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228 Palliativbegleiter/in

Leitfaden. Inhalte. Probelektion.

FACHBEREICH
GESUNDHEIT UND
WELLNESS:
Pflege und Betreuung

www.sgd.de
Palliativbegleiter/in

Inhalt
Palliativbegleiter/in ............................................................ 4 Begleiten Sie Menschen
Ihr Fernstudium bei der sgd ............................................ 7
Kosten und Fördermöglichkeiten ............................... 10
an ihrem Lebensende
Anmeldung ....................................................................... 11 einfühlsam und
Praxis und Berufschancen ............................................. 12
Individuelle Studienbetreuung .................................... 13
fachkundig.
Lernstoffübersicht ........................................................... 14
Liebe Teilnehmerin, lieber Teilnehmer,
Probelektion...................................................................... 15
ich freue mich, dass Sie sich für diese besondere berufliche Weiterbil-
dungschance bei der sgd interessieren. Der Lehrgang „Palliativbegleiter/
-in“ hilft Ihnen, sich in der Branche als gefragte Fachkraft zu etablieren.
Zugunsten der besseren Lesbarkeit verwenden wir
bei Personenbezeichnungen die männliche Form
Wir vermitteln Ihnen das nötige Wissen durch flexiblen Fernunterricht.
stellvertretend für beide Geschlechter. Auf diese Weise können Sie sich in Ihrem eigenen Tempo neben Beruf
und Familie weiterbilden.

Um Ihnen alle offenen Fragen zu Ihrem Wunschlehrgang zu beantworten,


haben wir diesen Leitfaden mit Probelektion verfasst. Er informiert Sie
über Aufbau, Ablauf und Inhalte des Lehrgangs. Wir klären Sie außerdem
über Ihre zahlreichen Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten auf.

Sie haben nach der Lektüre dennoch unbeantwortete Fragen? Dann


rufen Sie einfach an oder schicken Sie uns eine E-Mail. Unser Studien-
service berät Sie gern – ausführlich, persönlich und kompetent.

Viel Erfolg,

Ihre

Claudia Bremer
Pädagogische Leitung

2 3
Palliativbegleiter/in Palliativbegleiter/in

Palliativbegleiter/in
Trotz des medizinischen Fortschritts ist auch heute noch nicht jede Krank- Welche Vorteile bietet Lernstoff vollständig, fachlich und pädagogisch
einwandfrei aufbereitet ist. Außerdem garantiert
heit heilbar. Für die betroffenen Personen und ihre Angehörigen beginnt mir der Lehrgang? es Ihnen, dass der Lehrgang in seiner Durchfüh-
mit solch einer Diagnose eine schwere Zeit. Als Palliativbegleiter betreuen rung den staatlichen Bedingungen für Fernun-
Sie unheilbare und Sterbende einfühlsam und professionell. Dieser Lehr- Expertenwissen terricht entspricht.
gang bereitet Sie auf sämtliche Tätigkeiten der palliativen Begleitung vor. Die Lehrinhalte orientieren sich u. a. an den
Richtlinien zur Palliative Care der Weltgesund-
heitsorganisation (WHO) und an den Leitlinien
der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin
Was lerne ich genau?
(DGP). Wissen und Praxiserfahrungen vieler Ex- Der Lehrgang sensibilisiert Sie für die beson-
perten aus unterschiedlichen Fachdisziplinen deren Belastungen und Bedürfnisse Sterben-
sind hier eingeflossen. der und Schwerstkranker. Er befähigt Sie, diese
Menschen nach den Grundsätzen der Palliativ-
Von der DGP anerkannt begleitung (Palliative Care) individuell zu be- Dieser Lehrgang ist von der
„Registrierung beruflich
Die Lehrinhalte sind von der Deutschen Gesell- treuen. Pflegender“ akkreditiert.
schaft für Palliativmedizin (DGP) anerkannt. Dies Sie erhalten bei erfolg-
Im Einzelnen behandeln Sie folgende Themen: reichem Absolvieren des
bestätigt, dass sie dem aktuellen Stand der Wis- Kurses 40 Weiterbildungs-
senschaft zur Palliativversorgung entsprechen. punkte.
Deshalb wird Ihr Abschlusszeugnis bzw. Zertifi- Begleitung Schwerstkranker und Sterben-
kat auch das Logo der DGP tragen – für Ihren der: Sie lernen, einfühlsam auf die Bedürf-
Arbeitgeber ein aussagekräftiger Beleg Ihrer nisse Betroffener einzugehen und sie in der
Qualifikation. letzten Phase ihres Lebens medizinisch, psy-
chisch und sozial zu unterstützen.

Angehörige begleiten: Damit Sie auch An-


gehörige kompetent betreuen können, ler-
nen Sie, Angehörigengespräche zu führen
Die Lehrinhalte sind von der „Deutschen Gesellschaft
für Palliativmedizin” anerkannt. und mit Themen wie Verlust und Abschied
professionell umzugehen.
Campus-Atmosphäre
Ethik: Wir vermitteln Ihnen Grundlegendes
Einen persönlichen Austausch mit Ihren Mitstu- zu Moral und Ethik in der Medizin und im Ge-
dierenden und Fernlehrern ermöglicht Ihnen sundheitswesen.
der sgd-OnlineCampus. Hier können Sie sich z. B.
mit Ihren Kommilitonen vernetzen oder Ihre Recht: Sie beschäftigen sich mit rechtlichen
Studienhefte als E-Books herunterladen. Dabei Grundlagen zu Themen wie Selbstbestim-
sind Sie völlig frei, zu welchen Zeiten Sie online mung, Testament oder Schweigepflicht.
gehen und in anregender Atmosphäre Kontakte
pflegen. Interprofessionelle Zusammenarbeit: Sie
lernen, professionell mit Ärzten und der Fa-
Erfahrene Fernlehrer sind für Sie da milie des Betroffenen zusammenzuarbeiten.
Schritt für Schritt führen wir Sie durch den Lern-
stoff. Erfahrene Fernlehrer unterstützen Sie da- Krankheit, Sterben und Tod als psychoso-
bei mit wertvollen Anleitungen und praktischen ziale Herausforderung: Der Lehrgang unter-
Tipps. Ihre Fernlehrer sind auch über die durch- stützt Sie bei Ihrer persönlichen Auseinan-
schnittliche Studiendauer hinaus für Sie da. Das dersetzung mit Krankheit, Sterben und Tod.
gibt Ihnen die Sicherheit, Ihre eigenen Lernziele Wir helfen Ihnen, für diese anspruchsvolle
zu erreichen. Aufgabe Kraft aus Ihren inneren Ressourcen
zu finden.
Staatliche Zulassung
Der Lehrgang wurde von der Staatlichen Zen- Self Care: Sie lernen auch, Ihre persönlichen
tralstelle für Fernunterricht (ZFU) in Köln unter Grenzen wahrzunehmen und zu beachten.
der Nummer 7307216 geprüft und zugelassen. Durch eine professionelle emotionale Dis-
So können Sie absolut sicher sein, dass der tanz zu Ihren Klienten können Sie sich selbst
schützen.

4 5
Palliativbegleiter/in Palliativbegleiter/in

Ihr Fernstudium bei der sgd


Ein Fernstudium an Deutschlands führender Fernschule ist die beste Investition in Ihre
Zukunft. Es ist ganz auf Ihre persönliche Lebenssituation zugeschnitten: Sie bestimmen,
wann, wo und wie Sie lernen – mit leicht verständlichen Studienmaterialien, hilfsbereiten
Fernlehrern und unserem einzigartigen TÜV-geprüften Premium-Service.

Wann geht es los? Wie lange dauert der Lehrgang?


Sie können jederzeit an 365 Tagen im Jahr star- Der Lehrgang „Palliativbegleiter/in“ ist auf eine
ten – und uns 4 Wochen kostenlos testen. Mel- Dauer von 12 Monaten angelegt. Dabei wird ei-
den Sie sich zu Ihrem Wunschlehrgang an und ne wöchentliche Lernzeit von etwa 8 bis 10 Stun-
probieren Sie unsere Leistungen und Services den eingeplant. Sie können auch schneller ler-
einfach aus. Wollen Sie danach wie geplant fort- nen oder sich bis zu 18 Monate Zeit lassen. Eine
fahren, zählt der Testmonat als reguläre Studien- kostenlose Verlängerung dieser Betreuungszeit
zeit. Sollten Sie dagegen nicht zufrieden sein, ist nach individueller Absprache möglich.
machen Sie einfach von Ihrem Widerrufsrecht
Gebrauch. Für Sie fallen dann keinerlei Studien-
gebühren an.

