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Analogelektroniklabor Transistorverstärker

Protokoll zum Versuch des Transistorverstärkers

Marko Sekaric, Benjamin Michel, Julia Fritz

Martrikelnummer: s0579487, s0578580, s0577599

Studiengang: Gesundheitselektronik

Hochschule für Technik und Wirtschaft

Modul: Analogelektronik

Versuchsname: Transistorverstärker

Dozent: Christoph Schmitz

Durchführungsdatum: 04.01.2022
M. Sekaric, B. Michel, J. Fritz Transistorverstärker

Inhaltsverzeichnis

1. Lernziele ..................................................................................................................................................... 3

2. Vorbereitung für das Labor ......................................................................................................................... 3


2.1 Versuchsaufbau ............................................................................................................................................ 3
2.2 Berechnung des Arbeitspunkts ..................................................................................................................... 4
2.2.1 Dimensionierung des Laboraufbaus ..................................................................................................... 4
2.2.2 Simulation der DC Parameter ............................................................................................................... 5
2.2.3 Tabelle für die Berechneten, Simulierten und die gemessenen Werte ................................................ 5

3. Versuchsdurchführung ................................................................................................................................ 6
3.1 Schaltung abgleichen ............................................................................................................................... 6
3.2 Kollektorstrom ......................................................................................................................................... 6
3.3 Messung der dynamischen Eigenschaften ............................................................................................... 7
3.4 Messung Wechselspannungsverstärkung ................................................................................................ 7
3.5 Aussteuergrenzen .................................................................................................................................... 8

4. Quellen ..................................................................................................................................................... 10

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M. Sekaric, B. Michel, J. Fritz Transistorverstärker

1. Lernziele
Erlernt werden soll die Dimensionierung und der Aufbau einer Emitter-Grundschaltung, die
Arbeitspunkteinstellung des Transistors, das dynamische Verhalten von Verstärkerstufen, die
Schaltungssimulation und die Ursachen für nichtlineare Verzerrungen.

2. Vorbereitung für das Labor

2.1 Versuchsaufbau

Es wird mit der Experimentierplatine ‚II.2/3-SN1‘ gearbeitet. Auf dieser sind bereits alle
notwendigen Komponenten und Anschlüsse. Sind Verbindungen benötigt, müssen diese mit
Brückenkabeln gesteckt werden. Die wichtigen Schaltungsgrößen können über wichtige
regelbare Widerstände (Trimmer) eingestellt werden.

Abbildung 1 Für den Versuch verwendeter Aufbau (rot = benötigte Kabelsteckverbindungen

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2.2 Berechnung des Arbeitspunkts

2.2.1 Dimensionierung des Laboraufbaus

Festgelegte Werte:

R4 = 82 kW
TR7 = Einstellung des Arbeitspunkts 2V
IC = 2 mA
UBE = 0,7 V
RC = R6 = 2,7 kW
b = 200
R8 + R9= Re= 1k

• Vernachlässigung des Einflusses des Basisstroms IB

Querstrom Iq durch den Basisspannungsteiler:

𝑈
𝐼! =
𝑅

12𝑉
𝐼! =
82 𝑘Ω + 23,8 𝑘Ω

𝐼! = 113 𝜇𝐴

Basisstrom IB:

𝐼#
𝐼" =
𝛽

2 𝑚𝐴
𝐼" =
200

𝐼" = 0,01 𝑚𝐴

TR7: 23800kΩ

Ist die Vernachlässigung des Basisstroms bei der Dimensionierung gerechtfertigt?


Ja, da der Basisstrom deutlich kleiner ist als der Querstrom.

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2.2.2 Simulation der DC Parameter

Abbildung 2 Simulation in LT Spice

2.2.3 Tabelle für die Berechneten, Simulierten und die gemessenen Werte

Tabelle 1 Versuchsaufbau Simulation des Messung


nachgerechnet Versuchsaufbaus
Oberer Widerstand R4 = 82 kΩ R4 = 82 kΩ R4 = 82 kΩ
im
Basisspannungsteiler
Unterer Widerstand RTR7 = 23800 kΩ
im
Basisspannungsteiler
Spannung zwischen UC = 6,6 V UC = 6,649 V 6,627 V
Kollektor und Masse
UC
Spannung zwischen UE = 2V UE = 1,981 V 2,6737 V
Emitter und Masse
UE (über R8 und R9)
Kollektorstrom IC IC = 2 mA IC = 1.98 mA IC = 2 mA
(aus UB-UC, RC)
Spannung zwischen UB = 2,7V UB = 2,62V UB = 2,65V
Basis und Masse UB
(= UTR7)
Spannung zwischen UBE = 0,7 V UBE = 0,7 V UBE = 0,7 V
Basis und Emitter
UBE
Basisstrom IB IB = 0,01 mA IB = 0,01 mA IB = 2 mA

