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sondern Rhein
Teil 2
Mikroplastikverschmutzung
im Rheinabschnitt zwischen
Bonn und Düsseldorf
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Überblick Methodik
Nach einer umfangreichen Untersuchung des Rheins auf Mikro- Für die Probenahme wurde ein Manta-Trawl-Netz mit einer Ma-
plastik im Herbst 2020 hat Greenpeace den Fluss im August schenweite von 335 Mikrometern verwendet. Die Methoden der
2021 ein weiteres Mal stichprobenartig untersucht. Das Ergeb- Probenahmen und anschließenden Analysen entsprechen den-
nis: Der Rhein ist nach wie vor mit Mikroplastik verschmutzt. jenigen, die bereits 2020 angewendet wurden und im Ergebnis-
Offensichtlich sind bisherige Maßnahmen zum Schutz des bericht „Nicht sauber, sondern Rhein“ ausführlich beschrieben
Rheins vor (Mikro-)Plastikeintrag völlig unzureichend. wurden (Greenpeace e. V., 2021). Zum Vergleich mit den neuen
Die sieben Proben wurden dieses Mal auf einem kürzeren Ergebnissen sind die Werte von 2020 für den Rheinabschnitt
Flussabschnitt zwischen Bonn und Düsseldorf genommen und von Neuss bis Bonn in Tabelle 1 im Anhang aufgeführt.
anschließend auf Mikroplastik untersucht. Sie belegen eine
Konzentration von durchschnittlich 0,63 primären Mikroplas-
tikpartikeln pro Kubikmeter Flusswasser. Die Konzentrationen * Mikroplastik
an Mikroplastikpartikeln im Wasser des Rheins bestätigen die Mikroplastikpartikel sind definiert durch das Umweltpro-
gramm der Vereinten Nationen (UNEP) als „feste Kunststoffpar-
Ergebnisse der Untersuchungen von Greenpeace aus dem Vor- tikel in der Größe von 1 Nanometer bis kleiner als 5 Millimeter“
jahr und belegen die erhöhte Mikroplastikkonzentration beim (UNEP, 2016; GESAMP, 2015).
Industriegebiet Chempark Dormagen. Die Ergebnisse aus dem Primäres Mikroplastik sind fabrikneue Kunststoffpartikel wie
Jahr 2020 wurden im Report „Nicht sauber, sondern Rhein“ im zum Beispiel Basispellets oder Granulate für die Plastikproduk-
tion und auch sogenannte Microbeads für Hygieneartikel.
Frühjahr 2021 veröffentlicht (Greenpeace e. V., 2021).
Sekundäres Mikroplastik ist definiert als Plastikpartikel, die
aus der von Witterungseinflüssen oder mechanischer Bean-
spruchung resultierenden Zerkleinerung von Makroplastikteilen
entstehen, zum Beispiel Fragmente (Umweltbundesamt, 2020;
Laskar und Kumar, 2019).
Mikroplastikpartikel sind prinzipiell Feststoffe.
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Ergebnisse
Die beschriebenen Ergebnisse beziehen sich auf primäres Die 2021 gefundenen primären Mikroplastikpartikel unterschei-
Mikroplastik*, in diesem Report wie folgt klassifiziert: den sich wie in den Proben von 2020 nach Größe, Form und
Kunststoffart (Polymere). In allen sieben Wasserproben, die
A Microbeads mit glatter Oberfläche Greenpeace zwischen Bonn und Düsseldorf mit einem Manta-
kugelförmig, zumeist opak (nicht durchsichtig) Trawl-Netz aus dem Rhein entnommen hat, wurden überwie-
B Microbeads mit Gaseinschluss gend lichtundurchlässige (opake) oder transparente Mikroplas-
meist kugelförmig, transparent tikpartikel, sogenannte Microbeads, mit einem Durchmesser
C Kunststoffgranulat von unterhalb 1 mm gefunden. Daneben wurden kugelförmige
linsenförmig, kugelförmig oder abgeflacht und längliche Kunststoffgranulate mit einem Partikeldurchmes-
D Kunststoffgranulat ser zwischen ca. 1,3 und 5 mm gefunden.
länglich, zylinder- oder quaderförmig Die Ergebnisse finden sich im Anhang in Tabelle 2.
