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Gymn.

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Bayer. Staatsbibliothek
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Ber
Ben - Oni 3
oder die

Vertheidigungen gegen die Gambitzüge


im Sch a ch e ;
nach

beſtimmten Arten klaſſificirt.

Mit einem Anhange ,


911 1912
in welchem die im Werte, unter verbeſſernden Abånderungen , vortom
menden Meiſterſpiele, unabgeändert aufgeſtellt ſind , ſammt hinzus
2

gefügten Reflerionen ,
Von

A. Ne i n g a n u m.

Nebſt einem Verſuch einer Literatur des Sdach ſpiels


von

Dr. I. D. u . höď
Ronigl. Baierifdem Regierungsrat be.
1

Frankfurt am Main
Verlag der Hermannfchen B udhhandlung
1825 .
Det

&, ‫܂‬. . ‫܃ ܃ ܃‬k


Ich liebe Socrates , liebe Plato, noch mehr aber liebe ich die Wahrheit.
1
Ariſtoteles.

‫اور‬
‫گھیر لیا‬

št.: tinta

***

1
Vorbemerkungen .
/

In trúben Stunden, bei welchen icy in mir das Bedürfniß fühlte,


mich der Melankolie zu entziehen , pflegte ich mich an das Schachbret zu
regen und da ein Stündchen , nach einem
?
mir vorgeſegten Plane zu arbeiten.
Da id nun der trüben Stunden in meinem Leben ſo viele hatte , ſo entſtand
auf eine ſolche Weiſe durch mehrere Jahre , nach und nach das gegenivärtige
Werk , das ich nun vollendet, mit dem Wunſche einer beifälligen Aufnahme
und daß es jedem Andern weit angenehmere Stunden der Erholung gewähren
möge , der Preſſe übergebe. - Der Name Ben - Oni « Sohn meines uns
»
muths » ſoll alſo die Entſtehung des Werkchens ausſprechen. Das Orientale
bei dieſer Benennung darf nicht auffallen , da auch dieſes Spiel orientaliſchen
Urſprungs iſt.
Das Verdienſtlichedes Schachſpiels überhaupt,bedarf kaum noch einer
Erwähnung. Darauf deutet fchon ſeine perſiſche Benennung , Schatranſchi,
das Königsſpiel, oder nach Andern , des unbegränzten Scharfſinns wegen :
Schetreng, Hundertſorgenſpiel ?). Leibniz und andere berühmten
Schriftſteller, behandeln dieſes Spiel als eine Wiſſenſchaft 2) und einer
der ſpåteren Schachautoren , findet mit Recht dazu das Prádicat Spiel zu
unedel, indem hier nicht der glückliche Zufall; ſondern nur Ueberlegenheit
des Geiſtes , Scharfblick , Klugheit und Vorſicht entſcheidet. So viel nur
mit Wenigem zum Lobe dieſes Spiels.
Das Geſchichtliche des Schachs , ſein hohes Alter von mehr als ein

1) Roch's Coder der Schachſpielkunſt , Magdeburg 1813 , Einleitung Seite 9 .


2 ) Im Vorbericht zu Philidors praktiſcher Anweiſung zum Schachſpiel, Gotha 1779.

)
IV

Hundert Jahrdußend ſeitdem es von den Indiern an die Araber gekommen,


von denen es dann an die Perſer , Griechen und Rómer übergegangen , und
1

das hohe Anſehen in welchem es zu allen Zeiten bei den Großen des Orients
geſtanden und noch ſtehet, auch ſeitdem es durch die Kreußzüge nach Europa
gebracht worden , bei unſern Großen behauptet , hat uns Wieland im deut:
ſchen Merkur erſten Jahrsviertel 1781 ſo ausführlich als ſchön beſchrieben.
Die wichtigen Werke úber dieſes Fach in frühern und ſpätern Zeiten,
findet man zum Theile in dem Coder der Schachſpielkunſt vom Herrn Supe:
rintendent Koch in ſeiner Einleitung und zugleich neben andern Denkwürdig:
keiten , auch über die Erfindung des Schachs vom indianiſchen Bramin
Naſſir Sohn Dahers , ein vortreffliches Gedicht, das uns den moraliſdien
Zweck des Schachs zeigt. Auch die Anführung eines vom Guſtavus Selenus
oder Auguſtus Herzog von Lüneburg , uns überlieferten kaiſerlichen Sdjach:
decrets vom Jahre 1577 - alſo vom Kaiſer Rudolf dein zweiten mit der

Rubrik , « Cartel des Schachſpiels am kaiſerlichen Hofe.

Der belobte Hr. Superintend. Koch hat ſich um das Schach das vorzügliche
Verdienſt erworben, uns in ſeinem Coder gleichſam eine ganze Schad) - Bibliothek
aufgerichtet zu haben , enthaltend, eine vollſtändige Sammlung von neun
Meiſterwerken , zu welchen er auch noch hie und då Rezenſionen verſchiedener
ungenannten heutigen Schachkenner beigefügt hat. Hinſichtlich der legtern
habe ich aber bei den Anweiſungen zu den Gambitſpielen , mehrere Unrichtig:
keiten angetroffen, die man im gegenwärtigen Werke , an ſeinem Orte gerúgt
finden wird 3). Dieſer Coder hat mir zur leichten Ueberſicht aller darin
enthaltenen Gambitſpiele ſo vieler der vorzüglichſten Meiſter , erſprießlichſt
gedient und gab Anlaß zur Herausgabe des gegenwärtigen Werks , von
welchem nun nac, móglicher Kürze die Rede ſeyn ſoll, inſofern es nöthig
ſcheint, im Voraus zu ſagen , was uns bei allen den bisherigen Werken über

3 ) Ohne Beruf oder Muße ,. noch zur Zeit außer den Gambitſpielen auch die andern
Inhalte des Coder einer genauen Prüfung zu unterſtellen , mußte mir indeſſen , als ich zu:
fállig eines der Endſpiele einblidte , das für merkwürdig mit einem Sternden bezeichnet
iſt, auffallen , darin das Mat ! erlún ſtelt im fünften Zuge ausgeführt zu ſehen , das
ganz einfach ſchon im zweiten Zuge vorhanden iſt, wie ich zu Ende des Anyango Ziffer
XXXXVI. zeigen werde.
V

das Schach noch abgehet , was mithin dabei noch zu leiſten wäre , und
hiermit wie ich hoffe, geleiſtet wird.
In den gewöhnlichen bisherigen Meiſterwerken , theilen ſich die Schachs
ſpiele in zwei Hauptgattungen , eine die gemeine Spiele , die andere die Gam :
bitſpiele 4 ) , bei welchen leßtern , wie man weiß , der Bauer des Laufers,
des Königs oder der Königin , den Doppelſchritt thut , wo er vom Mittels
bauer des Gegners geſchlagen werden kann. Nimmt ihn dieſer , ſo eröffnen
ſich für den Andern lebhafte Ungriffe und Ausſichten zum Gewinn , wenn der
Gegner nicht bei Zeiten auf ſeiner Hut iſt; wird er aber nicht genommen , fo
verwandelt ſich das Spiel , nach der Einleitung des Kochſchen Coder, in ein
gemeines Spiel. - Bei keinem dieſer Werke findet man über dieſe Gambit:
ſpiele ein geordnetes Syſtem aufgeſtellt. Stets ſind damit auch diejenigen
Spiele vermengt , beiwelchen der Gambitbauer nicht genommen worden iſt:
Ale jene Werke find bemühet , die Nachtheile des Gambits mannigfaltig zu
zeigen und die Spiele zum Verluſt des Gambitnehmers auszuführen ; đußerſt
ſelten , daß der lektere gewinnt oder remis macht, und von einer ordents
lichen Vertheidigung iſt bei denſelben nur wenig die Rede , nirgends aber
findet man eine nur gehörig durchgreifende. Die im Buch Anaſtaſia von
Heinſe, ſehrwenigen rubricirtenGambitvertheidigungen vom italieniſchen Un:
genannten , finde ich , unter Umtauſch der ſchwarzen und weißen Farben,
.

ganz dieſelben des Pariſer Clubs im Kochiſchen Schachcoder ; von dieſen


konnte ich aber nur einige , unter meinen Verbeſſerungen oder vollſtån
digern Ausführungen , als gute Vertheidigungsſpiele aufnehmen 5) ; die
übrigen fand ich als unrichtig , wie ich mit in Hånden habenden Belegen aus:
weiſen kann , nicht anwendbar. Im Allgemeinen findet man beim Phili:
dorim 146. Gambitſpiel Kochiſchen Coder das Wegnehmen des Gambitbauers
widerrathen 6) und der Schreden vor dem Gambitzug iſt ſo allgemein gewor:
den , daß man kaum einen guten Schachſpieler ſiehet, der den Muth hat,
einen ihm angebotenen Gambitbauer zu ſchlagen. Im Grunde iſt es aber

4) Aus dem Italieniſche dare il Gambetto , ein Bein ſtellen , eine Falle legen.
5) Wie im Verzeichniß der angewandten Meiſterſpiele, zu Ende dieſes Werks zu er:
ſeben iſt.
6 ) Siehe beim 4. Spiele meiner 2. Gambitart der Nichtwegnahme des Gambitbauers,
die Anmerkung des 2. Zugs und die dortige Reflexion .
VI

ein blinder Schreden , der die Gemüther ergriffen hat. Denn unabgeſehen ,
daß die Ausführungen zum Gewinn des Gambitanbietenden, bei allen Mei
ſtern des Rodriſchen Coder , Philidor nicht ausgenommen , ſich größtentheils
aufgegneriſche Fehlzúge begründet finden , iſt auch das Urtheil Philidors über
den Gambitzug , obgleich bei ihm , wie gedacht, das Wegnehmen des Bauers
gleichſam widerrathen wird , dennoch in der Endbemerkung ſeines 144. Gam.
bitſpiels 7) , daß ein Gambit, wenn es gut angegriffen und gut vertheidigt
wird , niemals ein gewiß gewonnenes Spiel , weder aufder einen
noch andern Seite ſer , wenn der Gegner die 10 oder 12 erſten Züge,
regelmäßig ſpielt; ohne daß er aber uns dieſe regelmäßigen Vertheidigungszüge 1

irgendwo angibt. Ein Rezenſent widerſpricht daſelbſt dieſer Meinung


und behauptet erweislich, daß ein einmal verlorener Gambitbauer , ſich gegen
einen guten Spieler , nicht leicht wieder erobern ließe. Noch beſtimmter
und ganz richtig ( doch aber nur beim Gambit des Königs) ſpricht ſich die
Meinung des Herrn Superintendent Koch, in ſeiner Einleitung zum Coder
aus, daß wenn beide Theile gleich gut ſpielen , unfehlbar von demjenigen das
Spiel gewonnen wird , der den angebotenen Bauer genommen hat , weil er
um dieſen Bauer ſtårker iſi. Wo finden wir aber bei dem allen eine in
der Art ausgeführte ordentliche Gambitvertheidigung , in welcher angegeben
werde , wie jenen in den Meiſterſpielen des Kodiſchen Coder als verloren
enthaltenen Gambitſpielen regelmäßig begegnet werden müßte ? Noch
vermiſſen wir , meines Wiſſens, gånzlich ein Werk dieſer Art 8).
Dieſem bisherigen Mangel , ſoll nun hier , wie ich hoffe zur Genüge,
mit einem Werke abgeholfen werden , das ausnahmsweiſe ſich allein mit den

7) Man rele die Endbemerkung beim 5. Spiele meiner 2. Gambitart des Rónigs. -
8 ) Doch aber die Vertheidigungen bei den Spielen des Modeneſen durd Herrn Mosler,
die man meinem Werke ſchon bei der bloßen Ankündigung , in öffentlichen - Zeitungen anonym
entgegenſekte ? - Was leiſten dieſe ? Auſſer den für jeden Nichtitaliener ganz unanwend
baren Gambitſpielen des italieniſchen Rochats , von welchem Rodhat auch der italieniſche Autor
.

1
Greco ' nichts weiß , ſind darin zum Unterricht für Anfänger mehrere falſche Vertheidigungen
enthalten , und um die Zahl der nidt einmal ausgeführten wenigen beſſern zu vermehren ,
audi aris dein Werke Anaſtaſia einige unverändert beigefügt , die aber unter Verwechſelung
der ſdhwarzen und weißen Farben , ſich ſchon in den Spielen des Pariſer Clubs wiederholen
und alſo, nun bei ihm , ganz überflüffig , zum dritten Mál erſcheinen. Und dieſe Veriheidi
gungo - Spiele des Herrn Moſler waren alſo die Allerſchöpfenden , die , wie man dort ſagt,
nichts zu wúníden übrig ließen !! Darüber Mehreres in der Frankfurter Oberpoſtamts
Zeitung vom 6. Dec. 1822 .
VII.

Gambitvertheidigungen beſchäftigt. Die Gambitzuge ſind darin nach beſtimm :


ten Arten klaſſificirt, dieſe Arten in mehrere Spiele geordnet , dann die Gambit:
3
ſpiele zuſammengeſtellt, in welchen der Gambitbauer genommen und in welchen
1
er nicht genommen wird. Ueberdieß werden -- ganz im Gegenſaß der gedach:
}
ten bisherigen Werke hier die Ausführungen zur Vertheidigung , nichts
weniger als auf gegneriſche Fehlzüge berechnet ſeyn , ſondern beide Theile,
I
Weiß wie Schwarz, immer ihre Schuldigkeit thun und ſich der möglichſtguten
Züge befleißigen ..
! Bei dieſen Gambitvertheidigungen , wird man nun , neben den nach eig:
1 ner Manier entworfenen Spielen , den größten Theil der Gambitſpiele Phi:
lidors, Selenus, Grecos, E. Steins und des Pariſer Clubs, ( welche des Clubs
zugleich die des italieriſchen Ungenannten enthalten) die bei Denſelben zum
Nachtheil des Gambitnehmers ausgeführt worden ſind, bei mir zur
Vertheidigung aufgenommen und angewandt finden 9 ). -- Solcherweiſe ließe
ſich denn dieſes Werk gleichſam als ein Bollwerk betrachten , auf welchem
man ſich mit den , den Gegnern aus den Händen gewundenen Waffen ver,
theidigt. Aber , wird man nun fragen , iſt es denn wohl ein Leichtes,
ſolchen guten Fechtern die Waffen aus den Händen zu winden ? Die -

Frage ſcheint ſchwer und daher das Beginnen kühn. Allein da aus den oben
angeführten Urtheilen , mir die Möglichkeit des Vorhabens , mehr als wahr:
ſcheinlich einleuchten mußte und mir gleichſam ungeſucht , die Lücken in den
Reihen der Gegner in die Augen fielen , ſo durfte mich das Anfehen jener
Meiſter, ſo ſehr ich auch die Kunſt in ihnen ſchåbe , gleichwohl nicht von
meinem Vorhaben abführen und das Motto des Ariſtoteles , das ich dieſem
Werke vorſeke, mußte mir als Leitfaden dienen : Ich liebe Socrates , liebe
Plato , noch mehr aber liebe ich die Wahrheit.

Dieſem gemäß , wird man ſchon beimeinen fünf erſten Spielen , mich dem
1

Philidor und E. Stein in einer ihrer gleichſtimmigen Behauptung , gegenüber


ſtehen fehen , deren Wahrheitswidrigkeit ich theoretiſch und praktiſch zeige , und
die ſonſt als Regel håtte gelten müſſen . Vieler andern Berichtigungen nicht zu ges
denken, die weiterhin in dieſem Buche zerſtreut vorkommen, aber in dem Verzeichs

9) Man ſebe auch darüber mein Verzeichniß der angewandten Meiſterſpiele.


(
VIII

niß zu finden ſind, das ich unter der Aufſdyrift: Regiſter ú ber Fälle befon:
derer Art u. ſ. w. «dieſem Werke für Diejenigen vorgeſegt habe , welche
(

nicht den Willen oder genug Muße haben , das ganze Werk zu durchſehen,
und alſo daraus, das ihnen Beliebige nach Auswahl zur Einſicht vornehmen
kónnen. Einen von dieſen Fällen kann ich hier nicht umgehen , mit folgender
Bemerkung anzuführen :

Zum erſten Spiele dieſes Werks, wird man in der Fortſegung Zweifel
entwickelt finden , welche, wenn auch die Fälle dazu nicht oft vorkommen , doch
einer beſtimmten Regel bedürfen und auf daß in der Schadhgeſetzgebung
keine Lücke offen bliebe , ich ſolche den deutſchen Schadıkluben zur gefälligen Bes
gutachtung und übereinkünftlichen Regelbeſtimmuný úberlaſſen habe. Dazu muß
hier noch bemerkt werden , daß wenn jene hervorgebrac;ten Zweifel zwar nur
nach der bei uns allgemein angenommenen Spielart ſtatt finden , nach wel.
.

cher der aufs legte Feld vorgerückte Bauer , nur dann zur Rönigin erhoben
werden kann , wenn keine Königin derſelben Farbe mehr im Spiele wåre,
jene fragliche Zweifel, indeſſen doch keinen Grund zur etwaigen Annahme
oder Billigung des vom Londoner Club angenommenen Geſeķes abgeben
können, nach welchem durch das Avanciren der Bauern, mehrere Königinnen
im Spiele ſeyn können : da ein ſolches Geſeß , auſſer England , nirgendwo
Beifall gefunden und , nach der Anführung im Kochiſchen Schachcoder 10)
hat ſelbſt Philidor , ein Mitglied deſſelben Clubs , mit Gründen und beiſſen:
dem Spotte , dagegen geſprochen . Auſſer jenen noch ſofort im Coder erwåbn.
ten Gründen , finde ich daſſelbe Geſeß auch noch in anderm Betracht ganz
ſinnwidrig : Der zwiſchen dem König und Laufer befindliche Stein , hat im
Orient, ganz im Geiſte der Erfindung des Schachs des Braminen Naſſirs, die
Figur und Benennung eines Oberfeldherrn oder Großvezirs ; wofür aber
die franzöſiſche Galanterie , bei uns Europäern die dazu ganz unſchickliche
Figur und Benennung Königin , eingeführt hat. Wenn nun aber es einer:
ſeits für den Morgenländer ſo gebrauch als ziveckwidrig wäre , im Kriege
mehr als Einen zum Oberbefehl anzuſtellen ; ſo muß aud, andererſeits bei
uns Europäern , die Vielweiberei oder Erhebung mehrerKöniginnen unſittlich
erſcheinen und für unſere Damen eine übel angewandte Galanterie ſeyn.
1

10) In der Einleitung S. 14. Zuſaß a.


I
IX

Ferner darf hier auch noch die folgende Bemerkung, betreffend die Bes
weisthúmlichkeit der Züge der Spiele, nicht umgangen werden . Bei den
Spielen des Coder , wie auch bei meinen Vertheidigungsſpielen , iſt hie und
da von Reſultaten oder Beweiſen die Rede , zu welchen die Ausführungen
der Spiele berechtigen . Dieſe müſſen immer nur , wie nach dem gewöhn.
1

lichen Gange des Spiels unter guten Spielern, verſtanden ſeyn, niemals aber
wie ganz unbedingt oder ohne Vorbehalt der auſſergewöhnlichen Möglichkeit:
weil bei der Vielſeitigkeit des Schachs, fich nichts als ganz abſolut annehmen
låßt. Man weiß wie der Scharfblick zuweilen mit einem einzigen Kunſt
Zuge , die verworrenſte Lage des Spiels in eine der günſtigſten umzuwandeln
vermag und alſo Daſſelbe möglich machen kann , was vorhin ganz unmöglich
ſchien. Die ſchönſten Belege dazu , geben die Spiele des Stamma ; vielleicht
auch einige gelungene Zuge aus meinen Spielen , die im Regiſter úber « Fålle
beſonderer Art 2 , » unter der Aufſchrift: « Züge, entſcheidende ," aufzufinden
ſeyn möchten .

Nun bleibt'mir nur noch übrig , meine Bezeichnungen zu den Zügen der
Spiele dieſes Werks zu erklären , deren ich mich behufs beſſerer Deutlichkeit
bediene ; indeß die Anzeichnung des Schachbrets , ganz dieſelbe des Kochiſchen
Coder bey mir bleibt ; wie ſolche auch hier dem Werke vorgeſetzt iſt. Bei
der Hirſchelfchen deutſchen Ueberſegung der Schachſpiele des Greco Calabrois
findet man zum erſten Mal eingeführt, bei den Zügen die Schachſteine mit
ihren Anfangsbuchſtaben zu benennen und daß das Feld , von und zu welchem
gezogen wird , nach den am Sdyadybret , wie hier , unten und neben ange:
zeichneten Buchſtaben und Nummern , angegeben wird.— Dieſe Bezeichnung
.

zur Angabe der Zuge , anſtatt der früher ſchwierigen Umſchreibungen , finde
ich auch noch bequemer als die etwaige bloße Nummerirung der Felder des
Schachbrets von 1. bis 64. Nicht nur gewährt die ' am Schachbret neben
und unten ſichtbare Bezeichnung der ſo wenigen Nummern und Buchſta:
ben , eine weit leichtere Auffindung, als die von den Schachſteinen gewohn:
lich bedeckten Nummern der Felder ; ſondern ſie gewährt auch überdies bei
einer nur kleinen Uebung , die beſtimmteſte Vorſtellung von den einzelnen
Feldern, behufs der fühnellern und ſichern Nachſpielung; eine Fertigkeit die
bei der großern Nummernzahl aller Felder , faſt unerreichbar ſcheint.
X

Eine andere Bezeichnungsart der Felder , welche Herr Profeſſor


Dr. J. W. D. Wildt in Göttingen die Gute hatte mir mittheilen zu laſſen ,
verdient hier auch einer rühmlichen Erwähnung. Es iſt folgende:
11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18.
21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28.
31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38.
41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48.
51. 52. 53. 54. 55. 56. 57. 58.
61. 62. 63. 64. 65. 66. 67. 68.
i 71. 72. 73. 74. 75. 76. 77. 78.
81. 82. 83. 84. 85. 86. 87. 88.

Dieſe eben ſo einfache als ſehr zweckmäßige und faßliche Bezeichnung


prågt ſich dem Gedächtniſſe leicht ein und gewährt ebenfalls die deutlichſte
Vorſtellung der einzelnen Felder.
Jener Methode des Hirſchel, die auch Herr Superintendent Koch in
ſeinem Coder annahm , bediente ich mich ebenfalls bei meinem ſchon vor drei
Fahren fertig geſchriebenen Werke. Dann aber bedient ſich Hirſdjel noch
anderer Zeichen , wie + zum Schachbieten , und zu dem zur Dame oder anderm
Officier avancirten Bauer , die Hinzuſeßung deſſelben Anfangsbuchſtaben ;
welche Zeichen hingegen im Kochiſchen Coder anders gebraucht werden. Bei
Demſelben bedeutet + daß geſchlagen worden iſt, ohne aber den geſchlagenen
Stein , welcher er ſey , zu bemerken. Das bezeichnet das Sdachbieten
und # das Mat !
Dergleichen Verſchiedenheiten im Gebrauche der Zeichen , erzeugen in:
deſſen nur Verwirrung und würden , wenn audy ſpåtere Werke damit abản:
dern , zulegt ein beſonderes Studium erfordern. Um alſo mit Selbigen
auf keine Weiſe in Colliſion zu kommen und für immer verſtändlich zu bleiben ,
bediene ich mich audy ſtatt jener Zeichen , der Anfangsbuchſtaben . Alſo wird
bei mir das Schachbieten mit Sch ! angedeutet , dabei das Rufzeichen für die
Unſage. Zum Schlagen wird ein Minusſtrich und der Anfangsbuchſtabe des
geſchlagenen Steins beigeſeßt, wie — D , wenn die Dame geſchlagen wird,
>

welcher Minusſtrich in Beziehung der Dame andeutet, daß ſelbige nun weni
ger im Spiele ſey ; 'dieſe nunmehrige Ungabe des geſdılagenen Steins, fichert
XI

Or
beim Nadſpielen vor Mißgriffen und hat auch den Nußen, das Verhältniß
der beiden Theile durch die beider Seits erſichtlichen Steinverluſte , leicht be:
ſchauen zu können. Gehet nun ein Bauer zu Dame , ſo wird zu D. hinzu
gefügt. Das Mat! hingegen, das ſelten auſſer am Endedes Spiels, nur bisa
weilen im Spiele bei Abånderungen vorkommt , wird voll geſeßt, wie Mat !
welches Wort im perſiſchen Sieg bedeutet , mithin als Hauptwort betrachtet und
das Rufzeichen, fürdie Anſage, ohne welche es als ein blindes Mat, nicht für ges
wonnen gültig wäre. Findet ſich alſo in meinen Spielen e5-f4-B.fo will das
ſagen, der Bauer des Feldes e5 zieher nach dem Felde f4 und ſchlägt den darauf bes
-

findlichen Bauer. Oder: g2 - h1 - T. zuD. Sch !, daß der Bauer vong2 nach h1
ziehet , daſelbſt den Thurm ſchlágt,zu Dame wird und Schach dem Könige
bietet. Der ziehende Bauer bedarf keiner Vorſeßung ſeines Anfangsbuch:
ſtabens B , wohl aber jeder andere Hauptſtein , wie: T. e2 - d2 - S. Mat !
-

fage der Thurm e2 - zöge nach d2, ſchlüge den Springer und gåbe Mat! --
Ferner wird man bisweilen in den Spielen Sternchen wie * ), beigezeichnet
finden , dieſes ſoll auf diefelbe Stelle , als6 ;im Regiſter úler Fälle beſonderer
Art 2c. vorkommend, aufmerkſam machen und zur leichten Uuffindung die:
nen , wenn man aus jenem Regiſter dahin angewieſen wird.

