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MIGRATION LERNZIEtE

=
Geschichte und Geschichten 8ĘrpBffiffi
10:30 Uhr

I Ein BeiŁrag zum Internationalen Tag der Migranten

Zwischen den l(ulturen


@ w ;łtiam Wag*e r {6 7} lebt in .FłĘ;,: @ Ił.uth Guttmant {BOJ ist 1943 mit
l\4inneapolis in den USA und ihrer Familie vor den Nationalsozia-
erforscht seine Familienge- listen geflohen und fand in Israel
schichte. Dabei hat er heraus- eine neue Heimat. Die Familie nahm
5 gefunden, dass sein UrgroB- :o die israeIische Staatsbt]rgerschaft
vater Friedrich DeutschIand an. Ruth ist nie wieder nach
1893 aus wirtschaftIichen Deutschla nd zurLickgekehrt.
crtjnden verlassen hat und
in die USA emigriert ist.

@ zet;navłaiz {49) @ OhsanaZimmer (j6)


łi.'
ist in ist 1993 mit
I Deutschland geboren und ihrer FamiIie aus Russland nach
*ffi, hat einen tL]rkischen lVligra- es Deutschland gekommen. Da sie
tionshintergrund, hre Eltern
I nachweisen konnten, dass sie deut-
waren sogenannte castar- sche vorfahren hatten, wurden sie
rs beiter. Sie sind in den 1960- als Spdtaussiedler anerkannt. n I

erJahren eingewandert, um Deutschland hoffte die Familie, ihre


in Deutschland zu arbeiten. ąo Lebensbedingungen verbessern zu
kón nen.

@ larcBcbic{33,} und seine @


-
r'r',,,,,,,,,.,''',,,,,,,, ; i,'l'.l h at sc h o n im m er
Familie sind ]_994 aus Bos- Fernweh gehabt. lVlit 16 Jahren brach
zo nien-Herzegowina, im ehe- er von Hamburg zu seiner ersten Reise
maIigen Jugoslawien, vor dem ,- auf und war seitdem immer unter-
Krieg geflohen. ln Deutsch- wegs. In sieben Ldndern hat erschon
land konnten sie Asyl bean- geiebt und gearbeitet..]etzt hat er sich
tragen. Nach dem Krieg kehr- in Thailand niedergelassen und eine
25 ten sie nach Bosnien zurLjck. kIeine Baram Strand eróffnet.

1 Sehen Sie die Bilder an. Welche Person haben Sie schon kennengelernt? (-l S. l) Was wissen
sie iiber sie? sammeln sie im kurs.

2 Lesen Sie die Portróts O - @ i* Programmhinweis. Ergilnzen Sie dann die Tabelle zu den
Migrationsgeschichten.

Wer ist emigriert? Wann? Woher? Wohin? Warum?

l WilliawsWyrĄvńęł
L Zelih"r"sŁlturw
3.

KB . lVloDUL 1. SElTE 6
3 Lesen Sie die Ausdrticke 1- 8. Wie kann man das anders sagen? Verbinden Sie. -+ lsą-a
L (Z3) @ hier, beweisen, dass das, was man behauptet, v/ahr ist
2. enligrieren (Z.9) {S sich danach sehnen,fremde Lónderzu besuchen
3. S auswandern
_ 13)
(Z. 12 @ einen Ant[ag auf Asyl stellen
4. (Z 22) @ etwas genau untersuchen
D 5 (Z 23_24) fi} aus Angst einen Ort schnell verlassen
hr 6. (Z 36) @ aus einem ande ren Land eingewandert sein oder Familie
7 (Z.43) au5 einem anderen Land haben
B, (Z. 47 - 48) @ an elnen Ort ziehen, um dort zu wohnen oder zu arbeiten

:.łor 4a Hóren Sie Teil 1 des Radiobeitrags. Welche Personen aus dem Programmhinweis auf §. 6
kommen zu Wort? Notieren Sie die Namen.

