Zusammenfassung
Durch die gemeinsame Zugehörigkeit zu den Westgermanischen Sprachen weisen das
Deutsche und das Englische im Bezug auf Wortarten auf den ersten Blick mehr Ähn-
lichkeiten als Unterschiede auf. Bei einer näheren Untersuchung lässt sich aber feststel-
len, dass, obwohl im Bereich der Hauptwortarten viele Gemeinsamkeiten zu finden
sind, die Nebenwortarten im Deutschen und Englischen sehr unterschiedlich struktu-
riert sind. Der folgende Beitrag ist ein Versuch, diese Unterschiede aus sprachtypolo-
gischer Sicht aufzuarbeiten, wobei der Schwerpunkt auf die Kategorien gelegt wird,
die nur in einer der beiden Sprachen vorhanden sind. Anschließend wird auf einige
der daraus folgenden anwendungsorientierten Probleme für die Vermittlung des
Deutschen als Fremdsprache eingegangen.
1. Einleitende Bemerkungen
1 Univ.-Prof. Dr. phil. habil. Peter Siemund, Universität Hamburg, Fakultät für Geisteswissen-
schaften, Institut für Anglistik und Amerikanistik, Linguistic Diversity Management in Ur-
ban Areas (LiMA), Professor für englische und allgemeine Linguistik, Forschungsschwer-
punkte: Sprachvariation, Sprachkontakt.
Tatiana Perevozchikova, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Universität Hamburg, Linguistic
Diversity Management in Urban Areas (LiMA), Doktorandin; Forschungsschwerpunkte:
Spachvergleich, Zweitspracherwerb.
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Peter Siemund / Tatiana Perevozhchikova
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Wortarten im Deutschen und im Englischen
Sofern man nicht von der unserer Ansicht nach unhaltbaren Annahme ausgeht,
dass bestimmte Wortartenkategorien Teil einer im Genotyp verankerten Univer-
salgrammatik sind, besteht prinzipiell die Möglichkeit, dass Sprachen sehr unter-
schiedliche Kategorisierungsrahmen über die grundlegende lexikalische Einheit
des Wortes legen, die ja bekanntermaßen sowohl in Richtung der Derivations-
morphologie als auch in Richtung der Syntagmen schwer abgrenzbar ist. Wir
gehen im Folgenden davon aus, dass die Identifikation der Kategorie Wort we-
nigstens im Sinne der Prototypentheorie leistbar ist und damit ein Vergleich von
Sprachen hinsichtlich ihrer Wortartensysteme grundsätzlich möglich ist. Unter
diesen Annahmen eröffnet sich die Möglichkeit für minimalistische Wortarten-
systeme, in denen zwei, vielleicht aber auch gar keine Unterscheidungen getrof-
fen werden, und stark ausdifferenzierte Systeme mit zehn oder mehr Differenzie-
rungen in diesem Bereich. In einem neueren Beitrag argumentieren Evans / Le-
vinson (2009, S. 434) dafür, dass u. a. für Straits Salish die Unterscheidung zwi-
schen Nomen und Verben schwer aufrecht zu halten ist, da in dieser Sprache die
lexikalischen Einheiten im Wesentlichen als Prädikate zu analysieren sind. Ande-
rerseits hat es sich als schwierig erwiesen, eine obere Grenze für die Unterschei-
dung von Wortarten zu finden, da immer wieder neue Differenzierungen gefun-
den werden (z. B. particles, classifiers, evidentials, clitics, ideophones, positionals, co-
verbs; Evans 2000; Evans / Levinson 2009, S. 435).
Natürlich steht und fällt die Unterscheidung von Wortarten und damit auch
die Anzahl der Wortarten, die für eine Sprache unterschieden werden kann, mit
den Kriterien, die man für die Identifikation von Wortarten zu Grunde legt.
Mittlerweile besteht Konsens darüber, dass ein Kriterium allein (z. B. Bedeu-
tung) für die Identifikation einer Wortart nicht ausreichend ist, sondern dass
das Zusammenspiel von semantischen, morphologischen, funktionalen und
syntaktischen Faktoren betrachtet werden muss. Im Folgenden werden wir
diese Kriterien anhand von einigen einfachen Beispielen illustrieren.
