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BEDIENUNGSANLEITUNG
UND
WARTUNGSHEFT
Zertifiziertes Management
System
Fahrzeugbau GmbH
7. Auflage 08/2008
2
INHALT:
Seite
Einleitung.................................................................................................. 4
1.1 Bedienungselemente, Schalter, Kontrollleuchten, Digitaler Tacho,..........
Lenkradschloss......................................................................................... 5-6
1.2 Die 3 Trike-Serien.................................................................................... 7
1.3 Überprüfen vor dem Fahren..................................................................... 8
1.4 Einfahren.................................................................................................. 8
1.5 Starten des Motors................................................................................... 9
1.6 Kontrollleuchten informieren..................................................................... 9
1.7 Hinweise zur Diebstahlsicherung.............................................................. 9
1.8 Schaltung.................................................................................................. 10
2.0 Karosse.................................................................................................... 11 – 12
2.1 Pedalerie.................................................................................................. 12
3.0 Wartung und Pflege.................................................................................. 13 – 14
3.1 Bremse..................................................................................................... 15
3.2 Kraftstoffanlage........................................................................................ 16
3.3 Kraftstoffart............................................................................................... 17
3.4 Fahren mit Katalysator............................................................................. 17
3.5 Batterie..................................................................................................... 18
3.5.1 G-Kat-Fahrzeuge...................................................................................... 18
3.6 Luftfilter..................................................................................................... 19
3.7 Motorölstand............................................................................................. 20 – 21
3.8 Kupplung.................................................................................................. 21
3.9 Reifen....................................................................................................... 22
3.10 Hauptscheinwerfer.................................................................................... 23
4.0 Reinigen................................................................................................... 24
4.1 Pflege der Räder...................................................................................... 24
5.0 Wartung und Service................................................................................ 25
5.1 Wartungs-Checkliste................................................................................ 26 – 27
5.2 Serviceheft............................................................................................... 29 – 30
6.0 Checkliste Endkontrolle bei Bausätzen und Unfallreparaturen................ 31 – 33
7.0 Gewährleistungsbestimmungen/AGBs..................................................... 34 – 37
7.1 Hinweise zur Stilllegung............................................................................ 38
8.0 Technische Daten..................................................................................... 39
8.1 Motor-Kraftstoffaufbereitung-Vergaser..................................................... 40
8.2 Motor und Getriebe................................................................................... 41
8.2.1 Motoren / G-Kat-Einspritzer...................................................................... 42
8.2.2 Motor G-Kat-Einspritzer............................................................................ 43
9.0 Elektroschaltplan...................................................................................... 44
9.1 Sicherungsbelegung................................................................................. 44
9.2 Schaltpläne............................................................................................... 45 – 50
9.3 MagCode PowerSystemPro 12/24 V........................................................ 51
10 Zuladung Zubehör.................................................................................... 52
10.1 Betriebs- Hilfs- und Schmierstoffe............................................................ 53
10.2 Anheben – Aufbocken des Fahrzeuges................................................... 54
Fahrzeugdaten:
Modell / Version:
Fahrzeug-Ident-Nr.:
Erstzulassung:
Halter:
Straße:
Plz/Wohnort:
Tel.:
Schlüssel-Nr.:
Radio Code:
3
Farbe:
WIR FREUEN UNS ÜBER DAS ENTGEGENGEBRACHTE VERTRAUEN, EIN BOOM TRIKE ZU ERWERBEN.
Das Trike ist ein faszinierendes Fahrzeug. Es vermittelt ein Gefühl der Freiheit und Stärke. Sie
müssen jedoch die Grenzen, die Ihnen das Trike setzt, akzeptieren. Selbstverständlich für Ihr
Fahrzeug sind Wartung und Pflege. Das Trike ist ständig in einem optimalen Zustand zu halten.
Dies gilt nicht nur für Ihr Fahrzeug, sondern auch für den Fahrer selbst. Nur wenn Sie sich wohl
fühlen und gesund sind, sind Sie in der Lage Ihr Fahrzeug zu beherrschen. Alkohol, Drogen,
Medikamente etc. sind immer tabu, beim Trike ungleich mehr, als bei anderen Verkehrsmitteln.
Es ist wichtig, dass der Triker immer in Topform ist. Alkohol fördert auch schon in kleinen
Mengen die Risikobereitschaft.
Zum Trike fahren gehört, wie zum Motorrad fahren, eine optimale Schutzbekleidung. Ein
Integralhelm, komplette Lederkombi, Lederstiefel sowie gute Handschuhe sind zum Fahren das
Mindeste. Lassen Sie sich aber durch Ihre gute Schutzbekleidung nicht zu mangelnder Vorsicht
verleiten. Denken Sie immer daran: Der gute Trike Fahrer fährt defensiv. Er verhält sich immer
so, dass ihm nie etwas passieren kann, auch wenn andere etwas falsch machen.
Besonders bei Regen sowie schlechten Witterungsbedingungen ist mit einem anderen
Fahrverhalten des Trikes zu rechnen. Ein Trike sollte nur von erfahrenen Auto- bzw.
Motorradfahrern gefahren werden.
Vor Antritt jeder Fahrt ist der Bremsflüssigkeitsstand zu überprüfen. Des weiteren ist das
Fahrzeug auf allgemeine Verkehrssicherheit, Funktion der lichttechnischen Anlage sowie
ordnungsgemäße und feste Verbindung aller angeschraubten Teile zu prüfen. Chromteile
müssen regelmäßig mit einem Chromschutzmittel behandelt werden, da sonst die
Gewährleistung für diese Teile erlischt.
Aufgrund ständiger Verbesserung der BOOM-Trikes kann es vorkommen, dass das an Sie
ausgelieferte Trike bzw. der an Sie ausgelieferte Trike-Bausatz in einigen Einzelheiten vom
Prospekt abweicht.
Bedingt durch weitgehende Handarbeit bei der Herstellung der Einzelteile, muss damit
gerechnet werden, dass das Qualitätsniveau unter dem Großserienstandard liegt.
4
1.1 BEDIENUNGSELEMENTE , SCHALTER UND KONTROLLLEUCHTEN
Lenkerschalter:
1 2 3 4 5
Funktionen:
1. Lichthupe (vorne)
2. Lichtschalter
3. Standlicht
4. Abblendlicht
5. Fernlichtschalter
6. Hupe 6
7
7. Blinker
KOMBIINSTRUMENT,
Chopper / Low Rider / Family
1. Tankuhr
2. Ölkontrollleuchte
3. Blinkkontrollleuchte
4. Ladekontrolle
5. Fernlichtkontrolle
6. Nebelschlussleuchtenkontrolle
5
Erweiterte Ausführung:
DIGITALER TACHO 2 3 1
Funktionen:
1. Geschwindigkeitsanzeige
2. Kilometerzähler
3. Setfunktionen 6 4
7 5
Aufrufen der Tageskilometer
und zurückstellen des
Tageskilometerzählers
LENKRADSCHLOSS
Zum Verriegeln des Lenkradschlosses die Gabel nach rechts einschlagen. Schließzylinder mit
dem Schlüssel nach rechts drehen, hineindrücken und verriegeln. Zum Entriegeln wiederholen
Sie den Vorgang in umgekehrter Reihenfolge.
6
1.2 DIE 3 TRIKE-SERIEN
Chopper
Family
Low Rider
7
1.3. ÜBERPRÜFUNG VOR DEM FAHREN
Achtung:
Eine Missachtung der "Überprüfung vor dem Fahren" kann zu Unfällen oder Beschädigung des
Fahrzeugs führen.
