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16 S 109
Copyright by ZF
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit unserer schriftlichen Genehmigung.
Printed in Germany
Seite
Vorwort................................................................................................................................................................. 5
Allgemeine Hinweise ............................................................................................................................................ 6
Sicherheitshinweise............................................................................................................................................... 8
Anziehdrehmomente ............................................................................................................................................. 9
Einstelldaten.......................................................................................................................................................... 11
Federtabelle ........................................................................................................................................................... 15
Spezialwerkzeuge .................................................................................................................................................. 17
Aus- und Einbauübersicht ..................................................................................................................................... 22
Seite
Vorliegende Dokumentation wurde für Fachpersonal entwickelt, das von der ZF Friedrichshafen AG zu Wartungs-
und Instandsetzungsarbeiten an ZF-Produkten geschult wurde.
Die Instandsetzung des Ihnen vorliegenden Aggregates kann jedoch aufgrund technischer Weiterentwicklungen
sowohl abweichende Arbeitsgänge als auch abweichende Einstell- und Prüfdaten erfordern.
Deshalb empfehlen wir Ihnen, Ihr ZF Produkt in die Hand von Meistern und Monteuren zu geben, deren praktische
und theoretische Ausbildung in unserem Service Training Center ständig aktuell ergänzt wird.
Die von der ZF Friedrichshafen AG weltweit für Sie eingerichteten Servicestationen bieten Ihnen:
Sämtliche Arbeiten werden hier mit größter Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit für Sie vorgenommen.
Durch ZF Servicestationen ausgeführte Instandsetzungsarbeiten sind im Rahmen der jeweils gültigen Ver-
tragsbedingungen durch eine entsprechende Gewährleistung geregelt.
Schäden aufgrund unsachgemäß und unfachmännisch ausgeführter Arbeiten durch ZF-fremdes Personal und eventu-
ell daraus resultierende Folgekosten sind von dieser vertraglichen Haftung ausgeschlossen.
Dies gilt auch bei Verzicht auf Original-Ersatzteile.
ZF FRIEDRICHSHAFEN AG
Geschäftsbereich Friedrichshafen
Kundendienst
5
Allgemeine Hinweise 16 S 109
ZF-Synchroma-Getriebe 16 S 109 der Ecomid-Baureihe wurden speziell für den Einsatz in Nutzfahrzeugen der
oberen Mittelklasse entwickelt.
Zusätzlich bietet die ZF Friedrichshafen AG mit diesen Getrieben wahlweise den Anbau
– eines motorabhängigen ZF-Nebenabtriebes,
– verschiedener kupplungsabhängiger ZF-Nebenabtriebe,
– eines Antriebes für Notlenk- oder Zweikreislenkpumpe
– oder eines separaten Wärmetauschers für extreme Einsätze
INSTANDSETZUNGSHANDBUCH
Das Instandsetzungshandbuch stellt dar, wie ZF-Synchroma-Getriebe 16 S 109 der Ecomid-Baureihe instand gesetzt
werden.
Aufbau des Instandsetzungs-Handbuches:
Allgemeine Arbeitshinweise
Bei allen Arbeiten ist auf Sauberkeit und fachgerechtes Arbeiten zu achten. Aus dem Fahrzeug ausgebaute Getriebe
sind daher vor dem Öffnen zu reinigen.
Nach dem Zerlegen sind alle Getriebeteile zu reinigen. Dies gilt besonders für Ecken, Taschen und Winkel von
Gehäusen und Deckeln. Alte Dichtungsmasse ist sorgfältig zu entfernen.
Schmieröl-Bohrungen, -Nuten und -Rohre sind auf freien Durchgang zu prüfen. Sie müssen frei sein von Ablagerun-
gen, Fremdkörpern oder Konservierungsmitteln. Letzteres gilt vor allem für Neuteile.
6
16 S 109 Allgemeine Hinweise
Die bei einer Zerlegung zwangsläufig beschädigten Teile sind generell durch neue zu ersetzen, z.B.:
Wellendichtringe, O-Ringe, Nutringe, Hutmanschetten, Schutzkappen, usw.
Teile wie Wälzlager, Anlaufscheiben, Synchronteile, usw., die im Fahrbetrieb einem normalen Verschleiß unterlie-
gen, sind vom Fachmann zu überprüfen. Er beurteilt, ob sie wiederverwendet werden können.
Flachdichtungen werden trocken montiert, also öl- und fettfrei. Dichtungsstellen ohne Flachdichtungen werden
durch eine wärme- und ölbeständige Dichtungsmasse mit plastischer Konsistenz abgedichtet (z.B. WEVO-L 100A).
Beim Zusammenbau sind alle angegebenen Einstellwerte, Prüfdaten und Anziehdrehmomente einzuhalten.
Die Getriebe werden nach der Instandsetzung mit Getriebeöl befüllt. Vorgehensweise und zugelassene Ölsorten sind
der Bedienungsanleitung und der Schmierstoffliste 02 zu entnehmen. Diese Unterlagen erhalten Sie bei allen ZF-
Kundendienststellen.
Nach der Ölbefüllung sind Ölkontroll- und Ölablaßstopfen mit den vorgeschriebenen Anziehdrehmomenten festzu-
ziehen.
7
Sicherheitshinweise 16 S 109
Grundsätzlich sind Instandsetzer von ZF-Aggregaten für die Arbeitssicherheit selbst verantwortlich.
Die Beachtung aller geltenden Sicherheitsvorschriften und gesetzlichen Auflagen ist Voraussetzung, um Schä-
den an Personen und am Produkt bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten zu vermeiden.
Instandsetzer haben sich vor Beginn der Arbeiten mit diesen Vorschriften vertraut zu machen.
Die sachgemäße Instandsetzung dieser ZF Produkte setzt entsprechend geschultes Fachpersonal voraus. Die Pflicht
zur Schulung obliegt dem Instandsetzer.
HINWEIS
Bevor mit den Prüfungen und Instandsetzungsarbeiten begonnen wird, ist zuerst die vorliegende Anleitung genau
durchzulesen.
VORSICHT
Gezeigte Bilder, Zeichnungen und Teile stellen nicht immer das Original dar, es wird der Arbeitsablauf
gezeigt.
Die Bilder, Zeichnungen und Teile sind nicht dem Maßstab entsprechend gezeichnet, es dürfen keine Rück-
schlüsse auf Größe und Gewicht (auch nicht innerhalb einer Darstellung) gezogen werden.
Die Arbeiten müssen nach dem beschriebenen Text durchgeführt werden.
HINWEIS
Nach den Instandsetzungsarbeiten und den Prüfungen muß sich das Fachpersonal davon überzeugen, daß das Pro-
dukt wieder einwandfrei funktioniert.
8
16 S 109 Anziehdrehmomente
Diese Norm gilt für Schrauben nach DIN 912, DIN 931, DIN 933, DIN 960, DIN 961, und für Muttern nach
DIN 934.
