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– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
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Mercedes-Benz Service

Fahrberechtigungssysteme Pkw

Ratgeber Technik für den Service

Daimler AG · Technische Information und Werkstatteinrichtung (GSP/OI) · D-70546 Stuttgart

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Bestell-Nr. dieser Publikation: 6516 1368 00

10/08

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Inhalt

Vorwort 11

Übersicht

Infrarotlicht/Transponder/Codes 12

Verbauzeitraum der Fahrberechtigungssysteme 13

Abbildung aller verwendeter Schlüssel 14

FBS 1

Kurzbeschreibung 18
Funktionsbeschreibung Motor starten 18
Spezielle Merkmale der Typen 18

Diagnose 19
Motor lässt sich nicht starten 19

FBS 1a

Kurzbeschreibung 20
Funktionsbeschreibung Fahrzeug entriegeln/verriegeln 20
Funktionsbeschreibung Motor starten 21
Spezielle Merkmale der Typen 21

Diagnose/Vorgehensweisen 22
Fahrzeug lässt sich über Fernbedienung nicht entriegeln/verriegeln 22
Motor lässt sich nicht starten 22
Schlüssel synchronisieren 22
Steuergerät desynchronisieren 22
Steuergerät tauschen 22

Fahrberechtigungssysteme Pkw  3
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Inhalt

FBS bei Typ 124 mit Code 885

Kurzbeschreibung 23
Funktionsbeschreibung Fahrzeug entriegeln/verriegeln 23
Funktionsbeschreibung Motor starten 24

Diagnose/Vorgehensweisen 25
Fahrzeug lässt sich über Fernbedienung nicht entriegeln/verriegeln 25
Motor lässt sich nicht starten 25
Schlüssel synchronisieren 25
Steuergerät desynchronisieren 25
Steuergerät tauschen 25

FBS bei Typ A124 mit Code 888

Kurzbeschreibung 26
Funktionsbeschreibung Fahrzeug entriegeln/verriegeln 26
Funktionsbeschreibung Motor starten 27

Diagnose/Vorgehensweisen 28
Fahrzeug lässt sich über Fernbedienung nicht entriegeln/verriegeln 28
Motor lässt sich nicht starten 28
Schlüssel synchronisieren 28
Steuergerät desynchronisieren 28
Steuergerät tauschen 28

4  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Inhalt

FBS 2

Kurzbeschreibung 29
Funktionsbeschreibung Fahrzeug entriegeln/verriegeln 29
Funktionsbeschreibung Motor starten 30
Spezielle Merkmale der Typen 31

Diagnose/Vorgehensweisen 32
Fahrzeug lässt sich über Fernbedienung nicht entriegeln/verriegeln 32
Motor lässt sich nicht starten 32
Schlüssel synchronisieren 33
Schlüssel sperren 33
Steuergerät tauschen 33

FBS 2a

Kurzbeschreibung 34
Funktionsbeschreibung Fahrzeug entriegeln/verriegeln 34
Funktionsbeschreibung Motor starten 35
Spezielle Merkmale der Typen 37

Diagnose/Vorgehensweisen 38
Fahrzeug lässt sich über Fernbedienung nicht entriegeln/verriegeln 38
Motor lässt sich nicht starten 38
Schlüssel synchronisieren 39
Schlüssel sperren 39
Steuergerät tauschen 39

Fahrberechtigungssysteme Pkw  5
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Inhalt

FBS X

Kurzbeschreibung 40
Funktionsbeschreibung Fahrzeug entriegeln/verriegeln 41
Funktionsbeschreibung Motor starten 41

Diagnose/Vorgehensweisen 43
Fahrzeug lässt sich über Fernbedienung nicht entriegeln/verriegeln 43
Motor lässt sich nicht starten 43
Schlüssel synchronisieren 44
Steuergerät desynchronisieren 44
Schlüssel sperren 44
Steuergerät tauschen 44

FBS 2b

Kurzbeschreibung 45
Funktionsbeschreibung Fahrzeug entriegeln/verriegeln 45
Funktionsbeschreibung Motor starten 45
Spezielle Merkmale der Typen 46

Diagnose/Vorgehensweisen 47
Fahrzeug lässt sich über Fernbedienung nicht entriegeln/verriegeln 47
Motor lässt sich nicht starten 47
Schlüssel synchronisieren 48
Schlüssel sperren 48
Steuergerät tauschen 48

6  Fahrberechtigungssysteme Pkw
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Inhalt

FBS 2b bei Typ 163 (Markteinführung)

Kurzbeschreibung 49
Funktionsbeschreibung Fahrzeug entriegeln/verriegeln 49
Funktionsbeschreibung Motor starten 49

Diagnose/Vorgehensweisen 51
Fahrzeug lässt sich über Fernbedienung nicht entriegeln/verriegeln 51
Motor lässt sich nicht starten 51
Schlüssel synchronisieren 52
Schlüssel sperren 52
Steuergerät tauschen 52

FBS 2b bei Typ 163 ab MJ 2000

Kurzbeschreibung 53
Funktionsbeschreibung Fahrzeug entriegeln/verriegeln 55
Funktionsbeschreibung Motor starten 55

Diagnose/Vorgehensweisen 56
Fahrzeug lässt sich über Fernbedienung nicht entriegeln/verriegeln 56
Motor lässt sich nicht starten 56
Schlüssel synchronisieren 57
Schlüssel sperren 57
Steuergerät tauschen 57

Fahrberechtigungssysteme Pkw  7
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Inhalt

FBS 3

Kurzbeschreibung 58

Begriffserklärung 59

Einlernzeiten für Ersatzschlüssel FBS 3 62

Funktionsbeschreibung 64
Funktionsbeschreibung Fahrzeug entriegeln/verriegeln 64
Funktionsbeschreibung Motor starten 65

Diagnose/Vorgehensweisen 66
Fahrzeug lässt sich über Fernbedienung nicht entriegeln/verriegeln 67
Gutbild Datenaustausch IR-Empfänger zu Türsteuergerät 67
Motor lässt sich nicht starten 68
Steuergerät tauschen 69

Umgang mit diebstahlrelevanten Teilen

Zuständigkeiten 70

Vorgehensweisen/Bestellprozess 71
Schlüssel verloren 71
Zusatzschlüssel gewünscht 71
Mechanische Schließung tauschen 71
Bestellung Schlüssel mit ES2 Code bei FBS 2, 2a, X, 2b 72

8  Fahrberechtigungssysteme Pkw
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Inhalt

Allgemeine Hinweise zur Fehlerdiagnose

Allgemeine Hinweise 73

Batteriekontrolle Schlüssel/Test Infrarot 74


Batteriekontrolle Schlüssel 74
Test Infrarot 74

CAN-Gutbild bei FBS 2, 2a, X, 2b 75

Fahrberechtigungssysteme Pkw  9
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Inhalt

Diagnosebäume

Sender IR-Fernbedienung prüfen (FBS 1a - 2b) 76

Sender Funk-Fernbedienung prüfen (FBS 2b) 77

FBS 1a, 2, 2a, X und Typ 124


Fahrzeug lässt sich über Fernbedienung nicht entriegeln/verriegeln 78

FBS 2b
Fahrzeug lässt sich über Fernbedienung nicht entriegeln/verriegeln 80

FBS 2b bei Typ 163


Fahrzeug lässt sich über Fernbedienung nicht entriegeln/verriegeln 82

FBS 3
Fahrzeug lässt sich über Fernbedienung nicht entriegeln/verriegeln 83

FBS 2
Motor lässt sich nicht starten 84

FBS 2a, X und Typ A124 mit Code 888


Motor lässt sich nicht starten 85

FBS 2b
Motor lässt sich nicht starten 86

FBS 2b bei Typ 163 (Markteinführung)


Motor lässt sich nicht starten 87

FBS 2b bei Typ 163 ab MJ 2000


Motor lässt sich nicht starten 89

FBS 3
Motor lässt sich nicht starten 91

Anhang

Abkürzungen 92

Stichwörter 94

10  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Vorwort

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

seit Einführung der serienmäßigen Wegfahrsperre zum Wir haben einen Überblick über die Verbauzeiträume
Anfang des Jahres 1994 wurden die Maßnahmen zum und die original ausgegebenen Schlüssel vorange-
Diebstahlschutz stetig erweitert und verbessert. Teil- stellt. Dann sind die einzelnen Systeme mit Merk-
weise sind seitdem einige wichtige Details der frühen malen, Funktionsbeschreibung, Diagnosehinweisen
Systeme in den Werkstätten in Vergessenheit geraten. und Beschreibung der Vorgehensweise bei Defekt des
Systems oder bei Verlust des Schlüssels beschrieben.
Über verschiedene Rückmeldungen aus den Service-
Aufgrund der Systemvielfalt beschränken wir uns auf
betrieben mussten wir feststellen, dass die vorhan-
eine generelle Beschreibung der Systeme.
denen Medien wie z. B. STAR DIAGNOSIS, WIS und
Diagnose-Handbücher für Sie als Kundenannehmer Der Ratgeber soll für Sie ein praktikables Medium
oder Monteur nicht ausreichen, um Sie für die Heraus- sein, um sowohl bei der Annahme als auch in der
forderung im Umgang mit älteren Baureihen zu rüsten. Werkstatt die Grundlagen für eine schnelle und zielge-
richtete Diagnose sowie für eine erfolgreiche Repa-
Daher haben wir mit Unterstützung von Experten aus
ratur legen zu können.
der Entwicklung und dem Logistikzentrum einen
Ratgeber zusammengestellt, in dem wesentliche Hilfs- Alle Angaben haben den Stand des Redaktions-
mittel für Ihre Arbeit als Kundenannehmer oder schlusses im Oktober 2008 und können daher von
Monteur enthalten sind. Die vorhandenen Medien aktuelleren Ständen abweichen.
werden dadurch nicht ersetzt sondern miteinander
Wir hoffen, dass dieses Werk bei Ihnen regen
verknüpft und ergänzt.
Gebrauch findet und ein wesentliches Stück zum
Dieser Ratgeber stellt eine umfassende Übersicht aller Erfolg Ihrer Arbeit beitragen kann.
Fahrberechtigungssysteme dar, die das Arbeiten am
Fahrzeug erleichtern soll.
Ihr Team
Produkttechnik Komfort- und Sicherheitssysteme
Elektrik/Elektronik
(GSP/TPT)

Fahrberechtigungssysteme Pkw  11
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Infrarotlicht/Transponder/Codes

Infrarotlicht Codes

Infrarotlicht wird in den Zugangs- und Fahrberechti- Als Code wird die verschlüsselte Übertragung einer
gungssystemen an folgenden Stellen eingesetzt: Nachricht bezeichnet. Im Bereich der Zugangs- und
Fahrberechtigungssysteme werden folgende Codes
• Übertragung der Zugangsberechtigungsdaten vom
verwendet:
Schlüssel an das Zugangssystem.
• Übertragung der Fahrberechtigungsdaten vom • Beim Wechselcode sendet der Schlüssel seinen
elektronischen Schlüssel an das EZS (gilt für FBS 3) Code an den Empfänger. Nachdem dieser die
Berechtigung des Codes festgestellt hat, erwartet
das System einen neuen Wechselcode für die
Transponder darauf folgende Betätigung.
• Der Zugangscode selektiv/global steht im
Der Transponder wird als Übertragungsmedium in den Datentelegramm der Zugangsberechtigung. Er wird
Fahrberechtigungssystemen FBS 2a, X und 2b einge- vom Schlüssel gesendet.
setzt. • Die Schlüssel-ID identifiziert den momentan
verwendeten Schlüssel bei allen beteiligten Steuer-
Beim Einschalten der Zündung wird eine Induktions-
geräten.
spule am Zündschloss mit Strom versorgt. Die abge-
• Die Hash-Codierung wird beim Datenaustausch
strahlten Induktionswellen werden von der Transpon-
zwischen dem elektronischen Schlüssel und dem
derspule im Schlüssel aufgefangen und dienen zur
EZS zur Verschlüsselung des Fahrberechtigungs-
Energieversorgung des Transponders im Schlüssel.
Codes eingesetzt. Die Codezahl wird erst bei der
Dieser sendet nach seiner Aktivierung den Fahrbe-
Übertragung berechnet. Dies erfolgt im Schlüssel
rechtigungscode über die gleiche Spule als Indukti-
sowie im Empfänger (EZS) nach der gleichen
onswelle aus. Der Code wird von der Induktionsspule
Rechenvorschrift.
empfangen, an das Steuergerät Funk FBS weiterge-
leitet und dort verifiziert.

P80.57-2003-02

12  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Verbauzeitraum der Fahrberechtigungssysteme

heute alle Typen

Fahrberechtigungssysteme Pkw  13
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Abbildung aller verwendeter Schlüssel

   

Schlüsselumfang Bemerkung Bahnen Tasten 124 129

Serie 2

Serie 4

SA (Code 880) 2 1

SA (Code 880) 4 1

SA (Code 880) ab 8/93 2 1

SA (Code 880) ab 8/93 4 1


Typ 124 ab 3/94 Serie

Serie ab 12/94 2 1

Serie ab 12/94 4 1

Serie ab 3/96 2 1

Serie ab 7/95 4 1

ab 6/96 2 1

ab 6/96 4 1

ab 3/97 2 2

ab 6/97 4 3
ab 12/00 Entfall Notschl.
ab Code 800 Entfall 2
Notschlüssel

SA (Code 880) 2 2
ab Code 800 Entfall
Notschlüssel

Serie 2 3
ab Code 802 Entfall
Notschlüssel
*)Entfall ab MJ 2000

14  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Abbildung aller verwendeter Schlüssel

140 202 210 170 168 163

Fahrberechtigungssysteme Pkw  15
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Abbildung aller verwendeter Schlüssel



Schlüsselumfang Bemerkung Bahnen Tasten 210 202 208 220 215

3/97 2 3
ab 12/00 Entfall
Notschlüssel

ab 3/97 2 3/2
ab 12/00 Entfall
Notschlüssel

ab 5/00 2 3
ab 12/00 Entfall
Notschlüssel

KEYLESS-GO- bis bis


Karten 02/03 02/03

mit KEYLESS-GO 2 3/2 ab ab


02/03 02/03

2 2

Serie Typ 221, 2 3


216, 204,
andere ab
Code 807

mit KEYLESS-GO 2 3/2

ab Code 807 2 2

16  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Abbildung aller verwendeter Schlüssel

230 203 209 211 219 164 251 169 245 171 221 216 204

mit mit
S211 Code Code
nur 890 890
Code
890

bis
12/02

ab
12/02

S203 S211
nicht
Code
890

S211 S204
nur nur
Code Code
890 890

SA bis SA bis
Code Code
807 807

S203 S211 S204


nicht nicht
Code Code
890
890

Fahrberechtigungssysteme Pkw  17
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Kurzbeschreibung

Neuheiten Spezielle Merkmale der Typen

• Fahrberechtigungssystem erstmals serienmäßig Typ 140, 202


Für die Funktion der Wegfahrsperre hat die PSE einen
Ausgang (Typ 140 Pin 1 an Stecker 2, Typ 202 Pin 7
Merkmale an Stecker 1) für die Ansteuerung des Relais Wegfahr-
sperre (K38).
• Startsperre
• Shiftlock bei Automatikgetriebe
• Überrastung Außenschließzylinder
• Lenkschloss mit Sollbruchstelle
• Starter gekapselt

Funktionsbeschreibung Motor starten

Wird das Fahrzeug mit dem Schlüssel entriegelt,


sendet der Schlossnussschalter (SN) ein Signal an die
Pneumatische Steuereinheit (PSE). Diese steuert die
Zentralverriegelung (ZV), die Einbruch-Diebstahl-
Warnanlage (EDW) (SA) und die Komfortbetätigung
(SA) an. Weiterhin wird der Ausgang zum Relais
Wegfahrsperre nach Masse geschaltet. Nach dem
Einschalten der Zündung schaltet das Relais und der
Motor kann gestartet werden.
Nach der Verriegelung des Fahrzeugs mit dem
Schlüssel wird die Masseansteuerung zum Relais Prinzipdarstellung
A37 Pneumatische Steuereinheit (PSE)
Wegfahrsperre unterbrochen und der Motor kann
K38 Relais Wegfahrsperre
nicht mehr gestartet werden. M1 Starter
SN Schlossnussschalter
(SN1 entriegeln, SN2 verriegeln)
Kl. 50 Startinformation an Starter

18  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Diagnose

Motor lässt sich nicht starten


 Hinweis
Lässt sich das Fahrzeug über ZV nicht entriegeln, Bitte beachten Sie auch die allgemeinen Hinweise
prüfen Sie bitte, ob der Schlossnussschalter am ab Seite 73.
Türschloss funktioniert und ob die PSE angesteuert
wird.
Lässt sich das Fahrzeug über ZV entriegeln, bitte
prüfen, ob das Relais Wegfahrsperre von der PSE
angesteuert wird. Dazu gehört auch die Prüfung der
entsprechenden Ansteuerleitung und der Funktion
des Relais.
Bitte beachten Sie, dass auch weitere Komponenten
wie Starter, das Motorsteuergerät oder weitere
Anbauteile des Motors dafür verantwortlich sein
können, dass der Motor nicht startet.

