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Gymn.

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Bayer. Staatsbibliothek
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Ber
Ben - Oni 3
oder die

Vertheidigungen gegen die Gambitzüge


im Sch a ch e ;
nach

beſtimmten Arten klaſſificirt.

Mit einem Anhange ,


911 1912
in welchem die im Werte, unter verbeſſernden Abånderungen , vortom
menden Meiſterſpiele, unabgeändert aufgeſtellt ſind , ſammt hinzus
2

gefügten Reflerionen ,
Von

A. Ne i n g a n u m.

Nebſt einem Verſuch einer Literatur des Sdach ſpiels


von

Dr. I. D. u . höď
Ronigl. Baierifdem Regierungsrat be.
1

Frankfurt am Main
Verlag der Hermannfchen B udhhandlung
1825 .
Det

&, ‫܂‬. . ‫܃ ܃ ܃‬k


Ich liebe Socrates , liebe Plato, noch mehr aber liebe ich die Wahrheit.
1
Ariſtoteles.

‫اور‬
‫گھیر لیا‬

št.: tinta

***

1
Vorbemerkungen .
/

In trúben Stunden, bei welchen icy in mir das Bedürfniß fühlte,


mich der Melankolie zu entziehen , pflegte ich mich an das Schachbret zu
regen und da ein Stündchen , nach einem
?
mir vorgeſegten Plane zu arbeiten.
Da id nun der trüben Stunden in meinem Leben ſo viele hatte , ſo entſtand
auf eine ſolche Weiſe durch mehrere Jahre , nach und nach das gegenivärtige
Werk , das ich nun vollendet, mit dem Wunſche einer beifälligen Aufnahme
und daß es jedem Andern weit angenehmere Stunden der Erholung gewähren
möge , der Preſſe übergebe. - Der Name Ben - Oni « Sohn meines uns
»
muths » ſoll alſo die Entſtehung des Werkchens ausſprechen. Das Orientale
bei dieſer Benennung darf nicht auffallen , da auch dieſes Spiel orientaliſchen
Urſprungs iſt.
Das Verdienſtlichedes Schachſpiels überhaupt,bedarf kaum noch einer
Erwähnung. Darauf deutet fchon ſeine perſiſche Benennung , Schatranſchi,
das Königsſpiel, oder nach Andern , des unbegränzten Scharfſinns wegen :
Schetreng, Hundertſorgenſpiel ?). Leibniz und andere berühmten
Schriftſteller, behandeln dieſes Spiel als eine Wiſſenſchaft 2) und einer
der ſpåteren Schachautoren , findet mit Recht dazu das Prádicat Spiel zu
unedel, indem hier nicht der glückliche Zufall; ſondern nur Ueberlegenheit
des Geiſtes , Scharfblick , Klugheit und Vorſicht entſcheidet. So viel nur
mit Wenigem zum Lobe dieſes Spiels.
Das Geſchichtliche des Schachs , ſein hohes Alter von mehr als ein

1) Roch's Coder der Schachſpielkunſt , Magdeburg 1813 , Einleitung Seite 9 .


2 ) Im Vorbericht zu Philidors praktiſcher Anweiſung zum Schachſpiel, Gotha 1779.

)
IV

Hundert Jahrdußend ſeitdem es von den Indiern an die Araber gekommen,


von denen es dann an die Perſer , Griechen und Rómer übergegangen , und
1

das hohe Anſehen in welchem es zu allen Zeiten bei den Großen des Orients
geſtanden und noch ſtehet, auch ſeitdem es durch die Kreußzüge nach Europa
gebracht worden , bei unſern Großen behauptet , hat uns Wieland im deut:
ſchen Merkur erſten Jahrsviertel 1781 ſo ausführlich als ſchön beſchrieben.
Die wichtigen Werke úber dieſes Fach in frühern und ſpätern Zeiten,
findet man zum Theile in dem Coder der Schachſpielkunſt vom Herrn Supe:
rintendent Koch in ſeiner Einleitung und zugleich neben andern Denkwürdig:
keiten , auch über die Erfindung des Schachs vom indianiſchen Bramin
Naſſir Sohn Dahers , ein vortreffliches Gedicht, das uns den moraliſdien
Zweck des Schachs zeigt. Auch die Anführung eines vom Guſtavus Selenus
oder Auguſtus Herzog von Lüneburg , uns überlieferten kaiſerlichen Sdjach:
decrets vom Jahre 1577 - alſo vom Kaiſer Rudolf dein zweiten mit der

Rubrik , « Cartel des Schachſpiels am kaiſerlichen Hofe.

Der belobte Hr. Superintend. Koch hat ſich um das Schach das vorzügliche
Verdienſt erworben, uns in ſeinem Coder gleichſam eine ganze Schad) - Bibliothek
aufgerichtet zu haben , enthaltend, eine vollſtändige Sammlung von neun
Meiſterwerken , zu welchen er auch noch hie und då Rezenſionen verſchiedener
ungenannten heutigen Schachkenner beigefügt hat. Hinſichtlich der legtern
habe ich aber bei den Anweiſungen zu den Gambitſpielen , mehrere Unrichtig:
keiten angetroffen, die man im gegenwärtigen Werke , an ſeinem Orte gerúgt
finden wird 3). Dieſer Coder hat mir zur leichten Ueberſicht aller darin
enthaltenen Gambitſpiele ſo vieler der vorzüglichſten Meiſter , erſprießlichſt
gedient und gab Anlaß zur Herausgabe des gegenwärtigen Werks , von
welchem nun nac, móglicher Kürze die Rede ſeyn ſoll, inſofern es nöthig
ſcheint, im Voraus zu ſagen , was uns bei allen den bisherigen Werken über

3 ) Ohne Beruf oder Muße ,. noch zur Zeit außer den Gambitſpielen auch die andern
Inhalte des Coder einer genauen Prüfung zu unterſtellen , mußte mir indeſſen , als ich zu:
fállig eines der Endſpiele einblidte , das für merkwürdig mit einem Sternden bezeichnet
iſt, auffallen , darin das Mat ! erlún ſtelt im fünften Zuge ausgeführt zu ſehen , das
ganz einfach ſchon im zweiten Zuge vorhanden iſt, wie ich zu Ende des Anyango Ziffer
XXXXVI. zeigen werde.
V

das Schach noch abgehet , was mithin dabei noch zu leiſten wäre , und
hiermit wie ich hoffe, geleiſtet wird.
In den gewöhnlichen bisherigen Meiſterwerken , theilen ſich die Schachs
ſpiele in zwei Hauptgattungen , eine die gemeine Spiele , die andere die Gam :
bitſpiele 4 ) , bei welchen leßtern , wie man weiß , der Bauer des Laufers,
des Königs oder der Königin , den Doppelſchritt thut , wo er vom Mittels
bauer des Gegners geſchlagen werden kann. Nimmt ihn dieſer , ſo eröffnen
ſich für den Andern lebhafte Ungriffe und Ausſichten zum Gewinn , wenn der
Gegner nicht bei Zeiten auf ſeiner Hut iſt; wird er aber nicht genommen , fo
verwandelt ſich das Spiel , nach der Einleitung des Kochſchen Coder, in ein
gemeines Spiel. - Bei keinem dieſer Werke findet man über dieſe Gambit:
ſpiele ein geordnetes Syſtem aufgeſtellt. Stets ſind damit auch diejenigen
Spiele vermengt , beiwelchen der Gambitbauer nicht genommen worden iſt:
Ale jene Werke find bemühet , die Nachtheile des Gambits mannigfaltig zu
zeigen und die Spiele zum Verluſt des Gambitnehmers auszuführen ; đußerſt
ſelten , daß der lektere gewinnt oder remis macht, und von einer ordents
lichen Vertheidigung iſt bei denſelben nur wenig die Rede , nirgends aber
findet man eine nur gehörig durchgreifende. Die im Buch Anaſtaſia von
Heinſe, ſehrwenigen rubricirtenGambitvertheidigungen vom italieniſchen Un:
genannten , finde ich , unter Umtauſch der ſchwarzen und weißen Farben,
.

ganz dieſelben des Pariſer Clubs im Kochiſchen Schachcoder ; von dieſen


konnte ich aber nur einige , unter meinen Verbeſſerungen oder vollſtån
digern Ausführungen , als gute Vertheidigungsſpiele aufnehmen 5) ; die
übrigen fand ich als unrichtig , wie ich mit in Hånden habenden Belegen aus:
weiſen kann , nicht anwendbar. Im Allgemeinen findet man beim Phili:
dorim 146. Gambitſpiel Kochiſchen Coder das Wegnehmen des Gambitbauers
widerrathen 6) und der Schreden vor dem Gambitzug iſt ſo allgemein gewor:
den , daß man kaum einen guten Schachſpieler ſiehet, der den Muth hat,
einen ihm angebotenen Gambitbauer zu ſchlagen. Im Grunde iſt es aber

4) Aus dem Italieniſche dare il Gambetto , ein Bein ſtellen , eine Falle legen.
5) Wie im Verzeichniß der angewandten Meiſterſpiele, zu Ende dieſes Werks zu er:
ſeben iſt.
6 ) Siehe beim 4. Spiele meiner 2. Gambitart der Nichtwegnahme des Gambitbauers,
die Anmerkung des 2. Zugs und die dortige Reflexion .
VI

ein blinder Schreden , der die Gemüther ergriffen hat. Denn unabgeſehen ,
daß die Ausführungen zum Gewinn des Gambitanbietenden, bei allen Mei
ſtern des Rodriſchen Coder , Philidor nicht ausgenommen , ſich größtentheils
aufgegneriſche Fehlzúge begründet finden , iſt auch das Urtheil Philidors über
den Gambitzug , obgleich bei ihm , wie gedacht, das Wegnehmen des Bauers
gleichſam widerrathen wird , dennoch in der Endbemerkung ſeines 144. Gam.
bitſpiels 7) , daß ein Gambit, wenn es gut angegriffen und gut vertheidigt
wird , niemals ein gewiß gewonnenes Spiel , weder aufder einen
noch andern Seite ſer , wenn der Gegner die 10 oder 12 erſten Züge,
regelmäßig ſpielt; ohne daß er aber uns dieſe regelmäßigen Vertheidigungszüge 1

irgendwo angibt. Ein Rezenſent widerſpricht daſelbſt dieſer Meinung


und behauptet erweislich, daß ein einmal verlorener Gambitbauer , ſich gegen
einen guten Spieler , nicht leicht wieder erobern ließe. Noch beſtimmter
und ganz richtig ( doch aber nur beim Gambit des Königs) ſpricht ſich die
Meinung des Herrn Superintendent Koch, in ſeiner Einleitung zum Coder
aus, daß wenn beide Theile gleich gut ſpielen , unfehlbar von demjenigen das
Spiel gewonnen wird , der den angebotenen Bauer genommen hat , weil er
um dieſen Bauer ſtårker iſi. Wo finden wir aber bei dem allen eine in
der Art ausgeführte ordentliche Gambitvertheidigung , in welcher angegeben
werde , wie jenen in den Meiſterſpielen des Kodiſchen Coder als verloren
enthaltenen Gambitſpielen regelmäßig begegnet werden müßte ? Noch
vermiſſen wir , meines Wiſſens, gånzlich ein Werk dieſer Art 8).
Dieſem bisherigen Mangel , ſoll nun hier , wie ich hoffe zur Genüge,
mit einem Werke abgeholfen werden , das ausnahmsweiſe ſich allein mit den

7) Man rele die Endbemerkung beim 5. Spiele meiner 2. Gambitart des Rónigs. -
8 ) Doch aber die Vertheidigungen bei den Spielen des Modeneſen durd Herrn Mosler,
die man meinem Werke ſchon bei der bloßen Ankündigung , in öffentlichen - Zeitungen anonym
entgegenſekte ? - Was leiſten dieſe ? Auſſer den für jeden Nichtitaliener ganz unanwend
baren Gambitſpielen des italieniſchen Rochats , von welchem Rodhat auch der italieniſche Autor
.

1
Greco ' nichts weiß , ſind darin zum Unterricht für Anfänger mehrere falſche Vertheidigungen
enthalten , und um die Zahl der nidt einmal ausgeführten wenigen beſſern zu vermehren ,
audi aris dein Werke Anaſtaſia einige unverändert beigefügt , die aber unter Verwechſelung
der ſdhwarzen und weißen Farben , ſich ſchon in den Spielen des Pariſer Clubs wiederholen
und alſo, nun bei ihm , ganz überflüffig , zum dritten Mál erſcheinen. Und dieſe Veriheidi
gungo - Spiele des Herrn Moſler waren alſo die Allerſchöpfenden , die , wie man dort ſagt,
nichts zu wúníden übrig ließen !! Darüber Mehreres in der Frankfurter Oberpoſtamts
Zeitung vom 6. Dec. 1822 .
VII.

Gambitvertheidigungen beſchäftigt. Die Gambitzuge ſind darin nach beſtimm :


ten Arten klaſſificirt, dieſe Arten in mehrere Spiele geordnet , dann die Gambit:
3
ſpiele zuſammengeſtellt, in welchen der Gambitbauer genommen und in welchen
1
er nicht genommen wird. Ueberdieß werden -- ganz im Gegenſaß der gedach:
}
ten bisherigen Werke hier die Ausführungen zur Vertheidigung , nichts
weniger als auf gegneriſche Fehlzüge berechnet ſeyn , ſondern beide Theile,
I
Weiß wie Schwarz, immer ihre Schuldigkeit thun und ſich der möglichſtguten
Züge befleißigen ..
! Bei dieſen Gambitvertheidigungen , wird man nun , neben den nach eig:
1 ner Manier entworfenen Spielen , den größten Theil der Gambitſpiele Phi:
lidors, Selenus, Grecos, E. Steins und des Pariſer Clubs, ( welche des Clubs
zugleich die des italieriſchen Ungenannten enthalten) die bei Denſelben zum
Nachtheil des Gambitnehmers ausgeführt worden ſind, bei mir zur
Vertheidigung aufgenommen und angewandt finden 9 ). -- Solcherweiſe ließe
ſich denn dieſes Werk gleichſam als ein Bollwerk betrachten , auf welchem
man ſich mit den , den Gegnern aus den Händen gewundenen Waffen ver,
theidigt. Aber , wird man nun fragen , iſt es denn wohl ein Leichtes,
ſolchen guten Fechtern die Waffen aus den Händen zu winden ? Die -

Frage ſcheint ſchwer und daher das Beginnen kühn. Allein da aus den oben
angeführten Urtheilen , mir die Möglichkeit des Vorhabens , mehr als wahr:
ſcheinlich einleuchten mußte und mir gleichſam ungeſucht , die Lücken in den
Reihen der Gegner in die Augen fielen , ſo durfte mich das Anfehen jener
Meiſter, ſo ſehr ich auch die Kunſt in ihnen ſchåbe , gleichwohl nicht von
meinem Vorhaben abführen und das Motto des Ariſtoteles , das ich dieſem
Werke vorſeke, mußte mir als Leitfaden dienen : Ich liebe Socrates , liebe
Plato , noch mehr aber liebe ich die Wahrheit.

Dieſem gemäß , wird man ſchon beimeinen fünf erſten Spielen , mich dem
1

Philidor und E. Stein in einer ihrer gleichſtimmigen Behauptung , gegenüber


ſtehen fehen , deren Wahrheitswidrigkeit ich theoretiſch und praktiſch zeige , und
die ſonſt als Regel håtte gelten müſſen . Vieler andern Berichtigungen nicht zu ges
denken, die weiterhin in dieſem Buche zerſtreut vorkommen, aber in dem Verzeichs

9) Man ſebe auch darüber mein Verzeichniß der angewandten Meiſterſpiele.


(
VIII

niß zu finden ſind, das ich unter der Aufſdyrift: Regiſter ú ber Fälle befon:
derer Art u. ſ. w. «dieſem Werke für Diejenigen vorgeſegt habe , welche
(

nicht den Willen oder genug Muße haben , das ganze Werk zu durchſehen,
und alſo daraus, das ihnen Beliebige nach Auswahl zur Einſicht vornehmen
kónnen. Einen von dieſen Fällen kann ich hier nicht umgehen , mit folgender
Bemerkung anzuführen :

Zum erſten Spiele dieſes Werks, wird man in der Fortſegung Zweifel
entwickelt finden , welche, wenn auch die Fälle dazu nicht oft vorkommen , doch
einer beſtimmten Regel bedürfen und auf daß in der Schadhgeſetzgebung
keine Lücke offen bliebe , ich ſolche den deutſchen Schadıkluben zur gefälligen Bes
gutachtung und übereinkünftlichen Regelbeſtimmuný úberlaſſen habe. Dazu muß
hier noch bemerkt werden , daß wenn jene hervorgebrac;ten Zweifel zwar nur
nach der bei uns allgemein angenommenen Spielart ſtatt finden , nach wel.
.

cher der aufs legte Feld vorgerückte Bauer , nur dann zur Rönigin erhoben
werden kann , wenn keine Königin derſelben Farbe mehr im Spiele wåre,
jene fragliche Zweifel, indeſſen doch keinen Grund zur etwaigen Annahme
oder Billigung des vom Londoner Club angenommenen Geſeķes abgeben
können, nach welchem durch das Avanciren der Bauern, mehrere Königinnen
im Spiele ſeyn können : da ein ſolches Geſeß , auſſer England , nirgendwo
Beifall gefunden und , nach der Anführung im Kochiſchen Schachcoder 10)
hat ſelbſt Philidor , ein Mitglied deſſelben Clubs , mit Gründen und beiſſen:
dem Spotte , dagegen geſprochen . Auſſer jenen noch ſofort im Coder erwåbn.
ten Gründen , finde ich daſſelbe Geſeß auch noch in anderm Betracht ganz
ſinnwidrig : Der zwiſchen dem König und Laufer befindliche Stein , hat im
Orient, ganz im Geiſte der Erfindung des Schachs des Braminen Naſſirs, die
Figur und Benennung eines Oberfeldherrn oder Großvezirs ; wofür aber
die franzöſiſche Galanterie , bei uns Europäern die dazu ganz unſchickliche
Figur und Benennung Königin , eingeführt hat. Wenn nun aber es einer:
ſeits für den Morgenländer ſo gebrauch als ziveckwidrig wäre , im Kriege
mehr als Einen zum Oberbefehl anzuſtellen ; ſo muß aud, andererſeits bei
uns Europäern , die Vielweiberei oder Erhebung mehrerKöniginnen unſittlich
erſcheinen und für unſere Damen eine übel angewandte Galanterie ſeyn.
1

10) In der Einleitung S. 14. Zuſaß a.


I
IX

Ferner darf hier auch noch die folgende Bemerkung, betreffend die Bes
weisthúmlichkeit der Züge der Spiele, nicht umgangen werden . Bei den
Spielen des Coder , wie auch bei meinen Vertheidigungsſpielen , iſt hie und
da von Reſultaten oder Beweiſen die Rede , zu welchen die Ausführungen
der Spiele berechtigen . Dieſe müſſen immer nur , wie nach dem gewöhn.
1

lichen Gange des Spiels unter guten Spielern, verſtanden ſeyn, niemals aber
wie ganz unbedingt oder ohne Vorbehalt der auſſergewöhnlichen Möglichkeit:
weil bei der Vielſeitigkeit des Schachs, fich nichts als ganz abſolut annehmen
låßt. Man weiß wie der Scharfblick zuweilen mit einem einzigen Kunſt
Zuge , die verworrenſte Lage des Spiels in eine der günſtigſten umzuwandeln
vermag und alſo Daſſelbe möglich machen kann , was vorhin ganz unmöglich
ſchien. Die ſchönſten Belege dazu , geben die Spiele des Stamma ; vielleicht
auch einige gelungene Zuge aus meinen Spielen , die im Regiſter úber « Fålle
beſonderer Art 2 , » unter der Aufſchrift: « Züge, entſcheidende ," aufzufinden
ſeyn möchten .

Nun bleibt'mir nur noch übrig , meine Bezeichnungen zu den Zügen der
Spiele dieſes Werks zu erklären , deren ich mich behufs beſſerer Deutlichkeit
bediene ; indeß die Anzeichnung des Schachbrets , ganz dieſelbe des Kochiſchen
Coder bey mir bleibt ; wie ſolche auch hier dem Werke vorgeſetzt iſt. Bei
der Hirſchelfchen deutſchen Ueberſegung der Schachſpiele des Greco Calabrois
findet man zum erſten Mal eingeführt, bei den Zügen die Schachſteine mit
ihren Anfangsbuchſtaben zu benennen und daß das Feld , von und zu welchem
gezogen wird , nach den am Sdyadybret , wie hier , unten und neben ange:
zeichneten Buchſtaben und Nummern , angegeben wird.— Dieſe Bezeichnung
.

zur Angabe der Zuge , anſtatt der früher ſchwierigen Umſchreibungen , finde
ich auch noch bequemer als die etwaige bloße Nummerirung der Felder des
Schachbrets von 1. bis 64. Nicht nur gewährt die ' am Schachbret neben
und unten ſichtbare Bezeichnung der ſo wenigen Nummern und Buchſta:
ben , eine weit leichtere Auffindung, als die von den Schachſteinen gewohn:
lich bedeckten Nummern der Felder ; ſondern ſie gewährt auch überdies bei
einer nur kleinen Uebung , die beſtimmteſte Vorſtellung von den einzelnen
Feldern, behufs der fühnellern und ſichern Nachſpielung; eine Fertigkeit die
bei der großern Nummernzahl aller Felder , faſt unerreichbar ſcheint.
X

Eine andere Bezeichnungsart der Felder , welche Herr Profeſſor


Dr. J. W. D. Wildt in Göttingen die Gute hatte mir mittheilen zu laſſen ,
verdient hier auch einer rühmlichen Erwähnung. Es iſt folgende:
11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18.
21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28.
31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38.
41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48.
51. 52. 53. 54. 55. 56. 57. 58.
61. 62. 63. 64. 65. 66. 67. 68.
i 71. 72. 73. 74. 75. 76. 77. 78.
81. 82. 83. 84. 85. 86. 87. 88.

Dieſe eben ſo einfache als ſehr zweckmäßige und faßliche Bezeichnung


prågt ſich dem Gedächtniſſe leicht ein und gewährt ebenfalls die deutlichſte
Vorſtellung der einzelnen Felder.
Jener Methode des Hirſchel, die auch Herr Superintendent Koch in
ſeinem Coder annahm , bediente ich mich ebenfalls bei meinem ſchon vor drei
Fahren fertig geſchriebenen Werke. Dann aber bedient ſich Hirſdjel noch
anderer Zeichen , wie + zum Schachbieten , und zu dem zur Dame oder anderm
Officier avancirten Bauer , die Hinzuſeßung deſſelben Anfangsbuchſtaben ;
welche Zeichen hingegen im Kochiſchen Coder anders gebraucht werden. Bei
Demſelben bedeutet + daß geſchlagen worden iſt, ohne aber den geſchlagenen
Stein , welcher er ſey , zu bemerken. Das bezeichnet das Sdachbieten
und # das Mat !
Dergleichen Verſchiedenheiten im Gebrauche der Zeichen , erzeugen in:
deſſen nur Verwirrung und würden , wenn audy ſpåtere Werke damit abản:
dern , zulegt ein beſonderes Studium erfordern. Um alſo mit Selbigen
auf keine Weiſe in Colliſion zu kommen und für immer verſtändlich zu bleiben ,
bediene ich mich audy ſtatt jener Zeichen , der Anfangsbuchſtaben . Alſo wird
bei mir das Schachbieten mit Sch ! angedeutet , dabei das Rufzeichen für die
Unſage. Zum Schlagen wird ein Minusſtrich und der Anfangsbuchſtabe des
geſchlagenen Steins beigeſeßt, wie — D , wenn die Dame geſchlagen wird,
>

welcher Minusſtrich in Beziehung der Dame andeutet, daß ſelbige nun weni
ger im Spiele ſey ; 'dieſe nunmehrige Ungabe des geſdılagenen Steins, fichert
XI

Or
beim Nadſpielen vor Mißgriffen und hat auch den Nußen, das Verhältniß
der beiden Theile durch die beider Seits erſichtlichen Steinverluſte , leicht be:
ſchauen zu können. Gehet nun ein Bauer zu Dame , ſo wird zu D. hinzu
gefügt. Das Mat! hingegen, das ſelten auſſer am Endedes Spiels, nur bisa
weilen im Spiele bei Abånderungen vorkommt , wird voll geſeßt, wie Mat !
welches Wort im perſiſchen Sieg bedeutet , mithin als Hauptwort betrachtet und
das Rufzeichen, fürdie Anſage, ohne welche es als ein blindes Mat, nicht für ges
wonnen gültig wäre. Findet ſich alſo in meinen Spielen e5-f4-B.fo will das
ſagen, der Bauer des Feldes e5 zieher nach dem Felde f4 und ſchlägt den darauf bes
-

findlichen Bauer. Oder: g2 - h1 - T. zuD. Sch !, daß der Bauer vong2 nach h1
ziehet , daſelbſt den Thurm ſchlágt,zu Dame wird und Schach dem Könige
bietet. Der ziehende Bauer bedarf keiner Vorſeßung ſeines Anfangsbuch:
ſtabens B , wohl aber jeder andere Hauptſtein , wie: T. e2 - d2 - S. Mat !
-

fage der Thurm e2 - zöge nach d2, ſchlüge den Springer und gåbe Mat! --
Ferner wird man bisweilen in den Spielen Sternchen wie * ), beigezeichnet
finden , dieſes ſoll auf diefelbe Stelle , als6 ;im Regiſter úler Fälle beſonderer
Art 2c. vorkommend, aufmerkſam machen und zur leichten Uuffindung die:
nen , wenn man aus jenem Regiſter dahin angewieſen wird.

Beim gegenwärtigen Werk , wird übrigens für den Leſer die richtige
Kenntniß des Schachſpiels vorausgeſeßt, deſſen Anfangsgründe- und Re:
geln, nicht in dieſem Buche , ſondern aus andern für Anfänger beſtimm :
ten Werken ; oder durch den mündlichen Unterricht, zu erlernen ſind.

Da bei aller zur Sicherung der Richtigkeit meiner Spiele ange:


wandten Sorgfalt , gleichwohl das Spiel durch irgend einen vorhan :
denen Druckfehler , oder auch durch Mißgriffe der Sdjachfreunde
beim Nachfpielen, zuweilen im falſchen Licht erſcheinen könnte : ſo bitte
ich die Beſiber dieſes Werks, ſich gütigſt die wenigen zulegt verzeichnes
ten Druckfehler , an Ort und Stelle berichtigend beiſdireiben zu laſſen und
bei ſonſtiger anſcheinenden Unrichtigkeit , mich nicht zu vorſchnell zu ver:
urtheilen , ſondern mittelſt genauern Prüfung beliebig ſich von der Nich:
tigkeit überzeugen zu woŰen.
XII

Der Verſuch einer Literatur des Schachſpiels, mit welchem


der königl. baierſche Regierungsrath Herr Dr. J. D. A. Hóck in Nürnberg ſo
gútig war , dies Werk zu bereichern , wird allen Verehrern des Schach.
ſpiels eine ſehr dankenswerthe Zugabe ſeyn.
Frankfurt am Main im Januar 1825 .

A. Reinganum.

Bezeichnung des Schachbrets.


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e. f.

Lager der Weißen.


1
11
0
gii ft er
Reg
über die
in den Spielen dieſes Werks vorkommenden Falle beſonderer Art,
auch Urtheile und Betrachtungen .

Bauer, vereinzelter,
wiró nach und nach auf die höchſte Stufe, gebracht und gewinnt das Spiel.
Siehe , 1. Gambitart des Königs bei der Nichtweg nahme Bauers, 5.
Spiel , 17. Zugs - Bemerkung und Endbemerkung.
Behauptungen , unrichtige,
Bei Philibor. Siehe 1. Gambitart des Königs 5. Spiels Endbemerkung. Auch Anhang
?
Ziff. I. Reflexion 1 ; Ziff. II. Reflexion 1 , 5 und 6.
2. Gambitart des Königs bei der Nichtwegnahme des Bauer 6
4. Spiel Reflexion 1 und 4.
Unhang Ziff. XVI Reflexion 4 ; Ziff. XIX. Reflexion 5. Ziff. XXIV.
.

Reflerion 2 ; Ziff. XXXIII. Reflexion 2.


Bei E. Stein. 1. Gambitart des Königs , 1. Spiel , 3. Zugs - Unmerkung.
2. Gambitart der Dame ; 7. Spiels. Endbemerkung und Reſultat.
Unhang Ziff. XXVII Reflerion 2 ; Ziff. XXXXIII. Reflexion (* ).
Beim Pariſer Club. Siehe 2. Gambitart des Königs , 16. Spiel', 12. Zugs - Anmer.
kung und Anhang Ziff. XXI. Reflexion 3.
.

Beim Rezenſenten . Siehe Anhang Ziff. VII Reflexion 1.


Beiſpiel des Nachtheils
von f7 - f5 als Gegenzug des Schwarzen auf f2 - f4 erſten Zugs des Weißen.
Siebe Unhang Ziff. XXXXIV. auch die Reflexion zu XXXXIII.
Cunningham .. Auszeichnung
ſeines 147. Spiels Koch. Cod. IV Veränderung : Meine Meinung darüber.
Siehe Anhang Ziff. VII Reflerion . (*)
Dame - Erfaß.
Ein Laufer macht den ſchönen Angriff auf die Dame, zum Erſage der ſeinen .
Siehe 3. Gambit der Dame , 7. Spiel , 20. Zug der Fortſegung.
Dame - Rettung.
Ein Laufer opfert überraſchend ſich auf , zur Rettung ſeiner Dame.
2. Gambitart des Königs 16. Spiel , 16. Zugs -Anmerkung.
Siehe { @.
6. Gambitart des Königs , 1. Spiel, 16. Zugs - Anmerkung .
Gambit , überhaupt.
1) Xu $ zeichnung deffelben gegen die gemeine Spiele.
Siehe die Vorbemerkungen zu dieſem Werke.
2) bficht und Nugen deſſelben .
Siehe 1. Gambitart des Königs , 1. Spiel, 2. Zugs- Anmerkung.
6. Gambitart des Königs , 1. Spiel 1. Zugs- Anmerkung.
XIV

Des Königs , 3 ) Urtheil.


Gambit.
Siehe die Vorbemerkungen zu dieſem Werke , auch die 2. Gambitart des
Königs , 5. Spiel , Reflexion 6 und die
3. Gambitart der Dame, 14. Spiel Reflexion 2.
4 ) Unterſchie8 , gegen -das Gambit der Dame.
Siehe die Vorerinnerung zum Gambit der Dame.
Der Dame , 5 ) über die Nichtwegnahme des Gambitbauers der Dame.
Siehe die Porbemerkung zum Gambit der Dame . Auch
1. Spiel der 2. Gambitart der Dame , 2. Zugs - Anmerkung, und
14. Spiel der 3. Gambitart der Dame Reflexion 1 und 2.
Anhang Ziff. XXV Reflexion 1 .
6 ) Nacht heil der nichtwegnahme dieſes Bauers .
Siehe Berſuche , auch ſiehe Regelausnahme.
7) Wenn man den Gambitb auer der Dame nicht haben will .
Siehe dieſelbe Rubrik.
8 ) Zuvorkommend , Schwarz im 1. Gegenzug , dem Gambit der Dame
dee Weißen .
Siehe 2. Gambitart der Dame , wenn man den Bauer nicht haben
will .
Beide , 9) 3 ugleich Gambit des Königs und der Dame , in den zwei erſten Zügen .
Siehe 6. Gambitart des Königs , 1. Spiel 2. Zuge - Anmerkung.
Hauptſteinsſperre.
Belehrendes Beiſpiel , daß man zu Vermeidung derſelben , zuweilen lieber einen Bauer
.
$

aufopfern ' fout.


Siehe 4. Gambitart der Dame , 3. Spiel , 7. Zugs - Unmerkung und End
bemerkung.
Hauptfiguren - Vermehrung
Gründe dawider.
Siehe Nachtrag zu Ende des Anhangs.

zugleich. Gründe dawider.


Königinnen , mehrere
Siehe die Vorbemerkungen zu dieſem Werke.
Mat ! durch Doppelſchach !
Wenn nämlich der König 'ſich nicht mit einem Zuge , der beiden Sch ! entledigen
kann :
Nota. Dieſe eigne Urt des Mats , findet man im Roch. Cod . S. 12. ſeis
ner Einleitung , bei ſeinen Matarten nicht angeführt.
Siehe 1. .Gambitart des Königs bei der Nichtwegnahme 5. Spiels,
27. Zug. und
-
5. Gambitart der Dame , 1. Spiel , 4. Zugs - Unmerkung.
2
Mat ! erſtites.
3
Siehe 12. Scumbietartre esdereinige
{ 2. Gambi Damebeider
wenn dit megna
N i man den hme,
Bauer2:Spiel29.3ug.
nicht haben will , 2.
Spiel , 32. Zug .
хү

Mat ! überraſchendes.
16
Šiehe 2. Gambitart des Königé , 10. Spiel: Zug 25.
-
5. Gambitart des Königs 1. Spiel , 19. Zug.
1. Gambitart bei der Nichtwegnahme 5. Spiel 27. Zug.
3. Gambitart der Dame 1. Spiel 13. Zug.
3. Gambitart der: Dame 5. Spiel 11. Zug.
3. Gambitart der Dame 13. Spiel , 21. Zug.
Unhang , Ziff. XXXVI. 23. Zug.
Regel , noch mangelnde
im Schach , und Aufgabe zur Entſcheidung,
Siehe 1. Gambitart des Königs , 1. Spiels Fortfellung. Uuch die
Borbemerkungen zu dieſem Werke. Ferner den Nachtrag zu Ende des Unbangs.
Regel- Ausnahme,
betreffend die Nichtwegnahme des Gambitbauers der Dame.
Siehe 6. Gambitart des Königs , 1. Spiel , 2. Zuge - Anmerkung.
4 Reſultat.
1) betreffend den 3. Zug Schwarz e? - e5 oder f7 - f5 bei der 2. Gambitart der Dame.
Siehe 2. Gambitart der Dame, 7. Spiels Endbemerkung.
2) betreffend meinen Verſuch zum 3. Zuge £. c8 - f5 von E. Stein.
Siehe 2. Gambitart der Dame , 8. Spiel , 10. Zugs -Anmerkung , und
2. Gambitart der Dame ', 9. Spier Endbemerkung.
3) betreffend den Nachtheil der Nicht wegnahme des Gambitb . der Dame.
Siebe Unhang Ziff. XXXIV bis incl. XXXXII. fammt Endbemerkung.
auch Regelausn a hme.
Rezenſionen , unrichtige
im Koch. Cod .
Siehe 2. Gambitart des Königs , 5. Spiel , Reflexion 4 .
2. Gambitart der Dame ,-5. Spiel Reflexion 5.
2.
Anhang Ziff. V Reflèxion 2 ; Ziff. VII Reflexion 2.
Ziff. XXII Reflexion 8 ; Ziff. XXX. Reflexion 2.
Rochiren.
Die 4 Ubhalte dazu , Siehe Unhang Ziff. XXII Reflexion 11 . (Siehe auch unten
Shurm. )

Schachbieten , unnúßes.
Deſſelben üble Folgen .
Siehe 4. Gambitart des Königs, 2. Spiels Endbemerkung.
2. Gambitart, der Dame, 3. Spiels Endbemerkung.
Schachklub en.
Aufgabe an dieſelbe. Siehe 1. Gambitart des Königs 1. Spiels Endbemerkung . Auch den
Nachtrag am Ende des Anhangs.
Springer.
zu Ende des Spiels, beffer als der Baufer. Dazu ein Beiſpiel.
Siehe 2. Sambitart der Dame , 6. Spiel , 26. Zugs - Anmerkung.
XVI

Thurm .
Beim Rochiren iim erlaubt , ein vom Gegner dominirtes Feld , zu überſpringen.
Siehe Anhang Ziff. XXII. Reflexion 11 .
Tempo - Gewinn oder Verluſt.
Wichtigkeit deſſelben .
Um einen Rückzug als Tempoverluſt zu vermeiden und den Angriff zu behal
ten , opfert Schwarz einen Stein auf und verwandelt damit das Spiel vom
Verluſt zum Gewinn .
Siehe 2. Gambitart.des Königs , 10. Spiel , 11. Zugs - Anmerkung.
.