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3. Versuchsdurchführung

3.1 Schaltung abgleichen

Abbildung 3 Versuchsaufbau

3.2 Kollektorstrom

Messen Sie den Kollektorstrom IC unter der Bedingung R6 = RC = 0. Dazu müssen Sie nur das
Vielfachmessgerät im Strommessbereich über den Widerstand R6 anschließen. Ein ideales
Amperemeter hat den Innenwiderstand von 0 W. Vergleichen Sie den gemessenen Strom IC
mit dem
Strom IC bei wirksamen R6 (aus Tab. 1).

IC0 = 1,978 mA

IC = 2 mA

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Abbildung 4 Kollektorstrom Messung

3.3 Messung der dynamischen Eigenschaften

UE (p*p) = 1,00 V

𝑈$%& (p*p) = 2,64 V

𝑉% = 𝑈$ /UE = 2,64V

𝑉% = 𝑅' /𝑅( = 2,7V

3.4 Messung Wechselspannungsverstärkung

Bestimmen Sie die frequenzabhängige Spannungsverstärkung. Beachten Sie, dass das


Ausgangssignal immer sinusförmig sein muss. Sie können die Amplitude des Eingangssignals
verringern, falls dieses notwendig sein sollte. Die Berechnung der Spannungsverstärkung
wird einfacher, wenn Sie als Eingangsspannung einen Wert von 1 V nehmen. Messen Sie die
Wechselspannungen nur mit einem Oszilloskop.

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Frequenz 20 50Hz 200 500 1 5 20 100 500 2 10


Hz Hz Hz kHz kHz kHz kHz kHz MHz MHz
UE 1,00 1,00 1,02 1,02 1,02 1 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00
𝑈$ 2,36 2,56 2,62 2,64 2,64 2,62 2,46 1,44 1,44 480 115
)*
Vu = 2,36 2,56 2,56 2,58 2,58 2,62 2,46 1,44 1,44 480 115
)+

Stimmen die theoretisch ermittelten Werte mit den praktischen Werten überein?

Die Werte stimmen überein, kleine Abweichungen können jedoch durch die ungenauen
Einstellungen am Multimeter liegen.

Wodurch könnten eventuelle Abweichungen erklärt werden?

Durch den Hochpass werden die Frequenzabhängigkeiten verursacht.

3.5 Aussteuergrenzen

Schließen Sie das Oszilloskop am Messpunkt 23, direkt am Kollektor des Transistors an. Sie
können auch eine Brücke zwischen den Anschlüssen 23 und 34 einfügen (Überbrückung von
C7) und dann den Anschluss 9 verwenden. Damit Gleichspannungen gemessen werden
können, wählen Sie die DC Kopplung am Oszilloskop. Übersteuern Sie den Verstärker, indem
Sie die Amplitude des Eingangssignals erhöhen. Führen Sie die Messung bei mittleren
Frequenzen zwischen 5 bis 10 kHz durch.

Zeichnen Sie den Verlauf des Ausgangssignals in ein Diagramm oder machen ein
Bildschirmfoto vom Oszilloskop für das unverzerrte Ausgangssignal und für verschiedene
Grade der Verzerrung.

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Abbildung 5 Bildschirmfoto vom Oszilloskop mit den Werten

Wodurch werden der maximale und der minimale Wert des Ausgangssignals bestimmt?

Durch die Versorgungsspannung (12V) bei Ic = 0 und das Verhältnis Rc und Re bei Sättigung.

Wodurch werden die nichtlinearen Verzerrungen hervorgerufen?

Durch die Betriebsspannung und die Sättigung des Transistors.

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4. Quellen
[1] https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1506301.htm

[2] https://www.elektroniktutor.de/analogverstaerker/emitter.html

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