18.
Juli 2018
AKTUELL
Erneuerung der
Wasserrohre
Schwarzenbek (cus). Das alte
Kopfsteinpflaster liegt
zwar noch an Ort und
Stelle, dennoch sind die
Bauarbeiter in der Straße
Uhlenhorst nicht untätig.
In den vergangenen Wo­
chen haben sie die unter­
halb des Fußwegs liegen­
den Wasserleitungen er­
neuert, stehen jetzt kurz
vor dem alten Friedhof.
Im Anschluss daran soll
zunächst die Kanalisation
und ab Frühjahr 2019
Fußwege, Beleuchtung
und Straße erneuert wer­
den. Die Fertigstellung ist
für den Sommer 2019 ge­
plant.
Politiker bewilligen
Geld für Bücherei
Schwarzenbek (cus). Geld für
neue rollbare Regale,
neue Software und einen
Selbstbuchertresen hatten
die Politiker der Stadtbü­
cherei bereits bewilligt,
dann aber die für die Um­
setzung erforderlichen
Mittel gestrichen. Statt
noch einmal 123 000 Euro
in den alten Standort am
Ritter­Wulf­Platz zu in­
vestieren, setzen die Poli­
tiker aller Fraktionen auf
den zügigen Umbau der
ehemaligen Realschule
zum Bildungszentrum mit
Platz für Bücherei und
Stadtarchiv.
In der Stadtverordne­
tenversammlung am ver­
gangenen Donnerstag­
abend gaben die Politiker
am Ende die 123 000 Euro
doch wieder frei – versa­
hen sie aber mit einem
Sperrvermerk: Saniert
werden solle nur, was
dringend notwendig sei
und nach dem Auszug der
Bücherei weiter genutzt
werden könne. Darüber
entschieden wird in den
zuständigen Ausschüssen.
Dieses Ergebnis nahmen
sowohl die Büchereimit­
arbeiter als auch die Bür­
germeisterin zufrieden
auf, Ute Borchers­Seelig
bedankte sich für dieses
Votum.
Damit kann am alten
Standort eine Übergangs­
lösung bis zum Umzug an
die Berliner Straße ge­
schaffen werden. Die
Politiker, die für das Bil­
dungszentrum extra
einen Sonderausschuss
gegründet haben, gehen
von zwei Jahren bis zur
Fertigstellung aus, die
Verwaltung rechnet hin­
gegen mit bis zu sechs
Jahren. Der Umbau der
Realschule zum Bildungs­
zentrum soll rund eine
Million Euro kosten.
Baufirmen aus der Region
haben bereits zugesagt,
Aufträge mit Priorität zu
behandeln.
FÜR SCHWARZENBEK UND UMGEBUNG
REKTORIN SAGT „FARVEL“
Kirsten Wolf geht nach 40 Jahren
in den Ruhestand
Ein Radfahrer-Pärchen macht ein Päuschen mit Blick auf die Lauenburger Altstadt. Der Kreis Herzog-
tum Lauenburg zwischen Elberadweg und der Schaalseeregion wird von den Touristen vor allem auf
dem Rad entdeckt.
80 Prozent der Urlauber mit
dem Fahrrad unterwegs
Elberadweg Mehr Wegweiser und Betten erwünscht
Geesthacht/Lauenburg (wjü). „Et­
wa 80 Prozent der Urlauber,
die uns besuchen, steigen aufs
Rad“, sagt Günter Schmidt,
Geschäftsführer der Herzog­
tum Lauenburg GmbH Marke­
ting und Service (HLMS).
Rund 1000 Kilometer ausge­
wiesene Rund­ und Fernwege
umfasst das Radwegenetz des
Kreises Herzogtum Lauen­
burg. Diese Vielfalt lockt im­
mer mehr Radtouristen in die
Region. Allein 70 000 Radfah­
rer durchfahren jedes Jahr den
Süden des Kreises auf dem El­
beradwanderweg, der an
Geesthacht und Lauenburg
vorbeiführt.
Etwa 665 000 Übernach­
tungen zählte die HLMS 2017 –
ein Plus von 3,9 Prozent zum
Vorjahr. Ausgewertet wurden
jedoch nur Übernachtungsbe­
triebe ab zehn Betten. Hinzu
kommen, schätzt Schmidt, et­
wa 300 000 weitere Übernach­
tungen bei Privatanbietern
und rund 600 000 Übernach­
tungen auf Campingplätzen.
In Geesthacht mangelt es an
Betten und Wegweisern
Brigitte Sandmann­Dezutta
steigt von ihrem Fahrrad. Sie
schiebt ihre Sonnenbrille von
der Nase in ihr Haar und faltet
genervt eine große Straßen­
karte auf: Es ist schon der drit­
te Stopp dieser Art, den sie
und ihr Mann Jean Dezutta
zwischen der Geesthachter
Schleuse und der Freibadkreu­
zung unfreiwillig einlegen –
dabei wollten die beiden Fern­
radler eigentlich entspannt
ihre erste Etappe auf dem El­
beradwanderweg fahren.
„Wir sind an der Schleuse
zuerst über die Elbbrücke
nach Niedersachsen gefahren,
weil wir den Weg nicht gefun­
den haben. Inzwischen ist es
das dritte Mal, dass wir nach
dem Weg fragen müssen. Die
Ausschilderung ist katastro­
phal“, sagt Jean Dezutta, wäh­
NEUE PASTORIN
Sarah Stützinger wird am 29. Juli
Seite 3 offiziell vorgestellt
Brigitte Sandmann-Dezutta und Jean Dezutta wollen mit dem
Fahrrad von Hamburg nach Dresden fahren. In Geesthacht fällt
den Radwanderern auf: Der Elberadwanderweg ist extrem
schlecht ausgewiesen.
rend er sich an der Freibad­
Kreuzung erneut fragend um­
schaut. Dass er und seine Frau
fürs Weiterkommen auf ihrer
Fahrt von Hamburg nach
Dresden nur der Elbuferstraße
geradeaus nach Grünhof­Te­
sperhude folgen müssen, wird
ihnen nicht durch Hinweis­
schilder, sondern durch das
Befragen von Passanten klar.
„Eine Unverschämtheit ist
das“, ärgert sich der Radfahrer
über die teils sparsame Be­
schilderung innerhalb der El­
bestadt, die die Geesthachter
Ortsgruppe des Allgemeinen
Deutschen Fahrradclubs
(ADFC) schon lange kritisiert.
Grundsätzlich würden Rad­
fahrer im Herzogtum Lauen­
burg eine gute Infrastruktur
vorfinden, betont Schmidt. So
seien viele Pensionen und Ho­
u Radtouren für Einheimische
Wenn der Kreis von so vielen
Radtouristen besucht wird,
sollte das die Einheimischen
inspirieren, selbst einmal ihren
Kreis per Pedes zu entdecken.
Zahlreiche Anregungen und
Tourenvorschläge finden sie
dafür im Internet auf herzog
BAUEN, WOHNEN, EINRICHTEN
Energie­Checker suchen die
Seite 7 Schwachstellen an Außenwänden Seite 9
Foto: HLMS
Foto: Wiebke Jürgensen
tels im Kreis auf Radtouristen
eingestellt. Etwa 30 Übernach­
tungsbetriebe würden bei­
spielsweise Kartenmatierial
vorhalten, Trockenräume für
Kleidung und Abstellmöglich­
keiten für Fahrräder anbieten.
Suchen Radler allerdings
spontan eine Übernachtungs­
möglichkeit, wird es in der
Saison, die von Ostern bis Ok­
tober andauert, im Südkreis
schnell eng. „Gerade von Mai
bis September haben wir an
der Elbe häufiger Engpässe.
Wir können in diesem Bereich
noch gut Betten gebrauchen“,
sagt Schmidt – auch in höhe­
ren Preisklassen. „Es ist ein
Klischee, dass Radtouristen
vor allem Billigtouristen sind.
Diese Urlauber geben viel
Geld für ihr Fahrrad aus und
wollen das auch gut abstellen.“
tum-lauenburg.de. Insgesamt
1000 Kilometer ausgeschilder-
te Radwege, vier Radfernwege
und 13 thematische Rundtou-
ren wie die Bauernhoftour oder
die Seenradtour laden zu Ent-
deckungen der Heimatregion
ein.
Nr. 29 · Jahrgang 38
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Alle Müllwagen sind
wieder im Einsatz
Lanken (cus). Mit einem Brief bau Entsorgung Geesthacht
entschuldigt sich die Abfall­ (GEG) hat 16 neue Fahrer für
wirtschaft Südholstein ihre Müllwagen eingestellt,
(AWSH) bei ihren Kunden für dazu sechs neue Lader. Bisher
„Unannehmlichkeiten“, die konnte die GEG nur 19 von 25
diese durch die verzögerte Ab­ Fahrzeugen einsetzen, weil
holung der Bio­ und Restmüll­ Mitarbeiter krank waren oder
tonnen haben. Das Schreiben gekündigt hatten.
wird an alle AWSH­Kunden „Die Teams müssen sich
versendet. Neben zwei Gut­ natürlich noch einarbeiten“,
scheinen für die Recyclinghö­ dämpft AWSH­Sprecher Olaf
fe enthält es Antworten, wie es Stötefalke allzu hohe Erwar­
zur „Müllkrise“ kommen tungen. Damit sei aber gesi­
konnte. Die gute Nachricht: chert, dass bei der Behälterab­
An der „Müllfront“ zeichnet holung kein weiterer Rückstau
sich eine Entspannung ab. Die
von der AWSH mit der Abho­
lung der Bio­ und Restmüll­
entstehe. „Wann wir den Ver­
zug abgearbeitet haben, kann
ich derzeit nicht sagen“, so
tonnen beauftragte Firma Gra­ Stötefalke.
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10.15 + 15.15 Uhr Vortrag „Pflege 4.0: Digitalisierung in der Reinbeker
Pflege“ (1 Fobi-Punkt)
12.00 - 14.00 Uhr Come together: Grillen und Getränke
14.00 Uhr Fachvortrag „Das 1 x 1 der Palliativversorgung“,
Christian Burgdorf, Mitglied des Palliativteams am
St. Elisabeth Krankenhaus Eutin (1 Fobi-Punkt)
15.30 - 17.00 Uhr A & I-Workshop im ambulanten OP (Gerätevorführung,
Demonstration & Üben von Intubieren, Zugängelegen und
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Bewerbertag erhalten neue Mitarbeiter einen Mehr Infos unter
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Seite 2 Echo 18. Juli 2018

