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KLASSIKER

Die spannendsten Geschichten


d er Weltliteratur
REISE ZUM
MITTELPUNKT
DER ERDE
Liebe Leser,

viele von Ihnen werden nach langen Jahren erstmals wieder einen Illustrierten Klassiker in den Händen,
halten. Wieder daher, weil wir ziemlich sicher sind, daß die meisten Erwachsenen, diese fast 30 Jahre lang
bei uns laufende Serie kennen. E s muß ja nicht gleich die ganze Reihe sein, sicher aber haben Sie dieses
oder jenes Heft schon einmal in den Händen gehabt. Wir freuen uns daher, Sie im Kreis der
Junggebliebenen zu begrüßen.

Der Norbert Hethke Verlag legt seit langer Zeit die Comichefte der 50er und 60er Jahre für Sammlerkreise
neu auf. Mit der Ihnen vorliegenden Reihe, wollen wir ein größeres Publikum ansprechen, denn wir sind
sicher, daß viele von der deutschen Sam m lerszene hier und da schon mal etwas gehört haben, aber noch
keine Gelegenheit hatten, sich näher damit zu beschäftigen.
f
Die vorliegende Publikation soll Ihnen diese C hance geben. E s ist egal, ob Sie mit Jules Verne 20 000
Meilen unters Meer reisen oder mir Robur dem Sieger durch die Lüfte schw ingen wollen, bei uns sind Sie
immer richtig. Auch den letzten Mohikaner können Sie besuchen oder mit der Zeitm aschine bei den Eloi
vorbeischauen. Kurzum, die Reihe der Illustrierten Klassiker bringt Ihnen wieder die spannendsten
G eschichten der Weit literatu r.

E s würde den Rahmen sprengen, hier alles aufzulisten, w as wir für den Sammlerkreis im Lauf der Zeit her­
ausgebracht haben und noch herausbringen. Sicher ist. daß wir nicht nur die großen Helden d e s Lehning
Verlages wie SIG U R D , A KIM . TIBO R, NICK, FALK usw. mit alten und neuen Abenteuern in unserem
Program m führen, sondern auch die Erlebnisse der Colli-Hündin B E S S Y , des Helden TARZAN, der Wild
W est Helden P E C O S B ILL und d e s K L E IN E N S H E R IF F S sow ie R O B IN S O N u.v.a.m.

In unserem 2-monatlich erscheinenden C om ic-M agazins DIE S P R E C H B L A S E drucken wir regelmäßig


deutsche Erstveröffentlichungen d es beliebten Ritters P R IN Z E IS E N H E R Z . Außerdem erscheint bei uns
seit vielen Jahren der A L L G E M E IN E D E U T S C H E C O M IC -P R E IS K A T A L O G .

Letztendlich bliebe nur noch anzukündigen, Sie finden uns jetzt auch im Internet unter:
www.hethke.de.
Alles in allem, nutzen Sie die Gelegenheit, in eines der schönsten H ob bys überhaupt einzusteigen.
Erleben Sie Ihre Jugend noch einmal! Nehmen Sie sich die Zeit, die Abenteuer Ihrer Kindheit neu zu
träumen!

Mit freundlichen Grüßen


Ihr
Norbert Hethke Verlag

Copyright © 2001 by the Berkeley Puplishing Group and First Classic, Inc. All rights reserved. N o part of
this book may be reproduced or transmitted in any form or by any means, electronic or mechanical,
including photocopying, recording, or by information storage and retrieval system without express
written perm ission from the puplishers.Lizenz durch Agentur Fuchs, Birkenwaldstr. 126/128. 70191
Stuttgart. Sam m lerausgabe 2001 Norbert Hethke Verlag. Illustrierte Klassiker erscheint zweimonatlich im
Norbert Hethke Verlag GmbH. Postfach 1170, 69246 Schönau. Tel. 06228/1063. Fax: 06228/8543.
Verantwortliche Redakteurin: Anita Kinzinger. Reproduktion: r.t.s., Hasenm ark 21, 13585 Berlin, Tel.
030/333 70 10. Die Reihe Illustrierte Klassiker ist eine Produktion d e s Norbert Hethke Verlages, der sich
hauptsächlich mit den Neuauflagen von C om ics der 50er und 60er Jahre beschäftigt.
REISE ZUM
MITTELPUNKT
DER ERDE
von JULES VERNE