Vorliegende Norm enthält Angaben über Anziehdrehmomente (MA) für Schrauben und Muttern der Festigkeits-
klasse 8.8, 10.9 und 12.9, sowie Muttern der Festigkeitsklasse 8, 10 und 12.
Oberflächenzustand der Schrauben: thermisch geschwärzt und geölt oder verzinkt und geölt oder verzinkt,
chromatiert und geölt.
Das Anziehen der Schrauben erfolgt mit geeichtem Knackschlüssel bzw. Drehmoment-Anzeigeschlüssel.
Regelgewinde Feingewinde
M 7 15 23 28 M 10 x 1,25 49 72 84
M 8 23 34 40 M 12 x 1,25 87 125 150
M 10 46 68 79 M 12 x 1,5 83 122 145
9
Anziehdrehmomente 16 S 109
10
16 S 109 Einstelldaten
01. Axiale Vorspannung der 0,18 bis Tiefenmeßschieber Vorgelegewelle drehen und
Vorgelegewelle 0,30 mm so Lagerrollen zentrieren.
Null-Spiel einstellen.
Danach mit entsprechend
dicker Ausgleichscheibe
Vorspannung (0,25 mm)
anstreben einstellen
02. Axiale Vorspannung der 0,18 bis Tiefenmeßschieber Antriebs- und Hauptwelle
Haupt- und Antriebswelle 0,30 mm drehen und so Lagerrollen
zentrieren. Null-Spiel
einstellen. Danach mit ent-
sprechend dicker Ausgleich-
scheibe Vorspannung
(0,25 mm anstreben) ein-
stellen
03. Axialspiel des am Abtrieb 0 bis Tiefenmeßschieber Bis 0,1 mm Spiel zulässig.
(Bereichsgruppe) befind- 0,10 mm Mit Einstellscheibe einstel-
lichen Rillenkugellagers len
04. Einbaumaß des Wellen- 8 + 0,5 mm Aufsatz 1X56 126 467 Bei Verwendung von Aufsatz
dichtrings im Lagerdeckel u. Ring 1X56 137 484 und Ring ergibt sich das Ein-
baumaß
08. Axialspiel des Schräg- 0,20 bis Tiefenmeßschieber Spiel ist gegeben.
rades 1. bzw. 5. Gang 0,45 mm oder Fühlerlehre Zur Kontrolle prüfen
09. Axialspiel des Schräg- 0,20 bis Tiefenmeßschieber Spiel ist gegeben.
rades 2. bzw. 6. Gang 0,45 mm oder Fühlerlehre Zur Kontrolle prüfen
10. Axialspiel des Schräg- 0,20 bis Tiefenmeßschieber Spiel ist gegeben.
rades 3. bzw. 7. Gang 0,40 mm oder Fühlerlehre Zur Kontrolle prüfen
11
Einstelldaten 16 S 109
11. Axialspiel des Schräg- 0,20 bis Tiefenmeßschieber Spiel ist gegeben.
rades 4. bzw. 8. Gang 0,45 mm oder Fühlerlehre Zur Kontrolle prüfen
12. Axialspiel des Schrägrades 0,20 bis Tiefenmeßschieber Spiel ist gegeben.
auf der Antriebswelle 0,45 mm oder Fühlerlehre Zur Kontrolle prüfen
13. Axialspiel des auf dem 0,20 bis Fühlerlehre Spiel ist gegeben.
Rücklaufbolzen befind- 0,60 mm Zur Kontrolle prüfen
lichen Rücklaufrades
16. Zur Information Syn- ≥ 0,60 mm Fühlerlehre Obere Grenze des Synchron-
chronspiel (axial) spiels ist durch die Ver-
schleißgrenze von 0,80 bzw.
1,20 mm gegeben
18. Axialspiel Tachoritzel- min. 0,10 mm Tiefenmeßschieber Von Hand spürbar kontrol-
welle lieren
19. Zahnflankenpiel Tacho- 0,10 bis Erfahrung Spiel ist gegeben. Zur Kontr.
ritzel 0,20 mm von Hand (spürbar) prüfen
20. Temperatur zum Auf- Erwärmungstem- Temperaturmeßstift Räder- und Wellensitze bei
schrumpfen der Räder auf peratur max. 170 °C oder Thermometer Montage öl- und fettfrei.
die Vorgelegewelle Temperaturdifferenz Temperaturobergrenze nicht
der zufügenden Teile überschreiten und höchstens
150 °C 15 min. halten
12
16 S 109 Einstelldaten
22. Fördermenge der 5,15 bis 6,45 l/min. Meßgefäß und Stopp- Gemessen bei Pumpendreh-
Schmierölpumpe bei und 0,155 bar uhr zahl n=725/min. Ölsorte
separater Prüfung Shell Spirax SAE 80 W bei
100 °C
Anziehdrehmomente
13
Einstelldaten 16 S 109
14
16 S 109 Federtabelle
15
Federtabelle 16 S 109
16
16 S 109 Spezialwerkzeuge
17
Spezialwerkzeuge 16 S 109
18
16 S 109 Spezialwerkzeuge
19
Spezialwerkzeuge 16 S 109
20
16 S 109 Spezialwerkzeuge
Schutzhülse
22 Montagehilfe zur Montage des 1 Kapitel 6
Schaltdeckels auf Schaltwelle
Schutzhülse
24 Montagehilfe beim Anbau der 1 Kapitel 7
Anschlußplatte
21
Aus- und Einbauübersicht 16 S 109
Bei Grundüberholung ist die Ausbaureihenfolge von 01 bis 12, die Einbaureihenfolge von 12 bis 01 nach den hier
gezeigten Abbildungen einzuhalten.
02,
02, 03,
03,
01
01 04, 05,
04
05
06 06
07
09
07
08 1010 12
11
08 11
006 808
22
16 S 109 Bereichs- und Splitgruppenschaltung
HINWEIS
Die Tecalanrohre vor Abbau zu den Anschlußstel-
len kennzeichnen.
1.1 Demontage
1 Hohlschrauben am Bereichsgruppen-Zylinder,
Splitgruppen-Zylinder, Abschaltventil und
4/2 Wegeventil herausschrauben. Tecalanrohre
abnehmen. Ggf. Kabelbinder entfernen.
009 302
009 303
1.2 Montage
009 304
1-1
Bereichs- und Splitgruppenschaltung 16 S 109
VORSICHT
Anschlüsse der Tecalanrohre nicht vertauschen.
Anbau für Bereichsgruppe wie folgt durchführen: 1
Schaltwelle bis zur äußersten Stellung (z.B. R-Gang)
2
herausziehen (siehe Pfeil). 3
Druckluftanschluß (Pos. 1) am Hauptabschaltventil
mit Druckluft (nicht höher als Betriebsdruck) beauf-
schlagen.
