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1U
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zu diesem Thema. Bringen Sie Fragen, Anregungen oder Probleme mit ein und
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Copyright Siemens AG 2011 All rights reserved
SIMATIC Literaturhinweis 5
Drahtlose Datenkommunikation
über GPRS mit S7-1200 Historie 6
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groben Fahrlässigkeit, wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der
Gesundheit, wegen einer Übernahme der Garantie für die Beschaffenheit einer
Sache, wegen des arglistigen Verschweigens eines Mangels oder wegen
Verletzung wesentlicher Vertragspflichten zwingend gehaftet wird. Der Schadens-
ersatz wegen Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist jedoch auf den
vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, soweit nicht Vorsatz oder
grobe Fahrlässigkeit vorliegt oder wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers
oder der Gesundheit zwingend gehaftet wird. Eine Änderung der Beweislast zu
Ihrem Nachteil ist hiermit nicht verbunden.
Inhaltsverzeichnis
Gewährleistung und Haftung...................................................................................... 4
1 Bibliotheksübersicht ......................................................................................... 6
1.1 Programmbausteine ............................................................................. 6
1.2 Bibliotheksressourcen .......................................................................... 7
1.3 Hardware-/Softwarevoraussetzung für diese Bibliothek ...................... 8
1.4 Der Funktionsbaustein „com“ im Detail ................................................ 9
1.4.1 GPRS Kommunikationsplattform initiieren ......................................... 10
1.4.2 Prozessdatentransfer in der Remote Station steuern ........................ 12
1.4.3 Eingehende Prozessdaten in der Remote Station auswerten ........... 13
1.4.4 Uhrzeitaktualisierung in der Remote Station...................................... 14
1.4.5 Kurzmitteilungen versenden............................................................... 15
1.5 Der Global-Datenbaustein „data_DB“ im Detail ................................. 16
1.5.1 Funktionsweise des „data_DB“ als Ablage für Prozesswerte ............ 16
1.5.2 Größe des Global-Datenbausteins ändern ........................................ 18
2 Mit der Bibliothek arbeiten ............................................................................. 19
2.1 Einbinden der Bibliothek in STEP 7 Basic V11.................................. 19
2.2 Bibliotheksbausteine verwenden........................................................ 20
2.3 Bibliotheksversion überprüfen und aktualisieren ............................... 22
3 Schnittstellenbeschreibung der Bibliothek .................................................. 24
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1 Bibliotheksübersicht
Mit Hilfe der Software SINAUT Micro SC ist die drahtlose Datenübertragung
zwischen S7-200, S7-300 und S7-1200 Stationen und mit einer Leitzentrale
möglich.
Dieses Dokument beinhaltet die Beschreibung der zum Download bereitstehenden
Bibliotheken für die S7-1200 basierte Lösung.
Als begleitende Literatur werden in jedem Fall die gelisteten Dokumente aus
Tabelle 5-1 empfohlen.
1.1 Programmbausteine
Tabelle 1-1
Bibliothek Gruppe Programmbaustein Nummer
sinautmicrosc sinautmicrosc_com Funktionsdatenbaustein: [FB144]
com
Instanz-Datenbaustein: [DBeigene
eigener Name Nummer]
Global-Datenbaustein: [DB144]
data_DB
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sinautmicrosc_chart chart_cmd-return -
chart_rs232blocks -
Um die Funktionalitäten des MD720-3 zu nutzen muss der Funktionsbaustein
„com“ zyklisch aufgerufen werden.
Beim Aufrufen des Funktionsbausteins „com“ wird ein Instanz-Datenbaustein
angelegt. Es wird empfohlen den Namen „com_DB“ zu vergeben um die
nachfolgend beschriebenen Beobachtungstabellen zu nutzen.
Der Global-Datenbaustein „data_DB“ dient als Pool für das Versenden und
Empfangen von Prozesswerten.
