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Inhaltsverzeichnis
1. Sachanalyse ........................................................................................................ 3
2. Didaktisch-methodischer Kommentar .................................................................. 4
3. Lernziele .............................................................................................................. 6
4. Kompetenzbeschreibung ..................................................................................... 6
5. Literaturverzeichnis .............................................................................................. 8
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1. Sachanalyse
Das Thema „Abfall“ spielt für uns Menschen und unserer Umwelt eine immens wichtige
Rolle. Abfall ist unser stetiger Begleiter und wohl die offensichtlichste Art der
Umweltverunreinigung. Er führt zu Verschmutzung und Verunreinigung von: Luft,
Böden, Flora und Fauna, Meere, Flüsse sowie Seen. Die allgemeine Ursache zur
Entstehung von Müll, ist auf den Lebensstil der Menschheit
zurückzuführen (vgl. Pfliegl 2018). Doch Müll bedeutet nicht gleich Müll, denn es gibt
verschiedene Arten von Müll und diese gilt es zu unterscheiden. Restmüll, Bioabfall,
Altpapier, Altglas und Leichtstoffverpackungen (Plastikmüll) werden in privaten
Haushalten unterschieden. Der Restabfall ist ein Abfallgemisch. Restabfälle wie
Alufolien, Stifte, Windeln, Medikamente etc. werden in die „schwarze Tonne“ entsorgt.
Der Bioabfall besteht aus organischen Abfällen wie Brot, Eier, Obstabfälle etc. und
wird in die „braune Tonne“ entsorgt. Verkaufsverpackungen, die aus Kunststoff
bestehen, wie Dosen, Joghurtbecher, Milchtüten etc. müssen in den gelben Sack
sortiert werden. In die „blaue Tonne“ wird Altpapier, unter anderem Zeitungen,
Zeitschriften und Pappschachteln entsorgt. Glas wird in einem Glascontainer entsorgt
(vgl. AWVAbfallwirtschaftsverband Kreis Groß-Gerau).
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Schonung der Ressourcen. Durch geschlossene Kreisläufe soll verhindert werden,
dass Rohstoffe abhandenkommen. Dies führt dazu, dass weniger Ressourcen wie
Wasser und Energie genutzt werden, um neue Produkte herzustellen (Sickinger,
2022).
Statistiken zeigen jedoch, dass der deutsche Lebensstil nicht Nachhaltig ist. Nach
Berechnungen des Global Foodprint Network, hat Deutschland bereits Anfang Mai das
Ressourcen-Budget fürs gesamte Jahr 2022 aufgebraucht. Demnach leben die
Deutschen seit diesem Zeitpunkt auf Kosten anderer Länder bzw. auf Kosten
zukünftiger Generationen. Auf die globale Bevölkerung hochgerechnet, bräuchte der
deutsche Lebensstil die Landfläche von über drei Erden. Das heißt, dass wir in
Deutschland die Natur dreimal so schnell nutzen, wie sich Ökosysteme regenerieren
können. Dieser Lebensstil trägt vielfältige Folgen für die Umwelt mit sich. Der
Klimawandel, das Aussterben von Tierarten oder die schrumpfenden Wälder sind
unter anderem Auswirkungen darauf (vgl. UBA, 2022).
2. Didaktisch-methodischer Kommentar
Der hessische Lehrplan für das Fach Arbeitslehre des Bildungsganges Realschule,
sieht für Schüler*innen der Jahrgangsstufe 6 das Thema „Verpackungsflut und
Umwelt“ vor. Zu den verbindlichen Unterrichtsinhalten gehören unter anderem die
Themen Umweltbelastungen, Auswirkungen auf den Menschen, Möglichkeiten der
Müllbeseitigung und Wiederverwertung. Aus diesem Grund wird das WebQuest zum
Thema „Abfall“ mit einer Schüler*innengruppe der Jahrgangsstufe 6 eines
Realschulzweiges bearbeitet (vgl. Kultusministerium Hessen, 2022).
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Der Unterrichtsgegenstand zielt darauf ab, ein Bewusstsein dafür zu vermitteln, dass
Abfallvermeidung und -verwertung eine wichtige Rolle für die nachhaltige Entwicklung
spielen. Die Umwelt wird geschont und Rohstoffressourcen werden eingespart. Abfall
ist ein Thema, das an der Lebenswelt der Schüler*innen anknüpft, denn jede/r von
ihnen produziert täglich Abfall. Durch die Auseinandersetzung mit dem Thema sollen
die Schüler*innen erfahren, welche Auswirkungen ihr eigenes Handeln hat. Im Sinne
der Bildung für nachhaltige Entwicklung erweitern die Schüler*innen zum Beispiel die
Kompetenzen, vorausschauend und interdisziplinär zu denken und zu handeln.
Außerdem werden sie motiviert, selbst aktiv zu werden. Durch die Bilder und Videos
werden die einzelnen Themenblöcke für die Lerngruppe veranschaulicht. Die
Auswirkungen sind dadurch transparent sprechen die Schüler*innen konkreter an (vgl.
Bundesministerium für Umwelt, 2021). Durch die Unterteilung der einzelnen Themen
in konkrete Themenblöcke haben die Schüler*innen einen besseren Überblick und ein
roter Faden ist zu erkennen. Der Fokus der Lerngruppe liegt somit immer bei einer
bestimmten Problemstellung, die es zu erforschen gibt. Damit eine Sicherungsphase
vorhanden ist und die Schüler*innen die eigenständigen Recherchearbeiten und Inputs
von Videos verfestigen, müssen auf jedem Themenblock Aufgabenstellungen
bearbeitet werden. Damit die Motivation der Schüler*innen vorhanden bleibt, wurden
zu jedem Themenblock unterschiedliche Forschungsfragen vorbereitet die anhand von
wechselnden Aufgaben gelöst werden müssen. Jede/r hat die Möglichkeit mit Hilfe der
vorbereiteten Blöcke, sein/ihr Wissen bezüglich des Wichtigen Gesellschaftsproblem
Abfall zu erweitern und eine eigne Meinung darüber zu bilden. Jede/r Schüler*in kann
sich am Ende des Web-Quest als Expert*in erleben, was das unteranderem die
persönlichen Kompetenzen stärkt (vgl. UBA, 2022). Durch das Web-Quest erleben die
Schüler*innen Selbstverwirklichung in Bezug auf ihre Selbstständigkeit. Ihre
Wahrnehmung bezogen auf die Umwelt wird geschärft und sie werden sensibilisiert für
den aktiven Umweltschutz. Jede/r Schüler*in kann zu Hause in digitaler Lehre in dem
eigenen Lerntempo arbeiten. Durch die vorgegebenen Abgabefristen herrscht jedoch
Transparenz bezüglich des groben Arbeitstempos.
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3. Lernziele
4. Kompetenzbeschreibung
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5. Literaturverzeichnis