Fahrberechtigungssysteme Pkw  19
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Kurzbeschreibung

Neuheiten Funktionsbeschreibung
Fahrzeug entriegeln/verriegeln
• Fahrberechtigungssystem erstmals serienmäßig
• Zugangsberechtigung über Infrarot-Fernbedienung
Der Schlüssel überträgt das Sendersignal als
• Infrarotempfänger an Fahrertür und Heckdeckel
Infrarot-Lichtstrahl zum Empfänger. Der Empfänger
nimmt den Lichtstrahl auf, filtert Fremdlicht heraus,
verstärkt das Sendersignal und gibt es an das Steu-
Merkmale ergerät Infrarotfernbedienung (IFZ) weiter. Das
Steuergerät entschlüsselt das Sendersignal und
• Startsperre
betätigt bei richtigem Code die ZV, schärft bzw.
• Shiftlock bei Automatikgetriebe
entschärft die EDW (SA) und steuert die Komfortbe-
• Überrastung Außenschließzylinder
tätigung (SA) an. Gleichzeitig stellt sich das Steuer-
• Lenkschloss mit Sollbruchstelle
gerät auf den nächsten Code ein und sperrt den
• Starter gekapselt
vorhergehenden.
• Rückmeldung über Anzeige neben IR-Sensor
• Gekennzeichnet durch Code 880 (Schließanlage Wird der Schlüssel außerhalb des Empfangsbe-
mit Infrarot-Fernbedienung) reichs betätigt, ändert sich der Code im Schlüssel,
jedoch nicht im Steuergerät. Wenn der Schlüssel
wieder im Empfangsbereich verwendet wird,
stimmt der Code des Schlüssels mit dem vom Steu-
ergerät errechneten nicht überein. Das Steuergerät
kann nur begrenzt hochrechnen. Deshalb muss der
Schlüssel bei Überschreiten einer bestimmten
Anzahl von Betätigungen des Schlüssels außerhalb
des Empfangsbereichs neu synchronisiert werden.

 Hinweis zum mechanischen Entriegeln


und Verriegeln
Es ist weiterhin ein mechanisches Entriegeln und
Verriegeln des Fahrzeugs möglich. Dabei erfolgt
jedoch keine Ansteuerung der ZV, der EDW (SA)
und der Komfortbetätigung (SA). Es wird nur die
entsprechende Tür ent- bzw. verriegelt und der
Motor kann nicht gestartet werden.

20  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Kurzbeschreibung

Funktionsbeschreibung Motor starten

Nach Entriegelung des Fahrzeugs über die IR-Fern-


bedienung wird vom Steuergerät Infrarotfernbedie-
nung (IFZ) der Ausgang zum Relais Wegfahrsperre
nach Masse geschaltet. Nach dem Einschalten der
Zündung schaltet das Relais, der Motor kann
gestartet werden.
Wird das Fahrzeug mit der IR-Fernbedienung verrie-
gelt, wird die Masseansteuerung zum Relais
Wegfahrsperre unterbrochen und der Motor kann
nicht mehr gestartet werden.

Spezielle Merkmale der Typen


Typ 202
Prinzipdarstellung
 Hinweis A8/1 Senderschlüssel
A26/1 Empfängereinheit Infrarot-Fernbedienung
FBS 1a wurde für USA-, Japan- und Australien- (IFZ) Vordertür links
Fahrzeuge nicht angeboten! A26/3 Empfängereinheit Infrarot-Fernbedienung
(IFZ) Heckdeckel
A37/2 Pneumatische Steuereinheit Zentralverrie-
Fahrzeuge dieses Typs haben keinen Schließ- gelung (ZV)
K38 Relais Wegfahrsperre
zylinder an der Fahrertür. In Notfällen ist es
Kl. 50 Startinformation an Starter
möglich, mit dem mechanischen Schlüssel die M1 Starter
Beifahrertür oder den Kofferraum separat zu entrie- N54 Steuergerät Infrarotfernbedienung (IFZ)
geln. Hierbei wird nur das Schloss an der entspre-
chenden Stelle entriegelt.
Typ 129,140
Diese Fahrzeuge haben eine Abdeckung für den
Schließzylinder an der Fahrertür. In Notfällen ist es
möglich, mit dem mechanischen Schlüssel die Fahr-
ertür zu entriegeln. Dazu muss die Abdeckung
abgenommen werden. Nach dem Öffnen der Tür
erfolgt eine Auslösung der Alarmanlage.
USA- und Japan-Fahrzeuge
FBS 1a beinhaltet bei USA- und Japan-Fahrzeugen
weiterhin die Schlossnussschalter (SN) an den
Türen. Hier gibt es keine Abdeckung des Schließzy-
linders an der Fahrertür.
Eine Ansteuerung der Wegfahrsperre, der EDW
(SA), der ZV und der Komfortbetätigung (SA) ist
über den mechanischen Schlüssel möglich.

Fahrberechtigungssysteme Pkw  21
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Diagnose/Vorgehensweisen

.
Fahrzeug lässt sich über Fernbedienung  Hinweis
nicht entriegeln/verriegeln
Bitte beachten Sie auch die allgemeinen Hinweise
auf Seite 73.

 Hinweis
Diagnosebaum Sender siehe Seite 76. Schlüssel synchronisieren
Diagnosebaum System siehe Seite 78.
Folgende Schritte sind durchzuführen
Motor lässt sich nicht starten 1. Senderschlüssel auf einen Außenempfänger
richten und Sendertaste einmal kurz drücken.
Voraussetzungen 2. Innerhalb der nächsten 30 s die Zündung
einschalten.
• Fahrzeug entriegelt über IR-Fernbedienung
Fahrzeuge mit entkoppeltem Schlossnuss-
schalter (nachgerüstet)
1. Senderschlüssel auf einen Außenempfänger
richten und Sendertaste einmal kurz drücken.
Lässt sich das Fahrzeug über ZV entriegeln, bitte
2. Innerhalb der nächsten 30 s den Synchronisations-
prüfen, ob das Relais Wegfahrsperre vom Steuergerät
schalter im Kofferraum drücken.
Infrarotfernbedienung (IFZ) angesteuert wird. Dazu
gehört auch die Prüfung der entsprechenden Ansteu-
erleitungen und der Funktion des Relais.
Steuergerät desynchronisieren
Bitte beachten Sie, dass auch weitere Komponenten
wie Starter, das Motorsteuergerät oder weitere Bei Verlust eines Schlüssels muss das Steuergerät
Anbauteile des Motors dafür verantwortlich sein Infrarotfernbedienung (IFZ) desynchronisiert und
können, dass der Motor nicht startet. gegebenenfalls die mechanische Schließung erneuert
werden. Die Desynchronisation ist mit dem Hand-
Held-Tester (HHT) bzw. STAR DIAGNOSIS menüge-
führt möglich. Danach müssen alle anderen noch
vorhandenen Schlüssel neu synchronisiert werden.

Steuergerät tauschen

Das Steuergerät Infrarotfernbedienung (IFZ) auf Fahr-


gestellnummer bestellen und alle Schlüssel nach dem
Tausch synchronisieren.

22  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Kurzbeschreibung

Neuheiten Funktionsbeschreibung Fahrzeug


entriegeln/verriegeln
• Innenverriegelungstaste
Der Schlüssel überträgt das Sendersignal als
Infrarot-Lichtstrahl zum Empfänger. Der Empfänger
nimmt den Lichtstrahl auf, filtert Fremdlicht heraus,
Merkmale verstärkt das Sendersignal und gibt es an das Steu-
ergerät Infrarotfernbedienung (IFZ) weiter. Das
• Aktivierung/Deaktivierung der Wegfahrsperre Steuergerät entschlüsselt das Sendersignal und
über Infrarot-Fernbedienung betätigt bei richtigem Code die ZV, schärft bzw.
• Startunterbrechung entschärft die EDW (SA) und steuert die Komfortbe-
• Zünd- und Kraftstoffunterbrechung bei dienung (SA) an. Gleichzeitig stellt sich das Steuer-
mechanischem Getriebe gerät auf den nächsten Code ein und sperrt den
• Shiftlock bei Automatikgetriebe vorhergehenden. Die Rückmeldeleuchten blinken
• Kennzeichnung des Systems über Code 885 3 x.
(Schließanlage mit Infrarot-Fernbedienung und
Wegfahrsperre) Wird der Schlüssel außerhalb des Empfangsbe-
reichs betätigt, ändert sich der Code im Schlüssel,
jedoch nicht im Steuergerät. Wenn der Schlüssel
wieder im Empfangsbereich verwendet wird,
stimmt der Code des Schlüssels mit dem vom Steu-
 Hinweis ergerät errechneten nicht überein. Das Steuergerät
kann jedoch nur begrenzt hochrechnen. Deshalb
Das System war für USA- und Japanfahrzeuge muss der Schlüssel bei Überschreiten einer
sowie für Rechtslenker nicht erhältlich. bestimmten Anzahl von Betätigungen des Schlüs-
sels außerhalb des Empfangsbereichs neu synchro-
nisiert werden.

 Hinweis für mechanisches Entriegeln und


Verriegeln
Es ist weiterhin ein mechanisches Entriegeln und
Verriegeln des Fahrzeugs möglich. Dabei erfolgt
jedoch keine Ansteuerung der ZV, der EDW (SA)
und der Komfortbetätigung (SA). Es wird nur die
entsprechende Tür ent- bzw. verriegelt und der
Motor kann nicht gestartet werden.

Fahrberechtigungssysteme Pkw  23
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Kurzbeschreibung

Funktionsbeschreibung Motor starten

Fahrzeuge mit Automatikgetriebe Fahrzeuge mit mechanischem Getriebe,


Benzin-Motor
Das Signal der Fernbedienung wird über die Außen-
empfänger an das Steuergerät Infrarotfernbedie- Das Signal der Fernbedienung wird über die Außen-
nung (IFZ) weitergeleitet. Das Steuergerät Infrarot- empfänger an das Steuergerät Infrarotfernbedie-
fernbedienung (IFZ) schaltet das Relais Wegfahr- nung (IFZ) weitergeleitet. Das Steuergerät schaltet
sperre. Als weitere Sicherung dient die Shift-Lock- die Relais der Wegfahrsperre, der Kraftstoffpumpe
Funktion des Automatikgetriebes. und die Ansteuerung (Kl. 15) der Motorelektronik.
Fahrzeuge mit mechanischem Getriebe,
Diesel-Motor
Das Signal der Fernbedienung wird über die Außen-
empfänger an das Steuergerät Infrarotfernbedie-
nung (IFZ) weitergeleitet. Das Steuergerät schaltet
das Relais Wegfahrsperre. Zusätzlich erfolgt die
Unterbrechung des Unterdruckventils der Einspritz-
pumpe und des Magnetventils in der Kraftstofflei-
tung.

Prinzipdarstellung mit Automatikgetriebe Prinzipdarstellung mit Schaltgetriebe


A8/1 Senderschlüssel A8/1 Senderschlüssel
A26/1 Empfängereinheit Infrarot-Fernbedienung A26/1 Empfängereinheit Infrarot-Fernbedienung
(IFZ) Vordertür links (IFZ) Vordertür links
A26/3 Empfängereinheit Infrarot-Fernbedienung A26/3 Empfängereinheit Infrarot-Fernbedienung
(IFZ) Heckdeckel (IFZ) Heckdeckel
K38 Relais Wegfahrsperre K1/4 Relais HFM/PMS Unterbrechung
Kl. 50 Startinformation zum Starter K27 Relais Kraftstoffpumpe
M1 Starter K38 Relais Wegfahrsperre
M14/1 Versorgungspumpe Zentralverriegelung M14/1 Versorgungspumpe Zentralverriegelung
(ZV) (ZV)
N54 Steuergerät Infrarotfernbedienung (IFZ) N54 Steuergerät Infrarotfernbedienung (IFZ)
Y9 Kraftstoffabschaltventil
Y9/1 Umschaltventil Schlüsselabstellung

1 Benziner
2 Diesel

24  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Diagnose/Vorgehensweisen

Fahrzeug lässt sich über Fernbedienung  Hinweis


nicht entriegeln/verriegeln
Bitte beachten Sie auch die allgemeinen Hinweise
auf Seite 73.

 Hinweis
Diagnosebaum Sender siehe Seite 76.
Diagnosebaum System siehe Seite 78. Schlüssel synchronisieren

Folgende Schritte sind durchzuführen


Motor lässt sich nicht starten 1. Senderschlüssel auf einen Außenempfänger richten
und Sendertaste einmal kurz drücken.
Voraussetzungen 2. Innerhalb der nächsten 30 s die Zündung
einschalten.
• Fahrzeug entriegelt über IR-Fernbedienung
Fahrzeuge mit entkoppeltem Schlossnuss-
schalter (nachgerüstet)
1. Senderschlüssel auf einen Außenempfänger richten
Funktion der entsprechenden Relais und Magnet- und Sendertaste einmal kurz drücken.
ventile sowie deren Ansteuerleitungen prüfen. Die 2. Innerhalb der nächsten 30 s den Synchronisations-
Komponenten sind je nach Getriebeart beziehungs- schalter im Kofferraum drücken.
weise Motor verschieden, daher bitte beachten,
welche Variante verbaut ist.
Steuergerät desynchronisieren
Bitte beachten Sie, dass auch weitere Kompo-
nenten wie Starter und Starterrelais, ein Motorsteu- Bei Verlust eines Schlüssels muss das Steuergerät
ergerät oder weitere Anbauteile des Motors dafür Infrarotfernbedienung (IFZ) desynchronisiert und die
verantwortlich sein können, dass der Motor nicht mechanische Schließung erneuert werden. Die Desyn-
startet. chronisation ist mit dem HHT bzw. STAR DIAGNOSIS
menügeführt möglich. Danach müssen alle anderen
noch vorhandenen Schlüssel neu synchronisiert
werden.

Steuergerät tauschen

Das Steuergerät Infrarotfernbedienung (IFZ) auf Fahr-


gestellnummer bestellen und alle Schlüssel nach dem
Tausch synchronisieren.

Fahrberechtigungssysteme Pkw  25
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Kurzbeschreibung

Neuheiten Funktionsbeschreibung Fahrzeug


entriegeln/verriegeln
• Eingriff in die Motorsteuerung über CAN oder PWM
• Zusätzliches Steuergeräts Infrarot FBS
Der Schlüssel überträgt das Sendersignal als
Infrarot-Lichtstrahl zum Empfänger. Der Empfänger
nimmt den Lichtstrahl auf, filtert Fremdlicht heraus,
Merkmale verstärkt das Sendersignal und gibt es über eine
Steuerleitung an das Steuergerät Infrarotfernbedie-
• Aktivierung/Deaktivierung der Wegfahrsperre
nung (IFZ) weiter. Das Steuergerät entschlüsselt
über Infrarot-Fernbedienung
das Sendersignal und betätigt bei richtigem Code
• Startunterbrechung
die ZV, schärft bzw. entschärft die EDW (SA) und
• Zünd- und Kraftstoffunterbrechung bei
steuert die Komfortbetätigung an. Gleichzeitig stellt
mechanischem Getriebe
sich das Steuergerät auf den nächsten Code ein
• Shiftlock bei Automatikgetriebe
und sperrt den vorhergehenden.
• Kennzeichnung des Systems über Code 888 (IR-
Fernbedienung mit Fahrberechtigung) Wird der Schlüssel außerhalb des Empfangsbe-
reichs betätigt, ändert sich der Code im Schlüssel,
Aus versicherungstechnischen Gründen erhielten
jedoch nicht im Steuergerät. Wenn der Schlüssel
Fahrzeuge des Typs A124 ein Fahrberechtigungs-
wieder im Empfangsbereich verwendet wird,
system mit Eingriff ins Motormanagement.
stimmt der Code des Schlüssels mit dem vom Steu-
Folgende Baumuster sind von dieser Regelung ergerät erwarteten nicht überein. Das Steuergerät
betroffen: kann jedoch nur begrenzt hochrechnen. Deshalb
muss der Schlüssel bei Überschreiten einer
• A124 E 20 (124.060)
bestimmten Anzahl von Betätigungen des Schlüs-
(Eingriff ins Motormanagement über PWM)
sels außerhalb des Empfangsbereichs neu synchro-
• A124 E 22 (124.062)
nisiert werden.
(Eingriff ins Motormanagement über CAN)
• A124 E 32 (124.066)
(Eingriff ins Motormanagement über CAN)

 Hinweis für mechanisches Entriegeln und


Verriegeln
Es ist weiterhin ein mechanisches Entriegeln und
Verriegeln des Fahrzeugs möglich. Dabei erfolgt
jedoch keine Ansteuerung der ZV, der EDW (SA)
und der Komfortbetätigung (SA). Es wird nur die
entsprechende Tür ent- bzw. verriegelt und der
Motor kann nicht gestartet werden.

26  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Kurzbeschreibung

Funktionsbeschreibung Motor starten

Voraussetzung für eine Startfreigabe ist, dass das


Fahrzeug über Infrarot entriegelt wurde.
Das Steuergerät Infrarot FBS tauscht nach Zündung
"ein" die Fahrberechtigungsdaten mit dem Steuer-
gerät ME aus. Stimmen beide Werte überein, erfolgt
die Startfreigabe.
Die Sperrung der Motorsteuerung erfolgt über
Zündung "aus“. Das Steuergerät Infrarot FBS ist über
CAN oder PWM mit dem Steuergerät ME verbunden.