0,5 mm
• Die mittlere Konzentration zwischen Rheinkilometer 654 bei beiden bei Dormagen entnommenen Proben von 2021 deut-
Bonn und Rheinkilometer 737 bei Düsseldorf beträgt 0,63 lich an, sie ist mindestens zehnmal höher als in den stromauf-
primäre Mikroplastikpartikel pro Kubikmeter Flusswasser wärts entnommenen Proben und liegt im Bereich Dormagen
(MP/m³) – berechnet aus sieben Stichproben. Der Abstand zwischen 0,4 und 0,46 MP/m³ (Proben P 6 und P 7).
zwischen den Probenahmeorten betrug zwischen 6 und 23 • Als mögliche Eintragsquelle von Mikroplastik in den Rhein
km. Zum Vergleich: Für die Untersuchung in 2020 entnahm kommen Klärwerke, industrielle Einleitungen, Verluste bei
Greenpeace auf diesem Flussabschnitt 20 Proben, die mittle- der Produktion und Lagerung in Ufernähe sowie fahrlässiger
re Konzentration lag bei 0,75 MP/m³. Der Abstand zwischen Umgang in Betracht. Partikel wie die gefundenen Micro-
den Probenahmeorten betrug zwischen 0,1 und 17 km. beads können beispielsweise in Ionenaustauschern von
• Wie 2020 wurde die höchste Konzentration stromabwärts Wasseraufbereitungsanlagen verwendet werden oder aus
des Chemparks Dormagen (Probe P 6) gefunden. Sie be- der Polymer-Produktion für Acrylglas (PMMA , darunter auch
trägt 1,1 MP/m³ (2020: 3,3 MP/m³). Filamente) stammen.
• Ca. 43 Prozent der gefundenen Mikroplastikpartikel sind • Bei der aktuellen Untersuchung wurden mehr PMMA-Par-
transparente Microbeads mit Gaseinschlüssen, ihr Hauptbe- tikel mit Gaseinschluss gefunden als 2020. Da es sich um
standteil iist PMMA (Polymethylmethacrylat). Ca. 23 Prozent Stichproben handelt, ist eine Aussage, ob es sich um eine
sind opake Microbeads, die überwiegend aus Polystyrol zunehmende Verschmutzung mit diesen Partikeln handelt,
bestehen. Weitere ca. 23 Prozent sind Mikroplastikpartikel nicht möglich. Das Ergebnis muss durch weitere Probenah-
aus Polyethylen oder Polypropylen, meist kugelförmig. men überprüft werden.
• Im untersuchten Streckenabschnitt liegt die Konzentration • Das im Rhein gefundene primäre Mikroplastik kann von Was-
der PMMA-Microbeads mit Gaseinschluss zwischen 0,16 serlebewesen wie Flusskrebsen und Fischen, aber auch
MP/m³ und 0,44 MP/m³. Im Bereich des Chemieparks Dor- von Vögeln statt der Nahrung aufgenommen werden und
magen werden höhere Konzentrationen gemessen als in den zu schweren Schädigungen führen (UNEP, 2016).
Proben flussaufwärts. Der Durchmesser der Microbeads mit Die Probenahme von 2021 bestätigt im Wesentlichen die
Gaseinschluss liegt zwischen 0,2 und 1,6 mm. Ergebnisse von 2020. Die Verunreinigung des Rheins mit
• Die Konzentration der Polystyrol-Microbeads steigt in den Microbeads ist vergleichbar hoch.
