Entdecken Sie eBooks
Kategorien
Entdecken Sie Hörbücher
Kategorien
Entdecken Sie Zeitschriften
Kategorien
Entdecken Sie Dokumente
Kategorien
Beziehungsgestaltung in
der Pflege von Menschen
mit Demenz
Inhaltliche Vorstellung
2
Welches Ziel hat dieser Expertenstandard?
3
Was bedeutet Beziehung für Menschen
mit Demenz?
• Für Menschen mit Demenz ist Beziehung ein wesentlicher
Faktor zur Beeinflussung ihrer Lebensqualität.
• Menschen mit Demenz sind darauf angewiesen, von den
Menschen in ihrem sozialen Umfeld eine person-stärkende
Resonanz zu erhalten, zur Selbstwahrnehmung.
• Die Beziehung zwischen Menschen mit Demenz und
Pflegenden sowie anderen Menschen in ihrem sozialen
Umfeld kann durch person-zentrierte Interaktion und
Kommunikation erhalten und gefördert werden.
(vgl. Expertenstandard Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz 2018)
4
Beziehungsgestaltung – Beziehungsförderung
person-
zentriert
wert-
schätzend
biografie-
gestützt
lebenswelt wahrnehmungs-
-orientiert fördernd
reorientierend
5
Wie zeigt sich die person-zentrierte Haltung?
6
Wie zeigen sich Wertschätzung und Zuwendung?
7
Was versteht man unter Lebensweltorientierung?
• Biografiegeleitete Alltagsgestaltung
• Biografiegestützte Milieugestaltung als
Interaktions- und Kommunikationskatalysator;
d.h., Situationen und Umgebung enthalten einen
Aufforderungscharakter.
• Beziehungsfördernde
Gestaltung des Alltags
8
Was ist Wahrnehmungsförderung?
9
Was hält die Einrichtung vor?
10
Was hält die Einrichtung vor?
11
Was ermöglicht die Umsetzung beziehungs-
fördernder Angebote in der Einrichtung?
12
Was tut die Pflegefachperson?
Die Pflegefachperson:
• entwickelt eine person-zentrierte Haltung in der Pflege von
Menschen mit Demenz.
• kann Menschen mit Demenz identifizieren.
• kennt die Bedürfnisse, Vorlieben und daraus abzuleitenden
Bedarfe des Menschen mit Demenz.
• kann basierend auf den biografischen, lebensweltlichen,
pflegerischen und gesundheitsbezogenen Informationen den
Unterstützungsbedarf bei der Beziehungsgestaltung des
Menschen mit Demenz wahrnehmen, beschreiben und
einordnen.
13
Was tut die Pflegefachperson?
Die Pflegefachperson:
• entwickelt Ziele und geeignete Maßnahmen zur Unterstützung
des Menschen mit Demenz in seiner Beziehungsgestaltung.
• kann beziehungsfördernde und -gestaltende Interventionen
lebensweltlich planen, gewährleisten und koordinieren.
• unterstützt ggf. die anderen Personen, die auch an der Pflege
und Betreuung des an Demenz erkrankten Menschen beteiligt
sind.
14
Erfassung der Unterstützungsbedarfe in
der Beziehungsgestaltung:
15
Nach folgenden Kriterien werden die
Unterstützungsbedarfe erfasst:
• Komplexe Aufmerksamkeit
• Lernen und Gedächtnis
• Exekutive Funktionen
• Sprache
• Perzeptuelle motorische
Fähigkeiten
• Soziale Kognition
16
Was ist die Verstehenshypothese?
Wie erlebt die Person sich selbst, andere Menschen und ihre Welt?
Aus welchem Denken, Fühlen und Erleben heraus ergeben die Verhaltens-
weisen, Befindlichkeiten und Erscheinungsweisen einen subjektiven Sinn?
Was ist die Funktion von Verhaltensweisen, was wird mit dem Verhalten
kompensiert, auf welche inneren Antriebe, Fragen und Themen ist das
Verhalten eine Antwort?
(vgl. Expertenstandard Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz 2018)
17
Was leistet die Maßnahmenplanung?
18
Fallbezogene Partnerarbeit 30 min:
19
Pflege mit beziehungsfördernden und
-gestaltenden Angeboten:
• reagiert situationsangemessen auf subjektive Realitäten
von Menschen mit Demenz.
• ermöglicht die soziale Teilhabe von Menschen mit Demenz.
• gestaltet einen lebendigen, gemeinsamen Alltag.
• bindet das Wissen über das Erleben, das Reagieren sowie
die Fähigkeiten und die Eigenaktivitäten im Alltag ein.
20
Wie zeigt sich die Angehörigenarbeit?
21
Wie wird evaluiert?
22
Welche Evaluationsfaktoren werden einbezogen?
23
Dokumentationsprozessschritte:
Einschätzung
Unterstützungsbedarf zur
Beziehungsgestaltung
Angehörigen-
einbeziehung
24
Dokumentation des Prozesses der
beziehungsfördernden Interventionen
Prozessschritte: Inhalte der Dokumentation:
Identifizierung von Menschen mit Übernahme der ärztlichen Diagnosen;
Demenz und Einschätzung der bei fehlender Demenzdiagnose mit
Unterstützungsbedarfe in der Demenzsymptomen werden diese
Beziehungsgestaltung beschrieben. Dokumentation der Ein-
leitung des diagnostischen Prozesses
beim Hausarzt oder Facharzt
Planung und Koordination von Die Dokumentation enthält systematische
beziehungsfördernden und und konkretisierende Hinweise auf mit der
-gestaltenden Maßnahmen Demenz einhergehende Unterstützungs-
bedarfe in der Beziehungsgestaltung,
entsprechend der Dauer und dem Anlass
des pflegerischen Auftrags.
25
Dokumentation des Prozesses der
beziehungsfördernden Interventionen
26
27
Bildquellennachweis:
28