Prinzipdarstellung (für Version mit CAN)


A26/1 Empfängereinheit Infrarot-Fernbedienung (IFZ)
Vordertür links
A26/3 Empfängereinheit Infrarot-Fernbedienung (IFZ)
Heckdeckel
K1/4 Relais HFM/PMS Unterbrechung
K27 Relais Kraftstoffpumpe
K38 Relais Wegfahrsperre
M14/1 Versorgungspumpe Zentralverriegelung (ZV)
N3/10 Steuergerät ME
N54 Steuergerät Infrarotfernbedienung (IFZ)
N54/1 Steuergerät Infrarot FBS

CAN Controller Area Network

Fahrberechtigungssysteme Pkw  27
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Diagnose/Vorgehensweisen

Fahrzeug lässt sich über Fernbedienung Schlüssel synchronisieren


nicht entriegeln/verriegeln Folgende Schritte sind durchzuführen
1. Senderschlüssel auf einen Außenempfänger richten
und Sendertaste einmal kurz drücken.
2. Innerhalb der nächsten 30 s die Zündung
 Hinweis
einschalten.
Diagnosebaum Sender siehe Seite 76. Fahrzeuge mit entkoppeltem Schlossnuss-
Diagnosebaum System siehe Seite 78. schalter (nachgerüstet)
1. Senderschlüssel auf einen Außenempfänger richten
und Sendertaste einmal kurz drücken.
Motor lässt sich nicht starten 2. Innerhalb der nächsten 30 s den Synchronisations-
schalter im Kofferraum drücken.
Voraussetzung
• Fahrzeug entriegelt über IR-Fernbedienung Steuergerät desynchronisieren

Bei Verlust eines Schlüssels muss das Steuergerät


desynchronisiert und gegebenenfalls die mechanische
 Hinweis Schließung erneuert werden. Die Desynchronisation
• Der Datenaustausch zwischen Steuergerät ME ist nur mit dem HHT bzw. STAR DIAGNOSIS menüge-
und Steuergerät Infrarot FBS findet nur führt möglich. Danach müssen alle anderen noch
unmittelbar nach dem Einschalten der vorhandenen Schlüssel neu synchronisiert werden.
Zündung statt.
• Das Steuergerät Infrarot FBS erscheint nur im Steuergerät tauschen
Kurztest, wenn das Fahrzeug entriegelt wurde.
Steuergerät Infrarot FBS
Das Steuergerät Infrarot FBS kommuniziert mit dem
Motorsteuergerät. Es ist auf dem Querträger hinter
dem Handschuhkasten positioniert.
Das Steuergerät ist auf Fahrgestellnummer zu
 Hinweis bestellen. Die Variantencodierung muss über HHT
Diagnosebaum siehe Seite 85. bzw. STAR DIAGNOSIS durchgeführt werden. Die Vari-
antencodierung ist menügeführt.
Steuergerät Infrarotfernbedienung (IFZ)
Das Steuergerät Infrarotfernbedienung (IFZ) auf Fahr-
gestellnummer bestellen und alle Schlüssel nach dem
Tausch synchronisieren.
Steuergerät ME
Das Steuergerät ME auf Fahrgestellnummer bestellen.
Nach der Variantencodierung ist die Identifizierung
der Wegfahrsperre durchzuführen. Nach dem Funkti-
onstest muss das Motorsteuergerät verriegelt
werden.

28  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Kurzbeschreibung

Neuheiten Funktionsbeschreibung Fahrzeug


entriegeln/verriegeln
• Infrarotempfänger und Anzeige am Innenspiegel
• Ersatzschlüssel im Scheckkartenformat mit
Der Schlüssel überträgt das Sendersignal als
mechanischem Schlüssel und Fernbedienungs-
Infrarot-Lichtstrahl zum Empfänger. Der Empfänger
funktion
nimmt den Lichtstrahl auf, filtert Fremdlicht heraus,
verstärkt das Sendersignal und gibt es über eine
Steuerleitung an das Steuergerät Infrarotfernbedie-
Merkmale nung (IFZ) weiter. Das Steuergerät entschlüsselt
das Sendersignal und betätigt bei richtigem Code
• Aktivierung/Deaktivierung über Infrarot-Fernbe-
die ZV, schärft bzw. entschärft die EDW (SA) und
dienung
steuert die Komfortbetätigung (SA) an. Gleichzeitig
• Eingriff in die Motorsteuerung (Dialog über CAN
stellt sich das Steuergerät auf den nächsten Code
bzw. PWM)
ein und sperrt den vorhergehenden. Die Rückmel-
• Diesel ohne Motorsteuergerät mit elektronischem
deleuchte wird am Türgriff der Fahrertür und am
Absperrventil an der Einspritzpumpe (Dialog über
Innenspiegel angesteuert.
CAN)
Wird der Schlüssel außerhalb des Empfangsbe-
reichs betätigt, ändert sich der Code im Schlüssel,
jedoch nicht im Steuergerät. Wenn der Schlüssel
wieder im Empfangsbereich verwendet wird,
stimmt der Code des Schlüssels mit dem vom Steu-
ergerät errechneten nicht überein. Das Steuergerät
kann nur begrenzt hochrechnen. Deshalb muss der
Schlüssel bei Überschreiten einer bestimmten
Anzahl von Betätigungen des Schlüssels außerhalb
des Empfangsbereichs neu synchronisiert werden.

 Hinweis für mechanisches Entriegeln und


Verriegeln
Es ist weiterhin ein mechanisches Entriegeln und
Verriegeln des Fahrzeugs möglich. Dabei erfolgt
jedoch keine Ansteuerung der ZV, der EDW (SA)
und der Komfortbetätigung (SA). Es wird nur die
entsprechende Tür ent- bzw. verriegelt und der
Motor kann nicht gestartet werden.

Fahrberechtigungssysteme Pkw  29
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Kurzbeschreibung

Funktionsbeschreibung Motor starten


Voraussetzung für eine Startfreigabe ist, dass das Die Sperrung der Motorsteuerung erfolgt über
Fahrzeug über Infrarot entriegelt wurde. Zündung "aus".
Das Steuergerät Infrarotfernbedienung (IFZ) Bei Dieselfahrzeugen mit Abschaltventil Fahrbe-
tauscht nach Zündung "ein" die Fahrberechtigungs- rechtigungssystem (ASF) erfolgt die Freigabe der
daten mit dem Motorsteuergerät über CAN oder Kraftstoffzufuhr durch Kommunikation der Steuer-
PWM aus. Stimmen beide Werte überein, erfolgt die geräte Infrarotfernbedienung (IFZ) und ASF.
Startfreigabe.

Bedeutung der Rückmeldeleuchten am Innenspiegel

Grün Rot Grün und rot Grün und rot Blinkdauer Bedeutung Abhilfe/Prüfschritt
abwechselnd gleichzeitig

x ca. 3 s Gültiges
IR-entsichern
Fahrzeug entriegelt

x ca. 3 s Gültiges
IR-sichern
Fahrzeug verriegelt

x ca. 30 s Keine Freigabe siehe Diagnose-Hand-


der Motorsteuerung buch Aufbau

x ca. 30 s Senderbatterie- Senderbatterien


spannung erneuern
unterschritten

30  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Kurzbeschreibung

Spezielle Merkmale der Typen

Besonderheiten USA/ Japan Ausführung


Bei USA- und Japan-Fahrzeugen gibt es weiterhin
Schlossnussschalter (SN) an den Türen. Eine Akti-
vierung/Deaktivierung der Wegfahrsperre, der
EDW (SA), der ZV und der Komfortbetätigung (SA)
ist auch über den mechanischen Schlüssel möglich,
wobei keine Rückmeldung über die Empfängerein-
heit am Innenspiegel bzw. über die Funktionsan-
zeige an der Fahrertür erfolgt. Es gibt keine Ab-
deckung des Schließzylinders an der Fahrertür.

Prinzipdarstellung (Benzinmotor mit CAN)


A8/1 Senderschlüssel
A26/7 Empfängereinheit Infrarot-Fernbedienung
Innenspiegel
A37 Pneumatische Steuereinheit (PSE)
Kombifunktionen
N3/10 Steuergerät ME
N54 Steuergerät Infrarotfernbedienung (IFZ)

CAN Controller Area Network

Verwendetes Kommunikationsverfahren

Einspritzsystem Datenübertragung durch

Benzin-Einspritz- und Zündsystem PMS Pulsweitenmodulation (PWM)

Benzin-Einspritzanlage LH Pulsweitenmodulation (PWM)

Benzin-Einspritz- und Zündsystem HFM Datenbus CAN

Elektronische Verteilereinspritzpumpe EVE Pulsweitenmodulation (PWM)


(ab 09/94)
Elektronische Reiheneinspritzpumpe ERE Datenbus CAN (PWM)
(ab 09/94)
Reiheneinspritzpumpe M/RSF Datenbus CAN

Benzin-Einspritz- und Zündsystem ME Datenbus CAN

Fahrberechtigungssysteme Pkw  31
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Diagnose/Vorgehensweisen

Ermittlung der Istwerte


 Hinweis
Über HHT bzw. STAR DIAGNOSIS kann geprüft Bitte beachten Sie auch die allgemeinen Hinweise
werden, welche Schlüssel zugelassen sind. Die ab Seite 73.
Synchronisation der einzelnen Schlüssel kann über-
prüft werden. Außerdem zeigt HHT bzw. STAR DIAG-
NOSIS die Nummer des aktuellen Schlüssels an.
Weiterhin wird angezeigt, ob das Steuergerät Infrarot-
fernbedienung (IFZ) dem Fahrzeug fest zugeordnet ist.  Hinweis
Die Abfrage der Istwerte ist menügeführt.
• Der Datenaustausch zwischen Motor-
steuergerät und Steuergerät Infrarotfernbe-
dienung (IFZ) findet nur unmittelbar nach dem
Einschalten der Zündung statt.
• Das Steuergerät Infrarotfernbedienung (IFZ)
erscheint nur im Kurztest, wenn das Fahrzeug
entriegelt wurde.

Fahrzeug lässt sich über Fernbedienung


nicht entriegeln/verriegeln

 Hinweis
Diagnosebaum Sender siehe Seite 76.
Diagnosebaum System siehe Seite 78.

Motor lässt sich nicht starten

• Fahrzeug entriegelt über IR-Fernbedienung

 Hinweis
Diagnosebaum siehe Seite 84.

32  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Diagnose/Vorgehensweisen

Schlüssel synchronisieren Steuergerät tauschen

Es sind folgende Schritte durchzuführen Steuergerät Infrarotfernbedienung (IFZ)


1. Senderschlüssel auf den Empfänger am Das Steuergerät Infrarotfernbedienung (IFZ) auf Fahr-
Innenspiegel richten und Sendertaste zweimal kurz gestellnummer bestellen.
drücken.
Nach der Variantencodierung über HHT bzw. STAR
2. Innerhalb der nächsten 30 s die Zündung
DIAGNOSIS müssen alle Schlüssel synchronisiert
einschalten.
werden.
Motorsteuergerät
Schlüssel sperren Das Motorsteuergerät auf Fahrgestellnummer
bestellen. Nach der Variantencodierung ist die Identi-
Bei Verlust oder Diebstahl eines Schlüssels muss fizierung der Wegfahrsperre durchzuführen. Nach dem
dieser über HHT bzw. STAR DIAGNOSIS gesperrt Funktionstest muss das Motorsteuergerät verriegelt
werden. Eine Funktion der Fernbedienung ist dann werden.
nicht mehr gegeben.
Es gibt 2 Möglichkeiten für das Sperren:
1. widerruflich, d. h. der gesperrte Schlüssel kann
über HHT bzw. STAR DIAGNOSIS wieder zugelassen
werden.
2. unwiderruflich, d.h. der gesperrte Schlüssel kann in
keinem Fall wieder zugelassen werden.

Achten Sie darauf, dass alle noch vorhandenen


Schlüssel vorliegen. Mit HHT bzw. STAR DIAGNOSIS
kann die Nummer des fehlenden Schlüssels festge-
stellt und dieser gesperrt werden.

Fahrberechtigungssysteme Pkw  33
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Kurzbeschreibung

Neuheiten Funktionsbeschreibung Fahrzeug


entriegeln/verriegeln
• Trennung von Zugangs- und Fahrberechtigung
• Fahrberechtigung über Schlüssel mit Transponder Der Schlüssel überträgt das Sendersignal als Infrarot-
• Heckdeckel-Fernentriegelung (HDF) (SA) Lichtstrahl zum Empfänger. Der Empfänger nimmt den
• Rückmeldung über Blinker Lichtstrahl auf, filtert Fremdlicht heraus, verstärkt das
Sendersignal und gibt es über eine Steuerleitung an
das Steuergerät Infrarotfernbedienung (IFZ) weiter.
Merkmale Das Steuergerät entschlüsselt das Sendersignal und
betätigt bei richtigem Code die ZV, schärft bzw.
• Infrarot-Fernbedienung über Empfänger am entschärft die EDW (SA) und steuert die Komfortbetä-
Innenspiegel tigung (SA) an. Gleichzeitig stellt sich das Steuergerät
• Rückmeldung (rot/grün) über Innenspiegel auf den nächsten Code ein und sperrt den vorherge-
• Selbstschärfung mit Abzug Schlüssel aus henden.
Zündschloss
Wird der Schlüssel außerhalb des Empfangsbereichs
• Eingriff in die Motorsteuerung, Dialog über CAN
betätigt, ändert sich der Code im Schlüssel, jedoch
• Schließzylinder bei allen Typen ausschließlich an
nicht im Steuergerät. Wenn der Schlüssel wieder im
der Fahrertür und am Heck
Empfangsbereich verwendet wird, stimmt der Code
• Der Ersatzschlüssel (in Scheckkartenformat) ist ein
des Schlüssels mit dem vom Steuergerät errechneten
vollwertiger Fahrzeugschlüssel. Die Infrarot-
nicht überein. Das Steuergerät kann nur begrenzt
funktion ist in der Karte und der zum Starten
hochrechnen. Deshalb muss der Schlüssel bei Über-
benötigte Transponder im Schlüsselbart integriert
schreiten einer bestimmten Anzahl von Betätigungen
außerhalb des Empfangsbereichs neu synchronisiert
werden.
Ist das Fahrzeug verriegelt und das Infrarot-Steuer-
gerät empfängt über den Innenspiegelempfänger
einen vom Schlüssel ausgesandten gültigen Infrarot-
Code, steuert das Steuergerät Infrarotfernbedienung
(IFZ) die Zentralverriegelung, die Rückmeldeleuchten
im Innenspiegel (ca. 3 s, rot: verriegeln, grün: entrie-
geln) und die Blinker (verriegeln: 3 x, entriegeln: 1 x)
an.
Ist das Fahrzeug verriegelt und die Zündung wird
eingeschaltet (IR-Steuergerät erkennt ein gültiges
Transpondersignal), wird das Fahrzeug entriegelt und
die grüne Rückmeldeleuchte angesteuert.
Bei einer Versorgungsspannung < 9 V wird kein IR-
Signal erkannt und auch keine Funktion ausgelöst.
Nach einem Spannungsausfall wird der Zustand
wieder hergestellt, in dem sich das Steuergerät vor
dem Spannungsausfall befunden hat.

34  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Kurzbeschreibung

Bei folgenden Zuständen bleibt die Infrarot-


 Hinweis zum mechanischen Entriegeln Fernbedienung ohne Funktion
und Verriegeln
Es ist weiterhin ein mechanisches Entriegeln und • bei Zündung "ein"
Verriegeln des Fahrzeugs möglich. Dabei erfolgt • nach Zündung "aus" für 2 s
jedoch keine Ansteuerung der ZV, der EDW (SA)
und der Komfortbetätigung (SA). Es wird nur die
entsprechende Tür ent- bzw. verriegelt und der Funktionsbeschreibung Motor starten
Motor kann nicht gestartet werden.
Die Fahrberechtigung (Freigabe der Motorsteuerung)
ist unabhängig von der Infrarot-Fernbedienung und
dem Batteriezustand des Schlüssels. Sie wird durch
den Austausch eines gültigen Wechselcodes zwischen
dem Transponder im Schlüssel und dem Steuergerät
Infrarotfernbedienung (IFZ) über die Spule am Lenk-
 Hinweis bei Ausführung USA und Japan schloss erreicht. Nach Zündung "ein" wird die Spule
Bei Japan-Fahrzeugen gibt es weiterhin Schloss- durch das entstehende Magnetfeld des Transponders
nussschalter (SN) an den Türen. Hier gibt es keine mit Energie versorgt. Daraufhin wird der Fahrberechti-
gungscode über den Transponder an das Steuergerät
Abdeckung des Schließzylinders an der Fahrertür.
Eine Aktivierung/Deaktivierung der Wegfahr- Infrarotfernbedienung (IFZ) übermittelt. Wurde die
sperre, der EDW (SA), der ZV und der Komfortbe- Gültigkeit erkannt, erfolgt die Freigabe der Motor-
steuerung über Kommunikation zwischen Steuergerät
tätigung (SA) ist also auch über den mechanischen
Infrarotfernbedienung (IFZ) und Motorsteuergerät. Bei
Schlüssel möglich. Es gibt jedoch keine Rückmel-
dung über Blinker oder die Rückmeldeleuchten am Erreichen einer Geschwindigkeit >20 km/h wird der
ausgelesene Datenblock des Transponders mit neuem
Innenspiegel.
Inhalt beschrieben.