In Beispiel (1) werden die lexikalischen Einheiten Frau und Giraffe gleicher-
maßen durch das Element die modifiziert und können zudem in den gleichen
strukturellen Positionen (Subjekt, Objekt) erscheinen.
Weiterhin lassen sich die lexikalischen Einheiten Frau und Giraffe durch das-
selbe Suffix -en modifizieren, wodurch sich in beiden Fällen eine identische Be-
deutungsveränderung ergibt (Einzahl, Mehrzahl). Zwar erscheint ein gleich-
lautendes Suffix auch an der Form jag- (2), jedoch würde sich durch weitere
Tests herausstellen, dass es sich dabei nicht um dasselbe Suffix handelt.
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Peter Siemund / Tatiana Perevozhchikova
Aus der Bedeutung der Ausdrücke Frau und Giraffe könnte man darüber hinaus
noch schließen, dass es sich in beiden Fällen um belebte Individuen handelt.
Aus diesen und möglicherweise noch weiteren Beobachtungen lässt sich nun
ableiten, dass die Ausdrücke Frau und Giraffe in dieselbe Klasse gehören, also
unter derselben Wortart subsumiert werden können. In unserer westlichen
Grammatiktradition haben sich dafür die Begriffe Nomen und Substantiv ein-
gebürgert, die allerdings problemlos gegen andere Begriffe austauschbar
wären.
Distributionelle Untersuchungen, wie wir sie soeben vorgenommen haben,
werden in der Mehrzahl der Fälle (d. h. Lexeme) zu konvergierenden Ergebnis-
sen führen, woraus wir auf die Objektivität der Wortartenklassen schließen
können. Allerdings müssen wir einräumen, dass die hier angesprochenen Kri-
terien nicht in allen Fällen gleichermaßen zu denselben Verteilungen führen
werden. So bilden z. B. Massennomina (Salz, Sand, Wein) – abgesehen von Ty-
penlesarten – keinen Plural, wodurch sie streng genommen nicht in die Klasse
der Substantive aufgenommen werden dürften. Weiterhin bezeichnen eine
Reihe von Nomina Ereignisse (destruction, explosion) und müssten auf Grund
dieser semantischen Eigenschaft eher zu der Klasse der Verben gezählt werden.
Adverbien werden im Deutschen in der Regel nicht morphologisch markiert
und sind lediglich über ihre Bedeutung und ihre Position im Satz identifizierbar
und von Adjektiven abgrenzbar (Paul läuft schnell. / Paul ist schnell.). Im Eng-
lischen sind einige Präpositionen ihrer Form nach als Partizipien zu analysieren
(during, considering) und bieten erhebliche Probleme für eine rein synchrone
Analyse.
Sofern man diesen nicht alle Kriterien erfüllenden Lexemen die angemes-
sene Aufmerksamkeit schenkt, wird man sich kaum der Einsicht verschließen
können, dass Wortartenklassen keine kategorischen Grenzen besitzen, son-
dern dass in den unterschiedenen Klassen mehr oder minder typische Vertre-
ter einer Klasse enthalten sein können und die Übergänge zwischen den
Klassen fließend sind. Mit anderen Worten: Es entstehen zwischen den wort-
artunterscheidenden Merkmalen und den daraus resultierenden Klassen
keine isomorphen Verteilungen. Merkmalsbasierte Wortartensysteme, wie sie
insbesondere in einigen formalen Ansätzen vorgeschlagen worden sind
(±N, ±V), können einer ernsthaften empirischen Prüfung nicht standhalten,
wodurch sich die Notwendigkeit von Erklärungsmodellen innerhalb einer
Prototypentheorie ergibt. Diese Notwendigkeit wird umso stärker, je mehr
man sich aus der Betrachtung einer einzigen Sprache herausbegibt und ver-
sucht, sich der übereinzelsprachlichen Variation zu stellen, in der, wie bereits
erwähnt, die Anzahl der unterscheidbaren Wortarten stark divergieren kann
186
Wortarten im Deutschen und im Englischen
und man davon ausgehen muss, dass jede Sprache im Prinzip ihr eigenes
Wortartensystem besitzt.
