112
Kühlstellenregler
Bestellnummer: 900320.118
Stand: 18.12.2019 V1.74
Anschaltplan
K1 K2 K3
1 2 3 4 5 1 2 3 4 5
RS485
ST-Bus N L1
F1 F2 230V~
PTC PTC
Produktbeschreibung
Der Kühlstellenregler ST122-KI1KAR.112 mit zwei Fühlereingängen und fünf Tasten wird für die thermostatische Regelung
von Kälteanlagen verwendet. Das Gerät wird mit 230V AC versorgt und verfügt über drei Leistungsausgänge. Die Funktionen
der Ein- und Ausgänge und ausgewählter Tasten können frei eingestellt werden, wodurch vielfältige Applikationen mit nur
einem Regler möglich sind. So kann z.B. der Regler zwei Kühlstellen bedienen, wenn der Verdampferfühler als
zweiter Kühlraumfühler parametriert wird.
Die Vernetzung erfolgt über die ST-Bus Schnittstelle.
Fühler: PTC
Messbereich: -50...150C
Frontmaß: 109mm x 39mm
Einbaumaß: 120mm x 50mm
Dichtigkeit: Front IP65
Anschluss: Schraubklemme
SOFTWARE
KÜHLSTELLENREGLER ST121-xxx.112
Adr NETZWERKADRESSE A-- ALARME aus der Liste der Parametergruppen in die
Standardebene ist durch gleichzeitiges Drü-
Unter dem Codewort Adr verbirgt sich die Nach der Auswahl einer Parametergruppe cken der Tasten AUF und AB möglich.
Einstellmöglichkeit einer Netzwerkadresse. ist es im Normalfall ausreichend, die Taste
Diese ist bei der Inbetriebnahme von ver- SET zu drücken (in der Anzeige erscheint Ein Sonderfall ist die Blockierung einer be-
netzten Systemen zwingend notwendig. ---) und dann die Taste loszulassen. Da- stimmten Parametergruppe mit einem Pass-
nach erscheint der erste Parameter der Pa- wort. In diesem Fall wird, wie auch beim
PA EINGABE FÜR PASSWORT rametergruppe (zum Beispiel in der Parame- Einstieg in die Parametrierungsebene, als
tergruppe A-- der Parameter A0). Erstes die Eingabe eines spezifischen Pass-
Mit dem Auswahl des Codewortes PA eröff- worts für die Parametergruppe erwartet.
net sich die Möglichkeit, ein für die Parame-
trierung notwendiges Passwort einzustellen. Man kann mit den Tasten AUF und AB in-
Nach der Eingabe des Passwortes -19 er- nerhalb der Parametergruppe durchblättern
scheint in der Anzeige der Name der ers- bzw. einzelne Parameterwerte mit der Stan-
ten Parametergruppe A--(Alarme). Mit den dard Werteinstellungsmethode verändern.
Tasten AUF und AB ist es jetzt sehr schnell Mit dem gleichzeitigen Drücken der AUF und
möglich, eine der Parametergruppen auszu- AB Tasten ist es möglich, eine Parameter-
wählen. gruppe zu verlassen und zur Liste der Para-
metergruppen zurückzukehren. Ein Ausstieg
A-- Alarme
*
b-- Tasten und Schalteingänge
c-- Regelkreis 1
A-- Alarme
c-- Regelkreis 1
Die Anzahl der Schaltzyklen berechnet sich z.B. für K1 wie folgt: Anzahl = 65536 * N1 + N0. Der Parameter N98 setzt alle Relais Schalt-
zyklen-Zähler zurück. Er ist abhängig von der Einstellung in Parameter L42. Der Rückgabewert wird automatisch wieder auf 0 gestellt.
Die Betriebszeit berechnet sich z.B. wie folgt: Betriebszeit (in Min.) = 65536 * T11 + T10. Der Parameter T98 setzt alle Betriebs- und
Laufzeiten zurück (mit Ausnahme von T10 und T11). Er ist abhängig von der Einstellung in Parameter L42. Der Rückgabewert wird auto-
matisch wieder auf 0 gestellt.
Alle Passwörter können durch die Paramet- Den Regler auf keinen Fall jetzt von der Span- Das Masterpasswort wird jetzt nicht mehr
rierung geändert werden. Hat man ein Pass- nungsversorgung trennen, weil dadurch die benötigt. Die Passworte bleiben solange
wort vergessen, so gibt es die Möglichkeit, Zahl ungültig wird. Mit dieser Zahl können deaktiviert, bis der Regler wieder von der
über ein Master-Passwort den Regler trotz- sie bei uns im Vertrieb, Tel. 0711 / 68661- Spannungsversorgung getrennt wird. Sollten
dem zu parametrieren und insbesondere 0 anrufen und erhalten das Master-Passwort sie also aus der Parameterebene herausflie-
das vergessene Passwort nach-zusehen („Response“). Dieses Master-Passwort ge- gen, so genügt es, bei PA einfache die Taste
und/oder zu verändern. Dazu bedarf es fol- ben sie in der 1. Bedienebene bei PA ein. SET zu drücken und man kommt wieder in
gender Schritte: die Auswahl der Parameterebenen.
