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Hiermit beantrage ich die Klarna Card.

Klarna wird deinen Antrag prüfen und dir in der Klarna App mitteilen, ob deinem Antrag
stattgegeben wird. Dabei kann Klarna auch eine Kreditprüfung durchführen und weitere
Informationen von dir anfordern.

Für die Klarna Card gelten die beigefügten Allgemeinen Geschäftsbedingungen.


Klarna Card

1. Allgemeine Informationen

1.1. Diese Kartenbedingungen, in der jeweils gültigen Form, bilden die Grundlage für die Benutzung
deiner Klarna Card.

1.2. Mit Hilfe der Download-Funktion kannst du diese Kartenbedingungen herunterladen, bevor du dich
für die Klarna Card anmeldest. Du kannst diese Kartenbedingungen jederzeit in der Klarna App einsehen;
auch senden wir dir diese Bedingungen per E-Mail, und auf ausdrücklichen Wunsch per Post.

1.3. Klarna Bank AB (publ) ist eine schwedische Bank mit Sitz Sveavägen 46, 111 34 Stockholm,
Schweden, E-Mail: kunde@klarna.com, eingetragen im schwedischen Handelsregister unter der
Registernummer 556737-0431. Klarna ist von der schwedischen Aufsichtsbehörde Finansinspektionen
zugelassen, Box 7821, 10397 Stockholm, Registernummer 41538. Zuständige Zweigniederlassung ist die
Klarna Bank AB German Branch, geschäftsansässig Chausseestr. 117, 10115 Berlin, Deutschland,
www.klarna.de, e-mail Adresse: kunde@klarna.com, Handelsregister: HRB 217291 B, USt-IdNr.: DE 815
867 324 (Klarna”). Klarna ist Betreiberin von Bankgeschäften aller Art und damit zusammenhängende
Geschäfte. Gesetzliche Vertretungsberechtigte der Klarna sind: Sebastian Siemiatkowski
(Geschäftsführender Direktor) und Knut Frängsmyr (Leiter Zweigstelle).

1.4. Die Klarna Card ist eine VISA Kreditkarte, welche dir von Klarna zur Verfügung gestellt wird. Die
Klarna Card umfasst

● eine physische Karte (optional) mit festem CVV-Code (dreistellige Sicherheitsnummer, die sich
auf der Rückseite der Karte befindet);
● eine digitale Karte (optional), die in der Klarna-App verfügbar ist,
● die Karte kann online genutzt werden.

1.5. Möchtest du alle Funktionen der Klarna Card nutzen, benötigst du Zugang zur Klarna App, welche du
auf dein Gerät herunterladen kannst, oder welche über das Webportal auf unserer Website klarna.de zur
Verfügung gestellt wird. Dort findest du verschiedene Informationen, etwa über deine Shopping Power,
deinen Transaktionsverlauf und weitere Informationen hinsichtlich deiner Klarna Card.

1.6. Diese Kartenbedingungen sind in deutscher Sprache verfasst. Kommunikationssprache ist deutsch.
1.7. Informationen und Benachrichtigungen bezüglich deiner Klarna Card oder diesen Kartenbedingungen
übermitteln wir dir per Brief, E-Mail, SMS und/oder App-Benachrichtigung. Im Falle des Verdachts auf
unbefugte Nutzung oder Sicherheitsbedrohungen, können wir dich telefonisch oder per SMS
kontaktieren. Du kannst uns per Chat in der Klarna App, per E-Mail über unsere Social Media Kanäle
oder über unsere sonstigen Kommunikationskanäle erreichen.

1.8. In der Klarna App siehst du welche weiteren Kommunikationsmöglichkeiten ggf. verfügbar sind.
Mitteilungen, Hinweise oder Informationen, die häufiger oder auf andere Weise von dir gewünscht
werden, können kostenpflichtig sein. Eventuell anfallende Gebühren werden dir in der Klarna App sowie
im Preis- und Leistungsverzeichnis mitgeteilt.

2. Beantragung und Erhalt deiner Klarna Card

2.1. Du beantragst deine Klarna Card in der Klarna App. Voraussetzung ist, dass du mindestens 18 Jahre
alt bist und die Klarna Card als Privatperson nutzen möchtest. Dein Antrag kann erst bearbeitet werden,
nachdem du dich mit der zur Verfügung gestellten Identifikationsmethode identifiziert hast. Anschließend
prüfen wir deinen Antrag und teilen dir in der Klarna App mit, ob deinem Antrag stattgegeben wurde. Im
Rahmen des Antragsverfahrens kann Klarna auch eine Kreditprüfung durchführen und weitere
Informationen anfordern.

2.2. Du versicherst, dass die Informationen, die du im Rahmen der Anmeldung und Identifizierung
angibst, aktuell, vollständig und korrekt sind. Du darfst nur deine eigenen Informationen angeben.
Darüber hinaus versicherst du, dass du nicht im Namen eines verdeckten Auftraggebers oder eines
Dritten handelst. Sollten sich die von dir gemachten Angaben ändern, verpflichtest du dich, uns so schnell
wie möglich darüber zu informieren und uns auf Wunsch zusätzliche Unterlagen zur Verfügung zu stellen.

2.3. Deine physische Klarna Card wird (sofern anwendbar) an die Adresse geschickt, die du in der Klarna
App angegeben hast. Deine digitale Klarna Card ist (sofern anwendbar) sofort nach erfolgreichem
Abschluss des Antragsverfahrens in der Klarna App verfügbar.

2.4. In der Klarna App kannst du deine PIN auswählen. Du solltest keine PIN auswählen, die leicht zu
erraten ist, wie z.B. eine Zahl, die:

● leicht mit dir in Verbindung zu bringen ist, wie z.B. deine Telefonnummer oder dein
Geburtsdatum;
● Teil der auf der Klarna Card aufgedruckten Daten ist;
● aus den gleichen Ziffern oder einer Folge von laufenden Ziffern besteht oder die mit der zuvor
ausgewählten PIN identisch ist.
3. Verwendung deiner Klarna Card

3.1. Die Klarna Card kannst du

● in Geschäften
● im Internet oder
● zur Bezahlung per Telefon

in Deutschland und im Ausland benutzen, soweit Visa akzeptiert wird. Dies erkennst du an dem
Akzeptanzsymbol, das auch auf deiner Klarna Card zu sehen ist.