Düsseldorf
Proben 2020 Proben 2021
0,12–0,49 0,19 – 0,49
0,49–0,79 0,49 – 0,79
0,79–3,3 0,79 – 1,1
Dormagen
Köln
Mikroplastik in Sedimenten
Häufigkeit von Mikroplastikpartikeln in Sedimentproben,
stichprobenartige Untersuchung am Rheinufer bei Dormagen
In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Microplastic Uferrandzone und 3 Proben aus dem Grundsediment des
Research at CEN (MRC) der Universität Hamburg wur- Flusses) entnommen und auf Mikroplastik untersucht. Die
den an drei Strandabschnitten am 7. und 8. 10. 2020 ins- Probenahmeorte sind nachfolgend dargestellt (A, B, C:
gesamt 12 Sedimentproben (9 Sedimentproben aus der Uferrandsedimentproben, D: Grundsedimentproben).
D
C
Strandabschnitte A, B und C bei Dormagen
am Rhein
A B C
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Methodik
Im Labor der Arbeitsgruppe Microplastic Research at CEN geführt (Motyl et al., 2020). Der resultierende Überstand
(MRC) der Universität Hamburg erfolgte die Aufbereitung wurde anschließend auf Filterpapier übertragen, mit 1 ml
und Analyse der gewonnenen Proben. Alle Proben wur- Nilrotlösung (1mg/ml gelöst in Chloroform) angefärbt und
den dabei zunächst einer Digestion zur Zerstörung der anschließend mittels Fluoreszenzmikroskopie (AxioLab
biogenen organischen Substanz unterzogen. Dies erfolgte A.1, Zeiss, TRITC HC Filterset [AHF], 2,5 ×) auf potenziel-
durch die Zugabe von Wasserstoffperoxid (10–30 Prozent; le Mikroplastikpartikel untersucht (Tamminga et al., 2017).
Verhältnis 1 : 1,2; sieben Tage; Raumtemperatur) und Na- Diese wurden gezählt, vermessen und den Formen
triumhypochlorid (6–14 Prozent; Verhältnis 3 : 1; 24 Stun- Fragment (inklusive Film), Faser und Sphere (komplett
den, Raumtemperatur) (Hengstmann et al., 2021). gerundetes Partikel) zugeordnet. Die Identifikation der
Um die mineralischen Bestandteile von potenziellen Polymerzusammensetzung erfolgte mittels μ-Raman-
synthetischen Partikeln zu trennen, wurde im Anschluss Spektroskopie (DXR™2xi Raman Imaging Microscope,
eine Dichteseparation mit Natriumiodid (1,5 g/cm3) durch- Thermo Fisher Scientific).
Ergebnisse
Die Ergebnisse der Untersuchungen von Mikroplastik Sedimentproben verdeutlicht eine dominierende Größe
in Uferrandsedimenten zeigen die höchsten Mikroplas- kleiner 300 μm. Nur drei Fragmente sind in der längsten
tik-Konzentrationen an Strandabschnitt B mit im Mittel Dimension größer 1000 μm. Die Fasergrößen reichen von
662 ± 402 Mikroplastikpartikel pro Kilogramm Trocken- 63 bis 4.862 μm, während die insgesamt 18 identifizierten
gewicht (MP/kg TG), gefolgt von Abschnitt C (im Mittel Spheres alle kleiner als 110 μm dimensioniert sind.
232 ± 83 MP/kg TG) und Abschnitt A (im Mittel 76 ± 13 In den Grundsedimenten sind die synthetischen Poly-
MP/kg TG). mere deutlich heterogener als in den anderen Sediment-
Die Anzahl an Mikroplastikpartikeln in den drei unter- proben. Neben Polyethylen (PE) und Polyethylenterephtha-
suchten Grundsedimentproben liegt deutlich höher und lat (PET, Bild unten) sind Polyamid (PA), Polypropylen (PP),
beträgt 22.038 MP/kg TG in Probe S 2, 10.803 MP/kg TG Polyurethan (PU) und Polyvinylchlorid (PVC) nachweisbar.
in Probe S 3 und 3.568 MP/kg TG in Probe S 1. In den Uferrandsedimenten wurde die geringste Anzahl an
Die dominierende Partikelform in allen Proben sind Polymerarten gefunden, hier dominieren PE, PET und PP.