:.,)o2 b Lesen Sie die Sitze 1- 6 und hóren Sie Teil 2 des Radiobeitrags. Sind die Sitze
richtig @ oder falsch @? Markieren Sie.
1. Die Reporterin ist auf einerturkischen Hochzeit in Istanbu|.
2" Anfang der 1960er -Jahre kamen drei l\4illionen l\4enschen aus derTurkei nach Deutschland.
oo
oo
oo
3. Die sogenannten Castarbeiter kamen nicht nur aus derTurkei, sondern auch

oo
aus anderen Ldndern.

oo
4. Zelihas Eltern kehrten nach ein paarjahren in die TLjrkei zuruck,

oo
5. Feste spielten fur Zelihas Eltern eine wichtige Rolle.
6. Es hat Vortei le, dass Zel ihas Tochter einen lV igrationsh i ntergru nd hat,

_.}ca c Lesen Sie die Siitze 1- 3 und hóren Sie Teil 3 des Radiobeitrags
Was ist richtig, @, (@ oder O? Markieren Sie.
1, ]aros Eltern
@ waren in Deutschland unglLicklich, weil sie
aIs FIuchtlinge nicht arbeiten durften.

ffi naben sehrgut Deutsch gelernt.

S$ woIlten in Deutschland bleiben.


a"
2. Als die Familie nach Bosnien zurL]ckkehrte,
::-l
:Se S rrat sich ]aro dort gleich zu Hause gefuhlt.

S hatte laro in der Schule Probleme.


-1 S natsich ]aro ijberdie neue Schule sehrgefreut.
.ch
3. ]aro und seine Schwester
@ haben heute keinen Kontakt mehr nach Bosnien,
@ haben in Bosnien studiert und sind dann nach Deutschland zuruckgekehrt,
S leben heute in Deutschland, haben aber noch regelmóBig Kontakt nach Bosnien.

:q:+ d Hóren Sie die Ausschnitte aus Teil2 und 3 des Radiobeittags noch einmal und
beantworten Sie die Fragen l und 2.
1. Warum mag Zeliha das Wort Castarbeiter nicht?
lntegration in Deutschland erlebt?
2, Wie haben Jaros Eltern ihre

5 Wie sagt manMigrant, Gastarbeiterund,Fliichtling in den Sptachen, die Sie kennen?


Vergleichen Sie die Bedeutungen und sprechen Sie im lfurs.
. Ahnlich wie im Deutschen gibt es im Russischen das Wort,,Castarbeiter",
Das bedeutet, dass die Ą/enschen als Cóste zum Arbeiten nach Russland kommen dr_irfen.

KB.N,loDULl.SElTE7
ł
6 Arbeiten sie zu zweit. Lesen sie die siitze l - 7 und erklóren sie die markierten
Ausdtticke mit eigenen Worten. Vergleichen Sie dann im I(urs. *ł na r
1. Feste wie diese Hochzeit haben Zelihas Eltern immergeholfen,
2. Deshalb werden in zelihas Familie bis heute turkische
3. zeliha selbst auch zwischen den kulturen
4. Schon als Kind hat sich Zeliha weder als Turkin noch aIs Deutsche gefLjhlt -
die sie mit vielen Nachfahren der ehemaligen Castarbeiter
5. Damals sind etwa 350.000 A,4enschen vordem Krieg in Jugoslawien geflohen und haben in
Deutschland
6. ]aros Eltern haben etwa5 Deutsch gelernt, aber richtig haben sie die
eigentlich nie.
7, ]aro und seine Schwester sich in Frankfurt

., Dasbedeutet: FestewiedieseHochzeithabenZelihasElternimmergeholfen,dasssieihreHeimatnicht
so sehr vermissen.

7 KofullvlUNlKATloN Was ist lhrer Meinung nach wichtig, damit sich Menschen aus anderen Lindern
integriert ftihlen? Erginzen Sie Ihte Ideen im Wórternetz und sprechen Sie im I(urs. -r łx s

@ Ausbildu

Arbeit

F re ize it

Sprache

K-awt aWu vwit Liwh"eivl,-isoWuw kwwpluw


eiw u w3 p r a, obkwr s b e,s w e,h- u w

Wichtigkeit ausd riicken


Von gro[3er Bedeutung lst, dass #t AMIR, A,FGHANIsTAN
Ich halte fiir wichtig, dass
es
Besonders wichtig jst, dass...
lch halte es f ilr wichtig, doss ...
*#',*." man ziem]ich schnel] einen
jfl!i:tTj}!l&,, Sprachkuts besucht. Jl
Entscheidend ist, dass...

qb 8a WIMW!ffi Lesen Sie die Sitze l und 2 und markieren Sie die Verben. In welcher
zeitfotm stehen sie: priteritum oder petfekt? Notieren sie. + uou.lverben im perfekt
1. zelihas Eltern haben sich in kóln niederlassen kónnen.
2, Jaros Eltern konnten nach dem Krieg zurLickkehren.

b Lesen Sie Satz 1in a noch einmal und erginzen Sie die Regel.