3.2. Du kannst deine Klarna Card nicht für Bargeldauszahlungen oder den Erwerb von Artikeln, die direkt
in Bargeld umwandelbar sind, nutzen, wie z.B.

● den Erwerb von Fremdwährungen und Reiseschecks;


● die Durchführung von Banküberweisungen, oder Zahlungsanweisungen.

Du darfst deine Klarna Card auch nicht zur Teilnahme an unerlaubtem Glücksspiel nutzen.

3.3. Du darfst deine Klarna Card nicht für rechtswidrige Zwecke verwenden, einschließlich des Erwerbs
von Waren oder Dienstleistungen, die nach geltendem Recht verboten sind.

4. Verwendung in elektronischen Geldbörsen

4.1. Elektronische Geldbörsen im Sinne dieser Kartenbedingungen sind Online-Dienste oder Geräte, bei
denen Privatpersonen eine Zahlungskarte hinterlegen können, um elektronische Zahlungen
durchzuführen.

4.2. Sofern der Anbieter der elektronischen Geldbörse dies zulässt, kannst du deine Klarna Card in der
elektronischen Geldbörse hinterlegen. Für diesen Zweck teilen wir deiner Klarna Card eine gesonderte
Kartennummer zu.

4.3. Installiere oder benutze keine nicht autorisierte Änderung deines mobilen Betriebssystems, wenn du
deine Klarna Card in einer elektronischen Geldbörse verwendest. Sonst besteht ein erhöhtes Risiko, dass
unbefugter Zugriff auf dein Gerät erfolgt und deine Daten gestohlen oder unbefugte Zahlungsvorgänge
durchgeführt werden. Lösche alle deine Informationen in der elektronischen Geldbörse, wenn du Geräte
wechselst.

4.4. Wir behalten uns das Recht vor, die Zusammenarbeit mit Anbietern von bestimmten elektronischen
Geldbörsen einzustellen oder nicht mehr zu unterstützen. Wir werden dich über eine solche
Entscheidung, sofern möglich, mit einer angemessenen Frist informieren.
4.5. Du kannst deine Klarna Card jederzeit aus einer elektronischen Geldbörse entfernen, indem du auf
den entsprechenden Button oder Link in der elektronischen Geldbörse klickst oder unseren Kundendienst
kontaktierst. Alle ausstehenden Zahlungsvorgänge auf deiner Klarna Card werden wir weiter bearbeiten.

5. Einkaufsrahmen (Shopping Power)

5.1. Es gibt keinen festen Einkaufsrahmen für deine Klarna Card. Klarna ermittelt deine
Verfügungsmöglichkeiten laufend unter Berücksichtigung aller deiner mit uns getätigten Zahlungen sowie
deiner finanziellen Situation. Dabei kann Klarna eine Kreditprüfung durchführen, die sich nicht negativ auf
z.B. deinen Schufa Score auswirkt.

5.2. Über die Funktion “Shopping Power” in der Klarna App erhältst du einen Überblick ob du weitere
Einkäufe tätigen kannst. Dort kannst du auch testen, ob du einen bestimmten Kauf mit deiner Klarna Card
zahlen kannst.

6. Autorisierung von Zahlungsaufträgen

6.1. Du erteilst mit dem Einsatz deiner Klarna Card die Zustimmung (Autorisierung) zur Ausführung eines
Zahlungsauftrags. Dies geschieht in dem du

● die Klarna Card am Kassenterminal eines Händlers mit deiner Authentifizierung (PIN, Muster,
biometrische Daten) benutzt;
● bei online oder telefonischen Bestellungen die Kartennummer, das Verfallsdatum und ggf. den
CVV Code angibst.

Bei Benutzung der Klarna Card an unbeaufsichtigten Kassenterminals ist die Eingabe der PIN bei
Bezahlung von Verkehrsnutzungsentgelten oder Parkgebühren unter Umständen nicht erforderlich. Beim
kontaktlosen Bezahlen an Kassenterminals ist die Eingabe der PIN bei Zahlung von Kleinbeträgen nicht
immer erforderlich.

Bei Zahlungen online musst du auf Anforderung zwei der gesondert vereinbarten
Authentifizierungselemente einsetzen. Elemente für die Authentifizierung sind

● etwas, das du weisst, z.B. Online-Passcode (Wissenselement)


● etwas, das du besitzt, z. B. die Klarna App gekoppelt mit deinem Endgerät oder ein einmalig
nutzbarer Code der per SMS an deine Telefonnummer gesandt wird (Besitzelement)
● etwas, das du bist, z. B. Fingerabdruck (Seinselement).

Sofern eine Authentifizierung verlangt wird, gilt der Zahlungsvorgang erst als autorisiert, wenn du die
zusätzliche Authentifizierung durchgeführt hast.
6.2. Für die Durchführung einer Serie von Zahlungsvorgängen musst du deine Autorisierung nur für den
ersten Zahlungsvorgang erteilen, die dann die nachfolgenden Zahlungsvorgänge abdeckt, vorausgesetzt
du bist hierüber informiert worden.

6.3. In der Autorisierung ist zugleich die ausdrückliche Zustimmung enthalten, dass Klarna die für die
Ausführung der Kartenzahlung notwendigen personenbezogenen Daten des Karteninhabers verarbeitet,
übermittelt und speichert.

6.4. Bitte beachte, dass du den Zahlungsauftrag nach der Autorisierung nicht mehr widerrufen kannst.

7. Sperrung eines Geldbetrags

Wir sind berechtigt, einen Geldbetrag zu sperren, wenn

● der Zahlungsvorgang vom oder über den Zahlungsempfänger ausgelöst worden ist und
● du auch der genauen Höhe des Geldbetrags zugestimmt hast.

Wir geben den gesperrten Geldbetrag unbeschadet sonstiger gesetzlicher oder vertraglicher Rechte
unverzüglich frei, nachdem uns der genaue Zahlungsbetrag mitgeteilt worden ist.