Die Beobachtungstabelle „chart_cmd-return“ ermöglicht den direkten Zugriff auf
die Ein- und Ausgabeparameter des Funktionsbausteins „com“.
Mit Hilfe der Beobachtungstabelle „chart_rs232blocks“ können die Punkt-zu-
Punkt-Kommunikationsblöcke welche das RS232 Kommunikationsmodul benötigt
beobachtet werden.
1.2 Bibliotheksressourcen
Die Größe aller Programmbausteine im Arbeitsspeicher beträgt ca. 16,7 KByte.
Diese setzen sich wie folgt zusammen
Abbildung 1-1
16,7KB
Instanz-Datenbaustein “com_DB”
Global-Datenbaustein “data_DB”
B
0K
KB
2,
Wird der Funktionsbaustein „com“ zwei mal aufgerufen beträgt die Größe im
Arbeitsspeicher ca. 19 KByte.
Abbildung 1-2
Copyright Siemens AG 2011 All rights reserved
19,0KB
Instanz-Datenbausteine “com_DB”
und “com_DB_2”
B
0K
4,
Funktiondatenbaustein “com”
Bei einem zweiten Aufruf des Funktionsbausteins „com“ wird der Speicher eines
zweiten Instanz-Datenbausteins vom Typ „com“ belegt.
Hinweis Der benötigte Arbeitsspeicher für den Aufruf des Funktionsdatenbausteins „com“
variiert je nach Länge der verwendeten Parameter der Eingänge am
Funktionsdatenbaustein „com“.
Hinweis Die Größe des Global-Datenbausteins „data_DB“ kann wie in Kapitel 1.5.2
geändert werden um mehr Arbeitsspeicher frei zu geben.
Produkte
Tabelle 1-2
Nr. Bestellnummer Anz. Komponente
1. 6EP1332-1SH71 1 SIMATIC S7-1200, PM 1207, 2,5A
2. 6ES7211-1AD30-0XB0 1 SIMATIC S7-1200 CPU 1211C
3. 6ES7241-1AH30-0XB0 1 SIMATIC S7-1200 CM 1241, RS232
4. 6NH9720-3AA00 1 SINAUT MD720-3, GSM/GPRS Modem ab
HW3.4, FW1.7.4
5. 6NH9860-1AA00 1 SINAUT ANT 794-4MR, Antenne
6. 6NH7701-5AN 1 SINAUT ST7 Steckleitung, RS232, 1:1, oder
vergleichbares Kabel „Modemkabel“
7. 6XV1870-3QH20 1 Ethernetleitung zum Projektieren, 2 Meter,
oder vergleichbares Kabel
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Projektierungssoftware /-tools
Tabelle 1-3
Nr. Bestellnummer Anz. Komponente
1. 6ES7822-0AA01-0YA0 1 SIMATIC STEP 7 BASIC V11
2
4
2
4 1
5
1
Tabelle 1-4
Gruppe Kapitel
Kapitel 1.4.1
Kapitel 1.4.2
Kapitel 1.4.3
Kapitel 1.4.4
Kapitel 1.4.5
Hinweis Bevor der Prozessdatenaustausch zur Central Station 1 oder zu anderen Remote
Stationen 2 möglich ist, muss das Modem parametriert werden. Dies geschieht
mit Hilfe der Ein- und Ausgangsparameter siehe Abbildung 1-3 (1). Wie die
Parameter im Detail zu wählen sind, erfahren Sie in Kapitel 3.1.
Abbildung 1-4
Providerinfrastruktur
Internetanschluss + Router
GSM/GPRS
) )) ) )
)) )
Sinaut Micro SC
•PIN?
A B •APN? C
•APN-User? •IP-Adresse?
•APN-PW?
D
•Port?
Parameter: PIN, APN, APN-User, •Modemname?