Unhang Ziff. VI. Reflexion 3.

Unterſchied,
beim Sambit der Dame , zwiſchen dem , von Philidor zum 3. 3 uge des Weißen e2
e3 zu Einſchließung des faufersci angewandten Gegenzug f7 - f5 und dem von
E. Stein mit l . c8 - f5 .
-

Siehe 3. Gambitart der Dame , 1. Spiel , 3. Zugs : Unmerkung.

Verfaffer.
angebliche anſtatt der frühern wirklichen .
Philidor, für 6. 144. Gambitſpiel 2. Veränderung Koch. Cod. , ift des Greco 1. Spiel
der Hirſchelſchen Ueberſegung.
Siehe 2. Gambitart des Königs , 10. Spiel , 11. Zuge - Anmerkung und
Unhang Ziff. VI , Reflerion . ( *)
Pariſer Olub, fürs 141. Gambitſpiel mit Veränderung Roch. God., ift des Greco 25. Spiel
der Hirſch. Ueberſeßung.
1
Siehe Anhang Ziff. III. Reflexion (* ) und
fűr8 142. Gambitiriel 2. Veränderung Roch. Cod. , ift des Greco 47. Spiel
der Hirſch . Ueberſekung.
Siehe 2. Gambitart der Dame , 1. Spiel , 4. Zugs - Anmerkung.
Verſehen.
Bei Philidor. Siehe 1. Gambitart des Königs , 7. Spiel , 7. Zuge - Unmerkung.
3. Gambitart der Dame , 11. Spiel , 17. Zugs - Unmerkung.
Unhang Ziff. I. Reflexion 4 ; Ziff. II Reflexion 7 ; Ziff. VII Re:
flexion 1 ; Ziff. VIII. Reflerion 2.
Selenus. Siehe Anhang Ziff. XXVI Reflexion 4.
Greco. Unhang Ziff. XII. Reflexion 5 . 1

Rezenſent: 2. Gambitart des Königs , 5. Spiel , Reflexion 4.


Verſuche, eigene.
1) ueber den Erfolg des von E. Stein , ohne Beiſpiel, angeführten 3. Zugs l. c8 - f5 des
Schwarzen nach des Weißen e2 - e3 , behufs der Einſchließung des Laufers c1 .
1

Siehe 2. Gambitart der Dame 8. Spiel , Anmerkung. ( *)


2. Gambitart der Dame 9. Spiel , Endbemerkung.
2) ueber den von E. Stein , ohne nähere Angabe erwähnten Nachtheil der Nichtwega
nahme des Gambitbauers der Dame.
Siehe Anhang Ziff. XXXIV bis incl. XXXXII ſammt Anmerkung.
XVII

Züge, entſcheidende
in meinen Spielen , bei zweifelhaften Lagen .
Zugé-Anmerkung..
Siehe 2. Gambitart dei Könige { Q.7.. Splet, 23.7. 3ugs 2

4. Gambitart des Königs 1. Spiel 16. Zugs - Unmerkung.


1
6. Gambitart des Königs 1. Spiel 9. Zugs - Anmerkung.
2
1. Gambitart der Nichtwegnahme 5. Spiel 26. Zugs - Anmerkung.
im

3. Gambitartder Dame { 16: tentertainment


15. Spiel 11. abgeänderte Zugs - Anmerkung.

5. Gambitart der Dame 2. Spiel 16. Zug und Endbemerkung.


2. Gambitart der Dame wenn man den Bauer nicht haben will,
3. Spiel , vorlekter Zug, und
Anhang Ziff. XXI. Reflexion 3. Der Zweitmalige 19. Zug des
2.
Schwarzen .
on
Unhang Ziff . XXIX der 22. Zug des Weißen.
Unhang Ziff. XXXXV der 8. Zug des Weißen in der Reflexion.
Züge, fehlerhafte bei :
Philidor. Siehe, 4. Gambitart des Könige , 2. Spiel , die Endbemerkung, und
Unhang , Ziff. II Reflexion 2 und 5 ; VIII Reflexion 4 ; XVI
Reflexion 3 ; XVII alle Reflexionen , XIX Reflexion 2.
Greco . Siehe 4. Gambitart des Königs , 3. Spiel , 6. Zugs-Unmerkung.
8 5. Gambitart des Königs 3. Spiel 7. Zugs- Unmerkung.
Unbang Ziff. XII ſã mmtliche Reflexionen .
6. Gambitart des Königs , 1. Spiel , 1 .. Zugs - Anmerkung.
3. Gambitart der Dame , Anhang Ziff. XVIII. Refterion 3 und 4.
4. Gambitart der Dame , 2. Spiel , 23. Zugs - Anmerkung.
el Unhang Ziff. XI Keflexion 3 ; Ziff. XXV Reflexion 3 ; Ziff. XXXII
Reflexion 2.
Pariſer Slub . Unyang Ziff. XV Reflexion 4 , 5, 6.
Züge, überraſchende.
Siehe 6. Gambitart des Königs 1. Spiel, 1 (Zug des Brißen ."
3. Gambitart der Dame , 7. Spiel , 19. Zug des Schwarzen.
5. Gambitart der Dame 3. Spiel lebier Zug.

Deb
.

Drudfehler und Verbeſſerungen.


Seite Colonne
coor

Anſtatt Soul reyn


1 Zeile 8 von unten S. b - 03
>>
S. 61 - c3.
8 N 16 >>
D. h4 Dame , den Bauer h4.
10 >>
27 oben Mehrheftige Mehrbeſige.
49 2 13 » unten und nun .
54 4 oben ſonſtigem ſonſtigen .
»
5 Verluſt Verluſtes.
68 >
10 unten a5 аб .
70 Bug 24 des Schwarzen h8 - 6 h7 - h6.
84 11 m
h7 - 57 67 - h6 .
13 >
c3 - b3 - B c4 - 63 - B.
14 0 Weißen £ . ff - b5 - B. £. ff - b5 - B. Sd !
-

86 3 )
13 . d2 - 1 8. d2 - el .
87 »
Zeile 3 und 4 von unten (dieſe beide zeilen ) zu ſtreichen .
100 1 2 von oben den (das erſte ) zu ſtreichen .
105 10 eines m
reines.
108 Zug 6 des Weißen d2 - 01 d2 - 24 .
110 2 34 n
£. d1 - 84-8 . 2. 01 - 84-8. Sch !
111 1 Zeile 29 von oben nicht vorrückt nicht eher vorrückt .
2 Zug 18. des Weißen 2. af - c1 2. a1 - el .
115 Zeile 8 von unten £ . b6 - 04
-

L. 66 - 04 .
119 Zug 24 des Schwarzen c6 - co c6 - c5 .
125 >
12 Weißen h7 b7.
129 2 8 I. h1 - 81 - S. 2. h1 - 81 - £.
>> >>
130 25 L. 61 - h8 Sch ! 2. h2 - h8 Sdi !
131 Zeile 15 von oben 05 - c5 - B. 05 - 04 - B .
» >> 11 »
4. zu ſtreichen.
135 >
Zug 16 des Weißen D. b4 - 04 D. b3 - 04 .
137 Zeile 12 von unten 2. 58 - 52 L. 58 - 87
138 Zug 20 des Weißen St. rochirt g8 $ . rochirt 81 .

s
143 2)
Zeile 21 von oben e2 - e3 - S. e2 - e3 . Siehe .
157 8 >>> unten 06 - 05 07 - 05. Fo
ODE
Nach bemerkung zu dem Nachtrag Seite 150. RE
Bei der , erft im Februar 1825 allhier im Buchhandel erſchienenen fünften Auflage des augaieriſchen
Schadhbuchs, findet ſidy ju dem Beiſpiel Seite 18 in der Stellung der Figuren , die Abänderung von der
vierten Auflage anſtatt L. et , e6 , S. 88 mit L. 67 , S. eb , g8 . Aber auch dabei will ſich das vors
gebliche beſtändige Schlagen und baldige Mat ! nicht beftättigen.
nige
lich
W.

Mit
bint
fofer
dadu
1 erfor
Gebez

kung
für
die C
Vertheidigung
gegen den

Gaa mbi tjug


' de
0e $ Konig .
Nota. Die zwei e r ſten Züge von Weiß und Schwarz bleiben in allen folgenden Spielen
der Gambitarten des Königs , wie hier , aufer bei derſelben vierter Gamibitart u . w. Eben so
verbleiben ſelbige bei der Nichtweg nahme des Gambitbauers , mit Ausnahme des sweiten Zug$
des Schwarzen.

E r ft e A r t.
Der dritte Zug des Weißen L. f1 - 04.. 1

Erſtes Spiel. bleiben muß; auch iſt daſelbſt bemerkt , daß


die Schachautoren hauptſächlich die Nachtheile
3. Zug Schwarz D. d8 - 14. Sch ! des Gambits zeigten und am wenigſten von
4. >> >> dz - d6. der Vertheidigung dagegen handeln , daher"
ich nun dieſen Mangel zu erſeßen ſuche und
Eine eigene Manier und U us führung hiermit ausnahmsweiſe ein Wert liefern werde,
gegen die Behauptung Philidors und ganz der Vertheidigung gewidmet u . r. w .
E. Steins laut Anmerkung. Dabei ' in - derWeiß .
Fortſpielung die Entwiciung eines Zweifels Schwarz.
e5 · 14 · B.
oder Aufzeigung einer noch mangelnden
Regel in den beſtehenden Schachregeln . Es iſt auch ſchon in den Vorbemerkungen
Weiß.
geſagt , daß wenn Schwarz dieſen Gambits
11 Schwarz. bauer nicht nimmt , das Spiel ſich in ein ges
1. e2 e4 e7 • ' e5
" 2. f2 - f4 meines verwandele , und daß deſſen ungeachtet
dieſelben in allen Meiſterwerken unter den
Dies nennt man den Gambitzug des Kő- Gambitſpielen zerſtreut aufgenommen ſeien.
nigs. (Uuf der Seite des Königó). ( * ) Die Ub: Wenn nun zwar dieſe Spiele , ihrer Unfangsa
richt deſſelben iſt dreifach : Daß nämlich der züge wegen , nicht von den Gambitſpielen ausa
w. Springer g1 zum Ungriffe bes gegneriſchen geſchroffen werden können , fo machen fie ins
Mittelpunkts , nach f3 ausrücken kann , ohne deſſen doch , hinſichtlich ihres gedachten Uebers
hinter ſich ſeinen Bauer f2 einzuſchließen ; daß, gangs zu gemeinen Spielen , eine beſondere
ſofern der angebotene Bauer geſchlagen wird, Gattung aus , welche der Ordnung nach eine
dadurch beim Gegner eine Lücke im Centrum eigne Zuſammenſtellung haben müßte.
erfolge , und das ſich dabei für den Gambit: Daher habe ich ſelbige nun in dieſem Werte
geber lebhafte Angriffe eröffnen . abgeſondert und unter der folgenden eignen Nus
Schon iſt aber in den obigen Vorbemor- brick , nach Urten klaſificirt , aufgenommen .
kungen die Meinung für richtig anerkannt , das « Bertheidigung gegen den Gambitzug des
für den Gambitnehmer , wenn er gut ſpielt, « Königs , bei der Nichtweg nahme des
die Eroberung des Bauern ein wahrer Gewinn « Gamvitbauers.»
1
2
Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs.
Weis. Cdwarz. kommt. Auch könnte dabei Weiß als 6. Zug
3. L. ' fi . c4 [D. d8 - h4 Sch !) beffer £. c4 - f7 - B. u . ſ. w. ziehen , gemäß
-

Ober : 87 - g5. Siehe 6. Spiel. der Unmerk. 5. Zuge nächſten 2. Spiels .


f7 . f5 7. u . 8. Spiel. Weiß. Schwarz
E. Stein im 8. Spiel Roch. Cod . 1. Ih . 6. d2 d4 -

g7 - g5 .
-

widerräth das obige Schachbieten , indem er bei Will Weiß nunmehr ſeine Uttaque mit
ſeinem 3. Zug des Beißen bemerkt : g2 - g3. fortfeben , ſo geht ſeine Parthie,
« Oder auch e. fi c4 , um den Gegner nach den folgenden dreierlei Manieren vom
« ztt verleiten D. dg - h4 Sch ! in der Hoff- 9. Zuge weiter, verloren .
« nung zu ziehen, durch dieſes Schachbieten Weiß 7. [g2 g3] .
« am Rochicen zu hindern ; aber dadurch verliert Oder : c2 c3. Siehe 3. und 4. Spiel .
« Schwarz mehrere Tempi , die dagegen Weiß S. bi c3. Siehe 5. Spiel .
« gewinnt, um deſſen Offiziere zu Vertreibung f4 - g3 ; B.
« der ſchwarzen Dame ausrücken zu laſſen . 8. Ric1 g5 - B. D. h4 - h3 Sch !
« Beſſer g? - g5 oder fz - f5. » 9. ( X. f1 - 91] g3 - g2.
Er ſcheint aber , ohne genauere Prüfung, und Schia. gewinnt den weißen Thurm.
darin bloß der vorgefaßten Meinung Phili: Oder :
dors (Siehe nächſtes 2. Spiel Unmerkung 3. 9. [A. f1 - e1 ] g3 · g2.
Zugs) gefolgt zu feyn . Deſſen Anläſſe zur 10 . 2. hi gi £. g4 - f3 - S.
Verwerfung kommen vornehmlich im 145. und Schw . hat den Springer gewonnen.
Gambitſpiele 3. Veränd. Koch. Cod. vor, Oder :
pelches ganze , 52 Züge große Spiel fammt 9. K. f1 - e2 g3 · g2.
ſeinen Bemerkungen , ich im Unhange Ziffer und Schw . gewinnt entweder den w . Thurm
II . mit meinen theoretiſchen Reflexionen auf- oder den Springer und gibt Schach - Dame.
geſtellt habe. Hier aber bloß die (*) practi
The u usführung gegen denſelben
Bug , in den jegigen fünf erſten Spielen , bei Fortſpielung zum obigen 9. Zuge R.f. -gi .
welchen ich nämlich 1, jenen . fraglichen 3. Zug Obzwar ſchon beim Obigen , der Sieg
bcs Schachbietens der Dame , mit gutem Er- des Schw . durd) die Eroberung des w. Thurms
folge zu vertheidigen gedenke. Man ſehe auch ſo gut als entſchieden zu betrachten iſt, ſo wird
die Endbemerkuug des 5. Spiels. man doch dazu die Fortſeßung hier , inſofern í
4 .... el · f1 dz - do nicht unnüblich finden , als dabei in meiner b
Anmerk . ſolche Anſtände fich ergeben werden ,
Diefir Zug d? - d6 ift für Schwarz , dem die ich nirgendwo erörtert gefunden habe , und 6
von g7 · g5 des nächſten 2. oder Philidors wozu ich die Entſcheidung oder Feſtſeßung einer
8
145. Spielš, vorzuziehen , bei welchem legtern Desfalſigen Regel , gerne andern Schachken n
Schw . Dadurch , daß er nach S. gi - f3 ſeine nern oder Schachkluben überlaſſen mödyte, nach
Dame zurückzuziehen genöthiget wird , ein dem ich hier bloß die Anſichten vortragen wollte,
Tempo verliert , welches hier der Fall nichtift. welchemich auf dieſe Zweifel geleitet haben. rá
Doch werde ich im nächſten 2. Spiele , auch g. £. ff - g1 -

g3 - g2
dieſen Zug , wobei Philidor den Schw . verlie -
10. S. bi d2 .
g2 - hi I.
ren läßt , vertheidigen und durch eine Abände zu
rung , Schwarz gewinnen helfen . Der Shurm iſt nun genommen und der ber
f. c8 · g4 .
auf die äußerſte linie vorgedrungene Gemeine, 1 Xv
5. S. gi · f3 ſol gefeßlich · zum Offizier avanciren , muß fo
Man vergleiche mit dieſem das folgende aber , weil bei ſeiner Urmee noch alle obere def
132. Spiel 2.Veränd. Roch. Cos. von Selenue : Stellen beſeßt ſind und eine Verdoppelung, D
5. S. g1-f3 D. h4-94 . beſonders der Dame , aus guten Gründen, B
6. R. f1 - f2 G. 38-16. welche in den obigen Vorbemerkungen enthal
ཚོ

7. S. bi - el ten ſind, bei allen unſern Schachverſtändigen lic


Wobei Schro. keine gute Stellung be- nicht Gebrauch iſt, alſò noch bis auf die erſte
3
Erſte Art. Der dritte Zug des Weißen L. f1 - 04.
Sug Erledigung anſtehen , um zur zunächſt vacant / ches aber als noch ohne Beiſpiel der Art , doch
mäß werdenden Stelle zu gelangen . nicht ſtatthaft reyn möchte und noch um ſo
Nun könnte zwar der w. König , den nun weniger für zuläßig befunden werden könner
neben ſich habenden iſolirten Bauer gleich hin- wenn man dieß , wie ganz wahrſcheinlich, als
wegnehmen ; indeß er ihn aber für eine Priſe einen Grund zum Verbot des erwähnten ges
mit hält ,1 die ihm nicht entgehen werde ; ſo ſieht wöhnlichen Abzugs annehmen wit.
1

er ſich , rückſichtlich ſeiner , durch erlittene Ver- Wollte man nun aus dieſem lektern
thie,
vom lufte , anerkannte Schwäche', veranlaßt , lieber Grunde , dem W. Laufer wirklich jene Hins
ſein Heil in Ausfällen zu ſuchen 1, daher vor wegnahme unterſagen , ſo entſteht eine zweite
der Hinwegnahme , der Uusfall auf die feind- Frage: Wie nun , wenn Schw . im 11. Zuge
liche Dame mit L. 04 ft , den aber Schw . anſtatt e. g4 - f3.- S. ſich beigehen ließen
iel . zu vereiteln ſucht 1, wie folgt : mit der Dame h3 den W. Laufer f1 zu neha
Weiß. Schwarz men , wodann Weiß in Sch ! verſekt wäre
11 . L. c4 · fi L. 84 - f3 - S. und von ihm die ſchw . Dame entweder mit
y! 12. [S. d2 - f3 - 8.] 2. h3 - f3 - S.
-

dem König , dem Springer oder der Dame ges


Durch die lettere Wiedernahme des weiß- nommen werden müßte ; indeß zugleich mit
feldigen ſchio. Laufers 1, iſt der Bauer hi ſo- dieſer Hinwegnahme, der Bauer hi unmittels
gleich irr jene erledigte Stelle avancirt , und bar zur Dame avancirt und der w. König in
nun von dieſem neuernannten Laufer unter: Sch ! geſegt iſt , alſo auch augenbliclich resp.
. ſtügt , konnte die Dame auch den zweiten w. retiriren oder 'nehmen muß'; demnady doch
Springer ſchlagen , und ſo hat Sáw. wieder gezwungenerweiſe zwei Züge aufeinander thun
nene Eroberungen gemacht. müßte ? ganz im Widerſpruche mit dem voris
Hätte Weiß in 12. Zuge anſtatt S. d2 gen Falle und dem gewöhnlich :n Sdadges
Jurm f3 : f. mit ſeinem Laufer die ſchio. Dame brauche ! Das aber nun anzunehmen , es
me .
genommen , ſo würde hi ſogleich die Stelle ſei das Avanciren des Bauern ſelbſt als ein
der Dame erfekt haben , und dann wäre durd, wirklicher . Zug gültig , wäre ein Geſet wie
die genöthigte Retirade deß w . Königs , ſeine aus der Luft gegriffen , welches noch nie beos
Dame vom ſchw . Laufer genommen worden bachtet worden und ſeiner Neuheit wegen , noch).
und Schw . hätte eine Dame mehr. erſt einer förmiichen Sanction bedürfte , auch
vurma
i wird
Es iſt aber , wohl gemerkt! noch eine dahin beſchränkt werden müßte , daß das Uvan
große Frage, ob denn dem w. laufer erlaubt ciren des Bauern , nur mit einer Schachan
ſofern ſeyn kann , die ſchw . Dame in dem Fall wie ſage verbunden , als ein Zug gelten könne , ina
teina
hier /, zu nehmen , da er dadurch ſeinen König deß ſolches noch auch zn mandjen andern Eina
rden mittels des Uoancements h1 , dem Schach! wendungen führen möchte.
UN
bloß giebt ; gleichwie jedem den König decken- Der Fälle ſolcher nun aufgedeckten Zwei
einer
den Steine oder Bauer , der Abzug von ſei- fel, können leicht ſich mehrere in denjenia
shken :. nem Felde unterſagt iſt , wenn dadurch ſein gen Spielen entwickeln , bei welchen ein
nach König dem Schach ! aufgedeckt wird . Bauer im vollen Spiele , das heißt , während
ollte
Will man nun dieſen Vergleich nicht ein noch ſeine Offiziere alle da ſind , in die feind
II .
räumen , ſondern einen unterſdjied darin fins liche oberſte Linie einrückt , wo er zu ſeinem
den , daß bei dem erwähnten gewöhlichen 26- Uvancement , noch auf die nächſte Erledigung
za

2 zuge , die Entblößung zum Schach! geradezu einer Offizierſtelle" harren muß. - Solchera
i det bewirkt werde, jene aber durch das veranlaßte maßen finde ich davon den nochmaligen Fall,
zeina 1 Uvancement , wie indirect zu betrachten ſei, unter meiner zuthuenden Abänderung,
mui ſo wäre doch dabei noch zu erwägen ,1 wie in- verwirklicht, bei den Spielen des italiäniſchen
OVRE deſſen gleich bei der Hinwegnahme der ſchw . ungenannten im Werke Anaſtaſia 1) .
ung Dame und dem gleichzeitigen Avanciren des 1) Wenn man nämlidi ; bei der Veränderung
1001 Bauern h2 zu Dame, der weiße König doch der 21. Parthie des ungenannten , jur Abhelfung
ichal nicht ſtehen bleiben kann , ſondern augenblick- des dortigen schönen Mats , Sdwars als 6. Zug
digen lich retiriren müßte ; auf dieſe Art Weiß zwei ſpielen ließe, L. 18 - 57 und nach des Weißen g6
preto Züge uumittelbar aufeinander thun müſſe , wels, 17 - V. Sch! und des Sdywarzen K, t8 - 18 , der
4 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Rónigs.
Wenn nun zui dieſen Zweifeln , die Ent- | der Bemerkung im vorigen Spiele , vorzu
Tcheidung , Behufs der desfalls feſtzuſeßender ziehen dz · d6 , wie daſelbſt und im künftigen
Regel , und zwar im Geiſte des Schachs und 3. 4. und 5. Spiele geſchiehet. Beim Greco
mit den andern Regeln analogiſch richtig , nicht im 156. Spiel Kodi. Cod. ziehet jekt Schw .
leicht ſeyn möchte , und doch in der Schachge- l. f8 · c5 Tehr zweckwidrig , indem darauf,
ſeggebung keine Lücke offen bleiben foll: ſo wie zu erwarten war, der W. zieht d2 - 04,
finde ich räthlich, dieſen (*) Gegenſtand hiermit rodann Schw . den Laufer znrüc zu ziehen
den verehrten deutſchen Schachkluben , zur ge- genöthigt und folglich zum Beſten des Geg
fälligen Begutachtung und nöthigen überein- | ners dieſe Tempis verliert. ]
tunftlichen Geſebeſtimmung , geziemend vor's
zulegen . Weiß. Schwarz.
5. S. g1 f3 D. 114 - h5 .
Nur dieſer Zug iſt gut. Denn ziehet
Zweites Spiel . Schw . D. h4 - h6 , ſo ziehet Weiß S. f3 - e5
und raubt mit S. e5 - f7 - B. und hernach
3. Eug Schwarz D. d8 - h4 Sch ! den Ihurm h8. Oder ziehet Schw . ſtatt deſſen
4 . >> g? - g5. D. h4 - 94 , ſo ziehet Weiß £. c4 - f ? - B.
Nach Philidors 145. Gambitſpiele Kloch. Sch ! und wenn er den Laufer wiedernimmt,
God . ſammt ſeinen Bemerkungen und mei - l jo raubt ihm W. durch S. f3 - 05 Sch ! gar
nen dergleichen in E & klammern bis den die Königin.
11. Zug , dann aber meine zur Vertheidigung 6. d2 - 04 d7'- d6
des Schwarzen gemachte verbeſſernde Ubände 7. c2 c3
rung im 11. Zuge u . T. w . , laut Anmerkung . In den Gambitſpielen iſt es für Weiß
Man findet auch Philidors vollſtändige Spiel
nebſt meinen Reflexionen , im Unhang Ziffer I. fehr nothwendig dieſen Bauer zu ſpielen , um
hernach D. di - b3 ziehen zu können , wo
-

Weiß. Schwarz
durch ſeine, Stellung verſtärkt und der Geg
e2 e4 ez - e5.
eg - f4 B.
ner in Verlegenheit gejekt wird ; zumal wenn
2• f2 - f4
Schw . ohne einen Hauptſtein anzugreifen , den
3. ' l . f1 04 [D. d8 - 14 Sch !]
L. c8 vorgerückt hat.
Dieſem unnügen und zufrühzeitigen L. 08 g4.
Schachbieten , hat er den Verluſt zuzuſchrei 8. R. f1 S. g8 - f6 .
f2
f
ben . Beſler zöge er entweder g? - g5. oder 9. D.di - e2 -
(S. b8 - d7] .
f ? - f5.- [Bei meiner folgenden Avänderung Oder : L. g4 · f3 - S. , die 5. Veränd.
.

11. Zugs , wird man dieſes Schachbieten 10. h2 h4 L. g4 · f3 · S.


M
nicht unnüz finden. Statt deſſen gr - 95, 11. D. e2 f3 - L.
ſieħe im künftigen 6. Spiel und fz f5 im Nun läßt Philidor den Schw . ziehen
7. und 8. Spiel. ] D. h5 - f3 - D. Sch ! u. ſ. w . , bis Weiß im
4. A. ei f1 [g? - g5 .] 30. Zuge ein günſtigen , doch aber nicht ge
[ Dieſem g? - g5 als 4. Zug , wäre raut wonnenes Spiel bekommt. Man ſehe ſein ganz
zes Spiel im 4 nhang Ziff. I. und daſelbſt
weiße Bauer mit 57 - 58 - S. in die oberſte linie das grobe Verſehen , welches ein Rezenſent
rückt , aber biß auf dereinſtige Offizier s Erledigung, mit Recht ihm zu Laſten legt , nebſt meinen Re:
noch ohne Rang - Erhöhung bleiben muß : ro würde flexionen . . Dahier aber meine Abänderung
>

nicht weniger dabei die Frage ſtatt finden , ob der


rdhwarze Thurm die weiße Königin ſchlagen dürfe, zum Favor des Schwarzen, mit : $

womit er ſeinen König in Sd )! verregte und dieſer g) - 84 .


1 doch nicht im Schad ſtehen bleiben könne , ohne 12. D. f3 · 14. B. 84 - g3 Sch ! i
1
alſo zwei Züge aufeinander , gul thun ? Es müßte Nähme nun die w . Dame den Bauer 33,
denn , 'relbſt die Rangs Erhöhung des Hauern als To erfolge S. f6 e4 · B. Sch ! - Dame.
einen Zug geltend angenommen werden ! wo:
gegen aber , wie gedacht , mandhe Einweudungen 13 . St. f2 · 93- B. £. f8 - h6 .
ftatt fänden. 14 . D. f4 h6- f. I.h8 - g8 Sch !
Erſte Art. Der dritte Zug des Weißen £. f1 c4. 5

Zöge nun der w . König auf f4 , ſo nähme Weiß . Schwarz.


D. h5. die w. Dame h6 mit Sch ! Oder er £ . g4 - f3
zöge auf h2 oder f2 , ſo gäbe S. f6 - g4 Um die m. Dame vom Vorhaben auf b3
Sch ! - Dame ! Oder er zöge auf h3 , erfolge ab- und auf f3 zu bringen.
mit D. h5 - g4 Sch ! und dann durch D. g4 8. [D. di f3 - 2.)
g2 B. das Mat ! Darum bleibt dem -

Oder : g2 - f3 - Lo Siehe das 4. Spiel.


Weißen nichts übrig als : (S. g8 - fő.
Weiß . Schwarz. Zöge nun Weiß e4 - e5 , um hernach
15 . L. c1 -'85. mit der Dame den Bauer b7 und Thurm a 8
Nun gehet aber die w. Dame verloren , ent- zu ſchlagen , ſo würde , wenn Schw . dagegen
weder durch D. h5 -h6 - D. oder auch wie folgt : D. h4 - 94 ziehet und jener den Bauer b?
D. h5 84 Sch ! nähme , dieſer durch D. g4 - di - Sch ! und
16. 3. g3 - h2 I. g8 - g6.
- S. f6 - g4 Sch ! - Mat ! geben . Da aber
Die weiße Dame angreifend , welche nun Weiß anſtatt bz den S. f6 ſchlagen könnte, fo
ohne Rettung iſt. müßte Schw . lieber als 9. Zug S. f6 - 94
Der plan des Schwarzen war bei ziehen, damit das Mat ! auf f2 bedrohen und
ſo , den Verluſt des bz verhindern .
dieſem Spiele , wie man ſiehet, keine Uufopfes
rung zu ſcheuen , um ſowohl den feindlichen 9. g2 - g3 D. h4 - h3 Sch ! -

10. R. f1 f2 L. f8 - h6 .
König ins Freie zu bringen und ihn auf dieſe
Weiſe dem Angriffe bloß zu ſtellen , als auch
1 . g3 - f4 - B . D. h3 - f3 - D. Sch !
12. 2. f2 - f3 D.
zugleich deſſen Dame von ihm abzuführen,
und ſo zum Siege im Spiele zu gelangen. Nähme nun Schw . ben Bauer f4 ; so
Tchlüge der Laufer cı den ſeinen .
85 - 94 Sch !
Drittes Spiel . Zöge nun der w. König auf g3 , ſo nähme
<

3. Zug Schwarz D. dg - h4 Sch ! der ſchw . Spr. , 24 mit Sch ! und auf .
4. >> dz d6. 93 - 84 - B. würde der Tchr . Springer auf f2
Nach der eigenen Manier gleich dem er Schach - Thurm geben.
13. f. f3 - e3 S. f6 - h5 .
ſten Spiele , mit der nunmehrigen Abweichung
1
14. S. h1 - f1 S. 58 dz .
im 7. Zuge u . i. w. laut Anmerkung .
15. S. bi a3 az - a6.
(Nota. Zu den 6 erſten Zügen , die An
16. t. c1 d2 8. rochirt c8.
merkungen im obigen erſten Spiele . ) 17. £ . c4 f7-8 . S. h5 - 14 - B.
-

Weit. Schwarz. 18. I. f1 - f4 - S .