8. Ausführungsfrist für Zahlungsaufträge

Der Zahlungsvorgang wird vom Händler ausgelöst. Nach Zugang des Zahlungsauftrags bei uns sind wir
verpflichtet sicherzustellen, dass der Zahlungsbetrag spätestens an dem im Preis- und
Leistungsverzeichnis angegebenen Zeitpunkt beim Zahlungsdienstleister des Händlers eingeht.

9. Ablehnung eines Zahlungsauftrags/Sperre der Klarna Card

9.1. Wir können einen Zahlungsauftrag ablehnen, wenn:

● du den Zahlungsauftrag nicht gemäß Ziffer 6 autorisiert hast;


● der Zahlungsauftrag unserer Einschätzung nach deine Rückzahlungsfähigkeit übersteigt;
● die Klarna Card gesperrt ist.

9.2. Die Ablehnung wird dir während des Bezahlvorgangs bzw. über das Terminal, an dem die Klarna
Card eingesetzt wird, mitgeteilt.

9.3. Klarna ist zur Einziehung und Sperrung der Klarna Card berechtigt, wenn

● berechtigte Gründe für eine fristlose Kündigung vorliegen;


● sachliche Gründe im Zusammenhang mit der Sicherheit der Klarna Card dies rechtfertigen;
● wenn der Verdacht einer nicht autorisierten oder betrügerischen Verwendung der Klarna Card
oder deren Daten besteht, oder
● wenn ein wesentlich erhöhtes Risiko besteht, dass du deiner Zahlungspflicht nicht nachkommen
kannst.

Klarna wird die Klarna Card entsperren oder diese durch eine neue Karte ersetzen, wenn die Gründe für
eine Sperrung nicht mehr gegeben sind. Wir werden dich umgehend über die Sperrung/Entsperrung der
Klarna Card informieren sowie über die Gründe für die Sperrung, soweit gesetzlich zulässig.

10. Begleichung unserer Forderungen aus deiner Kartennutzung

10.1. Die bei der Nutzung der Klarna Card dir gegenüber entstandenen sofort fälligen Forderungen der
Händler bezahlen wir. Du bist verpflichtet, uns diese Beträge zu erstatten. Bei Beantragung deiner Klarna
Card wählst du die Zahlungsart aus, mit welcher du diese Forderungen begleichen möchtest. Die
Zahlungsart kannst du später auch ändern.

10.2. Es liegt im Ermessen von Klarna, welche Zahlungsarten dir angeboten werden und hängt von
unserer Einschätzung deiner Rückzahlungsfähigkeit ab. Als Zahlungsarten werden Rechnung (Option
Später bezahlen), Lastschrift (Option Sofort bezahlen) oder einer Kombination aus Rechnung und
Lastschrift angeboten. Klarna kann auch andere Abrechnungsarten anbieten.

10.3. Wenn du dich entscheidest, deine Kartenverfügungen mit Lastschrift zu begleichen, wird das Geld
innerhalb von 2-3 Geschäftstagen nach Bearbeitung deiner Bestellung durch den Händler von deinem
Bankkonto abgebucht. Wenn du Rechnung als Zahlungsart auswählst, bezahlst du mit einem
Fälligkeitsdatum 30 Tage ab Bearbeitung deiner Bestellung durch den Händler.

11. Gebühren und Zahlungsaufträge in Fremdwährungen

11.1. Gegebenenfalls im Zusammenhang mit der Klarna Card anfallende Gebühren werden dir gesondert
(z.B. bei der Beantragung der Karte oder bei Auswahl der jeweiligen Leistung) in der Klarna App sowie im
jeweils gültigen Preis- und Leistungsverzeichnis mitgeteilt.

11.2. Für die Zahlungsart, die du zur Begleichung unserer Forderungen aus deiner Kartennutzung
ausgewählt hast, können Kosten anfallen. Diese werden dir bei Auswahl der Zahlungsart angezeigt und
in Rechnung gestellt.

11.3. Wenn du einen Zahlungsauftrag in einer anderen Währung als EUR in Auftrag gibst, wird der Betrag
des Zahlungsvorgangs zum jeweiligen Tageskurs von Visa in EUR umgerechnet. Der maßgebliche
Stichtag für die Umrechnung ist der Tag, an dem Visa die Belastung von dem ausländischen Kreditinstitut
erhält. Den jeweiligen Umrechnungskurs von Visa kannst du hier einsehen (einschließlich des Aufschlags
auf die letzten verfügbaren Euro-Referenzwechselkurse der Europäischen Zentralbank (EZB)).
Änderungen des Umrechnungskurses werden sofort ohne vorherige Benachrichtigung wirksam. Wir
berechnen keine zusätzliche Tauschgebühr.

11.4. Befindest du dich mit der Begleichung unserer Forderungen aus deiner Kartennutzung im
Zahlungsverzug kann Klarna für jede folgende Mahnung Ersatz für den dadurch entstandenen Schaden
in Höhe von pauschal 1,20 € verlangen. Dir steht jeweils der Nachweis frei, dass Klarna kein oder nur ein
geringerer Schaden entstanden ist.

11.5. Eigene Kosten, wie z.B. Entgelte desjenigen, der die Karte zur Bezahlung akzeptiert, Kosten für
Ferngespräche oder Porti, musst du selber tragen.

12. Informationen zu Zahlungsvorgängen

Informationen zu den einzelnen Zahlungsvorgängen mit der Klarna Card werden dir in der Klarna App zur
Verfügung gestellt. Du musst diese Informationen unverzüglich auf nicht autorisierte oder fehlerhaft
ausgeführte Zahlungsvorgänge überprüfen.