KOMMENTAR
Wohin abseits des Massentourismus? ZAHL
DER WOCHE
Lieber nah als fern Der Urlaub an Deutschlands 2017 alle Rekorde. Während
Ich war mal im
November auf
Mallorca. Ideal
Küsten ist beliebt wie nie.
„Wir sind sehr, sehr gut ge­
bucht“, sagte Silke Szymoniak,
der Hochsaison von Juni bis
August kamen laut Eurostat
fast 25 Millionen ausländische
52 000 Euro
kostet
einmal
zum Radfahren. Marketingleiterin der Tim­ Touristen ins Land, über eine Fensterputzen an der Elb­
Wir hatten den mendorfer Strand Niendorf Million mehr als im Jahr davor philharmonie. Warum so
Strand fast allein Tourismus GmbH, gegenüber und so viele wie noch nie. Fast teuer? Wegen der besonde­
Matthias für uns und die der „Welt“. Auch das Ostsee­ sieben Millionen von ihnen ren Form des Gebäudes
Reitenbach Wassertempera­ bad Grömitz meldet von Mitte verbrachten ihren Urlaub auf können die Fenster nur von
tur lag immer Juli bis Mitte August nahezu den Balearen, 50 Prozent mehr speziell ausgebildeten In­
noch über der sommerlichen „volles Haus“. „In dieser Zeit als noch vor zehn Jahren. Auf dustriekletterern gereinigt
Ostsee. Aber da die meisten wird es schwer, bei uns im Ort Mallorca starteten oder lande­ werden, die drei Mal im
Geschäfte und Restaurants noch ein freies Plätzchen zu ten im Sommer jeden Tag bis Jahr für je drei Wochen an­
winterlich verrammelt wa­ ergattern“, so Jacqueline Fels­ zu 1200 Flugzeuge. Auch Grie­ rücken. Aus rund 110 Meter
ren, spürte man ständig die mann vom Tourismus Service chenland, die Türkei, Italien Höhe seilen sich zehn Män­
Kehrseite des Massentouris­ Grömitz in der „Welt“. Auch und andere übliche Touristen­ ner vom Dach ab und nut­
mus. Da ist mir Deutschland­ auf Hiddensee oder St. Peter­ ziele sind sehr gut gebucht. zen für die Reinigung voll­
urlaub lieber. In der fränki­ Ording wird sich in den nächs­ Und Städte wie Barcelona, entsalztes Wasser. So
schen Schweiz, in der Rhön, ten Wochen kaum noch ein London, Dubrovnik, Venedig, Im Hochsommer sind alle Ostsee-Strände wie hier an der Hoh- bleibt das Glas länger
an der Mosel, im Ammerge­ freies Bett finden lassen. Rom, Salzburg oder Porto plat­ wachter Bucht sehr gut besucht. Foto: T. Raetzke/Ostsee-Tourismus sauber. Die Fensterschei­
birge oder an vielen anderen Dann doch lieber ins Aus­ zen eh aus allen Nähten. ben von innen zu putzen ist
Orten finden sich selbst im land? Aber Vorsicht. In Barce­ Was ist die Alternative? sich einfach mal ins Auto set­ Wenn Sie einmal abseits der deutlich preiswerter.
Sommer genügend Plätze, lona oder Palma de Mallorca Sich Insider­Tipps zu Herzen zen und Deutschlands unbe­ Touristenströme Urlaub ma­
wo die Touristen in über­ rebellieren inzwischen die nehmen und lieber nach Mon­ kannte Ecken wie die Ucker­ chen wollen, wohin würden
schaubarer Anzahl ihren
Urlaub genießen. Das Gute
Einheimischen gegen den
Massentourismus. In Spanien
tenegro, Estland, Gotland, auf
die Faröer Inseln oder in den
mark oder Niederbayern er­
kunden?
Sie fahren, wenn a) Sie die
Reise selbst bezahlen müssten, KURZ
liegt manchmal so nah! brachen die Touristenzahlen Norden Portugals reisen? Oder Wir fragten unsere Leser: b) Geld keine Rolle spielt? UND KURIOS
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Telefon: 04151/68 88 auf die Malediven flie- ne Rolle spielen würde, le spielt, würde ich kei- in Australien oder nat. Das amerikanische Mi­
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 18. Juli 2018
Royal Ballett
tanzt im KTS
Geesthacht (ty). Ballett­Lieb­
haber dürfen sich freuen:
Das Royal Ballett aus Lon­
don wird im Kleinem
Theater Schillerstraße
(KTS) auf die große Lein­
wand gebracht. Die Saison
des Royal Balletts startet
am Samstag, 17. November.
Karten sind ab sofort online
auf kleines­theater­schiller
strasse.de erhältlich sowie
direkt im KTS (Schillerstra­
ße 33). Tickets gibt es ab 17
Euro. Schüler zahlen 12
Euro.
Jam­Session
im Smux
Geesthacht (fmb). Der Musi­
ker­Stammtisch im Werk­
stattcafé „Smux“ (Lichter­
felder Straße 5) heißt nun
„Session & More“. Damit
soll ausgedrückt werden,
was Musiker und Besucher
erwartet. Am Donnerstag,
19. Juli, kann ab 20 Uhr ge­
jammt werden. Ein Klavier
ist auch vorhanden. Jeden
dritten Donnerstag im Mo­
nat soll es „Session & Mo­
re“ geben. Weitere Infor­
mationen gibt es im Smux
unter der Telefonnummer
0 41 52/88 88 33 oder per E­
Mail an die Adresse: mail@
smux.info
Adipositashilfe
bekommt eine
Koordinatorin
Katja Badke verstärkt das
Adipositaszentrum in der
Johanniter-Klinik. Foto: privat
Geesthacht (pl). Um den Zu­
gang für Betroffene zu er­
leichtern und noch effekti­
ver unterstützen zu kön­
nen, hat das Adipositas­
zentrum im Johanniter­
Krankenhaus mit Katja
Badke jetzt eine eigene Ko­
ordinatorin. Sie ist Vor­
standsmitglied im Verein
AdipositasHilfe Nord e.V.
und engagiert sich seit vie­
len Jahren für Menschen,
die trotz aller Anstrengun­
gen von einem „Normalge­
wicht“ weit entfernt sind.
„Mit Hilfe von Katja Badke
können wir unser Bera­
tungsangebot für stark
übergewichtige Menschen
erweitern und verbessern.
Das betrifft die konventio­
nelle und chirurgische The­
rapie“, freut sich Dr. Frank
Templin, der das Zentrum
leitet. Badke wird nach
Terminabsprache Beratun­
gen in Form von Einzelge­
sprächen sowohl direkt im
Adipositaszentrum als auch
in den Außenstellen in Ber­
gedorf und Mölln anbieten.
Sie leistet Hilfe bei der Be­
antragung der Maßnahmen
und begleitet die Patienten
auch während und nach der
jeweiligen Therapie bzw.
Operation. Badke ist ab so­
fort per E­Mail (badke@
johanniter­krankenhaus.de )
und unter Tel. 04152/179412
zu erreichen.
Sommergenuss
vor dem Rathaus
Zweite Auflage für Open­Air­Fest
Geesthacht (wjü). Mediterranes
Ambiente und lange Schlan­
gen an den Ständen – die Pre­
miere des Sommergenusses
auf dem Rathausvorplatz war
vergangenes Jahr ein großer
Erfolg. Am 21. und 22. Juli folgt
nun die Wiederauflage des Fe­
stes, das die Stadt Geesthacht
gemeinsam mit den Stadtwer­
ken organisiert und ausrichtet.
Besucher können sich auf eine
entspannte Stimmung und Le­
ckereien aus der Region freu­
en.
„An beiden Tagen steht das
kulinarische Angebot im Vor­
dergrund, und so tischen die
Gastronomen aus der Region
vielseitig auf“, kündigt Carolin
Wettern an, die für die Stadt­
werke Marketing und Kommu­
nikation übernimmt.
Holzbänke und passende
Tische sowie Sonnenschirme
werden zum Verweilen auf
dem Areal vor dem Verwal­
tungssitz einladen, das von der
Wirtschaftlichen Vereinigung
schon mehrfach als Veranstal­
tungsort ins Spiel gebracht
wurde. Gastronomen aus der
Region werden den Kopfstein­
platz vor dem Geesthachter
Rathaus mit einem vielfältigen
Dänische Schulleiterin sagt „Farvel“: Kirsten Wolf
geht nach 40 Jahren in den Ruhestand
Geesthacht (fmb). Nach 40 Jah­
ren als Sonderpädagogin ist
nun Schluss für Kirsten Wolf.
Die Schulleiterin der Hache­
deschule, dem Förderzentrum
mit dem Schwerpunkt geistige
Entwicklung, geht in den Ru­
hestand. Mit einer Ausnahme­
genehmigung des Innenminis­
ters wurde Kirsten Wolf für
den Staatsdienst vereidigt,
denn die heute 64­Jährige ist
Dänin. 31 Jahre unterrichtete
sie an der Schule am Dialog­
weg – 20 davon als Leiterin.
Sie hat erlebt, wie sich die Ak­
zeptanz von Menschen mit Be­
hinderungen gewandelt hat.
Allerdings sagt Wolf auch
ganz deutlich: „Inklusion fin­
det gar nicht statt, denn Inklu­
sion ist, wenn wir nicht darü­
ber reden müssen.“
So absolvieren einige Schü­
ler Praktika in Drogeriemärk­
ten und sind auch gut in dem,
was sie machen. Einen Ausbil­
dungs­ oder Arbeitsvertrag er­
halten sie dennoch nicht. „In
den Verträgen steht, dass die
Angestellten auch an der Kas­
se arbeiten müssen und das
können viele nicht“, sagt Wolf.
Deshalb blieben für viele Men­
schen mit Behinderung nur die
Werkstätten. „Werkstätten
sind toll und es wird gute
Arbeit dort geleistet, aber ist
das Inklusion?“ Wolf schwebt
eine Schule für alle vor, die auf
die Bedürfnisse aller eingeht:
„Für einige ist Selbstständig­
keit, dass sie alleine essen kön­
nen. Für andere bedeutet es,
dass sie alleine in der Welt zu­
recht kommen.“ Allerdings
bräuchte es dafür durchgängig
Doppelbesetzungen im Klas­
senzimmer.
Aktuell begleitet ein
Sonderpädagoge jedoch nur
drei Stunden pro Woche einen
Schüler, der eine Regelschule
besucht. Mehr sei nicht drin,
so Wolf: „Das ist zu wenig,
aber jeden Lehrer, den wir an
Regelschulen schicken, der
Geesthacht
Angebot bestücken. Ihren
Hunger können Gäste des
Sommergenusses mit Street
Food stillen. Das Landhaus Te­
sperhude tischt Tapas und me­
diterrane Spezialitäten auf.
„Wildglück Premium“ aus
Schnakenbek bietet Bratwurst,
Burger und Steak vom Wild
sowie Süßkartoffelpommes an.
„Gusto mio“ aus Lübeck setzt
auf Käsespezialitäten und
Antipasti. Auf der Speisekarte
von „Classic Food“ aus Seeve­
tal stehen unter anderem eine
Scampipfanne und Pasta.
Torsten Klettka aus
Schwarzenbek wird wie schon
bei der Premiere im vergange­
nen Jahr ausgewählte Rot­ und
Weißweine sowie Softdrinks
anbieten. Weitere Durstlö­
scher erhalten Besucher des
Festplatzes vor dem Rathaus
bei Happy Hollywood aus Ber­
gedorf.
Der Sommergenuss öffnet
an beiden Tagen um 16 Uhr
und schließt am Sonnabend
um 23 Uhr. Am Sonntag wer­
den die Gastronomen bereits
um 21 Uhr ihre Zelte abbre­
chen. Der Eintritt zu der
Open­Air­Veranstaltung ist
frei.
fehlt uns.“
Ihrer Erfahrung nach haben
nicht die Kinder ein Problem
mit Behinderten, sondern Er­
wachsene. „Eltern denken,
dass ihr Kind im inklusiven
Unterricht nicht genug lernen
kann, um Abitur zu machen“,
schildert sie Vorbehalte. Des­
halb denkt sie gerne an ein
Kunst­ und Religionsprojekt
mit dem Reinbeker Gymna­
Kirsten Wolf (64) geht in den Ruhestand. Zum Abschied gab es
von den Kollegen einen Bollerwagen in ihrer Lieblingsfarbe Oran-
ge.
Der Besucheransturm – hier durch ein Weinglas gesehen – über-
traf bei der Premiere 2017 die Erwartungen.
sium zurück. „Zwei Tage bas­
telten die Schüler bei uns ge­
meinsam. Ein paar der Schüler
haben sogar den Girlsday dann
bei uns verbracht“, erzählt
Wolf. Mit Differenzierung, al­
so dem Herunterbrechen auf
verschiedene Level, sei es
möglich, dass zusammen ge­
lernt werden könne. Aber nur
mit genügend Kräften.
Als Kirsten Wolf nach
Foto: Baier
Foto: Jann
Geesthacht kam, gab es nur
zwei Sonderpädagogen an der
Hachedeschule. Mittlerweile
sind es 20. Dazu kommen noch
Heilpädagogen, Erzieher, Pfle­
gekräfte und junge Menschen,
die ein Freiwilliges Soziales
Jahr (FSJ) machen, sowie eine
Schulkrankenschwester. Ins­
gesamt kümmern sich 60 Per­
sonen um die 150 Schüler.
„Viele Schulen haben Angst,
etwas falsch zu machen, wenn
sie ein behindertes Kind be­
schulen“, berichtet Wolf aus
ihren Erfahrungen. Zudem
fehle es an Personal, das sich
auch um die Bedürfnisse der
Kinder kümmern kann. „Wir
haben hier Schüler mit Magen­
sonden oder die gewickelt
werden müssen, aber trotzdem
am Unterricht teilnehmen
können“, sagt Wolf. Deshalb
würden sich viele Eltern für
die Hachedeschule entschei­
den. „Wir haben mit den Jah­
ren auch den Blick erweitert,
und so kommt auch eine Phy­
siotherapeutin zu uns an die
Schule für die schwerst­ und
mehrfachbehinderten Kinder“,
berichtet Wolf.
Dankbar ist Wolf, dass der
Kreis Herzogtum Lauenburg
als Schulträger die Hachede­
schule immer unterstützt hat.
„Ich bin nie auf Widerstand
getroffen“, sagt sie. In einer
Zukunftswerkstatt wird gera­
de über einen Anbau diskutiert
oder eine Teilnutzung des Be­
rufsbildungszentrums BBZ.
„Wenn es einen Verbindungs­
gang zwischen den Schulen
gäbe, könnten sich das viele
Lehrkräfte vorstellen“, sagt
Wolf, die auch weiß, dass der
Kreis keine unendlichen Mittel
zur Verfügung hat.
In ihrem Ruhestand möchte
Kirsten Wolf im Kinderhospiz
arbeiten und als Granny­Au­
pair nach Kanada reisen. „Zum
Anfang möchte ich noch in
kein exotisches Land, aber wer
weiß“, sagt sie lachend.
Seite 3
Volker Rosin im
„Tanzfieber“
Geesthacht (ty). Der Kinder­
musiker Volker Rosin tritt
am Sonntag, 19. August, mit
seinem Familienkonzert
„Tanzfieber“ im Oberstadt­
treff am Dialogweg 1 auf.
Das Vorprogramm startet
um 15 Uhr mit Clown Ban­
co. Um 15.30 Uhr beginnt
dann das Konzert des Kin­
derlieblings. Karten gibt es
bei Zigarren Fries (Berge­
dorfer Straße) und im
Oberstadttreff für 5 Euro im
Vorverkauf. An der Tages­
kasse kosten die Tickets 6
Euro.
Senioren fahren
in den Wildpark
Geesthacht (fmb). Zu einem
Tagesausflug in den Wild­
park Müden, der in der Lü­
neburger Heide liegt, lädt
der Seniorenbeirat für
Samstag, 18. August, ein.
Der Bus fährt um 8 Uhr an
der Trift ab. Die Rückkehr
ist gegen 19 Uhr geplant. Im
Wildpark können die Besu­
cher sich einer Fütterungs­
tour anschließen oder bei
einer Flugschau zusehen.
Vier Stunden Zeit haben die
Teilnehmenden vor Ort.
Auf dem Rückweg wird im
Bauerncafé Ole Müllern
zum Kaffeetrinken einge­
kehrt. Dort kann auch der
historische Bauern­ und der
neu angelegte Heidegarten
bewundert werden.
Anmeldungen nimmt
Hanneliese Gregel ab sofort
unter der Telefonnummer
0 41 52/7 14 16 entgegen. Die
Ausfahrt kostet pro Teil­
nehmer 28 Euro.
Tenöre singen
in Salvatoris
Geesthacht (fmb). Fantasti­
sche Songs und eine auf­
wendige Licht­Show erwar­
ten die Besucher des Kon­
zertes der „Tenöre4You.“
Toni Di Napoli und Pietro
Pato sind am Freitag, 27. Ju­
li, zu Gast in der St.­Salva­
toris­Kirche (Kirchstieg 1).
Sie werden ab 20 Uhr Welt­
hits aus Pop, Klassik, Musi­
cals und Filmmusik präsen­
tieren. Tickets gibt es für 19
Euro bei Zigarren Fries
(Bergedorfer Straße 46)
und in Schwarzenbek beim
Tabakshop Lange (Com­
pestraße 1).
PRIMA
Entenmarsch
gegen die Hast
Same procedure as every
year: Eine Entenmutter
zieht seelenruhig mit ihrer
Kükenschar über die viel
befahrene Berliner Land­
straße und die Zeit – sorry:
der Verkehr – steht für
einen Moment still. Kurz
hinter dem Teich, dem die
gefiederte Familie entstieg,
bildet sich eine lange
Schlange. Autofahrer, Rad­
ler und Fußgänger verfol­
gen wie gebannt das Natur­
schauspiel mitten in Wen­
torf. Viele haben ein Lä­
cheln im Gesicht. Niemand
hupt. Na also, geht doch!
Bravo, Entenfamilie: Im
nächsten Jahr bitte wieder
den Autofahrern den
Marsch blasen! (fra)
Seite 4 Geesthacht
Wildes Begleitgrün So wird das
Jakobskreuzkraut in Schach gehalten
Geesthacht (pal). Geesthacht
lässt aus Naturschutzgründen
seine Grünstreifen gezielt ver­
wildern (wir berichteten). Das
nützt gefährdeten Pflanzen
und Insekten, passt aber nicht
allen Geesthachtern, weil die
Anlagen nun ungepflegt ausse­
hen. Eine aufmerksame Lese­
rin wies gegenüber dem Echo
Wochenblatt in einem Brief
jetzt noch auf einen anderen
Aspekt hin: den der Gesund­
heitsgefährdung. Sie schrieb:
„Dass dieser Grünstreifen so
belassen wurde, macht be­
stimmt Sinn fürs Bienenvolk.
Worüber ich jedoch staune ist
die Tatsache, dass dort sehr
deutlich sichtbar jede Menge
Jakobskreuzkraut steht. Diese
Pflanze enthält ein leberschä­
digendes Speichergift, das
über den Nektar auch in den
Honig gelangt. Die weitere
Ausbreitung dieser Pflanze
sollte unbedingt verhindert
werden. (...). Bundesweit wird
vor dem Berühren dieser
Pflanze ohne Schutzhandschu­
he gewarnt. Sie darf nicht mal
in die Biotonne. (...) Ich hoffe,
es wird gehandelt, bevor das
Jakobskreuzkraut in Saat
geht.“
Eine starke Vermehrung
der üppig gelb blühenden
Stauden sehen Stadt und Na­
turschützer wie Dr. Friedhelm
Ringe vom Nabu ebenfalls kri­
tisch, beteuern beide Seiten.
„So schön sie sind, wir können
sie nicht in Massen stehen las­
sen“, meint der Biologe. Wo
die Pflanze verstärkt auftrete,
werde auch dagegen vorge­
gangen. Stadt und Dr. Ringe
sind aber dagegen, dem Ja­
kobskreuzkraut völlig den
Garaus zu machen, da die
Pflanze ihren Beitrag für die
biologische Vielfalt leiste und
SO SEH ICH DAS
„Frieden“ unter Assad ist wohl die
beste aller schlechten Lösungen
Verstehen Sie den Krieg in
Syrien? Warum werden dort
seit 2011 Hunderttausende
Menschen ermordet und Mil­
lionen in die Flucht getrie­
ben?
Ganz sicher geht es um Öl,
Gas, Pipelines bzw. die Ver­
hinderung von Pipelines und
geostrategische Interessen
der „Großen“. Die USA woll­
ten in Syrien gemeinsam mit
ihren Verbündeten Saudi­
Arabien und einigen Golf­
staaten in Absprache mit
Großbritannien, dem einsti­
gen Kolonialherren Frank­
reich und der Türkei einen
„Regime Change“ herbeifüh­
ren. Sicherlich war auch die
deutsche Regierung als
NATO­Juniorpartner einge­
weiht.
Russland, das sein eigenes
Erdgas verkaufen will, und
der Iran hatten und haben
etwas dagegen.
Wie es ausschaut, haben
die Amis das blutige Spiel um
ganz Syrien verloren. Selbst
die Bombardements im April
brachten keine Wende. Die
Regierungstruppen von As­
sad kontrollieren immer
mehr Gebiete. Quadratkilo­
