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Es gibt einen starken Dissenz ein Fragen der Moral (10 Gebote, Menschrechte), aufgrund
unterschiedlicher, subjektiver Moralvorstellungen.
Peter Birnbacher: “Moral bricht erst mit der Kant´schen Pflichtethik an”.
In der Antike wird eher die Frage nach dem “Guten Leben” gestellt.
- Lustprinzip
- Kant transzendental begründete Ethik
- Vertragsbegründet
Angewandte Ethik:
Feministische Ethik: Quer durch alle Bereiche der Ethik, bietet wichtige Beiträge in der
Grundlagenethik
Blick auf die Herausforderungen ist wichtig bei der Beschäftigung mit Ethik.
Karl-Otto Apel /Jonas weisen darauf hin, dass die heutige Ethik von Wissenschaft und Technik
herausgefordert wird.
Hans Jonas: Die Menschheit ist heute in der Lage sich selbst auszulöschen.
Verantwortlichkeit korrelierter mit Macht: Wenn die technische Macht wächst, wächst auch die
Verantwortung.
Karl-Otto Apel: Globale Ethik ist notwendig, weil die Auswirkungen der technischen Entwicklung alle
Menschen betrifft.
Es gibt eine Paradoxie in der philosophischen Ethik: Skepsis an einer globalen Menschheitsethik.
- Logische Schlüsse
Auf dieser Ebene ist phil. Ethik aber nicht zu begründen. Ethik ist subjetiv, Moral ist Privatsache
geworden. = keine interobjektive Gültigkeit.
Apel: Satre hat Moral auf einen subjektiven Entwurf des Menschen reduziert ohne
Objektivitätsanspruch- kein Begriff von Vernunftmoral im 20. Jhdt.
Nietzsche: versteht die bis dahin unumstrittenen Grundnormen der Moral (Tötungsverbot) der
europ. Kultur als Ergebnis einer geschichtlichen Umwertung.
„Gut“; bei Homer = vornehm, schön, von Gott geliebt, mächtig (Gewalt)
Nietzsche: Idealisierung von Schwächen wird zur allgemeinen Moral: „Sklavenaufstand der Moral“
Religiöse und metaphysische Grundlagen haben sich nach Nietzsche im 10. Jhdt. Aufgelöst.
Heute sind wir auf eine kritische geschichtliche Rekonstruktion von Moral angewiesen, eine zentrale
Aufgabe der Ethik.
Die Suche nach einer Universalethik im Kontext einer interkulturellen und -religiösen Gesellschaft
Vorlesung 2
Heinz Dilemma: „Kranke Frau, Medikament zu teuer; Doch die Ausweglosigkeit trieb Heinz in eine
Sackgasse und so entschloss sich Heinz noch in derselben Nacht bei dem Apotheker einzubrechen,
um das Medikament zu stehlen.
3 Hauptstufen:
1. Präkonventionelle Stufe:
a. Strafvermeidung durch Gehorsam (Kleinkinder). Befriedigung von Lust und Unlust.
b. Bedürfnisbefriedigung durch Austausch- Erkenntnis fremder Bedürfnisse; Gegenseitigkeit auf
Basis lustbetonter Egozentrik
2. Konventionelle Stufe.
a. Erwartung von Anerkennung in persönl. Beziehungen- Regeln werden in der Gruppe befolgt.
b. Law & Order: Weitest verbreitete Einstellung
Staatl. Gesetze: Identifikation mit Normen und Pflichten; Menschen fühlen sich verpflichtet und
verantwortlich, dass alle diese Normen einhalten.
Unterscheidung:
Utilitaristische Ethik
Nicht jeder handelt stets egoistisch, aber wir handeln nach dem Prinzip der Genvermehrung.
Dawkins: Wenn man eine großzügige und selbstlose Gesellschaft aufbauen will, kann man von
der geneitschen Disposition keine Hilfe erwarten. ABER: Der Mensch ist nicht völlig determiniert.
1. Altruistische Hilfe: Eine Person bringt für eine andere ein Opfer (Moral des Mitgefühls und
Wohlwollens)
2. Wechselseitige Zusammenarbeit: Alle sollen einen ausgeglichenen Nutzen haben: Fairness
(Moral der Gerechtigkeit)
Moral des Mitgefühls ist wichtiger.