13. Deine Verpflichtungen in Bezug auf deine Klarna Card, Authentifizierungselemente und
personalisierte Sicherheitsmerkmale

13.1. Die Klarna Card ist auf dich persönlich ausgestellt und du musst sie mit besonderer Sorgfalt
aufbewahren, um zu verhindern, dass sie abhanden kommt oder missbräuchlich verwendet wird. Du
darfst die physische Klarna Card oder Ihr Endgerät, auf dem Ihre digitale Klarna Card gespeichert ist,
insbesondere nicht unbeaufsichtigt im Kraftfahrzeug aufbewahren

13.2. Du musst dafür Sorge tragen, dass keine andere Person Kenntnis von deiner persönlichen
Geheimzahl (PIN) erlangt und musst die vereinbarten Authentifizierungselemente für online Zahlungen
vor unbefugtem Zugriff schützen. Insbesondere darfst du nicht:

● einer anderen Person die Nutzung deiner Klarna Card ermöglichen;


● deine PIN oder andere vereinbarte Wissenselemente (wie etwa Passcodes) schriftlich vermerken
und zusammen mit deiner Klarna Card oder einem anderen vereinbarten Besitzelement
aufbewahren;
● deine PIN oder andere vereinbarte Wissenselemente (wie Passcodes) Dritten offenlegen oder
sonst zugänglich machen;
● Dritten Zugriff auf vereinbarte Besitzelemente (wie etwa dein gekoppeltes Endgerät oder die
Klarna App) ermöglichen;
● Nachweise des vereinbarten Besitzelements (wie etwa einen einmalig nutzbaren Code der per
SMS an deine Telefonnummer gesandt wird) mündlich oder in Textform an unberechtigte Dritte
weitergeben; oder
● Seinselemente (wie z.B. Fingerabdruck) auf deinem mobilen Endgerät als
Authentifizierungselement benutzen, wenn auf diesem Gerät auch Seinselemente von anderen
Personen gespeichert sind.

13.3. Lege deine Klarna Card nur in eine elektronische Geldbörse die sich auf deinem eigenen (mobilen)
Gerät befindet. Auch ist es wichtig, dass du deinen Zugang zur Klarna App vor unbefugter Nutzung
schützt, indem du deine Zugangsdaten niemals preisgibst. Wenn du eine Funktion zum Zwecke der
Authentifizierung auf deinem mobilen Gerät gespeichert hast, musst du sicherstellen, dass du das Gerät
im Auge behältst und im Falle eines Verdachts auf unbefugte Nutzung die Funktion blockierst.

13.4. Die dir bei online Zahlungen gegebenenfalls angezeigten Angaben (Name des
Zahlungsempfängers und Zahlungsbetrag) sind von dir auf Richtigkeit zu prüfen.

13.5. Im Falle von Verlust, Diebstahl, Unterschlagung oder einem anderen Risiko der unbefugten
Verwendung deiner Klarna Card oder bei Beschädigung deiner Karte, musst du uns unverzüglich darüber
unterrichten (Sperranzeige). Die Sperranzeige kannst du jederzeit über unsere Klarna Hotline: +49 022
166 950 110 (es fallen die Gebühren deines Telefonanbieters für einen Anruf im deutschen Festnetz an)
abgeben. Verlust oder Diebstahl sind darüber hinaus der zuständigen örtlichen Behörde anzuzeigen. Du
hast auch die Möglichkeit, deine Klarna Card in deiner Klarna App dauerhaft zu sperren oder
vorübergehend zu pausieren.

14. Deine Erstattungs-, Berichtigungs- und Schadensersatzansprüche

14.1. Erstattung bei nicht autorisierter Kartenverfügung

Im Falle einer nicht autorisierten Kartenverfügung, hat Klarna keinen Anspruch auf Erstattung der
Aufwendungen. Hast du den Betrag bereits an uns gezahlt, sind wir verpflichtet, dir diesen Betrag
zusammen mit allen Gebühren unverzüglich zu erstatten, spätestens jedoch bis zum Ende des
Geschäftstages, der auf den Tag folgt, an dem du uns über die nicht autorisierte Kartenverfügung
informiert hast oder wir auf andere Weise davon Kenntnis erlangt haben. Haben wir einer zuständigen
Behörde berechtigte Gründe für den Verdacht, dass ein betrügerisches Verhalten von dir vorliegt,
schriftlich mitgeteilt, haben wir unsere Verpflichtung aus vorstehendem Satz unverzüglich zu prüfen und
zu erfüllen, wenn sich der Verdacht nicht bestätigt.

14.2. Ansprüche bei nicht erfolgter, fehlerhafter oder verspäteter Ausführung von autorisierten
Kartenverfügungen

● Im Falle einer nicht erfolgten oder fehlerhaften Ausführung einer autorisierten Kartenverfügung,
kannst du eine sofortige und vollständige Rückerstattung eines von dir bereits gezahlten
Betrages insoweit verlangen, als die Kartenverfügung nicht erfolgte oder fehlerhaft war. Darüber
hinaus kannst du die Erstattung von Zinsen und Entgelten verlangen, soweit diese im
Zusammenhang mit einer nicht erfolgten oder fehlerhaften Ausführung einer autorisierten
Kartenverfügung der Karte belastet wurden.

● Geht der Zahlungsbetrag beim Zahlungsdienstleister des Händlers erst nach Ablauf der
Ausführungsfrist in Ziffer 8 ein (Verspätung), kann der Händler von seinem Zahlungsdienstleister
verlangen, dass dieser die Gutschrift des Betrages auf dem Konto des Händlers so vornimmt, als
sei die Zahlung ordnungsgemäß ausgeführt worden.

14.3. Deine Schadensersatzansprüche

Im Falle einer nicht autorisierten Kartenverfügung oder wenn eine autorisierte Kartenverfügung nicht,
fehlerhaft oder verspätet ausgeführt wurde, kannst du von uns einen Schaden, der nicht bereits von
Ziffern 14.1. und 14.2. erfasst ist, ersetzt verlangen. Dies gilt nicht, wenn wir die Pflichtverletzung nicht zu
vertreten haben. Hierbei haben wir ein Verschulden, das einer zwischengeschalteten Stelle zur Last fällt,
wie eigenes Verschulden zu vertreten, es sei denn, dass die wesentliche Ursache bei einer
zwischengeschalteten Stelle liegt, die du vorgegeben hast. Erfolgt der Einsatz der Klarna Card in einem
Land außerhalb Deutschlands und außerhalb des EWR, beschränkt sich unsere Haftung für das
Verschulden einer an der Abwicklung des Zahlungsvorgangs beteiligten Stelle auf die sorgfältige Auswahl
und Unterweisung einer solchen Stelle. Hast du durch ein schuldhaftes Verhalten zur Entstehung des
Schadens beigetragen, bestimmt sich nach den Grundsätzen des Mitverschuldens, in welchem Umfang
du und wir den Schaden zu tragen haben. Unsere Haftung nach dieser Klausel ist auf 12.500 EUR pro
Zahlungsvorgang begrenzt. Diese Haftungsbeschränkung gilt nicht für:

● Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit seitens Klarna;


● für Gefahren, die wir besonders übernommen haben, oder
● für den dir entstandenen Zinsschaden.

