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BEIM TRAINING
Jeder kennt es…
Du quälst dich vom Sofa, packst geistesabwesend deine Sporttasche und fährst doch noch in
das Stammlokal mit den sporadisch gepolsterten Sitzbänken und der allgemein eher
minimalistischen Einrichtung. Manche nennen es „Gym“. Andere „Tempel“ oder „Mucki-Bude“.
Ist ja auch egal. Deine Disziplin hat gesiegt und dich mal wieder zum Workout bewegt! Ein
guter Anfang!
Aber selbst wenn du voller Motivation und Tatendrang in den Freihantelbereich für Frauen
oder Männer stürmst, kann sich das Bild bereits beim ersten Übungssatz schnell umkehren:
Keine Power. Was ist da los?
Worst-Case. Im Kopf gehst du bereits deinen vergangenen Tag durch. Fehleranalyse. Habe ich
genug gegessen? Hätte ich den Schokokuchen lieber weglassen sollen und gegen protein-
und kohlenhydratreiche Nudelgerichte mit feinsten italienischen Ölen aus der Toskana
eintauschen sollen? Vielleicht einfach mal ausschlafen? Was auch immer. Im Regelfall hast du
nur wenige Möglichkeiten, dich aus dieser Situation elegant zu befreien.
Vorbereitung ist eben alles! Das gilt auch für dein Workout. In diesem Teil unseres Trainings-
Newsletters wollen wir auf die wichtigsten der Maßnahmen und Faktoren eingehen, die genau
solche Situationen in Zukunft verhindern können. Für mehr Erfolg bei deinem Training!
Eine erhöhte Trainingsleistung kann somit maßgeblich zum schnellen Muskelaufbau oder zur
gezielten Fettverbrennung beitragen und deinen Trainingsfortschritt radikal verbessern.
Je größer dein Trainingsvolumen und die bewegte Last sind, desto größer ist die muskuläre
Stimulation und die damit ausgelöste Muskelhypertrophie. Und je höher deine Leistung ist,
desto größer kann dein Trainingsvolumen ausfallen. Klingt logisch, oder?
Das ist übrigens auch der Hauptgrund dafür, warum so viele Bodybuilder(innen) zu illegalen
Dopingsubstanzen greifen. Steroide und Co. lassen den Muskel nicht einfach „nur“ schneller
wachsen, sondern ermöglichen eine enorme Trainingsintensität mit deutlich geringeren
Regenerationszeiten. „Gesunde“ Athleten können diese Intensität nur selten erreichen.
Weil du aber intelligent genug bist und dir deine Gesundheit mehr wert ist, als ein großer
Berg Muskeln, fokussierst du dich lieber auf ein effektives Training und gezielte (gesunde)
Maßnahmen in Training und Ernährung, die deine Trainingsleistung nachhaltig verbessern
und deine Trainingsfortschritte beeindruckend optimieren können.
Aber ein so komplexes und bedeutungsvolles Thema, über das ganze Bücher geschrieben
wurden, kann man nicht in zehn oder zwanzig Zeilen wiedergeben, geschweige denn so
erklären, dass du das gelernte Wissen in der Praxis (im Training) anwenden kannst.
Wir werden dieses unheimlich wichtige Thema - vielleicht sogar das essenziellste Thema des
gesamten Leistungssportes und des Krafttrainings - in unserem fundamentalen
Grundlagenprogramm für Training + Ernährung noch viel tiefer und detaillierter erörtern, als
wir es hier können. Spätestens dort wirst du diese elementaren Prinzipien komplett verstehen
und leistungssteigernd anwenden können. Auch auf Kreatin und ATP gehen wir dort genauer
ein.
Jedes Trainingssystem, jeder Trainingsplan und jede Intensitätstechnik beruht auf den
unterschiedlichen Prinzipien der Energiebereitstellung und greift auf die komplexen
biochemischen Prozesse zurück, um deine Trainingsziele auf unterschiedlichen Wegen zu
erreichen.
Sobald du diese Prinzipien und Funktionsweisen beherrscht und verstehst, kannst du deinen
Trainingserfolg vollständig kontrollieren. Jeder Griff zur Hantel, jeder Übungssatz und sogar
jede Muskelkontraktion wird für dich in einem neuen Licht erscheinen. Auf einmal verstehst du,
was da im Training eigentlich passiert und was für deine Leistung verantwortlich ist.
Im Folgenden wollen wir uns die wichtigsten Prinzipien einmal sehr zusammengekürzt
angucken. Es geht hier noch nicht darum, jeden biochemischen Prozess im Detail zu verstehen,
sondern nur darum, die essentielle Bedeutung dieser Prozesse zu erkennen.