Überprüfen Sie Ihr Trike regelmäßig vor dem Fahren. Die hier aufgelisteten Überprüfungen
nehmen nur wenig Zeit in Anspruch und helfen auf längere Sicht, Zeit und Kosten zu sparen und
Leib und Leben zu schützen.
Achtung:
Lassen Sie den Motor niemals in einem geschlossenen Raum laufen. Die Abgase
enthalten giftiges Kohlenmonoxid, das Bewusstlosigkeit verursachen und zum Tode
führen kann.
Betätigen Sie den elektrischen Anlasser nicht länger als jeweils 5 Sekunden. Warten Sie
mindestens 10 Sekunden, ehe Sie einen neuen Startversuch unternehmen.
1.4 EINFAHREN
Als Einfahrstrecke gelten die ersten 2000 km. Während dieser Strecke den Motor nur mäßig
belasten und nicht übertouren. Höchstgeschwindigkeit in jedem Gang nur 3/4 der normalen
Geschwindigkeit. Rechtzeitig schalten, insbesondere rechtzeitig zurückschalten. Während des
Einfahrens nie Vollgas geben. Motor nur kurz im Leerlauf anwärmen. Bitte Kurzstrecken
vermeiden, da die Betriebstemperatur nicht erreicht wird.
8
1.5 STARTEN DES MOTORS
Den Zündschlüssel einstecken und nach rechts drehen. Es leuchten die Öl- und die
Lichtmaschinenkontrollleuchten auf. Durch weiteres Drehen nach rechts wird der Anlasser
betätigt. Springt der Motor an, Schlüssel sofort loslassen.
Die rote Öldruckwarnlampe muss wenige Sekunden nach dem Anspringen des Motors
erlöschen. Falls sie erleuchtet bleibt, sofort den Motor abstellen und den Ölstand kontrollieren.
Der Betrieb des Motors mit unzureichendem Öldruck kann schwerwiegende Motorschäden zur
Folge haben.
! WARNLEUCHTE BREMSSYSTEM:
Leuchtet sie, sofort Bremsflüssigkeit im Vorratsbehälter bis „Max-Markierung“ auffüllen. Nächste
BOOM TRIKES Werksvertretung oder Fachwerkstatt zur Überprüfung der Bremsanlage
aufsuchen. Vorsichtig fahren !!
! LADEKONTROLLLEUCHTE:
Leuchtet sie bei laufendem Motor oder geht beim Einschalten der Zündung nicht an, entlädt sich
die Batterie. Nicht benötigte Stromverbraucher ausschalten und nächste BOOM TRIKES
Werkstatt oder Fachwerkstatt aufsuchen.
1. Schließen Sie stets die Lenkung ab und lassen Sie nie den Zündschlüssel stecken. Dies
klingt banal, aber man ist leicht vergesslich.
2. Vergewissern Sie sich, dass alle Zulassungspapiere für Ihr Trike vollständig und auf dem
neuesten Stand sind.
3. Stellen Sie Ihr Trike möglichst in einer verschließbaren Garage unter.
4. Tragen Sie Ihren Namen, Anschrift und Telefonnummer in diese Betriebsanleitung ein.
9
1.8 SCHALTUNG
Es handelt sich um eine aus Pkws bekannte H-Schaltung, die sich seitlich links am Rahmen
befindet.
Der Rückwärtsgang wird durch Drücken des Schalthebels nach unten und links hinten
eingelegt.
10
2.0 KAROSSE
Splint 1 entfernen und Mutter 2 lösen. Nun können die Pedale und der Fußrastenträger anhand
der vorhandenen Löcher der Größe entsprechend verstellt werden.
Am Fußrastenträger Mutter lösen und Schrauben entfernen. Nun kann der Fußrastenträger
verstellt werden.
12
3.0 WARTUNG UND PFLEGE
Wenn Wartungsarbeiten erforderlich sind, dürfen diese nur von autorisierten Meisterbetrieben,
Boschdiensten und BOOM TRIKES Werksvertretungen durchgeführt werden.
Die nachfolgenden Anweisungen beruhen auf der Annahme, dass das Trike ausschließlich für
seinen ursprünglich vorgesehenen Zweck eingesetzt wird. Wird das Trike mit anhaltend hoher
Drehzahl oder unter ungewöhnlich nassen oder staubigen Bedingungen betrieben, so muss es
häufiger gewartet werden, als im Wartungsplan angegeben ist. Lassen Sie sich von Ihrem
BOOM TRIKES Vertragshändler beraten, welche Maßnahmen speziell für Ihre Bedürfnisse und
Anforderungen angebracht sind.
Regelmäßige Wartung und Pflege sichert den Wert Ihres Fahrzeuges und garantiert seine
Verkehrssicherheit.
Für einen fachgerechten Kundendienst stehen mehr als 100 BOOM TRIKES
Vertragsunternehmen bereit.
ABSCHMIEREN / ÖLEN
MOTOR
GABEL
BREMSEN
13
ELEKTRIK
NACH PROBEFAHRT
SERVICE-NACHWEISE
Achtung: Service-Nachweise mit KM-Stand und Datum bitte doppelt abstempeln lassen
und einen Abschnitt spätestens 2 Wochen nach Inspektionsdatum an die Firma BOOM
TRIKES Fahrzeugbau GmbH, Bächinger Str. 7, 89567 Sontheim OT Brenz in einem
Briefkuvert zuschicken.
Bei "Nichtbeachten" Gewährleistungsverlust.
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3.1 BREMSE
HINTERRADBREMSE:
A) TROMMEL
Die Hinterradbremse des Trikes ist eine hydraulisch betätigte Trommelbremse. Mit
zunehmendem Verschleiß der Bremsbeläge sinkt der Bremsflüssigkeitsstand.
Bremsflüssigkeitsstand und Bremsbelagverschleiß müssen regelmäßig überprüft werden. Wenn
der Stand der Bremsflüssigkeit bis in die Nähe der unteren Markierung im Behälter abgesunken
ist, muss Bremsflüssigkeit nachgefüllt werden. Die Bremsflüssigkeit sollte, zu Ihrer eigenen
Sicherheit, einmal im Jahr ausgewechselt werden.
Die Bremsbacken der Trommelbremse hinten sind nicht selbstnachstellend. Das bedeutet, dass
die Beläge in regelmäßigen Abständen nachgestellt werden müssen. Spätestens jedoch, wenn
bei voll durchgetretenem Bremspedal und nach rechts eingeschlagener Gabel der
Sicherheitsabstand zwischen Pedal und Gabel kleiner als 10 mm ist.
Der Bremsflüssigkeitsstand und die Belagstärke sowie der Zustand der Bremsscheiben sollten
regelmäßig geprüft werden.
! Um bei Scheibenbremsen die volle Bremswirkung zu erreichen, wird eine Einfahrstrecke von
ca. 200 Km benötigt.
Vermeiden Sie während dieser Zeit Vollbremsungen !
Nach Verlassen einer Waschanlage, bei starkem Regen und bei Schneematsch das
Bremspedal leicht antippen, um den Wasserfilm abzubremsen.
C) HANDBREMSE (FESTSTELLBREMSE)
Die volle Bremswirkung muss in der 4. Rasterstellung eingetreten sein. Sollte dies nicht der Fall
sein, kann die Feststellbremse anhand der Einstellschrauben nachgestellt werden, oder aber die
Bremsbeläge müssen nachgestellt oder erneuert werden.