Uhr/Mensche^ ewer spa-tereuZ&if.


r

keuuf-ihrnochdei/i 'Reiz des 4ben =*


fen&rs ?Und brenntcippcIi in euctv
die alle Sehneutüd des Menscheu,/
inuufoe^cwnle,qeMtyeureiche
und die
lefyen &eb&Mwusse der Bk]e
erforschen 4 Der Schäften des
Scar-färis fällt-m den /etzJen Vuniktqeu'
auf- eine d&-kmieröffuu4rfjen &e&
Sneffds. lYei-diese UinaMeityf, wird
ZurMittedes Btdbalb qelcinqjenZdu
selbst bin diesem IVeg gegangen u nd
qnofie den itfpf&ren,cfertmt•nachfvk^f'.
ieses v e r g i l b t e S c h r i f t s t ü c k f i e l aus einem alten isl än di sch en Buch, a l s mein Onkel,
D Pr ofessor Karl Lidenbrock, und ich darin bl ät te r te n. Nie werde ich diesen Tag
vergessen - es war der 24. Mai 1863. Wir waren im Hause meines Onkels in Hamburg.

T
Wer i s t Arne Ein großer i s l ä n d i s c h e r Forscher,
Saknussecnm Er lebte im sechzehnten Jahrhun-

T T ' —
Aber was bedeutet Der Sneffel i s t ein Und warum ni n den Wei1 der S c a r t a r i s
d i e s ? Was sind erlo schener Yulkan auf letzten Juni t a g e n " f dann qerade seinen
" S n e f f e l " und Island, und Scartaris Onkel K a r l ? Schatten auf d i e j e ­
nS c a r t a r i s " ? h e i ß t eine r seiner nige der v i e l e n
Krateröffnungen w ir f t ,
durch die SaRnussemm zur

Aber eine solche Reise i s t doch unmöglich! Diese Theorie i s t nie bewiesen worden.
W i s s e n s c h a f t l e r behaupten, es würde immer Aber laß uns doch s e l b s t sehen - wie
heißer, ie t i e f e r man in das Erdinnere v Arne Saknussemm.
e i n d r i n g t . Im Mitt el pu nkt der Erde sol
die Hi tze über
betragen.

si
V --------------------------- T
W ir? Aber das i s t Nat ür li ch meine Du w i l l s t
doch I r r s i n n ! Du ich es e rnst. packen?
kannst das n i c h t ern st Laß uns packen.
meinen! j

A
l l e s wurde sehr s o r g f ä l t i g vo rb e re i te t. Mein Onkel' beschaffte Bergsteigerausriistungen,
Pr ovi an t und w i s s e n s c h a f t l i c h e Geräte.

ald war a l l e s bereit. Ich nahm Abschied r a u r i g s t i e g ich in d i e Kutsche, d i e


von Grauben, meiner Liebsten.
T uns zum Bahnhof brachte.
U
ie Reise war anstrengend. Hach mehreren nser Führer war ein Is lä nd e r , der nur
Wochen e r r e i c h t e n wir e nd li ch seine Muttersprache beherrschte.
1
I $ and.
Das i s t Kans. Er wird uns auf
Der Gi pfel dort der Reise begleiten.

w r hatten schon f a s t die S p i t z e des S n e f f e l s erklorrmen, a l s Hans p l ö t z l i c h s c h r i e :


ange Stunden vergingen, ehe wir den

L Gipfel bezwungen hatten.

Wir könnten genau so gut


:- - :- i --- ------------ >

J )e r spitze Schatten des S c a r t a r i s f i e l auf die m i t t l e r e Öffnung

\ x A V | Das i s t der Weg zum Hit- ]\ \ 1t J k


'" V M tel punkt der t r d e l J v \ JfJn
M A
i t e i nem Se i I ach zehn mühe- m nächsten ach dem Frühstück
1 ießen wir uns
in die Ti efe h inab.
v o ll e n Stunden
waren wir 850 m
tief.
L Morgen . ..
N nahm mein Onkel
eine Lampe und v e r ­
schwand im dunklen
Nun, A x e l , hast du
Der Kamin i s t jemals besser ge­ Höhlengang. Wehmütig
h i e r zu Ende. s c h l a f e n ? Aber j e t z t warf ich einen l e t z ­
Dort drüben s c h ne ll , ich brenne ten Bl ick auf den
i s t ein darauf, wei terzukom- matten Schimmer des
Höh lengang. T a g e s l i c h t e s , das in
Morgen früh, den Kamin e i n f i e l .
wenn wir aus­
geschlafen
und f r i s c h
sindj wollen
wir ihn näher
D
er Höhlengang führte in s ü d ö s t l i c h e r
Richtung immer t i e f e r in die Erde.
r -------------------------------
Onkel Karl, unser
Wasser geht zu Endel