Mögliche Ursachen für fehlende Startfreigabe

• der Transpondercode ist ungültig


• die Energie für den Transponder kann nicht
aufgebaut werden
• keine Kommunikation zwischen Steuergerät
Infrarotfernbedienung (IFZ) und Motorsteuergerät
nach Zündung "ein"

Fahrberechtigungssysteme Pkw  35
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Kurzbeschreibung

Bedeutung der Rückmeldeleuchten am Innenspiegel

Grün Rot Grün und rot Grün und rot Blinkdauer Bedeutung Abhilfe/Prüfschritt
abwechselnd gleichzeitig

x ca. 3 s Gültiges
IR-Signal “entsichern“
Fahrzeug entriegelt

x ca. 3 s Gültiges
IR-Signal “sichern“
Fahrzeug verriegelt

x ca. 30 s Keine Freigabe siehe


der Motorsteuerung Diagnose-Handbuch
Aufbau

x ca. 30 s Senderbatterie- Senderbatterien


spannung erneuern
unterschritten

 Hinweis
Gilt nicht für Typ 170.

36  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Kurzbeschreibung

Spezielle Merkmale der Typen

Typ 170 Japan


Bei Typ 170 befindet sich die Empfängereinheit IFZ Da aus gesetzlichen Gründen bei eingeschalteter
im Dachrahmen (A26/9), die Rückmeldung erfolgt Warnblinkanlage die Schließrückmeldung über
über die Blinker. Blinker unterdrückt ist, wird ein weiteres Relais
zwischen Steuergerät Infrarotfernbedienung (IFZ)
USA/Japan
und Blinkeransteuerung für die Rückmeldung
Bei USA/Japan-Fahrzeugen kann die ZV, die EDW geschaltet.
(SA) und die Komfortschließung (SA) zusätzlich zur
Infrarot-Fernbedienung über die Schließzylinder
(Schlossnussschalter) in der Fahrertür und am
Heckdeckel angesteuert werden. Eine Ansteuerung
der Rückmeldeleuchten und der Blinker erfolgt
nicht.

Prinzipdarstellung (Benzinmotor)
A8/1 Senderschlüssel A Zugangsberechtigung
A26/7 Empfängereinheit Infrarot-Fernbedienung B Fahrberechtigung
Innenspiegel a Transponder
A26/9 Empfängereinheit IFZ im Dachrahmen oben b Induktives Signal
(nur Typ 170)
A37 Pneumatische Steuereinheit (PSE)
L11 Transponderspule
N3/10 Steuergerät ME
N54 Steuergerät Infrarotfernbedienung (IFZ)

CAN Controller Area Network

Fahrberechtigungssysteme Pkw  37
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Diagnose/Vorgehensweisen

Ermittlung der Istwerte  Hinweis

Über HHT bzw. STAR DIAGNOSIS kann geprüft Bitte beachten Sie auch die allgemeinen Hinweise
werden, welche Schlüssel zugelassen sind. Die ab Seite 73.
Synchronisation der einzelnen Schlüssel kann über-
prüft werden. Außerdem zeigt der HHT (bzw. STAR
DIAGNOSIS) die Nummer des aktuellen Schlüssels Fahrzeug lässt sich über Fernbedienung
an. Weiterhin wird angezeigt, ob das Steuergerät nicht entriegeln/verriegeln
Infrarotfernbedienung (IFZ) dem Fahrzeug fest
zugeordnet ist. Die Abfrage der Istwerte ist menü-
geführt.

 Hinweis
Diagnosebaum Sender siehe Seite 76.
Diagnosebaum System siehe Seite 78.

 Hinweis Motor lässt sich nicht starten


• Der Datenaustausch zwischen Motorsteu-
ergerät und Steuergerät Infrarotfernbedienung
(IFZ) findet nur unmittelbar nach dem
Einschalten der Zündung statt.
• Das Steuergerät Infrarotfernbedienung (IFZ)
erscheint nur im Kurztest, wenn das Fahrzeug  Hinweis
entriegelt wurde. Diagnosebaum siehe Seite 85.

38  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Diagnose/Vorgehensweisen

Schlüssel synchronisieren Steuergerät tauschen

Es sind folgende Schritte durchzuführen Steuergerät Infrarotfernbedienung (IFZ)


1. Senderschlüssel auf den Empfänger am Das Steuergerät Infrarotfernbedienung (IFZ) auf Fahr-
Innenspiegel richten und Sendertaste zweimal kurz gestellnummer bestellen.
drücken.
Nach der Variantencodierung über HHT bzw. STAR
2. Innerhalb der nächsten 30 s die Zündung
DIAGNOSIS müssen alle Schlüssel synchronisiert
einschalten.
werden.
Bei erfolgreicher Synchronisation wird bei gesi-
Motorsteuergerät
chertem Fahrzeug ein Entsicherungsvorgang einge-
leitet. Das Motorsteuergerät auf Fahrgestellnummer
bestellen. Nach der Variantencodierung ist die Identi-
fizierung der Wegfahrsperre durchzuführen. Nach dem
Schlüssel sperren Funktionstest muss das Motorsteuergerät verriegelt
werden.
Bei Verlust oder Diebstahl eines Schlüssels muss
dieser über HHT bzw. STAR DIAGNOSIS gesperrt
werden. Eine Funktion der Fernbedienung ist dann
nicht mehr gegeben.
Es gibt 2 Möglichkeiten für das Sperren:
1. widerruflich, d.h. der gesperrte Schlüssel kann über
HHT bzw. STAR DIAGNOSIS wieder zugelassen
werden.
2. unwiderruflich, d.h. der gesperrte Schlüssel kann in
keinem Fall wieder zugelassen werden.

Achten Sie darauf, dass alle noch vorhandenen


Schlüssel vorliegen. Mit HHT bzw. STAR DIAGNOSIS
kann die Nummer des fehlenden Schlüssels festge-
stellt und dieser gesperrt werden.

Fahrberechtigungssysteme Pkw  39
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Kurzbeschreibung

Neuheiten Schlossnussfunktion

Das Fahrberechtigungssystem FBS X beruht auf dem Zusätzlich zur Infrarot-Fernbedienung kann die ZV, die
FBS 2a (Wegfahrsperre über Transponder). Es wird EDW und die Komfortschließung über die Schließzy-
ergänzt um den Umfang 1a (Infrarot-Fernbedienung linder (Schlossnussschalter) angesteuert werden.
mit Außenempfänger).

Heckdeckelfernentriegelung (HDF)
Merkmale
Die HDF (SA) kann nur bei einem verriegelten Fahr-
• Nur für USA-Fahrzeuge (Code 491/494) zeug durch eine Doppelbetätigung des Infrarotschlüs-
• Bedienung durch IR-Senderschlüssel und sels (innerhalb 0,8 s) durchgeführt werden. Das Fahr-
mechanischen Schlüssel zeug wird entriegelt und der Heckdeckel geöffnet.
• Selbstschärfung mit Abzug Schlüssel aus
Zündschloss
• Fahrberechtigung über Infrarotschlüssel mit
Transponder
• 3 IR-Empfänger:
•Typ 202/210 Fahrertür/Heck/Innenspiegel
• Typ 129/140 Fahrertür/Beifahrertür/Heck
• Rückmeldung erfolgt nur am angesteuerten
Empfänger
• Zwei Steuergeräte (IFZ 1a und FBS 2a)
• Eingriff in die Motorsteuerung (Dialog über CAN)

40  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Kurzbeschreibung

Funktionsbeschreibung Fahrzeug Funktionsbeschreibung Motor starten


entriegeln/verriegeln
Die Fahrberechtigung (Freigabe der Motorsteuerung)
Fahrzeug entriegeln ist unabhängig von der Infrarot-Fernbedienung und
dem Batteriezustand des Schlüssels. Sie wird durch
Ist das Fahrzeug verriegelt und wird ein gültiger IR-
den Austausch eines gültigen Wechselcodes zwischen
Code empfangen, wird das Fahrzeug entriegelt. Die
dem Transponder im Schlüssel und Steuergerät
Rückmeldung grün am jeweils angesteuerten IR-
Infrarot FBS über die Spule am Lenkschloss erreicht.
Empfänger blinkt.
Nach Zündung "ein" wird die Spule durch das entste-
Bei mechanischem Entriegeln über die Schließzylinder hende Magnetfeld des Transponders mit Energie
wird das Fahrzeug ebenfalls zentral entriegelt. Es versorgt. Daraufhin wird der Fahrberechtigungscode
erfolgt aber keine Ansteuerung der Rückmeldung über den Transponder an das Steuergerät Infrarot FBS
grün. übermittelt. Wurde die Gültigkeit erkannt, erfolgt die
Fahrzeug verriegeln Freigabe der Motorsteuerung über Kommunikation
zwischen Steuergerät Infrarot FBS und Motorsteuer-
Ist das Fahrzeug entriegelt und wird ein gültiger IR- gerät. Bei Erreichen einer Geschwindigkeit >20 km/h
Code empfangen, wird das Fahrzeug verriegelt. Die
wird der ausgelesene Datenblock des Transponders
Rückmeldung rot am jeweils angesteuerten IR- mit neuem Inhalt beschrieben.
Empfänger blinkt.
Bei mechanischem Verriegeln über die Schließzylinder
wird das Fahrzeug ebenfalls verriegelt. Es erfolgt keine Mögliche Ursachen für fehlende Startfreigabe
Ansteuerung der Rückmeldung rot.
• der Transpondercode ist ungültig
• die Energie für den Transponder kann nicht
Bei folgenden Zuständen bleibt die Infrarot- aufgebaut werden
Fernbedienung ohne Funktion • Keine Kommunikation zwischen Steuergerät
Infrarot FBS und Motorsteuergerät nach Zündung
• bei Zündung "ein" "ein"
• nach Zündung "aus" für 2 s

Fahrberechtigungssysteme Pkw  41
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Kurzbeschreibung

Prinzipdarstellung (Typ 202)


A8/1 Senderschlüssel CAN Controller Area Network
A26/1 Empfängereinheit Infrarot-Fernbedienung (IFZ)
Vordertür links A Zugangsberechtigung
A26/3 Empfängereinheit Infrarot-Fernbedienung (IFZ) B Fahrberechtigung
Heckdeckel a Infrarot-Signal
A26/7 Empfängereinheit Infrarot-Fernbedienung b Induktives Signal
Innenspiegel c Spannungsversorgung 5 V
A37 Pneumatische Steuereinheit (PSE)
L11 Transponderspule
N3/10 Steuergerät ME
N54 Steuergerät Infrarotfernbedienung (IFZ)
N54/1 Steuergerät Infrarot FBS
S87/1 Schlossnuss-Schalter vo. re. (Komfort)
S88/2 Schlossnuss-Schalter Heckd. (Komfort)

42  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Diagnose/Vorgehensweisen

Ermittlung der Istwerte  Hinweis

Über HHT bzw. STAR DIAGNOSIS kann geprüft Bitte beachten Sie auch die allgemeinen Hinweise
werden welche Schlüssel zugelassen sind. Die ab Seite 73.
Synchronisation der einzelnen Schlüssel kann über-
prüft werden. Außerdem zeigt der HHT bzw. STAR
DIAGNOSIS die Nummer des aktuellen Schlüssels Fahrzeug lässt sich über Fernbedienung
im Steuergerät Infrarot FBS an. Weiterhin wird nicht entriegeln/verriegeln
angezeigt, ob die Steuergeräte Infrarotfernbedie-
nung (IFZ) und Infrarot FBS dem Fahrzeug fest zuge-
ordnet sind. Die Abfrage der Istwerte ist menüge-
führt.  Hinweis
Diagnosebaum Sender siehe Seite 76.
Diagnosebaum System siehe Seite 78.
 Hinweis
• Der Datenaustausch zwischen Motor- Motor lässt sich nicht starten
steuergerät und Steuergerät Infrarot FBS findet
nur unmittelbar nach dem Einschalten der
Zündung statt.
 Hinweis
• Das Steuergerät Infrarot FBS erscheint nur im
Kurztest, wenn das Fahrzeug entriegelt wurde. Diagnosebaum siehe Seite 85.

Fahrberechtigungssysteme Pkw  43
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Diagnose/Vorgehensweisen

Schlüssel synchronisieren Steuergerät tauschen

Es sind folgende Schritte durchzuführen Steuergerät Infrarotfernbedienung (IFZ)


1. Schlüssel auf einen Empfänger richten und Das Steuergerät Infrarotfernbedienung (IFZ) auf
betätigen Fahrgestellnummer bestellen und alle Schlüssel
2. Innerhalb der nächsten 30 s die Zündung nach dem Tausch synchronisieren.
einschalten oder mit Schließzylinder ver- oder
Steuergerät Infrarot FBS
entriegeln.
Das Steuergerät Infrarot FBS auf Fahrgestell-
nummer bestellen. Weiterhin muss über HHT bzw.
Steuergerät desynchronisieren STAR DIAGNOSIS die Variantencodierung durchge-
führt werden. Die Variantencodierung ist menüge-
Bei Verlust eines Schlüssels muss das Steuergerät führt.
Infrarotfernbedienung (IFZ) desynchronisiert und Motorsteuergerät
gegebenenfalls die mechanische Schließung
erneuert werden. Die Desynchronisation ist mit Das Motorsteuergerät auf Fahrgestellnummer
dem HHT bzw. STAR DIAGNOSIS menügeführt bestellen. Nach der Variantencodierung ist die
möglich. Danach müssen alle anderen noch vorhan- Identifizierung der Wegfahrsperre durchzuführen.
denen Schlüssel neu synchronisiert werden. Nach dem Funktionstest muss das Motorsteuer-
gerät verriegelt werden.

Schlüssel sperren

Bei Verlust oder Diebstahl eines Schlüssels muss


dieser im Steuergerät Infrarot FBS über HHT bzw.
STAR DIAGNOSIS gesperrt werden. Eine Funktion
der Fernbedienung ist dann nicht mehr gegeben.
Die Sperrung erfolgt menügeführt.
Es gibt 2 Möglichkeiten für das Sperren:
1. widerruflich, d.h. der gesperrte Schlüssel kann
über HHT (bzw. STAR DIAGNOSIS) wieder  Hinweis
zugelassen werden.
2. unwiderruflich, d.h. der gesperrte Schlüssel kann Bei Verlust oder Diebstahl eines Schlüssels ist
in keinem Fall wieder zugelassen werden. sowohl der Schlüssel im Steuergerät Infrarot FBS
zu sperren als auch das Steuergerät Infrarotfern-
Achten Sie darauf, dass alle noch vorhandenen bedienung (IFZ) zu desynchronisieren!
Schlüssel vorliegen. Mit HHT bzw. STAR DIAG-
NOSIS kann die Nummer des fehlenden Schlüssels
festgestellt und dieser gesperrt werden.

44  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Kurzbeschreibung

Neuheiten Funktionsbeschreibung Fahrzeug


entriegeln/verriegeln
• Zugangs- und Fahrberechtigung über Steuergerät
Funk-Fernbedienung für Zentralverriegelung (Funk Das Funksignal wird direkt im Steuergerät Funk FBS
FBS) (bei Typ 168 SA) eingelesen. Die Antenne ist als Wurfantenne im
• Selektives Entriegeln (Fahrertür und Tankklappe) Bereich hinter dem Kombiinstrument ausgeführt. Wird
• Automatisches Verriegeln beim Anfahren ein gültiges Funksignal im Steuergerät Funk FBS
(abschaltbar) empfangen, wird an die PSE bzw. das Kombiinstru-
• Nachverriegeln, wenn nach 40 s weder Tür noch ment (Typ 168) und an die EDW (SA) ein Signal
Heckklappe geöffnet wurde geschickt. Parallel erfolgt die Blinkeransteuerung (1 x
• Schlüssel mit zusätzlicher PANIC-Taste nur für USA für Entriegeln, 3 x für Verriegeln).
Globales/selektives Entriegeln

Merkmale Durch gleichzeitiges Drücken der Ver- und Entriege-


lungstaste (bis die LED aufleuchtet) kann der
• Transponder zur Datenübertragung Schlüssel von globalem Entriegeln (alle Türen, Heck-
• Funkempfangsantenne im Innenraum deckel und Tankklappe) auf selektives Entriegeln (nur
• Rückmeldung über Blinker Fahrertür und Tankklappe) umprogrammiert werden.
• Eingriff in die Motorsteuerung (Dialog über CAN)
• Selbstschärfung mit Abzug Schlüssel aus
Zündschloss Funktionsbeschreibung Motor starten

Die Fahrberechtigung (Freigabe der Motorsteuerung)


ist unabhängig von der Funk-Fernbedienung und dem
 Hinweis
Batteriezustand des Schlüssels. Der Austausch eines
Typ 168 gültigen Wechselcodes zwischen dem Transponder im
Steuergerät Funk FBS ohne Funktion Funkfernbe- Schlüssel und dem Steuergerät Funk FBS wird über
dienung mit Schlossnussschalter serienmäßig. die Spule am Lenkschloss erreicht. Nach Zündung
Typ 129/140 "ein" wird die Spule durch das entstehende Magnet-
feld des Transponders mit Energie versorgt und der
Inklusive Infrarot-Fernbedienung für Zentralverrie-
Fahrberechtigungscode über den Transponder an das
gelung (Steuergerät Funk/Infrarot FBS) Steuergerät Funk FBS übermittelt. Bei einem gültigen
Code erfolgt die Freigabe der Motorsteuerung über
Kommunikation zwischen Steuergerät Funk FBS und
Motorsteuergerät. Bei Erreichen einer Geschwindig-
keit >20 km/h wird der ausgelesene Datenblock des
Transponders mit neuem Inhalt beschrieben.

