Doku-Stand: 200-01-25
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Installation: Es empfiehlt sich, die Isolierung des Kabels auf einer Breite von ca. einem Zentimeter zu entfernen und
die freigelegte Abschirmung mit einer umgreifenden Klemme bzw. Schelle gegen Schutzpotential zu
Einbauvorschrift für EMV-konformen Betrieb der MCM Step x10/312 legen. Wenn möglich sollte die Erdung der Abschirmung möglichst am Ende des Kabels erfolgen. Hat
man am Kabelende aus irgendwelchen Gründen nicht die Möglichkeit die Abschimrung auf
- Die MCM Step x10/312 müssen in der SYSTEC-Montagehilfe oder einer aus EMV-Sicht Schutzpotential aufzulegen, sollte man in nicht zu weitem Abstand vom Ende des Kabels einen Ring von
ähnlichen Aufnahme wie z.B. einem 19"-Baugruppenträger mit chromatierten d.h. elektrisch ca. einem Zentimeter aus der Isolierung heraustrennen (s. Abb. 2), um die Abschirmung an dieser Stelle
leitenden Modulschienen montiert sein. vollflächig mit dem Schutzpotential zu verbinden (s. Abb. 3). Die Abschirmung muss jedoch bis zum
Kabelende bzw. bis zur Spleißung des Kabels erhalten bleiben!
- Die Montagehilfe muss vollflächig gegen eine elektrisch leitende fest an Schutzerde gelegte
Montageplatte (z.B. leitende Schaltschrank-Rückwand) montiert werden, bzw. der 19"-
Baugruppenträger muss in eine elektrisch leitende Aufnahme eines Schrankes motiert sein. Die
Verschraubung muss elektrisch leitend und von dauerhafter Güte sein.
Sollten innerhalb einer Maschine oder Anlage Potentialunterschiede in der Schutzerde sein, so müssen
diese durch Potentialausgleichsleitungen entsprechenden Querschnittes (mindestens 10 mm2) beseitigt
werden.
Sollten diese Montagevorschriften nicht oder nur teilweise angewandt worden sein, kann die
EMV-Konformität nicht erfüllt sein.
Bei Fragen zur EMV-gerechten Montage bzw. Verdrahtung geben wir Ihnen gerne weitergehende
Auskünfte, weitere Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch "MCM Step" sowie im Internet auf
unserer Homepage unter der Adresse http://www.systec.de.
Die Kabel für Niederspannungsstromversorgung (24 V) der MCM-Komponeten sollten mindestens 200 mm
von Energiekabeln (Frequenzumrichter, Leistungstransformatoren und Motoren sowie E-Schweiss-
Abb. 1 Überspannungsschutz an der Stromversorgung des MCM-Step Einrichtungen) entfernt verlegt werden, um das Risiko einer Störbeeinflussung so gering wie möglich zu
halten. Diese Leistungskomponenten müssen untereinander mit Potentialausgleichsleitungen von
- Sämtliche ein- und abgehenden Kabel vom MCM-Step müssen abgeschirmt sein, die mindestens 10 mm2 Querschnitt verbunden sein.
Abschirmungen müssen sowohl auf der Modul- als auch der Peripherieseite vollflächig aufgelegt
werden, wobei die Abschirmung jeweils - so weit technisch machbar - bis zu den Klemmen oder
Anschlüssen geführt wird.
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RS232-Schnittstelle 3 x 0,25 mm2, 12 m bei extrem starken X: Logische X-Achse bewegt sich
einfach abgeschirmt Störungen im Umfeld Y: Logische Y-Achse bewegt sich
Umsetzer auf Z: Logische Z-Achse bewegt sich
Glasfaser einsetzen
U0 bis U7: von der Kundensoftware gesetzte
RS422-Schnittstelle 4 x 0,25 mm2 , 100 m ab 25 m Adernpaare *U1 bis U8 Leuchtdioden
paarweise verdrillt zusätzlich abschirmen
Abb. 4 MCM-Step-Front
Analog-Ausgang 2 x 0,25 mm2, 25 m nur bei
einfach abgeschirmt MCM-Step 312
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Digitale Ausgänge je 0,25 mm 100 m ab 25 m je 0,5 mm2
Soweit nicht anders angegeben sind sämtliche Kabel mit einfacher Abschirmung auszuwählen.