In der Literatur zu Wortarten – insbesondere in der typologisch orien-
tierten Literatur – gibt es überzeugende Vorschläge, wie man trotz der ange-
sprochenen Probleme zu sinnvollen Ergebnissen beim Sprachvergleich ge-
langen kann und empirisch adäquate Wortartentypologien aufbauen kann.
So wird z. B. in Croft (1991, S. 55) vorgeschlagen, dass es eine Art prototy-
pischer Beziehung zwischen syntaktischen Kategorien, semantischen Klassen
und pragmatischen Funktionen gibt, die wir hier in Tabelle 1 darstellen.
Demnach bezeichnen Nomen typischerweise Objekte und haben eine refe-
rentielle Funktion, wohingegen Adjektive Eigenschaften bezeichnen und
eine primär modifizierende Funktion besitzen. Die Funktion von Verben be-
steht im Aufbau von Prädikationen, wobei sie typischerweise Ereignisse be-
zeichnen.
Syntactic category
Noun Adjective Verb
Semantic class Object Property Action
Pragmatic function Reference Modification Predication
Tabelle 1: Prototypische Beziehungen zwischen syntaktischen Kategorien
(Croft 1991, S. 55)
Wesentlich für Crofts (1991) Analyse ist die Annahme, dass es sich bei den Be-
ziehungen zwischen syntaktischen Kategorien, semantischen Klassen und
pragmatischen Funktionen lediglich um prototypische Zusammenhänge han-
delt, die in vielfältiger Art und Weise durchbrochen und alternativ organisiert
sein können. Nach Croft (1991, S. 53) kann man in diesen Fällen allerdings da-
von ausgehen, dass untypische Beziehungen sprachlich markiert werden, wie
es exemplarisch in Tabelle 2 dargestellt wird. Bei den fett markierten Einträgen
in Tabelle 2 handelt es sich um die prototypischen Vertreter, die, wie erwartet,
im Vergleich zur Verwendung der entsprechenden Konzepte in anderen Wort-
klassen unmarkiert sind.
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Peter Siemund / Tatiana Perevozhchikova
3.1 Substantiva
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Wortarten im Deutschen und im Englischen
3.2 Verben
Im Deutschen sind Verben die einzige Wortklasse, die die Fähigkeit zu Konju-
gation hat, d. h. die besondere Wortformen für Numerus (Singular, Plural), Per-
son (die 1., 2. und 3.), Tempus, Modus (Konjunktiv, Imperativ) und Genus Verbi
(Passivformen) bildet. Alle Personalformen des Verbs (finite Verben) im Deut-
schen tragen morphologische Merkmale für diese Kategorien. Im Englischen
werden prototypische Verben anhand nur eines morphologischen Kriteriums,
nämlich Bildung der Tempora, definiert. Man unterscheidet das Flexiv -ed für
Vergangenheit und -s für die 3. Person Singular.
Bezüglich der nicht-finiten Verbformen unterscheidet man sowohl im Eng-
lischen als auch im Deutschen Grundform, Partizip 1 und Partizip 2. Nicht-fi-
nite Verformen im Deutschen und Englischen haben die Funktion, mit einem
finiten Verb oder einem nominalen Element zusammengesetzte Verbformen
(Verbalkomplexe) zu bilden. Römer (2006) unterscheidet vier Grundformen des
deutschen Verbalkomplexes: synthetische Verbformen (kam), analytische Verb-
formen (war gekommen), unfeste Verben/Inkoporierung (Angst machen) und
phrasale Verbstrukturen, unter denen noch weitere Unterklassen (zu-Infinitiv-,
Modalverb-, Kopulaverbkonstruktionen, Small Clauses, Funktionsverbgefüge
und verbhaltige Phraseologismen) zu differenzieren sind (Römer 2006, S. 91).