1. Spannungsversorgung des Reglers aus- Wichtig: Auch wenn sie dieses Passwort
schalten (vom Netz trennen oder Netzteil nicht vergessen haben sollten, hier muss
ausschalten) das Master-Passwort eingegeben werden!
2. die Tasten AUF, AB und SET gleichzeitig Wird das Passwort akzeptiert, so sind sie in
drücken und die Versorgung wieder einzu- der Auswahl der Parameterebenen und alle
schalten Passwörter sind deaktiviert. Sie können ein-
3. jetzt erscheint für ca. 5s eine („Challen- fach durch Drücken der Taste SET (Anzeige
ge-“) Zahl im Display. ---) in die entsprechende Parameterebene
wechseln.
Die Fehler EP0 und EP1 sperren die Steuerung. Erst wenn der Fehler beseitigt wurde, wird die Steuerung freigeschaltet.
Der Fehler EP0 (und EP2) kann nur durch Reparatur beseitigt werden.
Die Fehler werden abwechselnd mit der aktuell gemessenen Temperatur angezeigt.
A-- Alarme so lange bestehen bleiben, bis am nächsten A65 Alarmmeldungen über ST-Bus bei
Tag der Fehler bestätigt wird. Besteht zum Standby
A0 Zuordnung Alarmfühler Zeitpunkt der Quittung der Temperaturalarm Hier wird durch eine binäre Maske ange-
Mit diesem Parameter wird eingestellt, wel- immer noch, so wird der Summer entspre- geben, welche Alarmmeldungen im Stand-
cher Fühlereingang der Alarmfühler sein soll. chend der Einstellung in A15 ausgeschaltet, by-Modus über den ST-Bus freigegeben
die Warnmeldung in der Anzeige aber bleibt sind. Die Bits haben folgende Bedeutung:
A1 Grenzwert oben so lange erhalten, bis die Temperatur inner-
A2 Grenzwert unten halb der Warngrenzen ist. Ein einmal bestä-
Bit Wertigkeit Funktion
Die Grenzwerte dienen zur Überwachung tigter Alarm wird dann automatisch gelöscht.
der Kühlraumtemperatur. Sie sind relativ, 0 1 Temperaturalarm (Hi, Lo)
also mitlaufend zum Sollwert S1 des Kühl- A15 Funktion Summer und/oder Anzei- 1 2 Fühlerfehler
raumes. Bei Überschreiten des oberen Gren- ge bei Alarm 2 4 Hochdruckalarm
zwertes oder bei Unterschreiten des unteren Hier wird festgelegt, ob ein Tempera-
tur-Alarm angezeigt wird oder nicht und ob 3 8 Niederdruckalarm
Grenzwertes erfolgt Alarmmeldung nach
A15. Bei Einstellung [A1 = 0] oder [A1 = 0] der Summer ertönen darf. Weiterhin kann 4 16 Türalarm
ist der jeweilige Grenzwertalarm inaktiv. hier angegeben werden, ob der Summer 5 nicht benutzt
nach Quittierung wiederkehren soll. Die Zeit
6 nicht benutzt
A3 Schaltsinn des Alarmrelais dazu wird in A16 angegeben. In der An¬zei-
Über diesen Parameter wird angegeben, ob ge blinkt die Fehlermeldung in Abwechslung 7 nicht benutzt
bei Alarm das Relais geschlossen oder ge- mit der Temperatur solange der Alarm be-
öffnet werden soll. steht. Mehrere Alarmmeldungen werden im Um den Wert zu bestimmen, der paramet-
Wechsel nacheinander angezeigt. Unabhän- riert werden soll, müssen alle Wertigkeiten
A4 Schalthysterese für Alarm gig davon signalisiert das Alarmrelais immer zusammengezählt werden. Bei Werkseinstel-
Die Hysterese des Alarmkontaktes ist asym- den Alarm. lung (A65=18) sind Türalarm und Fühlerfeh-
metrisch, am oberen Alarmwert nach unten ler erlaubt.
und am unteren Alarmpunkt nach oben an- A16 Summer erneut nach Quittierung
gesetzt. Ein nicht beseitigter Alarm wird nach der hier A99 Passwort für Parameterebene A--
eingestellten Zeit wieder durch den Summer Mit diesem Parameter ist das Passwort für
A10 Alarmunterdrückungszeit nach eingeschaltet. Dies gilt nur in der Einstellung die Parameterebene A-- einstellbar.
Temperaturalarm [A15=6].