An wen richtet sich Welche Voraussetzungen Nr. 1 in digitaler


sgd-ONLINECAMPUS
der Lehrgang? müssen erfüllt werden? Kundennähe: Die sgd

Eine ausführliche Der Lehrgang wurde für Menschen entwickelt, Um am Lehrgang teilzunehmen, sollten Sie einen
ist mit ihren digitalen
Angeboten der Kunden-
liebling unter den
Die sgd-Community
Lernstoffübersicht die sich mit der Palliativbegleitung auseinander- Fernschulen.
mittleren Bildungsabschluss besitzen und min-
finden Sie auf setzen wollen. Er ist daher ideal, destens 23 Jahre alt sein.
Seite 12. Kontakt aufnehmen: Hier finden Sie immer den richtigen
wenn Sie beruflich mit Sterbenden und deren Wenn Sie den sgd-OnlineCampus nutzen möch- Ansprechpartner.
Angehörigen zu tun haben, etwa im Bereich ten, benötigen Sie lediglich einen Computer
Sozialarbeit, Seelsorge oder Gesundheits- mit Internetzugang. Auf Ihrem Tablet oder Studienhefte als E-Books: Einfach herunterladen und mobil lernen.
beratung. Smartphone können Sie auch unsere sgd- Community nutzen: Tauschen Sie sich über Foren und Chats aus.
Campus-App nutzen.
wenn Sie in der Pflege oder Therapie alter Digitaler Aufgabenservice: Einsendeaufgaben einfach online versenden.
oder schwerkranker Menschen tätig sind. Moderne Lernmedien: Nutzen Sie eine individuelle Auswahl an
zusätzlichen digitalen Lerninhalten und Zusatzangeboten.
wenn Sie als Lehrer oder Erzieher mit unheil-
bar Kranken arbeiten. Lerngruppen finden: Lernen Sie bequem mit anderen Lehrgangs-
teilnehmern.
Ihre Kompetenzbereiche am Lehrgangsende:
wenn Sie als ehrenamtlicher Hospizhelfer Ihre Aktuelle Informationen: Lesen Sie regelmäßig Tipps und Hinweise,
 Schwerkranke und Sterbende begleiten
Qualifikation vertiefen und erweitern möchten. wie Sie Ihr Fernstudium erfolgreich gestalten können.
 Angehörige unterstützen
wenn Sie sich aus anderen Gründen mit den  Ethisch korrekt handeln sgd-Extra:
Themen Tod, Sterben und Endlichkeit inten-  Rechtliche Bestimmungen kennen · Statistik-Portal statista: Zugriff auf mehr als 1 000 000 Statistiken zu
siv auseinandersetzen möchten. und beachten über 80 000 Themen.
 Self Care betreiben ·D
 igitale sgd-Lernkarten: optimales und einfaches Lernen mit den
praktischen digitalen Karteikarten.

App-solut mobil
Mit unserer sgd-Campus-App wird das mobile Lernen zum Vergnügen.
Als Zusatzangebot für den sgd-OnlineCampus finden Sie darin viele
nützliche Funktionen für höchste Lernfreude unterwegs.

6 7
Palliativbegleiter/in Palliativbegleiter/in

Was wird mir in dem


Seminar vermittelt?
Ergänzend zu den Studienheften bieten wir Ih-
In 6 Schritten zum Wunschziel
nen ein 3-tägiges Seminar an. Hier können Sie
das Gelernte vertiefen und noch einmal mit den
anderen Teilnehmern diskutieren und reflektie- 1.

Jederzeit anmelden – an 365 Tagen
im Jahr, per Post oder online
ren. In praktischen Übungen wie Rollenspielen 
und in Fallbearbeitungen trainieren Sie Ihre

2.
Kompetenzen in Wahrnehmung, Kommunika- Startpaket inkl. sgd-OnlineCampus-
tion und Beratung. So gewinnen Sie Sicherheit Zugang erhalten und 4 Wochen testen
in unterschiedlichen Beratungssituationen und 
profitieren vom Austausch in der Gruppe.

3.

Flexibel lernen
an jedem Ort zu jeder Zeit

Welche Zeugnisse kann 


ich erwerben?
Das sgd-Abschlusszeugnis
und Bestätigung Ihrer Leistungen. Voraussetzung 4.

Wissen aufbauen – mit dem
modernen sgd-Medienmix
dafür ist die erfolgreiche Bearbeitung aller Ein- 
Sie erhalten das sgd-Abschlusszeugnis „Palliativ- sendeaufgaben.
begleittung“ als Beleg Ihrer Lehrgangsteilnahme
Das sgd-Zertifikat 5.

Einsendeaufgaben bearbeiten und
verschicken – per Post oder digital
Sie erwerben das sgd-Zertifikat „Palliativbeglei- 
ter/in”, wenn Sie die Voraussetzungen für das
sgd-Abschlusszeugnis erfüllt und zusätzlich ak-
tiv am 3-tägigen Präsenzseminar teilgenommen
haben.
6.

sgd-Abschlusszeugnis nach erfolg-
reichem Lösen der Einsendeaufgaben

sgd-Zertifikat nach Teilnahme am


Präsenzseminar
Beide Zeugnisse stellen wir Ihnen auf Wunsch
auch als internationale Dokumente aus. Mit dem
englischsprachigen Zertifikat ist Ihr erworbenes
Fachwissen für Personaler weltweit belegt - ein
großer Pluspunkt für Sie bei Bewerbungen im
Ausland oder bei international tätigen Unter-
Mit welchem Studienmaterial lerne ich? nehmen.

Sie erhalten von uns das gesamte Studienmaterial, das Sie für Ihren Fernlehrgang benö-
tigen. Die Lerninhalte wurden speziell für erwachsene Lerner und die flexible berufliche
Weiterbildung entwickelt. Im Einzelnen erhalten Sie: IHR sgd-VORTEIL
 ine Studienmappe mit allen Ihren persönlichen Studienunterlagen, wie zum Beispiel Ihren
E Fernstudieren ganz nah:
Studienausweis, Ihre persönlichen Zugangsdaten für den sgd-OnlineCampus und den Gemeinsam lernen und jeder-
Lieferplan Ihres Studienmaterials zeit Kontakte mit der sgd-
Community knüpfen – unser
sgd-OnlineCampus macht
Ein Begleitheft mit ausführlichen Informationen zu Ihrem Lehrgang und wertvollen Tipps es möglich.
zum Fernlernen

13 Studienhefte mit verständlich aufbereitetem Lernstoff, die Sie sich auch als E-Books in
den Formaten PDF, EPUB und/oder HTML von unserem sgd-OnlineCampus oder über
die sgd-Campus-App herunterladen können

 reien Zugang zum sgd-Campus und zu der sgd-App mit vielen weiteren Vorteilen
F
(siehe Seite 7)

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Palliativbegleiter/in Palliativbegleiter/in

Kosten und Fördermöglichkeiten 7 Gründe, warum Sie noch heute


bei der sgd starten sollten

Was kostet der Lehrgang? Welche Fördermöglich- Jederzeit, überall und sicher weiterbilden

Die monatliche Studiengebühr finden Sie auf


keiten gibt es?
4 Wochen gratis testen ohne langfristige Bindung
Ihre Studien- der Preisliste. Sie wird in monatlichen Raten be- Die berufliche Weiterbildung wird finanziell von BESTER
gebühren bleiben glichen. In der Studiengebühr sind enthalten: vielen Seiten unterstützt. Zahlreiche staatliche Online Lernen, digitale Unterlagen und gedruckte Lernmittel PREIS
Studien- und Fachbetreuung, Studienmaterial, GARANTIERT
während des ge- Förderprogramme und Zuschüsse erleichtern
samten Lehrgangs Korrektur Ihrer Einsendeaufgaben, Nutzung des Ihnen die Finanzierung Ihres Fernstudiums.
sgd-OnlineCampus und die Gebühren für das Die sgd Preis-Leistungs-Garantie immer inklusive
unverändert.
sgd-Abschlusszeugnis sowie für das sgd-Zertifi- Bildungsgutschein nach AZAV: Als bundes-
kat bzw. sgd-Certificate. weit zugelassener Bildungsträger sind wir Kostenlose Verlängerung der Studiendauer und der Zahlungsziele
berechtigt, Bildungsgutscheine aus ganz
Deutschland anzunehmen – von Sylt bis Gar- Familien- und berufsbegleitend im eigenen Tempo weiterbilden
Welche Rabatte gibt die sgd?
Neben den staatlichen Förderprogrammen un-
misch-Partenkirchen. Dieser Gutschein deckt
die Lehrgangskosten ab. Fragen Sie uns 95
Ausgezeichnete Qualität und Testsieger
oder Ihre zuständige Agentur für Arbeit.
terstützt Sie auch die sgd bei der Finanzierung
Ihres Fernstudiums – dank zahlreicher attraktiver Aufstiegs-BAföG – Zuschuss vom Staat
Vorteile und Nachlässe. Bildungsprämie – für alle sgd-Lehrgänge

100,– € Prämie für Mitglieder von ADAC und Förderprogramme der Bundesländer 98 97 90
BSW Der Vorteil für den Öffentlichen Dienst Qualifizierungschancengesetz Weiterempfehlung Allgemeine ZUFRIEDENHEIT
Bestehensquote*
Kompetenz der
Zufriedenheit sgd-Fernlehrer
10 % Rabatt für Arbeitsuchende, Azubis, Kindergeld
QUELLE:
FernstudiumCheck-Teilnehmer-
bewertung. Stand: 2019.
QUELLE:
sgd-Teilnehmerbefragung 2018
QUELLE:
sgd-Teilnehmerbefragung 2018
BASIS:
eigene Erhebung 2018

Studenten, Schwerbehinderte, Rentner und bewertung. Stand: 2019. sgd-Teilnehmerbefragung 2018 sgd-Teilnehmerbefragung 2018 eigene Erhebung 2018

sgd-Fernlehrer
FernstudiumCheck-Teilnehmer- QUELLE: QUELLE: BASIS:

Pensionäre, Teilnehmer und Absolventen der Schüler-BAföG QUELLE:


Zufriedenheit
Kompetenz der

98 97 90
Weiterempfehlung Allgemeine Bestehensquote*
Wilhelm Büchner Hochschule Weiterbildungsstipendium
ZUFRIEDENHEIT
* Über 90 Prozent unserer Prüfungsteilnehmer bestehen ihre staatliche, öffentlich-rechtliche oder institutsinterne Prüfung.

