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Trennverfahren

www.forstschule.at (c) by Gerald Trutschl


Inhalt

Einteilung der Materie

Homogene vs.
Heterogene Gemische

Trennverfahren

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Materie

Materie
© by GT

Gemische Reinstoffe

heterogene Elemente

homogene Verbindungen

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Gemische

Gemische sind Stoffe die aus einem oder


mehrere unterschiedlichen Stoffen bestehen.

Man unterscheidet:
- homogene Gemische
- heterogene Gemische

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Gemische
bei heterogen Gemischen lassen sich die
einzelnen Bestandteile optisch (mit Auge oder
Lichtmikroskop) unterscheiden. Als Beispiel soll
Granit dienen:

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Gemische
bei homogenen Gemischen lassen sich die
einzelnen Bestandteile optisch nicht
unterscheiden. Sie werden generell als
Lösungen bezeichnet. Als Beispiel dient z.B.
Dicksaftlimonade, Whiskey, Wein und Luft

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Reinstoffe
 Reinstoffe sind Stoffe aus einer einzigen
Teilchensorte, sie sind physikalisch nicht mehr
weiter auftrennbar.

 Elemente sind chemische Grundstoffe und


können nicht mehr weiter aufgetrennt werden.

 Verbindungen sind Stoffe die mit chemischen


Methoden aber nicht physikalischen zerlegbar
sind.
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Heterogene Gemische
Heterogene Gemische sind meist mehrphasig!

Aggregatzustand Name Beispiel


fest + fest Gemenge Granit, Schwarzpulver
fest + flüssig Suspension Malerfarbe (Innenweiß),
Schlamm
flüssig + flüssig Emulsion Milch, Feuchtigkeitscreme
flüssig + gasförmig Aerosol Schaum, Nebel
fest + gasförmig Aerosol Rauch

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Übergangsbereich
 Kolloidale Lösungen stellen einen Übergangsbereich zwischen
homogenen und heterogenen Gemischen dar. Diese Nanopartikel
weisen eine Größe von 10-100nm auf. Mit einem gebündelten
Lichtstrahl können diese Lösungen erkannt werden. (John Tyndall
Effekt)

Bildquelle:
https://www.thoughtco.com/definition-of-tyndall-effect-605756 [14.11.2017]

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Trennung von
heterogenen Gemischen

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Trennung nach Teilchengröße

Sieben:

Filtrieren: Filter

Den festen Rückstand Trichter

im Filter nennt Filtrat

man Filterkuchen.
Bildquelle: By Suman6395 - Own work, CC BY-SA
4.0,
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?c
urid=41146684

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Trennung unterschiedlicher
Dichte
Sedimentieren & Dekantieren:

© by GT
Zeit

© by GT © by GT
Schlammwasser
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Trennung unterschiedlicher
Dichte
Zentrifugieren:
Schnelles Sedimentieren durch
künstliches Schwerefeld.

Bildquelle: By Magnus Manske - Own work, CC


BY 1.0,
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?cu
rid=494

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Trennung unterschiedlicher
Dichte
Sink-Schwimm-Verfahren:
- leichte Teilchen schwimmen auf

Leichte Teilchen

Schwere Teilchen
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Trennung unterschiedlicher
Dichte
Zyklonieren:
- schwere Teilchen werden nach außen gepresst
- z.B. Staubsauger ohne Staubbeutel

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Trennung nach Löslichkeit

Extraktion
- herauslösen mit Lösungsmittel (Wasser, Alkohol etc.)
- z.B.: Tee, Kaffee

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Trennung nach weiteren
Eigenschaften
Magnetische Trennung:
- z.B.: Eisenabscheider bei Restmüllauftrennung

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Trennung nach weiteren
Eigenschaften
Elektrostatische Trennung:
für Rauch/Staub. aufgeladene
Teilchen werden angezogen.
+ Pol - Pol

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Trennung nach weiteren
Eigenschaften
Flotation:
Die zu trennenden Feststoffe werden in eine stark
schäumende Flüssigkeit eingebracht, ein Bestandteil
haftet bevorzugt am Schaum, der abgeschöpft wird.

Teilchen mit
Schaum
hoher
Affinität zum
Schaum

Eingeblasene
Teilchen ohne Luftblasen für
Affinität zum © by GT Schaumbildung
Schaum
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Trennung von
homogenen Gemischen

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Trennung nach unterschiedlichen
Siedepunkten
 Destillation:
z.B. Trennung von Alkohol
(Ethanol) und Wasser

 Azeotrop: Dieses
Gemisch erreicht eine
Zusammensetzung an
der beide Stoffe den
gleichen Dampfdruck
besitzen und somit nicht
vollständig voneinander
getrennt werden
können!

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Trennung nach unterschiedlichen
Siedepunkten
Destillation: Thermometer

Wasserkühler

Rundkolben

Stativ Destillat
(Fraktion)
Heizpilz

Laborboy

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Trennung nach unterschiedlicher
Löslichkeit
 Abtrennen von 2 Phasen mit
Scheidetrichter:

z.B. Trennung von Ethanol und Wasser


durch Aussalzen.

Alkohol –Wasser Gemisch wird mit


Kaliumcarbonat K2CO3 in einem
Schütteltrichter/Scheidetrichter
angereichert. Durch das Lösen des
Kaliumcarbonats trennt sich die wässrige
Phase von der alkoholischen, da das Salz
mit dem H2O eine höhere Wechselwirkung
aufbaut als mit dem Alkohol.

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Trennung nach unterschiedlichen
Siedepunkten
Abdampfen/Verdunsten (Saline)

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Trennverfahren
 Adsorption:
An Aktivkohle können sich
Moleküle durch
Wechselwirkung an deren
großen Oberfläche anlagern
(siehe Abb.). Bis zu 2000m²/g
Aktivkohle

(z.B.: Entfärben von Cola) Bildquelle: Von Mydriatic - Eigenes Werk, CC


BY-SA 3.0,
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?
curid=30264504

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