meter für Quadratkilometer
kehrt der Frieden in vollkom­
men zerbombte Städte ein.
Die Stängel des Anstoßes: Auf diesem Foto einer Grünfläche
vor dem Elbkantinchen, das vergangene Woche im Echo erschien,
bemerkte eine Leserin im verwilderten Streifen einige große Stauden
Jakobskreuzkraut (rechts). Problematisch, findet sie. Die Pflanze
könne schließlich für Menschen gefährlich werden. Foto: M. Jürgensen
als Futterquelle für einige In­
sekten äußerst wichtig sei. Für
die Raupen des Nachtfalters
Brauner Blutbär sogar die
wichtigste – so wichtig, dass
der Schmetterling auch unter
dem Namen Jakobskrautbär
bekannt ist.
„Die Stadt Geesthacht be­
kämpft die Pflanze seit vielen
Jahren dort, wo Weidevieh be­
troffen sein könnte oder Imker
direkt betroffen sind. Dazu
werden die Pflanzen vor dem
Aussamen gemäht oder me­
chanisch durch Ausreißen be­
kämpft“, erklärt Stadtsprecher
Torben Heuer. Eine grund­
sätzliche Bekämpfung aller
Vorkommen sei aber nicht
vorgesehen. „Es ist jeweils zu
prüfen und abzuwägen, ob von
der Fläche, auf der die Pflanze
wächst, eine Gefahr für be­
nachbarte Flächen bzw. für
Grünlandflächen und die Im­
Deshalb haben die Amis ihre
Taktik geändert und setzen
sich nun mit den „befreunde­
ten“ Gruppierungen im
Nordosten des Landes ober­
halb des Euphrat fest, um
eine Zersplitterung des Lan­
des zu erreichen und den Zu­
griff auf die Öl­ und Gasre­
serven des Landes zu kon­
trollieren. Ein Spiel auf Zeit,
bei der die EU ergeben zu­
schaut.
Dabei muss allen klar sein,
dass ein weitgehender Frie­
den unter Assad wohl die
derzeit beste Lösung wäre,
um weiteres Blutvergießen
zu verhindern. Russland als
Ordnungsmacht hat zahlrei­
che Waffenstillstandsabkom­
men ausgehandelt und darf
als Stimme der Vernunft in
diesem Chaos angesehen
werden. Aber weder die
USA noch Großbritannien,
Frankreich oder Saudi­Ara­
bien wollen Frieden. Ja, nicht
einmal Deutschland, das
mittlerweile in den militä­
risch­operativen Kreis der
„Kleinen Syriengruppe“ auf­
gerückt ist.
Das Perverse an dieser
ganzen Geschichte ist nicht
nur, dass man uns systema­
tisch belogen hat und belügt.
Die Wahrheit bleibt bekannt­
kerei ausgeht. Von intensiven
Mähaktionen wären jedoch
auch alle anderen Blühpflan­
zen betroffen, die eigentlich
gefördert werden sollen.“
Da das Jakobskreuzkraut
auch von Honigbienen aufge­
sucht werde – vor allem dann,
wenn keine anderen Blüten­
pflanzen zur Verfügung ste­
hen – und so mit dem Pollen
und Nektar giftige Pyrrolizi­
din­Alkaloide (PA) in den Ho­
nig gelangen könnten, sei es
wichtig, dass für Bienen ein
ausreichendes Blütenangebot
zur Verfügung stehe, so dass
das „JKK“ nicht die einzige
Pollen­ und Nektarquelle für
die Bienen darstelle. Dafür
werbe die Stadt Geesthacht
mit ihrer Aktion „Geesthacht
summt“ und schaffe durch
Blühflächen alternative Ange­
bote und mehr Artenvielfalt,
so Heuer.
Matthias
Reitenbach
Leserbriefe an
wb@bergedor-
fer-zeitung.de
lich im Krieg als erstes auf
der Strecke.
Die Waffenlieferungen
des Westens an die Dschi­
hadisten und Islamisten ha­
ben mit Verzögerung auch
den islamistischen Terror in
europäische Großstädte wie
Berlin, Paris oder Nizza ge­
tragen. Der Westen gebiert
seine ärgsten Feinde. Selbst
der Erfolg der AfD oder der
Brexit als Angstreaktion auf
unkontrollierte Flüchtlings­
ströme wäre ohne den Sy­
rien­Konflikt nicht denkbar.
Ich weiß, es ist illusorisch,
an die Vernunft zu appellie­
ren und sich gemeinsam für
den Wiederaufbau Syriens
einzusetzen. Die „westliche
Wertegemeinschaft“, von der
unter anderem Angela Mer­
kel schwafelt, wird gern in­
nerhalb Europas eingeklagt.
Außerhalb der EU gelten an­
dere Regeln. Syrer sind of­
fensichtlich nicht so viel wert
wie Amerikaner, Franzosen
oder Deutsche.
Auch Gartenbesitzer könn­
ten etwas beitragen, „indem
alternative Blühpflanzen im
Garten ausgesät oder ge­
pflanzt werden“, so der Appell
des Stadtsprechers. „Ich sel­
ber halte Bienenvölker. Die
im Jakobskreuzkraut enthalte­
nen Alkaloide sind in der Tat
für Menschen nicht unbedenk­
lich“, weiß Dr. Friedhelm Rin­
ge. Er gibt aber Entwarnung:
Bei regelmäßigen Untersu­
chungen seien die nachgewie­
senen Werte der PA in seinem
Honig und in dem anderer Im­
ker stets äußerst gering gewe­
sen, „weit unterhalb der Zulas­
sungsgrenze“, so Dr. Ringe.
Mit dem Beirat
ins Theater
Geesthacht (pal). Der Geest­
hachter Seniorenbeirat will ins
Theater. Für die Spielzeit
2018/19 werden fünf Vorstel­
lungen im Bergedorfer Haus
im Park am Gräpelweg ange­
boten, jeweils am Mittwoch­
nachmittag um 16 Uhr. Am 31.
Oktober „Der bewegte Mann“,
am 21. November „Das Kängu­
ru“, am 12. Dezember „Auf der
Bühne gehörst du mir“, am 23.
Januar „Tour de Farce“ und
am 20. März „Die Analphabe­
tin“. Für den Bustransfer ist
gesorgt. Einzelheiten und An­
meldungen bis zum 25. Juli bei
Hilde Eichstedt unter Tel./Fax
0 41 52/56 39.
Radtour mit
dem ADFC
Geesthacht (fmb). Ob Regen,
Schnee oder Sonnenschein:
Die Mitglieder des Allgemei­
nen Deutschen Fahrrad­Clubs
(ADFC) treffen sich bei jedem
Wetter mittwochs zu einer
Radtour in die Umgebung.
Mitfahren darf jeder. Los geht
es um 10 Uhr am 18. Juli. Treff­
punkt ist am Rewe­Markt
(Hansastraße 28).
Künstlerin lädt in
ihr Atelier ein
Geesthacht (fmb). Die Künstlerin
Christiane Leptien öffnet ihr
Atelier Farbenfroh (Hooge­
zand­Sappemeer­Ring 46) am
Sonntag, 22. Juli. Von 13 bis 18
Uhr zeigt sie ihre Werke, die
Landschaften und Porträts
umfassen. Weitere Infos gibt
es auf: leptien.sh
Helfer zum Putzen und
Kuscheln gesucht
Tierheim hat viele Katzenbabys
Geesthacht (fmb). Notstand im
Tierheim: 47 Plätze für Kat­
zen sind zurzeit belegt. „Wir
halten nur noch drei Notfall­
plätze frei“, sagt Sarah Ku­
bisch, Vorsitzende des Tier­
schutzvereins Geesthacht,
der das Tierheim betreibt.
Sollten noch weitere Katzen
dazu kommen, müssen diese
innerhalb von 24 Stunden in
andere Heime vermittelt
werden. „Wir arbeiten da
sehr eng mit Mölln zusam­
men“, sagt Kubisch.
Von den aktuell 47 Katzen
sind 23 Kitten. „Von den Ba­
bys sind 20 und ihre Mütter
auf der Krankenstation“, be­
richtet Kubisch. Die Tiere
leiden an Durchfall und Kat­
zenschnupfen – und das stellt
die drei Tierpfleger und die
eine Auszubildende vor gro­
ße Herausforderungen. „Wir
suchen dringend ehrenamtli­
che Helfer, die uns unterstüt­
zen“, sagt Kubisch. Eine Frei­
willige, die bereits mit an­
packt, ist Marina Kracht. „Ich
wische beispielsweise die
Freiläufe aus, kümmere mich
um die Wäsche oder fege den
Hof“, erzählt sie von ihren
Tätigkeiten, die neue Zeit­
fenster schaffen, in denen die
Tierpfleger sich um die vie­
len kranken Samtpfoten
kümmern können.
Ein weiteres Problem der
Mitarbeiter ist, dass die Kat­
zenmütter verwildert sind
und sich teilweise nicht ein­
mal anfassen lassen. „Das ist
Dat Teehus kürt
seine Gewinner
Preisausschreiben Dat Teehus: Jury und Gewinner präsentieren
sich mit Bürgermeister Olaf Schulze, Ben Rosanowski (dritter
Platz), Stefan Koch (Sieger), Angela Gelhar, Heike Witt und
Jörg Riebe (v. li.).
Geesthacht (daf). Freude auf al­
len Seiten: Die Gewinner des
Fotowettbewerbs zum Motto
„Der schönste Duft der Stadt
sucht das schönste Foto der
Stadt“ wurden von Angela
Gelhar, Inhaberin von „Dat
Teehus“, geehrt. Die Gewin­
ner erhielten Gutscheine für
ihren nächsten Besuch im
„Dat Teehus“, und Angela
Gelhar will die Fotografien
für ihre Geschenkboxen ver­
wenden.
„Durch meine Tochter Ju­
lia, die leidenschaftlich foto­
grafiert, kam die Idee, den
Fotowettbewerb auszuloben.
Dazu konnten sich die Hob­
byfotografen Figuren auslei­
hen, die ich sonst im Laden
verkaufe, und innerhalb von
Geesthacht fotografieren“,
erklärt die Teeliebhaberin.
25 Hobbyfotografen gaben
ihre Fotografien ab. „Da ich
zu jedem Fotografen ein Ge­
sicht im Kopf hatte, wollte
18. Juli 2018
Nur drei Katzenbabys sind ge-
sund und dürfen ins Spielzim-
mer zu Sarah Kubisch. Foto: Baier
schwierig, wenn sie Babys
haben. Deshalb suchen wir
auch Helfer, die mit den Kat­
zenjungen kuscheln oder ih­
nen vorlesen, um sie an Men­
schen zu gewöhnen.“
Wer das Tierheim unter­
stützen möchte, kann einen
Termin vereinbaren unter
Tel. 0 41 52/7 43 11 – einfach
auf den AB sprechen. Hilfe
können die Mitarbeiter jeden
Tag – auch am Wochenende
– gebrauchen. „Nach kurzer
Einarbeitung kann jeder in
der Zeit von 10 bis 17 Uhr
kommen, wie er kann“, be­
tont Kubisch. Wer keine Zeit
hat, aber helfen möchte: Das
Tierheim braucht Bettwä­
sche als Unterlage und ma­
genschonendes Futter.
Foto: Funke
ich auf gar keinen Fall darü­
ber entscheiden, wer ge­
winnt. Die Jury hat sich da­
her aus meinen Mitarbeitern,
zwei Hobbyfotografen sowie
unserem Bürgermeister zu­
sammengesetzt“, erläutert
die Teeverkäuferin.
So wurde Wahlnürnber­
ger Stefan Koch (34) zum
Sieger gekürt. Er machte mit,
als er seine in Geesthacht le­
bende Mutter besuchte und
gewann einen Frühstücks­
gutschein für zwei Personen
im „Dat Teehus“. Kirsten Do­
mingo wurde für den zweiten
Platz nominiert, Ben Rosa­
nowski als dritter wurde mit
einem Kännchen Tee und
einem Stück Kuchen belohnt.
Bis zum kommenden
Samstag können die Fotogra­
fien noch im Geschäft von
Angela Gelhar an der Nor­
derstraße 11 bestaunt werden.
Die Bilder werden künftig
Geschenkboxen verzieren.
 18. Juli 2018
Einfach gegen den Stress anrollen
VHS­Programm Anmeldungen jetzt möglich – Große Nachfrage nach Gesundheitskursen
Geesthacht (wjü). Es gibt sie in
unterschiedlichen Größen
und Härtegraden, mit glatter
oder strukturierter Oberflä­
che, bunt oder schlicht
schwarz – Faszienrollen sind
voll im Trend und darum
nicht nur im Gymnastikraum
der Volkshochschule (VHS),
sondern auch in deren frisch
konzipierten Herbst­ und
Winterprogramm angekom­
men. „Ein großer Schwer­
punkt des neuen Halbjahres­
programms ist Entspannung
und Stressbewältigung. Sol­
che Kurse werden immer stär­
ker nachgefragt“, sagt VHS­
Geschäftsführerin Gesa Häs­
ler, die selber in Büropausen
zur Faszienrolle greift. „Das
Schöne ist, dass man Übungen
mit der Rolle gut in den Alltag
einbauen und sich so Erleich­
terung schaffen kann“, nennt
Häsler eine Strategie zum
Ausgleich der Work­Life­Ba­
lance, die in vielen VHS­Kur­
sen vermittelt wird.
Entspannung für spezielle
Zielgruppen und Körperteile
256 Kurse und Veranstaltun­
gen bietet die VHS im zweiten
Halbjahr, das im September
startet, an. Besonders interes­
sant für Stressgeplagte: Mit
Yoga, Pilates, Feldenkrais,
TaiChi, Qi Gong, Rückengym­
nastik und Akupressur finden
sich unter den Kursen nicht
nur unterschiedlichste Mög­
lichkeiten, dem Körper unter
Anleitung etwas Gutes zu tun.
Die Angebote sind dieses Mal
verstärkt auf Zielgruppen und
Zonen des Bewegungsappara­
tes zugeschnitten. „Wir haben
beispielsweise extra Kurse für
körperlich eingeschränkte
Personen und Menschen, die
sich in der zweiten Lebens­
hälfte befinden – Yoga ist
längst nicht mehr nur Verbie­
gen“, betont Häsler. So habe
die VHS unter anderem Sitz­
gymnastik und Sturzprophy­
laxe für Senioren im Angebot
und Kurse, in denen verschie­
Martina Falkenberg
ist Amtsvorsteherin
Dassendorf (cus). Martina Fal­
kenberg ist nach ihrer Wahl
zur Dassendorfer Bürgermeis­
terin nun auch wieder Amts­
vorsteherin des Amtes Hohe
Elbgeest. Die Wählergemein­
schaften aus den zehn Amtsge­
meinden hatten sich vor Be­
ginn der konstituierenden Sit­
zung zu einer Gruppierung zu­
sammengeschlossen und dies
dem ausscheidenden Amts­
vorsteher Dieter Giese (Au­
mühle) mitgeteilt.
Im Amtsausschuss sitzen
insgesamt 26 Mitglieder, dank
des neuen Abstimmungsver­
fahrens haben sie jedoch 84
Stimmen (jeweils eine pro 250
Bürger). Mit 31 Stimmen stell­
Geesthacht Seite 5
An der Elbe nach
Altengamme
Geesthacht (fmb). Die Freizeit­
gruppe für Menschen mit und
ohne Behinderung trifft sich
dene Entspannungstechniken über 14 000 Unterrichtsstun­ am Mittwoch, 18. Juli, zu einer
und Bewegungslehren kombi­ Gesa Häsler greift den buchen, immer wieder Wanderung in Richtung Alten­
niert werden. „Es gibt zum gerne selber zur frische Anreize zu bieten, gamme. Treffpunkt ist um
Beispiel einen extra Kursus Faszienrolle, die im setzt die VHS nicht nur auf 10.30 Uhr an der Bushaltestel­
für die Augen, der mehrere neuen Kurspro- neue Kurse und Dozenten, le an der Elbschleuse. Weitere
Ansätze vereint“, erklärt Häs­ gramm der VHS sondern erweitert auch die Infos gibt es im Oberstadttreff
ler. auch ihren Platz hat. Kooperationen. So ist im unter Tel. 0 41 52/83 86 65. Die
Foto: W. Jürgensen Herbst eine Zusammenarbeit Freizeitgruppe ist eine Idee
VHS-Online-Kurse vom mit dem Kleinen Theater vom Seniorenbeiratsvorsitzen­
heimischen PC aus nutzen Schillerstraße (KTS) geplant: den Gerhard Michaelis. Unter­
Ein weiterer Schwerpunkt des Teilnehmer von VHS­Eng­ stützung bekommt er von
Programms: Digitale Inhalte lischkursen erhalten ermäßig­ Thomas Vagedes vom Ober­
und der Umgang mit ihnen. ten Eintritt bei Filmen, die stadttreff.
So wird die Veranstaltungs­ einmal monatlich im Original­
reihe „Smart democracy“, die ton – also auf Englisch – im
vor einem Jahr begonnen hat,
fortgesetzt. Thematisiert wer­
Kino gezeigt werden.
Ausfahrt in den
den in diesem Halbjahr die
Fragen „Was wird aus unse­
Gedrucktes Programmheft
liegt ab dem 13. August aus
Hansa­Park
ren Arbeitsplätzen – Auswir­ Das komplette Programm ist Dassendorf/Schwarzenbek (fmb).
kungen der Digitalisierung auf auf vhs­geesthacht.de abruf­ Eine Ausfahrt in den Hansa­
die Arbeitswelt“ und „Zwi­ bar. Ab sofort sind auch An­ Park bietet der Jugendtreff
schen digitaler Demenz und meldungen möglich. Das ge­ Schwarzenbek für Dienstag,
digitaler Intelligenz: Lernen druckte Programmheft liegt 24. Juli, an. Kinder aus den Ju­
wir besser digital?“. Das Kon­ ab Montag, 13. August, in öf­ gendtreffs des Amtes Hohe
zept der Online­Kurse: Die fentlichen Einrichtungen, am Elbgeest können ebenfalls mit­
Teilnehmer, die sich bundes­ Geesthachter ZOB sowie im fahren. Der Ausflug kostet 25
weit einwählen können, Sky­Center aus. Persönliche Euro. Anmeldungen in den Ju­
schauen sich die Veranstal­ und telefonische Anmeldun­ gendtreffs Börnsen, Esche­
tung als Live­Übertragung auf gen sind ebenfalls ab dem 13. burg, Dassendorf, Kröppels­
ihrem Computer zu Hause an. August in der VHS­Geschäfts­ hagen und Hamwarde oder bei
Über eine Online­Plattform stelle am Buntenskamp 22 und Jugendpfleger Ole Schultz
können dann Fragen an die unter T. 0 41 52/46 22 möglich. unter Tel. 01 70/6 34 79 68.
Moderatoren gestellt werden,
von denen eine Auswahl in
der Veranstaltung aufgegrif­
fen wird. Zwar war der erste
Testballon dieses neuen Kurs­
Konzepts in Geesthacht mä­
ßig erfolgreich, dennoch rech­
net Häsler damit, dass digitale
Inhalte auch in ihrer VHS
künftig einen immer größeren
Stellenwert einnehmen wer­
den. „Obwohl das Angebot
kostenlos war, haben vergan­
genes Jahr nur fünf Geest­
hachter mitgemacht. Ich den­
ke, wer digital lernen möchte,
geht im Moment noch direkt
auf Youtube. Und wer bei der
VHS bucht, der legt noch im­
mer großen Wert auf den di­
rekten sozialen Kontakt. Aber
mit der Zeit werden sich bei­
de Bereiche immer mehr ver­
zahnen“, sagt Häsler.
Um den mehr als 5000
Teilnehmern, die jedes Jahr
r Ihre Klimaanlage!
fü
Amtsvor-
steherin
Martina
Falken-
berg und
Neue Power
ihre bei-
den Stell-
vertreter
Uwe Edler
und Knut
Klimaanlagen-Wartung
Suhk
(rechts).
Wechsel und vollständiges Wechsel und vollständiges Auffüllen
Foto: privat
Auffüllen mit Kältemittel (R134A) mit neuem Kältemittel (R1234YF)
ten die Wählergemeinschaften
die stärkste Gruppe, die Fal­
kenberg, die bereits von 2013
€ 699.99 € 1499.99 Zusätzlich
10% SPAREN
bei Online-Kauf.
1
bis 2017 Amtsvorsteherin war, Komplettpreis2 Komplettpreis2
erneut für diesen Posten vor­
schlugen. In geheimer Abstim­
mung wurde sie mit deutlicher Jetzt neu: Klimaanlagen-Wartung Plus
Mehrheit gewählt. Gegen einen Aufpreis von 20.- € wechseln wir zusätzlich den Staub- und Pollenfilter Komplettpreis2
Falkenberg („Wir für Das­
sendorf – WIR“) wird künftig
den Amtsausschuss leiten und
das Amt Hohe Elbgeest ge­
• Wechsel und vollständiges Auffüllen mit Kältemittel (R134A)
• Staub- und Pollenfilter inkl. Wechsel 899.99
€
€ 1699.99
meinsam mit der hauptamtli­ • Wechsel und vollständiges Auffüllen mit neuem Kältemittel (R1234YF)
chen Amtsdirektorin Christina
• Staub- und Pollenfilter inkl. Wechsel
Lehmann repräsentieren. Die
Amtsvorsteherin wird dabei
Einfach Aktionscode 96355541 im Warenkorb auf atu.de eingeben. Gültig bis 01.09.2018 2Gilt nicht für Leeranlagen.
atu.de/klima
1
von ihren Stellvertretern Knut Alle Angebote erfolgen für die A.T.U Auto-Teile-Unger GmbH & Co. KG, Dr.-Kilian-Str. 11, 92637 Weiden.
Suhk (Grüne) und Uwe Edler
(SPD), beide aus Aumühle,
unterstützt.
Seite 6 Aus der Region 18. Juli 2018