-

h6 - 14- I.Sch !
1. 02 04 ez - e5.
19. S. e3 -

f4 - l . 2. ds - f8 .
2. f2 f4 e5 f4 , B.
20. R. f4 - 84 - B. 2. f8. -

f7 - 2
3. L. f1 c4 D. d8 94 Sch ! 21. 3. a1 -
el .
4. K. el (1 d7 - 06.
5. S.g1, - f3 L. 08- g4. Seinen Bauer e4 zu decken , welder vom
6. d2 - 4 g? - 85. ſchw . Springer angegriffen werhen kann.
7. [c2 - c31 Si h8 - g8 Sc )!
Door : S. b c3 . Siehe das 5. Spiel . 22. 1. g4 - h3 I. f7 - f3 Sch !
23. K. h3 h4 I. f3 - f2 .
Weiß ziehet hier c2 c3 , (anſtatt ge
g3 des 1. Spiels. ) um hernach die wo . Dame Entweder zum Mat ! auf h2 oder den
auf b3 zu rücken , wodurch auf den Schwar: Sewinn des Laufers d2.
zen ein dreifacher Angriff gemacht wäre , nåm 24. R. h4 - h3 S. 87 - fo .
lich auf die Dame mit dem w . Springer f3
und mit der w. Dame ,1 wie mit dem Laufer, Anſtatt den laufer zu ſchlagen , welcher
auf die Bauern f7 und 17. alſo jent feine Sicherheit ſuchen kann wie folgt:
6 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs.
Weiß. Schwarz. gewieſen und den Mehrbeſig des B. f4 be
25. £. d2 - c1 -

3. f2 f3 Sch ! hauptet. Wenn Weiß nun e4 e5 zöge, To


26. $ . h3 - 64 I. g8 - g4 Mat ! würde er ſeinen Angriff auf f7 durch d6 - 05
verlieren ; beſſer alſo nun :
Weiß . Schwarz.
Viertes Spiel. 16 . d4 - 05 .

d8 - h4 Cich !
3. Zug Schwarz D. dg .
Schwarz darf nicht có - c5 ziehen , wop:
dm - d6. auf fonft der auf b5 ziehende w. Laufer , ihm
ein verderbtes Spiel machen würde.
Nach der eigenen Manier des vorigen D. 27 c7.
Spiels ,1 mit der nunmehrigen Abweichung im 17 . gi di a7 - a6.
8. Zuge deß Weißen , laut Anmerkung .
(Die Bemerkungen zu den 7 erſten Zügen có Nun
unbe könnte
ſcha Schw
det aufz iehe. nin der Folge
um den Bauer
, dar :
im obigen 1. und 3. Spiele .) d5 - c6 - B . S. b8 - CO - B .
18.
1. e2 -

e4 ez e5...
19. D. b3 - a3 .
2. f2 f4 e5 - 04 - B.
O

3. L. f1 c4 D. dg - h4 Sch ! um ſich nicht auszuſeßen S. c6 - a5 wo


4. s, ei f1 -

d7 - 06. bei der Laufer c4 verloren ginge ; zugleich


5. S. gi - f3 2. c8 - g4. nun auch der Angriff auf d6.
6. d2 - 04 g? - g5. -
6. rochirt c8.
7. [c2 - c3] . 20 . 2. c4 d5 S. CO - e5 .
21 . b2 - bg .
-

(Oder : S: b1 - c3. , Siehe nächſtes 5.Spiel.


zu verhindern den Zug S. e5 c4.
L. g4 - f3 - S. -

8. g2 - f3 - L. S. g8 - 07 .
22 . £. c1 b2.
Anſtatt D. di - f3 - £. des vorigen Spiels.
D. h4 - h3 Sch ! um nach Vorrücken des c3 mit dieſem
9. f2
R. f1 c7 - ch. Laufer auf e5 und h8 zu wirken.
10. D. di - b3 -
D. h3 dz . D. c ? - b6.
11 . a4 . 23 . 3. di 04 .
a2
zu verhindern bz b5 I, ſo den W. Laufer zu Der ſchw . Dame den Weg zu Sch ! auf
retiriren nöthigen würde. ez oder f2 zu verſperren ."
h7 - hs . S. e7 - 05 - L.
12 . h2 - 24 L. f8 h6 . . Nun kann W. den ſchw . Spr. auf zweier
13 . 14 - g5 - B. lei Urten wiedernehmen : Entweder wie hier:
Hätte W. dieſen Zug unterlaſſen nnd ab- unten sub A. mit I. d4 , oder wie sub B.
gewartet , bis Schw . mit g5 ſeinen Bauer mit dem Bauer e4.
h4 geſchragen , worauf der w . Thurm hätte Beides ſoll verſucht werden , wie folgt:
wiedernehmen müſſen , ſo wäre für Weiß zu- A. 24. [T. d4 - 05 -S .) D. b6 - e3 SM!
nächſt durch f. h6 - g5 ein Tempo verloren Der w . König darf jekt nicht auf fı rücken ,
worden . da er ſonſt auf f2 Mat ! bekäme; er muß
f. h6 - g5 - B. alſo ziehen :
14 . I. h1 - g1 . 25. R. e2 di D. e3 - f3 - B.Sch!
1
Zum Ungriffe auf £. g5 , welcher nicht 26. A. dí - d2.
durch f7 - f6 beſchüßt werden kann , da ſonſt Nid : auf c2 worauf der Bauer e4 und
der ſchw . Springer gå verloren ginge. Thurm ds wäre geſchlagen worden ; auch nicht
R. g5 h4 Sch ! cl , um nicht einen neuen Feind , den Spr.
15 . R. f2 - , e2 f. h4 - g3. durch S. e5 - d3 Sch ! auf fich zu laden.
-

Schwarz hat alle bisherigen Angriffe ab. D. f3 - e3 Sch !

1
Erſte Art. Der dritte Zug des Weißen L. ft 04 . 7

Wcis. Schwarz . Siehe auch Philidors volles Spiel nebft


bes
27. . d2 - di .
-
meinen Reflexionen , Anhang Ziff. II.
ilo um nicht auf c2 den B. e4 und I. d5 (Nota . Die Anmerkungen zu den 6 ers
d5
ften Zügen , beim obigen erften Spiele).
einzubüßen .
2. e3 ei Sch ! Weiß. Schwarz.
D. et 04 - B.Sch ! 1. e2 en e7 . e5.
28. A. di - c2
2. f2 f4 05 - 14 - B.
VOR : Schw arz gewi , nebſt den ſchon erober:
nnt 3. £ fi сд D. d8 - h4 Sch !
.

ihm ten 3 Bauern , nun auch den r. I. 05. d7 d6.


4. A. et
Oder : 5. S. 81 • f3 E. c8 - 84.
B. 24 . e4 ' - d5 - S. S. 68 - e8. 6. d2 da 87 - g5.
Bleibt der w. König und die Dame ſtehen , 17. S. bi c3 .
Fauer To erfolgt durch S. e5 - 04 Schach - Dame; Dieſer von den vorigen Spielen abweichende
gehet der König auf d2, ſo gibt S. e5 - f3 - B. 7. Zug des Weißen S. b1 - c3 nebſt dem fols
-

Schach - ThurmS.
fi ; ebenfalls ; oder
e5 -er£3gehet auſ di
- B.mit ober
andern genden Zuge h2 - h4, erſchweren noch am
-

meiſten die Äufgabe zur Vertheidigung des


Wo:
Nachtheilen. " Weiß wählt nun das ihm dün- Schwarzen Hinſichtlich ſeines 3. Zuge D. 18
kende kleinſte Uebel mit : h4 Sch ! A welchen E. Stein und Philidor (wie
gleich
25. 3. d4 - 0 D. b6 - f2 Sch! oben im 1. Spiele angemerkt iſt ), ohne. Noth
26. R. e2 - di D. f2 f3 - B.Sch ! widerrathen , beffen Bertheidigung indeffen
27. J. e4 e2 D. f3 fi Sch ! auch hier mit gutem Erfolge ausgeführt wer:
28. R. dr - d2. den fou.
denn auf c2 wäre der Thurm ungeſchüßt D. h4 - h5.
geweſen . Wäre die ſchw . Dame noch ſtehen geblieben,
S. e5 f3 Sch ! ſo hätte der w. Springer f3 ſie genommen und
29. [ Sf. d2 - d3] D. f1 - 12 - I . Mat! nach Abtauſche der beiden Damen , auch des
ieſem Oder : ſchw . Pfr. gegen den w . Spr., würde der B. f4
29. f. d2 - 02 I. eg - e2-2. Sch ! verloren und der B. g5 auf h4 verſprengt
30. [S.bi - d2] I. e2 d2 - S. Mat ! worden ſeyn , und ſo 1; wäre Schw . außer dem
Verluſt des Bauern , in eine ſehr mißlice
Oder : Lage gerathen.
! auf 1

30. 8. c2 " - d3
-
[S. f3 - 15 Sch !] h2
8. ha f . 84 - f3 - S.
31. - R. d3 d4 D. f1 – f2 Mat !
5o

Philidor läßt dafür (Anhang Ziff. II) .


oder auch : den Schw . ziehen hz - h6 , ein ganz unnüber
veier:
30. I. e2 - d2 Sch ! Zug , womit der B. g5 doch nicht geſchügt iſt,
hier:
31. Ã. d3 - 04 D. f1 - 03 Mat ! weil bei ihm der B. h6 nicht ohne Verluſt
ib B.
des Thurms abziehen kann , wie ſein 11. Zug
rigt : beweiſet. Siehe Refl. im Anh. Ziff. II .
9., g2 f3 - L.
Sch! Fünftes Spiel.. Wenn die w . Dame den Laufer nähme , ro
ücken,
3. Zug Schwarz D. 08 - h4 Sch ! müßte Schw . die Damen wechſeln , welden
mus 4. dz - d6. Ubtauſch aber , Weiß gerne vermieden hat.
Nach Philidors 145. Gambitſpiel 3. Ver L. f8 - 07.-

3.Sc. ånderung Roch. Cod. , mit meiner zur Ver


theidigung für Sdwarz gemadsten verbeſſern Zöge Schw . ftatt deſſen f7 - fb , ſo würde
4 und den Abänderung im 8. Zuge 4. ſ. w . laut der nachſtehende Nachtheil erfolgen :
h nicht Unmerkung , wodurch Schwarz im 21. Zuge 9. fr - f6 .
Spr. gewinnt, anſtatt er bei Philidor im 52. Zuge 10. l . 44-88 S. I. h8-88- L.
11. S. c3-05 D. h5 -f7 .
verliert.
S !
8 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs .
Weiß. Schwarz. Weiß . Sdwarz.
12. h4-55 - B . f6 -g5 - B.Oder : D. d4 - e3 wie hierunten .
13. I. 61-67-B.
Weiß durfte nicht ziehe n £. e6 - g4 , denn
Nimmt die Dame den Shurm , ſo gibt der er türde vom S. e5 genommen , und wenn
Spr. auf f6 Sch !-Dame, retirirt ſie, erfolgt auf die Dame wiedernähme, dieſe verloren gehen
c7 - B. Sch !- Thurm ; oder der Thurm nimmt durch D. h5 - g4.
den B. c7. — Schw . müßte dann ziehen l. f8
g?, hätte indeß aber den Bauer hz verloren S. 67 - g5 . -

und ein zerrüttetes Spiel. 22. I. h3 e3 S. g5 - e6 - L.


10. R. f1 - f2. 23 . 25 e6 - S . S. e5 - g4 Sch!
Schwarz gewinnt den Thurm und das
Dadurch iſt der I. hi mit der Dame ge- Spiel.
deckt und g5 kann genommen werden.
Oder :' anſtatt des obigen f3 f4 .
g5 - 64 -8.
11. £. c1f4 - B. i h7 - h6.
-
21. D. d4" - e3 S. h7 - g5 .
12. S. c3 - 55. Wenn Weiß jekt zöge f3 - f4 , ſo mürde der
Beſſer ' als d5 , ausweis der 2 folgen- S. g5 den l. eh nehmen und hernach mit
den Zügen . S. e5 - g4 Schach - Dame geben. Eben To
S. 88 - 07 .
würde auf £. e6 - g4 durch S. e5 g4 - f.
13 . e4 - 05 az - аб.
Schach - Dame folgen .
14 . e5 - e6 Sch ! f7 e6 - B. Beiß verliert den Thurm, hernach auch den
-

15. £. 04 - e6 - B. Sch ! B. f3 und geräth in gänzliche Zerrüttung. -


Nimmt der ſchw . König den Laufer , TorcSofer
hw . nI.aber der f3Thur
f8 auf
1
m hzurüc
Schac kzöge. , gäbe der
- Dame
erfolgt Schach - Thurm mit S. b5 - 07 - B. '
R. dz - d8
16. Š . b5 - c3 S. Nachdem ich in meinen Reflexionen zum
g8 - 16 .
um zu wahren den Zug f. e6 - 94: vollſtändigen 145. Spiele Philidors , Anhang
24 - 25 9
Ziff. II . woſelbſt ſeine Gründe zur Ver
17 . S. b8 - dr.
18. D. di - d4. werfung des Schachbietens D. d8 - h4, 3. Zugs
1

des Schw . enthalten ſind theoretiſch gezeigt -

In der Ubſicht hernach L. e6 - g4 ' zu habe , wie daſelbſt der Verluſt des Spiels
ziehen , wodann der ſchw . Spr. f6 nicht nicht jenem vorgeblich unnügen Schachbieten ,
nehmen köunte , wegen des I. h8 , und alſo fondern ganz allein ſeinem zwe & widrigen
durch Vertreibung der D. h4. zu gewinnen . 8. und 10. Zuge zugeſchrieben werden müſſe ;
I. h8 - 08 . hier aber in den vorſtehenden fünf erſten
19. L. f4 de . Spielen von mir der Gewinn zu jenem Schach
Den B. h4 zu erobern , der nun über bieten praktiſch ausgeführt worden iſt, glaube
flügelt iſt mit Dame und Thurm . ich nun die unſchädlichkeit jenes Zuges zur
S. dz - e5 . Genüge bewährt zu haben , und in den Uu
Kenne gerech
gen ohne mich rwegen tferti
Die w. Dame kann nun den bedroheten B. ich , aller
/
gt zus ſeyn
des Ruhm daß
, dors
Phili
IF
f3 nicht durch D. d4 - e3 ſchüßen , in melchem und E. Steins abführen zu laſſen , es unter
Falle auf g4 Schach - Dame durch S. f6 und nommen habe , jene unrichtige Beha up
nach .. eb - g4 S. , ſodann S. e5 - g4 - £. tung zu beſtreiten , welche leicht burch die
-

Sdach - Dame erfolge.


Uutorität jener Schachmeiſter , ſich zur feſten
20. I. h1 - h3 S. f6 - 17.
Negel würde erhoben haben .
Ein folgenreicher Zug ', wodurch 64
gedeckt und f3 neu angegriffen iſt , und der
auch ſpäter erſprießlich ſeyn wird .
21 . ( f3 - f4 ].
Erſte Art. Der dritte Zug des Weißen L. f1 04 . 9

zu Beſchüßung ſeines Bauern , was auch dem


n
Sechstes Spiel. ganzen Spiel eine andere Wendung gibt.
3. Zug Schwarz g? - g5 . -
Weiß. Schwarz.
1 9. e4'- e5 S. f6 - 67.
4. Weiß D. di h5.
1 10 . d3 - d4 c7 - 05.
Nach E. Steins 8. Spiel und Verände 11 . c2 c3 S. 58 - ch.
rung im 1. Th. Koch . Cod. nebſt meiner hier
im 6. Zug des Schw . u . ſ. w . angebrachten Wenn Weiß jekt zöge d4 c5 - B. /, To
bekäme er durch L.
Berbeſſerung , laut Anmerkung. g ? e5 - B. ein ſehr
übles Spiel.
Weiß. Schwarz. 12. e. c1 - e3 05 - d4 - V.
1. e2 - e4 ez - e5 . 13 . c3 - 04-B. F. rochirt g8.
2. f2 - f4 e5 f4 - B. 14. S. 61 - 03 dz dh.
3. £. f1 c4 g? g5.
4. D. d1 - 65 D. 08 - ez .
um jekt den B. e5 nicht einzubüßen , zie
het Weiß :
: 5. d2 - d3
O
hz , h6. L

Į 6. 154 e5 - d6 - B . D. e7 - d6 - B.
82 - g3.
fekt ſind die beiden w. Bauern d4 und g3
Dafür aber S. gi - f3 zum Angriff auf bedrohet.
857, würde zur Folge haben , daß Schw . S.
16. S. c3 e4 D. 06 - b4 Sch !
g8. - fó und nach dem Rückzuge der w. Dame
auf h3 , ſodann g5 - g4 zöge und den Spr. Zöge Weiß nun D. e2 d2 , ſo verlőre
f3 erobere. er den l. c4. Er muß deswegen entweder L.
S. g8 - f6 . e3 oder S. e4 vorſtellen , (oder auch den Kö
nig rücken ), verliert aber , in beiden Fällen den
E. Stein läßt im obged. Spiel den Som. Bauer b2, und Schm . hätte alsdann nebſt einer
als 6. Zug , den w. Bauer g3 nehmen und her: beſſern Stellung , 2 Bauern vor , womit er das
nach erſt den obigen Zug S. g8 - f6thun, Spiel gewinnen müßte . Rückt aber der König ,
wodurch bei ihm wie hierunten , der Bauer g5 Fo erobert Shw. den Bauer d4" und hat ebenſo
geſchlagen wird. Hier hingegen wird nach
Bauern mehr , der Weiße hingegen ; deſſen
obiger Urt, ein Tempo gewonnen , dadurch 2König aus dem Kochiren gebracht und den Un
kann Schw . im 8. Zuge den Laufer auf 8? griffen bloß geſtellt iſt , ein zerrüttetes Spiel.. 1
bringen und abwenden , daß der Bauer g5
nicht erobert werde.
Bei E. Stein Siebentes Spiel.
g2-g3 f4 -g3 - B . 3. Zug , Schwarz f7 - f5 .
og

7. h2-g3-B. S. 38
g8 -f6. 4. Weiß e4 - f5 - B.
8. l. c1-95-B. S. f6-15- D . Nach Philicors zur erſten Veränderung
9. £ . 85-e7-D. S. 15-g3 -B . 145. Spiels gehörigen IV. Veränderung Koch.
10. l. e7 -f6 I. 18-88 Sod. mit meiner hier bei dem 7. Zuge des
11. 3. h1-24 9. g8 - g6.
Schw . gemachten Verbeſſerung und weitere
und wenn gleich dabei Schw . zuleßt den Mehr- Ausführung , laut Anmerkung.
beſig ſeines einen Bauern behauptet , ſo iſt doch 1. e2 e4 ez -'05 .
ſeine Stellung nicht ſo gut als hier. 2. 1 f2 f4 e5 -

f4 - B.
7. D. h5 - 02. c4
3. f. f1 fz - f5 .
Wenn ſtatt deſſen die Dame auf h3 zöge, 4. [e4 - f5 - B.]-

ziehet Schw . g5 - g4 und f4 - f3. Oder : D. dk - e2. Siehe 8. Spiel.


-

f4 - g3 - B. D. de - 64- Só !
8. h2 - 53 - B. f. f8 - g7. 5. R. ei f1 f4 f3.
Dieſes iſt, wie geſagt, das für Schw . Zum Angriffe auf den W. laufer durch
durch meine Ubänderung gewonnene Sempo, die ichwo. Dame.
7.
code
1

10 !
Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs.
Weis. Schwarz.
Unſtatt des vorigen Spiels e4 f5 . B. .

6. L. c4 - g8 - S. Schlechter hätte ſich Weiß durch e4 f5


f3 - g2-B. Sch!
7. K. f1 - g2 - B . - -

B. aus dieſer verwickelten Lage gezogen. ( Man


Philidor läßt im obged. Spiel , nun den vergleiche damit auch noch im vorigen Spiele
Schw . mit I. h8 den Laufer g8 ſchlagen und pro- den Ausgang durch meine Verbeſſerung.)
phezeihet ( indem er das Spiel nicht fortſekt)
daß Sdyw . gewönne ; welches man alſo auf Weiß. Sdwarz.
Treu und Glauben von ihm annehmen müßte, 5.
D. d8 - h4 - Sch !
ff. e1 di f5 04 - B
obgleich Schw . den mehrbeſeſſenen einen Bauer 6. D. e2 e4- B.Sch! L.f8 e7 .
wieder eingebüßt hat und Weiß , an welchem d2 - d3
7. -

der Zug nun iſt , ſeine Anordnung zu Bes 8.


S. g? f3
g? - g5 .
Tchütung des Bauer f5 machen kann. -. Ich laſſe D. h4 - g4.
aber hier noch vor der Wegnahme des Laufers So un entſchieden läßt Philidor damit
g8, den Bauer f5 gedrungenerweiſe erobein ſeine 1. Veränd. 145. Spiels Roch. Cod. enden.
und alsdann erſt den laufer ſchlagen, womit Man wird aberbei meiner nachſtehenden Fort:
der Sieg des Schwarzen defto ficherer wird. Tegung finden , daß Schw . noch harte Angriffe
(*) Dieſes hätte aber doch auch ein zu begegnen hat.
Meiſter wie Philidor ſehen müſſen !
Fortſetung.
D. h4 , - g5 Sch! 9. L. 04 g8 - S . I. - g8- £.
Nun muß der w . König entweder nach h3 Nicht ſo gut wäre für Schwh8. D. g4 - g2
oder nach der Linie f. hinziehen.
B. , wie der nachſtehende Erfolg zeigt .
In beiden Fällen nimmt die ſchw . Dame
unter Schachbieten den Bauer f5 , erſt hernach 9.
10. I. h1 - e1 D. b3-c6.
S. g4 -g2- B .
i
aber der Thurm den Laufer g8 , wie folgt : 11. . g8 -d5.
8. K. g2 - f2 D. g5 - f5-B. Sch !
-

um den S. ch zu tauſchen und dann auf


9. S. gi f3 ez Mat ! zu geben , welches Schw . nur durch
I. h8 - g8 - L.
!
Erft jent, nach dem Mehrbefiige des fo eben die folgende Aufopferung abwenden kann.
eroberten Bauern und der zugleich dadurch er
langten beſſern Stellung , läßt ſich der vor- 12. t. d5-c6-S. D. g5-g4
g2 - f3 -. S . Sch!
theilhafte Uusgang für Schw . mit gutem Grunde 13. D. e4 - f3 - D .
prophezeien . g4 -f3- D .
14. L. c6 - B .
Sofern Weiß beim obigen 9. Zuge , an- Weiß hätte -f3
dabei einen Offizier erobert, TE
ftatt des Springers , ſeine Königin vorſegt, gegen jenen iſolirten ſchw . Bauer , welcher ſich a
müßte Schw . die Königinen wechſeln und her- auch nicht lang halten kann . /

nach den Laufer g8 ſchlagen . (


10. D. e4 - h7 - B. R. 28, - f8 .
11 . 2. h1 e1 S. b8 - ch .
Achtes Spiel. Zöge Schw . ftatt deſſen aber L. ez - f6,
ſo bekäme er mit dem Thurm ei auf e8 Sch ! m
3. Zug Schwarz f7 - f5. -

und wenn der König genommen , wieder mit 1 2


4. Weiß D. d1 - 02. D. h7 - g8 - I. Sch ! und verlőre hernach
.

bi
Philidors 145. Spiel 1. Veränd. Roch. den . c8 4. ſ. w.
Sod . nebſt ſeinen Beme rkungen und meinen 12. I. e1
e2 d7 . 06.
dergleichen eingeklammert, dann aber meine, zu 13 . h3.
ſeinem legten 8. Zug hinzugefügte Fortſeßung. Beſſer h2
als D. 67 - h6 Sch ! womit nichts 14

1. e2 - e4 e7 - 05. verrichtet wird.


2. f2 - f4 e4 - B.
e5
3. f. f1 04
D. 84 - f5 .
f7 f5 . 14. D. hz f5 - D . P. 08 - f5 - D.
4. D. di e2 .
Nun iſt beiderſeits die Zahl der Offizieve
Erſte Art. Der dritte Zug des Weißen L. f1 c4. 11

15.8.
und Gemeinen gleich , auch ſind beide aus dem I was dem Weißen wenigſteng keine gleichgünſtige
4. f5
Rochiren gekommen ; Schw . hat aber ſchon drei Ausſicht gibt. Die Fort- und Ausſpielung
. (Man
.

Steine ausgerückt, Weiß nur einen ; die bei- mürde zu weitläufig werden und wenig Intes
Spiele den andern Auszüge erfordern zwei Jempi, I reſſantes erzeugen.
3.)

· Sch!
-B Z wei te A
Art..
లు

Der dritte Zug Weiß S. g1 - f3.


Dieſer Zug iſt bei dieſer zweiten Gam
: damit
Erftes Spiel. bitart einer der Hauptangriffe und wechſelt
enden. 3. Zug Schwarz g? - g5. bei den nächft folgenden Spielen resp. im 4.
1 Fort: 4. » Weiß . f1 c4.
5. und 6. Zuge ab.
Ingriffe Nach des Greco Calabrois 151. Gambitſpiel Weiß . Schwarz.
Roch. Cod . ( 3. Spiel der Hirſch . ueberſ. ) bis h7 - 16.
einſchließlich den 10. Zug des Weißen , nebſt mei 8. h4 - g5 - B . b6 - g5 - B.
-

nen Bemerkungen , beim 10. Zug des Schw . 9. I. h1 h8-3 L. g ? 18-2 .


L. .
aber meine hier angebrachten Verbeſſerung, 10. S. f3 -

e5 Liha - 05 - S .
7-82 wobei Schw . gewinnt , anſtatt er beim Greco 05 - S. wie im 151. Spiel
Greco ,d6 ſo- hierunten
verliert , laut Anmerkung , und die Beziehung des Nicht gezeigt wird,
zum 4. Zug auf Anhang Ziff. III.
wobei Schwarz verliert , hingegen iſt der
Weiß. Schwarz. obenſtehende Zug l. hg - e5 - S. Ausweis
1. e2 e4 e7 - 05. des Ausgangs, für Schw . die ausgeſuchteſte Ver
2. f2 f4 . e5 f4 - B. theidigung , welche noch gar zum Gewinn führt.
nn auf
3. Si 81 f3 g? - g5.
r durch Aus dem 151. Spiel des Greco.
in . A. [ L. f1 - 04. ]
10. G. f3 - e5 d6- e5 - S.
Oder: h2 - h4. Siehe 2. und 3. Spiel. 11. D. d1-25 D. d8-f6 .
Sch! £. f8 - 07. 12. -d4-45 - B . D. f6 -gz.

Diefen für Schw . aufſerft wichtigen Zug, 13 . e5-e6 S. g8 -f6.


muß man nicht verabſäumen , immer ſobald '14. e6 - f7 - B.Sch! K. e8 -f8. ( * )
robert, als möglich zu ziehen. Wenn Schw . ftatt 15. L. c1-f4 - B . S. 16 -h5 - D.
Ser fich deſſen aber hier f ? - f6 zöge , würde er im 16. { f4-d6 Mat !
9. Zuge Mat !, laut des im Unhang mit ( *) Nota. Beim 151. Spiel Koch . Cod.
Ziff. III. nebſt meinen Reflexionen aufgeſtell- iſt dieſer Zug nur ' nebenher bemerkt.
tem Grecos 25. Spiel der ( * ) Hirſch. Ueber 11 . D. d1 h5 D. d8 - 16 .
Tepung , oder des Pariſer Clubs 141. Spiel 12. d4 e5 - L . d6 15-3 .
2 - f6, mit Veränd. Koch. Sod. Siehe auch die
Sch Schwarz hat , wie man ſieht , alle gut ges
/

er mit Unmerk. zum 5. Zuge 14. Spiels dieſer Gama ordnete 'Angriffe des Weißen vernichtet und das
bitart und Anhang Ziff. XXXII. bei nebſt einer beſſern Stellung, auch 2 Bauern
ernach
5. d2 - d4 bor.
Doer : dahier b2 - 14. Siehe 4. 5. und Das Spiel läßt ſich noch folgenderweiſe
14. Spiel. fortſegen :
dz - d6. 13 . L. 04 f7 - B.Sch ! D. f6 f7-
nichts .6. (S. bi c3. ] 14 . D. h5 D. f7 еб.
g5 - B.
Oder : h2 b4. Siehe 6. Spiel. 15. D. g5 h5 Sch ! S. e8 e7.
J. c7 m . сб. 16. D. h5 - h7 Sch! D. eb - f7 .
zier 7. h2 ha. 17 . D. 67 h4 sch ! S. g8 - fb .

9
12 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs .
Nachdem Weiß für ſeinen Laufer 2 Bauern « Xenn Weiß ſtatt deſſen e4 - e5 gezo
ertauſchte,1 hat nun Schw . einen Hauptſtein « gen hätte, ſo würde dieſer Bauer ihm (Schw .)
mehr als Weiß und gewinnt das Spiel. « zu Theil werden , wenn er mit ſeinem Spr.
« die w. Königin angreift. »
Ich finde aber nicht, wie die Königin könnte
Zweites Spiel. mit dem Spr. angegriffen werden . Uuf d5
3. Zug Schwarz g? - g5. keineswegs ; und wo denn anders ? Es ſcheint
4. Weiß h2 - 24. daſelbſt ein Druckfehler ſtatt gefunden zu haben,
Philidors 144. Gambitſpiel 1. Veränd. der aber in den Verbeſſerungen der Druck
Koch. Cod. mit meinen Bemerkungen und der Fehler am Ende des Koch. Cod. nicht ange
merkt zu finden iſt. Nach meinem Erachten
nachherigen Ausführung zu ſeiner beim 15. « die w. Königin angreift ,»,
heißenanſtatt
Zuge angeführten Veränderung , laut und esmüßte : « ihn angreift ,» will ſagen den

merkung. Auch Beziehung auf Grecos 151 . B. e5 2).
Spiel 2. Veränd. des Unh . Ziff. IV.
Ich werde die Zenderung auf ſolche Weiſe
Weiß. Schwarz. unten auszuführen ſuchen , wobei indeß nebſt dem
1. e2 - e4 ez - e5.
-

B. e5 auch das Spiel des Weißen verloren geht.


2. f2 - 54 e5 - f4 - B.
3. S. g1 f3 Weiß. Schwarz
-

g? - g5. 16. D. e3 - f4 - . d6 - 05.


E

4. h2 - 24. 17 . £ . c4 d3 S. f6 04 - B.
-

1
Anſtatt des vorigen Spiels L. f1 c4. 18. S. c3 - , e4 - S. f7 - f5.
2
Dadurch wird Schw . nun an dem oben er: Schwarz ſchlägt hernach den S. e4 , ver
wähnten nöthigen Zug L. f8 - g7 verhindert . I ftärkt dadurch ſein Centrum und
-

muß bei guter


g5 - g4. Anordnung gewinnen .
5. S. f3 e5 h7 h5 .
6. L. f1 04 3. h8 - hz.
7. d2 - d4 dz - d6. Meine Ausführung zu der oben beim 15.
Beim Greco in deſſen 151. Spiel 2. Ver
Zuge angemerkten Veränderung.
15. e4 - e5 l. 16 - f4 - S .
änderung Koch . Cod. oder 4. Spiel der Hirſch.
16. D. e3 - 14 - L. S. 58 - 07.
Ueberſ., ziehet Schw . zum obigen Spiele im re
6. Zuge S. g8 - h6 und zum 7. Zuge £. f8- Wenn nicht die w. Dame den Laufer ge 2

ez u. 1. w. und verliert das Spiel. Siehe nommen , ſondern der B. d4 den S. f6 , würde
daſſelbe nebſt meinen Refl. Unh. Ziff. IV. Schw . die Damen getauſcht und einen Offizier
8. S. e5 - d3 D. dg - ez . dabei gewonnen haben.
9. S. bi c3 S. g8 - f6. 17. (T. 11 - f1 ]
10. D. di e2 f4 f3 . Oder : A. e1 f2 hierunten .
Durch dieſen lebten Zug , erzielt Schw . d6 - 05 - B. 2
forthin , nach der Einbuße ſeines Gambit: 18. 04 - 05 - B.
-

S. dz C5 - V.
Bauers , den Angriff und die gute Formirung 19. D. f4 - f6 - S. G. e5 f3 dop
ſeines Spiels. pelt Sch !
11 . g2 - f3 - B. 84 - f3 - B. -

Weiß verliert die Königin.


12. D. e2 f3-8 . l. C8 IC
g4.
13. D. f3 e3 L. f8 - 16.
14. S. d3 - f4 2) In der deutſchen ueberſeßung Philidors,
с7 - сб. E
Gotha 1779 i findet fich , diere obige Anmerkung
15. [ lici d2] l. h6 - f4 - S. nicht. DB fie nun dort bloß iibergangen worden,
Oder Weiß e4 - e5. Siehe unten : Ver- oder im Coder von jemand anderm als Philidor her:
anderung . rühre , läßt ſich nicht beſtimmt behaupten , ohne
Einſicht der Tämmtlichen vielfältigen frittern und
Philidors Anmerkung hierzu im Koch.rpätern Original - Ausgaben Philidors , in welchen
God. , lautet wie folgt : auen denn dieſe Anmerkung nidt vorkominien müßte.
)
Zweite Art
* . Der dritte Zug des Weißen S. gt - f3. 13

P30: Oder : anſtatt des obigen 17. Zugs Weiß. Schwarz.


w.) Weiß. Schwarz 28 .
-

A. g2 - f3 - .. D. e5 e3 Sch !
3pr. 17 . R. el - f2 d6 - 05 - B. 29. R. f3 - g2 I. e7 - g7 Sch !
18 . d4 - 05 - B . S. d7 e5.- B. Gehet der König nun auf ft ; erfolgt I.
inte 19. I. hi el S. f6 dz . g? - gi Mat ! oder er ging auf h1 , gäbe
25 D. e3 - h3 Mat!
Schon ſcheint ſich der Sieg auf die Seite
int D. e3
des Schw . zu neigen. Weiß hat den Mittel 30. A. g2 - h2 g3 Sch !
en, 1
bauer eingebüßt und ſieht jeßt auch ſeinen 31 . . h2 41
D. g3 - g2 Mat !
id
Bauer h4 bedroht.
ge
ten
20. D. f4'- g5 f7 - f6 .
21 .
D. g5 - g8 - Sch !. S. 27 - f8. Drittes Spiel.
;,»
den Die w. Dame mitten unter Feinden, ohne 3. Zug Schwarz g? - g5.
einen Schritt wagen zu können , iſt genöthigt 4. » Weiß h2 14.

ziſe auf Hülfe zu warten. Des Pariſer Clubs 137. Spiel und
iem
22 . L. 'c1 - 14 Št . rochirt c8. Veränd. Koch. Cod . Oder des ital. unges
ht 23 . L. f4 e5 - S. 2d8 - d2 Sch ! nannten 11. Parthie und Veränd. im Buche
Zöge nun der w . König nach g3 , ſo würde Anaſtaſia bis den 10. Zug und des Clubs Benuza
er ſich damit der Gefahr des Angriffs det Dame zung dortiger Bemerkung des Schildknappen
durch I. hz - g? und nach derſelben Reti- bis den 13. Zug , alles unter Verwechſelung
rade nach h8 , des Schachs! ausſeßen durch der ſchwarzen und weißen Farbe ; und der Fort
Ubzug des L. g4 ) und darauf bald das Mat ! Tegung des Clubs bis den lekten 16. Zug.
er:
gefolgt ſeyn. Darum lieber : Nebſt meinen erläuternden Bemerkungen und
Eer der nachherigen Abänderung 13. Zuge des
24 . L.'04 - e2 2. e7 - '15 -L.
.

Weißen bis den lekten 17. Zug.


$
Beſſer als f6 e5 - L. , wie die Folge 1. e2 e4
zeigen wird . e7 - 05 .
5. 2. f2 f4 e5 : - f4-B.
25. D. g8 - 18 -S.Sch! 8. 08 c7 . 3. S. g1 f3 g ? - g5.
Hätte Schw . ſtatt deſſen I. d2 - 08 ge- -

4. h2 - h4 g5 - g4.
zogen i wäre erfolgt: ' l. e2 - 54 L. Sch ! 5. S. f3 e5 h7 h5.
ſodann D. f8 - d8 - J. Sch ! und I. e1- 6. d2 - 24
-

D. 18 f6 .
e5 - 2. 7. [£. f1'- 04 ] S. g8 h6:
2
26. [ D. f8 - 98. ] Oder W. c2 - c3. Siehe 15. Spiel.
Oder : D. f8 - b4 , unten . Es iſt im vorigen Spiele beim 7. Zuge
2. e5 f4. Sch ! angemerkt , daß die Vertheidigung des B. fz
27. R. f2 g2 1. f4 f3 Sch ! durch I. h8 - hz beffer fei , als mit S. g8
28. $. g2 - g1 2. f3 -
g3 Sih! 16 , (wie hier) um das Feld h6 für den Laufer
29. R. g1 - 21 . zu Beſchükung des B. f4 frei zu laſſen. Wein
Nicht R. gi - fi , worauf gefolgt wäre hier ſoll der Laufer anders venuft werden.
3 andere
!

fi'g4 - 63 Mat ! 8. C2 - 03 f8 - 06.