E
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1
(CS) bezeichnet die Plattform (z.B. PC) mit für diese Fernwirklösung installierter Software
2
(RS) bezeichnet die entfernte SIMATIC SPS mit angeschlossenem MD720-3
Anmeldevorgang der Remote Station mit Hilfe der LED des MD720-3 beobachten
Tabelle 1-6
Nr. Instructions Note
1. Nach aktivieren der
Spannungsversorgung blinken die LED
S und C jeweils jede Sekunde bzw. alle
zwei Sekunden einmal. 1s 2s
S Q C
1s
S Q C
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1s
S Q C
S Q C
S Q C
1s
S Q C
S Q C
C
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A B
Tabelle 1-7
Ziffer Beschreibung
A Die Remote Station 1 sendet ein Telegramm mit Prozesswerten an die
Central Station
Die CS schickt unmittelbar nach erhalt der Prozesswerten ein
Antworttelegramm zurück an RS 1
B RS 1 sendet ein Telegramm mit Prozesswerten adressiert an RS 2
Dabei werden die Prozesswerte zuerst an die CS geschickt
Dort wird in der Routingtabelle der Empfänger ermittelt und die Daten weiter
an RS 2 geleitet
RS 2 nimmt die Prozesswerte des Telegramms entgegen und verschiebt
diese in den Global-Datenbaustein „data_DB[DB144]“
Ein nun erstelltes Antworttelegramm wird via CS zurück an RS 1 gesendet
C RS 1 holt Prozesswerte von RS 2
RS 1 schickt ein Telegramm mit Abholanfrage via CS and RS 2
RS 2 wertet das Telegramm aus und stellt die angeforderten Prozesswerte
in ein Antworttelegramm zusammen
Das Antworttelegramm mit den angeforderten Prozesswerten wird via CS
zurück an RS 1 geschickt
A B
Tabelle 1-8
Ziffer Beschreibung
A Die Remote Station 1 empfängt Prozesswerte von der Central Station
Die Prozesswerte werden aus dem Telegramm extrahiert und im eigenen
Global-Datenbaustein „data_DB[DB144]“ abgelegt
Ein Antworttelegramm wird erstellt und direkt an die CS gesendet
B Die RS 1 empfängt Prozesswerte von der RS 2
Die Prozesswerte werden aus dem Telegramm extrahiert und im eigenen
Global-Datenbaustein „data_DB[DB144]“ abgelegt
Ein Antworttelegramm wird erstellt und via CS an die RS 2 gesendet
Die UTC-Systemzeit der Remote Station kann von der Central Station eingestellt
werden. Dabei wird immer die eigene Systemzeit der Central Station versendet.
So sind systemweite Uhrzeitsynchronisationen möglich.
Die Uhrzeitsynchronisation kann durch zwei Telegramme ausgelöst werden.
Tabelle 1-9
Nr. Beschreibung
1.
22:32
15 Minuten
In der Software SINAUT Micro SC an der Central Station kann für jede Station
ein Uhrzeitsynchronisationsintervall angegeben werden. Dies löst zum
jeweiligen Zeitpunkt das Versenden eines Uhrzeitsynchronisationstelegramm
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aus.
2.
Daten
+
Remote Station 22:32 Central Station
Bei jedem Prozesswertversand von der Central Station an die Remote Station
wird die Systemzeit der Remote Station neu gestellt.
Um dieses Feature nutzen zu können, muss in der Remote Station der unter
Kapitel 3.4 beschriebene Parameter dementsprechend gesetzt werden.
OPC-Modus
Remote Station Central Station
AT-Modus
Remote Station
Gleitpunktzahl/Doppelwort
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MOVE
data_DB[144].DBD4 DB123.Real1
Integer/Wort
MOVE
data_DB[144].DBW8 DB123.Int2
MOVE
data_DB[144].DBB10 DB123.Byte1
Byte/Byte
4 … wird versendet
7
In diesem Beispiel sollen drei Variablen gesendet werden. Diese sind vom
Datentyp Gleitpunktzahl (Doppelwort), Integer (Wort) und Byte (Byte). Mit dem
Befehl „MOVE“ aus STEP 7 Basic V11 werden die Werte dieser Variablen in den
Global-Datenbaustein „data_DB[144]“ an absolut adressierter Stelle geschoben.