Rundgang durchs
UNESCO­Welterbe
Das Speicherstadtmuseum veranstaltet am Sams­
tag, 21. Juli, um 15 Uhr eine weitere Führung zur
Geschichte und zur aktuellen Entwicklung der
Speicherstadt. Vorgestellt wird das Kerngebiet
der Speicherstadt mit der Kaffeebörse, dem Kes­
selhaus und dem Kontorhaus Sandtorquaihof.
Um typische Importgüter und die Arbeit in den
Quartiersmannsfirmen (Lagerfirmen) geht es an­
schließend im Speicherstadtmuseum, das sich in
einem Speicher aus dem Jahre 1888 befindet.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der etwa
90­minütige Rundgang kostet 10 Euro (ermäßigt
8,50 Euro) pro Person.
Weitere Termine und Führungen im Speicher­
stadtmuseum, Am Sandtorkai 36, Telefon 040 /
32 11 91. Internet: speicherstadtmuseum.de
Foto: J. Modrow

Kunsthandwerk am Kanal
Kultursommer­Finale Siebeneichen zeigt erneut „Seele“
Siebeneichen (fra). Ein roman­
tisch am Wasser gelegenes
Dorf, eine große Wiese unter
alten Bäumen und die jahrhun­
dertealte Kirche der Stecknitz­
fahrer – zum Abschluss des
Kultursommers am Kanal wird
in Siebeneichen noch einmal
ausgiebig gefeiert. Am Wo­
chenende, also am 21. und 22.
Juli (am Samstag von 12 bis 18
Uhr, Sonntag 11 bis 18 Uhr),
heißt es dort wieder „Ein Dorf
zeigt Seele“.