]N ^a c h mehreren langen Tagen endete der Gang p l ö t z l i c h

Das i s t n i c h t Saknussemms Weg, Wir müssen


zurück zur Gabelung und den anderen Tunnel
1 nehmen. ,------------------q r r

Wenn wir die K r a f t Warum läßt du Weil unser Wasser höchstens


dazu haben. den Kopf hängen? b i s morgen r e i c h t l
Zurück? Ich mache d i r einen Vorschlag, Axel. Wenn
1 1
N i ema s wir morgen noch kein Wasser finden, kehren
wir um. Das verspreche ich d i r .

drangen w i r in den we stlichen Tunnel e in . Am Abend brach ich zusammen

'I. ' •'t H


f r i s c h e n Kräften gi n g es weiter

Hach meinen Berechnungen haben wir


kg<
jetzt i|08 km zurückgelegt. Wir
befinden uns a l s o 77 km unter der
Erdoberfläche.

7"
Aber w ir sind noch weit vom M i tt e lp u n k t Was Saknussemm konnte,
e nt fe rn t! Wir brauchen mindestens 5 Jahre, können wir auchl
wenn wir n i c h t s c h n e l l e r vorwärtskommenI V
* l ö t z j i c h merkte ich. daß Ich muß wieder zurück, um
h i n t e r mir a l l e s s t i l l w ir . s i e zu tr e f f e n . Ich gehe am

I
ch lauschte, aber e s kam l s ich zu Boden b l i c k t e ,
keine Antwort. Grauen­
v o l l e Angst b e fi e l mich. A .packte mich Entsetzen.

Ich muß zurück, dann t r e f f e


ich s i e wieder. Ich brauche
nur am Wasser entlang zu M
gehen I
^•■ - ■■■■ ■■ — -■
Ich bin leben Ich muß sie bei e in e r Abzweigung verloren
d i g begraben! haben. V i e l l e i c h t finde ich d i e S t e l l e
wieder. Ich muß nur r u h i g bleiben!

ch klomm den Tunnel hi nauf

Eine Sackg ass ei


Alles verloren
anische Angst e r g r i f f mich l a n g s a m v er lo sch das L i c h t

Oie Lampe geht aus! Ich


muß s i e beschädigt haben

I
U ntsetzliche Finsternis ch s t i e ß gegen einen ...und brach s c h l i e ß l i c h
umgab mich. Ich s c h r i e Felsen, taumelte, be sin nu ngs los zusammen.
vor Angst und ja gt e wei t e r . ..
Verzweiflung. A
1s ich wieder zu mir kam, versuchte ich aufzustehen. Es gelang mir n i c h t

« i t « §
,>V
-

l ö t z l i c h meinte ich, gedämpfte Stimmen zu hören Das muß e ine


Täuschung se in!

Da s p r i c h t doch jemand? Das müssen


Onkel Karl und Hans sein, wer s o l l t e
s i c h sonst in d i e s e r T i e f e ___
aufhal ten? . J-'Jäfr

Die felswände scheinen den S ch al l weit Onkel Karl I


zu l e i t e n . V i e l l e i c h t hören s i e mich, Hie rhe r! H i l f e !
wenn ich rufe.

MM

p p ip
Axel,hörst
du uns?

ss/'.-y /'A -V sy .

m sm

? ------------------------------------------------ t
ln irgendeinem Höhlen Abwärts! Hier i s t e i n großer
gang. Ich habe kein Platz, in den v i e l e Gänge
L i c n t . Sol 1 ich auf­ münden. Wir bleiben am besten
wärts oder abwärts h i e r und warten auf dich.
gehen, Onkel K a r l ? D ein Tunnel f ü h r t bestimmt

j
ch v ers uc ht e a ls o , mich durch die 1ö t z l i c h kam ich ins Rutschen. Mein
D u n k e lh e i t zu tasten, — .. Kopf sc h lu g gegen einen Felsen, und ich
v e r l o r das Bewußtsein.