Die vom Funktionsbaustein „com[FB144]“ benötigten Informationen „Startadresse“
und „Länge“ lassen sich nun mit Hilfe der Array-Struktur im Global-Datenbaustein
„data_DB[144]“ ablesen.
Integer/Wort
MOVE
data_DB[144].DBW12 DB123.Int3
MOVE
data_DB[144].DBB14 DB123.Byte2
Byte/Byte
… wird empfangen
12
3
In diesem Beispiel wurden drei Bytes am Modem MD720-3 empfangen und an die
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8192
130
Ändern Sie die Größe des Array-Feldes auf die gewünscht Größe
2. 130
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Hinweis Der Defaultwert für die Größe des Array-Feldes, sowie der Startwert für den
Eingangsparameter „cmd_init_size_of_array“ des Funktionsbausteins
„com_DB[DB145]“ beträgt „1000“. Soll dieser Startwert beibehalten werden, ist
an keiner der genannten Einstellungen etwas zu ändern.
geöffneten Bibliothek
„sinautmicrosc“
Fügen Sie per Drag&Drop die
„Bibliothekselemente“ dieser
Gruppe dem Ordner
„Programmbausteine“ hinzu
2. Führen Sie nachfolgende Schritte für jedes Element der Bibliothek aus.
Rechtsklicken Sie die Funktion bzw. den Datenbaustein und wählen Sie im
Kontextmenü die Option „Eigenschaften“
Im eingeblendeten Eigenschaftsfenster wählen Sie das Menü „Information“
Vergleichen Sie im Ausgabefeld „Version“ die aktuelle Versionsnummer, mit
dem neuesten Stand aus dem Service&Support Portal
3. Sollten Sie die Bibliothek aktualisieren wollen, fügen Sie nun wie unter Kapitel 3.1
8
5. Fügen Sie die neuen Elemente der Bibliothek wie in Kapitel 3.2 bis Schritt Nr. 3
8
beschrieben ein.
6. Die aktualisierten Bausteinelemente
sind nun eingefügt. Der ursprüngliche
Aufruf des Funktionsbausteins
„com[FB144]“ zeigt jedoch immer noch
einen fehlenden Instanz-Datenbaustein
an.
169
‘111.222.333.444’
‘26862’
‘modem169’
‘secret169’
‘1234’
‘web.provider.de’
‘any’
‘any’
‘;’
‘+4911111111’
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‘+4922222222’
‘message’
IN OUT
Tabelle 3-1
Nr. Bezeichnung Übergabe Datentyp Beschreibung/Anmerkung
1. cmd_init_start IN Bool Aktiviert den Initialisierungsprozess
Reagiert auf positive Flanke
Der Startbefehl wird gespeichert, sofern der
Funktionsbaustein „com“ bereits in
Bearbeitung ist. Der Baustein speichert immer
nur einen Startbefehl, sofern er ihn nicht sofort
bearbeiten kann.
Wird die Initialisierung fehlerhaft beendet, so
wird nach einer Wartezeit von 5 Sekunden der
Initialisierungsprozess automatisch erneut
gestartet, bis dieser erfolgreich beendet wird.
2. cmd_init_start_ IN Time Startet den Initialisierungsprozess automatisch
auto sofern keine GPRS Datenkommunikation
Beispiel: IP1;IP2
15. return_init_ok OUT Bool Gibt Rückmeldung, wenn die Initialisierung
des Modems erfolgreich durchgeführt wurde
Bedeutet nicht, dass die Steuerung bereits an
SINAUT Micro SC angemeldet ist
Nach setzen des Ausgangs dauert es noch
mindestens 20 Sekunden bis die Station an
SINAUT Micro SC angemeldet ist
Bleibt TRUE bis die Initialisierung erneut
angestoßen wird
Defaultwert: TRUE
16. return_init_abo OUT Bool Gibt Rückmeldung, wenn die Initialisierung
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relevant
Bleibt TRUE bis die Initialisierung erneut
angestoßen wird
Defaultwert: FALSE
Hinweis Beachten Sie bei der Wahl der APN Adresse, dass der Provider zwischen APN
Zugängen für WAP und für „echtes“ Internet unterscheidet. WAP Zugänge
funktionieren mit diesem System nicht.