Wenn die Temperatur des Kühlraums weg- b-- Tasten und Schalteingänge
läuft und die in A1, A2 eingestellten Gren- A17 Reset MIN- / MAX-Speicher (Passwortgeschützt)
zwerte übersteigt, dann sollte normalerweise Mit diesem Parameter kann der MIN- und/
ein Temperaturalarm ausgelöst werden. Mit oder der MAX-Speicher gelöscht werden. b1 … b8 Funktion Taste 1 … 8
der in A6 eingestellten Unterdrückungszeit Den Tasten können bestimmte Funktionen
kann die Alarmauslösung noch verzögert A18 Anzeige aktueller MAX-Speicher zugeordnet werden. Die Tasten sind entspre-
werden. Hier wird der akt. MAX-Speicher abgerufen. chend der Frontfolie angeordnet und können
von Gerät zu Gerät verschieden sein. Die
A11 Alarmunterdr.zeit nach Abtauung A19 Anzeige aktueller MIN-Speicher Funktionen der Tasten sind der entsprechen-
Für die eingestellte Zeit wird nach dem Ab- Hier wird der akt. MIN-Speicher abgerufen. den Gerätebeschreibung zu entnehmen. Der
tauen ein Temperaturalarm verhindert, um Taste „SET“ kann keine weitere Funktion zu-
der Anlage Gelegenheit zu geben, wieder A20 Funktion Hochdruck: Auslösungen geordnet werden!
die normalen Betriebsbedingungen zu errei- bis Alarm
chen. Bei einem Hochdrucksignal über einen pa- b11, b13, b15, b17 Funktion E1 … E4
rametrierten Schalteingang wird der Verdich- Den Schalteingängen können bestimmte
A12 Alarmunterdr.zeit nach Kühlung-Ein ter sofort ausgeschaltet und es erfolgt eine Funktionen zugeordnet werden.
Für die eingestellte Zeit wird eine Alarmmel- Meldung im Display. Geht das Hochdrucksi-
dung nach dem Einschalten der Kühlung gnal innerhalb von 15 Minuten wieder weg, b12, b14, b16, b18 Schaltsinn E1 … E4
unterdrückt. so wird die Fehlermeldung gelöscht und der Festlegung, ob der Schalteingang als Schlie-
Die Kälteanlage hat damit Gelegenheit, den Verdichter erneut gestartet. Es wird aber erst ßer (normal) oder ein Öffner (invers) betrie-
Arbeits-Temperaturbereich anzufahren, ohne ein Alarm über das Alarmrelais ausgelöst, ben wird.
Alarm auszulösen. wenn die hier angegebene Anzahl von regis-
trierten Auslösungen innerhalb von 15 Min. b99 Passwort für Parameterebene b--
A13 Alarmunterdrückungszeit Tür offen überschritten wird oder das Signal länger Mit diesem Parameter ist das Passwort für
Mit diesem Parameter wird festgelegt, wann als 15 Minuten besteht. Die Anlage kann die Parameterebene b-- einstellbar.
ein Alarm ausgelöst werden soll, wenn die diesen Fehler nur durch Netztrennung (und
Tür geöffnet wird. Wird die Tür innerhalb der erfolgter Reparatur!) löschen.
hier angegebenen Zeit wieder geschlossen,
so erfolgt kein Alarm. A25 Funktion Niederdruck:
Verzögerung bis Alarm
A14 Verhalten nach selbstständigem Liegt ein Niederdrucksignal über einen para-
Beheben des Temperaturalarms metrierten Schalteingang an und geht nicht
Mit dieser Einstellung wird festgelegt, ob innerhalb der hier angegebenen Zeit zurück,
ein Temperaturalarm sich selbständig lö- so wird der Verdichter ausgeschaltet und
schen darf, wenn die Temperatur wieder es erfolgt eine Fehlermeldung im Display.
innerhalb der Warngrenzen ist oder ob er Die Anlage kann diesen Fehler nur durch
bestätigt werden muss. Damit soll z. B. ein Netztrennung (und erfolgter Reparatur!) lö-
in der Nacht aufgetretener Temperaturalarm schen.
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Parameterbeschreibung
c-- Regelkreis 1 c11 Startschutz nach Verdichterstop Feuchte. Der gewählte Fühler muss in den
Diese Schutzzeit wird gleichzeitig mit dem H-Parametern entsprechend eingestellt wer-
c0 Zuordnung Kühlraumfühler Ausschalten des Verdichters gestartet. Da- den.
Mit diesem Parameter wird eingestellt, wel- nach wird ein Wiedereinschalten des Ver-
cher Fühlereingang der Kühlraumfühler sein dichters bis zum Ablauf dieser Schutzzeit c31 Sollwert Feuchte
soll. Der gewählte Fühler muss in den H-Pa- verhindert. Damit soll ein zu häufiges Ein- c32 Sollwertoffset Feuchte bei Nacht
rametern entsprechend eingestellt werden. schalten vermieden werden, um die Lebens- Für [c39>=2] und zugeordnetem Fühler
dauer zu erhöhen. wird auf den hier eingestellten Wert geregelt.
c1 Sollwert Regelkreis 1 (Set1) Der Wert in Parameter c32 wird bei aktiver
c2 Nachtanhebung/-absenkung Kreis 1 c12 Startschutz Verd. nach Netz Ein Nachtschaltung zu c31 addiert.
