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Wer studieren will, soll sich um die Lebenshaltungskosten kümmern.

Dazu gibt es zahlreiche


Finanzierungsmöglichkeiten: Unterstützung von der Elternseite oder Stipendium, z.B. BAföG oder
DAAD für die ausländischen Studierenden. 

Die Entwicklungsgrafik stellt dar, wie sich Studierende in Deutschland jeden Monat finanzieren und
das Diagramm bezieht auf den Zeitraum von 1991 bis 2006. Die Angaben sind in Prozent. Als Quelle
wird Deutsches Studentenwerk genannt. 

Betrachtet man die Grafik genauer, fällt auf, dass knapp die Hälfte der Studierenden finanzielle
Unterstützung von den Eltern bekommt. An zweite Stelle kommt etwa ein Viertel der Studierenden,
die ein Stipendium von BAfög erwerben. Etwas ein Fünftel der Studierenden verdienen selbst Geld,
um sich zu finanzieren. Nur wenige Studierende, nämlich etwa 10 %, bringen Mittel zur
Lebenshaltung aus übrigen Quellen auf.

Wenn man mit den Kurven vergleicht, ist es deutlich zu sehen, dass ab 1991  der Anteil der
Studierenden, die von Eltern Unterstützung bekommen, zu einem kontinuierlichen und starken
Anstieg auf 50%  kommt.  Im Gegensatz dazu steigt zuerst der Anteil der Studierenden mit
Stipendium stark auf knapp 30 % und dann kommt es von 2000 bis 2006 zu einem rasanten Rückgang
auf etwa 20 %. Es ist auch auffällig, dass die Studierenden mit eigenem Verdienst kontinuierlich von
1991 bis 2006 auf 10 %. sinkt. 

Die Frage, ob man während des Studiums einer Tätigkeit nachgeht, löst eine heftige Diskussion aus.  
Dazu gibt es verschiedene Meinungen.  

Die einen vertreten die Auffassung, dass die gesamte Aufmerksamkeit aufs Studium erforderlich sei,
damit man das Lernpensum rechtzeitig in der Regelstudienzeit erledigen könne. Jedoch betonen die
anderen die Notwendigkeit der Berufserfahrungen,über die man für das zukünftige Berufsleben
verfügen könne. 

Aus meiner Sicht ist selbstständig, dass die praxisnahen Erfahrungen bei der späteren Arbeitssuche im
Vorteil sind. Aber man sollte auch berücksichtigen, dass man für das Praktikum oder den Jog  zu viel
Zeit ausgeben würde, wenn man daneben noch studieren sollte . Es könnte auch sein, dass man nicht
das Minimalpensum erfüllen könnte und daher wiederum die Prüfung durchfällt. Es wäre ein
Teufelskreis, wenn man das ganzes Jahr wiederholen müsste. Meines Erachtens wäre schließlich das
Ziel des Studiums, nicht zu arbeiten , sondern Kenntnisse zu erweitern und zu vertiefen. 

Wenn man sich ganz und völlig aufs Studium konzentriert, könnte man in der Regelstudienzeit
vorzeitig das Studium absolvieren. Dabei gewinnt der Absolvent auch eine Vorsprung, in dem er
zusätzlich ein Jahr lang Zeit nützen könnten. Mit der Zeit könnte er auch praktische Berufserfahrung
sammeln , die sich positiv auf die zukünftige Bewerbung auswirken.  

In meinem Heimatland  Taiwan ist die Situation ganz ähnlich wie in Deutschland: Die meisten
Studierenden machen sich keine Sorgen um Geld während des Studiums, weil ihre Familie sich um 
die Studiengebühren und die Lebenshaltungskosten kümmern. Meiner Meinung nach ist es
positiv,dass sich die Studierenden wegen der familiär Unterstützung besser aufs Studium
konzentrieren könnten. Dessen ungeachtet sehe ich darin einen Nachteil, dass die meisten
Studierenden leider nicht selbständig und von den Eltern abhängig sind.

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