Beim gegenwärtigen Werk , wird übrigens für den Leſer die richtige
Kenntniß des Schachſpiels vorausgeſeßt, deſſen Anfangsgründe- und Re:
geln, nicht in dieſem Buche , ſondern aus andern für Anfänger beſtimm :
ten Werken ; oder durch den mündlichen Unterricht, zu erlernen ſind.

Da bei aller zur Sicherung der Richtigkeit meiner Spiele ange:


wandten Sorgfalt , gleichwohl das Spiel durch irgend einen vorhan :
denen Druckfehler , oder auch durch Mißgriffe der Sdjachfreunde
beim Nachfpielen, zuweilen im falſchen Licht erſcheinen könnte : ſo bitte
ich die Beſiber dieſes Werks, ſich gütigſt die wenigen zulegt verzeichnes
ten Druckfehler , an Ort und Stelle berichtigend beiſdireiben zu laſſen und
bei ſonſtiger anſcheinenden Unrichtigkeit , mich nicht zu vorſchnell zu ver:
urtheilen , ſondern mittelſt genauern Prüfung beliebig ſich von der Nich:
tigkeit überzeugen zu woŰen.
XII

Der Verſuch einer Literatur des Schachſpiels, mit welchem


der königl. baierſche Regierungsrath Herr Dr. J. D. A. Hóck in Nürnberg ſo
gútig war , dies Werk zu bereichern , wird allen Verehrern des Schach.
ſpiels eine ſehr dankenswerthe Zugabe ſeyn.
Frankfurt am Main im Januar 1825 .

A. Reinganum.

Bezeichnung des Schachbrets.


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e. f.

Lager der Weißen.


1
11
0
gii ft er
Reg
über die
in den Spielen dieſes Werks vorkommenden Falle beſonderer Art,
auch Urtheile und Betrachtungen .

Bauer, vereinzelter,
wiró nach und nach auf die höchſte Stufe, gebracht und gewinnt das Spiel.
Siehe , 1. Gambitart des Königs bei der Nichtweg nahme Bauers, 5.
Spiel , 17. Zugs - Bemerkung und Endbemerkung.
Behauptungen , unrichtige,
Bei Philibor. Siehe 1. Gambitart des Königs 5. Spiels Endbemerkung. Auch Anhang
?
Ziff. I. Reflexion 1 ; Ziff. II. Reflexion 1 , 5 und 6.
2. Gambitart des Königs bei der Nichtwegnahme des Bauer 6
4. Spiel Reflexion 1 und 4.
Unhang Ziff. XVI Reflexion 4 ; Ziff. XIX. Reflexion 5. Ziff. XXIV.
.

Reflerion 2 ; Ziff. XXXIII. Reflexion 2.


Bei E. Stein. 1. Gambitart des Königs , 1. Spiel , 3. Zugs - Unmerkung.
2. Gambitart der Dame ; 7. Spiels. Endbemerkung und Reſultat.
Unhang Ziff. XXVII Reflerion 2 ; Ziff. XXXXIII. Reflexion (* ).
Beim Pariſer Club. Siehe 2. Gambitart des Königs , 16. Spiel', 12. Zugs - Anmer.
kung und Anhang Ziff. XXI. Reflexion 3.
.

Beim Rezenſenten . Siehe Anhang Ziff. VII Reflexion 1.


Beiſpiel des Nachtheils
von f7 - f5 als Gegenzug des Schwarzen auf f2 - f4 erſten Zugs des Weißen.
Siebe Unhang Ziff. XXXXIV. auch die Reflexion zu XXXXIII.
Cunningham .. Auszeichnung
ſeines 147. Spiels Koch. Cod. IV Veränderung : Meine Meinung darüber.
Siehe Anhang Ziff. VII Reflerion . (*)
Dame - Erfaß.
Ein Laufer macht den ſchönen Angriff auf die Dame, zum Erſage der ſeinen .
Siehe 3. Gambit der Dame , 7. Spiel , 20. Zug der Fortſegung.
Dame - Rettung.
Ein Laufer opfert überraſchend ſich auf , zur Rettung ſeiner Dame.
2. Gambitart des Königs 16. Spiel , 16. Zugs -Anmerkung.
Siehe { @.
6. Gambitart des Königs , 1. Spiel, 16. Zugs - Anmerkung .
Gambit , überhaupt.
1) Xu $ zeichnung deffelben gegen die gemeine Spiele.
Siehe die Vorbemerkungen zu dieſem Werke.
2) bficht und Nugen deſſelben .
Siehe 1. Gambitart des Königs , 1. Spiel, 2. Zugs- Anmerkung.
6. Gambitart des Königs , 1. Spiel 1. Zugs- Anmerkung.
XIV

Des Königs , 3 ) Urtheil.


Gambit.
Siehe die Vorbemerkungen zu dieſem Werke , auch die 2. Gambitart des
Königs , 5. Spiel , Reflexion 6 und die
3. Gambitart der Dame, 14. Spiel Reflexion 2.
4 ) Unterſchie8 , gegen -das Gambit der Dame.
Siehe die Vorerinnerung zum Gambit der Dame.
Der Dame , 5 ) über die Nichtwegnahme des Gambitbauers der Dame.
Siehe die Porbemerkung zum Gambit der Dame . Auch
1. Spiel der 2. Gambitart der Dame , 2. Zugs - Anmerkung, und
14. Spiel der 3. Gambitart der Dame Reflexion 1 und 2.
Anhang Ziff. XXV Reflexion 1 .
6 ) Nacht heil der nichtwegnahme dieſes Bauers .
Siehe Berſuche , auch ſiehe Regelausnahme.
7) Wenn man den Gambitb auer der Dame nicht haben will .
Siehe dieſelbe Rubrik.
8 ) Zuvorkommend , Schwarz im 1. Gegenzug , dem Gambit der Dame
dee Weißen .
Siehe 2. Gambitart der Dame , wenn man den Bauer nicht haben
will .
Beide , 9) 3 ugleich Gambit des Königs und der Dame , in den zwei erſten Zügen .
Siehe 6. Gambitart des Königs , 1. Spiel 2. Zuge - Anmerkung.
Hauptſteinsſperre.
Belehrendes Beiſpiel , daß man zu Vermeidung derſelben , zuweilen lieber einen Bauer
.
$

aufopfern ' fout.


Siehe 4. Gambitart der Dame , 3. Spiel , 7. Zugs - Unmerkung und End
bemerkung.
Hauptfiguren - Vermehrung
Gründe dawider.
Siehe Nachtrag zu Ende des Anhangs.

zugleich. Gründe dawider.


Königinnen , mehrere
Siehe die Vorbemerkungen zu dieſem Werke.
Mat ! durch Doppelſchach !
Wenn nämlich der König 'ſich nicht mit einem Zuge , der beiden Sch ! entledigen
kann :
Nota. Dieſe eigne Urt des Mats , findet man im Roch. Cod . S. 12. ſeis
ner Einleitung , bei ſeinen Matarten nicht angeführt.
Siehe 1. .Gambitart des Königs bei der Nichtwegnahme 5. Spiels,
27. Zug. und
-
5. Gambitart der Dame , 1. Spiel , 4. Zugs - Unmerkung.
2
Mat ! erſtites.
3
Siehe 12. Scumbietartre esdereinige
{ 2. Gambi Damebeider
wenn dit megna
N i man den hme,
Bauer2:Spiel29.3ug.
nicht haben will , 2.
Spiel , 32. Zug .
хү

Mat ! überraſchendes.
16
Šiehe 2. Gambitart des Königé , 10. Spiel: Zug 25.
-
5. Gambitart des Königs 1. Spiel , 19. Zug.
1. Gambitart bei der Nichtwegnahme 5. Spiel 27. Zug.
3. Gambitart der Dame 1. Spiel 13. Zug.
3. Gambitart der: Dame 5. Spiel 11. Zug.
3. Gambitart der Dame 13. Spiel , 21. Zug.
Unhang , Ziff. XXXVI. 23. Zug.
Regel , noch mangelnde
im Schach , und Aufgabe zur Entſcheidung,
Siehe 1. Gambitart des Königs , 1. Spiels Fortfellung. Uuch die
Borbemerkungen zu dieſem Werke. Ferner den Nachtrag zu Ende des Unbangs.
Regel- Ausnahme,
betreffend die Nichtwegnahme des Gambitbauers der Dame.
Siehe 6. Gambitart des Königs , 1. Spiel , 2. Zuge - Anmerkung.
4 Reſultat.
1) betreffend den 3. Zug Schwarz e? - e5 oder f7 - f5 bei der 2. Gambitart der Dame.
Siehe 2. Gambitart der Dame, 7. Spiels Endbemerkung.
2) betreffend meinen Verſuch zum 3. Zuge £. c8 - f5 von E. Stein.
Siehe 2. Gambitart der Dame , 8. Spiel , 10. Zugs -Anmerkung , und
2. Gambitart der Dame ', 9. Spier Endbemerkung.
3) betreffend den Nachtheil der Nicht wegnahme des Gambitb . der Dame.
Siebe Unhang Ziff. XXXIV bis incl. XXXXII. fammt Endbemerkung.
auch Regelausn a hme.
Rezenſionen , unrichtige
im Koch. Cod .
Siehe 2. Gambitart des Königs , 5. Spiel , Reflexion 4 .
2. Gambitart der Dame ,-5. Spiel Reflexion 5.
2.
Anhang Ziff. V Reflèxion 2 ; Ziff. VII Reflexion 2.
Ziff. XXII Reflexion 8 ; Ziff. XXX. Reflexion 2.
Rochiren.
Die 4 Ubhalte dazu , Siehe Unhang Ziff. XXII Reflexion 11 . (Siehe auch unten
Shurm. )

Schachbieten , unnúßes.
Deſſelben üble Folgen .
Siehe 4. Gambitart des Königs, 2. Spiels Endbemerkung.
2. Gambitart, der Dame, 3. Spiels Endbemerkung.
Schachklub en.
Aufgabe an dieſelbe. Siehe 1. Gambitart des Königs 1. Spiels Endbemerkung . Auch den
Nachtrag am Ende des Anhangs.
Springer.
zu Ende des Spiels, beffer als der Baufer. Dazu ein Beiſpiel.
Siehe 2. Sambitart der Dame , 6. Spiel , 26. Zugs - Anmerkung.
XVI

Thurm .
Beim Rochiren iim erlaubt , ein vom Gegner dominirtes Feld , zu überſpringen.
Siehe Anhang Ziff. XXII. Reflexion 11 .
Tempo - Gewinn oder Verluſt.
Wichtigkeit deſſelben .
Um einen Rückzug als Tempoverluſt zu vermeiden und den Angriff zu behal
ten , opfert Schwarz einen Stein auf und verwandelt damit das Spiel vom
Verluſt zum Gewinn .
Siehe 2. Gambitart.des Königs , 10. Spiel , 11. Zugs - Anmerkung.
.

Unhang Ziff. VI. Reflexion 3.

Unterſchied,
beim Sambit der Dame , zwiſchen dem , von Philidor zum 3. 3 uge des Weißen e2
e3 zu Einſchließung des faufersci angewandten Gegenzug f7 - f5 und dem von
E. Stein mit l . c8 - f5 .
-

Siehe 3. Gambitart der Dame , 1. Spiel , 3. Zugs : Unmerkung.

Verfaffer.
angebliche anſtatt der frühern wirklichen .
Philidor, für 6. 144. Gambitſpiel 2. Veränderung Koch. Cod. , ift des Greco 1. Spiel
der Hirſchelſchen Ueberſegung.
Siehe 2. Gambitart des Königs , 10. Spiel , 11. Zuge - Anmerkung und
Unhang Ziff. VI , Reflerion . ( *)
Pariſer Olub, fürs 141. Gambitſpiel mit Veränderung Roch. God., ift des Greco 25. Spiel
der Hirſch. Ueberſeßung.
1
Siehe Anhang Ziff. III. Reflexion (* ) und
fűr8 142. Gambitiriel 2. Veränderung Roch. Cod. , ift des Greco 47. Spiel
der Hirſch . Ueberſekung.
Siehe 2. Gambitart der Dame , 1. Spiel , 4. Zugs - Anmerkung.
Verſehen.
Bei Philidor. Siehe 1. Gambitart des Königs , 7. Spiel , 7. Zuge - Unmerkung.
3. Gambitart der Dame , 11. Spiel , 17. Zugs - Unmerkung.
Unhang Ziff. I. Reflexion 4 ; Ziff. II Reflexion 7 ; Ziff. VII Re:
flexion 1 ; Ziff. VIII. Reflerion 2.
Selenus. Siehe Anhang Ziff. XXVI Reflexion 4.
Greco. Unhang Ziff. XII. Reflexion 5 . 1

Rezenſent: 2. Gambitart des Königs , 5. Spiel , Reflexion 4.


Verſuche, eigene.
1) ueber den Erfolg des von E. Stein , ohne Beiſpiel, angeführten 3. Zugs l. c8 - f5 des
Schwarzen nach des Weißen e2 - e3 , behufs der Einſchließung des Laufers c1 .
1

Siehe 2. Gambitart der Dame 8. Spiel , Anmerkung. ( *)


2. Gambitart der Dame 9. Spiel , Endbemerkung.
2) ueber den von E. Stein , ohne nähere Angabe erwähnten Nachtheil der Nichtwega
nahme des Gambitbauers der Dame.
Siehe Anhang Ziff. XXXIV bis incl. XXXXII ſammt Anmerkung.
XVII

Züge, entſcheidende
in meinen Spielen , bei zweifelhaften Lagen .
Zugé-Anmerkung..
Siehe 2. Gambitart dei Könige { Q.7.. Splet, 23.7. 3ugs 2

4. Gambitart des Königs 1. Spiel 16. Zugs - Unmerkung.


1
6. Gambitart des Königs 1. Spiel 9. Zugs - Anmerkung.
2
1. Gambitart der Nichtwegnahme 5. Spiel 26. Zugs - Anmerkung.
im

3. Gambitartder Dame { 16: tentertainment


15. Spiel 11. abgeänderte Zugs - Anmerkung.

5. Gambitart der Dame 2. Spiel 16. Zug und Endbemerkung.


2. Gambitart der Dame wenn man den Bauer nicht haben will,
3. Spiel , vorlekter Zug, und
Anhang Ziff. XXI. Reflexion 3. Der Zweitmalige 19. Zug des
2.
Schwarzen .
on
Unhang Ziff . XXIX der 22. Zug des Weißen.
Unhang Ziff. XXXXV der 8. Zug des Weißen in der Reflexion.
Züge, fehlerhafte bei :
Philidor. Siehe, 4. Gambitart des Könige , 2. Spiel , die Endbemerkung, und
Unhang , Ziff. II Reflexion 2 und 5 ; VIII Reflexion 4 ; XVI
Reflexion 3 ; XVII alle Reflexionen , XIX Reflexion 2.
Greco . Siehe 4. Gambitart des Königs , 3. Spiel , 6. Zugs-Unmerkung.
8 5. Gambitart des Königs 3. Spiel 7. Zugs- Unmerkung.
Unbang Ziff. XII ſã mmtliche Reflexionen .
6. Gambitart des Königs , 1. Spiel , 1 .. Zugs - Anmerkung.
3. Gambitart der Dame , Anhang Ziff. XVIII. Refterion 3 und 4.
4. Gambitart der Dame , 2. Spiel , 23. Zugs - Anmerkung.
el Unhang Ziff. XI Keflexion 3 ; Ziff. XXV Reflexion 3 ; Ziff. XXXII
Reflexion 2.
Pariſer Slub . Unyang Ziff. XV Reflexion 4 , 5, 6.
Züge, überraſchende.
Siehe 6. Gambitart des Königs 1. Spiel, 1 (Zug des Brißen ."
3. Gambitart der Dame , 7. Spiel , 19. Zug des Schwarzen.
5. Gambitart der Dame 3. Spiel lebier Zug.

Deb
.

Drudfehler und Verbeſſerungen.


Seite Colonne
coor

Anſtatt Soul reyn


1 Zeile 8 von unten S. b - 03
>>
S. 61 - c3.
8 N 16 >>
D. h4 Dame , den Bauer h4.
10 >>
27 oben Mehrheftige Mehrbeſige.
49 2 13 » unten und nun .
54 4 oben ſonſtigem ſonſtigen .
»
5 Verluſt Verluſtes.
68 >
10 unten a5 аб .
70 Bug 24 des Schwarzen h8 - 6 h7 - h6.
84 11 m
h7 - 57 67 - h6 .
13 >
c3 - b3 - B c4 - 63 - B.
14 0 Weißen £ . ff - b5 - B. £. ff - b5 - B. Sd !
-

86 3 )
13 . d2 - 1 8. d2 - el .
87 »
Zeile 3 und 4 von unten (dieſe beide zeilen ) zu ſtreichen .
100 1 2 von oben den (das erſte ) zu ſtreichen .
105 10 eines m
reines.
108 Zug 6 des Weißen d2 - 01 d2 - 24 .
110 2 34 n
£. d1 - 84-8 . 2. 01 - 84-8. Sch !
111 1 Zeile 29 von oben nicht vorrückt nicht eher vorrückt .
2 Zug 18. des Weißen 2. af - c1 2. a1 - el .
115 Zeile 8 von unten £ . b6 - 04
-

L. 66 - 04 .
119 Zug 24 des Schwarzen c6 - co c6 - c5 .
125 >
12 Weißen h7 b7.
129 2 8 I. h1 - 81 - S. 2. h1 - 81 - £.
>> >>
130 25 L. 61 - h8 Sch ! 2. h2 - h8 Sdi !
131 Zeile 15 von oben 05 - c5 - B. 05 - 04 - B .
» >> 11 »
4. zu ſtreichen.
135 >
Zug 16 des Weißen D. b4 - 04 D. b3 - 04 .
137 Zeile 12 von unten 2. 58 - 52 L. 58 - 87
138 Zug 20 des Weißen St. rochirt g8 $ . rochirt 81 .

s
143 2)
Zeile 21 von oben e2 - e3 - S. e2 - e3 . Siehe .
157 8 >>> unten 06 - 05 07 - 05. Fo
ODE
Nach bemerkung zu dem Nachtrag Seite 150. RE
Bei der , erft im Februar 1825 allhier im Buchhandel erſchienenen fünften Auflage des augaieriſchen
Schadhbuchs, findet ſidy ju dem Beiſpiel Seite 18 in der Stellung der Figuren , die Abänderung von der
vierten Auflage anſtatt L. et , e6 , S. 88 mit L. 67 , S. eb , g8 . Aber auch dabei will ſich das vors
gebliche beſtändige Schlagen und baldige Mat ! nicht beftättigen.
nige
lich
W.

Mit
bint
fofer
dadu
1 erfor
Gebez

kung
für
die C
Vertheidigung
gegen den

Gaa mbi tjug


' de
0e $ Konig .
Nota. Die zwei e r ſten Züge von Weiß und Schwarz bleiben in allen folgenden Spielen
der Gambitarten des Königs , wie hier , aufer bei derſelben vierter Gamibitart u . w. Eben so
verbleiben ſelbige bei der Nichtweg nahme des Gambitbauers , mit Ausnahme des sweiten Zug$
des Schwarzen.

E r ft e A r t.
Der dritte Zug des Weißen L. f1 - 04.. 1

Erſtes Spiel. bleiben muß; auch iſt daſelbſt bemerkt , daß


die Schachautoren hauptſächlich die Nachtheile
3. Zug Schwarz D. d8 - 14. Sch ! des Gambits zeigten und am wenigſten von
4. >> >> dz - d6. der Vertheidigung dagegen handeln , daher"
ich nun dieſen Mangel zu erſeßen ſuche und
Eine eigene Manier und U us führung hiermit ausnahmsweiſe ein Wert liefern werde,
gegen die Behauptung Philidors und ganz der Vertheidigung gewidmet u . r. w .
E. Steins laut Anmerkung. Dabei ' in - derWeiß .
Fortſpielung die Entwiciung eines Zweifels Schwarz.
e5 · 14 · B.
oder Aufzeigung einer noch mangelnden
Regel in den beſtehenden Schachregeln . Es iſt auch ſchon in den Vorbemerkungen
Weiß.
geſagt , daß wenn Schwarz dieſen Gambits
11 Schwarz. bauer nicht nimmt , das Spiel ſich in ein ges
1. e2 e4 e7 • ' e5
" 2. f2 - f4 meines verwandele , und daß deſſen ungeachtet
dieſelben in allen Meiſterwerken unter den
Dies nennt man den Gambitzug des Kő- Gambitſpielen zerſtreut aufgenommen ſeien.
nigs. (Uuf der Seite des Königó). ( * ) Die Ub: Wenn nun zwar dieſe Spiele , ihrer Unfangsa
richt deſſelben iſt dreifach : Daß nämlich der züge wegen , nicht von den Gambitſpielen ausa
w. Springer g1 zum Ungriffe bes gegneriſchen geſchroffen werden können , fo machen fie ins
Mittelpunkts , nach f3 ausrücken kann , ohne deſſen doch , hinſichtlich ihres gedachten Uebers
hinter ſich ſeinen Bauer f2 einzuſchließen ; daß, gangs zu gemeinen Spielen , eine beſondere
ſofern der angebotene Bauer geſchlagen wird, Gattung aus , welche der Ordnung nach eine
dadurch beim Gegner eine Lücke im Centrum eigne Zuſammenſtellung haben müßte.
erfolge , und das ſich dabei für den Gambit: Daher habe ich ſelbige nun in dieſem Werte
geber lebhafte Angriffe eröffnen . abgeſondert und unter der folgenden eignen Nus
Schon iſt aber in den obigen Vorbemor- brick , nach Urten klaſificirt , aufgenommen .
kungen die Meinung für richtig anerkannt , das « Bertheidigung gegen den Gambitzug des
für den Gambitnehmer , wenn er gut ſpielt, « Königs , bei der Nichtweg nahme des
die Eroberung des Bauern ein wahrer Gewinn « Gamvitbauers.»
1
2
Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs.
Weis. Cdwarz. kommt. Auch könnte dabei Weiß als 6. Zug
3. L. ' fi . c4 [D. d8 - h4 Sch !) beffer £. c4 - f7 - B. u . ſ. w. ziehen , gemäß
-

Ober : 87 - g5. Siehe 6. Spiel. der Unmerk. 5. Zuge nächſten 2. Spiels .