Der Kontraktionsvorgang im Schnelldurchlauf
Jede Muskelkontraktion wird durch einen elektrischen Impuls ausgelöst, der über
entsprechende Nerven, die direkt an der Muskulatur anliegen, übertragen wird. Die dabei
freigesetzten Neurotransmitter induzieren an der Muskelfasermembran eine Spannung, die
sich über die gesamte Muskeloberfläche ausbreitet und schließlich die mechanische
Kontraktion ermöglicht. Soweit klar, oder? ;)
Okay. Vielleicht nicht ganz. Aber das ist erst einmal nicht weiter wichtig. Vielmehr interessieren
wir uns für den Punkt, an dem die Kontraktion endgültig auslöst und die energiereichen
Phosphate ins Spiel kommen. Quasi der Treibstoff jeder Kontraktion.
Jeder dieser kleinen „Team-Mitglieder“ ist auf chemische Energie in Form von ATP
angewiesen, das erst bei enzymatischer Spaltung innerhalb dieser beschriebenen
„Minikontraktion“ die nötige Energie freisetzt und für die mechanische Bewegung sorgt.
Das ATP (Adenosintriphosphat) ist dabei eigentlich recht simpel aufgebaut, während die
Methoden zur Resynthese dieser Substanz deutlich komplexer sind. ATP behandeln wir im
Grundlagenprogramm genauer.
Bei der Spaltung von ATP wird nicht nur Energie frei, sondern das ATP wird auch zu ADP
reduziert. Weil ATP aber der einzige wirklich nutzbare Energieträger für deinen Körper ist und
zudem nur in sehr geringen Mengen gespeichert werden kann, muss es wieder in
ausreichenden Mengen resynthetisiert werden, damit deine muskuläre Kontraktionsfähigkeit
nicht zum Erliegen kommt.
Die Methoden der ATP-Resynthese sind der eigentliche Kern der Energiebereitstellung. Hier
werden Nährstoffe und Substrate wie Kohlenhydrate, Fette oder freie Phosphate in den
Kreislauf der Energiebereitstellung überführt.
Die anaerobe Energiebereitstellung gliedert sich hier in zwei wichtige Teile auf, die
funktionell von einander abhängig sind und aufeinander aufbauen.
Die anaerobe alaktazide Energiegewinnung
Diese Methode der Energiegewinnung ist unheimlich effektiv, hält aber nicht lange an. Dieser
beeindruckende chemische Prozess verbraucht fast die gesamte Mengen an ATP, die in
deinem Körper gespeichert ist.
Der Haken: Die überwiegend in deiner Muskulatur gespeicherte Menge an ATP reicht gerade
mal für eine einzige intensive Muskelkontraktion aus. Somit wird das gesamte ATP bereits nach
rund einer einzigen Sekunde verpulvert!
Bei der anaeroben alaktaziden Energiegewinnung kann dein Körper für kurze Zeit unter
Einsatz von Kreatinphosphat das zu ADP reduzierte ATP wieder aufbauen und erneut dem
Energiestoffwechsel zur Verfügung stellen. Diese Methode hält nur so lange, bis die (im
Muskel) gespeicherte Menge an Kreatin aufgebraucht ist. Das sind im Regelfall nur 5-7
Sekunden. Auch nicht die Welt.
Je mehr trainierte Muskulatur ein Athlet aufweist, desto höher ist auch die Menge an
Kreatinphosphat, die er für die Energieversorgung im Muskel speichern kann. Diese Methode
zeigt dir, warum „Kreatin“ als Supplement so beliebt ist. Kreatin kommt übrigens überwiegend
in rotem Fleisch (z.B. Rind) vor. Sorry Vegetarier.
Bei dieser Methode gewinnt dein Körper die nötige Energie aus der Verstoffwechselung von
Glykogen, das vorher durch Kohlenhydrate über die Nahrung aufgenommen und in deinem
Körper gespeichert wurde. Insbesondere die Abwesenheit von ausreichend Sauerstoff, z.B. in
einer sauerstoffarmen Umgebung, begünstigt eine anaerobe laktazide Form der
Energiebereitstellung. Warum lüftest du nicht mal im Gym?
Der Nachteil: Bei dieser Variante wird bei der Glykolyse nun Laktat freigesetzt, das sich
zunehmen im Muskelgewebe anreichert und dort den pH-Wert signifikant reduziert. Bei
Belastungen von geringer Intensität wird das anfallende Laktat zu gleichen teilen parallel
wieder abgebaut bzw. wieder zu Glykogen aufgebaut. Bei intensiven Belastungen kommt es
hingegen zu einer Übersäuerung, die eine weitere Glykolyse zunehmend behindert und
schließlich zum Leistungseinbruch führen kann (vgl. Jürgen Weineck: Sportbiologie, 10.