Fast alle genannten Formen des Verbalkomplexes haben Parallelen im Eng-
lischen, obwohl ihre Gewichtung im Sprachsystem sowie ihre Funktionen im
Satz mit den deutschen nicht immer übereinstimmen (mehr dazu in Hawkins
1986, S. 131–210; König / Gast 2007, S. 205–215). Es entstehen sowohl im Deut-
schen als auch im Englischen Diskussionen über die Wortartzugehörigkeit der
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Peter Siemund / Tatiana Perevozhchikova
3.3 Adjektiva
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Wortarten im Deutschen und im Englischen
(5) The police arrested many harmful demonstrators but *few dangerous /
few dangerous ones (Olsen 1988, S. 345)
(6) John wrote with blue ink, but we used *our green one (Olsen 1988, S. 346)
Im Englischen gibt es die Möglichkeit, das Adjektiv vor oder nach dem Sub-
stantiv zu positionieren, wie in den von Bolinger (1967) eingeführten Beispielen
in (7). Das vorangestellte Adjektiv signalisiert eine inhärente Eigenschaft, wo-
hingegen das nachgestellte Adjektiv eher Aktualität widerspiegelt, d. h. die Ei-
genschaft wird als temporär interpretiert.
(7) a. the only navigable river vs. the only river navigable (Bolinger 1967,
S. 4)
b. the guilty people vs. the people guilty (Bolinger 1967, S. 4)
c. the stolen jewels vs. the jewels stolen (Bolinger 1967, S. 4)
(8) Der Mann kommt gesund an = Der Mann kommt an. Er ist gesund. *Das
Ankommen ist gesund. (Helbig / Buscha 2007, S. 307)
(9) Otto trägt die Suppe heiß herein = Otto trägt die Suppe herein. Die Suppe
ist heiß. *Das Reintragen ist heiß. (Helbig / Buscha 2007, S. 307)
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Peter Siemund / Tatiana Perevozhchikova
3.4 Adverbien
Der Kern der Adverbien wird im Englischen auf Grund ihrer morphologischen
Form definiert, da die meisten Adverbien von den Adjektiven mit Hilfe des De-
rivationssuffixes -ly (suddenly, slowly), von den Nomen mit dem Suffix -wise
(clockwise, moneywise) oder anderen Wortarten mit -ward(s) (backwards, onwards)
abgeleitet werden (Huddleston 1984). Im Deutschen besitzen die meisten Ad-
verbien kein eindeutiges morphologisches Merkmal wie im Englischen, ob-
wohl einige Adverbien aus Elementen anderer Wortarten nach regelmäßigen
produktiven Mustern abgeleitet werden, z. B. aus Adjektiven (ander-s, gleich-er-
maßen), aus Substantiven (abend-s, anfang-s, morgen-s), aus Nominalgruppen
(beider-seit-s, unverrichteter-dinge), aus Verben (eilen-d-s) (Hoffmann 2009, S. 226).
Auf Grund der fehlenden morphologischen und oft auch semantischen Unter-
schiede ist die Abgrenzung der Adverbien und Adjektive in der germanisti-
schen Linguistik umstritten.
So handelt es sich bei den zahlreichen Fällen, in denen das Deutsche unflek-
tierte Adjektive im prädikativen (inklusive des prädikativen Attributs) und ad-
verbialen Gebrauch erlaubt, offensichtlich um Adjektive ((12) – (13)). Die un-
flektierten Adjektive in der adverbialen Funktion werden aber sowohl als Ad-
jektivadverb (Admoni 1982; Helbig / Buscha 2007), als auch als adverbiales Ad-
jektiv (vgl. (14)) bezeichnet (Eisenberg 1994; Vogel 1996). Für die Abgrenzung
von den mit den Adverbien morphologisch identischen Partikeln (vgl. (15))
geht man davon aus, dass Partikeln keine Satzglieder sind und somit im Gegen-
satz zum Adverb weder allein vor dem finiten Verb auftreten, noch erfragt wer-
den können (Helbig / Buscha 2007, S. 430). Modalwörter (16) werden von den
Modaladverbien anhand mehrerer syntaktischer Kriterien unterschieden (Hel-
big/Buscha 2007, S. 431).
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Wortarten im Deutschen und im Englischen
Die durch Homonymie entstehende Ambivalenz der Adverbien trifft auch auf
das Englische zu, allerdings nur in den Fällen, in denen das Englische über kein
dem Adjektiv entsprechendes Adverb verfügt, oder wenn das von dem Adjek-
tiv abgeleitete Adverb eine andere Bedeutung hat:
(19) The patient was asleep. / The patient was abroad. (Quirk et al. 1973, S. 236)
(20) The patient went abroad. / *The patient went asleep. (Quirk et al. 1973, S.