f7 . f5 7. u . 8. Spiel. Weiß. Schwarz
E. Stein im 8. Spiel Roch. Cod . 1. Ih . 6. d2 d4 -

g7 - g5 .
-

widerräth das obige Schachbieten , indem er bei Will Weiß nunmehr ſeine Uttaque mit
ſeinem 3. Zug des Beißen bemerkt : g2 - g3. fortfeben , ſo geht ſeine Parthie,
« Oder auch e. fi c4 , um den Gegner nach den folgenden dreierlei Manieren vom
« ztt verleiten D. dg - h4 Sch ! in der Hoff- 9. Zuge weiter, verloren .
« nung zu ziehen, durch dieſes Schachbieten Weiß 7. [g2 g3] .
« am Rochicen zu hindern ; aber dadurch verliert Oder : c2 c3. Siehe 3. und 4. Spiel .
« Schwarz mehrere Tempi , die dagegen Weiß S. bi c3. Siehe 5. Spiel .
« gewinnt, um deſſen Offiziere zu Vertreibung f4 - g3 ; B.
« der ſchwarzen Dame ausrücken zu laſſen . 8. Ric1 g5 - B. D. h4 - h3 Sch !
« Beſſer g? - g5 oder fz - f5. » 9. ( X. f1 - 91] g3 - g2.
Er ſcheint aber , ohne genauere Prüfung, und Schia. gewinnt den weißen Thurm.
darin bloß der vorgefaßten Meinung Phili: Oder :
dors (Siehe nächſtes 2. Spiel Unmerkung 3. 9. [A. f1 - e1 ] g3 · g2.
Zugs) gefolgt zu feyn . Deſſen Anläſſe zur 10 . 2. hi gi £. g4 - f3 - S.
Verwerfung kommen vornehmlich im 145. und Schw . hat den Springer gewonnen.
Gambitſpiele 3. Veränd. Koch. Cod. vor, Oder :
pelches ganze , 52 Züge große Spiel fammt 9. K. f1 - e2 g3 · g2.
ſeinen Bemerkungen , ich im Unhange Ziffer und Schw . gewinnt entweder den w . Thurm
II . mit meinen theoretiſchen Reflexionen auf- oder den Springer und gibt Schach - Dame.
geſtellt habe. Hier aber bloß die (*) practi
The u usführung gegen denſelben
Bug , in den jegigen fünf erſten Spielen , bei Fortſpielung zum obigen 9. Zuge R.f. -gi .
welchen ich nämlich 1, jenen . fraglichen 3. Zug Obzwar ſchon beim Obigen , der Sieg
bcs Schachbietens der Dame , mit gutem Er- des Schw . durd) die Eroberung des w. Thurms
folge zu vertheidigen gedenke. Man ſehe auch ſo gut als entſchieden zu betrachten iſt, ſo wird
die Endbemerkuug des 5. Spiels. man doch dazu die Fortſeßung hier , inſofern í
4 .... el · f1 dz - do nicht unnüblich finden , als dabei in meiner b
Anmerk . ſolche Anſtände fich ergeben werden ,
Diefir Zug d? - d6 ift für Schwarz , dem die ich nirgendwo erörtert gefunden habe , und 6
von g7 · g5 des nächſten 2. oder Philidors wozu ich die Entſcheidung oder Feſtſeßung einer
8
145. Spielš, vorzuziehen , bei welchem legtern Desfalſigen Regel , gerne andern Schachken n
Schw . Dadurch , daß er nach S. gi - f3 ſeine nern oder Schachkluben überlaſſen mödyte, nach
Dame zurückzuziehen genöthiget wird , ein dem ich hier bloß die Anſichten vortragen wollte,
Tempo verliert , welches hier der Fall nichtift. welchemich auf dieſe Zweifel geleitet haben. rá
Doch werde ich im nächſten 2. Spiele , auch g. £. ff - g1 -

g3 - g2
dieſen Zug , wobei Philidor den Schw . verlie -
10. S. bi d2 .
g2 - hi I.
ren läßt , vertheidigen und durch eine Abände zu
rung , Schwarz gewinnen helfen . Der Shurm iſt nun genommen und der ber
f. c8 · g4 .
auf die äußerſte linie vorgedrungene Gemeine, 1 Xv
5. S. gi · f3 ſol gefeßlich · zum Offizier avanciren , muß fo
Man vergleiche mit dieſem das folgende aber , weil bei ſeiner Urmee noch alle obere def
132. Spiel 2.Veränd. Roch. Cos. von Selenue : Stellen beſeßt ſind und eine Verdoppelung, D
5. S. g1-f3 D. h4-94 . beſonders der Dame , aus guten Gründen, B
6. R. f1 - f2 G. 38-16. welche in den obigen Vorbemerkungen enthal
ཚོ

7. S. bi - el ten ſind, bei allen unſern Schachverſtändigen lic


Wobei Schro. keine gute Stellung be- nicht Gebrauch iſt, alſò noch bis auf die erſte
3
Erſte Art. Der dritte Zug des Weißen L. f1 - 04.
Sug Erledigung anſtehen , um zur zunächſt vacant / ches aber als noch ohne Beiſpiel der Art , doch
mäß werdenden Stelle zu gelangen . nicht ſtatthaft reyn möchte und noch um ſo
Nun könnte zwar der w. König , den nun weniger für zuläßig befunden werden könner
neben ſich habenden iſolirten Bauer gleich hin- wenn man dieß , wie ganz wahrſcheinlich, als
wegnehmen ; indeß er ihn aber für eine Priſe einen Grund zum Verbot des erwähnten ges
mit hält ,1 die ihm nicht entgehen werde ; ſo ſieht wöhnlichen Abzugs annehmen wit.
1

er ſich , rückſichtlich ſeiner , durch erlittene Ver- Wollte man nun aus dieſem lektern
thie,
vom lufte , anerkannte Schwäche', veranlaßt , lieber Grunde , dem W. Laufer wirklich jene Hins
ſein Heil in Ausfällen zu ſuchen 1, daher vor wegnahme unterſagen , ſo entſteht eine zweite
der Hinwegnahme , der Uusfall auf die feind- Frage: Wie nun , wenn Schw . im 11. Zuge
liche Dame mit L. 04 ft , den aber Schw . anſtatt e. g4 - f3.- S. ſich beigehen ließen
iel . zu vereiteln ſucht 1, wie folgt : mit der Dame h3 den W. Laufer f1 zu neha
Weiß. Schwarz men , wodann Weiß in Sch ! verſekt wäre
11 . L. c4 · fi L. 84 - f3 - S. und von ihm die ſchw . Dame entweder mit
y! 12. [S. d2 - f3 - 8.] 2. h3 - f3 - S.
-

dem König , dem Springer oder der Dame ges


Durch die lettere Wiedernahme des weiß- nommen werden müßte ; indeß zugleich mit
feldigen ſchio. Laufers 1, iſt der Bauer hi ſo- dieſer Hinwegnahme, der Bauer hi unmittels
gleich irr jene erledigte Stelle avancirt , und bar zur Dame avancirt und der w. König in
nun von dieſem neuernannten Laufer unter: Sch ! geſegt iſt , alſo auch augenbliclich resp.
. ſtügt , konnte die Dame auch den zweiten w. retiriren oder 'nehmen muß'; demnady doch
Springer ſchlagen , und ſo hat Sáw. wieder gezwungenerweiſe zwei Züge aufeinander thun
nene Eroberungen gemacht. müßte ? ganz im Widerſpruche mit dem voris
Hätte Weiß in 12. Zuge anſtatt S. d2 gen Falle und dem gewöhnlich :n Sdadges
Jurm f3 : f. mit ſeinem Laufer die ſchio. Dame brauche ! Das aber nun anzunehmen , es
me .
genommen , ſo würde hi ſogleich die Stelle ſei das Avanciren des Bauern ſelbſt als ein
der Dame erfekt haben , und dann wäre durd, wirklicher . Zug gültig , wäre ein Geſet wie
die genöthigte Retirade deß w . Königs , ſeine aus der Luft gegriffen , welches noch nie beos
Dame vom ſchw . Laufer genommen worden bachtet worden und ſeiner Neuheit wegen , noch).
und Schw . hätte eine Dame mehr. erſt einer förmiichen Sanction bedürfte , auch
vurma
i wird
Es iſt aber , wohl gemerkt! noch eine dahin beſchränkt werden müßte , daß das Uvan
große Frage, ob denn dem w. laufer erlaubt ciren des Bauern , nur mit einer Schachan
ſofern ſeyn kann , die ſchw . Dame in dem Fall wie ſage verbunden , als ein Zug gelten könne , ina
teina
hier /, zu nehmen , da er dadurch ſeinen König deß ſolches noch auch zn mandjen andern Eina
rden mittels des Uoancements h1 , dem Schach! wendungen führen möchte.
UN
bloß giebt ; gleichwie jedem den König decken- Der Fälle ſolcher nun aufgedeckten Zwei
einer
den Steine oder Bauer , der Abzug von ſei- fel, können leicht ſich mehrere in denjenia
shken :. nem Felde unterſagt iſt , wenn dadurch ſein gen Spielen entwickeln , bei welchen ein
nach König dem Schach ! aufgedeckt wird . Bauer im vollen Spiele , das heißt , während
ollte
Will man nun dieſen Vergleich nicht ein noch ſeine Offiziere alle da ſind , in die feind
II .
räumen , ſondern einen unterſdjied darin fins liche oberſte Linie einrückt , wo er zu ſeinem
den , daß bei dem erwähnten gewöhlichen 26- Uvancement , noch auf die nächſte Erledigung
za

2 zuge , die Entblößung zum Schach! geradezu einer Offizierſtelle" harren muß. - Solchera
i det bewirkt werde, jene aber durch das veranlaßte maßen finde ich davon den nochmaligen Fall,
zeina 1 Uvancement , wie indirect zu betrachten ſei, unter meiner zuthuenden Abänderung,
mui ſo wäre doch dabei noch zu erwägen ,1 wie in- verwirklicht, bei den Spielen des italiäniſchen
OVRE deſſen gleich bei der Hinwegnahme der ſchw . ungenannten im Werke Anaſtaſia 1) .
ung Dame und dem gleichzeitigen Avanciren des 1) Wenn man nämlidi ; bei der Veränderung
1001 Bauern h2 zu Dame, der weiße König doch der 21. Parthie des ungenannten , jur Abhelfung
ichal nicht ſtehen bleiben kann , ſondern augenblick- des dortigen schönen Mats , Sdwars als 6. Zug
digen lich retiriren müßte ; auf dieſe Art Weiß zwei ſpielen ließe, L. 18 - 57 und nach des Weißen g6
preto Züge uumittelbar aufeinander thun müſſe , wels, 17 - V. Sch! und des Sdywarzen K, t8 - 18 , der
4 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Rónigs.
Wenn nun zui dieſen Zweifeln , die Ent- | der Bemerkung im vorigen Spiele , vorzu
Tcheidung , Behufs der desfalls feſtzuſeßender ziehen dz · d6 , wie daſelbſt und im künftigen
Regel , und zwar im Geiſte des Schachs und 3. 4. und 5. Spiele geſchiehet. Beim Greco
mit den andern Regeln analogiſch richtig , nicht im 156. Spiel Kodi. Cod. ziehet jekt Schw .
leicht ſeyn möchte , und doch in der Schachge- l. f8 · c5 Tehr zweckwidrig , indem darauf,
ſeggebung keine Lücke offen bleiben foll: ſo wie zu erwarten war, der W. zieht d2 - 04,
finde ich räthlich, dieſen (*) Gegenſtand hiermit rodann Schw . den Laufer znrüc zu ziehen
den verehrten deutſchen Schachkluben , zur ge- genöthigt und folglich zum Beſten des Geg
fälligen Begutachtung und nöthigen überein- | ners dieſe Tempis verliert. ]
tunftlichen Geſebeſtimmung , geziemend vor's
zulegen . Weiß. Schwarz.
5. S. g1 f3 D. 114 - h5 .
Nur dieſer Zug iſt gut. Denn ziehet
Zweites Spiel . Schw . D. h4 - h6 , ſo ziehet Weiß S. f3 - e5
und raubt mit S. e5 - f7 - B. und hernach
3. Eug Schwarz D. d8 - h4 Sch ! den Ihurm h8. Oder ziehet Schw . ſtatt deſſen
4 . >> g? - g5. D. h4 - 94 , ſo ziehet Weiß £. c4 - f ? - B.
Nach Philidors 145. Gambitſpiele Kloch. Sch ! und wenn er den Laufer wiedernimmt,
God . ſammt ſeinen Bemerkungen und mei - l jo raubt ihm W. durch S. f3 - 05 Sch ! gar
nen dergleichen in E & klammern bis den die Königin.
11. Zug , dann aber meine zur Vertheidigung 6. d2 - 04 d7'- d6
des Schwarzen gemachte verbeſſernde Ubände 7. c2 c3
rung im 11. Zuge u . T. w . , laut Anmerkung . In den Gambitſpielen iſt es für Weiß
Man findet auch Philidors vollſtändige Spiel
nebſt meinen Reflexionen , im Unhang Ziffer I. fehr nothwendig dieſen Bauer zu ſpielen , um
hernach D. di - b3 ziehen zu können , wo
-

Weiß. Schwarz
durch ſeine, Stellung verſtärkt und der Geg
e2 e4 ez - e5.
eg - f4 B.
ner in Verlegenheit gejekt wird ; zumal wenn
2• f2 - f4
Schw . ohne einen Hauptſtein anzugreifen , den
3. ' l . f1 04 [D. d8 - 14 Sch !]
L. c8 vorgerückt hat.
Dieſem unnügen und zufrühzeitigen L. 08 g4.
Schachbieten , hat er den Verluſt zuzuſchrei 8. R. f1 S. g8 - f6 .
f2
f
ben . Beſler zöge er entweder g? - g5. oder 9. D.di - e2 -
(S. b8 - d7] .
f ? - f5.- [Bei meiner folgenden Avänderung Oder : L. g4 · f3 - S. , die 5. Veränd.
.

11. Zugs , wird man dieſes Schachbieten 10. h2 h4 L. g4 · f3 · S.


M
nicht unnüz finden. Statt deſſen gr - 95, 11. D. e2 f3 - L.
ſieħe im künftigen 6. Spiel und fz f5 im Nun läßt Philidor den Schw . ziehen
7. und 8. Spiel. ] D. h5 - f3 - D. Sch ! u. ſ. w . , bis Weiß im
4. A. ei f1 [g? - g5 .] 30. Zuge ein günſtigen , doch aber nicht ge
[ Dieſem g? - g5 als 4. Zug , wäre raut wonnenes Spiel bekommt. Man ſehe ſein ganz
zes Spiel im 4 nhang Ziff. I. und daſelbſt
weiße Bauer mit 57 - 58 - S. in die oberſte linie das grobe Verſehen , welches ein Rezenſent
rückt , aber biß auf dereinſtige Offizier s Erledigung, mit Recht ihm zu Laſten legt , nebſt meinen Re:
noch ohne Rang - Erhöhung bleiben muß : ro würde flexionen . . Dahier aber meine Abänderung
>

nicht weniger dabei die Frage ſtatt finden , ob der


rdhwarze Thurm die weiße Königin ſchlagen dürfe, zum Favor des Schwarzen, mit : $

womit er ſeinen König in Sd )! verregte und dieſer g) - 84 .


1 doch nicht im Schad ſtehen bleiben könne , ohne 12. D. f3 · 14. B. 84 - g3 Sch ! i
1
alſo zwei Züge aufeinander , gul thun ? Es müßte Nähme nun die w . Dame den Bauer 33,
denn , 'relbſt die Rangs Erhöhung des Hauern als To erfolge S. f6 e4 · B. Sch ! - Dame.
einen Zug geltend angenommen werden ! wo:
gegen aber , wie gedacht , mandhe Einweudungen 13 . St. f2 · 93- B. £. f8 - h6 .
ftatt fänden. 14 . D. f4 h6- f. I.h8 - g8 Sch !
Erſte Art. Der dritte Zug des Weißen £. f1 c4. 5

Zöge nun der w . König auf f4 , ſo nähme Weiß . Schwarz.


D. h5. die w. Dame h6 mit Sch ! Oder er £ . g4 - f3
zöge auf h2 oder f2 , ſo gäbe S. f6 - g4 Um die m. Dame vom Vorhaben auf b3
Sch ! - Dame ! Oder er zöge auf h3 , erfolge ab- und auf f3 zu bringen.
mit D. h5 - g4 Sch ! und dann durch D. g4 8. [D. di f3 - 2.)
g2 B. das Mat ! Darum bleibt dem -

Oder : g2 - f3 - Lo Siehe das 4. Spiel.


Weißen nichts übrig als : (S. g8 - fő.
Weiß . Schwarz. Zöge nun Weiß e4 - e5 , um hernach
15 . L. c1 -'85. mit der Dame den Bauer b7 und Thurm a 8
Nun gehet aber die w. Dame verloren , ent- zu ſchlagen , ſo würde , wenn Schw . dagegen
weder durch D. h5 -h6 - D. oder auch wie folgt : D. h4 - 94 ziehet und jener den Bauer b?
D. h5 84 Sch ! nähme , dieſer durch D. g4 - di - Sch ! und
16. 3. g3 - h2 I. g8 - g6.
- S. f6 - g4 Sch ! - Mat ! geben . Da aber
Die weiße Dame angreifend , welche nun Weiß anſtatt bz den S. f6 ſchlagen könnte, fo
ohne Rettung iſt. müßte Schw . lieber als 9. Zug S. f6 - 94
Der plan des Schwarzen war bei ziehen, damit das Mat ! auf f2 bedrohen und
ſo , den Verluſt des bz verhindern .
dieſem Spiele , wie man ſiehet, keine Uufopfes
rung zu ſcheuen , um ſowohl den feindlichen 9. g2 - g3 D. h4 - h3 Sch ! -

10. R. f1 f2 L. f8 - h6 .
König ins Freie zu bringen und ihn auf dieſe
Weiſe dem Angriffe bloß zu ſtellen , als auch
1 . g3 - f4 - B . D. h3 - f3 - D. Sch !
12. 2. f2 - f3 D.
zugleich deſſen Dame von ihm abzuführen,
und ſo zum Siege im Spiele zu gelangen. Nähme nun Schw . ben Bauer f4 ; so
Tchlüge der Laufer cı den ſeinen .
85 - 94 Sch !
Drittes Spiel . Zöge nun der w. König auf g3 , ſo nähme
<

3. Zug Schwarz D. dg - h4 Sch ! der ſchw . Spr. , 24 mit Sch ! und auf .
4. >> dz d6. 93 - 84 - B. würde der Tchr . Springer auf f2
Nach der eigenen Manier gleich dem er Schach - Thurm geben.
13. f. f3 - e3 S. f6 - h5 .
ſten Spiele , mit der nunmehrigen Abweichung
1
14. S. h1 - f1 S. 58 dz .
im 7. Zuge u . i. w. laut Anmerkung .
15. S. bi a3 az - a6.
(Nota. Zu den 6 erſten Zügen , die An
16. t. c1 d2 8. rochirt c8.
merkungen im obigen erſten Spiele . ) 17. £ . c4 f7-8 . S. h5 - 14 - B.
-

Weit. Schwarz. 18. I. f1 - f4 - S .


-

h6 - 14- I.Sch !
1. 02 04 ez - e5.
19. S. e3 -

f4 - l . 2. ds - f8 .
2. f2 f4 e5 f4 , B.
20. R. f4 - 84 - B. 2. f8. -

f7 - 2
3. L. f1 c4 D. d8 94 Sch ! 21. 3. a1 -
el .
4. K. el (1 d7 - 06.
5. S.g1, - f3 L. 08- g4. Seinen Bauer e4 zu decken , welder vom
6. d2 - 4 g? - 85. ſchw . Springer angegriffen werhen kann.
7. [c2 - c31 Si h8 - g8 Sc )!
Door : S. b c3 . Siehe das 5. Spiel . 22. 1. g4 - h3 I. f7 - f3 Sch !
23. K. h3 h4 I. f3 - f2 .
Weiß ziehet hier c2 c3 , (anſtatt ge
g3 des 1. Spiels. ) um hernach die wo . Dame Entweder zum Mat ! auf h2 oder den
auf b3 zu rücken , wodurch auf den Schwar: Sewinn des Laufers d2.
zen ein dreifacher Angriff gemacht wäre , nåm 24. R. h4 - h3 S. 87 - fo .
lich auf die Dame mit dem w . Springer f3
und mit der w. Dame ,1 wie mit dem Laufer, Anſtatt den laufer zu ſchlagen , welcher
auf die Bauern f7 und 17. alſo jent feine Sicherheit ſuchen kann wie folgt:
6 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs.
Weiß. Schwarz. gewieſen und den Mehrbeſig des B. f4 be
25. £. d2 - c1 -

3. f2 f3 Sch ! hauptet. Wenn Weiß nun e4 e5 zöge, To


26. $ . h3 - 64 I. g8 - g4 Mat ! würde er ſeinen Angriff auf f7 durch d6 - 05
verlieren ; beſſer alſo nun :
Weiß . Schwarz.
Viertes Spiel. 16 . d4 - 05 .

d8 - h4 Cich !
3. Zug Schwarz D. dg .
Schwarz darf nicht có - c5 ziehen , wop:
dm - d6. auf fonft der auf b5 ziehende w. Laufer , ihm
ein verderbtes Spiel machen würde.
Nach der eigenen Manier des vorigen D. 27 c7.
Spiels ,1 mit der nunmehrigen Abweichung im 17 . gi di a7 - a6.
8. Zuge deß Weißen , laut Anmerkung .
(Die Bemerkungen zu den 7 erſten Zügen có Nun
unbe könnte
ſcha Schw
det aufz iehe. nin der Folge
um den Bauer
, dar :
im obigen 1. und 3. Spiele .) d5 - c6 - B . S. b8 - CO - B .
18.
1. e2 -

e4 ez e5...
19. D. b3 - a3 .
2. f2 f4 e5 - 04 - B.
O

3. L. f1 c4 D. dg - h4 Sch ! um ſich nicht auszuſeßen S. c6 - a5 wo


4. s, ei f1 -

d7 - 06. bei der Laufer c4 verloren ginge ; zugleich


5. S. gi - f3 2. c8 - g4. nun auch der Angriff auf d6.
6. d2 - 04 g? - g5. -
6. rochirt c8.
7. [c2 - c3] . 20 . 2. c4 d5 S. CO - e5 .
21 . b2 - bg .
-

(Oder : S: b1 - c3. , Siehe nächſtes 5.Spiel.


zu verhindern den Zug S. e5 c4.
L. g4 - f3 - S. -

8. g2 - f3 - L. S. g8 - 07 .
22 . £. c1 b2.
Anſtatt D. di - f3 - £. des vorigen Spiels.
D. h4 - h3 Sch ! um nach Vorrücken des c3 mit dieſem
9. f2
R. f1 c7 - ch. Laufer auf e5 und h8 zu wirken.
10. D. di - b3 -
D. h3 dz . D. c ? - b6.
11 . a4 . 23 . 3. di 04 .
a2
zu verhindern bz b5 I, ſo den W. Laufer zu Der ſchw . Dame den Weg zu Sch ! auf
retiriren nöthigen würde. ez oder f2 zu verſperren ."
h7 - hs . S. e7 - 05 - L.
12 . h2 - 24 L. f8 h6 . . Nun kann W. den ſchw . Spr. auf zweier
13 . 14 - g5 - B. lei Urten wiedernehmen : Entweder wie hier:
Hätte W. dieſen Zug unterlaſſen nnd ab- unten sub A. mit I. d4 , oder wie sub B.
gewartet , bis Schw . mit g5 ſeinen Bauer mit dem Bauer e4.
h4 geſchragen , worauf der w . Thurm hätte Beides ſoll verſucht werden , wie folgt:
wiedernehmen müſſen , ſo wäre für Weiß zu- A. 24. [T. d4 - 05 -S .) D. b6 - e3 SM!
nächſt durch f. h6 - g5 ein Tempo verloren Der w . König darf jekt nicht auf fı rücken ,
worden . da er ſonſt auf f2 Mat ! bekäme; er muß
f. h6 - g5 - B. alſo ziehen :
14 . I. h1 - g1 . 25. R. e2 di D. e3 - f3 - B.Sch!
1
Zum Ungriffe auf £. g5 , welcher nicht 26. A. dí - d2.
durch f7 - f6 beſchüßt werden kann , da ſonſt Nid : auf c2 worauf der Bauer e4 und
der ſchw . Springer gå verloren ginge. Thurm ds wäre geſchlagen worden ; auch nicht
R. g5 h4 Sch ! cl , um nicht einen neuen Feind , den Spr.
15 . R. f2 - , e2 f. h4 - g3. durch S. e5 - d3 Sch ! auf fich zu laden.
-

Schwarz hat alle bisherigen Angriffe ab. D. f3 - e3 Sch !