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VORDERRADSCHEIBENBREMSE:
Die Vorderradbremse ist gesetzlich vorgeschrieben. Sie dient nur der unerheblichen
Bremsverzögerung. Im Gegensatz zu Motorrädern verteilt sich die Bremskraft auch bei höheren
Geschwindigkeiten zu ca. 90 % auf die Hinterachse. Mit der Vorderradbremse ist lediglich eine
maximale Verzögerung von ca. 10 % zu erreichen.
Alle BOOM Trikes der neuen Generation sind mit einem Kombiinstrument mit integrierter
Tankuhr ausgerüstet, so dass ein Reservehahn nicht mehr notwendig ist.
Tanken Sie rechtzeitig, auch wenn der Zeiger der Tankuhr noch nicht auf Reserve steht.
Schauen Sie vor Antritt jeder Fahrt auf die Tankuhr.
Achtung:
Benzin ist äußerst feuergefährlich und unter gewissen Bedingungen explosiv. Das Nachfüllen
des Kraftstoffs muss in einem gut belüfteten Raum sowie bei abgestelltem Motor erfolgen. Beim
Auftanken bzw. im Kraftstoffaufbewahrungsbereich nicht rauchen; offene Flammen und Funken
sind fernzuhalten. Den Kraftstofftank nicht überfüllen (es darf kein Benzin im Einfüllstutzen
stehen). Nach dem Auftanken sicherstellen, dass der Tankdeckel fest verschlossen ist. Beim
Auftanken keinen Kraftstoff verschütten. Verschütteter Kraftstoff oder Kraftstoffdämpfe können
sich entzünden. Falls Kraftstoff verschüttet wird, vergewissern Sie sich vor dem Anlassen des
Motors, dass die Stelle trocken ist. Wiederholten oder längeren Hautkontakt und Einatmen von
Benzindämpfen vermeiden.
Zerstörung der Pumpe ist möglich. In der Pumpe befindet sich außerdem ein Druckspeicher.
Vorsicht beim Lösen der Kraftstoffschläuche (auswechseln-Kraftstofffilter) es kann ein gewisser
Restdruck auf den Leitungen sein !
Nur speziellen Kraftstofffilter (siehe Motordaten) verwenden.
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3.3 KRAFTSTOFFART
Achtung: Für Katalysator Fahrzeuge nur bleifreies Benzin tanken. Wurde trotzdem
versehentlich verbleiter Kraftstoff getankt, niemals den Motor starten (auch nicht
bei geringer Menge). Dies führt zu dauerhaften Schäden am Katalysator.
BOOM TRIKES haftet nicht für Schäden bei Betankung mit verbleitem Benzin.
Sie sind von der Gewährleistung ausgeschlossen. Wenden Sie sich bitte an einen BOOM
TRIKES Händler oder eine Fachwerkstatt, falls Sie versehentlich verbleites Benzin getankt
haben.
Vermeiden Sie alle Betriebszustände, bei denen Kraftstoff in den Katalysator gelangt (besonders
bei betriebswarmen Motor):
17
3.5 BATTERIE
Ihr Fahrzeug ist mit einer wartungsarmen Batterie 12 V 44 AH nach DIN 205 A ausgerüstet. Ein
Kontrollieren des Batteriefüllstandes ist von Zeit zu Zeit erforderlich.
Achtung:
Die Batterie erzeugt explosive Gase. Funken, Flammen und brennende Zigaretten fernhalten.
Beim Laden oder Gebrauch der Batterie in einem geschlossenen Raum für ausreichende
Belüftung sorgen. Die Batterie enthält Schwefelsäure (Elektrolyt). Der Kontakt mit
Schwefelsäure kann schwere Verätzungen verursachen. Augen und Haut vor Berührung
schützen. Beim Umgang mit Batterien schützende Kleidung und Gesichtsschutz tragen.
3.5.1 G-KAT-FAHRZEUGE
18
3.6 LUFTFILTER
Ausführung neu:
K+N Luftfilter: Schelle lösen, Luftfilter kpl. mit Spülmittel reinigen (kann nicht zerlegt werden).
Nach dem reinigen wieder mit Spezialöl von K+N einsprühen um die volle Filterleistung zu
erhalten.
Einspritzmotor, Luftfilterwechsel:
4 Klammern lösen, Deckel abnehmen, Filter herausnehmen und bei Verschmutzung durch
neuen Filter ersetzen.
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3.7 MOTORÖLSTAND
Kontrollabstände ca. alle 1.000 Km und grundsätzlich vor jeder längeren Fahrt.
Ölstand:
Ölstand prüfen: Warten Sie nach Abstellen des Motors einige Minuten, damit das Öl in die
Ölwanne zurückfließen kann.
Ölmessstab herausnehmen und mit einen sauberen Lappen abwischen, wieder einsetzen und
nochmals herausziehen. Ölstand ist zwischen den beiden „Min-Max-Markierungen“ in Ordnung.
Ölstand bei „Min-Markierung“: Öl nachfüllen.
Die Differenz zwischen „Min- und Max Markierung“ beträgt ca. 0,5 Liter.
20
Achtung:
Der Betrieb des Motors mit einer unzureichenden Ölmenge kann zu schweren Motorschäden
führen.
Motorunterseite
3.8 KUPPLUNG
Eine Einstellung der Kupplung kann erforderlich werden, falls der Motor beim Einlegen eines
Ganges ausgeht, es beim Schaltvorgang einen Ruck gibt, die Gänge krachen, das Getriebe
schwer schaltbar ist oder die Kupplung rutscht.
Kleinere Einstellungen können mit Hilfe der Flügelschrauben am Kupplungsausrückhebel
vorgenommen werden.
Das Kupplungsausrückhebelspiel
sollte 3 mm betragen.
Die Flügelmutter entweder hinein- oder herausdrehen und anschließend die Einstellung
überprüfen. Den Motor anlassen, das Kupplungspedal ganz durchdrücken und einen Gang
einlegen. Sicherstellen, dass der Motor nicht abstirbt und das Getriebe leicht schaltbar ist. Das
Kupplungspedal langsam loslassen und den Gasdrehgriff aufdrehen. Das Trike sollte weich
anfahren und zügig beschleunigen.
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3.9 REIFEN
Ziehen Sie die Radschrauben bei einem Radwechsel mit einem Anzugsdrehmoment von 130
Nm an.
Erneuern Sie die Reifen, bevor die Mindestprofiltiefe auf der Lauffläche folgende
Verschleißgrenze erreicht:
22
3.10 HAUPTSCHEINWERFER
Chromring lösen und Lampeneinsatz herausnehmen. Stecker und Gummikappe abziehen und
Klammer öffnen. Nun kann die Lampe herausgenommen werden.
23
4.0 REINIGEN
Reinigen Sie Ihr Trike regelmäßig. Überprüfen Sie es hierbei auf Beschädigung und Verschleiß.
Achtung:
Hoher Wasser- oder Luftdruck kann bestimmte Bauteile des Trikes beschädigen.
Die folgenden Bereiche dürfen nicht mit hohem Wasserdruck (wie er in Münzwaschanlagen
vorkommt) gereinigt werden:
Radnaben
Zündschalter
Vergaser, Verteiler
Hauptbremszylinder
Instrumente
Lenkerschalter
Schalldämpferöffnung
Elektrosafe
Luftfilter
Lichtmaschine
Spülen Sie das Trike nach dem Reinigen reichlich mit sauberem Wasser ab. Waschmittelreste
können an legierten Metallteilen Korrosion hervorrufen. Das Trike trockenwischen, den Motor
anlassen und für einige Minuten laufen lassen.