20 % Rabatt für Mütter und Väter in der Bildungsurlaub


Elternzeit
Berufsförderungsdienst der Bundeswehr –
15 % Rabatt für Sportler an deutschen Förderung für Zeitsoldaten
Olympiastützpunkten


Ab 15 % Rabatt bei Sammelanmeldungen
von Arbeitskollegen
Kostenübernahme durch den Arbeitgeber
95

20 % Rabatt für sgd-Absolventen
20 % Rabatt für Mitglieder, Mitarbeiter und
Auf zur Anmeldung
ehrenamtlich Engagierte von ausgewählten Jetzt wissen Sie alles über unseren Fernstudiengang
Verbänden. Bitte fragen Sie uns, wenn Ihr „Palliativbegleiter/in“. Machen Sie Ihre Leidenschaft
Verband noch nicht dabei ist zu Ihrem Beruf – und melden Sie sich mit der Studien-
anmeldung an. Sie liegt Ihrem Infopaket bei.

Ist ein sgd-Kurs steuerlich


absetzbar?
Ein sgd-Studiengang kann zu 100 % bei der Welche dieser Fördermöglichkeiten, Zuschüs-
Steuer berücksichtigt werden, wenn es sich um se und Rabatte für Sie möglich sind, erfahren
Die Anmeldung fehlt? Sie haben sich verschrieben
Fortbildungskosten handelt! Bitte informieren Sie in unserer Broschüre FÖRDERLOTSE und
oder eine Frage? Dann rufen Sie uns an unter
Sie sich über die steuerliche Abzugsfähigkeit bei unter www.sgd.de. Oder rufen Sie uns einfach
an: Die sgd-Finanzierungsexperten beraten Sie 06151 3842-6 oder nutzen Sie unser Online-
Ihrem Finanzamt oder Ihrem Steuerberater.
gern unter der Telefonnummer 06151 3842-811. Formular unter www.sgd.de/Kursanmeldung.

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Palliativbegleiter/in Palliativbegleiter/in

Praxis und Berufschancen Individuelle Studienbetreuung


Sterbenskranke Menschen und ihre Angehörigen zu begleiten und zu unterstützen, ist Von der Anmeldung bis zur Zeugnisübergabe – bei uns finden Sie für alle Belange Ihren
eine wichtige und lohnende Aufgabe. Fachkundige Palliative Care – die Palliativbe- persönlichen Ansprechpartner. Unser freundliches und kompetentes Serviceteam kümmert
gleitung – ist eine stark nachgefragte Qualifikation in vielen Sozial- und Pflegeberufen. sich um jede organisatorische Angelegenheit. Bei sämtlichen fachlichen und pädagogi-
schen Fragen helfen Ihnen gern unsere erfahrenen Fernlehrer weiter.

Verantwortungsvoller Beruf Vielfältige Perspektiven Ihre Fernlehrer Ihre persönliche


Die Palliativbegleitung im Hospiz oder im pri- Wenn Sie bereits Berufserfahrung in der Pflege, … korrigieren, kommentieren und benoten nicht
Studienbetreuerin
vaten Haushalt eines Sterbenden umfasst ver- Medizin oder Therapie besitzen, haben Sie be- nur Ihre Einsendeaufgaben schnell und indivi- … ist während der gesamten Studienzeit für Sie
schiedene Aufgaben. Dazu gehören die Bera- ste Voraussetzungen für den Beruf, z. B. für eine duell. Sie stehen Ihnen außerdem jederzeit in da: Sie beantwortet Ihnen alle grundsätzlichen
tung der Angehörigen und die Unterstützung Anstellung in einem Hospiz oder in der entspre- allen fachlich-pädagogischen Fragen zur Seite – Fragen zu Organisation und Ablauf des Lehr-
des Sterbenden, der medizinisch von einem chenden Abteilung eines Krankenhauses. Aber sei es mit kompetenter Auskunft zu relevanten gangs. Rufen Sie sie einfach an, wenn Sie zum
Palliativarzt behandelt und mit Medikamenten auch in Senioren- und Pflegeheimen ist diese Sachverhalten oder wertvollen Anmerkungen, Beispiel Ihr Studienmaterial in kürzeren Abstän-
schmerzfrei gehalten wird. Diese Leistungen Weiterbildung ein großes Plus: Palliativbegleiter Hinweisen und Tipps. den geliefert oder Ihre Betreuungsfrist verlän-
erfordern viel Kraft. Der Palliativbegleiter muss können die Situation der Betroffenen erkennen gert haben möchten.
in der Lage sein, das Leid der Betroffenen wahr- und angemessen reagieren. Ehrenamtliche Hos- Sie erreichen Ihre Fernlehrer einfach per E-Mail
zunehmen und angemessen zu reagieren. pizbegleiter mit einer solchen Ausbildung wer- über den sgd-OnlineCampus – immer häufiger
Gleichzeitig muss er sich emotional abgrenzen den ebenfalls sehr geschätzt und gesucht. auch über die dortigen Foren und Chats. So
und eine professionelle Distanz wahren können. werden Sie kompetent und zuverlässig auf Ih-
Nur so kann er seine Aufgabe verantwortungs- rem Weg zum Studienabschluss begleite
voll erfüllen.
Begleitung Angehöriger
Ein sehr wichtiger Aufgabenbereich ist die Un-
terstützung der Angehörigen von Sterbenden
Ihre Einsatzorte als und deren Auseinandersetzung mit dem Sterbe-
Palliativbegleiter/in: prozess. Auch privat kann das erworbene Wis-
 Hospize sen und Können des Lehrgangs zur Begleitung
 Palliativstationen Trauernder sehr hilfreich sein.
 Therapeutische Praxen
 Senioren- und Pflegeheime

 06151 3842-6
sgd-TIPP Mo.–Fr. 8–20 Uhr, Sa. 9–17 Uhr

Haben Sie bei der Bearbeitung eines  Beratung@sgd.de


Ich konnte problemlos und ohne Heftes eine Frage, die Sie möglichst
schnell klären möchten, kontaktieren
bürokratischen und finanziellen Sie einfach den für den Themenbereich

Janette Elfe Mehraufwand verlängern des Heftes zuständigen Fernlehrer.


Die entsprechenden Kontaktdaten
Absolventin des
sgd-Lehrgangs finden Sie im sgd-OnlineCampus.
„Palliativbegleiter/in”

„Ich betreue als Ergotherapeutin auch schwerkranke Klienten. Deshalb wollte ich mich im palliati­
ven Bereich weiterbilden.

Viele Lehrgangsinhalte kannte ich bereits aus meiner Ausbildung und ich konnte einiges wieder­
auffrischen und teilweise vertiefen. Besonders gut gefallen haben mir die Themenkomplexe
Selbstfürsorge, Tod in Literatur und Kunst sowie Humor in dieser besonderen Lebensphase. “

Hier geht es zur ganzen Story

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Palliativbegleiter/in Palliativbegleiter/in – Probelektion