Kooperative Rationalität:
Kulturelle Rationalität:
Mensch ist moralisch im Sinne einer Stammesmoral (Nation); Stammesfehden = Konfliktfeld;
Vorlesung 3
Vor 15.000 Jahren Ende der Eiszeit; der Vordere Oreint wird zum Paradies:
Menschen errichten sesshafte Kulturen und leben mit verschiedenen Sprachen nebeneinander =
Machtbeziehungen
Ruckkoppelungseffekt mit Vermehrung der Menschen: mehr Menschen = mehr Erfindungen = mehr
Menschen;
Ackerbaukulturen haben es nicht gut, schlecht ernährt, kleiner als Jäger und Sammler;
Wetterverhältnisse sind entscheidend;
Kulturelle Evolution:
Sozialisation = Erziehung;
Blutrache: gehört zum, Kriegerethos = ist zum Erhalt und Überleben einer menschl Gesellschaft
notwendig; = Homerische Epen (Kriege um Frauen)
Eigentum: Ein Clan bewirtschaftet ein Gebiet = Erbfrage; es können nicht alle erben;
Vorlesung 4
Gesetzgeber = Herrscher
Ägypten: Maat (das altägyptische Konzept für Gerechtigkeit, Weltordnung, Wahrheit, Staatsführung
und Recht)
Totenbuch: Totengericht mit individueller Verantwortlichkeit ist eine Innovation der ägyptischen
Theologie: ;„Der Einzelne muss alle seine Handlungen verantworten“
„Sohn trägt die Schuld des Vaters“: Der ganze Stamm ist moralisches Subjekt;
292 Paragraphen
Schutz des Eigentums, Diebstahl, Zinssätze (Geldwesen), Pacht, Bodenbesitz; Ehe- und
Familienfragen;
Talionsprinzip: Strafmaß wird begrenzt (Odysseus tötet alle Freier seiner Frau)
Vorlesung 5;
Ägypten: Machtmissbrauch durch Pharao (unantastbar) und Beamte: sollen für Gerechtigkeit sorgen
Kritik an Gottkönigtum
ABER: In einem Unrechtssystem kann auch der Gerechte Schaden erleiden; das führt zu einer
moralischen Krise;
Buch Deuternomium: König ist kein Gott mehr; Entsakralisieren der Macht; [Pharao war
unmittelbarer Repräsentant des Sonnengottes
„Jahwe“; Die unter Unrecht leidenden wenden sich nun direkt an Gott;
König ist jetzt dem Volk verpflichtet; das Gesetz selbst wird sakralisiert;
Praxis der Gerechtigkeit: Die Hinwendung zu den Benachteiligten ist der eigentliche Gottesdienst;
„Solange eure Hände voller Blut sind, möchte ich eure Gebete nicht hören“
Dichter bearbeiten mythische Erzählungen in Beziehung zu Problemen der Polis; Sophokles „Ödipus“
Hegel: Stammespflicht kollidiert mit staatl. Norm; Entstehung philosophischer Reflexion auf
moralsiche Normen;
Vor der postekonventionellen Moral sind sind Normen mit dem Göttlichen verbunden;
Kreoan sieht nur die staatliche Ordnung („Polynikes darf nicht begraben werden“
China: Konfuzius:
Wenn die Hinrichtung nicht verdient ist, dann ist Blutrache zulässig:;
Wenn die Hinrichtung nicht verdiednt ist, dann ist Rache nicht zulässiG,
China: Legalisten (philosoph. Schule) versuchen die private Blutrache abzuschaffen; „Rache verstösst
gegen das Gesetz“
Vorlesung 6
Sokrates
Führt zum moralischen Relativismus; Gerechtigkeit (Recht) ist die Macht des Stärkeren;
Kulturrelativistische Auslegung; Wenn Aristokraten herrschen, dann folgt die Gerechtigkeit den
Aristokraten;
Krise der Polis: Kein gemeinsames moralisches Geflecht mehr; Krise der normativen Grundlagen;
(Kontext Sokrates)
Nur Quellen 2. Hand über Sokrates (Platon); schwierig zu unterscheiden, ob Meinung von Platon
oder Sokrates;
Sokrates
Sokrates: Ihn einen Weisen zu nennen, Phaidros, scheint mir zwar etwas zu hoch gegriffen
und sich allein für einen Gott zu gebühren. Aber einen Freund der Weisheit, einen
Philosophen, oder so etwas Ähnliches; das würde eher für ihn passen und ihm besser
„Ich bin euch, ihr Athener, zwar zugetan und freund, gehorchen aber werde ich dem Gotte
mehr als euch, und solange ich noch atme und es vermag, werde ich nicht aufhören, nach der
Wahrheit zu suchen, und euch zu ermahnen und zu beweisen, wen von euch ich antreffe, mit
meinen gewohnten Reden: Bester Mann, als ein Athener, aus der größten und für Weisheit
und Macht berühmtesten Stadt, schämst du dich nicht, für Geld zwar zu sorgen, wie du dessen
aufs meiste erlangst, und für Ruhm und Ehre, für Einsicht aber und Wahrheit und für deine
Seele, daß sie sich aufs beste befinde, sorgst du dich nicht und hieran willst du nicht
denken?...