L. 84 - f3 Sch ! Auch dieſer Zug des Schw . würde reger
30. Le2 - f3- . D. g3 - h2Mat! widrig ſeyn , da er ſeinen 2. c8 und B. dr
Oder : anſtatt obigen 26. Zug. einſperrt, wenn nicht der Nugen auf die Folge
im Voraus berechnet wäre. 4
26. D. f8 - b4.
9. S. e5 - d3 f4 - f3.
zu verhindern das Sch ! auf f4 . 10. f. c1 - 85.
2. h7 - ez.
.

Im Roch. Cod. wird hier angemerkt : dies


Das Mat ! auf 12 u. 1. t. bedrohend . Tei der beſte Zug , weil er nicht nur den B.
27 . $. f2'- 82 e.gal - f3 s ! 14 dedet , ſondern auch die feindliche Dame an :
14
Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs.
greift; nicht ſo gut g2 - f3 - B. , da er durch |W. h2 - h4 , nebſt meiner Anmerkung und
- -

£. *d6 - g3 Sch ! bei einer ohnehin beſſern der beim 7. Zug angebrachten Verbeſſerung,
Stellung ſeines Spiels , wenigſtens den B. h4 wodurc; Schw . gewinnt, anſtatt er bei Phi
gewinnen würde'; auch e4 - e5 wäre nicht ſo lidor verliert. Siehe auch Philidors vollſtän :
gut , denn die Folge würde ſeyn : dige Spiel Anhang Ziff. V.
Weiß. Schwarz. ! Weiß. Schwarz.
10.. e4 - e5 f3 -g2- B . 1. C2 -

e4 e ? - e5 .
11. I. hl-gi D. f6-14 Sch ! 2. 1 f2 - f4 e5 - f4 - B .
und zöge nadher'e . d6 - e7 und dann dz- 3.
S. 81 f3 g7 - g5 .
do , womit Schw . ein treffliches Spiel hätte. 4. £. f1 04 L. f8 - g?.
5. h2 24 .
f3 - g2 - B.
11. I. hi g1 L. 26 - g3 Sch! Hier iſt der Angriff zum 5. Zuge mit
12. R. ei d2 D. 16 - f3. h2 - 14: weit nachdrücklicher als oben zum 4.
13. [D. d1 - 02.] Zuge des 2. und 3. Spiels : dean Schw . darf
nun dagegen weder g5 - g4 ziehen , wobei er
Beim Club findet fichkeine Angabef3 zum DurchS.f3 - g5 nach Philidors3.Verän:
Ubtauſche der Damen. Oder D. , di
Siebe meine nachſtehende 2 bänderung. derung, 144. Spiels Koch. Cod. (Unhang Ziff.
/

XXXIII) ein übeles Spiel bekommt, beim


fz - f6 . Greco aber im 159. Spiel Roch. Cod. unter
14. L. , g5 - 16 - S. 2. b8 - 26-2. einigen Abweichungen gänzlich verliert ; noch
15. I. gi - g2 - B D. f3 - 12 D. Sch! darf Schw. f ? - f6 ziehen , wobei Weiß mit:
16. R. d2 - 02 - D. , L. g3 - 14 - B. tels Uufopferung des Springers und Schach:
Schwarz gewinnt. bieten der Dame gewinnt. (S. Anh: Ziff. III.)
h7 - 66.
Meine Abänderung des obigen 13. Zugs. 6. d2 - d4
[c7 - c..]
13. D. d1 - f3 - D. g4 - f3 - D. Oder : dz - d6. Siehe künftiges Spiel.
14. R. d2 - 03. 7. e4 - 05 .
Zöge jeßt Schw . S. 16 - g4 Sch ! ſo Hier läßt Philidor den Schw . ziehen b7
nähmederKönig den B. f3 ; oder es ging der B. b5 u . 1. w . bis den' 12. Zug , To zum Nach
f3 auf f2, ſo würde ihn der 8. d3 hinwegs theil des Schw. führt. (S. Anhang Ziff. V.)
nehmen. Auch die daſelbſt am Ende des Spiels don
2. g3 - h2. einem Necenſenten zum 11. Zuge angemerkte
Zöge nun der Thurm hinweg, ſo ging der B. vorgebliche Verbeſſerung , kann , laut meiner
g2 zu Dame und der w. Thurm im Umtauſch dortigen Reflexion , wenig nügen . Hingegen 1

rein verloren find die folgende zwei Züge die einzige , welche
15. R. e3 - f3 - B . £. h2 81 - I. zur Vertheidigung des Schw . führen.
16. R. f3 - g2 - B. L. g1 d4 - B. g5 - g4.
17 . c3 - 04 - L . dz -
06. 8. S. f3 - h2 . d7 - 05.
3
Schwarz hat einen Zhurm und einen Bauer Es ſtehet nun beim Gegner , ob er den
gegen den einen W. Laufer , dabei find auch Bauer will paſſiren laſſen oder nicht. Im erſten
ſeine Bauern beſſer aneinander geſchloſſen ; er Falla müßte der w. Laufer weichen und alſo den
muß das Spiel gewinnen . Ungriff auf fr fahren Jaſſen , Schw. aber mit C
der Dame den B. h4 unter Schachbieten ſchlagen ve

Viertes Spiel. und hernach den B. g4 mit h6 : h5, unters MU


ſtügen , anch ſofort , nachdem f4 genommen OL
3. Zug Schwarz g? - g5 . -

worden , ziehen £. g - h6 , wowri Tein Spiel,


4. » Weiß L. f1 c4 . das des Gegners überträfe. Allein Weiß ziehet,
Nach Philiðors 144. Spiel 4. Verän. um den Ungriff auf f7 nicht ſchwinden zu laſ:
derung Koch. God., nunmehr der 5. Zug fen , lieber wie folgt:
Zweite Art. Der dritte Zug des Weißen S. g1 - f3 . 15

und Schwarz.
Weiß To wird Weiß , indem er ſeinen S. f3 aufopfert,
rung, 9. e5 - d6 - B . , D. dg - d6 - B.
-

4 (auf g5) Gelegenheit bekommen , mit ſeiner


Phi: Schwarz bedrohet nun den Mittelbauer Dame Sch! zu bieten und das Spiel gewinnen. 1

Iſtän:
d4 und unterſtükt f4 . Weiß. Schwarz.
10. C2 c3 h6 - h5. 6. d2 - 04 [d2 - 06.] 1)
11. D. d1 - e2 Sch ! S. g9 e7 .
-
7. c2 c3 c7, - cb.
' K.
$ rochirt g1 L. g? - h6. Wenn Schw . ſtatt deſſen £. c8 - g4 oder
3. 12. L. 08
Um nun den (dw . B. f4 zu überflügeln , еб gezogen , würde er in wenigen
müßte w . Dame
ziehen ;dieallein im erſten f2 oder
Falleaufkönnte
entweder Schw. Veränderung
e4 Zügen . haben,
verloren (Siehe wie in Ziff
Unhang, 5. und 6 .
der. 2x
.)
nicht nur ſeinen S. ez zum Soutien auf go 8. D. di l. c8 - g4. 2)
e2
: mit
Im 4 bringen , ſondern noch gar mit g4 - g3 den Mit f. 68 - e6 würde Schw . auch ver
w. S. 12 erobern . Darum lieber : lieren . Nach der 7. Veränderung .)
dari
jei a 13. D. e2 e4 L. 08 - f5. 9. g2 - 83.
erán: Nun muß die Dame, welcher, wenn ſie auf um den 10. R. c1 frei zu machen , damit
Zif. e5 zöge , das Wechſeln unvortheilhaft wäre, er ſich zu den übrigen Steinen des Angriffs
beim entweder auf e2 oder ei ziehen , wodurch der geſellen könne. Weiß verliert zwar dadurch
unter ſchw . B. f4 geborgen iſt. Schw. ziehet ſofort einen Bauer , aber bei dem Ungriff im Gambit
nod S. 58.- dz ,1 auch l. f5 - g6 zu Beſchüßung ſpiele iſt es nothwendig , nur den Königsa
mit: des :B. f?; rochirt hernach auf c8 und hat bauer zu erhalten und die übrigen weniger
alsdann , bei dem behaupteten Mehrbeſine des zu ſchonen. 3)
Shah
III. Gambitbauern f4 , auch eine beſſere Stellung f4 - g3 - B.
als Weiß. 10. h4 g5 - B. h6 - g5 - B. -

11. 3. hi - h8 - I . . g7 - 58 - I .
12. L. c1 g5 - B . £. hg - fb .
el.
Fünftes Spiel. Hätte Schw . ſtatt deſſen mit D. d8 - g5
3. Zug Schwarz g? - g5. L. oder mit L. g4 - f3- S. geſchlagen , ſo
b7 würde er übel geſpielt haben.
>>
4. Weiß L. f1 04 .
)
Philidor. 144. Gambitſpiel Roch. Cod.
(unverändertes) der 5. Zug W. 12 - 14 wie, -
Reflexione n .
VOA
im vorigen 4. Spiele , aber abweichend im 1) Beſier wäre c7 - co wie im vorigen 4. Spiel
6. Zuge des Schw . mit dz - d6 anſtatt c7- nebſt meiner Abänderung von Philidors Züge, zum
có u. f. w. nebſt den Anmerkungen Philidors Favor des Schw . Siehe daſelbſt.
2) Sehr richtig iſt in Betreff dieſes Zugs die
und einiger Rezenſenten , ſammt. Reſultaten
Eld: und meinen nachſtehenden Reflexionen und der Rüge des Rezenſenten am Ende dieſes Spiels , daß
nämlid ) der £ fr. hier auf g4 der Vertheidigung des
Beziehung auf Anhang Ziff. XXX . Gambitbauern hinderlich geworden und beſſer ges
1. e2 e4 ez - 05. weſen wäre , ſtatt deſſen D. 08 - e7 , um nach g2 - 83
2. f2 - f4 e5 f4 - B . mit Schw . 85 - 84 ziehen zu können , ſodann mit
-

3. C. g1 f3 g? - g5. 14 - f3 den Gambitbauer ju behaupten " und mit


tin 4. [L. f1 c4 . ] dieſem Bortheil noch gar zu fiegen .'
011 3 ) Dieſe Belarptung iſt ſicher übertrieben und
Wenn Weiß zuvor h2 - h4 zöge, fo würde fönnte attenfalls nur gegen einen geringen Gegens
Schw ., indem er den Bauer des Gambits wieder pieler geſagt reyn ' von dem aber doc fier nicht
verliert, den Angriff und eine beſſere Unord- die Rede jenn ſollte. Mit einem guten Spieler
: Aufopferung des Gambits
nung des Spiels gewonnen haben . (Siehe muß ſchon die'atleinige
2.1
obigen 2. Spiels 10. Zugs Anmerkung .) bauern , wenn er nicht wieder erobert wird , das
El Spiel des Gambitgevers am Ende verlieren maden .
f. f8 - g7.
A

Opfert er alſo noch mehrere Bauern , ſo wird ihn


ED
5. h2 h4 h7 - h6 . um ſo wenigei der behauptete Königsbauer dieſes
Wenn Schw . ftatt deſſen f7 - f6 ziehet, wieder gut machen können. Siehe die 6. Reflexion .

1
16 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs.
Weiß. Schwarz. Wenn Weiß ſtatt den König zu Beſchüßung
13. L. g5 - f6-2. D. d8 - f6- .. Teiner Bauern vorrücken zu laſſen , c3 - c4 gezo
14. S. 11 . d2 S. 58 - dz. gen , ſo würde er das Spiel verlieren , weil
15. . † . rochirt 5. rochirt. der Gegner durch co - c5 ihn gezwungen hätte,
16. I. di g1 D. f6 - f4 . entweder dieſen Bauer zu ſchlagen oder den B.
17. D. e2 - g2 fz f5 . d4 nehmen zn laſſen. In beiden Fällen hätte
(Anmerk. eines Rezenſ.) Hier findet ſich Schw . durch S. d e5 den m. Laufer und
in den Zügen beider Spieler ein Fehler : der Shurm zugleich angegriffen .
eine gibt , der andere überſieht einen we: Weiß . Schwarz.
fentlichen Vortheil. Obgleich der eine w. ch - 05.
Springer beim erſten Anblick von dem andern 25. 2. f7 h5 f8 - f3-3 .
gedeckt ſcheint, ſo iſt doch des König . Springer 26 . f. h5 - f3-3 .
dem lfr. bloß geſtellt , in Hinficht der verdeckten Ohne die gröbſten Fehler, muß das Spiel
Wirkung der Königin auf den König. Schlüge unentſchieden bleiben.
der Laufer , wie er ſollte, ſo dürfte ſich eine Reihe
von Zügen daraus entwickeln. Uebrigens iſt die Uus dieſem Spiele ergibt ſich , daß ein
Gambit , wenn es gut angegriffen und gut
Stellung des Weißen vortheilhafter, obgleich vertheidigt wird , niemals ein gewiß gemon
der Schw . einen Springer mehr behielt. 4) nenes Spiel weder auf der einen noch auf der
18. D. g2 - g3 - B. D. f4 - g3 - D. andern Seite iſt. Gewiß iſt nur das , daß der:
19. I. gi - g3 - D. -
f5 - 04 - B.
jenige, welcher den Bauer hingibt, das Vergnü
20 . . c4 - g8 - S. gen des Ungriffs und die Hoffnung zum Ge:
Hier hätte Philidorden Weißen auch anders winn hat , und legtere um ſo ſicherer , menn 1

ziehen laſſen können , mit einem auch für ihn der Gegner nicht die 10 oder 12 erſten Züge
günftigen Erfolge , nämlid I. g3 - 84 - f., Tehr regelmäßig ſpielt. 1

C
denn die Folge wäre : (Anmerk. eines Rezenſ.) Philidor fällt hier
20 . d6-d5. das Urtheil über die unentſchiedenheit eines
21. S. d2-04 - B. d5-04 - L. gut vertheidigten Gambits , in der Voraus
22. S. e4-d6 Sch ! reßung , daß der verlorne Gambitbauer leicht
Weiß ſchlägt hernach mit S.d6 - c4 - B . und wieder zu erobern ſey. Uber dieſe Voraus:
gewinntdurch das Uebegewicht eines Bauern. 5 ) Tebung iſt nicht ganz richtig : denn wenn der
L. g4 - f3 - S . Schw . im 8. Zuge anſtatt f. 68 - g4 , beſſer
21. .S. d2 - f3 - L . e4 - f3 - S . D. d8 - e7 ziehet, ſo wird Weiß das Spiel
22. L. 98 - f7 -

2. d8 - 18. nie wieder gleich machen können. Denn ziehet


23. I. g3 - f3 - B . -
R. 08 c7. lekterer g2 - g3 , ſo rückt Schw . den B. g5
24. f. c1 c2 . auf g4 ; das Beſte was Weiß ziehen kann,
iſt dann S. f3 - gt , aber Schw . behält nun
Reflexionen . mit f4 - f3 immer den Bauer vor , ſo wie bei
-

df
4) Rezenſent attein iſt es , der hier gibt und jedem andern 311 verſuchenden Angriff. und ju
(*)überſieht. Er gibt einen Cader,wo keiner ist und mit dieſem Vortheil , wird Schw . , wenn er Co
fieljt nicht, daß , wenn der £ o 54 den S.43 nimit, vorſichtig ſpielt, ſogar ſiegen. 6) lei
ihn die w. Dame wieder nehmen kann , welches die
erwähnte verdeckte Wirkung der Dame auf den König Reflexione n .
keineswegs hindert , und demnad) Schw . keinen
301
Springer mehr behält. 6) Außer der ſchon oben beim 8. Zuge ( Reft. 2. )
5) Die' Folge hätte auch, anſtatt die des Rezens anerkannten Richtigkeit der Rüge dieres Rezenſenten
renten , beſſer für Schw . die folgende reyn können : hinſichtlich des Zuges L. 68 - 84 find auch derren
20. 2. 83 - 84- .. S. 27 - fb . met
beide Meinungen entgegen Philidors Behauptung,
den Thurm bedrohend. Zieht dierer jurück, ro nimmt Pehr gegründets Dieje meine Beipflichtung aber, 60
M
24 - f3-5 . und Weiß hat nichts gewonnen . Oder und zwar im Betreff, daß der hingegebene Gambit,
der Thurm nimmt den Springer, g8 , ro Hat Weißbauer ſich nicht ro leicht wieder erobern ließe , wenn Ale
und
am Ende für ſeinen Thurm 2 Steine bekommen , der Gegner gut ſpielt, iſt nicht bloße Meinung, route
welches auch noch nidits entſdeidet. dern faſt durd alle meine zur Bertheidigung des
Zweite Urt. Der dritte Zug des Weißen S. gi f3 . 17

ng
Wenn Weiß ſtatt des legten Zugs l. d5
0 Sechstes Spiel. f7 - B. Sch ! gezogen , ſo dürfte Schw . nicht
zil
3. Zug Schwarz g? - go. den w. Laufer mit ſeinem Springer wieders
4. >> Weiß L. f1 c4. C

nehmen , weil fonft der Laufer g4 von der


8.
Nach einer eigenen Manier , abweichend Dame genommen würde und er alſo einen
vom erſten Spiele dieſer zweiten Urt im 6. Zuge Bauer einbüßte , ſondern müßte ziehen i
mit h2 - 24. e8 - f8 und nachdem die w. Königin retirirt,
Weiß. Sdwarz. dann den 1. Laufer mit dem Springer nehmen.
ez - e5 .
w

1. e2 e4 Weiß . Schwarz.
2. f2 f4 e5 f4 - B. 15. £. d5 - b7 - B. D. d8 - 16.
3. S. gi f3 g? - g5 . Nun wird das Spiel erſt recht lebhaft
)

4. £. fi C4 l. f8 - 87 .
-

5.
16. [ L. b7 a8 - I.] D. b6 - ģi - Sch ! -

d2 - 24 dz - d6.
17 . f. ei d2 D. g1 e3 Nat !
6. h2 h4 h7 - 16.
7. h4 -

g5 - B . h6 - g5 - B.
- Oder : anſtatt obigen 16. Zugs des laufers.
in
8. 1 I. hi 28-3. L. g? - 18 - I . 16. f. ei f1 D. b6 - b5 Sch !
III
9. S. f3 e5 R. 68 - e5 - S. 17. [ R. fi e1 ] D. b5 e2 Mat !
119

et
Siehe oben beim
Nicht. d6 - 15 - S. Oder :
ty
1. Spiele der zweiten Gambitart die Un 17 . $. f1 gi D. b5 e2 .

* merkung zum 10. Zuge. 18. [L. c1 d2] f4 - f3 .


-

10. d4 e5 l. C. b8 сб. 19. D. h7 -

h2 f3 fz Sch!
20. 8. g1 61 fi Sch !
D. e2
IN
Wein Schwarz hier zum 10. Zuge do
ge e5 - B. gezogen , wie oben beim 12. Zuge des Weiß muß die Dame vorfeßen und wird
1. Spiels , ſo würde er einen Bauer und einen auf gi Mat ! mit Verluft ſeiner Dame.
II Springer verloren haben , wie folgt : Oder : anſtatt obigen 18. Zuge.
185 10 . 04-05 - L. d6 -e5 . - B . 18. S. bi - d2 f4'- f3.
18 11. l. c4-17 - B . Sch ! R. e8-e7. Zöge nun Weiß D. h7 h2 , To goge
ht 12. D. d1-d8-D . Sch ! f. e7 -d8- D . der ſchw . Bauer wie vorhin auf f2 und her:
13. £. f7-98 -S . nach die ſchw . Dame auf ei und es erfolgte
her 11 . e5 d6 - B. 67 - 06 - B. wie vorhin auf gi das Mat !
iet 12. D. di h5 S. c6 e5. 19. g2 - f3 - B . S. e5 - f3 - B.
.13. L. c4 d5 L. 08 - g4. Go !
14. D. h5 hz f.e8 f8 . 26. S. d2 f3 - S . 2. g4 f3-6 .
21 . D. h7 - h3 e2 e'i Sch !
Reflenione n . 22 . D. h3 - f1 D. ei g3 Sch !
HY Gambits des fönigs in dieſem Werke aufgeſtellten 23 . 2. fi g? D. : 3 : 92 D. -

Spielen beſtärkt. Im andern Betreffe , daß auch Mat !


das Uebergewidt des behaupteten Gambitbauers
nh
zum Siege führen müſie , iſt aud der Verfaſſer des Hätte Weiß im 22. Zuge , anſtatt D. h.3
Codex , Hr. Superintendent sod , in reiner Ein: f1 gezogen K. gi - h2 , ſo würde Schw . ge:
leitung Seite 48 dafür mit den Worten : zogen haben D. e1 f2 Sch ! unó nachdein
Ob es gleid ), wenn beide gleidh gut ſpielen , ſich die w. Dame hätte vorießen müſſen , eben
"

„ von demjenigen unfehlbar gewonnen wird, der den ſo gefolgt ſunn D. fi - g2 D.Mat!
„ angebotenen Sambitbauer genommen , weil er um
td
dieſen Bauer ſtärker ift. "
>

Und auch dieſer Saz wird praktiſch , durch die


melyrſten meiner in dieſem Werke vom Gambit des Siebentes Spiel.
Rönigs aufgeſtellten Spiele , bewährt gefunden . 3. Zug Schwarz g? - g5.
M
Man rehe ferner über dieſen Gegenſtand die 2. Res 4. Weiß £. f1 c4 .
Alexion zum 14. Spiele der 3. Sambitart der Dame
Eine eigene Manier , dabei Weiß nebft
und was ſchon in den Vorbenjerkungen zu dieſem
Werke,darüber enthalten iſt.
dem Gambitbauer auch einen Offizier aufop
2
18 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs.
fert , um in die linien des Gegners einzu: 1 ohne Rettung.
/
Nun ſucht Weiß freies Feld
dringen und ihn gänzlich zu ſchlagen ; welchen auf f7 zu öffnen , wie folgt :
Plan aber Schwarz , durch ein kühnes Mano Weiß. Schwarz.
der im 7. Zuge , vereitelt und
!
am Ende noch 10. g2 - g3 g8 - f6 .
fiegt. 11 . 2. 05 - d3 L. 08 - h3 .
Weiß . Schwarz. 12. [ I. f1 - f2.]
1. e2 e4 e7 - 05 . Oder : I. fi- f3. Siehe nächſtes 8. Spiel.
2. f2 - 04 e5 - f4 - B. S. f6 - 'g4 .
3. S. g1 -
f3 g7 - g5 . 13 . 3. f2 - f3 D. ez c5 Sch !
4. L. f1 c4 f. f8 - 87 14 . 1. gi - h1 S. 84 - f2 Sch !
5. d2 -

de d7 - 06. Dame !
6. S. f3 - g5 - B. D. d8 - g5 - S. 15. I. f3 f2 - S . D. c5 f2 - I .
7. . rochirt gi. 16. D. d3 e2 f. h3 - g2 Mat!
Weiß nahm , ehe er rochirte , den Bauer
g5 , um vorzukommen der Vertheidigung h7
h6. Woute Schwarz nun ziehen l. c8 Achtes Spiel.
h3 , ſo ging der w. Thurm auf f2 , oder er zöge 3. Zug Schwarz 87 g5 .
£. c8 - g4 , ſo würde die w . Dame auf d3 4. » Weiß £. f1 c4 .
hinziehen
gyen und unten
, welcheě für Schw
beim. der Nachtheil
9. Zuge erfol:.
des Schw Gleich dem vorigen 7. Spiele, mit der nun:
angemerkt iſt. Nun ſcheint der Bauer f4 mehrigen Abweichung im 12. Zuge des Weißen,
ohne Rettung. Wird er genommen , ſo iſt laut Anmerkung .
zugleich der wichtige Bauer fz'und der König Weiß . Schwarz.
e2 e4 ez e5 .
felbft dem Angriffe von allen Seiten , som 1.
e5 - 14 - B.
-

Laufer c4 , dem Zhurm f1 und der hinzukom- 2.


f2 -

f4
menden Dame ausgelegt , ohne daß S. g8- 3. g1 f3 g? - g5.
| b6 decken könnte , der vom Laufer genominen
4. £. fi 64 f. f8 - g7.
-

werden kann . 5. d2 - d4 d7 - 06.


6. S. fz - g5 - B.
.

D. d8 - 85 - S.
L. g? - e5. L. g? - 05.
7. f. rochirt gi
Ein kühner Entſchluß des Schwarzen zu 8. 04 e5 - L. -
06 - 05 - B .
Uufopferung dieſes Sauptſteine , aber auch zu 9. D. di - d5 D. g5 - 07.
gleich ( * ) ein eben ſo entſcheidender Zug, 10. g2 - g3P
S. 98 - f6.
der allein nur ſeine Parthie retten konnte. In d3 L. 08 h3 .
11 . D. d5
deß verlor auch Weiß früher einen Hauptſtein. 12 . 3. f1 -

f3 .
8. 04 -

e5 - L. d6 - 05 - B . Anſtatt I. f1 f2 des vorigen Spiels.


9. D. di d5 . D. e? - c5 Sch !
Dagegen würde der Zug l. c8 - eh nicht -

13 . R. g1 - hi S. f6 - g4.
gut ſeyn , wegen Verluſtes b7 u. 7. W.; auch 14 . D. d3 e2 C. b8 - c6.
nicht &. g8 b6 , worauf ſein Bauer f4 15. [c2 - c3] K. rochirt c8.
(und dann auch e5.) vom W. Laufer geſchla Oder : Weiß £. c4 - b5 im nächſten 9.
gen würde , welcher Laufer nicht vom Bauer
Spiele.
e5 , ohne Verluſt ſeiner Dame , wieder ge
nommen werden könnte. 16. L. 04 - f7 - B. S. c6 - 04. , '
d.
D. g5 - ez. Der Bauer e3 darf nicht den Spr. fchla
Stünde jegt nicht der ſchio. Laufer nods gen , weil ſonſt Schw . mit D. c5 den L. ci,
auf feinem Poften c8 , ſondern wäre auf g4 ge- und ſofort auf Schachanſagen den vorſtellen:
kommen , wie oben beim 7. Zuge angemerkt den Thurm erobert.
worden ,' To wäre bei der nunmehrigen Stellung 17, D. 02 - di S. d4 - f3-2.
der 1. Dame, der Bauer bz und Zhurm a8 18 . f. f7 - e6 Sch! #. 08 - 68.

4
i

Zweite Art. Der dritte Zug des Weißen S. gi f3. 19


1

Felt Retirirt jekt die Königin auf c2 , jo gibt Nähme er mit der Dame , ſo ginge dieſe
die ſchw .“ Dame auf g1 Mat ! oder ſtellt ſie verloren durch I. d8 - di Sch !
den S. bi oder den Laufer 1, auf d2 vor , To Weiß . Gdwarz.
gibt S. g4 auf f2 Mat ! darum muß die Dame I. d8 - di Sch !
ziehen : 18. e2 di- I. D. C5 - f2-9.
Weiß. Schwarz. 19. L. c6 , b7 - B.Sch !
piel. 19. D. di f3 - S. I. d8 - diSih !
20. 2. f3 di - 2 . g4 f2 Sch ! und In
fort der
mit Ubficht nach Sch
der Dame Wiedernahme
! zu bieten., fort
叫叫

! 21 . A. hi g1 S. f2 di - D.
Sch ! K. 08 - b8.
me! 22.' R. 91 - h1 S. di -
f2 Sch! Weiß wird Mat ! er mag ziehen wie er
23 . K. hi -

81 S. f2 - g4 Sch! will, denn ziehet er D. d1 - 81 , ſo erfylgt D.


:

dati 24 . Sf . g1 hi D. c5 -

f2 . f2 - f3 und nach Vorſtellung der Dame das


Weiß wird nun , er ziehe wie er wollte, f2Mat!f1oder Weiß D. d1 - d2, Schwarz D
Mat !
-
auf g2 Mat !
Oder B.
1
16. c2 c3 S. c6 - 04.
Neuntes Spiel. 17 . c3 - 24 - . D. c5 el - l.-

URL 3. Zug Schwarz g? - g5 . adi !


4. Weiß L. f1 c4. 18. 2. f3 f1 £. h3 fi- I.
Gleich dem vorigen 8. Spiele , aber mit 19. e2 f1- L. D. c1 b2 - B.
der Abweichung im 15. Zuge des Weißen , laut Bedrohend den Thurm ai und das Mat !
Anmerkung.
auf h2.
. Weiß . Schwarz. 20 . £. b5 - e2.
1. e2 - e4 ez - e5.
2. f2 - 14
Das Mat! zu verhindern und zugleich
05 - f4 - B .
3. 81 - f3
gegen jenen Thurm , einen Springer unter
g? - g5. Schachanſage zu ſchlagen .
4. l. f1 c4 £. ff - 87.
-

5. d2 - 04 S. 84 - 03.
dz - d6.
6. S. f3 21 . D. f1 ei b2 ai 3.
B 85 - B. D. d8 - g5 - S.
-

7. R. rochirt gi £ . g7 - e 22 . d4 e5 - B D. al e5 - B.
8. d4 e5 - L. d6 - e5 - B. 23 . L. e2 - f3 .
9. D. di - 25 D. g5 - e7. zu verhüten D. e5 -

e4 - B. Sch ! und D.
10.
g2 - 83 g8 - f6 . e4 g2 Mat !
11 . D. d5 d3 L. 08 - h3.
$ I. d8 - 01 .
12. I. f1 f3 D. e? - c5 Sch ! ( * ) Dieſer Zug des Schwarzen iſt ents
13 . R. g1 h1 S. f6 - g4 . ſcheidend, er koſtet dem Weißen ſeine Dame,
14 . D. d3 - e2 S. 58 - 06. mit welcher er den ſchw. Thurm nehmen muß,
15 . L. c4 b5. anſtatt mit dem Laufer , worauf ſonſt das vor :
Anſtatt c2 - c3 des vorigen Spiels. bemerkte Mat ! erfolgen würde.
4
8. rochirt ca. 24 . D. e1 d1 - 3 . S. e3 - 01 - D.
Nun muß Weiß , um vorzubeugen S. c6 25. 2. f3 -
d1 - S. D. e5 e4 B.
d4, ſo den Verluſt des Thurms u. f. w. zur Sch!
Folge hätte, entweder ziehen A) 4. b5 - 06 -
26 . R. 11 gi D. e4 ei Sch !
li d1-2 .
S. , oder B) c2 - c3 , beides wie folgt : 27 . R. gl - g2
-

D. 01
28 . S. bi a3 f4 f3 Sch !
Entweder A. 29. A. g2 - f2 D. di e2 Sch !
16. £. b5 - c6 - S.
-

S. g4 - f2 Sch ! 30. $ . f2 - gi -

g2Mat : 2. e2 .