Auflage, Spitta).
Damit wird dir auch klar, warum eine kohlenhydratreiche Ernährung eine ideale Methode ist,
mit der Leistungssportler und Hobby-Athleten ihre Trainingsleistung maßgeblich verbessern
können. Hierzu existieren eine Vielzahl an Ernährungsmethoden, welche die unterschiedlichen
strukturellen und chemischen Eigenschaften der Kohlenhydrate trainingszielorientiert
einsetzen. Das wird Thema unserer nächsten Newsletter.
Tieeeef einatmen! Die aerobe Energiegewinnung
Diese Art der Energiegewinnung läuft in den Mitochondrien deiner Muskelzellen ab und ist
nichts anderes als eine oxidative Verbrennung von Glukose (Kohlenhydraten) oder Fettsäuren
unter dem Einfluss von Sauerstoff.
An diesem Punkt stellt dein Körper seine primäre Energiebereitstellung also auf die
Verbrennung von energiereichen Substraten wie Kohlenhydraten oder Fetten um, die du
durch die Nahrung aufgenommen und gespeichert hast. Kneif dir doch mal kurz in den Bauch.
Hast du? Gut. Jetzt geht es nämlich deinen unbeliebten Rettungsringen an den „Kragen“.
Mit der Oxidation von Fettsäuren beginnt dein Körper nämlich deinen Körperfettanteil zu
reduzieren. Du nimmst also ab. Mit ganz viel Glück passen dir irgendwann sogar deine
Lieblingshosen wieder. Vielleicht brauchst du in Zukunft nur noch einen Spiegel, damit du dich
komplett sehen kannst. Aber nur mit viel Glück. Oder unserer Hilfe.
Aber weil man sich beim Thema Erfolg nicht auf Glück verlassen sollte, wendest du besser
effektive Trainings- und Ernährungsmethoden an, welche die Oxidation von Fettsäuren
optimieren und dich deinem Trainingsziel ein beachtliches Stück näher bringen.
So kann z.B. ein falscher Griff der Langhantel beim Bankdrücken sofort mehrere Situationen
herbeiführen, die Trainingsplan und Trainingsziel nicht unbedingt herbeiführen wollten. Greift
der Athlet zu breit, verlagert sich die primäre Belastung auf die Schultermuskulatur und
Schultergelenkte. Sind diese nicht aufgewärmt, kann eine schwerer Satz fatale Folgen haben.
Greift man zu eng, verlagert sich die Belastung vom Brustmuskel auf den Trizeps. Das kann
zwar gewünscht sein, ist im Regelfall aber nicht beabsichtigt. Das gilt übrigens sowohl für
Flachbankdrücken, als auch Positiv- oder Negativbankdrücken.
Athleten und Einsteiger mit anatomischen und gesundheitliche Besonderheiten sollten sich
beim Trainingseinstieg von Fachpersonal beraten und die eigene Übungsausführung
überwachen lassen. So funktioniert der erfolgreiche Trainingseinstieg nämlich auch ohne
ungeplante Krankenhausaufenthalte!
Wer seinen Magen mit Pizza und Burgern bis zum Anschlag füllt und daraufhin direkt ins
Workout startet, wird spätestens beim Aufwärmen auf dem Laufband erste Brechreize kriegen
und das Drehkreuz schnell wieder in Richtung Ausgang kurbeln. Effektiv ist anders.
In dieser Zeit ist dein Organismus mit der Verdauung schwer beschäftigt und muss
stoffwechselspezifische Kapazitäten für die Verdauung abziehen. Wer also nach dem
Weihnachtsbraten völlig überfressen direkt in das Gym fährt, muss nicht nur mit Würgeanfällen
rechnen, sondern auch mit plötzlichen Leistungseinbrüchen.
Auch wenn ein klassischer Weihnachtsbraten ohnehin nicht die optimale Ernährung für
fettarmen Muskelaufbau oder effektive Fettverbrennung darstellt, muss auch bei allen anderen
(gesunden) Mahlzeiten die Aufnahme auf deine Trainingszeiten angepasst werden.
Du weißt ja bereits, wie wichtig volle Glykogenspeicher für deine Trainingsleistung ist. Die
damit verbundene Kohlenhydrataufnahme sollte allerdings nicht unmittelbar vor
Trainingsbeginn stattfinden, sondern mindestens 4-8 Stunden vorher.