Luftaustritt an den Tecalanrohren (Pos. 2 oder 3). 4
Tecalanrohr an welchem Luft austritt an Bereichs-
gruppen-Zylinder, Anschluß (Pos. 4) für langsame
Gruppe, anschrauben. Anschluß des zweiten Tecalan-
rohres ist gegeben.
Die Übersetzung bestimmt den Anschluß der Teca-
lanrohre für die Splitgruppe. Vor dem Anschließen
der Tecalanrohre prüfen:
009 305
Auf dem Typenschild des Getriebes die Übersetzung
des schnellsten Ganges ablesen:
z.B. 1,0 = Direktgangübersetzung oder
kleiner 1,0
z.B. 0,85 = Schnellgangübersetzung.
Bei Direktgangübersetzung A - C und B - D, bei
Schnellgangübersetzung A - D und B - C anschließen. A B
HINWEIS C D
Mindestabstand von 5 mm Tecalanrohr zu Gehäuse ein-
halten.
009 306
1-2
16 S 109 Abtrieb
2. Abtrieb
8
2.1 Abbau Abtriebsflansch und Deckel 1
9 7
2
1 Sicherungsblech (1) entfernen. 3
4
2 Abtriebsflansch mit handelsüblichem Flansch- 5
halter gegen Verdrehen sichern.
2-1
Abtrieb 16 S 109
009 309
009 310
HINWEIS
Um Meßfehler zu vermeiden, Kugellager durch leichtes
Klopfen mit einem Kunststoffdorn-Hammer axial am
Bund des Gehäuses III anlegen. A
009 311
2-2
16 S 109 Abtrieb
006 819
5 Wellendichtring am Außendurchmesser mit Gleit-
mittel bestreichen; z.B. mit flüssiger Seife.
6 Mit Aufsatz 1X56 126 467 und Ring 1X56 137 484,
Wellendichtring in Lagerdeckel eintreiben. Dabei
ergibt sich das Einbaumaß von 8,0+0,5 mm.
HINWEIS
Dichtlippe des Wellendichtringes leicht einfetten.
009 312
7 Ermittelte Scheibe in Eindrehung des Lager-
deckels legen.
009310
2-3
Abtrieb 16 S 109
2-4
16 S 109 Bereichsgruppe
3. Bereichsgruppe
HINWEIS
Wird die Bereichsgruppe nicht zerlegt und es sol-
len beim Zylinder für Bereichs- und Splitgruppe
nur Hutmanschette und / oder Kolben erneuert
werden ist wie folgt zu verfahren: in entsprechen-
de Gewindebohrung für Riegelanschlag Fixiervor-
richtung 1X56 137 579 einschrauben und mit
50 Nm anziehen. Dabei den Fixierteil so stellen,
009 314
daß Schaltschiene radial fixiert ist. Zylinder ent-
fernen. Am Kolben Sicherungsmutter entfernen,
Kolben abnehmen und Nutringe aus dem Kolben
nehmen. Hutmanschette aus dem
Gehäuse drücken, z.B. mit Schraubendreher.
009 315
009 316
3-1
Bereichsgruppe 16 S 109
3
2
1
008 136
HINWEIS
Tachoantrieb ist ein komplettes Teil und wird
nicht zerlegt.
009 318
VORSICHT
Wenn Abtriebsflansch abgebaut, Planetenträger im
Gehäuse sichern. Dazu passende Buchse auf die Welle
des Planetenträgers setzen. Buchse mit der zuvor
abgebauten Scheibe und zwei Sechskantschrauben
befestigen.
009 319
3-2
16 S 109 Bereichsgruppe
HINWEIS
009 322
Schaltschiene in Öffnung der Lagerplatte für
Schaltsicherung (Interlock) einführen.
HINWEIS
Verzahnungen von Sonnenrad und Planetenräder
in Eingriff bringen.
HINWEIS
Sechskantschraube mit Querbohrung im Kopf bei
Tachoantrieb-Gewindebohrung einschrauben
(Drahtsicherung).
009 320
3-3
Bereichsgruppe 16 S 109
HINWEIS
Wurde die Bereichsgruppe nicht zerlegt und es
sollen Hutmanschette und / oder Kolben, Siche-
009 323
rungsmutter und Zylinder angebaut werden, ist
vor Einschrauben des entsprechenden Riegelan-
schlages wie folgt zu verfahren: In Gewinde-
bohrung des Riegelschlags Fixiervorrichtung*
einschrauben und mit 50 Nm anziehen. Dabei den
Fixierteil so stellen, daß Schaltschiene radial
fixiert ist. Neue Hutmanschette am äußeren
Umfang mit Spiritus benetzen. Dichtlippe zum
Gehäuse zeigend über Schaltschiene streifen und
an der Gehäusebohrung ansetzen. Mit geeignetem
Werkzeug die Hutmanschette zur axialen Anlage
bringen. Ausgleichsscheibe, Kolben und Siche-
rungsmutter montieren. Doppelnutring, O-Ring
und Zylinder (1) montieren. Fixiervorrichtung*
herausschrauben.
009 324
3-4
16 S 109 Bereichsgruppe
3-5
Bereichsgruppe 16 S 109
5
7
4
8
3
2
1
008 138
15 Je nach Ausführung
Riegelanschlag (6) für Splitgruppe mit neuem
Dichtring einschrauben.
- MA = 50 Nm
oder Gewindebuchse (8) mit Schalter (7) ein-
schrauben.
- MA jeweils 50 Nm
3-6
16 S 109 Bereichsgruppe
006 834
HINWEISE
Wird die Bereichsgruppe nicht zerlegt, werden
Zylinder, Sicherungsmutter, Kolben mit Nutrin-
gen, Führungsring und Hutmanschette bereits bei
3.1 demontiert.
006 835
006 836
3-7
Bereichsgruppe 16 S 109
VORSICHT
Die Hutmanschette kann beschädigt werden. Sie ist
daher IMMER durch eine Neue zu ersetzen.
006 837
006 838
VORSICHT
Schaltschiene mit Alu-Backen schützen.
006 840
3-8
16 S 109 Bereichsgruppe
006 839
HINWEIS
Lagersitz im Gehäuse mit Heißluftfön auf max.
006 841
70 °C erwärmen.
006 842
3-9
Bereichsgruppe 16 S 109
VORSICHT
Schaltschiene mit Alu-Backen vor Beschädigung
schützen.
HINWEIS
Wurde die Bereichsgruppe nicht zerlegt, werden
Hutmanschette, Kolben mit Nutringen und
Führungsring, Sicherungsmutter und Zylinder
bei 3.2 montiert.
006 843
HINWEIS
Hutmanschette am Außendurchmesser mit
Spiritus benetzen.
006 844
009 767
3-10
16 S 109 Bereichsgruppe
HINWEIS
Die Eindrehung im Kolben zeigt nach oben.
006 846
006 847
HINWEIS
Führungsring muß dabei am Grund der Kolben-
Ringnut anliegen.
