Dressing:
70 ml Gemüsebrühe
1 TL Senf
2 EL Weißweinessig
etwas Zitronenabrieb
Salz, Pfeffer aus der Mühle
1 Prise Piment d’Espelette = Ersatz: wenig Chilipulver od. getrocknete Schote u. Rosenpaprika mischen
Zucker
4 EL Olivenöl
Für die Topfenpflanzerl den Käse grob reiben. Die Rinde vom Brot abschneiden, das
Brot würfeln, in eine Schüssel geben und mit der Milch beträufeln.
Den Quark in ein sauberes Geschirrtuch geben und die Flüssigkeit kräftig
ausdrücken. Am Ende sollen etwa 400 gr. trockener Quark übrig bleiben.
Schalotte schälen und fein hacken. Die Würfelchen mit 100 ml Wasser in einen
kleinen Topf geben, erhitzen und bei milder Hitze köcheln lassen, bis die Schalotte
weich ist.
Ausgepressten Quark mit dem Toastbrot in eine Schüssel geben. Mit Käse, Eigelb,
gegarter Schalotte, Rapsöl, Zitronenschale und Petersilie mischen. Mit den
gemörserten Gewürzen, Salz, Kurkuma, Muskatnuss, Paprika und Piment
d’Espelette würzen. Alles zu einer homogenen Masse verarbeiten.
Aus der Masse mit angefeuchteten Händen 16 kleine Pflanzerl (Buletten, Laberl,
In einer großen Pfanne das Öl bei mäßiger Temperatur erhitzen und die Pflanzerl
darin portionsweise von beiden Seiten goldbraun braten. Herausnehmen und warm
stellen.
Während die Pflanzerl braten, den Salat vorbereiten: dazu für das Dressing alle
Zutaten mischen. Ich gebe dazu gerne alles in ein (sauberes) Marmeladenglas und
schüttle alles kräftig durch.
Für den Salat sieht das Rezept eigentlich Kopfsalat und fein gehobelte Radieschen
vor….das mache ich dann im Sommer. Jetzt gab es halt Feldsalat und
Granatapfelkerne.
Zum Servieren das Dressing über den Salat geben. Topfenpflanzerl mit Salat auf
warmen Tellern anrichten.
Piment d'espelette
Eine Gewürzspezialität aus dem französischem Baskenland. Piment d'espelette sind
Chilischoten, die aus dem Dorf Espelette und der Umgebung stammen, und meist in
getrockneter und gemahlener Form angeboten werden. Diese besondere Chili-Sorte,
die aus Südamerika stammt, ist milder als andere und hat einen aromatischen, leicht
süßlichen Geschmack. In der baskischen Küche wird Piment d'espelette häufig
verwendet, besonders für Fleisch- und Fischgerichte.