Sie sind auf Seite 1von 3

Kapitel 18-19

S. 86-96
1. Wie heißen die folgenden Wortverbindungen in Ihrer Muttersprache?

Schwerhörig sein бути погано чутим


die Asche von der Zigarette streifen зніміть попіл з сигарети
etwas herausfinden дізнатись щось
die Zigarette ausdrücken загасити сигарету
die Mütze aufsetzen надіти шапку
j-m etwas beibringen навчити когось чомусь
die Luft holen подихати
sich um etwas/j-n scheren дбати про щось / когось
schwindelig sein/werden запаморочитися/запаморочитися
etwas tut weh щось болить
sich mit j-m einlassen зв'язатися з кимось
erschöpft sein, бути виснаженим
2. In welchem Kontext kommen die oben angeführten Wendungen vor?

3. Setzen Sie das richtige Verb ein.

 Vor vier Wochen hat er sein Studium an der Hochschule aufgenommen.


 Als Vertrauensmann der Gewerkschaftsgruppe hat er immer die Interessen seiner Kollegen
wahrgenommen.
 Die Zeugen des Verkehrsunfalls sind vor Gericht vernommen worden.
 Die Tage nehmen zu, man braucht morgens schon kein Licht mehr.
 Am Sonntag habe ich im Garten Kirschen abgenommen.
 Die Festung Königstein in der Sächsischen Schweiz ist nie in einem Kriege eingenommen worden.

Vernehmen, abnehmen, einnehmen, aufnehmen, wahrnehmen, zunehmen

4. Sagen Sie die Sätze anders, ohne den Inhalt der Aussagen zu verändern.

 „Also die Erika und ein Freund von ihr haben herausgefunden, dass die Ilse in Florenz ist“ (S.90)
 Ich bekam einen Niesanfall. (S.91)
 Der Oliver lauerte noch immer hinter der Tür in der Diele. (S.91)
 Während Sie in den Mantel schlüpfte und meine rote Wollmütze aufsetzte…(S.92)
 Die Mutter hat versäumt, der Ilse die wichtigsten Dinge im Leben beizubringen. (S.93)
 Jetzt war die Oma erschöpft. (S.94)
 …, weil mein Kopf so weh tat. (S.96)
 … dass er sich mit einer Minderjährigen einlässt. (S.96)

5. Wo ist der Unterschied im Gebrauch?

 „Wollen Sie bitte ablegen?“ – Die Oma zog ihren Mantel aus.
 Die Ausdrücke „schwerhörig sein“, „taub sein“, „harthörig sein“, „stocktaub sein“ bedeuten alle
„schwer hören“. Wo ist aber der Unterschied?
 „Sich um j-m kümmern“, „sich um j-m scheren“ bedeuten „um j-m sorgen“. Wo ist aber der
Unterschied im Gebrauch?
 „sich beeilen“, „sich übereilen“, „sich überhasten“, „sich überstützen“ bedeuten „schnell gehen,
laufen“. Wodurch unterscheiden sich diese Verben?

6. Vergleichen Sie die Argumente der Amtsrätin und der Oma! Wem geben Sie Recht in diesem
Streit? Wie meinen Sie, was bei der Erziehung der Kinder wichtiger ist?
7. Am Ende des 19. Kapitels erfahren wir etwas Neues über den Freund von Ilse und Ilse selbst. Was
nämlich?

8. Übersetzen Sie in die Muttersprache.

