Entdecken Sie eBooks
Kategorien
Entdecken Sie Hörbücher
Kategorien
Entdecken Sie Zeitschriften
Kategorien
Entdecken Sie Dokumente
Kategorien
Die Geschichte
Nach dem Wiener Kongress war die Herrschaft der konservativen Monarchien in Europa
wiederhergestellt. Die konservativen Mächte, die in Deutschland von den Fürsten vertreten
waren, bekämpften die liberalen und nationalen Bewegungen. In ganz Europa (in Deutschland,
in Italien, in Griechenland ...) entstanden immer stärkere nationale Bewegungen. In
Deutschland organisierten sich die Revolutionäre in Burschenschaften. Die Burschenschaften
wurden 1819 verboten, aber die Bewegungen hörten nicht auf. Die Liberalen wollten einen Staat,
in dem die Verteilung der Macht zwischen dem Fürsten und dem Parlament durch eine Verfassung
geregelt war. Sie kämpften für die Freiheit, für die deutsche Einheit, für ein demokratisches
Deutschland und für die politischen Rechte des Bürgertums im Gegensatz zu der absolutistischen
Macht der Fürsten.
Die Julirevolution
Die Julirevolution begann 1830 in Frankreich. In den deutschen Staaten führte die französische
Julirevolution zu großen Freiheitsdemonstrationen .Geheime Vereine entstanden; der wichtigste
hieß „Junges Deutschland“
Die Industrialisierung
Die Gründung des Deutschen Zollvereins im Jahr 1834 trug zur Industrialisierung bei, die im selben
Jahr stattfand. der Beginn der Industrialisierung brachte auch große Probleme mit sich. Sie führte
zu Massenelend: Die Löhne sanken, die Gesellschaft spaltete sich in zwei Klassen: Die Bürgerturm
Die meisten Menschen lebten und arbeiteten unter ärmlichen Bedingungen, sogar Kinder
arbeiteten. Es kam zu sozialen Unruhen, zum Beispiel 1844 in Schlesien, wo der Weberaufstand
von der preußischen Armee niedergeschlagen wurde.
1848: Marzrevoluzion
Die Revolutionäre kämpften für geregelte und bürgerliche Freiheiten, für Gleichheit und für eine
geeinte Nation. Die deutschen Fürsten gaben schließlich nach. Sie versprachen Verfassungen,
führten die Versammlungs- und Pressefreiheit ein und die Grundrechte wurden proklamiert. In
ganz Deutschland fanden demokratische Wahlenstatt. Ein Parlament und eine Verfassung wurden
eingeführt.
Ab Mai 1848 tagten die Abgeordneten des neuen Parlaments in der Frankfurter Paulskirche. Von
Anfang an gab es einen starken Gegensatz zwischen den Liberalen, die eine konstitutionelle
Monarchie wollten, und den Demokraten, die eine Republik wollten . Nach den nationalen Einheits
von 1848 bis 1849 tagte in Frankfurt das erste deutsche Nationalparlament. Preußen war der
mächtigste Staat.
Otto von Bismarck
Im Jahr 1861 wurde Wilhelm I. König von Preußen und 1862 wurde Otto von Bismarck preußischer
Ministerpräsident. Ihr Ziel war es, das Land unter preußischer Führung zu vereinen. In diesen
jahren gewann Deutschland drei wichtige kriege, gegen dänemark, österreich und frankreich.
Nach dem Sieg der preußischen Truppen (1866) kam es zur Auflösung des Deutschen Bundes und
zur Gründung des Norddeutschen Bundes, dessen erster Bundeskanzler Otto von Bismarck war.
Bismarck gewann 1870 den Krieg gegen Frankreich. Im Januar 1871 fand in Versailles die
Kaiserproklamation statt. Der preußische König Wilhelm I. wird zum deutschen Kaiser gewählt.
Bismarcks Innerpolitik
Die Innenpolitik des Deutschen Reiches orientierte sich an der Politik von "Zuckerbrot und
Peitsche". Die "Politik von Zuckerbrot und Peitsche" bezieht sich auf die Schaffung von
Sozialgesetzen, die Kranken-, Unfall-, Invaliditäts- und Altersversicherungen umfassen. Das Ziel
dieser Gesetze war die Bekämpfung sozialer Probleme. Die "Zuckerbrotpolitik" bezieht sich auf die
Maßnahmen zum Verbot sozialistischer Parteien, Vereine und Zeitungen sowie zur Begrenzung
des Einflusses der katholischen Kirche. Bismarck sah vor allem die Sozialdemokratie als eine
bedrohliche Kraft an. Im Jahr 1878 verabschiedete er das Sozialistengesetz. Mehr als 300
Arbeitnehmerorganisationen wurden verboten. Der Eiserne Kanzler war frei zu regieren, solange
Wilhelm I. Kaiser war. Zwei Jahre nachdem Wilhelm II. den Thron bestiegen hatte (1888), wurde
Bismarck abgesetzt. Acht Jahre später starb Bismarck. Heute ist er in ganz Deutschland als der
Mann bekannt, der die deutsche Einheit geschaffen hat.