c3 Sollwert Regelkreis 1 (Set2) Ein Einschalten des Regelausgangs wird
Mit diesem Parameter kann der Sollwert ein- nach „Netz Ein“ bis zum Ablauf dieser c34 Regelmodus Feuchte
gestellt werden. Er wird direkt durch Druck Schutzzeit verhindert. Damit kann z. B. In der Einstellung [c39=1] wird zur Befeuch-
auf die Taste SET angezeigt und kann auch verhindert werden, dass mehrere Regler tung nur der Verdampferlüfter auf Dauerlauf
verstellt werden. Der Einstellbereich wird gleichzeitig einschalten und das Stromver- eingestellt. Dadurch wird die Feuchte, die
durch die Einstellung in den Parametern sorgungsnetz belasten. sich am Verdampfer bildet wieder in den
c7 und c8 festgelegt. Der Sollwert c3 wird Kühlraum zurück transportiert. Die Funkti-
aktiv, wenn über eine Taste, einen digitalen c15 Einschaltdauer bei Notbetrieb on wird manuell über die Funktion Feuch-
Schalteingang, die interne Uhr oder über c16 Zykluszeit bei Notbetrieb te (siehe b-Parameter) geschaltet. In der
den Mit diesen Parametern kann gewählt wer- Einstellung [c39=2] wird zur Befeuchtung
ST-Bus die Funktion Set2 eingeschaltet den, wie bei einem Fühlerfehler der Verdich- ein Relais geschaltet, das Feuchtigkeit in
wird. Der Sollwert c2 wird aktiv, wenn über ter weiterlaufen soll. Im sogenannten Notbe- Form von z.B. Nebel im Kühlraum verteilt.
eine Taste, einen digitalen Schalteingang, trieb wird der Verdichter im Zyklus von c16 Wird kein Fühler angegeben, so kann die-
die interne Uhr oder über den ST-Bus die betrieben. Die Einschaltdauer in c15 wird in ses Relais über die Funktion Feuchte (siehe
Funktion Nachtanhebung oder -absenkung Prozent von der Zykluszeit angegeben, wo- b-Parameter) manuell geschaltet werden. In
eingeschaltet wurde. Der Wert von c2 wird bei 100% einem Dauerlauf des Verdichters der Einstellung [c39=3] wird zur Entfeuch-
zum momentan aktiven Sollwert c1 bzw. c3 entspricht und bei 0% der Verdichter dau- tung der Verdichter eingeschaltet. Damit
addiert. erhaft ausgeschaltet ist. Im Tiefkühlbereich der Kühlraum nicht zu kalt wird, wird eine
sollte der Verdichter weiterlaufen, um ein Gegenheizung entsprechend c37 und c38
c4 Schaltsinn Regelkreis 1 Auftauen der Ware zu verhindern. Im norma- geschaltet. Wird kein Fühler angegeben, so
Der Schaltsinn für den Regelausgang ist für len Kühlbereich oberhalb 0 °C könnte ein ist diese Funktion deaktiviert.
Heiz- oder Kühlfunktion einstellbar. Bei der Weiterlaufen aber zu Frostschäden führen.
Heizfunktion ist der Regelausgang einge- Während des Notbetriebs erfolgt keine Ab- c35 Hysterese
schaltet, wenn die Isttemperatur kleiner als tauung. In diesem Parameter wird die Regelhyste-
die Solltemperatur ist. Bei der Kühlfunktion rese angegeben. Eine kleine Hysterese er-
ist es umgekehrt. c20 Fühler für die Fktn „Superfrost“ laubt eine genauere Regelung, führt aber
Mit diesem Parameter wird eingestellt, auch zu häufigerem Schalten des Relais.
c5 Hysterese Regelkreis 1 welcher Fühlereingang der Funktion „Su-
In diesem Parameter wird die Regelhyste- perfrost“ zugeordnet werden soll. Je nach c36 Hysteresemodus Feuchte
rese angegeben. Eine kleine Hysterese er- Fühlerausführung kann er auch als Kern- Mit diesem Parameter kann gewählt werden,
laubt eine genauere Regelung, führt aber bzw. Produkttemperaturfühler dienen. Der ob die Hysterese am jeweiligen Schaltpunkt
auch zu häufigerem Schalten des Relais. gewählte Fühler muss in den H-Parametern symmetrisch oder einseitig wirksam ist. Eine
entsprechend eingestellt werden. einseitig programmierte Hysterese ist bei
c6 Hysteresemodus Regelkreis Befeuchten [c39=2] unterhalb und bei Ent-
Mit diesem Parameter kann gewählt werden, c21 „Superfrost“: Zeitbegrenzung, feuchten [c39=3] oberhalb vom Sollwert an-
ob die Hysterese am jeweiligen Schaltpunkt „Schockfrosten“, „max. Kühlleistung“ gesetzt. Bei symmetrischer Hysterese ergibt
symmetrisch oder einseitig wirksam ist. Eine c22 „Superfrost“: Temp.begrenzung, sich kein Unterschied.