A' s ich d i e Augen aufschlug

Er lebt! Gott
sei Dank!

Aber es i s t j a ganz h e i l h i e r !
Und ich höre das Meer rau­
schen! Wo s i n d w i r ?
Ü b e rf a h r t ? via, morgen werden
w ir lo s s e g e l n .

D
a packte mich d ie N e u g i e r c
Onkel Karl h a l f mir aus der Grotte.
ch glaubte zu träumen. Ich b l i c k t e auf ein u n t e r i r d i s c h e s Meer
r i e s i g e n Grotte lag.

Kannst du einen a, iv-.ii wiit a


kl e i n e n Spazier g l e i c h sehen
gang machen?
Was für sonder 3
Das ind keine Bäume, sondern riesi<
bare Bäume. P i l z e . Durch d i e Wärme und die Feucl
t i g k e i t h i e r unten si nd s i e so groß

S i e h s t du d i e gewaltigen Knochen d o r t ? Das


sind S k e le tt e von v o r g e s c h i c h t l i c h e n
rr% Tieren. m e

Früher lebten r i e s i g e Ungeheuer H o f f e n t l i c h s i n d s i e auch


an d i e s e r Küste. w i r k l i c h ausgestorben.
Und j e t z t v e r s p e r r t uns
d ies es Meer den Weg,
Kehren wir um?

Unsinn» Wir über­


queren di ese s Meer
und setzen drüben
unsere Expedition
m nächsten Tag segelten wir los, ine f r i s c h e B r i s e t r i e b uns rasch
i aufs offene Meer.

Wenn der Wind so g ü n s t i g b l e i b t *


s i n d w ir bald auf der anderen S e it e

Hans die Angel auswarf, biß ein seltsamer Fi s ch an.

v *

W* r betrachteten ihn. J ^ _
J e d e n f a l l s wird er uns
schmecken.
Er gehört e i n e r Gattung an, d ie schon J
v o r über 100 M i l l i o n e n Jahren ausge- j
storben i s t ! «-------------------------------- ^
r- ~ -------- — — ^
ie Fahrt ver l ief ruh ig, a t e r . nach ein Wir haben schon 480 km zur ü c k ge le gt ! Ich

D paar Jagen wurde mein Onkei


zusehends ungeduldiger.
glaube, w ir haben die Größe d ie se s Meeres
weit un t er sc h ät z t: Unser Z ie l i s t der
M i t t e l p u n k t der Erde - aber so
kommen w ir keinen Meter
tiefer!

m die W as se rt ief e auszuloter:, ließen wir eine schwere Hacke hinaö. Als wir s i e
wieder hochzogen, s t a r r t e n wir ve r du tz t out den S t i e l !

I
Wahrscheinlich haben wir irgendein ch lud unsere P i s t o l e n und s t a r r t e f
Seeungeheuer au f g e s t ö r t , das den a n g s t v o l l auf das Meer. /
S t i l halb z e r bi ss en hat. ,--------
l ö t z i l c h wurde unser Fiof> unsanft emporgehoben.

H ans ver suchte d<*n Kura zu wechseln,


m dem U n t i e r auszuweichen, a l s . . .
Si e kommen näher! Wir können
n i c h t mehr ausweicheni

Da! Eine g i g a n t i s c h e S c h i l d ­
kr öte! Und eine mächtige
^ QAAAAk T nA T
&er p l ö t z l i c h f i e l e n die Ungeheuer mit fur c h tb ar er Wut übereinander her .

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Aber wir Kein, das s ch ien nur so. Das


" W ^ r erfttarrten to Q it'.j sahen v i e eine, ein ichthyosauros, hat
mehr! den Rücken e in e s Tümmlers, den
Wie v i e l e Kopf e in e s K r o k o d i l s und die
sind d o r t ? Fl os sen eines Wals. Das andere
ein P i e s i o s a u r o s , hat den Kopf
e i n e r Schlange und den Panzer
e i n e r S c h i l d k r ö te .

