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Mechanikhandbuch
Inhaltsverzeichnis
Seite
1 Sicherheitsanweisungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1–1
1.1 Normen und Richtlinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1–1
1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1–2
1.3 Qualifiziertes Personal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1–2
1.4 Sicherheitsanweisungen in dieser Gebrauchsanweisung . . . . . 1–3
2 Funktionsbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2–1
2.1 Varianten turboscara SR4/6/8plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2–1
2.2 Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2–2
2.3 Technische Daten turboscara SR4/6/8plus . . . . . . . . . . . . . . . . . 2–2
2.4 Ansichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2–5
2.4.1 turboscara SR4plus mit Stativ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2–5
2.4.2 turboscara SR4plus mit Konsole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2–6
2.4.3 turboscara SR6plus mit Stativ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2–7
2.4.4 turboscara SR6plus mit Konsole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2–8
2.4.5 turboscara SR8plus mit Stativ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2–9
2.4.6 turboscara SR8plus mit Konsole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2–10
2.5 Mechanische Schnittstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2–11
2.5.1 Bodenplatte turboscara SR4/6/8plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2–11
2.5.2 Konsole turboscara SR4/6/8plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2–12
2.5.3 Greiferflansch für turboscara SR4/6/8plus . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2–13
2.5.4 Anwenderinstallation horizontal SR6/8plus . . . . . . . . . . . . . . . . . 2–14
3 Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3–1
3.1 Vorbereitung des Standplatzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3–1
3.2 Aufstellen des Roboters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3–3
3.3 Anschluss an den Steuerschrank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3–7
3.4 Elektro-Pneumatische Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3–9
3.4.1 Installationsraum auf Arm 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3–9
3.4.2 Anwenderinstallation bis zum Greiferflansch (Option) . . . . . . . . 3–11
3.4.3 Integrierte Pneumatikinstallation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3–12
3.4.4 Zusatzkabel (nicht möglich bei Konsole) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3–12
3.5 Anschlussbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3–14
3.5.1 CAN-Platine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3–14
3.5.2 Anzeige-Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3–16
3.5.3 Anschlüsse bei Anwenderinstallation bis zum Greiferflansch . . 3–17
3.6 Maschinenparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3–18
4 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4–1
4.1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4–1
4.2 Wartungsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4–1
4.3 Getriebe Achse 1 und 2 nachschmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4–2
4.3.1 Nachschmierintervalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4–2
4.3.2 Nachschmiervorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4–2
4.4 Pinole nachfetten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4–4
4.5 Zahnriemenspannung prüfen und nachstellen . . . . . . . . . . . . . . . 4–5
4.5.1 Zahnriemenspannung prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4–5
4.5.2 Zahnriemenspannung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4–6
Seite
A Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A–1
A.1 Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A–1
A.2 Stichwortregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A–2
1 Sicherheitsanweisungen
ACHTUNG
Lesen Sie das vorliegende Handbuch, bevor Sie das Robotersystem
in Betrieb nehmen.
Bewahren Sie das Handbuch an einem für alle Benutzer jederzeit zu-
gänglichen Platz auf.
Vor Inbetriebnahme das mitgelieferte Handbuch ’Sicherheitshin-
weise Robotersystem mit IQ200’ lesen und beachten.
Die Inbetriebnahme und Wartung darf nur von qualifiziertem Personal aus-
geführt werden.
Nur Elektrofachkräfte nach VDE 1000-10, die den Inhalt dieses Handbu-
ches kennen, dürfen die beschriebenen Produkte installieren und warten.
Eingriffe in die Hard- und Software unserer Produkte, die nicht in dieser Ge-
brauchsanweisung beschrieben sind, dürfen nur durch Bosch-Fachperso-
nal vorgenommen werden.
GEFAHR
Dieses Symbol wird benutzt, wenn es durch ungenaues Befolgen oder
Nichtbefolgen von Anweisungen zu Personenschäden kommen kann.
ACHTUNG
Dieses Symbol wird benutzt, wenn es durch ungenaues Befolgen oder
Nichtbefolgen von Anweisungen zu Beschädigungen von Geräten oder
Dateien kommen kann.
. Dieses Symbol wird benutzt, wenn Sie auf etwas Besonderes aufmerksam
gemacht werden sollen.