Achtung:
Die Bremsleistung kann unmittelbar nach dem Waschen des Trikes beeinträchtigt sein.
Halten Sie ausreichenden Abstand, um einen möglichen Unfall zu vermeiden.
Prüfen Sie die Bremsen, bevor Sie das Trike fahren. Lassen Sie die Bremsen eventuell kurz
schleifen, um die normale Bremswirkung wieder herzustellen.
Metalle und Aluminium korrodieren schneller, wenn sie mit Staub, Schlamm, Streusalz usw. in
Berührung kommen. Reinigen Sie die Räder nach dem Fahren mit einem nassen Schwamm und
milder Seifenlauge oder Autoshampoo. Anschließend mit Wasser gut abspülen und mit einem
sauberen Lappen trockenreiben.
24
5.0 WARTUNG UND SERVICE
Wenn Wartungsarbeiten erforderlich sind, dürfen diese nur von autorisierten Meisterbetrieben,
Boschdiensten und BOOM TRIKES Werksvertretungen durchgeführt werden.
Die nachfolgenden Anweisungen beruhen auf der Annahme, dass das Trike ausschließlich für
seinen ursprünglich vorgesehenen Zweck eingesetzt wird. Wird das Trike mit anhaltend hoher
Drehzahl oder unter ungewöhnlich nassen oder staubigen Bedingungen betrieben, so muss es
häufiger gewartet werden, als im Wartungsplan angegeben ist.
Lassen Sie sich von Ihrem BOOM TRIKES Vertragshändler beraten, welche Maßnahmen
speziell für Ihre Bedürfnisse und Anforderungen angebracht sind.
Achtung:
Falls Ihr Trike in einen Unfall verwickelt war, überprüfen Sie Bedienungshebel, Seilzüge,
Bremsschläuche, Zubehörteile und andere wichtige Teile auf Beschädigung. Fahren Sie nicht
mit dem Trike, wenn der sichere Betrieb durch beschädigte Teile gefährdet ist.
Lassen Sie wichtige Teile wie Rahmen, Federung und Lenkung von Ihrem BOOM TRIKES
Vertragshändler auf Verzug und Beschädigung überprüfen, die Sie selbst nicht feststellen
können.
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5.1 WARTUNGS-CHECKLISTE
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Mechanische Arbeiten i.O. n.i.O. Kor.
Bremsbeläge: Sichtprüfung auf Verschleiß (ggf. Räder abbauen)
Scheibenbremse Bei Trommelbremse Belageinstellung prüfen.
(vorn/hinten): Sichtprüfung auf Verschleiß (auch der Scheiben)
Fahrzeugunterseite: Getriebe, Leitungen, Schläuche und Verkabelung,
Achswellen und Manschetten prüfen auf Verlegung,
Undichtigkeit und Beschädigung
Gummimatte vor Anlasser
Räder und Reifen: Luftdruck prüfen je nach Art der Bereifung
(vorne 1,8 bar, hinten 2,0 bar)
Reifen auf Laufrichtung und Beschädigung kontrolliert
Radprofiltiefe prüfen: Profiltiefe: V_______ HR________ HL_______
27
28
5.2 SERVICEHEFT
-------------------------
5000 Km Service 5000 Km Inspektion
bzw. spätestens 3 Monate nach bzw. spätestens 3 Monate nach
Erwerb des Fahrzeugs Stempel Erwerb des Fahrzeugs Stempel
der Werkstatt der Werkstatt
-------------------------
10.000 Km Service 10.000 Km Inspektion
bzw. spätestens 6 Monate nach bzw. spätestens 6 Monate nach
Erwerb des Fahrzeugs Stempel Erwerb des Fahrzeugs Stempel
der Werkstatt der Werkstatt
-------------------------
15.000 Km Service 15.000 Km Inspektion
-------------------------
20.000 Km Service 20.000 Km Inspektion
29
-------------------------
Name: 25.000 Km Inspektion
Straße:
Plz/Ort:
Telefon:
1.Zulassung: Stempel der Werkstatt
gekauft am: Km-Stand: Datum:
bei :
-------------------------
Name: 30.000 Km Inspektion
Straße:
Plz/Ort:
Telefon:
1.Zulassung: Stempel der Werkstatt
gekauft am: Km-Stand: Datum:
bei :
-------------------------
Name: 35.000 Km Inspektion
Straße:
Plz/Ort:
Telefon:
1.Zulassung: Stempel der Werkstatt
gekauft am: Km-Stand: Datum:
bei :
-------------------------
Name: 40.000 Km Inspektion
Straße:
Plz/Ort:
Telefon:
1.Zulassung: Stempel der Werkstatt
gekauft am: Km-Stand: Datum:
bei :
-------------------------
Name: 45.000 Km Inspektion
Straße:
Plz/Ort:
Telefon:
1.Zulassung: Stempel der Werkstatt
gekauft am: Km-Stand: Datum:
bei :
-------------------------
30
6.0 CHECKLISTE ENDKONTROLLE BEI BAUSÄTZEN UND UNFALLREPARATUREN
Endkontrolle nach Fertigstellung des Fahrzeuges bei Bausätzen bzw. nach Unfallreparaturen.
Kontrolle
6. Gabel abgeschmiert.
31
Kontrolle
II: Vertragsabschluss/Übertragung von Rechten und Pflichten des Käufers; Weiterverkauf des Kaufgegenstandes vor
Erhalt
1. Der Käufer ist an die Bestellung höchstens bis 4 Wochen gebunden. Der Kaufvertrag ist abgeschlossen, wenn der
Verkäufer die Annahme der Bestellung des näher bezeichneten Kaufgegenstandes innerhalb der genannten Frist schriftlich
bestätigt hat oder die Lieferung ausgeführt ist. Der Verkäufer ist jedoch verpflichtet, den Besteller unverzüglich zu unterrichte,
wenn er die Bestellung nicht annimmt.
2. Übertragungen von Rechten und Pflichten des Käufers aus dem Kaufvertrag sowie Weiterverkauf des Kaufgegenstandes
vor Erhalt bedürfen der schriftlichen Zustimmung des Verkäufers. Bei Verstoß oder versuchtem Verstoß gegen diese
Regelung kann der Verkäufer durch schriftliche Erklärung ohne Fristsetzung vom Vertrag zurücktreten.
III: Preise
1. Der Preis des Kaufgegenstandes versteht sich ab Herstellerwerk zuzüglich Überführungskosten und zuzüglich
Umsatzsteuer (Kaufpreis). Vereinbarte Nebenleistungen werden zusätzlich berechnet.
2. Mit Abschluss des Vertrages hat der Käufer eine Anzahlung von 20 % des Warenwertes zu leisten. Geht die Anzahlung
nicht wie vereinbart beim Verkäufer ein, so ist dieser nach Setzen einer angemessenen Nachfrist berechtigt, vom Vertrag
zurückzutreten oder Schadenersatz wegen Nichterfüllung zu verlangen.
IV: Zahlung
1. Der Kaufpreis und Preise für Nebenleistungen sind bei Übergabe des Kaufgegenstandes und Aushändigung oder
Übersendung der Rechnung oder einer anderen Abrechnungsunterlage zur Zahlung fällig.
