2010
Ergebnisprotokoll
über das Gespräch mit der Hochschulleitung zu einer Fakultätenbildung der
Fachbereiche 1 und 2
Zeit: 13.12.2010
Präsident Rollinger erläutert kurz den vom Dezernat 2 erarbeiteten Vorschlag zur
Ausstattung eines denkbaren zukünftigen Dekanates und Prüfungsamtes. Dieser
Vorschlag wurde in vergangenen Gesprächen eingehend mit den Dekaninnen
Klagge und Lenschow diskutiert. Kurz wird auf die Etatisierung einer 0,5 DV Stelle
eingegangen, die derzeit aus Mitteln des FB 1 finanziert wird. Präsident Rollinger
spricht in diesem Zusammenhang das zukünftige Mittelaufkommen der FBe an,
welches sich aufgrund des abgeschlossenen Generationswechsels und des neuen
Dezentralisierungsmodells in 2011 reduzieren wird.
Dekanin Lenschow führt aus, dass der FB 1 sich ein Modell mit einer Dekanats-
verwaltungsleitung durchaus vorstellen kann, der FB 1 sich aber gerade erfolgreich
konsolidiert hat, über gut funktionierende Organisationsstrukturen verfügt und daher
einer Fakultätenbildung ablehnend gegenübersteht. Dies wird von Prof. Schneider
bestätigt.
In diesem Zusammenhang wird seitens des Präsidenten auf das Verhältnis Institut
/Dekanat und deren Aufgabenverteilung eingegangen. Wichtig ist hier die Klärung
der Frage, welche Aufgaben auf welcher Instanz wahrzunehmen sind.
Ansprechpartner/ Gesprächspartner sollen für die Hochschulleitung zukünftig nur die
Dekanate, nicht aber, so wie es derzeit in einigen Fachbereichen praktiziert wird, die
einzelnen Fächer bzw. Institute sein. Daher ist eine Stärkung der Dekanate und der
Dekanatsverwaltungen unabdingbar.
Prof. Schneider regt an, über die Professionalisierung des Dekans/der Dekanin
nachzudenken. Dekanin Klagge vertritt hierzu die Ansicht, dass ein/e hauptamtliche/r
Dekan/in bei einer Fachbereichsgröße von etwa 30 Professuren unrealistisch und
auch nicht notwendig sei.
Die Stärkung der Verwaltung impliziert nach Aussage von Präsident Rollinger auch
gleichzeitig eine Stärkung des Dekans/der Dekanin. Je größer der Fachbereich/die
Fakultät, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, einen Dekan/eine Dekanin zu
finden, der/die sich als Vertreter/in aller Fächer versteht.
Gez.
Seidel