2 Funktionsbeschreibung
Standard Option
Stativ Länge 500 mm 250, 300 bis 700 mm in 100 mm
Schritten
Konsole für Montage an der Wand oder
an der Decke
Pinole Hub 200 mm (∅ 20 mm) 200 mm (∅ 25 mm), nur SR6/8plus
400 mm (∅ 25 mm), nur SR6/8plus
Anschlusskabel fest verdrahtet; Länge 2 m Steckerschnittstelle und
Anschlusskabel 3, 6, 10 oder 20 m
Anwenderinstallation Anwenderschnittstelle im Installations- Installation bis zum Greiferflansch (für
raum auf Arm 2 den Tool Connector)
Installation bis zum Greiferflansch (für
den Tool Connector), flache Bauform
(Bauhöhe um 150 mm reduziert)
Faltenbalg ohne mit Faltenbalg um Pinole
Steuerung IQ200 19”-Rack im Steuerschrank mit Bedienfeld und
Hauptschalter
2.2 Zubehör
Positionsstreubreite SR4/6/8plus
Positionsstreubreite (Achsen 1 bis 2) +/–0,025 mm
Positionsstreubreite (Achse 3) +/–0,05 mm
Orientierungsstreubreite (Achse 4) +/–0,05 Grad
Anwenderinstallation SR4plus
p Standard bis Greiferflansch
bis Arm 2
Pinole j20
Digitale Eingänge 8 8
Digitale Ausgänge 8 8
Analoge Eingänge 4 –
Pneumatikleitungen 2 x LW4 2 x LW2
Anwenderinstallation SR6/8plus
p Standard bis Greiferflansch
bis Arm 2
Pinole j20 Pinole j25
Digitale Eingänge 8 8 8
Digitale Ausgänge 8 8 8
Analoge Eingänge 4 – –
Pneumatikleitungen 2 x LW4 2 x LW2 2 x LW4
Schutzart SR4/6/8plus
IP 54
2.4 Ansichten
537
R400
50 452
R230
R139
143°
R170 105°
Pinolendurch- 20
messer
Höhe F 87,5
R400
4360
452
R230
R139
143°
R170 105°
Pinolendurch- 20
messer
Höhe F 91,5
830,0
652
87,1
179
R166
150_
R270
R330
R600
140_
5073,1
898
179
R166
150°
R270
R330
140° R600
526,3
852
114,7
R183 187
155°
R370
R430
R800
140°
1813,7
1098
187
R183
155°
R370
R430
R800
140°
∅13 (4x)
30
106 80
67,5
∅95
80
172
R15 (4x)
67,5
R110
18,5
65 160
220
330
Wandmontage
Standard Option
A
A ∅20 ∅25
B ∅14 ∅18
∅11
B
15
6,6
7 ∅25
∅50 H7
∅6,6 (4x)
∅80 h8
29,1
22,27
12,06
∅6 H7
∅63 0
12,06
22,27
29,1
M6 (4x)
Für beengte Verhältnisse steht die Variante mit horizontal abgehender ge-
wendelter Kabelführung, Anwenderinstallation ’horizontal’, zur Verfügung.
horizontal vertikal
B B B
Anbaumöglichkeit an Arm 2:
Beim SR4/6/8plus ist es möglich an Arm 2 rechts und links Anbauten vorzu-
nehmen. Hierzu sind an Arm 2 vier Gewindebohrungen M5 (2 rechts, 2 links)
vorhanden.
SR4plus
91
M5
57
M5
170
82
SR6/8plus
143
M5
82
M5
SR6plus: 270
SR8plus: 370
82
Vorgehensweise
1 Demontage der Abdeckungen an Arm 2, siehe erstes Bild in Ab-
schnitt 3.4.
2 Durchbohren der Abdeckungen ausgehend von den Zentrierbohrungen
an der Innenseite der Abdeckungen. Anzahl und Durchmesser (max.
∅14 mm) der Bohrungen ist abhängig vom geplanten Aufbau.
. Der Anbau muss so gestaltet sein, dass die Abdeckung nicht beschä-
digt wird!
3 Installation
Bei Wandmontage mit Konsole (Option) ist ebenfalls auf eine stabile Anbau-
konstruktion zu achten. Die Flanschfläche muss vertikal sein.
. Bereiten Sie die Energiezuführung und den Standplatz bzw. den Ein-
bauraum für die Steuerung gemäß den Angaben im Handbuch Robo-
tersteuerung IQ200 und im Schaltplan vor.
Achten Sie auf Einhaltung der EN 60204.
Raumbedarf SR4/6/8plus
(ohne Greifer und Anbauten)
Die Werte beziehen sich auf den Roboter ohne Greifer und Anbauten, die
Höhe auf die Standardstativlänge von 500 mm, einen Hub von 200 mm mit
Anwenderinstallation. Der tatsächliche Raumbedarf des Roboters muss un-
ter Berücksichtigung der angebrachten Greifer, Anbauten und eventuell ab-
weichender Stativlänge ermittelt werden.