Biedermeier
Nach dem Wiener Kongress bildeten sich zwei Typen von Intellektuellen heraus: auf der einen
Seite die konservative Biedermeierbewegung und auf der anderen Seite die liberale
Jungdeutschlandbewegung. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts bedeutete der Begriff "Biedermeier"
häuslich und bezog sich im Allgemeinen auf einen Rückzug in die Privatsphäre. Heute wird das
Wort für die schönen Künste, für die Mode verwendet.
Junges Deutschland
Das Junge Deutschland war eine Vereinigung von meistens jüngeren, politisch engagierten
Schriftstellern. Ihr gemeinsames Ziel waren Demokratie und deutsche Einheit. Sie nahmen sich
ähnliche Gruppen zum Vorbild, die sich in anderen europäischen Ländern gebildet hatten,
wie Giuseppe Mazzinis Giovine Italia. Die Zeit ab 1830 nennt man Vormärz, weil in den Jahren von
1830 bis 1848 die Märzrevolution vorbereitet wurde.Die engagierten Schriftsteller des Vormärz
waren für das Recht auf Freiheit der Bürger, für eine demokratische Verfassung, gegen die Zensur
und gegen die absoluten Herrscher. Viele Autoren dieser Zeit wurden ins Exil geschickt und ihre
Werke wurden zensiert, die wichtigsten waren Heine und Büchner.
Der Realismus
Der Realismus war eine literatur epoche in der mitte des 19. Js. 1848-90. Die durch Hinwendung
zur die Wirklichkeit geprakt. Die sollte literarisch aufgearbeitet und in geschonter asthetisiert
form dargestellt werden. Diese bewegug erfasste ganz Europa vor allem. Freinkeit, england,
deutschland und russland.
Die Deutsche literatur dieser zeit wirt auch als poetischer oder Burgerlihe Realismus genannt. Das
ziel der Shrifsteller ist das Burgerturm und sein lebenswelt zu beschreiben . die deutche realistenn
beschreiben ein Burgerliches Milieu, in dem tuchtige und wohlhabende Burger das gute
darschtellen. Gnstand der realistische literaur ist die Welt, die aber nicht mechanisch
wiedergeben, sondern durch die Phantasie geortnet wirt. Die wchtigste motiven waren: die
situation der Frau, der Konflikt zwischen Leben und Burgerlischer Moral, das Leben in der Zeit der
Industraliesirung. ie Hauptfiguren der realistischen Literatur sind normale Menschen, die in
einem bestimmten geschichtlichen Kontext handeln. n. Die Sprache, die benutzt wird, ist
meistens einfach und allen verständlich. Die Handlungen spielen oft in kleinen Dörfern oder Orten
auf dem Land.
die prosa
ie beliebteste Gattung des Realismus war der Roman. In dieser Zeit wurden viele Romane und
Novellen veröffentlicht, die dem poetischen Realismus zuzuordnen sind. Die Autoren glauben im
Allgemeinen, dass sich die Dinge nie ändern werden, und haben eine pessimistische Einstellung.
Die Gründe dafür liegen in der besonderen historischen Situation in Deutschland: Bis 1871 war
dieses Land noch in viele Staaten zersplittert, . Die negativen Aspekte der Welt und des Lebens
traten jedoch nicht offen zutage. In der Tat werden einige Techniken der Ästhetisierung der
realistischen Wirklichkeit eingesetzt, oft begleitet von leichtem Humor.
Man kann in der Erzählprosa des Realismus zwischen vier Untergattungen unter-scheiden:
•der gesellschaftskritische Zeitroman, der meistens im bürgerlichen Milieu spielt;
• der Entwicklungs- oder Bildungsroman;
• der historische Roman;
•die Dorfgeschichte, welche die Folgen der Industrialisierung für die Landbevölkerung schildert.
Die Lyrik
Die Dichter des Realismus beschreiben eine poetische Welt, wo idyllische Verhältnisse herrschen.
Sie distanzieren sich nicht wie im Roman von der Klassik, sondern sie folgen oft klassischen
Vorbildern wie Goethe und Schiller. Die Sprache der Lyrik ist nicht mehr von der Alltagssprache
entfernt und die Metaphern werden reduziert.
Vertreter des Realismus
Die bedeutendsten Autoren des Realismus waren Gottfried mit seinem Novellenzyklus Die Leute
von Seldwyla , Theodor Storm mit der Novelle Der Schimmelreiter )sowie Theodor Fontane .In
seinem Roman Effi Briest übte er Kritik an den Konventionen und Regeln der deutschen
Gesellschaf