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Willkommen an Bord Ihres Fahrzeugs

Diese Bedienungs- und Wartungsanleitung beinhaltet die für Sie nützlichen Informationen, damit:
– Sie Ihr Fahrzeug richtig kennen lernen und seine Funktionen und die fortschrittliche Technik unter allen Einsatzbedingungen voll nutzen.
– sein optimaler Betrieb durch die genaue Beachtung der Wartungshinweise gewährleistet ist
– Sie kleine Pannen ohne großen Zeitverlust selbst beheben können
Die kurze Zeit für die Lektüre dieser Anleitung lohnt sich: Sie werden zahlreiche technische Neuerungen entdecken. Sollte die eine oder andere
Unklarheit bestehen bleiben, werden die Fachkräfte des Netzes Ihnen jederzeit gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Die folgenden Symbole dienen zu Ihrer Unterstützung:

  und Diese am Fahrzeug angebrachten Symbole weisen darauf hin, dass Sie hinsichtlich detaillierter Informationen zu der Aus-
stattung des Fahrzeugs und/oder etwaigen zu beachtenden Beschränkungen hinsichtlich des Betriebs dieser Ausstattung die
Bedienungsanleitung des Fahrzeugs konsultieren sollten.

Dieses an verschiedenen Stellen in der Bedienungsanleitung auftretende Symbol weist auf Gefahren und Sicherheitsemp-
fehlungen hin.

Den Ausführungen in dieser Bedienungsanleitung liegen die technischen Spezifikationen der beschriebenen Fahrzeugmodelle am Tage der
Erstellung zu Grunde. Es werden alle möglichen Ausrüstungen für die einzelnen Modelle beschrieben (Serienausstattung oder Optio-
nen) der Lieferumfang der einzelnen Fahrzeuge ist abhängig vom Modell, den gewählten Optionen und dem jeweiligen Vertriebsland.
In dieser Bedienungsanleitung werden u. U. auch Ausstattungen beschrieben, die erst später im Modelljahr lieferbar sein werden.

Wir wünschen Ihnen gute Fahrt am Steuer Ihres Fahrzeugs.

Übersetzung aus dem Französischen. Nachdruck oder Übersetzung sind auch auszugsweise nur mit schriftlicher Genehmigung durch den Hersteller des Fahrzeugs gestattet.

0.1
0.2
I N H A L T
Kapitel

Machen Sie sich mit Ihrem Fahrzeug vertraut ........... 1

Fahrhinweise ............................................................... 2

Für Ihr Wohlbefinden .................................................. 3

Wartung ....................................................................... 4

Praktische Hinweise ................................................... 5

Technische Daten ........................................................ 6

Stichwortverzeichnis .................................................. 7

0.3
0.4
Kapitel 1: Machen Sie sich mit Ihrem Fahrzeug vertraut

Schlüssel, Funk-Fernbedienung: Allgemeines, Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.2


Keycard: Allgemeines, Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.5
Verriegeln und Entriegeln der Türen/Hauben/Klappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.11
Automatische verriegelung der türen/Hauben/Klappen während der fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.14
Öffnen und Schließen der Türen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.15
Kopfstützen - Sitze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.17
Sicherheitsgurte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.20
Zusatzsysteme zu den vorderen Sicherheitsgurten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.25
Vorrichtungen zum Seitenaufprallschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.28
Zusätzliches Rückhaltesystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.29
Kindersicherheit: Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.30
Wahl der Kindersitzbefestigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.33
Einbau des Kindersitzes, Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.36
Kindersitze: Befestigung mit Sicherheitsgurt oder ISOFIX-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.38
Deaktivierung, Aktivierung des Beifahrerairbags. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.46
Rückspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.49
Armaturenbrett und Betätigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.50
Instrumententafel: Kontrolllampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.58
Displays und Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.64
Bordcomputer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.66
Lenkrad/Servolenkung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.77
Uhrzeit und Außentemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.78
Signalanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.80
Äußere Fahrzeugbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.81
Leuchtweitenregulierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.84
Scheibenwischer/ Scheibenwaschanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.86
Kraftstofftank (Betanken des Fahrzeugs) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.88
Reagensbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.92
1.1
SCHLÜSSEL, FUNK-FERNBEDIENUNG: Allgemeines (1/2)

A B 4 C 4
1
3 3

2 2

Schlüssel A Funk-Fernbedienung B oder C 4 Codierter Zündschlüssel (Transponder),


Schlüssel für Fahrertür und Tankdeckel.
1 Codierter Zündschlüssel (Transponder), 2 Verriegeln aller Türen und Klappen.
Schlüssel für Türen und Tankdeckel. 5 Motorfernstart.
3 Entriegeln aller Türen und Klappen.

Verantwortung des Fahrers beim Parken oder Halten


Verlassen Sie niemals Ihr Fahrzeug (auch nicht für kurze Zeit), so lange sich der
Schlüssel und ein Kind (oder ein Tier) im Fahrzeug befinden.
Diese könnten den Motor starten und Funktionen aktivieren (z. B. die elektrischen
Fensterheber) oder die Türen verriegeln und somit sich und andere gefährden.
Zudem kann es bei warmer Witterung und/oder Sonneneinwirkung im Fahrgastraum rasch
Der Schlüssel darf nur zu dem in der Ge- sehr heiß werden.
brauchsanleitung beschriebenen Zweck LEBENSGEFAHR BZW. GEFAHR SCHWERER VERLETZUNGEN.
verwendet werden (nicht zum Öffnen
einer Flasche ...).

1.2
SCHLÜSSEL, FUNK-FERNBEDIENUNG: Allgemeines (2/2)
Aktionsradius der
Fernbedienung
Sie variiert je nach den Bedingungen des
Umfelds bzw. Geländes. Es empfiehlt sich
daher, darauf zu achten, dass die Fernbe-
dienung nicht versehentlich betätigt und
damit die Türen unbeabsichtigt ver- oder Bei Ersatz oder falls Sie einen weite-
entriegelt werden. ren Schlüssel oder eine weitere Fern-
bedienung benötigen
Hinweis: Wenn eine Tür oder die Heck-
klappe offen oder nicht richtig geschlossen Bei Verlust oder wenn Sie eine wei-
ist, gibt es eine Methode zum schnellen Ver- tere Funk-Fernbedienung benötigen,
riegeln und Entriegeln. wenden Sie sich bitte direkt an eine Ver-
tragswerkstatt.
Interferenzen Beim Austausch eines Schlüssels oder
einer Funk-Fernbedienung muss das
Wenn in der näheren Umgebung des Fahr- Fahrzeug zusammen mit allen Schlüs-
zeugs andere Vorrichtungen oder Geräte die seln bzw. Funk-Fernbedienungen zur
gleiche Frequenz wie die Keycard nutzen, Neuprogrammierung in eine Vertrags-
kann deren Funktion gestört werden. werkstatt gebracht werden.
Es können bis zu vier Schlüssel bzw.
Fernbedienungen pro Fahrzeug verwen-
det werden.

Funktionsstörung des Schlüssels


oder der Fernbedienung
Vergewissern Sie sich, dass die Batte-
rie noch in Ordnung ist, dass es sich um
den richtigen Batterietyp handelt und
dass sie korrekt eingelegt ist. Die Le-
bensdauer der Batterien beträgt ca. zwei
Jahre.
Im Kapitel 5 finden Sie unter „Funk-Fern-
bedienung (Plip): Batterien“ alle Informa-
Empfehlung tionen zum Austausch der Batterie.
Die Fernbedienung vor Wärmequellen,
Kälte und Feuchtigkeit schützen.

1.3
FUNK-FERNBEDIENUNG: Verwendung
Verriegeln der Türen
Drücken Sie auf den Verriegelungsknopf 1.
Die Verriegelung wird durch zweimaliges
2 Blinken der Warnblinker und der Seitenblin-
ker angezeigt.
Wenn eine Tür oder die Heckklappe geöffnet
1 oder nicht korrekt geschlossen ist, wird das
Fahrzeug verriegelt und unmittelbar darauf Verantwortung des Fahrers
wieder entriegelt; die Warnblinkanlage und beim Parken oder Halten
die Seitenblinker blinken nicht.
Verlassen Sie niemals Ihr Fahr-
zeug (auch nicht für kurze Zeit),
so lange sich der Schlüssel und ein Kind
(oder ein Tier) im Fahrzeug befinden.
Diese könnten den Motor starten und
Funktionen aktivieren (z. B. die elek-
Entriegeln der Türen trischen Fensterheber) oder die Türen
verriegeln und somit sich und andere
Drücken Sie auf den Entriegelungsknopf 2.
gefährden.
Die Entriegelung wird durch einmaliges
Zudem kann es bei warmer Witterung
Blinken der Warnblinker und der Seitenblin-
und/oder Sonneneinwirkung im Fahr-
ker angezeigt.
gastraum rasch sehr heiß werden.
LEBENSGEFAHR BZW. GEFAHR
SCHWERER VERLETZUNGEN.

Falls das Fahrzeug entriegelt wurde, Der Schlüssel darf nur zu dem in der Ge-
aber keine Tür/Haube/Klappe geöffnet brauchsanleitung beschriebenen Zweck
wird, wird das Fahrzeug nach zwei Mi- verwendet werden (nicht zum Öffnen
nuten wieder verriegelt. einer Flasche ...).

1.4
KEYCARD: Allgemeines (1/2)
Die Keycard wird verwendet für: Aktionsradius der -Keycard
– Verriegeln/Entriegeln von Türen und Der Aktionsradius variiert je nach den Be-
1 Heckklappe; dingungen des Umfelds bzw. Geländes. Es
empfiehlt sich daher, darauf zu achten, dass
– Einschalten der Fahrzeugbeleuchtung
4 mit der Fernbedienung (siehe folgende
die Tasten an der Keycard nicht versehent-
lich betätigt werden und so das Fahrzeug
Seiten);
unbeabsichtigt ver- oder entriegelt wird.
2 – das Starten des Motors (siehe Abschnitt
Hinweis: Wenn eine Tür oder die Heck-
„Motorstart“ in Kapitel 2).
klappe geöffnet oder nicht richtig ge-
3 schlossen ist, werden die Türen und die
Reichweite Heckklappe verriegelt und sofort wieder ent-
riegelt.
Achten Sie stets darauf, dass die richtige
Batterie verwendet wird, diese in einwand- Interferenzen
freiem Zustand sowie korrekt eingelegt ist.
Die Lebensdauer der Batterie beträgt ca. Wenn in der näheren Umgebung des Fahr-
zwei Jahre: Tauschen Sie die Batterie aus, zeugs andere Vorrichtungen oder Geräte die
1 Entriegelung aller Türen/Hauben/Klap- wenn die Meldung „Batterie Karte fast leer“ gleiche Frequenz wie die Keycard nutzen,
pen. an der Instrumententafel erscheint (siehe kann deren Funktion gestört werden.
2 Verriegelung aller Türen/Hauben/Klap- Abschnitt „Keycard: Batterie“ in Kapitel 5).
pen.
3 Entriegelung/Verriegelung der Heck- Motorfernstart
klappe. (Je nach Fahrzeug)
4 Ferneinschalten der Fahrzeugbeleuch- Drücken Sie die Taste 4, um den Fernstart
tung oder (je nach Fahrzeug) Fernstarten des Motors zu aktivieren. Sehen Sie hierzu
des Motors. bitte die Informationen unter „Motorfernstart“
in Kapitel 2.

Auch bei leerer Batterie können Sie das


Fahrzeug jederzeit ver-/entriegeln und
starten Siehe Abschnitte „Ver-/Entrie-
gelung des Fahrzeugs“ in Kapitel 1 und
„Starten des Motors“ in Kapitel 2.

1.5
KEYCARD: Allgemeines (2/2)

Empfehlung
4 Die Keycard vor Wärmequellen, Kälte
und Feuchtigkeit schützen.
Bewahren Sie die Keycard nicht an
einem Ort auf, wo sie versehentlich
verbogen oder gar beschädigt werden
kann, wie beispielsweise in der Gesäß- Verantwortung des Fahrers
tasche.
Verlassen Sie niemals Ihr
Fahrzeug (auch nicht für kurze
Zeit), so lange sich ein Kind,
ein körperlich oder geistig beeinträchti-
gter Erwachsener oder ein Tier im Fahr-
zeug befinden.
Funktion „Beleuchtung aus der Diese könnten den Motor starten und
Ferne“ Funktionen aktivieren (z. B. die elek-
Durch Drücken der Taste 4 leuchten die In- trischen Fensterheber) oder die Türen
nenbeleuchtung, das Standlicht und das Ab- Austausch: Bedarf einer zusätzlichen verriegeln und somit sich und andere
blendlicht für ca. 20 Sekunden auf. Dies er- Keycard gefährden.
möglicht es beispielsweise, das Fahrzeug in Zudem kann es bei warmer Witterung
einem Parkhaus zu orten. Bei Verlust oder wenn Sie eine neue
Keycard benötigen, wenden Sie sich und/oder Sonneneinwirkung im Fahr-
Anmerkung: Durch erneutes Drücken des gastraum rasch sehr heiß werden.
Knopfes 4 wird die Beleuchtung ausge- bitte direkt an eine Vertragswerkstatt.
schaltet. Beim Austausch einer Keycard müssen LEBENSGEFAHR BZW. GEFAHR
Sie das Fahrzeug zusammen mit den SCHWERER VERLETZUNGEN.
übrigen Keycards zur Neuprogrammie-
rung in eine Vertragswerkstatt bringen.
Es können bis zu vier Keycards pro
Fahrzeug verwendet werden.

1.6
„KEYLESS ENTRY & DRIVE“ KEYCARD: verwenden (1/4)
Das Fahrzeug kann auf zwei Arten ver-/ent-
riegelt werden:
– die Karte mit der Funktion „Keyless
Entry & Drive“;
– die Keycard mit Fernbedienungsfunk-
tion.

Verantwortung des Fahrers


Verlassen Sie niemals Ihr
Fahrzeug (auch nicht für kurze 1
Zeit), so lange sich ein Kind,
ein körperlich oder geistig beeinträchti- Verwendung der Keycard mit
gter Erwachsener oder ein Tier im Fahr-
zeug befinden.
Funktion „Keyless Entry &
Diese könnten den Motor starten und Drive“
Funktionen aktivieren (z. B. die elek- Der Modus „Keyless Entry & Drive“ ermög-
trischen Fensterheber) oder die Türen licht das Verriegeln/Entriegeln ohne Betäti-
verriegeln und somit sich und andere gung der Tasten an der Keycard, wenn diese
gefährden. sich im Empfangsbereich 1 befindet.
Zudem kann es bei warmer Witterung
und/oder Sonneneinwirkung im Fahr- Hinweis: Wenn das Fahrzeug länger als
gastraum rasch sehr heiß werden. 8 Tage nicht benutzt wurde, schaltet das
LEBENSGEFAHR BZW. GEFAHR Freisprechsystem in den Standby-Modus.
SCHWERER VERLETZUNGEN. Um es zu reaktivieren, drücken Sie den Ent-
riegelungsknopf der Keycard.

Bewahren Sie die Keycard nicht an Stel-


len auf, wo sie mit anderen elektroni-
schen Geräten (Computer, Telefon …),
die ihre Funktionsweise beeinträchtigen
können, in Berührung kommen könnte.

1.7
„KEYLESS ENTRY & DRIVE“ KEYCARD: verwenden (2/4)
Verriegelung „Keyless Entry & Drive“ Besonderheiten beim Verriegeln
(durch Entfernen vom Fahrzeug)
Wenn Sie sich von dem Fahrzeug entfer-
Wenn Sie die Keycard bei sich tragen und nen und eine Tür offen oder nicht richtig ge-
Türen und Gepäckraum geschlossen sind, schlossen ist, wird das Fahrzeug nicht ver-
entfernen Sie sich vom Fahrzeug: Es wird riegelt.
automatisch beim Verlassen des Empfangs-
bereichs verriegelt.
Anmerkung: Die Entfernung, aus der sich
das Fahrzeug verriegelt, hängt von den Um-
gebungsbedingungen ab.
Der Entriegelungsvorgang wird durch zwei-
maliges Blinken der Warnblinkleuchten
und durch das Einschalten der Seitenleuch-
ten vorn und hinten angezeigt.
1 Die Verriegelung wird durch ein akustisches
Signal bestätigt.
Entriegelung „Keyless Entry & Drive“
Keycard im Bereich 1: Das Fahrzeug wird
entriegelt.
Der Entriegelungsvorgang wird durch ein-
maliges Blinken der Warnblinkleuchten
und durch das Einschalten der Seitenleuch-
ten vorn und hinten angezeigt.

1.8
„KEYLESS ENTRY & DRIVE“ KEYCARD: verwenden (3/4)
Verriegelung mit Hilfe der Keycard
Bei geschlossenen Türen und geschlosse-
3 ner Heckklappe die Taste 4 drücken. Das
Fahrzeug wird verriegelt. Die Verriegelung
des Fahrzeugs wird durch zweimaliges
Aufleuchten der Warnblinker und der hinte-
ren Blinkleuchten angezeigt.
4
Anmerkung: Die maximale Entfernung, in
der das Fahrzeug verriegelt wird, hängt von
der Umgebung ab.
2
Besonderheiten
Wenn eine Tür oder die Heckklappe offen
oder nicht richtig geschlossen ist, kann das
Fahrzeug nicht verriegelt werden. Das Fahr-
zeug wird verriegelt und kurz darauf wieder
entriegelt, die Warnblinker und die Seiten-
Besonderheiten beim Verriegeln Verwendung der Keycard als blinker blinken nicht.
(Fortsetzung) Fernbedienung
Nach ca. 15 Minuten, wenn sich die -Key- Wenn Sie die Taste 4 länger als 5 Sekunden
card im Erfassungsbereich befindet, wird Entriegelung mit Hilfe der Keycard drücken, wird der Modus „Keyless Entry &
das Verriegeln durch Entfernen vom Fahr- Drücken Sie auf den Knopf 3. Drive“ deaktiviert, bis Sie das Fahrzeug das
zeug deaktiviert. Die Entriegelung der Türen wird durch ein- nächste Mal durch Drücken der Taste 3 ent-
maliges Aufleuchten der Warnblinker und riegeln.
Das Fahrzeug wird nicht gesperrt, wenn sich der Seitenblinker angezeigt.
eine Karte im Bereich 2 befindet. Wenn das Die Aktivierung oder Deaktivierung des
Fahrzeug durch Drücken der Taste an der Wenn Sie danach versuchen, eine Tür durch Modus „Keyless Entry & Drive“ wird von
Keycard entriegelt wird, aber weder eine Tür Drücken des Griffs zu öffnen, und zugleich einem akustischen Signal angezeigt.
noch die Heckklappe geöffnet wird, ist das die Türen fernentriegelt sind, bleibt die be-
Fernverriegeln per „Keyless Entry & Drive“ treffende Tür verriegelt. Um dem abzuhel-
deaktiviert. fen, lassen Sie den Griff los und entriegeln
das Fahrzeug noch einmal, indem Sie die
Taste 3 an der Keycard drücken.

Bei laufendem Motor sind die Keycard-


Tasten deaktiviert.

1.9
„KEYLESS ENTRY & DRIVE“ KEYCARD: verwenden (4/4)

Verantwortung des Fahrers


5 beim Parken oder Halten
2 Verlassen Sie niemals Ihr Fahr-
zeug (auch nicht für kurze Zeit),
so lange sich ein Kind, ein körperlich
oder geistig beeinträchtigter Erwachse-
ner oder ein Tier im Fahrzeug befinden.
Diese könnten den Motor starten und
Wenn sich bei laufendem Motor nach dem Ent- oder Verriegeln der Funktionen aktivieren (z. B. die elek-
Öffnen und Schließen einer Tür die Keycard Heckklappe allein trischen Fensterheber) oder die Türen
nicht mehr im Bereich 2 befindet, erscheint verriegeln und somit sich und andere
die Meldung „Chipkarte nicht gefunden“, Um nur den Gepäckraum zu verriegeln/ent- gefährden.
um Sie darauf hinzuweisen, dass sich die riegeln, drücken Sie den Knopf 5.
Zudem kann es bei warmer Witterung
Keycard nicht mehr im Fahrzeug befindet.
und/oder Sonneneinwirkung im Fahr-
Dadurch kann zum Beispiel ein Wegfah-
gastraum rasch sehr heiß werden.
ren nach dem Absetzen eines Fahrgasts,
welcher die Karte bei sich trägt, verhindert LEBENSGEFAHR BZW. GEFAHR
werden. SCHWERER VERLETZUNGEN.
Die Warnmeldung wird ausgeblendet,
sobald die Karte wieder erfasst wird.

1.10
VERRIEGELN, ENTRIEGELN VON TÜREN UND HECKKLAPPE (1/3)
Falls die Fernbedienung oder
(je nach Fahrzeug) die Keycard 2
nicht funktioniert 1
Unter bestimmten Umständen kann es
zum Ausfall der Funk-Fernbedienung oder
der Keycard kommen: A
– Schwache Batterie der Funk-Fernbedie-
nung oder der Keycard, Fahrzeugbatterie
entladen …
– Verwendung von elektrischen Geräten
mit der gleichen Funkfrequenz wie die
Karte (Handys...).
– Das Fahrzeug befindet sich in einem Be-
reich starker elektromagnetischer Strah-
lung.
In diesem Fall können Sie Folgendes tun:
– je nach Fahrzeug, den Schlüssel der In die Keycard integrierter
Funk-Fernbedienung oder den in der
Keycard integrierten Notschlüssel ver- Schlüssel
wenden, um die linke Vordertür zu entrie- Der integrierte Schlüssel 2 dient zum Ver-
geln; riegeln und Entriegeln der linken Vordertür,
– die einzelnen Türen manuell verriegeln wenn die Keycard nicht funktioniert.
– Die Bedientaste zum Ver-/Entriegeln der
Türen von innen verwenden (siehe nach- Zugriff auf Schlüssel 2
folgende Seiten).
Schieben Sie das hintere Gehäuse 1 nach
unten und drücken Sie gleichzeitig auf den
Bereich A.