1
Erſte Art. Der dritte Zug des Weißen L. ft 04 . 7

Wcis. Schwarz . Siehe auch Philidors volles Spiel nebft


bes
27. . d2 - di .
-
meinen Reflexionen , Anhang Ziff. II.
ilo um nicht auf c2 den B. e4 und I. d5 (Nota . Die Anmerkungen zu den 6 ers
d5
ften Zügen , beim obigen erften Spiele).
einzubüßen .
2. e3 ei Sch ! Weiß. Schwarz.
D. et 04 - B.Sch ! 1. e2 en e7 . e5.
28. A. di - c2
2. f2 f4 05 - 14 - B.
VOR : Schw arz gewi , nebſt den ſchon erober:
nnt 3. £ fi сд D. d8 - h4 Sch !
.

ihm ten 3 Bauern , nun auch den r. I. 05. d7 d6.


4. A. et
Oder : 5. S. 81 • f3 E. c8 - 84.
B. 24 . e4 ' - d5 - S. S. 68 - e8. 6. d2 da 87 - g5.
Bleibt der w. König und die Dame ſtehen , 17. S. bi c3 .
Fauer To erfolgt durch S. e5 - 04 Schach - Dame; Dieſer von den vorigen Spielen abweichende
gehet der König auf d2, ſo gibt S. e5 - f3 - B. 7. Zug des Weißen S. b1 - c3 nebſt dem fols
-

Schach - ThurmS.
fi ; ebenfalls ; oder
e5 -er£3gehet auſ di
- B.mit ober
andern genden Zuge h2 - h4, erſchweren noch am
-

meiſten die Äufgabe zur Vertheidigung des


Wo:
Nachtheilen. " Weiß wählt nun das ihm dün- Schwarzen Hinſichtlich ſeines 3. Zuge D. 18
kende kleinſte Uebel mit : h4 Sch ! A welchen E. Stein und Philidor (wie
gleich
25. 3. d4 - 0 D. b6 - f2 Sch! oben im 1. Spiele angemerkt iſt ), ohne. Noth
26. R. e2 - di D. f2 f3 - B.Sch ! widerrathen , beffen Bertheidigung indeffen
27. J. e4 e2 D. f3 fi Sch ! auch hier mit gutem Erfolge ausgeführt wer:
28. R. dr - d2. den fou.
denn auf c2 wäre der Thurm ungeſchüßt D. h4 - h5.
geweſen . Wäre die ſchw . Dame noch ſtehen geblieben,
S. e5 f3 Sch ! ſo hätte der w. Springer f3 ſie genommen und
29. [ Sf. d2 - d3] D. f1 - 12 - I . Mat! nach Abtauſche der beiden Damen , auch des
ieſem Oder : ſchw . Pfr. gegen den w . Spr., würde der B. f4
29. f. d2 - 02 I. eg - e2-2. Sch ! verloren und der B. g5 auf h4 verſprengt
30. [S.bi - d2] I. e2 d2 - S. Mat ! worden ſeyn , und ſo 1; wäre Schw . außer dem
Verluſt des Bauern , in eine ſehr mißlice
Oder : Lage gerathen.
! auf 1

30. 8. c2 " - d3
-
[S. f3 - 15 Sch !] h2
8. ha f . 84 - f3 - S.
31. - R. d3 d4 D. f1 – f2 Mat !
5o

Philidor läßt dafür (Anhang Ziff. II) .


oder auch : den Schw . ziehen hz - h6 , ein ganz unnüber
veier:
30. I. e2 - d2 Sch ! Zug , womit der B. g5 doch nicht geſchügt iſt,
hier:
31. Ã. d3 - 04 D. f1 - 03 Mat ! weil bei ihm der B. h6 nicht ohne Verluſt
ib B.
des Thurms abziehen kann , wie ſein 11. Zug
rigt : beweiſet. Siehe Refl. im Anh. Ziff. II .
9., g2 f3 - L.
Sch! Fünftes Spiel.. Wenn die w . Dame den Laufer nähme , ro
ücken,
3. Zug Schwarz D. 08 - h4 Sch ! müßte Schw . die Damen wechſeln , welden
mus 4. dz - d6. Ubtauſch aber , Weiß gerne vermieden hat.
Nach Philidors 145. Gambitſpiel 3. Ver L. f8 - 07.-

3.Sc. ånderung Roch. Cod. , mit meiner zur Ver


theidigung für Sdwarz gemadsten verbeſſern Zöge Schw . ftatt deſſen f7 - fb , ſo würde
4 und den Abänderung im 8. Zuge 4. ſ. w . laut der nachſtehende Nachtheil erfolgen :
h nicht Unmerkung , wodurch Schwarz im 21. Zuge 9. fr - f6 .
Spr. gewinnt, anſtatt er bei Philidor im 52. Zuge 10. l . 44-88 S. I. h8-88- L.
11. S. c3-05 D. h5 -f7 .
verliert.
S !
8 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs .
Weiß. Schwarz. Weiß . Sdwarz.
12. h4-55 - B . f6 -g5 - B.Oder : D. d4 - e3 wie hierunten .
13. I. 61-67-B.
Weiß durfte nicht ziehe n £. e6 - g4 , denn
Nimmt die Dame den Shurm , ſo gibt der er türde vom S. e5 genommen , und wenn
Spr. auf f6 Sch !-Dame, retirirt ſie, erfolgt auf die Dame wiedernähme, dieſe verloren gehen
c7 - B. Sch !- Thurm ; oder der Thurm nimmt durch D. h5 - g4.
den B. c7. — Schw . müßte dann ziehen l. f8
g?, hätte indeß aber den Bauer hz verloren S. 67 - g5 . -

und ein zerrüttetes Spiel. 22. I. h3 e3 S. g5 - e6 - L.


10. R. f1 - f2. 23 . 25 e6 - S . S. e5 - g4 Sch!
Schwarz gewinnt den Thurm und das
Dadurch iſt der I. hi mit der Dame ge- Spiel.
deckt und g5 kann genommen werden.
Oder :' anſtatt des obigen f3 f4 .
g5 - 64 -8.
11. £. c1f4 - B. i h7 - h6.
-
21. D. d4" - e3 S. h7 - g5 .
12. S. c3 - 55. Wenn Weiß jekt zöge f3 - f4 , ſo mürde der
Beſſer ' als d5 , ausweis der 2 folgen- S. g5 den l. eh nehmen und hernach mit
den Zügen . S. e5 - g4 Schach - Dame geben. Eben To
S. 88 - 07 .
würde auf £. e6 - g4 durch S. e5 g4 - f.
13 . e4 - 05 az - аб.
Schach - Dame folgen .
14 . e5 - e6 Sch ! f7 e6 - B. Beiß verliert den Thurm, hernach auch den
-

15. £. 04 - e6 - B. Sch ! B. f3 und geräth in gänzliche Zerrüttung. -


Nimmt der ſchw . König den Laufer , TorcSofer
hw . nI.aber der f3Thur
f8 auf
1
m hzurüc
Schac kzöge. , gäbe der
- Dame
erfolgt Schach - Thurm mit S. b5 - 07 - B. '
R. dz - d8
16. Š . b5 - c3 S. Nachdem ich in meinen Reflexionen zum
g8 - 16 .
um zu wahren den Zug f. e6 - 94: vollſtändigen 145. Spiele Philidors , Anhang
24 - 25 9
Ziff. II . woſelbſt ſeine Gründe zur Ver
17 . S. b8 - dr.
18. D. di - d4. werfung des Schachbietens D. d8 - h4, 3. Zugs
1

des Schw . enthalten ſind theoretiſch gezeigt -

In der Ubſicht hernach L. e6 - g4 ' zu habe , wie daſelbſt der Verluſt des Spiels
ziehen , wodann der ſchw . Spr. f6 nicht nicht jenem vorgeblich unnügen Schachbieten ,
nehmen köunte , wegen des I. h8 , und alſo fondern ganz allein ſeinem zwe & widrigen
durch Vertreibung der D. h4. zu gewinnen . 8. und 10. Zuge zugeſchrieben werden müſſe ;
I. h8 - 08 . hier aber in den vorſtehenden fünf erſten
19. L. f4 de . Spielen von mir der Gewinn zu jenem Schach
Den B. h4 zu erobern , der nun über bieten praktiſch ausgeführt worden iſt, glaube
flügelt iſt mit Dame und Thurm . ich nun die unſchädlichkeit jenes Zuges zur
S. dz - e5 . Genüge bewährt zu haben , und in den Uu
Kenne gerech
gen ohne mich rwegen tferti
Die w. Dame kann nun den bedroheten B. ich , aller
/
gt zus ſeyn
des Ruhm daß
, dors
Phili
IF
f3 nicht durch D. d4 - e3 ſchüßen , in melchem und E. Steins abführen zu laſſen , es unter
Falle auf g4 Schach - Dame durch S. f6 und nommen habe , jene unrichtige Beha up
nach .. eb - g4 S. , ſodann S. e5 - g4 - £. tung zu beſtreiten , welche leicht burch die
-

Sdach - Dame erfolge.


Uutorität jener Schachmeiſter , ſich zur feſten
20. I. h1 - h3 S. f6 - 17.
Negel würde erhoben haben .
Ein folgenreicher Zug ', wodurch 64
gedeckt und f3 neu angegriffen iſt , und der
auch ſpäter erſprießlich ſeyn wird .
21 . ( f3 - f4 ].
Erſte Art. Der dritte Zug des Weißen L. f1 04 . 9

zu Beſchüßung ſeines Bauern , was auch dem


n
Sechstes Spiel. ganzen Spiel eine andere Wendung gibt.
3. Zug Schwarz g? - g5 . -
Weiß. Schwarz.
1 9. e4'- e5 S. f6 - 67.
4. Weiß D. di h5.
1 10 . d3 - d4 c7 - 05.
Nach E. Steins 8. Spiel und Verände 11 . c2 c3 S. 58 - ch.
rung im 1. Th. Koch . Cod. nebſt meiner hier
im 6. Zug des Schw . u . ſ. w . angebrachten Wenn Weiß jekt zöge d4 c5 - B. /, To
bekäme er durch L.
Berbeſſerung , laut Anmerkung. g ? e5 - B. ein ſehr
übles Spiel.
Weiß. Schwarz. 12. e. c1 - e3 05 - d4 - V.
1. e2 - e4 ez - e5 . 13 . c3 - 04-B. F. rochirt g8.
2. f2 - f4 e5 f4 - B. 14. S. 61 - 03 dz dh.
3. £. f1 c4 g? g5.
4. D. d1 - 65 D. 08 - ez .
um jekt den B. e5 nicht einzubüßen , zie
het Weiß :
: 5. d2 - d3
O
hz , h6. L

Į 6. 154 e5 - d6 - B . D. e7 - d6 - B.
82 - g3.
fekt ſind die beiden w. Bauern d4 und g3
Dafür aber S. gi - f3 zum Angriff auf bedrohet.
857, würde zur Folge haben , daß Schw . S.
16. S. c3 e4 D. 06 - b4 Sch !
g8. - fó und nach dem Rückzuge der w. Dame
auf h3 , ſodann g5 - g4 zöge und den Spr. Zöge Weiß nun D. e2 d2 , ſo verlőre
f3 erobere. er den l. c4. Er muß deswegen entweder L.
S. g8 - f6 . e3 oder S. e4 vorſtellen , (oder auch den Kö
nig rücken ), verliert aber , in beiden Fällen den
E. Stein läßt im obged. Spiel den Som. Bauer b2, und Schm . hätte alsdann nebſt einer
als 6. Zug , den w. Bauer g3 nehmen und her: beſſern Stellung , 2 Bauern vor , womit er das
nach erſt den obigen Zug S. g8 - f6thun, Spiel gewinnen müßte . Rückt aber der König ,
wodurch bei ihm wie hierunten , der Bauer g5 Fo erobert Shw. den Bauer d4" und hat ebenſo
geſchlagen wird. Hier hingegen wird nach
Bauern mehr , der Weiße hingegen ; deſſen
obiger Urt, ein Tempo gewonnen , dadurch 2König aus dem Kochiren gebracht und den Un
kann Schw . im 8. Zuge den Laufer auf 8? griffen bloß geſtellt iſt , ein zerrüttetes Spiel.. 1
bringen und abwenden , daß der Bauer g5
nicht erobert werde.
Bei E. Stein Siebentes Spiel.
g2-g3 f4 -g3 - B . 3. Zug , Schwarz f7 - f5 .
og

7. h2-g3-B. S. 38
g8 -f6. 4. Weiß e4 - f5 - B.
8. l. c1-95-B. S. f6-15- D . Nach Philicors zur erſten Veränderung
9. £ . 85-e7-D. S. 15-g3 -B . 145. Spiels gehörigen IV. Veränderung Koch.
10. l. e7 -f6 I. 18-88 Sod. mit meiner hier bei dem 7. Zuge des
11. 3. h1-24 9. g8 - g6.
Schw . gemachten Verbeſſerung und weitere
und wenn gleich dabei Schw . zuleßt den Mehr- Ausführung , laut Anmerkung.
beſig ſeines einen Bauern behauptet , ſo iſt doch 1. e2 e4 ez -'05 .
ſeine Stellung nicht ſo gut als hier. 2. 1 f2 f4 e5 -

f4 - B.
7. D. h5 - 02. c4
3. f. f1 fz - f5 .
Wenn ſtatt deſſen die Dame auf h3 zöge, 4. [e4 - f5 - B.]-

ziehet Schw . g5 - g4 und f4 - f3. Oder : D. dk - e2. Siehe 8. Spiel.


-

f4 - g3 - B. D. de - 64- Só !
8. h2 - 53 - B. f. f8 - g7. 5. R. ei f1 f4 f3.
Dieſes iſt, wie geſagt, das für Schw . Zum Angriffe auf den W. laufer durch
durch meine Ubänderung gewonnene Sempo, die ichwo. Dame.
7.
code
1

10 !
Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs.
Weis. Schwarz.
Unſtatt des vorigen Spiels e4 f5 . B. .

6. L. c4 - g8 - S. Schlechter hätte ſich Weiß durch e4 f5


f3 - g2-B. Sch!
7. K. f1 - g2 - B . - -

B. aus dieſer verwickelten Lage gezogen. ( Man


Philidor läßt im obged. Spiel , nun den vergleiche damit auch noch im vorigen Spiele
Schw . mit I. h8 den Laufer g8 ſchlagen und pro- den Ausgang durch meine Verbeſſerung.)
phezeihet ( indem er das Spiel nicht fortſekt)
daß Sdyw . gewönne ; welches man alſo auf Weiß. Sdwarz.
Treu und Glauben von ihm annehmen müßte, 5.
D. d8 - h4 - Sch !
ff. e1 di f5 04 - B
obgleich Schw . den mehrbeſeſſenen einen Bauer 6. D. e2 e4- B.Sch! L.f8 e7 .
wieder eingebüßt hat und Weiß , an welchem d2 - d3
7. -

der Zug nun iſt , ſeine Anordnung zu Bes 8.


S. g? f3
g? - g5 .
Tchütung des Bauer f5 machen kann. -. Ich laſſe D. h4 - g4.
aber hier noch vor der Wegnahme des Laufers So un entſchieden läßt Philidor damit
g8, den Bauer f5 gedrungenerweiſe erobein ſeine 1. Veränd. 145. Spiels Roch. Cod. enden.
und alsdann erſt den laufer ſchlagen, womit Man wird aberbei meiner nachſtehenden Fort:
der Sieg des Schwarzen defto ficherer wird. Tegung finden , daß Schw . noch harte Angriffe
(*) Dieſes hätte aber doch auch ein zu begegnen hat.
Meiſter wie Philidor ſehen müſſen !
Fortſetung.
D. h4 , - g5 Sch! 9. L. 04 g8 - S . I. - g8- £.
Nun muß der w . König entweder nach h3 Nicht ſo gut wäre für Schwh8. D. g4 - g2
oder nach der Linie f. hinziehen.
B. , wie der nachſtehende Erfolg zeigt .
In beiden Fällen nimmt die ſchw . Dame
unter Schachbieten den Bauer f5 , erſt hernach 9.
10. I. h1 - e1 D. b3-c6.
S. g4 -g2- B .
i
aber der Thurm den Laufer g8 , wie folgt : 11. . g8 -d5.
8. K. g2 - f2 D. g5 - f5-B. Sch !
-

um den S. ch zu tauſchen und dann auf


9. S. gi f3 ez Mat ! zu geben , welches Schw . nur durch
I. h8 - g8 - L.
!
Erft jent, nach dem Mehrbefiige des fo eben die folgende Aufopferung abwenden kann.
eroberten Bauern und der zugleich dadurch er
langten beſſern Stellung , läßt ſich der vor- 12. t. d5-c6-S. D. g5-g4
g2 - f3 -. S . Sch!
theilhafte Uusgang für Schw . mit gutem Grunde 13. D. e4 - f3 - D .
prophezeien . g4 -f3- D .
14. L. c6 - B .
Sofern Weiß beim obigen 9. Zuge , an- Weiß hätte -f3
dabei einen Offizier erobert, TE
ftatt des Springers , ſeine Königin vorſegt, gegen jenen iſolirten ſchw . Bauer , welcher ſich a
müßte Schw . die Königinen wechſeln und her- auch nicht lang halten kann . /

nach den Laufer g8 ſchlagen . (


10. D. e4 - h7 - B. R. 28, - f8 .
11 . 2. h1 e1 S. b8 - ch .
Achtes Spiel. Zöge Schw . ftatt deſſen aber L. ez - f6,
ſo bekäme er mit dem Thurm ei auf e8 Sch ! m
3. Zug Schwarz f7 - f5. -

und wenn der König genommen , wieder mit 1 2


4. Weiß D. d1 - 02. D. h7 - g8 - I. Sch ! und verlőre hernach
.

bi
Philidors 145. Spiel 1. Veränd. Roch. den . c8 4. ſ. w.
Sod . nebſt ſeinen Beme rkungen und meinen 12. I. e1
e2 d7 . 06.
dergleichen eingeklammert, dann aber meine, zu 13 . h3.
ſeinem legten 8. Zug hinzugefügte Fortſeßung. Beſſer h2
als D. 67 - h6 Sch ! womit nichts 14

1. e2 - e4 e7 - 05. verrichtet wird.


2. f2 - f4 e4 - B.
e5
3. f. f1 04
D. 84 - f5 .
f7 f5 . 14. D. hz f5 - D . P. 08 - f5 - D.
4. D. di e2 .
Nun iſt beiderſeits die Zahl der Offizieve
Erſte Art. Der dritte Zug des Weißen L. f1 c4. 11

15.8.
und Gemeinen gleich , auch ſind beide aus dem I was dem Weißen wenigſteng keine gleichgünſtige
4. f5
Rochiren gekommen ; Schw . hat aber ſchon drei Ausſicht gibt. Die Fort- und Ausſpielung
. (Man
.

Steine ausgerückt, Weiß nur einen ; die bei- mürde zu weitläufig werden und wenig Intes
Spiele den andern Auszüge erfordern zwei Jempi, I reſſantes erzeugen.
3.)

· Sch!
-B Z wei te A
Art..
లు

Der dritte Zug Weiß S. g1 - f3.


Dieſer Zug iſt bei dieſer zweiten Gam
: damit
Erftes Spiel. bitart einer der Hauptangriffe und wechſelt
enden. 3. Zug Schwarz g? - g5. bei den nächft folgenden Spielen resp. im 4.
1 Fort: 4. » Weiß . f1 c4.
5. und 6. Zuge ab.
Ingriffe Nach des Greco Calabrois 151. Gambitſpiel Weiß . Schwarz.
Roch. Cod . ( 3. Spiel der Hirſch . ueberſ. ) bis h7 - 16.
einſchließlich den 10. Zug des Weißen , nebſt mei 8. h4 - g5 - B . b6 - g5 - B.
-

nen Bemerkungen , beim 10. Zug des Schw . 9. I. h1 h8-3 L. g ? 18-2 .


L. .
aber meine hier angebrachten Verbeſſerung, 10. S. f3 -

e5 Liha - 05 - S .
7-82 wobei Schw . gewinnt , anſtatt er beim Greco 05 - S. wie im 151. Spiel
Greco ,d6 ſo- hierunten
verliert , laut Anmerkung , und die Beziehung des Nicht gezeigt wird,
zum 4. Zug auf Anhang Ziff. III.
wobei Schwarz verliert , hingegen iſt der
Weiß. Schwarz. obenſtehende Zug l. hg - e5 - S. Ausweis
1. e2 e4 e7 - 05. des Ausgangs, für Schw . die ausgeſuchteſte Ver
2. f2 f4 . e5 f4 - B. theidigung , welche noch gar zum Gewinn führt.
nn auf
3. Si 81 f3 g? - g5.
r durch Aus dem 151. Spiel des Greco.
in . A. [ L. f1 - 04. ]
10. G. f3 - e5 d6- e5 - S.
Oder: h2 - h4. Siehe 2. und 3. Spiel. 11. D. d1-25 D. d8-f6 .
Sch! £. f8 - 07. 12. -d4-45 - B . D. f6 -gz.

Diefen für Schw . aufſerft wichtigen Zug, 13 . e5-e6 S. g8 -f6.


muß man nicht verabſäumen , immer ſobald '14. e6 - f7 - B.Sch! K. e8 -f8. ( * )
robert, als möglich zu ziehen. Wenn Schw . ftatt 15. L. c1-f4 - B . S. 16 -h5 - D.
Ser fich deſſen aber hier f ? - f6 zöge , würde er im 16. { f4-d6 Mat !
9. Zuge Mat !, laut des im Unhang mit ( *) Nota. Beim 151. Spiel Koch . Cod.
Ziff. III. nebſt meinen Reflexionen aufgeſtell- iſt dieſer Zug nur ' nebenher bemerkt.
tem Grecos 25. Spiel der ( * ) Hirſch. Ueber 11 . D. d1 h5 D. d8 - 16 .
Tepung , oder des Pariſer Clubs 141. Spiel 12. d4 e5 - L . d6 15-3 .
2 - f6, mit Veränd. Koch. Sod. Siehe auch die
Sch Schwarz hat , wie man ſieht , alle gut ges
/

er mit Unmerk. zum 5. Zuge 14. Spiels dieſer Gama ordnete 'Angriffe des Weißen vernichtet und das
bitart und Anhang Ziff. XXXII. bei nebſt einer beſſern Stellung, auch 2 Bauern
ernach
5. d2 - d4 bor.
Doer : dahier b2 - 14. Siehe 4. 5. und Das Spiel läßt ſich noch folgenderweiſe
14. Spiel. fortſegen :
dz - d6. 13 . L. 04 f7 - B.Sch ! D. f6 f7-
nichts .6. (S. bi c3. ] 14 . D. h5 D. f7 еб.
g5 - B.
Oder : h2 b4. Siehe 6. Spiel. 15. D. g5 h5 Sch ! S. e8 e7.
J. c7 m . сб. 16. D. h5 - h7 Sch! D. eb - f7 .
zier 7. h2 ha. 17 . D. 67 h4 sch ! S. g8 - fb .

9
12 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs .
Nachdem Weiß für ſeinen Laufer 2 Bauern « Xenn Weiß ſtatt deſſen e4 - e5 gezo
ertauſchte,1 hat nun Schw . einen Hauptſtein « gen hätte, ſo würde dieſer Bauer ihm (Schw .)
mehr als Weiß und gewinnt das Spiel. « zu Theil werden , wenn er mit ſeinem Spr.
« die w. Königin angreift. »
Ich finde aber nicht, wie die Königin könnte
Zweites Spiel. mit dem Spr. angegriffen werden . Uuf d5
3. Zug Schwarz g? - g5. keineswegs ; und wo denn anders ? Es ſcheint
4. Weiß h2 - 24. daſelbſt ein Druckfehler ſtatt gefunden zu haben,
Philidors 144. Gambitſpiel 1. Veränd. der aber in den Verbeſſerungen der Druck
Koch. Cod. mit meinen Bemerkungen und der Fehler am Ende des Koch. Cod. nicht ange
merkt zu finden iſt. Nach meinem Erachten
nachherigen Ausführung zu ſeiner beim 15. « die w. Königin angreift ,»,
heißenanſtatt
Zuge angeführten Veränderung , laut und esmüßte : « ihn angreift ,» will ſagen den

merkung. Auch Beziehung auf Grecos 151 . B. e5 2).
Spiel 2. Veränd. des Unh . Ziff. IV.
Ich werde die Zenderung auf ſolche Weiſe
Weiß. Schwarz. unten auszuführen ſuchen , wobei indeß nebſt dem
1. e2 - e4 ez - e5.
-

B. e5 auch das Spiel des Weißen verloren geht.


2. f2 - 54 e5 - f4 - B.
3. S. g1 f3 Weiß. Schwarz
-

g? - g5. 16. D. e3 - f4 - . d6 - 05.