17 . 2. f3 f2.8 . Wenn Weiß als 29. Zug t. g2 - h3 ge

V
20
Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs.
zogen , ſo wäre das Mat ! um einige Züge ſpä: , alſo richtiger geſagt: beim Greco , ziehet
ter erfolgt , mit Hülfe des Thurms h8 auf g8. Schw . jeßt S. h6 - g8 lt. [. w . , ſiehe An
hang Ziff. VI. , durch welchen Rüczug oder
Tempo - Verluſt aber , der Gegner den Angriff
Zehntes Spiel. bekommt und am Ende die Dame gewinnt. Ich
3 . Zug Schwarz g? -- 95. aber laſſe hier (*) lieber einen Haupt
1 ſtein a ufopfern , um den Angriff zu
4. » Weiß £. f1 - c4.
behalten und Schw a rz gewinnt das
Nad) Philidors 144. Gambitſpiel 2. Vers bei das Spiel , wie folgt :
änderung Koch. Cod. mit meinen Bemerkungen, Schwarz.
beim 11. Zugé des Schw . aber gemachten Ub S. h6 - f5 Sch !
änderung , mit Aufopferung eines Hauptſteins ,
laut Unmerkung, wodurch er das Spiel ges würdeWolte
Schw jeßt
. mitderl.König
f8 - ziehen
hó Sch!e3 - bieten,
f4 , ſo
winnt , anſtatt bei Philidor und Greco ver
liert. Siehe derſelben ganzes Spiel nebſt Tofort wenn der König den Bauer g4 genom :
meinen Reflexionen Anhang Ziff. VI. men , S. f5 - e3 Schach - Dame mit Doppel
Schach ! vom Spr. und fr. c8 , und nach der
Weiß. Schwarz. Retirade des Königs , er mit D. g2 - h3 Mat !
1. e2 e4 ez - e5 .
bekommen .
2. f2 - f4 e5 - f4-8 . Weis.
3. S. g2 f3 g? - g5. 12 . 04 - f5 - S . £. f8 - h6 Sch !
4. L. f1 c4 g5 - 84 . Zöge jegt der König auf e4 , ſo würde
Anſtatt L. f8 - g det unveränderten 144 . er durch f3 - f2 Mat !
Spiel Philidors , welcher-lektere Zug doch noch 13 . S. d3 f4 8. rochirt gg.
immer beſſer iſt , laut Bemerkung 4. Zugs
obigen 1. Spiels Mit dieſem iſt der Plan des Greco auf
die ſchw . Dame vereitelt , iind zugleich der w.
5. S. f3 - 05.
König vom Thurm bedroht.
Oder : l. 04 - f7 B. Sch ! beim 16. 14 . L. 04 - d3 .
Spiel . D. dg - h4 Sch ! .
um ſeinen Bauer f5 gegen den L. c8 gli
6. K. el f1 [ S. ge - h6. ] Thügen und allenfalls das Schachbieten zu decken.
Oder : S. g8 - f6. Siehe 11. und 12 . I. f8 - 08.Sch !
15 . L. d3 e4 L. 08 - f5 - B.
Spiel und Unhang Ziff. XXXI. S. bi e3 f3 - f2.
az - d6. 16.
7. d2 - 04
8. ' S. e5 - d3 f4 - f3 .
-
Nun ſiehet ſich die ſchw . Dame von zwei
Ein gleichſam abgenöthigter aber auf den Feinben angegriffen , ohne jedodi geſchlagen
9. Zug des Weißen wohl beredyneter Zug. werden zu können ,, weil Weiß en echec ge
halten iſt. Der w. Laufer ift indeß nun
9. [ g2 - g3. ) überflügelt und ſeine Dame kann ihm nicht auf
Wie aber dafür g2 - f3 :- B. Siehe
-
2. d5 zu Hülfe kommen , ohne den I. h1 zu ver:
Neflexion Ziff. VI. den Spielverluſt. lieren. Indem nun der w. Laufer doas nicht
D. h4 h3 Sch ! zu retten iſt , ſo ziehet der König nicht auf
10. 8. f1 - 62 g2 Sch ! e2 , wobei ihm die Tchw . Dame Sch! gäbe,
2. h3
Ein gewagter Zug , wobei der Nückzug 1 ſondern auf d2 zurück , und lieber ſo , als
der Dame leicht abgeſchnitten werden kann . auf d3 , wo ihm der Laufer mit Sch ! genom
men würde .
11 . #. f2 - e3.
Bei Philidor ' (im obgeo . 144. Spiel 2. 17 . R. e3 - d2 2. e8 04- £.
Veränd.) welcher ſich die Ehre dieſes ſchön .
18. S : c3 e4-3 . f2 - f1 zu I.
-

Schach - Dame .
entidorfenen Spiels , ſtillſchweigend zueignet, L. h6 - f4 - S.
( * ) one Greco als Verfaſſer zu neno 19 . D. d1 -

e2
nen , (f. deſſen erſtes Spiel bird . Ueberſ .) Sch !
Zweite Art. Der dritte Zug des Weißen S. g1 ' f3 . 21

ziehet Weiß Schwarz. Weiß. Schwarz.


e din: g3 - 14 - L. L. f1 - 04 85 - 94. :)
20. D. g2 - e2 - D. 4.
s oder Sai ! 5. G. f3 - 05.
Ingrif 21 . A. d2 - 02 - D. I. f1 h1-3, Weiß hätte auch rochiren und ſeinen Spr.
t. Ja
aupt
Schw. hat gegenwärtig ſchon einen Thurm aufopfern können, und würde dann mit der
und Bauer mehr , und auch die Eroberung des Dame beide Bauern rauben. Aber ſeine Steine
00: Bauern h2 kann ihm nicht fehlen . Es iſt dem bekommen auf dieſe (iekige) Urt mehr Freiheit
nach keine Frage , daß er das Spiel gewönne. und er wird , ehe Schw . ſeinen Kőnig ſichern
1

Es ſoll aber hier das kürzeſte Mat! gezeigt kann , einige Vortheile haben .
werden . D. 28 h4 Sd !
Sch! f6 Sch !
22 . S. e4 S. g3 - h8. 6. Sf . ei f1 (S. g? - f6.]
E4, 1 23 . S. f6 d5.
ietan, (Uber S. g8 - h6 ? ſiehe das vorige 10.
um den Bauer c7 3. ſchlagen und damit Spiel. )
Appi auch den I. a8 zu erobern . 7. l. 04 - f7 - B.Sch ! [K. 08 - e7.]
-

3. h1 b2 - B. Hier ſtehet er am beſten und beſſer als


Mat! Sch ! auf d8 , wohin ihn Salvio Teßt 2) , weil Weiß
24 . R. e2 e3 .
durch d2 - d4 eine gute Stellung, gewinnen
Weil er doch ſeinen Bauer c2 nicht ſchüßen würde , anſtatt daß er nun genöthigt iſt, ſei
! kann , der vom gegneriſchen Thurm und Lau- nen laufer f7 zu entfernen ,1 der den ſaw . Spr .
PürW fer angegriffen ift. abhält , auf h5 zu gehen , wo er dem Weißen
S. 58 - a6. fehr gefährlich werden würde.
25. (e. c1 - 02. ] 8. . f7 - b3.
um ſeinem Thurm Luft zu machen . um den Laufer nicht zu verlieren.
I. a8.- C8 ( *) d ? ,- d6.
überraſchendes Mat ! Schlüge er ſtatt deſſen mit S. f6 - 04 - B.
Zöge auch Weiß , ſtatt des legtern Zugs, ſo hätte Weiß mit D. d1 - ei die Auswechſe
8 und zwar um das Mat! vorzubeugen , den w. lung der Damen anbieten müſſen und dadurch
dien Spr. d5 - fő , ſo müßte der ſdh . Kőnig auf Tein Spiel in Bertheidigungéſtand geſetzt. Oder
Sh ihn hinrücken auf gz und fich dieſer Spr. für zöge Schw . dafür S. f6 - 95 , ſo müßte Weiß
B. den Bauer g4 hingeben. Damit wäre -

zipar mit D. di - g4 - B. nehmen . Er würóė zmar


dem Mat ! augenblicklich abgeholfen , aber auch mit S. 55 - g3 Sch ! bieten ,4 aber Beiß würde
1

zina eben ſo ſehr wäre ſein Spiel verloren , indem 12 - g3 - S. dagegen ziehen , den w. Thurm
lj Schwarz neben dem bisherigen Shurm und aufopfern und eine gute Stellung haben. 3)
Bauer, nunmehr auch noch einen andern Haupt 9. S. e5 -id3.
ſtein mehr beſäße.
001 Reflexione n .
Eilftes Spiel. 1 ) Beim vorigen 10. Sviele 4. Zuge findet
ม่มี man , daß dahier , gemäß der Bemerkung im exſten '
3. Zug Schwarz g? - g5. Spiele , immer beſſer wäre L. f8 - 87.
IN 4. >> Weiß £. f1-- 04. 2) Nicht Salvio allein , audi Greco retzt hier ,
den könig auf ds. Siehe nächſtes 12. Spiel .
VIE
Nach Philidors 148. Spiele 1. Beránd. Dieß wäre alſo mit e7 Philidors gemeinte Verbejs
1
Koch. Cod. des Dr. Salvio , mit des erſteren rerung. " Atlein im nädiſten 12. Spiele wird fich
Verbeſſerungen und meinen untenſtehenden Res zeigen , daß d8 in Verbindung mit meinem verbeſ:
flexionen . rexten 12. Zuge , weit beſſer iſt , indem dabei
Schwarz ganz entſchieden das Spiel gewinnt,
Weiß. Schwarz. welches doch hier der Fall nidit ift.
TI
e4 ez e5 . 3) Sdjeint im Widerípruche mit reiner) leßten
2. f2 f4 f4 - B.
‫دج‬
‫)ج‬

e5 -

Bemerkung'öum 7. Zuge , wo ex S. f6 - 65 nach:


3 &. $1 -

f3 g? go . theilig für Weiß glaubt.


22 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs.
Dieſer Zufluchtsort iſt freilich für dieſen Weiß . Schwarz.
Springer ſehr ſchlecht, er wäre aber durch den 13 . £. b3 . di L. 08 - g4.
Angriff des Thurms h8 ., durch S. e5 - fz 14 .
L. di - g4 - f. D. g5 - g4 - L.
ſehr ins Gedränge gerathen. Die Urſache die- h2 - h3.
15 .
ſer für Weiß beſchwerlichen Stellung , ift im Es iſt beſſer dieſen Bauer vorzurücken , als
7. Zuge des Schw . zu ſuchen.
damit den Bauer g3 zu ſchlagen , damit Schw .
Weiß . Schwarz. nicht den Spr, auf g3 feftfeße.
S. f6 - 25.
10 . D. di e1
g4 - g3 .
D. g4 - g6.
16. D. e1 - e2:
Wenn Schwarz S 15 - g3 Sch ! gezogen, Weiß hat nun kein Mitter den Steinen
To würde Weiß durch Zurüđziehung des Könige, des linken Fiűgeis einen freien Ausgang zul
einen Stein gewonnen haben , und im Fall er verſchaffen , als den Spr. auf f3 zu bringen.
den Dauſch der Dame angeboten , ſeinem An
griff ein Ende gemacht haben. S. 58 - 07.
11 . f. f1
17 . S. d3 ei .
gi .
dieſerⓇeiß
DochInbleibt Lage nicht Schwa
hat derganz Vorthung,
rzeHoffn eil.
um den Thurm hi zu unterſtüßen ., ohne
L. f8 - 87. weil vielleicht ſeine Bauern ſich in der Mitte
12. , C2 - c3.
möchten vereinigen können.
Durch; h2 -

g3 - B. würde Weiß balo


Mat ! werden . 4)
-

D. h4 - g5. Zwölftes Spiel.


3. Zug Schwarz g? - g5.
Reflexione n . >>
4. Weiß £. f1 04 .
4) Das Baldige mat ! müßte auf die folgende Nach des Greco Calabrois 159. Gambit:
Urt gemeint reyn :
ſpiel und Veränd. Koch. Cod. oder 27. der
12 . h2 - 83 - B.
-
2. 87 - 04 Sch ! Hirſch. Ueberſegung , mit meiner für Schw .
13. f. 31 f1 gemachten Verbeſſerung im 12. Zuge u. f. 10.,
S. 1,5 – 83 - B. Sch !
Dann müßte die w. Königin ſich für den Springer laut Anmerkung , wobei Schw . gewinnt , an
hingehen , und würde rofort , nachdem der w. ſtatt er bei demſelben verliert. Siehe auch des
} Thurnt niit Schachanſage von der ſchw . Dame , und Greco vollſtändiges Spiel nebſt meinen Re:
die wv. Dame von 14 genommen worden , bald das flexionen Anhang Ziff. XXXI .
Mat ! erfolgen . Allein Weiß könnte im 13. Zuge
S. 03 - 2 vorſeten ', wodurch gwar ſein baldiges Weiß. Schwarz.
Diat, aber doch ein übeles Spiel ſich ergeben würde, 1. e2 e4 ez e5.
wie folgt : 2. f2 - f4 -

.
e5 - f4 - B .
13. S. d3 f2 D. h4 - 83 - B.
14. 2. 11 ( 15 - 6. 14 - 13
-
t 3. S. g1 - f3 g7 - g5.
4. L. f1 c4
15. 2. h5 - h2 L. 8 - 23 gó - g4.
16. D. d1 f1 5. S. f3 e5 D. d8 - 14 Sch !
2. h3 82 - B.
um hernach Sd ! durch Abzug zu bieten . 6. ft . el. -

f1
[S. g8 - 16.]
17. 2. h2 - 82 - £. f3 - g2 -
Oder : S. g8 - h6. Siehe obiges 10 .
.
18. D. 11 g2 - B. £ : 04 - f2 - S. Sch ! Spiel.
Der w . König muß retiriren . Schwarz wechs 7. L. 04 - f7- B.Sch ! ( A. e8 - 08.]
felt die Damen , ' ziehet 1. h8 - 13 , behä't alsdann
Unſiatt R. e8 - ez des vorigen 11. Spiels,
einen Churm gegen deri w . Laufer und auch eine ſiehe daſelbſt die Anmertung und meine zweite
wcit rortheilhaftere Stellung , indem Weiß nod) | Reflerion .
alle Steine reines linken Flügels zurück Hat; şu
deren Ausrücken er mehrere Lempis benöthigt, 8. d2 d4 S. f6 - 04 - B.
weldie Schwar ; zum Hinaufrücken ' Teines freien 9. D. di e2
Bauers h7 und zu Formirung guter Ungriffe , be: -
S. e4 - g3 Sch !
nußen kann. 10. 112 - 93 - S. D. h4 - hi- I.
st !
Zweite Urt. Der dritte Zug des Weißen S. g1 - f3. 23

Schwarz. Weiß. Schwarz


Weiß.
11 . 8. f1 - 62 f4 - g3 - B 20 . K. e5 f5 .
Sch ! Zöge er e5 - e6 ; ſo würde er durch D.
-

12 . R. f2 - g3 - B . h4 - f6 Mat !
y als , Hier läßt Greco den Schm. ziehen D. S. d7 - C5 St !
hi ci - L., wodurch er im 14. Zuge Mat ! 21. ( Sf. f5 e5] D. h4 - f6 Mat !
Ssdm. 1

bekommt . Unhang Ziff. XXXI . Ich laſſe oder :


hier aber Schw . anders ziehen , und er gewinnt 21 . £ . f7 - e6 E. c8 - e6 - L.
wie folgt : Sch !
Ceinen £ . f8.- e7 38ge jegt der König auf c5 , To gåbe D. h4
79 30 Dieſer Zug legt den Schw . in guten Ver- 16 mat!
ngen. theidigungsſtand. Erkann hernach um ſo ſicherer 22 . D. e2 - e6- £. I. h8 - f8 Sch !
.
den l. c1 ſchlagen , oder den w . König auf 23. Si . f5 05 D. h4 -04 Mat !
h4 mit der Daine angreifen. Wil Weiß nun
den l. ci aufopfern , und dafür lieber zur
theil.
Deđung ſeines Königs , den Bauer g4 mit Dreizehntes Spiel.
ung ſeiner Dame ſchlagen , ſo ſteht dagegen dem
Nitte 3. Zug Schwarz g? - g5. -

Schw . der Angriff des Königs auf ei mit ſeis


4. Weiß £. f1 c4 .
ner Dame , und der Angriff der w . Dame ſammt 1

dem S. e5 durch dz d6 offen , nebſt der


-

Nach des Greco Calabrois vorigem 159.


möglichen Eroberung des Laufers c1 . Deswes Spiel und Veränderung , fammt der daſelbſtt:
gen ſucht Weiß vor allem ſeinen Lfr. zu fichern. gen Verbeſſerung 12. Zugs u. f. w. und der
13 . lo c1 - d2 D. h1 - h4.Sch! nunmehrigen Abweichung beim 18. Zuge, laut
1

14 .
St. g3 - f4 L. e7 g5 Ch ! Anmerkung .
mbit Weiß . Schworz.
Zöge jeßt der König auf f5 , ſo erfolge
det 1. e2e4 e7 - e5 .
d7-05 Sch !'u. ſ. 10., bis zum bardigen Mat ! f4 e5 f4 - B .
it. 2. f2
15 . R. f4 e4 dz - d6.
.
3

1.1 S. g1 f3 -

g? - 85.
16. S. e5 .
d3 g4 - g3 Sch !
an 4. f. f1 c4 -

g5 - g4.
des
17. (f. e4 - f3] D. 64 - g4Mat!
-

5. S. f3 - 05 D. d8 - 14 Sch !
-

2
Oder : 6. A. ei f1
Mes S. g8 - fb .
17 . . e4 d5 . 7. £. c4 f7 - B.Sch ! f. e8 - 08.
$
d2

d4 S. f6 - 04 - B .
Wenn Weiß aber ſtatt deſſen einen Stein 8.
9. ' D. di e2 -
S. e4 g3 sch !
vorſegte auf f4 , ſo würde Schw . tauſchen und
B.
dann durch D. h4 - e? - Sch ! den £. f7 ge- 10. h2 - g3 - S . D. 64 hi -
winnen . Cch !
c7 - c6 Sch !
-
11 . Sf. f1 f2 f4 - g3 - B.
e Sch !
ES ni [ . d5 - d6 - B . ]
18. f. g5 - e7 Sch !
12. K. f2 - 93-98. t. f8 - e7.
Oder : Weiß R. d5 - c4 im nächſten 13 .
10 Spiele. Beim vorigen Spiele ,1 die Anmerkung zu
19. B. d6 - es S. b8d7 Sch ! dieſem und dem folgenden Zuge und die Un
Hätte Schw . aber gezogen D. h4 f6 weiſung , auf den Anhang Ziff. XXXI.
-

13. £. ci d2 D. hi h4 Sch !
elt Sch ! und ſofort D. f6 - f5 Sch ! und £. e7
g5 Sch ! würde nach S. d3 - f4 , entweder 14. A. g3 f4 L. ez g5 Sch !
eitt
15. A. f4 e4 d7 - 06.
wenn der Laufer nähme , der w. König nach
16. S. e5 d3 g4 - g3 Sch !
--

다. f3 u. ſ. r . retirirt haben , oder wenn die ſchw . d5


17. A. e4 с7 - сб с !
Dame nähme , er nach d3 und c3 in Siche r
heit gekommen ſeyn ; der gethanene Zug hin: | Bis hieher gleich dem vorigen 12.
gegen , führt zum baldigen Mat ! wie folgt: Spiele ; nun aber die daſelbſt angemerkte 26:3
24 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs. 1

weichung zum 18. Zuge des Beißen , anſtatt laut Anmerkung. Siehe auch des Greco gan:
8. d5 - 06 - B. wie folgt : zes Spiel nebſt meinen Reflexionen Anhang
Weiß. Schwarz. Ziff. XXXII .
18. R. d5 c4 b7 - b5 Sch !
.

Weiß. Schwarz.
19. f. c4 S

c3 . 1. e2 e4 ez - e5 .
2. f2 f4 e5 - f4 - B. -

um den Bauer d4 zu decken , indem durch


ſeine Wegnahme von der feindlichen Dame, 3. S. g1 f3 hz - 16.
4. £. fi c4 -

dez w. König bedrohet wäre. g7 - g5 .


5. h2 h4.
f . g5 - f6.
20. f. d2 - e3 сб - сб. Greco läßt jekt Schwarz ziehen f7 - fb. -

Der Mittelbauer iſt nicht zu retten und Siehe Enhang Ziff. XXXII , welcher Zug zum
beffen Verluſt für Weiß wohl empfindlich; das Berluſt ſeines Spiels führt. Bei der nun
aber dahier folgenden Abänderung , wird der
gegen gehet dieſer auf eine größere Eroberung Ausgang zum Favor des Schwarzen feyn .
aus , die des Thurms a8 , wie folgt :
21 . £. f7 - 05 c5 d4 - B. £. f8 - g7 .
Sch ! Die Anmerkung in Betreff dieſes Zugs,
22. $. c3 - d2
-
da e3 - R. oben beim 1. Spiele dieſer 2. Gambitart zum
Sch ! | 4. Zuge.
Nähme nun die w. Dame den Bauer , To 6. d2 - 04 dz d6.
erfolgte ihr Verluſt durch £. f6 - g5. Eben 7. S. bi c3 cz сб.
To wenn der König nähme , durch I. h8 - e8 8. h4 - g5 - B. h6 - g5 - B. -

Gd ! Alſo muß der König zurückziehen. 9. I. h1 - 18 - I. L. g? - 18-3.


23. R. d2 - c1 . 10. S. f3 - 05 .

um zugleich den Bauer b2 zu decken und dem Nähme nun Schwarz dieſen Springer mit
Bauer d6, ſo verlőre er das Spiel , wie
den Springer d3 anders benußen zu können.
L. c8 - 84.
oben beim 1. Spiele dieſer Gambitart , zum
10. Zuge bemerkt iſt; darum auch hier wie
Nimmt ießt D. e2 e3 - B. dort :
3. , ſo gehet
Schwarz l fó - g5 , nimmt dann den vorge l. h8 - 05 - S .
Terren Springer auf f4 und gibt Sch ! mit 11. D. di h5 D. d8 - f6 .
D. 94 - 91'Sch ! u . f. w. 12 . d4 - e5 - . d6 - 15-2.
-

24. f. d5 - f3 L. 84 - f3 - L. Die Wendung und der Ausgang des Spiels


25. D. e2 f3-2 . D. 14 61 Sch ! für Schwarz , wird nun ganz wie das obige
26. D. f3 di D. h2 - g2 - B. 1. Spiel Teyn.
-

Schwarz hat mehr einen Shurm und drei


freie Bauern, von welchen lektern ſchon zwei weit
vorgerückt ſind , welche mit Hülfe der Dame , Fünfzehntes Spiel.
des Laufers und Thurms , meiter auf die lekte 3. Zug Schwarz g? - g5.
Linie befördert , das Spiel bald gewinnen 4. » Weiß h2 - 14.
helfen .
Nach des Pariſer Clubs 137. Gambitſpiel
Koch. Eid. und des italiäniſchen ungenanns
Vierzehntes Spiel. ten 11. Parthie im Buche Unaſtaſia (leb :
tere unter Verwechſelung der ſchwarzen und
3. Zug Schwarz hz 16 .
weißen Farbe) , mit meiner nunmehrigen Ver
4. >> Keiß £. f1 .

C4.
beſſerung 10. Zugs und der Uusführung, laut
Nach des Greco Calabrois 152. Gambit: Anmerkung.
ſpiel Roch. Sud . oder 5. der Hirſch. úeber Weiß . Schwarz.
Teßung , mit meiner zur Vertheidigung für, 1. e2 - e4 ez - e5.
Schwarz gemachten Abänderung im 5. Zuge, 2. f2 - 04 e5 - f4 - B .
Zweite Art. Der dritte Zug des Weißen S. g1 f3 . 25

4 gan: Weiß. Schwarz. Uin ſeinen Thurm 'frei zu machen.


Enhang 3. S. g1 - f3 g7 - g5 . Weiß. Schwarz.
4. h2 h4 g5 -
-

84 . L., el b2 - B.
5. S. f3 e5 h7 - 55 . 20. I. a 1 -

bi L. 52 c3 - B.
25. 6. d2 - 04 D. d8 - f6 . 21. 2. bi b7 - B. f. e8 - dz.
4 - %. 7. c2 03 dz - d6 . Schwarz wird durch den Mehrbeſitz eines
06. 8. S. e5 d3 L. f8 h6. Offiziers und zweier Bauern das Spiel ges
9. D. di e2 S. g8 e7 . winnen .
10. D. e2 f2.
Beide, der Club wie der ungenannte , laſa
Ug juu fen nun den Gegner . Das Spiel mit S. ez- Sechszehntes Spiel.
er mu: g6 enden (beim ungenannten in der andern 3. Zug Schwarz g? - g5 . -

ird deur Farbe S. e2 - g3) , bemerkend , daß nun der


-

4.» Weiß £. f1 c4.


Fyn. Gambitbauer auch weiter behauptet werden
könne . Des Pariſer Clubs 140. Gambitſpiel 1 .
Ich laſſe hingegen hier den Schwarzen Veränderung Koch.. Cod ., oder des italiäni:
Bus
anſtatt S. e? - g6 ziehen wie folgt , und zeige, ſchen ungenannten 12. Parthie und Verändes
wie nun Weiß entweder den Angriff aufden rung im Buche Anaſtaſia von Heinſe (beim
Gambitbauer ganz aufgeben muß , oderer das legtern unter Verwediſerung der ſchwarzen und
Spiel nach zwei manieren verlieri. weißen Farbe). Nebſt folgender Darthuung
6. des ungrund ihrer einſtimmigen Bertheis
g4 - g3.
5-8 digungsangabe, und meiner nachherigen allein
s

8-2. Feßt darf die w. Dame weder nach f3 richtigen Vertheidigungs -Ausführung.
ziehen , wo ſie durch L. c8 - g4 verloren ging ; Weiß. Schwarz .
ger met
noch nach e2 , wo der nämliche Laufer ſie ver 1. e2 e4 e7 - 05 .
triebe ; noch nach gi , wo ſie ſich ſelbſt ein 2. f2 f4 1 e5 f4- B.
I, IA Tchlöße: ſondern ſie muß entweder mit D 3. S. g1 - f3 g? g5 .
.

f2 - c2 den Angriff aufheben , oder ihn fort 4. £. f1 c4 85 g4.


.

unterhalten , wie folgt: 5. L. c4 f7 - B.Sch ! ff . e8 - f7 - L.


5.6 11. D. f2 - d2 f4 f3 . 6. S. f3 e5 Sch ! f . f7 e8.
5. 12. [S. d3 - f4 .] 7. D. d1 - 84 - B . D. d8 - f6 .
oder : D. d2 - c2 , hierunten . Wenn Schwarz den Bauer der Königin
Spiel g6. auf den Springer gezogen hätte , ſo würde er
S. ez -
sobit Weiß 'verliert den Springer f4 und das im 2. Zuge Mat ! ſeyn durch D. g4 - h5 Sch ! -

Spiel. und D. h5 - fz Mat !


Oder :
8. D. g4 hi Sch ! R. 88 - ez .
12. D. d2 - 02 f2 Sch !f3 9. S. c5 f7 D. f6 - fz - S .
Woüte Weiß mit dem Springer nehmen 10. D. h5 e5 Sch ! D. f7 еб.
und alſo dagegen die zwei Bauern ertauſchen , 11. 2. e5 h8 - I . S. g8º- f6.
To veriőre er den Laufer c1 . 12 . d2 - d3 +
G. 68.- ch.
13.. . el - di L. 08 g4 Sch ! Ulsdann , ſagt der Club (übereinſtimmend
itfel
当当

Nam 14. f. f1 e2 D. f6 h4 - B. mit dem italiäniſchen Ungenannten bei Heinſe


兰急這

15. 2. hi 24 - D. f2 -

f1 zu D. in der andern Farbe), ziehet Schwarz S. ez


-

Sch ! f7 und hernach.£. f3 - g7 und gewinnt die


26. S. d3 el L. g4 e2 - L. Königin und das Spiel.
Sch ! Den ( ) ungrund dieſer ihrer Ungabe
17. D. c2 - e2 - l. D. f1 e2-3 vom Verluſt der Dame und des Spiels , wird
Sch ! meine folgende Ausführung darthun , wobei
18. R. di e2 - D . £ . h6 ci L. Weiß weder Dame noch Spiel verliert , ſona
19. S. bi d2. dern ſelbſt gewinnt.
26 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs.
Weiß . Schwarz. Weiß , Schwarz.
13. K. rochirt gi ( K. e7-f7.] nach der
1. e2 - e4 e7 - 05.
14. I. f1 - f4 - B . £. f8 -g7. obigen 2. f2 - 14
Angabe . 1 e5 - f4 - B .
15. D. h3 -h7- B . 3. S. gi f3
g? - g5.
Weiß wäre bei der bewirkten Rettung der 4. . f1 c4
85 - 84.
Dame , zugleich im Vortheil mit einem Thurm 5. S. f3 e5 S. g8 - h6.
und drei Bauern gegen des Schwarzen zirei 6. S. e5 84 - B . S. h6 · g4 - S .
Steine. Schwarz könnte aber den Angriff an 7. D. di g4 - S.
-

dz d5.
ders und wenigſtens mit beſſerm Erfolg machen , 8. D. g4 f4 - B . d5 c4-2.
wie nun folgt :
(nicht cz сб.)
13. fl. rochirt gi (S. c6-c5.] laut der Verbeſſerungen zum 2. Jh. Koch . Cod.
14. I. f1 - f4 - B . S. e5 -g6.
9. D. f4 - e5 Sch ! L. 08 еб.
15. D. h8-f6S.Sd ! D. e6 -f6 - D . 10. D. 25 h8-3 . D. d8 - 14 Sch !
16. 3. f4 - f6 - D . A. e7-f6-3 .
und das Spiel wäre , mit ziðei w . Bauern mit italiä
Der Beme
der niſche
rkun ungenſeine
g (nach annte endigechſe
n umgew t nunl
gegen einen ſchwo. Laufer wie gleid) zu besten Farben) : der lektere madhe ſich ein weit
trachten .
ſtärkeres Spiel .
Um beſten aber und zur wahren Verthei- dend iſt des Clubs Nicht
nunmeviel Fortentſch
hrigemehr ſpieei::
digung führend , iſt der folgende 13. Zug des lung .
Schwarzen , wobei der Angriff auf die w.
Dame zweckmäßiger erſcheint und dieſe fich 11. R. e1 fi D. h4 - f4 Sch ! |

nur durch Kunſt und nicht ohne Uufopferung 12. f1 g1 D. f4 e4 - B.


-

wird retten können , und Weiß auch bald 13 . h2 h3 C. 58 - 07.


darauf wird Mat ! werden .
Der Club endet irkt unter der Bemerkung :
13. R. rochirt gi D. e6 - f7. Schwarz wird nachher rochiren und ein gutes
14. ' I. fı - f4 - B. L. f8 g7. Spiel haben , ob er gleich bei dem Tauſche
15. I. f4 - f6 - S. L. 97 - f6 - I. verloren bat.
und die w. Dame iſt noch im nämlichen An- um eine ſolche bloße Proptezeihung nicht
griffszuſtande. blindlings anzunehmen , wollen wir uns davon
16. L. c1 -

g5. in der nachſteñenden Ausführung näher über:


zur (*) Rettung der Dame, welche icht nicht zeugen, bei welcher wenigſtens die w. Dame
verloren wird .
genommen werden kann.
14. S. bi c.3 D. e4 - ei Sch !
£. f6 - g5- £.
17. D. h8 - c3 l. g5 - e3 Sch ! Wenn er ſtatt deſſen zöge D. e4 - f4,
18. R. gl.- h1 D. f7 f1Mat! | um , wenn er rochirte , alsdann mit l . f8 - c5
-

Mat ! zu geben , ſo wäre gleich erfolgt d2 - 04.


Siebenzehntes Spiel. 15. R. gl h2 D. e1 h4
16. S. c3 22. 10
3. Zug Schwarz g? g5 . Wenn jegt Schwarz D. h4 e4 zöge,
4. >>
Weiß £. f1 c4. erfolge S. e2 - g3.
Des Pariſer Clubs 139. Spiel Roch. Cod., 8. rochirt c8.
oder des italiäniſchen ungenannten 13. Par 17. D. h8 c3 £. { 8 - d6 Sch ! {
thie und Veränderung im Buche Anaſtaſia , un Uuf nunmehrigen R. h2 - g1 würde D. 1
ter umtauſch der ſchwarzen und weißen Farbe h4 el Mat erfolgen ; oder zu g? - g3 der
10. Zug , aber vom
bis dendennoch Club wie hier: Bauer h3 mit Sch ! verloren gehen.
unten nid)t. ganz entſchieden , bis zum
18. S. e2 g3 - I. d8 - 88.
-

13. Zug fortgeſekt , nebſt meiner Ausführung 19. d2 d4


Die m . Dame mag nun I. g8 - 93wohin
- S. 1
in dem 19. Zuge , zum Berluſt der Dame. retiriren
}
Dritte Art. Der dritte Zug des Weißen h2 – h4. 27

f8.
25. zu Sch ! erobert. Gibt ſie ſich aber ſogleich das Mát ! durch die ſchw . Dame. zweiZügen
25.
1
34.
16. Dr i t te A rt
r t..
94-5.
d5. Der dritte Zug des Weißen ' h2 h4.
04-6
rade ſeiner Dame . ſich nicht genug vorſehen ,
.ch · Erſtes Spiel . nicht noch mehrere Tempi zu verlieren oder
7. Ca 3. Zug Schwarz l. f8 e7 . ſich andern Gefahren auszuſeßen , wie ģ . B.
26.
4. » Weiß D. di g4. beim Wegziehen der Dame nach e5 der Gegen
7464 Nach des Pariſer Slubs 138. Gambitſpiel zug S. b8 - có ; oder nach e4 - e3 , dagegen
-
-

Roch. Sod. oder des italiäniſchen ungenann- S. f6 - g4 , und nach e3 - g3 zu Beſchüßung


at mu
ten im Buche Anaſtaſia 15. Parthie 1. Verän- des Bauern h4 , der neue Angriff £ . e7 - d6
veljft derung, in umgewechſelten Farben , bis den dann auch nach D. 93 - f3, der Zug S. 58.
an wel
-

ntidei
4. Zug des Weißen , aber mit meiner beim 6. Darauf müßte Weiß den Zug S. c6

tſpie
4. Zug des Schwarzen gemachten Verbeſſerung, d4 vorzubeugen ſuchen; allein zöge er nun l.
laut Anmerkung. Man ſehe des Clubs dolls f1 - c4 , ſo würde S. c6 - e5 für ihn nachtheis
ftändiges Spiel und die hinzugefügte Reflexio- lig, oder er zöge D. f3 - e2 Sch! ſo würde er
4 Gd! nen und Lusſpielung , im Anhang Ziff. IX. damit das Vorſtellen des £ . cg - en bewirken
I

Weiß. Schwarz. und andere Nachtheile , womit Schwarz immer


37. 1. e2 e4 e7 - e5 .
-
mehr Sempi gewonne und eine beſſere Stela
zkumi
2. f2 - 54
C
es - 14 - B. luny durch Herausſpielung der Offiziere. Dann
guté 3. h2 h4 L. f8 könnte ſofort Schwarz unverweilt rochiren (was
07.
auid 14.[D. d1 - 84.] Weiß nicht kann) und hernach mit ſeinen aus
Oder: S. gi - f3 , im nächſten 2. gerückten þauptſteinen den Angriff eröffnen,
Spiele . ohne daß der Gegner ſich durch ſeine noch un
mic

ausgerückte Steine ſchüben kann .


dans Beim Club ziehet nun Schwarz S. g8 Man ſiehet daraus den Vorzug des Spiels
über f6 . Ein Zug der nicht wohl für Schwarz
als Vertheidigung dienen kann , ſofern Weiß Des Schwarzen.
Dau
darauf den Bauer f4 ſchlüge , wo dann jener
keine ſo gute Stellung als die folgende haben
Sie würde. Zwar gehet 'beim nunmehrigen Zuge Zweites Spiel.
of dź - 05 der Gambitsauer wieder verloren ;
3-4 es wird aber dadurch für Schwarz , ſowohl die í 3. Zug Schwarz £. f8 - e7.
.de Wegräumung des w. Königsbauers bewirkt , 4. Weiß S. g1 f3 .
als auch ein Tempo und der Angriff ges mit Veränderungen RocClubs
Nach des Pariſer p. ingGambitſpiel
h. Co138. leichen des
wonnen .

d7 - 05.
italiäniſchen Ungenannten im Buche anaſtaſia
5. D. g4 - f4 - B . 15. Parthie , unter Verwechſelung der ſchwar
jert und weißen Farben , mit meiner zur Vers
Hätte, ſtatt deſſen die Dame den Bauer theidigung für Schwarz gemachten Lierbeſſes
Call g? genommen , ſo wäre ſie durch L. ez · f6 rung beim lekten 7. Zuge , laut Anmerkung.
e ohne Rettung geweſen .
Weiß . Schwarz.
M d5 04 - B.
--

1. e2 - e4 e7 - 05 .
6. D. f4 e4 - B . f2 - 14
g8 - 16 . 2. e5 - 1F4 - B .
Nebſt dieſem Vortheil des Ungriffs für 3. b2 - 24 f8 e7 .
- Schwarz und daß er auch ſchon zwei Offiziere 4. S. g1 f3 .
Herausgeſpielt hat , kann Weiß bei der Retis Unſtatt D. di g4 des vorigen Ezpiels.