Fahrberechtigungssysteme Pkw  45
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Kurzbeschreibung

Mögliche Ursachen für fehlende Start- Spezielle Merkmale der Typen


freigabe
Typ 129/140
• der Transpondercode ist ungültig
Beim Entriegeln wird die PSE vom Steuergerät Funk
• die Energie für den Transponder kann nicht
FBS über ein Massesignal angesteuert.
aufgebaut werden
• Keine Kommunikation zwischen Steuergerät Typ 170
Funk FBS und Motorsteuergerät nach Zündung Beim Entriegeln wird das Steuergerät Kombifunkti-
"ein" onen vom Steuergerät Funk FBS angesteuert. Das
In diesen Fällen erscheint die Meldung "Start Error" Steuergerät Kombifunktionen gibt anschließend
im Kombiinstrument. über CAN das Öffnungssignal an die PSE.
Typ 168
Das Kombiinstrument steuert die Versorgungs-
pumpe Zentralverriegelung an.

Prinzipdarstellung (Typ 170)


A8/1 Senderschlüssel CAN Controller Area Network
A37 Pneumatische Steuereinheit (PSE)
L11 Transponderspule A Zugangsberechtigung
N3/10 Steuergerät ME B Fahrberechtigung
N10-3 Steuergerät Kombifunktion a Transponder
N54/3 Steuergerät Funk FBS b Induktives Signal
Z87/15 Kabelende Funkantenne c Funksignal

46  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Diagnose/Vorgehensweisen

Ermittlung der Istwerte  Hinweis

Über HHT bzw. STAR DIAGNOSIS kann geprüft Bitte beachten Sie auch die allgemeinen Hinweise
werden welche Schlüssel zugelassen sind. Die ab Seite 73.
Synchronisation der einzelnen Schlüssel kann über-
prüft werden. Außerdem zeigt der HHT bzw. STAR
DIAGNOSIS die Nummer des aktuellen Schlüssels Fahrzeug lässt sich über Fernbedienung
an. Weiterhin wird angezeigt, ob das Steuergerät nicht entriegeln/verriegeln
Funk FBS dem Fahrzeug fest zugeordnet ist. Die
Abfrage der Istwerte ist menügeführt.

 Hinweis
Diagnosebaum Sender siehe Seite 77.
Diagnosebaum System siehe Seite 80.
 Hinweis
Der Datenaustausch zwischen Motorsteuergerät
und Steuergerät Funk FBS findet nur unmittelbar  Hinweis Typ 168
nach dem Einschalten der Zündung statt.
Die Funk-Fernbedienung kann an verschiedenen
Standorten ohne Funktion sein.
Als Ursache ist eine Funksignal-Überlagerung
durch Störsender möglich. Zur Abhilfe kann ein
Schlossnussschalter an der Fahrertür
nachgerüstet werden (siehe WIS-Dokument
AF80.35-P-6002A).

Motor lässt sich nicht starten

 Hinweis
Diagnosebaum siehe Seite 86.

Fahrberechtigungssysteme Pkw  47
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Diagnose/Vorgehensweisen

Schlüssel synchronisieren Steuergerät tauschen

Es sind folgende Schritte durchzuführen Steuergerät Funk FBS


1. Ver- oder Entriegelungstaste zweimal kurz drücken. Das Steuergerät Funk FBS auf Fahrgestellnummer
2. Innerhalb der nächsten 30 s die Zündung bestellen.
einschalten.
Nach der über Variantencodierung über HHT bzw.
STAR DIAGNOSIS müssen alle Schlüssel synchroni-
siert werden.
Schlüssel sperren

Bei Verlust oder Diebstahl eines Schlüssels muss Motorsteuergerät


dieser über HHT bzw. STAR DIAGNOSIS gesperrt
werden. Eine Funktion der Fernbedienung ist dann Das Motorsteuergerät auf Fahrgestellnummer
nicht mehr gegeben. Die Sperrung erfolgt menüge- bestellen. Nach der Variantencodierung ist die Identi-
führt. fizierung der Wegfahrsperre durchzuführen. Nach dem
Funktionstest muss das Motorsteuergerät verriegelt
Es gibt 2 Möglichkeiten für das Sperren: werden.
1. widerruflich, d.h. der gesperrte Schlüssel kann über
HHT (bzw. STAR DIAGNOSIS) wieder zugelassen
werden.
2. unwiderruflich, d.h. der gesperrte Schlüssel kann in
keinem Fall wieder zugelassen werden.
Achten Sie darauf, dass alle noch vorhandenen
Schlüssel vorliegen. Mit HHT bzw. STAR DIAGNOSIS
kann die Nummer des fehlenden Schlüssels festge-
stellt und dieser gesperrt werden.

48  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Kurzbeschreibung

Neuheiten Funktionsbeschreibung Motor starten

• All-Activity-Modul (AAM) mit integrierter Fahrbe- Die Prüfung der Fahrberechtigung erfolgt nach Drehen
rechtigung als zentrale Bordelektronik des Schlüssels in Stellung "1". Dabei wird induktiv
• Elektrische Betätigung der ZV-Elemente Energie in den Schlüssel übertragen, so dass die
Prüfung der Fahrberechtigung ohne weitere Energie-
quelle (z. B. Schlüsselbatterie) möglich ist.
Merkmale Wenn ein Schlüssel im Zündschloss in Stellung "2"
(Zündung "ein") gedreht wird, so sendet das Motor-
• Zugangsberechtigung über Funk-Fernbedienung
steuergerät eine Anforderung an das AAM. Dieses
• Transponder zur Datenübertragung
berechnet den Code und sendet ihn an das Motorsteu-
• Automatisches Verriegeln beim Anfahren
ergerät. Zeitgleich erfolgt die Berechnung im Motor-
(abschaltbar)
steuergerät, wo die beiden Ergebnisse verglichen
• Selbstschärfung mit Abzug Schlüssel aus
werden. Stimmen sie überein, wird im Motorsteuer-
Zündschloss
gerät die Startfreigabe erteilt.
• Selektives Entriegeln (Fahrertür und Tankklappe)
• Nachverriegelung, wenn nach 40 s weder Tür noch Bei Erreichen einer Geschwindigkeit > 8 km/h wird
Heckklappe geöffnet wurde vom AAM ein neuer Wechselcode berechnet und in
den Transponder des Schlüssels eingeschrieben. Der
alte Wert des Wechselcodes wird dabei überschrie-
Besonderheiten ben.

Das Fahrzeug wird mit 3 Schlüsseln ausgeliefert. Auf


Schiene 1 befindet sich der Masterschlüssel, der auch
als "Mickey-Mouse Schlüssel" bezeichnet wird. Nach
der Programmierung des AAM wird er zu einem
Schlüssel, der normal benutzt werden kann.

Funktionsbeschreibung Fahrzeug
entriegeln/verriegeln

Das Funksignal wird direkt im Steuergerät AAM einge-


lesen. Die Antenne ist als Wurfantenne an der A-Säule
Fahrerseite ausgeführt. Wird ein gültiges Funksignal
im Steuergerät AAM empfangen, werden die Motoren
der ZV und die EDW (SA) angesteuert. Parallel erfolgt
die Blinkeransteuerung (1 x für Entriegeln, 3 x für
Verriegeln).
Globales/selektives Entriegeln
Durch gleichzeitiges Drücken der Ver- und Entriege-
lungstaste bis LED aufleuchtet kann der Schlüssel von
globalem Entriegeln (alle Türen, Heckdeckel und Tank-
klappe) auf selektives Entriegeln (nur Fahrertür und
Tankklappe) umprogrammiert werden.

Fahrberechtigungssysteme Pkw  49
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Kurzbeschreibung

Prinzipdarstellung (Benzinmotor)
A2/34 Antenne Zentralverriegelung N3/10 Steuergerät ME
A8/1 Senderschlüssel N10 All-Activity-Modul (AAM)
L11 Transponderspule N26/4 Mercedes-Benz Immobilizer
M14/5 Motor Zentralverriegelung Tür vorn rechts
M14/6 Motor Zentralverriegelung Tür vorn links CAN Controller Area Network
M14/7 Motor Zentralverriegelung Hecktür
M14/8 Motor Zentralverriegelung Tür hinten links A Zugangsberechtigung
M14/9 Motor Zentralverriegelung Tür hinten rechts B Fahrberechtigung
M14/10 Motor Zentralverriegelung Tankklappe a Induktives Signal
b Funksignal

50  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Diagnose/Vorgehensweisen

Ermittlung der Istwerte  Hinweis

Über STAR DIAGNOSIS kann geprüft werden Bitte beachten Sie auch die allgemeinen Hinweise
welche Schlüssel zugelassen sind. Die Synchronisa- ab Seite 73.
tion der einzelnen Schlüssel kann überprüft
werden. Außerdem zeigt STAR DIAGNOSIS die
Nummer des aktuellen Schlüssels an. Weiterhin Fahrzeug lässt sich über Fernbedienung
wird angezeigt, ob das Steuergerät AAM dem Fahr- nicht entriegeln/verriegeln
zeug fest zugeordnet ist. Die Abfrage der Istwerte
ist menügeführt.

 Hinweis
Diagnosebaum Sender siehe Seite 77.
Diagnosebaum System siehe Seite 82.
 Hinweis
Der Datenaustausch zwischen Motorsteuergerät
und AAM findet nur unmittelbar nach dem Motor lässt sich nicht starten
Einschalten der Zündung statt.
 Hinweis
Diagnosebaum siehe Seite 87.

Fahrberechtigungssysteme Pkw  51
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Diagnose/Vorgehensweisen

Schlüssel synchronisieren Steuergerät tauschen


Es sind folgende Schritte durchzuführen
AAM
1. Zündung einschalten
Das neue AAM ist mit dem Masterschlüssel zu
2. Prüfen, ob der Schlüssel als gültig erkannt wird
programmieren. Dieser muss auf Fahrgestell-
(Zustandsanzeige EDW blinkt)
nummer bestellt werden. Nach der Variantencodie-
3. Den Schlüssel aus dem Zündschloss abziehen
rung müssen alle Schlüssel synchronisiert werden.
4. Innerhalb 10 Sekunden:
• Taste "entriegeln" betätigen, halten und gleich- Der Masterschlüssel ist als normaler Schlüssel
zeitig verwendbar und daher dem Kunden auszuhän-
• Taste "verriegeln" fünfmal hintereinander betä- digen. Der alte Masterschlüssel (Schiene 1) muss
tigen, vernichtet werden.
• anschließend eine beliebige Taste betätigen Motorsteuergerät
Das Motorsteuergerät auf Fahrgestellnummer
bestellen. Nach der Variantencodierung ist die
Identifizierung der Wegfahrsperre durchzuführen.
Schlüssel sperren
Nach dem Funktionstest muss das Motorsteuer-
gerät verriegelt werden.
Bei Verlust oder Diebstahl eines Schlüssels muss
dieser über STAR DIAGNOSIS gesperrt werden. Eine
Funktion der Fernbedienung ist dann nicht mehr
gegeben. Die Sperrung erfolgt menügeführt.
Es gibt 2 Möglichkeiten für das Sperren:
1. widerruflich, d.h. der gesperrte Schlüssel kann über
STAR DIAGNOSIS wieder zugelassen werden.
2. unwiderruflich, d.h. der gesperrte Schlüssel kann in
keinem Fall wieder zugelassen werden.
 Hinweis
Achten Sie darauf, dass alle noch vorhandenen
Schlüssel vorliegen. Mit STAR DIAGNOSIS kann die Neue Schlüssel oder neues Steuergerät AAM
Nummer des fehlenden Schlüssels festgestellt und müssen mit STAR DIAGNOSIS angelernt werden.
dieser gesperrt werden.

52  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Kurzbeschreibung

Neuheiten Merkmale

• Fahrberechtigung über Fahrberechti- • Zugangsberechtigung über Funk-Fernbedienung


gungsmodul FBM (Steuergerät FBS) • Transponder zur Datenübertragung
• Zugangsberechtigung (AAM) und Fahrberech- • Automatisches Verriegeln beim Anfahren
tigung (FBM in Extended Activity Modul (EAM) (abschaltbar)
eingesteckt) sind in zwei Steuergeräten • Selbstschärfung mit Abzug Schlüssel aus
Zündschloss
• Selektives Entriegeln (Fahrertür und
Tankklappe)
• Fahrberechtigungsmodul (FBM) für den Teil
Fahrberechtigung
• All-Activity-Modul (AAM) für den Teil Zugangsbe-
rechtigung
• Nachverriegelung, wenn nach 40 s weder Tür
noch Heckklappe geöffnet wurde

Das FBM überprüft die vom Schlüssel empfangenen Das Prinzip der Fahrberechtigung wird im
Signale auf Gültigkeit. Sind sie gültig, wird ein Hash- Folgenden veranschaulicht:
Code generiert und an das Motorsteuergerät (MSG)
gesendet.

FBM-Nummer
ab Werk Nr. 1
Überprüfung der Signale
der Fernbedienung
Bildung
von
Grundcode Schlüssel Rollcode Hash-Codes

Transponder UBatt Komfort-


schließung

Das FBM wird in das EAM eingeschoben. Das FBM Der im Schlüssel integrierte Transponder wird,
hat keine direkte elektrische Verbindung zum Rest verstärkt durch den Mercedes-Benz Immobilizer,
der Fahrzeugelektronik. Die erforderliche CAN- über die Transponderspule ausgelesen und im Fahr-
Kommunikation mit dem MSG erfolgt über das berechtigungsmodul auf Gültigkeit geprüft. Wird
EAM. der Schlüssel im Zündschloss in Stellung "2" (Kl. 15,
Zündung "ein") gedreht, fordert das MSG über den
CAN-Bus die Freigabe/Startberechtigung vom FBM
an.

Fahrberechtigungssysteme Pkw  53
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Kurzbeschreibung

Prinzipdarstellung (Benzinmotor)

A2/34 Antenne Zentralverriegelung CAN Controller Area Network


A8/1 Senderschlüssel
L11 Transponderspule A Zugangsberechtigung
M14/5 Motor Zentralverriegelung Tür vorn rechts B Fahrberechtigung
M14/6 Motor Zentralverriegelung Tür vorn links a Induktives Signal
M14/7 Motor Zentralverriegelung Hecktür b Funksignal
M14/8 Motor Zentralverriegelung Tür hinten links c Wake-Up-Signal
M14/9 Motor Zentralverriegelung Tür hinten rechts
M14/10 Motor Zentralverriegelung Tankklappe
N3/10 Steuergerät ME
N10 All-Activity-Modul (AAM)
N10/1 Extended-Activity-Modul (EAM)
N26/4 Mercedes-Benz Immobilizer
N73/1 Steuergerät FBS

54  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Kurzbeschreibung

Funktionsbeschreibung Fahrzeug Funktionsbeschreibung Motor starten


entriegeln/verriegeln
Die Prüfung der Fahrberechtigung erfolgt nach Drehen
Das Funksignal wird direkt im Steuergerät AAM einge- des Schlüssels in Stellung "1". Dabei wird induktiv
lesen. Die Antenne ist als Wurfantenne an der A-Säule Energie in den Schlüssel übertragen, so dass die
Fahrerseite ausgeführt. Wird ein gültiges Funksignal Prüfung der Fahrberechtigung ohne weitere Energie-
im Steuergerät AAM empfangen, werden die Motoren quelle (z. B. Schlüsselbatterie) möglich ist.
Zentralverriegelung angesteuert und die EDW (SA)
Die Prüfung, ob ein berechtigter Schlüssel in das
deaktiviert/aktiviert. Parallel erfolgt die Blinkeran-
Zündschloss gesteckt wurde, erfolgt zwischen dem
steuerung (1 x für Entriegeln, 3 x für Verriegeln).
Schlüssel und dem FBM (Mercedes-Benz Immobilizer,
Globales/selektives Entriegeln Transponderspule und EAM dienen dabei als
Zwischenmedien).
Durch gleichzeitiges Drücken der Ver- und Entriege-
lungstaste (bis die LED aufleuchtet) kann der Wird kein berechtigter Schlüssel erkannt, erscheint im
Schlüssel von globalem Entriegeln (alle Türen, Heck- Kombiinstrument die Meldung “Start error“.
deckel und Tankklappe) auf selektives Entriegeln (nur
Nach Drehen des Schlüssels in Stellung "2" (Kl. 15,
Fahrertür und Tankklappe) umprogrammiert werden.
Zündung "ein") sendet das FBM den Fahrberechti-
gungscode an das Motorsteuergerät. Bei gültigem
Code werden Zündung und Kraftstoffversorgung frei-
gegeben.
Bei Erreichen einer Geschwindigkeit > 8 km/h wird
vom FBM ein neuer Wechselcode berechnet und in
den Transponder des Schlüssels eingeschrieben. Der
alte Wert des Wechselcodes wird dabei überschrie-
ben.