PALLIATIVBEGLEITER/IN PROBELEKTION

Lernstoffübersicht Probelektion
Dies ist ein Auszug aus dem Studienheft „Schwerstkranke
wahrnehmen“.
Dies ist ein Auszug aus dem Studienheft „Schwerstkranke wahrnehmen“.
STERBEN UND PALLIATIVE CARE GEHT ALLE AN Abschied · Betreuung und Begleitung nach dem
Wozu brauchen wir Palliative Care? · Bedingungen Sterbefall · Bestattung und Rituale.
für Sterbende in Deutschland · Hospizbewegung 3 Vertrauen
und Palliative Care im historischen Kontext · Auf- ETHISCH DENKEN, ENTSCHEIDEN UND
gaben, Formen und Ziele von Palliative Care · Wer HANDELN „Vertrauen stellt sich bei Fragen großer Bedeutung nur langsam ein.“
ist ein Palliativpatient? Bedürfnisse am Ende des Grundlegendes zu Moral und Ethik in der Medizin (Seneca, ca. 4 v. Chr. – 65 n. Chr., Philosoph)
Lebens · Das Grundanliegen von Palliative Care und im Gesundheitswesen · Ethik in der Palliative
und der Umgang mit der Angst vor dem Sterben · Care · Prinzipienethik · Philosophische Grundla- Bereits Seneca wies darauf hin, dass Vertrauen in der Regel nicht rasch und automatisch ent-
Prinzipien der Palliativbegleitung · Palliativversor- gen · Umgang mit ethischen Problemen und Kon-
gung in Deutschland im internationalen Vergleich · flikten in der Palliativversorgung · Ethikberatung,
steht. Vertrauen ist – psychologisch gesehen – eine Erwartungshaltung, mit der ich mich auf
Charta zur Betreuung schwerstkranker und ster- Ethikkomitee und ethische Fallbesprechung · etwas oder jemanden verlassen kann. Vertrauen, Verlässlichkeit und Sicherheit sind grund-
bender Menschen in Deutschland. Moderation einer ethischen Fallbesprechung. legende Voraussetzungen in der Betreuung und Pflege hilfebedürftiger Menschen. Die Basis
des Vertrauens soll vor allem dazu beitragen, dass Ängste bei sterbenskranken Menschen ge-
KRANKSEIN, STERBEN, TOD UND TRAUER
RECHTLICHE FRAGEN UND ASPEKTE lindert werden und sie sich trotz ihrer Einschränkungen, ihrer Hilfsbedürftigkeit und viel-
ALS PSYCHOSOZIALE HERAUSFORDERUNG
Selbstbestimmung und medizinische Indikation · leicht bedauernswerten Situation sicher fühlen.
Kranksein und Krankheitsbewältigung in unter-
Vorsorge, Patientenverfügung und Testament ·
schiedlichen Lebensphasen · Sterben und Tod
Selbstbestimmung und mutmaßlicher Wille · Wir vertrauen auf etwas oder jemanden nur, wenn wir dabei etwas Gutes erwarten
aus unterschiedlicher Perspektive · Bedeutung
Aufgaben des Betreuungsgerichts · Beendi- oder erhoffen. „Kann man im Angesicht des Todes überhaupt etwas Gutes erwarten oder
des demografischen Wandels für Palliative Care ·
gung bzw. Nichtvornahme lebenserhaltender vom Guten sprechen?“ Das Gute, das sich ein Mensch in der Sterbesituation durch sein
Psychosoziale Herausforderungen und Unterstüt-
Maßnahmen · Schweigepflicht · Arten der Ster-
zungsmöglichkeiten · Trauer und Abschiedskultur.
behilfe und ihre rechtliche Bewertung.
Anvertrauen erhofft, kann einzig und allein nur er selbst definieren. Verlässlichkeit in der
(Für-)Sorge um den sterbenden Menschen bedeutet, dass sich die Betreuenden dem Betrof-
BEDÜRFNISSE WAHRNEHMEN
INTERPROFESSIONELLE ZUSAMMENARBEIT fenen gegenüber verpflichtet fühlen und auf sein Vertrauen eingehen. Verlässlichkeit bezieht
Bedürfnisse Betroffener im psychosozialen Kon- sich in der pflegerischen Betreuung zumeist auf Absprachen, Erreichbarkeit, Zuverlässigkeit
text wahrnehmen · Kommunikation mit Schwerst- Die eigene Rolle verstehen und kritisch reflek-
kranken, Sterbenden und Angehörigen · Profes- tieren · Angehörige · Ehrenamtliche · Professio- und Ehrlichkeit.
sionelle Aufgaben · Vertrauen · Aushalten und nelle · Was kann ich, was darf ich, was soll ich? ·
Mitgehen · Notsituationen erfassen und bewerten. Kollegiale Fallbesprechung · Kollegiale Bera- Grundlage für Vertrauensbildung ist neben der Bereitschaft des hilfebedürftigen Menschen,
tung · Supervision wann und warum? · Doku- sich auf den Helfenden einzulassen, professionelle Kompetenz des Helfers, Kontinuität in
SCHWERSTKRANKE UND STERBENDE mentation und Transparenz · Netzwerke in der der (Für-)Sorge und Kongruenz im Sinne von Wahrhaftigkeit, Aufrichtigkeit und Loyalität.
BEGLEITEN Palliative Care · Koordination der Versorgung und Aus Sicht der Betroffenen werden die hier genannten Bereiche durchaus unterschiedlich ge-
Begleitung · Über- und Unterversorgung · Sek-
Krankheitsverläufe am Lebensende · Schmerzen,
torenübergreifende Versorgung.
wichtet, sie müssen sich aber als Schnittmenge treffen.
Angst und andere Symptome · Medizinische,
psychische, soziale und spirituelle Probleme ·
PALLIATIVE CARE UND LEBENSSINN Ziel der Vertrauensbildung in der Palliativsituation ist es, belastende, schmerzliche, traurige
Therapiezielbestimmung bzw. -anpassung · Was und vielleicht sogar unerträgliche Situationen so zu gestalten und zu begleiten, dass sie für
ist ein gutes Sterben? · Möglichkeiten der Pallia- Begriffsklärung Lebenssinn · Identität, Autonomie
und Rollenfunktion · Spiritualität, Religion und die Betroffenen in ihrer Hilfebedürftigkeit als erträglich, annehmbar, leichter und vielleicht
tivmedizin, der Palliativpflege · Palliative Thera-
pien · Terminal- und Sterbephase · Medikamente Palliative Care · Deutungen von Krankheit, Ster- sogar mit Sinn erfahrbar werden.
kennen und verstehen · Besondere Probleme ben und Tod in den Weltreligionen · Spirituelle
und Herausforderungen bei Kindern und Men- Anamnese, Logotherapie und Dignity Therapy · Eine Vertrauensbasis in der Palliativsituation entstehen zu lassen und idealerweise die An-
schen mit seltenen Erkrankungen. Bedeutung der Spiritualität für Betroffene, Ange- und Zugehörigen in ein Netz des Vertrauens mit dem Betroffenen einzubinden ist eine der
hörige und Helfer · Transkulturelle Aspekte in der größten menschlichen und organisatorischen Herausforderungen in der Begleitung sterben-
ALLGEMEINE UND SPEZIELLE PROBLEME Palliativbegleitung.
der Menschen.
BEI MENSCHEN MIT DEMENZ
ANNÄHERUNGEN AN DEN TOD: PHILOSO-
Demenz als gesellschaftliche und palliative Her-
PHIE, WISSENSCHAFT, LITERATUR, KUNST Im Alltag der Palliative Care wird das Vertrauensverhältnis zwischen Betreuenden, Betrof-
ausforderung · Bedürfniserfassung, Selbstbe- fenen und An- und Zugehörigen immer wieder auf die Probe gestellt. Wenn Symptomlinde-
UND HUMOR
stimmung und Kommunikation · Validation und rung nicht so gelingt, wie es Betroffene und Angehörige erwarten, wird das Vertrauen infra-
Wertschätzung · Aggressivität und Angst · Kör- Philosophie, Tod und Sterben · Nahtodphäno-
pernahe Wahrnehmung und basale Stimulation · mene und Zeit im Angesicht des Todes · Jen- ge gestellt. Wenn ein Betroffener aufgrund kognitiver Einschränkungen die Absprachen und
Ernährung und künstliche Ernährung (PEG) · So- seitsvorstellungen · Sterben und Tod in Literatur, Maßnahmen nicht versteht, die in seinem besten Interesse durchgeführt werden – beispiels-
ziale Unterstützungsmöglichkeiten. Kunst und Musik · Humor in der Palliativbeglei- weise das Anlegen eines Katheters bei Urininkontinenz –, fühlt er sich möglicherweise hin-
tung · Galgenhumor.
tergangen und weigert sich vielleicht, weitere Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wenn mit dem
ANGEHÖRIGE BEGLEITEN Ehemann der bevorstehende Tod seiner Frau thematisiert wird, ohne dass sie als Betroffene
SELF CARE
Familiensysteme, Rollen · Angehörigengesprä- einbezogen ist, wird die Ebene des Vertrauens verlassen, und es kann ein Vertrauensverlust
che · Biografiearbeit mit Angehörigen · Bedeu- Grenzen erkennen und damit umgehen · Resi-
lienz und Umgang mit Belastung · Wie viel Tod entstehen, der die Beziehung zueinander, aber auch zum Team belastet. Vertrauensbildung
tung von Verlusterfahrungen · Sterbeerfahrung
als Lebenserfahrung · Umgang mit Verlust und verträgt das Team? · Palliative Care und Self Care ist ein unverzichtbares Konzept in der Palliativbetreuung. Gleichzeitig ist das Vertrauen oft
Aktualisierungen als Teamaufgabe · Rituale, die mir helfen · Wie gefährdet, und es aufrechtzuerhalten erfordert von allen Beteiligten besondere Bereitschaft,
vorbehalten! ich sterben möchte. Bewusstsein und Toleranz.

14 15

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Palliativbegleiter/in – Probelektion Palliativbegleiter/in – Probelektion
PROBELEKTION PALLIATIVBEGLEITER/IN PALLIATIVBEGLEITER/IN PROBELEKTION

Wenn der kranke Mensch darauf vertrauen kann, dass er in seiner Einzigartigkeit und mit 3. Schauen Sie nochmals zurück. Gab es in der Vergangenheit eine fremde Person, der
seiner eigenen Biografie wahrgenommen wird, und dies auch von seinen An- und Zugehö- Sie aus irgendeinem Grund besonders vertraut haben? Beschreiben Sie diese Situa-
rigen so erlebt wird, dann schafft das den Rahmen für eine geglückte Palliativbegleitung. tion und formulieren Sie, was für Sie der Anlass war. Welcher Bereich war für Sie
ausschlaggebend? Hat sich das Vertrauen im Laufe der Zeit verändert? Was daran
Vertrauen in der Palliativbegleitung bedeutet, ist Ihnen heute noch besonders wichtig?

