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3.1.2.

1 See als natürliches Ökosystem

Vgl. Q1 Seite 52, Einleitung: Unter dem Begriff See versteht man, eine natürliche und permanente
Ansammlung von Wasser in einem Gewässer das über einen Hektar groß ist. Bei kleineren
Gewässern spricht man in Norddeutschland von einem sogenannten Pfuhl. Unter einer größeren
Auffassung des Begriffes „See“, lassen sich auch noch Abgrabungsgewässer zählen, dabei handelt
es sich um „Restlöcher des Braunkohlen- oder Kiestagebaus sowie andererseits nicht abgelassene
Stauseen und Teiche“. [Rüdiger Mauersberger, Klassifikation der Seen für die
Naturraumerkundung des nordostdeutschen Tieflandes Seite 1] Ähnlich wie Moore, haben Seen
eine Senkfunktion im Stoffhaushalt der Natur. Auf ihrem Grund bilden sich Sedimentationen. Sie
können als autochthon, vom See selber Produziert oder allachthon, See fremd sein, die
Ablagerungen sind auch als Mudden bekannt, diese und durch die Verlandung entstehenden Torfe
sind ein Zeichen für eine positive Stoffbilanz. Sie sammeln organische Substanzen, die in Ufernähe
und innerhalb des Gewässers gebildet werden. Mineralien aus dem Einzugsgebiet, dem Zufluss zu
dem See, sammeln dauerhaft sich am Grund des Seebeckens und bilden so eine Grundlage für das
Ökosystem innerhalb des Gewässers.
Teiche sind im Gegensatz zu Seen deutlich kleiner und künstlich angelegt.
Die Paläolimnologie, die sich mit der Entstehung, Entwicklung und Geschichte von Seen befasst,
Die Paläolimnologie befasst sich mit der Entstehungsgeschichte von Seen und ihrer Entwicklung,
sie erfasst die unterschiedlichen zeitliche Veränderung der Gewässer und überprüft moderne Seen-
Restaurierungsprogramme. Viele dieser wichtigen Informationen, über die vergangenen
Umweltbedingungen, werden aus den Sedimentationen abgeleitet.

zum Beispiel der Graskarpfen. Sie sind außerdem relevant für den Übergang vom Algen
dominierten, Trübwasserstadium zu dem von Makrophyten dominierten Klarwasserstadium.
Herrscht einmal so ein Prinzip reguliert es sich von selbst und sorgt eigenständig dafür, dass es
nicht zu Überbevölkerung verschiedenster arten kommt.
Falls es doch zu extremen externen Einflüssen kommt, gerät das System aus dem Gleichgewicht
und der See kippt um.

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