einseitig programmierte Hysterese ist bei „Schockfrosten“, „max. Kühlleistung“
Heizfunktion [c4=0] unterhalb und bei Kühl- c23 „Superfrost“ : Abschaltung, c37 Sollwertoffset bei Gegenheizen
funktion [c4=1] oberhalb vom Sollwert an- „Schockfrosten“, „max. Kühlleistung“ c38 Hysterese zu c37
gesetzt. Bei symmetrischer Hysterese ergibt Ist diese Funktion eingeschaltet, so wird die In der Funktion Entfeuchten [c39=3] wird
sich kein Unterschied. untere Warngrenze deaktiviert und der Ver- der Verdichter eingeschaltet um die Feuch-
dichter dauerhaft eingeschaltet. In c23 wird te aus dem Kühlraum zu senken. Damit das
c7 Sollwertbegrenzung oben angegeben, ob eine automatische Abschal- Kühlgut nicht zu kalt wird, kann eine Gegen-
c8 Sollwertbegrenzung unten tung erfolgen soll und ob diese nur zeitlich heizung eingeschaltet werden. Dazu wird
Die Sollwerte c1 und c3 lassen sich nur begrenzt werden soll oder auch über die zum aktuellen Kühlraum-Sollwert der Wert in
innerhalb der hier festgelegten Grenzen ein- Temperatur. Die zeitliche Begrenzung wird c37 addiert und bei Unterschreitung des so
stellen. über c21, die Temperaturbedingung über berechneten Wertes die Gegenheizung ein-
c22 festgelegt. geschaltet (siehe U-Parameter). Die in c38
c10 Startschutz nach Verdichterstart angegebene Hysterese ist immer oberhalb
Diese Schutzzeit wird gleichzeitig mit dem c30 Zuordnung Fühler für Feuchtere- des Sollwertes angesetzt.
Einschalten des Verdichters gestartet. Nach gelung
dem Ausschalten des Verdichters wird ein Hier wird eingestellt, welcher Fühlereingang c39 Sollwertbegrenzung Feuchte oben
erneutes Einschalten verhindert, bis diese für die Feuchte zugeordnet werden soll. c40 Sollwertbegr.Feuchte unten
Schutzzeit abgelaufen ist. Damit soll ein zu Wenn kein Fühler zugeordnet wird, so wird Die Sollwerte c31 und c33 lassen sich nur
häufiges Einschalten vermieden werden, um die Feuchteregelung deaktiviert. Allerdings innerhalb der hier festgelegten Grenzen ein-
die Lebensdauer zu erhöhen. kann in der Funktion c39 = 2 ein Relais stellen.
geschaltet werden über die Tastenfunktion
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c99 Passwort für Parameterebene c-- d9 Verdichter mindestens aus bevor wird. Ist der Regler in einer Abtauphase,
Mit diesem Parameter ist das Passwort für elektrische Abtauung gestartet so wird der Lüfter über Parameter F16 ge-
die Parameterebene c-- einstellbar. Ist bei einer elektrischen Abtauanforderung steuert. Bei Dauerlauf läuft der Lüfter mit
der Verdichter an, so wird ein Start der Ab- Einschalten des Reglers. In der Einstellung
d-- Abtauung Regelkreis 1 tauung für die hier angegebene Zeit nach Dauerlauf mit Abtropfunterbrechung verhält
Verdichterstop verzögert. sich der Lüfter wie bei Dauerlauf, allerdings
d0 Verdampferfühler (Abtaufühler) wird er für die Dauer von F19 ausgeschaltet,
Mit diesem Parameter wird eingestellt, wel- d10 Abtropfzeit wenn die Abtauung beendet wurde. Nach
cher Fühlereingang der Verdampfer-/Abtau- Unmittelbar an das Abtauende schließt sich Ablauf der Abtropfzeit in F19 wird der Lüf-
fühler sein soll. Der gewählte Fühler muss in die Abtropfzeit bzw. Entwässerungszeit an, ter wieder eingeschaltet. Wird der Verdichter
den H-Parametern entsprechend eingestellt um den Verdampfer abtropfen zu lassen. vor Ablauf der Zeit eingeschaltet, so wird der
werden. Während dieser Zeit sind die Ausgänge Ver- Lüfter sofort (nach Ablauf der Verzögerung
dichter, Abtauen und Verdampferlüfter aus- in F17) wieder gestartet. In der Einstellung
d1 Abtauintervall geschaltet. mit Verdichter Ein wird der Lüfter mit dem
Das Abtauintervall legt die Zeit fest, nach der Verdichter ein- und ausgeschaltet. Damit
jeweils eine Abtauung eingeleitet wird. Mit d11 Nachlaufzeit Tropfschalenheizung Verdichter und Lüfter durch gemeinsames
Beginn der Abtauung wird das Abtauinter- Hiermit wird angegeben, wie lange die Tropf- Starten die Stromversorgung nicht überlas-
vall neu gestartet. Eine Abtauung kann auch schalenheizung nach einer Abtauung einge- ten, kann eine Verzögerung durch F17 ein-
durch Drücken der Taste AUF („Handabtau- schaltet bleiben soll, damit das abtropfende gestellt werden. Weiterhin kann der Lüfter
ung“) für mindestens 3 Sekunden oder eine Wasser nicht wieder einfriert. temperaturgeregelt geschaltet werden. Es
parametrierte Taste eingeleitet werden. Über kann gewählt werden, ob nur die Tempera-
die interne Wochenschaltuhr kann die Ab- d20 Display Zwangsfreigabe nach tur des Verdampferfühlers alleine oder die
tauung auch in Echtzeit gestartet werden. Abtauen Differenz vom Verdampfer- zum Kühlraum-
Der Regler beginnt nach dem Einschalten Mit L4=0 kann die Anzeige während der fühler zur Regelung herangezogen wird. Der
sofort mit Kühlen und startet die erste Ab- Abtauung eingefroren werden. Nach erfolg- Regelsollwert und die Hysterese werden mit
tauung nach Ablauf des in d1 eingestellten reicher Abtauung wird die eingefrorene An- den Parametern F20 und F21 bestimmt.