So viel ist der Euro Großer Kunsthandwerkermarkt

Mehr als 80 Aussteller setzen
beim großen Kunsthandwer­
im Urlaub wert kermarkt zwischen der Dorf­
mitte und dem Kanalufer ihre
Akzente. Am Sonntagmittag
In unseren Nachbarländern Österreich und ist direkt am Elbe­Lübeck­Ka­
nal passenderweise „Canal
Frankreich ist das Preisniveau ähnlich wie in Street Blues“ mit Banjo, Klari­
Deutschland. Traditionell teurer ist der Urlaub nette und Saxofon angesagt,
im nördlichen Nachbarland Dänemark, wo der während auf der Kirchenwiese
Euro nur etwa 74 Cent wert ist. Unter den be­ kreative Besucher beim freien
Malen mit Martina Ralfs in
liebten Urlaubsländern am teuersten bleibt die Farben schwelgen können. Das
Schweiz. In Polen dagegen kann man für einen Gemeindehaus in der Dorfmit­
Euro Waren und Dienstleistungen erhalten, die te fungiert wieder als Café und
in Deutschland etwa 1,84 Euro kosten würden. Ausstellungsraum.
Auch Ungarn ist preisgünstig. Südliche Länder Eigene Anreise per Boot
wie Portugal und Griechenland bieten immer­ ist möglich
hin noch Kaufkraftvorteile von gut 20 Prozent. Unten am Kanal, inmitten der
vielen Kunsthandwerkerstän­
de, legt die historische Seilfäh­
re ab, um die Besucher mit­
samt Auto oder Fahrrad an
diesem Wochenende kosten­
frei ans andere Ufer zu brin­
TIPPS UND ADRESSEN gen. Der Fährverein setzt sich
für dieses Kulturdenkmal ein ­
Einnahmen in Form von Spen­
den werden für den Betrieb
verwendet. Wer möchte, kann
BAUEN + WOHNEN das Fest mit dem eigenen Boot
erreichen. Dafür stehen extra
Pflasterarbeiten
in Natur- u. Betonstein
Natursteinmauern
Erdarbeiten Haushaltsbuch erfasst Einnahmen
und Ausgaben
Gartengestaltung
Tel. 0 41 51 - 59 05
01 71 - 4 34 08 19
Hamburg (mr). Jeden Einkauf
beim Bäcker oder Supermarkt
nachhalten? In Zeiten von On­
GAUBEN line­Shopping und Internet­
Banking mag es vielen über­
NEUBAUTEN holt erscheinen, ein Haus­
SANIERUNGEN haltsbuch zu führen. Doch ge­
rade weil bargeldlose
UMDECKUNGEN Alle aktuellen Objekte im Internet Zahlungen per Karte oder im
unter www.harmsundkoester.de.
AN- & UMBAUTEN Internet nicht mehr direkt im
Harms und Köster Bau GmbH Portemonnaie zu spüren sind,
GEWERBEBAUTEN Fasanenweg 2 • 21527 Kollow ist ihre Planung und Kontrolle
CARPORT & GARAGEN Tel.: 04151 / 88 06 10
wichtiger denn je. Was in
Unternehmen Controller leis­
REPARATURARBEITEN Fax: 04151 / 88 06 16
ten, kann zu Hause „Das Haus­
Email: info@harmsundkoester.de
haltsbuch“ der Verbraucher­
Rund um die historische Kirche der Stecknitzfahrer lässt es sich gemütlich über den Kunsthandwer-
kermarkt in Siebeneichen bummeln. Foto: Rumpf
Ankerplätze bereit. Doch auch
Autofahrer kommen ganz nah
heran: Mehrere Parkplätze lie­
gen ganz in der Nähe der
Kunsthandwerker. Eine Bitte
haben die Veranstalter aller­
dings: nicht zu nah an den
Straßenrändern parken.
Das gesamte Programm des
Kultursommers – eine Veran­
staltungsreihe der Stiftung
Herzogtum Lauenburg, unter­
stützt von der Kreissparkasse
Herzogtum Lauenburg als Pre­
miumsponsor, die bereits am
24. Juni begann – steht im
Internet auf kultursommer­am­ Die historische Fähre bringt die Besucher am Wochenende samt
kanal.de und im gedruckten Auto oder Fahrrad gegen eine kleine Spende über den Elbe-Lü-
Reisebegleiter. beck-Kanal. Foto: Kultursommer am Kanal
Ausstellung
zu den Seen
Ratzeburg (pal). „Wie tief sind
unsere Seen? Welches sind
zentrale übernehmen. Der oder über seine Verhältnisse die klarsten Seen des Lan­
Budgetplaner hilft dabei, den gelebt hat. des? Wie geht es unseren
Überblick über die Finanzen Das „Haushaltsbuch“ im Seen und den Pflanzen und
zu behalten, Sparmöglichkei­ DIN­A4­Format hat 100 Seiten Tieren darin?“ Diese und
ten und überflüssige Ausga­ und ist erhältlich für 7,90 Euro weitere Fragen werden im
ben zu zu entdecken. in der Verbraucherzentrale Rahmen der Wanderaus­
Mit der Führung des Haus­ Hamburg, Kirchenallee 22. Zu­ stellung „Seen in Schles­
haltsbuchs kann jederzeit be­ züglich 2,50 Euro für Porto wig­Holstein – alles klar?“
gonnen werden, denn die und Versand kann man das im Foyer des Kreishauses
zwölf Monats­ und 54 Wo­ Ringbuch auch unter vzhh.de in Ratzeburg beantwortet.
chenübersichten im Format bestellen. Weitere Monats­ Die Ausstellung kann wäh­
DIN A4 werden individuell und Wochenübersichten zum rend der Öffnungszeiten
mit Datum versehen. Wer die Ausdrucken und Ausfüllen des Kreishauses (Mo.­Do.
Tabellen Woche für Woche stehen kostenlos auf vzhh.de, von 8­16 Uhr, Fr. von 8­12
ausfüllt, sieht am Ende des Stichwort „Haushaltsbuch“, Uhr) noch bis zum 31. Juli
Monats, ob er etwas gespart zum Download bereit. kostenfrei besucht werden.
 18. Juli 2018
Bahnhof­Tester im Einsatz
Qualitätsbericht Schwarzenbeks Halt könnte diesmal besser abschneiden
Schwarzenbek (cus). Beim letzten
Qualitätsbericht der Verkehrs­
servicegesellschft Nah.SH im
März reichte es gerade einmal
zur Note 4: „Ausreichend“ be­
wertete Sven Jagdhuhn, Inha­
ber und Geschäftsführer der
Agentur BahnStadt, damals
Sauberkeit und Servicequali­
tät. In der vergangenen Woche
besuchte Jagdhuhn für den
nächsten Qualitätsbericht, der
im September erscheinen
wird, erneut den Bahnhof. Die­
ses Mal wird die Note auf je­
den Fall besser ausfallen.
Grund für die Bewertung
„Ausreichend“ war, dass bei
seinem Besuch im zeitigen
Frühjahr einer der drei Aufzü­
ge defekt war: Diesmal funk­
tionierten alle drei.
Mit Kamera und Mängellis­
te eilte Jagdhuhn gemeinsam
mit einem Bahn­Mitarbeiter
über die beiden Bahnsteige
und durch die Fußgänger­
unterführung, testete jeden
der drei Fahrstühle und die
beiden Fahrkartenautomaten.
Sind Lifte oder Automat de­
fekt, führt dies im Bereich
„Servicequalität“ sofort zur
Abwertung: Mehr als ein
„Mangelhaft“ ist dann nicht
drin – und das wirkt sich auch
entscheidend auf die Gesamt­
note aus. „Ich mache heute nur
die Bestandsaufnahme“ betont
der Tester. Die Auswertung
erfolgt später im Büro. Kein
Wunder: 204 Bahnhöfe und
­stationen muss Jagdhuhn be­
gutachten, darunter Müssen,
Lauenburg, Büchen, Mölln und
Ratzeburg.
In Schwarzenbek fällt ihm
sofort auf, dass diesmal nichts
kaputt ist: „Beim letzten Mal
waren fünf Scheiben an den
Unterständen beschädigt."
Nur eine Scheibe hat einen
Sprung, bei einer weiteren hat
sich das Dekor gelöst: Offen­
bar wurde sie von Graffiti ge­
reinigt und das Putzmittel hat
die Dekorstreifen angegriffen.
Schnellen Schrittes eilt
Jagdhuhn über den Bahnsteig,
prüft den Fahrkartenautoma­
ten und schaut dann auf die
Uhr: „Beim letzten Mal war
die noch defekt, jetzt ist sie of­
fenbar ausgetauscht – aber
geht immer noch nicht.“ Die
Bahnhofsuhr zeigt 11.10 Uhr an,
dabei ist es erst 20 Minuten
vor 11. Ein schneller Blick auf
die andere Seite der Uhr:
„Hier geht sie korrekt.“
Jugendfreizeit
im Land der
Wikinger
Schwarzenbek (cus). Eine
zehntägige Freizeit bieten
die evangelischen Kirchen­
gemeinden Büchen und
Schwarzenbek vom 5. bis
zum 14. August an. Organi­
siert wurde die Reise ins
Land der Wikinger – es
geht auf die dänische Nord­
seeinsel Fanö – von Jugend­
diakon Robert Kopischke,
der für beide Gemeinden
zuständig ist. Die Reise
richtet sich an Jugendliche
im Alter von zwölf bis 17
Jahren. Neben Strandtagen
sind Spiele und Bibelarbei­
ten vorgesehen. Die Teil­
nahme an der Tour kostet
330 Euro inklusive Anreise,
Verpflegung und Unter­
kunft. Eine Ermäßigung ist
auf Anfrage möglich. Wei­
tere Infos bei rkopisch­
ke@kirche­ll.de.
Sven Jagdhuhn von der Agentur BahnStadt prüft zwei Mal jährlich
im Auftrag der Landesverkehrsgesellschaft Nah.SH den Zustand
der Bahnhöfe im Land. In der vergangenen Woche besuchte er
Schwarzenbek und neun weitere Stationen.
Gezielte Steinwürfe haben die
Anzeigetafeln beschädigt
Routiniert notiert Jagdhuhn
weitere Beschädigungen – aus­
gerechnet die Glasscheibe,
hinter der die Telefonnummer
der Vandalismus­Hotline
hängt, hat einen Riss – zudem
Defekte. So wurde das Glas
der Zuganzeigetafeln an den
Bahnsteigen offenbar durch
gezielte Steinwürfe beschä­
digt. Für Jagdhuhn nichts Neu­
es: „Das war beim letzten Mal
auch schon so.“
Notiert werden auch Graffi­
ti an Wänden und Kritzeleien
Neue Tagesmütter unterstützen
die Eltern im Herzogtum
Schwarzenbek (pal). 14 neue Ta­
gesmütter für den Kreis Her­
zogtum Lauenburg haben den
Qualifizierungs­Kurs in der
Ev. Familienbildungsstätte
Schwarzenbek erfolgreich ab­
geschlossen.
In 160 Stunden wurden die
Teilnehmer konfrontiert mit
Themen zur Erziehung und
Beschäftigung der Kinder, mit
rechtlichen und finanziellen
Grundlagen, aber auch mit der
Gestaltung der eigenen Selbst­
ständigkeit.
Kreisweit gibt es nun rund
120 Pflegemütter.
Namen und Adressen aller
Kindertagespflegepersonen
finden sich auf kreis­rz.de/kin
dertagespflege. Weitere Infos
über Kindertagespflegeplätze
beim Leiter der Fachberatung
Kindertagespflege, Klaus Rie­
mann, unter 04541/888 565.
Schwarzenbek
Foto: M. Jürgensen
auf den hölzernen Bänken. Die
Unterführung hingegen ist frei
von Schmierereien und wird
auch gerade gereinigt. Dass
die Reinigungskraft aber Ziga­
rettenkippen und eine zerbro­
chene Bierflasche neben dem
Fahrstuhlschacht an Gleis 2
liegen lässt, wird gleich no­
tiert.
Müll auf den Bahngleisen
selbst muss liegenbleiben: Be­
vor eine speziell ausgebildete
Putzkolonne anrückt, muss der
Zugverkehr auf dem betroffe­
nen Gleis eingestellt werden.
Auch die Toilettensituation
Neue Tagesmütter: Hintere Reihe v. li.: Sigrid Müssener (Referen-
tin), Klaus Riemann (Kreis), Samira Bieneck (Steinhorst), Daniela
Kettner (Groß Grönau), Astrid Dierks (Kankelau), Jennifer Petter-
son-Larsson (Lauenburg), Jana Dankowski (Geesthacht). Vordere
Reihe v. li.: Fenja Hari mit Baby Emma (Geesthacht), Sandra
Wöhlke (Basedow), Jasmin Imm (Müssen) und Christine Nolze
(Referentin).
Ein Paar alte Turnschuhe bau-
melt am Mast: Müll, Vandalis-
mus oder Unfug?
Das fiel dem Prüfer besonders
auf: Fußballfans unterschiedli-
cher Vereine haben überall ihre
Aufkleber hinterlassen.
Kippen und Scherben: Der
Putzdienst war zwar vor dem
Besuch im Einsatz, hat diesen
Bereich aber übersehen.
findet in der Bewertung keine
Berücksichtigung: Aktuell
kann der Kiosk keinen Schlüs­
sel für das Klohäuschen ausge­
ben, aber das liegt auch außer­
halb des Bahngeländes. Und
auch die noch nicht installier­
ten neuen Fahrradstellplätze
sind dem Prüfer zwar einen
Blick wert, fließen aber nicht
in die Bewertung ein.
Sie wird trotz kleiner Män­
gel positiv ausfallen: „Eigent­
lich war es ganz sauber“, sagt
Jagdhuhn. Dann startet er nach
der halbstündigen Kontrolle
zum nächsten Bahnhof durch.
Foto: Dlugi
Schwarzenbek hat eine
neue Pastorin
Sarah Stützinger seit Juni im Amt
Schwarzenbek (cus). Als klar
war, dass Pastorin Christiane
Klinge nach neun Jahren in
Schwarzenbek in die Seel­
sorge für die Seniorenheime
im Kirchenkreis wechselt,
ging die evangelische Kir­
chengemeinde von einer lan­
gen Vakanz der dritten
Schwarzenbeker Pastoren­
stelle aus. Doch dann ging al­
les ganz schnell: Bereits seit
Juni ist Sarah Stützinger die
neue Pastorin.
Pröpstin Frauke Eiben
wird die 31­jährige gebürtige
Bergedorferin am Sonntag,
29. Juli, in einem Gottes­
dienst (9.30 Uhr, St.­Franzis­
kus­Kirche) der Gemeinde
vorstellen. Doch viele Ge­
meindemitglieder kennen
ihre neue Pastorin schon
vom Gottesdienst am ver­
gangenen Sonntag und dem
anschließenden Kirchenkaf­
fee.
Bisher pendelt sie noch
von Kiel – in der Gemeinde
Altenholz absolvierte sie ihr
Vikariat – nach Schwarzen­
bek. In zwei Wochen wird
sie mit Basthorsts neuer Pas­
torin Caroline Boysen das
dortige Pastorat beziehen,
das gerade renoviert wird.
Immer donnerstags lädt Stüt­
zinger im Kirchenbüro,
Markt 5, von 10 bis 12 Uhr zur
Sprechzeit ein.
Die 31­Jährige schreibt
derzeit noch an ihrer Dok­
torarbeit. Sie teilt sich des­
halb ihre Stelle mit Thomas
Kretzmann, der bisher Ver­
tretungspastor des Kirchen­
kreises war und in zwei Jah­
ren in den Ruhestand geht.
„Wir werden gut zusammen­
arbeiten“, ist sich Stützinger
sicher, die sich auch das Bü­
ro mit ihrem Kollegen teilt.
Während der das schwarze
Neue Ideen und Gruppen
für Schwarzenbek
Netzwerk sucht Übungsleiter
Schwarzenbek (mr). Haben Sie
immer mal wieder darüber
nachgedacht, Ihr Hobby mit
anderen Menschen zu teilen
und eine Gruppe von Gleich­
gesinnten zu organisieren
und anzuleiten? Aber Sie
wissen nicht, wie Sie eine
Gruppe aufbauen können
und wer Ihnen einen Raum
zur Verfügung stellen wür­
de?
Dann sollten Sie einmal
bei der neuen Gruppe für
Übungsleiter vorbeischauen,
zu der Lisa Fuhrmann von
ErgoAktiv e.V. seit dieser
Woche immer montags von
13 bis 14 Uhr in die Schefe­
straße 4 einlädt.
Dieses kostenlose Ange­
bot mit guten Ideen und
Tipps für angehende
Übungsleiter­Assistenten
wendet sich an behinderte
und nicht­behinderte Men­
schen aus Schwarzenbek und
Umgebung.
„Wir möchten allen Inte­
ressenten eine offene Grup­
pe anbieten. Hier werden wir
besprechen, was Übungslei­
ter oder Assistenten beach­
ten müssen, um eine Gruppe
erfolgreich zu leiten“, verrät
Lisa Fuhrmann. „Alle sollen
bei den neuen Gruppen viel
Spaß haben und ihre Freizeit
sportlich, kreativ oder kultu­
Seite 7
Sarah Stützinger (31) ist
Schwarzenbeks neue Pasto-
rin: Am Sonntag, 29. Juli, wird
sie im Gottesdienst offiziell
vorgestellt. Foto: M. Jürgensen
„Schreibtisch­Ungetüm“
samt Bürostuhl bekommen
wird, hat sich Stützinger
einen weißen Tisch samt
hellblauem Küchenstuhl mit­
gebracht: „Ich mag helle Far­
ben.“
Von der Europastadt ist
sie angetan: „Ich bin immer
für ein paar Stunden hier,
probiere Restaurants und
Cafés aus und habe den Ein­
druck, dass Schwarzenbek
sehr bunt und vielfältig ist.“
Diese Vielfältigkeit schätzt
sie auch an ihrer Kirche: „Ich
habe Kirche als einen Ort er­
lebt, an dem sich viele Men­
schen begegnen und ermu­
tigt werden, ihre Fähigkeiten
einzubringen.“ Wo genau
ihre Aufgaben in Schwarzen­
bek liegen werden, soll ge­
meinsam mit allen vier Pas­
toren – Kretzmann beginnt
seinen Dienst im August – im
kommenden Monat geklärt
werden. „Meine Leidenschaft
sind Gottesdienste, gerne
auch in neuen Formen, und
die Arbeit für junge Erwach­
sene. Damit würde ich mich
hier gerne einbringen“, so
Stützinger.
Lisa Fuhrmann (li.), Koordina-
torin des Netzwerks Inklusion
in Schwarzenbek, und
Übungsleiter-Assistentin Tina
Voß freuen sich auf viele Mit-
streiter. Foto: Netzwerk Inklusion
rell bereichern.“
Eine Anmeldung für die
Übungsleitergruppe am
Montag ist nicht erforder­
lich. „Einfach vorbeikom­
men, schauen, zuhören und
eine schöne Zeit haben“, lädt
Lisa Fuhrmann alle Interes­
senten ein. Der Einstieg ist
jederzeit möglich, da immer
wechselnde Themen oder
Ideen besprochen und Fra­
gen geklärt werden.
Für weitere Informatio­
nen ist Lisa Fuhrmann, Koor­
dinatorin des Netzwerks In­
klusion in Schwarzenbek, er­
reichbar unter 04151 / 866 92
02 oder per Mail an inklu­
sionszentrum@gmail.com.
Seite 8 Lauenburg 18. Juli 2018

