Exil
1933 - 1945
1. Begriff
oas Wort . . Exll leitet sich vom
latelnlschen ex'.hum = Verbannung ab. Die
ExilUteratur wird auch als Emlgrantenllteratur
bezelchnet. Darunter fasst man samtliche
Werke, die meist durch polltlsche Verfo!gung im
Exil entstanden sind.
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Auswanderungswelle. 1935 wurden die
Nlirnberger Gesetze gegen die Juden erlassen,
Am 1.9.1939 setzte der Zwelte Weltkrleg rrilt
dem Oberfall auf Polen eln. Polltlsche Geg ner
und Mllllonen von Juden wurden In den
Kriegsjahren In Konzentratlonslagern
hlngerlchtet. Erst am 8.5.1945 wurden die
Kriegshandlungen mlt der bedlngungslosen
Kapltu latlon Oeutschlands elngestellt.
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rrennung van der europ~\schen Kultu r
er1 11 ~ie rte die lsolatlon.
6 r9rofle
\,i: Gemelnsame BemUhungen im Kampf
1.l den Natlonalsozialismus
ge9en
f)(.il autoren waren zwar welt um Deutschland
Ol~ treut, doch sahen s\e bald ein, dass sie nur
~e rneinsam gegen den Nationalsozialismus
g~testieren kOnnen. 1933 wurde in Prag eine
~eitschrift mlt dem Titel "Neuen Deutschen
eiatter" van Seghers u.a. herausgegeben. Die
von Klaus Mann herausgegebene Zeitschrift "Die
sammlung" hatte zum Zweck, antifaschistisch
elngeste\\te Schriftsteller zu vereinen. In den
zwtilf Jahren (1933-1945) sind uber 400
Exilze\tschriften ersch\enen . Brecht und Becher
setzten sich h\ngegen fOr ein internationales
Antifasch\smus-BUndnls ein.
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Mahagonn y n/cder. Darin stelltc Brecht
dramatlsche Form des Theaters der IJ.a. 1t
Form gegcnOber. eo1Stti1ii
2. Literarische Formen
• hlstorlscher Ro ma n
• Gesellschaftsroman
• Zeftroman
• Flugblatt
Manifest
Radloreden
Tarnschriften
Zeitschriften
LehrstOck
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