Raumbedarf IQ 200
Der Raumbedarf der Steuerung IQ200 ist von der gewählten Gehäuseaus-
führung abhängig.
D Hebewerkzeuge
D 4 Sechskantschrauben M12x60
Ringschrauben
ACHTUNG
Kollisionsgefahr!
Ringschrauben vor der Inbetriebnahme wieder entfernen.
6 Beim Anheben darauf achten, dass das Gerät nicht kippt und keine
Anschlüsse und Leitungen beschädigt werden.
7 Bodenplatte mit vier Schrauben M12 (B) auf Untergrund befestigen, An-
zugsmoment MA = 80 Nm.
ACHTUNG
Kollisionsgefahr!
Ringschrauben vor der Inbetriebnahme wieder entfernen.
5 Beim Anheben darauf achten, dass das Gerät nicht kippt und keine
Anschlüsse und Leitungen beschädigt werden.
1 Die Kabel werden hinten aus der Abdeckung herausgeführt. Dort ist eine
entsprechende Öffnung vorhanden.
Abdeckprofil
Stativ am Stativ
Anschluss-
kabel
Boden-
ÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉ
platte
ÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉ
2 Die Kabel werden durch die Bodenplatte des Roboters und den Unterbau
geführt und z. B. unter der Zellenbodenplatte verlegt. Dazu ist ein Durch-
bruch von 80 x 80 mm im Unterbau unter der Bodenplatte erforderlich.
80
80
Abdeckprofil
Der Roboter wird standardmäßig nach Variante 1 ausgeliefert. Soll das An-
schlusskabel nach Variante 2 verlegt werden, muss das Abdeckprofil auf der
Rückseite des Stativs entfernt (mit Schraubendreher) und das Kabel durch
die Bodenplatte und den Unterbau geführt werden.
Schutzeinrichtung aufbauen
GEFAHR
Der Roboter darf nur innerhalb einer Schutzeinrichtung in Betrieb
genommen werden, die der EN 775 entspricht. Siehe auch Handbuch
Sicherheitshinweise Robotersystem mit IQ200.
. Wenn Kabel durch die Pinole bis zum Greiferflansch geführt werden,
muss die Drehung der 4. Achse auf +/–1805 begrenzt werden. Dies ist
im Auslieferungszustand bereits der Fall. Maschinenparameter für Ar-
beitsraumbegrenzung siehe Abschnitt 3.6.
Befestigungsschrauben der
Abdeckungen an Arm 2.
3 Für den Austritt des Anwenderkabels aus dem Deckel zum Installations-
raum gibt es zwei Möglichkeiten:
D Nach oben durch Ausbrechen einer vorbereiteten Öffnung
(d = 23,5 mm) am Deckel und Einsetzen einer Verschraubung (z. B.
PG 16) in diese Öffnung. Dabei wird die Installation im Schutz-
schlauch geführt.
D Seitlich durch Einbringen einer Bohrung (d = Kabeldurchmes-
ser – 0,2 mm) durch die Dichtung. Dies erfordert jedoch einen erhöh-
ten Demontageaufwand.
4 Einziehen des Kabels durch die Kabelverschraubung oder durch die
Dichtung und Anbringen der Stecker für die CAN-Platine. Aufstecken der
Stecker auf die CAN-Platine. Zugentlastung des Kabels durch Anziehen
der Kabelverschraubung oder mittels Kabelbinder (bei seitlichem Kabel-
austritt an das darunterliegende Blech).
Die Stecker für die CAN-Platine sind im Lieferumfang enthalten
(Hersteller: Fa. Weidmüller, Best.-Bez. 14-polig BL 3,5/14/F
Best.-Nr. 160 676 0000).
5 Deckel zum Installationsraum wieder befestigen.
6 Weitere anwendungsspezifische Verlegung des Kabels außerhalb des
Deckels bis zum Ort der Verwendung.
7 Montage der Abdeckungen Arm 2.
Die Anschlüsse sind mit Buchsengehäuse vom Typ molex 2.50 mm SPOX
(2 x 8-polig, Bestell-Nr. 22-01-1084 und 1 x 4-polig, Bestell-Nr.
22-01-10449) versehen.
Vorgehensweise
Befestigungsschrauben der
Abdeckungen an Arm 2.