1
28 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs . 8

Weiß . Schwarz. Unſtatt beim Pariſer Club £. h4 - g5,


d7 - d6. welches legtere aber nicht ſo gut iſt, weil doch
5. d2 - de L. 08 - g4. der ſchw . Laufer nicht abtauſchen ſoll , damit
6. £. c1 f4 - B . R. e7 -
h4 - B . des Gegners drei Bauern im Centrum nicht
Sch ! | ſich einander anſchließen .
Ziehet Weiß ſtatt deſſen D. di · d3, Nun hingegen wird in der Folge mit g7
ſo wird dagegen der Schwarze L. g4 - f3 - S. 95 der w. Laufer zum Weichen gebracht, welcher
ziehen und auf die Wiedernahme mit D. d3- bisher dem iſolirten Bauer g3 zur Bedeđung
f3 , ſodann l. e7 - 64 - B. erfolgen und gedient hat.
Schwarz gewinnen . Oder wenn Weiß ziehet Schwarz hat nun einen Bauer vor. Auch
S. bi - d2 , fo ziehet dagegen Schwarz S. g8- find ſeine Bauern aneinander geſchloſſen , an
f6 und rettet dadurch den Bauer f4 u . f. m. "ſtatt des Gegners einer getrennt und deſſen
Zöge jellt aber Weiß I. hi h4 - f . , To Stellung folglich auch ſchlechter iſt.
1
müßte Schwarz erſt den Springer f3 ſchlagen
und dann Thurm h4 nehmen . Die nunmehr folgende 4. Gambitart des
Königs wird von allen den bisherigen Arten
7. g2 - g3 .
darin abweichen , daß anſtatt bei jenen die
h4 - t. , To beiden erſten Züge ſich immer gleich blieben,
Ziehet er aber dafür I. hi
müßte Schwarz ſich hüten D. d8 - 14 - I. anjeto nur der erſte Zug woß und Schwarz
zu ſchlagen, wobei ein Stein eingebüßt würde, nebſt dem zweiten des Weißen , dieſelben von
ſondern wie geſagt e. g4 - f3 S. und nach vorhin bleiben, aber der zweite Zug des Schwar
her D. d8 - 14 - I. Sch ! zen anſtatt e5 f4 - B. , nun d7 · 05 ſeyn
R. 4 - e7. wird .

de

♡ i e r t e A r t.
Der zweite Zug Sdwarz dz d5.
Erftes Spiel. C6 - B. , womit derſelbe aber den ſchwarzen li
Springe ſchwere r und deſſen Angriffe auf ſich
3. Zug Weiß D. d1 - 02. ladet ; mit dem obigen Zuge S. bi - c3 aber W
» Schwarz e5 - f4 - B. iſt der Bauer d5 gedeckt und für den Gegner
Nach des Pariſer Club8 136. Gambitſpiel unvorthe
Auds wirdilhaft er dierebiafte
das Spiel
nun, wenn Bauernr wechſelt
und der.
1. Veränderung Koch. Cod., mit meiner zum Ausgang entſchiedener als beim Club .
6. Zuge des Weißen gemachten Verbeſſerung,
laut unmerkung. – Man ſehe des Clubs ganzes Weiß. Schwarz.
D
Spiel nebſt meinen Refi. im Unh. Ziff. X. -

S. g8 - f6 . gez
Weiß. Schwarz . Zum fernern angriffe auf d5. jos
1. e2 - e4 ez - e5. 7. d2 - d3.
2. f2 - 04 dz - d5 . Als Gegenangriff auf f4 .
um den Bauer e4 anzugreifen , in der
L. 08 - g4 .
guten Abſicht , den Königsbauer des Gegners 8. S. 81 - f3 S. f6 - 25.
für den Bauer der Dame zu tauſchen . ! 9. D. e2 e4.
3. D. di e2
14.- B.
e5 Den angriff auf f4 vermehrens .
4. 04 - 05- B. Sch ! L. f8 - e7 .
5. C2 c4
D. d8 - d6.
c7 сб. ter
6. S. bi c3 . Weiß darf jekt nicht h2 h3 ziehen,
Beim Club ziehet Beiß ' ſtatt deſſen d5- worauf
bedrohet durch S.. h5 - g3 Dame und Thurm
würden

I
Vierte Art. Der zweite Zug Schwarz d7 05. 29

7.55 Weiß. Schwarz Meiß. Schwarz.


eil die 10. L. f1 - 02 . 1. e2 - e4 072- e5.
Dami 2. f2 - 544 d7 - 05.
um zum Rochiren auf gi Raum zu geben. 1

an nit: 3. e4 - 05 - B . -

e5 - f4 - B .
K. rochirt g8. 4. S. gi - f3
S. 58 - 07. D. 118 - 05 - B.
11. R. rochirt g1 5. d2 d4 D. d5
mit 12 . d5 - C6 - B. S. dz - f6 . -
e4 Sch !
welde 13. D. e4 - d4 D. d6 CO.- B. Ein unnüner Zug wie bereits ein
Edetur Nähme nun £. c1 f4 - B. , Jo verlőre Rezenſent im Roch. Coß. bemerkt womit

Weiß durch £. e? c5 die Dame , welche ſich man das Vorſeßen L. f1 - e2 Hätte veranlaſs,
ſen können. Beim nun erfolgenden A. ei - f2,
jekt alſo retiriren muß.
Ten, a bringt man zwar den König um das Nochiren ,
14. D. d4 - f2.
dej: aber ihn doch auf ein für denſelben vortheil
um zu £. e7 -

c5 den Bauer d3 vorzu- y haftes und den Schwarzen bedrohendes Feld,


rücken . laut der Bemerkung zum 6. Zug. Ulein an
art
Beſſer als D. d4 - e5 , worauf erfolge ſtatt des Rezenſenten Nath cz - c5 , worauf
n Arte L. e7 d6 u. f. w. für Schwarz der Verluſt des Bauern f4 ers
nen & l. e7 d6. folgen würde , wäre beſſer g ? - g5 und auf
bliche 15. l. cl ' . d2. c2 - 04 oder S. b1 - c3r am beſten die
Som Den Thurm al frei zu machen. Dame nach d8 zurückzuziehen .
Das unnüße
Ebene. Schachbieten mit obigem D. 05. - 04 Sch !.
I. f8 -

e8.
Echt 16. J. a1 el S. h5 - g3. bringt Schwarz um mehrere Tempi , die ich
ds it
Den Thurm f1 bedrohend. Dieſer Zug an jedem gehörigen Orte bemerken werde.
iſt ( *) entſcheidend; er führt für Schwarz 6. A. e1 -' f2 L. f8 - ez.
den guten Ausgang herbei . Im Koch . Cod. wird hier ganz richtig
17 . h2 - g3- & . f4 - g3 - B. bemerkt : «Hätte er ſeinen König nicht gedeckt
-

« und doch
Hätte Beiß dafür gezogen £. d2 - 14 - B., Kwürde ſeineundKönigin
er fie das Spielſtehen
bald laſſen , ſo,
verlieren
um nach diffen Wegnahme durch L. d6 - f4 - li '
den ſchw . Spr. g3 zu nehmen, ſo würde der Vers «« wenn
h1
Weiß , mit L. f1 - b5 Sch ! und I.
MA
Yuft der ,w . Dame durch L. f4 - e3 erfolgt ſeyn . ei den König und die Königin ans
-

« griffe. »
auf i Die Dame hat nur die alleinige Retirade,
-56 wie folgt : Dieſe Spielart kommt ſchon beim Greco
Bela 18. D. f2 - 04 -
vor. Siehe 155. Spiel Roch. Cod. und das
l. 06 05 .
ebit nächſte 3. Spiel.
Jeßt iſt die w. Dame ohne Rettung: 7. f . f1 - d3
-

D. e4 сб.
Hätte Weiß anſtatt D. f2 - 04 , gezogen Dieſer Rückzug der Dame , womit ein
S. f3 d4 , ſo würde Schwarz zuerſt die m. Dempo verloren 'wird , iſt Folge des obigen
Dame f2 mit dem Bauer g3 unter Schach ! unnügen Schachbietens.
16.
genommen und hernach ſeine Dame zurückges 8. L. c1 - f4 - B .
jogen haben .
Uuch dieſer Bauerverluſt wäre nicht er:
folgt,, wenn anſtatt des Sch ! beim 5. Zuge,
Zweites Spiel. laut meiner Bemerkung , g7 - g5 gezogen wor
1. den wäre.
3. Zug Weiß 04 - 05 - B.
. » Schwarz e5 - 04 - B. -
L. 08 - e6.
9. D. di e2.
Nach Philidors 146. Gambitſpiel 2. Verán
derung Koch . Cod. , mit meinen Bemerkungen um hernach mit l. d3 - b5 die Dame
. und zur Vertheidigung für Schwarz gemach- zu erobern.
ten Abänderung im 19. Zuge , wobei er das D. c6 - 07.
Spiel gewinnt , anſtatt bei Philidor verliert. Wieder ein Rückzug und Tempoverlufta
Siehe die Endbemerkung . Folge des 5. Zuge.
30 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs.
Weiß. Schwarz. ! wird, auch dieſer mit Schachbieten genommen :
10 . c2 • c4 c7 сб. Nun muß der w. König retiriren und er ver:
11. S. bi c3 g8 - f6 . liert durch S. f5 - h6 - D. die Königin
12 . h2 - h3. und das Spiel.
Zu verhindern S. f6 - g4 Sch ! -
(*) Aus den oben gerügten Fehlern in den
verſihiedenen Zügen des Schwarzen , liegt nun
Št. rochirt 88.
Beſſer hätte dieſes Nochiren unterbleiben klar
Spielvor UugenSieg
, wiedesſehr Philidor dieſem
e Teinen Weiß en nur indurch die
und ſpäterhin nur nach c8 geſchehen Mängel des Schwarzen erzielen konnte ; und
ſollen .
ferner , wie deſſelben im 19. Zuge übel ange :
13 . g2 · g4 brachtes Schadbieten des Schwarzen , bei mir
£. ez d6.
14. S. f3 e5
d4
l. 16 e5 - S. hingegen auf den ſchicklichern Zeitpunkt als
15 . e5 - k . S. f6 e8. 22. Zug aufgeſpart , von ſo gutem Erfolge
16. I. al - di D. dz - e7 .' ſeyn konnte , daß ungeachtet aller an Ort und
17 . g4 - g5 S. 58 - 07. Stelle gerügter Mängel , nun gleichwohl daj:
:18 . D. 62 - h5. ſelbe hinreichte , nicht allein alles uebel für
Um entweder auf hz Mat ! zu bieten oder Schwarz wieder gut zu machen , ſondern auch
zu erzwingen g? - g6 und in Folge deſſen den Sieg für ihn beim 22. Zug herbei zu führen.
nadybemerkter Weiſe das Spiel zu gewinnen ; Wenn aber Weiß als 22. Zug , anſtatt e5.
welches aber durch meine Abänderung des f6 - S. , gezogen hätte g5 - f6 - S. , fo würde
19. Qugs vereitelt wird. nach D. e7 - c5 Sch ! ſich der w. laufer ohne
g? - go. Nachtheil vorſeßen können und nach der Damen
19. D. h5 - h6. und der Steine Ubtauſche fich das Spiel egal
1 Philidor läßt nun Schwarz ziehen D. 17 gemacht haben . Alſo konnte Schwarz auf kei:
nen Abänd
c5 Sch! welches den Verluſt feines Spiels der verlie
Fall erungrenkünft
; uző Spielwenig
igenauch4. nicht s er bei
nachſtehendermaßen herbei führt:
}
D. e7- c5 Sch !
20. R. f2-93 S. 07-05-3 .
21. S. c3- e4 D. 05-d4 .. Drittes Spiel.
22. S. e4-86 Sch ! S. e8 - f6 - S .
23. g5 - f6 - S . und die Dame macht 3. Zug Weiß e4 - 05 - B.
auf g7 Mat ! » Schwarz D. d8 - 05 - B. fe
Statt dieſes demnach des Gegners Ges Nach des Greco Calabrois 155. Gambits
winn befördernden 19. 3 ugs .des Schw . ſpiel Roch . Cod. oder 12. der Hirſch. Ueber:
mit D.. e7 c5 Sch ! u. F. w. mache ich die Schw
Tekunarz t derr angef
anſtatmeine
g, , mit zur Verth n Grecoi
ührteeidig ungfchen
für
folgende berbeſſernde
Ausführung , nun gemachten Verbeſſerung im
Abänderung für Schwarz. 6. Zuge1, laut Anmerkung .
WC
19 . S. e8 - 87 . Weiß . Slpwarz.
20. S. c3 O

e4 S. g? - f5 . 1. e2 - e4 e7 - e5.
Die w. Dame angreifend , welche nicht 2. f2 - f4
-

dz - d5.
retiriren kann .
3. 04 - 05 -B. D. 28. d5 - B.
21. S. e4 - f6 - Sch! 4. S. bi c3 D. 05 - e6.
S. dz f6 - S.
22 . (e5 - f6 - S .)
- 5. S. g1 - f3 e5 - f4 - B!
Auch die ſchw . Dame angreifend. Sd ! oda
6. R. e1 F2 . gir
Oder : L. d3 - f5 - S. Siehe tűn f-
O Beim Greco ift nun die Ausführung wie li
tiges 4. Spiel.
folgt : er
D. e? - c5Sch !
Wenn Weiß nun ſeinen Laufer vorſeßt, £. f8 - c5 Sc !
7. d2-04 I f. c5- d6.
Vierte Art. Der zweite Zug Schwarz 17 d5 31

momme Weiß. Schwarz. ohne den Verluſt ſeiner Dame durch L. 13


Der De
8. f. f1 -b5 Sch ! c7 - c . g4 , To muß er ziehen wie folgt:
Konig 9. I. h1 -el und gewinnt die Dame. Weiß. Schwarz.
ern inde Uber wofür der ( * ) unnűbe 6. Zug des 17. R. f1 - 91 D. h4 • e1- .
ſchio. Laufers nach c5 , worauf der Rückzug“ Sch !
liegta
in die erfolgen mußte und nicht lieber ſogleich auf 18. f.gi h2 D. el еб.
duri d6 ſtatt zum folgenden 7. Zug ? Wohl doch Sdiwarz mußte ſeine Dame zurück ziehen,
nte;
nicht anders als um den Gegner ein Tempo, um ſie nicht durch £. c1 hó Sch ! einzus
Ebel au
Behufs deſſen Plan , gewinnen zu laſſen . bűsen , und deswegen den Laufer h3 aufopfern . 1

, beit Ich laſſe aber dahier zum 6. Zuge anders 19. D. f3 - h3 - . D. 6. h3 - D.


unit :' ziehen , wie folgt : Sch !
EPA 8. f8 - e7 . 20. A. h2 - h3 - D. c7 - c6.
Orts 7. d2 - 04.
-

21. 1. b5 d3 S. 58 - dz.
volt alſo wie beim Greco , aber nur zum Un- Schwarz ſtehet im Vortheil. Er hat einen
9
gebeli griffe auf f4. Thurm und einen Bauer gegen den feindlichen
Dern a
g? - g5. bloßen Laufer.
u führe 8. S. f3 - 85 - B. t. e7 - g5 - G.
nfratre
9. L. f1 - 15 Sch !
ufer at um wie beim Greco zu dem Zuge c7 Viertes Spiel.
Dar ch den W. Shurm auf ei zu legen und die
Dame zu erobern . Schwarz ziehet aber anders : 3. Zug Weiß e4 - 05 - B .
iele » Schwarz e5 f4 - B.
auf I 1. e8 - f8 .
nigert 10. 3. hi ei . Nach Philidors 146. Gambitſpiele 2.
Hätte Schwarz nicht g? - g5 im obigen Veränderung Koch. Cod. , mit meiner verbeſ
7. Zuge geſpielt, ſo wäre er jegt, bei der Fernden Abänderung 19. Zugs , dem obigen 2.
Retirade der Dame , durch I. e1 - e8 Mat ! Spiele gemäß , und der nunmehrigen Verän:
1
derung zum 22. Zuge des Weißen , laut un
L. 95. - 14Sch ! merkung.
ließe Weiß jeßt den König retiriren , ſo
3. verlőre er den Thurm ei für sen ſchw . lau Weiß. Schwarz.
B. 1. e2 e4 ez - e5.
fer. Darum :
2. f2 - 14 dzd5 .
Ga g2 - g3
- HIM
11 . f4 - g3 - B. 3. e4 d5-8 . e5 f4 - B .
Sch ! 4. S. g1 f3 D. d8 - 05 - B.
12 . h2 - g3- B. D. e6 - f5 Sch ! 5. d2 - de
D. d5 - 04Sch !
ecoin 13. D. dí - f3 . 6. R. e1 f2 L. f8 - e7.
mung +

Beſſer" als f. ' ci - f4 , worauf gefolgt


-

7. 2.0 f1 d3 D. 14 c6
wäre D. f5 f4 - f. Sch ! 8. R. c1 f4 -B . La c8 - 06. -

atz 9. D. di
L. h4 e2 D. c6 - 07.
g3 - B.
c2

es.
Sch ! 10 . c4 07 - ch.
di. D. f5 - h3 Sch ! 11. C. bi c3
db. 14. R. f2 - g3-£ . S. g8 - f6 .
15. R. g3 - f2 . 2. h3 h4 Sch ! 12 . h2 b3 A rochirt g8.
eb. L. e7
13 . g2 - 54 d6.
fto Ging nun der w. König nach gi oder g2,
oder e3 , ſo verlőre er den Thurm ei. Oder er 14. S. f3 - 05 f. d6 - 05 - S.
15 . d4 e5-2. S. f6 - e8.
ging nach e2 , ſo verlőre er ôie Dame durch
16. 2. al di D. dz -'ez .
-

f. c8 - 94. Oder Weiß zöge D. f3 - g3 , ſo


erfolge D. h4 - 04 - B. Sch! 17 . g4 - g5 S. 58 - dz.
16. R. f2 18. D. e2 - 15 g? - gb.
f1
5! £ . c8 - h3 Sch !
-

19. D. h5 - h6 S. e8 - g7.
Da Beiß nicht s. f1 e2 gehen kann, 20. S. c3 e4
S. g? - f5.
32 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Rónige.
Weiß . Schwarz. Beis. Schmarz.
21. S. e4 - f6 Sch ! S. 47.- f6 - S.
S. 15 - f4 - .
22. f. d3 f5 - S .
24. D. h6 , hq £. e6 - 04 - B.
Un ſtatt'e5 - f6 - . des obigen 2. Spiels. 25. 3. 21 ei D. e7 c5Sch !
S. f6 - 15. 26. 3. e1 e3 D. C5 - e3 - I.
-

23. [£. f5 - e6 - P. ] f7 - e6 - e. -

Sch!
Oder : Weiß L. f5 g4 , hierunten .
.

Ein (* ) entſcheidender Zug des Schw .


Weiß verliert den Laufer f4 und das
Spiel. 27. , K. 62 e3 - D. S. f4
28. R. e3 d4
g2Sch!
Doer : g2 h4 - D.
23. £. f5 - g4 . 1
29. K. d4 c4 - L . I. a8 -

d8. -
um ſeiner Dame in der Folge Luft zu Schwarz hat einen Thurm und einen
machen. Bauer mehr .

Fů n f t ė A r t.
Der zweite Zug Weiß , L. f1 c4 .
Erſtes Spiel. Schidarz hat bisher , wie man ſieht, durch
2. Zug Schwarz L. f3 - c5. ſeine beſtändige Angriffe noch immer den Weißen
Nach des Greco 161. Gambi tſpiel Koch. von der Wegnahme des Bauern f4 abgehalten,
Cod. oder 29. der Hirſch. Ueberſeßung , mit nun aber ſtehet ihm nichts im Wege .
meiner zur Vertheidigung des Schwarzen ge 12. L. c1 f4.-B.
L. 08 - 84.
machten Verbeſſerung 6. Z ugsu. T. W. , Weiß hat jeßt ein übles Spiel. Denn
laut Anmerkung , wobei Schwarz gewinnt, ziehet feine Dame auf e3 , um den Bauer E
anſtatt bei demſelben verliert. Siehe Grecos e4 zu decken ; ſo erfolgt S. b4 - c2 Schach:
volles Spiel mit meinen Reflexionen Anhang Dame! fie muß alſo entweder nach f2 oder
Ziff. XI . nach d2 ziehen , wobei indeſſen der Bauer des
1. e2 e4 ez e5 . Königs verloren wird.
2. L. f1 c4 L. f8 05. 13. D. e2 - d2 S, fó - 04 - B.
3. D. di e2 D. d8 - ez . -

14. S. c3 e4 - S. D. e7 e4 - S.
4. f2 f4 L. 05 g1- S.
-

5. I. hi - g1- L. e5 f4 - B. Sch !
6. d2 d4 c7 - 05.
Wolte ſich nun die w. Dame auf e3 dor:
Unſtatt daß Greco Schwarz ziehen läßt ſegen , ſo gäbe S. b4 - c2 Schach - Dame ! b
D. e7 - h4 Sch !, deſſen Regelwidrigkeit bei 15. [L. 04 - e2. ]
ihm den Verluſt des Spiels des Schwarzen Oder : L. f4 - e3 , unten . -

verurſacht, laut der Reflexionen 1 2 und 3, Oder : R. e1- f1 , weiter unten .


/
Unhang Ziff. XI.
7. c2 c3 L. g4 -'02- &.
c5 - d4 - B . Nähme jeßt die r. Dame den Springer
8. d4 - B .
c3 S. b8 - ch. b4 , To zöge Schwarz £. e2 - d3 Sch ! und
-

9. [D. e2 - d3 . ]
-

Weiß würde, wenn der König nach der Linie


Oder : d4 - d5 , im nächſten 2. Spiel . d zöge , im 2. Zuge auf c2 Mat ! Oder der
S. g8 - fb .
-
Kőnig zöge nach f2 , ſo erfolge die Wegnahme
10. S. bi -

c3 S. c6 - b4 . des Laufers f4 mit Sch ! dann D. f4 - e3


11. D. d3 e2
d7 - 06. Sch ! ſofort D. e3 - e2 Sch ! und c2 Mat !
Schwarz hätte auch g? - g5 zu Beſchüßung 16. D. d2 S. b4 d3Sch !
Nun mag der w. König ziehen- wie et
e2 - L.
f4 ziehen können ; es iſt ihm aber mehr darum
zu thun , den Laufer c8 frei zu machen . will , ſo tauſcht Schwarz die Damen , gewinnt
'Y

Fünfte Art. Der zweite Zug Weiß £. f1 - c4. 33


atz.
den laufer f4 mit dem Springer und hat To- I. d8 - f8 Sch ! wobei der w. König nothi
- f4.
dann einen Springer und einen Bauer vor. hätte nach g3 retiriren können u . ſ. m .
-04
c564
Oder : anſtatt obigen £. c4 - e2. Nimmt nun die w. Dame den ſchw . Thurm ,
e3 . Weiß . Schwarz. dann erfolgt ſogleich durch die Wiedernahme
das Mat !
15. (L. f4 - e3] S. b4 - c2Sch !
-

es St Weiß,
Schwarz gewinnt entweder rein den
Laufer 'e3 , oder winn der König auf f2 zöge, 20. L. c4 e2.
- 8261
den Thurm a1 für ſeinen Springer. um bei der Hinwegnahme der Dame, ben
- 08. Oder : stönig hinter dieſen Laufer zu retiriren .
no ein 15. . ei f1 f. rochirt c8. Schwarz.
16. 2. a1 c1 . D. 14 e2 l
um hernach l. 04 f7 - B. Sch ! zu Mat! )
ziehen .
8. 08- b8.
Nähme jeßt die w. Dame den Spr. b4, Zweites Spiel.
ſo würde Schwarz mit der Dame den Lau 2. Zug Schwarz £. f8 - 05 .
fer f4 ſchlagen mit Schach - Anſage und her:
Weit nach ziehen I. h8 - 18 Sch ! dann nach ges Sod . Nach 29.Grec
oder des 161.. Gambi
der oHirſch Uebertſpie
ſegunlg ,coch
mit.
gehalu nöthigter Vorſegung des w. £aufers, I. e8-meinervorigen Verbeſſerung im 6.Zuge des
e2 -L. Sch ! ſofort I. e2'- b2 - B. Sch ! Schwarzen und der nunmehrigen Xbänderung
84. und I. 08 - e8 Mat !
zum 9. Zuge u . ſo w. , laut Anmerkung.
Du Schwarz muß jeft , bei dem Mehrbeſite
eines Bauern und der beſſern Stellung , das 2 Weiß. Schwarz.
SM Spiel gewinnen. Wenn auch Weiß durch I. 1. e2 e4 cz - e5.
f2 c1 - ei die ſchw . Dame angriffe , in welchem 2. L. f1 c4 £. f8 - 05 .
Falle die lektere ſich am beſten nach f5 poſtire, 3. D. di e2 D. d8 - 07 .
Wil Weiß aber den Bauer f7 ſchlagen , 4.
5. f2
I. h1 f4 L. 05 gi - S.
eld ſo ſpielt ſichs weiter wie folgt : 81 - . e5 f4-5 .
-

01 .
6. d2 04 c7 05 .
17. l. c4 f7 - B. I. h8 - fr .
7. c2 c5 'c5 d4 - B.
-

18. ' [£. f7 b3 . ]


8. c3 d4 - B. S. b8 - ch.
e35 Die w. Dame durfte nicht den Springer 9. d4 - 05.
-

Dam b4 ſchlagen , weil ſonſt gefolgt wäre D. e4- Unſtatt des vorigen Spiels D. e2 - dz. -

e2 Mat !
Ober : L. fz - c4 , hierunten. S. ch - d4.
10. D. e2 - d3 D. e7 có.
em. I. f8 - 14 - L.
-

11. [ . cl .. f4 - B.]
Sch ! Oder : I. gi - f1. Siehe unten.
19. D. d2 - f2 D. e4 - e2Mati
( * ) überraſchendes. S. d4 '- c2Sch !
!" 12. D. d3 - 02 - S. D. c5 - g1 I.
fit Oder : (Unſtatt £. f7 - b3.)
18. l. fz c4
Sch !
EL 2 I. f8 - .f4 - f. 13. f. 04 - f1 D. gi - d4 .
Sd ! Schwarz hat nun einen Thurm für ſeinen
19. D. d2 - f2.-

Springer.
Mo Wobei jekt der w. Laufer c4 das vorige Oder : anſtatt obigen loci f4 B.
Mat ! auf e2 verhindert. ?
11. Zugs.
iz 2. d8 -
f8 .
Dit
11. I. gi : f1 bz b5.
Nicht I. f4 - f2 - D. Sch ! und hernach Nun hat Weiß eine ſchlimme“ Wahl.
3
34 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs.
Nimmt er den ſchw . Bauer f4, ſo verliert er | Laufer ſchlagen , ohne genommen zu werden,
dagegen den Laufer c4 ; ziehet ſein Laufer und wenn der w. Laufer die ſchw . Dame nimmt,
von c4 auf b3 , ſo nimmt die ſchm . Dame To ſchlägt der ſchw . Lfr. dagegen die w. Dame .
den laufer c1 mit Sch !, und auch den Bauer Weiß .
b2 ; oder der w. Laufer c4 nähme den Bauer 19. D. d3 - g3 . -

b5, ſo ſchlägt die ( diw . Dame den Laufer cí mit Zugleich die Dame d6 und Bauter g?
Sch ! S.
durch und d4gibt , ſofern
- c2 ſich die
Sch ! und D.Dame
c1 - 03oorſekt,
Mat ! angreifend und Thurm h8 bedrohend.
oder ſchlägt, ſofern der König herabzieht, den Schwarz.
Bauer b2 mit Sch ! und den Laufer b5. Er D. d6 - b4 Sch!
wählt nun das ihm dunkende kleinſte uebel mit : Zöge jeßt Weiß K. e1 di , ſo erfolge
Schwarz. l . a6 - f1 - I. -

oder der w. König zöge


Weiß.
b5 - 04 - L.
nach f2 , ſo würde Schw . ziehen S. f6 - 04
12. ' C. b1 d2
B. Sch - Dame ! Darum :
13. S. d2 c4 - B.
20. L. f4 - d2 D. 54 - 04 -B .
Nicht. D. d304 - B. , worauf nach Sch !
Ubtauſche der Damen , der Verluſt des Thurms 21. D. g3 e3 D. e4 .- e3 - D.
ai durch C. d4 - c2 Sch ! erfolgt wäre.
Sch !
L. 08- a6. 22. L. d2 e3 - D .
-

L. a6 f1-8
Wenn Weiß nun ziehet Si c4 - d6 Sch ! 23. R. e1 -

f1- L. S. f6 d5 - B.
ſo folgt von Seiten des Schwarzen D. c5 Schwarz gewinnt , durch den Mehrbeſin
d6 - Š. und nach D. d3 - 04 - S. muß zweier Thürine nebſt einem Bauern , bald das
.

Schwarz nicht den Thurm fi ſchlagen , Ton Spiel .


dern ziehen f7 - f6 , um größeren Nachtheilen
vorzubeugen . Drittes Spiel.
14. b2 - b3 S. d4 - b5.
2. Zug Schwarz S. g8 - fo . -

Nicht aber l. a6 - 04 - S. , nach deſſen


Wiedernahme dem Springer d4 der Rückzug Nach des Greco 162. Spiele Kiuch. Cod.
abgeſchnitten wäre , und er , ſobald Laufer ci oder 33. Der Hirſch. Ueberſegung mit meiner
auf b2 zöge , verloren ginge . Verbeſſerung im 7. Zuge des Schw . u . T. w .
S. g3 - f6. laut Anmerkung. Man ſehe auch des Greco
15. . ci f4 - B .
a2 a4 S. b5 -
a3 .
volles Spiel , nebſt meinen Reflexionen , Anh.
16. Ziff. XII .
um hernach die Springer zu wechſeln und Weiß . Schwarz.
den Bauer c4 zu rauben . 1. e2 -

e4 -

e7. - 15.
17. 3. a1 a3 - S. 2. L. f1 c4 S. g8 - f6 .
Zöge nun der Schr . Li a6 - 04 - S., To 3. f2 -

f4 S. f6 e4 - B.
würde folgen b3 - c4 - . , und ſo der Thurm
-

4. S. 91 f3 2
e5 f4 - B.
von der Dame gedçikt ſenn . 5. X. rochirt L. f8 c5 Sch!
-

D. C5 a3 - I. -

Regelwidrig iſt hier das vergebliche Schach


Wenn nun Weiß zöge S. c4 a3 - D., / bieten und daß der ſchw . Laufer einen Zug thut,
-

ſo würde der ſchwarze Laufer ab dagegen die von welchem er durch Vorrückung des gegne:
weiße Dame ſchlagen und der Berluſt des Mittel- riſchen Bauers zurückgedrängt wird , wobei ein
bauers folgen . Tempo für ihn verloren und dagegen für den
18. S. 04. - 26. Sch ! Gegner gewonnen wird ; (Siehe ' allgemeine
Negeln im Roch . Cod . 2. 3h. S. 333. ) wo
um hernach mit D. d3 den Laufer ab zu fingegen ſtatt deſſen f8 - ez den König und
erobern . Springer vor den nachherigen Angriffen geſichert
D. a3 - d6 - S. Haben würde. Uber es mußte folcherweiſe hier :
1
-

Nun kann die wo . Dame nicht den ſchro. gezogen werden , daß Weiß gewönne !
Fünfte Art. Der zweite Zug Weiß L. f1 04. 35

sell, Weiß. Schwarz. Weiß . Schwarz.