Intervalls. Wird [d1=0] eingestellt, so erfolgt zeige spätestens nach Ablauf der hier para-
keine automatische Abtauung. metrierten Zeit wieder freigegeben. Wird 0 F16 Lüftermodus Abtauen
eingestellt, so erfolgt keine Zwangsfreigabe. Über diesen Parameter wird festgelegt, ob
d2 Art der Abtauung der Lüfter während des Abtauens an oder
Mit diesem Parameter wird angegeben, ob d99 Passwort für Parameterebene d-- aus sein soll. Dieser Parameter ist im tempe-
eine Abtauung erfolgen soll und wenn ja, Mit diesem Parameter ist das Passwort für raturgeführten Lüftermodus [F15=4 oder 5]
wie die Abtauung erfolgen soll. Möglich ist die Parameterebene d-- einstellbar. nicht wirksam.
ein einfaches Abschalten des Verdichters,
eine elektrische Abtauheizung oder über F--Lüfter Regelkreis 1 F17 Verzögerung nach Verdichter Ein
Heißgas. Eine elektrische Abtauung erfolgt Damit Verdichter und Lüfter durch gemeinsa-
immer nach einer Verdichterpause, die in F8 Lüfterdrehzahl Regelbetrieb, Set1 mes Einschalten die Stromversorgung nicht
d9 angegeben wird. Eine Heißgas-Abtauung Stellgröße für die Lüfterdrehzahl bei norma- unnötig belasten, kann eine Einschaltverzö-
erfolgt immer unmittelbar nach einer Kühl- len Regelbetrieb und aktivem Set1. gerung für den Lüfter mit diesem Parameter
phase. Zusätzlich kann über die Parameter eingestellt werden. Er ist im temperaturge-
d7 und d8 festgelegt werden, ob vor dem F9 Lüfterdrehzahl beim Abtauen, Set1 führten Lüftermodus nicht wirksam.
Abtauen der Kühlraum herunter gekühlt wer- Stellgröße für die Lüfterdrehzahl beim Abtau-
den soll. en und aktivem Set1. F18 Verzögerung nach Abtauen
Nach abgeschlossener Abtauung wird ein
d3 Abtautemperatur F10 Lüfterdrehzahl Regelbetrieb, Set2 Einschalten des Lüfters für die hier einge-
Ein Abtauvorgang wird beendet, wenn am Stellgröße für die Lüfterdrehzahl bei Regel- stellte Zeit verzögert. Dieser Parameter gilt
Verdampfer die hier eingestellte Tempera- betrieb und aktivem Set2. in allen eingestellten Lüftermodi.
tur erreicht ist. Falls die Abtauung zu lange
dauert, wirkt die in d4 eingestellte Zeitbe- F11 Lüfterdrehzahl beim Abtauen, Set2 F19 Abtropfunterbrechungszeit (bei
grenzung. Stellgröße für die Lüfterdrehzahl beim Abtau- F15=2)
en und aktivem Set1. Wenn der Lüfter im Dauerlauf läuft, hat man
d4 Abtauzeitbegrenzung eine kleine Temperaturschwankung mit ho-
Hiermit wird die maximal für die Abtauung F12 Startanhebungszeit (in Sekunden) her Luftfeuchtigkeit. Im Modus „mit Verdich-
zur Verfügung stehende Zeit eingestellt. Falls notwendig, kann der Lüfter für die hier ter ein“ ist jedoch die Temperaturschwan-
Nach der hier eingestellten Zeit wird der Ab- eingestellte Zeit mit max. Drehzahl einge- kung größer und die Luftfeuchtigkeit kleiner.
tauvorgang auch dann beendet, wenn der schaltet werden, damit er stabil anläuft. Die- Mit diesem Parameter soll nun eine Kombi-
Verdampfer nicht warm genug war, um eis- ser Parameter wirkt nur, wenn der Lüfter vom nation der beiden Vorteile erfolgen. Der Lüf-
frei zu sein. Es erfolgt keine Fehlermeldung. Stillstand aus eingeschaltet wird. ter arbeitet im Dauerbetrieb und wird für die
hier angegebene Zeit abgeschaltet, wenn
d7 Temperaturdifferenz für vorheriges F13 Mindestdrehzahl der Verdichter ausgeschaltet wird. Dadurch
Herunterkühlen Hier wird der kleinste Wert der Spannung kann die Feuchtigkeit, die sich am Verdamp-
d8 maximale Kühlzeit für vorheriges eingestellt, bei dem ein angeschlossener fer bildet, abtropfen.
Herunterkühlen Lüfter noch läuft.