Modalverben im perfekt

)
und Atlodaluerb (z.B. )im lnfinitiu.

9 Formulieren Sie die Sitze l - 4 ins Perfekt um. -+ AB9

]_. Zeliha konnte zuerst Deutsch schreiben. 1.Zelłh"nh-at zwuręt I

2. l hre Eltern wollten ihr ttirkische Traditionen beibringen, QuwlsoW se|ttreibun" l


l
3. Jaro musste aufeine neue Schule gehen. kówwuw. l
l
4. Er durfte erst nach Deutschland zurljckkehren, als er mit derSchule fertig war, J

KB . NnoDUL 1 . SEITE 8
r0 Arbeiten Sie zu zweit. Lesen Sie die Sitze 1- 8. Wihlen Sie ftir die markierten
ffii,W*łffiffi,ffiffi
Ausdrticke das passende Modalverb aus und schreiben Sie die Siltze im Priteritum. .+AB1o-]"1
1. Unsere Reporterin hatte die Zustimmung der Interviewpartner, sie einen Tag lang zu begleiten.
1mussen/@!lr:ń
2. Auch zelihas Eltern war es erlaubt, sich in dieser zeit als castarbeiter in Deutschland
niederzulassen. (sollen / kónnen)
3. Von ihne n wurdeerwartet, in derFabrikzu arbeiten. (sollen/wollen)
4. Jaros EItern hatten in Deutschland als Fluchtlinge keine Erlaubniszu arbeiten. (nichtmilssen/nichtdi)rfen)
5.]arosElternl]attengarnichtdieAbsicht,inDeutschlandzubIeiben. (wollen/mijssen)
6. Als der Krieg zu Ende waĘ hatten die meisten FlLichtlinge clie Ąłóglichkeit, nach Hause zuruckzukehren.
(sollen / kónnen)
7. Jaro hatte seine Freunde in Frankfurt und war plótzlich gezwllngen, sie zuruckzula ssen. (dilrfen / mi)ssen)
8. Jaro war damals gar nicht jn der Lage, auf Bosnisch zu schreiben. (di,jrfen / kónnen)

1. |J"wsuru Kevortoriw dwrfłu diu lwturvtew-


I
p nrt w ur eiw u vv Treg awg
l b u gl eil uw.
i
J

ll K o IVl tvl lKATl N schreiben sie eine Migrationsgeschichte fiir die webseite von Radio y
(100 - 120 Wórter). -"* !,l:: it bL"",il i,i{śl i]|: *_s .riB i.]-:
l :j

Schrittl: Lesen Sie den Hinweis vom Radiosender. Recherchieren Sie dann in lhrer Ą/uttersprache ijber
jemanden, der ausgewandert ist.

Sie kennen eine spannende


Migrationsgeschichte?

Dann schreiben sie uns! wirfreuen uns


auf lhre Beitróge, gern auch mit Foto, an:

ta g_d er_m i gra nte n @ra d io-y.de

ffiffi@ffiffi
§chritt2: Ą/achen Sie Notizen aufDeutsch zu den fo|genden lnhaltspunkten:
. wo sie/ergeboren wurde und wohin sie/erausgewandert ist,
. in welchem Alter und mit wem sie / er ausgewandert ist,
. Warumsie/erausgewandertist, hlexa,vvdra lrl\,a-rła Larą
I

, was sie / er heutzutage beruflich macht, - y9aorawwv.Kwvwk-wiuvv;vvnoh,


buńsol,"Iauyd nn ąe*a-.rvdrrt
, waszu ihrer/seinerIntegration beigetragen hat. _ 5aa.hruvv;^łl"r|rrTnn,_ilie, l
j
l^^it

Schritt 3: Schreiben Sie lhren Beitrag,


die Herkunft einer Person angeben etwas begriinden
Sie / Er kommt ursprilnglich aus ... Wegen .., ist sie / er ...

Sie / Er hat die .,. Staatsangehórigkeit. Ein Crund dafilr / filr diese Entscheidung war...
Sie / Er ist... Staatsbilrger/in. Ein weiterer Crund lag darin, dass ...