E

4. h2 - 24. 17 . £ . c4 d3 S. f6 04 - B.
-

1
Anſtatt des vorigen Spiels L. f1 c4. 18. S. c3 - , e4 - S. f7 - f5.
2
Dadurch wird Schw . nun an dem oben er: Schwarz ſchlägt hernach den S. e4 , ver
wähnten nöthigen Zug L. f8 - g7 verhindert . I ftärkt dadurch ſein Centrum und
-

muß bei guter


g5 - g4. Anordnung gewinnen .
5. S. f3 e5 h7 h5 .
6. L. f1 04 3. h8 - hz.
7. d2 - d4 dz - d6. Meine Ausführung zu der oben beim 15.
Beim Greco in deſſen 151. Spiel 2. Ver
Zuge angemerkten Veränderung.
15. e4 - e5 l. 16 - f4 - S .
änderung Koch . Cod. oder 4. Spiel der Hirſch.
16. D. e3 - 14 - L. S. 58 - 07.
Ueberſ., ziehet Schw . zum obigen Spiele im re
6. Zuge S. g8 - h6 und zum 7. Zuge £. f8- Wenn nicht die w. Dame den Laufer ge 2

ez u. 1. w. und verliert das Spiel. Siehe nommen , ſondern der B. d4 den S. f6 , würde
daſſelbe nebſt meinen Refl. Unh. Ziff. IV. Schw . die Damen getauſcht und einen Offizier
8. S. e5 - d3 D. dg - ez . dabei gewonnen haben.
9. S. bi c3 S. g8 - f6. 17. (T. 11 - f1 ]
10. D. di e2 f4 f3 . Oder : A. e1 f2 hierunten .
Durch dieſen lebten Zug , erzielt Schw . d6 - 05 - B. 2
forthin , nach der Einbuße ſeines Gambit: 18. 04 - 05 - B.
-

S. dz C5 - V.
Bauers , den Angriff und die gute Formirung 19. D. f4 - f6 - S. G. e5 f3 dop
ſeines Spiels. pelt Sch !
11 . g2 - f3 - B. 84 - f3 - B. -

Weiß verliert die Königin.


12. D. e2 f3-8 . l. C8 IC
g4.
13. D. f3 e3 L. f8 - 16.
14. S. d3 - f4 2) In der deutſchen ueberſeßung Philidors,
с7 - сб. E
Gotha 1779 i findet fich , diere obige Anmerkung
15. [ lici d2] l. h6 - f4 - S. nicht. DB fie nun dort bloß iibergangen worden,
Oder Weiß e4 - e5. Siehe unten : Ver- oder im Coder von jemand anderm als Philidor her:
anderung . rühre , läßt ſich nicht beſtimmt behaupten , ohne
Einſicht der Tämmtlichen vielfältigen frittern und
Philidors Anmerkung hierzu im Koch.rpätern Original - Ausgaben Philidors , in welchen
God. , lautet wie folgt : auen denn dieſe Anmerkung nidt vorkominien müßte.
)
Zweite Art
* . Der dritte Zug des Weißen S. gt - f3. 13

P30: Oder : anſtatt des obigen 17. Zugs Weiß. Schwarz.


w.) Weiß. Schwarz 28 .
-

A. g2 - f3 - .. D. e5 e3 Sch !
3pr. 17 . R. el - f2 d6 - 05 - B. 29. R. f3 - g2 I. e7 - g7 Sch !
18 . d4 - 05 - B . S. d7 e5.- B. Gehet der König nun auf ft ; erfolgt I.
inte 19. I. hi el S. f6 dz . g? - gi Mat ! oder er ging auf h1 , gäbe
25 D. e3 - h3 Mat!
Schon ſcheint ſich der Sieg auf die Seite
int D. e3
des Schw . zu neigen. Weiß hat den Mittel 30. A. g2 - h2 g3 Sch !
en, 1
bauer eingebüßt und ſieht jeßt auch ſeinen 31 . . h2 41
D. g3 - g2 Mat !
id
Bauer h4 bedroht.
ge
ten
20. D. f4'- g5 f7 - f6 .
21 .
D. g5 - g8 - Sch !. S. 27 - f8. Drittes Spiel.
;,»
den Die w. Dame mitten unter Feinden, ohne 3. Zug Schwarz g? - g5.
einen Schritt wagen zu können , iſt genöthigt 4. » Weiß h2 14.

ziſe auf Hülfe zu warten. Des Pariſer Clubs 137. Spiel und
iem
22 . L. 'c1 - 14 Št . rochirt c8. Veränd. Koch. Cod . Oder des ital. unges
ht 23 . L. f4 e5 - S. 2d8 - d2 Sch ! nannten 11. Parthie und Veränd. im Buche
Zöge nun der w . König nach g3 , ſo würde Anaſtaſia bis den 10. Zug und des Clubs Benuza
er ſich damit der Gefahr des Angriffs det Dame zung dortiger Bemerkung des Schildknappen
durch I. hz - g? und nach derſelben Reti- bis den 13. Zug , alles unter Verwechſelung
rade nach h8 , des Schachs! ausſeßen durch der ſchwarzen und weißen Farbe ; und der Fort
Ubzug des L. g4 ) und darauf bald das Mat ! Tegung des Clubs bis den lekten 16. Zug.
er:
gefolgt ſeyn. Darum lieber : Nebſt meinen erläuternden Bemerkungen und
Eer der nachherigen Abänderung 13. Zuge des
24 . L.'04 - e2 2. e7 - '15 -L.
.

Weißen bis den lekten 17. Zug.


$
Beſſer als f6 e5 - L. , wie die Folge 1. e2 e4
zeigen wird . e7 - 05 .
5. 2. f2 f4 e5 : - f4-B.
25. D. g8 - 18 -S.Sch! 8. 08 c7 . 3. S. g1 f3 g ? - g5.
Hätte Schw . ſtatt deſſen I. d2 - 08 ge- -

4. h2 - h4 g5 - g4.
zogen i wäre erfolgt: ' l. e2 - 54 L. Sch ! 5. S. f3 e5 h7 h5.
ſodann D. f8 - d8 - J. Sch ! und I. e1- 6. d2 - 24
-

D. 18 f6 .
e5 - 2. 7. [£. f1'- 04 ] S. g8 h6:
2
26. [ D. f8 - 98. ] Oder W. c2 - c3. Siehe 15. Spiel.
Oder : D. f8 - b4 , unten . Es iſt im vorigen Spiele beim 7. Zuge
2. e5 f4. Sch ! angemerkt , daß die Vertheidigung des B. fz
27. R. f2 g2 1. f4 f3 Sch ! durch I. h8 - hz beffer fei , als mit S. g8
28. $. g2 - g1 2. f3 -
g3 Sih! 16 , (wie hier) um das Feld h6 für den Laufer
29. R. g1 - 21 . zu Beſchükung des B. f4 frei zu laſſen. Wein
Nicht R. gi - fi , worauf gefolgt wäre hier ſoll der Laufer anders venuft werden.
3 andere
!

fi'g4 - 63 Mat ! 8. C2 - 03 f8 - 06.


L. 84 - f3 Sch ! Auch dieſer Zug des Schw . würde reger
30. Le2 - f3- . D. g3 - h2Mat! widrig ſeyn , da er ſeinen 2. c8 und B. dr
Oder : anſtatt obigen 26. Zug. einſperrt, wenn nicht der Nugen auf die Folge
im Voraus berechnet wäre. 4
26. D. f8 - b4.
9. S. e5 - d3 f4 - f3.
zu verhindern das Sch ! auf f4 . 10. f. c1 - 85.
2. h7 - ez.
.

Im Roch. Cod. wird hier angemerkt : dies


Das Mat ! auf 12 u. 1. t. bedrohend . Tei der beſte Zug , weil er nicht nur den B.
27 . $. f2'- 82 e.gal - f3 s ! 14 dedet , ſondern auch die feindliche Dame an :
14
Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs.
greift; nicht ſo gut g2 - f3 - B. , da er durch |W. h2 - h4 , nebſt meiner Anmerkung und
- -

£. *d6 - g3 Sch ! bei einer ohnehin beſſern der beim 7. Zug angebrachten Verbeſſerung,
Stellung ſeines Spiels , wenigſtens den B. h4 wodurc; Schw . gewinnt, anſtatt er bei Phi
gewinnen würde'; auch e4 - e5 wäre nicht ſo lidor verliert. Siehe auch Philidors vollſtän :
gut , denn die Folge würde ſeyn : dige Spiel Anhang Ziff. V.
Weiß. Schwarz. ! Weiß. Schwarz.
10.. e4 - e5 f3 -g2- B . 1. C2 -

e4 e ? - e5 .
11. I. hl-gi D. f6-14 Sch ! 2. 1 f2 - f4 e5 - f4 - B .
und zöge nadher'e . d6 - e7 und dann dz- 3.
S. 81 f3 g7 - g5 .
do , womit Schw . ein treffliches Spiel hätte. 4. £. f1 04 L. f8 - g?.
5. h2 24 .
f3 - g2 - B.
11. I. hi g1 L. 26 - g3 Sch! Hier iſt der Angriff zum 5. Zuge mit
12. R. ei d2 D. 16 - f3. h2 - 14: weit nachdrücklicher als oben zum 4.
13. [D. d1 - 02.] Zuge des 2. und 3. Spiels : dean Schw . darf
nun dagegen weder g5 - g4 ziehen , wobei er
Beim Club findet fichkeine Angabef3 zum DurchS.f3 - g5 nach Philidors3.Verän:
Ubtauſche der Damen. Oder D. , di
Siebe meine nachſtehende 2 bänderung. derung, 144. Spiels Koch. Cod. (Unhang Ziff.
/

XXXIII) ein übeles Spiel bekommt, beim


fz - f6 . Greco aber im 159. Spiel Roch. Cod. unter
14. L. , g5 - 16 - S. 2. b8 - 26-2. einigen Abweichungen gänzlich verliert ; noch
15. I. gi - g2 - B D. f3 - 12 D. Sch! darf Schw. f ? - f6 ziehen , wobei Weiß mit:
16. R. d2 - 02 - D. , L. g3 - 14 - B. tels Uufopferung des Springers und Schach:
Schwarz gewinnt. bieten der Dame gewinnt. (S. Anh: Ziff. III.)
h7 - 66.
Meine Abänderung des obigen 13. Zugs. 6. d2 - d4
[c7 - c..]
13. D. d1 - f3 - D. g4 - f3 - D. Oder : dz - d6. Siehe künftiges Spiel.
14. R. d2 - 03. 7. e4 - 05 .
Zöge jeßt Schw . S. 16 - g4 Sch ! ſo Hier läßt Philidor den Schw . ziehen b7
nähmederKönig den B. f3 ; oder es ging der B. b5 u . 1. w . bis den' 12. Zug , To zum Nach
f3 auf f2, ſo würde ihn der 8. d3 hinwegs theil des Schw. führt. (S. Anhang Ziff. V.)
nehmen. Auch die daſelbſt am Ende des Spiels don
2. g3 - h2. einem Necenſenten zum 11. Zuge angemerkte
Zöge nun der Thurm hinweg, ſo ging der B. vorgebliche Verbeſſerung , kann , laut meiner
g2 zu Dame und der w. Thurm im Umtauſch dortigen Reflexion , wenig nügen . Hingegen 1

rein verloren find die folgende zwei Züge die einzige , welche
15. R. e3 - f3 - B . £. h2 81 - I. zur Vertheidigung des Schw . führen.
16. R. f3 - g2 - B. L. g1 d4 - B. g5 - g4.
17 . c3 - 04 - L . dz -
06. 8. S. f3 - h2 . d7 - 05.
3
Schwarz hat einen Zhurm und einen Bauer Es ſtehet nun beim Gegner , ob er den
gegen den einen W. Laufer , dabei find auch Bauer will paſſiren laſſen oder nicht. Im erſten
ſeine Bauern beſſer aneinander geſchloſſen ; er Falla müßte der w. Laufer weichen und alſo den
muß das Spiel gewinnen . Ungriff auf fr fahren Jaſſen , Schw. aber mit C
der Dame den B. h4 unter Schachbieten ſchlagen ve

Viertes Spiel. und hernach den B. g4 mit h6 : h5, unters MU


ſtügen , anch ſofort , nachdem f4 genommen OL
3. Zug Schwarz g? - g5 . -

worden , ziehen £. g - h6 , wowri Tein Spiel,


4. » Weiß L. f1 c4 . das des Gegners überträfe. Allein Weiß ziehet,
Nach Philiðors 144. Spiel 4. Verän. um den Ungriff auf f7 nicht ſchwinden zu laſ:
derung Koch. God., nunmehr der 5. Zug fen , lieber wie folgt:
Zweite Art. Der dritte Zug des Weißen S. g1 - f3 . 15

und Schwarz.
Weiß To wird Weiß , indem er ſeinen S. f3 aufopfert,
rung, 9. e5 - d6 - B . , D. dg - d6 - B.
-

4 (auf g5) Gelegenheit bekommen , mit ſeiner


Phi: Schwarz bedrohet nun den Mittelbauer Dame Sch! zu bieten und das Spiel gewinnen. 1

Iſtän:
d4 und unterſtükt f4 . Weiß. Schwarz.
10. C2 c3 h6 - h5. 6. d2 - 04 [d2 - 06.] 1)
11. D. d1 - e2 Sch ! S. g9 e7 .
-
7. c2 c3 c7, - cb.
' K.
$ rochirt g1 L. g? - h6. Wenn Schw . ſtatt deſſen £. c8 - g4 oder
3. 12. L. 08
Um nun den (dw . B. f4 zu überflügeln , еб gezogen , würde er in wenigen
müßte w . Dame
ziehen ;dieallein im erſten f2 oder
Falleaufkönnte
entweder Schw. Veränderung
e4 Zügen . haben,
verloren (Siehe wie in Ziff
Unhang, 5. und 6 .
der. 2x
.)
nicht nur ſeinen S. ez zum Soutien auf go 8. D. di l. c8 - g4. 2)
e2
: mit
Im 4 bringen , ſondern noch gar mit g4 - g3 den Mit f. 68 - e6 würde Schw . auch ver
w. S. 12 erobern . Darum lieber : lieren . Nach der 7. Veränderung .)
dari
jei a 13. D. e2 e4 L. 08 - f5. 9. g2 - 83.
erán: Nun muß die Dame, welcher, wenn ſie auf um den 10. R. c1 frei zu machen , damit
Zif. e5 zöge , das Wechſeln unvortheilhaft wäre, er ſich zu den übrigen Steinen des Angriffs
beim entweder auf e2 oder ei ziehen , wodurch der geſellen könne. Weiß verliert zwar dadurch
unter ſchw . B. f4 geborgen iſt. Schw. ziehet ſofort einen Bauer , aber bei dem Ungriff im Gambit
nod S. 58.- dz ,1 auch l. f5 - g6 zu Beſchüßung ſpiele iſt es nothwendig , nur den Königsa
mit: des :B. f?; rochirt hernach auf c8 und hat bauer zu erhalten und die übrigen weniger
alsdann , bei dem behaupteten Mehrbeſine des zu ſchonen. 3)
Shah
III. Gambitbauern f4 , auch eine beſſere Stellung f4 - g3 - B.
als Weiß. 10. h4 g5 - B. h6 - g5 - B. -

11. 3. hi - h8 - I . . g7 - 58 - I .
12. L. c1 g5 - B . £. hg - fb .
el.
Fünftes Spiel. Hätte Schw . ſtatt deſſen mit D. d8 - g5
3. Zug Schwarz g? - g5. L. oder mit L. g4 - f3- S. geſchlagen , ſo
b7 würde er übel geſpielt haben.
>>
4. Weiß L. f1 04 .
)
Philidor. 144. Gambitſpiel Roch. Cod.
(unverändertes) der 5. Zug W. 12 - 14 wie, -
Reflexione n .
VOA
im vorigen 4. Spiele , aber abweichend im 1) Beſier wäre c7 - co wie im vorigen 4. Spiel
6. Zuge des Schw . mit dz - d6 anſtatt c7- nebſt meiner Abänderung von Philidors Züge, zum
có u. f. w. nebſt den Anmerkungen Philidors Favor des Schw . Siehe daſelbſt.
2) Sehr richtig iſt in Betreff dieſes Zugs die
und einiger Rezenſenten , ſammt. Reſultaten
Eld: und meinen nachſtehenden Reflexionen und der Rüge des Rezenſenten am Ende dieſes Spiels , daß
nämlid ) der £ fr. hier auf g4 der Vertheidigung des
Beziehung auf Anhang Ziff. XXX . Gambitbauern hinderlich geworden und beſſer ges
1. e2 e4 ez - 05. weſen wäre , ſtatt deſſen D. 08 - e7 , um nach g2 - 83
2. f2 - f4 e5 f4 - B . mit Schw . 85 - 84 ziehen zu können , ſodann mit
-

3. C. g1 f3 g? - g5. 14 - f3 den Gambitbauer ju behaupten " und mit


tin 4. [L. f1 c4 . ] dieſem Bortheil noch gar zu fiegen .'
011 3 ) Dieſe Belarptung iſt ſicher übertrieben und
Wenn Weiß zuvor h2 - h4 zöge, fo würde fönnte attenfalls nur gegen einen geringen Gegens
Schw ., indem er den Bauer des Gambits wieder pieler geſagt reyn ' von dem aber doc fier nicht
verliert, den Angriff und eine beſſere Unord- die Rede jenn ſollte. Mit einem guten Spieler
: Aufopferung des Gambits
nung des Spiels gewonnen haben . (Siehe muß ſchon die'atleinige
2.1
obigen 2. Spiels 10. Zugs Anmerkung .) bauern , wenn er nicht wieder erobert wird , das
El Spiel des Gambitgevers am Ende verlieren maden .
f. f8 - g7.
A

Opfert er alſo noch mehrere Bauern , ſo wird ihn


ED
5. h2 h4 h7 - h6 . um ſo wenigei der behauptete Königsbauer dieſes
Wenn Schw . ftatt deſſen f7 - f6 ziehet, wieder gut machen können. Siehe die 6. Reflexion .

1
16 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs.
Weiß. Schwarz. Wenn Weiß ſtatt den König zu Beſchüßung
13. L. g5 - f6-2. D. d8 - f6- .. Teiner Bauern vorrücken zu laſſen , c3 - c4 gezo
14. S. 11 . d2 S. 58 - dz. gen , ſo würde er das Spiel verlieren , weil
15. . † . rochirt 5. rochirt. der Gegner durch co - c5 ihn gezwungen hätte,
16. I. di g1 D. f6 - f4 . entweder dieſen Bauer zu ſchlagen oder den B.
17. D. e2 - g2 fz f5 . d4 nehmen zn laſſen. In beiden Fällen hätte
(Anmerk. eines Rezenſ.) Hier findet ſich Schw . durch S. d e5 den m. Laufer und
in den Zügen beider Spieler ein Fehler : der Shurm zugleich angegriffen .
eine gibt , der andere überſieht einen we: Weiß . Schwarz.
fentlichen Vortheil. Obgleich der eine w. ch - 05.
Springer beim erſten Anblick von dem andern 25. 2. f7 h5 f8 - f3-3 .
gedeckt ſcheint, ſo iſt doch des König . Springer 26 . f. h5 - f3-3 .
dem lfr. bloß geſtellt , in Hinficht der verdeckten Ohne die gröbſten Fehler, muß das Spiel
Wirkung der Königin auf den König. Schlüge unentſchieden bleiben.
der Laufer , wie er ſollte, ſo dürfte ſich eine Reihe
von Zügen daraus entwickeln. Uebrigens iſt die Uus dieſem Spiele ergibt ſich , daß ein
Gambit , wenn es gut angegriffen und gut
Stellung des Weißen vortheilhafter, obgleich vertheidigt wird , niemals ein gewiß gemon
der Schw . einen Springer mehr behielt. 4) nenes Spiel weder auf der einen noch auf der
18. D. g2 - g3 - B. D. f4 - g3 - D. andern Seite iſt. Gewiß iſt nur das , daß der:
19. I. gi - g3 - D. -
f5 - 04 - B.
jenige, welcher den Bauer hingibt, das Vergnü
20 . . c4 - g8 - S. gen des Ungriffs und die Hoffnung zum Ge:
Hier hätte Philidorden Weißen auch anders winn hat , und legtere um ſo ſicherer , menn 1

ziehen laſſen können , mit einem auch für ihn der Gegner nicht die 10 oder 12 erſten Züge
günftigen Erfolge , nämlid I. g3 - 84 - f., Tehr regelmäßig ſpielt. 1

C
denn die Folge wäre : (Anmerk. eines Rezenſ.) Philidor fällt hier
20 . d6-d5. das Urtheil über die unentſchiedenheit eines
21. S. d2-04 - B. d5-04 - L. gut vertheidigten Gambits , in der Voraus
22. S. e4-d6 Sch ! reßung , daß der verlorne Gambitbauer leicht
Weiß ſchlägt hernach mit S.d6 - c4 - B . und wieder zu erobern ſey. Uber dieſe Voraus:
gewinntdurch das Uebegewicht eines Bauern. 5 ) Tebung iſt nicht ganz richtig : denn wenn der
L. g4 - f3 - S . Schw . im 8. Zuge anſtatt f. 68 - g4 , beſſer
21. .S. d2 - f3 - L . e4 - f3 - S . D. d8 - e7 ziehet, ſo wird Weiß das Spiel
22. L. 98 - f7 -

2. d8 - 18. nie wieder gleich machen können. Denn ziehet


23. I. g3 - f3 - B . -
R. 08 c7. lekterer g2 - g3 , ſo rückt Schw . den B. g5
24. f. c1 c2 . auf g4 ; das Beſte was Weiß ziehen kann,
iſt dann S. f3 - gt , aber Schw . behält nun
Reflexionen . mit f4 - f3 immer den Bauer vor , ſo wie bei
-

df
4) Rezenſent attein iſt es , der hier gibt und jedem andern 311 verſuchenden Angriff. und ju
(*)überſieht. Er gibt einen Cader,wo keiner ist und mit dieſem Vortheil , wird Schw . , wenn er Co
fieljt nicht, daß , wenn der £ o 54 den S.43 nimit, vorſichtig ſpielt, ſogar ſiegen. 6) lei
ihn die w. Dame wieder nehmen kann , welches die
erwähnte verdeckte Wirkung der Dame auf den König Reflexione n .
keineswegs hindert , und demnad) Schw . keinen
301
Springer mehr behält. 6) Außer der ſchon oben beim 8. Zuge ( Reft. 2. )
5) Die' Folge hätte auch, anſtatt die des Rezens anerkannten Richtigkeit der Rüge dieres Rezenſenten
renten , beſſer für Schw . die folgende reyn können : hinſichtlich des Zuges L. 68 - 84 find auch derren
20. 2. 83 - 84- .. S. 27 - fb . met
beide Meinungen entgegen Philidors Behauptung,
den Thurm bedrohend. Zieht dierer jurück, ro nimmt Pehr gegründets Dieje meine Beipflichtung aber, 60
M
24 - f3-5 . und Weiß hat nichts gewonnen . Oder und zwar im Betreff, daß der hingegebene Gambit,
der Thurm nimmt den Springer, g8 , ro Hat Weißbauer ſich nicht ro leicht wieder erobern ließe , wenn Ale
und
am Ende für ſeinen Thurm 2 Steine bekommen , der Gegner gut ſpielt, iſt nicht bloße Meinung, route
welches auch noch nidits entſdeidet. dern faſt durd alle meine zur Bertheidigung des
Zweite Urt. Der dritte Zug des Weißen S. gi f3 . 17

ng
Wenn Weiß ſtatt des legten Zugs l. d5
0 Sechstes Spiel. f7 - B. Sch ! gezogen , ſo dürfte Schw . nicht
zil
3. Zug Schwarz g? - go. den w. Laufer mit ſeinem Springer wieders
4. >> Weiß L. f1 c4. C

nehmen , weil fonft der Laufer g4 von der


8.
Nach einer eigenen Manier , abweichend Dame genommen würde und er alſo einen
vom erſten Spiele dieſer zweiten Urt im 6. Zuge Bauer einbüßte , ſondern müßte ziehen i
mit h2 - 24. e8 - f8 und nachdem die w. Königin retirirt,
Weiß. Sdwarz. dann den 1. Laufer mit dem Springer nehmen.
ez - e5 .
w

1. e2 e4 Weiß . Schwarz.
2. f2 f4 e5 f4 - B. 15. £. d5 - b7 - B. D. d8 - 16.
3. S. gi f3 g? - g5 . Nun wird das Spiel erſt recht lebhaft
)

4. £. fi C4 l. f8 - 87 .
-

5.
16. [ L. b7 a8 - I.] D. b6 - ģi - Sch ! -

d2 - 24 dz - d6.
17 . f. ei d2 D. g1 e3 Nat !
6. h2 h4 h7 - 16.
7. h4 -

g5 - B . h6 - g5 - B.
- Oder : anſtatt obigen 16. Zugs des laufers.
in
8. 1 I. hi 28-3. L. g? - 18 - I . 16. f. ei f1 D. b6 - b5 Sch !
III
9. S. f3 e5 R. 68 - e5 - S. 17. [ R. fi e1 ] D. b5 e2 Mat !
119

et
Siehe oben beim
Nicht. d6 - 15 - S. Oder :
ty
1. Spiele der zweiten Gambitart die Un 17 . $. f1 gi D. b5 e2 .