Um ein unnötiges Erwärmen des Kühlrau- F20 Regeloffset Verdampferlüfter
mes vorzubeugen, kann hier ein Herunter- F15 Verdampferlüfter: Lüftermodus (für F15=4 oder 5)
kühlen vor der Abtauphase eingestellt wer- Regelbetrieb Für [F15=4] gilt: Die Basis ist der Sollwert
den. In diesem Parameter wird angegeben, wie für den Regelkreis 1 (c1 oder c3). Wenn
der Lüfter im Regelbetrieb eingeschaltet die Verdampfertemperatur unter dem Soll-
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wert liegt, wird der Verdampferlüfter einge- F66 Verflüssigerlüfter: Proportionalbe- H14, H24, H34, H44 Fühlerauswahl F1…
schaltet. Dieser Schaltpunkt kann um den reich P-Regler F4
hier eingestellten Wert verschoben werden. Für die Einstellung des bei [F65=4] benö- Mit diesem Parameter wird der Fühlertyp ein-
Für [F15=5] gilt: Die Temperaturdifferenz tigter Proportionalbereich, in dem der Lüfter gestellt. Je nach Hardware können nicht alle
aus Kühlraum (Fühler aus c0) und Verdamp- gestellt werden soll. Fühlertypen unterstützt werden. Für den NTC
fertemperatur (Fühler aus d0) bestimmt Sensor muss noch ein Parallelwiderstand
den Schaltpunkt für den Verdampferlüfter. F67 Verflüssigerlüfter: Mindestdrehzahl angeschlossen werden.
Wenn die Verdampfertemperatur unter der Hier wird der kleinste Wert der Spannung
der Kühlraumtemperatur liegt, wird der Ver- eingestellt, bei dem ein angeschlossener H15, H25, H35, H45 Softwarefilter F1…
dampferlüfter eingeschaltet. Dieser Schalt- Lüfter noch läuft. F4
punkt kann um den hier eingestellten Wert Mit diesem Parameter wird festgelegt, über
verschoben werden. F68 Verflüssigerlüfter: Startanhebung wie viele Messwerte ein Mittelwert gebildet
Hier wird die Zeit angegeben, mit der ein werden soll. Es wird ein Mittelwert aus den
F21 Hysterese (bei f15=4 oder 5) stehender Lüfter mit max. Spannung einge- letzten Messwerten gebildet, wobei der äl-
Die Regelhysterese ist immer oberhalb des schaltet wird, damit er stabil anlaufen kann. teste Messwert gelöscht wird (sog. „Moving
berechneten Schaltpunktes angesetzt. Average Filter“).
F99 Passwort für Parameterebene F--
F22 Lüfterdrehzahl NACHT, Set1 Mit diesem Parameter ist das Passwort für H16, H26, H36, H46 F1…F4: Anzeige
Stellgröße für die Lüfterdrehzahl bei norma- die Parameterebene F-- einstellbar. bei 0 / 4mA
len Regelbetrieb/NACHT und aktivem Set1. Wird bei der Fühlerauswahl H14, H24, H34,
H-- Temperaturfühler und Sensoren H44 = 7 oder 8 ausgewählt (0…20mA oder
F23 Lüfterdrehzahl NACHT, Set2 4..20mA Linearsensor), so kann über diesen
Stellgröße für die Lüfterdrehzahl bei norma- H1 Netzfrequenz Parameter festgelegt werden, welcher Wert
len Regelbetrieb/NACHT und aktivem Set2. Mit diesem Parameter muss die Netzfre- angezeigt werden soll bei einem Strom von
quenz ausgewählt werden. 0 bzw. 4mA. Der Anzeigewert für 20mA wird
F50 Zuordnung Verflüssigerfühler im nächsten Parameter angegeben. Der tat-
Mit diesem Parameter wird eingestellt, wel- H11, H21, H31, H41 Istwert Fühler F1 sächliche Messwert berechnet sich als Li-
cher Fühlereingang der Verflüssigerfühler .. F4 nearinterpolation zwischen diesen beiden
sein soll. Der gewählte Fühler muss in den Der hier angezeigte Temperaturwert wird für Werten.
H-Parametern entsprechend eingestellt wer- die Regelung verwendet. Er berechnet sich
den. durch: H12, H22, H32, H42 F1…F4: Anzeige
Regel-Istwert = ( tatsächlicher Messwert * bei 20mA
F51 Verflüssigerlüfter: Sollwert Wichtungsfaktor ) + Istwertkorrektur Wird bei der Fühlerauswahl H14, H24, H34,
Nur wirksam in der Einstellung [F65=3]. H44 = 7 oder 8 ausgewählt (0…20mA oder
Wird der hier eingestellte Wert überschritten, Istwertkorrektur und Wichtungsfaktor sind in 4..20mA Linearsensor), so kann über diesen
so wird der Verflüssigerlüfter eingeschaltet. den nächsten folgenden Parametern anzu- Parameter festgelegt werden, welcher Wert
geben. Dadurch ist bei speziellen Einsatzfäl- angezeigt werden soll bei einem Strom von
F54 Verflüssigerlüfter: Schalthysterese len (Kühlregal o.ä.) eine Istwertabweichung 20mA. Der Anzeigewert für 0 bzw. 4mA wird
Nur wirksam in der Einstellung [F65=3]. Die korrigiert, die bedingt ist durch eine ungüns- im vorherigen Parameter angegeben. Der
Hysterese ist einseitig oberhalb des Sollwer- tige Platzierung des Fühlers. tatsächliche Messwert berechnet sich als
tes von Parameter F51 angesetzt. Linearinterpolation zwischen diesen beiden
H51 Gewichteter Mittelwert Fühler F1 Werten.