1.11
VERRIEGELN, ENTRIEGELN VON TÜREN UND HECKKLAPPE (2/3)

5
4

2 3 3

Verwendung des integrierten Fahrzeuge mit Schlüssel, Verriegeln/Entriegeln der Türen


Schlüssels der Keycard Fernbedienung von innen
Stecken Sie den Schlüssel 2 in das Je nach Fahrzeug können alle vier Türen
Verwendung des Schlüssels
Schloss 3 der Fahrertür und ver- bzw. ent- und die Heckklappe gleichzeitig verriegelt
riegeln Sie die Tür. Stecken Sie den Schlüssel 4 in das bzw. entriegelt werden. Drücken Sie zum
Schloss 3 der Fahrertür und ver- bzw. ent- Ver- bzw. Entriegeln der Türen auf den
Nachdem Sie in das Fahrzeug eingestiegen
riegeln Sie die Tür. Schalter 5.
sind, setzen Sie den integrierten Schlüssel
wieder in seine Aufnahme in der Keycard Die Verriegelung der Vordertüren kann nicht
ein. bei geöffneter Tür erfolgen.

1.12
VERRIEGELN, ENTRIEGELN VON TÜREN UND HECKKLAPPE (3/3)
Kontrolllampe Verriegeln von Türen/Haube/
Verriegelungsstatus der Türen/ Klappen ohne Keycard oder
Hauben/Klappen Schlüssel
(Je nach Fahrzeug)
Zum Beispiel bei leerer Batterie oder vorü-
Bei eingeschalteter Zündung leuchtet bergehendem Ausfall der Keycard oder des
die Kontrolllampe über dem Schalter 5 auf Schlüssels ...
und informiert über den Zustand der Türen/
Drücken Sie bei abgestelltem Motor und
Hauben/Klappen:
geöffneter Tür oder Heckklappe den
– Bei verriegelten Türen/Hauben/Klappen Schalter 5 länger als fünf Sekunden.
leuchtet die Kontrolllampe.
Beim Schließen der Tür werden alle Türen/
– Bei entriegelten Türen/Hauben/Klappen Hauben/Klappen verriegelt.
leuchtet die Kontrolllampe nicht.
Das Entriegeln des Fahrzeugs von außen ist
Wenn Sie die Türen verriegeln, leuchtet die dann nur mit der Keycard im Empfangsbe-
Kontrolllampe noch eine Weile und erlischt reich des Fahrzeugs oder mit dem Schlüs-
dann. sel möglich.

Verantwortung des Fahrers


Wenn Sie sich entschließen,
mit verriegelten Türen zu
fahren, denken Sie daran, dass
bei einem Unfall dem Rettungsdienst der Lassen Sie niemals beim Ver-
Zugang zum Fahrgastraum erschwert lassen Ihres Fahrzeuges den
werden könnte. Schlüssel oder die Keycard im
Fahrzeug zurück.

1.13
AUTOMATISCHE VERRIEGELUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN WÄHREND DER FAHRT
Aktivieren/Deaktivieren der Funktionsstörungen
Funktion Sollte eine Funktionsstörung vorliegen, wie
Aktivieren: Bei stehendem Fahrzeug und z. B. ein Ausfall der automatischen Verrie-
laufendem Motor auf den Schalter 1 drü- gelung, prüfen Sie zunächst, ob die Türen/
cken, bis ein akustisches Signal ertönt. Hauben/Klappen korrekt geschlossen sind.
Ist dies der Fall und besteht die Störung wei-
Deaktivieren: Bei stehendem Fahrzeug und terhin, wenden Sie sich an eine Vertrags-
laufendem Motor auf den Schalter 1 drü- werkstatt.
cken, bis ein akustisches Signal ertönt.
1 Stellen Sie ebenfalls sicher, dass die Verrie-
gelung nicht versehentlich deaktiviert wurde.
Aktivieren Sie diese gegebenenfalls wieder.

Funktionsprinzip
Sobald Sie nach Fahrtbeginn eine Ge-
schwindigkeit von 7 km/h erreichen, löst das
System die automatische Verriegelung der
Türen/Hauben/Klappen aus.
Hinweis: Eine Tür, die geöffnet oder ge-
schlossen wurde, wird automatisch wieder
verriegelt, sobald das Fahrzeug eine Ge-
schwindigkeit von 7 km/h erreicht.
Verantwortung des Fahrers
Wenn Sie sich entschließen,
mit verriegelten Türen zu
fahren, denken Sie daran, dass
bei einem Unfall dem Rettungsdienst der
Zugang zum Fahr-gastraum erschwert
werden könnte.

1.14
ÖFFNEN UND SCHLIESSEN DER TÜREN (1/2)

2
1

Öffnen von außen Öffnen von innen Kindersicherung


Fassen Sie bei entriegelten Türen (siehe Ziehen Sie am Griff 2. Legt man den Hebel 3 an den Hintertüren
„Verriegeln/Entriegeln der Türen“ in Kapi- um, so können die Hintertüren vom Fahr-
tel 1) unter den Griff 1, und ziehen Sie den gastraum aus nicht mehr geöffnet werden.
Griff zu sich heran. Vergewissern Sie sich sicherheitshalber, ob
der Türgriff auch wirklich blockiert ist.

Aus Sicherheitsgründen dürfen


die Türen nur bei stehendem
Fahrzeug geöffnet oder ge-
schlossen werden.

1.15
ÖFFNEN UND SCHLIESSEN DER TÜREN (2/2)
Warntongeber „Licht an“
Verantwortung des Fahrers
Beim Öffnen einer Vordertür wird ein akus- beim Parken oder Halten
tisches Warnsignal ausgelöst, wenn bei
ausgeschalteter Zündung die Fahrzeugbe- Verlassen Sie niemals Ihr Fahr-
leuchtung nicht ebenfalls ausgeschaltet ist zeug (auch nicht für kurze Zeit),
(Gefahr, dass sich die Batterie entlädt). so lange sich ein Kind, ein körperlich
oder geistig beeinträchtigter Erwachse-
ner oder ein Tier im Fahrzeug befinden.
Akustisches Signal „Türen und Diese könnten den Motor starten und
Klappen schließen“ Funktionen aktivieren (z. B. die elektri-
schen Fensterheber) oder die Türen ver-
Je nach Fahrzeug wird dieses Signal für die riegeln und somit sich und andere ge-
Fahrertür oder für alle Türen und Klappen fährden.
ausgegeben. Zudem kann es bei warmer Witterung
Wenn bei stehendem Fahrzeug eine Tür und/oder Sonneneinwirkung im Fahr-
oder Klappe offen oder nicht richtig ge- gastraum rasch sehr heiß werden.
LEBENSGEFAHR BZW. GEFAHR
schlossen ist, leuchtet die Kontrolllampe
auf.
2 SCHWERER VERLETZUNGEN:

Während der Fahrt leuchtet die Kontroll-

lampe 2 auf, sobald das Fahrzeug eine


Geschwindigkeit von ca. 20 km/h erreicht,
und es ertönt ein akustisches Signal.

Besonderheit
Beim Ausschalten des Motors, beim Öffnen
der Fahrertür oder bei der Verriegelung der
Türen werden, je nach Fahrzeug, die Zu-
satzgeräte (Radio usw.) außer Betrieb ge-
setzt.

1.16
KOPFSTÜTZEN VORNE

Anheben der Kopfstütze Entfernen der Kopfstütze


Ziehen Sie die Kopfstütze bis in die ge- Drücken Sie auf den Knopf 1 und ziehen
wünschte Position nach oben. Sie die Kopfstütze nach oben heraus (ge-
gebenenfalls die Rückenlehne nach hinten
Absenken der Kopfstütze neigen).
Drücken Sie auf den Knopf 1 und führen Sie
Einsetzen der Kopfstütze
die Kopfstütze bis in die gewünschte Posi-
tion nach unten. Das Gestänge in die Führungen in der Rü-
ckenlehne einsetzen, Verzahnung nach
vorne. Danach die Kopfstütze bis zur ge-
wünschten Position hineindrücken. Überprü-
fen Sie die korrekte Verriegelung. Die Kopfstütze dient der Si-
cherheit. Sie muss stets vor-
handen und korrekt eingestellt
sein. Die Oberkante der Kopf-
stütze soll nach Möglichkeit mit dem
Scheitel abschließen.

1.17
VORDERSITZE (1/2)

1 2 3 5

Einstellung Zum Neigen der Rückenlehne


Diese Einstellung aus Si-
Den Griff 3 anheben und die Rückenlehne in cherheitsgründen nur bei ste-
Vorund Zurückstellen des Sitzes die gewünschte Position bringen. Verschie- hendem Fahrzeug vornehmen.
Zum Entriegeln des Sitzes den Griff 1 nach ben Sie den Sitz und lassen Sie den Griff
in der gewünschten Position los. Vergewis- Um die Wirksamkeit der Si-
oben ziehen und oben halten. Verschieben
sern Sie sich, dass die Verriegelung korrekt cherheitsgurte nicht zu beeinträchtigen,
Sie den Sitz und lassen Sie den Griff in der
einrastet. die Rückenlehnen nicht zu weit nach
gewünschten Position los. Vergewissern Sie
hinten neigen.
sich, dass die Verriegelung korrekt einrastet.
Einstellung der Lendenstütze Achten Sie darauf, dass die Rückenleh-
Für das Anheben bzw. Absenken des Drehen Sie am Rändelrad 4, um die Stütz- nen korrekt eingerastet sind.
Sitzbankkissens funktion zu erhöhen oder zu verringern. Keinerlei Gegenstände im vorderen Fuß-
Den Hebel 2 so oft wie nötig nach oben oder raum unterbringen, besonders auf der
nach unten bewegen, bis die gewünschte Fahrerseite; sie könnten bei plötzlichem
Position erreicht ist. Armlehnen vorne 5 Bremsen unter die Pedale rutschen und
diese blockieren.

1.18
VORDERSITZE (2/2)

Sitzheizung Diese Einstellung aus Si-


Betätigen Sie bei eingeschalteter Zündung cherheitsgründen nur bei ste-
den Schalter 6. hendem Fahrzeug vornehmen.
Das thermostatgesteuerte System regelt die Um die Wirksamkeit der Si-
Aktivierung bzw. Deaktivierung der Heizung cherheitsgurte nicht zu beeinträchtigen,
nach Bedarf. die Rückenlehnen nicht zu weit nach
hinten neigen.
Betätigen Sie zum Beenden der Funktion
erneut den Schalter 6. Achten Sie darauf, dass die Rückenleh-
nen korrekt eingerastet sind.
Keinerlei Gegenstände im vorderen Fuß-
raum unterbringen, besonders auf der
Fahrerseite; sie könnten bei plötzlichem
Bremsen unter die Pedale rutschen und
diese blockieren.

1.19
SICHERHEITSGURTE (1/5)
Legen Sie zu Ihrem Schutz die Um einen optimalen Schutz zu gewähr-
Sicherheitsgurte auch bei kurzer Fahrstrecke leisten, stellen Sie vor dem Anlassen erst
an. Beachten Sie zudem die gesetzlichen Ihre Sitzposition und anschließend die
Bestimmungen des jeweiligen Landes. Sicherheitsgurte für alle Insassen ein.

Einstellen der Sitzposition


(je nach Fahrzeug)
– Setzen Sie sich im Sitz ganz nach
hinten (Mantel, Jacke usw. vorher aus- 1
ziehen). Dies ist die wichtigste Voraus-
setzung für eine optimale Abstützung des
Rückens.
– Wählen Sie durch Vor- oder Zurück-
schieben des Sitzes den richtigen Ab-
stand zu den Pedalen. Der Sitz sollte
so weit wie möglich nach hinten ge- 2
stellt sein, Kupplungs- und Bremspedal
müssen sich jedoch komplett durchdrü-
cken lassen. Die Rückenlehne so ein- Einstellen der Sicherheitsgurte
stellen, dass die Arme leicht angewinkelt Lehnen Sie sich fest an die Rückenlehne.
sind.
Stellen Sie die Kopfstütze ein. Für ein Der Schultergurt 1 soll so nahe wie möglich
Nicht korrekt eingestellte oder Höchstmaß an Sicherheit sollte der Ab- am Halsansatz liegen, diesen jedoch nicht
verdrehte Sicherheitsgurte stand zwischen Kopf und Kopfstütze so berühren.
können bei Unfällen Verlet- gering wie möglich sein.
zungen verursachen. Der Beckengurt 2 muss glatt auf den Ober-
– Stellen Sie die Sitzhöhe ein. Diese Ein- schenkeln und am Becken anliegen. Außer-
Es darf nur eine Person mit einem Si- stellung optimiert Ihr Sichtfeld.
cherheitsgurt angeschnallt werden, ob dem sollten die Gurte so nahe wie möglich
– Stellen Sie die Lenkradhöhe ein. am Körper anliegen. Bsp.: Vermeiden Sie
Kind oder Erwachsener.
Auch schwangere Frauen müssen den zu dicke Kleidung und zwischen Gurt und
Gurt anlegen. In diesem Fall darauf Körper befindliche Gegenstände.
achten, dass der Beckengurt ohne
großes Spiel nicht zu stark auf den
Bauch drückt.

1.20
SICHERHEITSGURTE (2/5)

ß Warnlampe für nicht


angelegten Sicherheitsgurt
Je nach Fahrzeug leuchtet sie beim Motor-
start auf, bis der Fahrer- und/oder Beifah-
rergurt angelegt wird. Leuchtet sie während
der Fahrt auf, ertönt zusätzlich ca. 2 Minuten
3 lang ein akustisches Signal, solange der Si-
cherheitsgurt nicht angelegt wird.
Hinweis: Ein auf dem Beifahrersitz abge-
legter Gegenstand kann ebenfalls die Warn-
lampe auslösen.
4 5
6
6 Entriegeln
Drücken Sie Knopf 5 des Gurtschlosses 6
ein, der Gurt wird von der Aufrollvorrichtung
Verriegeln eingezogen.Die Schlosszunge dabei bis
zum Türpfosten zurückführen, um das Auf-
Rollen Sie den Gurt langsam in einem Zug rollen zu erleichtern.
ab und achten Sie darauf, dass die Schloss-
zunge 4 in den Schlossrahmen 6 einrastet
(die korrekte Verriegelung durch Zug an der
Schlosszunge 4 überprüfen). Wenn der Gurt
blockiert ist, rollen Sie ihn ein und wieder
aus. Sollte der Gurt einmal vollständig blo-
ckiert sein, ziehen Sie den Gurt langsam,
aber kräftig um ca. 3 cm heraus. Lassen Sie
ihn dann automatisch aufrollen, und rollen
Sie ihn erneut ab.
Sollte das Problem weiterbestehen, wenden
Sie sich an eine Vertragswerkstatt.

1.21
SICHERHEITSGURTE (3/5)

A A
11
10

12 10 12
7
13
9 14
11
8
10 14 15

5-Sitzer Sicherheitsgurt hinten Mitte A


(je nach Fahrzeug)
Sicherheitsgurte hinten seitlich
Nehmen Sie die Schlosszunge 14 aus ihrer
Den Gurt 7 langsam abrollen, bis sich die Aufnahme 15.
schwarze Schlosszunge 8 in den Schloss-
Rollen Sie den Gurt 12 langsam ab und
rahmen 9 einrasten lässt.
lassen Sie die Schlosszunge 14 im schwar-
zen Gurtschloss 13 einrasten.
Die verschiebbare Schlosszunge 10 in den
roten Schlossrahmen 11 einrasten.
Stecken Sie das Gurtschloss 14 in die Auf-
nahme 15, wenn der Sicherheitsgurt nicht in
Benutzung ist.
Damit die Sicherheitsgurte optimalen
Schutz bieten, stellen Sie sicher, dass Prüfen Sie die Position und die
die Sitzbank korrekt verankert ist. Siehe Funktion der hinteren Sicher-
Kapitel 3 unter „Rücksitzbank: Verstell- heitsgurte nach jeglicher Ver-
möglichkeiten“. stellung der Rücksitze.

1.22
SICHERHEITSGURTE (4/5)

Vier-Sitzer-Ausführung
Diese Ausführung unterscheidet sich da-
durch, dass nur die seitlichen hinteren Sitze
mit Sicherheitsgurt und Kopfstütze ausge-
stattet sind.
Befördern Sie niemals einen Passagier
auf dem mittleren hinteren Sitz.
Der Aufkleber A erinnert Sie daran, dass
dies verboten ist.

Damit die Sicherheitsgurte optimalen


Schutz bieten, stellen Sie sicher, dass
die Sitzbank korrekt verankert ist. Siehe
Kapitel 3 unter „Rücksitzbank: Verstell-
möglichkeiten“.

1.23
SICHERHEITSGURTE (5/5)
Die nachfolgenden Anweisungen gelten für die Sicherheitsgurte sowohl der vorderen als auch der hinteren Sitzplätze.

– Es dürfen keinerlei Änderungen am Original-Rückhaltesystem vorgenommen werden: Sicherheitsgurte und Sitze sowie deren Be-
festigungen. In besonderen Fällen (z. B. Einbau eines Kindersitzes) wenden Sie sich bitte an eine Vertragswerkstatt.
– Verwenden Sie keine Vorrichtungen, die das Spiel des Gurtes vergrößern können (Wäscheklammern, Clips ...), da ein zu locker
sitzender Sicherheitsgurt bei einem Unfall zu Verletzungen führen kann.
– Der Schultergurt darf niemals unter Ihrem Arm oder hinter Ihrem Rücken verlaufen.
– Verwenden Sie niemals einen Gurt zum Anschnallen mehrerer Personen und halten Sie niemals ein Baby oder Kleinkind mit dem Gurt auf
Ihrem Schoß.
– Die Gurte dürfen nicht verdreht sein.
– Lassen Sie die Gurte nach einem Unfall überprüfen und gegebenenfalls austauschen. Wechseln Sie die Gurte ebenfalls aus, sobald diese
auch nur die geringste Beschädigung oder Verschleißspuren aufweisen.
– Stecken Sie die Schlosszunge in den entsprechenden Kontaktschalter.
– Beim Wiederhochklappen der Rücksitzbank darauf achten, dass die Sicherheitsgurte korrekt verlaufen und die Gurtschlösser richtig liegen,
damit sie ordnungsgemäß genutzt werden können.
– Achten Sie darauf, dass nichts in das Gurtschloss gelangt und damit zu einer Beeinträchtigung der Gurtfunktion führen könnte.
– Vergewissern Sie sich, dass das Gurtschloss richtig positioniert ist (es darf weder von Personen noch Gegenständen versteckt, einge-
quetscht, zerdrückt... werden).

1.24
ZUSATZSYSTEME ZU DEN VORDEREN SICHERHEITSGURTEN (1/3)
Je nach Fahrzeug können diese bestehen
aus: – Nach einem Unfall müssen
alle Rückhaltesysteme in
– Gurtstraffer Aufrollvorrichtung Sicher- einer Vertragswerkstatt über-
heitsgurte vorne; prüft und gegebenenfalls
– Thorax-Gurtkraftbegrenzer; ausgetauscht werden.
– airbags Fahrer und Beifahrer vorne. – Eingriffe oder Änderungen am ge-
samten System (Gurtstraffer, airbags,
Die Rückhaltesysteme funktionieren bei elektronische Steuergeräte, Kabel-
einem Frontaufprall getrennt oder zusam- stränge) sowie die Wiederverwen-
men. dung der Teile in einem anderen,
Je nach Stärke des Aufpralls aktiviert das wenn auch identischen Fahrzeug,
System Folgendes: sind strengstens untersagt.
– das Blockieren des Sicherheitsgurts – Um ein unbeabsichtigtes Auslö-
sen des Systems zu vermeiden und
– den Gurtstraffer, um den Insassen auf
seinem Sitz zu halten, und den Gurtkraft-
1 somit Schäden und Verletzungen zu
verhindern, sind Arbeiten an airbags
begrenzer ausschließlich dem qualifizierten Per-
Gurtstraffer
– Front-airbag Die Gurtstraffer ziehen den Sicherheitsgurt sonal einer Vertragswerkstatt vorbe-
an den Körper, um den Insassen auf seinem halten.
Sitz zu halten und erhöhen dadurch die – Eine Überprüfung der Elektrik des
Wirksamkeit. Zünders darf nur durch speziell ge-
Bei einem starken Frontaufprall (mit einge- schultes Personal mit den vorge-
schalteter Zündung) kann das System je schriebenen Spezialwerkzeugen er-
nach Stärke des Aufpralls den Gurtstraffer 1 folgen.
auslösen, der sofort den Sicherheitsgurt
straff zieht. – Vor dem Verschrotten des Fahrzeugs
ist eine Vertragswerkstatt mit der
fachgerechten Entsorgung des Gas-
Gurtkraftbegrenzer generators der Rückhaltesysteme
Bei Überschreiten von bestimmten Auf- und airbagss zu beauftragen.
prallkräften setzt der Gurtkraftbegrenzer
ein, um die auf den Körper wirkenden Gurt-
kräfte auf ein erträgliches Maß zu mindern.
Das System verringert somit die Gefahr von
Oberkörperverletzungen.

1.25
ZUSATZSYSTEME ZU DEN VORDEREN SICHERHEITSGURTEN (2/3)
Fahrer und Beifahrer vorne
Airbags
Diese werden für den Fahrersitz sowie für
den Beifahrersitz vorne (Verbauort A) bereit-
gestellt.
Der Schriftzug „airbag“ an Lenkrad und Ar-
maturenbrett (im Bereich des airbag A) A
sowie, je nach Fahrzeug, ein Aufkleber im
unteren Bereich der Frontscheibe weisen
auf das Vorhandensein dieser Ausrüstung
hin.
Jedes airbag-System besteht aus:
– einem airbag mit Gasgenerator (im Lenk-
rad auf der Fahrerseite bzw. im Armatu-
renbrett auf der Beifahrerseite)
– einem Überwachungssteuergerät, das Funktionsweise
die Zündung des Gasgenerators auslöst
Das System funktioniert erst nach dem Ein-
– einer gemeinsamen Kontrolllampe schalten der Zündung.

å Bei einem schweren Frontalaufprall werden


die airbags blitzschnell aufgeblasen und
– ausgelagerten Sensoren fangen den Aufprall des Kopfs und des
Das airbag-System funktioniert Oberkörpers auf dem Lenkrad (Fahrer)
nach einem pyrotechnischen bzw. auf dem Armaturenbrett (Beifahrer) ab.
Prinzip. Deshalb kommt es bei Nach dem Aufprall wird die Luft sofort wieder
der Entfaltung des Airbags zu entlassen, damit das Aussteigen aus dem
einer Hitze- und Rauchentwicklung (was Fahrzeug nicht behindert wird.
nicht den Beginn eines Brands anzeigt),
und es ist ein Knall zu hören. Die not-
wendigerweise sehr schnelle Entfaltung
des airbag s kann Verletzungen auf der
Hautoberfläche oder andere Unannehm-
lichkeiten verursachen.