VORSICHT
Beschädigung von Nut- und Führungsringen ver-
meiden.
006 848
3-11
Bereichsgruppe 16 S 109
006 849
HINWEIS
Die Aussparungen in der Schaltschiene für Schalt-
gabeleingriff befinden sich in Einbaustellung.
HINWEIS
Eine der beiden Aussparungen im Kupplungskör-
per muß sich bei der Schaltschiene befinden, die
zweite Aussparung befindet sich unterhalb der
zweiten Schaltzylinder-Anbaustelle.
HINWEIS
Zapfen des Kupplungskörpers müssen in Ge-
häuseaussparungen eingreifen.
006 835
3-12
16 S 109 Bereichsgruppe
006 851
HINWEIS
• Gewinde müssen sauber, öl- und fettfrei sein.
• Gewinde der Gelenkschrauben mit Loctite
Nr. 241 benetzen.
006 834
23 Tachowelle mit neuem Dichtring einschrauben.
- MA = 100 Nm
HINWEIS
Bei defektem Wellendichtring diesen nicht
demontieren, sondern neuen Wellendichtring mit
Aufsatz 1X56 100 632 bis zur Anlage eintreiben.
HINWEIS
Je nach Stücklistenausführung mit Impulsgeber
- MA = 50 Nm
006 852
3-13
16 S 109 Planetenantrieb mit Synchronisierung
006 856
! GEFAHR
Druckstücke stehen unter Federspannung. Diese 7
gegen Herausspringen sichern. 8 6
9
10
11
5 Sicherungsring (6) ausfedern.
12
007 998
4-1
Planetenantrieb mit Synchronisierung 16 S 109
18
007 999
008 003
4-2
16 S 109 Planetenantrieb mit Synchronisierung
HINWEIS
Nur Nadelrollen gleicher Abmessung verwenden.
10 Planetenrad (22) mit Anlaufscheiben (19) vor- 15 Axialspiel der Planetenräder prüfen (0,1 bis
sichtig vom Planetenbolzen (17) abnehmen und in 0,7 mm).
den Planetenträger einsetzen.
16 An den anderen vier Planetenräder die Arbeits-
11 Planetenrad (22) und Anlaufscheiben (19) mit schritte 1 bis 15 wiederholen.
Lagerbohrung ausrichten.
HINWEIS
Die Kennzeichnung „0“ an der Stirnseite des
Planetenbolzens muß zum Außenradius des
Planetenträgers zeigen (Ölbohrung muß zum
Innenradius des Planetenträgers zeigen).
4-3
Planetenantrieb mit Synchronisierung 16 S 109
! GEFAHR
Erwärmte Teile nur mit Schutzhandschuhen anfassen.
007 999
HINWEIS 1
Synchronteile entsprechend der Broschüre
1297 754 001 „ZF-Sprerrsynchronisierung-
Bauteilbefundung“ verwenden.
VORSICHT
Teile PAARWEISE prüfen, kennzeichnen und lagern.
1 = Synchronring
Teile nicht vertauschen. 2
2 = Kupplungskörper
006 867
1 Synchronring zentrisch auf Kupplungskörper set-
zen. Durch Drehen der Teile Konen zum Tragen HINWEIS
bringen. Ermitteltes Maß mit den zulässigen Verschleiß-
grenzen vergleichen. Diese sind:
2 Abstand zwischen Kupplungskörper und Syn- - Hauptgetriebe = 0,8 mm
chronring mit Fühlerlehre messen. - Bereichsgruppe = 1,2 mm
HINWEIS
Bei Unterschreiten der Verschleißgrenze neuen
Synchronring und / oder Kupplungskörper ein-
bauen.
4-4
16 S 109 Planetenantrieb mit Synchronisierung
HINWEIS
Sicherungsring mit entsprechender Stärke aus 7
dem Ersatzteilkatalog auswählen. 8 6
9
6 Schiebemuffe (5) auf den Synchronkörper (9) auf-
setzen und anlegen. 10
11
HINWEIS
Aussparungen der Schiebemuffe müssen mit den
Aussparungen des Synchronkörpers deckungs-
gleich sein.
HINWEIS
Nocken der Synchronringe (10 und 4) müssen in 12
die Aussparungen des Synchronkörpers (9) ein-
greifen.
! GEFAHR
Erwärmten Kupplungskörper nur mit Schutzhand-
schuhen anfassen.
4-5
Planetenantrieb mit Synchronisierung 16 S 109
! GEFAHR
Erwärmten Kupplungskörper nur mit Schutzhand-
schuhen anfassen.
HINWEIS
Nase der Schaltgabel befindet sich bei der
entsprechenden Aussparung im Kupplungskörper.
008835
* je nach Stücklistenausführung
4-6
16 S 109 Sonnenrad
5. Sonnenrad
009402
006886
5-1
Sonnenrad 16 S 109
VORSICHT
Temperaturobergrenze 170 °C nicht überschreiten
und höchstens 15 min. halten.
! GEFAHR
Erwärmtes Sonnenrad nur mit Schutzhandschuhen
anfassen.
009326
2 Sonnenrad auf Hauptwelle schieben, und zur axia-
len Anlage bringen.
VORSICHT
Sonnenrad ausschließlich erwärmt montieren.
Niemals das Sonnenrad auf die Hauptwelle treiben,
da Schläge und Stöße das Kegelrollenlager auf dem
Lagerzapfen der Hauptwelle zerstören bzw. beschä-
digen können.
HINWEIS
Bund mit Bohrung zeigt zur Antriebswelle.
3 Sicherungsring einfedern.
HINWEIS
Sicherungsring muß Axialspiel von 0 bis 0,05 mm
009402
aufweisen. Sicherungsring gemäß Ersatzteilkata-
log auswählen.
5-2
16 S 109 Schaltung
6 Schaltung
006889
2 Rastendeckel abnehmen.
HINWEIS
Rastendeckel ist ein Kompletteil und wird nicht
zerlegt.
006890
3 Schaltung abnehmen.
4 Dichtung entfernen.
006891
6-1
Schaltung 16 S 109
006891
HINWEIS
Das Schaltgehäuse muß zu den Schaltungsteilen
im Getriebe ausgerichtet werden. Dazu folgender-
maßen vorgehen:
006890
7 Schaltwege/Überschaltwege zur Mittelstellung
miteinander vergleichen.
HINWEIS
Vorgang wiederholen, bis die Schaltwege/Über-
schaltwege gleich groß sind.
006892
6-2
16 S 109 Schaltung
006889
6-3
Schaltung 16 S 109
HINWEIS
Folgende Bilder zeigen die Ausführung „Schal-
tung waagrecht links“. Je nach Schaltungsart ist
die Anordnung der Schaltungsteile und Druckfe-
dern in Kapitel 6.4 ersichtlich.