*+-So werde ich es ihm verweisen, daß er das Wichtigste geringer achtet und das Schlechtere
höher... Denn, so wißt nur, befiehlt es der Gott. Und ich meines Teils glaube, daß noch nie ein
größeres Gut dem Staate widerfahren ist als dieser Dienst, den ich dem Gott leiste. Denn
nichts anderes tue ich, als daß ich umhergehe, um jung und alt unter euch zu überreden, ja
nicht für den Leib und für das Vermögen zuvor noch überhaupt zu sorgen wie für die Seele,
daß diese aufs beste gedeihe, indem ich zeige, daß nicht aus dem Reichtum Tugend entsteht,
sondern aus der Tugend der Reichtum und alle andern menschlichen Güter insgesamt,
von mir gehorche als dem Satze (logos), der sich mir bei der Untersuchung als der beste
„Und wiederum sage ich, daß ja das größte Gut für den Menschen ist, täglich über die Tugend
sich zu unterhalten und über die anderen Gegenstände, über welche ihr mich reden und mich
selbst und andere prüfen hört, ein Leben ohne Selbsterforschung aber gar nicht verdient,
gelebt zu werden, das werdet ihr mir noch weniger glauben, wenn ich es sage.“ Apologie 38a
„Also, o Menon, will auch niemand das Böse, wenn er doch nicht ein solcher sein will. Denn
was hieße wohl anders elend sein, als dem Bösen nachstreben und es erlangen.? - Menon: Du
scheinst recht zu haben, Sokrates, und niemand will das Böse.“ Platon, Menon 78a.
„Ist es nicht aus so, daß niemand aus freier Wahl dem Bösen nachgeht oder dem, was er für
böse hält? Und daß das, wie es scheint, gar nicht in der Natur des Menschen liegt, dem
nachgehen zu wollen, was er für böse hält, anstatt des Guten, wenn er aber gezwungen wird,
von zwei Übeln eins zu wählen, niemand das größere nehmen wird, wenn er das kleinere
Spkrates: Also auch nicht der, dem unrecht geschehen ist, darf wieder Unrecht tun, wie die
meisten glauben, wenn man doch keine weise Unrecht tun darf?
Sokrates: Aber wie, wieder mißhandeln, nachdem man schlecht behandelt worden ist, ist das,
Sokrates: Denn jemanden schlecht behandeln ist nicht unterschieden vom Unrechttun.