1.26
ZUSATZSYSTEME ZU DEN VORDEREN SICHERHEITSGURTEN (3/3)
Die nachfolgenden Anweisungen sollen verhindern, dass das Entfalten des airbag in einer Unfallsituation behindert wird bzw. dass Ver-
letzungen durch den Airbag selbst auftreten.

Sicherheitshinweise zum Fahrer-airbag


– Keinerlei Änderungen am Lenkrad oder am Fahrerairbag vornehmen.
– Den Fahrerairbag keinesfalls durch Zier- oder Schonbezüge abdecken.
– Keinerlei Gegenstände (Anstecker, Aufkleber, Uhr, Telefonhalterung...) auf dem Fahrerairbag befestigen.
– Das Lenkrad nicht abbauen oder zerlegen (dies ist ausschließlich geschulten Mitarbeitern der Vertragswerkstätten vorbehalten).
– Den Sitz so einstellen, dass genügend Abstand zum Lenkrad besteht. Die Arme sollten leicht angewinkelt sein (siehe „Einstellen der Sitzpo-
sition“ in Kapitel 1). So steht genügend Freiraum zur Verfügung, damit sich der airbag ungehindert entfalten und Ihnen Schutz bieten kann.

Sicherheitshinweise zum Beifahrer-airbag


– Keinerlei Gegenstände (Anstecker, Aufkleber, Uhr, Telefonhalterung...) auf dem Armaturenbrett im Bereich des airbags anbringen.
– Nichts zwischen Armaturenbrett und Beifahrer unterbringen (Tier, Regenschirm, Spazierstock, Pakete...).
– Die Füße nicht auf das Armaturenbrett oder den Sitz stellen, da dies schwerwiegende Verletzungen verursachen könnte. Allgemein gilt: Alle
Körperpartien (Knie, Hände, Kopf...) müssen vom Armaturenbrett entfernt gehalten werden.
– Aktivieren Sie den Beifahrer-airbag wieder, sobald Sie den Kindersitz entfernen, um den Schutz des Beifahrers im Falle eines Aufpralls zu
gewährleisten.

BEI NICHT DEAKTIVIERTEN ZUSATZSYSTEMEN ZUM BEIFAHRERGURT VORNE DARF AUF DEM
BEIFAHRERSITZ VORNE KEIN KINDERSITZ GEGEN DIE FAHRTRICHTUNG MONTIERT WERDEN.
(Siehe Informationen unter „Kindersicherheit: Deaktivierung, Aktivierung des Beifahrer-airbag“ in Abschnitt 1.)

1.27
SCHUTZSYSTEME FÜR SEITENAUFPRALL
Airbagsseitlich
Die vorderen Sitze können mit airbags aus-
gestattet sein. Diese befinden sich seitlich
an den Sitzen (auf der Türseite) und schüt-
zen die Insassen bei einem starken Seiten-
aufprall.

Vorhang-Airbags
Es handelt sich um airbags, die an jeder
Seite oben am Fahrzeug angebracht sind
und sich entlang der vorderen und hinte-
ren Türseitenfenster entfalten, um die Fahr-
zeuginsassen bei einem starken Seitenauf- Sicherheitshinweise zu dem Seiten-airbag
prall zu schützen. – Verwendung von Sitzbezügen: Für Sitze, die mit einem airbag ausgestattet
sind, benötigen Sie je nach Fahrzeugtyp spezielle Sitzbezüge. Informieren Sie
sich in Ihrer Vertragswerkstatt, ob diese Bezüge über das Vertriebsnetz bezogen
werden können. Die Verwendung nicht geeigneter Sitzbezüge (oder von Spezial-Sitzbe-
zügen für andere Fahrzeugtypen) kann die einwandfreie Funktion dieser airbags beein-
trächtigen und somit Ihre Sicherheit gefährden.
– Vorne keine Zubehörteile, keine Gegenstände oder vor allem keine Tiere zwischen Rü-
ckenlehne, Tür und der Innenverkleidung unterbringen. Außerdem keine Kleider, Zube-
hör o. Ä. über die Rückenlehne hängen. Dies kann die einwandfreie Funktion des airbag
beeinträchtigen oder bei seiner Entfaltung Verletzungen verursachen.
– Den Sitz und die Innenverkleidung nicht ausbauen, zerlegen oder verändern (dies ist
ausschließlich geschulten Mitarbeitern der Vertragswerkstätten vorbehalten).

Je nach Fahrzeug erinnert ein Hinweis


auf der Frontscheibe daran, dass das
Fahrzeug mit zusätzlichen Rückhalte-
systemen (airbags, Gurtstraffern, ...)
ausgerüstet ist.

1.28
ZUSÄTZLICHE RÜCKHALTESYSTEME
Die nachfolgenden Anweisungen sollen verhindern, dass das Entfalten des airbag in einer Unfallsituation behindert wird bzw. dass Ver-
letzungen durch den Airbag selbst auftreten.

Funktionsstörungen
Der airbag ergänzt die Funktion des Sicherheitsgurts. airbag und Sicherheitsgurt
sind somit untrennbare Elemente desselben Sicherheitssystems. Es ist daher un-
bedingt notwendig, immer den Sicherheitsgurt anzulegen. Nicht angeschnallte
Insassen sind bei einem Unfall der Gefahr schwerer Verletzungen ausgesetzt.
Die Kontrolllampe å leuchtet beim Ein-
schalten der Zündung an der Instrumenten-
Obwohl es beim Entfalten der Airbags immer zu leichten Verletzungen kommen kann, ist tafel auf und erlischt nach einigen Sekun-
das Risiko von Verletzungen der Haut durch den airbag für nicht angeschnallte Insassen den.
erhöht. Leuchtet sie beim Einschalten der Zündung
Die airbagss und Gurtstraffer werden bei Überschlag oder Heckaufprall nicht zwangsläu- nicht auf oder leuchtet sie bei laufendem
fig ausgelöst. Schläge gegen den Unterboden des Fahrzeugs (Bordsteine, Schlaglöcher, Motor zeigt dies eine Systemstörung an. In
Steine auf der Fahrbahn…) können zum Auslösen dieser Systeme führen. diesem Fall ist die Montage eines Kinder-
sitzes auf dem Beifahrersitz UNTERSAGT.
– Eingriffe oder Änderungen jedweder Art am gesamten Fahrer- oder Beifahrer-airbag-
System (airbag, elektronisches Steuergerät, Verkabelung …) sind strengstens untersagt Wenden Sie sich baldmöglichst an einen
(ausschließlich dem qualifizierten Personal einer Vertragswerkstatt vorbehalten). Vertragspartner. Jegliche Verzögerung in
dieser Hinsicht kann einen verminderten In-
– Um die Funktionsfähigkeit zu erhalten und ein unbeabsichtigtes Auslösen zu vermeiden, sassenschutz bedeuten.
dürfen Arbeiten an den airbag-Systemen nur von entsprechend qualifizierten Mitarbei-
tern der Vertragswerkstätten durchgeführt werden.
– Lassen Sie das airbag-System aus Sicherheitsgründen nach einem Unfall, Diebstahl
oder versuchtem Diebstahl überprüfen.
– Die in dieser Anleitung aufgeführten Sicherheitsvorschriften sind unbedingt stets vom
Fahrer/Halter zu beachten (bei Verkauf/Verleih des Fahrzeuges: Bedienungsanleitung
übergeben).
– Vor dem Entsorgen des Fahrzeugs ist eine Vertragswerkstatt mit der fachgerechten Ent-
sorgung des Gasgenerators zu beauftragen.

1.29
KINDERSICHERHEIT: Allgemeines (1/2)
Kinder im Fahrzeug
Beachten Sie die jeweiligen Rechtsvorschrif-
ten des Landes, in dem Sie sich befinden.
Das Kind muss, wie auch die Erwachse-
nen, bei jeder Fahrt eine korrekte Sitzposi-
tion haben und angeschnallt sein. Sie tragen
die Verantwortung für die Kinder, die Sie im
Fahrzeug mitnehmen.
Verantwortung des Fahrers
Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Für beim Parken oder Halten
Sie bestehen spezifische Verletzungsrisi-
ken, da sich ihre Muskeln und Knochen im Verlassen Sie niemals Ihr Fahr-
Wachstum befinden. Der Sicherheitsgurt zeug (auch nicht für kurze Zeit),
allein eignet sich nicht zur Sicherung von so lange sich ein Kind, ein körperlich
Kindern. Verwenden Sie einen geeigneten oder geistig beeinträchtigter Erwachse-
Kindersitz und beachten Sie dabei alle nö- ner oder ein Tier im Fahrzeug befinden.
tigen Vorsichtsmaßnahmen. Diese könnten den Motor starten und
Funktionen aktivieren (z. B. die elek-
trischen Fensterheber) oder die Türen
verriegeln und somit sich und andere
gefährden.
Bedenken Sie, dass ein Auf-
prall bei einer Geschwindigkeit Zudem kann es bei warmer Witterung
von 50 km/h einem Fall aus und/oder Sonneneinwirkung im Fahr-
10 m Höhe entspricht. Mit an- gastraum rasch sehr heiß werden.
deren Worten: Ein nicht angeschnalltes LEBENSGEFAHR BZW. GEFAHR
Kind befindet sich quasi ungesichert auf SCHWERER VERLETZUNGEN.
einem Balkon im vierten Stockwerk!
Halten Sie ein Kind während der Fahrt
niemals im Arm. Bei einem Unfall könn-
ten Sie es nicht festhalten, auch wenn
Aktivieren Sie die „Kindersiche-
Sie selbst angeschnallt sind.
rung“, um das Öffnen der Türen
Tauschen Sie nach einem Unfall die Kin-
von Innen zu verhindern (siehe
dersitze aus und lassen Sie Sicherheits-
„Verriegeln/Entriegeln der
gurte und ISOFIX-Verankerungen über-
Türen, Hauben, Klappen“ in Kapitel 1).
prüfen.

1.30
KINDERSICHERHEIT: Allgemeines (2/2)
Verwendung eines Kindersitzes
Das durch den Kindersitz gebotene Schutz-
potential hängt von seinem Rückhaltever- Gehen Sie mit gutem Beispiel voran,
mögen und dem Einbau ab. Wird der Kin- indem Ihren Gurt anlegen und bringen
dersitz falsch eingebaut, ist der Schutz des Sie Ihrem Kind bei:
Kindes im Falle eines Aufpralls oder einer – sich richtig anzuschnallen
plötzlichen Bremsung nicht gewährleistet. – auf der dem Verkehr abgewandten
Seite ein- und auszusteigen.
Überprüfen Sie vor dem Kauf eines Kinder-
sitzes, ob dieser den gesetzlichen Bestim- Verwenden Sie keinen gebrauchten
mungen des Landes, in dem Sie sich be- Kindersitz oder einen Sitz, dessen Ge-
finden entspricht und ob er in Ihr Fahrzeug brauchsanleitung fehlt.
eingebaut werden kann. Nähere Informati- Achten Sie darauf, dass kein Gegen-
onen darüber, welche Sitze für Ihr Fahrzeug stand im Bereich des Kindersitzes oder
geeignet sind erhalten Sie bei Ihrem Ver- darauf den Einbau behindert.
tragspartner.
Lesen Sie vor dem Einbau des Kindersit-
zes die dazugehörige Anleitung und beach-
ten Sie die Anweisungen. Wenden Sie sich Lassen Sie das Kind niemals
im Falle von Einbauschwierigkeiten an den ohne Aufsicht im Fahrzeug
Hersteller. Bewahren Sie die Bedienungsan- zurück.
leitung zusammen mit dem Sitz auf. Vergewissern Sie sich immer,
dass Ihr Kind richtig angeschnallt ist und
dass das Gurtsystem des Sitzes oder
der Sicherheitsgurt richtig eingestellt ist.
Vermeiden Sie dicke Kleidung, da die
Gurte dann nicht am Körper anliegen
und zu viel Spiel haben.
Achten Sie darauf, dass Ihr Kind den
Kopf oder die Arme nicht aus dem Fens-
ter hält.
Überprüfen Sie während der Fahrt des
Öfteren die korrekte Sitzposition des
Kindes, insbesondere, wenn es schläft.

1.31
KINDERSICHERHEIT: Wahl des Kindersitzes

Reboard-Kindersitze (Montage gegen die Kindersitz zur Montage in Fahrtrichtung Sitzerhöhungen


Fahrtrichtung)
Der Kopf und der Unterleib von Kindern Ab einem Gewicht von 15 kg oder dem Alter
Der Kopf eines Säuglings ist im Verhältnis sind vorrangig zu schützen. Ein in Fahrtrich- von 4 Jahren kann ein Kind auf einer Sitz-
zu dem eines Erwachsenen schwerer und tung montierter Kindersitz, der ordnungsge- erhöhung Platz nehmen, die eine Anpas-
sein Hals ist empfindlicher. Transportieren mäß im Fahrzeug befestigt ist, reduziert das sung des Sicherheitsgurts an den Körper
Sie das Kind so lange wie möglich in dieser Risiko von Kopfverletzungen. Befördern Sie des Kindes ermöglicht. Das Sitzkissen der
Position (mindestens bis zum Alter von Ihr Kind in einem in Fahrtrichtung montierten Sitzerhöhung muss Beckengurtführungen
2 Jahren). Hier werden Kopf und Nacken ge- Kindersitz mit Hosenträgergurt, solange dies aufweisen, damit der Sicherheitsgurt auf
stützt. Wählen Sie einen Schalensitz, da bezogen auf die Größe des Kindes möglich den Oberschenkeln und nicht am Bauch
dieser einen besseren Seitenschutz bietet ist. Wählen Sie einen Sitz mit Seitenwangen des Kindes verläuft. Damit der Gurt über die
und wechseln Sie den Sitz, sobald der Kopf für einen optimalen seitlichen Schutz. Mitte der Schulter verläuft, empfehlen wir die
des Sitzes über den Schalenrand hinaus- Verwendung einer Sitzerhöhung mit verstell-
ragt. barer Rückenlehne sowie einer Gurtführung.
Der Gurt darf niemals am Hals oder auf dem
Arm verlaufen. Wählen Sie einen Schalen-
sitz, da dieser einen besseren Seitenschutz
bietet.

1.32
KINDERSICHERHEIT: Wahl der Kindersitzbefestigung (1/3)
Es gibt zwei Befestigungssysteme für Kin- Befestigung mit dem Sicherheitsgurt
dersitze: den Sicherheitsgurt oder das
Der Sicherheitsgurt muss richtig eingestellt
ISOFIX-System.
sein, um im Falle einer abrupten Bremsung
oder eines Zusammenstoßes seine Schutz-
funktion erfüllen zu können.
Beachten Sie den vom Kindersitzhersteller
vorgegebenen Gurtverlauf.
Überprüfen Sie immer, ob das Gurtschloss
richtig eingerastet ist, indem Sie am Gurt
ziehen und spannen Sie diesen so stramm
wie möglich, indem Sie auf den Kindersitz
drücken.
Überprüfen Sie den Halt durch Bewegungen
nach links/rechts und oben/unten: Der Sitz
muss fest verankert bleiben.
Überprüfen Sie, ob der Kindersitz gerade
montiert wurde und nicht gegen eine
Scheibe drückt.
Der Sicherheitsgurt darf nicht
zu locker sitzen oder verdreht
sein. Lassen Sie ihn niemals
unter dem Arm hindurch oder
hinter dem Rücken verlaufen.
Stellen Sie sicher, dass der Gurt nicht
durch scharfe Kanten beschädigt wird.
Ein Sicherheitsgurt, der nicht ordnungs-
gemäß funktioniert, kann das Kind nicht
schützen. Wenden Sie sich an eine Ver-
Verwenden Sie keinen Kinder-
tragswerkstatt. Nutzen Sie diesen Sitz-
sitz, bei dem sich der Sicher-
platz nicht, solange der Gurt nicht repa-
heitsgurt, mit dem er befestigt
riert wurde.
ist, lösen könnte: Die Basis des
Kindersitzes darf weder auf der Schloss-
zunge noch auf dem Gurtschloss des Si-
cherheitsgurtes stehen.

1.33
KINDERSICHERHEIT: Wahl der Kindersitzbefestigung (2/3)
Befestigung über ISOFIX-Verriegelung Befestigen Sie den Kindersitz mit Hilfe des
ISOFIX-Befestigungssystems, falls er damit
Zugelassene Kindersitze ISOFIX sind
ausgestattet ist. Das ISOFIX-System er-
gemäß der aktuellen Vorschriften genormt,
möglicht eine leichte, schnelle und sichere
1
wenn eine der folgenden vier Beschreibun-
Montage.
gen zutrifft:
Das ISOFIX-System besteht aus 2 und in
– universal ISOFIX 3-Punkt-Befestigung in
manchen Fällen aus 3 Ringen.
Fahrtrichtung
– semi-universal ISOFIX 2-Punkt-Befesti-
gung
– Spezifisch;
– i-Size Ist mit folgenden Elementen aus- Es dürfen keinerlei Änderungen
gestattet: an den Original-Sicherheitsgur-
– entweder einen Gurt, der am dritten ten bzw. ISOFIX-Sitzen und
Ring des entsprechenden Sitzes be- deren Befestigungen vorge-
festigt wird; nommen werden.
– oder eine mit dem zugelassenen Die beiden Befestigungsbügel 1 befinden
i-Size-Sitz kompatible Strebe, die sich zwischen der Rückenlehne und der
auf dem Fahrzeugboden ruht und die Sitzfläche des Sitzes; ihre Position ist durch
Funktion hat, im Falle eines Aufpralls eine Markierung gekennzeichnet.
Bewegungen des Kindersitzes zu ver-
hindern.
Überprüfen Sie in den letzten drei Fällen
anhand der Liste der kompatiblen Fahr- Bevor Sie einen ISOFIX-Kin-
zeuge, ob der Sitz in Ihrem Fahrzeug ange- dersitz verwenden, der für ein
bracht werden kann. anderes Fahrzeug gekauft
wurde, vergewissern Sie sich,
dass dessen Einbau erlaubt ist. Siehe
hierzu die vom Kindersitzhersteller her-
ausgegebene Liste der Fahrzeuge, für
die der Sitz zugelassen ist.

1.34
KINDERSICHERHEIT: Wahl der Kindersitzbefestigung (3/3)
Hinweis: Verwenden Sie unbedingt die

mit dem Symbol


Ringe.
± gekennzeichneten

3
2

Der dritte Ring der beiden seitlichen Sitz- Den Haken am Gurt an einem der Ringe 2
plätze dient zur Befestigung des oberen Hal- (Ausführung 4x2) oder 3 (Ausführung 4x4)
tegurts einiger Kindersitze. anbringen. Vergewissern Sie sich das die
Rückenlehne des in Fahrtrich-
Führen Sie den Gurt zwischen der Rücken- Spannen Sie den Gurt, bis die Rückenlehne tung montierten Kindersitzes
lehne und der Heckablage hindurch (zum des Kindersitzes mit der Rückenlehne des an der Lehne des Fahrzeug-
Ausbau der Heckablage: siehe Kapitel 3 Fahrzeugs Kontakt hat. sitzes anliegt. Es kann dann jedoch vor-
unter „Heckablage“). kommen, dass die Basis des Kinder-
sitzes nicht plan auf der Sitzfläche des
Fahrzeugsitzes aufliegt.

Die ISOFIX-Verankerungen wurden ausschließlich für Kindersitze mit ISOFIX-


System ausgelegt. Befestigen Sie keine anderen Sitze, Sicherheitsgurte oder an-
deren Gegenstände an diesen Verankerungen.
Vergewissern Sie sich, dass sich keine störenden Elemente im Bereich der Befes-
tigungspunkte befinden. Befestigen Sie unbedingt den
Lassen Sie nach einem Unfall die Sicherheitsgurte und ISOFIX-Verankerungen überprüfen Riemen des Kindersitzes am
und tauschen Sie die Kindersitze aus. entsprechenden Ring.

1.35
KINDERSICHERHEIT: Einbau des Kindersitzes, Allgemeines (1/2)
Auf manchen Sitzplätzen dürfen keine Kin- Es kann vorkommen, dass die aufgeführten Nach dem Einbau des Kindersitzes den
dersitze angebracht werden. Die Abbildung Kindersitztypen nicht verfügbar sind. Bevor Beifahrersitz mindestens eine Raststel-
auf der folgenden Seite zeigt Ihnen, wo Sie Sie einen anderen Kindersitz verwenden, lung schieben. Bei einem gegen die Fahrt-
den Kindersitz montieren können. überprüfen Sie, ob sich dieser einbauen richtung montierten Kindersitz achten Sie
lässt. darauf, dass der Kindersitz keinen Kontakt
mit dem Armaturenbrett hat.
Auf dem Beifahrersitz
Ändern Sie die anderen Einstellungen nach
Die Beförderung von Kindern auf dem Bei- Einbau des Kindersitzes nicht mehr.
fahrersitz wird von Land zu Land unter-
Montieren Sie den Kindersitz
schiedlich gehandhabt. Informieren Sie sich
vorzugsweise auf einem Rück-
über die geltenden Bestimmungen und be-
sitz.
achten Sie die Anweisungen zur Abbildung
Stellen Sie sicher, dass der auf der folgenden Seite.
Kindersitz bzw. die Füße des Kindes
Vor der Montage eines Kindersitzes auf
nicht das korrekte Einrasten des Vor-
diesem Sitz (sofern dies erlaubt ist und je
dersitzes behindern. Siehe in Kapitel 1
nach Fahrzeug):
unter „Vordersitz“.
– Führen Sie die Gurthöhenverstellung
Stellen Sie sicher, dass die Basis des ganz nach unten
Kindersitzes beim Einbau nicht entrie- – Bringen Sie den Sitz in die hinterste Stel-
gelt wird. lung
– Neigen Sie die Rückenlehne leicht (ca.
Falls Sie die Kopfstütze abnehmen
um 25°).
müssen, achten Sie darauf, dass diese
– Die Sitzfläche in die höchste Position
anschließend sicher verstaut wird. An-
bringen.
sonsten könnte sie bei einem Aufprall
oder einer Vollbremsung zu einem ge- Stellen Sie auf jeden Fall die Kopfstütze des
fährlichen Geschoss werden. Sitzes so weit wie möglich nach oben, damit L E B E N S G E FA H R B Z W.
diese nicht den Kindersitz behindert (siehe GEFAHR SCHWERER VER-
Befestigen Sie den Kindersitz immer am LETZUNGEN: Stellen Sie vor
dazu in Kapitel 1 unter „Kopfstützen vorne“).
Fahrzeug, auch wenn er nicht benutzt der Montage eines Kindersit-
wird, da er ansonsten bei einem Aufprall zes gegen die Fahrtrichtung auf diesem
oder einer Vollbremsung zu einem ge- Sitz sicher, dass der airbag deaktiviert
fährlichen Geschoss werden könnte. ist (siehe Informationen unter „Deaktivie-
rung, Aktivierung des Beifahrer-airbag“
in Abschnitt 1).

