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Deutsche Welle
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THEMEN
Datum 06.01.2022
COVID-19
Themenseiten Italien,
Österreich: Mit Masken und Kontrollen Österreich,
Weltgesundheitsorganisation
gegen Omikron WHO, Coronavirus, Waldbrände
in Südeuropa
Auch in Österreich breitet sich die Corona-Variante Omikron rasant aus. Neben neuen Schlagwörter Omikron, Corona,
COVID-19, Pandemie,
Regeln bleibt das Thema Impfpflicht im Fokus - aber nicht nur im Nachbarland. Und die
Österreich, Italien, WHO,
WHO meldet 9,5 Millionen neue Corona-Fälle. Neuinfektionen
Permalink
https://p.dw.com/p/45EKx
Mit neuen Beschränkungen und kürzeren Quarantänefristen reagiert die Politik in Österreich
auf die rasante Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus. Künftig muss im Freien
eine FFP2-Maske getragen werden, wenn kein Zwei-Meter-Abstand eingehalten werden kann,
wie Bundeskanzler Karl Nehammer in Wien mitteilte. Das gilt beispielsweise für
Fußgängerzonen und Warteschlangen.
Außerdem werden der Handel und die Gastronomie zu Kontrollen verpflichtet, damit die
weitgehend geltende 2G-Regel - also Einlass nur für Geimpfte und Genesene - eingehalten wird.
Der Kanzler drohte Betrieben, die sich nicht an die Vorschriften halten, mit Sanktionen.
Dies ist künftig nicht mehr erlaubt: ohne Maske und kein Abstand an Silvester am Stephansplatz in Wien
Nehammer wies darauf hin, auch wenn die Omikron-Variante scheinbar weniger schwere
Verläufe verursache, sei sie "enorm infektiös". Prognosen gehen für die kommende Woche von
17.000 Neuinfektionen pro Tag in dem Land mit knapp neun Millionen Einwohnern aus. An
diesem Donnerstag gab es laut Behörden-Angaben 8853 Fälle. Der Kanzler betonte nochmals
die Bedeutung der Impfung. Die dritte Impfung schütze bis zu 90 Prozent vor einer Behandlung
auf der Intensivstation, sagte er.
Die für Februar in Österreich geplante Impfpflicht sehen Juristen allerdings angesichts der
Omikron-Variante "auf wackeligen Füßen". Die Variante sei auch für Geimpfte ansteckender
und sie könnten das Virus ebenfalls verbreiten, sagte der Verfassungsjurist Heinz Mayer der
Deutschen Presse-Agentur. "Wenn die Impfung das Gesundheitssystem nicht ausreichend
schützt, denn ist die Impfpflicht nicht zulässig."
In Italien sorgt die am Mittwochabend vom Kabinett beschlossene Einführung einer Impfpflicht
für Menschen, die älter als 50 Jahre sind, für Kritik. Die Vorsitzende der rechtsradikalen Partei
Fratelli d'Italia, Giorgia Meloni, sprach von einem weiteren Angriff auf Bürgerrechte. Betroffen
sind auch Ausländer mit Wohnsitz in Italien.
Außerdem gilt für diese Altersgruppe vom 15. Februar an die 2G-Regel am Arbeitsplatz. An
diesem Donnerstag meldeten Italiens Behörden mit 219.441 Neuinfektionen binnen 24 Stunden
einen weiteren Rekord.
Trotz eines starken Anstiegs der Corona-Neuinfektionen auch in Portugal lockert die Regierung
in Lissabon die Beschränkungen des öffentlichen Lebens. Ab Montag sind die Schulen und ab
Freitag auch die Nachtklubs wieder geöffnet. "Es ist bewiesen, dass die Omikron-Variante
weniger schlimme Erkrankungen auslöst und dass Impfungen effektiv wirken", begründete
Ministerpräsident Antonio Costa die Entscheidung. In Portugal sind 89 Prozent der Einwohner
vollständig geimpft.
Auf den Philippinen drohte Präsident Rodrigo Duterte ungeimpften Bürgern mit einer
Festnahme, falls sie die Ausgangsbeschränkungen missachten sollten. In einer TV-Ansprache
rief er dazu auf, sicherzustellen, dass Ungeimpfte das Haus nicht unzulässigerweise verließen.
Das Land verzeichnet nach offiziellen Angaben mit 17.220 neuen Corona-Fällen ein Drei-
Monats-Hoch.
Weltweit stieg die Zahl der neu gemeldeten Coronavirus-Fälle nach Angaben der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) innerhalb einer Woche um 71 Prozent auf knapp 9,5
Millionen. Auch dies ist ein neuer Höchstwert, wie in Genf mitgeteilt wurde. WHO-Chef Tedros
Adhanom Ghebreyesus schätzt die tatsächliche Zahl allerdings noch viel höher ein, da vielerorts
nicht genügend getestet werde oder Meldungen unvollständig seien.
Die Daten beziehen sich auf die Woche vom 27. Dezember bis zum 2. Januar. In Nord- und
Südamerika verdoppelte sich die Zahl der Neuinfektionen binnen dieser Woche. In Europa
betrug der Anstieg 65 Prozent.
In diesen sieben Tagen rund um den Jahreswechsel wurden weltweit auch 41.000 neue
Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19 gemeldet. Insgesamt wurden seit Beginn der
Pandemie vor zwei Jahren etwa 289 Millionen Corona-Infektionen und 5,4 Millionen
Todesopfer registriert.
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