* merkung zum 10. Zuge. 18. [L. c1 d2] f4 - f3 .


-

10. d4 e5 l. C. b8 сб. 19. D. h7 -

h2 f3 fz Sch!
20. 8. g1 61 fi Sch !
D. e2
IN
Wein Schwarz hier zum 10. Zuge do
ge e5 - B. gezogen , wie oben beim 12. Zuge des Weiß muß die Dame vorfeßen und wird
1. Spiels , ſo würde er einen Bauer und einen auf gi Mat ! mit Verluft ſeiner Dame.
II Springer verloren haben , wie folgt : Oder : anſtatt obigen 18. Zuge.
185 10 . 04-05 - L. d6 -e5 . - B . 18. S. bi - d2 f4'- f3.
18 11. l. c4-17 - B . Sch ! R. e8-e7. Zöge nun Weiß D. h7 h2 , To goge
ht 12. D. d1-d8-D . Sch ! f. e7 -d8- D . der ſchw . Bauer wie vorhin auf f2 und her:
13. £. f7-98 -S . nach die ſchw . Dame auf ei und es erfolgte
her 11 . e5 d6 - B. 67 - 06 - B. wie vorhin auf gi das Mat !
iet 12. D. di h5 S. c6 e5. 19. g2 - f3 - B . S. e5 - f3 - B.
.13. L. c4 d5 L. 08 - g4. Go !
14. D. h5 hz f.e8 f8 . 26. S. d2 f3 - S . 2. g4 f3-6 .
21 . D. h7 - h3 e2 e'i Sch !
Reflenione n . 22 . D. h3 - f1 D. ei g3 Sch !
HY Gambits des fönigs in dieſem Werke aufgeſtellten 23 . 2. fi g? D. : 3 : 92 D. -

Spielen beſtärkt. Im andern Betreffe , daß auch Mat !


das Uebergewidt des behaupteten Gambitbauers
nh
zum Siege führen müſie , iſt aud der Verfaſſer des Hätte Weiß im 22. Zuge , anſtatt D. h.3
Codex , Hr. Superintendent sod , in reiner Ein: f1 gezogen K. gi - h2 , ſo würde Schw . ge:
leitung Seite 48 dafür mit den Worten : zogen haben D. e1 f2 Sch ! unó nachdein
Ob es gleid ), wenn beide gleidh gut ſpielen , ſich die w. Dame hätte vorießen müſſen , eben
"

„ von demjenigen unfehlbar gewonnen wird, der den ſo gefolgt ſunn D. fi - g2 D.Mat!
„ angebotenen Sambitbauer genommen , weil er um
td
dieſen Bauer ſtärker ift. "
>

Und auch dieſer Saz wird praktiſch , durch die


melyrſten meiner in dieſem Werke vom Gambit des Siebentes Spiel.
Rönigs aufgeſtellten Spiele , bewährt gefunden . 3. Zug Schwarz g? - g5.
M
Man rehe ferner über dieſen Gegenſtand die 2. Res 4. Weiß £. f1 c4 .
Alexion zum 14. Spiele der 3. Sambitart der Dame
Eine eigene Manier , dabei Weiß nebft
und was ſchon in den Vorbenjerkungen zu dieſem
Werke,darüber enthalten iſt.
dem Gambitbauer auch einen Offizier aufop
2
18 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs.
fert , um in die linien des Gegners einzu: 1 ohne Rettung.
/
Nun ſucht Weiß freies Feld
dringen und ihn gänzlich zu ſchlagen ; welchen auf f7 zu öffnen , wie folgt :
Plan aber Schwarz , durch ein kühnes Mano Weiß. Schwarz.
der im 7. Zuge , vereitelt und
!
am Ende noch 10. g2 - g3 g8 - f6 .
fiegt. 11 . 2. 05 - d3 L. 08 - h3 .
Weiß . Schwarz. 12. [ I. f1 - f2.]
1. e2 e4 e7 - 05 . Oder : I. fi- f3. Siehe nächſtes 8. Spiel.
2. f2 - 04 e5 - f4 - B. S. f6 - 'g4 .
3. S. g1 -
f3 g7 - g5 . 13 . 3. f2 - f3 D. ez c5 Sch !
4. L. f1 c4 f. f8 - 87 14 . 1. gi - h1 S. 84 - f2 Sch !
5. d2 -

de d7 - 06. Dame !
6. S. f3 - g5 - B. D. d8 - g5 - S. 15. I. f3 f2 - S . D. c5 f2 - I .
7. . rochirt gi. 16. D. d3 e2 f. h3 - g2 Mat!
Weiß nahm , ehe er rochirte , den Bauer
g5 , um vorzukommen der Vertheidigung h7
h6. Woute Schwarz nun ziehen l. c8 Achtes Spiel.
h3 , ſo ging der w. Thurm auf f2 , oder er zöge 3. Zug Schwarz 87 g5 .
£. c8 - g4 , ſo würde die w . Dame auf d3 4. » Weiß £. f1 c4 .
hinziehen
gyen und unten
, welcheě für Schw
beim. der Nachtheil
9. Zuge erfol:.
des Schw Gleich dem vorigen 7. Spiele, mit der nun:
angemerkt iſt. Nun ſcheint der Bauer f4 mehrigen Abweichung im 12. Zuge des Weißen,
ohne Rettung. Wird er genommen , ſo iſt laut Anmerkung .
zugleich der wichtige Bauer fz'und der König Weiß . Schwarz.
e2 e4 ez e5 .
felbft dem Angriffe von allen Seiten , som 1.
e5 - 14 - B.
-

Laufer c4 , dem Zhurm f1 und der hinzukom- 2.


f2 -

f4
menden Dame ausgelegt , ohne daß S. g8- 3. g1 f3 g? - g5.
| b6 decken könnte , der vom Laufer genominen
4. £. fi 64 f. f8 - g7.
-

werden kann . 5. d2 - d4 d7 - 06.


6. S. fz - g5 - B.
.

D. d8 - 85 - S.
L. g? - e5. L. g? - 05.
7. f. rochirt gi
Ein kühner Entſchluß des Schwarzen zu 8. 04 e5 - L. -
06 - 05 - B .
Uufopferung dieſes Sauptſteine , aber auch zu 9. D. di - d5 D. g5 - 07.
gleich ( * ) ein eben ſo entſcheidender Zug, 10. g2 - g3P
S. 98 - f6.
der allein nur ſeine Parthie retten konnte. In d3 L. 08 h3 .
11 . D. d5
deß verlor auch Weiß früher einen Hauptſtein. 12 . 3. f1 -

f3 .
8. 04 -

e5 - L. d6 - 05 - B . Anſtatt I. f1 f2 des vorigen Spiels.


9. D. di d5 . D. e? - c5 Sch !
Dagegen würde der Zug l. c8 - eh nicht -

13 . R. g1 - hi S. f6 - g4.
gut ſeyn , wegen Verluſtes b7 u. 7. W.; auch 14 . D. d3 e2 C. b8 - c6.
nicht &. g8 b6 , worauf ſein Bauer f4 15. [c2 - c3] K. rochirt c8.
(und dann auch e5.) vom W. Laufer geſchla Oder : Weiß £. c4 - b5 im nächſten 9.
gen würde , welcher Laufer nicht vom Bauer
Spiele.
e5 , ohne Verluſt ſeiner Dame , wieder ge
nommen werden könnte. 16. L. 04 - f7 - B. S. c6 - 04. , '
d.
D. g5 - ez. Der Bauer e3 darf nicht den Spr. fchla
Stünde jegt nicht der ſchio. Laufer nods gen , weil ſonſt Schw . mit D. c5 den L. ci,
auf feinem Poften c8 , ſondern wäre auf g4 ge- und ſofort auf Schachanſagen den vorſtellen:
kommen , wie oben beim 7. Zuge angemerkt den Thurm erobert.
worden ,' To wäre bei der nunmehrigen Stellung 17, D. 02 - di S. d4 - f3-2.
der 1. Dame, der Bauer bz und Zhurm a8 18 . f. f7 - e6 Sch! #. 08 - 68.

4
i

Zweite Art. Der dritte Zug des Weißen S. gi f3. 19


1

Felt Retirirt jekt die Königin auf c2 , jo gibt Nähme er mit der Dame , ſo ginge dieſe
die ſchw .“ Dame auf g1 Mat ! oder ſtellt ſie verloren durch I. d8 - di Sch !
den S. bi oder den Laufer 1, auf d2 vor , To Weiß . Gdwarz.
gibt S. g4 auf f2 Mat ! darum muß die Dame I. d8 - di Sch !
ziehen : 18. e2 di- I. D. C5 - f2-9.
Weiß. Schwarz. 19. L. c6 , b7 - B.Sch !
piel. 19. D. di f3 - S. I. d8 - diSih !
20. 2. f3 di - 2 . g4 f2 Sch ! und In
fort der
mit Ubficht nach Sch
der Dame Wiedernahme
! zu bieten., fort
叫叫

! 21 . A. hi g1 S. f2 di - D.
Sch ! K. 08 - b8.
me! 22.' R. 91 - h1 S. di -
f2 Sch! Weiß wird Mat ! er mag ziehen wie er
23 . K. hi -

81 S. f2 - g4 Sch! will, denn ziehet er D. d1 - 81 , ſo erfylgt D.


:

dati 24 . Sf . g1 hi D. c5 -

f2 . f2 - f3 und nach Vorſtellung der Dame das


Weiß wird nun , er ziehe wie er wollte, f2Mat!f1oder Weiß D. d1 - d2, Schwarz D
Mat !
-
auf g2 Mat !
Oder B.
1
16. c2 c3 S. c6 - 04.
Neuntes Spiel. 17 . c3 - 24 - . D. c5 el - l.-

URL 3. Zug Schwarz g? - g5 . adi !


4. Weiß L. f1 c4. 18. 2. f3 f1 £. h3 fi- I.
Gleich dem vorigen 8. Spiele , aber mit 19. e2 f1- L. D. c1 b2 - B.
der Abweichung im 15. Zuge des Weißen , laut Bedrohend den Thurm ai und das Mat !
Anmerkung.
auf h2.
. Weiß . Schwarz. 20 . £. b5 - e2.
1. e2 - e4 ez - e5.
2. f2 - 14
Das Mat! zu verhindern und zugleich
05 - f4 - B .
3. 81 - f3
gegen jenen Thurm , einen Springer unter
g? - g5. Schachanſage zu ſchlagen .
4. l. f1 c4 £. ff - 87.
-

5. d2 - 04 S. 84 - 03.
dz - d6.
6. S. f3 21 . D. f1 ei b2 ai 3.
B 85 - B. D. d8 - g5 - S.
-

7. R. rochirt gi £ . g7 - e 22 . d4 e5 - B D. al e5 - B.
8. d4 e5 - L. d6 - e5 - B. 23 . L. e2 - f3 .
9. D. di - 25 D. g5 - e7. zu verhüten D. e5 -

e4 - B. Sch ! und D.
10.
g2 - 83 g8 - f6 . e4 g2 Mat !
11 . D. d5 d3 L. 08 - h3.
$ I. d8 - 01 .
12. I. f1 f3 D. e? - c5 Sch ! ( * ) Dieſer Zug des Schwarzen iſt ents
13 . R. g1 h1 S. f6 - g4 . ſcheidend, er koſtet dem Weißen ſeine Dame,
14 . D. d3 - e2 S. 58 - 06. mit welcher er den ſchw. Thurm nehmen muß,
15 . L. c4 b5. anſtatt mit dem Laufer , worauf ſonſt das vor :
Anſtatt c2 - c3 des vorigen Spiels. bemerkte Mat ! erfolgen würde.
4
8. rochirt ca. 24 . D. e1 d1 - 3 . S. e3 - 01 - D.
Nun muß Weiß , um vorzubeugen S. c6 25. 2. f3 -
d1 - S. D. e5 e4 B.
d4, ſo den Verluſt des Thurms u. f. w. zur Sch!
Folge hätte, entweder ziehen A) 4. b5 - 06 -
26 . R. 11 gi D. e4 ei Sch !
li d1-2 .
S. , oder B) c2 - c3 , beides wie folgt : 27 . R. gl - g2
-

D. 01
28 . S. bi a3 f4 f3 Sch !
Entweder A. 29. A. g2 - f2 D. di e2 Sch !
16. £. b5 - c6 - S.
-

S. g4 - f2 Sch ! 30. $ . f2 - gi -

g2Mat : 2. e2 .

17 . 2. f3 f2.8 . Wenn Weiß als 29. Zug t. g2 - h3 ge

V
20
Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs.
zogen , ſo wäre das Mat ! um einige Züge ſpä: , alſo richtiger geſagt: beim Greco , ziehet
ter erfolgt , mit Hülfe des Thurms h8 auf g8. Schw . jeßt S. h6 - g8 lt. [. w . , ſiehe An
hang Ziff. VI. , durch welchen Rüczug oder
Tempo - Verluſt aber , der Gegner den Angriff
Zehntes Spiel. bekommt und am Ende die Dame gewinnt. Ich
3 . Zug Schwarz g? -- 95. aber laſſe hier (*) lieber einen Haupt
1 ſtein a ufopfern , um den Angriff zu
4. » Weiß £. f1 - c4.
behalten und Schw a rz gewinnt das
Nad) Philidors 144. Gambitſpiel 2. Vers bei das Spiel , wie folgt :
änderung Koch. Cod. mit meinen Bemerkungen, Schwarz.
beim 11. Zugé des Schw . aber gemachten Ub S. h6 - f5 Sch !
änderung , mit Aufopferung eines Hauptſteins ,
laut Unmerkung, wodurch er das Spiel ges würdeWolte
Schw jeßt
. mitderl.König
f8 - ziehen
hó Sch!e3 - bieten,
f4 , ſo
winnt , anſtatt bei Philidor und Greco ver
liert. Siehe derſelben ganzes Spiel nebſt Tofort wenn der König den Bauer g4 genom :
meinen Reflexionen Anhang Ziff. VI. men , S. f5 - e3 Schach - Dame mit Doppel
Schach ! vom Spr. und fr. c8 , und nach der
Weiß. Schwarz. Retirade des Königs , er mit D. g2 - h3 Mat !
1. e2 e4 ez - e5 .
bekommen .
2. f2 - f4 e5 - f4-8 . Weis.
3. S. g2 f3 g? - g5. 12 . 04 - f5 - S . £. f8 - h6 Sch !
4. L. f1 c4 g5 - 84 . Zöge jegt der König auf e4 , ſo würde
Anſtatt L. f8 - g det unveränderten 144 . er durch f3 - f2 Mat !
Spiel Philidors , welcher-lektere Zug doch noch 13 . S. d3 f4 8. rochirt gg.
immer beſſer iſt , laut Bemerkung 4. Zugs
obigen 1. Spiels Mit dieſem iſt der Plan des Greco auf
die ſchw . Dame vereitelt , iind zugleich der w.
5. S. f3 - 05.
König vom Thurm bedroht.
Oder : l. 04 - f7 B. Sch ! beim 16. 14 . L. 04 - d3 .
Spiel . D. dg - h4 Sch ! .
um ſeinen Bauer f5 gegen den L. c8 gli
6. K. el f1 [ S. ge - h6. ] Thügen und allenfalls das Schachbieten zu decken.
Oder : S. g8 - f6. Siehe 11. und 12 . I. f8 - 08.Sch !
15 . L. d3 e4 L. 08 - f5 - B.
Spiel und Unhang Ziff. XXXI. S. bi e3 f3 - f2.
az - d6. 16.
7. d2 - 04
8. ' S. e5 - d3 f4 - f3 .
-
Nun ſiehet ſich die ſchw . Dame von zwei
Ein gleichſam abgenöthigter aber auf den Feinben angegriffen , ohne jedodi geſchlagen
9. Zug des Weißen wohl beredyneter Zug. werden zu können ,, weil Weiß en echec ge
halten iſt. Der w. Laufer ift indeß nun
9. [ g2 - g3. ) überflügelt und ſeine Dame kann ihm nicht auf
Wie aber dafür g2 - f3 :- B. Siehe
-
2. d5 zu Hülfe kommen , ohne den I. h1 zu ver:
Neflexion Ziff. VI. den Spielverluſt. lieren. Indem nun der w. Laufer doas nicht
D. h4 h3 Sch ! zu retten iſt , ſo ziehet der König nicht auf
10. 8. f1 - 62 g2 Sch ! e2 , wobei ihm die Tchw . Dame Sch! gäbe,
2. h3
Ein gewagter Zug , wobei der Nückzug 1 ſondern auf d2 zurück , und lieber ſo , als
der Dame leicht abgeſchnitten werden kann . auf d3 , wo ihm der Laufer mit Sch ! genom
men würde .
11 . #. f2 - e3.
Bei Philidor ' (im obgeo . 144. Spiel 2. 17 . R. e3 - d2 2. e8 04- £.
Veränd.) welcher ſich die Ehre dieſes ſchön .
18. S : c3 e4-3 . f2 - f1 zu I.
-

Schach - Dame .
entidorfenen Spiels , ſtillſchweigend zueignet, L. h6 - f4 - S.
( * ) one Greco als Verfaſſer zu neno 19 . D. d1 -

e2
nen , (f. deſſen erſtes Spiel bird . Ueberſ .) Sch !
Zweite Art. Der dritte Zug des Weißen S. g1 ' f3 . 21

ziehet Weiß Schwarz. Weiß. Schwarz.


e din: g3 - 14 - L. L. f1 - 04 85 - 94. :)
20. D. g2 - e2 - D. 4.
s oder Sai ! 5. G. f3 - 05.
Ingrif 21 . A. d2 - 02 - D. I. f1 h1-3, Weiß hätte auch rochiren und ſeinen Spr.
t. Ja
aupt
Schw. hat gegenwärtig ſchon einen Thurm aufopfern können, und würde dann mit der
und Bauer mehr , und auch die Eroberung des Dame beide Bauern rauben. Aber ſeine Steine
00: Bauern h2 kann ihm nicht fehlen . Es iſt dem bekommen auf dieſe (iekige) Urt mehr Freiheit
nach keine Frage , daß er das Spiel gewönne. und er wird , ehe Schw . ſeinen Kőnig ſichern
1

Es ſoll aber hier das kürzeſte Mat! gezeigt kann , einige Vortheile haben .
werden . D. 28 h4 Sd !
Sch! f6 Sch !
22 . S. e4 S. g3 - h8. 6. Sf . ei f1 (S. g? - f6.]
E4, 1 23 . S. f6 d5.
ietan, (Uber S. g8 - h6 ? ſiehe das vorige 10.
um den Bauer c7 3. ſchlagen und damit Spiel. )
Appi auch den I. a8 zu erobern . 7. l. 04 - f7 - B.Sch ! [K. 08 - e7.]
-

3. h1 b2 - B. Hier ſtehet er am beſten und beſſer als


Mat! Sch ! auf d8 , wohin ihn Salvio Teßt 2) , weil Weiß
24 . R. e2 e3 .
durch d2 - d4 eine gute Stellung, gewinnen
Weil er doch ſeinen Bauer c2 nicht ſchüßen würde , anſtatt daß er nun genöthigt iſt, ſei
! kann , der vom gegneriſchen Thurm und Lau- nen laufer f7 zu entfernen ,1 der den ſaw . Spr .
PürW fer angegriffen ift. abhält , auf h5 zu gehen , wo er dem Weißen
S. 58 - a6. fehr gefährlich werden würde.
25. (e. c1 - 02. ] 8. . f7 - b3.
um ſeinem Thurm Luft zu machen . um den Laufer nicht zu verlieren.
I. a8.- C8 ( *) d ? ,- d6.
überraſchendes Mat ! Schlüge er ſtatt deſſen mit S. f6 - 04 - B.
Zöge auch Weiß , ſtatt des legtern Zugs, ſo hätte Weiß mit D. d1 - ei die Auswechſe
8 und zwar um das Mat! vorzubeugen , den w. lung der Damen anbieten müſſen und dadurch
dien Spr. d5 - fő , ſo müßte der ſdh . Kőnig auf Tein Spiel in Bertheidigungéſtand geſetzt. Oder
Sh ihn hinrücken auf gz und fich dieſer Spr. für zöge Schw . dafür S. f6 - 95 , ſo müßte Weiß
B. den Bauer g4 hingeben. Damit wäre -

zipar mit D. di - g4 - B. nehmen . Er würóė zmar


dem Mat ! augenblicklich abgeholfen , aber auch mit S. 55 - g3 Sch ! bieten ,4 aber Beiß würde
1

zina eben ſo ſehr wäre ſein Spiel verloren , indem 12 - g3 - S. dagegen ziehen , den w. Thurm
lj Schwarz neben dem bisherigen Shurm und aufopfern und eine gute Stellung haben. 3)
Bauer, nunmehr auch noch einen andern Haupt 9. S. e5 -id3.
ſtein mehr beſäße.
001 Reflexione n .
Eilftes Spiel. 1 ) Beim vorigen 10. Sviele 4. Zuge findet
ม่มี man , daß dahier , gemäß der Bemerkung im exſten '
3. Zug Schwarz g? - g5. Spiele , immer beſſer wäre L. f8 - 87.
IN 4. >> Weiß £. f1-- 04. 2) Nicht Salvio allein , audi Greco retzt hier ,
den könig auf ds. Siehe nächſtes 12. Spiel .
VIE
Nach Philidors 148. Spiele 1. Beránd. Dieß wäre alſo mit e7 Philidors gemeinte Verbejs
1
Koch. Cod. des Dr. Salvio , mit des erſteren rerung. " Atlein im nädiſten 12. Spiele wird fich
Verbeſſerungen und meinen untenſtehenden Res zeigen , daß d8 in Verbindung mit meinem verbeſ:
flexionen . rexten 12. Zuge , weit beſſer iſt , indem dabei
Schwarz ganz entſchieden das Spiel gewinnt,
Weiß. Schwarz. welches doch hier der Fall nidit ift.
TI
e4 ez e5 . 3) Sdjeint im Widerípruche mit reiner) leßten
2. f2 f4 f4 - B.
‫دج‬
‫)ج‬

e5 -

Bemerkung'öum 7. Zuge , wo ex S. f6 - 65 nach:


3 &. $1 -

f3 g? go . theilig für Weiß glaubt.