1.36
KINDERSICHERHEIT: Einbau des Kindersitzes, Allgemeines (2/2)
Auf einem der seitlichen Rücksitze
Ein Kinderwagenaufsatz wird quer zum
Fahrzeug über mindestens zwei Sitzplätze Kindersitze mit Lastfuß dürfen
installiert. Der Kopf des Kindes muss von niemals auf dem mittleren
der Fahrzeugtür weg zeigen. Rücksitz montiert werden.
L E B E N S G E FA H R B Z W.
Kontrollieren Sie vor der Montage eines Kin- GEFAHR SCHWERER VERLET-
dersitzes an den ISOFIX-Verankerungen ZUNGEN.
eines seitlichen Rücksitzes, dass sich zwi-
schen den beiden ISOFIX-Verankerungen
dieses Sitzes keine Gurtschlösser befinden.
Versetzen Sie gegebenenfalls das Gurt-
schloss des betreffenden Platzes in Rich-
tung Sitzmitte.
Stellen Sie den Vordersitz des Fahrzeugs so Achten Sie bei der Montage
weit wie möglich nach vorne, um den Kin- eines Kindersitzes (Sitzerhö-
dersitz gegen die Fahrtrichtung einzubauen. hung der Kategorie 2 oder 3)
Schieben Sie dann den Sitz davor nur so auf die korrekte Funktions-
weit zurück, dass er den Kindersitz nicht be- weise (Aufrollen) des Gurtens: siehe
rührt. Kapitel 1, Abschnitt „Sicherheitsgurte
Zur Sicherheit des in Fahrtrichtung sitzen- hinten“. Passen Sie gegebenenfalls die
den Kindes, schieben Sie den Sitz soweit Position des Sitzes an.
wie möglich zurück und schieben Sie den
Sitz vor dem Kind nach vorn, stellen Sie die
Rückenlehne aufrecht, um den Kontakt zwi-
schen dem Sitz und den Beinen des Kindes
zu vermeiden.
Entfernen Sie immer die Kopfstütze des Stellen Sie sicher, dass der
Rücksitzes, auf dem der Kindersitz instal- Kindersitz bzw. die Füße des
liert ist (siehe Kapitel 3 unter „Kopfstützen Kindes nicht das korrekte Ein-
hinten“). rasten des Vordersitzes be-
Stellen Sie sicher, dass der Kindersitz an der hindern. Siehe Kapitel 1, Abschnitte
Rückenlehne des Fahrzeugsitzes anliegt. „Vordersitz“ oder Kapitel 3, „Verstellmög-
lichkeiten der Rücksitze“.

1.37
KINDERSITZE: Befestigung mit dem Sicherheitsgurt (1/4)
Einbaumöglichkeiten beim 5-Sitzer

²
laubt.
Auf diesem Sitzplatz ist die Mon-
tage eines Kindersitzes nicht er-

Mit dem Sicherheitsgurt befestigter Kin-


dersitz

¬ Dieser Sitzplatz erlaubt die Befe-


stigung mit dem Sicherheitsgurt eines als
Bei Verwendung einer für das „universal“ zugelassenen Kindersitzes.
Fahrzeug ungeeigneten Kin-
der-Rückhalteeinrichtung ist
kein ausreichender Schutz des
Säuglings oder Kindes gewährleistet.
Dieses könnte dann schwer oder tödlich
verletzt werden.

1.38
KINDERSITZE: Befestigung mit dem Sicherheitsgurt (2/4)
Einbaumöglichkeiten beim 4-Türer

²
laubt.
Auf diesem Sitzplatz ist die Mon-
tage eines Kindersitzes nicht er-

Mit dem Sicherheitsgurt befestigter Kin-


dersitz

¬ Dieser Sitzplatz erlaubt die Befe-


stigung mit dem Sicherheitsgurt eines als
Bei Verwendung einer für das „universal“ zugelassenen Kindersitzes.
Fahrzeug ungeeigneten Kin-
der-Rückhalteeinrichtung ist
kein ausreichender Schutz des  Die Beförderung eines Passagiers
ist STRENGSTENS VERBOTEN.
Säuglings oder Kindes gewährleistet.
Dieses könnte dann schwer oder tödlich
verletzt werden.

1.39
KINDERSITZE: Befestigung mit dem Sicherheitsgurt (3/4)
Folgende Tabelle fasst die Informationen der vorherigen Seiten zur Verdeutlichung der geltenden Bestimmungen übersichtlich zusam-
men.

Mittlerer hinterer
Beifahrersitz ohne Beifahrersitz mit
Seitliche Sitz, NUR
Typ Kindersitz Gewicht des Kindes airbag oder mit nicht deaktiviertem
Rücksitze Fünf-Sitzer-
deaktiviertem airbag airbag
Ausführung

Kinderwagenaufsatz
quer zur Fahrtrich-
< 10 kg X X U (1) X
tung
Kategorie 0

Schalensitz gegen die


Fahrtrichtung < 10 kg und < 13 kg X X U (2) U (2)
Kategorien 0 oder 0+

Schalensitz/Kinder-
sitz gegen die Fahrt-
< 13 kg und 9 bis 18 kg X X U (2) U (2)
richtung
Kategorien 0+ und 1

Sitz in Fahrtrichtung
9 bis 18 kg X X U (3) U (3)
Kategorie 1

Sitzerhöhung
15 bis 25 kg und 22 bis 36 kg X X U (3) U (3)
Kategorien 2 und 3

1.40
KINDERSITZE: Befestigung mit dem Sicherheitsgurt (4/4)
X = Auf diesem Sitzplatz ist die Anbringung eines Kindersitzes dieser Art nicht erlaubt.
U = Auf diesem Sitzplatz ist die Befestigung mit dem Sicherheitsgurt eines als „universal“ zugelassenen Kindersitzes erlaubt; stellen Sie sicher,
dass dieser montiert werden kann.
(1) Ein Kinderwagenaufsatz wird quer zum Fahrzeug eingebaut und belegt mindestens zwei Sitzplätze. Der Kopf des Kindes muss auf der der
Fahrzeugtür gegenüberliegenden Seite liegen.
(2) Stellen Sie den Sitz des Fahrzeugs wenn erforderlich ganz nach hinten. Stellen Sie den Vordersitz des Fahrzeugs so weit wie möglich nach
vorne, um den Kindersitz gegen die Fahrtrichtung einzubauen. Schieben Sie dann den Sitz davor nur so weit zurück, dass er den Kindersitz
nicht berührt.
(3) In jedem Fall müssen Sie die Kopfstütze des Rücksitzes entfernen, auf dem der Kindersitz installiert ist. Diese Aktionen müssen durchgeführt
werden, bevor der Kindersitz installiert wird. Siehe „Kopfstützen hinten“ in Abschnitt 3. Schieben Sie den Sitz vor dem Kind nach vorne, und
stellen Sie die Rückenlehne senkrecht, um den Kontakt zwischen dem Sitz und den Beinen des Kindes zu vermeiden.

1.41
KINDERSITZE: ausgestattet mit ISOFIX-SYSTEM (1/4)
Um die Einhaltung der einschlägigen Bestimmungen sicherzustellen, fasst die nachstehende Tabelle die in dem Diagramm auf den fol-
genden Seiten enthaltenen Informationen übersichtlich zusammen.

Mittlerer Rücksitz
Gewicht des Größe des
Typ Kindersitz Beifahrersitzplatz Seitliche Rücksitze NUR Fünf-Sitzer-
Kindes ISOFIX-Sitzes
Ausführung

Kinderwagenaufsatz
quer zur Fahrtrichtung < 10 kg F, G X X X
Kategorie 0

Schalensitz gegen die


< 10 kg und
Fahrtrichtung E X IL (1) X
< 13 kg
Kategorien 0 oder 0+

Schalensitz/Kindersitz
< 13 kg und 9 bis
gegen die Fahrtrichtung C, D X IL (1) X
18 kg
Kategorien 0+ und 1

Sitz in Fahrtrichtung
9 bis 18 kg A, B, B1 X IUF - IL (2) X
Kategorie 1

Sitzerhöhung 15 bis 25 kg und


X IUF - IL (2) X
Kategorien 2 und 3 22 bis 36 kg

Sitz i-Size X i-U X

1.42
KINDERSITZE: ausgestattet mit ISOFIX-SYSTEM (2/4)
X = Auf diesem Sitzplatz ist die Anbringung eines Kindersitzes ISOFIX nicht erlaubt.
IUF/IL = Auf diesem Sitzplatz darf bei Fahrzeugen, die damit ausgestattet sind, ein als „universal/semi-universal“ zugelassener Kindersitz bzw.
ein „fahrzeugspezifischer“ Sitz mittels ISOFIX Verankerungen eingebaut werden; stellen Sie sicher, dass dieser montiert werden kann.
i-U = Geeignet für die i-Size-Rückhaltesysteme der „universellen“ in und entgegen der Fahrtrichtung montierten Kategorie.
(1) Stellen Sie den Sitz des Fahrzeugs wenn erforderlich ganz nach hinten. Stellen Sie den Vordersitz des Fahrzeugs so weit wie möglich nach
vorne, um den Kindersitz gegen die Fahrtrichtung einzubauen. Schieben Sie dann den Sitz davor nur so weit zurück, dass er den Kindersitz
nicht berührt.
(2) In jedem Fall müssen Sie die Kopfstütze des Rücksitzes entfernen, auf dem der Kindersitz angebracht wird. Diese Aktionen müssen durchge-
führt werden, bevor der Kindersitz installiert wird. Siehe Kapitel 3 unter „Kopfstützen hinten“. Schieben Sie den Sitz vor dem Kind nach vorne,
stellen Sie die Rückenlehne hoch, um den Kontakt zwischen dem Sitz und den Beinen des Kindes zu vermeiden.
Die Größe eines ISOFIX-Kindersitzes wird durch einen Buchstaben angegeben:
– A, B und B1: In Fahrtrichtung montierte Sitze der Kategorie 1 (von 9 bis 18 kg)
– C und D: Schalensitze oder gegen die Fahrtrichtung montierte Sitze der Kategorie 0+ (unter 13 kg) oder der Kategorie 1 (von 9 bis 18 kg);
– E: Schalensitze gegen die Fahrtrichtung der Kategorie 0 (unter 10 kg) oder 0+ (unter 13 kg);
– F und G: Kinderwagenaufsatz der Kategorie 0 (unter 10 kg).

1.43
KINDERSITZE: ausgestattet mit ISOFIX-SYSTEM (3/4)
Einbaumöglichkeiten beim 5-Sitzer Kindersitz mit Montage mittels ISOFIX-
Halterung

 Auf diesem Sitzplatz ist die Montage


eines ISOFIX-Kindersitzes erlaubt.

± Die hinteren Sitzplätze sind mit Be-


festigungen ausgestattet, die den Einbau
eines Universal-Kindersitzes mit ISOFIX-
System in Fahrtrichtung ermöglichen.

² Auf diesem Sitzplatz ist das An-


bringen eines Kindersitzes dieser
Art nicht erlaubt.

Bei Verwendung einer für das


Fahrzeug ungeeigneten Kin-
der-Rückhalteeinrichtung ist
kein ausreichender Schutz des
Säuglings oder Kindes gewährleistet.
Dieses könnte dann schwer oder tödlich
verletzt werden.

1.44
KINDERSITZE: ausgestattet mit ISOFIX-SYSTEM (4/4)
Einbaumöglichkeiten beim 4-Türer Kindersitz mit Montage mittels ISOFIX-
Halterung

 Auf diesem Sitzplatz ist die Montage


eines ISOFIX-Kindersitzes erlaubt.

± Die hinteren Sitzplätze sind mit Be-


festigungen ausgestattet, die den Einbau
eines Universal-Kindersitzes mit ISOFIX-
System in Fahrtrichtung ermöglichen.

² Auf diesem Sitzplatz ist das An-


bringen eines Kindersitzes dieser
Art nicht erlaubt.

 Die Beförderung eines Passagiers


ist STRENGSTENS VERBOTEN.

Bei Verwendung einer für das


Fahrzeug ungeeigneten Kin-
der-Rückhalteeinrichtung ist
kein ausreichender Schutz des
Säuglings oder Kindes gewährleistet.
Dieses könnte dann schwer oder tödlich
verletzt werden.

1.45
KINDERSICHERHEIT: Deaktivierung, Aktivierung des Beifahrer- AIRBAG (1/3)
GEFAHR
Da der Beifahrer-airbag nicht
auslösen darf, wenn ein Kin-
dersitz gegen die Fahrtrichtung
montiert ist, montieren Sie NIE ein rück-
wärts gerichtetes Kinderrückhaltesystem
2 auf einem Sitzplatz, der von einem AKTI-
VIERTEN Front-AIRBAG geschützt wird.
Dies kann zum TOD des KINDES führen
oder zu SCHWEREN VERLETZUNGEN.

Deaktivierung des airbag Deaktivierung des airbag: Drücken Sie


Beifahrer vorne bei ausgeschalteter Zündung den Knopf 1
(Je nach Fahrzeug) und drehen Sie ihn in Stellung OFF.

Vor dem Einbau eines Kindersitzes auf dem Nach dem Wiedereinschalten der Zündung
Beifahrersitz: unbedingt überprüfen, ob die Warnlampe
Der Beifahrer-airbag darf nur
– Überprüfen Sie, dass der Kindersitz auf
diesem Sitz montiert werden kann;
] an der Instrumententafel 2 leuchtet. bei stehendem Fahrzeug ak-
tiviert oder deaktiviert werden.
Diese Kontrolllampe leuchtet permanent,
– Der airbag muss bei einem nach hinten um Sie darauf hinzuweisen, dass ein Kin- ErfolgtdieAktivierungbzw.Deaktivie-
gerichteten Kindersitz unbedingt deakti- dersitz auf dem Beifahrersitz montiert rung während der Fahrt, leuchten die
viert werden. werden kann.
Kontrolllampen å und © auf.
Um zu dem airbag-Zustand zurückzu-
kehren, der der Schlüsselstellung ent-
spricht, die Zündung aus- und wieder
einschalten..

1.46
KINDERSICHERHEIT: Deaktivierung, Aktivierung des Beifahrer- AIRBAG (2/3)

A
A

Die Hinweise auf dem Armaturenbrett und


auf den Aufklebern A an beiden Seiten der
Beifahrer-Sonnenblende 3 (siehe z. B. vor-
GEFAHR stehend abgebildete Aufkleber) erinnern Sie
an diese Anweisungen.
Da der Beifahrer-airbag nicht
auslösen darf, wenn ein Kin-
dersitz gegen die Fahrtrichtung
montiert ist, montieren Sie NIE ein rück-
wärts gerichtetes Kinderrückhaltesystem
auf einem Sitzplatz, der von einem AKTI-
VIERTEN Front-AIRBAG geschützt wird.
Dies kann zum TOD des KINDES führen
oder zu SCHWEREN VERLETZUNGEN.

1.47
KINDERSICHERHEIT: Deaktivierung, Aktivierung des Beifahrer- AIRBAG (3/3)

Aktivierung des airbag Beifahrer Funktionsstörungen


vorne Bei Störungen des Systems zur Aktivie-
(Je nach Fahrzeug) rung/Deaktivierung des Beifahrerairbag ist
Aktivieren Sie die Beifahrerairbag wieder, die Montage eines Kindersitzes gegen die
sobald Sie den Kindersitz entfernen, um den Fahrtrichtung auf dem Beifahrersitz unter-
sagt! Der Beifahrer-airbag darf nur
Schutz des Beifahrers im Falle eines Auf-
bei stehendem Fahrzeug ak-
pralls zu gewährleisten. Es wird davon abgeraten, den Beifahrersitz tiviert oder deaktiviert werden.
Deaktivieren des airbag: Bei stehendem zu verwenden.
ErfolgtdieAktivierungbzw.Deaktivie-
Fahrzeug und ausgeschalteter Zündung Wenden Sie sich baldmöglichst an eine Ver- rung während der Fahrt, leuchten die
den Schalter 1 drücken und auf die Position tragswerkstatt.
ON stellen.
Vergewissern Sie sich nach dem Einschal-
Kontrolllampen å und © auf.
Um zu dem airbag-Zustand zurückzu-
ten der Zündung unbedingt, dass die Warn- kehren, der der Schlüsselstellung ent-
lampe ] im Display 2 leuchtet.
spricht, die Zündung aus- und wieder
einschalten..

1.48
RÜCKSPIEGEL

0
2
A B 3

Elektrisch verstellbare Manuell verstellbare Innenspiegel


Außenspiegel Außenspiegel Der Innenspiegel kann nach Bedarf verstellt
Bewegen Sie bei eingeschalteter Zün- Zum Ausrichten des Spiegels betätigen Sie werden. Klappen Sie zum Abblenden des
dung den Schalter 1: den Hebel 2. Innenspiegels bei Nachtfahrten den Hebel 3
– Position A: Einstellen des linken Außen- an der Spiegelunterkante um.
spiegels
– Position B: Einstellen des rechten Au- Einklappbare Außenspiegel
ßenspiegels Klappen Sie den Außenspiegel mit der Hand
0: Neutralstellung gegen die Türscheibe.
Im Außenspiegel erscheinende
Objekte sind in Wirklichkeit
Außenspiegelheizung näher, als es den Anschein hat.
Bei laufendem Motor wird die Außenspie- Zu Ihrer eigenen Sicherheit:
gelheizung zusammen mit der Heckschei- Berücksichtigen Sie dies, um den Ab-
benheizung aktiviert, siehe Abschnitt „Heck- stand vor Einleitung eines Manövers
scheibenbeheizung“. richtig einzuschätzen.
Nehmen Sie diese Einstellung
aus Sicherheitsgründen nur bei
stehendem Fahrzeug vor.

1.49
ARMATURENBRETT UND BETÄTIGUNGEN: LINKSLENKUNG (1/4)

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18

36 35 34 33 32 31 30 29 28 21 20 19

27 26 25 24 23 22

1.50
ARMATURENBRETT UND BETÄTIGUNGEN: LINKSLENKUNG (2/4)
Der Lieferumfang der einzelnen Fahrzeuge ist ABHÄNGIG VOM MODELL UND DEM VERTRIEBSLAND.

1 Seitliche Luftdüse. 10 Luftdüsen in Armaturenbrettmitte. 20 Hauptschalter für:


– ESP-Version 4x4 Aktivierung/Deakti-
2 Belüftungsdüse für Seitenfenster. 11 Belüftungsdüse für Frontscheibe. vierung (4WD),
3 Hochtöner. 12 Aufnahmefach für Radio, Navigations- – Aktivierung/Deaktivierung der Sys-
system bzw. Ablagefach. temkamera in Multi-Ansicht,
4 Schalter für: – Aktivierung/Deaktivierung der Ein-
13 Obere Ablage des Armaturenbretts. parkhilfe,
– Blinker
– äußere Fahrzeugbeleuchtung – Aktivierung/Deaktivierung der Tür-
14 Aufnahme Beifahrer-airbag.
zentralverriegelung,
– Nebelscheinwerfer
15 Hochtöner. – Aktivierung/Deaktivierung der Warn-
– Nebelschlussleuchte. blinkanlage,
16 Belüftungsdüse für Seitenfenster. – Aktivierung/Deaktivierung des ECO-
5 Signalhorn.
Modus,
17 Seitliche Luftdüse.
6 Instrumententafel. – Aktivieren/Deaktivieren der Stop and
Start-Funktion,
18 Schalter zur Aktivierung/Deaktivierung
7 Position Fahrer-airbag. des Beifahrer-airbag. – Aktivierung/Deaktivierung der Berg-
abfahrkontrolle.
8 Schalter für Front- und Heckscheiben- 19 Handschuhfach.
Wisch/Waschanlage.

9 Startknopf.

1.51
ARMATURENBRETT UND BETÄTIGUNGEN: LINKSLENKUNG (3/4)

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18

36 35 34 33 32 31 30 29 28 21 20 19

27 26 25 24 23 22

1.52
ARMATURENBRETT UND BETÄTIGUNGEN: LINKSLENKUNG (4/4)
Der Lieferumfang der einzelnen Fahrzeuge ist ABHÄNGIG VOM MODELL UND DEM VERTRIEBSLAND.

21 Bedieneinheit für Heizung oder Klimaan- 28 Radio-Fernbedienung. 32 Sicherungskasten.


lage.
29 Bedienelement: 33 Hebel zur Entriegelung der Motorhaube.
22 Zigarettenanzünder oder Steckdose für
– Durchlaufen der Bordcomputer-Infor-
Zubehör. 34 Schalter für LPG.
mationen,
23 Flaschenhalter. – Sprachsteuerung des Multimediasys- 35
tems. Aktivierung/Deaktivierung der Funktion
24 Handbremse. „Toter-Winkel-Warnung“.
30 Scheinwerfer-Leuchtweitenregler.
25 Hauptschalter für: 36 Bedienelement zum Einstellen des Au-
31 Bedienelemente für Funktionseinstellun- ßenspiegels.
– Tempomat (Begrenzer-Funktion), gen:
– Tempomat (Regler-Funktion). – Tempomat (Begrenzer-Funktion),
26 4x2 (2WD)- und 4x4 (4WD)-Modus- – Tempomat (Regler-Funktion).
Wahlschalter.