∅15 mm
3.5 Anschlussbelegung
3.5.1 CAN-Platine
ASI-Versorgung
extern/intern
X11
X21
X11
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
Pin Belegung
1 ASi–
2 ASi+
3 A0
4 A1
5 A2
6 A3
7 A4
8 A5
9 A6
10 A7
11 +24 VDC
12 0V
13 ASi-Brücke
bei externem ASi-Netzteil Brücke entfernen
14
X21
14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
Pin Belegung
14 E0
13 E1
12 E2
11 E3
10 E4
9 E5
8 E6
7 E7
6 Analog-E3
5 Analog-Ground-PE
4 Analog-E2
3 Analog-E1
2 Analog-Ground-PE
1 Analog-E0
3.5.2 Anzeige-Funktionen
JP1 JP2
LED-Anzeige Bedeutung
JP1, JP2
JP1, JP2
LED-Anzeige Bedeutung
LED1
LED2
LED3
X21 5 grüngelb – PE
3.6 Maschinenparameter
Das Betriebssystem des Steuerteils rho4 der Steuerung IQ200 arbeitet mit
Maschinenparametern (MP), in denen die individuellen und charakteristi-
schen Parameter der Antriebe, sowie der Kinematik festgelegt sind.
Es wird zwischen
maschinenspezifischen MP,
anlagenspezifischen MP und
anwendungsbezogenen MP unterschieden.
ACHTUNG
Bedeutung und Handhabung/Anwendung der Maschinenparameter
ist im Handbuch Maschinenparameter beschrieben.
ACHTUNG
Bosch Rexroth haftet nicht für die Folgen falsch berechneter Maschi-
nendaten oder nicht eingehaltener Grenzdaten.
ACHTUNG
Nach jeder Änderung:
Änderung dokumentieren!
Beim ersten gemeinsamen Hochlauf von Roboter und Steuerung liest das
Programm MP-Tool selbständig die maschinenspezifischen MP der Mecha-
nik in die Steuerung ein.
Arbeitsraumbegrenzung
Abhängig von den geometrischen Abmessungen des Greifers (Greiferstör-
kreis d > 155 mm) sowie des zur Verfügung stehenden Arbeitsraumes sind
die Software-Endschalter zu verändern um Kollisionen mit Störkanten zu
vermeiden. Dies geschieht getrennt für Maschinen- (MK) und Raumkoordi-
naten (RK), jeweils für die positive und negative Richtung mit den Parame-
tern P202 bis P205. Über den Parameter 307 (Achslänge) wird ein Bereich
im rückwärtigen Teil des Arbeitsraumes ausgegrenzt.
SR4plus
L4 L1 L2
L3
143°
R230
R170
105°
R400
L5
L4 L1 L2
L3 150°
R270
L5 R330
R600
140°
Mit Hilfe der Längen L3, L4 und L5 lässt sich ein Bereich definieren, in den
der Tool-Center-Point (TCP) nicht eindringen kann. Dies dient der Vermei-
dung einer Kollission des Greifers mit dem Stativ. Dieser Bereich ist in der
Abbildung grau unterlegt dargestellt. Bei L3 = 0 wäre keine Bereichsüberwa-
chung aktiv.
. Die Längen L1 und L2 nicht verändern. Die Längen L3 bis L5 sind im-
mer positiv anzugeben und dürfen nur vergrößert werden.
4 Wartung
4.1 Sicherheitshinweise
GEFAHR:
4.2 Wartungsplan
4.3.1 Nachschmierintervalle
4.3.2 Nachschmiervorgang
. Eine Beschreibung liegt dem Nachschmierset (Nr. 0842 903 537) bei.
1 Blechabdeckung über Gelenk 1 (siehe Bild auf der folgenden Seite) de-
montieren.
2 Verschlussschrauben und Dichtringe an den Gelenken 1 und 2 des
Schwenkarms 1 demontieren.
3 In die Gewindebohrung an Gelenk 1 mit der Spritze Fett (18 ml) in das
Wavegenerator-Lager einspritzen.
4 Verschlussschraube mit neuem Dichtring wieder sorgfältig montieren.
5 In die Gewindebohrung an Gelenk 2 einen Sondernippel eindrehen (im
Nachschmierset enthalten).
Abdeckung
Verschlussschraube
Gelenk 1
ÉÉÉÉ
ÇÇÇÇÇ
ÇÇÇÇÇ
ÇÇÇÇÇ ÇÇÇÇ
ÇÇÇÇ
ÇÇÇÇÇ ÇÇÇÇ
Verschlussschraube
Gelenk 2
Schwenkarm 1
ÇÇÇÇÇ
ÇÇÇÇÇ ÇÇÇÇÇ
ÇÇÇÇÇ ÇÇÇÇÇ
Verschlussschraube Verschlussschraube
Gelenk 1 Gelenk 2
Schwenkarm 1
Befestigungsschrauben der
Abdeckungen an Arm 2.