VORSICHT
Schaltgehäuse mit Alu-Backen vor Beschädigung
schützen.
HINWEIS
006896
Je nach Getriebeausführung kann eine Schaltab-
stützung angebaut sein.
HINWEIS
Abstützgestänge nicht zerlegen, da danach eine
fahrzeugbezogene Neueinstellung erforderlich ist.
006897
006898
6-4
16 S 109 Schaltung
006900
4*
3
2
1
007993
3
2
1
007997
6-5
Schaltung 16 S 109
7* 3
5 2 1
6*
9 8* 4
13
14* 10
15* 11 19
16
17 12 20
18
007996
13 Zylinderschrauben (1) mit Federscheiben entfer- 16 Deckel (17) mit Druckfeder(n) (15/14) und Dich-
nen. tung (16) abnehmen.
14 Abschaltventil (2) und O-Ring (4) abnehmen. 17 Einsatz (12) mit O-Ring (11), Dichtung (10) und
Kegelrolle (13) herausnehmen.
HINWEIS
Abschaltventil ist ein komplettes Teil und wird 18 Riegelanschlag (7) für Rückwärtsgang entfernen.
nicht zerlegt.
19 Verschlußschrauben (5/9) und Druckfedern (6/8)
HINWEIS beidseitig am Schaltgehäuse entfernen.
Drosselschraube (3) am Abschaltventil heraus-
schrauben. ! GEFAHR
Verschlußschrauben stehen unter Federspannung.
15 Schrauben (18) mit Federscheibe am Deckel (17)
für Einsatz entfernen
20 Bolzen (20) und Rastenhebel (19) aus Schaltge-
! GEFAHR häuse nehmen.
Deckel (17) steht unter Federspannung.
6-6
16 S 109 Schaltung
1
2 3*
4
007994
2*
3* 8*
HINWEIS 4* 5*
Zur Montageerleichterung Lage der Sicherungs- 6*
ringe und Scheiben markieren. 7*
007995
! GEFAHR
Sicherungsring steht unter Federspannung.
Scheibe am Sicherungsring entgegen dem Feder-
druck zurückhalten.
006916
6-7
Schaltung 16 S 109
HINWEIS
Schaltwelle dazu in entsprechende Position brin-
gen.
006919
006920
HINWEIS
Schaltwelle dazu entsprechend positionieren.
006921
6-8
16 S 109 Schaltung
HINWEIS
Mitnehmer können herausfallen, entsprechend
sichern.
006922
006923
006 924
6-9
Schaltung 16 S 109
006925
006926
006927
006928
Getriebe - Einbaulage
liegend - rechts
006929
6-10
16 S 109 Schaltung
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
006 931
R/C 1/2 3/4
1 = Mitnehmer * HINWEIS
Die Federanordung ist nur beispielhaft dargestellt.
2 = Rastenbuchse
Federanordnungen gemäß Kapitel 6.4.2
3 = Druckfeder(n) *
4 = Schaltwelle
5 = Schaltgehäuse
6-11
Schaltung 16 S 109
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 = Mitnehmer * HINWEIS
Die Federanordung ist nur beispielhaft dargestellt.
2 = Rastenbuchse
Federanordnungen gemäß Kapitel 6.4.2
3 = Druckfeder(n) *
4 = Schaltwelle
5 = Schaltgehäuse
6-12
16 S 109 Schaltung
Wählbild: I Wählbild: II
1/2 3/4
1 1
3/4 1/2
R/C R/C
2 2
3 3
006 934 006 935
4 4
5 5
1 = Mitnehmer * HINWEIS
2 = Rastenbuchse Die Federanordung ist nur beispielhaft dargestellt.
Federanordnungen gemäß Kapitel 6.4.2
3 = Druckfeder(n) *
4 = Schaltwelle
5 = Schaltgehäuse
6-13
Schaltung 16 S 109
Wählbild: I Wählbild: II
1/2 3/4
1 1
3/4 1/2
R/C R/C
3 3
006 936 006 937
4 4
5 5
1 = Mitnehmer * HINWEIS
2 = Rastenbuchse Die Federanordung ist nur beispielhaft dargestellt.
Federanordnungen gemäß Kapitel 6.4.2
3 = Druckfeder(n) *
4 = Schaltwelle
5 = Schaltgehäuse
6-14
16 S 109 Schaltung
Wählbild: I Wählbild: II
2 2
R
R/C RR
1 3/4
1/2 1 1/2
1/2
1/2
3/4 3/4
3/4
006 938
1 = Mitnehmer * HINWEIS
2 = Rastenbuchse Die Federanordung ist nur beispielhaft dargestellt.
Federanordnungen gemäß Kapitel 6.4.2
3 = Druckfeder(n) *
4 = Schaltwelle
5 = Schaltgehäuse
6-15
Schaltung 16 S 109
Q1 Q5
009746 009750
Q2 Q6
009747 009751
Q3 Q7
009748 009752
Q4
009749
6-16
16 S 109 Schaltung
Q1 Q5
009753
009757
Q2 Q6
009754 009758
Q3 Q7
009755 009759
Q4
009756
6-17
Schaltung 16 S 109
Q1 Q5
009760
009764
Q2 Q6
009761 009765
Q3 Q7
009762 009766
Q4
009763
6-18
16 S 109 Schaltung
HINWEIS
Folgende Bilder zeigen die Ausführung „Schal-
tung waagrecht links“. Je nach Schaltungsart ist
die Anordnung der Schaltungsteile und Druckfe-
dern in Kapitel 6.4 ersichtlich.
HINWEIS
Die Nadelhülse steht gegenüber der Stegfläche am
Rastenteil ca. 1 mm zurück.
006949
HINWEIS
Bei Ausführung „Schaltung senkrecht“ kommen
drei weitere Rollen zum Einbau. Diese drei Rollen
haben eine angefräste Fläche. Rollen radial so ein-
setzen, daß jeweils die Fläche beim Einbau der
Schaltwelle zur Buchse zeigt.
006950
006951
6-19
Schaltung 16 S 109
HINWEIS
Rastenstufe des Rastenteils zeigt zur Anbaustelle
für Abschaltventil.
006952
HINWEIS
Bohrung für Spannstifte zur Deckung bringen.
006953
6-20
16 S 109 Schaltung
B
3
Ausführung Schaltabgang waagrecht oder oben 4
A
1a Wellendichtring (7) mit Aufsatz 1X56 137 135 auf 5
Maß „A“ in den Schaltdeckel (5) eintreiben. 6
2a Lagerbuchse (4) mit Aufsatz 1X56 137 135 auf 7
Maß „B“ in den Schaltdeckel (5) eintreiben.
B
A
HINWEIS 2
Die Dichtlippen der Wellendichtringe (7) und (2) 1
zeigen zur Lagerbuchse (4).