Hinweis Die Teleservicefunktion ist mit dieser S7-1200 basierten Lösung nicht möglich.
Darum wurde der aus der S7-200 basierten GPRS Lösung bekannte Parameter
„CLIP“ entfernt.
IN OUT
Tabelle 3-2
Nr. Bezeichnung Übergabe Datentyp Beschreibung/Anmerkung
1. cmd_request_ IN Bool Startet den Sende- bzw. Abrufprozess
start Reagiert auf positive Flanke
Der Startbefehl wird gespeichert, sofern der
Funktionsbaustein „com“ bereits in Bearbeitung
ist. Der Baustein speichert immer nur einen
Startbefehl, sofern er ihn nicht sofort bearbeiten
kann.
2. cmd_request_r IN Int Adressiert den gewünschten Empfänger für die
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4. cmd_request_ IN Byte Gibt an, wie viele Bytes (ab Startadresse siehe
data_length Tabelle 4-2 Nr. 3) geholt bzw. abgelegt werden
8
sollen
Zulässiger Wert: 1 bis 239; in Summe mit der
Startadresse nicht größer als das Array im
Global-Datenbaustein „data_DB[144]“ (siehe
Tabelle 4-1 Nr. 2)
8
2 Nr. 6
6. cmd_request_ IN DTL Stellt die Möglichkeit zur Verfügung, einen
own_timestam externen Zeitstempel beim Versenden von
p Daten einzugeben um historische Daten zu
senden und an der Central Station
chronologisch richtig sortieren zu können
Die Komponente „Nanosekunden“ wird bei der
Übertragung nicht berücksichtigt
7. return_request Out Bool Gibt Rückmeldung, wenn der letzte Auftrag zum
_ok Senden oder Holen von Daten erfolgreich
terminierte 3
Bleibt TRUE bis der nächste Auftrag erneut
angestoßen wird
Defaultwert: FALSE
8. return_request OUT Bool Gibt Rückmeldung, wenn der letzte Auftrag zum
_aborted Senden oder Holen von Daten nicht erfolgreich
terminierte 4
Ist in Kombination mit Tabelle 4-6 Nr. 3 relevant
9
Defaultwert: TRUE
3
Dies bedeutet, dass auf das Telegramm dieser Remote Station das passende
Antworttelegramm der entfernten Station empfangen wurde und nicht nur der erfolgreiche
Versand des eigenen Telegramms
4
Dies bedeutet, dass das Antworttelegramm von der entfernten Station nicht zu unserem
Anfragetelegramm passte, oder nach 10 Sekunden noch überhaupt kein Antworttelegramm
empfangen wurde
OUT
Tabelle 3-3
Nr. Bezeichnung Übergabe Datentyp Beschreibung/Anmerkung
1. return_rcv_ndr OUT Bool Gibt Rückmeldung, wenn Daten von einer
entfernten Station (RS oder CS) empfangen
wurden
Gibt keine Rückmeldung, wenn Daten
empfangen wurden, welche aufgrund einer
Anfrage von der eigenen Station
(Abholauftrag) versendet wurden
Ist einen Zyklus auf TRUE und wird dann
automatisch wieder zurück gesetzt
Die nachfolgenden Parameter (siehe Tabelle
9
Ausgangs zu berücksichtigen
2. return_rcv_rem OUT Int Gibt an von welcher Station Daten empfangen
otestationaddre wurden
ss Wert: 0 Central Station
Wert: 1 bis 256 Andere Remote Station
Möglicher Wert: 0 bis 256
3. return_rcv_dat OUT Word Gibt an, ab welcher Adresse (ab welchem