Bedingungen beschreiben
Bei ,,. hat ihr / ihm geholfen, dass ...

UnterstUtzung hat sie / er uon ... bekommen.


... wurde dadurch erleichtert, dass..,

KB . lVloDUL 1. SElTE 9
MIGRATION
Ein neues zuhause finden
\
@
1 Wie heiflen die Nomen zadenkursivenVerben? Erginzen Sie die fehlenden
Buchstaben und die Artikel.
1. Samira ist aus ihrer Neimalgeflohen. Ą12.. rlugW.!_.
2, sie musste sich von ihrer Familie und ihren
§
Freu nden uerabschieden. ^.i
-...,--.......,,..... Ą.,,,,.,,..,,,.L,...,.,l,..,,..,,....,

3. Die Reise nach Deutschland hat |ange gedauert. D

4. Nach ihrerAnkunft hat sie an einem Sprachkurs


teilgenommen.
5. MlittIerweile halt sie sich seit zehn Jahren in
Deutschland auf, A . f,. n,,,,h,,,,,_,,,,,,,t

6. Es fiel ihr nicht schwer, sich in der neuen


Heimat zu integrieren. , .,,,,...,,,,,,,,,,,n,.,,,,...,,...,...,..,,,..,a,,,,,,,i,,,,,,n

7. N4it ihren Nachbarn und Freunden hat sie schon


viel Schónes erlebt. E. .l.
ą
8. Ivla nch mal besucht sieverwa ndte u nd Freu nde
in ihreralten Heimat. B

2 Finden Sie noch ftinfVerben und erginzen Sie.


LK D F F U H lr ru o lDFGV ERB Es SERN DF c s TA l\4 lvl E N l U Z D F C

ERLAssE ZBDHAB EN UlD FGAU FHALTE N

1. seine Heimat - seine Familie - die gewohnte Umgebung vur|a.ssuw


2. Heimweh - H offn u ng - viele Ą/óglich keiten
3. seine Chancen - seine Sprachkenntnisse - sein Deutsch
4. aus Kolumbien -aus derTLirkei-von den Philippinen
5, sich fremd - sicher- wie zu Hause
6. sich auf einer Insel- in der Ukraine - in den USA

3 Welche B edeutung haben die leur sia en Mo dalv erb en?


ordnen sie die sitze zu.
(a) Es ist verboten. (b) Es ist nicht notwendig, (c) Es ist notwendig. (d) lt/an ist dazu aufgefordert.

]g)_"E§.b*erra"u-br. (f) Sie wiJnschen es sich. (g) Es ist nicht móglich.

1. EU-Burgerdilrfen ohneVisum nach Deutschland /ÓSterreich reisen, ( )

2. Sie młssen vor der Reise nlcht zur Botschaft gehen, denn sie brauchen nur ihren Ausweis. (.,,...)
ą
3. BLirgeraus Nicht-EU-Staaten dilrfen nichtohneVisum nach Deutschland reisen. (,,,,,,)

4. Sle kónnendas Visum nicht erst nach derAnkunft in Deutschland beantragen ( )

5. Sie rnłssen den Antrag persónlich bei der


Botschaft im Heimatland stelIen. ( )

6. Zu diesem Termin so// man alle wichtigen


Unterlagen mitbringen, ( )

7. Viele lt/enschen wollen,dass ihrAntrag schnell


bearbeitet wird. ( .)

AB . IVloDUL 1. SE|TE 8
\
)
4 Was passt zusammen? Verbinden Sie. -r ra:
r x\
6
l
\
1. Eine UrgroBmutter ist ein verwandter aus einerfrl-]heren
ceneration.
2. Ein Castarbeiter @ konnte nach 1945 aus Osteuropa
{ik
nach Deutschland kommen, weil ihre
3. Ein Vorfahre Familie ursprunglich deutsch war.

4. Eine Spótaussiedlerin
o hat Enkel, die Kinder haben,
@ ist zwischen den 1950er- und
si
1970er-Jahren zum Arbeiten nach
Deutschland gekommen. Dazu gab
es einen Vert,ag zwischer seirem
Heimatland und Deutschland.