2. Gegen die Ansprüche des Verkäufers kann der Käufer nur aufrechnen, wenn die Gegenforderung des Käufers unbestritten
ist oder ein rechtskräftiger Titel vorliegt. Ein Zurückbehaltungsrecht kann nur geltend gemacht werden, soweit es auf
Ansprüchen aus dem Kaufvertrag beruht.
36
VI: Abnahme
1. Der Käufer ist verpflichtet, den Kaufgegenstand innerhalb von 8 Tagen ab Zugang der Bereitstellungsanzeige
abzunehmen. Im Falle der Nichtabnahme kann der Verkäufer von seinen gesetzlichen Rechten Gebrauch machen.
2. Verlangt der Verkäufer Schadenersatz, so beträgt dieser 15 % des vereinbarten Kaufpreises. Der Schadenbetrag ist höher
oder niedriger anzusetzen, wenn der Verkäufer einen höheren oder der Käufer einen geringeren Schaden nachweist.
VII: Eigentumsvorbehalt
1. Der Kaufgegenstand bleibt bis zum Ausgleich der dem Verkäufer aufgrund des Kaufvertrages zustehenden Forderungen,
Eigentum des Verkäufers. Ist der Käufer eine juristische Person des öffentlichen Rechts, ein öffentlich-rechtliches
Sondervermögen oder ein Unternehmer, der bei Abschluss des Vertrages in Ausübung seiner gewerblichen oder
selbstständigen beruflichen Tätigkeit handelt, bleibt der Eigentumsvorbehalt auch bestehen für Forderungen des Verkäufers
gegen den Käufer aus der laufenden Geschäftsbeziehung bis zum Ausgleich von im Zusammenhang mit dem Kauf
zustehenden Forderungen. Auf Verlangen des Käufers ist der Verkäufer zum Verzicht auf den Eigentumsvorbehalt
verpflichtet, wenn der Käufer sämtliche mit dem Kaufgegenstand im Zusammenhang stehende Forderungen unanfechtbar
erfüllt hat und für die übrigen Forderungen aus der laufenden Geschäftsbeziehung eine angemessene Sicherung besteht.
Während der Dauer des Eigentumsvorbehalts steht das Recht zum Besitz des Fahrzeugbriefes dem Verkäufer zu.
2. Bei Zahlungsverzug des Käufers kann der Verkäufer vom Kaufvertrag zurücktreten. Hat der Verkäufer darüber hinaus
Anspruch auf Schadensersatz statt der Leistung und nimmt er den Kaufgegenstand wieder an sich, sind Verkäufer und
Käufer sich darüber einig, dass der Verkäufer den gewöhnlichen Verkaufswert des Kaufgegenstandes im Zeitpunkt der
Rücknahme vergütet. Auf Wunsch des Käufers, der nur unverzüglich nach Rücknahme des Kaufgegenstandes geäußert
werden kann, wird nach Wahl des Käufers ein öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger, z. B. die Deutsche
Automobil Treuhand GmbH (DAT), den gewöhnlichen Verkaufswert ermitteln. Der Käufer trägt sämtliche Kosten der
Rücknahme und Verwertung des Kaufgegenstandes. Die Verwertungskosten betragen ohne Nachweis 5 % des
gewöhnlichen Verkaufswertes. Sie sind höher oder niedriger anzusetzen, wenn der Verkäufer höhere oder der Käufer
niedrigere Kosten nachweist.
3. Solange der Eigentumsvorbehalt besteht, darf der Käufer über den Kaufgegenstand weder verfügen noch Dritten
vertraglich eine Nutzung einräumen.
VIII: Sachmangel
1. Ansprüche des Käufers wegen Sachmängeln verjähren bei Neufahrzeugen oder neuen Teilen (nicht Bausätzen)
entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen in zwei Jahren ab Ablieferung des Kaufgegenstandes (Ausnahme: P. 7).
Hiervon abweichend gilt für
Neufahrzeuge die in einem Vermietbetrieb eingesetzt werden, Bausätzen und Exportfahrzeugen eine Verjährungsfrist von
einem Jahr, wenn der Käufer eine juristische Person des öffentlichen Rechts, ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen oder
ein Unternehmer ist, der bei Abschluss des Vertrages in Ausübung seiner gewerblichen oder selbstständigen beruflichen
Tätigkeit handelt.
Bei gebrauchten Fahrzeugen oder gebrauchten Teilen, verjähren Ansprüche des Käufers wegen Sachmängeln in einem Jahr
ab Ablieferung des Kaufgegenstandes an den Kunden. Bei arglistigem Verschweigen von Mängeln oder der Übernahme einer
Garantie für Beschaffenheit bleiben weitergehende Ansprüche unberührt.
2. Für die Abwicklung einer Mängelbeseitigung gilt Folgendes:
a) Ansprüche auf Mängelbeseitigung kann der Käufer beim Verkäufer oder bei anderen, vom Hersteller/Importeur für die
Betreuung des Kaufgegenstandes anerkannten Betrieben geltend machen; im letzteren Fall hat der Käufer den Verkäufer
hiervon zu unterrichten. Bei mündlichen Anzeigen von Ansprüchen ist dem Käufer eine schriftliche Bestätigung über den
Eingang der Anzeige auszuhändigen.
b) Wird der Kaufgegenstand wegen eines Sachmangels betriebsunfähig, kann sich der Käufer mit Zustimmung des
Verkäufers an den dem Ort des betriebsunfähigen Kaufgegenstandes nächstgelegenen dienstbereiten Kfz.-Meisterbetrieb
wenden, wenn sich der Ort des betriebsunfähigen Kaufgegenstandes mehr als 100 km vom Verkäufer entfernt befindet.
c) Ersetzte Teile werden Eigentum des Verkäufers.
d) Für die zur Mängelbeseitigung eingebauten Teile kann der Käufer bis zum Ablauf der Verjährungsfrist des
Kaufgegenstandes Sachmängelansprüche aufgrund des Kaufvertrages geltend machen.
3. Durch Eigentumswechsel am Kaufgegenstand werden Mägelbeseitigungsansprüche nicht berührt.
4. Der Verkäufer leistet Gewähr dafür, dass die Kaufsache nach den anerkannten Regeln der Technik hergestellt wurde,
wobei als Maßstab nicht die Großserienproduktion, sondern der Maßstab der Kleinserienproduktion heranzuziehen ist.
5. Werden Betriebs- und Wartungsanweisungen des Herstellers vom Käufer nicht befolgt, Teile ausgewechselt oder
Verbrauchsmaterialien verwendet, die nicht den Orginalspezifikationen entsprechen, so entfällt jegliche Gewährleistung.
6. Die Gewährleistung entfällt auch bei übermäßigem Gebrauch und unsachgemäßer Benutzung der Kaufsache im
Zusammenhang mit Motorsportveranstaltungen oder z. B. extremen Geländefahrten usw.
7. Bei generalüberholten Motoren und generalüberholten bzw. gebrauchten Getrieben auch wenn sie in Neufahrzeugen
eingebaut sind, verjähren Sachmängel generell nach 12 Monaten und unabhängig davon, ob der Käufer Privatkunde oder
Kaufmann ist.
8. Die Annahme eines Reparaturauftrages stellt noch kein Anerkenntnis etwaiger Gewährleistungsansprüche des Kunden
dar.