a_start Array-Element) in den Global-Datenbaustein
„data_DB[144]“ geschrieben wurde
Wert entspricht dem Array-Index und der
absoluten Adresse. Beispiel: Wert 77 = Array-
Element buffer[77] = DB144.DBB77
4. return_rcv_dat OUT Byte Gibt an, wie viele Bytes (ab Startadresse siehe
a_length Tabelle 4-3 Nr. 3) empfangen und in den
9
Hinweis Wird ein Telegramm von der CS oder einer anderen RS empfangen und
überschreitet die Summe aus Startadresse (Tabelle 4-3 Nr.3) und Länge
9
Tabelle 4-1 Nr. 2), dann wird das Telegramm automatisch verworfen. An den
9
In Out
Tabelle 3-4
Nr. Bezeichnung Übergabe Datentyp Beschreibung/Anmerkung
1. cmd_timesync_ IN Int Defaultwert: 1
enable Zulässiger Wert: 1 oder 2
1: Aktiviert die Uhrzeitsynchronisation. Die CS
ist berechtigt mit nachfolgenden Mitteln die
steuerungsinterne Systemzeit zu stellen
– „Statusüberwachung
Uhrzeitsynchronisation“ (siehe. Tabelle 6-
1 Nr. 1, Kap. 6.1)
– Sendeanfrage and die RS
2: Deaktiviert die Uhrzeitsynchronisation
2. return_timesyn IN Bool Gibt Rückmeldung, wenn die
c_clock_set steuerungsinterne Systemzeit gestellt wurde
Copyright Siemens AG 2011 All rights reserved
In Out
Tabelle 3-5
Nr. Bezeichnung Übergabe Datentyp Beschreibung/Anmerkung
1. cmd_sms_start IN Bool Startet den Vorgang zum SMS senden
Reagiert auf positive Flanke
Der Startbefehl wird gespeichert, sofern der
Funktionsbaustein „com“ bereits in
Bearbeitung ist. Der Baustein speichert immer
nur einen Startbefehl, sofern er ihn nicht sofort
bearbeiten kann.
2. cmd_sms_SER IN String Die Kurzmitteilungszentrale Ihres Providers ist
VICE_CENTE hier einzutragen (Beispiel: +49123456789)
Copyright Siemens AG 2011 All rights reserved
R Liste (Deutschland):
http://www.telespiegel.de/html/sms-
3U
kurzmitteilungszentralen.html
Zulässiger Wert: Maximal 20 Zeichen
3. cmd_sms_TAR IN String Empfängerrufnummer des Gerätes an welches
GET_NUMBER die SMS gesendet werden soll
Beispiel: +49123456789
Zulässiger Wert: Maximal 20 Zeichen
4. cmd_sms_ME IN String Inhalt der SMS welche versendet werden soll
SSAGE_TEXT Zulässiger Wert: Maximal 160 Zeichen
5. return_sms_ok OUT Bool Gibt Rückmeldung, wenn der letzte Auftrag
zum SMS senden erfolgreich terminierte
Bleibt TRUE bis der nächste Auftrag erneut
angestoßen wird
Defaultwert: FALSE
6. return_sms_ab OUT Bool Gibt Rückmeldung, wenn der letzte Auftrag
orted zum SMS senden von Daten nicht erfolgreich
terminierte
Ist in Kombination mit Tabelle 4-6 Nr. 3
9
relevant
Bleibt TRUE bis der nächste Auftrag erneut
angestoßen wird
Defaultwert: TRUE
Hinweis Dieser SMS-Sendebaustein ist nur im Zusammenhang mit einer SINAUT Micro
SC Central Station konzipiert worden. Wird die SMS Funktionalität ohne Central
Station verwendet, so treten erhöhte Datenvolumen aufgrund von
fehlgeschlagenen Verbindungsversuchen nach dem SMS Versand auf.