27 Schalthebel.

1.53
FAHRERSITZ RECHTSLENKUNG (1/4)

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18

25 24 23 22 21 20 19
35 34 33

32 31 30 29 28 27 26

1.54
FAHRERSITZ RECHTSLENKUNG (2/4)
JE NACH FAHRZEUGMODELL BZW: VERTRIEBSLAND ist folgende Ausstattung vorhanden.

1 Seitliche Luftdüse. 10 Schalter für: 19 Bedienelement zur Einstellung der äuße-


ren Rückspiegel.
– Blinker
2 Belüftungsdüse für Seitenfenster.
– äußere Fahrzeugbeleuchtung 20
3 Hochtöner. – Nebelscheinwerfer Aktivierung/Deaktivierung der Funktion
Toter-Winkel-Warnung.
4 Obere Ablage des Armaturenbretts. – Nebelschlussleuchte.
21 Bedienelement:
5 Aufnahme Beifahrer-airbag. 11 Position Fahrer-airbag.
– Durchlaufen der Bordcomputer-Infor-
12 Instrumententafel. mationen.
6 Aufnahmefach für Radio, Navigationssys-
tem bzw. Ablagefach. – Sprachsteuerung des Multimediasys-
13 Akustischer Warngeber. tems
7 Belüftungsdüse für Frontscheibe.
14 Schalter für Front- und Heckscheiben- 22 Radio-Fernbedienung.
8 Luftdüsen in Armaturenbrettmitte. Wisch/Waschanlage.
23 Scheinwerfer-Leuchtweitenregler.
9 Startknopf. 15 Hochtöner.
24 Bedienelemente für die Funktionseinstel-
16 Belüftungsdüse für Seitenfenster. lungen:
– Tempomat (Begrenzer-Funktion),
17 Seitliche Luftdüse.
– Tempomat (Regler-Funktion).
18 Schalter zur Deaktivierung oder Aktivie-
rung des Beifahrer-airbag.

1.55
FAHRERSITZ RECHTSLENKUNG (3/4)

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18

25 24 23 22 21 20 19
35 34 33

32 31 30 29 28 27 26

1.56
FAHRERSITZ RECHTSLENKUNG (4/4)
JE NACH FAHRZEUGMODELL BZW: VERTRIEBSLAND ist folgende Ausstattung vorhanden.

25 Hauptschalter für: 26 Bedieneinheit für Heizung oder Klimaan- 31 Flaschenhalter.


lage.
– Aktivierung/Deaktivierung ESP Ver-
sion 4x4 (4WD), 32 Schalthebel.
27 Zigarettenanzünder oder Steckdose für
– Aktivierung/Deaktivierung der Sys- Zubehör. 33 Handschuhfach.
temkamera in Multi-Ansicht
– Aktivierung/Deaktivierung der Ein- 28 Handbremse. 34 Sicherungskasten.
parkhilfe
29 Hauptschalter für: 35 Hebel zur Entriegelung der Motorhaube.
– Aktivierung/Deaktivierung der Tür-
zentralverriegelung – Tempomat (Begrenzer-Funktion),
– Aktivierung/Deaktivierung der Warn- – Tempomat (Regler-Funktion).
blinkanlage
30 4x2 (2WD) und 4x4 (4WD) Wahlschalter.
– Aktivieren/Deaktivieren des ECO-
Modus,
– Aktivieren/Deaktivieren der Stop and
Start-Funktion,
– Aktivierung/Deaktivierung der Berg-
abfahrkontrolle

1.57
WARNLAMPEN (1/6)
Das Vorhandensein und die Funktion der Kontroll- und Warnlampen SIND ABHÄNGIG VON DER FAHRZEUGAUSRÜSTUNG UND VOM
VERTRIEBSLAND.

Die Warnlampe © weist darauf


hin, dass Sie bei nächster Gelegenheit
eine Vertragswerkstatt ansteuern und
bis dahin möglichst vorsichtig fahren
sollten. Die Nichtbeachtung dieser Emp-
fehlung kann zu einem Schaden am
Fahrzeug führen.
Instrumententafel A

Das Ausbleiben der optischen Das Aufleuchten der Warn-


Rückmeldung (Aufleuchten der lampe ® bedeutet:
Kontrolllampen, Meldungen) Halten Sie, zu Ihrer eigenen
deutet auf einen Ausfall der Sicherheit, unter Berücksich-
Instrumententafel hin. Sofort anhalten tigung der Verkehrssituation sofort an.
(unter Berücksichtigung der Verkehrs- Stellen Sie den Motor ab und starten
situation). Vergewissern Sie sich, dass Sie ihn nicht erneut. Wenden Sie sich an
das Fahrzeug gegen Wegrollen gesi- eine Vertragswerkstatt.
chert ist, und verständigen Sie eine Ver-
tragswerkstatt.

1.58
WARNLAMPEN (2/6)
Das Vorhandensein und die Funktion der Kontroll- und Warnlampen SIND ABHÄNGIG VON DER FAHRZEUGAUSRÜSTUNG UND VOM
VERTRIEBSLAND.

® Rote Warnlampe für sofortigen


Stopp
Ô Warnlampe für überhöhte Kühl-
flüssigkeitstemperatur
Leuchtet beim Einschalten der Zündung Diese leuchtet blau auf, wenn Sie die Zün-
auf und erlischt, sobald der Motor läuft. Sie dung einschalten oder den Motor starten.
leuchtet zusammen mit anderen Kontroll-
A lampen auf und wird von einem akustischen Leuchtet sie beim Fahren rot, müssen Sie
Signal begleitet. unter Berücksichtigung der Verkehrssitua-
Sie fordert dazu auf zu Ihrer eigenen Si- tion unbedingt sofort anhalten. Lassen Sie
cherheit und unter Berücksichtigung der den Motor ein bis zwei Minuten im Leerlauf
Verkehrssituation sofort anzuhalten. Stellen drehen.
Sie den Motor ab und starten Sie ihn nicht Die Temperatur sollte abfallen, und die Kon-
erneut. trollleuchte sollte sich ausschalten oder
Wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt. wieder blau leuchten. Schalten Sie ansons-
ten den Motor aus. Lassen Sie den Motor
© Orangefarbene Warnlampe abkühlen und prüfen Sie danach den Kühl-
flüssigkeitsstand.
Leuchtet beim Einschalten der Zündung auf
und erlischt, sobald der Motor läuft. Sie kann Wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt.
D Warnlampe für Störungen im
Bremssystem
zusammen mit anderen Kontrolllampen an
der Instrumententafel aufleuchten.
Leuchtet beim Einschalten der Zündung Sie weist darauf hin, dass Sie bei nächster
oder beim Starten des Motors auf und er- Gelegenheit eine Vertragswerkstatt aufsu-
lischt nach einigen Sekunden. chen und bis dahin möglichst vorsichtig
Wenn diese Kontrolllampe sowie die Kon- fahren sollten. Die Nichtbeachtung dieser
Empfehlung kann zu einem Schaden am
trolllampe ® beim Bremsen aufleuch-
Fahrzeug führen.
ten und ein akustisches Signal ertönt, ist
der Bremsflüssigkeitsstand abgefallen bzw.
es liegt eine Störung im Bremssystem vor.
Halten Sie – unter Berücksichtigung der Ver-
kehrssituation – sofort an. Wenden Sie sich
an eine Vertragswerkstatt.

1.59
WARNLAMPEN (3/6)
Das Vorhandensein und die Funktion der Kontroll- und Warnlampen SIND ABHÄNGIG VON DER FAHRZEUGAUSRÜSTUNG UND VOM
VERTRIEBSLAND.

É Vorglüh-Kontrolllampe (Fahr-
zeuge mit Dieselmotor)
Sie muss bei eingeschalteter Zündung auf-
x ABS-Kontrolllampe
Leuchtet beim Einschalten der
Zündung auf und erlischt nach einigen Se-
leuchten. Sie zeigt an, dass die Glühstift-
kunden.
kerzen funktionieren. Sie erlischt, wenn der
A Motor startbereit ist. Erlischt sie nach dem Einschalten nicht
oder leuchtet sie während der Fahrt, liegt
å BlinkerAirbag
Leuchtet beim Einschalten der
Zündung auf und erlischt nach einigen Se-
eine Störung des Antiblockiersystems vor.
Das Bremssystem funktioniert dann wie bei
Fahrzeugen ohne ABS.
kunden. Wenn sie beim Einschalten der
Wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt.
Zündung nicht aufleuchtet oder wenn sie bei
laufendem Motor aufleuchtet oder wenn sie
blinkt, zeigt dies eine Systemstörung an.
Wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt.

System
Kontrolllampe für den Reagens-
füllstand und Störungen im EGR-

Siehe die Informationen unter „Reagen-


L Warnlampe für Kraftstoff-
Mindeststand
stank“ in Abschnitt 1.

À Öldruck-Kontrolllampe
Leuchtet beim Einschalten der
Leuchtet orange auf, wenn die Zündung ein-
geschaltet oder der Motor angelassen wird,
und – je nach Fahrzeug – erlischt dann in-
äæ Gangwechselanzeige
Sie leuchten auf, um ihnen
den Wechsel in einen höheren Gang (Pfeil
Zündung auf und erlischt nach einigen Se- nerhalb einiger Sekunden oder wird weiß nach oben) oder in einen niedrigeren Gang
kunden. angezeigt. Wenn sie während der Fahrt zu empfehlen.
Leuchtet sie während der Fahrt auf, beglei- orange leuchtet und ein akustisches Signal
tet von der Warnlampe ® und einem ertönt, sollten Sie baldmöglichst tanken. Die
Warnton, halten Sie unbedingt an und schal- Restreichweite beträgt dann noch ca. 50 km.
ten Sie die Zündung aus.
Überprüfen Sie den Ölstand (siehe Kapi-
tel 4 unter „Motorölstand: Allgemeines“).
Wenn der Füllstand in Ordnung ist, liegt eine
andere Ursache vor: Wenden Sie sich bald-
möglichst an eine Vertragswerkstatt.

1.60
KONTROLLLAMPEN (4/6)
Das Vorhandensein und die Funktion der Kontroll- und Warnlampen SIND ABHÄNGIG VON DER FAHRZEUGAUSRÜSTUNG UND VOM
VERTRIEBSLAND.

 Kontrolllampe Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESC) und
Antriebsschlupfregelung
Ð Kontrolllampe des Geschwin-
digkeitsbegrenzers
Siehe Kapitel 2 unter „Geschwindigkeitsbe-
Leuchtet beim Einschalten der Zündung auf grenzer“.
und erlischt nach einigen Sekunden.
A
Es gibt mehrere Gründe für das Aufleuchten
der Kontrolllampe: Weitere Informationen
 Kontrolllampe Geschwindig-
keitsüberschreitung
Es ertönt ein akustisches Signal und eine
finden Sie in Kapitel 2 unter dem Abschnitt Kontrolllampe leuchtet auf, wenn das Fahr-
„Elektronisches Stabilitätsprogramm ESC zeug eine Geschwindigkeit von 120 km/h
mit Untersteuerungskontrolle und Antriebs- überschreitet.
schlupfregelung“.

 Kontrolllampe ESC OFF  Kontrolllampe für die Kontrolle


der Geschwindigkeit bei Gefälle
Siehe Kapitel 2 unter „Fahrsicher- Siehe Kapitel 2 unter „Fahrsicherheits- und
heits- und Assistenzsysteme“. Assistenzsysteme“.

2 Warnlampe „Tür offen“  Kontrolllampe des Standby-Mo-


dus des Motors
Ú Lade-Kontrolllampe
Leuchtet beim Einschalten der
Siehe Kapitel 1 unter „Öffnen und Schließen
der Türen“.
Siehe Kapitel 2 unter „Funktion Stop and
Start“.
Zündung oder beim Starten des Motors auf
Kontrolllampen des Tem-
und erlischt nach einigen Sekunden.
Wenn sie zusammen mit der Kontrolllampe
Ϧ pomaten (Regler-Funktion)  Kontrolllampe für die Nicht-Ver-
fügbarkeit des Standby-Modus
des Motors
® aufleuchtet und ein akustisches Siehe unter „Tempomat (Regler-Funktion)“
Signal ertönt, weist dies auf eine Überlas- in Kapitel 2. Siehe Kapitel 2 unter „Funktion Stop and
tung oder eine Entladung im Ladestromkreis Start“.
hin.
Halten Sie - unter Berücksichtigung der Ver-
kehrssituation - sofort an. Wenden Sie sich
an eine Vertragswerkstatt.

1.61
KONTROLLLAMPEN (5/6)
Das Vorhandensein und die Funktion der Kontroll- und Warnlampen SIND ABHÄNGIG VON DER FAHRZEUGAUSRÜSTUNG UND VOM
VERTRIEBSLAND.

Ä Kontrolllampe des Abgasent-


giftungssystems U Kontrolllampe geschwindig-
keitsabhängige Servolenkung
Bei damit ausgestatteten Fahrzeugen leuch- Leuchtet beim Einschalten der Zündung
tet diese Lampe beim Anlassen des Motors oder beim Starten des Motors auf und er-
und – je nach Fahrzeug – beim Ausschalten lischt nach einigen Sekunden.
A der Zündung, wenn sich das Fahrzeug im
Sie kann auch nach einem Neuanschließen
Motor-Standby (siehe Informationen unter
der Batterie aufleuchten, dann müssen Sie
„Stop and Start-Funktion“ in Abschnitt 2) be-
die Mittelstellung festlegen: siehe Kapitel
findet, auf, und erlischt dann.
„Lenkrad/Servolenkung“
– Falls sie permanent leuchtet, wenden
Leuchtet diese Kontrolllampe während der
Sie sich baldmöglichst an eine Vertrags-
Fahrt, zusammen mit der Kontrolllampe
werkstatt.
®, weist dies auf eine Störung des
– Falls sie blinkt, verringern Sie die Motor- Systems hin.
drehzahl so weit, bis die Kontrolllampe
erlischt. Wenden Sie sich baldmöglichst Wenden Sie sich an eine Vertragswerkstatt.
an eine Vertragswerkstatt.

á Kontrolllampe Fernlicht Siehe Kapitel 2 unter „Empfehlungen zu


 Automatische Reifendruckkon-
trolle
Schadstoffminderung, Kraftstoffersparnis Siehe in Kapitel 2 unter „Automatische Rei-
und Fahrweise“. fendruckkontrolle“.
k Kontrolllampe des Abblend-
lichts
 Partikelfiltersystem-Kontroll-
leuchte (Benzin-Ausführung)
g Kontrolllampe der Nebelschein-
werfer Siehe Kapitel 2 unter „Besonderheiten bei
Fahrzeugen mit Benzinmotor“.
f Kontrolllampe Nebelschluss-
leuchte

c Kontrolllampe Blinker links

b Kontrolllampe Blinker rechts

1.62
WARNLAMPEN (6/6)
Das Vorhandensein und die Funktion der Kontroll- und Warnlampen SIND ABHÄNGIG VON DER FAHRZEUGAUSRÜSTUNG UND VOM
VERTRIEBSLAND.

ß Warnleuchte für nicht ange-


legten Sicherheitsgurt auf
Fahrer- und Beifahrerseite (je nach Fahr-
B zeug)
Diese Kontrolllampe leuchtet beim Einschal-
ten der Zündung auf und verhält sich an-
schließend wie folgt: Wird der Sicherheits-
gurt des Fahrers oder des Beifahrers (bei
besetztem Sitz) nicht angelegt und eine
Fahrgeschwindigkeit von ca. 20 km/h er-
reicht, beginnt sie zu blinken, und für ca.
2 Minuten ertönt ein akustisches Signal.
Hinweis: Die Warnlampe kann durch auf
dem Beifahrersitz liegende Gegenstände
ausgelöst werden.

Auf dem Display B

 Beifahrer-Airbag ON
Siehe Informationen unter „Kin-
dersicherheit: Deaktivierung, Aktivierung
des Beifahrer-airbag“ in Abschnitt 1.

¹ Beifahrer-Airbag OFF
Siehe Informationen unter „Kinder-
sicherheit: Deaktivierung, Aktivierung des
Beifahrer-airbag“ in Abschnitt 1.

1.63
DISPLAYS UND ANZEIGEINSTRUMENTE (1/2)

1 3

Drehzahlmesser 1 (U/min x 1000) Anzeige Automatikgetriebe 2 Tachometer 3 (Anzeige in km/h


Es zeigt die gewählte Fahrstufe an. Schla- oder mph)
gen Sie in Kapitel 2 unter „Automatikge-
triebe“ nach.

1.64
DISPLAYS UND ANZEIGEINSTRUMENTE (2/2)

A B

Kraftstoffvorratsanzeige 4 Bordcomputer A oder B


oder 5 Siehe Kapitel 1 unter „Bordcomputer“.
Die Anzahl an Balken symbolisiert den Kraft-
stoffstand. Bei Mindeststand sind die Balken
erloschen und je nach Fahrzeug blinkt oder
leuchtet die Warnlampe für den Kraftstoff-
Mindeststand auf.

Im 4x4-Einsatz (4WD) in zerklüftetem


Gelände wird eventuell eine falsche In-
formation zum Kraftstoffvorrat ange-
zeigt. Warten Sie, bis Sie wieder auf
ebener Strecke fahren und sich die Füll-
standsymbole stabilisiert haben, um
einen korrekten Füllstand abzulesen.

1.65
BORDCOMPUTER: Allgemeines (1/2)
Anzeigen-Wähltasten 2 oder 3 h) Kühlwassertemperatur;

1 Durch kurzes und wiederholtes Drücken der i) Uhrzeit und Außentemperatur;


Taste 2 oder 3 können Sie nacheinander die j) allgemeine Einstellung.
folgenden Informationen zur Anzeige brin-
gen (Anzeige kann je nach Fahrzeugaus-
stattung und Land variieren):
2
a) Gesamt- und Tages-Streckenzähler;
b) Fahrparameter:
– mittlerer Kraftstoffverbrauch
3
– momentaner Kraftstoffverbrauch;
– voraussichtliche Reichweite mit dem
verbliebenen Kraftstoff;
– zurückgelegte Fahrstrecke
– Durchschnittsgeschwindigkeit
Bordcomputer 1 c) aktuelle Geschwindigkeit;
Je nach Fahrzeug beinhaltet er folgende
d) Fälligkeit der Wartungsdiagnose:
Funktionen:
e) Reinitialisierung des Reifendrucks;
– zurückgelegte Fahrstrecke
f) Bordfunktionsabfrage, Anzeigendurch-
– Fahrparameter
lauf für Informations- und Störungsmel-
– Informationsmeldungen dungen des Bordcomputers;
– Meldungen zu Funktionsstörungen (zu- g) voraussichtliche Reichweite mit dem ver-
sammen mit der Kontrolllampe ©) bliebenen Reagens;
– Warnmeldungen (im Zusammenhang mit
der Kontrolllampe ®);
Alle diese Funktionen werden auf den fol-
genden Seiten beschrieben.

1.66
BORDCOMPUTER: Allgemeines (2/2)
Bedeutung der angezeigten
Werte nach einer
Speicherrückstellung
Die Werte „mittlerer Kraftstoffverbrauch“ und
„Durchschnittsgeschwindigkeit“ stabilisieren
2 sich (nach Speicherrückstellung), je größer
die zurückgelegte Fahrstrecke ist.
Der mittlere Kraftstoffverbrauch kann sich
verringern, wenn:
3 – das Fahrzeug gerade beschleunigt
wurde;
– der Motor seine Betriebstemperatur er-
reicht hat (Speicherrückstellung erfolgte
bei kaltem Motor);
– die Fahrstrecke von Stadt- auf Überland-
Rückstellknopf für Tages- verkehr wechselt.
Streckenzähler
Drücken Sie während der Anzeige des „Ta- Automatische Rückstellung der
ges-Streckenzählers“ die Taste 2 oder 3, bis Fahrparameter auf Null
der Wert auf Null zurückspringt.
Die Speicherrückstellung wird automa-
tisch bei Überschreiten der Kapazität eines
Rückstellung der Fahrparameter Zählers ausgelöst.
auf Null
Drücken Sie während der Anzeige eines
Fahrparameters die Taste 2 oder 3, bis die
Anzeige zurückgesetzt wird.

1.67
BORDCOMPUTER: Fahrparameter (1/6)
Die Anzeige der Informationen ist ABHÄNGIG VON DEN OPTIONEN UND DEM VERTRIEBSLAND.

Beispiele Bedeutung der gewählten Anzeige

101778 km
112.4 km a) Gesamt- und Teilstreckenzähler.

Durchschnitt
b) Fahrparameter:
Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch.
Der Wert wird erst nach Zurücklegen einer Fahrstrecke von mindestens 400 Metern nach der
5.8 L/100 letzten Speicherrückstellung angezeigt.

Momentanverbr.
Momentaner Kraftstoffverbrauch.
Der Wert erscheint erst nach Erreichen einer Fahrgeschwindigkeit von 20 km/h, je nach
7.4 L/100 Fahrzeug.

1.68
BORDCOMPUTER: Fahrparameter (2/6)
Die Anzeige der Informationen ist ABHÄNGIG VON DEN OPTIONEN UND DEM VERTRIEBSLAND.

Beispiele Bedeutung der gewählten Anzeige

Reichweite b) Fahrdaten (Fortsetzung):


Voraussichtliche Reichweite der momentanen Tankfüllung.
541 km Mindestfahrstrecke für die Anzeige: 400 m

Gefahrene Dist.
Zurückgelegte Fahrstrecke seit Speicherrückstellung
522 km

Durchschnitt
Durchschnittsgeschwindigkeit seit Speicherrückstellung.
Mindestfahrstrecke für die Anzeige: 400 m
123.4 km/H

90 km/h c) Aktuelle Geschwindigkeit (je nach Fahrzeug).

1.69
BORDCOMPUTER: Fahrparameter (3/6)
Die Anzeige der Informationen ist ABHÄNGIG VON DEN OPTIONEN UND DEM VERTRIEBSLAND.