Mit der Awo

ins Alte Land
Büchen (pl). Der Awo­Orts­
verein Büchen unternimmt
am 22. September einen
Ausflug zum Obsthof
Matthies in York. Auf die
Teilnehmer warten eine
Plantagenbesichtigung, ein
Mittagessen sowie Kaffee
und Kuchen. Anmeldungen
unter Tel. 0 41 55/49 80 66
oder im Awo­Treff Büchen
in der Friedegart­Belusa­
Straße 14.
Ausfahrt nach
Potsdam
Büchen (pal). Der Heimat­
bund­ und Geschichtsver­
ein, Bezirksgruppe Büchen,
geht auf eine Mehrtages­
fahrt nach Potsdam, die
„Perle an der Havel“. Die
Reise kostet im DZ 435
Euro, im EZ 495 Euro, der
Preis beinhaltet Unter­
kunft, Halbpension und
Führungen. Anmeldungen
sind bis 20. Juli möglich.
Das Programm: Abfahrt
Lauenburger, von der
Muse geküsst
Lauenburg (er). Lauenburg ist
nicht nur eine alte Schiffer­
stadt, sondern auch ein Ort
der Heimatdichter. Zu allen
Zeiten lebten Menschen hier,
die von der Muse geküsst
wurden. „Besonders nach
den schlimmen Erlebnissen
im Zweiten Weltkrieg und
der Nachkriegszeit drückten
die Leute ihre Heimatliebe
gern in Versen aus“, weiß
Horst Eggert vom Heimat­
bund und Geschichtsverein.
Nach dem großen Erfolg des Horst Eggert hat mit seiner
ersten Gedichtbandes „Platt­
dütsche Stremels över Laun­
Frau Margit das Manuskript
fertig gestellt. Foto: Richel
borg, ehr Lüüd, wat se makt
un von de Elv“, gibt der Hei­ chen stieß das Ehepaar vor
matbund und Geschichtsver­ allem in historistorischen
ein jetzt ein zweites Buch Ausgaben der Lauenburgi­
heraus. Die Manuskripte schen Landeszeitung auf Ge­
sind nun fertiggestellt. Titel: dichte, die Bürger der Schif­
„Sei mir gegrüßt, du kleine ferstadt widmeten. „Die Zei­
Stadt, sanft hin gelagert an tung veröffentlichte damals
den alten Strom“. zu Stadtfesten und anderen
Bei Kindern kommt die Verbindung von Büchern und digitalen Medien super an. Mit Hilfe einer App „Diesmal stellen wir Geschehnissen regelmäßig
drehen sie Szenen aus ihren Lieblingsbüchern mit Legosteinen als Trickfilm nach. Jetzt sollen ver- hochdeutsche Verse und Ge­ solche Verse“, weiß der Hei­
stärkt auch Senioren an die Nutzung neuer Medien herangeführt werden. Foto: Richel dichte über Lauenburg vor“, matforscher.
verrät Eggert. Dafür hat er l Am Dienstag, 7. August,

Neue Medien gehören

am 7. August um 8 Uhr in mit seiner Frau Margit wie­ wird Rezitatorin Margot
Büchen / GEA an den der im Familienarchiv gestö­ Weber ab 16 Uhr im Him­
Moorwiesen, Anreise und bert. Frauke und Wolfgang melsgarten des Friedhofes
Führung durch Potsdam. 2. Rieger haben aus den Texten (Lütauer Chaussee) Gedich­
Tag: Stadtrundfahrt mit
dem Bus und Schlösser­
fahrt auf der Havel mit
auch in alte Hände ein kleines Buch zusammen­
gestellt. Bei seinen Recher­
te aus dem Manuskript vor­
tragen.