Eine speziell auf die Mehrleistung im Ausdauer- und Krafttraining abzielende Ernährungsweise
wird übrigens oft als „Carb-Loading“ bezeichnet. Bei dieser Methode werden vor Wettkämpfen
oder langen Trainingseinheiten überwiegend kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel konsumiert,
um den körpereigenen Glykogenvorrat zu maximieren.
Kurzfristige „Nudelorgien“ oder die Eliminierung großer Energy-Drink-Vorräte direkt vor dem
Training sind übrigens alles andere als leistungsfördernd. Die Aufnahme solch
hochglykämischer Nahrungsmittel führt bereits nach ca. einer Stunde zum exponentiellen
Anstieg der Plasmakonzentration von Glukose. Der Blutzuckergehalt steigt also rapide an. Die
verhältnismäßige Höhe dieses Anstieges wird übrigens als „Glykämie-Index“ der Lebensmittel
bezeichnet.
Auch wenn längst nicht jedes Protein-Supplement für den Einsatz als PWS geeignet ist, sind
besonders Shakes mit einem Aminosäurenprofil beliebt, die eine kurzkettigeMolekülstruktur
aufweisen (z.B. Whey-Protein oder BCAA´s). Diese Aminosäuren können sehr schnell resorbiert
werden und stehen deinem Stoffwechsel bereits nach kurzer Zeit zur Verfügung. Ein hoher
Gehalt an freien Aminosäuren im Blut kann den trainingsinduzierten Abbau von
Proteinstrukturen (z.B. von Immunzellen oder Muskelzellen), der aufgrund von katabolen
Stoffwechselzuständen einsetzt, vermindern und schützt somit nachhaltig deinen Organismus
und deinen Bizeps! !
Tipp 4: Schlaf und Regeneration
Du magst es kaum glauben, aber fast alle bekannten Trainingsmethoden, die auch von dir im
Krafttraining angewendet werden, sind so weit entwickelt, dass das größte Potential zur
Leistungssteigerung zum Großteil in Faktoren wie der (effizienten) Regeneration stecken.
Dieser Prozess umfasst u.a. die Normalisierung und Regulation des Herz-Kreislauf-Systems, des
neuromuskulären Systems (Nerven und Neurotransmitter, die an den Kontraktionen beteiligt
sind), des zentralen und psychonervalen Systems, der Körperkerntemperatur und natürlich
auch die Regeneration energiereicher Phosphate und die Wiederherstellung geleerter
Glykogenspeicher (vgl. Jürgen Weineck: Sportbiologie, 10. Auflage, Spitta).
Während wir uns gemütlich in der Bettdecke einmummeln, breitet sich über die Hirnrinde eine
Schutzhemmung aus, die eine Regeneration der Hirnzellen bewirkt. Die im Laufe des Tages
angefallenen Stoffwechselprodukte werden abgebaut und die Hirnrinde wird so vor einer
Überlastung geschützt.
Dabei wird der primäre Anteil der für den Aufbau von neuen Zellen und Muskulatur
notwendigen Wachstumshormone im Schlaf ausgeschüttet. Je erholsamer und tiefer der
Schlaf, desto effektiver läuft dieser Prozess ab. Auf effiziente Formen der passiven
Regeneration (z.B. k/w Hydrotherapie) gehen wir in unserem Grundlagenprogramm noch
genauer ein.
Tipp 5: Trinke viel Wasser!
Soweit nichts Neues. Wahrscheinlich musst du dir andauernd von deinen Eltern, deinem Arzt
oder deinen überklugen Kollegen anhören, dass du mehr trinken musst. Vor allem Wasser.
Aber was ist da eigentlich dran? Und wie viel Wasser brauchst du wirklich?
Wasser ist der wohl wichtigste Nährstoff unter den Nährstoffen. Ohne Wasser geht garnix.
Auch dein Körper besteht - abhängig vom Muskel- und Fettanteil - zu rund 60-70% aus Wasser.
Grund genug, um dieser lebenswichtigen Flüssigkeit etwas Aufmerksamkeit zu schenken,
oder?
Rund 2/3 des Wassers ist dabei in Zellen gebunden, das übrige Drittel befindet sich im Plasma
und in den Zellzwischenräumen. Schon anhand dieser Verhältnisse wird deutlich, wie wichtig
Wasser für deinen Organismus ist. Dabei spielt insbesondere das gesamte Volumen und die
Zusammensetzung des Wassers in den Zellen, dem Plasma und den Zwischenräumen eine
große Rolle. Dort übernehmen im Wasser gelöste Elektrolyte nämlich lebenswichtige
Regulierungsfunktionen für deinen Stoffwechsel, ohne die du direkt vom Hocker kippen
würdest.