14.4. Ausschlussfrist

Ansprüche gegen uns wegen nicht autorisierter, nicht erfolgter oder fehlerhaft ausgeführter
Kartenverfügungen sind ausgeschlossen und verfallen, wenn du uns nicht unverzüglich nach
Bekanntwerden einer solchen, spätestens jedoch 13 Monate nach dem Tag der Belastung der
betreffenden Kartenverfügung, benachrichtigt hast. Der Lauf der Frist beginnt nur, wenn wir dich über die
aus der Kartenverfügung resultierenden Belastung entsprechend dem vereinbarten Weg spätestens
innerhalb eines Monats nach Belastung unterrichtet haben. Andernfalls beginnt die Frist mit dem Tag der
Unterrichtung. Die Frist gilt nicht, wenn du ohne Verschulden an der Einhaltung der Frist verhindert warst.

14.5. Erstattungsanspruch bei einem vom oder über den Zahlungsempfänger ausgelösten
autorisierten Zahlungsvorgang

14.5.1. Du hast einen Anspruch auf Erstattung eines Betrages, der auf einem autorisierten vom oder über
den Zahlungsempfänger ausgelösten Zahlungsvorgang beruht, wenn

● bei der Autorisierung der genaue Betrag nicht angegeben wurde und
● der Zahlungsbetrag den Betrag übersteigt, den du entsprechend deines bisherigen
Ausgabeverhaltens, diesen Kartenbedingungen und den jeweiligen Umständen des Einzelfalles
hättest erwarten können. Mit einem etwaigen Währungsumtausch zusammenhängende Gründe
bleiben außer Betracht, wenn der vereinbarte Umrechnungskurs zugrunde gelegt wurde.

Du musst die Umstände nachweisen, aus denen du dein Erstattungsverlangen herleitest.

14.5.2. Dein Anspruch auf Erstattung nach vorstehender Ziffer 14.5.1. ist ausgeschlossen, wenn du den
Anspruch nicht innerhalb von 8 Wochen ab dem Zeitpunkt der Belastung des Betrages bei uns geltend
machst.

14.6. Haftungsausschluss

Die Ansprüche aus dieser Ziffer 14 sind ausgeschlossen, wenn die einen Anspruch begründenden
Umstände

● auf einem ungewöhnlichen und unvorhersehbaren Ereignis beruhen, auf das Klarna keinen
Einfluss hat, und dessen Folgen trotz Anwendung der gebotenen Sorgfalt nicht hätten vermieden
werden können, oder
● die von uns auf Grund einer gesetzlichen Verpflichtung herbeigeführt wurden.

15. Deine Haftung für nicht autorisierte Kartenverfügungen

15.1. Deine Haftung bis zum Eingang der Sperranzeige

15.1.1. Wenn du deine Klarna Card verlierst, sie dir gestohlen wird, sonst abhanden kommt oder sonst
missbräuchlich verwendet wird und es dadurch zu einer nicht autorisierten Kartenverfügung kommt,
haftest du für Schäden, die bis zum Eingang der Sperranzeige verursacht werden, in Höhe von maximal
50 EUR, ohne dass es darauf ankommt, ob dich an dem Verlust, Diebstahl, sonstigen Abhandenkommen
oder sonstigen Missbrauch ein Verschulden trifft. Du haftest nicht nach 15.1., wenn

● du den Verlust, den Diebstahl, das Abhandenkommen oder eine sonstige missbräuchliche
Verwendung der Klarna Card vor der nicht autorisierten Kartenverfügung nicht bemerken
konntest, oder
● der Verlust der Klarna Card von einem unserer Mitarbeiter, Agenten oder einer sonstigen Stelle,
an die Tätigkeiten von uns ausgelagert wurden, verursacht worden ist.

15.1.2. Du hast den Schaden, der durch die nicht autorisierte Verfügung vor Sperranzeige entsteht, in
vollem Umfang zu tragen, wenn du deine Sorgfaltspflichten nach vorstehend Ziffer 13 vorsätzlich oder
grob fahrlässig verletzt oder in betrügerischer Absicht gehandelt hast. Grobe Fahrlässigkeit kann
insbesondere vorliegen, wenn du

● uns den Verlust, Diebstahl oder missbräuchliche Verwendung schuldhaft nicht unverzüglich
mitgeteilt hast, nachdem du hiervon Kenntnis erlangt hast;
● die PIN oder andere vereinbarte Wissenselemente auf der Klarna Card vermerkt hast oder
zusammen mit ihr verwahrt hast;
● die PIN oder andere vereinbarte Wissenselemente einer anderen Person mitgeteilt hast und der
Missbrauch dadurch verursacht wurde.

15.1.3. Du bist nicht zum Ersatz der Schäden verpflichtet, wenn du die Sperranzeige nicht abgeben
konntest, weil Klarna nicht die Möglichkeit zur Entgegennahme der Sperranzeige sichergestellt hatte.

15.1.4. Wenn wir beim Einsatz der Klarna Card keine starke Kundenauthentifizierung nach § 1 Abs. 24
Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz verlangt haben oder der Händler oder sein Zahlungsdienstleister diese
nicht akzeptiert, obwohl wir zur starken Kundenauthentifizierung verpflichtet waren, bestimmt sich deine
und unsere Haftung abweichend von vorstehend 15.1.1. und 15.1.2. nach § 675v Abs. 4 BGB, es sei
denn, du hast in betrügerischer Absicht gehandelt.