Führung „Schloss Cecilien­

hof“. 3. Tag: Führung
„Neues Palais“ und Ge­
denkstätte Lindenstraße
(Stasigefängnis). 4. Tag:
Gärten und Schloss Sans­
souci mit Führung und
Rückfahrt nach Büchen.
Amtsvorsteher
gewählt
Lütau (er). Das Amt Lütau
hat einen neuen Amtsvor­
steher. Der Bürgermeister
von Buchhorst, Gerd Lütt­
ge (73), wurde von den
Bürgermeistern der zehn
Amtsgemeinden einstim­
mig gewählt. Vertreterin­
nen sind Marina Schmitt
(Wangelau) und Carola
Grimm (Lanze). Lüttge
schlug kritische Töne an:
Seit Juni sieht die Gemein­
deordnung vor, dass sich
die Stimmenanteile bei Ab­
stimmungen nach der Ein­
wohnerzahl der Gemeinde
richtet. Das verstoße
gegen das Solidarprinzip.
Bücherei will Senioren stärker für Digitales begeistern
Lauenburg (er). Das Team der unter anderem iPad­Koffer, oder der neuen Kollegin
Sozialkaufhaus braucht
Stadt­ und Schulbücherei soll einen 3­D­Drucker, program­
personellen Zuwachs bekom­ mierfähige Mini­Roboter und
wünscht. „Es wäre schön,
wenn nicht nur unsere jungen dringend Mitarbeiter
men: Die Stadt hat jetzt die die beliebten Actionbounds, Leser, sondern vor allem auch
Stelle eines Medienpädagogen mit denen digitale Erlebnis­ die Senioren systematisch und
ausgeschrieben. Seine Aufgabe Rallyes durch die Bücherei mit Feingefühl an die neue
wird es unter anderem sein, veranstaltet werden können. Medienwelt herangeführt
Lauenburgern jeden Alters die Diese Vorreiterrolle kann das
Nutzung digitaler Medien Silderhuis­Team nun noch
würden.“
Dass diese zum großen Teil
schmackhaft zu ma­ ausbauen: 2017 erhielt durchaus aufgeschlossen dafür
chen. Gesucht die Lauenburger Bü­ sind, erleben die Mitarbeite­
Die Zeiten, in
denen Bibliotheken
wird jetzt cherei vom Land einen
Zuwendungsbe­
rinnen an jedem Ausleihtag.
„Sie brauchen nur manchmal
nur Bücher und höchs­ erstmal scheid von insgesamt etwas länger, um sich damit
tens noch Zeitschrif­ ein 360 000 Euro als einer anzufreunden“, weiß Uta Sil­
ten in den Regalen ste­ von drei sogenannten derhuis. Sie hofft, dass der Me­
hen hatten, sind lange Medien- digitalen Knotenpunk­ dienpädagoge in ihrem Team
vorbei. Büchereien, pädagoge ten des Landes. künftig nicht nur ein Netzwerk
die auf der Höhe der „Wir haben viele zwischen den Bildungseinrich­
Zeit sind, bieten heute fast al­ Dinge in dieser Hinsicht ange­ tungen knüpft, sondern auch
les, was auf dem Medienmarkt schoben. Jetzt kommt es da­ zu Nachbarschaftstreffs, Ver­
zu finden ist. rauf an, diese in einem schlüs­ einen und dem Seniorenbeirat. Bodo Krüger (links) und Jörg Sönksen werben um ehrenamtli-
In Lauenburg folgen Leite­ sigen Konzept zusammenzu­ „Die Nutzung moderner Me­ che Mitarbeiter für das Sozialkaufhaus. Foto: Dürkop
rin Uta Silderhuis und ihr fassen. Doch das schaffen wir dien ist kein Privileg der Ju­
Team bereits seit Jahren die­ nicht allein, sondern brauchen gend, sondern aller Generatio­ Lauenburg (du/er). Wenn das Seit 13 Jahren bietet das
sem Trend. Die Nutzer kön­ dazu einen ausgebildeten Me­ nen“, ist die Büchereileiterin Geld nicht ausreicht, um ein Sozialkaufhaus ein breites
nen hier auf viele digitale An­ dienpädagogen“, sagt die Bü­ überzeugt. dringend benötigtes Bett zu Sortiment an. Trotz sinken­
gebote zurückgreifen: Außer chereichefin. Ein paar Vorstel­ Die komplette Stellenaus­ kaufen oder eine gute der Arbeitslosenzahlen und
Internetarbeitsplätzen und lungen hat sie schon, was sie schreibung finden Interessier­ Waschmaschine, dann ist das geringerem Zuzug geflüchte­
E­Books gibt es im Bestand sich von dem neuen Kollegen te auf: lauenburg.de Sozialkaufhaus oft die letzte ter Menschen steigt der Be­
Hoffnung. Wer seine Bedürf­ darf. So wurden 2017 gut
tigkeit nachweist, kann hier zehn Prozent mehr Berechti­

22 000 Euro Warmer Regen für Lauenburger Ruderer
Lauenburg (er). Spezielle Ret­
tungswesten, ein Kajak,
Außenborder, Fahrradergo­
meter, Autoanhänger und ein
kleiner Bootssteg – die
Wunschliste der Lauenburger
Rudergesellschaft (RGL) war
lang. Mit dem Antrag an die
Aktivregion Sachsenwald­Elbe
legten sich die Ruderer für
den sportlichen Nachwuchs in
die Riemen. Mit Erfolg: Fast
22 000 Euro lässt sich die Ak­
tivregion den Ausbau der
Schülerruderriege kosten.
Seit zwei Jahren können sich
die Schüler der Albinus­Ge­
meinschaftsschule in die Rie­
men legen. Möglich macht
dies ein Kooperationsprojekt
mit der RGL. Diese Zusam­
menarbeit hat Wurzeln, die
lange zurückreichen: Bereits
in den 1940er­Jahren gab es
bei der RGL eine erfolgreiche
Schülerruderliga, die 40 Jahre
lang fester Bestandteil Lauen­
burger Sporttradition war.
Seit Anfang 2016 gibt es
einen Neustart der einst so er­
folgreichen Kooperation.
„Mittlerweile trainieren wir je
zwölf Schülerinnen und Schü­
ler der 6. und 7. Klassen. Im
nächsten Schuljahr bieten wir
den Kursus auch in einer 8.
Klasse an“, berichtet RGL­
Vorsitzender Peter Perthun.
Wie beliebt das Rudertraining
ist, zeigt die Warteliste.
Weil die Schüler mit Feuer­
eifer bei der Sache sind, kön­
Seit zwei Jah-
ren besteht
die Koopera-
tion zwischen
der Albinus-
Gemein-
schaftsschule
und der RGL.
Dank Förde-
rung durch die
Aktivregion
wird sie nun
ausgebaut.
Foto: Dürkop
nen sie bei Wettkämpfen be­
reits Erfolge verbuchen: Bei
der Regatta „Jugend trainiert
für Olympia“ belegten die
Lauenburger einen guten 5.
Platz. „Die Gegner waren Rie­
gen aus Gymnasien mit langer
Tradition. Unser junges Team
hat die Sache ganz prima ge­
macht“, freut sich Peter Per­
thun. Das Engagement hat
einen schönen Nebeneffekt:
Nachwuchssorgen muss sich
der RGL­Chef nicht machen.
für wenig Geld gespendete
Möbel, gut erhaltene Klei­
dung oder Haushaltsgegen­
stände kaufen. Aber das Lau­
enburger Sozialkaufhaus hat
noch eine andere Bedeutung:
Vom Jobcenter vermittelte
Langzeitarbeitslose werden
hier als Mitarbeiter darauf
vorbereitet, sich in das nor­
male Berufsleben zu integrie­
ren.
Doch die gute Lage auf
dem Arbeitsmarkt wirkt sich
auch auf das Sozialkaufhaus
aus. „Das Jobcenter geht da­
von aus, dass Führerschein­
inhaber grundsätzlich die
Möglichkeit haben, Arbeit in
der freien Wirtschaft zu be­
kommen“, sagt der Bereichs­
leiter Bildung und Arbeit bei
der Awo, Bodo Krüger. Da­
durch gibt es in den Kaufhäu­
sern kaum noch Mitarbeiter,
die das Auto zum Abholen
der Spenden fahren dürfen.
„Für uns bleibt nur der Weg,
um ehrenamtliches Engage­
ment zu bitten. Sonst können
wir die Arbeit nicht mehr
leisten“, befürchtet er.
gungskarten ausgegeben als
im Vorjahr.
Die steigende Nachfrage
hat eine große Lücke in das
Sortiment gerissen. Im Ver­
kaufsraum stehen nur wenige
Polstermöbel, auf einer Eck­
garnitur ist ein Reservie­
rungszettel befestigt. „Uns
fehlen auch funktionstüchti­
ge Haushaltsgeräte wie Kühl­
schränke oder Waschmaschi­
nen. Es wäre schön, wenn
sich Leute bei uns melden,
wenn sie sich ein moderne­
res Gerät anschaffen“, bittet
der Betriebsleiter.
Spenden können im So­
zialkaufhaus (Krügerstraße
3) abgegeben oder angemel­
det werden, Kontaktaufnah­
me unter Tel. 041 53/55 97 56.
Große Gegenstände werden
gegebenenfalls abgebaut und
ins Sozialkaufhaus gefahren.
Damit das auch in Zukunft
klappt, würden sich Bodo
Krüger und Jörg Sönksen
freuen, wenn sich engagierte
Menschen mit Zeit und Lust
für eine ehrenamtliche Mit­
arbeit entscheiden würden.
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W er im Erdkunde­Unter­
richt aufgepasst hat,
weiß, dass Wind entsteht,
wenn unterschiedliche Tem­
peraturen herrschen. Warme
Luft steigt nach oben und
saugt kältere Luftmassen an,
deren Bewegung für uns der
wehende Wind ist. Ähnlich
empfinden wir in geschlosse­
nen Räumen den kalten „Zug“,
der scheinbar von draußen
kommt. Andreas Skrypietz,
Energieberater und Leiter der
Kampagne „Haus sanieren –
profitieren“ der Deutschen
Bundesstiftung Umwelt
(DBU), erklärt es so: „Wenn
der Temperaturunterschied
zwischen Außenwand und
Mitte des Raumes größer ist
als drei Grad, strömt warme
Luft in Richtung Wand. Wir
haben dann das Gefühl, es
komme kalt rein, dabei ist es
eigentlich die Wärme, die ent­
weicht.“
Wärme­ und somit Energie­
verluste könnten durch eine
Dämmung des Hauses vermin­
dert werden. Durch eine Däm­
mung der Außenwand steigt
die Temperatur an ihrer In­
nenoberfläche, die Tempera­
turdifferenz sinkt unter drei
Grad. Dadurch wird der Wär­
mestrom kleiner und kaum
noch wahrnehmbar. Damit
schwindet auch das Bedürfnis,
die Heizung höher zu drehen.
Das spart Energiekosten.
Wie können Wärmebrücken
ausgebessert werden?
Für Wärmebrücken, deren
Auswirkungen nicht über eine
Außendämmung minimiert
werden können, gibt es spe­
zielle Lösungen. Diese könne
nur ein Fachmann – ein Ener­
gieberater oder Architekt –
finden. Um aber zunächst
einen kostenlosen Überblick
zu bekommen, ob das eigene
Haus ausreichend gedämmt
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deckt, empfehle ich eine wei­
terführende Energieberatung“,
so Skrypietz. Gemeinsam mit
dem Energieberater könne
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erstellt werden, mit dessen
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Seite 10 Kino / Reise 18. Juli 2018

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Originalbesetzung zurück
Zehn Jahre nach dem Kinostart der weltweit
super­erfolgreichen Musical­Komödie „Mamma
Mia“ kommt nun die Fortsetzung in die Kinos:
Mamma Mia! Here We Go Again. Natürlich wieder
mit der grandiosen Meryl Streep als Donna und
Amanda Seyfried als Tochter Sophie. Auch all die
anderen Stars des ersten Teils wie Pierce Brosnan
sind wieder dabei – plus einiger Neuzugänge. Der
Soundtrack wurde wieder von Benny Andersson
und Björn Ulvaeus von ABBA komponiert. Dies­
mal führt die Schwangerschaft von Sophie zu
unterhaltsamen Verwicklungen… Foto: Universal Pictures

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 18. Juli 2018
Immobilien Seite 11

