Sie sind auf Seite 1von 21

Fallstudie

Einführung in die Betriebswirtschaftslehre


Die Betriebswirtschatslehre kann aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden.
• unternehmerische Perspektive
• Finanzielle Perspektive
• Strategische Perspektive
• Kundenperspektive
• Produktions- und Prozessperspektive
• Mitarbeiterperspektive
• Normative Perspektive
Fallstudie (Beispiele nach der Zusammenfassung)
„Brauerei Naturgold GmbH“ – Frau Hopfinger und Herr Gerstinger erobern die Brauwelt …

1. Unternehmensgründung
1.1 Erstellen eines Business Plans
Im Rahmen der Unternehmungsgründung müssen zwei wichtige Punkte beachtet werden:

Was ist ein Business Plan?


✓ Geschäftsplan eines Unternehmens inkl. Ziele und Wege diese zu erreichen
✓ Umfassende Einschätzung der Chancen und Risiken eines Geschäftsvorhabens
✓ Gestaltung entsprechend der inhaltlichen Anforderungen der Zielgruppe (z.B.
Bank)
Inhalte eines Business Plans
• Executive Summary – Teaser: Kurz die Idee/das Projekt vorstellen
• Produkt bzw. Dienstleistung – Vorteile des Prdouktes; für wen? (Zielgruppe), …
• Unternehmerteam bzw. -kompetenzen – Die Mitglieder/ Gründer des Unternehmens
vorstellen, Stärken der Mitglieder (bestimmte Kompetenzen die wichtig sind im
Unternehmen z.B. sehr gute MS Office Kenntnisse, sprachliche Kompetemzen,
buchhalterische Stärken usw)
• Marketing Plan – was ist die strategische Position?; Wo?; Zielgruppe? (Detaillierter)
• Geschäftssystem und Organisation
• Umsetzungsplan – Dauer? Wie lange: lange oder kurze Entwicklung der Idee?
• Chancen und Risiken – SWOT Analyse (welche Chancen habe ich als Unternehmen und auf
welche Risiken treffe ich?); Was passiert im Worst Case Scenario?
• Finanzplan – Planung des Cashflow, GuV, Bilanz
Aussagekräftige, verständliche, kurze Darlegung der Unternehmensziele und der Wege zur
Zielerreichung!

사라
Fallstudie

Die Unternehmensvision als Ausgangspunkt des Businesslans


Aufbauend auf der Unternehmensvision wird im Rahmen des Businessplans eine detaillierte
Stretegie zur Umsetzung der Unternehmensziele erarbeitet.
( + Die Strategie von der Fallstudie „Naturgold“)
VISION:
• Welche Grundidee steht hinter unserem Unternhemen?
• Aufbau bzw. Ausbau von Markranteilen mit dem langfristigen Ziel, regionaler Marktführer zu
werden.
ZIEL (Mission):
• Was wollen wir bis zu welchem Zeitpunkt erreichen?
• Erhöhung des Absatzvolumens auf 110.000 hl innerhalb eines Jahres
ZIELGRUPPE DER PRODUKTE (Leitbild):
• Was sind unsere Kunden?
• Qualitätsbewusste Kunden , die bereit sind, für diese auch mehr zu bezahlen. (Besondere
Flaschen, besonderer Geschmack – glaubwürdiger Grund warum Kunden mehr zahlen
wollen!) Regionale Beschränkung auf Wien & NÖ.
STRATEGIE:
• Wie wollen wir diese Kunden erobern?
• Welchen Kundennutzen können wir ihnen bieten?
• Qualität und bewusst geringe Produktionsmengen sollen zu „Luxusimage“ führen
(Qualitätsführerschaft). Einführung von neunen Biersorten.

Für den Business Plan „Naturgold“ ist die Zielgruppe die Bank – Strategie und Vision:
• Durch Qualität zufriedene Kunden schaffen
• Fokus auf Qualität und Image
• Vertrieb in Ost-Österreich

사라
Fallstudie

1.2 Wahl der Rechtsform


Entscheidungsgrundlagen für die Wahl der Rechtsform
Die Wahl der Rechtsform richtet sich vordergründig nach:
• der Anzahl der Beteiligten (ein oder mehrere UnternehmnerInnen)
• dem Umfang des Unternehmens und des Kapitalbedarfs
• Der Art der Finanzierung
• Der Art und dem Ausmaß der Haftung
• Den Geschäftsführungs- und Vertretungsrechten etc
Die zur Auswahl stehenden Rechtsformen haben Vor- und Nachteile, die es abzuwägen gilt! – Es gibt
keine „gute“ Rechtsform, es gibt nur passende!
Arten von Rechtsformen

Wahl der Rechtsform: „Brauerei Naturgold GmBH“


• Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) mit Frau Gerstinger und Herrn
Hopfinger als Gesellschafter.
• Firma: „Brauerei Naturgold GmbH“ (Firmennamen, der auf der Rechnung steht – Bierflasche
steht nur „Naturgold“); muss entweder den Namen mindestens eines Gesellschafters oder
den Geschäftsgegenstand enthalten.
• Etablissementbezeichnung: „Naturgold“ (Werbename); dient auch als Bezeichnung für den
Werbeauftritt

• Haftung: Die Haftung bleibt auf das Vermögen der Gesellschaft beschränkt. Die
Gesellschafter haften nur mit ihrer Einlage.
• Kreditwürdigkeit: Auf Grund der beschränkten Haftung sind dingliche Sicherheiten
notwendig, um einen Kredit in gewünschter Höhe zu erhalten.
• Stammkapital: Das Stammkapital beträgt mind. 10.000€.
• Gründungskosten: Die GmbH bringt hohe Gründungskosten mit sich, die von den
Gesellschaften zu entrichten sind.