Zudem ist Wasser das primäre Lösungsmittel für lebenswichtige Substanzen und
Transportmittel zugleich. Ohne Wasser können die Stoffe nicht die Zellmembranen passieren
und an Stoffwechselreaktionen teilnehmen.
Gerade bei Ausdauersportarten, die über einen langen Zeitraum absolviert werden (z.B.
Marathon), können durch Dehydratation und Elektrolytmangel starke Leistungseinbrüche
beim Athleten auftreten.
Somit ist eine regelmäßige Substitution des verloren gegangen Wassers von essentieller
Bedeutung für deine körperliche Leistungsfähigkeit. Auch wenn der individuelle Wasserbedarf
immer von vielen Faktoren abhängt und niemals zu 100% genau ermittelt werden kann, ist eine
optimale Bedarfsdeckung mit H2O unverzichtbar für deinen Trainingserfolg.
Ein Wasserverlust in Höhe von ca. 5% des Körpergewichtes kann schon zu massiven
Leistungseinbrüchen führen. 10% Wasserverlust führen bereits zu einer kritischen
Dehydratation. Alles über 10-15% Wasserverlust kann dazu führen, dass du dir die Radieschen
bald von unten angucken kannst.*
Achte auf ausreichend viel Schlaf und Regeneration (7-9 Stunden sind für fast jeden
Menschen optimal, die bereits erwähnten „ganz coolen Socken“ kommen natürlich auch mit
1-2 Stunden aus). Trinke über den Tag genug Wasser, damit dein zellulärer Stoffwechsel
fehlerfrei arbeiten kann und die Abfallprodukte schnell im Klärwerk landen. Trainiere mit
fehlerfreier Technik, die nicht nur deine Gesundheit schont, sondern auch viel effizienteres
Training ermöglicht.
Und viel wichtiger: Lerne deine Energiebereitstellung kennen! Wenn du verstehst, warum sich
deine Muskulatur überhaupt bewegen kann und welche biochemischen Prozesse dafür
verantwortlich sind, kannst du deine Ernährung und dein Training optimal darauf einstellen
und die maximale Leistung aus dir herausholen!
Starte mit gefüllten Glykogenspeichern in dein Workout und nutze die Vorteile von freien
Aminosäuren im Plasma. Dazu bedarf es nicht einmal an zusätzlichen Shakes wie Whey-Protein.
Aber dazu mehr in unserem nächsten Trainings-Newsletter, der sich mit nützlichen Fragen um
das Thema „trainingszielorientierte Ernährung“ beschäftigt. Außerdem dabei:
• Wie und was muss ich essen, damit meine Glykogenspeicher optimal gefüllt werden?
• Welche natürlichen Lebensmittel eignen sich für effektiven Muskelaufbau und gezielte
Fettverbrennung?
• Kann ich auch als Vegetarier oder Veganer erfolgreichen Muskelaufbau betreiben?
• Wie viele Kalorien muss ich für mein Trainingsziel aufnehmen?
Brennen dir noch ein paar weitere außergewöhnlich wichtige Fragen auf der Zunge, die wir dir
unbedingt beantworten sollen? Dann stelle deine Frage doch einfach über die
Kommentarfunktion oder kontaktiere uns unter www.profiteerfitness.com/stelle-deine-frage !
Damit alle unserer Athleten etwas davon haben, werden wir die FAQ in unseren nächsten
Trainings-Newslettern Schritt für Schritt abarbeiten und in dem kommenden
Grundlagenprogramm für Männer und Frauen beantworten, das dir essentielle und
fundamentale Basics genauer erklärt und das Thema Trainingssysteme, Ernährung und
Fitnessmythen weiter vertieft.
Mario
Profiteerfitness-Team
Rechtliche Hinweise: Dieser Trainings-Newsletter stellt nur eine Orientierungshilfe dar und kann keinesfalls eine professionelle Beratung und Betreuung
durch einen Facharzt oder anderes Fachpersonal ersetzen. Vor Beginn eines Trainings oder einer bestimmen Ernährungsweise sollte sich der Anwender
von einem Facharzt untersuchen und beraten lassen. Die Anwendung der hier dargestellten, verlinkten und weiterführenden Trainings- und
Ernährungsmethoden geschieht auf eigene Verantwortung. Mit der Nutzung besagter Trainings- und Ernährungsmethoden erklärt sich der Anwender
damit einverstanden. © 2015 - profiteerfitness.com Bildrechte und Urheber: ©© LanaK - fotolia.com