4 Abstreifer (1) mit Aufsatz 1X56 119 916 bündig
zum Schaltdeckel eintreiben. Maß „A“ = 22+0,5 mm Maß „B“ = 17+0,5 mm
009496
5 Die Hohlräume (3) und (6) mit Fett (ZF-Bestell-
nummer 0750 199 001) befüllen.
6 Je nach Ausführung Buchse (4) einsetzen.
7 Schaltdeckel (2) mit neuer Dichtung (3) auf das
Schaltgehäuse setzen.
VORSICHT
Wellendichtring und Abstreifer beim Überstreifen
auf die Schaltwelle nicht beschädigen.
Schutzhülse 1X56 137 134 verwenden.
4*
8 Vier Sechskantschrauben (1) M8 mit 23 Nm fest-
ziehen.
3
2
1 *Teile gemäß Stückliste
007993
6-21
Schaltung 16 S 109
VORSICHT
Spannstift nicht vertauschen! Spannstifte für
Rastenteil: = 36 mm, Spannstifte für
Rastenbuchse: = 30 bzw. 28 mm
HINWEIS
Sicherungsringe und Scheiben wie markiert montieren.
HINWEIS
Schaltwelle soweit wie möglich in Richtung
Druckfedern positionieren.
VORSICHT
Scheibe steht unter Federspannung.
009329
6-22
16 S 109 Schaltung
1
2 3*
4
007994
VORSICHT
Schaltwelle muß leichtgängig in beide Richtungen be-
wegbar sein.
6-23
Schaltung 16 S 109
7* 3
5 2 1
6*
9 8* 4
13
14* 10
15* 11 19
16
17 12 20
18
007996
22 Beide Rastenhebel (19) ins Schaltgehäuse ein- 29 O-Ring (4) am Abschaltventil (2) einsetzen.
setzen.
30 Abschaltventil (2) anbauen, dabei auf die Lage der
23 Bolzen (20) durch Rastenhebelbohrung ins Schalt- Pneumatikanschlüsse achten.
gehäuse einsetzen.
31 Schrauben (1) mit 23 Nm anziehen.
24 Druckfedern (6/8) einsetzen und Verschluß-
schrauben (5/9) mit 35 Nm anziehen. 32 Drosselschraube (3) mit neuem Dichtring ein-
schrauben.
25 O-Ring (11) in Einsatz (12) einsetzen. - MA = 20 Nm.
6-24
16 S 109 Schaltung
006900
006898
006896
6-25
16 S 109 Anschlußplatte / Schmierölpumpe
7 Anschlußplatte - Schmierölpumpe
4 5
3
2*
1*
006975
7-1
Anschlußplatte / Schmierölpumpe 16 S 109
HINWEIS
Montierhebel an den Gußtaschen ansetzen.
VORSICHT
Pumpe und Gehäuse nicht beschädigen.
HINWEIS
Schmierölpumpe ist ein komplettes Teil, nur zur
Sichtprüfung und Reinigung zerlegen.
006976
006977
006978
7-2
16 S 109 Anschlußplatte / Schmierölpumpe
HINWEIS
Zuvor Einbaulage des Außenrotors kennzeichnen.
006979
006979
006977
7-3
Anschlußplatte / Schmierölpumpe 16 S 109
HINWEIS
Bei der Einstellung der Vorgelegewelle ermittelte
Ausgleichsscheibe muß am Rollenlager-Außen-
ring aufgelegt sein.
VORSICHT
Vor Anbau der Schmierölpumpe und Anschlußplatte
müssen Vorgelege-, Haupt- und Antriebswelle einge-
stellt werden (siehe Kapitel 8).
006980
HINWEIS
Mitnehmer der Pumpe mit Aussparung der
Vorgelegewelle in Eingriff bringen.
006975
7-4
16 S 109 Anschlußplatte / Schmierölpumpe
HINWEIS
Dichtlippe des Wellendichtrings muß zum Aufsatz
zeigen. 7
6
3 Dichtlippe leicht einfetten.
HINWEIS
Die bei der Einstellung der Haupt- und Antriebs-
welle ermittlete Ausgleichsscheibe (7) muß in der
Anschlußplatte eingelegt sein.
HINWEIS
1*
Anschlußplatte so ansetzen, daß die Ölkanäle zur
Deckung kommen.
nicht beschädigen.
7-5
16 S 109 Haupt-, Antriebs- und Vorgelegewelle
VORSICHT
Haupt- und Antriebswelle mit Vorspannung ein-
stellen. Vorspannung beträgt 0,18 - 0,30 mm
HINWEIS
Vor Lagereinstellung Gehäuse abkühlen lassen.
VORSICHT
Nicht im Bereich der Ölkanäle drücken oder schla-
gen. Gehäuse wird sonst beschädigt.
a
HINWEIS
Bei Null-Spiel müssen Lagerrollen spielfrei sein,
d.h. sie dürfen sich nicht verschieben lassen. Es
darf aber auch noch keine Vorspannung erreicht
sein.
006985
HINWEIS
Messung an zwei sich gegenüberliegenden Stellen
vornehmen und daraus Mittelwert bilden.
8-1
Haupt-, Antriebs- und Vorgelegewelle 16 S 109
HINWEIS
Messung an zwei sich gegeüberliegenden Stellen
vornehmen und daraus Mittelwert bilden.
HINWEIS
Es soll eine Vorspannung von 0,25 mm (Maß „e“)
angestrebt werden.
006986
HINWEIS
Beim späteren Anziehen der Sechskantschrauben
an der Anschlußplatte setzt sich die Dichtung
erfahrungsgemäß um 0,03 bis 0,05 mm. Dies ist
bei der Auswahl der Ausgleichscheibe zu berück-
sichtigen.
006987
8-2
16 S 109 Haupt-, Antriebs- und Vorgelegewelle
HINWEIS
Vorgelegewelle mit Vorspannung einstellen.
Vorspannung beträgt 0,18 bis 0,30 mm
VORSICHT
Nicht im Bereich der Ölkanäle drücken oder schla-
gen. Gehäuse wird sonst beschädigt.
006988
3 Vorgelegewlle einige Male durchdrehen, um die
Lagerrollen der Lagerstellen zu zentrieren. Mit
spitzem Gegenstand prüfen, ob sich Lagerrollen
verschieben lassen.
HINWEIS A
Bei Null-Spiel müssen Lagerrollen spielfrei sein,
d.h. sie dürfen sich nicht verschieben lassen. Es
darf aber auch noch keine Vorspannung erreicht
sein.
HINWEIS
006989
Messung an zwei sich gegenüberliegenden Stellen
vornehmen und daraus Mittelwert bilden.
8-3
Haupt-, Antriebs- und Vorgelegewelle 16 S 109
HINWEIS
Es soll eine Vorspannung von 0,25 mm (Maß „E“)
angestrebt werden.
HINWEIS
Beim späteren Anziehen der Sechskantschrauben
an der Pumpe setzt sich die Dichtung erfahrungs-
gemäß um 0,03 bis 0,05 mm. Dies ist bei der Aus-
wahl der Ausgleichsscheibe zu berücksichtigen.