사라
Fallstudie

2. Investionen und Finanzierung


Investition:
• Zahluungsreihe, die mit einer Auszahlung beginnt, auf die Einzahlung folgen
• Kapitalverwendung aus bereitgestellten Vermögen
• Einsatz von Zahlungsmitteln = Mittelverwendung
Finanzierung
• Zahlungsreihe, die mit einer Einzahlung beginnt, auf die Auszahlungen folgen
• Kapitalbeschaffung aus Eigen- und Fremdkapital
• Beschaffung von Zahlungsmitteln

2.1 Investionen
Als Investion bezeichnet man die Verwendung und Bindung von Kapital in Finanz-, Sach- oder
immaterielles Vermögen.
In der Regel ist eine Investition mit dem Ziel verbunden, Gewinne bzw. Einzahlungsüberschüsse zu
erzielen.
Finanzierung und Investionen stehen in engem Zusammenhang – Finanzierung (Mittelherkunft)
macht nur einen Sinn, wenn diese mit einer vernünftigen Investition (Mittelverwendung) einhergeht.

Investitionsrechnung
Die Vorteilhaftigkeit von Investitionsmaßnahmen kann durch Investitionsrechnungen rechnerisch
geprüft werden. Es werden zwei Arten von Verfahren unterschieden:
Statische Verfahren:
• Kosten- und Gewinnvergleichsrechnung
• Rentabilitätsrechnung
• Statische Amortisationsrechnung
(Schnelle und einfache Rechnungen; kurzfristige Planung)
Dynamische Verfahren (- nicht prüfungsrelevant)
• Kapitalwertmethode, Annuitätenmethode, Methode des internen Zinssatzes.
(Mehr Informationen über Investitionen – komplexere Rechenvorgänge)

Entscheidungskriterien bei statischen Verfahren


KOSTENVERGLEICH:
• Grundlage: durchschnittliche Stück- oder Periodenkosten
• Entscheidung: niedrigste durchschnittlichen Kosten
GEWINNSVERGLEICH:
• Durchschnittliche Erlöse – durchschnittliche Kosten
• Höchster durchschnittlicher Gewinn
RENTABILITÄTSRECHNUNG:
• Verhältnis Gewinn zu Kapitaleinsatz (da wo der Gewinn am höchsten zurückkommt)
• Höchster durchschnittliche Rentabilität
STATISCHE AMORTISATIONSRECHNUNG:
• Verhältnis der Anschaffungsanzahlung zu Rückflüssen sowie Verdienen der
Anschaffungsauszahlung
• Kürzeste Amortisationszeit oder wenn Amortisationszeit kleiner der Nutzungsdauer

사라
Fallstudie

Vor- und Nachteile statischer Verfahren


VORTEILE:
✓ Einfache, leicht nachvollziehbare Berechnung
✓ Geringer Aufwand
NACHTEILE:
• Keine Berücksichtigung der zeitlichen Struktur der Ein- und Auszahlungen, sondern
Berechnung mittels Durchschnittswerten
• Keine Berücksichtigung von Zinseffekten
• Schlechte Planungsgenauigkeit
• Unsichere Aussagen

Einschränkende Annahmen der statischen Verfahren


❖ Gleiche Nutzungsdauer
❖ Gleiche Anfangsinvestitionen
❖ Gleichmäßige Kosten und Erträge
Anwendung:
Statische Methoden sind nur bei einfachen Investitionsvergleichen mit kurzer Nutzungsdauer und
konstanten Rückflüssen sinnvoll.

Investitionsentscheidungen
KOSTENVERGLEICHSVERFAHREN
• niedrigste durchschnittlichen Kosten
• Vergleich meistens bei Stückkosten
Berechnung:

Variable Kosten
+ Fixkosten
+ kalkulatorische Zinsen Kalkulatorische Zinsen = % * AW+LE
= Kosten einer Ø Periode 2

Vergleich mit Stückkosten:


Kosten einer Ø Periode
Produktionsmenge

GEWINNVERGLEICHSVERFAHREN
• Wähle jene Investition mit dem höchsten Gewinn!
• Verzichte auf Projekte mit Verlust!
• Alle Kosten, die sich aufgrund der Investitionsentscheidung ändern, sind zu berücksichtigen!
Berechnung:

Erlöse einer Ø Periode


-Kosten einer Ø Periode
= Ø Gewinn

AFA od. Abschreibung = Anschaffungswert – Liquidationserlös


Nutzungsdauer

사라
Fallstudie

RENTABILITÄTSVERGLEICHVERFAHREN
• Vergleicht Gewinn zu eingesetztem Kapital
• Größtmögliche Rendite gesucht!
• Sowohl Vergleich der Alternativen, als auch der Vergleich mit der Kapitalmarktrendite
relevant
Βerechnung:

Ø Gewinn (vor Zinsen) * 100 gebundenes Kapital = (Anschaffungswert+Liquiditstionserlös)


Ø gebundenes Kapital 2

AMORTISATIONSDAUERVERGLEICH
• Nach wie vielen Jahren macht sich die Investititon bezahlt?
• Wähle jene Alternative mit der kürzeren Amortisationsdauer!
Berechnung:

Anschaffungskosten
Jährliche Rückflüsse (=Gewinn + Abschreibung)

Der Business Plan „Naturgold“ ist die Zielgruppe Bank:


Notwendige Investitionen und Kapitalbedarf
- Unternehmen
- Produktionsanlage
- Fassadenrenovierung
- Marketingausgaben

2.2 Finanzierung
Man unterscheidet zwei Αrten der Finanzierung:
KURZFRISTIGE FINANZIERUNG
Ziele:
• Sicherung des laufenden kurzfristigen Geldbedarfs
• Vermeidung von Liquiditätsengpässen
Umsetzung:
• Cash-Flow-Rechnung
• Finanzplan
LANGFRISTIGE FINANZIERUNG
Ziele:
• Sicherung von Investitionen
• Sicherung der Expansion und Entwicklung des Unternehmens
Umsetzung:
• Emissionen
• Kreditaufnahme

Die goldene Finanzierungsregel


Die Dauer der Kapitalbindung im Vermögen soll nicht länger als die Dauer der Kapitalüberlassung
sein.
• Langfristig gebundenes Vermögen (Anlagevermögen) sollte durch langfristiges Kapital
(Eigenkapital oder langfristige Kredite) finanziert sein.
• Kurzfristig gebundenes Vermögen soll durch kurzfristiges Kapital finanziert sein.
Die goldene Finanzerungsregel stellt ein gutes Indiz dar, inwieweit durch die Vermögens- und
Kapitalstruktur das Unternehme mittelfristi bis langfristig in der Lage ist, die Liquidität
aufrechtzuerhalten.

사라
Fallstudie

Eigen- und Fremdfinanzierung


EIGENFIANZIERUNG:
• Zinssatz abhängig vom Gewinn
• Keine Rückzahlungsverpflichtung
• Unbefristete. Laufzeit
• Keine Sicherheiten erforderlich
• Mitspracherecht
• Mitarbeit im Unternehmen
FREMDFINANZIERUNG:
• In der Regel fixer Zinssatz
• Verpflichtung zur Rückzahlung
• Feste Laufzeit
• Sicherheiten erforderlich
• Kein Mitspracherecht
• Keine Mitarbeit
• Gläubigerstellung

Finanzierungsformen
Innenfinanzierung Außenfinanzierung
Eigenfinanzierung • Selbstfinanzierung • Einlagenfinanzierung
• Finanzierung aus • Beteiligungsfinanzierung
- Ausschreibung - Aktionäre
- Vermögensumschichtung
Fremdfinanzierung • Finanzierung aus • Kreditfinanzierung
Rückstellungen = zusätzliche • Lieferantenkredite
Finanzierungsquelle • Kundenanzahlungen
„Graubereich“

ALLGEMEIN ABSCHREIBUNG
Die Abschreibung bezeichnet den Wertverlust eines Vermögensgegenstandes durch den Zeitablauf
und durch seine Benutzung
• Durch die Abschreibung wird der bilanzielle Buchwert des Vermögensgegenstandes
fortlaufend an den tatsächlichen Status Quo angepasst.
• Lineare Abschreibungsmethode: die ursprünglichen Anschaffungs- oder Herstellkosten
werden gleichmäßig auf die Gesamtnutzungsdauer abgeschrieben: Jährliche Abschreibung =
Anschaffungswert / Nutzungsdauer
• Die Abschreibung stellt einen Aufwand in der GuV dar, aber keinen tatsächlichen Geldfluss!
Man kann diesen Werteverzehr einerseits als „Wertverlust“ des Vermögensgegenstandes
interpretieren, andererseits auch als die Aufteilung der Gesamtkosten auf die Nutzungsdauer.