22 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs.
Dieſer Zufluchtsort iſt freilich für dieſen Weiß . Schwarz.
Springer ſehr ſchlecht, er wäre aber durch den 13 . £. b3 . di L. 08 - g4.
Angriff des Thurms h8 ., durch S. e5 - fz 14 .
L. di - g4 - f. D. g5 - g4 - L.
ſehr ins Gedränge gerathen. Die Urſache die- h2 - h3.
15 .
ſer für Weiß beſchwerlichen Stellung , ift im Es iſt beſſer dieſen Bauer vorzurücken , als
7. Zuge des Schw . zu ſuchen.
damit den Bauer g3 zu ſchlagen , damit Schw .
Weiß . Schwarz. nicht den Spr, auf g3 feftfeße.
S. f6 - 25.
10 . D. di e1
g4 - g3 .
D. g4 - g6.
16. D. e1 - e2:
Wenn Schwarz S 15 - g3 Sch ! gezogen, Weiß hat nun kein Mitter den Steinen
To würde Weiß durch Zurüđziehung des Könige, des linken Fiűgeis einen freien Ausgang zul
einen Stein gewonnen haben , und im Fall er verſchaffen , als den Spr. auf f3 zu bringen.
den Dauſch der Dame angeboten , ſeinem An
griff ein Ende gemacht haben. S. 58 - 07.
11 . f. f1
17 . S. d3 ei .
gi .
dieſerⓇeiß
DochInbleibt Lage nicht Schwa
hat derganz Vorthung,
rzeHoffn eil.
um den Thurm hi zu unterſtüßen ., ohne
L. f8 - 87. weil vielleicht ſeine Bauern ſich in der Mitte
12. , C2 - c3.
möchten vereinigen können.
Durch; h2 -

g3 - B. würde Weiß balo


Mat ! werden . 4)
-

D. h4 - g5. Zwölftes Spiel.


3. Zug Schwarz g? - g5.
Reflexione n . >>
4. Weiß £. f1 04 .
4) Das Baldige mat ! müßte auf die folgende Nach des Greco Calabrois 159. Gambit:
Urt gemeint reyn :
ſpiel und Veränd. Koch. Cod. oder 27. der
12 . h2 - 83 - B.
-
2. 87 - 04 Sch ! Hirſch. Ueberſegung , mit meiner für Schw .
13. f. 31 f1 gemachten Verbeſſerung im 12. Zuge u. f. 10.,
S. 1,5 – 83 - B. Sch !
Dann müßte die w. Königin ſich für den Springer laut Anmerkung , wobei Schw . gewinnt , an
hingehen , und würde rofort , nachdem der w. ſtatt er bei demſelben verliert. Siehe auch des
} Thurnt niit Schachanſage von der ſchw . Dame , und Greco vollſtändiges Spiel nebſt meinen Re:
die wv. Dame von 14 genommen worden , bald das flexionen Anhang Ziff. XXXI .
Mat ! erfolgen . Allein Weiß könnte im 13. Zuge
S. 03 - 2 vorſeten ', wodurch gwar ſein baldiges Weiß. Schwarz.
Diat, aber doch ein übeles Spiel ſich ergeben würde, 1. e2 e4 ez e5.
wie folgt : 2. f2 - f4 -

.
e5 - f4 - B .
13. S. d3 f2 D. h4 - 83 - B.
14. 2. 11 ( 15 - 6. 14 - 13
-
t 3. S. g1 - f3 g7 - g5.
4. L. f1 c4
15. 2. h5 - h2 L. 8 - 23 gó - g4.
16. D. d1 f1 5. S. f3 e5 D. d8 - 14 Sch !
2. h3 82 - B.
um hernach Sd ! durch Abzug zu bieten . 6. ft . el. -

f1
[S. g8 - 16.]
17. 2. h2 - 82 - £. f3 - g2 -
Oder : S. g8 - h6. Siehe obiges 10 .
.
18. D. 11 g2 - B. £ : 04 - f2 - S. Sch ! Spiel.
Der w . König muß retiriren . Schwarz wechs 7. L. 04 - f7- B.Sch ! ( A. e8 - 08.]
felt die Damen , ' ziehet 1. h8 - 13 , behä't alsdann
Unſiatt R. e8 - ez des vorigen 11. Spiels,
einen Churm gegen deri w . Laufer und auch eine ſiehe daſelbſt die Anmertung und meine zweite
wcit rortheilhaftere Stellung , indem Weiß nod) | Reflerion .
alle Steine reines linken Flügels zurück Hat; şu
deren Ausrücken er mehrere Lempis benöthigt, 8. d2 d4 S. f6 - 04 - B.
weldie Schwar ; zum Hinaufrücken ' Teines freien 9. D. di e2
Bauers h7 und zu Formirung guter Ungriffe , be: -
S. e4 - g3 Sch !
nußen kann. 10. 112 - 93 - S. D. h4 - hi- I.
st !
Zweite Urt. Der dritte Zug des Weißen S. g1 - f3. 23

Schwarz. Weiß. Schwarz


Weiß.
11 . 8. f1 - 62 f4 - g3 - B 20 . K. e5 f5 .
Sch ! Zöge er e5 - e6 ; ſo würde er durch D.
-

12 . R. f2 - g3 - B . h4 - f6 Mat !
y als , Hier läßt Greco den Schm. ziehen D. S. d7 - C5 St !
hi ci - L., wodurch er im 14. Zuge Mat ! 21. ( Sf. f5 e5] D. h4 - f6 Mat !
Ssdm. 1

bekommt . Unhang Ziff. XXXI . Ich laſſe oder :


hier aber Schw . anders ziehen , und er gewinnt 21 . £ . f7 - e6 E. c8 - e6 - L.
wie folgt : Sch !
Ceinen £ . f8.- e7 38ge jegt der König auf c5 , To gåbe D. h4
79 30 Dieſer Zug legt den Schw . in guten Ver- 16 mat!
ngen. theidigungsſtand. Erkann hernach um ſo ſicherer 22 . D. e2 - e6- £. I. h8 - f8 Sch !
.
den l. c1 ſchlagen , oder den w . König auf 23. Si . f5 05 D. h4 -04 Mat !
h4 mit der Daine angreifen. Wil Weiß nun
den l. ci aufopfern , und dafür lieber zur
theil.
Deđung ſeines Königs , den Bauer g4 mit Dreizehntes Spiel.
ung ſeiner Dame ſchlagen , ſo ſteht dagegen dem
Nitte 3. Zug Schwarz g? - g5. -

Schw . der Angriff des Königs auf ei mit ſeis


4. Weiß £. f1 c4 .
ner Dame , und der Angriff der w . Dame ſammt 1

dem S. e5 durch dz d6 offen , nebſt der


-

Nach des Greco Calabrois vorigem 159.


möglichen Eroberung des Laufers c1 . Deswes Spiel und Veränderung , fammt der daſelbſtt:
gen ſucht Weiß vor allem ſeinen Lfr. zu fichern. gen Verbeſſerung 12. Zugs u. f. w. und der
13 . lo c1 - d2 D. h1 - h4.Sch! nunmehrigen Abweichung beim 18. Zuge, laut
1

14 .
St. g3 - f4 L. e7 g5 Ch ! Anmerkung .
mbit Weiß . Schworz.
Zöge jeßt der König auf f5 , ſo erfolge
det 1. e2e4 e7 - e5 .
d7-05 Sch !'u. ſ. 10., bis zum bardigen Mat ! f4 e5 f4 - B .
it. 2. f2
15 . R. f4 e4 dz - d6.
.
3

1.1 S. g1 f3 -

g? - 85.
16. S. e5 .
d3 g4 - g3 Sch !
an 4. f. f1 c4 -

g5 - g4.
des
17. (f. e4 - f3] D. 64 - g4Mat!
-

5. S. f3 - 05 D. d8 - 14 Sch !
-

2
Oder : 6. A. ei f1
Mes S. g8 - fb .
17 . . e4 d5 . 7. £. c4 f7 - B.Sch ! f. e8 - 08.
$
d2

d4 S. f6 - 04 - B .
Wenn Weiß aber ſtatt deſſen einen Stein 8.
9. ' D. di e2 -
S. e4 g3 sch !
vorſegte auf f4 , ſo würde Schw . tauſchen und
B.
dann durch D. h4 - e? - Sch ! den £. f7 ge- 10. h2 - g3 - S . D. 64 hi -
winnen . Cch !
c7 - c6 Sch !
-
11 . Sf. f1 f2 f4 - g3 - B.
e Sch !
ES ni [ . d5 - d6 - B . ]
18. f. g5 - e7 Sch !
12. K. f2 - 93-98. t. f8 - e7.
Oder : Weiß R. d5 - c4 im nächſten 13 .
10 Spiele. Beim vorigen Spiele ,1 die Anmerkung zu
19. B. d6 - es S. b8d7 Sch ! dieſem und dem folgenden Zuge und die Un
Hätte Schw . aber gezogen D. h4 f6 weiſung , auf den Anhang Ziff. XXXI.
-

13. £. ci d2 D. hi h4 Sch !
elt Sch ! und ſofort D. f6 - f5 Sch ! und £. e7
g5 Sch ! würde nach S. d3 - f4 , entweder 14. A. g3 f4 L. ez g5 Sch !
eitt
15. A. f4 e4 d7 - 06.
wenn der Laufer nähme , der w. König nach
16. S. e5 d3 g4 - g3 Sch !
--

다. f3 u. ſ. r . retirirt haben , oder wenn die ſchw . d5


17. A. e4 с7 - сб с !
Dame nähme , er nach d3 und c3 in Siche r
heit gekommen ſeyn ; der gethanene Zug hin: | Bis hieher gleich dem vorigen 12.
gegen , führt zum baldigen Mat ! wie folgt: Spiele ; nun aber die daſelbſt angemerkte 26:3
24 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs. 1

weichung zum 18. Zuge des Beißen , anſtatt laut Anmerkung. Siehe auch des Greco gan:
8. d5 - 06 - B. wie folgt : zes Spiel nebſt meinen Reflexionen Anhang
Weiß. Schwarz. Ziff. XXXII .
18. R. d5 c4 b7 - b5 Sch !
.

Weiß. Schwarz.
19. f. c4 S

c3 . 1. e2 e4 ez - e5 .
2. f2 f4 e5 - f4 - B. -

um den Bauer d4 zu decken , indem durch


ſeine Wegnahme von der feindlichen Dame, 3. S. g1 f3 hz - 16.
4. £. fi c4 -

dez w. König bedrohet wäre. g7 - g5 .


5. h2 h4.
f . g5 - f6.
20. f. d2 - e3 сб - сб. Greco läßt jekt Schwarz ziehen f7 - fb. -

Der Mittelbauer iſt nicht zu retten und Siehe Enhang Ziff. XXXII , welcher Zug zum
beffen Verluſt für Weiß wohl empfindlich; das Berluſt ſeines Spiels führt. Bei der nun
aber dahier folgenden Abänderung , wird der
gegen gehet dieſer auf eine größere Eroberung Ausgang zum Favor des Schwarzen feyn .
aus , die des Thurms a8 , wie folgt :
21 . £. f7 - 05 c5 d4 - B. £. f8 - g7 .
Sch ! Die Anmerkung in Betreff dieſes Zugs,
22. $. c3 - d2
-
da e3 - R. oben beim 1. Spiele dieſer 2. Gambitart zum
Sch ! | 4. Zuge.
Nähme nun die w. Dame den Bauer , To 6. d2 - 04 dz d6.
erfolgte ihr Verluſt durch £. f6 - g5. Eben 7. S. bi c3 cz сб.
To wenn der König nähme , durch I. h8 - e8 8. h4 - g5 - B. h6 - g5 - B. -

Gd ! Alſo muß der König zurückziehen. 9. I. h1 - 18 - I. L. g? - 18-3.


23. R. d2 - c1 . 10. S. f3 - 05 .

um zugleich den Bauer b2 zu decken und dem Nähme nun Schwarz dieſen Springer mit
Bauer d6, ſo verlőre er das Spiel , wie
den Springer d3 anders benußen zu können.
L. c8 - 84.
oben beim 1. Spiele dieſer Gambitart , zum
10. Zuge bemerkt iſt; darum auch hier wie
Nimmt ießt D. e2 e3 - B. dort :
3. , ſo gehet
Schwarz l fó - g5 , nimmt dann den vorge l. h8 - 05 - S .
Terren Springer auf f4 und gibt Sch ! mit 11. D. di h5 D. d8 - f6 .
D. 94 - 91'Sch ! u . f. w. 12 . d4 - e5 - . d6 - 15-2.
-

24. f. d5 - f3 L. 84 - f3 - L. Die Wendung und der Ausgang des Spiels


25. D. e2 f3-2 . D. 14 61 Sch ! für Schwarz , wird nun ganz wie das obige
26. D. f3 di D. h2 - g2 - B. 1. Spiel Teyn.
-

Schwarz hat mehr einen Shurm und drei


freie Bauern, von welchen lektern ſchon zwei weit
vorgerückt ſind , welche mit Hülfe der Dame , Fünfzehntes Spiel.
des Laufers und Thurms , meiter auf die lekte 3. Zug Schwarz g? - g5.
Linie befördert , das Spiel bald gewinnen 4. » Weiß h2 - 14.
helfen .
Nach des Pariſer Clubs 137. Gambitſpiel
Koch. Eid. und des italiäniſchen ungenanns
Vierzehntes Spiel. ten 11. Parthie im Buche Unaſtaſia (leb :
tere unter Verwechſelung der ſchwarzen und
3. Zug Schwarz hz 16 .
weißen Farbe) , mit meiner nunmehrigen Ver
4. >> Keiß £. f1 .

C4.
beſſerung 10. Zugs und der Uusführung, laut
Nach des Greco Calabrois 152. Gambit: Anmerkung.
ſpiel Roch. Sud . oder 5. der Hirſch. úeber Weiß . Schwarz.
Teßung , mit meiner zur Vertheidigung für, 1. e2 - e4 ez - e5.
Schwarz gemachten Abänderung im 5. Zuge, 2. f2 - 04 e5 - f4 - B .
Zweite Art. Der dritte Zug des Weißen S. g1 f3 . 25

4 gan: Weiß. Schwarz. Uin ſeinen Thurm 'frei zu machen.


Enhang 3. S. g1 - f3 g7 - g5 . Weiß. Schwarz.
4. h2 h4 g5 -
-

84 . L., el b2 - B.
5. S. f3 e5 h7 - 55 . 20. I. a 1 -

bi L. 52 c3 - B.
25. 6. d2 - 04 D. d8 - f6 . 21. 2. bi b7 - B. f. e8 - dz.
4 - %. 7. c2 03 dz - d6 . Schwarz wird durch den Mehrbeſitz eines
06. 8. S. e5 d3 L. f8 h6. Offiziers und zweier Bauern das Spiel ges
9. D. di e2 S. g8 e7 . winnen .
10. D. e2 f2.
Beide, der Club wie der ungenannte , laſa
Ug juu fen nun den Gegner . Das Spiel mit S. ez- Sechszehntes Spiel.
er mu: g6 enden (beim ungenannten in der andern 3. Zug Schwarz g? - g5 . -

ird deur Farbe S. e2 - g3) , bemerkend , daß nun der


-

4.» Weiß £. f1 c4.


Fyn. Gambitbauer auch weiter behauptet werden
könne . Des Pariſer Clubs 140. Gambitſpiel 1 .
Ich laſſe hingegen hier den Schwarzen Veränderung Koch.. Cod ., oder des italiäni:
Bus
anſtatt S. e? - g6 ziehen wie folgt , und zeige, ſchen ungenannten 12. Parthie und Verändes
wie nun Weiß entweder den Angriff aufden rung im Buche Anaſtaſia von Heinſe (beim
Gambitbauer ganz aufgeben muß , oderer das legtern unter Verwediſerung der ſchwarzen und
Spiel nach zwei manieren verlieri. weißen Farbe). Nebſt folgender Darthuung
6. des ungrund ihrer einſtimmigen Bertheis
g4 - g3.
5-8 digungsangabe, und meiner nachherigen allein
s

8-2. Feßt darf die w. Dame weder nach f3 richtigen Vertheidigungs -Ausführung.
ziehen , wo ſie durch L. c8 - g4 verloren ging ; Weiß. Schwarz .
ger met
noch nach e2 , wo der nämliche Laufer ſie ver 1. e2 e4 e7 - 05 .
triebe ; noch nach gi , wo ſie ſich ſelbſt ein 2. f2 f4 1 e5 f4- B.
I, IA Tchlöße: ſondern ſie muß entweder mit D 3. S. g1 - f3 g? g5 .
.

f2 - c2 den Angriff aufheben , oder ihn fort 4. £. f1 c4 85 g4.


.

unterhalten , wie folgt: 5. L. c4 f7 - B.Sch ! ff . e8 - f7 - L.


5.6 11. D. f2 - d2 f4 f3 . 6. S. f3 e5 Sch ! f . f7 e8.
5. 12. [S. d3 - f4 .] 7. D. d1 - 84 - B . D. d8 - f6 .
oder : D. d2 - c2 , hierunten . Wenn Schwarz den Bauer der Königin
Spiel g6. auf den Springer gezogen hätte , ſo würde er
S. ez -
sobit Weiß 'verliert den Springer f4 und das im 2. Zuge Mat ! ſeyn durch D. g4 - h5 Sch ! -

Spiel. und D. h5 - fz Mat !


Oder :
8. D. g4 hi Sch ! R. 88 - ez .
12. D. d2 - 02 f2 Sch !f3 9. S. c5 f7 D. f6 - fz - S .
Woüte Weiß mit dem Springer nehmen 10. D. h5 e5 Sch ! D. f7 еб.
und alſo dagegen die zwei Bauern ertauſchen , 11. 2. e5 h8 - I . S. g8º- f6.
To veriőre er den Laufer c1 . 12 . d2 - d3 +
G. 68.- ch.
13.. . el - di L. 08 g4 Sch ! Ulsdann , ſagt der Club (übereinſtimmend
itfel
当当

Nam 14. f. f1 e2 D. f6 h4 - B. mit dem italiäniſchen Ungenannten bei Heinſe


兰急這

15. 2. hi 24 - D. f2 -

f1 zu D. in der andern Farbe), ziehet Schwarz S. ez


-

Sch ! f7 und hernach.£. f3 - g7 und gewinnt die


26. S. d3 el L. g4 e2 - L. Königin und das Spiel.
Sch ! Den ( ) ungrund dieſer ihrer Ungabe
17. D. c2 - e2 - l. D. f1 e2-3 vom Verluſt der Dame und des Spiels , wird
Sch ! meine folgende Ausführung darthun , wobei
18. R. di e2 - D . £ . h6 ci L. Weiß weder Dame noch Spiel verliert , ſona
19. S. bi d2. dern ſelbſt gewinnt.
26 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs.
Weiß . Schwarz. Weiß , Schwarz.
13. K. rochirt gi ( K. e7-f7.] nach der
1. e2 - e4 e7 - 05.
14. I. f1 - f4 - B . £. f8 -g7. obigen 2. f2 - 14
Angabe . 1 e5 - f4 - B .
15. D. h3 -h7- B . 3. S. gi f3
g? - g5.
Weiß wäre bei der bewirkten Rettung der 4. . f1 c4
85 - 84.
Dame , zugleich im Vortheil mit einem Thurm 5. S. f3 e5 S. g8 - h6.
und drei Bauern gegen des Schwarzen zirei 6. S. e5 84 - B . S. h6 · g4 - S .
Steine. Schwarz könnte aber den Angriff an 7. D. di g4 - S.
-

dz d5.
ders und wenigſtens mit beſſerm Erfolg machen , 8. D. g4 f4 - B . d5 c4-2.
wie nun folgt :
(nicht cz сб.)
13. fl. rochirt gi (S. c6-c5.] laut der Verbeſſerungen zum 2. Jh. Koch . Cod.
14. I. f1 - f4 - B . S. e5 -g6.
9. D. f4 - e5 Sch ! L. 08 еб.
15. D. h8-f6S.Sd ! D. e6 -f6 - D . 10. D. 25 h8-3 . D. d8 - 14 Sch !
16. 3. f4 - f6 - D . A. e7-f6-3 .
und das Spiel wäre , mit ziðei w . Bauern mit italiä
Der Beme
der niſche
rkun ungenſeine
g (nach annte endigechſe
n umgew t nunl
gegen einen ſchwo. Laufer wie gleid) zu besten Farben) : der lektere madhe ſich ein weit
trachten .
ſtärkeres Spiel .
Um beſten aber und zur wahren Verthei- dend iſt des Clubs Nicht
nunmeviel Fortentſch
hrigemehr ſpieei::
digung führend , iſt der folgende 13. Zug des lung .
Schwarzen , wobei der Angriff auf die w.
Dame zweckmäßiger erſcheint und dieſe fich 11. R. e1 fi D. h4 - f4 Sch ! |

nur durch Kunſt und nicht ohne Uufopferung 12. f1 g1 D. f4 e4 - B.


-

wird retten können , und Weiß auch bald 13 . h2 h3 C. 58 - 07.


darauf wird Mat ! werden .
Der Club endet irkt unter der Bemerkung :
13. R. rochirt gi D. e6 - f7. Schwarz wird nachher rochiren und ein gutes
14. ' I. fı - f4 - B. L. f8 g7. Spiel haben , ob er gleich bei dem Tauſche
15. I. f4 - f6 - S. L. 97 - f6 - I. verloren bat.
und die w. Dame iſt noch im nämlichen An- um eine ſolche bloße Proptezeihung nicht
griffszuſtande. blindlings anzunehmen , wollen wir uns davon
16. L. c1 -

g5. in der nachſteñenden Ausführung näher über:


zur (*) Rettung der Dame, welche icht nicht zeugen, bei welcher wenigſtens die w. Dame
verloren wird .
genommen werden kann.
14. S. bi c.3 D. e4 - ei Sch !
£. f6 - g5- £.
17. D. h8 - c3 l. g5 - e3 Sch ! Wenn er ſtatt deſſen zöge D. e4 - f4,
18. R. gl.- h1 D. f7 f1Mat! | um , wenn er rochirte , alsdann mit l . f8 - c5
-

Mat ! zu geben , ſo wäre gleich erfolgt d2 - 04.


Siebenzehntes Spiel. 15. R. gl h2 D. e1 h4
16. S. c3 22. 10
3. Zug Schwarz g? g5 . Wenn jegt Schwarz D. h4 e4 zöge,
4. >>
Weiß £. f1 c4. erfolge S. e2 - g3.
Des Pariſer Clubs 139. Spiel Roch. Cod., 8. rochirt c8.
oder des italiäniſchen ungenannten 13. Par 17. D. h8 c3 £. { 8 - d6 Sch ! {
thie und Veränderung im Buche Anaſtaſia , un Uuf nunmehrigen R. h2 - g1 würde D. 1
ter umtauſch der ſchwarzen und weißen Farbe h4 el Mat erfolgen ; oder zu g? - g3 der
10. Zug , aber vom
bis dendennoch Club wie hier: Bauer h3 mit Sch ! verloren gehen.
unten nid)t. ganz entſchieden , bis zum
18. S. e2 g3 - I. d8 - 88.
-

13. Zug fortgeſekt , nebſt meiner Ausführung 19. d2 d4


Die m . Dame mag nun I. g8 - 93wohin
- S. 1
in dem 19. Zuge , zum Berluſt der Dame. retiriren
}
Dritte Art. Der dritte Zug des Weißen h2 – h4. 27

f8.
25. zu Sch ! erobert. Gibt ſie ſich aber ſogleich das Mát ! durch die ſchw . Dame. zweiZügen
25.
1
34.
16. Dr i t te A rt
r t..
94-5.
d5. Der dritte Zug des Weißen ' h2 h4.
04-6
rade ſeiner Dame . ſich nicht genug vorſehen ,
.ch · Erſtes Spiel . nicht noch mehrere Tempi zu verlieren oder
7. Ca 3. Zug Schwarz l. f8 e7 . ſich andern Gefahren auszuſeßen , wie ģ . B.
26.
4. » Weiß D. di g4. beim Wegziehen der Dame nach e5 der Gegen
7464 Nach des Pariſer Slubs 138. Gambitſpiel zug S. b8 - có ; oder nach e4 - e3 , dagegen
-
-

Roch. Sod. oder des italiäniſchen ungenann- S. f6 - g4 , und nach e3 - g3 zu Beſchüßung


at mu
ten im Buche Anaſtaſia 15. Parthie 1. Verän- des Bauern h4 , der neue Angriff £ . e7 - d6
veljft derung, in umgewechſelten Farben , bis den dann auch nach D. 93 - f3, der Zug S. 58.
an wel
-

ntidei
4. Zug des Weißen , aber mit meiner beim 6. Darauf müßte Weiß den Zug S. c6

tſpie
4. Zug des Schwarzen gemachten Verbeſſerung, d4 vorzubeugen ſuchen; allein zöge er nun l.
laut Anmerkung. Man ſehe des Clubs dolls f1 - c4 , ſo würde S. c6 - e5 für ihn nachtheis
ftändiges Spiel und die hinzugefügte Reflexio- lig, oder er zöge D. f3 - e2 Sch! ſo würde er
4 Gd! nen und Lusſpielung , im Anhang Ziff. IX. damit das Vorſtellen des £ . cg - en bewirken
I

Weiß. Schwarz. und andere Nachtheile , womit Schwarz immer


37. 1. e2 e4 e7 - e5 .
-
mehr Sempi gewonne und eine beſſere Stela
zkumi
2. f2 - 54
C
es - 14 - B. luny durch Herausſpielung der Offiziere. Dann
guté 3. h2 h4 L. f8 könnte ſofort Schwarz unverweilt rochiren (was
07.
auid 14.[D. d1 - 84.] Weiß nicht kann) und hernach mit ſeinen aus
Oder: S. gi - f3 , im nächſten 2. gerückten þauptſteinen den Angriff eröffnen,
Spiele . ohne daß der Gegner ſich durch ſeine noch un
mic

ausgerückte Steine ſchüben kann .


dans Beim Club ziehet nun Schwarz S. g8 Man ſiehet daraus den Vorzug des Spiels
über f6 . Ein Zug der nicht wohl für Schwarz
als Vertheidigung dienen kann , ſofern Weiß Des Schwarzen.
Dau
darauf den Bauer f4 ſchlüge , wo dann jener
keine ſo gute Stellung als die folgende haben
Sie würde. Zwar gehet 'beim nunmehrigen Zuge Zweites Spiel.
of dź - 05 der Gambitsauer wieder verloren ;
3-4 es wird aber dadurch für Schwarz , ſowohl die í 3. Zug Schwarz £. f8 - e7.
.de Wegräumung des w. Königsbauers bewirkt , 4. Weiß S. g1 f3 .
als auch ein Tempo und der Angriff ges mit Veränderungen RocClubs
Nach des Pariſer p. ingGambitſpiel
h. Co138. leichen des
wonnen .

d7 - 05.
italiäniſchen Ungenannten im Buche anaſtaſia
5. D. g4 - f4 - B . 15. Parthie , unter Verwechſelung der ſchwar
jert und weißen Farben , mit meiner zur Vers
Hätte, ſtatt deſſen die Dame den Bauer theidigung für Schwarz gemachten Lierbeſſes
Call g? genommen , ſo wäre ſie durch L. ez · f6 rung beim lekten 7. Zuge , laut Anmerkung.
e ohne Rettung geweſen .
Weiß . Schwarz.
M d5 04 - B.
--

1. e2 - e4 e7 - 05 .
6. D. f4 e4 - B . f2 - 14
g8 - 16 . 2. e5 - 1F4 - B .
Nebſt dieſem Vortheil des Ungriffs für 3. b2 - 24 f8 e7 .
- Schwarz und daß er auch ſchon zwei Offiziere 4. S. g1 f3 .
Herausgeſpielt hat , kann Weiß bei der Retis Unſtatt D. di g4 des vorigen Ezpiels.