Out
Tabelle 3-6
Nr. Bezeichnung Übergabe Datentyp Beschreibung/Anmerkung
1. return_busy OUT Bool Signalisiert, wenn der Baustein „com[FB144]“
mit der Bearbeitung einer Routine beschäftigt
ist
Nimm den Zustand TRUE an, nachdem ein
„cmd_“-Befehl getriggert wurde.
Kann auch den Zustand TRUE annehmen,
wenn intern Telegramme von entfernten
Stationen (CS oder RS) verarbeitet werden. In
diesen Fällen wurde aktiv kein „cmd_“-Befehl
angestoßen
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relevant
3. return_status OUT Int Gibt im Fehlerfall den Status zur Eingrenzung
der Fehlerursache zurück
Ist immer in Kombination der Statusliste
Kapitel 5 zu betrachten
9
8.6.5 vergleichen
3000 Die Portkonfiguration wurde fehlerhaft Variable „com_DB[DB145].cfg_port_status“
beendet: PORT_CFG auslesen und mit Tabelle 6-1 Nr.2 Kapitel
8.6.2 vergleichen
3010 Die Konfiguration für den Variable „com_DB[DB145].cfg_rcv_status“
Zeichenempfang wurde fehlerhaft auslesen und mit Tabelle 6-1 Nr.2 Kapitel
beendet: RCV_CFG 8.6.4 vergleichen
3020 Die Konfiguration für den Variable „com_DB[DB145].cfg_send_status“
Zeichenversand wurde fehlerhaft auslesen und mit Tabelle 6-1 Nr.2 Kapitel
beendet: SEND_CFG 8.6.3 vergleichen
3999 Während der Konfiguration des RS232 Falsche Hardware-ID am Eingang des
Moduls trat eine Zeitüberschreitung auf. Bausteins „com_DB[DB145]“ übergeben
(siehe Tabelle 4-1 Nr. 3)
1
4160 Provider-Class konnte nicht gesetzt MD720-3 hinsichtlich des aktuellsten Firmware
werden Stands überprüfen
4200 IP Adresse konnte nicht übergeben Entsprechenden Parameter überprüfen
werden
4240 Port-Nummer konnte nicht übergeben
werden
4280 Modemname konnte nicht übergeben
werden
4320 Modempasswort konnte nicht
übergeben werden
4360 PIN Nummer konnte nicht übergeben
werden
4400 APN Adresse konnte nicht übergeben
werden
4440 APN Benutzername konnte nicht
übergeben werden
4480 APN Benutzerpasswort konnte nicht
übergeben werden
Hinweis In jedem Fall ist zur Problembehebung auch das Dokument aus Tabelle 5-1 Nr.
1 Kapitel 10 zu berücksichtigen.
Hinweis Nutzen Sie zur Problembehebung auch das technische Forum des
Service&Support Portals.
http://www.siemens.de/forum-applikationen
Hinweis Sollten die Hilfestellungen nicht zum gewünschten Ergebnis führen, ist eventuell
ein Laden der Werkseinstellungen des MD720-3 hilfreich. Verwenden Sie dazu
eine Büroklammer. Betätigen Sie den SET-Taster so lange, bis die LED „C“
aufleuchtet und entfernen Sie dann die Büroklammer. Warten Sie den
Bootvorgang ab, bis das Modem den Zustand wie in Tabelle 1-5 Nr. 1 gezeigt,
annimmt.
5 Literaturhinweis
Tabelle 5-1
Nr. Dokument/Link
1. SINAUT Micro SC Systemhandbuch
http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/23119827
2. SIMATIC S7-1200 Systemhandbuch
http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/36932465
3. S7-300 basierte Fernwirklösung
http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/27038105
4. MD720-3 Systemhandbuch
http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/23117745
6 Historie
Tabelle 6-1
Version Datum Änderung
Copyright Siemens AG 2011 All rights reserved