Fahrberechtigungssysteme Pkw  55
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Diagnose/Vorgehensweisen

Ermittlung der Istwerte  Hinweis

Über STAR DIAGNOSIS kann geprüft werden, Bitte beachten Sie auch die allgemeinen Hinweise
welche Schlüssel zugelassen sind. Die Synchronisa- ab Seite 73.
tion der einzelnen Schlüssel kann überprüft
werden. Außerdem zeigt STAR DIAGNOSIS die
Nummer des aktuellen Schlüssels an. Weiterhin Fahrzeug lässt sich über Fernbedienung
wird angezeigt, ob das FBM dem Fahrzeug fest nicht entriegeln/verriegeln
zugeordnet ist. Die Abfrage der Istwerte ist menü-
geführt.

 Hinweis
Diagnosebaum Sender siehe Seite 77.
Diagnosebaum System siehe Seite 82.
 Hinweis
Der Datenaustausch zwischen Motorsteuergerät
und FBM findet nur unmittelbar nach dem Motor lässt sich nicht starten
Einschalten der Zündung statt. Bitte beachten Sie,
dass das FBM in das EAM eingesteckt ist und sich
 Hinweis
daher die Anschlüsse am EAM befinden.
Diagnosebaum siehe Seite 89.

56  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Diagnose/Vorgehensweisen

Schlüssel synchronisieren Steuergerät tauschen


Es sind folgende Schritte durchzuführen
All-Activity-Modul (AAM)
1. Zündung einschalten
Das AAM kann ohne Masterschlüssel erneuert
2. Prüfen, ob der Schlüssel als gültig erkannt wird
werden. Die Variantencodierung ist durchzuführen.
(Zustandsanzeige EDW blinkt)
Danach müssen die Schlüssel synchronisiert
3. Den Schlüssel aus dem Zündschloss abziehen
werden.
4. Innerhalb 10 Sekunden:
• Taste "entriegeln" betätigen, halten und gleich- Extended-Activity-Modul (EAM)
zeitig Das EAM ist nicht an die Fahrgestellnummer
• Taste "verriegeln" fünfmal hintereinander betä- gebunden, da der diebstahlrelevante Teil im Fahrbe-
tigen, rechtigungsmodul (FBM) enthalten ist.
• anschließend eine beliebige Taste betätigen
Steuergerät FBS
Das Steuergerät FBS ist in das EAM eingesteckt und
Schlüssel sperren ist auf Fahrgestellnummer zu bestellen.
Motorsteuergerät
Bei Verlust oder Diebstahl eines Schlüssels muss
dieser über STAR DIAGNOSIS gesperrt werden. Eine Das Motorsteuergerät auf Fahrgestellnummer
Funktion der Fernbedienung ist dann nicht mehr bestellen. Nach der Variantencodierung ist die
gegeben. Die Sperrung erfolgt menügeführt. Identifizierung der Wegfahrsperre durchzuführen.
Nach dem Funktionstest muss das Motorsteuer-
Es gibt 2 Möglichkeiten für das Sperren:
gerät verriegelt werden.
1. widerruflich, d.h. der gesperrte Schlüssel kann über
STAR DIAGNOSIS wieder zugelassen werden.
2. unwiderruflich, d.h. der gesperrte Schlüssel kann in
keinem Fall wieder zugelassen werden.
Achten Sie darauf, dass alle noch vorhandenen
Schlüssel vorliegen. Mit STAR DIAGNOSIS kann die
Nummer des fehlenden Schlüssels festgestellt und
dieser gesperrt werden.  Hinweis
Neue Schlüssel oder neues Steuergerät FBS
müssen mit STAR DIAGNOSIS angelernt werden.

Fahrberechtigungssysteme Pkw  57
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Kurzbeschreibung

Neuheiten Bedingt durch Designänderung am Gehäuse des elek-


tronischen Schlüssels ändert sich auch die Form des
• Bidirektionale Infrarot-Datenübertragung zwischen mechanischen Schlüssels. Daher muss der mechani-
Schlüssel und EZS sche Schlüssel mit getauscht werden, wenn die
• Elektronischer Schlüssel Gehäuseform des Ersatzteils sich ändert.
• Elektrische Lenkungsverriegelung
Der Notschlüssel kann weiterhin als ET-Teil bestellt
• Elektronisches Wählhebelmodul (EWM)
werden.
• Intelligentes Servomodul (ISM)

Merkmale

• Fahrberechtigung und Zugangsberechtigung sind


getrennt
• Infrarot-Fernbedienungsfunktion (Empfänger an
Fahrer- und teilweise Beifahrertür) für Komfort-
schließen und Sommeröffnen (Seitenscheiben und
Schiebedach)
• Automatische Verriegelung der ZV ab ca. 15 km/h
• Rückmeldung über Blinker
(3 x verriegelt; 1 x entriegelt)
• Elektronische Wegfahrsperre realisiert durch
Datenaustausch Schlüssel-EZS-Motorsteuergerät
• Nachverriegelung, wenn nach 40 s weder Tür noch
Heckklappe geöffnet wurde

58  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Begriffserklärung

Schlüsselschiene Schlüsselsegment
Der Schließdatensatz eines Fahrzeugs hat 8 Schlüs- • Es gibt 3 Segmente pro Schlüsselschiene
selschienen. • Schlüssel im Segment 1 = Original- oder Zusatz-
schlüssel
Es funktioniert nur ein Schlüssel pro Schlüssel-
• Schlüssel im Segment 2 oder 3 = Ersatz-
schiene, somit können pro Fahrzeug maximal 8
schlüssel
Schlüssel gleichzeitig benutzt werden.

Schlüsselsegment

Schlüsselschiene 1 2 3

1 Schlüssel 1 Ersatzschlüssel 1 Ersatzschlüssel 2

2 Schlüssel 2

3 Zusatzschlüssel 1

= Schlüsselsegment gesperrt

Darstellung für Fahrzeuge ab 01/2001 ohne KEYLESS-GO

Mit einem Neufahrzeug werden zwei Schlüssel ausge- Bei Verlust oder Defekt eines Schlüssel muss ein
liefert. Sie sind jeweils im Schlüsselsegment 1 auf den Ersatzschlüssel bestellt werden. Dieser wird auf
entsprechenden Schlüsselschienen 1 beziehungs- derselben Schlüsselschiene, jedoch in einem anderen
weise 2 programmiert. Falls ein Zusatzschlüssel für Segment programmiert.
das Fahrzeug gewünscht wird, wird er auf der
Bei Verlust eines Schlüssels, der im Schlüsselsegment
nächsten freien Schlüsselschiene im Segment 1
3 programmiert wurde, muss diese Schlüsselschiene
programmiert.
gesperrt werden.

Fahrberechtigungssysteme Pkw  59
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Begriffserklärung

Ersatzschlüssel  Hinweis

• Ersetzt einen bereits erstellten Schlüssel Ersatz- und/oder Zusatzschlüssel müssen aus
• Funktioniert erst nach dem Einlernen am Diebstahlschutzgründen generell vom MB-
Fahrzeug Personal am Fahrzeug angelernt und auf Funktion
• Kann die Zentralverriegelung vor dem Einlernen geprüft werden (siehe dazu aktuelles DRT-Rund-
am Fahrzeug nur entriegeln schreiben).
• Steht im Segment 2 oder 3 einer Schlüssel-
schiene
• Programmieren bei Schlüsseldefekt, -verlust
und -diebstahl

Zusatzschlüssel

• Stellt einen zusätzlichen Schlüssel zu den


bereits vorhandenen Schlüsseln dar
• Steht immer im Segment 1 einer Schlüssel-
schiene
• Nur programmieren, wenn Kunde einen weiteren
Schlüssel für sein Fahrzeug wünscht bzw. eine
andere Schlüsselschiene komplett verbraucht
ist.

60  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Begriffserklärung

Transportschutz Schlüsselschiene sperren

Ein Steuergerät kann nicht in Betrieb genommen • Schlüssel der gesperrten Schiene ist komplett
werden, solange der Transportschutz aktiv ist. Zum ohne Funktion (Zugangs- und Fahrberechtigung)
Lösen dieses Transportschutzes wird ein Lösewert • Die Sperrung ist menügeführt über STAR
benötigt, der vor der Inbetriebnahme mit STAR DIAG- DIAGNOSIS durchzuführen
NOSIS oder dem Werkstattschlüssel übertragen • Bei Sperrung mit STAR DIAGNOSIS darauf achten,
werden muss. dass die Sperrung im VeDoc dokumentiert wird.
DAS-Ausdruck als Nachweis der Sperrung dem
Reparaturauftrag beilegen!
Personalisieren von FBS-Komponenten • Wenn möglich mit Werkstattschlüssel sperren
• Sperren von Schlüsselschienen 1-8 mit Werkstatt-
Einschreiben der schließrelevanten Daten in EZS, ELV, schlüssel auf einmal oder einzeln möglich
Motorsteuergerät, EWM, ISM und Steuergerät Vollin-
tegrierte Getriebesteuerung (VGS)
Durchführung Schlüsselschiene zulassen

• EZS personalisieren mit Werkstattschlüssel, • Hebt alle Einschränkungen der Sperrung auf
Personalisierungsdaten stehen im Werkstatt- • Nur möglich mit Werkstattschlüssel
schlüssel. • Zulassen von Schlüsselschienen 1-8 mit Werkstatt-
Zum Programmieren des Werkstattschlüssels schlüssel auf einmal oder einzeln möglich
muss die Seriennummer des EZS angegeben
werden. Der Werkstattschlüssel personalisiert nur
das EZS mit der zuvor angegebenen Serien- Mechanische Schließung
nummer!
• Die Komponenten (ELV, Motorsteuergerät, EWM, • Notentriegelung der Fahrertür oder des
VGS und ISM) werden mit STAR DIAGNOSIS über Heckdeckels nach Ausfall der elektronischen
das EZS personalisiert. Zugangsberechtigung
• Die ELV muss bei Fahrzeugen mit Markteinführung • Tausch nach Schlüsselverlust oder -diebstahl nach
nach 2007 über den Werkstattschlüssel persona- Absprache mit Kunden
lisiert werden.

Aktivieren von FBS-Komponenten

• Unwiderrufliche Zuordnung des Bauteils zum


Fahrzeug
• Durchzuführen, bevor Fahrzeug mit neuen Teilen
die Werkstatt verlässt

Fahrberechtigungssysteme Pkw  61
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Einlernzeiten für Ersatzschlüssel FBS 3

Ersatzschlüssel Statusanzeige EZS ELV EWM ISM MSG NAG 2


im
Kombiinstru-
ment

Typ 125 min – 80 50 – – 40 –


202/208/210 min min min

Typ 95 min „Fahrzeug 45 50 – – 40 45


203/209 rechnet“ min min min min

Typ 95 min „Fahrzeug 35 50 – – 40 45


171/211/219 rechnet“ min min min min

Typ 260 min „Fahrzeug 80 – 180 – 40 45


215/220 rechnet“ min min min min

Typ 135 min „Fahrzeug 45 50 90 – 40 45


230 rechnet“ min min min min min

Typ 50 min „Fahrzeug 20 30 – – 20


169/245 rechnet“ min min min

Typ 45 min „Fahrzeug 2 – – 30 20 45


216/221 rechnet“ min min min min

Typ 45 min „Fahrzeug 2 – – 30 20 45


164/251 rechnet“ min min min min

Typ 95 min „Fahrzeug 3 50 – – 20 45


204 rechnet“ min min min min

62  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Einlernzeiten für Ersatzschlüssel FBS 3

Der Einlernvorgang beginnt mit dem Stecken des


Ersatzschlüssels in das EZS .  Hinweis

Nach Beendigung des Einlernvorgangs in EZS und ELV Schlüssel mit KEYLESS-GO Funktionalität werden
muss die Zündung eingeschaltet werden. Im in das Steuergerät EZS gesteckt und wie ein
Anschluss wird der Ersatzschlüssel an Motorsteuer- "normaler Schlüssel" angelernt.
gerät, EWM, ISM und Getriebesteuergerät angelernt.
Der Einlernvorgang läuft parallel in den Steuergeräten
ab.
Der Einlernvorgang wird durch Abziehen des Schlüs-
sels (bei EZS und ELV) oder bei Zündung "aus" (bei
EWM, ISM, Getriebesteuergerät oder Motorsteuer-
gerät) abgebrochen. Wird der Schlüssel wieder
gesteckt oder die Zündung eingeschaltet, beginnt der
Einlernvorgang erneut. Die Rechenzeit verlängert sich
entsprechend.

Mögliche Ursachen für längere Rechenzeiten

• Unterspannung am Fahrzeug kann zum Abbruch


des Einlernvorgangs führen. Nach dem Reset wird
der Einlernvorgang neu gestartet.
• Es wurde bereits ein Ersatzschlüssel (auf der
gleichen Schlüsselschiene) programmiert, aber
nicht angelernt. Dies führt zu einer Verdopplung
der Einlernzeit.

Fahrberechtigungssysteme Pkw  63
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Funktionsbeschreibung

Blockschaltbild

Vereinfachte Darstellung Typ 169

A1 Kombiinstrument CAN B Innenraum-CAN


N3/10 Steuergerät ME CAN C Motorraum-CAN
N26/5 Steuergerät Elektrische Lenkungsverriege-
lung (ELV)
N73 Steuergerät EZS

Funktionsbeschreibung Fahrzeug entriegeln/verriegeln


Der Schlüssel sendet parallel ein Funk- und ein • Als korrekt erkannte Zugangsberechti-
Infrarotsignal aus. gungsdaten vom EZS werden über die entspre-
chenden Steuergeräte an die ZV-Motoren und
• Das Funksignal wird über die Antenne und den
die Blinker-Rückmeldung gesendet.
Antennenverstärker an ein Steuergerät des
Innenraum-CAN weitergeleitet. Dort wird Globales/selektives Entriegeln
überprüft, ob der Schlüssel zum Fahrzeug
Durch gleichzeitiges Drücken der Ver- und Entriege-
gehört. Ist dies der Fall, wird der CAN-Bus
lungstaste (bis die LED aufleuchtet) kann der
geweckt und die Zugangsberechtigungsdaten
Schlüssel von globalem Entriegeln (alle Türen,
werden an das EZS geschickt.
Heckdeckel und Tankklappe) auf selektives Entrie-
• Das Infrarotsignal wird vom Empfänger im
geln (nur Fahrertür und Tankklappe) umprogram-
Türgriff aufgenommen, gefiltert und an das
miert werden.
Türsteuergerät weitergeschickt. Dort wird
überprüft, ob der Schlüssel zum Fahrzeug
gehört. Ist dies der Fall, so wird der CAN-Bus
geweckt und die Zugangsberechtigungsdaten
werden an das EZS geschickt.

64  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Funktionsbeschreibung

Funktionsbeschreibung Motor starten


Die Prüfung der Fahrberechtigung erfolgt nach Nach Zündung "ein" erfolgt die Authentikationsprü-
Stecken des Schlüssels in das EZS. Dabei wird fung zwischen Motorsteuergerät und EZS. Ist diese
induktiv Energie in den Schlüssel übertragen und erfolgreich, wird die Startfreigabe im Motorsteuer-
eine Prüfung zwischen Schlüssel und EZS durchge- gerät erteilt.
führt. Wurde ein berechtigter Schlüssel erkannt,
gibt die ELV (sofern verbaut) die Lenkung frei und
übermittelt eine Quittierung an das EZS. Das EZS
gibt die Drehsperre für den Schlüssel frei. Dieser
lässt sich in Stellung Zündung "ein" drehen und das
Motorsteuergerät wird mit Spannung versorgt.
Die Drehsperre im EZS ist ab Einführung des Typs  Hinweis
204 (März 2007) entfallen. Lässt sich nach dem Starten des Motors keine
Entriegelt die ELV nicht oder ist der Schlüssel Fahrstufe einlegen, ist in Abhängigkeit von der
defekt, lässt sich der Schlüssel zwar drehen, aber verbauten Getriebevariante der Istwert für die
die Zündung wird nicht eingeschaltet. Wird ein Fahrberechtigung im EZS zu prüfen.
Schlüssel verwendet, der nicht zum Fahrzeug
gehört, erfolgt die Fehlermeldung im Kombiinstru-
ment "Schlüssel gehört nicht zum Fahrzeug".

 Hinweis
Der Entfall der Drehsperre im EZS erfolgte bei den
Typen 164/251, 169/245 und 216/221 zum
Änderungsjahr 08 (06/08).

Fahrberechtigungssysteme Pkw  65
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Diagnose/Vorgehensweisen

Ist eine geführte Prüfung in STAR DIAGNOSIS


vorhanden, ist diese zwingend durchzu-  Hinweis
führen. Bitte beachten Sie auch die allgemeinen Hinweise
ab Seite 73.
Für eine einwandfreie Diagnose in der Werkstatt sind
alle Schlüssel erforderlich.
Siehe auch SI80.57-P-0001C

Ermittlung der Istwerte

Über STAR DIAGNOSIS kann geprüft werden, welche


Schlüsselschienen gesperrt sind. Außerdem sind die
Nummern des aktuellen und der zuletzt verwendeten
Schlüssel herauszulesen. Weiterhin kann in den
einzelnen Steuergeräten ausgelesen werden, ob die
Fahrberechtigung erteilt wurde. Außerdem ist festzu-
stellen, ob die Steuergeräte aktiviert wurden.

