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Sie sollen kurz Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin über Ihre Erfahrungen zu einem der
folgenden Themen berichten. Die Stichpunkte in Klammern können Ihnen als Anregung
dienen. Sie haben dazu ca. 1 ½ Minuten Zeit. Im Anschluss sollen Sie die Fragen Ihrer
Partnerin bzw. Ihres Partners beantworten.
Danach spricht Ihre Partnerin bzw. Ihr Partner über ihr bzw. sein Thema. Folgen Sie
aufmerksam dem Redebeitrag und überlegen Sie sich Fragen, die Sie ihr/ihm stellen können.
Unterbrechen Sie sie/ihn nicht. Stellen Sie einige Fragen zum Thema, wenn sie/er
seinen/ihren Redebeitrag beendet hat.
Ein Buch, das Sie gelesen haben (Thema, Autor, Ihre Meinung usw.)
einen Film, den Sie gesehen haben (Thema und Handlung, Schauspieler,
Ihre Meinung usw.)
eine Reise, die Sie unternommen haben (Ziel, Zeit, Land und Leute,
Sehenswürdigkeiten usw.)
eine Person, die in Ihrem Leben wichtig war (wer, wann, warum wichtig
usw.)
eine wichtige Erfahrung, die Sie in Ihrem Leben gemacht haben (was,
wann, wo, mit wem warum wichtig usw.)
Teil 2: Diskussion
Lesen Sie folgenden Text aus einer Zeitschrift. Diskutieren Sie mit Ihrem Partner / Ihrer
Partnerin über den Inhalt des Textes, bringen Sie Ihre Erfahrungen ein und äußern Sie Ihre
Meinung. Begründen Sie Ihre Argumente. Sprechen Sie über mögliche Lösungen.
Ob in der ersten Grundschulklasse oder schon im Kindergarten - für viele Eltern kann der
Fremdsprachenunterricht für ihr Kind nicht früh genug beginnen. Und tatsächlich deuten
viele Studien darauf hin, dass es vorteilhaft sein kann, wenn Kinder früh mit einer zweiten
Sprache in Berührung kommen. Das Motto "je früher, desto besser" gilt allerdings nicht
immer, mahnen Experten.
Vor 50 Jahren dachten Sprach- und Bildungsforscher, der Mensch sei ein einsprachiges
Wesen. Die Sprache würde angeblich leiden, aber auch die Sitte, wenn ein Kind mehrere
Sprachen gleichzeitig lernt. Inzwischen sehen das Experten anders. "Die Annahme,
Zweisprachigkeit sei schädlich, ist Unsinn", sagt Frank König, Professor für Allgemeine
Didaktik an der Universität Marburg. Kinder können problemlos zwei Sprachen erlernen und
mitunter sogar beeindruckende Kompetenzen entwickeln. Das Fazit aktueller
Forschungsbefunde: In den Testes schneiden dieses Kinder besser ab als Gleichaltrige,
Schaden verursacht der doppelte Input in aller Regel nicht.
Der frühe Kontakt mit zwei Sprachen könne die Gedächtnisleistung positiv beeinflussen. Das
gilt bereits für Kleinkinder ab einem Alter von neun Monaten, wenn die Sprache noch gar
nicht aktiv gesprochen wird. Zweisprachige Kinder können Informationen schneller
verarbeiten und sie machen weniger Fehler, denn sie können zwischen unterschiedlichen
Sprachsystem hin- und herschalten. Bilinguale Kinder sind auch oft kreativer und sie können
zwischen den einzelnen Kulturen hin- und her springen.
Allerdings eignen sich nicht alle Kinder gleichermaßen für Mehrsprachigkeit. "Die Kinder
müssen in ihrer Muttersprache ihrem Alter entsprechend gefestigt sein, sonst besteht die
Gefahr, dass das Kind am Ende weder die eine noch die andere Sprache ordentlich sprechen
kann.", so Bernd Schröter von der Freien Universität Berlin. Der Marburger Sprachenforscher
Maximilian Maurer warnt trotz der vielen positiven Forschungsbefunde davor, bilinguale
Konzepte wie im Saarland flächendeckend in deutschen Kindergärten einzusetzen. Der
Spruch "je früher, desto besser" sei sowieso überholt, denn zum Sprachenlernen ist es nie zu
spät.
Teil 3: Problemlösung
Sie lernen gemeinsam Deutsch in einer Sprachschule. Die Leitung der Schule möchte, dass
auch andere Menschen die Schule besser kennenlernen. Deshalb sollen Sie gemeinsam mit
Ihrem Partner/Ihrer Partnerin an Ihrem Sprachinstitut für die Besucher einen Tag der
offenen Tür planen.
Überlegen Sie sich gemeinsam ein Programm und sprechen Sie darüber, wer welche
Aufgaben übernimmt. Ihnen steht ein Budget von 500€ zur Verfügung.