Die Aufstellung der Kabeltypen, die für die Verdrahtung der MCM-Step-Module mit der
Maschine oder Anlage sowie einem Leitsystem erfoderlich sind, stellt eine Empfehlung dar.
Abweichungen hierzu können zu einem schlechteren, eventuell gestörtem Systemverhalten
führen. Aus diesen Empfehlungen kann jedoch im Einzelfall auch kein Anspruch auf eine
einwandfreie Funktionfähigkeit abgeleitet werde
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Der Schalter sitzt an der Frontblende des MCM-Step, die Schalterstellungen haben im Einzelnen
folgende Bedeutung:
Ein RS232-Schnittstellenkabel ist auch bei Systec unter P/N 5930 erhältlich!
Alle MCM-Step x10/312 mit einem ältern EC weisen an der Frontplatte einen Steckstift zum
Schreibschutz bzw. zur Programmierung auf.
1. PRG: Diese Position entscheidet, ob das EEPROM programmiert werden kann oder schreibgeschützt
ist: Steckt der Stift in der Buchse "PRG" kann programmiert werden. Steckt der Stift nicht, ist
das EEPROM schreibgeschützt.
2.P: Diese Position ist eine Art "Parkplatz". Hier wird der Stift eingesteckt, um ihn nicht zu
verlegen. Diese Steckposition nimmt ansonsten keinen Einfluss auf das MCM-Step.
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Abb. 7 Steckerbelegung
Hinweis: Nur das MCM-Step 312 hat den zweiten Steckverbinder X2, auf dem sich der
Inkrementalgebereingang sowie der Analogausgang befinden
Wird das MCM-Step mit Gleichstrom versorgt, so ist der Plus-Pol auf auf dem
Stecker X1 auf den Pins 32a und der Minus-Pol bzw. die zugehörige Masse auf dem
Pin 32c aufzulegen. Nur so kann bei einer defekten Sicherung sichergestellt werden,
dass das MCM-Step stromlos wird. Bei Wechselstrom ist die Belegung der Pins 32a
und 32c beliebig.
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Weitergehende Informationen finden Sie über unsere Homepage im Internet unter der Adresse
http://www.systec.de in der Rubrik "Support". Hier werden strukturiert und leicht verständlich unter dem
Punkt "Tips und Tricks" Erklärungen und Lösungsvorschläge zu Problemen, Phänomenen und Fehlern bei
der elektrischen und softwaremäßigen Inbetriebnahme unserer Produkte gegeben. Wir sind bemüht, diese
Rubrik im Internet kontinuierlich zu ergänzen und noch praxisnäher zu gestalten. Das Internet bietet uns
im Gegensatz zu den gedruckten Nachschlagewerken die Möglichkeit, stets aktuell zu sein. Haben Sie
keinen Internetzugang, verschicken wir Ihnen auch die entsprechenden Artikel als Kopien.
Über das Internet können Sie zu jeder Zeit die benötigten Informationen abrufen. Finden Sie Ihr Problem
oder Ihre Fragestellung dort nicht vor, so stehen wir Ihnen telefonisch mit dem gesamten Support-Team
zur Verfügung. Weiter haben Sie über die Rubrik "Tipps und Tricks" sehr einfach die Möglichkeit, uns per
eMail Ihre Probleme zu schildern. Wir werden dann möglichst umgehend mit Ihnen Kontakt aufnehmen.
Geben Sie sämtliche Kennungen bei Rückfragen oder Reklamationen an. Diese Angaben ermöglichen es
uns in nahezu allen Fällen, den Auslieferungszustand Ihrer Steuerung exakt zu ermitteln. Wir können
Ihnen somit bei Problemen unmittelbar helfen oder bei einem Defekt den richtigen Ersatz liefern.
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