S. 94-95 „Die Oma wurde rot im Gesicht…“


„Die Amtsrätin nahm das mit vergrämten Blick zur Kentniss“
Die Oma wurde rot im Gesicht. Ich merkte, dass sie sehr wütend war. Sie holte tief Luft, dann
legte sie los. „Die Ilse ist von ihrer Mutter viel zu oft geschlagen worden! Und nicht zu wenig! Und im
Übrigen haben ihr all die schönen Sachen gefehlt, die Sie vorher aufgezählt haben!" Die Amtsrätin wollte
die Oma unterbrechen, aber die Oma fauchte: Jetzt rede ich! Sie haben lange genug Unsinn geredet! Weil
man täglich ein Mittagessen kriegt, hat man noch lange keine Mutter, die für einen sorgt. Und wenn man
sechs oder sieben Zimmer hat, hat man noch lange kein Heim! Und wenn sich der Stiefvater um einen
nicht schert, dann ist das keine Güte!" „Aber ..." rief die Amtsrätin. „Nix aber!", sagte die Oma. „Ihre
Schwiegertochter, meine ehemalige Schwiegertochter, die hätte überhaupt keine Kinder kriegen sollen!
Und dann kriegt sie vier! Der helle Wahnsinn!" „Wie können Sie das behaupten?", rief die Amtsrätin.
„Weil es wahr ist!", rief die Oma. „Zuerst heiratet sie und kriegt Kinder, weil man eben Kinder bekommt.
Dann kommen Schwierigkeiten und die hält sie nicht aus. Und da lässt man sich eben scheiden. Ob das
die Kinder wollen, danach hat sie nicht gefragt. Und dann kommen die Kinder zu mir. Und da bleiben sie
zwei Jahre. Und dann kommt sie eines Tages und sagt, jetzt heiratet sie wieder, jetzt müssen die Kinder
weg von mir. Ob das die Kinder wollen, fragt sie wieder nicht. Nein, die haben einfach brav zu sein und
damit basta!" Die Oma war jetzt richtig aufgeregt. „Und das waren auch brave Kinder! Nie habe ich
Probleme mit ihnen gehabt, solange sie bei mir waren!" Jetzt war die Oma erschöpft und die Amtsrätin
konnte sie unterbrechen. „Na schön", sagte sie. „Sie mögen ja Recht haben. Nach Scheidungen gibt es
mit den Kindern immer Schwierigkeiten, aber das ist doch kein Grund, dass man viele Jahre später mit
dem Bruder eines Wirts davonläuft!" „Sie hat einen gesucht, der sie wirklich gern hat", sagte die Oma.
„So ist das!" „Na, da hat sie sich ja den Richtigen ausgesucht!", rief die Amtsrätin. „Hat sie nicht", rief die
Oma. „Wie hätte sie denn das können? Wenn man fünfzehn Jahre alt ist, kann man das nicht. Und
jemanden, den sie um Rat hätte fragen können, hat sie ja nicht gehabt!" Ich nieste und die Amtsrätin
schwieg. Die Oma sagte auch nichts mehr. So hockten wir da und warteten auf die Mama. Sogar die
Tatjana hielt den Mund. Sie kuschelte sich an die Hüfte der Oma. Die Amtsrätin nahm das mit
vergrämtem Blick zur Kenntnis.
Бабуся почервоніла. Я могла сказати, що вона була дуже сердита. Вона глибоко вдихнула,
потім почала. «Мама надто часто стикалася з використанням! І не надто мало! І, до речі, пропустила
все те приємне, про що ти раніше згадував!» Радник хотів перервати бабусю, але бабуся зашипіла:
«Тепер я говорю! Досить дурниці говориш! Бо обідаєш щодня, тобі далека дорога від матері, щоб
доглядати за тобою.А якщо у тебе шість-сім кімнат, то тобі ще далеко до дому!А якщо вітчим на тебе
не байдуже, то це не добра. !" «Але ж...— вигукнула радниця.— Та нічого!— сказала бабуся. «Ваша
невістка, моя колишня невістка, вона взагалі не повинна була мати дітей! І тоді вона отримує чотири!
Чисте божевілля!» «Як можна таке говорити?» — вигукнула радниця. "Тому що це правда! -
вигукнула бабуся. - Спочатку вона виходить заміж і народжує дітей, тому що в одного є діти. Потім
приходять труднощі, і вона їх не витримує. А потім розлучається. Хочуть діти, але вона не хотіла".
запитай про це. А потім діти приходять до мене. І вони там два роки. А потім одного дня вона
приходить і каже, зараз вона знову виходить заміж, тепер діти повинні мене покинути. Спитайте, чи
хочуть діти, щоб вони Ні, вони просто повинні бути хорошими, і все! Бабуся зараз була дуже
схвильована. «І вони теж були хорошими дітьми! Я ніколи не мала з ними проблем, поки вони були зі
мною!» Тепер бабуся виснажила, і радниця змогла її перервати. «Добре», — сказала вона. "Можливо
ти правий. З дітьми після розлучення завжди бувають труднощі, але це не причина, щоб через багато
років тікати з братом корчмаря!» «Вона шукала того, кому вона справді сподобається», — сказала
бабуся. «Так воно так!» «Ну, правильно вибрала!» — закликав радник. "Ні,— вигукнула бабуся.— Як
вона могла це зробити? У п'ятнадцять років так не можна. І не було в кого порадитися!" Я чхнув, а
радник нічого не сказав. Бабуся теж нічого не сказала. Тож ми сиділи й чекали маму. Навіть Тетяна
мовчала. Вона притулилася до бабусіної талії. Радник із невдоволеним виглядом зауважив це.

Das könnte Ihnen auch gefallen