Beispiele
Bordcomputer mit der Meldung „Fälligkeit Bedeutung der gewählten Anzeige
der Wartungsdiagnose“
d) Fälligkeit der Wartungsdiagnose.
Fälligkeit der Wartungsdiagnose
REICHWEITE BIS Wartung in Drücken Sie bei eingeschalteter Zündung und nicht laufendem
ZUR WARTUNG 30 000 Km / 12 mon. Motor und nach Auswahl von „REICHWEITE BIS ZUR WARTUNG“ in
der Anzeige ungefähr fünf Sekunden lang auf die Taste 3 oder 4 , um die
Fälligkeit der Wartungsdiagnose anzeigen zu lassen (Entfernung oder
Zeit bis zur nächsten Wartung). Gegen Ende des Wartungsintervalls
können folgende Fälle auftreten:
Wartung vorsehen in
– Fälligkeit in weniger als 1500 km oder einem Monat: Es wird die
300 Km / 24 Tagen Meldung „Wartung vorsehen in“ und dazu die entsprechende Kilo-
meter- oder Zeitangabe angezeigt;
– Fälligkeit beim aktuellen Kilometerstand oder Wartungsdatum
erreicht: Es wird die Meldung „Wartung faellig“ angezeigt, zudem
leuchtet die Kontrollleuchte © auf.
Wartung faellig Es muss baldmöglichst eine Wartung des Fahrzeugs durchgeführt
werden.

Zurücksetzen: Um die Fälligkeit der nächsten Wartungsdiagnose zurückzusetzen, halten Sie die Taste 2 oder 3 ca. 10 Sekunden lang ge-
drückt, bis im Display dauerhaft die Fälligkeit der Wartungsdiagnose angezeigt wird.
Anmerkung: Wenn eine Wartung ohne Motorölwechsel durchgeführt wird, muss nur die Fälligkeit der Wartungsdiagnose reinitialisiert werden.
Wenn ein Motorölwechsel durchgeführt wird, muss die Fälligkeit der Wartungsdiagnose und die Fälligkeit des Ölwechsels reinitialisiert werden.

1.70
BORDCOMPUTER: Fahrparameter (4/6)
Die Anzeige der Informationen ist ABHÄNGIG VON DEN OPTIONEN UND DEM VERTRIEBSLAND.

Beispiele
Bordcomputer mit der Meldung „Fälligkeit Bedeutung der gewählten Anzeige
der Wartungsdiagnose“ (Fortsetzung)
d) Fälligkeit des Ölwechsels.
Fälligkeit des Ölwechsels
REICHWEITE BIS Ölwechsel in Drücken Sie bei eingeschalteter Zündung und stehendem Motor
ZUR WARTUNG und bei Anzeige von „REICHWEITE BIS ZUR WARTUNG“ im Display
30 000 Km / 24 mon. ungefähr fünf Sekunden lang auf die Taste 3 oder 4 , um die Fälligkeit
(Entfernung oder Zeit) der Wartungsdiagnose anzeigen zu lassen. Drü-
cken Sie danach auf die Taste 2, um die Fälligkeit (Entfernung oder Zeit)
des Ölwechsels anzeigen zu lassen. Gegen Ende des Wartungsinter-
Wartung vorsehen in valls können folgende Fälle auftreten:
300 Km / 24 Tagen – Fälligkeit in weniger als 1500 km oder einem Monat: Es wird die Mel-
dung „Wartung vorsehen in“ und dazu die entsprechende Kilometer- -
oder Zeitangabe angezeigt;
– Fälligkeit beim aktuellen Kilometerstand oder Datum des Ölwech-
sels erreicht: Es wird die Meldung „Wartung faellig“ angezeigt,
Wartung faellig zudem leuchtet die Kontrollleuchte © auf.
Es muss baldmöglichst ein Ölwechsel durchgeführt werden.

Die Ölwechselintervalle hängen, je nach Fahrzeug, von der Fahrweise ab (häufiges Fahren bei niedriger Geschwindigkeit, Kurzstrecken, län-
geres Betreiben des Motors im Leerlauf, Anhängerbetrieb usw.). Die noch zu fahrenden Kilometer bis zum nächsten Ölwechsel können daher
in bestimmten Fällen geringer ausfallen als die tatsächlich zurückgelegte Fahrstrecke.
Zurücksetzen: Um die Fälligkeit der nächsten Wartungsdiagnose zurückzusetzen, halten Sie die Taste 2 oder 3 ca. 10 Sekunden lang ge-
drückt, bis im Display dauerhaft die Fälligkeit des Ölwechsels angezeigt wird.
Anmerkung: Wenn eine Wartung ohne Motorölwechsel durchgeführt wird, muss nur die Fälligkeit der Wartungsdiagnose reinitialisiert werden.
Wenn ein Motorölwechsel durchgeführt wird, muss die Fälligkeit der Wartungsdiagnose und die Fälligkeit des Ölwechsels reinitialisiert werden.

1.71
BORDCOMPUTER: Fahrparameter (5/6)
Die Anzeige der nachstehend beschriebenen Informationen ist ABHÄNGIG VON DEN OPTIONEN UND DEM VERTRIEBSLAND.

Beispiele Bedeutung der gewählten Anzeige

e) Reinitialisierung des Reifendrucks.


Siehe in Kapitel 2 unter „Automatische Reifendruck-
Reifendruck SET TPW
kontrolle“.

f) Bordfunktionsabfrage.
Keine Meldung Abfolge der Anzeige:
gespeichert
– Informationsmeldungen (ESC deaktiviert/aktiviert,
STOP and START aktiviert usw.);
– Hinweise zu Funktionsstörungen (Einspritzanlage
überprüfen, airbag usw.).

g) Voraussichtliche Reichweite mit dem verbliebenen


Reagens.
AdBlue vorsehen
vor 2400 km Siehe die Informationen unter „Reagenstank“ in Ab-
schnitt 1.

1.72
BORDCOMPUTER: Fahrparameter (6/6)
Die Anzeige der nachstehend beschriebenen Informationen ist ABHÄNGIG VON DEN OPTIONEN UND DEM VERTRIEBSLAND.

Beispiele Bedeutung der gewählten Anzeige

h) Motorkühlflüssigkeitstemperatur.

i) Uhrzeit und Außentemperatur.

Einstellung j) Allgemeine Einstellungen.


(drücken und Drücken Sie für ca. 5 Sekunden einen der Knöpfe 3
gedrückt halten) oder 4, um die Anzeigesprache auszuwählen.

Einstellung Zeigt an, dass Sie das Fahrzeug anhalten müssen, um


Zugriff bei stehendem auf das Menü „Allgemeine Einstellungen“ zugreifen zu
Fahrzeug können.

1.73
BORDCOMPUTER: Informationsmeldungen
Sie können beim Starten des Fahrzeugs helfen, oder eine Auswahl oder einen Fahrzustand anzeigen.
Beispiele für Informationsmeldungen finden Sie im Folgenden.

Beispiele für Meldungen Bedeutung der gewählten Anzeige

„Parkbremse angezogen“ Zeigt an, dass die Parkbremse angezogen ist.

„Selbsttest laufend“ Erscheint, wenn das Fahrzeug eine Funktionskontrolle durchführt.

Drehen Sie leicht am Lenkrad und drücken Sie gleichzeitig auf die Start/Stop-Taste, um die Lenksäule zu ent-
„Lenkrad drehen + START“
riegeln.

„Servolenkung entriegelt“ Zeigt an, dass die Lenkung nicht verriegelt wurde.

1.74
BORDCOMPUTER: Störungsmeldungen

Sie erscheinen gemeinsam mit der Kontrolllampe © und weisen darauf hin, bei nächster Gelegenheit eine Vertragswerkstatt
anzusteuern und bis dorthin möglichst vorsichtig zu fahren. Die Nichtbeachtung dieser Empfehlung kann zu einem Schaden am
Fahrzeug führen.
Sie verschwinden nach Druck auf die Anzeigen-Wähltaste oder nach einigen Sekunden und werden in der Bordfunktionsabfrage gespeichert.
Die Kontrolllampe © leuchtet weiter. Beispiele für Störungsmeldungen finden Sie im Folgenden.

Beispiele für Meldungen Bedeutung der gewählten Anzeige

„Dieselfilter leeren“ Zeigt das Vorhandensein von Wasser im Dieselfilter an; wenden Sie sich baldmöglichst
an eine Vertragswerkstatt.

„Fahrzeug prüfen“ Weist auf eine Störung eines Pedalgebers, des Batteriesteuersystems oder eines Öl-
standgebers hin.

„Airbag prüfen“ Zeigt eine Störung der zusätzlichen Rückhaltesysteme an. Diese könnten bei einem
Unfall versagen.

„Abgassystem prüfen“ – Zeigt eine Störung des Abgasentgiftungssystems an.


– Zeigt eine Störung im System zur Reduzierung der Emissionen an, wenn gleichzeitig

die Kontrolllampe
Abschnitt 1.
 aufleuchtet. Siehe die Informationen unter „Reagenstank“ in

1.75
BORDCOMPUTER: Warnmeldungen

Sie erscheinen zusammen mit der Meldung ® und fordern Sie dazu auf, zu Ihrer eigenen Sicherheit und unter Berücksichti-
gung der Verkehrssituation sofort anzuhalten.Schalten Sie den Motor aus und starten Sie ihn nicht erneut. Wenden Sie sich an eine
Vertragswerkstatt.
Beispiele für Warnmeldungen finden Sie im Folgenden. Anmerkung: Diese Meldungen erscheinen im Display entweder einzeln oder ab-
wechselnd (wenn mehrere Meldungen angezeigt werden sollen), sie können zusammen mit einer Kontrolllampe und/oder einem akustischen
Signal erscheinen.

Beispiele für Meldungen Bedeutung der gewählten Anzeige

„Motor kann zerstört werden“ Weist auf eine Fehlfunktion der Einspritzanlage, eine Überhitzung des Motors oder eine
schwerwiegende Störung im Bereich des Motors hin.

„Störung Servolenkung“ Weist auf ein Lenkungsproblem hin.

„Störung Bremssystem“ Weist auf eine Störung der Bremsanlage hin. Ziehen Sie die Parkbremse mit der Hand an
und sichern Sie Ihr Fahrzeug mit einem Keil gegen Wegrollen.

„Elektr. Störung GEFAHR“ Weist auf eine Störung im Ladestromkreis der Fahrzeugbatterie hin (Generator…).

„Risiko Getriebe-schaden“ Weist auf eine Störung des Automatikgetriebes hin.

1.76
LENKRAD / SERVOLENKUNG
Servolenkung Besonderheit bei Stop and Start
Sollte die Batterie bewusst oder versehent- Wird der Motor in den Standby-Modus ver-
lich getrennt werden, oder wenn die Batterie setzt, ist die Servolenkung nicht mehr aktiv.
entladen ist, müssen Sie die Mittelstellung Sie kehrt in den ursprünglichen Zustand
festlegen. zurück, sobald der Motor wieder startet oder
die Geschwindigkeit ca. 1 km/h überschrei-
Die U Kontrolllampe in der Instrumen-
tentafel leuchtet auf.
tet (bergab, bergan ...).

1 Programmiermodus
Bei auf ebener Fläche stehendem Fahr-
zeug und laufendem Motor drehen Sie, wäh-
rend der Fahrer allein im Fahrzeug sitzt, das
Lenkrad bis zum Anschlag nach links und
dann bis zum Anschlag nach rechts.

Einstellen des Lenkrads Die Kontrolllampe U erlischt.


Je nach Fahrzeug sind Lenkradhöhe und
-tiefe einstellbar.
Ziehen Sie den Hebel 1 nach unten und
bringen Sie das Lenkrad in die gewünschte
Position. Ziehen Sie den Hebel wieder nach
oben, um das Lenkrad an dieser Stelle zu
verriegeln.
Vergewissern Sie sich, dass das Lenkrad
gut verriegelt ist.

Nehmen Sie diese Einstellun-


gen aus Sicherheitsgründen Bei Motor im Stillstand oder Ausfall des
nur bei stehendem Fahrzeug Systems ist ein Drehen des Lenkrads
vor. Halten Sie das Lenkrad bei stehendem immer noch möglich. Nur der Kraftauf-
Fahrzeug nicht in voll eingeschlagener wand ist größer.
Position fest.

1.77
UHRZEIT UND AUSSENTEMPERATUR (1/2)

1
12:00
B

2 3

Display A Display B
Um auf die 3 Anzeige zuzugreifen und die Fahrzeuge mit Multimedia-Touchscreen,
Uhrzeit einzustellen, drücken Sie die Taste 1 Navigationssystem, Telefon usw.
oder 2 einige Sekunden lang.
Informationen zu den Besonderheiten der
Die Stundenanzeige blinkt. Sie befinden Fahrzeuge mit diesen Ausstattungen, siehe
sich jetzt Einstellmodus. Drücken Sie die die spezifische Dokumentation für die jewei-
Taste 1 oder 2 und halten Sie sie gedrückt, lige Funktion.
um die Stunde einzustellen.
Warten Sie einige Sekunden, bis die Minute-
nanzeige blinkt: Drücken Sie wiederholt die
Taste 1 oder 2 Taste, um die Minuten einzu-
stellen. Nach einer Stromunterbrechung (z. B.
Nachdem die Einstellung abgeschlossen ist, nach Abklemmen der Batterie, Unterbre-
warten Sie einige Sekunden, bevor Sie die chung eines Stromkabels) muss die Uhr-
Anzeige wechseln. zeit wieder eingestellt werden.
Es empfiehlt sich aus Sicherheitsgrün-
den, Einstellungen niemals während der
Fahrt vorzunehmen.

1.78
UHRZEIT UND AUSSENTEMPERATUR (2/2)
Außentemperaturanzeige
Besonderheit:
Wenn die Außentemperatur zwischen –3 °C
und +3 °C liegt, blinken die Zeichen °C (An-
zeige von Glatteisgefahr).

Außentemperaturanzeige
Landschaftliche Begeben-
heiten sowie hohe Luftfeuch- Nach einer Stromunterbrechung (z. B.
tigkeit können Glatteisbildung nach Abklemmen der Batterie, Unterbre-
begünstigen. Die Temperatur allein sagt chung eines Stromkabels) muss die Uhr-
noch nichts über eine Glatteisgefahr zeit wieder eingestellt werden.
aus!
Es empfiehlt sich aus Sicherheitsgrün-
den, Einstellungen niemals während der
Fahrt vorzunehmen.

1.79
WARNSUMMER UND -LEUCHTEN

2 2

Signalhorn Blinker Warnblinkanlage


Drücken Sie links oder rechts auf die Hupe 1. Verstellen Sie den Hebel 2 in Lenkradebene
é Drücken Sie den Schalter 3.
in Fahrtrichtung.
Diese Betätigung aktiviert gleichzeitig die
Lichthupe Warnblinkanlage und die Seitenblinker.
Impulsfunktion
Um die Lichthupe zu betätigen, ziehen Sie Sie sind nur bei Gefahrensituationen im
Mitunter reichen die Lenkradbewegungen
den Hebel 2 zu sich und lassen ihn dann los. Verkehr einzuschalten, um die anderen
während der Fahrt nicht aus, um den Blin-
Verkehrsteilnehmer zu warnen, wenn Sie
kerhebel in die Ausgangsposition zurückzu-
gezwungen sind, plötzlich oder an einer un-
stellen.
übersichtlichen Stelle zu halten oder wenn
Bewegen Sie den Hebel 2 in diesem Fall
Sie z. B. an einen Verkehrsstau heranfah-
kurz in die Mitte und lassen sie ihn los: Der
ren.
Bedienhebel kehrt in die Ausgangsstellung
zurück und der Blinker blinkt drei Mal.

1.80
ÄUSSERE FAHRZEUGBELEUCHTUNG (1/3)

1 2 3 1

Standlicht Funktion Einschalten des


š Drehen Sie den Ring 2, bis das Tagfahrlichts
Symbol gegenüber der Markierung 3 steht. (nur Frontbeleuchtung)
Eine Kontrolllampe an der Instrumententafel Falls im Fahrzeug vorhanden, wird das Tag-
leuchtet auf fahrlicht vorn und hinten beim Starten des
Motors automatisch eingeschaltet, ohne
dass es einer Betätigung des Hebels 1 Vor Beginn einer Nachtfahrt
bedarf, und erlischt beim Abstellen des die Funktion der elektrischen
Motors. Ausrüstung überprüfen und im
Bedarfsfall die Leuchtweite der
Hinweis: Das Tagfahrlicht erlischt automa-
Fahrzeugbeladung entsprechend ein-
tisch, wenn die Anzeige in Betrieb ist.
Wenn Sie mit einem Fahrzeug, in dem stellen. Stets darauf achten, dass die
sich der Fahrersitz links befindet, links Scheinwerfer nicht verschmutzt bzw.
fahren (oder umgekehrt), müssen Sie verdeckt sind (Schmutz, Schlamm,
Ihre Scheinwerfer für die Dauer des Auf- Schnee, transportierte Gegenstände
enthalts einstellen lassen (siehe dazu usw.).
in Kapitel 1 unter „Leuchtweitenregulie-
rung“).

1.81
ÄUSSERE FAHRZEUGBELEUCHTUNG (2/3)
Fernlicht
á Drücken Sie bei laufendem Motor
5 und eingeschaltetem Abblendlicht den Be-
dienhebel 1 nach vorne. Die entsprechende
1 2 3 4 Kontrolllampe an der Instrumententafel
leuchtet auf.
Erneutes Ziehen des Hebels 1 zum Lenkrad
schaltet auf Abblendlicht zurück.

Abschalten des Abblendlichts


Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten:
– Manuell, schieben Sie den 2 Ring auf Po-

sitionš
Position 0;
oder, je nach Fahrzeug, auf

– die Scheinwerfer beim Ausschalten der


Zündung, beim Öffnen der Fahrertür oder
Abblendlicht
k Manuelle Bedienung
Automatikfunktion
(je nach Fahrzeug)
beim Verriegeln des Fahrzeugs automa-
tisch erlöschen. In diesem Fall schal-
Drehen Sie den Ring 2, bis das Symbol ten sich die Scheinwerfer beim Starten
Den Ring 2 drehen, bis das Symbol gegen- AUTO der Markierung 3 gegenübersteht: des Motors der jeweiligen Stellung des
über der Markierung 3 steht. Diese Kontroll- bei laufendem Motor wird das Abblendlicht Rings 2 entsprechend und unter Be-
lampe leuchtet an der Instrumententafel auf. je nach Umgebungshelligkeit und ohne Be- rücksichtigung der Umgebungshelligkeit
tätigung des Bedienhebels 1 automatisch ein, ohne dass es einer Betätigung des
ein- bzw. ausgeschaltet. Hebels 1 bedarf.

Warntongeber „Licht an“


Beim Öffnen der Fahrertür ertönt ein akusti-
sches Warnsignal, das Sie darauf hinweist,
dass das Licht noch eingeschaltet ist.
Achten Sie stets darauf, dass:
– die Windschutzscheibe frei (von
Schmutz, Schlamm, Schnee, Be-
schlag usw.) ist;
– der Lichtsensor 5 nicht verdeckt ist
(durch Schmutz, Gegenstände usw.).

1.82
ÄUSSERE FAHRZEUGBELEUCHTUNG (3/3)

3 4
f Nebelschlussleuchte
Drehen Sie den Mittelring 4 des
Deaktivieren der Nebelleuchten
Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten:
Bedienhebels, bis das entsprechende – Manuell, je nach Fahrzeug drehen Sie
Symbol gegenüber der Markierung 3 er- den Ring 4 wieder zurück, bis die Markie-
1 scheint und lassen Sie dann los. rung 3 dem entsprechenden Symbol der
Nebelleuchte gegenübersteht, die ausge-
Je nach Fahrzeug kehrt der Hebel in die ur-
schaltet werden soll. Die entsprechende
sprüngliche Position zurück oder bleibt in
Kontrolllampe an der Instrumententafel
der Position.
erlischt.
Die Funktion hängt von der Position des – Die Leuchten gehen automatisch beim
Bedienhebels, d. h. von der gewähl- Ausschalten der Zündung, beim Verrie-
ten Beleuchtung ab und wird durch eine geln des Fahrzeugs und für die Nebel-
Kontrolllampe an der Instrumententafel an- schlussleuchten beim Öffnen der Fahrer-
gezeigt. tür aus.
Wenn die Sicht wieder frei ist, nicht verges- Beim Ausschalten der Außenbeleuchtung
sen, die Nebelschlussleuchte auszuschal- werden die Nebelscheinwerfer und die Ne-
ten, um die anderen Verkehrsteilnehmer belschlussleuchte ebenfalls ausgeschal-
g Nebelscheinwerfer
Die Markierung am Mittelring 4
nicht zu blenden. tet.

des Bedienhebels 1 dem entsprechenden


Symbol 3 gegenüberstellen; lassen Sie
dann los.
Die Funktion hängt von der Position des
Bedienhebels, d. h. von der gewählten Be- Bei Nebel, Schnee oder Transport von
leuchtung ab und wird durch eine Kontroll- Gegenständen, die über das Dach vor-
lampe an der Instrumententafel angezeigt. stehen, erfolgt nicht grundsätzlich ein
automatisches Einschalten der Schein-
werfer.
Da bei Nebel die Scheinwerfer nicht auto-
matisch eingeschaltet werden, unterliegt
auch das Einschalten der Nebelleuchten
dem Fahrer. Die Kontrolllampen an der
Instrumententafel informieren Sie darü-
ber, ob sie eingeschaltet (Kontrolllampe
leuchtet) oder ausgeschaltet (Kontroll-
lampe leuchtet nicht) sind.

1.83
LEUCHTWEITENREGULIERUNG (1/2)

Bei manueller Einstellung


Beispiele für die Einstellung des Bedienelements A in Abhängigkeit von der Ladung

Schalter A
A

4x2 4x4

Fahrer allein oder mit Beifahrer vorne 0 0

Je nach Fahrzeug lässt sich die Leuchtweite


entsprechend der Fahrzeugbeladung mit Fahrer plus ein Beifahrer vorne und drei
Hilfe des Reglers A verstellen. 1 1
Beifahrer hinten
Drehen Sie den Regler A entgegen dem
Uhrzeigersinn, um die Leuchtweite nach
unten zu regulieren und im Uhrzeigersinn,
Fahrer plus ein Beifahrer vorne und drei
um sie anzuheben. 2 2
Beifahrer hinten plus Gepäck

Nur Fahrer und Gepäck 3 3

Nicht zu verwenden 4

Die nachstehende Tabelle enthält einige Beispiele. Stellen Sie auf jeden Fall den Regler A
der Beladung des Fahrzeugs entsprechend so ein, dass die Fahrbahn gut zu sehen ist und
dass andere Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden.