15.2. Deine Haftung ab Sperranzeige

Du bist nicht zum Ersatz von Schäden verpflichtet, die aus der nicht autorisierten Nutzung der Klarna
Card nach Sperranzeige entstehen. Handelst du in betrügerischer Absicht, trägst du auch die nach der
Sperranzeige entstehenden Schäden.

16. Reklamationen

Reklamationen und Beanstandungen aus dem Vertragsverhältnis zwischen dir und dem Händler sind
unmittelbar mit diesem zu klären, sie berühren nicht deine Zahlungsverpflichtung an uns. Ansprüche nach
vorstehend Ziffer 14 bleiben davon unberührt.

17. Änderungen der Kartenbedingungen

17.1. Änderungen dieser Kartenbedingungen werden dir spätestens zwei Monate vor dem Zeitpunkt ihres
Wirksamwerdens zur Verfügung gestellt. Deine Zustimmung gilt als erteilt, wenn du deine Ablehnung
nicht vor dem Zeitpunkt angezeigt hast, zu dem die geänderten Kartenbedingungen in Kraft treten sollen.

17.2. Du kannst die Kartenbedingungen bis zu dem Tag, an dem die Änderungen in Kraft treten, fristlos
kündigen. Auf den Fristbeginn, die Zustimmungswirkung deines Schweigens sowie das außerordentliche
Kündigungsrecht werden wir dich bei Übermittlung der geplanten Änderungen hinweisen.

(Der kursiv geschriebene Text wird nicht angewendet)

18. Laufzeit des Kartenvertrages und Kündigung


18.1. Der Kartenvertrag endet mit Ablauf der Gültigkeit der Klarna Card. Die Gültigkeit der Klarna Card
endet mit Ablauf des Monats in dem auf der Karte angegebenen Jahr. Die Karte muss nach Ende der
Gültigkeit von dir vernichtet werden.

18.2. Du kannst den Kartenvertrag jederzeit ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist kündigen.

18.3. Wir können den Kartenvertrag wie folgt kündigen:

● jederzeit mit einer ordentlichen Kündigungsfrist von 2 Monaten; oder


● mit sofortiger Wirkung, wenn ein wichtiger Grund vorliegt, durch den die Fortsetzung des
Vertrages auch unter angemessener Berücksichtigung deiner berechtigten Belange für uns
unzumutbar ist. Ein solcher wichtiger Grund liegt insbesondere vor, wenn du unrichtige Angaben
über deine Vermögenslage gemacht hast und wir den Abschluss der Kartenvereinbarung darauf
gestützt haben oder wenn eine wesentliche Verschlechterung deiner Vermögenslage eintritt oder
einzutreten droht und dadurch die Erfüllung der Verbindlichkeiten aus dem Kartenvertrag
gegenüber uns gefährdet ist.

19. Informationen zur Ausübung des Widerrufsrechts

19.1. Du kannst diesen Kartenvertrag wie in der nachstehenden Widerrufsbelehrung angegeben


widerrufen.
Widerrufsbelehrung

Abschnitt 1

Widerrufsrecht

Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen mittels
einer eindeutigen Erklärung widerrufen. Die Frist beginnt nach Abschluss des Vertrags und
nachdem Sie die Vertragsbestimmungen einschließlich der Allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie
alle nachstehend unter Abschnitt 2 aufgeführten Informationen auf einem dauerhaften
Datenträger (z. B. Brief, Telefax, E-Mail) erhalten haben. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt
die rechtzeitige Absendung des Widerrufs, wenn die Erklärung auf einem dauerhaften Datenträger
erfolgt. Der Widerruf ist zu richten an:

Klarna Bank AB (publ)


Sveavägen 46
111 34 Stockholm
Schweden
E-Mail: kunde@klarna.de

Abschnitt 2
Für den Beginn der Widerrufsfrist erforderliche Informationen

Die Informationen im Sinne des Abschnitts 1 Satz 2 umfassen folgende Angaben:

Allgemeine Informationen:
1. das Bestehen oder Nichtbestehen eines Widerrufsrechts sowie die Bedingungen, Einzelheiten der
Ausübung, insbesondere Name und Anschrift desjenigen, gegenüber dem der Widerruf zu
erklären ist, und die Rechtsfolgen des Widerrufs einschließlich Informationen über den Betrag,
den der Verbraucher im Fall des Widerrufs für die erbrachte Leistung zu zahlen hat, sofern er zur
Zahlung von Wertersatz verpflichtet ist (zugrunde liegende Vorschrift: § 357a des Bürgerlichen
Gesetzbuchs);
2. die Mitgliedstaaten der Europäischen Union, deren Recht der Zahlungsdienstleister der Aufnahme
von Beziehungen zum Verbraucher vor Abschluss des Vertrags zugrunde legt;
3. Einzelheiten hinsichtlich der Zahlung und der Erfüllung;
4. gegebenenfalls anfallende Kosten sowie einen Hinweis auf mögliche Steuern oder Kosten, die
nicht über den Zahlungsdienstleister abgeführt oder von ihm in Rechnung gestellt werden;

Informationen zur Erbringung von Zahlungsdiensten:


5. zum Zahlungsdienstleister
a) den Namen und die ladungsfähige Anschrift seiner Hauptverwaltung sowie alle anderen
Anschriften einschließlich E-Mail-Adresse, die für die Kommunikation mit dem
Zahlungsdienstleister von Belang sind;
b) den Namen und die ladungsfähige Anschrift seines Agenten oder seiner Zweigniederlassung
in dem Mitgliedstaat, in dem der Zahlungsdienst angeboten wird;
c) die für den Zahlungsdienstleister zuständigen Aufsichtsbehörden und das bei der
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht geführte Register oder jedes andere
relevante öffentliche Register, in das der Zahlungsdienstleister als zugelassen eingetragen ist,
sowie seine Registernummer oder eine gleichwertige in diesem Register verwendete
Kennung;
6. zur Nutzung des Zahlungsdienstes
a) eine Beschreibung der wesentlichen Merkmale des zu erbringenden Zahlungsdienstes;
b) Informationen oder Kundenkennungen, die für die ordnungsgemäße Auslösung oder
Ausführung eines Zahlungsauftrags erforderlich sind;
c) die Art und Weise der Zustimmung zur Auslösung eines Zahlungsauftrags oder zur
Ausführung eines Zahlungsvorgangs und des Widerrufs eines Zahlungsauftrags (zugrunde
liegende Vorschriften: §§ 675j und 675p des Bürgerlichen Gesetzbuchs);
d) den Zeitpunkt, ab dem ein Zahlungsauftrag als zugegangen gilt (zugrunde liegende Vorschrift:
§ 675n Absatz 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs);
e) einen vom Zahlungsdienstleister festgelegten Zeitpunkt nahe am Ende eines Geschäftstags,
bei dessen Ablauf ein nach diesem Zeitpunkt zugegangener Zahlungsauftrag des
Verbrauchers als am darauf folgenden Geschäftstag zugegangen gilt (zugrunde liegende
Vorschrift: § 675n Absatz 1 Satz 3 des Bürgerlichen Gesetzbuchs);
f) die maximale Ausführungsfrist für die zu erbringenden Zahlungsdienste;
g) einen Hinweis auf die Möglichkeit, Betragsobergrenzen für die Nutzung eines
Zahlungsinstruments (wie beispielsweise eine Zahlungskarte) zu vereinbaren (zugrunde
liegende Vorschrift: § 675k Absatz 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs);
7. zu Entgelten, Zinsen und Wechselkursen
a) alle Entgelte, die der Verbraucher an den Zahlungsdienstleister zu entrichten hat,
einschließlich derjenigen, die sich danach richten, wie und wie oft über die geforderten
Informationen zu unterrichten ist;
b) eine Aufschlüsselung dieser Entgelte;
c) die zugrunde gelegten Zinssätze und Wechselkurse oder, bei Anwendung von
Referenzzinssätzen und -wechselkursen, die Methode für die Berechnung der tatsächlichen
Zinsen sowie den maßgeblichen Stichtag und den Index oder die Grundlage für die
Bestimmung des Referenzzinssatzes oder -wechselkurses;
d) das unmittelbare Wirksamwerden von Änderungen des Referenzzinssatzes oder
-wechselkurses, die auf den vereinbarten Referenzzinssätzen oder -wechselkursen beruhen,
ohne vorherige Benachrichtigung des Verbrauchers (zugrunde liegende Vorschrift: § 675g
Absatz 3 des Bürgerlichen Gesetzbuchs);
8. zur Kommunikation
a) die Kommunikationsmittel, deren Nutzung für die Informationsübermittlung und
Anzeigepflichten vereinbart wird, einschließlich der technischen Anforderungen an die
Ausstattung und die Software des Verbrauchers;
b) Angaben dazu, wie und wie oft die vom Zahlungsdienstleister vor und während des
Vertragsverhältnisses, vor der Ausführung von Zahlungsvorgängen sowie bei einzelnen
Zahlungsvorgängen zu erteilenden Informationen mitzuteilen oder zugänglich zu machen sind;
c) die Sprache oder die Sprachen, in der oder in denen der Vertrag zu schließen ist und in der
oder in denen die Kommunikation für die Dauer des Vertragsverhältnisses erfolgen soll;
d) einen Hinweis auf das Recht des Verbrauchers, während der Vertragslaufzeit jederzeit die
Übermittlung der Vertragsbedingungen sowie der in dieser Widerrufsbelehrung genannten
vorvertraglichen Informationen zur Erbringung von Zahlungsdiensten in Papierform oder auf
einem anderen dauerhaften Datenträger zu verlangen;
9. zu den Schutz- und Abhilfemaßnahmen
a) eine Beschreibung, wie der Verbraucher ein Zahlungsinstrument sicher aufbewahrt und wie er
seine Pflicht gegenüber dem Zahlungsdienstleister oder einer von diesem benannten Stelle
erfüllt, den Verlust, den Diebstahl, die missbräuchliche Verwendung oder die sonstige nicht
autorisierte Nutzung eines Zahlungsinstruments unverzüglich anzuzeigen, nachdem er
hiervon Kenntnis erlangt hat (zugrunde liegende Vorschrift: § 675l Absatz 1 Satz 2 des
Bürgerlichen Gesetzbuchs);
b) eine Beschreibung des sicheren Verfahrens zur Unterrichtung des Verbrauchers durch den
Zahlungsdienstleister im Fall vermuteten oder tatsächlichen Betrugs oder bei
Sicherheitsrisiken;
c) die Bedingungen, unter denen sich der Zahlungsdienstleister das Recht vorbehält, ein
Zahlungsinstrument des Bürgerlichen Gesetzbuchs zu sperren (zugrunde liegende Vorschrift:
§ 675k Absatz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs);
d) Informationen zur Haftung des Verbrauchers bei Verlust, Diebstahl, Abhandenkommen oder
sonstiger missbräuchlicher Verwendung des Zahlungsinstruments einschließlich Angaben
zum Höchstbetrag (zugrunde liegende Vorschrift: § 675v des Bürgerlichen Gesetzbuchs);
e) Informationen über die Haftung des Zahlungsdienstleisters bei nicht autorisierten
Zahlungsvorgängen (zugrunde liegende Vorschrift: § 675u des Bürgerlichen Gesetzbuchs);
f) Angaben dazu, wie und innerhalb welcher Frist der Verbraucher dem Zahlungsdienstleister
nicht autorisierte oder fehlerhaft ausgelöste oder ausgeführte Zahlungsvorgänge anzeigen
muss (zugrunde liegende Vorschrift: § 676b des Bürgerlichen Gesetzbuchs);
g) Informationen über die Haftung des Zahlungsdienstleisters bei nicht erfolgter, fehlerhafter oder
verspäteter Auslösung oder Ausführung von Zahlungsvorgängen sowie Informationen über
dessen Verpflichtung, auf Verlangen Nachforschungen über den nicht oder fehlerhaft
ausgeführten Zahlungsvorgang anzustellen (zugrunde liegende Vorschrift: § 675y des
Bürgerlichen Gesetzbuchs);
h) die Bedingungen für den Erstattungsanspruch des Verbrauchers bei einem vom oder über den
Zahlungsempfänger ausgelösten autorisierten Zahlungsvorgang (beispielsweise bei
SEPA-Lastschriften) (zugrunde liegende Vorschrift: § 675x des Bürgerlichen Gesetzbuchs);
10. zu Änderungen der Bedingungen und Kündigung des Zahlungsdiensterahmenvertrags
a) die Vereinbarung, dass die Zustimmung des Verbrauchers zu einer Änderung der
Vertragsbedingungen als erteilt gilt, wenn der Verbraucher dem Zahlungsdienstleister seine
Ablehnung nicht vor dem Zeitpunkt angezeigt hat, zu dem die geänderten
Vertragsbedingungen in Kraft treten sollen (zugrunde liegende Vorschrift: § 675g des
Bürgerlichen Gesetzbuchs);
b) die Laufzeit des Zahlungsdiensterahmenvertrags;
c) einen Hinweis auf das Recht des Verbrauchers, den Vertrag zu kündigen;
d) gegebenenfalls einen Hinweis auf folgende kündigungsrelevante Vereinbarungen:
aa)  die Vereinbarung einer Kündigungsfrist für das Recht des Verbrauchers, den Vertrag zu
kündigen, die einen Monat nicht überschreiten darf (zugrunde liegende Vorschrift: § 675h
Absatz 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs),
bb)  die Vereinbarung eines Kündigungsrechts des Zahlungsdienstleisters unter Einhaltung
einer Frist von mindestens zwei Monaten, die voraussetzt, dass der Vertrag auf
unbestimmte Zeit geschlossen ist (zugrunde liegende Vorschrift: § 675h Absatz 2 des
Bürgerlichen Gesetzbuchs),
cc)  das Recht zur fristlosen Kündigung des Verbrauchers vor dem Wirksamwerden einer vom
Zahlungsdienstleister vorgeschlagenen Änderung des Vertrags, wenn die Zustimmung
des Verbrauchers zur Änderung nach einer Vereinbarung im Vertrag ohne ausdrückliche
Ablehnung als erteilt gälte, sofern der Zahlungsdienstleister den Verbraucher auf die
Folgen seines Schweigens sowie auf das Kündigungsrecht hingewiesen hat (zugrunde
liegende Vorschrift: § 675g Absatz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs);
11. die Vertragsklauseln über das auf den Zahlungsdiensterahmenvertrag anwendbare Recht oder
über das zuständige Gericht;
12. einen Hinweis auf die dem Verbraucher offenstehenden Beschwerdeverfahren wegen
mutmaßlicher Verstöße des Zahlungsdienstleisters gegen dessen Verpflichtungen (zugrunde
liegende Vorschriften: §§ 60 bis 62 des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes) sowie auf
Verbrauchern offenstehende außergerichtliche Rechtsbehelfsverfahren (zugrunde liegende
Vorschrift: § 14 des Unterlassungsklagengesetzes).