Kugelgewinde-
mutter
Kugel-
büchse
∆s
SR4plus
Achse 3
Achse 4
Riemen-
vortrieb
Achse 3
Riemen-
vortrieb
Achse 4
Befestigungs-
schrauben des
Getriebes
Achse 4
SR6/8plus
Achse 3
Befestigungs-
schrauben
des Motors
Achse 3
Achse 4
Riemen-
vortrieb 2
Riemen-
vortrieb 1
Befestigungs-
schrauben
des Motors
Achse 4
A Anhang
A.1 Abkürzungen
Abkürzung Bedeutung
CAN Control Area Network
MK Maschinenkoordinaten
MP Maschinenparameter
RK Raumkoordinaten
TC Tool Connector
TCP Tool-Center-Point
A.2 Stichwortregister
A M
Anbaumöglichkeit an Arm 2, 2–16 Maschinenparameter, 3–18
anlagenspezifische MP, 3–18 anlagenspezifische MP, 3–18
Anpassung der MP, 3–20 Anpassung, 3–20
Anschluss an Steuerschrank, 3–7 anwendungsbezogene MP, 3–18
Anschlusskabel, 3–7 Arbeitsraumbegrenzung, 3–19
Anwenderinstallation, 2–1 , 2–3 maschinenspezifische MP, 3–18
Anwenderinstallation horizontal, 2–14 MP–Tool, 3–18
anwendungsbezogene MP, 3–18 maschinenspezifische MP, 3–18
Arbeitsbereiche, 2–3 MP–Tool, 3–18
Arbeitsraumbegrenzung, 3–18 , 3–19
Aufstellung des Roboters, 3–3 N
Auspacken des Roboters, 3–3 Niederspannungsrichtlinie, 1–1
B O
Bestimmungsgemäße Verwendung, 1–2 Option, 2–1
Bodenplatte, 2–11
P
C Pinole, 2–1
CAN–Modul, 3–9 Pinole nachfetten, 4–4
CAN–Platine, Belegung, 3–14 Pneumatikinstallation, 3–12
Positionsstreubreite, 2–2
E
Elektro–Pneumatische Installation, 3–9 Q
Belegung der CAN–Platine, 3–14 Qualifiziertes Personal, 1–2
CAN–Modul, 3–9
Installationsraum Arm 2, 3–9 R
EMV–Richtlinie, 1–1 Raumbedarf, 3–2
Reaktionskräfte, 2–2
F Reichweite, 2–3
Faltenbalg, 2–1 Riemenspannung, 4–5
Riemenvortrieb, 4–8
G
Geschwindigkeit, 2–3 S
Gewicht, 2–4 Schnittstellen, mechanische, 2–11
Greiferflansch, 2–13 Schutzart, 2–4
Schutzeinrichtung, 3–8
I Sicherheitshinweise, 1–3
Installation, 3–1 Software–Endschalter, 3–19
Anschluss an Steuerschrank, 3–7 Standard, 2–1
Anschlusskabel, 3–7 Standplatz, 3–1
Aufstellung des Roboters, 3–3 Stativ, 2–1
Auspacken des Roboters, 3–3 Steuerung IQ200, 2–1
Pneumatikinstallation, 3–12
Raumbedarf, 3–2 T
Schutzeinrichtung, 3–8 Technische Daten, 2–2
Standplatz, 3–1 Arbeitsbereiche, 2–3
Zusatzkabel, 3–12 Geschwindigkeit, 2–3
Installationsraum Arm 2, 3–9 Gewicht, 2–4
Positionsstreubreite, 2–2
K Reaktionskräfte, 2–2
Konsole, 2–1 , 2–12 , 3–8 Reichweite, 2–3
Wandmontage, 2–12 Schutzart, 2–4
Trägheitsmoment, 2–2
Traglast, 2–2
Zykluszeit, 2–3
Trägheitsmoment, 2–2
Traglast, 2–2
W
Wartung, 4–1
Wartungsplan, 4–1
Z
Zahnriemenspannung, 4–5
einstellen, 4–6
Riemenvortrieb, 4–8
SR4plus, Achse 3, 4–6
SR4plus, Achse 4, 4–6
SR6/8plus, Achse 3, 4–7
SR6/8plus, Achse 4, 4–8
prüfen, 4–5
Zubehör, 2–2
Zusatzkabel, 3–12
Zykluszeit, 2–3
USA
Bosch Rexroth Corporation
816 East Third Street
Buchanan, MI 49107
Tel. +1 800 322 6724
Fax +1 616 697 5288
Printed in Germany
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(03.08) de • BRL/VPM4