· 6. d2 - 04-

L. C5 - b6 . 7. d? - d5.
me . 7. 2. fi ei [ f ? - f5 .] 8. (E. c4 - 03.]
(*) Ein Zug des Schwarzen , welchen det Oder l . c4 d5 - B. hierunten .
dűmmſte Unfänger nicht ſpielen würdi . Man f7 - f5.
öffnet dem Feinde das Feld f7, damit der Stänig 9. L. c1'- f4 - B . $. rochirt g8.
in ſeiner bedenklichen Lage , ja nid)t Sicher Schwarz hat nebſt dem Mehbeſige eines
heit durchs Rochiren erlangen kann , wohin- Bauern, auch eine beſſere Stellung.
gegen dafür dz d5 alles gut gemacht haben
%%%

Oder :
würde. Ulein es mußte , wie geſagt ! ſo und 8. L. c4 d5 - B . D. d8 d5-2. !
nicht anders gezogen werden , um den Gegner 9. S. b1 - 63 D. d5 de.
bald gewinnen zu laſſen . 10. I. ei e4 -S.Sch ! £ . c8 e6.
Nun ſoll aber der früher bemerkte Fehler 11. S. g1 - hi .
des ovigen 5. Zugs bleiben und hier nur die
um hernach d4 - d5 zum Nachtheit des
-

eben erwähnte Verbeſſerung


, um zu dieſes
ſehen ,7. was
Zugs dann
yor: Laufers
શ્વ
કર
દર
સ્ટે-૮

genommen werden en vorrücken zu können.


aus dem Spiele des Schwarzen werde , wirin K. rochirt g8 .
dabei auch der Gegner das Seine zu beobach 12. C1 - f4 - B . c7 co.
!
ten ſucht. Uiſo anſtatt des obigen f7 - f5) Es iſt nun keiner von Beiden in beſonderm
nun Schwarz : Vortheil und das Spiel alſo unentſchieden.
ia

Se ch 8 te A
Arr't.
Der erſte Zug Weiß f2 - f4.
im beabſichtigten Zweck , deren beim obi
& Erſtes Spiel. gen erſten Spiele der erſten Gambitart drei
1 1. Zug Sdwarz dz - ds . angeführt worden , wohingegen hier als erſter:
2. » Weiß c2 -
c4 . Zug , deren nur zwei ſeyn können , der
10 Nach des Greco 169. Gambitſpiel Roch. eine des gewöhnlichen , daß der Springer auf
Cod. und E. Steins 13. ſeiner Spielanfänge, f3 ausrücken kann , ohne den Bauer hinter ſich
nur in derſelben 1. Zuge des Weißen, mit einzuſchließen , der neue zweite aber , den gega
meiner beim 1. Gegenzuje des Schwarzen aber neriſchen Königsbauer am Doppelſchritt z11 hiina
verbeſſerten Abänderung u. ſ. w ., laut an- dern , weicher ſonſt verloren ginge. Greco
merkung. Men ſehe E. Steins vollſtändiges aber , läßtdeſſen ungeachtet, im gedachten 169.
5. Spiel nebſt meinen Neflexionen Unhang Ziff. Spiele , den Schwarzen dieſen Doppelſchritt
XXXXIII.
thun , und ſo dieſen Königsbauer , der als Cen :
trum , die Stärke des Spiels ausmacht , ſchon
Weiß . beim erſten Zuge ; ohne alle Abſicht aufopfern .
1. f2 - f4. Da hiermit das Spiel des Schwarzen ſogleich
Greco und E. Stein eröffnen beide mit von Anfang an verdorben worden und für vers
dieſem Zuge das Spiel , welches der Erſtere, | loren zu achten iſt, ſo bedarf auch ſein Spiel
1
wie gedacht, unter ſeine Gambitſpiele bringt, nicht der weitern Wufſtellung , darin er den
1
obgleich die Benennung Gambit oder Fallſtrick Schwarzen immer die ärgſten Züge thun läßt,
dazu nicht vollkommen paſſend iſt, weiljekt der und die ſchwarze Dame ſich ſo lange herum
Bauer nicht wie bei dem gewöhnlichen Gam- treiben laſſen muß , bis ſie , wie der gejagte
bit , zum Schlagen Preis gegeben wird . Auch Haaſe, ermüdet dahin fält.
/

unterſcheidet ſich unſer jeßiges Gambit E. Siçin läßt in dem gedachten 13. Spiele
1
des erſten 3 :198 von der ſonſtigen des 2. Zugs ; 1 Teiner Spielanfänge, den Schwarzen zum er
36
Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs.
ſten Gegenzuge , nicht gleich dem Greco e7- | nehmen und Weiß durch die Vereinigung ſeis
es ziehen , ſondern f7 - f5 ; wenn nun Weiß ner Bauern in der Mitte , ein beſſeres Spiel
darauf, nicht wie bei ihm c2 c4 , ſondern haben ; welches hingegen beim gewöhnlichen
d2 - d4 zöge , ſo wäre auch dieſes f7 - f5 des Gambit der Dame nach d2 - d4 , nicht der Fall
E. Steins ſehr zweckwidrig , bei welchein Schm ., iſt, wenn Schwarz auf jene Schachanſage zie
wie mich wiederholte Verſuche überzeugt haben , het S. 58 - cb, woſelbſt gegen die Wegnahme
ſich nie eine gute Stellung würde verſchaffen des c4 , der w . Bauer d4 von der ſchw . Dame
können, vielmehr den wohlgeordneten Angriffen geſchlagen werden kann .
des Gegners würde unterliegen müſſen . Ein Schwarz.
Beiſpiel darüber , im Anh. Ziff. XXXXIV. c7 - co
Ich laſſe nun den Schwarzen , als erſten
Wie geſagt zur Unterſtügung Feines
Gegenzug , d7 - d5 ziehen , welcher Zug mir Bauern d5.
für die Folge der beſte ſcheint :
Weiß.
Schwarz. 3. e2 - e3 ez - e6.
1. d7 - 05 . Nicht ſo gut wäre l. c8 - f5 , wodurch
Zöge er aber dafür c ? c5 , den Gam- das Spiel des Schwarzen verdorben würde,
bitzug der Dame, als Gegenzug zu jenem Gam nachdem Weiß dagegen D. di b3 zöge .
bit des Königs , ſo würde Weiß ſogleich e2- 4. d2 - d4 .
€4 ziehen und damit ſeine Mitte ſo ſehr ver- Um hernach c4 c5 zu ziehen.
ſtärken , als die des Gegners benachtheiligen . b7 - b6. C

Beiß. 5. a2 - a3 az - a5 .
2. c2 c4 . 6. S. gi f3 f7 - f6 .
-

7. S. bi c3 L. 08 - dz.
Uuch dieſer Zug ſcheint mir nun für Weiß 8 D. di a4 4. f8 - d6.
einer der dienlichſten . Er eröffnete im erſten 9. b2 b4 .
Zug das Spiel mit dem Gambit des Königs,
nun thut er mit ſeinem zweiten auch den Gam- kann,Daohne Schwarz den Bauer
Verluſt b4 nicht a8
feines Thurms ſchlagen
, To
bitzug der Dame. Des Weißen beide erſte
Züge, ſind alſo (*) die beiden Gambit, gedenkt Weiß nachher mit c4 - c5.ſich eine
weiches zwar auch bei E. Stein in ſeinem 13. zögegute c6
Stellung zu gebenden
-c5, ſodann ; oder wennb4Schwarz
Bauer vorzus
Spiel der Fall iſt, allein mit dem unterſchiede rücken nachb5 , welcher nicht weniger dem
des vorherigen Zugs des Schwarzen mit f7
f5 , ſtatt des obigen dz - d5 , bei welchem Gegner läſtig werden wird.
legtern aber allein , die folgende nicht uninte a5 b4 - B.
reſſante Bemerkung ftatt findet. ( * ) Ein entſcheidender Zug . Um
Beim gewöhnlichen Gambit der Dame, den Gegner im Vorhaben zu hindern ; ſeinen
muß man nach der Regel den angebotenen Bauer auf c5 oder b5 feſtzuſeßen , der des
Bauer c4 ſchlagen , nicht aber ſtatt deſſen Schw . rechte Flanke bedrohen würde , bringt
den eignen Bauer d5 mit c7 - c6 unterſtügen,
-

der lektere ein kleines Opfer , die Hingabe


.

wie ſolches zu den künftigen Gambitſpielen der feines Thurms, gegen einen Bauer und Sprin:
Dame , bei mir von Seiten E. Stein anger ger, worauf ſich dann lebhafte Attaquen
führt und im Unhange mit meinen Verſuchen eröffnen .
beſtätigt, zu finden ſeyn wird . .10. D. a4 a8-3 b4 - c3 - S.
Hier aber macht das Gambit der Dame Dieſer ſchr. Bauer ſtehet zwar thier als
2. Zugs , verbunden mit dem früheren Gam- von aller unterſtübung entblößt , fehr unſicher;
bit des Königs, eine (* ) Uusnahme von dagegen aber iſt auch die feindliche Dame in
jener Regel. Denn wenn hier Schw . den einen Abweg gerathen und wo nicht in Gefahr,
Bauier c4 ſchlüge , ſo würde die w . Dame auf doch vorerſt wenigſtens unthätig gemacht.
a4 Sch ! bieten , dann den Bauer c4 wieder: 11. I. a1 a2 .
Sechste Art. Der erſte Zug Weiß f2 - f4. 37

iel
Zum Ungriffe auf den beſagten Bauer, ihn der w. Thurm und auf D. c? сб - 3.
ausgehend. würde der ſchw . Springer b8 mit Sch ! von
der w. Dame geſchlagen und auch der Jhurm
1토

all Weis . Schwarz.


D. d8 - 67 .
-
h8 verloren gehen ,
形 .12. I. a2 - 02 S. g8 - ez, 1 Weiß. Schwarz.
mi
Wenn Schwarz dafür b6 - b5 zöge , um b6 - 05-8 .
entweder den Bauer'c3 zu erſegen , oder daß, 19. £ . c1 d2 8.rodyirt g8 .
Tofern c4 - b5 B. erfolge , jener Bauer c3 Nun iſt endlich die W. Dame gerettet ,
mit der Dame geſchükt wäre , ſo würde Schw. fie ziehet nach a5 , Schwarz wechſelt die Da:
in beiden Erwartungen getäuſcht ſeyn , wenn men , erobert den Eauer ez mit dem Springer
Weiß ſtatt der beiden , beſſer c4 c5 ziehet d5 1, hat ſodann einen Bauer und Springer
und der ſchw . Laufer keine Retirade haben .. mehr und gewinnt ohne Kunst das Spiel . ·
13. I. 02 c3 - B. сб c5
14. c4 d5 - B. S. ez d5 - B.
ro 15. 3. c3 - 02 L. dz -

сб
Zweites Spiel.
Die w. Dame angreifend , die nun keinen 1. Zug Schwarz d7 - 05.
Zug zu ihrer Rettung hat. r

2. Weiß S. gi - f3.
>> -

Nun wäre für Manchen , guter Rath Nach des Greco 169. Gambitſpiel und
theuer. Weiß ziehet aber wie folgt: E. Steins 13. Teiner Spielanfänge Roch. Cod.
16. L. f1 - 55 .
nur im 1. Zuge des Weißen mit meiner ver
Ießt kann der Schw . Laufer nicht die w. beſſernden Abänderung beim 1. Gegenzuge des
Dame nehmen und ſo konnte dieſer w. Laus Schwarzen , gleich dem vorigen Spiele und der
fer ; mit Aufopferung ſeiner ſelbſt , ſeine Köni- nunmehrigen Ubweich ung im 2. Zuge
gin (* ) überraſchenderweiſe retten . des Weißen , laut Anmerkung .
l. c6 - 65 - . Weiß . Schwarz.
Schwarz iſt nun im Beſite zmeier Haupt 1. f2 - f4
-

dz . d5.
1
1 ſteine gegen ſeinen früher aufgeopferten Ihurm, 2. S. g1 f3 f7 - fo .
[
verhindert dabei den Gegner am Rochiren und Schon beim vorigen Spiele wurde bemerkt
D hält noch ſofort die w. Dame eingeſchloſſen. ( vom Unterſchiede dieſes un eigen tỉichen
Dieſe ſiehet jich neuerdings don £. b5 - c6 Sambits , mic dabei kein Bauer als Fauftrick
bedrohet , wodann aber ſie ohne alle Nettung angeboten werde , und wie anſtatt der gewöhn
1
wäre. Weiß muß alles Mögliche zu ihrer Ret- richen drei Ubſichten, jegť deren 'nur w e i
tung ,verſuchen. Tenen ,I die eine nämlich , den Königsbauer des
.
17 . 04 - 05 - B. Gegners am Doppelſchritt zu hindern und die
Um beim nunmehrigen Angriffe auf ſeine andere gewöhnliche , den Springer gi auf f5
1
Dame pon l. b5 - co dagegen mit c5 - 26 - 2. ausrücken zu können , ohne den Dauer hinter
-

ſich einzuſchließen. Die lektere abſicht kommt


Teine Dame anzagreifen .
R. d6 A
c5 -
hier beim 2. Zuge in Unwendung, anſtatt c2
c4 des vorigen Spiels.
Hätte er ſtatt deſſen mit dem Bauer bo Dieſe nunmehrige ziei erſten Züge ge
genommen , ſo würde darauf durch l. ci d2
währen für Weiß den Vortheil , daß die Vor
die w. Dame den freien Rüc&zug nach a5 er: pouſſirung ſeiner Bauern zugleich ſeine Steine
langt haben. Nun wäre alſo die w. Dame frei macht, während dagegen Schwarz, dabei
ohne Rettung, ſobald f. 'b5 - ch erfolge. immerfort zur Vertheidigung genöthigt , eine
Weiß muß alſo neue Aufopferung zu ihrer lange Zeit ſich nicht frei zu machen vermag .
Rettung machen. Dem Schwarzen wird erſchwert zum Uns
!

18. 3. C2 - 05 - L. griffe zu kommen und er muß alles aufbieten ,


Ging jeßt Schwarz l. b5 - ch , ſo nähme , um nur das Spiel gleich zu bringen .
38 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Rógnis.

Weiß . Schwarz. widriger wäre I. f1 - f3 , der dem Springer


-
3
.

e2 - e3 ет - еб. den Rückzug dahin hinderte , wenn hz - 16


4. c2 - c4 c7 - c6. erfolge.
.
5

d2 - 04 .
-

Weiß. Schwarz.
Um nachher c4 c5 zu ziehen . 14. S. g5 - f3 S. e7 gh.
b7 - 66. 15. S. f3 e5 S. g6 - 05 - S.
6. C. bi c3 £. 08 - a6. 16. f4 - 05 - S . - -

I. f6 - go.
7. b2 - b3 l . f8 - 14. -

Weiß kann nun nichts mit Vortheil mehr


8. L. c1 -

d2 L. b4 c3 - S. unternehmen , das Spiel iſt unentſchieden und


/
9. t . d2 - c3 - . S. 88 e7 . als remis zu achten .
10. l . f1 d3 S. 58 - dz . Oder : anſtatt obigen f6 - f5 des Schwar:
11. 8. rochirt g1 . rochirt g8. zen .
12. D. d1 - C2 -

[ f6 - f5 .] 12 . laz - h6 .
Oder : h ? - h6 , hierunten. 13. S. f3 h4 f6 - f5 .
.

13. S. f3 - g5 . 14. R. c3 14 .

Zum Angriffe des Bauern e6. um den Springer er zu tauſchen und


3. f8 - fb .
.
dann mit S. h4 - gó , Thurm und Dame zu
Böge nun Weiß S. g5 - e6 - B. , um gleich anzugreifen.
nach Wiedernahme des Ihurms , den Bauer сб - с5.
f5 mit dem Laufer zu nehmen , ſo würde der 15. L. ba a3 3. f8 - fb .
ſchw . Springer er wechſeln , dann der Thurm 16. d4 -

c5 - B. c6 - 05 - B.
-

17. L. a3 b2 I. f6 f7 .
auf f6 die Dame angreifen und Weiß nichts
ausgerichtet haben. Oder Weiß zöge c4 - 05 18. D. c2 c3 S , dz - f6 .
B. , ſo würde Schwarz die Läufer wechſeln Schwarz iſt nun unangreifbar und das
und dann ziehen c6 - 05 - B. — Noch zwecks | Spiel wie remis.

E r ft e Ar t.
Bertheidigung gegen den Gambitzug des Königs , bei der Nichtwegnahme des Gambitbauers.,

Der zweite Zug des Schwarzen L. f8 - c5..


(3. 3ug Weiß S. g1 - f3 und Schwarz dz - d6.)
Weiß . Schwarz.
Erſtes Spiel 5. S. f3 - 05 - B.
-

D. dg - h4 Sch !
4. Zug Weiß f4 - 05 - B.
-

6. -

g2 - g3 .
Schwarz d6 e5 - B.
-

Wenn er dafür R. e1 e2 zöge , bekäme


Des Selenus 134. Gambitſpiel Koch. Cod. er mit D. h4 - 04 Mat !
mit meiner nachſtehenden Reflexion und Unlei D. h4 04 - B.
tung zur richtigen Fortſpielung. Sd !
Weiß . Schwarz. 7. D. di -

e2 D. e4 hi- I.
1. e2 e4 ez e5 .
8. S. e5 - gh Sch ! S. g8 - 07 . -

2. f2 f4 £. f89. S. g6 h8 - I.
05. L. 08 - h3.
3. S. gi f3 .
Schwarz tauſcht Laufer und Königin und
Hätte Weiß dafür f! 05 B. gezogen, gewinnt den w. Springer h8 und das Spiel.
würde Schwarz ihm mit D. 08 - 64 Sch !
viel Schaden zugefügt haben. Reflex i O 11 .
d7 - 06. Dieſes Spiel iſt reines trefflichen Verfaſſers
4. f4 - 05 - B. d6 - 05 - B . würdig , nur vermißt man dabei die Anleitung zur
Erſte Art. Der zweite Zug des Schwarzen L. f8 - c5. 39 .

ſpiel Roch. Cod . oder 28. der Hirſch. Ueber:


jer

Zweites Spiel . ſegung, mit meiner zur Wertheidigung des
4. Zug Weiß c2 c3 . Schwarzen verbeſſerten Abänderung im 7. Zuge .
» Schwarz D. d8 - ez . Man ſehe des Greco volles Spiel nebſt meinen
Nach des Greco Calabrois 160. Gambit: Reflexionen Unhang Ziff. XIII.
Weiß . Schwarz.
છે. Reflexion. 1. e2 e4 ez - e5 .
1
richtigen Fortſpielung , wie nämlich ſicher und aufs 2. f2 f4 -
R. f8 - 05 .
baldigſte der wv . Springer zu erobern reis. 3. S. 81 , f3 dz - d6.
-

Wenn man nach der obigen Endbemerkung ver .


muthet , der ſchw . König dürfte nur zum Springer 4. c2 c3 [D : d8 - 07.1
h8 hinziehen , um ihn zu nehmen , ſo wird davon 0 8er: S. g8 - fb . Siehe 3. Spiel.
IT: e5
hiernädiſt die Unridytigkeit dargethan , hernach aber 5. d2 - 24 dl.B.
die richtige Fortſpielung , mit der dabei im 12. 6. c3 - d4 - B . D. e7 e4 - B.
-

Zuge des S dy warzen nöthigen Vorſicht , Sch !


gezeigt werden. L. 05 d4 - B .
7. . e1 - f2
unrichtig wäre von Schwar ; int nächſten
Sch !
12. 3 uge 4. ſ. w.
ind Weiß . Schwarj. Anſtatt daß Greco den Schwarzen hier
10. S. 11 -c3 . D , b1-f1-2 . Sch ! ziehen läßt £. c5 , - b4 , wie im Anhang Ziff.
11. D. e2 - f1 - D . L. h3 - f1 - D . XIII zu erſehen iſt , und ſomit nebit dem
12. f . e1 - f1- .. fi . e8 - fy . folgenden 8. Zuige müßige Gänge thut ,I da:
13. S. c3-e4 (L. c5 - b6 :] durch aber den Gegner Zeit gewinnen läßt
14. S. e4-95 f . f8-98 .
31: Herausſpielung ſeines Laufers und Thurms,
15. S. 95-17 - B .
Oder :
um das Mat ! oder den Verluſt der ſchw .
13 . S. b8 - d7 . Dame zu erzwingen ; siebet hier der Schwarze
14. S. e4-95 S. 87 - e5 . auf obige Art , ſo daß er für ſeinen Laufer
03
15. c2-c3 . die zwei feindliche Mittelbauern ertauſcht
um hernad mit d2 - d4 einen von beiden Stei- und Zeit gewinnt , im 8. Zuge mit S. 98
nen zu erobern . ez die nachtheilige Züge des Greco vorzu
17 -h6 .
16. d2-04 b6-95 - S .
beugen und ſich ein gutes Spiel zu verſchaffen .
17. d4-5-6 . f . 18-38 . 8. S. f3 - d4 - L. S. g8 - e7 .
18. S. 58-67 - B . f . 88-7-5 . Wenn nun Weiß zöge S. d4 - b5 zum
. c1-55-B
Weiß19. hätte .
demnach zwei Bauern gegen einen Ungriffe des Bauern c?, ſo muß Schwarz
ziehen S. 58 - ab u . f. w . und in der Folge
Springer. Nun aber die
nach g8 rochiren ; wo dann die Stellung und
Richtige D.lung
Fortſpie 11 :- f1 - L. Say! das Spiel des Schwarzen die des Weißen weit
10. S. 51 c3
11. D. e2 f1 - D. 2. h3 f1 - D. übertrifft.
12. f . e1 f1-4 . f7 16 .
1 13. S. c3 - 14 £ . c5- 56 .
Der 12. Zug des Schwarzen f7 - f6 hatte dent
Drittes Spiel .
doppelten Nußen , daß nicht allein der Springer 4. Zug Weiß c2 - cz .
+4 nicht zum Soutien des andern gelangen , font: >> >> Schwarz 6. g8 - f6 .
dern auch der Springer h8 nicht den Bauer f7 nieb: Nach des Greco Salaóroi 200. Gambit:
men kann und er folglich nun rein verloren gehet.
ſpiel Roch. Cod. oder 28. der Hirſch. Ueber
14. 83 - 84 K. 8 - 18 .
15. 84 - 85 f6 f5 .
feßung , mit meiner nun zur Vertheidigung des
Wäre der Bauer f6 ſtehen geblieben und dafür Schwarzen ſchon im 4. Zuge gemachten Ver
der ( diw . König auf 88 gerückt , ſo hätte Weiß gegen beſſerung u. f. w. Man vergleiche auch damit
feinen Springer h8 wenigſtens den Bauer f6 bes des Greco ganzes Spiel Unyang Ziff. XIII.
fonumen . Weiß . Schwarz.
16. S. e4 - 53 f . 18 - 58 . e7 - e5 ,
1. e2 e4
Fiun gehet der Springer h8 rein 'verloren. '
40
Vertheidigung gegen denGambitzug des Königs.
Bei der nichtwegnahme des Gambitbauers.
Weiß. Schwarz. E. Stein läßt nun den Schwarzen zweck:
2. f2 f4 . f8 - 05. los ziehen S, b8 - ch , wobei aber ſein Bauer
3. S. g1 -
f3 d7 - 06. c7 am Vorrücken gehindert wird . Auch fino
4. C2 c3 S. g8 - f6 . ſeine nachherigen Züge bis den leßten 13. ſchläfs
Inſtatt des vorigen Spiels D. d8 - 07. rig und entſcheiden am Ende nichts. Man
5. d2 - d4
-

e5 d4 - B. ſehe ſein ganzes Spiel Unhang Ziff. XIV.


6. c3 - d4 - B. S. f6 - 04 - B. Ich ändere hier bei Schwarz wie folgt :
Nähme nun der Bauer d4 den ſchw . Lau Schwarz.
fer c5 , ſo ſchlüge der Springer e4 den Bauer d6 - 05.
c5 und Schwarz hätte für ſeinen Laufer um die feindlichen Mittelbauern zu durch :
den nicht üblen Jauſch der gegneriſchen zwei brechen und wo möglich des Bauern c5 los
Mika bauern gemacht, und ein gutes Spiel zu werden , der dem König läſtig iſt und in
wenni er nach g8 rochirt. Desgleichen auch der Folge ſehr nachtheilig werden kann.
wenn D. d1 - 02 Sch ! mit Abtauſche der
Damen erfolgt . Weiß.
7. D. di - e2 -
8. [e4 d5 - B. ]
£. c5 - b4 Sch !
8. L. c1 - d2 L. b4 d2- .
Oder : £. c4 - b3 . Siehe 5. Spiel.
Sth ! S. f6 - 05 - B.
9. S. bi d2 - L. d6 - 05. Nähme jeßt die w. Dame den Bauer e5,
10. S. d2 e4 - S. d5 14- S. ſo würde ſie durch I. f8 - e8 verloren gehen.
11. D. e2 e4 - B. Sch ! D. d8 e7. 9. £. c4 - 05 - S .
-

D. d8 - 05- .
Nicht £. c8 - e6 , wobei dieſer durch f4- 10. [D. e2 e5 - B. ] -

L. g4 - f3 - S.
f5 verloren ginge. Wenn Weiß nun die Das Schwarz hat einen Offizier gegen einen
men wechſelt und alſo der ſchw . König auf ez Bauer.
kommt, To ziehet Schwarz hernach den Thurm Oder : anſtatt D. e2
h8 auf e8 und den König auf f8 und hätte e5 - B. -

ein gutes Spiel. 10. S. bi c3 L. 05 - 54.


C
Ziehet aber die w. Dame '
auf e2 , ſo wechſelt Schwarz die Damen und 11. f. rochiri £ . b4 c3 - S.
rochirt g8. 12 . b2 - c3 - L. D. d5 c5 Sch !
Zöge Weiß £. c1 e3 , ſo verlőre er den
Bauer c3 .
Viertes Spiel. 13. š . g1
1
hi S. 58 - 07.
14. . c1 b2 de
4. Zug Weiß L. f1 - 04. £. g4" - f5 - B.
15 . c3 c4 f7 - f6 .
>
» Schwarz S. g8 - £ 8 . -

16. S. f3 - h4 L. f5 - e6 .
Nach E. Steins 9. Spiel mit Verände
rung ſeiner Spielanfänge Roch. Cod. , mit Weiß hat außer dem Nachtheile des Dop:
meiner zur Vertheidigung desSchwarzen hier Pelbauers auch einen Bauer weniger als Schw.
beim 7. Zuge verbeſſerten übänderung, 61
Man ſehe dagegen deſ
cinio

laut Anmerkung .
TH
felben unverändertes Spiel mit meinen Re Fünftes Spiel.
flexionen Anhang Ziff. XIV. 4. Zug Weiß L. f1 c4 .
Weiß. Schworz. Schwarz S. g8 - f6 .
1. e2 e4 ez - 05. Nach E. Steins 9. Spiel mit Verände
mi

机动

2. f2 -

f4 2. f8 - 05 . rung ſeiner Spielanfänge Koch. Cod. , nebſt


3. S. gi - f3 . dz - d6. meiner für Schwarz gemachten Verbeſſerung
4. £. f1 c4 f6 . 7. Zugs , wie im vorigen Spiele , und der
5. d2 - 03 . c8 - 84 .
.
nunmehrigen Abweichung bei Weiß im 8.
6. D. d1 - 22 . rochirt g8 . Zuge, lautAnmerkung. Man ſehe E. Steins fie:
7 f4 f5. volles Spiel Unhang Ziff. XIV. 1
Erſte Art. Der zweite Zug des Schwarzen L. f8 - c5.. 41

zloped Weiß. Schmarz. So weit wußte Schwarz den vereinzelten


Bauer 1. e2 e4 ez e5 . Bauer mit Kunſt nach und nach vorzupouſſiren ,
ch ſind 2. f2 - 04 L. f8 - 05. und damit noch bis jeßt das Rochiren zu vers
jchlä 3. S. g1 f3 dy - d6. hindern.
Man 1 4. £ . fi c4 S. g8 f6 . Weiß. Schwarz.
XIF. 5. d2 d3 L. 08.- g4. 18. S. h4 f3 -

D. a8 - 08.
6. D. di e2 -

R. rochirt g8. 19. D. f4 c7 - B. 3. e3 - ez.


-

7. f4 - f5 d6 - 05. 20. D. c7 f4 S. f6 e4 .
Az
8. f. c4 b3 . Nähme jekt s. el - e2 B. , To gäbe
15.
durt Anſtatt e4 - 05 - B. des vorigen Spiels. S. e4 - g3 Schadh -Thurm.
05 - 04 - B. 21. D. f4 - g4 D. h5 - 05 .
25 let
9. d3 - 04 - B. 22. D. g4 - h4 .
Die'w . Dame poſtirte ſich Thon im obis Das Mat ! auf f2 zu hindern .
gen 6. Zuge deswegen auf e2 , um ſpäter L. D. c5 - e3.
€ 1 - ez in der Abſicht, zu ziehen , am Rochiren um auf c1 Schach ! zu geben , und nach
nicht gehindert zu ſeyn . Jeßt kann Weiß dem der w. König den Bauer e2 nehmen
Fel. ſolchen .. c1 - e3 nicht ziehen , ohne den Ver- müßtei den Thurm hi zu erobern u. T. W.
5 luft des Bauern e4 , er müßte denn zuvor 23. S. bi d2 S. e4 - 12 - S.
er e S. b1 - c3 ziehen. Darum ziehet nun Schw . : 24. S. f3 --d2 - C. I. f8 - 08.
S. b8 - ch.
-
25. S. d2 c4 D. e3 d3.
jehere
10. c2 - c3 . 26. [D. h4 - f2 ].
5.
-- Dies mußte Schwarz bezwecken und Weiß Oder : A. e1 - f2 hierunten.
einet thun , um dem Nachtheil von S. c6 - d4 vors D. d3 - diSch !
zubeugen . ( * ) Ein entſcheidender Zug , wie die
D. d8 - dz .
11 . h2 - 13.
Folge ausweiſt.
27. f. b3 - 21 - D .
-
e2 di - L.
Zöge Schwarz nun L. g4 - h5 , ſo verlőre zu D. Mati
er durch g2 - g4 dieſen Laufer. * überraſchend , durch Doppel: Sch !
GA!
f . g4 -6f5 - B. Oder : anſtatt obigen D. h4 - f2 .
12. e4 - f5 - L. D. dz f5 - B. 26. A. e1 - f2 .
bz · b5.
Der Plon des Schwarzen beim Tauſche 27. S. 64 a3 D. d3 - ej Sch !
der zwei Bauern für ſeinen Laufer war , des 28. R. f2 - e1 D. e3 d2 Sch!
weißen Bauers , f5 in der Nähe ſeines Königs 29. S. ei f2 [e2 - e1 zu l.
los zu werden . Sch !]
13. L. ci e3 f. c5 e3 ( Doppel - Sch !)
14. D. e2 e3 - L . e5 - e4 . Weiß verliert , nach der Retirade des
Um den w. Springer zum Weichen zu Königs, ſeine Dame.
bringen und das Rochiren ſo lange wie mög Oder beffer:
lich zu hindern. 29. e2 -ei zus.
Sch !
15. S. f3 - 24 D. f5 - 15.
30. ft. f2 - g3 D. d2 - g2 - B.
'16. D. e3 - f2 . Sch !
Den Springer h4 zu beſchüben und ihm D. 82 - f3 Sch !
31. R. g3 - 14
zugleich auch einen Ausweg nad, f5 zu ver 32. st . f4 g5 f7 f6Mat !
ſchaffen . In dieſem Spiele wußte der Schwarze
e3 .
e4 ( *) einen vereinzelten Bauer , ſelbſt in
Nähme die Dame dieſen Bauer , ſo wäre derNähe
» der feindlichen Dame , erkünftelt zur
ſie durch I. a8 - e8 verloren. legten Stufe hinauf zu pouſſiren und damit
17. D. f2 - 14 e3 e2 . das Spiel zu gewinnen .

r
42 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs.
Bei der Nichtweg nahme des Gambitbauers .

3 we i te Ar t.
Der zweite Zug des Schwarzen d7 - 05
d5..
Erftes Spiel. Zweites Spiel. ;
3. Zug Weiß S. g1 - f3 . 3. Zug Weiß e4 05 - B . (nebſt Schw . D.
-

>> Schwarz d5 e4 - B. 4 . f4 - 05 - B 08 - 05 - B ).
Des Pariſer Clubs 136. Gambitſpiel Koch. Nach des Pariſer Glu56 136. Gambitſpiel
Cod. , nebſt meinen Bemerkungen und Zweifel. 2. Veränderung Koch . Cod. mit meiner zur
Weiß . Bertheidigung für Schwarz gemachten Ber:
Schwarz.
1. e2
beſſerung im 27. Zuge u . . w. , laut Ans
e4 e7 - 05 . merkung . Man findet des Clubs volles Spiel
2. f2 - f4 -

-
il
07 - 05 . nebſt Reflexionen im Unhang Ziff. XV.
3. [S. gi - f3 ]. Weib . a
Oder : D. di e2 im obigen 1. Spiele Schwarz.
1. e2 e4 c7 - e5 .
der 4. Gambitart. Oder 44 d5 - B . , ſiebe
1 2. f2 - 14 d7 - 05 . FEE
2. bis incl . 10. Spiel der nädyſten Spiele . 3. e4 05 - B. D. 08 - 05 - B.
d5 - 04 - B. 4. [ f4 e5 - B . ] D. d5 -

e5 - B. DE
4. S. f3 e5 - B . £. f8 - 06.
Sch ! 25
5. d2 -

e4 d3
d3 - B. Oder : S. g1 - f3. , fiche 8. 9. und de
Zöge Schwarz ſtatt deſſen fr - f6 , fo 10. Spiel. de
bekäme , er durch D. di h5 Sch ! ein übles. 5. L. f1 e2
1 [ l. c8 - g4 ].
-

Spiel . Oder : £. f8 - d6 , ſiehe 4. Spiel .


6. L. f1 d3 - B L. 06 - 05 - S. 6. d2 d4 D. e5 - e6.
7. C2 c4
um dem Gegner einen Bauer zu vereinzeln . 8. f. c1 d2 £. f8 - b4Sch ! a5

L. 64 - d2 - L. ode
7. f4 - 15 - L. S. g8 - e7. nen
8 L. c1 -

f4 Sch!
L. 08 - e6. 9. S. bi d2 - L . S. g8 - f6. U.
9. C2 c3 .
10. S. g1 - f3 -

D. e6 e3 . ef
um hernach rochiren zu können : denn 11. D. di b3 D. c3 - b3 - D.
-

ful
wenn er ſchon jest, ohne c2 - c3, rochirt hätte, 12. C. d2 -
b3 - D . c7 сб. A.
To wäre mit D. d8 - d4 Sch ! der Bauer b2
-

13. A. rodjirt c1
verloren worden. ! 8. rochirt g8. A.
14 . h2 h3 2 . 84 - f3 - S.
S. 58 - dz. 15. L. e2 f3 - L . S. b3 - 07.
10. K. rochirt g1 16. C. b3
K. rochirt g8. a5 I. a8 -

b8.
11. D. di e2 17.
g2 - g4 hz h6 .
a7.- аб.
um nicht nach L. d3 - b5 ziehen zu müſſen 18. h3 - 24 C. f6 - 17.
c7 ch , und den Plaß für den Springer 20. f. .e4
19. L. f3 e4 S. dz -f6.
frei zu laſſen , zum folgenden Zuge. 27-S.Sc ! S. f6 - 17 - l. 2.
21. I. hi ei f7 f5. ger
12. S. 51 - d2 G. ez сб. 22. 2. ei e? f5
13. C. d2 f3 D. d8 - 07 . 23. Si a5 - b7 - B . f7:- . '
2. f8 - g4 38
14. L. d3 - 04
24. I. ez -
f7-2 . 31
In diejer lage ( ſagt der Club ) nimmt So g8 - f7 - I. 3€
25. S. b7 - d6 Sch ! K. f ?. - eh.
Weiß den Springer có , der den Bauer e5 26. S. d6 - 04 30
bedroht , und wenn (aber , wenn !!) dieſer S. 27 - fo .
27. S. e4 83
40
gerettet , iſt das Spiel gleich . g? - g6.
Statt das beim Síub der Sdwarze ziehet
I. b8 - e8 , aber dadurch nebſt den andern with
vom Rezenſenten des Koch. Sos. angemerkten Rong
Fehlzügen , das Spiel verliert , wird nun taro
Schwarz durch den Borſprung des freien ziehe
Zweite Art. Der zweite Zug des Schwarzen -d7 - 05. 43

Bauern g4 ,1 folgendermaßen entweder gewin : Bauern dieſem zu Hülfe kommen ,/ macht Dame
nen oder remis machen . Siehe dagegen das und Ihurm Mat !
polle Spiel des Clubs , Unhang Ziff. XV. oder: anſtatt obigen I. g5 - a5.
el. Weiß . Schwarz. Weiß . Schwarz.
nebit Com 2 28. 3. di ei Sch ! R. c6 - 06.
B. 33 . 52 - 54-

K. d6 - 07
ds - d5 -$). 29. S. g3 e4 Sch ! S. f6 e4 - S .
34 . a2 a4 az - аб. -

30. I. e1 e4 - S. h6 - 15.
Gambitini 35. R. ci da 3. f6 - f2 Sch !
-

31. (2. e4 e5.]


