Die Zelle

Die Zelle ist das Bau und Funktionselement pflanzlicher und tierischer
Organismen und die kleinste Einheit, die die Eigenschaften der lebenden Materie,
nämlich Stoffwechsel, Erregbarkeit, Bewegung und Vermehrung besitzt. Größe
und Form der Zellen sind verschieden. Die größte Zelle ist de Eizelle im Eierstock
der Frau mit 0,15 nm Durchmesser. Sie ist mit bloßem Auge sichtbar. Die
kleinsten Zellen sind die Blutplättchen, sie haben Durchmesser von 1,002 nm. Die
menschlichen Zellen können vielfältige Formen zeigen, die für die bestimmte Art
kennzeichnend sind: kugelig, plattenförmig, prismatisch, spindelig, polygonal,
verzweigt usw. manche Zellen z. B. Nervenzellen haben lange Fortsätze.

An jeder Zelle kann man zwei Hauptbestandsteile, nämlich den Zellleib

(Zytoplasma) und den in ihm gelegenen Zellkern (Nukleus) unterscheiden. Der
Zellkern besteht aus einen Proteingerüst und Keimsäuren. Die biologische
Bedeutung des Zellkerns besteht darin, dass er Träger und Überträger der
Erbanlagen ist, die in form der Gene an die Chromosom gebunden sind. Der
Zellleib besteht aus Zytoplasma, in den sich kleine Zellorganellen befinden:
Mitochondrien, das innerplasmatische Netz (endoplasmatisches Retikulum ), der
Golgi-Apparat, das Zentralkörperchen: Die ersten drei Bestandteile dienen dem
Stoffwechsel für die Eigenernährung und die Erzeugung von Zellprodukten. Das
Zentralkörperchen bildet für die Kernschleifen Leiteinrichtungen bei der
indirekten Zellteilung.