5 Was passt? Lesen Sie den Artikel und ergHnzen Sie die Verben
in der richtigen Form. -+ r;:

n ach de r e igene n Fam il ie nge ch ichtel


f:*i,**§ie
s

Aster H. interessiert sich fijr die Geschichte


ihrer Familie. Die 19-Jóhrige i5t in Deutschland
geboren und i,-_r-t (haben / bekommen) (1)
einen óthiopischen lvligrationshintergrund. I n

dem Projekt,,Familie international" Iernt sie


nun, Informationen tjber ihre vorfahren und
Verwandten zu finden und ihre Familienge-
schichte zu (erfinden /
erforschen) (2).

VieleJahre, bevorAstergeboren wurde, ist ihre Ą/uttervordem Krieg in ihrem Heimat-


land (retten /fliehen) (3),Canz aIlein ist sie damals nach Europa
brechen/wen'"n"'!?,ł,'::,';::i::;,':,H?;T::r
o".,,.,,.".,i,f ;,,,;;^$f
sehrviel kann sie Aster nicht uberdie alte Heimat erzóhIen. sie wardamals noch zu
jung, und die Situation war sehr schwierig.
Durch das Projekt hatAstererfahren, dass sieVerwandte in Israel hat: ,,Ein OnkeI
mei ner Ą/ utter, Hawi, ist vor u ber 30 Ja h ren dorth i n (emigrieren /
wandern) (6) und hat sich mit seiner Familie in Tel Aviv
(gesetzt/ niederlassen) (7), Es war nicht leicht, ihn zu finden, denn er hat keinen
óthiopischen Pass mehr." Die israeIische Staatsburgerschaft konnte er
(wechseln / annehmen)(8), weil er d u rch ein wichtiges Doku ment
(nachweisen / hinweisen) (9) konnte, dass er aus einerjudischen
Familie kommt.
Aster u nd Hawi sch reiben sich regelmóBig E-lt/a iIs. ,, Er sagt, er fu h lt sich in Tel Aviv
sehr wohl und hat dort eine neue Heimat (finden / grilnden) (1O),
so wie unserTeil der Familie in Deutschland", erzóhltAster. lt4anchmal schickt er
Bilder von weiteren Familienmitgliedern aus Athiopien . [mehĄ

AB.NłoDULl.sE|TE9
6 LesenSiedenTippunten.LesenSiedanndenAnfangderReportageunderginzen
Sie die Verben in der tichtigen Form. -) Ke 3

laden packen ziehen brechen steigen wandern

|- -,l
Die trennbaren Prlfixe ein- r,lnd aus- Iassen sich mit vielen Verben verbinden.
Ein- driickt in der Regel aus, dass sich eine Person oder Sache von auf3en nach
,L innen bewegt. Bei ałs- ist die Richtung umgekehrt, d. h. von innen nach aufśen.
J

7 Ersetzen Sie die lzursiven Satzteile im FĘer durch die Ausdrticke.


Achten Sie auch auf die grammatische Struktur. + KB 6
Kontakte nach Hause haben zwischen zwei Kulturen hin- und hergerissen sein
die deutsche sprache noch nicht so gut beherrschen §cbJ+żffiń- sich in einer stadt heimisch fL]hlen
lhre Erfahrungen teilen das Heimweh Ljberwinden

Mi. und Do. von 16 bis 21 Uhr!

Das CafĆ Intelnationąl in Neustadt (Beethovenstr. 7, Neustadt)


15dt alle Menschen ein, die ...
> schon lange in Neustadt leben,
> neu in die Stadtgezogen sind,
> als Fliichtlinge hierhergekommen sind,
weil sie hier irr Sicherheitleben (1) wollen. t, źowwtzłiwdaw

Das CafĆ International ist ein Raum, in dem Sie sich bei Kaffee
2
und Kuchen kennenlernen kónnen. Hier haben Sie die Móglichkeit,
iiber IhreErlebnisse zu sprechen (2) und sich bei Problemen zu unterstiit-
zen. Um in einer neuen Stadt das Gefilhl zu haben, zu Hause zu sein (3) , 3.
braucht man schlief3lich auch Freunde.
Vie]e Menschen mit Migrationshintergrund hónnen nur schwer sagen,
4.
inwelcherKultur sie Wir freuen uns deshalb
sichmehr zuHausefiihlelt (4).
sehr, wenn Sie hier im Cafó Menschen treffen, mit denen Sie sich
austauschen kónnen. vielleicht treffen sie hier Leute, die auch noch 5
Verwandte und Freunde in lhrem Herhunftsland haben (5). Das alles kann
he|fen, wenn man die Heimat uermisst (6) .
6.
Ftir alle, deren Deutsch noch nicht so gutlsr (7), bieten wir au8erdem
Sprachunterricht an. Kommen Sie doch einfach mal vorbei. Wir
freuenuns auf sie! 7.