9. Wartungsvorschriften:
a) Allgemeine Hinweise:
Alle Gfk-Teile sind handlaminiert, kleinere Unregelmäßigkeiten in Form und Farbe müssen daher vom Kunden toleriert
werden. Eine gleichmäßige Abnutzung der Reifenlauffläche ist konstruktionsbedingt nicht immer gewährleistet. Zum Trike-
und Motorrad fahren gehört eine optimale Schutzbekleidung (Integralhelm, Lederkombination, Lederstiefel,
Lederhandschuhe)
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b) Warungsintervalle:
Folgende Überprüfungen anhand der einschlägigen Wartungsliste sind erforderlich:
aa) bei 500 km bzw. spätestens 4 Wochen nach Erwerb des Fahrzeuges
bb) bei 5000 km bzw. spätestens 3 Monate nach Erwerb des Fahrzeuges
cc) bei 10000 km bzw. spätestens 6 Monate nach Erwerb des Fahrzeuges
dd) Nachfolgend alle 5000 km jährlich
ee) Figher X11, Fun 500, Muscle, V2 gesonderter Wartungslauf/Wartungsplan
c) Betriebsvorschriften:
Vor Antritt jeder Fahrt ist zu prüfen:
aa) der Ölstand
bb) der Reifendruck
cc) der Tankinhalt
dd) das Lagerspiel der Gabel (die Gabel darf nur im Herstellerwerk zerlegt werden)
ee) der Stand der Bremsflüssigkeit
ff) die Funktion der lichttechnischen Anlage
gg) die Verbindung aller fest angeschraubten Teile.
IX: Haftung
1. Hat der Verkäufer aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen nach Maßgabe dieser Bedingungen für einen Schaden
aufzukommen, der leicht fahrlässig verursacht wurde, so haftet der Verkäufer beschränkt:
Die Haftung besteht nur bei Verletzung vertragswesentlicher Pflichten und ist auf den bei Vertragsabschluss vorhersehbaren
typischen Schaden begrenzt. Diese Beschränkung gilt nicht bei Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit. Soweit der
Schaden durch eine vom Käufer für den betreffenden Schadensfall abgeschlossene Versicherung (ausgenommen
Summenversicherung) gedeckt ist, haftet der Verkäufer nur für etwaige damit verbundene Nachteile des Käufers, z.B. höhere
Versicherungsprämien oder Zinsnachteile bis zur Schadensregulierung durch die Versicherung. Für leicht fahrlässig durch
einen Mangel des Kaufgegenstandes verursachte Schäden wird nicht gehaftet.
2. Unabhängig von einem Verschulden des Verkäufers bleibt eine etwaige Haftung des Verkäufers bei arglistigem
Verschweigen des Mangels aus der Übernahme einer Garantie oder eines Beschaffungsrisikos und nach dem
Produkthaftungsgesetz unberührt.
3. Die Haftung wegen Lieferverzuges ist in Abschnitt V abschließend geregelt.
4. Ausgeschlossen ist die persönliche Haftung der gesetzlichen Vertreter, Erfüllungsgehilfen und Betriebsangehörigen des
Verkäufers für von ihnen durch leichte Fahrlässigkeit verursachte Schäden.
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ERSATZTEILBESCHAFFUNG
Besonderheiten
Die Trike-Karosserie sowie die Kotflügel sind handlaminiert, es kann daher zu geringen Mängeln
kommen. Diese Mängel müssen vom Käufer akzeptiert werden.
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7.1 HINWEISE ZUR STILLLEGUNG
AUSSERBETRIEBNAHME
1. Das Trike waschen und trocknen. Alle lackierten Flächen wachsen. Chromteile mit
Rostschutzöl bestreichen oder mit Chrompolitur behandeln.
2. Den Kraftstofftank voll tanken. Den Tankdeckel wieder anbringen.
3. Die Batterie ausbauen und an einem vor Frosttemperaturen und direktem Sonnenlicht
geschützten Ort aufbewahren. Die Batterie einmal im Monat langsam aufladen.
4. Die Reifen auf den empfohlenen Fülldruck aufpumpen.
5. Das Trike in einem ungeheizten Raum, frei von Feuchtigkeit und mit minimalen täglichen
Temperaturschwankungen abstellen.
Achtung:
Falls die Stilllegung länger als sechs Monate dauern soll, unbedingt den Vergaser entleeren,
damit eine zuverlässige Fahrzeugleistung nach der Stilllegung wieder gewährleistet ist. Des
weiteren empfiehlt es sich das Fahrzeug so auf zu bocken, dass die hinteren Reifen entlastet
sind.
Benzin ist äußerst feuergefährlich und unter gewissen Bedingungen explosiv. Diese
Wartungsarbeiten müssen in einem gut belüfteten Arbeitsbereich und bei abgestelltem Motor
vorgenommen werden. Beim Tanken bzw. im Kraftstoffaufbewahrungsbereich nicht rauchen;
offene Flammen und Funken sind fernzuhalten.
WIEDERINBETRIEBNAHME
3. Das Trike reinigen. Das Motoröl wechseln, falls mehr als 3 Monate seit Beginn der Stilllegung
vergangen sind.
4. Die Batterie gegebenenfalls laden und einbauen.
5. Alle Kontrollen der Überprüfung vor dem Fahren durchführen. Das Trike mit niedrigen
Drehzahlen in einem sicheren Fahrgebiet abseits vom Verkehr Probe fahren.
6. Bei Einspritzmotoren ist eine Fahrt (ca. 8 Km ) für die Neuprogrammierung des Moduls
notwendig.
40
8.0 TECHNISCHE DATEN
Typschild:
Das Typschild befindet sich auf der rechten Seite am Rahmen. Die Fahrgestellnummer ist am
Rahmen seitlich vom Typschild eingeschlagen.