Fragmente, gefolgt von Fasern und einigen wenigen Mi- Partikel, die den in Wasserproben gefundenen Microbeads
kroplastikkügelchen, hier Spheres genannt (siehe Tabelle aus Polystyrol oder PMMA ähneln, wurden in Sedimenten
3 im Anhang). Die Verteilung der Partikelgrößen in den nicht gefunden.
Mikroplastikfragment aus
Polyethylenterephtalat (PET)
100 μm
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• Seit Jahren belegen Untersuchungen von Wissenschaft- • Die Plastikflut muss jetzt gestoppt werden, indem die Plas-
ler:innen, dass der Rhein und weitere Flüsse mit Mikroplastik tikproduktion drastisch heruntergefahren wird und stattdes-
verschmutzt werden. Gewässer müssen sofort vor dieser sen Mehrweglösungen genutzt werden.
Verschmutzung geschützt werden.
• Wenn Unternehmen keine ausreichenden Maßnahmen vor-
• Unternehmen dürfen keine unnötigen Einwegverpackungen nehmen, müssen die Regularien verschärft werden, um die
herstellen und müssen ihre Produkte von Beginn der Her- Verschmutzung mit Mikroplastik zu unterbinden.
stellung bis zur Entsorgung verfolgen. Sie müssen Trans-
parenz gewährleisten und die fahrlässige Einleitung von
Kunststoffprodukten jeglicher Art, Größe und Form in die
Umwelt vermeiden.
Greenpeace-Kampaignerin Daniela
Herrmann untersucht im Labor der
Beluga II die frisch genommenen
Wasserproben auf Mikroplastik.
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ANHANG
Tabelle 1: Ergebnisse der Mikroplastikuntersuchungen von 2020 auf dem Rhein
Die Ergebnisse zeigen die Probenahmestellen auf dem Rhein von Neuss bis Bonn aus dem Jahr 2020, sortiert nach Rheinkilo-
metern (absteigend). Die Probenahmen fanden zwischen dem 16. 9. 2020 und 21. 9. 2020 statt. Diese Ergebnisse stellen einen
Auszug aller Ergebnisse der Probenahmen auf dem Rhein von 2020 dar. Die Tabelle mit allen Ergebnissen findet sich im Report
„Nicht sauber, sondern Rhein“ (Greenpeace e. V., 2021).
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* Probenahme-Zeit lag abweichend bei 15 Minuten. Für alle anderen Ergebnisse wurde das Rheinwasser 20 Minuten lang beprobt.
Tabelle 3: Ergebnisse der Sedimentproben (Uferrand- und Grundsedimente), die am 7. und 8. 10. 2020 entlang des Rheins
bei Dormagen genommen wurden.
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A 1 Uferrandsediment 2 3 0 5 65
A 2 Uferrandsediment 5 2 0 7 91
A 3 Uferrandsediment 1 5 0 6 73
B 1 Uferrandsediment 9 2 0 11 202
B 2 Uferrandsediment 33 14 0 47 840
B 3 Uferrandsediment 43 10 2 55 944
C 1 Uferrandsediment 8 4 0 12 216
C 2 Uferrandsediment 9 0 1 10 159
C 3 Uferrandsediment 17 4 0 21 321
S 1 Grundsediment 134 28 2 164 3.568
S 2 Grundsediment 445 137 11 593 22.038
S 3 Grundsediment 229 117 5 351 10.803
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schaftliche Beratung Thomas Mani (The Ocean Cleanup, NL) Sediment-Probenahme in Zusammenarbeit mit der Universität Hamburg/
Microplastic Research at CEN und Florian Pohl (University of Plymouth, UK), Laboranalysen Wasserproben: Milena Ferreira de Souza/Green-
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