66  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Diagnose/Vorgehensweisen

Fahrzeug lässt sich über Fernbedienung Prüfungsvoraussetzung


nicht entriegeln/verriegeln
• Es ist sicherzustellen, dass die betreffenden
Diese Vorgehensweise betrifft nur Fahrzeuge mit Schlüsselschienen freigegeben sind. Dazu sind
FBS3, bei denen eine geführte Prüfung in STAR die Istwerte des Steuergerätes EZS mit STAR
DIAGNOSIS nicht möglich ist. DIAGNOSIS auszulesen.
• Die Batterien im Schlüssel sind in Ordnung (LED
Fahrzeuge ohne geführte Prüfung:
leuchtet bei Betätigung kurz auf).
Typen 202/208, 210, 215/220, 216/221 und 230.

 Hinweis
Diagnosebaum System siehe Seite 83.

Gutbild Datenaustausch IR-Empfänger zu Türsteuergerät

Im folgenden Gutbild wurde die Datenleitung zwischen Infrarotempfänger und dem Türsteuergerät aufge-
nommen.

P80.30-2275-00

Fahrberechtigungssysteme Pkw  67
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Diagnose/Vorgehensweisen

Motor lässt sich nicht starten

Prüfungsvoraussetzungen

Es ist sicherzustellen, dass die betreffenden Schlüs-


selschienen freigegeben sind. Dazu sind die
Istwerte der Steuergeräte EZS, Motorsteuergerät ,
ggf. EWM, ISM und VGS mit STAR DIAGNOSIS
auszulesen.

 Hinweis
Diagnosebaum siehe Seite 91.

 Hinweis
Wird der Startvorgang nicht abgebrochen, liegt
kein Problem mit der Fahrberechtigung vor.

68  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Diagnose/Vorgehensweisen

Steuergerät tauschen

Steuergerät EZS Motorsteuergerät, Getriebesteuergerät, Steu-


ergerät Elektronisches Wählhebelmodul (EWM)
Steuergerät EZS mit Werkstattschlüssel personali-
sieren. Werkstattschlüssel auf Fahrgestellnummer Steuergeräte auf Fahrgestellnummer bestellen und
bestellen. Anschließend muss mit allen Schlüsseln mit STAR DIAGNOSIS personalisieren und akti-
eine Funktionsprüfung durchgeführt werden. vieren.
Das Steuergerät Elektronisches Wählhebelmodul
(EWM) ist nur für Typ 215/220 und 230 auf Fahrge-
stellnummer zu bestellen.

Intelligentes Servomodul (ISM)


 Hinweis für Typ 202/208, 210, 215/220 Das Intelligente Servomodul (ISM) muss nach dem
Einbau mit STAR DIAGNOSIS personalisiert und
Bei diesen Typen gibt es Motorsteuergeräte mit
aktiviert werden.
FBS 2-Codierung und mit FBS 3-Codierung. Vor
dem Aktivieren des EZS muss die Zündung
eingeschaltet werden. Nur dann erkennt das
EZS, welche Codierung verwendet wird.
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der
SI80.57-P-0001A.

Steuergerät Elektrische Lenkungsverriegelung


(ELV)
Das Steuergerät Elektrische Lenkungsverriegelung
(ELV) auf Fahrgestellnummer bestellen (für Typen
mit Markeinführung vor 2007). Die Personalisie-
rung läuft über STAR DIAGNOSIS.
Ab Typ 204 (Markteinführung März 2007) wird für
die Personalisierung der Werkstattschlüssel
verwendet, nur dieser ist dann auch auf Fahrgestell-
nummer zu bestellen.

Fahrberechtigungssysteme Pkw  69
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Zuständigkeiten

Mercedes-Benz erfasst alle Fahrzeugdaten im hausei- Bitte beachten Sie daher das jeweils aktuellste Rund-
genen VeDoc-System. Bei der Ersatzteilbestellung schreiben zum Umgang mit DRT.
werden alle diebstahlrelevanten Teile (DRT) erfasst
• Bei Fragen zum Bestellprozess bzw. bei
und zum Teil erst nach Angabe der Fahrgestellnummer
Problemen mit bestellten Neuteilen wenden Sie
freigegeben.
sich bitte an Ihre zuständige Landesvertretung
Seit Einführung der elektronischen Wegfahrsperre ist über Sorry-Web oder XSF.
der sichere Umgang mit diebstahlrelevanten Teilen die • Bei technischen Problemen wenden Sie sich
wichtigste flankierende Maßnahme, um Fahrzeugdieb- bitte an Ihre zuständige Produktbetreuung.
stahl zu verhindern. Diebstahlrelevante Teile unter-
liegen daher besonderen Sicherheitsmaßnahmen von
der Herstellung über sämtliche Transportwege bis hin
zum Einbau in das Fahrzeug. Auch in der Service- und
Vertriebsorganisation sind besondere Bestell-,
Programmierungs- und Dokumentationsabläufe einzu-
halten, sowie interne Informationen und sensible
Daten sorgfältig zu sichern. Dabei helfen die Sicher-
heitsvorgaben der DRT-Verfahrensanweisungen, die
im Übrigen auch dem Schutz aller mit der DRT-Hand-
habung betrauten Personen dienen.

70  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Vorgehensweisen/Bestellprozess

Schlüssel verloren
Die Schlüsselschiene sperren bzw. Steuergerät
 Hinweise
Infrarotfernbedienung (IFZ) desynchronisieren und
die mechanische Schließung ggf. tauschen. Ist der Missbrauch eines verlorenen Schlüssels
auszuschließen, kann auf den Tausch der mecha-
nischen Schließung verzichtet werden.

Zusatzschlüssel gewünscht
Es ist ein weiterer Schlüssel zu bestellen. Der
Schlüssel ist vor Ausgabe an den Kunden am Fahr-
zeug auf Funktion (Zugangs- und Fahrberechtigung)
zu prüfen.

Mechanische Schließung tauschen


Der Tausch der mechanischen Schließung ist in
 Hinweis
VeDoc einzutragen. Erst dann darf ein Schlüssel
bestellt werden. Bitte wenden Sie sich an ihre Landesvertretung,
wenn Sie die Umdokumentierung in VeDoc nicht
Bitte beachten Sie, dass bei Systemen vor FBS 3
vornehmen können.
nur der mechanische Teil der Schließungsnummer
geändert wird.

Fahrberechtigungssysteme Pkw  71
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Vorgehensweisen/Bestellprozess

Bestellung Schlüssel mit ES2 Code bei FBS 2, 2a, X, 2b


Bei einer Schlüsselbestellung wird immer der
 Hinweis Typ 163
Schlüssel der nächsten freien Schlüsselschiene
geliefert. Sollten bereits 8 Schlüssel ausgegeben Bei Fahrzeugen vor Modelljahr 2000 ist nach
sein, kann bei der Bestellung die Schlüsselschiene Verbrauch aller 8 Schlüssel eine neue Schließgar-
angegeben werden. Dies geschieht durch Ergän- nitur (alle Schlösser, 2 Schlüssel und Master-
zung der jeweiligen Bestellnummer mit dem ES2- schlüssel) sowie ein neues Motorsteuergerät zu
Code der Schlüsselschiene. bestellen.

Beispiel:
Schlüssel bei Typ 210 auf Schlüsselschiene 4:
A 210 769 20 06 ES2 0004
Jeder Schlüssel belegt im Steuergerät FBS einen
eigenen Speicherplatz. Bei Lieferung und Synchro-
nisation eines Schlüssels mit gleicher Kennzahl
wird der bereits mit dieser Nummer im Steuergerät
FBS gespeicherte Schlüssel automatisch desyn-
chronisiert.

72  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Allgemeine Hinweise

Weitere Informationen können den Diagnose-Handbü- Mechanische Schließung


chern, den Schaltplanordnern, dem WIS und den
geführten Prüfungen entnommen werden. Lässt sich ein neuer mechanischer Schlüssel nicht am
Fahrzeug betätigen, stimmt die mechanische Schlie-
• Es ist wichtig im Kundengespräch zu erfahren,
ßung nicht mit der im Fahrzeug verbauten überein.
wann der Fehler aufgetreten ist und wie er sich
Wenden Sie sich bitte über Sorry-Web bzw. XFS an
auswirkt. Dies ist Grundlage um einen Defekt
ihre Landesvertretung.
mehrerer Fahrzeugschlüssel auszuschließen.
Bitte beachten Sie, dass Kunden oftmals vergessen
haben, dass der zweite Schlüssel bereits defekt ist.
• Die Diagnosebäume gehen davon aus, dass nur ein Zuordnung des Motorsteuergeräts zu Steuer-
Fehler im Fahrzeug vorhanden ist. gerät FBS
• Die Diagnosebäume gehen ferner davon aus, dass
Das Steuergerät FBS und das Motorsteuergerät sind
die Fahrzeugbatterie und die mechanische
einander fest durch einen Identifizierungscode zuge-
Schließung in Ordnung sind.
ordnet. Diese Identifizierung kann nicht mehr gelöscht
• Generell ist jeder Schlüssel an jedem IR-Empfänger
werden. Ein probeweises Austauschen des Steuerge-
auf Funktion zu prüfen (Funktion über IR).
rätes FBS oder des Motorsteuergerätes aus einem
• Die Funkfernbedienung kann durch andere
anderen Fahrzeug ist deshalb nicht möglich.
Funksender gestört werden. Dies kann die Ursache
für die Beanstandung "Funkfernbedienung
zeitweise ohne Funktion sein". Weitere Informa-
tionen siehe SI80.57-P-0002A.
• Die IR-Fernbedienung kann durch Lichteinflüsse
gestört werden. Dies kann die Ursache für die
Beanstandung "IR-Fernbedienung zeitweise ohne
Funktion" sein.

Fahrberechtigungssysteme Pkw  73
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Batteriekontrolle Schlüssel/Test Infrarot

Batteriekontrolle Schlüssel
Wenn die Verriegelungs-/Entriegelungstaste länger
als eine Sekunde gedrückt wird, leuchtet die Batte-
riekontrollleuchte am Schlüssel kurz auf, die Batte-
rien sind in Ordnung.

Test Infrarot

IR-Licht kann durch die Verwendung einer geeig-


neten Digitalkamera oder eines Mobilfunktelefons
mit eingebauter Kamera "sichtbar" gemacht
werden. Eine Aussage über die richtige Codierung
kann jedoch nicht getroffen werden.

74  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
CAN-Gutbild bei FBS 2, 2a, X, 2b

Beispiel CAN-Signal zwischen Motorsteuergerät und Steuergerät Infrarotfernbedienung (IFZ)

P80.57-2208-00

Fahrberechtigungssysteme Pkw  75
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Sender IR-Fernbedienung prüfen (FBS 1a - 2b)

Batterien prüfen und ggf.


Betätigung der Sendetaste t >1s nein erneuern
LED im Infrarotsichtfenster
leuchtet auf

ja

IR-Licht erkennbar
(Sendersignal kann z. B. mit einer nein Schlüssel erneuern
geeigneten Digitalkamera sichtbar
gemacht werden)

ja

Schlüssel synchronisieren

Beanstandung ja Ende der Prüfung


behoben?

nein

weiter mit
systemspezifischem
Diagnosebaum

76  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Sender Funk-Fernbedienung prüfen (FBS 2b)

Batterien prüfen und ggf.


Betätigung der Sendetaste t >1s nein erneuern
LED leuchtet auf

ja

n. i. O. Schlüssel erneuern
Funksignal mit einem Funktester
testen oder Istwerte prüfen

i. O.

Schlüssel synchronisieren

Beanstandung ja Ende der Prüfung


behoben?

nein

weiter mit
systemspezifischem
Diagnosebaum

Fahrberechtigungssysteme Pkw  77
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
FBS 1a, 2, 2a, X und Typ 124

Fahrzeug lässt sich über IR-Fernbedienung nicht entriegeln/verriegeln

Optische Rückmeldung nein


am Fahrzeug zu erkennen?

ja weiter nächste Seite


1

Laufgeräusche Ursache für fehlende Span-


nein Spannungsversorgung n. i. O. nungsversorgung beheben
der PSE hörbar?
PSE prüfen

ja i. O.

Beanstandung nein
behoben?

Unterdruckkreislauf
auf Druckverlust prüfen n. i. O. Ursache für Druckverlust
ja
beheben
(mit pneumatischem
Prüfgerät)
Ende der Prüfung

i. O.

nein Beanstandung
behoben?
weiter nächste Seite
2 ja

Ende der Prüfung

PSE auf Korrosion, n. i. O.


weiter nächste Seite Feuchtigkeitseintritt, Geruch und
2 aufgeweitete Kontakte
prüfen

i. O.

weiter nächste Seite Ursache beheben


2

nein Beanstandung
behoben?

ja

Ende der Prüfung

weiter nächste Seite


2

78  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
FBS 1a, 2, 2a, X und Typ 124

Fortsetzung
1

i. O. Istwerte und n. i. O. Fehler nach Diagnosehandbuch


Fehlercodes SG Infrarotfernbedienung Aufbau Band 2 Kapitel 4 abarbeiten
(IFZ) mit HHT prüfen

nicht auslesbar

Spannungsversorgung
und Diagnoseleitung SG Infrarot- n. i. O. Ursache beheben
fernbedienung (IFZ)
prüfen

i. O.

nein Beanstandung
behoben?

Fortsetzung
2 ja

Ende der Prüfung

Prüfung
Signaleingang der IR-Empfänger Signalleitung
am SG Infrarotfernbedienung (IFZ) (IR- n. i. O. n. i. O.
IR-Empfänger zu SG Infrarotfernbe-
Fernbedienung betätigt) dienung (IFZ)
(siehe Diagnosehandbuch Aufbau prüfen
Band 2 Kapitel 4)
i. O.

Leitung instandsetzen
i. O.

Signaleingang nein Beanstandung


SG Infrarotfernbedienung (IFZ) an der n. i. O. behoben?
PSE prüfen,
(siehe Diagnosehandbuch Aufbau
Band 1.1 Kapitel 3) ja

Ende der Prüfung

i. O.
Spannungsversorgung n. i. O.
PSE prüfen und ggf. am IR-Empfänger prüfen
erneuern

i. O.
Ursache für fehlende
Spannungsversorgung
IR-Empfänger erneuern beheben

Leitung zwischen n. i. O. Leitung instandsetzen


PSE und SG Infrarotfernbedienung
(IFZ) prüfen

i. O.

SG Infrarotfernbedie-
nung (IFZ) prüfen und
ggf. erneuern

Fahrberechtigungssysteme Pkw  79
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –


Fahrzeug lässt sich über Funk-Fernbedienung nicht entriegeln/verriegeln

Blinkerrückmeldung nein
am Fahrzeug zu erkennen?

ja weiter nächste Seite


1

Laufgeräusche Ursache für fehlende Span-


nein Spannungsversorgung n. i. O. nungsversorgung beheben
der PSE hörbar?
PSE prüfen

ja i. O.

Beanstandung nein
behoben?

Unterdruckkreislauf
n. i. O. Ursache für Druckverlust
auf Druckverlust prüfen ja
(mit pneumatischem beheben
Prüfgerät)
Ende der Prüfung

i. O.

nein Beanstandung
behoben?
weiter nächste Seite
2 ja

Ende der Prüfung

PSE auf Korrosion, n. i. O.


weiter nächste Seite Feuchtigkeitseintritt, Geruch und
2 aufgeweitete Kontakte
prüfen

i. O.

weiter nächste Seite Ursache beheben


2

nein Beanstandung
behoben?

ja

Ende der Prüfung

weiter nächste Seite


2

80  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –


Fortsetzung
1

i. O. Istwerte und n. i. O. Fehler nach Diagnosehandbuch


Fehlercodes SG Funk FBS mit HHT Aufbau Band 2 Kapitel 4 abarbeiten
prüfen

nicht auslesbar

Spannungs- n. i. O. Ursache beheben


versorgung und Diagnoseleitung
SG Funk FBS prüfen

i. O.

nein Beanstandung
behoben?

Fortsetzung
2 ja

Ende der Prüfung

Signaleingang
Zündung einschalten. nein SG Funk FBS an der PSE bei Funk- n. i. O.
Entriegelt Fahrzeug? Fernbedienung betätigt prüfen
(siehe Diagnosehandbuch Aufbau
Band 1.1 Kapitel 3)

ja

i. O.
HF-Leitung,
Antenne, Antennenverstärker i. O.
PSE prüfen und ggf.
prüfen erneuern

n. i. O.

Defekte Komponente
erneuern

SG Funk FBS prüfen und i. O. Leitung zwischen


ggf. erneuern PSE und SG Funk FBS prüfen

n. i. O.

SG Funk FBS prüfen und Leitung instandsetzen


ggf. erneuern

Fahrberechtigungssysteme Pkw  81
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –


Fahrzeug lässt sich über Funk-Fernbedienung nicht entriegeln/verriegeln

Blinkerrückmeldung ja
am Fahrzeug zu erkennen?

nein

i. O. Istwerte und n. i. O. Fehler nach Diagnosehandbuch


Fehlercodes mit STAR DIAGNOSIS Aufbau Band 2 Kapitel 4 abarbeiten
prüfen

nicht auslesbar

Spannungsversorgung und n. i. O. Ursache beheben


Diagnoseleitung AAM prüfen

i. O.

nein Beanstandung
behoben?

ja

Ende der Prüfung

Leitungen, ZV-Motoren, n. i. O.
Steckverbindungen prüfen

i. O.