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Energieeinsparverordnung (EnEV 2014)
1. Die Art des Energieausweises
(§ 16a Abs. 1 Nr. 1 EnEV)
– Verbrauchsausweis: V
– Bedarfsausweis: B
2. Der Energiebedarfs- oder Energie-
verbrauchswert aus der Skala des
Energieausweises in kWh/(m² a)
(§ 16a Abs. 1 Nr. 2 EnEV),
zum Beispiel 257,65 kWh
3. Der wesentliche Energieträger
(§ 16a Abs. 1 Nr. 3 EnEV)
– Koks, Braunkohle, Steinkohle.: Ko
– Heizöl: Öl
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Auslegungen eingesehen werden.
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Wir leiten Ihre Zuschrift • der Landschaftsplan der Stadt Geesthacht
an den Auftraggeber weiter. • der Flächennutzungsplan der Stadt Geesthacht
• die Baumschutzsatzung der Stadt Geesthacht
• Umweltbericht als Teil der Begründung
– Fernwärme aus • der Grünordnerische Fachbeitrag einschließlich Artenschutz
Heizwerk oder KWK: FW • die Schalltechnische Untersuchung
– Brennholz, Holzpellets, VERSCHIEDENES • zwei Orientierende Bodenuntersuchungen
Holzhackschnitzel: Hz • Voruntersuchung zur Leistungsfähig der Anbindung
– Elektrische Energie Gart.arb. rund ums Haus mit Abf. z. • Vorplanung für die Regen- und Schmutzentwässerung
(auch Wärmepumpe), Strommix: E Haushaltsauflösung Festpr. 0174/5824075 + 7123672 • Stellungnahmen der betroffenen Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange
Entrümpelung, Umzüge und Klein-
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rechnung. Kostenlose Besichtigung Haushaltsauflösung Fa. Engel, kl.
(§ 16a Abs. 1 Nr. 4 EnEV) insbesondere die Auswirkung auf den Menschen, auf Tiere, auf Pflanzen, auf Boden und Wasser, auf
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Wohngebäudes bei ab 1. Mai 2014 • finden sich im Umweltbericht, in der Schalltechnischen Untersuchung, den zwei Orientierenden
erstellten Energieausweisen
(§ 16a Abs. 1 Nr. 5 EnEV)
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Seite 14
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Pflegenotstand
Studie So kann die Aufwertung sozialer Berufe gelingen
Düsseldorf (red). In Deutschland
herrscht Pflegenotstand, über­
all fehlen Fachkräfte. Wer da­
ran etwas ändern will, muss
laut einer Studie von Dorothea
Voss und Christina Schild­
mann die Arbeitsbedingungen
in den sozialen Berufen ver­
bessern. Die Forscherinnen
von der Hans­Böckler­Stiftung
zeigen anhand zahlreicher
Daten, wo die Probleme liegen
– und wo Veränderungen an­
setzen müssen.
Ein zentraler Faktor, der so­
ziale Dienstleistungsberufe
unattraktiv macht, ist das rela­
tiv niedrige Einkommen. Viele
Beschäftigte sind zudem kör­
perlich und seelisch überlas­
tet, oft als Folge zu schlechter
Personalausstattung. Arbeit
am Abend oder am Wochen­
ende ist keine Seltenheit, was
die Vereinbarkeit von Familie
und Beruf erschwert. Hinzu
kommt, dass ein unübersichtli­
ches Ausbildungssystem die
berufliche Mobilität und die
Entwicklung im Lebensverlauf
erschwert. „Benötigt werden
konkrete Schritte für die Auf­
wertung sozialer Dienstleis­
tungsarbeit – und zwar beim
Entgelt, der Personalbemes­
sung, der Arbeitszeit und der
beruflichen Entwicklung“, so
Voss und Schildmann.
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deutlich weniger verdienen
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schäftigten in Deutschland be­
trägt 16,97 Euro pro Stunde.
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kräfte dort bezahlt, wo ein Ta­
rifvertrag gilt: Tarifbeschäftig­
te in Vollzeit verdienen laut
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besserer Bezahlung in der ge­
samten Branche.
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rufen sind hohe Arbeitsbelas­
tungen häufig ein enormes
Problem. Das liegt nicht nur
daran, dass für Pflegerinnen
oder Erzieherinnen das Heben
erheblicher Gewichte, Arbei­
ten in gebückter oder hocken­
der Stellung, Lärm und dau­
erndes Multitasking zum
Arbeitsalltag gehören. Es gibt
noch eine tieferliegende Ursa­
che: Die langjährige Unterfi­
nanzierung hat dazu geführt,
dass es zu wenig Personal gibt.
Das führe rasch in einen „Teu­
felskreis“, warnen die Wissen­
schaftlerinnen. Überlastete
Beschäftigte werden häufiger
krank, sie steigen aus dem Be­
ruf aus oder müssen vorzeitig
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Die Expertinnen verweisen auf
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amerikanischen Krankenhäu­
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tienten auf eine Pflegefach­
kraft kommen, in den Nieder­
landen 6,9, in Schweden 7,7
und in der Schweiz 7,9. In
Deutschland müssen sich
Krankenschwestern dagegen
im Schnitt um 13 Patienten
kümmern. In etlichen Staaten
gibt es schon seit Jahren Min­
dest­Personalschlüssel, die in
der Krankenhauspflege per
Gesetz gelten.
Auch hierzulande sind sol­
che verbindlichen Standards
dringend nötig, so Schildmann
und Voss.
Bessere Qualifizierung
sicherstellen
Die langjährige strikte Linie,
Kosten im Pflegebereich mög­
lichst zu deckeln, ist ein we­
sentlicher Grund dafür, dass
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stellen haben. Im Ergebnis
liegt die Teilzeitquote bei so­
zialen Berufen in Deutschland
deutlich über dem europäi­
schen Durchschnitt – vor al­
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line­Lehrstellenbörse der
Handwerkskammer Ham­
burg auf lehrstelle­hand
werk.de sind aktuell mehr
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gemeldet, rund eintausend
davon für einen Start im
Sommer 2018.
In den ausbildungsstar­
ken Bereichen Elektro, An­
lagenmechaniker/in Sani­
tär­, Heizungs­ und Klima­
technik, Friseur/in, Maler/
in und Lackierer/in, den
Bauberufen und in vielen
weiteren wie Gebäuderei­
niger/in oder Hörakusti­
ker/in sind noch Ausbil­
dungsplätze für 2018 zu fin­
den. Die Ausbildungsbe­
reitschaft der Betriebe ist
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Monat für Monat neue
Stellenangebote hinzu, al­
lein im Juni 125.
Josef Katzer, Präsident
der Handwerkskammer
Hamburg, meint: „Die
Perspektiven im Handwerk
sind aktuell so gut, wie
man es sich kaum besser
vorstellen kann. Im Hand­
werk stehen dem engagier­
ten Nachwuchs alle Türen
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Seite 16 Echo 18. Juli 2018

KURZ & KNAPP

Gülzower tuckern durchs Baltikum AUS KREIS UND LAND

Vier Trecker machen sich vom Acker Bremer spielt

Gülzow (cus). Es war keine
„Schnapsidee“, denn auch
wenn die Reisegeschwindig­
keit bei weniger als 20 Stun­
denkilometern liegen wird, ist
Alkohol am Steuer der vier
Traktoren natürlich Tabu. Un­
gewöhnlich ist die Tour aber
dennoch, zu der die vier Gül­
zower Matthias (50) und Hart­
mut Treichel (53), Franz Bruhn
(72) und Heinrich „Heini“
Thiede (77) vergangene Wo­
che aufgebrochen sind: Mit
der Fähre ging es zunächst von
Travemünde ins lettische Li­
paja, dann wird mit
Trecker und An­
hänger zurück nach
Gülzow getuckert.
„Das sind rund
1000 Kilometer. Wir
wollen uns dafür
drei Wochen Zeit
lassen, immer mal
wieder einen Ruhe­
tag einlegen“, erklärt
Matthias Treichel.
Vom lettischen
Hafen Lipaja ging es
erstmal ins litauische
Kleipeda (Memel) und auf die
kurische Nehrung. Das Visum
für Russland galt erst ab dem
14. Juli, umso mehr Zeit hatte
das Quartett, sich im Baltikum
umzusehen, bevor es weiter
rollt in die Gülzower Partner­
gemeinde Jantarny (Palmni­
cken) und nach Kaliningrad
(Königsberg). „Bis Danzig
bleiben wir an der Ostsee, ma­
chen uns danach auf den di­
rekten Weg nach Hause“, so
Treichel.
Keine Autobahnen, sondern
ruhige Nebenstraßen und dazu
der weite Blick, den man vom
erhöhten Fahrersitz eines
Traktors hat, das macht für
Heinrich Thiede den Reiz der
Fahrt aus: „Darum geht es uns:
Wir wollen schauen sowie
Land und Leute kennenler­
nen.“
Entstanden sei die Idee zur
Fahrt vor mehr als einem Jahr:
Zunächst war Island das
Traumziel. „Wir hatten dort
bei einer Kreuzfahrt einen
Trecker­Sammler kennenge­
lernt“, so Matthias Treichel.
Doch allein die Überfahrt per
Fähre von Dänemark aus hätte
Oben: Los geht’s: Der Trecker-Treck tuckert auf der Europa-
brücke in Schwarzenbek Richtung Fähre in Travemünde.
Links: Die Gülzower Franz Bruhn (72), Heinrich „Heini"
Thiede (77), Hartmut (50) und Matthias Treichel (53, r.)
beim Aufbruch zur Treckertour ins Baltikum. Foto: M. Jürgensen
drei Tage gedauert – zu viel,
wenn man nur drei Wochen
Urlaub zur Verfügung hat. Da­
raus wurde dann die Idee mit
dem Baltikum, das Hartmut
Treichel ursprünglich mit dem
Motorrad bereisen wollte.
Nun macht sich der 53­Jährige,
der die Tour seit einem Jahr
geplant hat, mit seinem 48 Jah­
re alten Deutz 40 06 mit 35 PS
auf den Weg – mit einer umge­
bauten Baubude als Wohnan­
hänger. „Den habe ich von
Grund auf saniert, komme da­
mit seit drei Jahren zum Tre­
ckertreff der Oldtimer­Freun­
de nach Gülzow“, erklärt Hart­
mut Treichel, der in der Nähe
von Bremen lebt.
Bruder Matthias fährt auch
einen Deutz, nur ist sein Trak­
tor ein Jahr älter. Bruhn hat
sich hingegen für einen mo­
dernen Traktor entschieden:
einen vier Jahre alten Case
Farmall 65 C. Erst zwei Jahre
alt ist der Deutz 50 80 von
Thiede, der sogar eine Klima­
anlage hat. Mit ihm und dem
angehängten Wohnwagenan­
hänger ist der 77­Jährige be­
reits mehrfach zum Angeln
nach Dänemark gefahren.
Orgel im Dom
Ratzeburg (pal). Organist Ste­
phan Leuthold aus dem Bre­
mer Dom reist am Samstag,
21. Juli, anlässlich der Ratze­
burger Dommusiken an. Er
spielt auf der Orgel im Rat­
zeburger Dom (Domhof 35)
ab 18 Uhr Werke von Samuel
Scheidt, Johann Sebastian
Bach, Maurice Duruflé und
Marcel Dupré. Eintritt frei,
Spende erbeten.
Rose taufen und
Party machen
Mölln (pal). Eine Taufe der Eu­
lenspiegel­Kordes­Rose ist
am Freitag, 20. Juli, um 18
Uhr der Einstieg zu einem
kunterbunten Abend auf
dem Möllner Marktplatz.
Till Eulenspiegel und Gar­
tenbotschafter John Langley
werden das kurzweilige Ze­
remoniell leiten. Ab 19 Uhr
sind dann alle Schlagerfans
zu einer Zeitreise in die
Wirtschaftswunderjahre ein­
geladen. „ErdbeerShake!“
spielt Shake, Twist &
Rock’n’Roll. Bei ihren
Rhythmen kann sich kaum
jemand auf den Stühlen
halten. Ab 21 Uhr
müssen die Bei­
ne der Besu­
cher weitere
Schwerst­
arbeit leisten,
denn „Die
JunX“ (Foto:
News & Art)
treten auf. Pro­
gramm ist, was Spaß macht
und zum Tanzen und Feiern
animiert. Das Vierländer
Duo gehört inzwischen zu
den Top­Acts der Schlager­
und Partyszene.
Werkschau
der Töpfer
Ratzeburg (pal). Aussteller mit
höchst unterschiedlichen
Auffassungen von Technik
und Gestaltung werden zum
23. Ratzeburger Töpfermarkt
am Samstag und Sonntag, 21.
und 22. Juli, erwartet. Von
Rathaus über Schlosswiese
bis Unter den Linden/Lüne­
burger Damm gibt es jeweils
von 10­18 Uhr Gebrauchsge­
schirr und Einzelstücke,
bunte Farben und erdige Tö­
ne, Leichtes und Schwerge­
wichtiges in Augenschein zu
nehmen, außerdem eine
Ausstellung mit Technik und
Gestaltung. Eintritt frei.
Ein Fest für die
Heidelbeere
Schnakenbek (pal). Auch die
Heidelbeeren sind reif. Fol­
gerichtig steigt auf dem Hei­
delbeerhof Peemöller
(Krüzener Weg 1)
in Schnakenbek
am Sonntag, 22.
Juli, von 11­17
Uhr das Hei­
delbeerfest
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Wilhelm Gibat
* 20. September 1938 † 8. Juli 2018

WENN’S IM RATHAUS Wir sind unendlich traurig

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ZUERST. Erna Dabelstein, geb. Gibat

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Nachrichten 040 / 7 25 66-0
in Ihrer Tageszeitung. Wir verabschieden uns am Donnerstag, dem 19. Juli 2018, um 14.00 Uhr in der
Gewusst wo. Kapelle des Geesthachter Waldfriedhofes.

Anstelle von Kränzen und Blumen bitten wir um Spenden zugunsten von Peter Pan, Förderverein der
Helios Klinik. IBAN: DE91 2305 2750 0000 4042 17; Kennwort: Trauerfeier Wilhelm Gibat.