– dass ich mich jemandem anvertraue,


3.1 Empathie, Mitgefühl und Einfühlung
– dass ich in meiner Einzigartigkeit wahrgenommen werde,
– dass ich mit Zuversicht in der Ungewissheit bestehen kann. „Sich so gut wie möglich in die Lage des anderen zu versetzen, ähnlich wie:
‚Ich könnte mich in deiner Situation befinden‘.“
(Stein Husebø in Anlehnung an die klassische Definition von Empathie und Einfühlung von
Im Hinblick auf Vertrauensbildung müssen alle betreuenden Berufsgruppen zusammenwir- Theodor Lipps [1851–1914]1)
ken und Kompetenz, Kontinuität und Kongruenz zeigen. Je größer die gemeinsamen Schnitt-
stellen sind, umso tragfähiger wird die Ebene des Vertrauens. An der Vertrauensbildung ori- Den Begriff der Empathie haben wir schon im Zusammenhang mit der emotionalen Intelli-
entieren sich auch die speziellen professionellen Aufgaben, die in Kapitel 4 weiter ausgeführt genz und bei der Gesprächstechnik nach Rogers kennengelernt. Auch zur Vertrauensbildung
werden. ist Einfühlung wichtig. Die im Deutschen oft synonym verwendeten Begriffe Mitgefühl,
Einfühlung bzw. Empathie müssen von Mitleid und Sympathie abgegrenzt werden. Ob und
Der schwerstkranke, sterbende Mensch wie sich Mitgefühl, Empathie und Einfühlung differenzieren lassen bzw. ob sie identisch
sind, wird heftig diskutiert. Empathie und Einfühlung beinhalten die Fähigkeit, sich mit ei-
nem anderen zu identifizieren, aber auch die Fähigkeit, sich zu distanzieren bzw. die Identi-
Palliativmediziner fizierung zurückzunehmen. Mitgefühl beschreibt mehr die Nachempfindung fremder Gefüh-
Kompetenz Kontinuität Pflegefachkräfte le. Empathische bzw. mitfühlende Fähigkeiten sind angeboren, werden aber durch weitere
Fachlichkeit, Begleitung, erworbene Determinanten (z.B. die Sozialisation durch die Umgebung, in der man auf-
Zuständigkeit, Erreichbarkeit
wächst, lernt und lebt) weiterentwickelt. Sympathie dagegen ist die gefühlsmäßige Zunei-
Soft Skills Vertrauen
gung einem anderen gegenüber, das Gegenteil davon ist die Antipathie – häufig ohne dass
Ehrenamtliche Hausärzte
wir den Grund dafür genauer kennen. Mitleid bezeichnet schließlich die gefühlte Anteilnah-
me am Schmerz und Leid eines anderen.

Kongruenz Versuchen Sie sich an Ihren letzten Kinofilm zu erinnern und zuzuordnen, welche der Begrif-
Therapeuten
Aufrichtigkeit,
Seelsorge fe Mitgefühl, Einfühlung, Sympathie, Antipathie und Mitleid am ehesten Ihr Verhältnis zu
Loyalität den dargestellten Figuren beschreiben würden. In einigen Fällen werden sich die Begriffe
überschneiden, bei anderen Figuren gelingt es Ihnen vielleicht eher herauszufinden, welches
Ihrer Gefühle im Vordergrund stand. Das ist natürlich auch in der Wirklichkeit so. In den Me-
seine An- und Zugehörigen dien – besonders im Film – gibt es zahlreiche Beispiele, in denen um die Empathie der Zu-
schauer geworben wird. Ebenso erleben wir im alltäglichen Miteinander immer wieder Situ-
Abb. 3.1: Schnittmenge der zur Vertrauensbildung notwendigen Bereiche ationen, in denen wir mitfühlend unserem Gegenüber begegnen, ohne dass dieses Gefühl
unbedingt mit Sympathie oder Mitleid verbunden ist.
Auch wenn der Begriff Vertrauen scheinbar sehr einfach ist und klar definiert werden kann,
stellt sich Vertrauen in Abhängigkeit von konkreten Situationen und Erwartungen aus ver- Begleitende in der Palliative Care müssen in besonderem Maße bereit sein, sich in die Welt
schiedenen Blickwinkeln sehr unterschiedlich dar. Zum Schluss dieses Kapitels möchte ich des anderen einzufühlen, gar mit ihm zu fühlen. Natürlich hören wir immer wieder den Ein-
Sie zu einer Übung einladen, in der Sie die verschiedenen Vertrauensbereiche einmal aus wand von Betroffenen und „Kritikern“, dass es nicht gelingen kann, sich ganz in einen ande-
Ihrer persönlichen Perspektive betrachten sollen. ren Menschen bzw. dessen Situation hineinzuversetzen. Das ist sicherlich richtig. Wir kön-
nen aber eine hohe Bereitschaft entwickeln, uns auf unser Gegenüber einzulassen – das ist
eine grundlegende Voraussetzung für eine empathische Vertrauensbasis.
Übung 3.1:
Bitte nehmen Sie ein Blatt Papier und einen Stift zur Hand. Eine empathische Beziehung, die von Aufrichtigkeit und Wahrhaftigkeit begleitet werden
muss, schafft einerseits Vertrauen, andererseits unterstützt sie uns dabei, wahrzunehmen,
1. Welchen Bereich des Vertrauens würden Sie für sich, wenn Sie selbst hilfe- und pfle- was dem Betroffenen sowie seinen An- und Zugehörigen wesentlich und bedeutend ist.
gebedürftig wären, als den wichtigsten ansehen? Warum wäre dieser Bereich so Achtsamkeit und Sorge, eine empathische Haltung und das Einbringen der eigenen
wichtig? Person (Kongruenz) sind die Werte in der Palliative Care, die neben erlernbarem Wissen und
2. Versuchen Sie sich an eine Situation zu erinnern, in der Ihnen eine zuvor fremde Fertigkeiten als Grundvoraussetzung für die Wahrnehmung von Bedürfnissen anderer gelten.
Person Vertrauen geschenkt hat. Welcher Bereich des Vertrauens stand im Vorder-
grund? Warum? Was war das Ziel der Vertrauensbildung? 1. Klaschik, E. & Husebø, S. (2009). Palliativmedizin. Grundlagen und Praxis, S. 544.

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Palliativbegleiter/in – Probelektion Palliativbegleiter/in – Probelektion
PROBELEKTION PALLIATIVBEGLEITER/IN PALLIATIVBEGLEITER/IN PROBELEKTION

Fall 3.1:
Übung 3.2:
Marie, eine 40-jährige Mutter von zwei Kindern, sieben und neun Jahre alt, ist an einem
In den letzten Jahren gab es einige bemerkenswerte Filme zum Thema Begleitung am fortgeschrittenen metastasierten Mamma-Karzinom erkrankt. Vor zwei Wochen hat Ma-
Ende des Lebens. Dazu gehörten beispielsweise „Halt auf freier Strecke“, „Marias letzte rie von ihrem Arzt auf der onkologischen Station erfahren, dass alle kurativen Therapie-
Reise“, „Das Zimmer meines Sohnes“, „Liebe“ oder „Mein Leben ohne mich“. Vielleicht möglichkeiten ausgeschöpft sind und eine weitere Chemotherapie nicht sinnvoll bzw.
fällt Ihnen aber auch ein anderer Film zu diesem Thema ein. Wählen Sie einen der Filme sogar gefährlich wäre. Die Empfehlung, sich mit einem stationären Hospiz in Verbin-
aus und betrachten Sie ihn erneut unter dem Blickwinkel von Palliative Care. dung zu setzen, wird von ihr spontan abgelehnt: „Das würde doch bedeuten, ganz auf-
1. Welche der in diesem Kapitel genannten Gefühle haben Sie, wenn Sie die Protago- zugeben. Das kann ich meinem Mann und den Kindern nicht zumuten“, sagt sie, weil sie
nisten des Films betrachten? doch jeden Augenblick bei ihnen verbringen und für sie da sein möchte: „So normal wie
2. Welche der Fähigkeiten und Haltungen, die in der Palliative Care gefordert werden möglich leben, besonders für die Kinder!“ Sie bittet ihren Mann, den Kindern nicht zu er-
(Achtsamkeit, Sorge, Empathie, Kongruenz), wurden Ihnen in dem Film besonders zählen, dass es keine Hoffnung auf Besserung gibt. Nachts kommt es zu Hause wieder-
gut, welche eher nicht verdeutlicht? holt zu Atemnot, Angst- und Schmerzattacken, die sie sehr quälen und auch die Familie
belasten. Sie versucht sich selbst zu beruhigen und Linderung zu verschaffen. Sie möchte
auch den Palliativarzt nicht einbeziehen, den ihr Mann ihr empfohlen hat: „Der würde
mich doch wieder ins Krankenhaus oder gleich ins Hospiz einweisen.“ Auch Medika-
3.2 Orientierung mente, die das Bewusstsein dämpfen, werden abgelehnt. Sie möchte keine Hilfe, von nie-
Schwerstkranke und Sterbende sowie deren An- und Zugehörige brauchen Orientierung. Um mandem. Nur mit Mühe kann sie ihre Beschwerden verbergen, immer häufiger muss sie
Orientierung finden zu können, wird immer Vertrauen benötigt. Orientierung heißt: erkun- Pausen einlegen. Verzweifelt achtet sie darauf, dass die Kinder nichts merken. Auf die
den, wahrnehmen, lenken, Richtung und Ziele finden. Frage ihres Mannes, ob nicht wenigstens eine Haushaltshilfe organisiert werden sollte,
bricht Marie plötzlich in Tränen aus: „Jetzt soll mir auch noch das Letzte genommen wer-
Für den Sterbenden bedeutet Orientierung, seinen Weg im Angesicht des Todes zu finden den, ich brauche keine Unterstützung.“
und auf seinem Weg bis zur Todesschwelle nicht allein zu sein, auch wenn die letzten Schrit-
te nur ihm allein gehören. An diesem Weg orientiert sich Sorge und Fürsorge in der Betreu-
ung und Begleitung. In der Palliative Care benötigen nicht nur die Betroffenen Orientierung, Zusammenfassung
sondern auch die ehrenamtlichen und professionellen Helfer. Das gilt in besonderer Weise
für die Pflegenden, die oft als Team am intensivsten in die Betreuung und Begleitung invol- Die Förderung von Vertrauen gehört zu den wichtigsten Aufgaben in der Palliativbegleitung
viert sind. Im Studienheft „Self Care“ wird dieses Thema noch näher behandelt werden. und stellt eine große Herausforderung dar.