Fahrzeugabmessungen:
Gewichte in kg:
Chopper Family Low Rider
Zul. Achslast vorn 100 130 130
Zul. Achslast hinten 500 570 570
Leergewicht 600 700 700
Zul. Gesamtgewicht 900 1000 1000
Max. Zuladung 225 225 225
Anhängelast 300 350 350
Füllmenge:
Anzugsdrehmomente:
Auspuffschrauben 20 Nm
Kontermutter an Bremstrommel 350 Nm
Alufelge 110 Nm
41
8.1 MOTOR-KRAFTSTOFFAUFBEREITUNG, VERGASER
Vergasertabelle
Motor Kennbuchstaben D AR AR AS AS AS
Einsatz 1.6.1974 1.8.1973 1.8.1973 1.8.1971 1.8.1971 1.8.971
Motor-Nr. D 1268 063 AR 000 001 AR 000 002 AD 360 023 AD 360 024 AD 360 023
Oktanzahlbedarf ROZ 87 91 91 91 91 91
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8.2 MOTOR UND GETRIEBE
Übersetzungen
(mit Zähnezahlen)
1. Gang 3,78 (9:34) 3,78 (9:34) 2,25 (16:36) 2,25 (16:36)
2. Gang 2,06 (17:35) 2,06 (17:35) 1,26 (50:63) 1,26 (50:63)
3. Gang 1,26 (50:63) 1,26 (50:63) 0,88 (60:53) 0,88 (60:53)3)
4. Gang 0,93 (58:54) 0,93 (58:54) -- --
R.-Gang 3,79 (12:17 3,79 (12:17) 3,07 (14:43) 3,07 (14:43)
x 15:40) x 15:40)
Füllmengen (Liter)
Neufüllung 3,0 3,0 3,0 3,0
Wechsel 2,5 2,5 2,5 2,5
Hypoid-Getriebeöl GL 4
SAE 80 oder SAE 80/90
(Spezifikation MIL-L-2105)2)
43
8.2.1 MOTOREN / G-KAT EINSPRITZER
Hub mm 64 69 69 69
Leistung DIN
Kw bei 1/min 25/3800 29/4000 32/4100 52/4000 37/4000 36/4000
(PS bei U/min) (34/3800) (40/4000) (44/4100) (44/4000) (50/4000) (48/4000)
Drehmoment
Nm bei 1/min 76/1700 88/3000 37/4000 100/2200
Mittlere
Kolbengeschwindigkeit 8,1/3800 9,4/4100 9,2/4000 9,2/4000
m/s bei 1/min (U/min)
Oktanzahlbedarf ROZ 87 91 91 95
44
8.2.2 MOTOR G-KAT-EINSPRITZER
Kennbuchstabe ACD
1.) Motoröl / Füllmengen:
Fertigung ab 9/93 2,5 l ohne Ölfilterwechsel
Hubraum 1,6 2,75 l mit Ölfilterwechsel
Leistung kW bei 1/min 36/4000
Drehmoment Nm bei 1/min 100/2200 Spezifikation:
Bohrung mm 85,5 15 W 40 oder 20 W 50
Hub mm 69
Verdichtung 7,1 2.) Zündkerzen:
Einspritzung Digiplus Bosch WR 8 DC
Ventilspiel Hydrostößel
Leerlaufprüfung 830 +/- 30 Kraftstofffilter:
Lamdafaktor 0,97...1,05 Mann / WK 79
CO-Gehalt Vol % 0,4 1,5
Drehzahlbegrenzung Elektronisch, 5000 U/min 4.) Luftfilter
Zündzeitpunkt 6+/- 1°Grad bei 1500 U/min) VW 113129620
U-Kontakt Elektronisch
5.) Ölfilter
VW 056115561G
1) bei einer Motordrehzahl von 1500/min
Achtung: Keine Motorgrundeinstellung ohne Testgerät möglich. Nur mit VW-Testgerät 1551 mit
Adapterkabel 15/51/7. Teilenummer: Adapterkabel: Z401556 WE
Veränderungen der Grundeinstellung können zum totalen Ausfall des Motors führen.
Fehlerermittlung und Grundeinstellung nur in einer VW-Fachwerkstatt möglich.
Bei Ausfall eines Sensors schaltet das Steuergerät selbständig auf ein Notlaufprogramm. Dies
macht sich durch unrunden Lauf und geringe Leistung bemerkbar.
Suchen Sie sofort die nächste Fachwerkstatt auf.
Geben Sie kein Vollgas ! Sonst droht Gefahr von Katalysatorenschäden.
Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass die Firma BOOM TRIKES bei jeglicher Manipulation,
unsachgemäßer Behandlung und daraus resultierenden Folgeschäden keine Haftung
übernimmt. Das Gleiche gilt bei unsachgemäßer Wartung durch Unbefugte!
45
9.0 ELEKTROSCHALTPLAN
Prüfen Sie bei Ausfall eines Teiles der elektrischen Anlage zuerst, ob die Sicherungen in
Ordnung sind und ob die Kabel des betreffenden Bauteils festsitzen. Im Falle eines
Kurzschlusses die Batterie durch Lösen der Mutter des Massebandes abklemmen.
In der Nähe des Anlassers befindet sich eine Hauptsicherung. Sie verhindert bei einem
Kurzschluss in der Zuleitung zum Sicherungskasten (Klemme 30) ein Kabelbaumbrand. Sollte
diese Sicherung einmal durchbrennen, suchen Sie bitte umgehend die nächste Fachwerkstatt
auf.
9.1 SICHERUNGSBELEGUNG
Zum Öffnen des Sicherungskasten die Verriegelungslasche nach vorne drücken und den
Glasdeckel nach oben klappen.
46
9.2 SCHALTPLÄNE / STROMLAUFPLAN
Stromlaufplan
Ausgabe 03/00 Beleuchtung
47
Stromlaufplan
Ausgabe 03/00 BWPS, Instrumente, Motor
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Stromlaufplan
Ausgabe 03/00 Vergasermotoren
49
Stromlaufplan
Ausgabe 05/03 Einspritzmotoren
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Stromlaufplan
Zusatz Jet-Lights und Frontscheinwerfer-Verkleidung
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Legende Stromlaufplan
Stromversorgung Kontrolleuchten /
S1 Zünd-Start-Schalter
G1 Batterie Zusatzinstrumente
F7 Sicherung Stromversorgung Klemme 30 B5 Geber für Bremsflüssigkeit
F8 Sicherung Stromversorgung Klemme 30 B6 Geber für Vorratsanzeiger
F9 Sicherung Stromversorgung Klemme 15 U1 Vorratsanzeiger
F10 Sicherung Stromversorgung Klemme 15 U2 Öldruckanzeige
F15 Hauptsicherung U3 Öltemperaturanzeige
U4 Drehzahlmesser
H20 Bremsflüssigkeitskontrolleuchte
Beleuchtung / Bremslicht H21 Ladekontrolleuchte
K2 Abblendlichtrelais H22 Öldruckkontrolleuchte
K3 Fernlichtrelais
K4 Lichtrelais
K1A Zusatz Relais Abblendlicht links Jet-Lights Vergasermotor
K1F Zusatz Relais Fernlicht links Jet-Lights G Lichtmaschine
K2A Zusatz Relais Abblendlicht rechts Jet-Lights M1 Starter
K2F Zusatz Relais Fernlicht rechts Jet-Lights V3 Regler
K3F Zusatz Relais Fernlicht Verkleidung B10 Öltemperaturgeber
O1 Lenkerschalter B11 Öldruckgeber
S2 Lichtschalter B12 Öldruckschalter
S3 Nebellichtschalter X20 Abschaltventil am Vergaser
S9 Rückfahrlichtschalter N Zündspule
B2 Bremslichtschalter O Zündverteiler
F1 Sicherung Standlicht links P Zündkerzen
F2 Sicherung Standlicht rechts
F3 Sicherung Abblendlicht links
F4 Sicherung Abblendlicht rechts Einspritz-Motor
F5 Sicherung Fernlicht links G Lichtmaschine
F6 Sicherung Fernlicht rechts M1 Starter
F11 Sicherung Jet-Lights links K9 Stromversorgungsrelais Steuergerät
F12 Sicherung Jet-Lights rechts K10 Kraftstoffpumpenrelais
E1 Abblendlicht links K11 BWPS Abschaltrelais
E2 Abblendlicht rechts V6 Steuergerät
E3 Fernlicht links N Zündspule
E4 Fernlicht rechts O Zündverteiler
E5 Standlicht links im Scheinwerfer P Zündkerzen
E6 Standlicht rechts im Scheinwerfer M2 Bezinpumpe
E7 Schlußleuchte links Y1 Ventil für Aktivkohlebehälteranlage