V;
i “ (ff

V

Jf wei Stunden lang wüteten die Ungeheuer nd li ch verschwanden s i e Ineinander
und pe it sc ht en das Meer auf. Unser verschlungen in der
Boot drohte zu kentern. Tiefe. ________________

JS jf o c h einmal schoß ein Kopf empor. in paar Minuten spät er

Er i s t tot. Hoffen wir, daß


der Ichthyosauros n i c h t
wieder kommt! ______
o schnell wie möglich segelten wir
weiter. Es f o l g t e n e i n i g e ruhige
Tage, Dann . . .

Die Lu ft i s t mit E l e k t r i z i t ä t geladen,


und schwarze 'Wolken ziehen herauf. Es
- — g i b t Sturm. i----------------

as Kochte. H i l f l o s t r i e b unser Floß in den tobenden Wogen


G H
rel le 31 i tze und das ^ t e i l e Wassersäulen aushohe Wellen schlugen
dumpfe Grollen des ~ stie gen auf und stü rzt en über uns zusammen.
Donners wechselten s i c h ab. jäh wieder in s i c h zusammen
rei furchtbare Tage lang j a raste ein Feuerball auf angsam umkreiste er
wütete der Sturm. ' uns zu und r i ß Mast und I unser Floß.
Segel mit sich fort.

Wir sind
verl oren
ntsetzen lähmte uns, a l s der Feuer- er im letzten Moment kam er p l ö t z l i c h
E Iba] 1 auf unser Pulv erf aß zuschwebte

ch zuckte noch eben r e c h t z e i t i g zurück D a n n wurde ich ohnmächtig. Stunden »pater

Wie sonderbar, das h ör t s i c h an


a l s ob die Wellen gegen Fe ls en r
schlügen! _________ 'i

l l d schon wurden wir an Land geschleudert.


M
i t l e t z t e r K r a ft krochen wir unter einen schützenden Felsen und s c h l i e f e n s o f o r t ein.
Als w ir erwachten* ha tte s i c h der Sturm gelegt,

_ _ _ _ _ _ _ _ _ ^
T 7
End 1 ich s i e h s t Ich bin es auch wieder, Aber haben wir n i c h t Nein, Hans hat
du wieder froh j e t z t haben wir das 'Meer al le n unseren den größten Teil
und Z u v e r s i c h t - h i n t e r uns und können Provi an t v e r l o r e n ? g e r e tt e t.
! ich a u s , Q n k e l 1 weiter !n das Erdinnere v
h inabsteigen.
Ich bin gespannt
darauf

TS
*i
1*

Wo mögen w ir j e t z t Wir befinden uns Aoer bevor wir d ie Reise fort* müssen
sein, Onkel Kar»? s i c h e r unter dein wir d ies e Küste durchforschen,
Mi ttelmeer. Saknussemms weiteren Weg zu
mm finden. - I --------
chon nach wenigen Sehri tten öff nete 9ich Sieh h ier! Ein
S vor uns eine weite EDene« über all
fanden wir Sk ele tte von Tieren. V.
Menschenschädel 1

Diese Sk el e tt e geben w e r t v o l l e
A u fs c h l ü s se über di e ganze
T i o ri^ u i 1 f

h li e ß l i e h kamen w ir in e in e Wald»and nöegrunöe


a ch a ft von w i l d e r S c h ö n h e it,
Sieh doch,
Korn zurück! £s d o rt drüDer»
h ier wiIde T i a r e
-j— a geoeni r—

rkannten eir.^ MammL'*nerde!


Oie müssen wir Nein, es i s t zu ge- Kein Mensch? Sieh nur
näher sehenl Komm! f ä h r 1 ich! Kein Mensch mal d o rt drüben hin,
würde das wagen! Axel I

vir
lV'.

f e it e ;

w• *
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, , - p M" \jS ä iX
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J'

f/Ä
ls> M d
V

W
s war e in r o s t i g e s Messer.
— — ----------------------- 1 ---------
Das i s t mir v ö l l i g r ä t s e l h a f t l
So ein Messer haben v i e l e
Islä nde r, aber d i e s h i e r muß
schon sehr a l t s e in !