236)
(21) The patient seemed asleep. / *The patient seemed abroad. (Quirk et al. 1973,
S. 236)
4.1 Pronomina
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Peter Siemund / Tatiana Perevozhchikova
(22) Die Tür öffnete sich. / The door opened. (Siemund 2009, S. 721)
(23) Dieses Buch liest sich gut. / This book reads well. (Siemund 2009, S. 721)
(24) Karl legte sich hin. / Charles lay down. (Siemund 2009, S. 721)
(25) Karl rasierte sich. / Charles shaved. (Siemund 2009, S. 721)
Das Deutsche Reflexivum sich wird mit bestimmten Verben mit pluralischem
Subjekt reziprok verstanden, wie z. B. in Sie verstehen sich gut, während im Eng-
lischen dafür zusätzliche pronominale Ausdrücke (each other, one another) einge-
setzt werden. Im Deutschen werden solche reziprokanaphorischen Kompositi-
onsbildungen mit einander in Präpositionalkontexten eingesetzt, wie z. B. Sie
würden füreinander alles tun (Graefen 2009, S. 686), in denen sich nicht reziprok
verstanden werden kann.
Relativa kommen im Deutschen zum einen als sog. D-Pronomina (der, die,
das, etc.), die aus den Demonstrativpronomina entstanden sind, zum anderen
als w-Pronomina (wer, was, welche, etc.) vor. D-Pronomina haben eigene Genitiv-
194
Wortarten im Deutschen und im Englischen
und Dativ-Plural Formen (dessen, deren) entwickelt (Pittner 2009, S. 730). Der
Relativpronominabestand im Englischen umfasst neben den „wh-pronouns“,
die je nach Bezug zum relativierten Element differenziert verwendet werden
(z. B. who und whom beziehen sich ausschließlich auf Personen, whose hat diese
Einschränkung nicht, what „enthält“ sein Antezedenz wie in What you have to do
is …, etc.), auch eine Relativpartikel that, die unabhängig von der Funktion des
Relativsatzes eingesetzt werden kann. Außerdem lässt das Englische Relativ-
sätze ohne Relativum zu („gapping“), was für das moderne Deutsche nicht der
Fall ist (Pittner 2009, S. 748).
Bei den Interrogativpronomina im Deutschen und Englischen sind außer der in
beiden Sprachen vorhandenen Opposition Person-Sache (who/what, wer/was) im
Deutschen die Kompositionsbildungen mit Präpositionen zu erwähnen, z. B. wo-
für, worüber, woran, etc. Solche Komposita, in denen das Interrogativpronomen wo
eine verallgemeinernde Funktion hat, entsprechen den sogenannten Adverbial-
pronomina mit dem deiktischen Morphem da (darüber, davon, daran, etc.) (Graefen
2009, S. 676). Im Gegensatz zum Englischen können die sog. substantivischen
Interrogativpronomina im Deutschen (Holler 2009, S. 447; König / Siemund 2011)
als Indefinitpronomina vorkommen, z. B. Ich frage was (= etwas).
Im System der Demonstrativa des Deutschen gibt es die Ausdrücke dieser,
diese, dies/diese, die sich nur auf den Nahbereich des Sprechers beziehen und
jener, jene, jenes, die sich auf den Fernbereich des Sprechers spezialisieren (Grae-
fen 2009, S. 692). Andererseits hat das Deutsche objektdeiktische Pronomen der,
die, das, die in der Sprechsituation das Verweisen auf Verbalisiertes jeder Art
erlauben, ohne die Opposition zwischen Nah- und Fernbereich zu markieren
(Graefen 2009, S. 690). Das Englische verfügt über solche undifferienzierten
Pronomen nicht, d. h. die Opposition der Verweise im vom Sprecher ausge-
henden Nahbereich (this/these) vs. Fernbereich (that/those) ist im Englischen ob-
ligatorisch.