Eine Orientierungshilfe zu den Prinzipien der Palliativpflege finden Sie im Pflegeleitbild der Neben der Bereitschaft des hilfebedürftigen Menschen, sich auf den Helfenden einzulassen,
Sektion Pflege der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. (DGP).2 In Anlehnung sind professionelle Kompetenz des Helfers, Kontinuität in der (Für-)Sorge und Kongruenz im
an die Definition von Palliative Care der WHO (2002) orientiert sich Palliativpflege an einem Sinne von Wahrhaftigkeit, Aufrichtigkeit und Loyalität wichtige Elemente der Vertrauens-
Menschenbild unter Berücksichtigung der physischen, psychischen, spirituellen und sozialen bildung.
Dimensionen. Eine empathische Beziehung, die natürlich von Aufrichtigkeit und Wahrhaftigkeit begleitet
werden muss, schafft einerseits Vertrauen, andererseits ist Vertrauen auch eine wichtige
Übung 3.3: Grundlage, Empathie wirken zu lassen.

1. Lesen Sie unter dem genannten Download-Link das Pflegeleitbild der DGP. Ziel der Vertrauensbildung in der Palliative Care ist es, Orientierung zu finden im Hinblick
auf das, was in den jeweiligen Dimensionen im Krankheitserleben wichtig ist. Auch für die
2. Benennen Sie für die vier Dimensionen der Palliativpflege (physische, psychische,
Professionellen untereinander – insbesondere im multidisziplinären Team – ist es wichtig,
spirituelle und soziale Dimension) professionelle Behandlungsziele, die für die
eine Ebene des Vertrauens zu schaffen.
Orientierung im Krankheitserleben des Patienten wichtig sind.
3. Befragen Sie drei Personen aus Ihrem Umfeld, welche Bedürfnisse ihnen in den
jeweiligen Dimensionen wichtig wären, um Orientierung im Krankheitserleben zu
finden. Aufgaben zur Selbstüberprüfung
4. Wie sieht es bei Ihnen selbst aus? Schreiben Sie auch Ihre eigenen Bedürfnisse auf.
3.1 Welche Bedürfnisse könnten sich hinter Maries heftiger Ablehnung von Unterstüt-
5. Suchen Sie nach Gemeinsamkeiten oder Unterschieden in den Angaben der befrag- zung verbergen? Bitte beziehen Sie die oben genannten vier Dimensionen mit in
ten Personen und vergleichen Sie diese mit Ihren eigenen Angaben. Ihre Überlegungen ein.

3.2 Wie ließe sich hier für die Patientin Orientierung finden?

2. Das Pflegeleitbild der Sektion Pflege in der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin können Sie unter 3.3 Welche Bedürfnisse könnten hinter den Bitten ihres Mannes stehen?
http://www.dgpalliativmedizin.de/images/stories/Leitbild downloaden.

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Palliativbegleiter/in – Probelektion Palliativbegleiter/in – Probelektion
PROBELEKTION PALLIATIVBEGLEITER/IN PALLIATIVBEGLEITER/IN PROBELEKTION

4 Professionelle Aufgaben 4.1 Die Säulen der Palliative Care


Erhalt, Förderung oder (Wieder-)Herstellung der Lebensqualität ist das primäre Ansinnen Professionelles Handeln aller in der Palliativversorgung Tätigen basiert auf folgenden
der professionellen Palliativbetreuung. Auch wenn sich – wie im ersten Studienheft schon gemeinsamen Prinzipien:
dargestellt – Lebensqualität auf verschiedenen Ebenen manifestiert, kann letztlich nur der • Der schwerstkranke, sterbende Mensch und seine An- und Zugehörigen stehen im
Betroffene selbst bestimmen, was für ihn Lebensqualität ist und wie sehr sie vorhanden oder Zentrum aller Bemühungen. Ihre Bedürfnisse sind richtungsweisend für alle Maßnah-
eingeschränkt ist. Die Verbesserung oder der Erhalt der Lebensqualität für schwerstkranke men und Entscheidungen.
und sterbende Menschen ist das Kriterium, an dem sich die professionellen Aufgaben orien-
tieren und an dem auch die Qualität der Betreuung gemessen wird. • Dem schwerstkranken, sterbenden Menschen sowie seinen An- und Zugehörigen steht
in der Sterbesituation ein inter- und multidisziplinäres Team zur Verfügung, in dem die
Da aber in der Palliative Care letztlich die Qualität des Sterbens nicht aus Sicht des verschiedenen Professionen zusammenarbeiten. Dazu gehört ganz besonders auch die
Betroffenen bestimmt werden kann, orientieren sich die professionellen Aufgaben nicht nur psychosoziale Begleitung. Auch wenn Sterben in der Regel mit Krankheit verbunden ist
an der „Ergebnisqualität“, sondern auch an strukturellen und prozessualen Merkmalen. Der und Palliativversorgung leider immer noch zu oft und primär durch belastende Symp-
amerikanische Gesundheitswissenschaftler Avedis Donabedian hat für die gesundheitliche tomatik (wie u.a. Schmerzen, Atemnot) notwendig ist, sollte daran gedacht werden, dass
Versorgung eine Differenzierung des Qualitätsbegriffes in Struktur-, Prozess- und Ergebnis- Sterben in erster Linie keine Krankheit, sondern eine kritische Lebensphase ist.3
qualität eingeführt. Nach Donabedian ist Qualität der Gesundheitsversorgung das Ausmaß,
• Qualifizierte ehrenamtliche Begleitung gehört zum unverzichtbaren Angebot der Palli-
in dem die tatsächliche Versorgung mit vorausgesetzten Kriterien für gute Versorgung über-
ativversorgung. Die Aufgaben der freiwilligen Begleiter sind im Wesentlichen darauf
einstimmt.
gerichtet, für die Situation Sterbender einen würdigen Platz im Lebensalltag zu finden
Denken Sie in diesem Zusammenhang an das Leitbild der Palliativpflege, so können Sie viel- (Teilhabe am gesellschaftlichen Leben), das Sterben nicht auszugrenzen und die Trauer
leicht erkennen, wie wichtig es ist, sich auch oder gerade in der Palliativbetreuung nicht nur zu begleiten.
an dem Merkmal der Ergebnisqualität zu orientieren. • Alle Professionellen und Ehrenamtlichen orientieren ihre Maßnahmen an gemeinsamen
Aufgaben und Zielen. Nicht die Lebensverlängerung, sondern die Lebensqualität und
Filmtipp:
der damit verbundene Sinn stehen im Vordergrund.
Der Filmemacher Andreas Dresen ist in dem bereits erwähnten Kinofilm „Halt auf freier • Alle Professionellen und Ehrenamtlichen tragen selbstverantwortlich durch Kontinuität,
Strecke“ das Wagnis eingegangen, die Qualität der Palliativbetreuung in Relation zum Kompetenz und Kongruenz zur Vertrauensbildung in der Palliativsituation und kritischen
Krankheitserleben aus verschiedenen Perspektiven zum Thema zu machen. Dabei hat er Phase des Sterbens bei (s. Kapitel 3). Kontinuität endet nicht mit dem Tod des Erkrankten,
sehr eindrucksvoll und realistisch auch die im vorigen Kapitel behandelten Aspekte Ver- sondern erstreckt sich in der Begleitung der Hinterbliebenen auch auf die Zeit danach.
trauen, Empathie und Orientierung mit aufgenommen, wodurch ein sehr wichtiger Film
über die ambulante Palliativversorgung und die Kooperation verschiedener Berufsgrup-
pen entstanden ist.

Um die professionellen Aufgaben in der Palliative Care zu erfüllen, wird zumindest ein inter- Hospizidee
und Palliative Care
disziplinäres, besser ein multidisziplinäres Team benötigt. Ein solches Team basiert auf der
Kooperation von Ärzten unterschiedlicher Fachgebiete, von Pflegenden, Psychologen, Phy-
sio-, Ergo- und Musiktherapeuten, Logopäden, Sozialarbeitern, Seelsorgern und Ehren-
amtlichen, die unheilbar Kranke ambulant und stationär behandeln und begleiten. Um dem
Grundansinnen der professionellen Palliativbetreuung nach optimaler Lebensqualität gerecht
Psychosoziale Spirituelle Palliative Palliative Pflege
zu werden, geht es im multiprofessionellen Palliativteam wesentlich um drei Aufgaben: Begleitung Begleitung Medizin
Spezielle
• frühzeitiges Erkennen von Problemen und effektive Behandlung von belastenden Emotionale Am Lebensende Gezielte Therapie pflegerische
Symptomen, Unterstützug der stellt sich oft die und Maßnahmen
Sterbenden und Sinnfrage Symptomkontrolle sowie Beratung
• Prävention durch Vermeiden und Vorbeugen von körperlichem, seelischem und ihrer Angehörigen von Schmerzen und Begleitung
sozialem Leid, durch Zuwendung Klärung letzter und anderen der Patienten
und Begleitung unerledigter Beschwerden und ihrer
• rechtzeitige und effektive Krisenintervention.
Dinge Angehörigen
Um diese Aufgaben effektiv und kompetent erfüllen zu können, wird einerseits eine pro-
fessionelle Qualifizierung durch Aus- und Weiterbildung benötigt (professionelle Struktur-
qualität). Andererseits ist eine kontinuierliche Begleitung und Supervision erforderlich (pro- Abb. 4.1: Das Betreuungskonstrukt Hospiz und Palliative Care
fessionelle Prozessqualität). Ferner ist es nötig, Freiräume zu schaffen, die Reflexion und
Austausch über Probleme in der Palliativbegleitung sowie die persönliche Auseinanderset-
zung mit Sterben, Tod und Trauer ermöglichen.
3. Vgl. Student, C. (2011). Palliative Care: wahrnehmen – verstehen – schützen.