Finanzierungen aus Abschreibungen


Materialkosten
+ Personalkosten
+ Abschreibungen
+ Gewinnzuschlag
= Verkaufspreis

Abschreibungen werden berücksichtigt, damit dem Unternehmen für zukünftige Investitionen


Geldmittel zur Verfügung stehen.
• Kundenforderungen fließen ins Unternehmen
• Abschreibungen mindern den Gewinn, sind jedoch nicht zahlungswirksam

사라
Fallstudie

• Der Cashflow der Periode erhöht sich daher um den Anteil der Abschreibungen (=
Kapitalfreisetzungseffekt)
• Erst am Ende der Nutzungsdauer eines Vermögensgegenstandes wird die Summe der
zurückgeflossenen Abschreibungen für die Ersatzbeschaffung gebraucht
• Durch die Verzinsung der Rückflüsse kann frühzeitig in neue Maschinen investiert werden
( =Kapazitätserweiterungseffekt)
Über Abschreibungen zu finanzieren heißt, die über den Verkaufspreis zurückgeflossenen
Abschreibungsteile zur Deckung von Finanzierungserfordernissen heranzuziehen.

Finanzierung aus Rückstellungen


• Rückstellungen sind künftige Verpflichtungen eines Unternehmens deren Höhe und/oder
Zeitpunkt der Fälligkeit noch ungewiss sind. Zum Beispiel Pensions- oder
Abfertigungsrückstellungen, Rückstellungen für drohende Verluste. Nicht zu verwechseln mit
Rücklagen oder Reserven!
• Rückstellungen mindern den steuerpflichtigen Gewinn und reduzieren die Steuerschuld.
Hierdurch stehen dem Unternehmen höhere liquide Mittel zur Verfügung, da der
Liquiditätsabfluss erst in späteren Perioden erfolgt (zB. Bezahlung der Abfertigung).

3. Betriebliches Rechnungswesen
3 Funktionen des Rechnungswesen:
• Dokumentationsfunktion:
Dem Rechnungswesen ist die Aufgabe übertragen, das wirtschaftliche Geschehen in einem
Unternehmen, soweit es sich in Zahlen abbilden lässt, zu dokumentieren.
• Dispositionsfunktion:
Das Rechnungswesen dient der systematischen Erfassung, Überwachung und
informatorischen Verdichtung der durch den betrieblichen Leistungsprozess entsprichenden
Geld- und Leistungsströme.
• Kontrollfunktion:
Als Unternehmer ist man verpflichtet, Belege zu sammeln und Aufzeichnungen über alle
Geschäftsfälle zu führen und diese mindestens sieben Jahre aufzubewahren.

Internes und externes Rechnungswesen


Die Abbildung des Unternehmensgeschehens dient einerseits der Befriedigung externer Interessen
(Behörden, Banken, Geschäftspartner) und andererseits internen Informationsbedürfnissen.
Nach den Hauptinteressen der Adressaten unterscheidet man zwischen externem und internem
Rechnungswesen.
EXTERN:
• Jahresabschluss (Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung)
INTERN:
• Kostenrechnung
• Finanzrechnung
Die Kostenrechnung ist freiwillig, die Buchhaltung verpflichtend!

사라
Fallstudie

3.1. Internes Rechnungswesen


Aufgaben und Ziele der Kostenrechnung
PREISFINDUNG:
- Welchen Mindestpreis muss ein Produkt erzielen, um die Kosten zu decken?
SORTIMENTSENTSCHEIDUNG:
- Welche Produkte sollen überhaupt angeboten werden, um den Gewinn zu optimieren?
- Welche Produkte sollen aus dem Sortiment genommen werden, da kein kostendeckender
Preis erzielt werden kann?
VERFAHRENSENTSCHEIDUNG
- Welche Produktionsverfahren minimieren die Kosten?
MAKE-OR-BUY ENTSCHEIDUNGEN:
- Welche Produkte sollen selbst produziert werden?
KOSTENVERANTWORTUNG UND -KONTROLLE:
- Wie haben sich die Kosten entwickelt?
- Welche Maßnahmen leiten sich daraus ab?

Aufbau der Kostenrechnung


1. KOSTENARTENRECHNUNG: Welche Kosten sind angefallen? (zB. AFA)
2. KOSTENSTELLENECHNUNG: Wo sind die Kosten angefallen? (zB. Marketing)
3. KOSTENTRÄGERRECHNUNG: Wofür sind die Kosten angefallen?
4. KOSTENTRÄGERERFOLGSRECHNUNG: Was ist der Erfolg einzelner Produkte?
5. PERIODENERFOLGSRECHNUNG: Was ist der Gesamterfolg des Unternehmens?

Kostenarten abhängig vom Beschäftigungsgrad


Fixe Kosten:
• Beschäftigungsunabhängige Kosten
• Bleiben bei steigendem oder fallendem Beschäftigungsgrad innerhalb einer definierten
Bandbreite konstant
• Fixkosten fallen auch an, wenn nichts produziert wird.
• Beispiele: Miet- oder Zinsaufwendungen, Abschreibungen
Variable Kosten:
• Beschäftigungsabhängige Kosten
• Ändern sich bei steigendem oder fallendem Beschäftigungsgrad
• Variable Kosten sind direkt abhängig von der Ausbringungsmenge und fallen nur an, wenn
etwas produziert bzw. verkauft wird.
• Beispiel: Materialverbrauch
Gesamtkosten = Summe aus fixen und variablen Kosten
Die Unterscheidung in fixe und variable Kosten hängt vom Planungshorizont ab. Langfristig sind die
Gesamtkosten variabel, da alle Kosten abgebaut werden können.