Wie kommt es denn hier her , wenn - wenn N a t ü r l i c h ! Es hat Saknussemm


n i c h t schon andere vor uns h i e r waren?' gehört! Wir sind auf s e in e r
Spur! V i e l l e i c h t hat er
eine B o t s c h a f t J
h i n te r l a s s e n .
M i t doppelter S o r g f a l t suchten wir
weiter, und bald . ..
Die Buchstaben A und S - das bedeutet
"Arne Saknussemm"I Dies i s t der Weg, der
zum Erdmittelpunkt fü h r t!

e t z t packte ttich die Begeisterung. Und dann steigen wir Die schaffen
hinab! Nur noch 7200 wi r auch nocni
H a i t i E r s t müssen wir Kilonneter 1 iegen vor
Hans holen und das Floß uns!
fü r die Rückfahrt h i e r -
herbr ingen!

'S / / / . r

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^ /\1 r L
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mi ullltilwn
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legten das Pulver in eine Höhlung und legten eine Zündschnur
Sobald du d ie Zündschnur ange­
s t e c k t hast, komm zu uns aur das
Floß. Dann fahren wir möglich st
'weit au fs Meer hinaus, um
T \ d i e Ex p l o si o n abzuwarten. )

\ ^ A i r glaubten uns v ö l l i g s i c h e r . . .
S
owie die Zündschnur brannte, rannte ich
zum Floß.

in fu r ch tb ar e s Dröhnen, - dann stü rzt en ganze Felsen zusammen! Die Küste schien
aufzureißen, denn p l ö t z l i c h k l a f f t e vor uns ein r i e s i g e r Sp al t.
W nd schon trieben w i r mit rasender Geschwindigkeit in einen gähnenden Abgrund. ^

i n s t e r n i s umgab uns, wir 'wurden immer weiter g e r is s e n


Ä
ber dann war a l l e s überstanden.
-E rs c h ö p ft lagen w ir auf unserem Floß.
Täuschst du
dich n i c h t ?

Wir sind in e in e r A r t Brunnen. Nachdem


das Wasser den Boden e r r e i c h t hat, s t e i g t
es wieder hoch und nimmt uns
dann mit, _______ Jt& A ffi/M s/A

Ich habe keine Ahnung, was in neuer Schreck t r a f uns.


uns noch Devorsteht. Wir
wollen uns inzwischen s t ä r
Unsere Vorräte sind f o r t ! Wir
ken. Wir müssen auf a l l e s
haben nur noch etwas getrocknetes
... gefaßt sein. PT “ F le i s c h .
Wir wollen es essen, v i e l ­ r aßen schweigend. Z u f ä l l i g s t i e ß m
l e i c h t i s t das unser ich mit der rtand an einen Fe Isen. IM
l e t z t e s Mahl. Wir müssen mit
allem rechnen. ---------- S I S
l ö t z l i c h standen w ir s t i l l

hat s i c h das Kaum. Der Vulkan


Floß irqendwo b r i c h t in bestimmten
festgeklemmt? Zeitabständen aus.
Gle ich wi rd es we i-
_ t er gehen. , ____

chon wurden wir mit einem gewaltigen Stoß hochgeschleudert


uckweise wurden wir immer höher ge s c h le u ­
dert. Mir schwanden d ie Sinne.

nser Floß w i r b e l t e wie ein K r ei se l in ann san ich nur nocn das G e s ic h t von
dem tobenden Flammenmeer. Wenn es Hans im roten Widerschein des Feuers.
umschlüge, wären wir v e r l o re n . Ich wurde ohnmächtig.
T 7 '
Wie Island s i e h t Hei n. Im Tal wer­
das n i c h t aus! den w i r s icher
bald Menschen
tref fen .

A
m Fuß des Berges begegnete uns ein Kind, Wie i s t das möglich! Von Isl an d gingen wir
. d a s uns e rs ta u n t a n s t a r r t e . aus und kommen j e t z t f a s t 5000 Kilometer
E in paar Tage s p ä t e r fuhren w i r nach
Hamburg z u rü ck .
W
ehmütig v e r a b sc h ie d e te n w ir uns von Hans,
der in s e in e Heimat z u r ü c k k e h r t e .

ie ganze Welt sp ra ch von u n s e r e r


E x p e d it io n . Mein Onkel wurde berühmt. U nd ich wurde d e r g l ü c k l i c h s t e a l l e r
Menschen, denn Grauben wurde meine Frau.
~ T ~

iVv., fW /

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