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Palliativbegleiter/in – Probelektion Palliativbegleiter/in – Probelektion
PROBELEKTION PALLIATIVBEGLEITER/IN PALLIATIVBEGLEITER/IN PROBELEKTION

4.2 Formen der palliativen Versorgung Ziel der ambulanten Versorgungsangebote ist es, schwerstkranke Palliativpatienten mög-
lichst lange – wenn möglich bis zum Tode – in der häuslichen Umgebung zu betreuen. Ide-
Das auf der Hospizidee aufbauende Palliative-Care-Konzept wird weltweit in vielen ver- alerweise erfolgt die Betreuung durch Palliative-Care-Teams (PCT), die sich zumindest aus
schiedenen Versorgungsformen umgesetzt (siehe hierzu auch Heft 1, Kapitel 7), die teilweise Ärzten, Pflegenden und Angehörigen der psychosozialen Berufe zusammensetzen, die die
unterschiedliche Qualifikationen benötigen. So sind beispielsweise in der pädiatrischen Pal- Betreuung koordinieren und nach Bedarf weitere Berufsgruppen, wie Therapeuten mit ent-
liativversorgung ganz andere Qualifikationen gefragt als in der allgemeinen ambulanten Pal- sprechender Qualifikation, Seelsorger, Psychologen und Ehrenamtliche von ambulanten
liativversorgung. Hospizdiensten, anfordern und einbeziehen. Voraussetzung für die Leistungsgewährung im
Rahmen der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) ist die Verordnung
In Deutschland werden einerseits stationäre Einrichtungen (Hospize, Palliativstationen)
durch einen Vertragsarzt oder Krankenhausarzt.
und andererseits ambulante Strukturen (spezialisierte ambulante Palliativversorgung, am-
bulante Hospizdienste) unterschieden. Hinzu kommen halbstationäre Einrichtungen wie
Tageshospize und palliative Tageskliniken. Besonders in der spezialisierten Palliativversor- Gesetzliche Rahmenbedingungen
gung gibt es inzwischen auch Angebote für spezielle Zielgruppen. So gibt es in einigen Ein-
richtungen geriatrische Palliativstationen oder Palliativstationen, die nur die Betreuung von • § 37 SGB V Häusliche Krankenpflege
onkologischen oder nur von neurologischen Patienten übernehmen. Auch im ambulanten • § 37b SGB V i. V. m. § 132d SGB V Spezialisierte ambulante Palliativversorgung
Bereich findet sich teilweise eine stark auf Zielgruppen hin orientierte Palliativversorgung – • § 39a SGB V Stationäre und ambulante Hospizleistungen
zumeist auf onkologische Patienten. • Richtlinien nach § 92 SGB V (Leistungen SAPV)

Beispiele für Versorgungsformen:


Abb. 4.2: Gesetzliche Rahmenbedingungen der Palliativ- und Hospizversorgung
• stationäre Hospize für Erwachsene
• stationäre Hospize für Kinder Anhand des folgenden Fallbeispiels wird die Komplexität einer nicht heilbaren Erkrankung
im Kontext der Begleitung und Behandlung verdeutlicht. Es soll Sie anregen, über die viel-
• stationäre Hospize für Kinder und Jugendliche fältigen professionellen und ehrenamtlichen Aufgaben, aber auch vielleicht über Ihre Rolle
• Palliativstationen als Palliativbegleiter nachzudenken. Erinnern Sie sich dabei an das erste Studienheft.
• pädiatrische Palliativstationen
Fall 4.1:
• teilstationäre Dienste (Tageshospize)
• ambulante Hospizdienste Frau K., 67 Jahre, ist an einer rasch fortschreitenden amyotrophen Lateralsklerose (ALS)
erkrankt, einer neurologischen Erkrankung mit zunehmenden Lähmungen und Ein-
• ambulante pädiatrische Hospizdienste schränkungen, die einen sehr unterschiedlichen, individuellen Verlauf nimmt. Vorhersa-
• allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV) gen zum Auftreten der Symptome und zur Lebenserwartung sind sehr schwierig. Seit
• spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) acht Monaten wird Frau K. von einer Pflegekraft eines ambulanten Pflegedienstes ein-
mal täglich zur Grundpflege und Medikation zu Hause betreut. Der Krankengymnast
• spezialisierte ambulante pädiatrische Palliativversorgung (SAPPV)
kommt dreimal in der Woche. Der Ehemann, 77 Jahre, zeigt Symptome einer beginnen-
Besonders wichtig ist eine professionell qualifizierte Palliativbetreuung im ambulanten Bereich. den Demenz. Zwei berufstätige Söhne wohnen mehrere Hundert Kilometer entfernt.
Frau K. spürt, wie ihre Beschwerden stärker werden. Seit einigen Wochen fällt ihr das
Auch wenn eigentlich alle sterbenskranken Menschen das Recht auf eine angemessene Pal- Schlucken und Atmen immer schwerer. Sie merkt, dass sie den Haushalt nicht mehr be-
liativversorgung haben müssten, sind nur die Anspruchsvoraussetzungen für die speziali- wältigen kann, obwohl ihr eine Nachbarin hilft. Der Hausarzt ist gerade im Urlaub. Sie
sierte ambulante Palliativversorgung im 5. Sozialgesetzbuch geregelt: hat eine Patientenverfügung, in der sie lebensverlängernde Maßnahmen, u.a. künstliche
Ernährung und Beatmung, ablehnt. Sie möchte auf keinen Fall ins Krankenhaus oder
„Versicherte mit einer nicht heilbaren, fortschreitenden und weit fortgeschrittenen Erkran- ihre Wohnung verlassen. Sie möchte nicht sterben, solange ihr Mann noch lebt.
kung bei einer zugleich begrenzten Lebenserwartung, die eine besonders aufwendige Versor-
gung benötigen, haben Anspruch auf spezialisierte ambulante Palliativversorgung. Die Leis-
tung ist von einem Vertragsarzt oder Krankenhausarzt zu verordnen. Die spezialisierte Aufgaben zur Selbstüberprüfung
ambulante Palliativversorgung umfasst ärztliche und pflegerische Leistungen einschließlich
ihrer Koordination insbesondere zur Schmerztherapie und Symptomkontrolle und zielt dar- 4.1 Versuchen Sie die palliative Begleitung dieser Patientin für die nächsten Tage, Wo-
auf ab, die Betreuung der Versicherten nach Satz 1 in der vertrauten Umgebung des häusli- chen bzw. Monate zu skizzieren und ein Gespräch dazu vorzubereiten.
chen oder familiären Bereichs zu ermöglichen; hierzu zählen beispielsweise Einrichtungen
4.2 Welche Berufsgruppen sollten einbezogen werden? Welche Qualifikationen sind
der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen und der Kinder- und Jugendhilfe. Versicher-
notwendig, um eine an den Bedürfnissen der Patientin orientierte Betreuung zu ge-
te in stationären Hospizen haben einen Anspruch auf die Teilleistung der erforderlichen ärzt-
währleisten?
lichen Versorgung im Rahmen der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung. [...] Dabei
sind die besonderen Belange von Kindern zu berücksichtigen.“ 4.3 Welche pflegerischen, medizinischen, psychosozialen und spirituellen Herausfor-
Anspruch auf Palliativversorgung gemäß § 37b Abs. 1 SGB V derungen haben sich ergeben oder könnten in nächster Zeit auftreten?