AB . MODUL ]_ . SE|TE 10
8
Buchstaben. ą KB7
Lesen sie den Anfang des Interviews und erginzen sie die fehlenden
2x
Projekt Auswanderung
lmmer mehr Deutsche wandern aus, doch nicht alle
§l
sind spdter glLicklich mit dieser Entscheidung. lch
spreche heute mit Peter Haug von der Beratungsstelle
DAIA, Sie kummert sich um Deutsche, die ins Ausland
§l
auswandern wollen,
Herr Haug, was sind denn aus lhrer Sicht die wichtigsten einen ldngeren Aufenthalt dort planen, zum BeispieI
^
Vo ra ussetzu n g en il r ei n e g el u n g e n e Au sw an de ru n q?
f einen Urlaub. So kann man sich die Lebensbedingun- §*
Es ist wie beijedem groBen Projekt im Leben: gen im Land direkt ansehen.
E,,,,,,,.,,,,s,., h,,,,,, ,,. e,,,,d ,,,s ,,, d ,,,s (1)man sich B,,,,,,,.,,,n r i . i it,d (3)
gut Vorbereitet und informiert. man Kontakte mit Einheimischen knLipft.
Bedeutet das, dass man uiel ilber das Land lesen sollte? Wie kommt man denn in einem fremden Land ilber-
Das allein gent_igt leider nicht. haupt mit A,Ąenschen in Kontakt?

N
l

h .t e,,,,.. .,,,,.r_i,,,,,,, vv,,,.,,.,,,,


(2) man .,tig, a s V g o.. . B ,,,,,..u,,_,,u,,,,,, i.t,
vor aIlem auch Zeit in dem Land verbringt. Bevor man ,, ss Sprache beherrscht. Das ist ein
(4) man die
so eine Entscheidung trifft, sollte man mindestens wichtiger Schlussel zum Verstóndnis der Kultur

9 Lesen Sie den Beitrag und schreiben Sie die


sitze mit den Modalverben im perfekt. -r rss

unsere Familie ist im Laufe der ceschichte schon zweimal


ausgewandert. lm 18.Jahrhundert sind unsere Vorfahren von
N
Hessen nach Russland emigriert.

1. (haben - Das - wir - mit Dokumenten - kónnen - nachweisen)


,..i ,_

2, (haben - Anfang der 199Oer-Jahre - in Deutschland ein neues Leben - wir - wollen _ beginnen)
§
3, (haben - unsere Eltern -

4. (in die Grundschule


m ilssen - Deutschkurse besuchen - l n der ersten Zeit)

- dilrfen - gehen - haben - Wir Kinder)


x
5. (immer besonders gute Noten - wir - ln der Schule - schreiben - hqben - sollen) ifi
6. (wir - sprechen - Zu Hąuse - sollen - haben - Russisch - weiter) ifr
7. (haben-JedenSommer-dilrfen-bei unsererTante-wir-uerbringen-inRussland)

8. (haben - IJnsere Eltern - pflegen - russische Traditionen - wollen - auch in der neuen Heimat)
ifi
Wegen unseTer lvligrationsgeschichte haben wir als Familie ein ganz enges Verhóltnis.
§fr
wirfeiern und lachen viell

ifi
AB.Ą/oDULl.SElTE11 §j*
i
&
l0 Lesen Sie den Eintrag in einem Online-Lexikon. Welche Altetnativen zu den
Modalverben passen? Markieren Sie und formulieren Sie dann die Sitze um. { KB10

:
\
Deutsche Auswanderung nach Australien
Nach einer aktuellen Zóhlung bilden Deutsche die sechstgróBte
Cruppe von lt4igranten in Australien. Bereits im 19.Jahrhundert
sind Deutsche nach Australien ausgewandert. Landwirte und
Weinbauern wollten dort gunstiges Land kaufen @§tI>
Erlaubnis haben) (1).wóhrend der weltkrióge"gab es
ĘńĆY ai,
,1edoch einen Einwanderungsstopp fur l\4enschen mit deutscher
Staatsburgerschaft: Sie durften wóhrend dieser Zeit nicht
einwandern (gezwungen sein / nichterlaubtsein) (2),

Erst 1952 durften sich Deutsche wieder dort nieder|assen


(die Erlaubnis haben / den Auftrag haben) (3).
Diese Entscheidung der australischen Regierung kam zu einer Zeit, als es im Land zu wenig
Facharbeitergab. ln den ]_95Oer- und 196Oer-Jahren konnten die Betriebe nichtgenLjgend
Ą Australier mit einer guten Berufsausbildung finden (die Erlaubnis haben / in der Lage sein) (4).