Ursache beheben

Funkantenne i. O.
HF-Leitung prüfen

nein
n. i. O. Beanstandung behoben?

Leitung erneuern
ja.

AAM prüfen und ggf. AAM prüfen und ggf. Ende der Prüfung
erneuern erneuern

82  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –


Fahrzeug lässt sich über Fernbedienung nicht entriegeln/verriegeln

Geführte Prüfung Geführte Prüfung mit STAR DIAGNOSIS


ja
des Senderschlüssels im EZS durchführen; siehe SI80.57-P-0001C
vorhanden?

nein

nur IR Was hat bei allen Schlüsseln nur Funk


nicht funktioniert

beides

Funksignal mit
n. i. O.
einem Funktester testen oder
Istwerte prüfen

Weitere Prüfungen
EZS i. O.
Istwerte und Fehler- Schlüssel erneuern
codes abarbeiten

IR-Licht erkennbar Istwerte und Fehlercodes in


(Sendersignal kann z. B. mit einer n. i. O. Dachbedieneinheit (DBE)
geeigneten Digitalkamera sichtbar oder SAM-Fond
gemacht werden) baureihenspezifisch
prüfen

i. O. Schlüssel erneuern

Istwerte IR-Empfänger Leitung und IR-


n. i. O.
im Türsteuergerät prüfen Empfänger prüfen und
ggf. erneuern

i. O.

TSG prüfen und ggf.


erneuern

Fahrberechtigungssysteme Pkw  83
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –


Motor lässt sich nicht starten

Schlüssel im Zündschloss
auf Stellung 2 drehen
nein
Wechselblinken am Spiegel
(mit allen Schlüsseln prüfen)

Klemme “15“ am
ja nein
SG Infrarotfernbedienung (IFZ) i. O.
(auch über HHT auslesbar)

Ursache für fehlende


Kl. 15 beheben ja

Fahrberechtigung ist i. O. Fehler in


SG Infrarotfernbedienung (IFZ) und i. O. Istwerte und Fehlercodes n. i. O. Peripherie (Zuleitung, Starter,
Motorsteuergerät prüfen und ggf. des SG Infrarotfernbedienung
Sensoren, Relais, Kraftstoff-
erneuern (IFZ) mit HHT prüfen
pumpe...)

nicht auslesbar

ja
Motorsteuergerät erscheint
im Kurztest mit “!“

Fehler nach Diagnosehandbuch


Spannungsversorgung
nein Aufbau, Band 2 Kapitel 4 abarbeiten
Motorsteuergerät und
Diagnoseleitung prüfen

ja Ende der Prüfung Ende der Prüfung ja


Beanstandung behoben? Beanstandung behoben?

nein nein
Steuerleitung Fahrberechtigungssystem bau-
reihenspezifisch nach Diagnosehandbuch
Motorsteuergerät prüfen Aufbau, Band 2 Kapitel 4 prüfen Steuergerät Infrarotfernbedienung
und ggf. erneuern (PWM oder CAN Verbindung) und ggf. Leitung (IFZ) und Motorsteuergerät prüfen und
instandsetzen ggf. erneuern
CAN: 2 Leitungen
PWM: 1 Leitung
1 Diagnoseleitung

ja Ende der Prüfung


Beanstandung behoben?

nein

SG Infrarotfernbedienung (IFZ) und


Motorsteuergerät prüfen
und ggf. erneuern

84  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
FBS 2a, X und Typ A124 mit Code 888

Motor lässt sich nicht starten

Schlüssel im Zündschloss
auf Stellung 2 drehen
nein
Wechselblinken am Spiegel
(mit allen Schlüsseln prüfen)

*)
• FBS 2a:
Steuergerät Infrarotfernbedienung (IFZ) Klemme “15“ am
ja nein
Steuergerät*) i. O.
• FBS X und Typ A124 mit Code 888:
(auch über HHT auslesbar)
Steuergerät Infrarot FBS

Ursache für fehlende


Kl. 15 beheben ja

Fahrberechtigung ist i. O. Fehler in


Steuergerät*) und Motorsteu- Istwerte und Fehlercodes Peripherie (Zuleitung, Starter,
i. O. n. i. O. Sensoren, Relais, Kraftstoff-
ergerät prüfen und ggf. des Steuergerätes*) mit HHT
erneuern prüfen pumpe...)

nicht auslesbar

Fehler nach Diagnosehandbuch


Aufbau, Band 2 Kapitel 4 abarbeiten
ja
Motorsteuergerät erscheint
im Kurztest mit “!“

Spannungsversorgung
Motorsteuergerät und nein
Diagnoseleitung prüfen
Ende der Prüfung ja
Beanstandung behoben?

nein

ja Ende der
Beanstandung
Prüfung
behoben?
Transponderspulen- n. i. O.
widerstand
nein (R = 4-6 )
Diagnose- und Steuerleitung nach Diagnosehand-
buch Aufbau, Band 2 Kapitel 4 prüfen
(CAN Verbindung) und ggf. Leitung erneuern i. O.
Motorsteuergerät prüfen
und ggf. erneuern CAN: 2 Leitungen
Transponderspule
erneuern

Ansteuersignal
(f=125 kHz für t=0,2-0,8 s)
für Transponderspule am Steuer- n. i. O.
gerät*) prüfen

Ende der Prüfung ja


Beanstandung behoben?

i. O. Steuergerät*)
nein prüfen und ggf.
erneuern

Steuergerät*) und Motorsteuer- Steuergerät*) und Motorsteuergerät


gerät prüfen prüfen und ggf. erneuern
und ggf. erneuern

Fahrberechtigungssysteme Pkw  85
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
FBS 2b

Motor lässt sich nicht starten

Schlüssel im Zündschloss
auf Stellung 2 drehen nein
“Start Error“ erscheint im
Kombiinstrument (mit
allen Schlüsseln)

Klemme “15“ am
ja nein
SG Infrarotfernbedienung (IFZ) i. O.
(auch über HHT auslesbar)

Ursache für fehlende


Kl. 15 beheben ja

n. i. O. Istwerte und Fehlercodes i. O.


des SG Funk FBS mit HHT prüfen Fahrberechtigung ist i. O. Fehler in
Peripherie (Zuleitung, Starter,
Sensoren, Relais, Kraftstoff-
pumpe...)
Fehler nach Diagnosehandbuch
Aufbau, Band 2 Kapitel 4 abarbeiten

ja Motorsteuergerät erscheint
im Kurztest mit “!“

nein Transponderspulen- n. i. O.
widerstand
(R = 4-6 )
Spannungsversorgung
Motorsteuergerät und Diagnose-
leitung prüfen i. O.
Transponderspule
erneuern

Ansteuersignal
Beanstandung ja (f=125 kHz für t=0,2-0,8 s) n. i. O.
behoben? für Transponderspule am
SG Funk FBS
prüfen
nein
Ende der Prüfung
SG Funk FBS
i. O. prüfen und ggf.
erneuern

Steuerleitung Fahrberechtigungssystem
Motorsteuergerät prüfen baureihenspezifisch nach Diagnosehand-
und ggf. erneuern buch Aufbau, Band 2 Kapitel 4 prüfen und
ggf. Leitung erneuern

Beanstandung ja
behoben?

nein
Ende der Prüfung

SG Funk FBS und Motorsteuer-


gerät prüfen und ggf. erneuern

86  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
FBS 2b bei Typ 163 (Markteinführung)

Motor lässt sich nicht starten

Schlüssel im Zündschloss
auf Stellung 2 drehen nein
“Start Error“ erscheint im
Kombiinstrument (mit
allen Schlüsseln)

ja Klemme “15“ am
nein
SG Infrarotfernbedienung (IFZ) i. O.
(auch über HHT auslesbar)

n. i. O. Istwerte und Fehlercodes


des AAM mit STAR DIAGNOSIS ja
prüfen

i. O. Ursache für fehlende Fahrberechtigung ist i. O. Fehler in


Fehlercodes des AAM abarbeiten
Kl. 15 beheben Peripherie (Zuleitung, Starter,
Sensoren, Relais, Kraftstoff-
pumpe...)

Transponderspulen- n. i. O.
widerstand
(R = 4-6 )

i. O.
Transponderspule
erneuern

Ansteuersignal
(f=125 kHz für t=0,2-0,8 s) n. i. O.
für Transponderspule am AAM
prüfen

Leitung zwischen
i. O. Immobilizer und AAM prüfen und ggf.
erneuern

ja Motorsteuergerät erscheint
im Kurztest mit “!“

ja Beanstandung
Spannungsversorgung nein
behoben?
Motorsteuergerät und Diagnose-
leitung prüfen
nein

Ende der Prüfung weiter nächste Seite


Beanstandung ja 2
behoben?

nein
Ende der Prüfung

Motorsteuergerät prüfen weiter nächste Seite


und ggf. erneuern
1

Fahrberechtigungssysteme Pkw  87
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
FBS 2b bei Typ 163 (Markteinführung)

Fortsetzung Fortsetzung
1 2

Steuerleitung Fahrberechtigungssystem baureihen- Immobilizer prüfen und ggf. erneuern


spezifisch nach Diagnosehandbuch Aufbau, Band 2
Kapitel 4 prüfen und ggf. Leitung erneuern

Beanstandung ja Beanstandung ja
behoben? behoben?

nein nein
Ende der Prüfung
Ende der Prüfung

AAM und Motorsteuergerät prüfen AAM prüfen und ggf. erneuern


und ggf. erneuern

88  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
FBS 2b bei Typ 163 ab MJ 2000

Motor lässt sich nicht starten

Schlüssel im Zündschloss
auf Stellung 2 drehen nein
“Start Error“ erscheint im
Kombiinstrument (mit
allen Schlüsseln)

Klemme “15“ am
ja nein
SG Infrarotfernbedienung (IFZ) i. O.
(auch über HHT auslesbar)
Ursache für fehlende
Kl. 15 beheben
ja

Fahrberechtigung ist i. O. Fehler in


Peripherie (Zuleitung, Starter,
n. i. O. Istwerte und Fehlercodes nicht auslesbar
Sensoren, Relais, Kraftstoff-
des SG FBS mit STAR DIAGNOSIS pumpe...)
prüfen

Fehlercodes des SG FBS abarbeiten i. O.


weiter nächste Seite
3
Transponderspulen- n. i. O.
widerstand
(R = 4-6 )

i. O.
Transponderspule
erneuern

Ansteuersignal
(f=125 kHz für t=0,2-0,8 s) n. i. O.
für Transponderspule am
Immobilizer prüfen

Leitung zwischen
i. O. Immobilizer und EAM prüfen und ggf.
erneuern

ja Motorsteuergerät erscheint
im Kurztest mit “!“

Spannungsversorgung ja Beanstandung
Motorsteuergerät und Diagnose- nein
behoben?
leitung prüfen

nein

Beanstandung ja
behoben? Ende der Prüfung weiter nächste Seite
2
nein
Ende der Prüfung

Motorsteuergerät prüfen weiter nächste Seite


und ggf. erneuern
1

Fahrberechtigungssysteme Pkw  89
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
FBS 2b bei Typ 163 ab MJ 2000

Fortsetzung Fortsetzung
1 2

Leitung zwischen EAM und Motorsteuergerät prüfen Immobilizer prüfen und ggf. erneuern
ggf. erneuern

Beanstandung ja
behoben?
Beanstandung ja
behoben?
nein
Ende der Prüfung

nein
Ende der Prüfung
SG FBS, EAM und Motorsteuer-
gerät prüfen und ggf. erneuern
SG FBS bzw. EAM prüfen und ggf.
erneuern

Fortsetzung
3

Spannungsversorgung EAM und Diagnoseleitung


prüfen

Beanstandung ja
behoben?

nein
Ende der Prüfung

zurück zu
Seite 89

Istwerte und Fehlercodes


des SG FBS mit STAR DIAGNOSIS
prüfen

90  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
FBS 3

Motor lässt sich nicht starten

Geführte Prüfung
ja Geführte Prüfung mit DAS durchführen
des Fahrberechtigungssystems im
EZS vorhanden?

nein

ja Schlüssel lässt sich drehen nein

Meldung im KI
„Schlüssel gehört nicht zum ja
Ist-Wert im EZS nein
Fahrzeug“? Fahrberechtigung erteilt?

nein

Falscher Schlüssel ja
Ende der Prüfung

Mit
STAR DIAGNOSIS:
Ist-Werte im Motorsteuergerät nein
Fahrberechtigung erteilt? EZS prüfen ELV, EZS und
Fahrzeugschlüssel prüfen

ja

Fahrberechtigung ist i. O. Fehlercodes im Motor-


Fehler in Peripherie (Zuleitung, steuergerät abarbeiten
Starter, Sensoren, Relais,
Kraftstoffpumpe...)

 Hinweis
Lässt sich der Motor starten, lässt sich aber keine
Fahrstufe einlegen, so bitte weitere Prüfung von
EWM, ISM, Getriebesteuergerät

Fahrberechtigungssysteme Pkw  91
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Abkürzungen

AAM FBM
All Activity Module Fahrberechtigungsmodul

ASF FBS
Abschaltventil Fahrberechtigungssystem Fahrberechtigungssystem

CAN FIN
Controller Area Network Fahrzeug-Identifikations-Nummer

DBE HDF
Dachbedieneinheit Heckdeckel-Fernentriegelung

DRT HFM
Diebstahlrelevante Teile Heiß-Film-Motorsteuerung

EAM HHT
Extended Activity Modul Hand-Held-Tester

EDW Hz
Einbruch-Diebstahl-Warnanlage Hertz

EGS IFZ
Elektronische Getriebesteuerung Infrarot-Fernbedienung für Zentralverriegelung

ELV i. O.
Elektrische Lenkungsverriegelung in Ordnung

ERE IR
Elektronische Reiheneinspritzpumpe Infrarot

ET ISM
Ersatzteil Intelligentes Servomodul

EVE
Elektronische Verteilereinspritzpumpe

EWM
Elektronisches Wählhebelmodul

EZS
Elektronischer Zündstartschalter

92  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Abkürzungen

KG SA
KEYLESS-GO Sonder-Ausstattung

LED SAM
Light Emitting Diode Signalerfass- und Ansteuermodul

LH SG
Luftmassenmessung mit Hitzedraht Steuergerät

ME SN
Motor-Elektronik Schlossnussschalter

M/RSF VeDOC
Mechanisch geregelte Reihen-Einspritzpumpe Vehicle Documentation

MSG WIS
Motorsteuergerät Werkstatt-Informations-System

NAG2 XSF
Neues Automatikgetriebe 2. Generation Xentry Support and Feedback

Pkw ZV
Personenkraftwagen Zentralverriegelung

PMS
Druck Motorsteuerung

PSE
Pneumatische Steuereinheit

PWM
Pulsweiten-Modulation

Fahrberechtigungssysteme Pkw  93
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –
Stichwörter

A P
All-Activity-Modul (AAM) . . . . . . . . . . . . 50, 54 Pneumatische Steuereinheit (PSE) 18, 31, 37, 42, 46
Antenne Zentralverriegelung . . . . . . . . . . 50 , 54
R
C Relais HFM/PMS Unterbrechung . . . . . . . . 24, 27
Codes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12 Relais Kraftstoffpumpe . . . . . . . . . . . . . . 24, 27
Relais Wegfahrsperre . . . . . . . . . . 18, 21, 24, 27
E
Empfängereinheit IFZ im Dachrahmen . . . . . . .37 S
Empfängereinheit Infrarot-Fernbedienung Schlossnussschalter . . . . . . . . . . . . . . . 18, 42
Innenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . 31, 37, 42 Senderschlüssel . . . . 21, 24, 31, 37, 42, 46, 50, 54
Empfängereinheit Infrarot-Fernbedienung (IFZ) Starter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18, 21, 24
Heckdeckel . . . . . . . . . . . . . .21, 24, 27, 42
Vordertür links . . . . . . . . . . . . .21, 24, 27, 42
Steuergerät
Elektrische Lenkungsverriegelung (ELV) . . . . . . 64
Extended-Activity-Modul (EAM) . . . . . . . . . . .54
Steuergerät EZS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
F Steuergerät FBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Funkantenne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46 Steuergerät Funk FBS . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Funksignal . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46, 50, 54 Steuergerät Infrarot FBS . . . . . . . . . . . . . 27, 42
Steuergerät
I Infrarotfernbedienung (IFZ) . 21, 24, 27, 31, 37, 42
Induktives Signal . . . . . . . . . . 37 , 42, 46, 50, 54 Steuergerät Kombifunktion . . . . . . . . . . . . . 46
Infrarotlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12 Steuergerät ME . . . . 27, 31, 37, 42, 46, 50, 54, 64
Infrarot-Signal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42
T
K Transponder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12, 46
Kommunikationsverfahren . . . . . . . . . . . . . .31 Transponderspule . . . . . . . . . . 37, 42, 46, 50, 54
Kraftstoffabschaltventil . . . . . . . . . . . . . . . .24
U
M Umschaltventil Schlüsselabstellung . . . . . . . . 24
Mercedes-Benz Immobilizer . . . . . . . . . . 50, 54
Motor Zentralverriegelung . . . . . . . . . . . 50, 54 V
Versorgungspumpe Zentralverriegelung . . . . 24, 27

W
Wake-Up-Signal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

94  Fahrberechtigungssysteme Pkw
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 10 / 2008 –

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