Indefinitpronomen im Englischen und Deutschen gliedern sich im Wesent-
lichen nach morphologischen Kriterien. Im Englischen werden Indefinita von
-body und -one für Personen und -thing für Objekte gebildet. Im Deutschen sind
es Bildungen mit irgend- und je- von den sachbezogenen (etwas, nichts) und per-
sonenbezogenen (jemand, niemand) Pronomina. Die beiden Sprachen verwen-
den für die positiv/negativ Opposition bei den Indefinita ähnliche morpholo-
gische Muster, die aber im Englischen viel regulärer und ausgeprägter sind: nie-
mand/nichts, no-body, no-one/no-thing. Außerdem hat man im Englischen die Op-
position „assertive“ (some) vs. „non-assertive“ (any). Während im Englischen
diese Opposition dem dreidimensionalen System der Indefinita (some–any–no)
zugrunde liegt (König / Gast 2007, S. 237), kann sie im Deutschen nur optional
durch Zusatz von irgend- und überhaupt ausgedrückt werden, da jemand und
etwas bezüglich dieser Opposition indifferent sind (Graefen 2009, S. 701).
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Peter Siemund / Tatiana Perevozhchikova
4.2 Determinativa
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Wortarten im Deutschen und im Englischen
4.3 Präpositionen
Den Kernbestand der Präpositionen bildet in den beiden Sprachen eine ge-
schlossene Gruppe, die aus morphologisch einfachen Formen mit lokaler und
davon abgeleiteter temporaler, kausaler oder anderen Bedeutungen zusam-
mengesetzt ist (in, an, bei, zu, nach, von, aus, etc. – at, in, for, of, on, out, etc.). Diesen
primären Präpositionen stehen im Deutschen sekundäre Präpositionen (Präpo-
sitionen der jüngeren Schicht) gegenüber, die nach produktiven Mustern von
Verben (ausgenommen, ungeachtet, entsprechend) oder Substantiven (anstatt, auf-
grund, mithilfe, auf der Basis, aus der Sicht, etc.) gebildet werden (Eisenberg 1994,
S. 266; Helbig / Buscha 2007, S. 354). Die primären und sekundären Präpositi-
onen weisen auch in ihrer Verwendung Unterschiede auf. So sind die in Ab-
schnitt 4.2 vorgestellten Verschmelzungen aus Artikel und Präposition aus-
schließlich mit primären Präpositionen möglich (am, übern, ans, aufs, etc.). Des
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Peter Siemund / Tatiana Perevozhchikova
(27) Considering all these disadvantages, his performance was quite credit-
able. (Huddleston 1984, S. 346)
(28) The committee was considering some new proposals. (Huddleston 1984,
S. 346)
(29) Considering all these disadvantages, Ed decided to abandon the project.
(Huddleston 1984, S. 346)
198
Wortarten im Deutschen und im Englischen
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Peter Siemund / Tatiana Perevozhchikova
4.5 Partikeln
Im Deutschen werden Partikeln als eine allgemeine Kategorie angesehen, die die
unflektierten „kleinen Wörter“ umfasst, die keine Satzglieder sind und die den
Wahrheitswert von Sätzen nicht modifizieren (Helbing/Buscha 2007, S. 420). Man
unterscheidet im Deutschen gewöhnlich die Unterklassen der Abtönungs-/Mo-
dal-, Steigerungs- und Gradpartikeln (auch Fokuspartikeln genannt). Im Eng-
lischen werden Partikeln nicht als eine Wortart betrachtet, vielmehr werden die
einzelnen Partikeln in verschiedenen Kapiteln der englischen Grammatiken er-
wähnt. So findet man z. B. die Entsprechungen der deutschen Steigerungsparti-
keln unter „intensifiers“ (Quirk u. a. 1973) oder „adjuncts of degree“
(Huddleston / Pullum 2002), während Fokuspartikeln als „focusing adjuncts“
(Quirk u. a. 1973) oder „focusing modifiers“ (Huddleston / Pullum 2002) be-
schrieben werden. Allgemein lässt sich feststellen, dass das Deutsche mehr Parti-
keln einsetzt als das Englische (König 1982). Mangels der entsprechenden eng-
lischen Äquivalente für deutsche Partikeln müssen bei der Übersetzung ins Eng-
lische komplexere syntaktische Strukturen verwendet werden (erst – as … as …).