F58 Verflüssigerlüfter: Verzögerung und F2
nach Verdichterstart Dieser rechnerisch ermittelte Mittelwert aus H53 Wichtung von Fühler F1 für An-
Einschaltverzögerung des Verflüssigerlüfters Fühler F1 und F2 kann sinnvoll für den Re- zeige H51 (gewichteter Mittelwert von
nachdem Verdichter eingeschaltet wurde. gelkreis oder die Anzeige sein. Er berechnet Fühler F1 und F2)
sich zu: Dieser rechnerisch ermittelte Mittelwert aus
F59 Verflüssigerlüfter: Verzögerung H51=(H53 x H11 + (100 - H53) x H21)/100 Fühler F1 und F2 kann sinnvoll für den Re-
nach Verdichterstop gelkreis oder die Anzeige sein. Er berechnet
Nachlauf des Verflüssigerlüfters nachdem H12, H22, H32, H42 Kalibrierung Fühler sich zu:
der Verdichter ausgeschaltet wurde. F1…F4 Istwertkorrektur H51=(H53 x H11 + (100 - H53) x H21)/100
Mit diesem Parameter ist es möglich, Ist-
F65 Funktion Verflüssigerlüfter wertabweichungen zu korrigieren, die zum H99 Passwort für Parameterebene H--
0: keine Funktion, d. h. der Verflüssigerlüfter Beispiel durch Fühlertoleranzen, extrem Mit diesem Parameter ist das Passwort für
ist aus lange Fühlerleitungen oder durch bauliche die Parameterebene H-- einstellbar.
1: Verflüssigerlüfter immer an Schutzschaltungen (z. B. Ex-Barrieren) ver-
2: Verflüssigerlüfter ein, wenn Verdichter an ursacht werden. Der hier eingestellten Wert
3: Verflüssigerlüfter geregelt über den Soll- wird zum Messwert addiert.
wert in Parameter F51. Bei Fühlerfehler
verhält sich der Lüfter wie in der Einstellung H13, H23, H33, H43 Wichtungsfaktor
[F65=2]. F1…F4
4: wie 3., allerdings wird der Lüfter über ei- Mit diesem Parameter ist es möglich, Ist-
nen Spannungsausgang kontinuierlich ge- wertabweichungen durch ungünstige Plat-
stellt. zierung des Fühlers zu korrigieren. Der Reg-
Der Proportionalbereich wird in Parameter ler-Messwert wird mit dem hier eingestellten
F66 angegeben. Wert multipliziert.
U21 ... U27 Funktion LED 7..13 (Mo..So) Y10 Regelkreis 2: Abtauintervall
Zuordnung der Wochentag-LEDs zu be- Das Abtauintervall legt die Zeit fest, nach der
stimmten internen Signalen (Signallampen). jeweils eine Abtauung eingeleitet wird. Mit
Beginn der Abtauung wird das Abtauinterva-
U99 Passwort für Parameterebene U-- ll neu gestartet, dies ergibt ein periodisches
Mit diesem Parameter ist das Passwort für Abtauen mit festem Zeitintervall.
die Parameterebene U-- einstellbar.
Y11 Regelkreis 2: Abtauzeitbegrenzung
Y-- Regelkreis 2 (Passwortge- Hiermit wird die maximal für die Abtauung
zur Verfügung stehende Zeit eingestellt.
schützt)
Y99 Passwort für Parameterebene Y--
Y0 Zuordnung Fühler für einen unab-
Mit diesem Parameter ist das Passwort für
hängigen 2. Regelkreis (Thermostat)
die Parameterebene Y-- einstellbar.
Mit diesem Parameter wird eingestellt, wel-
cher Fühlereingang der dem 2. Regelkreis
zugeordnet werden soll.
Y1 Regelkreis 2: Sollwert
Hier wird der Sollwert für den 2. Regelkreis
(Thermostat) eingestellt. Bei entsprechender
Parametrierung einer Taste kann der Soll-
wert auch direkt durch diese angezeigt und
eingestellt werden.
Y4 Regelkreis 2: Schaltsinn
Heizkontakt oder Kühlkontakt.
Y5 Regelkreis 2: Hysterese
In diesem Parameter wird die Regelhyste-
rese angegeben. Eine kleine Hysterese er-
laubt eine genauere Regelung, führt aber
auch zu häufigerem Schalten des Relais.
Y6 Regelkreis 2: Hysteresemodus
Mit diesem Parameter kann gewählt werden,
ob die Hysterese am jeweiligen Schaltpunkt
symmetrisch oder einseitig wirksam ist. Eine
einseitig programmierte Hysterese ist bei
Heizfunktion [Y4=0] unterhalb und bei Kühl-
funktion [Y4=1] oberhalb vom Sollwert an-
120
34,5
39
50
max. 47
102
max 1
R5
39,1+0,3
28
101,1+0,3
101 111,5
1