und wenn man auch, was es immer sei, von ihm erleidet. Und siehe wohl zu, Kriton, wenn du
dies eingestehst, daß du es nicht gegen deine Meinung eingestehst. Denn ich weiß wohl, daß
nur wenige dieses glauben und glauben werden. Welche also dies annehmen, und welche
nicht, für die gibt es keine gemeinschaftliche Beratschlagung; sondern sie müssen notwendig
einander gering achten, wenn einer des anderen Entschließungen sieht. Überlege also du recht
wohl, ob du Gemeinschaft mit mir machst und dies auch annimmst und wir hiervon unserer
Beratung anfangen wollen, daß niemals weder Beleidigen noch wiederbeleidigen recht ist,
noch auch, wenn einem Übles geschieht, sich dadurch helfen, daß man wieder Übles zufügt;
oder aber du abstehst und keinen Teil haben willst an diesem Anfang. Ich meines teils habe
Apologie des Sokrates: Anklage wegen Gottlosigkeit und Verführung der Jugend;
Tugend = bester Zustand einer Seele; Arete (altgriechisch ἀρετή aretḗ) bezeichnet allgemein die
Vortrefflichkeit einer Person oder die hervorragende Qualität und den hohen Wert einer Sache;
Die Aufgabe des Menschen ist, die Seele in den besten Zustand zu bringen;
„Was ist…“-Frage (Tapferkeit, Frömmigkeit, Gerechtigkeit); Ziel = allgemeine Begriffe einer Tugend;
Aporetik: Sokrates führt Menschen in die Ausweglosigkeit; Dialoge bleiben offen, aber nicht
ergebnislos; man muss wsich immer um das Verständnis bemühen;
Die Spezialisten werden überführt, dass sie nicht wissen, was die Tugend ist
Lebenslange Selbstprüfung
Logos: dem plausibelsten Logos folgt man, aber nur vorläufig; ABER: die isherige Einsicht bindet; =
immanent normativ;
Form der Prüfung nach Sokrates: Suche nach der Wahrheit im Gegensatz zu den Sophisten;
Sophisten werden wichtig in der Demokratie: Gute Rhetorik, um andere zu überreden;
Wahehrit ist nicht einfach zugänglich, aber; argumentative Annäherung an die Wahrheit;
Das höchste Gut ist tägliche, permanente Selbsterforschung des Menschen; das ist eine gelungenes
Leben; argumentative Prüfung;
Platon: Dialog Menon: „Niemand tut wissentliche das Böse; Menschen handeln nach dem was ihnen
als das Gute erscheint; moralisch Schlechte Handlungen resultieren aus Unwissen;
=rationalistische Auslgeung;
Paulus (Römerbriefe: „Man will das Gute tun und erkennt es auch, hat aber nicht die Kraft dazu“
ABER: in den Frühdialogen Platons gibt es Hinweise, dass Sokrates einen „Kern der Moral“ annimmt;
Unrecht handelnde müssen betraft werden, moralische Intuition bindet den Menschen
(Tötungsverbot steht außer Streit, ist der unbedingte Kern von Moral)
Der Mensch schadt6 sich beim Unrechttun selbst, weil man isch gegen seine eigene rationale
Vergeltungsprinzip außer Kraft; „Besser Unrecht leiden, als Unrecht tun“
Vorlesung 7
Konfuzius zur Zeit der Östlichen Zhou-Dynastie. Er lebte vermutlich von 551 v. Chr. bis 479 v. Chr.
China: 19 Jhdt.: Im Licht des industriellen Aufstiegs Europas wirkt China rückständig.
Heiner +Roetz ist ein deutscher Sinologe: „Chinesische Ethik der Achsenzeit“;
*-
Zhou-Dynastie = Krise
Kaiser hat nur noch „Mandat des Himmels“, ist nicht mehr Repräsentant;
Kaiser verliert Macht, ist nur noch Marionette der lokalen Herrscher;
Warum? Kaiser ist keine moralische Instanz mehr, gibt keinen Normen mehr vor, kann sie nicht
machtpolitisch implementieren: hat keine moralische Funktion mehr;
Tradition ist nicht mehr fraglos gültig; aber aiuch konservative Haltung (= Konfuzius) ermöglicht
refelxive Beschäftigung mit wichtigen Fragen;
„Die Richtigstellung der Namen“ = die moralische Integrität des Kaisers begründet seine Stellung;
dann wollen die Menschen ihm ohne Zwang folgen;
Traditionsorientierung ist wichtig für Konfuzius; der Moralhorizont ist zwar verloren, aber Konfuzius
sieht sich als Erbe und Bewahrer;
„Das alte Pflegen und das Neue kennen, der kann Lehrer sein“; ABER: Tradition nicht blind
weiterführen; Aber erst im Prozess der Aneingung
: lebenslanges Üben und Einlernen (wie bei Sokrates)
„Lernene ohne zu denken ist nutzlos, Denken ohne Lernen ist gefährlich;
1. Riten
2. Menschlichkeit (beides zusammen ergibt Moral)
Kann man nicht einfach abschaffen, weil das die Gesellschaft destabilisieren würde.
Menschlichkeit =
- Würde
- Weitherzigkeit
- Vertrauenswürdigkeit
- Eifer
- Güte
Reichtum und Ehre wünscht man sich, erzwingt sie aber nicht mit Gewalt
„Was du nicht willst, das man dir tut, das füge keinem anderen zu“
Menschlichkeit = dafür ist ein abstrtakter Begriff des „Mwenschen“ nötig
Vorwurf: Chinesen können algemine Menschrechte nicht denken, weil sie keinen Begriff von
„Menschen“ haben
„Von Natur aus sind die Menschen gleich, durch Übung (Sozialisation) entfernen sie sich
voneinander“
Im Konfliktfall steht die Moral über dem eigenen Leben = zentraler Aspekt der Moralphilosophie
Vorlesung 8
In der klassischen griechischen Philosophie spielt die Goldene Regel keine Rolle = Vulgärphilosophie
Augustinus: Keiner tut dem anderen an, was er selbst nicht erleiden will.