Vollkostenrechnung vs. Teilkostenrechnung


VOLLKOSTENRECHNUNG
• Sämtliche Kosten werden auf den Kostenträger verrechnet.
• Keine Trennung der Kosten in variable und fixe Bestandteile
• Verwendung von Verteilungsschlüsseln
TEILKOSTENRECHNUNG
• Betrachtung der unmittelbaren Produktkosten (=variable Kosten)
• Alle Kosten bei denen sich keine direkte Beziehung zum Produkt herstellen lässt (=Fixkosten),
werden als Block pauschal ausgewiesen und keinem Kostenträger zugewiesen.
• Benutzen der Deckungsbeitragsrechnung
Der wesentliche Unterschied liegt methodisch bei der Kostenträgerrechnung

사라
Fallstudie

Kostenträgerrechnung
• Antwort auf die Frage „Was kostest mein Produkt?“ ( Selbstkosten)
• Zurechnung der verschiedenen Kosten (=Kostenarten), die im Unternehmen anfallen, auf ein
verkauftes Produkt (=Kostenträger)
• Grundlage für wichtige Entscheidungen …
o Höhe des Verkaufspreises – …über die Höhe des Verkaufspreises, der nicht nur
Kosten decken, sondern auch einen Gewinn erbringen sollte.
o Sortimentsentscheidungen –… ob das Produkt weiterhin verkauft oder aus dem
Programm genommen werden sollte, wenn kein kostendeckender Preis erzielt
werden kann.
o Make-or-Buy Entscheidungen – …ob das Produkt weiterhin selbst produziert werden
sollte oder ob es nicht rationaler wäre, es von einem anderen Unternehmen
zuzukaufen.

Deckungsbeitragsrechnung
Der Deckungsbeitrag dient als Entscheidungsgrundlage für die Nutzung von freien Kapazitäten.
Annahme des Zusatzauftrags bei positivem DB!
Verwenduung des Deckungsbeitrages:
• Fixkosten erwirtschaften
• Gewinne erzielen
Berechnung:
Deckungsbeitrag = Erlöse – variable Produktkosten
(Deckungsbeitrag + Variable Kosten = Erlöse einer Leistungseinheit)

Preisfindung anhand der Teilkostenrechnung


KURZFRISTIGE PREISUNTERGRENZE
• Bei freien Kapazitäten (es fallen keine zusätzlichen Fixkosten an) werden die variablen Kosten
als kurzfristige Preisuntergrenze angesetzt
• Ein positiver Deckungsbeitrag trägt zum Unternehmenserfolg bei.
o Es müssen aber auch die Fixkosten verdient werden.
LANGFRISTIGE PREISUNTERGRENZE
• Um Gewinne zu erwirtschaften bzw. dauerhaft überleben zu können, müssen auch die
Fixkosten gedeckt und daher in die Preisfindung einbezogen werden.

Break Even Point


Der Break Even Point bezeichnet jene Mindeststückzahl, die verkauft werden muss, damit die Erlöse
die Kosten zur Gänze decken. Erlös = Gesamtkosten

Gesamtkosten = variable Kosten (Kv) + Fixkosten (kf)


Erlös = verkaufte Stück (X) * Verkaufspreis (p)
Berechnung des Break-Even-Umsatzes:
Erlös = Kosten
X * p = Kf + Kv * X
auf X auflösen: X = Kf / (p-Kv)
• BEP = Fixkosten / DB pro Stück
Achtung: Immer aufrunden – wenn es kein teilbares Produkt ist und nur in ganzen Stücken verkauft
werden kann z.B. BEP = 1000 Stück, erst mit dem 1001 Stück wird ein Gewinn gemacht

사라
Fallstudie

3.2. Externes Rechnungswesen

GuV, Bilanz und Cashflow sind im gleichen Pegel im


externen Rechnungswesen. Wird eine bestimmte
Geldmenge bei einer der 3 abgezogen, wird es auch bei den
restlichen auch abgezogen.

AUSNAHME: Abschreibungen – Bilanz und Cashflow


verändern sich, aber die GuV nicht!

Gewinn- und Verlustrechnung


• Die GuV ist eine Gegenüberstellung der Aufwendungen und Erträge und weist den
Unternehmenserfolg als Unterschiedsbetrag aus. Sind die Erträge höher als die
Aufwendungen, hat man einen Gewinn, sonst einen Verlust.
• Die GuV gibt Auskunft, wie erfolgreich ein Unternehmen in einem bestimmten Zeitraum
gewirtschaftet hat.
• In Verbindung mit der Bilanz kann man somit einen Überblick über den Zustand und den
Erfolg eines Unternehmens gewinnen. Gemeinsam bilden sie einen wesentlichen Teil der
externen Rechnungslegung eines Unternehmens.