1
28 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs . 8

Weiß . Schwarz. Unſtatt beim Pariſer Club £. h4 - g5,


d7 - d6. welches legtere aber nicht ſo gut iſt, weil doch
5. d2 - de L. 08 - g4. der ſchw . Laufer nicht abtauſchen ſoll , damit
6. £. c1 f4 - B . R. e7 -
h4 - B . des Gegners drei Bauern im Centrum nicht
Sch ! | ſich einander anſchließen .
Ziehet Weiß ſtatt deſſen D. di · d3, Nun hingegen wird in der Folge mit g7
ſo wird dagegen der Schwarze L. g4 - f3 - S. 95 der w. Laufer zum Weichen gebracht, welcher
ziehen und auf die Wiedernahme mit D. d3- bisher dem iſolirten Bauer g3 zur Bedeđung
f3 , ſodann l. e7 - 64 - B. erfolgen und gedient hat.
Schwarz gewinnen . Oder wenn Weiß ziehet Schwarz hat nun einen Bauer vor. Auch
S. bi - d2 , fo ziehet dagegen Schwarz S. g8- find ſeine Bauern aneinander geſchloſſen , an
f6 und rettet dadurch den Bauer f4 u . f. m. "ſtatt des Gegners einer getrennt und deſſen
Zöge jellt aber Weiß I. hi h4 - f . , To Stellung folglich auch ſchlechter iſt.
1
müßte Schwarz erſt den Springer f3 ſchlagen
und dann Thurm h4 nehmen . Die nunmehr folgende 4. Gambitart des
Königs wird von allen den bisherigen Arten
7. g2 - g3 .
darin abweichen , daß anſtatt bei jenen die
h4 - t. , To beiden erſten Züge ſich immer gleich blieben,
Ziehet er aber dafür I. hi
müßte Schwarz ſich hüten D. d8 - 14 - I. anjeto nur der erſte Zug woß und Schwarz
zu ſchlagen, wobei ein Stein eingebüßt würde, nebſt dem zweiten des Weißen , dieſelben von
ſondern wie geſagt e. g4 - f3 S. und nach vorhin bleiben, aber der zweite Zug des Schwar
her D. d8 - 14 - I. Sch ! zen anſtatt e5 f4 - B. , nun d7 · 05 ſeyn
R. 4 - e7. wird .

de

♡ i e r t e A r t.
Der zweite Zug Sdwarz dz d5.
Erftes Spiel. C6 - B. , womit derſelbe aber den ſchwarzen li
Springe ſchwere r und deſſen Angriffe auf ſich
3. Zug Weiß D. d1 - 02. ladet ; mit dem obigen Zuge S. bi - c3 aber W
» Schwarz e5 - f4 - B. iſt der Bauer d5 gedeckt und für den Gegner
Nach des Pariſer Club8 136. Gambitſpiel unvorthe
Auds wirdilhaft er dierebiafte
das Spiel
nun, wenn Bauernr wechſelt
und der.
1. Veränderung Koch. Cod., mit meiner zum Ausgang entſchiedener als beim Club .
6. Zuge des Weißen gemachten Verbeſſerung,
laut unmerkung. – Man ſehe des Clubs ganzes Weiß. Schwarz.
D
Spiel nebſt meinen Refi. im Unh. Ziff. X. -

S. g8 - f6 . gez
Weiß. Schwarz . Zum fernern angriffe auf d5. jos
1. e2 - e4 ez - e5. 7. d2 - d3.
2. f2 - 04 dz - d5 . Als Gegenangriff auf f4 .
um den Bauer e4 anzugreifen , in der
L. 08 - g4 .
guten Abſicht , den Königsbauer des Gegners 8. S. 81 - f3 S. f6 - 25.
für den Bauer der Dame zu tauſchen . ! 9. D. e2 e4.
3. D. di e2
14.- B.
e5 Den angriff auf f4 vermehrens .
4. 04 - 05- B. Sch ! L. f8 - e7 .
5. C2 c4
D. d8 - d6.
c7 сб. ter
6. S. bi c3 . Weiß darf jekt nicht h2 h3 ziehen,
Beim Club ziehet Beiß ' ſtatt deſſen d5- worauf
bedrohet durch S.. h5 - g3 Dame und Thurm
würden

I
Vierte Art. Der zweite Zug Schwarz d7 05. 29

7.55 Weiß. Schwarz Meiß. Schwarz.


eil die 10. L. f1 - 02 . 1. e2 - e4 072- e5.
Dami 2. f2 - 544 d7 - 05.
um zum Rochiren auf gi Raum zu geben. 1

an nit: 3. e4 - 05 - B . -

e5 - f4 - B .
K. rochirt g8. 4. S. gi - f3
S. 58 - 07. D. 118 - 05 - B.
11. R. rochirt g1 5. d2 d4 D. d5
mit 12 . d5 - C6 - B. S. dz - f6 . -
e4 Sch !
welde 13. D. e4 - d4 D. d6 CO.- B. Ein unnüner Zug wie bereits ein
Edetur Nähme nun £. c1 f4 - B. , Jo verlőre Rezenſent im Roch. Coß. bemerkt womit

Weiß durch £. e? c5 die Dame , welche ſich man das Vorſeßen L. f1 - e2 Hätte veranlaſs,
ſen können. Beim nun erfolgenden A. ei - f2,
jekt alſo retiriren muß.
Ten, a bringt man zwar den König um das Nochiren ,
14. D. d4 - f2.
dej: aber ihn doch auf ein für denſelben vortheil
um zu £. e7 -

c5 den Bauer d3 vorzu- y haftes und den Schwarzen bedrohendes Feld,


rücken . laut der Bemerkung zum 6. Zug. Ulein an
art
Beſſer als D. d4 - e5 , worauf erfolge ſtatt des Rezenſenten Nath cz - c5 , worauf
n Arte L. e7 d6 u. f. w. für Schwarz der Verluſt des Bauern f4 ers
nen & l. e7 d6. folgen würde , wäre beſſer g ? - g5 und auf
bliche 15. l. cl ' . d2. c2 - 04 oder S. b1 - c3r am beſten die
Som Den Thurm al frei zu machen. Dame nach d8 zurückzuziehen .
Das unnüße
Ebene. Schachbieten mit obigem D. 05. - 04 Sch !.
I. f8 -

e8.
Echt 16. J. a1 el S. h5 - g3. bringt Schwarz um mehrere Tempi , die ich
ds it
Den Thurm f1 bedrohend. Dieſer Zug an jedem gehörigen Orte bemerken werde.
iſt ( *) entſcheidend; er führt für Schwarz 6. A. e1 -' f2 L. f8 - ez.
den guten Ausgang herbei . Im Koch . Cod. wird hier ganz richtig
17 . h2 - g3- & . f4 - g3 - B. bemerkt : «Hätte er ſeinen König nicht gedeckt
-

« und doch
Hätte Beiß dafür gezogen £. d2 - 14 - B., Kwürde ſeineundKönigin
er fie das Spielſtehen
bald laſſen , ſo,
verlieren
um nach diffen Wegnahme durch L. d6 - f4 - li '
den ſchw . Spr. g3 zu nehmen, ſo würde der Vers «« wenn
h1
Weiß , mit L. f1 - b5 Sch ! und I.
MA
Yuft der ,w . Dame durch L. f4 - e3 erfolgt ſeyn . ei den König und die Königin ans
-

« griffe. »
auf i Die Dame hat nur die alleinige Retirade,
-56 wie folgt : Dieſe Spielart kommt ſchon beim Greco
Bela 18. D. f2 - 04 -
vor. Siehe 155. Spiel Roch. Cod. und das
l. 06 05 .
ebit nächſte 3. Spiel.
Jeßt iſt die w. Dame ohne Rettung: 7. f . f1 - d3
-

D. e4 сб.
Hätte Weiß anſtatt D. f2 - 04 , gezogen Dieſer Rückzug der Dame , womit ein
S. f3 d4 , ſo würde Schwarz zuerſt die m. Dempo verloren 'wird , iſt Folge des obigen
Dame f2 mit dem Bauer g3 unter Schach ! unnügen Schachbietens.
16.
genommen und hernach ſeine Dame zurückges 8. L. c1 - f4 - B .
jogen haben .
Uuch dieſer Bauerverluſt wäre nicht er:
folgt,, wenn anſtatt des Sch ! beim 5. Zuge,
Zweites Spiel. laut meiner Bemerkung , g7 - g5 gezogen wor
1. den wäre.
3. Zug Weiß 04 - 05 - B.
. » Schwarz e5 - 04 - B. -
L. 08 - e6.
9. D. di e2.
Nach Philidors 146. Gambitſpiel 2. Verán
derung Koch . Cod. , mit meinen Bemerkungen um hernach mit l. d3 - b5 die Dame
. und zur Vertheidigung für Schwarz gemach- zu erobern.
ten Abänderung im 19. Zuge , wobei er das D. c6 - 07.
Spiel gewinnt , anſtatt bei Philidor verliert. Wieder ein Rückzug und Tempoverlufta
Siehe die Endbemerkung . Folge des 5. Zuge.
30 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs.
Weiß. Schwarz. ! wird, auch dieſer mit Schachbieten genommen :
10 . c2 • c4 c7 сб. Nun muß der w. König retiriren und er ver:
11. S. bi c3 g8 - f6 . liert durch S. f5 - h6 - D. die Königin
12 . h2 - h3. und das Spiel.
Zu verhindern S. f6 - g4 Sch ! -
(*) Aus den oben gerügten Fehlern in den
verſihiedenen Zügen des Schwarzen , liegt nun
Št. rochirt 88.
Beſſer hätte dieſes Nochiren unterbleiben klar
Spielvor UugenSieg
, wiedesſehr Philidor dieſem
e Teinen Weiß en nur indurch die
und ſpäterhin nur nach c8 geſchehen Mängel des Schwarzen erzielen konnte ; und
ſollen .
ferner , wie deſſelben im 19. Zuge übel ange :
13 . g2 · g4 brachtes Schadbieten des Schwarzen , bei mir
£. ez d6.
14. S. f3 e5
d4
l. 16 e5 - S. hingegen auf den ſchicklichern Zeitpunkt als
15 . e5 - k . S. f6 e8. 22. Zug aufgeſpart , von ſo gutem Erfolge
16. I. al - di D. dz - e7 .' ſeyn konnte , daß ungeachtet aller an Ort und
17 . g4 - g5 S. 58 - 07. Stelle gerügter Mängel , nun gleichwohl daj:
:18 . D. 62 - h5. ſelbe hinreichte , nicht allein alles uebel für
Um entweder auf hz Mat ! zu bieten oder Schwarz wieder gut zu machen , ſondern auch
zu erzwingen g? - g6 und in Folge deſſen den Sieg für ihn beim 22. Zug herbei zu führen.
nadybemerkter Weiſe das Spiel zu gewinnen ; Wenn aber Weiß als 22. Zug , anſtatt e5.
welches aber durch meine Abänderung des f6 - S. , gezogen hätte g5 - f6 - S. , fo würde
19. Qugs vereitelt wird. nach D. e7 - c5 Sch ! ſich der w. laufer ohne
g? - go. Nachtheil vorſeßen können und nach der Damen
19. D. h5 - h6. und der Steine Ubtauſche fich das Spiel egal
1 Philidor läßt nun Schwarz ziehen D. 17 gemacht haben . Alſo konnte Schwarz auf kei:
nen Abänd
c5 Sch! welches den Verluſt feines Spiels der verlie
Fall erungrenkünft
; uző Spielwenig
igenauch4. nicht s er bei
nachſtehendermaßen herbei führt:
}
D. e7- c5 Sch !
20. R. f2-93 S. 07-05-3 .
21. S. c3- e4 D. 05-d4 .. Drittes Spiel.
22. S. e4-86 Sch ! S. e8 - f6 - S .
23. g5 - f6 - S . und die Dame macht 3. Zug Weiß e4 - 05 - B.
auf g7 Mat ! » Schwarz D. d8 - 05 - B. fe
Statt dieſes demnach des Gegners Ges Nach des Greco Calabrois 155. Gambits
winn befördernden 19. 3 ugs .des Schw . ſpiel Roch . Cod. oder 12. der Hirſch. Ueber:
mit D.. e7 c5 Sch ! u. F. w. mache ich die Schw
Tekunarz t derr angef
anſtatmeine
g, , mit zur Verth n Grecoi
ührteeidig ungfchen
für
folgende berbeſſernde
Ausführung , nun gemachten Verbeſſerung im
Abänderung für Schwarz. 6. Zuge1, laut Anmerkung .
WC
19 . S. e8 - 87 . Weiß . Slpwarz.
20. S. c3 O

e4 S. g? - f5 . 1. e2 - e4 e7 - e5.
Die w. Dame angreifend , welche nicht 2. f2 - f4
-

dz - d5.
retiriren kann .
3. 04 - 05 -B. D. 28. d5 - B.
21. S. e4 - f6 - Sch! 4. S. bi c3 D. 05 - e6.
S. dz f6 - S.
22 . (e5 - f6 - S .)
- 5. S. g1 - f3 e5 - f4 - B!
Auch die ſchw . Dame angreifend. Sd ! oda
6. R. e1 F2 . gir
Oder : L. d3 - f5 - S. Siehe tűn f-
O Beim Greco ift nun die Ausführung wie li
tiges 4. Spiel.
folgt : er
D. e? - c5Sch !
Wenn Weiß nun ſeinen Laufer vorſeßt, £. f8 - c5 Sc !
7. d2-04 I f. c5- d6.
Vierte Art. Der zweite Zug Schwarz 17 d5 31

momme Weiß. Schwarz. ohne den Verluſt ſeiner Dame durch L. 13


Der De
8. f. f1 -b5 Sch ! c7 - c . g4 , To muß er ziehen wie folgt:
Konig 9. I. h1 -el und gewinnt die Dame. Weiß. Schwarz.
ern inde Uber wofür der ( * ) unnűbe 6. Zug des 17. R. f1 - 91 D. h4 • e1- .
ſchio. Laufers nach c5 , worauf der Rückzug“ Sch !
liegta
in die erfolgen mußte und nicht lieber ſogleich auf 18. f.gi h2 D. el еб.
duri d6 ſtatt zum folgenden 7. Zug ? Wohl doch Sdiwarz mußte ſeine Dame zurück ziehen,
nte;
nicht anders als um den Gegner ein Tempo, um ſie nicht durch £. c1 hó Sch ! einzus
Ebel au
Behufs deſſen Plan , gewinnen zu laſſen . bűsen , und deswegen den Laufer h3 aufopfern . 1

, beit Ich laſſe aber dahier zum 6. Zuge anders 19. D. f3 - h3 - . D. 6. h3 - D.


unit :' ziehen , wie folgt : Sch !
EPA 8. f8 - e7 . 20. A. h2 - h3 - D. c7 - c6.
Orts 7. d2 - 04.
-

21. 1. b5 d3 S. 58 - dz.
volt alſo wie beim Greco , aber nur zum Un- Schwarz ſtehet im Vortheil. Er hat einen
9
gebeli griffe auf f4. Thurm und einen Bauer gegen den feindlichen
Dern a
g? - g5. bloßen Laufer.
u führe 8. S. f3 - 85 - B. t. e7 - g5 - G.
nfratre
9. L. f1 - 15 Sch !
ufer at um wie beim Greco zu dem Zuge c7 Viertes Spiel.
Dar ch den W. Shurm auf ei zu legen und die
Dame zu erobern . Schwarz ziehet aber anders : 3. Zug Weiß e4 - 05 - B .
iele » Schwarz e5 f4 - B.
auf I 1. e8 - f8 .
nigert 10. 3. hi ei . Nach Philidors 146. Gambitſpiele 2.
Hätte Schwarz nicht g? - g5 im obigen Veränderung Koch. Cod. , mit meiner verbeſ
7. Zuge geſpielt, ſo wäre er jegt, bei der Fernden Abänderung 19. Zugs , dem obigen 2.
Retirade der Dame , durch I. e1 - e8 Mat ! Spiele gemäß , und der nunmehrigen Verän:
1
derung zum 22. Zuge des Weißen , laut un
L. 95. - 14Sch ! merkung.
ließe Weiß jeßt den König retiriren , ſo
3. verlőre er den Thurm ei für sen ſchw . lau Weiß. Schwarz.
B. 1. e2 e4 ez - e5.
fer. Darum :
2. f2 - 14 dzd5 .
Ga g2 - g3
- HIM
11 . f4 - g3 - B. 3. e4 d5-8 . e5 f4 - B .
Sch ! 4. S. g1 f3 D. d8 - 05 - B.
12 . h2 - g3- B. D. e6 - f5 Sch ! 5. d2 - de
D. d5 - 04Sch !
ecoin 13. D. dí - f3 . 6. R. e1 f2 L. f8 - e7.
mung +

Beſſer" als f. ' ci - f4 , worauf gefolgt


-

7. 2.0 f1 d3 D. 14 c6
wäre D. f5 f4 - f. Sch ! 8. R. c1 f4 -B . La c8 - 06. -

atz 9. D. di
L. h4 e2 D. c6 - 07.
g3 - B.
c2

es.
Sch ! 10 . c4 07 - ch.
di. D. f5 - h3 Sch ! 11. C. bi c3
db. 14. R. f2 - g3-£ . S. g8 - f6 .
15. R. g3 - f2 . 2. h3 h4 Sch ! 12 . h2 b3 A rochirt g8.
eb. L. e7
13 . g2 - 54 d6.
fto Ging nun der w. König nach gi oder g2,
oder e3 , ſo verlőre er den Thurm ei. Oder er 14. S. f3 - 05 f. d6 - 05 - S.
15 . d4 e5-2. S. f6 - e8.
ging nach e2 , ſo verlőre er ôie Dame durch
16. 2. al di D. dz -'ez .
-

f. c8 - 94. Oder Weiß zöge D. f3 - g3 , ſo


erfolge D. h4 - 04 - B. Sch! 17 . g4 - g5 S. 58 - dz.
16. R. f2 18. D. e2 - 15 g? - gb.
f1
5! £ . c8 - h3 Sch !
-

19. D. h5 - h6 S. e8 - g7.
Da Beiß nicht s. f1 e2 gehen kann, 20. S. c3 e4
S. g? - f5.
32 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Rónige.
Weiß . Schwarz. Beis. Schmarz.
21. S. e4 - f6 Sch ! S. 47.- f6 - S.
S. 15 - f4 - .
22. f. d3 f5 - S .
24. D. h6 , hq £. e6 - 04 - B.
Un ſtatt'e5 - f6 - . des obigen 2. Spiels. 25. 3. 21 ei D. e7 c5Sch !
S. f6 - 15. 26. 3. e1 e3 D. C5 - e3 - I.
-

23. [£. f5 - e6 - P. ] f7 - e6 - e. -

Sch!
Oder : Weiß L. f5 g4 , hierunten .
.

Ein (* ) entſcheidender Zug des Schw .


Weiß verliert den Laufer f4 und das
Spiel. 27. , K. 62 e3 - D. S. f4
28. R. e3 d4
g2Sch!
Doer : g2 h4 - D.
23. £. f5 - g4 . 1
29. K. d4 c4 - L . I. a8 -

d8. -
um ſeiner Dame in der Folge Luft zu Schwarz hat einen Thurm und einen
machen. Bauer mehr .

Fů n f t ė A r t.
Der zweite Zug Weiß , L. f1 c4 .
Erſtes Spiel. Schidarz hat bisher , wie man ſieht, durch
2. Zug Schwarz L. f3 - c5. ſeine beſtändige Angriffe noch immer den Weißen
Nach des Greco 161. Gambi tſpiel Koch. von der Wegnahme des Bauern f4 abgehalten,
Cod. oder 29. der Hirſch. Ueberſeßung , mit nun aber ſtehet ihm nichts im Wege .
meiner zur Vertheidigung des Schwarzen ge 12. L. c1 f4.-B.
L. 08 - 84.
machten Verbeſſerung 6. Z ugsu. T. W. , Weiß hat jeßt ein übles Spiel. Denn
laut Anmerkung , wobei Schwarz gewinnt, ziehet feine Dame auf e3 , um den Bauer E
anſtatt bei demſelben verliert. Siehe Grecos e4 zu decken ; ſo erfolgt S. b4 - c2 Schach:
volles Spiel mit meinen Reflexionen Anhang Dame! fie muß alſo entweder nach f2 oder
Ziff. XI . nach d2 ziehen , wobei indeſſen der Bauer des
1. e2 e4 ez e5 . Königs verloren wird.
2. L. f1 c4 L. f8 05. 13. D. e2 - d2 S, fó - 04 - B.
3. D. di e2 D. d8 - ez . -

14. S. c3 e4 - S. D. e7 e4 - S.
4. f2 f4 L. 05 g1- S.
-

5. I. hi - g1- L. e5 f4 - B. Sch !
6. d2 d4 c7 - 05.
Wolte ſich nun die w. Dame auf e3 dor:
Unſtatt daß Greco Schwarz ziehen läßt ſegen , ſo gäbe S. b4 - c2 Schach - Dame ! b
D. e7 - h4 Sch !, deſſen Regelwidrigkeit bei 15. [L. 04 - e2. ]
ihm den Verluſt des Spiels des Schwarzen Oder : L. f4 - e3 , unten . -

verurſacht, laut der Reflexionen 1 2 und 3, Oder : R. e1- f1 , weiter unten .


/
Unhang Ziff. XI.
7. c2 c3 L. g4 -'02- &.
c5 - d4 - B . Nähme jeßt die r. Dame den Springer
8. d4 - B .
c3 S. b8 - ch. b4 , To zöge Schwarz £. e2 - d3 Sch ! und
-

9. [D. e2 - d3 . ]
-

Weiß würde, wenn der König nach der Linie


Oder : d4 - d5 , im nächſten 2. Spiel . d zöge , im 2. Zuge auf c2 Mat ! Oder der
S. g8 - fb .
-
Kőnig zöge nach f2 , ſo erfolge die Wegnahme
10. S. bi -

c3 S. c6 - b4 . des Laufers f4 mit Sch ! dann D. f4 - e3


11. D. d3 e2
d7 - 06. Sch ! ſofort D. e3 - e2 Sch ! und c2 Mat !
Schwarz hätte auch g? - g