In den Fällen, in denen es vergleichbare Partikeln im Englischen und Deutschen
gibt, hat das Deutsche in der Regel eine größere Auswahl an Partikeln mit ausdif-
ferenzierteren Bedeutungen als das Englische („one-to-many relationship“, Kö-
nig / Gast 2007, S. 244). Eine ausführliche kontrastive Analyse der Fokuspartikeln
im Englischen und Deutschen findet man in König (1982, 1991).
Wie schon oben erwähnt, unterscheidet man im Deutschen Abtönungsparti-
keln (auch Modalpartikeln) als eine Unterklasse der Partikeln. Die wichtigsten
Abgrenzungskriterien für die prototypischen Fälle der Abtönungspartikeln
werden von Diewald (2009) wie folgt zusammengefasst:
„Die Abtönungspartikeln sind nicht-flektierbare Elemente, die nicht satzgliedfähig,
nicht erfragbar und nicht erststellenfähig sind, sondern im Mittelfeld auftreten, den
ganzen Satz ‚modifizieren‘ bzw. Äußerungsskopus haben, eine nicht-referentielle,
relationale und sprecherbezogene Bedeutung aufweisen und offen zu bestimmten
Satzmodi sind.“ (Diewald 2009, S. 128)
200
Wortarten im Deutschen und im Englischen
Als eine der Eigenschaften der Abtönungspartikeln nennt Diewald die Tatsa-
che, dass sie „Dubletten“ in anderen Wortklassen haben, z. B. Konjunktoren
(aber), Adverbien (schon, wohl), Adjektive (ruhig) und Modalwörter (vielleicht).
Durch ihre Funktion, auf eine Proposition zu verweisen, die der Sprecher als
pragmatisch gegeben behandelt, die jedoch nicht explizit versprachlicht wurde,
unterscheiden sich Abtönungspartikeln von Konjunktoren (die textuell ausge-
drückte Propositionen verbinden) einerseits und von Diskurspartikeln (die auf
nicht-propositionale Entitäten Bezug nehmen) andererseits (Diewald 2009, S.
128). Von den Modalwörtern werden Modalpartikeln durch einige morpholo-
gische (einsilbige Struktur, Unveränderlichkeit, Unbetonbarkeit) und syntak-
tische Kriterien (feste Stellung im Satz nach dem finiten Verb, Kombinierbarkeit
miteinander, Vorkommen in Frage- und Imperativsätzen) abgegrenzt (mehr
dazu Bublitz 1978, S. 35–41).
Die meisten kontrastiven Arbeiten stellen fest, dass es keine englischen
Partikeln gibt, die den deutschen Abtönungspartikeln entsprechen. Dennoch
wird im Englischen eine Reihe von prosodischen, syntaktischen und lexika-
lischen Mitteln verwendet, um die Sprechereinstellung, die im Deutschen
primär mithilfe der Abtönungspartikeln ausgedrückt wird, zu realisieren
(König / Gast 2007, S. 249–253). Bublitz (1978, S. 226–227) listet die folgenden
Mittel auf: Intonation, Wortakzent, „tag question“, Interjektionen oder ihnen
ähnliche Wörter (oh, why, well, etc.), „reinforcement of the main verb by the
use of been and, gone and“, einige Partikeln (just, then, ever) und Phrasen mit
Partikeln wie you know, you see, etc., die Wahl des Satztyps und Polarität, der
ungewöhnliche Gebrauch von you und akzentuiertem do in Aufforderungs-
sätzen).
(30) Die werden auch wieder heilen. / They’ll heal, to be sure, don’t worry!