사라
Fallstudie

Aufbau der Bilanz


SOLL/ AKTIVA / VERMÖGENSSEITE HABEN / PASSIVA / KAPITALSEITE
- Welche Vermögenswerte stecken im - Wer hat das Vermögen finanziert?
Unternehmen? - Eigenkapital
- Anlagevermögen - Fremdkapital
- Umlaufvermögen
GESAMTVERMÖGEN GESAMTKAPITAL

• Die Bilanz ist eine Momentaufnahme des Unternehmens, in der sein Vermögen, Schulden
und „Reichtum“ aufgelistet werden.
• Die beiden Seiten – Vermögens- und Kapitalseite – einer Bilanz stehen in engem
Zusammenhang zueinander und müssen immer dieselbe Summe aufweisen.
• Gesamtvernmögen = Gesamtkapital

Aktiv- oder Vermögensseite


Bei den Vermögenswerten werden zwei Gruppen unterschieden: Anlage- und Umlaufvermögen
ANLAGEVERMÖGEN:
• Vermögen, das längerfristig dem Geschäftsbetrieb dienen soll bzw. zur mehrmaligen bzw.
dauernden Nutzung bestimmt ist
• zB.: Geschäftseinrichtung, Gebäude, Maschinen
UMLAUFVERMÖGEN:
• Vermögen, das durch Zu- und Abgänge einer ständigen Änderung unterliegt bzw. durch die
Geschäftstätigkeit umgeschlagen wird
• zB.: Rohstoffe, Waren, Bargeld, Forderungen

Passiv- oder Kapitalseite


Wie viele der Vermögenswerte wurden von Fremden Geldgebern (=Fremdkapital) finanziert und wie
viel Vermögen gehört wirklich dem Unternehmen (=Eigenkapital).
EIGENKAPITAL:
• Wird von den Eigentümern eines Unternehmens selbst aufgebracht oder als erwirtschafteter
Gewinn im Unternehmen belassen?
• Entscheidende Größe der Bilanz, da es Auskunft darüber gibt, wie „reich“ ein Unternehmen
ist
FREMDKAPITAL:
• Wird dem Unternehmen von Dritten zugeführt, woraus die feste Verpflichtung zur
Verzinsung und Rückzahlung entsteht?
• Summe der auf der Passivseite der Bilanz ausweisenden Verbindlichkeiten

사라
Fallstudie

Welche Logik steckt hinter einer Bilanz?


LOGIK 1: VERMÖGEN = KAPITAL
• Vermögen muss auch irgendwie finanziert worden sein bzw.
• Kapital muss in irgendeiner Form im Unternehmen vorhanden sein
LOGIK 2: EIGENKAPITAL = VERMÖGEN – FREMDKAPITAL
• Wenn vom Geschäftsvermögen alle Schulden (das Fremdkapital) abgezogen werden, bleibt
der eigentliche „Reichtum“ eines Unternehmens übrig -> das Eigenkapital
Das gesamte Gesellschaftsvermögen wird zum Teil mit Eigenkapital, zum Teil mit Fremdkapital
finanziert. Das Verhältnis zwischen Fremd- und Eigenkapital ist ein Indikator für den Reichtum eines
Unternehmens.

Gewinnermittlung in der Finanzbuchhaltung


Im Rahmen der Bilanz:
Vergleich des „Reichtums“ am Ende des Geschäftsjahres (Schlussbilanz) mit dem „Reichtum“ am
Anfang des Geschäftsjahres (Eröffnungsbilanz). -> Reinvermögensvergleich
Im Rahmen der GuV:
Gegenüberstellung der Erträge mit den Aufwendungen, die während des Geschäftsjahres angefallen
sind
Die beiden Instrumente sind eng miteinander verbunden: Der in der GuV ermittelte
Unternehmensgewinn geht über das Eigenkapital in die Bilanz ein.

Zusammenhang – Bilanz und GuV


• Die Bilanz zeigt zu einem Stichtag eine Aufstellung aller Vermögenswerte (Aktiva) des
Unternehmens und zeigt auch, ob die Vermögenswerte durch eigenes oder fremdes Kapital
(Passiva) finanziert wurden.
• Die Gewinn- und Verlustrechnung zeigt, wie sich die Bilanz von einem Zeitpunkt zum anderen
verändert hat. Sie verrechnet Aufwände und Erträge und zeigt als Ergebnis einen Gewinn
oder Verlust.
• Ein Gewinn erhöht den Gesamtwert des Unternehmens, ein Verlust mindert diesen.
3.3 Zusammenfassung
Kostenrechnung vs. Finanzbuchhaltung
KOSTENRECHNUNG
Aussagen über …
• Preisentscheidungen
• Sortimentsentscheidungen
• Verfahrensentscheidungen
• Make-or-Buy
• Produktkostenkontrolle
• Etc.
Adressaten:
• Management
• Führungskräfte
Merkmale:
• Entscheidungsorientiert
• Gegenwarts-/zukunftsorientiert
• Frei gestaltbar
• Fakultativ (freiwillig)
• Weiter Interpretationsspielraum