Schwäche der GR: Die GR ist kein selbsttragendes Moralprinzip, sie setzt bereits ein
Moralverständnis voraus GR ist ein Element, aber nicht das Fundament von Moral.
Pittakos; „Was du am anderen tadelst, das tue selbst nicht (Tadel setzt aber gesellschaftliche
Normen voraus). Das sittliche Geforderte ist die Basis von Tadel.
Vorlesung 9
Platon – Mo iI:
Platon = Schüler Sokrates: Schockiert über ungerechtes Urteil gegen Sokrates; die staatliche Ordnung
ist offensichtlich zerrüttet;
Selbstzweckhaftigkeit von Moral durch Verzicht auf Vergeltung bis zur Opferung des eigenen Lebens;
Kosmologie (Die Kosmologie (altgriechisch κοσμολογία, kosmología, „die Lehre von der Welt“)
beschäftigt sich mit dem Ursprung, der Entwicklung und der grundlegenden Struktur des Kosmos
sowie mit dem Universum als Ganzes)
Unrecht kann verborgen werden, dem Unrechthandelnden geht es gut; kann vom gerechten
Handeln der andere profitieren;
Kernproblem der Moral: Wenn Moral Selbstzweck hat, dann muss die Orientierung auf den eigenen
Vorteil überwunden werden;
Moral ist wie die Beschäftigung mit Mathematik: Dadurch erhebt sich der Geist in eine neue
Dimension;
Der Mensch hat nach Platon einen Bezug zu einer idealen Ordnung; Der Kosmos sit durch eine ideale
Ordnung bestimmt;
Der Tod wird instinktiv als großes Übel verstanden, aber die Tapferen erdulden den Tod.
Tausch der Lüste: „Aus Zügellosigkeit besonnen sein“ = Moral wird aus Eigeninteresse geboren
Wenn Moral nur zur eigenen Luststeigerung dient. (Man kann nicht alle Lüste ausleben, deswegen
verzichet man auf einige, damit man die anderen haben kann)
An der Orientierung der Vernunft, eine geistige Welt, die Orientierung gibt
[Ontologie vorausgesetzt] (Die Ontologie (Lehre vom Seienden‘ bzw. ‚Lehre des Seins‘) ist eine
Disziplin der (theoretischen) Philosophie, die sich mit der Einteilung des Seienden und den
Grundstrukturen der Wirklichkeit befasst, z. B. mit Begriffen wie Existenz, Sein, Werden und Realität.
Dieser Gegenstandsbereich ist weitgehend deckungsgleich mit dem, was nach traditioneller
Terminologie „allgemeine Metaphysik“ genannt wird)
Verlesung 10
Aristoteles
Methodik
Ethik aht nicht die selbe Exaktheit an Wissen wie in der Kosmologie möglich; = Umrisswissen
Die Nikomachische Ethik (altgriechisch ἠθικὰ Νικομάχεια, ēthiká Nikomácheia) ist die bedeutendste
der drei unter dem Namen des Aristoteles überlieferten ethischen Schriften.
Die Ethik des Aristoteles beginnt mit einer Handlungstheorie : Alle Handlungen streben auf ein Ziel
Unterschiedliche Handlungen:
- Tätigkeiten: Techne haben ihr Ziel in sich selbst (Flötenspiel des Flötenspiels wegen)
- Werke: Ergon (Handwerkskünste) Ziel ist außerhalb ihrer selbst (Tischler > Tisch), wobei das
Werk höher geschätzt wird als die Handlung;
Zusätzlich nimmt die techné eine übergeordnete Zielhaftigkeit ein. Während das Ziel (telos) der
Handlung (praxis) die Tätigkeit, bzw. Aktivität (energea) ist, ist das Ziel der techné das Produkt
(ergon) des Handelns. So verfolgt z.B. das Flötespielen kein anderes Ziel als die Flöte gut zu
spielen, während der fertiggestellte Sattel selbst das Ziel darstellt und nicht dessen Herstellung.