006990
8-4
16 S 109 Schaltschienen, Rücklaufrad
009332
2 Lagerplatte herausnehmen.
009333
9-1
Schaltschienen, Rücklaufrad 16 S 109
009334
006994
006995
9-2
16 S 109 Schaltschienen, Rücklaufrad
HINWEIS
Kunststoffdorn verwenden.
009335
009336
009337
9-3
Schaltschienen, Rücklaufrad 16 S 109
13 Lagerplatte abnehmen.
009338
009339
009340
9-4
16 S 109 Schaltschienen, Rücklaufrad
009682
007003
6 Sechskantschrauben entfernen.
007002
9-5
Schaltschienen, Rücklaufrad 16 S 109
Einbau-Reihenfolge:
1. = 1. - 2. bzw. 5. - 6. Gang
2. = 3. - 4. bzw. 7. - 8. Gang
3. = R.-Gang
007005
HINWEIS
Teilenummern der Schaltschienen vergleichen,
abweichende Schaltschiene muß in der Mitte sein.
007006
HINWEIS
Zapfen am Blockierstück greift in Bohrung der
Lagerplatte ein.
007007
9-6
16 S 109 Schaltschienen, Rücklaufrad
6 Je nach Stücklistenausführung
• Ausführung A
Neue Dichtung auf Gehäuse auflegen.
• Ausführung B
Dichtflächen mit Dichtungsmasse ZF-Nr.
0666 790 054 einstreichen.
VORSICHT
Es ist keine andere Dichtungsmasse zulässig.
VORSICHT
Nicht im Bereich der Ölkanäle schlagen, Gehäuse
wird sonst beschädigt.
007008
009342
9-7
Schaltschienen, Rücklaufrad 16 S 109
HINWEIS
Auf freien Druchgang der Spritzbohrungen ach-
ten, ggf. Spritzbohrungen öffnen.
009343
009344
009345
9-8
16 S 109 Schaltschienen, Rücklaufrad
15 Je nach Ausführung
Platte mit neuer Dichtung und Verschlußschraube
bzw. Schalter (für Neutralanzeige) anbauen.
Schrauben M8 MA = 23 Nm
Verschlußschr. M18x1,5 MA = 35 Nm
Schalter M18x1,5 MA = 50 Nm
009346
009347
009348
9-9
Schaltschienen, Rücklaufrad 16 S 109
HINWEIS
Ring darf sich nicht im Bereich der Einfahröff-
nung für Schaltschiene der Bereichsgruppe befin-
den.
009349
009350
9-10
16 S 109 Schaltschienen, Rücklaufrad
HINWEIS
Der größere Absatz-Ø zeigt in Richtung Abtrieb.
9-11
Schaltschienen, Rücklaufrad 16 S 109
HINWEIS
Getriebe ist antriebsseitig fertig montiert.
009353
HINWEIS
Deckel mit Dichtsicke dürfen nur einmal ver-
wendet werden.
10 Sechskantschrauben einschrauben.
- M10 MA = 49 Nm
007002
9-12
16 S 109 Antriebs-, Haupt- und Vorgelegewelle
HINWEIS
Zerlegung Antriebswelle siehe Kapitel 11.1.
VORSICHT
Beim Abheben der Antriebswelle werden Druck-
stücke und Druckfedern frei. Diese Teile stehen unter
Federspannung. Teile gegen Herausspringen sichern.
009354
009355
009356
10-1
Antriebs-, Haupt- und Vorgelegewelle 16 S 109
009357
009358
009359
10-2
16 S 109 Antriebs-, Haupt- und Vorgelegewelle
009360
009361
009362
10-3
Antriebs-, Haupt- und Vorgelegewelle 16 S 109
009363
009362
HINWEIS
Rücklaufrad darf noch nicht eingebaut sein.
009360
10-4
16 S 109 Antriebs-, Haupt- und Vorgelegewelle
009364
009365
009366
10-5
Antriebs-, Haupt- und Vorgelegewelle 16 S 109
009367
009355
HINWEIS
Die Anschlagnasen des Synchronrings müssen in
die Ausfräsungen der Schiebemuffe gleiten. Die
Schiebemuffe ist symmetrisch und kann deshalb
ungeachtet der Seitenlage eingesetzt werden.
009356
10-6
16 S 109 Antriebs-, Haupt- und Vorgelegewelle
HINWEIS
Antriebswelle Zusammenbau siehe Kapitel 11.2.
10-7
16 S 109 Antriebswelle
11 Antriebswelle 6
11-1
Antriebswelle 16 S 109
007991
8 Der Sicherungsring (1) muß ein Axialspiel von
0 - 0,05 mm aufweisen. Entsprechenden Sicher-
ungsring gemäß Ersatzteilkatalog auswählen und
in Antriebswelle einfedern.
HINWEIS
Splitgruppen-Synchronisierung zu späterem Zeit-
punkt montieren.
11-2
16 S 109 Hauptwelle
12 Hauptwelle
9
7
8
22
7
6
5
4 21
2 3
1
20 35
34
19
18 33
17 32
13
14 31
15
12 30
29
10 11 27
28
16 25
24 39
23 38
26 37
36
007989
12-1
Hauptwelle 16 S 109
! GEFAHR
Während des Abziehvorgangs werden Druckstücke
(13), Kugelbolzen (14) und Druckfedern (15) frei.
Diese Teile stehen unter Federspannung. Teile gegen
Herausspringen sichern (z.B. mit einem Tuch).
009370
009371
12-2
16 S 109 Hauptwelle
VORSICHT
Hauptwelle mit Alu-Backen vor Beschädigung
schützen.
HINWEIS
Druckstück auf Hauptwelle setzen.
Handelsüblichen Zwei- bzw. Dreiarmabzieher
unter dem Schrägrad 1. Gang ansetzen.
! GEFAHR
Während des Abziehvorgangs werden Drückstücke
(27) und Druckfedern (28) frei. Diese Teile stehen
unter Federspannung. Teile gegen Herausspringen
009373
sichern (z.B. mit einem Tuch).
HINWEIS
Druckstück auf Hauptwelle setzen. Mit handelsüb-
lichem Zwei- bzw. Dreiarmabzieher Schrägrad
2. Gang hinterfassen.
009374
12-3
Hauptwelle 16 S 109
9
7
8
22
7
6
5
4 21
2 3
1
20 35
34
19
18 33
17 32
13
14 31
15
12 30
29
10 11 27
28
16 25
24 39
23 38
26 37
36
007989
12.2 Zusammenbau der Hauptwelle 4 Schrägrad (23) 2. Gang unter leichten Drehbe-
wegungen über den Nadelkranz aufsetzen. Mit-
1 Hauptwelle auf freien Durchgang der Schmieröl- nahmeverzahnung zeigt in Richtung Abtrieb.
bohrungen prüfen.