1.84
LEUCHTWEITENREGULIERUNG (2/2)

1
B

Zeitweilige Einstellung während


Ihres Aufenthalts
Öffnen Sie die Motorhaube und suchen Sie
die Markierung B neben einem der Schein-
werfer.
Drehen Sie für jeden Scheinwerfer, mit Hilfe
eines Schraubendrehers, die Schraube 1
um eine Vierteldrehung in Richtung -, um die
Scheinwerfer nach unten einzustellen.
Stellen Sie nach Ihrem Aufenthalt die ur-
sprüngliche Position wieder ein: Drehen Sie
die Schraube 1 um eine Vierteldrehung in
Richtung +, um die Leuchtweite nach oben Wenn Sie mit einem Fahrzeug, in dem
einzustellen. sich der Fahrersitz links befindet, links
fahren (oder umgekehrt), müssen Sie
Ihre Scheinwerfer für die Dauer des Auf-
enthalts einstellen lassen.

1.85
SCHEIBEN-WISCH-WASCHANLAGE (1/2)
Frontscheiben-
s Waschanlage
Ziehen Sie bei eingeschalteter Zündung den
A Leistungsvermögen eines
1 Hebel 1 zum Lenkrad.
Wischerblatts
Kurzes Ziehen löst, zusätzlich zur Scheiben-
waschanlage, eine einmalige Wischbewe- Achten Sie stets auf den Zustand der
gung aus. Wischerblätter. Seine Lebensdauer
B hängt von Ihnen ab:
Eine längere Betätigung löst, zusätzlich zur
C Frontscheibenwaschanlage, drei Wischbe- – Es muss stets sauber halten: reinigen
wegungen aus. Sie das Wischblatt und die Scheibe
D regelmäßig mit Seifenlauge;
– Verwenden Sie den Scheibenwischer
E nicht bei trockener Scheibe;
– Lösen Sie das Wischerblatt von der
Scheibe, wenn der Scheibenwischer
Bringen Sie den Bedienhebel 1 längere Zeit nicht verwendet wurde.
Frontscheibenwischer vor jeglicher Behandlung der
n Verstellen Sie bei eingeschal-
Frontscheibe (Wagenwäsche,
Enteisen, Reinigung der Front-
Ersetzen Sie sie in jedem Fall, sobald
sie nicht mehr einwandfrei reinigen
teter Zündung den Hebel 1 parallel zur (etwa im Jahresabstand, siehe Informa-
scheibe) in die Position A (Aus) zurück. tionen zu „Wischerblätter: Austausch“ in
Lenkradebene:
Verletzungs- und/oder Beschädi- Abschnitt 5).
A Einmalige Wischbewegung gungsgefahr.
Ein kurzer Druckimpuls löst eine einma-
lige Wischbewegung aus. Sicherheitshinweise für
B Aus. die Verwendung des
C Intervallschaltung.
Scheibenwischers
Die Scheibenwischer bleiben zwischen – Befreien Sie die Scheibe bei kalter
Stellen Sie bei Arbeiten im Mo- Witterung von Eis und Schnee, bevor
zwei Wischbewegungen stets einige Se-
torraum sicher, dass der Schei- Sie den Scheibenwischer einschalten
kunden stehen.
benwischerschalter in Posi- (Gefahr einer Überhitzung des Wi-
D Kontinuierliches normales Wischen. tion A (Aus) steht. schermotors);
E schnellen Dauerwischen. Verletzungsgefahr. – Achten Sie darauf, dass keine Ob-
jekte die Bewegung des Wischer-
arms stören.

1.86
SCHEIBEN-WISCH-WASCHANLAGE (2/2)
Heckscheiben-Wisch-
p Waschanlage
Drücken Sie bei eingeschalteter Zündung
1 den Hebel 1 längere Zeit und lassen Sie ihn Leistungsvermögen eines
dann los. Wischerblatts
Eine längere Betätigung löst, zusätzlich zur Achten Sie stets auf den Zustand der
Frontscheiben-Waschanlage, drei Wischbe- Wischerblätter. Seine Lebensdauer
wegung des Heckscheibenwischers aus und hängt von Ihnen ab:
nach einigen Sekunden eine vierte Wisch- – Es muss stets sauber halten: reinigen
bewegung. Sie das Wischblatt und die Scheibe
regelmäßig mit Seifenlauge;
– Verwenden Sie den Scheibenwischer
2 nicht bei trockener Scheibe;
– Lösen Sie das Wischerblatt von der
Scheibe, wenn der Scheibenwischer
längere Zeit nicht verwendet wurde.
Heckscheibenwischer
Y Drehen Sie das Ende des Hebels 1 Verwenden Sie den Wischerarm nicht
Ersetzen Sie sie in jedem Fall, sobald
sie nicht mehr einwandfrei reinigen
bei eingeschalteter Zündung bis das Symbol zum Öffnen oder Schließen der Heck- (etwa im Jahresabstand, siehe Informa-
der Markierung 2 gegenüberliegt. klappe. tionen zu „Wischerblätter: Austausch“ in
Abschnitt 5).

Sicherheitshinweise für
die Verwendung des
Scheibenwischers
– Befreien Sie die Scheibe bei kalter
Stellen Sie den Bedienhebel 1 Witterung von Eis und Schnee, bevor
vor jeglicher Behandlung der Sie den Scheibenwischer einschalten
Heckscheibe (Wagenwäsche, (Gefahr einer Überhitzung des Wi-
Enteisen, Reinigung, usw.) in schermotors);
die Position Aus. – Achten Sie darauf, dass keine Ob-
Verletzungs- und/oder Beschädi- jekte die Bewegung des Wischer-
gungsgefahr. arms stören.

1.87
KRAFTSTOFFTANK (1/4)

A 3

C B 2

Benziner und Diesel Während des Tankens kann der Tankdeckel


am Haken 3 an der Abdeckklappe aufge-
Fassungsvermögen des Kraftstofftanks: hängt werden.
ca. 50 Liter.
Ziehen Sie, je nach Fahrzeug, zum Ent- Der Tankdeckel ist typspe-
Um die Tankverschlussklappe A zu öffnen, riegeln der Tankverschlussklappe A den
je nach Fahrzeug den Finger in den Aus- zifisch. Diesen gegebenen-
Hebel 2. Öffnen Sie sie und schrauben Sie falls durch einen identischen
schnitt B einführen. den Tankdeckel 1 los. Tankdeckel ersetzen. Wenden
Klappen Sie die Tanklappe A bis zum An- Sie sich an einen Vertragshändler.
schlag zurück, um diese zu schließen. Je
nach Fahrzeug wird der Verschlussstop- Den Tankdeckel nicht in die Nähe einer
fen 1 mittels Zündschlüssel entriegelt. Er ist offenen Flamme oder einer Hitzequelle
über eine Kunststofflasche mit dem Fahr- bringen.
zeug verbunden. Betanken des Fahrzeugs: Reinigen Sie den Einfüllbereich nicht mit
siehe Abschnitt „Betanken des Fahrzeugs“. einem Hochdruckreiniger.

1.88
KRAFTSTOFFTANK (2/4)
Kraftstoffqualität
Tanken Sie Qualitätskraftstoff, der den
länderspezifischen Normen entspricht und
unbedingt mit den Angaben des auf der
Tankklappe befindlichen Aufklebers C über- Kraftstoffarten, die den Europäischen
einstimmen muss. Normen – mit denen die Motoren von in
Siehe Tabelle „Motordaten“ in Kapitel 6. Europa verkauften Fahrzeugen kompati-
bel sind – entsprechen: siehe „Motorda-
Benziner ten“ in Abschnitt 6.
Unbedingt bleifreien Kraftstoff verwenden.
Die Oktanzahl (ROZ) muss mit den Angaben
auf dem C Aufkleber an der Tankverschluss-
klappe übereinstimmen.
Modelle mit Dieselmotor
Tanken Sie ausschließlich Diesel-Kraftstoff,
der den Angaben auf dem Aufkleber C an
der Innenseite der Tankklappe entspricht.

Geben Sie niemals Benzin


(bleifrei oder E85) in den Die-
selkraftstoff, auch nicht in ge-
ringen Mengen.
Verwenden Sie keinen Kraftstoff auf
Ethanolbasis, wenn Ihr Fahrzeug dafür
nicht geeignet ist.
Dem Kraftstoff niemals irgendwelche
Additive, Reagenzien usw. zugeben. Bei
Missachtung besteht die Gefahr einer
Beschädigung des Motors.

1.89
KRAFTSTOFFTANK (3/4)
Betanken des Fahrzeugs Fahrzeuge mit Benzinmotor
Die Verwendung von verbleitem Kraftstoff
Um den Tank ohne Gefahr des Versprit- oder das Leerfahren des Kraftstofftanks
zens von Kraftstoff zu befüllen, führen Sie führt zu Schäden am Abgasentgiftungssys-
die Zapfpistole bis bis zum Anschlag ein, tem und kann den Verlust der Garantie zur
damit der Tankverschluss geöffnet wird und Folge haben!
betätigen Sie anschließend den Zapfpisto-
lendrücker. Um ein Betanken mit verbleitem Kraftstoff zu
vermeiden, weist der Einfüllstutzen eine Ver-
Während des gesamten Tankvorgangs in engung auf, sodass an Tankstellen nur die
dieser Position halten. Springt die Automatik Zapfpistole kleineren Durchmessers für
der Zapfpistole bei annähernd vollem Tank bleifreien Kraftstoff eingeführt werden
zum ersten Mal heraus, die Automatik ma- kann.
ximal noch zwei Mal einrasten, damit der
konstruktionsbedingte Expansionsraum er-
halten bleibt.
Achten Sie während des Befüllens darauf,
dass kein Wasser eindringen kann. Das Anhaltender
Rückschlagventil und dessen Rand sollten
stets sauber sein. Kraftstoffgeruch
Falls es zu anhaltendem Kraft-
stoffgeruch kommt:
– Halten Sie - unter Berücksichtigung
der Verkehrssituation - an und schal-
ten Sie die Zündung aus.
– Den Warnblinker einschalten, alle
Fahrzeuginsassen aussteigen lassen
und vom Verkehr fern halten.
Mit der Stop and Start-Funktion – Wenden Sie sich an eine Vertrags-
ausgestattetes Fahrzeug werkstatt.
Beim Betanken muss der Motor abge-
stellt sein (und nicht im Standby-Modus):
Schalten Sie den Motor unbedingt aus
(siehe Kapitel 2 unter „Starten, Abstellen
des Motors“).

1.90
KRAFTSTOFFTANK (4/4)

Zu Ihrer eigenen Sicherheit


sind jegliche Arbeiten
sowie Veränderungen am
4 5 Kraftstoffversorgungssystem
(Steuergeräte, Ve r k a b e l u n g ,
Kraftstoffkreislauf, Einspritzventile bzw.
-düsen, Schutzabdeckungen usw.)
strengstens untersagt (dies ist aus-
schließlich dem qualifizierten Personal
einer Vertragswerkstatt vorbehalten).

Entlüftungshandpumpe
(Dieselmotor)
Wurde der Kraftstofftank versehentlich voll-
ständig leergefahren, muss der Kraftstoff-
kreislauf entlüftet werden, bevor der Motor
neu gestartet werden kann.
Hinweis: Die Entlüftungspumpe befindet
sich stets rechts im Motorraum. Vorsicht bei Arbeiten im Mo-
Betätigen Sie die Pumpe 5, bis Kraftstoff in torraum. Der Motor kann noch
die Leitung 4 fließt. heiß sein. Zudem kann sich
der Kühlerventilator jederzeit in
Falls der Motor auch nach mehreren Start-
versuchen nicht anspringt, wenden Sie sich
an eine Vertragswerkstatt.
Gang setzen. Die Kontrolllampe
im Motorraum erinnert daran.

Verletzungsgefahr.

1.91
REAGENSBEHÄLTER (1/4)
Beachten Sie die jeweiligen Rechtsvor-
schriften des Landes, in dem Sie sich befin-
den.
Mit der Stop and Start-Funktion
Es wird darauf hingewiesen, dass sich der
ausgestattetes Fahrzeug
Fahrzeughalter bei Nichtbeachtung der gel-
A Zum Auffüllen mit Reagens muss der
tenden gesetzlichen Vorschriften strafbar
1 Motor abgestellt sein (und darf sich nicht
macht.
im Standby-Modus befinden): Den Motor
abstellen (siehe „Starten, Abstellen des
Funktionsprinzip Motors“ in Abschnitt 2).
Das Reagens ist für Dieselmotoren mit
SCR-System (selektive katalytische Reduk-
tion) vorgesehen.
Die Verwendung des Reagens reduziert die Wenn die Meldung „xxxKM
Menge an Stickoxiden in den Abgasen. Sperre AdBlue fuellen“ er-
Der tatsächliche Reagensverbrauch hängt scheint, den Reagensbehälter
von den Nutzungsbedingungen des Fahr- füllen; dabei die Füllanweisun-
Auffüllen gen beachten.
zeugs, der verbauten Ausstattung und dem
Fahrstil des Fahrers ab. Fassungsvermögen des Kraftstofftanks: Gefahr eines Liegenbleibens des
– 4x2-Ausführung ca. 18 Liter; Fahrzeugs.
– 4x4-Ausführung ca. 14,4 Liter;
Reagensqualität Bei ausgeschalteter Zündung die Abde-
Nur Reagenzien verwenden, die der Norm ckung A öffnen, und den Deckel 1 ab-
ISO 22241 und der Kennzeichnung am Ver- schrauben.
schlussdeckel des Tanks entsprechen. Hinweis: Bei hoher Temperatur im Behälter Der Tankdeckel ist typspezi-
können beim Öffnen des Deckels Ammoni- fisch.
akwasserdämpfe entweichen. Diesen im Bedarfsfall durch
einen identischen Tankdeckel
ersetzen. Lassen Sie sich hierzu in einer
Vertragswerkstatt beraten. Reinigen Sie
den Einfüllbereich nicht mit einem Hoch-
druckreiniger.

1.92
REAGENSBEHÄLTER (2/4)
Vorsichtsmaßnahmen Bei extremer Kälte
Der Tank kann an der Zapfsäule befüllt Bei Frost muss der Reagenstank aufge-
werden. Andernfalls sind die auf dem Rea- füllt werden, wenn die Kontrollleuchte
gensbehälter (z. B. Dose oder Flasche) ver-
merkten Informationen unbedingt zu lesen
und zu beachten.
 aufleuchtet und in der Instrumenten-
tafel die Meldung „AdBlue einfüllen vor 1200
km“ erscheint.
Beim Füllen das Reagens vorsichtig hand- Nach dem Füllen des Reagensbehäl-
haben. Sonderfälle ters kontrollieren, dass der Deckel und
Das Reagens gefriert bei etwa -10 °C. die Abdeckung geschlossen sind, den
Sie können Kleidung, Schuhe, Karosse-
Motor starten, und vor dem Anfahren bei
rieteile usw. beschädigen. Bei derartigen Temperaturverhältnissen stehendem Fahrzeug und laufendem
Wenn das Reagens überläuft oder den nicht versuchen, den Behälter zu befüllen, Motor 10 Sekunden ABWARTEN.
Lack verschmutzt, den betroffenen Bereich wenn die Flüssigkeit gefroren ist. Wenn der Andernfalls wird die Befüllung des Tanks
schnell mit viel kaltem Wasser und einem
weichen Tuch reinigen.
Behälter (auf)gefüllt werden muss ( 
leuchtet), das Fahrzeug nach Möglichkeit an
erst nach längerer Fahrt automatisch re-
gistriert.
einem wärmeren Ort abstellen, damit das Solange die Befüllung vom System nicht
Hinweis: Wenn das Reagens auskristalli-
Reagens auftauen kann. Andernfalls eine registriert wurde, wird weiterhin die Mel-
siert, einen weichen Schwamm verwenden.
Fachwerkstatt mit dem (Auf)Füllen des Re- dung „--- AdBlue einfüllen “ angezeigt
agens beauftragen. und/oder die Kontrollleuchten leuchten.

Das Reagens darf nicht mit An keinem Teil des Systems


Augen oder Haut in Kontakt dürfen Arbeiten vorgenommen
kommen. Passiert es dennoch, werden. Um jegliche Schäden
ausgiebig mit klarem Wasser zu vermeiden, sind Arbeiten
spülen. Gegebenenfalls einen Arzt auf- ausschließlich dem qualifizierten Perso-
suchen. nal einer Vertragswerkstatt vorbehalten.

1.93
REAGENSBEHÄLTER (3/4)
Wartung/Reichweite
Zusätzlich zu der in der Instrumententafel angezeigten Information wird möglicherweise auch ein akustisches Signal ausgegeben.

Kontrolllampen Meldung Abhilfe

„AdBlue Stand kor-


– –
rekt“

Wenn beim Einschalten der Zündung die Meldung angezeigt wird, beträgt die verblei-
„AdBlue vorsehen vor bende Fahrstrecke weniger als 2400 km.

2400 km“
Den Reagensbehälter (auf)füllen oder von einer Vertragswerkstatt (auf)füllen lassen.

Wenn beim Einschalten der Zündung die Meldung angezeigt wird, beträgt die verblei-
„AdBlue einfüllen vor bende Fahrstrecke zwischen 1200 km und 800 km.
 leuchtet auf. 1200 km“
Den Reagensbehälter (auf)füllen oder von einer Vertragswerkstatt (auf)füllen lassen.

Die Meldung erscheint beim Einschalten der Zündung und wird wiederholt:
– etwa alle 100 km, solange die verbleibende Fahrstrecke zwischen 800 km und
200 km beträgt;
„xxxKM S p e r r e – etwa alle 50 km, wenn die verbleibende Fahrstrecke weniger als 200 km be-
 leuchtet auf. AdBlue fuellen“ trägt.
In allen Fällen den Reagensbehälter schnellstmöglich füllen oder von einer Vertrags-
werkstatt füllen lassen.

Der Motor lässt sich nicht starten.


« 0KM SPERRE
 leuchtet auf. ADBLUE FUELLEN » Um den Motor wieder anlassen zu können, müssen Sie den Reagensbehälter selbst
füllen.

1.94
REAGENSBEHÄLTER (4/4)
Systemstörung
Zusätzlich zu der in der Instrumententafel angezeigten Information wird möglicherweise auch ein akustisches Signal ausgegeben.

Kontrolllampen Meldung Interpretationen

« ABGASSYSTEM P R U E - Zeigt eine Störung im System an. Wenden Sie sich baldmög-
 und © leuchtet auf. FEN » lichst an eine Vertragswerkstatt.

Dies weist darauf hin, dass eine Systemstörung vorliegt und


die verbleibende Fahrstrecke, nach der der Motor nicht
mehr gestartet werden kann, weniger als 800 km beträgt.
Diese Warnungen werden wiederholt:
– Alle 100 km, bis die verbleibende Fahrstrecke, nach der der
„xxxKM Sperre Abgasentgiftung“ Motor nicht mehr gestartet werden kann, weniger als etwa
 und © leuchtet auf. 200 km beträgt;
– alle 50 km, wenn die verbleibende Fahrstrecke, nach der
der Motor nicht mehr gestartet werden kann, weniger als
etwa 200 km beträgt.
Wenden Sie sich baldmöglichst an eine Vertragswerkstatt.

Zeigt an, dass nach dem Ausschalten der Zündung das Fahr-
« 0KM SPERRE ADBLUE
zeug nicht neu gestartet werden kann. Wenden Sie sich an
 und © leuchtet auf. FUELLEN »
einen Vertragspartner.

1.95
1.96
Kapitel 2: Fahren
(empfehlungen zu Schadstoffminderung und Kraftstoffersparnis)

Einfahren, Zündschloss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2


Starten, Abstellen des Motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.3
Starten, Abstellen des Motors: Fahrzeug mit Keycard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.7
Funktion Stop and Start . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.12
Besonderheiten bei Fahrzeugen mit Benzinmotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.16
Besonderheiten bei Fahrzeugen mit Dieselmotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.18
Empfehlungen zur Fahrweise, energiesparende Fahrweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.19
Empfehlungen zur Wartung und Schadstoffminderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.24
Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.25
Automatische Reifendruckkontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.26
Schalthebel/Handbremse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.30
Antrieb: Allradlenkung (4WD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.31
Fahrsicherheits- und Assistenzsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.35
Geschwindigkeitsbegrenzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.40
Tempomat (Regler-Funktion) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.43
Quickshift-Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.47
Einparkhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.50
Rückfahrkamera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.52
Warnhinweis toter Winkel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.54
Multiansichtskamera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.58
2.1
EINFAHREN, ZÜNDSCHLOSS
Fahrzeuge mit Benzinmotor Position „Einschalten“ C
Überschreiten Sie während der ersten Zündung eingeschaltet.
1 000 km im größten Gang die Geschwin-
– Benziner: Der Motor ist startbereit.
digkeit von 130 km/h bzw. eine Motor-
drehzahl von ca. 3 000 bis 3 500 /min nicht. – Diesel: Der Motor wird vorgeglüht.
Ihr Fahrzeug wird jedoch erst ab ca. 3 000 km
seine maximale Leistung erbringen.. Position „Starten“ D
Wartungsintervalle: Siehe die Wartungs- Springt der Motor nicht an, drehen Sie den
unterlagen des Fahrzeugs. Schlüssel vor Wiederholung des Startvor-
C D gangs ganz zurück.
Fahrzeuge mit Dieselmotor B Lassen Sie den Zündschlüssel los, sobald
der Motor angesprungen ist.
Bis 1500 km eine Geschwindigkeit von
130 km/h im höchsten Gang bzw. eine Mo- 1
tordrehzahl von ca. 2500/min nicht über- A Besonderheiten bei Fahrzeugen
schreiten. Anschließend können Sie schnel-
mit Automatikgetriebe
ler fahren, Ihr Fahrzeug erbringt jedoch erst Position „Stopp und
ab ca. 6 000 km die maximale Leistung. Lenkverriegelung“ - A Schlagen Sie im Kapitel 2 unter „Automatik-
getriebe“ nach.
Fahren Sie während der Einfahrzeit nicht mit Verriegeln: Ziehen Sie den Schlüssel 1 ab,
Vollgas, solange der Motor noch nicht seine und drehen Sie das Lenkrad, bis das Lenk-
normale Betriebstemperatur erreicht hat radschloss einrastet.
und lassen Sie den Motor in den kleineren
Gängen nicht mit zu hoher Drehzahl laufen. Entriegeln: Den Schlüssel und das Lenkrad
etwas bewegen.
Austauschintervalle: Siehe die Wartungs-
unterlagen Ihres Fahrzeugs.
Position „Zubehör“ B
Die Zündung ist nicht eingeschaltet; eventu-
elles Zubehör (z. B. Radio) wird mit Strom
versorgt.