Handwerk
Medizin
Ethik Dichtung
Rhetorik (au Rhetorik (au
ch poietische ch
praktische Wissenschaften
unter (herstellende) unter
poietische) praktische)
Politik theoretische usw.
Erste
Mathematik Naturforschung
Philosophie
reine Arithme philosophisch
Theologie tik e
u. Geometrie Grundlagen
angewandte:
Astronomie,
Ontologie Kosmologie
Harmonielehr
e, usw.
Denkprinzipi
en Meteorologie
(Logik)
Psychologie
klassifizierend
e:
1. Zoologie,
2. Botanik
Die Glückseligkeit (Eudemonia = höchstes Gut) kann nicht als Mittel zu einem noch höheren Ziel
verstanden werden. Eudemonia wird als „gute leben, gut handeln“ verstanden.
Die große Menge orientiert sich unter ihren eigentlichen Möglichkeiten am Lustprinzip
(Fressen und schlafen)
2. Gegbildete und energische Menschen wählen die Ehre (Bios oliticos); Ziel = Ehre
Sucht Anerkennnug anderer (liegt außerhalb), um sich selbst zu überzeugen, dass ihr Handeln
gut ist. Arete (Das antike griechische Wort Arete (altgriechisch ἀρετή aretḗ) bezeichnet
allgemein die Vortrefflichkeit einer Person oder die hervorragende Qualität und den hohen Wert
einer Sache.)
Vorlwesung 11
Platon kritisiert Reichtum Aristoteles ist andere Ansicht: Erwerb von Gütern zum guten Leben;
Die Chrematistik ist die Kunst, Reichtum zu erlangen. = faslch; Eine Gruppe von ; Kann nicht
Selbstzweck seein ,weil Geld nur Mittelzum Zweck ist, die Eudemonie aber nicht
Welche Eudemonie?
Eudemonie ist vollkommenes ziel, wird nur seiner selbst Willen angestrebt; Autarkia: „Autarkes Ziel
(Selbstegnügsamkeit;
ENicht egozentrisch gmeient, nicht individualistisch, Autrakia für alle;
Mensch erreicht Telos, wenn er seine Rationale Vernunft kultiviert bis zum Vollzug der höchsten
rationalen Fähigkeiten.
Ohne Schönheit, Kinder, Freunde, Adlige Herkungft, Wohlstand, > kein Glück
Moralswiches Leben setzt indiv. Verantwortlichkeit voraus: ein moralisches Subjekt ist an Freiehit
gebeunden;
Tugendlehre
Ethik soll Meschen besser machen, ist aber nur begrenzt wirksam, wenn sie nicht von klein auf
eingeübt wird.
Nach der Unterteilung der Seele in ein rationales und ein irrationales Element ordnet er dem
irrationalen Seelenteil die ethischen und dem rationalen Seelenteil die dianoethischen Tugenden
(die Klugheit (phronesis), das praktische Können (technè), die Wissenschaft (epistéme) oder die
Weisheit (sophia)) zu.
Umgang mit äußeren Glücksgütern muss eingeübt werden, bis sie zu Charaktertugenden werden
(Heksis = ) das Konzept der festen Grundhaltung in der aristotelischen Ethik
Tapferkeit > Tollkühnheit > Feigeheit (überwundene Leidenschaft ist die Furcht)
Dinge (Mord, Diebstahl, Ehebruch) werden als sie selbst getadelt, und nicht ihr Übermass oder ihr
Mangel
Fronesis (Klugheit) (bietet rationale Ordnung für Menschliches) abgegrenzt von Sophia (Weisheit) =
Kosmologie (unveränderliche Ordnung(= Ethik kann nicht Basis sein)
Struktur der Fronesis = Bezug zur Eudemonia
Mahatma Ghandi
Bisos politicos wird von ‚Aristoteles aber auch anerkannt, weil in der Polis über das Gute und
Gerechte entschieden wird
Der Weise beschäftigt sich mit der Schau der göttlichen Ordnung
Denken des Denken in Unabhängigkeit als Vollkommenheit unserer höchsten geistigen Fähigkeiten
haben etwas mit den Göttern gemein
Aristoteles zeigt, dass letzte Fragen der Philosophie auf die die Ethik zurückwirken;
Sklaven : Manche Menschen sind von Natur aus Barbaren: Dumpfer gehorsam gegen Gottkönig:
Vorlesung 11
Stoa