Die Regierung versuchte deshaIb, Einwanderer ins Land zu holen. Diese l\lenschen soIlten
eineguteAusbildungmitbringen (dieAbsichthaben/erwartetwerden)(5).Vielegutausgebil-
dete Deutsche bewarben sich auf die Stellen und wanderten in dieser Zeit aus. Am Anfang
mussten viele Einwanderer sehr hart arbeiten (in der Lage sein / gezwungen sein) (6).
Doch als gelernterTischle1 Krankenpfleger oder Bócker konnte man gUtes Celd verdienen
(die lllóglichkeit haben / die Zustimmung haben) (7). AuBerdem waren die Zukunftsperspekti-
ven gut: Ą/an durfte sich dauerhaft in Australien niederIassen und hier ein neues Leben
beginnen (die Absicht haben / die Erlaubnis haben)(8), {mehri

hąłluw l
1. Lawdwirta wwd W eiwbnwurw Ąie,
t
hbsio|tt, dort gwwstigeg La,wd zw ka"w|ulv, r
*l

1l Wie kann man das anders sagen? Etginzen Sie die passenden Alternativen
zu den Modalvetben. -"Ł i{L] llj

Ę in der Lage sein gezwungen sein die Zustimmung haben keine Erlaubnis haben ęrJau.btseiń
erwartet werden die Absicht haben die lt4óglichkeit haben die Aufgabe haben

Ivlodalverb Alternativen
m ussen notwendig sein /

nicht miissen nicht notwendig sein

d r_i rfe n ęĄa.wb_l..ę.ę.y.r.y l


nlchtdurten verboten sein /

K kónnen

nicht kónnen nicht móglich sein

G wollen

so lle n
sich wunschen /

dazu aufgefordert sein /

AB . l\loDuL 1. SE|TE 12

i
12 Ordnen Sie zu: die Herkunft einer Person angeben (a), etwas
begrtinden (b), Bedingungen beschreiben (c) . + ](B 1].
,,, ,,,, Wegen ... ist sie / er.... ,,...,...., Ein weiterer Crund lag darin, dass...
sie / Er ist... Staatsbijrger/-in, Sie / Er hat die ... Staatsangehórigkeit.
Sie / Er kommt ursprLjnglich aus ,.. ,...,,...,. U nterstijtzu ng hat sie / er von ,.. bekommen.
_o ... wurde dadurch erleichtert, dass., ..... Ein Grund daftir/fijrdiese Entscheidung war.,.
...,,,..., Bei ... hat ihr/ ihm geholfen, dass...

)
13@LesenSiedenSteckbriefundschreibenSiedanneinkurzesPortrit.
Die Redemittel aus 1ź helfen lhnen. -) KB 1]_

§
DIANE I(RUGER,
deutsch-amerikanische Schauspielerin

> Herkunft: Algermissen, Niedersachsen, Deutschland


> geboren als Diane Heidkriiger
> hat mit 15 }ahren einen Modelwettbewerb gewonnen und ging
dann zuerst nach Paris, weil sie dort als Model und Schauspielerin
I(arriere machen wollte
§
> spźter in die USA gezogen, auch wegen der l(arriere
> hilfreich fiir ihre internationale Karriere: spricht flief3end
Franzósisch und Englisch
> Staatsangehórigkeiten: deutsch, seit 2013 auch US-amerikanisch
> lebtinNewYork

Filme (Auswahl):
Troja (2004),Inglourious Basterds (2009), Aus dem Nichts (20U) ,ń §

] r,)cl, la Hóren sie die siitze und markieten sie das am meisten betonte wott. §
1. Ą,4ei

Er
n U rgroBvater wa naerteQisj
wanderte nach BrasiIien aus.
Erwanderte aus wirtschaftlichen crunden aus,
x
Er wanderte aus wirtschaftlichen crr_inden nach Brasilien aus.