5 Kupplungskörper (24) mit Synchronring (25) auf
2 Hauptwelle antriebsseitig in den Schraubstock Mitnahmeverzahnung setzen. Auf Innenseite des
spannen. Synchronringes leichten Ölfilm auftragen.
VORSICHT VORSICHT
Hauptwelle mit Alu-Backen vor Beschädigung schützen. Verschleißgrenze sämtlicher Synchronringe bzw.
Kupplungskörper, wie bei 4.6 beschrieben, prüfen.
HINWEIS Bei sämtlichen Synchronisierungen Teile entspre-
Anlauf- und Laufflächen für Nadelkränze und chend der Broschüre 1297 754 001 „ZF-Sperrsyn-
Schrägräder leicht einölen. chronisierung-Bauteilbefundung“ verwenden. Lauf-
flächen sämtlicher Synchronringe leicht einölen.
3 Nadelkränze (22) auf Hauptwelle streifen.
12-4
16 S 109 Hauptwelle
HINWEIS
Nasen des Synchronrings müssen in Aussparun-
gen des Synchronkörpers greifen.
! GEFAHR
Erwärmten Sychronkörper nur mit Schutzhand-
schuhen anfassen.
009375
HINWEIS
Der Sicherungsring muß ein Axialspiel von 0 -
0,1 mm aufweisen. Sicherungsring gemäß Ersatz-
teilkatalog auswählen.
VORSICHT
Sicherungsring gratfrei halten, ist Anlauffläche für
Nadelkranz.
9 Schiebemuffe (30) 1./2. Gang über Synchronkör- 11 Synchronring (31) auflegen. Die Nasen des
per, Synchronring und Kupplungskörper streifen Synchronrings müssen in die Aussparungen des
und am Schrägrad 2. Gang anlegen. Dabei beach- Synchronkörpers eingreifen.
ten, daß Ausfräsungen der Schiebemuffeninnen-
seite deckungsgleich mit den Bestückungsstellen 12 Kupplungskörper (32) auf Synchronring (31)
des Synchronkörpers (für Druckfedern und aufsetzen und Schiebemuffe in Mittelstellung
Druckstücke) sind. (Neutralstellung) ziehen. Synchronring und
Kupplungskörper hierbei andrücken.
10 Drei Druckfedern (28) mit Druckstücken (27) mit
geeignetem Werkzeug in die Bohrungen des Syn- 13 Nadelkranz (33) auf Hauptwelle streifen.
chronkörpers einsetzen bzw. in Schiebemuffe ein-
lenken. 14 Schrägrad 1. Gang unter leichten Drehbewegun-
gen über den Nadelkranz auf die Hauptwelle
HINWEIS schieben. Mitnahmeverzahnung zeigt dabei nach
Neue Druckfedern verwenden. unten und muß im Kupplungskörper in Eingriff
kommen.
12-5
Hauptwelle 16 S 109
! GEFAHR
Erwärmten Kupplungskörper nur mit Schutzhand-
schuhen anfassen.
VORSICHT
Sicherungsring gratfrei halten, ist Anlauffläche für
Nadelkranz.
HINWEIS
009376
Der Sicherungsring muß ein Axialspiel von 0 -
0,1 mm aufweisen. Sicherungsring gemäß Ersatz-
teilkatalog auswählen.
! GEFAHR
Erwärmten Innering nur mit Schutzhandschuhen
anfassen.
12-6
16 S 109 Hauptwelle
! GEFAHR
Erwärmten Synchronkörper nur mit Schutzhand-
schuhen anfassen.
VORSICHT
Sicherungsring gratfrei halten, ist Anlauffläche für
Nadelkranz.
HINWEIS
Der Sicherungsring muß ein Axialspiel von 0 -
009378
0,1 mm aufweisen. Entsprechenden Sicherungs-
ring gemäß Ersatzteilkatalog auswählen.
HINWEIS
Neue Druckfedern verwenden.
30 Synchronring (10) und Kupplungskörper (9) auf- 33 Zweiten Rollenkranz (7) in Schrägrad (8) 4. Gang
legen. Die Nasen des Synchronringes zeigen nach einsetzen und unter leichten Drehbewegungen
unten und müssen in die Aussparungen des Syn- zusammen auf die Hauptwelle schieben. Die Mit-
chronkörpers eingreifen. nahmeverzahnung muß dabei in den Kupplungs-
körper eingreifen.
31 Schiebemuffe in Mittelstellung (Neutralstellung)
ziehen, Kupplungskörper und Synchronring hier- 34 Anlaufscheibe (6) auf ca. 120 °C erwärmen, auf
bei andrücken. die Hauptwelle setzen – Nuten zum Abtrieb – auf
axiale Anlage achten.
32 Ersten Rollenkranz (7) auf Hauptwelle schieben.
12-7
Hauptwelle 16 S 109
! GEFAHR
Erwärmte Anlaufscheibe und Innenring nur mit
Schutzhandschuhen anfassen.
HINWEIS
Den bei der Zerlegung der Hauptwelle abgezoge-
nen Innenring des Kegelrollenlagers nicht wieder
verwenden.
HINWEIS
Der geteilte Ring darf eine Vorspannung bzw.
Spiel von 0,05 mm haben.
Beispiel:
Mit Fühlerlehre ausgemessen 3,75 mm.
3,75 mm ± 0,05 mm = 3,70 bzw. 3,80 mm.
HINWEIS
Einbau der Hauptwelle siehe Kapitel 10.2.
12-8
16 S 109 Vorgelegewelle
13 Vorgelegewelle
1
HINWEIS
Ausbau der Vorgelegewelle siehe Kapitel 10.1.
2
13.1 Zerlegung der Vorgelegewelle
009380
13-1
Vorgelegewelle 16 S 109
HINWEIS
Der Kegelrollenlager-Innenring ist durch das
Abziehen oft beschädigt. Deshalb genaue Prüfung
vornehmen bzw. neuen Kegelrollenlager-Innen-
ring verwenden.
HINWEIS
Der Sicherungsring muß ein Axialspiel von 0 -
0,1 mm aufweisen, Sicherungsring gemäß Ersatz-
teilkatalog auswählen.
13-2
16 S 109 Gehäuse
14 Gehäuse
007030
3 Entlüfter entfernen.
009381
007084
14-1
Gehäuse 16 S 109
007085
14-2
16 S 109 Gehäuse
HINWEIS
Außenringe der Kegelrollenlager mit Kunststoff-
dorn oder passendem Aufsatz axial spielfrei
nachtreiben.
HINWEIS
Bei Verwendung eines neuen Gehäuses den
Kegelrollenlager-Außenring für den Anbau eines
007087
Nebenabtriebes wie zuvor beschrieben bis zur
axialen Anlage in Lagerbohrung des Gehäuses
einsetzen.
14-3