(Bublitz 1978, S. 228)
(31) Komm ruhig rein! / Just come in! Don’t hesitate (Don’t be afraid) to come
in! (Bublitz 1978, S. 228)
4.6 Modalwörter
201
Peter Siemund / Tatiana Perevozhchikova
schriebene Handlung näher bestimmt werden kann (32) und andererseits da-
durch die Sprechereinstellung expliziert wird (33).2
Wir haben bereits erwähnt, dass die englischen Entsprechungen der deutschen
Modalwörter und Modaladverbien unter der Wortart Adverbien behandelt
werden. Dabei findet man für ihre Bezeichnung die folgenden Termini:
„speaker-oriented adverbs“ (Jackendoff 1972) „modal adjuncts“ / „evaluative
adjuncts“ / „speech act-related adjuncts“ (Huddleston / Pullum 2002), „style
disjuncts“ / „attitudinal adjuncts“ (Quirk u. a. 1973) und „stance adverbials“
(Biber u. a. 2007). Anhand dieser Arbeiten lassen sich viele Ähnlichkeiten bei
den Vorkommensmöglichkeiten deutscher Modalwörter und den entsprechen-
den englischen Adverbien feststellen. So können sie nicht zum Fokus einer
Frage, einer Satznegation oder eines Satzvergleichs werden (*Did they leave early
probably or did they leave early possibly?; *Ist er acht Jahre alt zweifellos oder ist er acht
Jahre wahrscheinlich?, Bublitz 1978, S. 36), sie können ohne zusätzliche semanti-
sche Modifizierung nicht miteinander kombiniert werden (*Er wird wahrschein-
lich zweifellos kommen, *He will probably possibly come), sie entsprechen den eige-
nen Sätzen mit dem Verb oder Adjektiv (Ich vermute (= vermutlich), dass er kommt;
It is possible (= possibly) that he will come).
2 Mehr dazu und auch über die entsprechenden syntaktischen Unterschiede in Helbig / Bu-
scha 2007, S. 430–432
202
Wortarten im Deutschen und im Englischen
(34) Reading poetry is fun. / Dichtung zu lesen macht Spaß. (König / Gast 2007,
S. 76)
(35) I insist on your taking that medication. / Ich bestehe darauf, dass du dieses
Medikament nimmst. (König / Gast 2007, S. 76)
203
Peter Siemund / Tatiana Perevozhchikova
(36) Not knowing the artist, he bought the picture. / Da (obwohl) er den Künst-
ler nicht kannte, kaufte er das Bild. (König / Gast 2007, S. 76)
Aus den verschiedenen Analysen der internen und externen Struktur der „ing-
clauses“ haben sich kontroverse Ansichten von „gerunds“ als einer Wortart des
Englischen herauskristallisiert. In der neuesten Übersicht von De Smet (2010)
werden zwei gegenüberstehende Perspektiven vorgestellt. Huddleston / Pul-
lum (2002, S. 1220–1221) vertreten in Opposition zu den traditionellen Gram-
matiken die Meinung, dass „gerunds“ und „participles“ zu einer allgemeinen
Kategorie „gerund participials“ gehören. Dabei wird „gerund“ aus der Klassi-
fikation der Wortarten ausgeschlossen und unter eine Kategorie gefasst, die nur
als „language-specific“ definiert werden kann und somit keine Parallelen in an-
deren Sprachen hat. Im Gegensatz zu Huddleston / Pullum schlägt Aarts (2006)
vor, „gerunds“ als eine „mixed category“ zu betrachten, die die Eigenschaften
von Nomen und Verben kombiniert. In diesem Fall wird auf das „gerund“ als
eine Wortart verzichtet, wobei aber der Fokus auf die sprachübergreifenden an-
statt sprachspezifischen Kategorien gelegt wird. In seiner Analyse der von den
beiden Seiten vorgeschlagenen Argumente unter dem Gesichtspunkt der Kon-
struktionsgrammatik und Prototypentheorie stellt De Smet (2010) fest, dass
aufgrund der uns heute zugänglichen Evidenz die Frage der Kategorisierung
von „gerund“ und „participle“ im Englischen sich nicht eindeutig beantworten
lässt.
204
Wortarten im Deutschen und im Englischen
205
Peter Siemund / Tatiana Perevozhchikova
Literatur
Aarts, Bas: Syntactic gradience: The nature of grammatical indeterminacy. Oxford 2006
Admoni, Wladimir: Der deutsche Sprachbau. München 1982
Biber, Douglas / Johansson, Stig / Leech, Geoffrey / Conrad, Susan / Finegan, Edward:
Longman Grammar of Spoken and Written English. Harlow 2007
Bolinger, Dwight: Adjectives in English: attribution and predication. In: Lingua 18 (1967),
S. 1–34
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