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Karin Reithofer
1) Was ist der Unterschied zwischen „Vorderbühne“ und „Hinterbühne“ nach Goffman?
Auf der Vorderbühne geschieht all das, das vom Publikum, der Öffentlichkeit
wahrgenommen wird. Es gibt gewisse Regeln und Konventionen, an die man sich
hält. Das was auf der Hinterbühne geschieht, ist der Öffentlichkeit unzugänglich. Laut
der Bühnenmetapher haben alle Akteure eine Rolle inne. In Bezug auf die Translation
bedeutet das zum Beispiel, dass die Institutionen die Rollen auf der Vorderbühne
definieren und somit der Berufsgruppe ein allgemeines Bild in der Gesellschaft
verschaffen. Mit diesem Bild sind Erwartungen verbunden, die die Akteure erfüllen
müssen. Auf der Hinterbühne geschehen aus translationswissenschaftlicher Sicht
zum Beispiel die Ausbildung und der Zusammenhalt unter Kolleg*innen.
• Dans quelle mesure la langue que nous parlons influence-t-elle notre perception du
monde ?
Notre perception du monde est extrêmement influencée par notre perception du
monde. Il n’est pas possible de s’échapper de cette influence. Tout ce que nous
savons et la façon dont nous étiquetons les choses dépendent de notre langue et de
notre culture. Pour les choses qui n'existent pas dans notre culture et qui sont
inconnues, il n'y a donc souvent pas de noms.
• Puisque nous sommes tous dans un environnement très international en raison de
nos études, pensez à une situation dans laquelle vous avez rencontré des
différences, voire des malentendus, lors d‘une visite dans un pays étranger, de
l‘apprentissage d‘une langue ou d‘une conversation avec une personne d‘un autre
pays ou d‘une autre culture. Racontez !
Un exemple très simple sont les malentendus entre les autrichiens et les allemands.
Les allemands n’utilisent pas l’unité de dag en achetant de la charcuterie par
exemple.
Kapitel 3 – Grundfragen der Kommunikation
1. Woraus besteht eine sogenannte Kommunikationskultur und welche Rolle spielt in
diesem Zusammenhang das persönliche Kommunikationsverhalten?
Man spricht von einer Kommunikationskultur, weil die Konventionen einer
Gesellschaft das Kommunikationsverhalten einzelner Mitglieder der Gesellschaft
beeinflussen. Die Kommunikationskultur besteht also aus den Werten, Normen,
Tabus, Traditionen, Lebensumständen, Geschlechterrollen etc einer Kultur. Das
persönliche Kommunikationsverhalten ist abhängig von unserer Enkulturation und ist
daher maßgeblich für die Kommunikationskultur.
2. Quelle est la différence entre les traducteurs amateurs et les experts selon Risku ?
Risku décrit la traduction par des profanes comme un transport de signaux et la
traduction par des professionnels comme une construction de sens. Selon ce
principe, les profanes se contentent d'échanger des éléments d'une langue A dans
une langue B, mais ne prêtent pas attention à la situation initiale et à l'objectif sous-
jacent du texte. Les experts, en revanche, construisent une nouvelle signification en
fonction de la situation cible.
Kapitel 6 – Text und Translation
1. „Man kann keine Sätze, sondern nur Texte übersetzen“
Inwiefern stimmen Sie diesem Zitat (nicht) zu? Begründen Sie Ihre Aussage.
Ich stimme dem Zitat fast gänzlich zu. Es ist zwar möglich einzelne Sätze zu
übersetzen, allerdings sind Sätze als grammatikalische Einheiten keine Grundlage für
professionelles translatorisches Handeln. Sie sind nur Äußerungen, da Texte situative
und kulturell geprägte Kommunikationsakte sind, die sowohl inner- als auch
außersprachliche Merkmale aufweisen. Es müssen alle Textualitätskriterien beachtet
werden, damit die intendierte kommunikative Funktion erfüllt werden kann. Deshalb
sind nur Texte in ihrer situativen, kulturellen und pragmatischen Verankerung
übersetzbar.