사라
Fallstudie

• Maßgeschneidert
• Richtet sich an interne Adressaten
• Abbildung der zu Leistungserstellung notwendigen Transaktionen
• Unterführungen Rechnung

FINANZBUCHHALTUNG
Aussagen über…
• Vermögen und Schulden zu einem bestimmten Zeitpunkt
• Gewinn oder Verlust einer Periode
Adressaten
• Management
• Eigentümer
• Banken
• Finanzamt
• Lieferanten
• Kunden
Merkmale
• Rechenschaftsorientiert
• Vergangenheitsorientiert
• Gesetzlich normiert
• Zwingend vorgeschrieben
• Enger Interpretationsspielraum
• Stark standardisiert
• Richtet sich an externe Adressaten
• Abbildung der finanziellen Transaktionen des Unternehmens
• Jahresrechnung

4. Bilanzanalyse
Die wesentlichen Informationen des Jahresabschluss sollen in knapper und aussagekräftiger Form
dargestellt werden, um einen Überblick über die Lage des Unternehmens zu gewinnen.
(Kennzahlenorientierte Bilanzanalyse - Kennzahlen sind vergangenheitsorientiert!)
Bestandteile der Bilanzanalyse
Finanzwirtschaftliche Kennzahlen:
• Investitionsanalyse
• Finanzierungsanalyse
• Liquiditätsanalyse
Aussage über die künftige Zahlungsfähigkeit
Erfolgswirtschaftliche Kennzahlen:
• Ergebnisanalyse
• Rentabilitätsanalyse
• Break-Even-Analyse
Aussage über die künftige Ertragskraft

Zweck von Kennzahlen


Unternehmensinterner Informationsbedarf:
• Innerbetriebliche Vergleiche über mehrere Perioden
• Überbetriebliche Vergleiche mit den Mitbewebern – Wie haben es die Mitbewerber
gerechnet?
• Vereinfachte Darstellung des Unternehmens gegenüber Eigentümern, Aufsichtsrat, Partnern

사라
Fallstudie

• Banken und Wirtschaftsprüfer beurteilen die wirtschaftliche Situation und die Bonität von
Unternehmen auf der Basis von Unternehmenskennzahlen
• Bilanzkennzahlen werden oft bevorzugt herangezogen, da sich diese aus veröffentlichten,
geprüften Jahresabschlüssen errechnen lassen
ACHTUNG:
• Überbetriebliche Vergleiche sind nur sinnvoll bei gleicher Geschäftstätigkeit
• Innerbetriebliche Vergleiche über mehrere Perioden sind nur sinnvoll bei Kontinuität in der
Produktpalette, den bearbeitenden Märkten und der Unternehmensstruktur
• Kennzahlen können durch die Nichtberücksichtigung von stillen Reserven, saisonalen
Schwankungen etc. stark verzerrt sein

4.1 Finanzierungsanalyse
Ziel der Finanzierungsanalyse ist die Abschätzung von Finanzierungsrisiken.
• Die Eigenkapitalquote ist ein wichtiger Beurteilungsfaktor für die Kreditwürdigkeit eines
Unternehmens. Je höher das Eigenkapital, umso kreditwürdiger und finanziell unabhängiger
ist das Unternehmen.
• Die Fremdkapitalquote ist ein Maß für die finanzielle Solidität. Je höher die
Fremdkapitalquote, desto geringer ist die Kreditwürdigkeit.

Eigenkapitalquote: (Wie stabil bin ich? – Wie abhängig bin ich von externer Finanzierung?)
Eigenkapital *100
Gesamtkapital je höher das Ergebnis, desto besser

Fremdkapitalquote:
Fremdkapital * 100
Gesamtkapital je niedriger das Ergebnis, desto besser

4.2 Liquiditätsanalyse
Fragestellung: Inwieweit ist das Liquiditätspotenzial ausreichend um gegebenen
Zahlungsverpflichtungen nachzukommen?
Liquiditätskennzahlen
• Zur Liquiditätsüberprüfung stehen viele unterschiedliche Kennzahlen zur Verfügung
• Ziel ist die Überprüfung der Zahlungsfähigkeit an einem Stichtag (zB am Bilanzstichtag)
• Wie viel Prozent der kurzfristigen Verbindlichkeiten können durch vorhandene Liquidität
(Kassa- und Bankbestände) gedeckt werden?
• Sukzessive Erweiterungen (zB um kurzfristige Lieferforderungen, Vorräte) möglich um
differenziertere Aussagen zur Liquiditätssituation treffen zu können
• Working Capital beschreibt das Netto-Umlaufvermögen -> Überschuss der kurzfristigen
Aktiva über die kurzfristige Passiva

Liquiditätsanalyse mittels Kennzahlen


LIQUIDITÄT 1.GRADES:

Zahlungsmittel * 100
Kurzfristige Verbindlichkeiten

LIQUIDITÄT 2.GRADES:

(Zahlungsmittel + kurzfristige Forderungen) * 100


Kurzfristige Verbindlichkeiten

사라
Fallstudie

LIQUIDITÄT 3.GRADES:

(Zahlungsmittel + kurzfristige Forderungen + Vorräte) * 100


Kurzfristige Verbindlichkeiten

WORKING CAPITAL:

WC = Umlaufvermögen – kurzfristige Verbindlichkeiten

Liquiditätsanalyse mittels Cash Flow


Fragestellung: Inwieweit ist das Liquiditätspotenzial ausreichend um gegebenen
Zahlungsverpflichtungen nachzukommen?
Der Cash Flow …
• … ist der Zahlungsmittelüberschuss bzw. -fehlbetrag eines Unternehmens.
• … beschreibt die Veränderung der liquiden Mittel in einer Abrechnungsperiode
• … spiegelt das Selbst- bzw. Innenfinanzierungspotenzial wider
• … dient als wirtschaftliche Messgröße, um die Liquidität eines Unternehmens zu beurteilen
• … ist eine häufig verwendete Kennzahl zur Beurteilung der Finanz- und Ertragskraft eines
Unternehmens.
Aus der Höhe und Entwicklung des Cash Flows lassen sich Rückschüsse auf das
Finanzierungspotenzial eines Unternehmens ziehen.

Cash Flow Berechnung


Jahresabschluss nach Steuern
+ nicht-zahlungswirksame Aufwände aus dem operativem Geschäft
-nicht-zahlungswirksame Erträge aus dem operativem Geschäft
= Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit (CF 1)
-Auszahlungen für Investitionen
+ Einzahlungen aus Desinvestitionen
= Cashflow aus der Investitionstätigkeit (CF 2)
+ Kredit- und Eigenkapitalaufnahmen
-Kredit- und Eigenkapitalrückzahlungen
= Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit (CF 3)
Zahlungsmittelüberschuss/-fehlbetrag = Summe aus CF 1, 2 und 3

Genauere Berechnung des Cash Flow 1


Jahresabschluss nach Steuern
+ Abschreibung
+Erhöhung von Rückstellungen
-Auflösung von Rückstellungen
-Ansteigen der kurzfristigen Aktiva (Umlaufvermögen)
+Sinken der kurzfristigen Aktiva
+Ansteigen der kurzfristigen Passiva (Lieferverbindlichkeiten etc.)
-Sinken der kurzfristigen Passiva
Jahresabschluss nach Steuern
+ nicht-zahlungswirksame Aufwände aus dem operativem Geschäft
-nicht-zahlungswirksame Erträge aus dem operativem Geschäft
= Cash Flow der laufenden Geschäftstätigkeit

사라
Fallstudie

4.3 Rentabilitätsanalyse
Es gibt 2 Kennzahlen bei der Rentabilitätsanalyse:
Umsatzrentabilität (%)
Gewinn *100
Umsatz
• Nur rentables Umsatzwachstum ist sinnvoll
• Umsatzrentabilität wird nur dann besser, wenn Gewinn stärker als Umsätze wachsen
• ROS – Return on Sales

Gesamtrentabilität (%)
Gewinn+Zinsen * 100
Eigen- und Fremkapital
• Kapitaleinsatz nur sinnvoll, wenn entsprechend rentabel!
• Kapitalrentabilität wird nur dann besser, wenn Gewinn stärker wächst als Kapitaleinsatz
• ROC - Return on Capital

Integrierte Unternehmenplanung
1. „Kommt mein Unternehmen mit den Zahlungsmitteln aus?“
2. „Wie reich ist mein Unternehmen?“
3. „Hat mein Unternehmen in der letzten Periode einen Gewinn gemacht?“

사라
Fallstudie

5.Beispiele
5.1 Investitionen
Für die Produktion des neuen Lifestylebiers „Walderados“ wird eine neue Produktionsanlage
benötigt. Zwei alternative Anlagen erfüllen die technischen Anforderungen. Es wird 2.000 Stunden
pro Jahr (=8h*250 Tage) produziert.
Aufgabe:

Einsatz von Investitionsrechenverfahren, um die richtige Entscheidung treffen zu können!

Gewinnvergleichsrechnung

Rentabilitätsvergleich

Amortisationsdauervergleich

사라
Fallstudie

사라
Fallstudie

5.2Internes Rechnungswesen
Teilkostenrechnung

Vollkostenrechnung

사라
Fallstudie

Break-Even Point
Wie viele Stück müssen verkauft werden, um in die Gewinn- zone zu kommen?
Wähle jene Alternative mit dem niedrigeren Break Even Point!

5.3 Gewinn- und Verlustrechnung


Ein Unternehmen weist am Ende eines Geschäftsjahres folgende Auf- zeichnungen aus:
Wareneinsatz € 404.000, Fertigungslöhne € 112.000, Erlös aus dem Verkauf eines Teilbetriebes €
65.000, Reparaturaufwand nach Über-schwemmung € 124.000, Umsatzerlöse € 2.104.000,
Zinserträge
€ 84.000, Abwertung von Wertpapieren € 31.000.
Aufgabe:
Erstelle eine GuV!

사라

Das könnte Ihnen auch gefallen