2.2
STARTEN, ABSTELLEN DES MOTORS: Fahrzeug mit Schlüssel (1/4)
Motorstart Fahrzeuge mit Benzinmotor
Je nach Fahrzeug muss zum Starten des – Betätigen Sie den Anlasser, ohne Gas zu
Motors bei eingelegtem Gang das Kupp- geben.
lungspedal getreten oder der Schalthebel – Lassen Sie den Schlüssel sofort nach
in die Neutralstellung gebracht werden. Die dem Anspringen des Motors los.
Nachricht „Leerlauf + START“ im Bordcom-
puter weist Sie darauf hin.
Bei besonders kalter Witterung (Tempera-
É Modelle mit Dieselmotor

turen unter –20 °C): Warten Sie nach dem Drehen Sie den Zündschlüssel in die Stel-
Einschalten der Zündung einige Sekunden, lung „Ein“ C, und halten Sie ihn in dieser Po-
bevor Sie den Anlasser betätigen; der Motor sition, bis die Vorglühkontrolllampe ausgeht.
springt dann leichter an. Drehen Sie den Schlüssel in die Stellung
Beim Anlassen des Motors bei sehr niedri- „Start“ D, ohne das Gaspedal zu betäti-
ger Außentemperatur (unter - 10 °C): das gen.
Kupplungspedal bis zum Starten des Motors Den Zündschlüssel loslassen, sobald der
treten. Motor angesprungen ist.
Vergewissern Sie sich vor dem Starten des
Motors, dass die Wegfahrsperre nicht ak-
tiviert ist. Siehe Kapitel 1 unter „Wegfahr-
sperre“.

Starten Sie niemals Ihr Fahr-


zeug im Freilauf in einer Stei-
gung. Es besteht die Gefahr
der Deaktivierung der Servo-
lenkung.
Es besteht Unfallgefahr.

2.3
STARTEN, ABSTELLEN DES MOTORS: Fahrzeug mit Schlüssel (2/4)
Fahrzeuge mit Abstellen des Motors
Automatikgetriebe Den Motor in den Leerlauf zurückkommen
Bringen Sie vor dem Starten des Motors den lassen und den Schlüssel auf „Stop“ stel- Verantwortung des Fahrers
Wählhebel in Stellung P. len A. Verlassen Sie niemals Ihr
Fahrzeug (auch nicht für kurze
Schlagen Sie im Kapitel 2 unter „Automatik- Besonderheit Zeit), so lange sich ein Kind,
getriebe“ nach. ein körperlich oder geistig beeinträchti-
Beim Ausschalten des Motors, beim Öffnen
der Fahrertür oder bei der Verriegelung der gter Erwachsener oder ein Tier im Fahr-
Türen werden, je nach Fahrzeug, die Zu- zeug befinden.
satzgeräte (Radio usw.) außer Betrieb ge- Diese könnten den Motor starten und
setzt. Funktionen aktivieren (z. B. die elek-
trischen Fensterheber) oder die Türen
verriegeln und somit sich und andere
gefährden.
Zudem kann es bei warmer Witterung
und/oder Sonneneinwirkung im Fahr-
gastraum rasch sehr heiß werden.
Schalten Sie die Zündung niemals
aus, bevor das Fahrzeug steht; Durch
das Abstellen des Motors werden die
Hilfen deaktiviert: Bremsen, Lenkung
usw. sowie weitere Sicherheitsgurtvor-
richtungen.
Beim Abziehen des Zündschlüssels wird
das Lenkrad blockiert.
LEBENSGEFAHR BZW. GEFAHR
Stellen Sie Ihr Fahrzeug nicht SCHWERER VERLETZUNGEN.
an einem Ort ab, an dem
Die Zündung niemals aus- brennbare Stoffe wie trockenes
schalten, bevor das Fahrzeug Gras oder Laub mit der heißen
steht; Bei abgestelltem Motor Auspuffanlage in Berührung kommen
sind Bremskraftunterstützung, können, und lassen Sie auch den Motor
Lenkkraftunterstützung usw. und die nicht an einem solchen Ort im Leerlauf
passiven Sicherheitsvorrichtungen wie drehen.
airbags und Gurtstraffer nicht verfügbar.

2.4
STARTEN, ABSTELLEN DES MOTORS: Fahrzeug mit Schlüssel (3/4)
Hinweis: Sobald die Funktion aktiviert
wurde, kann sie nicht mehr deaktiviert
werden.
Wir empfehlen, eine Vertragswerkstatt auf- 4
zusuchen.

Maßnahme
Diese Funktion ermöglicht das Fernanlas-
sen des Motors.
Stellen Sie die Heizstufe wie gewünscht ein
1 (Temperatur, Enteisen).
Um den Motor aus der Ferne zu starten, drü-
2 cken Sie die Verriegelungstaste 2 und dann
innerhalb von weiteren zwei Sekunden für
3 etwa drei Sekunden die Fernstarttaste 3. Die
Warnblinkanlage leuchtet für etwa drei Se-
Motorfernstart kunden ununterbrochen auf, und der Motor Mit dieser Funktion können Sie zusätzlich
startet. den automatischen Start Ihres Fahrzeugs
Initialisierung programmieren, um den Fahrgastraum bis
Der Motor läuft zehn Minuten lang. Sobald
zu 24 Stunden, bevor Sie losfahren, zu be-
Wenn das Fahrzeug entsprechend ausge- der Motor läuft, kann die Laufzeit durch er-
heizen oder zu belüften.
stattet ist, drücken Sie kurz die Entriege- neutes Drücken der Fernanlasstaste 3 um
lungstaste 1 und dann zwei Mal in Folge für 10 Minuten verlängert werden. Die Warn- Je nach Fahrzeug erfolgen die Konfiguration
jeweils etwa drei Sekunden die Fernanlas- blinkanlage leuchtet für drei Sekunden dau- und die Programmierung über das Multime-
staste 3. Die Zeit zwischen den beiden Be- erhaft auf, um zu bestätigen, dass die Funk- dia-Display 4: Lesen Sie sich die Multimedia-
tätigungen der Taste muss weniger als fünf tion verlängert wurde. Anweisungen für Ihr Fahrzeug durch.
Sekunden betragen. Die Warnblinkanlage
leuchtet für drei Sekunden dauerhaft auf,
um das Zurücksetzen des Systems zu be-
stätigen.

2.5
STARTEN, ABSTELLEN DES MOTORS: Fahrzeug mit Schlüssel (4/4)
Das Verhalten der Fernanlassfunktion hängt Der Motorfernstart funktioniert, wenn:
von verschiedenen Bedingungen wie den Verwenden Sie in folgenden
– die Gangschaltung sich bei Fahrzeugen Fällen nicht die Funktion zum
folgenden ab:
mit Schaltgetriebe oder mit Quickshift- Motorfernstart oder dessen
– Hindernisse, Gebäude, Mauern, andere Getriebe in Neutralstellung (Leerlauf) be- Programmierung:
Fahrzeuge usw.; findet;
– das Fahrzeug befindet sich in einer
– das Fahrzeug befindet sich in einem Be- – der Wahlhebel bei Fahrzeugen mit Auto- Garage oder in einem geschlossenen
reich starker elektromagnetischer Strah- matikgetriebe auf Position P steht; Raum.
lung.;
– die Zündung ist ausgeschaltet und im Es besteht Vergiftungs- oder Ersti-
– Zustand der Batterie des Schlüssels bzw. Zündschloss steckt kein Schlüssel; ckungsgefahr durch Abgase.
der Karte.
– die Motorhaube ist geschlossen; – das Fahrzeug ist mit einer Schutzab-
– alle Elemente zum Öffnen (Türen und deckung bedeckt.
Gepäckraum) sind geschlossen und ver- Brandgefahr.
riegelt, wenn Sie das Fahrzeug verlas-
sen. – die Motorhaube ist offen bzw. vor
dem Öffnen der Haube.
– bei extremen Wetterbedingungen funkti-
oniert der programmgesteuerte Fernstart Verbrennungs- und Verletzungsge-
möglicherweise nicht. fahr.
Ist eine dieser Bedingungen nicht erfüllt, Die Verwendung der Funktion zum
blinken die Scheinwerfer für etwa drei Se- Motorfernstart oder dessen Program-
kunden. mierung ist in manchen Ländern
möglicherweise per Gesetz und/oder
Verordnung untersagt.
Wenn die Funktion verwendet
wird, ist sicherzustellen, dass Prüfen Sie vor der Verwendung dieser
Verbraucher wie Scheiben- Funktion die gesetzlichen Regelun-
wischer, Außenbeleuchtung, gen und/oder die im Land geltenden
Radio, Sitzheizung, beheizbares Lenk- Bestimmungen.
rad usw. vor Verlassen des Fahrzeugs
deaktiviert und Zubehörgeräte abge-
klemmt werden.
Brandgefahr.

2.6
STARTEN, ABSTELLEN DES MOTORS: Fahrzeug mit Keycard (1/5)
Starten per Keyless Entry
& Drive bei geöffnetem
Gepäckraum
In dieser Situation darf sich die Keycard
2 nicht im Gepäckraum befinden.

Verantwortung des Fahrers


beim Parken oder Halten
1
Verlassen Sie niemals Ihr Fahr-
zeug (auch nicht für kurze Zeit),
so lange sich ein Kind, ein körperlich
oder geistig beeinträchtigter Erwachse-
ner oder ein Tier im Fahrzeug befinden.
Diese könnten den Motor starten und
Die Keycard muss in den Erkennungsbe- Besonderheiten Funktionen aktivieren (z. B. die elektri-
reich 1 gebracht werden. schen Fensterheber) oder die Türen ver-
– Wenn eine der Startbedingungen nicht
Zum Anlassen: vorliegt, erscheint die Meldung „Bremse riegeln und somit sich und andere ge-
+ START drücken“ oder „Entkuppeln + fährden.
– Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe,
START“ oder „Auf P stellen + Start“ an Zudem kann es bei warmer Witterung
den Fahrstufenwahlhebel auf P stellen,
der Instrumententafel. und/oder Sonneneinwirkung im Fahr-
auf das Bremspedal drücken und die
Taste 2 drücken. – In manchen Fällen ist es erforderlich, gastraum rasch sehr heiß werden.
das Lenkrad zu betätigen und den Start- LEBENSGEFAHR BZW. GEFAHR
– Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe auf
knopf 2 zu drücken, um die Lenksäule zu SCHWERER VERLETZUNGEN.
das Bremspedal oder die Kupplung drü-
entriegeln. Die Meldung „Lenkrad drehen
cken und den Knopf 2 betätigen. Bei ein-
+ START“ weist hierauf hin.
gelegtem Gang reicht das Treten des
Kupplungspedals für den Motorstart aus.

2.7
STARTEN, ABSTELLEN DES MOTORS: Fahrzeug mit Keycard (2/5)
Treten Sie das Brems- oder Kupplungspe-
dal, und setzen Sie dann die Keycard 3 an
das Symbol 4. Drücken Sie den Knopf 2,
4 um das Fahrzeug zu starten. Die Meldung
erlischt.
2

Verantwortung des Fahrers


beim Parken oder Halten
Verlassen Sie niemals Ihr Fahr-
3 zeug (auch nicht für kurze Zeit),
so lange sich ein Kind, ein körperlich
oder geistig beeinträchtigter Erwachse-
ner oder ein Tier im Fahrzeug befinden.
Diese könnten den Motor starten und
Funktion des Zubehörs Funktionsstörungen Funktionen aktivieren (z. B. die elektri-
(Einschalten der Zündung) schen Fensterheber) oder die Türen ver-
In bestimmten Fällen kann es zu einem Aus-
riegeln und somit sich und andere ge-
Sobald Sie in Ihr Fahrzeug einsteigen, fall der Keycard mit „Keyless Entry &amp;
fährden.
stehen Ihnen bestimmte Funktionen zur Ver- Drive” kommen:
fügung (Radio, Navigation, Wisch-Waschan- Zudem kann es bei warmer Witterung
– wenn die Batterie der Keycard defekt, die
lage usw.). und/oder Sonneneinwirkung im Fahr-
Batterie entladen ist etc.
gastraum rasch sehr heiß werden.
Um die anderen Funktionen nutzen zu
– in der Nähe von Geräten, die mit dersel-
können, drücken Sie mit der Keycard im LEBENSGEFAHR BZW. GEFAHR
ben Frequenz betrieben werden (Bild-
Fahrgastraum die Taste 2, ohne die Pedale SCHWERER VERLETZUNGEN.
schirm, Mobiltelefon, Videospiel usw.);
zu betätigen.
– Das Fahrzeug befindet sich in einem Be-
reich starker elektromagnetischer Strah-
lung.
Die Meldung „Karte auf Symbol + START
drücken“ erscheint an der Instrumententafel.

2.8
STARTEN, ABSTELLEN DES MOTORS: Fahrzeug mit Keycard (3/5)
Ist die Keycard nicht mehr im Fahrgast-
raum, wenn der Motor abgestellt werden
soll, erscheint die Meldung „Keine Chip-
karte gedrückt halten“ in der Instrumenten-
tafel: Halten Sie den Knopf 2 länger als zwei
2 Sekunden gedrückt. Wenn sich die Key-
card nicht mehr im Fahrgastraum befindet,
stellen Sie sicher, dass Sie wissen, wo die
Keycard ist, bevor Sie den Knopf gedrückt
halten. Ohne die Keycard können Sie den
Motor nicht erneut starten.
Bei abgestelltem Motor funktioniert ein-
geschaltetes Zubehör (Radiogerät usw.)
ca. 10 Minuten weiter.
Beim Öffnen der Fahrertür wird das Zubehör Stellen Sie Ihr Fahrzeug nicht
ausgeschaltet. an einem Ort ab, an dem
brennbare Stoffe wie trockenes
Stopp-Bedingungen Gras oder Laub mit der heißen
Auspuffanlage in Berührung kommen
Das Fahrzeug muss sich im Stillstand be- können, und lassen Sie auch den Motor
finden, und bei Fahrzeugen mit Automatik- nicht an einem solchen Ort im Leerlauf
getriebe muss der Hebel auf P positioniert drehen.
sein.
Wenn sich die Keycard im Fahrzeug befin-
det, drücken Sie den Knopf 2: Der Motor
geht aus. Die Lenksäule wird beim Öffnen
der Fahrertür oder beim Verriegeln des
Fahrzeugs verriegelt. Die Zündung niemals aus-
schalten, bevor das Fahrzeug
steht; Bei abgestelltem Motor
sind Bremskraftunterstützung,
Lenkkraftunterstützung usw. und die
passiven Sicherheitsvorrichtungen wie Stellen Sie beim Verlassen des
airbags und Gurtstraffer nicht verfügbar. Fahrzeugs sicher, dass der
Motor ausgeschaltet ist. Dies
gilt insbesondere, wenn Sie die
Keycard mit sich führen.

2.9
STARTEN, ABSTELLEN DES MOTORS: Fahrzeug mit Keycard (4/5)
Hinweis: Sobald die Funktion aktiviert
wurde, kann sie nicht mehr deaktiviert
6 werden.
Wir empfehlen, eine Vertragswerkstatt auf-
5 zusuchen.
8
Maßnahme
7 Diese Funktion ermöglicht das Fernanlas-
sen des Motors.
Stellen Sie die Heizstufe wie gewünscht ein
(Temperatur, Enteisen).
Um den Motor aus der Ferne zu starten, drü-
cken Sie die Verriegelungstaste 7 und dann
innerhalb von weiteren zwei Sekunden für
etwa drei Sekunden die Fernstarttaste 5. Die
Warnblinkanlage leuchtet für etwa drei Se-
Motorfernstart kunden ununterbrochen auf, und der Motor Mit dieser Funktion können Sie zusätzlich
startet. den automatischen Start Ihres Fahrzeugs
Initialisierung programmieren, um den Fahrgastraum bis
Der Motor läuft zehn Minuten lang. Sobald
zu 24 Stunden, bevor Sie losfahren, zu be-
Wenn das Fahrzeug entsprechend ausge- der Motor läuft, kann die Laufzeit durch er-
heizen oder zu belüften.
stattet ist, drücken Sie kurz die Entriege- neutes Drücken der Fernanlasstaste 5 um
lungstaste 6 und dann zwei Mal in Folge für 10 Minuten verlängert werden. Die Warn- Je nach Fahrzeug erfolgen die Konfiguration
jeweils etwa drei Sekunden die Fernanlas- blinkanlage leuchtet für drei Sekunden dau- und die Programmierung über das Multime-
staste 5. Die Zeit zwischen den beiden Be- erhaft auf, um zu bestätigen, dass die Funk- dia-Display 8: Lesen Sie sich die Multimedia-
tätigungen der Taste muss weniger als fünf tion verlängert wurde. Anweisungen für Ihr Fahrzeug durch.
Sekunden betragen. Die Warnblinkanlage
leuchtet für drei Sekunden dauerhaft auf,
um das Zurücksetzen des Systems zu be-
stätigen.

2.10
STARTEN, ABSTELLEN DES MOTORS: Fahrzeug mit Keycard (5/5)
Das Verhalten der Fernanlassfunktion hängt Der Motorfernstart funktioniert, wenn:
von verschiedenen Bedingungen wie den Verwenden Sie in folgenden
– die Gangschaltung sich bei Fahrzeugen Fällen nicht die Funktion zum
folgenden ab:
mit Schaltgetriebe oder mit Quickshift- Motorfernstart oder dessen
– Hindernisse, Gebäude, Mauern, andere Getriebe in Neutralstellung (Leerlauf) be- Programmierung:
Fahrzeuge usw.; findet;
– das Fahrzeug befindet sich in einer
– Funkstörungen (Fernsehen, Radio, Mo- – der Wahlhebel bei Fahrzeugen mit Auto- Garage oder in einem geschlossenen
biltelefon, andere Fernbedienung ...); matikgetriebe auf Position P steht; Raum.
– Zustand der Batterie des Schlüssels bzw. – dass die Zündung aus ist; Es besteht Vergiftungs- oder Ersti-
der Karte. ckungsgefahr durch Abgase.
– die Motorhaube geschlossen ist;
– alle Elemente zum Öffnen (Türen und – das Fahrzeug ist mit einer Schutzab-
Gepäckraum) sind geschlossen und ver- deckung bedeckt.
riegelt, wenn Sie das Fahrzeug verlas- Brandgefahr.
sen;
– die Motorhaube ist offen bzw. vor
– bei extremen Wetterbedingungen funkti- dem Öffnen der Haube.
oniert der programmgesteuerte Fernstart
möglicherweise nicht. Verbrennungs- und Verletzungsge-
fahr.
Ist eine dieser Bedingungen nicht erfüllt,
blinken die Scheinwerfer für etwa drei Se- Die Verwendung der Funktion zum
kunden. Motorfernstart oder dessen Program-
mierung ist in manchen Ländern
möglicherweise per Gesetz und/oder
Verordnung untersagt.
Wenn die Funktion verwendet
wird, ist sicherzustellen, dass Prüfen Sie vor der Verwendung dieser
Verbraucher wie Scheiben- Funktion die gesetzlichen Regelun-
wischer, Außenbeleuchtung, gen und/oder die im Land geltenden
Radio, Sitzheizung, beheizbares Lenk- Bestimmungen.
rad usw. vor Verlassen des Fahrzeugs
deaktiviert und Zubehörgeräte abge-
klemmt werden.
Brandgefahr.

2.11
FUNKTION STOP AND START (1/4)
Durch dieses System können sowohl Kraft- Bei Schaltgetrieben:
stoffverbrauch als auch Treibhausgasemis-
– Die Gangschaltung ist in Neutralstellung
sionen reduziert werden.
(Leerlauf); Wenn der Motor ausgeht, während das
Beim Anlassen des Fahrzeugs wird das
System automatisch aktiviert. und System in Betrieb ist, wird der Motor
Während der Fahrt hält das System den wieder gestartet, wenn das Kupplungs-
– das Kupplungspedal losgelassen wird;
Motor an (Standby-Funktion), wenn das pedal ganz durchgedrückt wird.
Fahrzeug steht (Stau, Halten an einer
Ampel...). Falls die Kontrolllampe  blinkt,
zeigt dies an, dass das Kupplungspedal
nicht ausreichend losgelassen wurde.
Bedingungen für das Wechseln und
in den Standby-Modus – und das Fahrzeug fährt mit einer geringe-
das Fahrzeug ist seit dem letzten Halt ge- ren Geschwindigkeit als ca. 3 km/h.
fahren. Für alle Fahrzeuge:
Bei Automatikgetriebe oder Quickshift-
Getriebe:
– Der Wahlhebel steht in Stellung D, M
Die Kontrolllampe  in der Instrumen-
tentafel leuchtet dauerhaft auf und informiert
oder N; Sie darüber, dass der Motor in den Standby-
Vor dem Verlassen des Fahr-
und Modus versetzt wird. Die Bedien- und Kon-
zeugs muss der Motor abge-
– das Bremspedal ist (fest genug) ge- trollelemente des Fahrzeugs bleiben in Be-
stellt werden und darf sich nicht
drückt; trieb, während der Motor im Standby-Modus
im Standby befinden (siehe In-
und ist.
formationen unter „Starten, Abstellen
– das Gaspedal ist nicht gedrückt; Wenn der Motor in den Standby-Modus des Motors“ in Abschnitt 2).
und geht, ist eventuell keine Lenkunterstützung
– die Fahrgeschwindigkeit beträgt für etwa mehr gegeben.
1 Sekunde 0 km/h.
Diese setzt wieder ein, sobald der Motor
Der Motor verbleibt im Standby-Modus, nicht mehr im Standby-Modus ist oder die
wenn der Wahlhebel auf Position P steht Geschwindigkeit höher als ca. 1 km/h wird
oder wenn er auf Position N steht