i
iI
Erwanderte aus wirtschaftlichen crunden nach Brasilien aus.

l ','l
2. l\4eine Eltern wanderten ein.
sie wanderten als castarbeiter ein.
Sie wanderten in den 1960erJahren ein.
Sie wanderten in den 1960er-]ahren als Castarbeiter ein

)i
Sie wanderten ln aen{goorcj)lahren als Castarbeiter ein,

|- -,l
Das Wort, das am meisten betontwird, weist auf Wichtiges oder
hin. Was wichtig ist, entscheidet die Sprecherin / der Sprecher
,-Neues J
§1
b Schreiben Sie selbst ein Beispiel wie in a. Was soll betont werden? Markieren Sie und
lesen sie lhre sitze laut.

;l
AB . Ą,,1oDUL 1. SE|TE 13 §j
1 r'inden Sie ftinf Nomen und erginzen Sie.

?
LAl\4 l G RATl o N s H l NTE RG R U N D U Zs D F L E B E N sBEDlNGUNGEN
l sDFElNHE l Ą4 l sc H E RZ D Fc F LU c H TLl NG lU SsTAATs B U RG E Rs D F H

1. eine person, die aus einem bestimmten ort kommt und auch dort lebt
2. Voraussetzungen, die man an einem bestimmten Ort hat
3. eine Person, die die Nationalitót eines Landes besitzt
4, persónliche Lebens- oder FamiIiengeschichte, in der die Herkunft
aus anderen Lóndern oder Kulturen eine Rolle spielt
5, eine Person, die aus ihrer Heimat geflohen ist

qk,..,,,...... l5Punkte @:-spunkte Oo-zpunkte

2 Was passt? Markieren Sie.


Wenn man die Vorsicht/Absicht/ RLjcksicht (1) hat, sich in einem
anderen Land niederzulassen, braucht man viele Papiere. Oft kann
man anfangs nicht arbeiten, weil man daftir noch kein Erlebnis /
kein Ergebnis / keine Erlaubnis (2) hat. Und manchmal muss man
warten, bis man die Zustimmung/Abstimmung/Stimmung (3)

einer Behórde hat, in eine eigene lVlietwohnung oder ein Haus zu


ziehen oderein Haus zu kaufen. Wenn alIes gutgeht, hat man nach
einigen Jahren normalerweise die Wirklichkeit/ Óffentlichkeit /
Ivlóglichkeit (4), d ie Staatsbu rgerschaft zu bea ntragen.

q ląPunkte @ :*ąpunkte Oo-zpunkte

3 ffiffi Lesen Sie die Siitze mit Modalverben im Ptiiteritum.


schreiben sie sie dann im perfekt.
1. Schon aIs Kind wollte Teresa Jenkner um die Welt reisen. 1. 3ok"ow a"ls {iwĄ l,,Ń ..-
2. Aber sie sollte erst ihren schulabschluss machen.
3, Als sie die Schule abgeschlossen hatte, durfte sie endlich aufbrechen.
4. Nach einem Jahr musste sie zurLickkommen, weil sie kein Celd mehr hatte.
5. Als sie dann ihren ersten Job im AusIand hatte, konnte sie endlich wieder losfahren

q ............. l5 punkte 9:-s punkte O o-z punkte

4 KoĄ/lĄilUNlKATl Lesen Sie das Pottritund erginzen Sie die fehlenden Buchstaben.

k t ung (1) aus Slowenien


SieistvorzweiJahrennachZLjrichgekommen.Ein C,,.,.,, fr_]rdiese
ntsch,,, d g (2)war,dasssiehierstudierenwollte. E,,,,,,.,,,,.

weit,,,,,, Crund (3) darin, dass sie ihre Sprachkenntnisse


verbessern wollte. In Zurich hat sie sich von Anfang an wohlgeftjhlt.
B,,,,,,,,,,, der|ntegration ihr hol (4),dasssiean derUni
schnelI viele neue Leute kennengeIernt hat.
,,|ch h lt e5 ,,, ,,, ., ,,,,, wi,,,,,, ig (5), dass man schnell Kontakte knLlpft.
So fu h lt ma n sich n icht fremd od er einsa m, sondern gewó h nt sich sch n ell
an sein neues Zuhause."

q ..l5punkte @E-spunkte Oo-zpunkte

AB . N/oDUL 1. SE|TE 14

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