4.4 Wer sollte hier die Koordination übernehmen?

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Palliativbegleiter/in – Probelektion Palliativbegleiter/in – Probelektion
PROBELEKTION PALLIATIVBEGLEITER/IN PALLIATIVBEGLEITER/IN PROBELEKTION

4.3 Der holistische Ansatz Anhang:

Die professionellen Herausforderungen und Aufgaben in der Palliative Care orientieren sich Lösungsansätze zu den Aufgaben zur Selbstüberprüfung
an einem holistischen Krankheits- bzw. Gesundheitsverständnis. Dem holistischen, d.h.
3.1 Beispiele:
ganzheitlichen Ansatz liegt die Vorstellung zugrunde, dass der Mensch als Ganzes betrach-
tet, behandelt und begleitet wird. Demnach ist der Mensch mehr als die Summe seiner Teile • Bedürfnis nach Wertschätzung, nach Achtung der eigenen Leistung
bzw. Funktionen. Körper, Seele und Geist, Ideale und Wertvorstellungen des Patienten, Kul- • Bedürfnis danach, möglichst lange mobil zu sein bzw. die noch vorhandenen
tur und soziale Umwelt bilden eine Einheit und stehen in wechselseitiger Beziehung zuein- Fähigkeiten und Kräfte einzusetzen
ander, sodass sich auch die Bedürfnisse des Patienten nur im Kontext dieses Zusammenwir- • Wunsch, von Schmerzattacken, Atemnot, Angst, Chaos frei zu sein
kens verstehen lassen. Palliative Behandlungskonzepte benötigen also nicht nur die
• Bedürfnis nach Sicherheit und Schutz, Stabilität und Ordnung
multiprofessionelle Kooperation, sondern basieren auf diesem gemeinsam holistischen Ver-
ständnis des Krankseins. • Bedürfnis nach Selbstverwirklichung, eng verbunden mit der Frage nach
dem Sinn und der Sorge um die Kinder und ihren Ehemann
Sehr gut lässt sich dieser Ansatz am Beispiel des sogenannten „Total Pain“ verdeutlichen. Das
Total-Pain-Konzept geht davon aus, dass Schmerz nicht nur Ausdruck einer körperlichen 3.2 Marie benötigt individuelle Zuwendung im Erleben ihrer Erkrankung sowie in-
Funktionsstörung ist, sondern dass sich das Phänomen Schmerz auf verschiedenen Ebenen dividuelle Unterstützung in der Wahrung ihrer Ressourcen.
manifestiert, wobei körperliche, seelische, soziale und spirituelle Bedürfnisse zum Ausdruck
gebracht werden. Existenzielle Fragestellungen, soziale Probleme, Sorgen und Ängste kön- Marie benötigt Vertrauen und Orientierung auf ihrem Weg in den Tod und die
nen in gleicher Weise Schmerzen auslösen wie körperliche Faktoren, wobei Intensität und Zuversicht, in der Ungewissheit bestehen zu können. Sie muss sich jemandem
Qualität des „totalen“ Schmerzes von dem physischen Schmerz oft kaum zu unterscheiden anvertrauen können, der sie in ihrer Einzigartigkeit wahrnimmt. Grundvoraus-
sind. Im Allgemeinen sprechen wir von körperlichem (physischem) und seelischem (emotio- setzung dafür ist eine vertrauensfördernde Umgebung, familiär und professio-
nalem) Schmerz, wenn wir die unterschiedlichen Entstehungsbedingungen und Manifesta- nell, die ihr Leiden erkennen, korrekt beurteilen und eine Linderung der symp-
tionsformen zum Ausdruck bringen wollen. Aus holistischer Sicht zeigt sich gerade am Bei- tomatischen Beschwerden physischer, psychischer, spiritueller und sozialer Art
spiel des „Total Pain“, dass diese Einteilung dem Phänomen Schmerz viel zu wenig gerecht herbeiführen kann. Das wiederum setzt eine empathische Beziehung, begleitet
wird. von Aufrichtigkeit und Wahrhaftigkeit, voraus.
Emotionaler Schmerz und soziale Sorgen erzeugen beim Schwerstkranken ein bedrohliches Neben dem Fachwissen der Professionellen sind die Achtsamkeit und Sorge so-
Gefühl und bestimmen oft auch das soziale Miteinander. Emotionale Schmerzen können wie eine empathische Haltung gegenüber Marie und ihrer Familie Grundvoraus-
auch durch viele andere Veränderungen – insbesondere durch funktionelle und körperliche setzungen, um ihre wirklichen Bedürfnisse wahrnehmen zu können.
Veränderungen – entstehen, u.a. durch den Verlust von Organen oder Körperteilen nach
Operationen, durch Entstellungen oder Funktionseinschränkungen, die dem Betroffenen das 3.3 Bedürfnisse hinter den Bitten ihres Mannes können z.B. sein:
Gefühl vermitteln, unansehnlich und belastend für andere zu sein, und die seine Identität in- • Sicherheit, Stabilität und Ordnung
frage stellen. Aber auch Angst kann uns emotional lähmen, wenn sie diffus ist und wir nicht • Möglichkeit, Marie konkret helfen zu können und sie zu entlasten
genau benennen können, wer oder was der Auslöser dieser extremen und unsortierten Angst
ist. • Hilfe abrufen zu können, kompetente Betreuung
• Bedürfnis nach Zeit mit Marie, nach Liebe, Zärtlichkeit, Wärme, Nähe, Auf-
Ganz besonders wichtig und zu beachten sind jedoch die existenziellen Fragen und Nöte, die richtigkeit, Geborgenheit und sozialen Kontakten
in „Total Pain“ zum Ausdruck kommen.
4.1 Anforderungen der palliativen Begleitung für die nächsten Tage:
Existenziell ungeklärte Fragen bestärken den emotionalen Schmerz und die sozialen • Die Wünsche und Bedürfnisse der Patientin in einem ruhigen, ungestörten
Sorgen. Gespräch herausfinden.
(Monika Müller: „Das Chaos psychosozialer Nöte“, 2006) • Mögliche Krisensituationen gemeinsam aufzeigen und Lösungen anbieten
wie u.a.:
– Möglichkeiten der Unterstützung für sie selbst, aber auch für ihren Mann
auf der physischen, psychischen, sozialen und spirituellen Ebene aufzei-
gen (professionelle und ehrenamtliche Begleitung) durch z.B.:
– Organisation von regelmäßiger Haushaltshilfe (z.B. über SGBXI/Pflege-
stufe),
– Organisation einer Alltagsbegleitung (ggf. Tagesstätte) für ihren Mann,
– Bereitstellung von potenziell notwendigen Hilfsmitteln u.a. zur Linde-
rung der zunehmenden Atem- und Schluckbeschwerden.

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Palliativbegleiter/in – Probelektion Palliativbegleiter/in
PROBELEKTION PALLIATIVBEGLEITER/IN

• Gezielte Ansprechpartner geben.


4.2 Folgende Berufsgruppen sollten (neben den bereits beteiligten) einbezogen wer-
den:
Ihr Kurs auf einen Blick
• Haus- und Facharzt, Palliativmediziner, Palliative-Care-Fachkraft
• Sozialarbeiter
• Hauswirtschaftskraft Palliativbegleiter/in
• Alltagsbegleiter für den Ehemann Lehrgangs-Nr.: 228
• ehrenamtlicher Begleiter eines ambulanten Hospizdienstes
Abschluss: Studiendauer:
• Seelsorger • sgd-Abschlusszeugnis „Palliativbegleitung” • 12 Monate bei einer Studienzeit von
nach Lösung aller Einsendeaufgaben. ca. 8–10 Std./Woche.
4.3 Bestehende Herausforderungen u.a.: • sgd-Zertifikat „Palliativbegleiter/in” nach
• Sie haben mehr Zeit und möchten Ihren
• zunehmende Symptomatik der Patientin (Atem-, Schluckbeschwerden, kör- erfolgreicher Teilnahme am Seminar.
Studiengang schneller absolvieren? Dann
perliche Schwäche), Verlust der Selbstständigkeit Beide auf Wunsch auch in Englisch. Die Aner-
können Sie gerne auch zügiger vorgehen,
kennung der Lehrinhalte durch die Deutsche
• Sorge um den Mann, vor dem die Patientin auf keinen Fall sterben möchte Gesellschaft für Palliativmedizin ist auf beiden ganz flexibel nach Ihren Wünschen. Fragen
Sie bitte unseren Kundenservice. Er berät
• kein verlässliches, familiäres Netzwerk Dokumenten mit DGP-Logo ausgewiesen.
Sie gern.

• kein bestehendes (professionelles und bürgerschaftliches) Netzwerk zur Un- Voraussetzungen: • Natürlich können Sie sich auch länger Zeit
terstützung der familiären Situation Teilnahme: Empfohlen werden ein mittlerer lassen: bis zu 18 Monate!
Bildungsabschluss und ein Mindestalter von
4.4 Zukünftige Herausforderungen u.a.: 23 Jahren. Studienmaterial:
• rasches Fortschreiten der Erkrankung mit erheblich belastender Symptomatik Studienmappe inkl. Kurs-Begleitheft, 13 Stu-
Studienbeginn: dienhefte, Zugang zum sgd-OnlineCampus.
• (Schwerst-)Pflegebedürftigkeit der Patientin Jederzeit – an 365 Tagen im Jahr.
• Patientin kann ihren Mann nicht mehr versorgen Seminar:
• Aufgrund der kognitiven Veränderungen kann ihr Mann die Situation nicht Es findet ein 3-tägiges Präsenzseminar zur
Vertiefung des Lernstoffs statt, mit praktischen
mehr einordnen.
Übungen in Kleingruppen zu den Schwer-
• Krisen- bzw. Notfallsituationen treten ein (z.B. Patientin muss stationär auf- punkten Wahrnehmung, Kommunikation und
genommen werden, da die ambulante Versorgung nicht mehr gesichert ist). Beratung.

Da die Erkrankung der Patientin zum Tode führen wird, kann die Koordination Studiengebühr:
durch ein Palliativ-Care-Team erfolgen. Dieses hat die Möglichkeit, die Koordi- Siehe beiliegende Preisliste.
nation abzurechnen, und kann fester Ansprechpartner für alle beteiligten Akteu-
Fördermöglichkeiten:
re sein.
Förderung mit Bildungsgutschein nach AZAV
möglich, d. h. in der Regeln werden 100 %
der Lehrgangskosten von der Agentur für
Arbeit/Jobcenter übernommen! Die sgd-
Finanzierungsexperten beraten Sie kostenlos
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weiteren Förderprogrammen: 06151 3842-811.

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Die Lösungen zu den Aufgaben haben wir in dieser Leseprobe nicht abgedruckt.
Sie finden sie im Anhang des Studienhefts.
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