Abschnitt 3
Widerrufsfolgen

Im Fall eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen


zurückzugewähren. Sie sind zur Zahlung von Wertersatz für die bis zum Widerruf erbrachte
Dienstleistung verpflichtet, wenn Sie vor Abgabe Ihrer Vertragserklärung auf diese Rechtsfolge
hingewiesen wurden und ausdrücklich zugestimmt haben, dass vor dem Ende der Widerrufsfrist mit
der Ausführung der Gegenleistung begonnen werden kann. Besteht eine Verpflichtung zur Zahlung
von Wertersatz, kann dies dazu führen, dass Sie die vertraglichen Zahlungsverpflichtungen für den
Zeitraum bis zum Widerruf dennoch erfüllen müssen. Ihr Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn der
Vertrag von beiden Seiten auf Ihren ausdrücklichen Wunsch vollständig erfüllt ist, bevor Sie Ihr
Widerrufsrecht ausgeübt haben. Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb
von 30 Tagen erfüllt werden. Diese Frist beginnt für Sie mit der Absendung Ihrer Widerrufserklärung,
für uns mit deren Empfang.

Besondere Hinweise
Bei Widerruf dieses Vertrags sind Sie auch an einen mit diesem Vertrag zusammenhängenden Vertrag
nicht mehr gebunden, wenn der zusammenhängende Vertrag eine Leistung betrifft, die von uns oder
einem Dritten auf der Grundlage einer Vereinbarung zwischen uns und dem Dritten erbracht wird.

Ende der Widerrufsbelehrung

19.2. Klarna ist auch bei Widerruf berechtigt, von dir die Begleichung unserer Forderungen aus deiner
Nutzung der Klarna Card zu verlangen.

20. Privatsphäre und Datenschutz

20.1. Der Schutz deiner Privatsphäre ist uns wichtig. Um dir die Klarna Card zur Verfügung zu stellen,
geben wir einige deiner Daten an Visa weiter. Eine ausführliche Beschreibung, wie wir mit deinen
personenbezogenen Daten umgehen, findest du in unserer Datenschutzerklärung.

20.2. Wenn du deine Klarna Card zu einer elektronischen Geldbörse hinzufügst, geben wir
möglicherweise einige deiner Daten an den Anbieter der elektronischen Geldbörse weiter.

21. Außergerichtliche Streitschlichtung und sonstige Beschwerdemöglichkeit

Für die Beilegung von Streitigkeiten mit uns kannst du dich an die im Preis- und Leistungsverzeichnis
näher bezeichnete(n) Streitschlichtungsstelle(n) wenden.

22. Abtretung

Wir können den Kartenvertrag mit dir übertragen oder unsere Forderungen aus diesem Vertrag an Dritte
abtreten. Dazu sind wir jederzeit berechtigt, ohne dich zu benachrichtigen, sofern wir nicht gesetzlich zur
Benachrichtigung verpflichtet sind. Du darfst deine Pflichten aus diesem Vertrag nicht abtreten oder
übertragen.

23. Anwendbares Recht

Diese Kartenbedingungen sowie zwischen dir und Klarna vor dem Vertragsabschluss abgewickelte
Geschäfte unterliegen deutschem Recht.

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Version: März 2022

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