E8 Schlußleuchte rechts Y2 Leerlaufstabilisierungventil
E9 Standlicht rechts am Kotflügel Y3-Y6 Einspritzventile
E10 Standlicht links am Kotflügel B10 Öltemperaturgeber
E11 Nebelschlußleuchte B11 Öldruckgeber
E12 Rückfahrscheinwerfer B12 Öldruckschalter
E15 Instrumentenbeleuchtung B15 Geber für Kühlmitteltemperatur
E16 Kennzeichenbeleuchtung B16 Geber für Ansauglufttemperatur
H7 Bremslicht links B17 Hallgeber
H8 Bremslicht rechts B18 Drosselklappensteller
H12 Fernlichtkontrolleuchte B19 Lambdasonde
H15 Nebellichtkontrolleuchte
Steckverbindungen
X1 22 polig im Elektrosafe
X2 6 polig im Elektrosafe
Blinker/Warnblinker/Horn/Alarm X3 2 polig zu BWPS Schalter an der Vordergabel
O1 Lenkerschalter X4 10 polig zu Lenkerschalter
S5 Warnblinkschalter X5 8 polig für Abschleppvorrichtung und AHK
S6 Schlüsselschalter Alarmanlage X6 4 polig zu Kotflügel rechts
K6 Blinkgeber X7 4 polig zu Kotflügel links
K5 Hornrelais X8 6 polig für Beleuchtung vorne links
H1 Blinkleuchte links beim Scheinwerfer X8/2 6 polig Fernlicht Verkleidung
H2 Blinkleuchte rechts beim Scheinwerfer X9 7polig Abschleppvorrichtung oder AHK
H3 Blinkleuchte links hinten X10-1 4 polig Anschluß für Tacho
H4 Blinkleuchte rechts hinten X10-2 3 polig zu Tachosensor
H5 Blinkleuchte links am Kotflügel X11 6 polig zur Beleuchtung vorne rechts
H6 Blinkleuchte rechts am Kotflügel X14 2 polig Nebel- und Rückfahrleuchte
H10 Blinkkontrolleuchte X16 6 polig Spannungsversorgung Motor
H10/2 Blinkersummer X17 6 polig zu Motor (beim Anlasser)
H11 Blinkkontrolleuchte Anhänger X18 4 polig zu Motor (beim Anlasser)
V5 Alarmanlage X19 1 polig beim Anlasser für B+/D+
X20 2 polig für Kennzeichenbeleuchtung
X26 Steckverteiler beim Steuergerät Einspritzanlage
Tacho /Radio MP1 Masse am Rahmen
U5 Tacho MP2 Masse für Einspritzanlage beim Steuergerät
B7 Geschwindigkeitsanzeiger
V1 Radio
BK= SCHWARZ BN= BRAUN RD= ROT OG= ORANGE
YE= GELB GN= GRÜN BU= BLAU VT= VIOLETT
BWPS GY= GRAU WH= WIESS PK= ROSA
B1 BWPS Schalter an der Vordergabel
B3 BWPS Schalter 1.Gang (beim Schalthebel)
B4 BWPS Schalter am Handbremshebel
K1 BWPS Relais im Elektrosafe 52
9.3 MAGCODE POWERSYSTEMPRO 12/24V
Um die Lebensdauer des Produktes zu verlängern, sollten außerdem die nachfolgenden Maßnahmen
durchgeführt werden:
Achtung:
Das MagCode PowerSystemPro 12/24V verfügt über einen mechanischen Bajonettverschluss.
Es kann ohne Entriegelung unter Last getrennt werden, was jedoch zu Beschädigung bzw.
Ausfall des Systems führen kann. Daher unbedingt stets manuell entriegeln.
NEU:
Ab sofort verfügbar – Problemlos nachrüstbar:
Abdeckung für MagCode PowerPort 12V/24V und MagCode PowerPortPro 12V/24V.
MagCodePowerClip
3. Kabeltülle bei Bedarf kürzen (3a) und Aderendhülsen 4. Kabel in Anschlussklemmen verschrauben (4a)
(3b) anbringen. (Polarität beachten),
Zugentlastung (4b) und Kabeltülle einsetzen.
53
10.0 ZULADUNG UND ZUBEHÖR
Beim Anbringen von und beim Fahren mit Zubehörteilen und Gepäck muss äußerste Sorgfalt
walten, damit Unfälle vermieden werden. Das Anbringen von Zubehörteilen und Gepäck kann
die Fahrstabilität, die Fahrleistung und das sichere Fahrverhalten eines Trikes erheblich
beeinträchtigen und eine wesentliche Herabsetzung der Fahrgeschwindigkeit erfordern.
Denken Sie auch daran, dass die oben genannten Beeinträchtigungen der Fahrsicherheit durch
das Anbringen von markenfremden Zubehörteilen, durch falsches Beladen, abgefahrene Reifen,
schlechten Gesamtzustand des Trikes, schlechte Straßen- oder Wetterverhältnisse usw., noch
erheblich verstärkt werden können.
Diese Zusammenhänge sollten Sie in jedem Fall bedenken, bevor Sie Ihr Trike mit
Zubehörteilen ausrüsten oder mit Gepäck beladen.
Das Gesamtgewicht von Fahrer, Beifahrer, Gepäck und Zubehör darf das zulässige
Zuladungsgewicht nicht überschreiten:
Bei Fahrten mit dem Family zu zweit sollte der Beifahrer hinten mittig sitzen.
ZUBEHÖR
Soweit für Ihr Trike BOOM TRIKES Original-Zubehörteile angeboten werden, sind diese speziell
für Ihren Fahrzeugtyp entwickelt und an ihm getestet worden. Ob das Fahrverhalten Ihres
Fahrzeugs durch die Anbringung fremden Zubehörs negativ beeinflusst wird, hat BOOM TRIKES
nicht geprüft. Es obliegt deshalb Ihnen, sich über die durch fremdes Zubehör verursachten
Sicherheitsrisiken und Unfallgefahren zu informieren.
1. Prüfen Sie das Zubehörteil sorgfältig, um sicherzustellen, dass es keine Leuchten verdeckt,
die Bodenfreiheit, den Lenkereinschlag oder die Betätigung der Bedienungshebel
beeinträchtigt.
2. Zubehörteile, welche die Sitzposition verändern und damit die Hände oder Füße weiter weg
von den Bedienungselementen verlagern, können in Gefahrensituationen die Reaktionszeit
verlängern.
3. Montieren Sie keine elektrischen Zubehörteile, welche die Kapazität der elektrischen Anlage
des Trikes überlasten. Das Durchbrennen einer Sicherung kann sich besonders bei Nacht
durch Ausfall der Beleuchtung oder in dichtem Verkehr durch plötzliches Ausgehen des
Motors gefährlich auswirken.
Achtung:
Abänderungen am Trike oder das Entfernen von Originalteilen können das Fahrzeug unsicher
oder gesetzeswidrig machen. Beachten Sie alle Bestimmungen der StVZO.
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10.1 BETRIEBS- HILFS- UND SCHMIERSTOFFE
API SG-LD
Motoröl: 15 W 40, 20 W 50 CMC G4 PD3 D4
API GL4
L-L 46152 B
Getriebeöl: SAE 85 W 90 MIL-L-2105 MI
Lenkkopffett /
Radlagerfett: Mehrzweckfett NLGI Klasse 2, K2K-30 nach DIN 51502
Kupplungszug /
Gaszug: Ölen mit säurefreiem Öl (Nähmaschinenöl)
Bremsflüssigkeit: DOT 4
Vor Anheben des Fahrzeuges sichern Sie dieses gegen Wegrollen (Handbremse, Unterlegkeil).
Heben Sie das Fahrzeug nur an den dafür vorgesehenen Punkten an (siehe Bild).
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TANKSTOP-KURZINFO
Zur schnellen Information beim Tankstop können Sie Ihre individuelle Fahrzeugdaten in die
nachfolgende Tabelle eintragen.
Motoröl Viskositätsklasse
Reifenfülldruck vorn
gemessen bei kaltem Reifen
in bar = kp/cm2
hinten
Reifengröße: vorn
hinten
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