- meiner i 36. A. dź - e3 3. f2 f3 Sch !
Tadten Oder : a2 a3 , ſiehe nächſtes 3. Spiel. 37. R. e3 e4 I. f3 '- fb .
- , laut à Weiß ziehet To , um hernach I. e5 g5 -

38. K. 04 - 05.,
volles op ziehen zu können , damit den Bauer g6 anzu
F. XV. greifen und im Rücken des uern g4 dieſen Linieumf und
nach I. f6 - eb Sch ! ſich auf die
g hinzuziehen. Oder nach A. dz
Schwarz. am weitern Şinaufruiken zu hindern . Der er mit den 4 weißen Bauern gegen die 2
27 -eh. einzige Zug , der , wie folgt , zur Möglichkeit ſchwarzen vorzurücken.
27 - d5. führt , remis zu bringen . I. f6 - f5 -Sch!
78 - di-1 Ziehet Weiß hingegen ſeine Bauern gegen 39. I. g5 - f5 - I. go - f5 - I.
15 -ej-l des Gegners ſchwächern rechten Flügel , wobei Der König darf nicht den ſchwarzen Bauer
Go es nöthig wäre 1, den Thurm zu Beſchüßung f5 ſchlagen ; er muß ſich nach f4 hinziehen ,
8. g. u des Königs zurückgehen zu laſſen , ſo muß er damit der Bauer g4 nicht zu Dame geht.
das Spiel ' verlieren ,
I. b8 - 18 .
40. f . e5 f4 more . d7 - 06.
-

8-11 Ziehet nun Weiß c4 - c5 Sch ! ſo erfolgt


32. I. e5 - 35 2. f8 - f6 .
Spiel. dagegen R. d6 - c7 und dann können die
5 - 20, Nun kann Weiß entweder den Thurm nach meißen Bauern nicht ohne Verluft mehr vor:
8 - big a5 hinziehen , um den Bauer a7 zu rauben, rücken .
4 -d . oder er läßt den gutpoſtirten Thurm auf fei
nem Plage und rückt ſeine Bauern b2 - 15 41 . b4 - 65 , !
c6 - 65 - B.
GI
42. 04 - 65 - B. a6 - 55 - B.
3 - fb. u. ſo w . des linken Flügels vorwärts. Im
Í - €3. erſten Fall muß Weiß, verlieren ; im zweiten Zöge nun Weiß a4 1
a5 , ſo ging b5 zu
3 - b3-4 Falle wird das Spiel remis : beides unter Dame und a5 ' wird vom König davon abges
- c6. A. und B. , wie folgt : halten , der noch bei Zeiten nach bz kommen
A. 33. [I. g5 - 25. ] kann .
hirt gå
4 - f3-6 Oder : b2 - b4 unter B. 43 . a4 - 15 -3. 1. d6 - 05.
8 - d7. Ging nun Weiß b5 - b6 , ſo würde die
I. f6 - f5.
3 -be 34. 3. a5 az - B.
g4 -'g3. ſer Bauer vom ſchwarzen König eingeholt und
hó. genommen 1, und fofern Weiß zöge K. f4 - e5,
35. I. a7 a3 .
-h7. ſo käme g4 früher zu Dame und gewönne folg
Zöge er dafür az
-fó. g?, ſo ging Schwarz lich das Spiel. Darum muß der weiße König
I. f5 - fó und ließe den Bauer g3 zu Dame nicht von den ſchwarzen Bauern weiden , Tons
- f5.
gehen.
-

g3 - g2.
dern immer nach g3 und f4 gehen , auch der
-97.5 36. 3. a3 ſchwarze König muß in der Nähe der 2 wei
g3 9. f5 f1 Sch !
- f? 37. R. c1 c2 ßen Bauern bleiben , und ſolch erweiſe wird
- 67-3 g2 - g1 zuD .
38. I. g3 - g1 - D . I. fi 81 - 8. das Spiel remis . Nähme aber der ſchw .
- 20. 39. a2 a4 König den Bauer d4 , dann ging b5 zu Dame.
g6 - 85.
g

- f6. 40. . h4 g5 - B. h5 h4.


gh
1Je zich
Nun gehet der Tchiv. Bauer h4 zu Dame,
11 000m
während der des Gegners von a4 vom ſchw . Drittes Spiel.
emerti König davon abgehalten wird , indem er , 10 3. Zug Weiß e4 -
d5 - B
ind nu
bald der Bauer auf a6 kommt, nach ihm hins 4. >> f4 e5 - B .
Ŝ freza ziehet auf c7 und bz , und bis die andern Nach des Pariſer Clubs 136. Gambit:
44 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs.
Bei der Nichtwegnahme des Gambitbauers.
ſpiel 2. Veränderung Roch. Cod . und meiner
zur Vertheidigung für Schwarz gemachten Ver Viertes Spiel.
beſſerung im 27. Zuge u. f. w. , gleich dem 3. Zug Weiß e4 - 05 - B.
vorigen 2. Spiel , aber nun mit der daſelbſt 4. f4 - 05 - B.
-

angemerkten Abänderung zum 31. Zuge. Philidors 146. Gambitſpiel Roch. Cod.
Weis . unverändert , abweichend vom vorigen
31 . a2 - a3 .
-

Spiele des Pariſer Clubs beim 5. Zuge des


Anſtatt des vorigen Spiels I. e4 - e5, Schwarzen u . . w. , ſammt. Philidors Bez
laut der daſelbſt befindlichen Anmerkung. merkungen und meinen Reflexionen .
Dieſer nunmehrige Zug a2 - a3 geſchieht, un Weiß . Cchwarz.
hernach auch b2 vorrücken zu können und die 1. e2 -
e4
gegenſeitigen Bauern ſeines ſchwädyern Flü: ez - e5.
2. f2 f4 d7 - 05.
gels zu überwältigen .
um den Bauer e4 anzugreifen . Denn es
Schwarz. iſt immer rathſam , den Bauer des Königs,
3. b8 - f8 . gegen den der Königin umzutauſchen ; auch
32. 3. e4 - ei
iſt dies ein beſſerer Zug , um den Falftricken
Das Schachbieten des ſchwarzen Thurms des Gegners zu entgehen , als wenn man den
zu hindern , der hernach auf den Bauer h4 Gambitbauer ſchlüge. 1)

s
hätte losziehen und ihn erobern können. Oder : dz - db , ſiehe 1. Veränderung.
*
I. fg . - f4 . d5 - B.
3. e4 D. 08 - 05 - B.
33. 3. e1 di
g4 g3 . 4. f4 - 05 - B . D. d5 - 05 - B.
Zöge Weiß nun I. dí - h1 , um ſeinen
Bauer zu deckeu , ſo würde Schwarz g3 - g2 Sch !
5. L. f1 e2 d6. ( un:
und ſodann I. f4 - f1 Sch ! ziehen und zu ſtatt L. c8 - g4 des 2.l. undf8 3.- Spie ls. 2.
Dame gelangen . 6. S. gi f3 e5 e7. ment
34. 3. d1 - g1 3. f4 - g4 . -
7. d2 -
d4 L. 08 - e6. 2) 2

um die Erhaltung des Bauern g3 iſt es 8. R. rochirt S. 58 - 07 . -


2

ihm mehr zu thun , als um die Eroberung 9. c2 c4 c7 - ch.


der weißen Bauern h4 und d4. 10. S. bi c3
S. g8 - fó.
11. L. e2 d3
35. $. g1 g2 g6 - g5. 12. L. c1 - 95 f. rochirt g8. 3) fer
36 . h4 hz - h6. 2
g5 - $8 . I. g4 - g5 - B.
neb

37. R. c1 12 .
Reflexione n . 2
um wo möglich den Shurm zu unterſtügen . 1 ) In der deutſchen ueberreßung Philidors,
h5 - 64
- Gotha 1779 , iſt die bisherige Bemerkung nicht ent:
38. R. d2 e2 halten. - (*) Dierer Rath kann wohl nur für dah
h4 - h3.
39. I. 82 - g1 h3 - 12 . den unkundigen Spieler gelten , denn der bie
gute Schadıſpieler muß ſich auf die zweckdienliche
Zöge der weiße Thurm nun auf g2, To Bertheivigung gegen die Fallſtricke verſtehen, und
ging h2 zu Dame. anſtatt den Gambitbauer zu rcheuen , ihn vielmehr gebe
40. I. g1 - hi als eine gute Priſe
Vorbem
betrachten . Man rehe in den mebe
g3 - g2. dier Buc
erkungen esurth
hs das dieeil über
Nun kann der ſchwarze Bauer g2 nicht Gambitzüge ; auch oben im 5. Spiel , 2. Gambitart
verhindert werden , zu Dame zu gehen . des Königs , die Anmerkung eines Rezenſentert zum
das c
Man ſieht wie bei dieſem Spiele, der Vor- 26. Zuge nebſt meiner 6. Riflerion. 21
ſprung des Bauern g4 im 22. Zuge , für Schm . der Gegner zöge d4 - d5, id müßte
2) Wenn nun Vorhabe -
22
Bereitel
den Ausſchlag zum Gewinn geben konnte, der Laufeung retiriren undns,Weiß
r e6 des zugleich Tempo
würdeeinnebſt der
entgegen der Ausführung des Clubs . Siehe gewonnen haben. Es wäre daher rathramer , zuvor
Unhang Ziff. XV . nebſt den Reflexionen. 25
07 - c6 ju ziehen , weldier erſt als 9. Zug geſchiehet. 24
3) Beſſer als nach r8 rodyirti wo des Gegnirs
konzentrirte Stärke reinen Angriffen den Ausſailag
Zweite Art. Der zweite Zug des Schwarzen d7 05. 45

Weiß. Schwarz.
13. £. g5 - h4 D. e7 - 08. Fünftes Spiel.
14. S. c3 e4. 3. Zug Weiß e4 d5 - B.
Dieſer Zug wäre für Schwarz Tehr nach 4. f4 , e5 - B.
3. theilig geweſen , wenn er ſeine Königin nicht
verige fortgezogen hätte , um an ihre Stelle den Nach Philidors 146. Gambitſpiel 3. Ver
änderung Koch . Cod. mit meinen Reflexionen
-uged Laufer zu ſeßen . . und der verbeſſernden Abänderung im 12. Zuge
£. do ez .
ors S des Schwarzen u . ſ. w. , ſammt Beziehung
15. D. d1 e2 D. d8 c7 .
Wenn er ſtatt deffen mit S. f6-24 c. auf die Reflexionen zu Philidors vollſtändigem
Harz. Spiel des Anhangs Ziff. XVII.
geſchlagen , ſo müßte Weiß mit D. e2 e4 S.
ca. Weiß. Schwarz.
wieder ſchlagen , um das Mat ! auf h7 zu be
d5. 1. e2 e4 ez - e5 .
drohen .
Benin 16. S. e4 - f6 - S.Sch! S. d7 - 16 - S . 2. f2 f4 d7 - 05 .
Rönig 17. L. 94 - f6 - S . £. e7 - f6 - .
-
(Die Anmerk . und Refl. zu dieſem Zuge
7; a 18. D. e2 e4 g? - g6. im borigen 4. Spiel.)
19. S. f3 e5 £. f6 e5 - S. 3. e4 - 05 - B.
-

D. d8 - 05 - B.
Gank 20. d4 e5 - L. 8. a8 d8. 4. f4 - 05 - B . D. d5 - 05 - B.
Wenn Schwarz mit L. e6 - f5 die weiße Sch !
Cung Königin angegriffen hätte , ſo würde Weiß 5. L. f1 e2 L. f8 - d6 .
-15 durch I. f1 - f5 - P. ihm eine gefährliche 6. S. g1 f3 2. e5 e7 .
si Deffnung machen . 7. d2 d4 £. 08 - e6.
C

21. I. f1 - 16 D. cz • dz . ( Reflexion .) Schwarz hätte dieſem Zuge


16.4 Ohne dieſen Zug würde Weiß -durch zuvor , gehen müſſen cz - ch ; weil jeßt der
Grid I. f6 - e6.- l. das Spiel , unfehlbar gewin- Gegner dieſen Lauferwegdrängen könnte, durch
neri . 4) 04 - 05. Siehe die 2. Reflexion im Unhang
22. I. f6 - g6 -B.Sch! f7 - g6 - I. Ziff. XVII.
23. D. e4 - g6 -B.Sch! f. 38:- h8. 8. 8. rochirt gi , S. b8 - 27. -

6. a
Zöge er dafür D. dz g?, ſo würde 9. C2 c4 -

c7 сб.
B. Weiß durch D. g6 - e6 - . Sch! den Lau- 10. S. bi - c3 -

S. g8 - 16.
fer rauben und das Spiel gewinnen , weil er 11. L. C2 d3 A. rochirt c8.
2 Bauern und " 1 Laufer (gegen den Thurm) (Neflexion .) Mit dieſem Rochiren auf c8
nebſt den Vortheil des Ungriffs behielte. unterſcheidet ſid, dieſe 3. Veränderung Koch .
24. D. g6 - h6-B. Sch ! Cod. vom obigen 4. Spiele , woſelbſt nach g8
lin

tra
In dieſer 'lage iſt es am rathſamſten, rochirt worden , wobei zugleich aber auch das
daß Weiß das Spiel durch unabläßiges Schach: Nadytheiſige des ießigen Rochirens , ſo wie
bieten remis mache.
beim Unhang Ziff. XVII. angemerkt iſt. Man
fehe auch darüber die Endbemerkung künftigen
Reft ex ione n .
lose geben kann , gleich Philidors 3. Beränderung , ſo 7. Spiels.
nebſt meinen Reflexionen zu fehen , Anhang Ziff. 12. , 3. f1 el .

XVII und im nächſten 5. Spiele .


Anſtatt nun bei Phitidor Schwarz ſeine
4) Puch (*) ohne dieren 3 ug könnte Schw . Dame durch ez - f8 vom König entfernt , in 1
das Spiet gleich bringen , wenn er zöge :
21 .
£ . e6 - 15 .
deſſen Nähe fie nöthig wäre , laſſe ich den
22. 2. 16 - 15- £. Schwarzen hier ziehen :
Um nicht den Laufer d3 ju verlieren. .
£. d6 - b4.
-

86 - f5 - 2 . (Man ſehe auch die 4. Refl. Anh . Ziff.


23. D. e4 - 15 - B. 2. ds - d3 - £.
-

XVII . )
y 24. D. 15 - d3-2 . D. c7 - e5 - $.
Nun muß Weiß den bedrohten Bauer b2 - wah. um den Springer c3 im Zaume zu hal
ren und diwary behält den Angriff. ten und nöthigenfalls wegzutauſchen , womit
.

46 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs.


Bei der nichtwegnahme des Gambitbauers.

dem durch d4 - d5 bedroheten Verluſt des Mat ! bedrohen. und jeßt , iſt keiner von
Steins l. eb abgeholfen wird. den beiden Theilen im Vortheil gegen den
Weiß andern .
Schwarz.
13. D. di - a4 R. 08 - 68. Dem üblen Rochiren des Swarzenn bei
14. L. c1 f4 Sch ! L. b4 - 06. dieſem Spiele Philidors , welches oben ſchon
Wenn Weiß dieſen Laufer nimmt , id gerügt worden iſt, und den ferner in dieſem
ſchlägt die ſchwarze Dáme wieder, und ſošann Spiele auch von mir , vom 12. Zuge weiter,
1

kann Schwarz auch den Laufer'e6 nöthigen entworfenen


Ben , iſt es nachdrücklichen
beizumeſſen , Ungriffen,
1
des Wei:
daß Schwarz das
faus retiriren laſſen .
1
15. L. f4 -
d2
1
ganze Spiel hindurch alles aufbieten mußte,
dem Unbrang des Beißen zu widerſtehen, 1
Nicht nach e3 , wo S. f6 - g4 ihm Nach- und daß Schwarz erſt nach ſolchen unabläßigen
theil bringen würde. Anſtrengungen , ſich eine angriffsloſe Stellung
S. dz - b6. verſchaffen konnte .
16. D. a4 - b3. In der Lage , wie jegt , kann das Spiel
Den Bauer c4 zu beſchüßen. ais remis angeſehen werden . 1

L. 06 - cz.
17 . a2 - a4 8. b8 a8 .
1
18. a4 a5 S. b6 - 08.
19. 3. b3 a4 az - -

a6.
Sechstes Spiel.
b4
3. Zug Weiß e4 - 05 - B.
20 . b2 S. 08 - a7.
-

>>
4. f4 - 15 - B.
21 . b4 - b5
-

c6 - b5 - 8 .
22 . 04 - 05 - SB . a6 - b5 - B. Nach Philidors 146. Gambitſpiel 3. Ver:
änderung Koch. Cod. , auch diesnral mit Bei à
23. L. d3 - b5 - B .
behaltung ſeines nachtheiligen 11. und ſelbſt
um auf den Fat wenn S. az ihn nähme, auch 12. Zugs des Schwarzen u. . w. , aber
den Springer von c3 dahin :u poſtiren , welcher unter verbeſſernder Ubänderung im 17. Zuge
erſt dann dem Schwarzen läſtig werden würde. u . T. w . , laut Anmerkung , ſammt Beziehung
S. f6 - 05. auf die 5. Reflexion im Anhang Ziff. XVII.
24 . a5 - a6 bz - b6. Weiß . Schwarz.
25. £. b5 co Sch ! 6. a8 - b3. 1. e2 e4 ez - e5 .
Nicht S. az - ch - L. , denn dies würde 2. f2 - 14 dz - d5.
das Mat ! herbei geführt haben. Zöge Weiß 3. e4 - 05 - B. D. 08 - 05 - B.
-

nun S. c3 - b5 , To würde Schwarz den l.


-

4. f4 e5 - B . D. d5 - e5 - B.
co ſchlagen und nach ab - az Sch ! den König Sdi!
nach a8 rücken , dann aber den Springer ch 5. L. f1 e2 L. f8 - 06 .
mit der Dame zu beſchüßen ſuchen . 6. S. gi -
f3 D. e5 - ez .
26. L. c6 - b7 -
S. d5 - c3 - S. -
7. d2 d4 f.c8 - 16.
27. L. d2 c3 S. D. e7 -dz. 8. K. rochirt gi S. 58 - 07 .
28. D. a4 a3 f ? - f6 . 9. C2 c4 c7 - ch.
Dieſer lekte Zug des Schwarzen war für 10. S. bi c3 S. 38 - f6 .
-

die Folge nöthig : 11. 2. e2 - d3 Št . rochirt c8 .


di . 12. I. fi -

e1 D. e7 - f8 .
29. I. e1
13. D. di a4 f . 08 b8.
Um hernach d4 - d5 zu ziehen . 14. L. c1 e3 c6 - 05 .
g. еб - d5 . 15 . d4 - 05 l . e6 - 84
Fűr Weiß wäre nicht räthlich die beiden 16. b2 - 54 l. 84 - f3 - S. -

weißfeldigen Laufer wegzutauſchen , und Schw . 17. g2 - f3- l.


darf es vorerſt ebenmäßig nicht thun , ſo lang Anſtatt daß nun bei Philidor (Anhang Ziff.
Dame und Thurm auf derſelben Linie das XVII.) Schwarz ziehet 2. d8 - c8 , dabei -
Zweite Art. Der zweite Zug des Schwarzen d7 05 . 47

Eeiner : aber das Spiel verliert , laſſe ich ihn ', zufolge Weiß. Schwarz
gegen l . der dortigen 5. Neflexion , hier zichen S. dz- 30. D. b5 - 08 - . D. c7 .

05 - L.
b6 1. P. W. , wobei derſelbe , ungeachtet der Sch !
rzenn beibehaltenen bisherigen Fehlzüge deſſelben , 31. ſ. gi hi I. d5 - d3 - L.
ben it und troß der nunmehrigen gegneriſchen harten 32. 3. 08 - e2.
in die Ungriffe , dennoch zuleßt ſiegt. um den Bauer f3 zu decken , auch für die
te mit Schwarz. Folge den Bauer a2.
des 3 S. dz - bb. D. ( 5 d5 .
war; 1
n mus Zöge jeßt die weiße Dame nach b3 zurück, Den Bauet f3 bedrohend. " Ging nun der
derick ſo würde Schwarz den Bauer b4 gewinnen Kőnig h1 zur Beſchüßung auf g2 1, ſo verlőre
cablasia und dabei , wie die gedachte 5. Neflerion be- Weiß die Dame durd; I. d3 - d2.
Stella
ſagt , zugleich eine feſte Stellung bekommen . 33. 3. b4 , b3 I. d3 - 22.
Meiß. 34. D. e2 fi I. d2 - a2 - B.
18. D. a4 a5 . 35. I. b3 • d3 . D. d5 e5.
was 61
Wenn jeßt Schwarz den Bauer b4 nähme, Das Mat ! bedrohend.
To würde durch f. e3 - b6 - S. der Schwarze
-
36. f3 - f4 D. e5 - 04 Sch !
nebſt der Einbuße des Bauern az , Teine Stel- 37. D. f1 f3 D. e4 - f3 . - D.
lung ſehr verſchlimmern .' Sch !
@ f6 - dz. 38. I. d3 - f3 - D. 2. a2 c2 .
1 19. S. c3.- b5 S. b6 cs. 39. I. f3 - h3 -

h7 .

25.
20. S. b5 - 06 - L. 40. I. h3 g3 I. 02 - ch. -

3. & 41. 3. 51 S. 08 - e7.


um nach der Wiedernahme den : Jauer 65 g1
zu erobern . 42. 3. 91 ei I. c6 - cz.
bz - b6. 43. I. g3 e3 S. ez - 05 .
21. D. a5 b5 .

D. f8 d6 - S . 44. 3. e3 f3 3. 07 - € 4 .
22. I. e1- b1 05 - 54 - B . 45. I. e1 f1 f . a8 - b7 .
giets 23. I. bi - b4 - B. I. 58 - .
.
Schwarz hat einen Springer -'nebſt drei
24. L. d3 e4. Bauern gegen einen weißen Thurm ... Er
.
Damit iſt zugleich der Laufer e3 gedeckt. gewinnt durd, dieſes Uebergewicht das Spiel,
es wenn er ſeine zwei freien Bauern des rechten
13. g7 - 06. Flügels1, vom König- unterſtüzt,4 mit guter
25. l. e3 f2 .
Hj. , während Gega
ej.
Vorſicht
Zuvorkommend ' dem Steinverluſt durch f7- ners hinauf
beide Thürme denläßt
rücken weißen Bauer des
f4 Becken
f5 . - Hätte aber Veiß gezogen c4 - c5 , fo.

würde gefolgt ſeyn D. d6 - f6 u. f. w. müſſen .


16.
f7 f5.
26. L. e4 d3 D. d6 c7 .
27. 3. a1
28 .
bi f. 58 - a8. Siebentes Spiel .
[04 - 05. ]
3. Zug Weiß e4 05 - B.
i Oder : a2 - a4, in nächſtfolgenden Spiele . 4. >> f4 -

25-1 .
S. dz - 05 - B.
29. £. f2 05 - S . 2. d8 d5 - B. -
Nach Philidors 146. Gambitſpiel 3. Verän
Hätte Schwarz dafür D. c7 derung Koch. Cod . , mit meiner nunmehrigen
c5 - l. ge- Uvänderung
-
vom vorigen 6. Spiele , beim 28.
ſchlagen , ſo würde dieſe ſchwarze Damevon der Zuge des Weißen , laut Unmerkung .
6
weißen genommen worden, und trenn der Bauer
bo dieſe geſchlagen , das Mat ! auf b8 gefolgt(Nota. Bis den 28. Zug, ſiehe das vorige
ſeyn . Eben ſo , wenn Schwarz gezogen b6. Spiel .)
c5 - £ .1, das Mat ! durch D. b5 - b8 Sch ! Weiß .
u. ſ . w. auf b8 zur Forge 'gehabt haben. 26 . a2 a4 .
48 . Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs.
Bei der Ni ditweg na y me des Gambitbauers.

Anſtatt c4 - c5 des vorigen Spiels.


-

Den ſchon blokirten w. König noch mehr


Weiß . Schwarz. einzuſchließen.
S. c8 - 06.
- Weiß .
29. D. b5 - ab S. dz - be. 46 . d6 - dz .

Weiß muß hinſichtlich ſeiner Dame jeft Schwarz würde dieſen Bauer nicht auf:
ziehen :: halten können zu Dame zu gehen , wenn er
30. £. f2 - b3 - B. S. 58 - a6 - D. nicht mit dem
folgenden Zuge dem ganzen
31. £. b6 c7 - D. S. a6 - b4 - I. Spiele ein Ende machte.
Beſſer als S. ab - cz L.
C
Schwarz.
1 I. e5 - 15Mat!
32. L. c7 - d8-3 . S. 54 d3 - R.-

33. l. 18 - cz S. 06 c4 - B . Auch dieſem Mat! konnte der Gegner


nicht ſteuern , ſobald der ſchw . Thurm im vor:
Schwarz hat jegt einen þauptſtein mehr. herigen Zuge fich auf e5 poſtirt hatte.
34. 05 - 06 S. d3 - e5.
Man wird nun die. ſchweren Attaquen ein:
35. R. g1 • g2 S. e5 - dz .
S. c4 b6.
Tehen , welche ſich Schwarz durch das üble
36. 8. g2 - g3 Rochiren nach c8 fowohl im vorigen als jefi:
37 . a4 - a5 S. 56 - 25 . gen Spiele zugezogen hat , und mit welcher
38. 3. b1 - c1 az - аб.
beſtändigen Anſtrengung und Vorſicht er käm:
Zu verhindern , daß der Gegner nicht ziehe pfen mußte , um Widerſtand zu leiſten und
a5 - a6. endlich noch gar zu ſiegen .
39. I. c1 сб. R. a8 - bz .
40. I. c6 c1 f5 - f4 Sch !
41. A. b3 - h3 .
-

Nicht b3 - 64 , um ſich nicht mit az - a5


Achtes Spiel.
der Schachanſage auszulegen ; noch weniger 3. Zug Weiß 04 - 05 - B.
4. >> >>
B. b3 - b2, worauf I. eg - e2 Sch ! und
-

S. gi - f3.
S. d5 - e3 u. T. w . gefolgt wäre. Des Pariſer Clubs 236. Sambitſpiel,
41 . S. d5 - e3 . nach der zur zweiten Veränderung gehörigen
42. I. 'c1 - bi Sch! R. b7 - 06. dritten Veränderung Roch. Sod. , diesmal jie
er
43. I. bl - ci Sch ! f. c6 - 05. ohne Abänderung , mit ginzuthuung der Res
flexion.
Der ſchw . König mußte ſich auf dieſe Urt
Weiß . Sdwarz.
ungerne vom w . Bauer do entfernen , um nur
aus dem Schachbieten , wie jeßt , herauszu 1. e2 e4 e7 - e5 .
kommen. 2. f2 f4 dz - d5.
44. L. c7 - b6. 3. .e4
.
d5 - B. D. 08 - 05 - B.
4. S. g1 f3 e5 e4
um den , ſeinen König blokirenden Sprins 5. (S. f3 e5 .]
ger e3 abzutauſchen ; wenn aber jeßt der jchw .
König den Bauer d6 raubte , ſodann mit £. Oder : S. b1 - c3, im nächſten 9. Spiele.
b6 - c7 Sch ! den weit wichtigern Bauer f4 £ . c8 - e6.
zu erobern und ſonach den Springer c3 ent-' 6. L. f1 e2 L. f8 - 05.
weder damit zu verjagen oder abzutauſchen . 7. S. e5 - g4 f7 - f5 . 1)
Dieſes zu hindern , ziehet nun Schwarz :
S. dz - b6 - £ . -

Reflexion.
Darauf nicht achtend , daß nun auch die 1 ) Beſſer hätte Schwarz gezogen L. e6 - 84 - S./
fer Bauer b6, nahe zu Dame zu werden, wo dann nad abtauſch dieſer Steiner Weiß am
vorrückt. Rodhiren verhindert geblieben wäre, während Schw .
nach Herauszug des Springers g8 rodjirt und eine
45 . aš - bo - S . I. eg - e5.
C

beſſere Stellung bekommen hätte.


Zweite Art. Der zweite Zug des Schwarzen d7 d5. 49

noch mate Weiß. Schwarz. In der vorigen Abſicht. Weiß findet


8. S. g4 - e3 D. d5 - 06. nicht rathſam nach dem linken Flügel zit
9. R. rochirt g1 S. g8 - fb . rochiren , woſelbſt die Bauern durch ihre Zer
10 , S. bi c3 8. rochirt g8 . ſprengung eine Lüde gemacht haben . Er mus
nicht e 11. 8. 81 • hệ az -
аб. nun ſeiner Dame Luft zu machen ſuchen , ro
12 . d2 d3 e4 d3 - B. gut er kann.
WORD
13. L. e2 d3 - B. L. 05 e3 - S. Weiß.
-m gun
14. Lic1 e3 - L . S. b8 - 07. 14. D. e2 c4
Schwarz.
D. C5 - f2 Sc !
In dieſer Lage ſind beide Spicle gleich. 15. K. e1 -
di L. 08 еб.
hwarz
16. D. 04 -e2 I. a8 d8.
- h3
er 6:2
Wenn Weiß die Damen wechſelte, fo würde
mimi
er durch S. g4 - f2 - D. Sch ! den Shurm
Neuntes Spiel. verlieren .
.
3. Bug Weiß e4 - d5 - B. 17 . h2 - h3 .
quen >>
das i 4. » S. 91/ - f3. um die ſchwarze Dame nun zum Lauſite
als i Nach des Pariſer Clubs 136. Gambit: zů nöthigen , was Weiß nicht thun durfte.
t met ſpiel Roch. Cod. , gleich dem 8. Spiel , aber g. еб - c4 .
mit meiner nunmehrigen verbeſſernden Abän- Damit iſt der lektere Plan des Weißen
ften: derung im 5. Zuge u. [. w. vereitelt , und die weiße Dame darf dieſer
Weiß. Schwarz. Laufer nicht ſchlagen 1, weil darauf S. g4 - e3
.
1

. e2 - e4 ez e5. Schach- Dame ! erfolgen würde .


2. f2 - f4 d7 d5. .

18. D. e2 e4
3. e4 d5 - B . D. 08 - 05 - B .
- Nähme die weiße DameS., ſo
84 e3 Sch!
würde fie
4. S. g1 - f3 e5 -

e4 . von der ſchwarzen geſchlagen Der König muß


5. S. b1'- c3. alſo retiriten.
Anſtatt S. f3 - e5 des vorigen 8. Spiels.
-

19. A. e8 c8
S. e4 f1 - .
le
D. d5 - f5. 20. D. e4 c4 - L. S. f1 d2-4.
han
Zöge Schwarz nach 'eb , ſo würde Weiß 21. S. f3 - 02 - S. I. d8 d2 - S.
R& ziehen S. f3 - g5 und den Königsbauer e4
- 22. Di 04 - b3.
erobern . Den Bauer c2 zu beſchüßen.
6. D. d1 e2
g8
-

fo . С. сб - a5 .
1

Nähme die ſchwarze Dame den Bauer f4, 23. D. b3 a4.


ſo würde ſie ſich dem Ungriffe d2 - d3 aus Das Mat ! bedrohend mit der Wegnahme
5. feßen und den Verluſt des Bauern e4 ficherer des Thurms e8.
5.4 . machen . 1
I. e8 - d8.
-

7. d2 - 03 L. f8 - b4. Woüte Weiß und D. a4 - 15 - S. ( chla


8. (S. f3 -'14 .] -

gen , ſo würde erfolgen I. d2 - 02. - B. Sd) !


Oder : f. ei - da im nächſten 10. Spiele . Mat! I.
ſodann Auchc2dürfte
b2 Weiß
Sch ! nicht
und D.
R. c1
f2 c2
bz
£. b4 - c3 - S. ziehen , worauf erfolge I. d2 - C2 - B.Sch !
9. b2 c3 - L. D. f5
Sch ! und wenn die weiße Dame wiedernähme, ſo
05 . würde ſie durch I. d8 d2 verloren gehen
10. £ . ci d2 St. rochirt g8.
11 . d3
im Tauſche derſelben ſammit dem Bauer c2,
e4 - B. 3. f8 - e8.
6 12 . e4 e5 S. f6 - g4 .
gegen 2 Thürme ; und hernach könnte die Tchw .
Dame in Verbindung des S. a5 bald mat !
7!
um hernach den Spr. für die 2 Bauern e5 machen .
u. T. w. zu wechſeln und die Dame zu gewinnen . 24. [ K. c1 b1 . ]
13. S. h4 , - f3 S. 58 - ch. Oder : D. a4 e4 unten .
4
50 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs.
Bei der Nichtweg nahme des Gambitbauers.
Weiß. Schwarz. Weiß . Sdwarz.
I. d2 - di Sch ! 3. 04 - 05 - B . D. d8 - 05 - B.
25. I. h1 - di - I. I. d8 - 01 - I.
-
4. S. g1 - f3 e5 e4 .
Sch ! 5. S. bi c3 D. d5 f5 .
26. A. bi - b2 D. f2 - b6Sch ! 6. D. di e2
S. a5
S. g8 - f6 .
27. D. 84 - b4 c4 Sch ! 7. d2 - 03
-

l . f8 - 14 .
Weiß verliert den Thurm und das Spiel . 8. L. c1 -
d2 .
Oder : anſtatt obigen R. c1 - b1 . -

Anſtatt S. f3 - 14 des vorigen Spiele.


24. D. a4 - e4. -

£. b4 '- c3 - S.
-

Zu Verhütung des Mats ! den Bauer be 9. L. d2 c3 - L .


chügend . Der Bauer f4 iſt zwar jest unbeſchüßt,
S. a5 c4 . allein bei deſſen Wegnahme , würde Weiß den
Wie ſchon oben erwähnt, darf die weiße ſchwarzen Königsbauer
ihn nicht ohne Nachtheil wieder und Schwarz
ſchlagennehmen können.
Dame dieſen Springer nicht nehmen und muß
fortan zu Beſchübung des Bauern ci ſtehen K. rochirt ge.
bleiben . Nun mag Weiß außerdem ziehenWenn nun Weiß ziehet L. c3 - f6 - S.,
was er will , ſo giebt der Thurm d2 - di fo muß Schwarz dagegen ziehen e4 - f3 C.
Sch ! nach deffen Wegnahme ſofort I. 18- 10. d3 - 04 - B. S. f6 - 04 -B.
di - I. Sch ! und nachdem der weiße König 11. £. c3 d2
3. f8 - 08.
-

geſchlagen , macht die ſchwarze Dame auf d2 12. K. rochirt ci


L. 08 - 07.
-

Mat !
Die weiße Dame nun bedrohet vom Ub:
zuge des Springers nach c3 nebſt dem Thurm
di 1, hat hingegen , wenn ſie aus der Linie e
Zehntes Spiel. retirirt , den Verluſt eines Dhurms zu fürch: SE
ten , durch S. e4 - f2. Darum nun : fo
'3. Zug Weiß e4 d5 - B.
be
4. » S. 92 - f3. 13. I. di - .
(
Nach des Pariſer Clubs 136. Gambitſpiel, In der Abſicht, bei Aufdeckung des Shurms
inder zur 2. Veränderung gehörigen 3. Veranses
derung, Tammt meiner Ubänderung im 5. Zuge, men und mit 3. e1 MatDame
e8 L. der
folchen mit Aufopfetung zu neh:
! zu machen.
gleich dem vorigen 9. Spiele , mit der nun S. 84 - fb .
mehrigen Abänderung zum 8. Zuge u. f. w. Zu Beſchüßung des Dhurms , womit zu:
laut Anmerkung. gleich das M at ! vereitelt worden .
Reis. Schwarz. 14. D. e2 f2 S. 58 - ch.
e2 - e4 ez - e5 .
-

Das Spiel von Beiden iſt gleich imnd uns


2. f2 - f4 d7 - 05 . entſchieden .

Dr í t te A r t.
Der zweite Zug Sdwarz dz d6.
und meiner zur Vertheidigung des Schwarzen
Erftes Spiel .
verbeſſernden Abänderung im 10. Zuge u. T. ,
3. Zug Weiß S. g1 - f3. laut Unmerkung. Man fehe auch Philidors die
4 . » Schwarz l. c8 g4 . (vollſtändiges Spiel nebſt meinen Reflexionen fac
Nach Philidors 146. Gambitſpiel 1. Ber : Anhang Ziff. XVI. jeb
änderung mit ſeinen Bemerkungen stoc . Cod. Weiß. Schwarz. Unh
1. e2 e4 e7-45 . aber
Dritte Art. Der zweite Zug Schwarz d7 26. 51
Darz.
d5-1 Weiß. Schwarz. ch - c5 , um den Gegner am Vorrüden Unt
- 24. 2. f2 - .f4 dz - d6.
3. 6. gi - f3 -
an der Vereinigung ſeiner drei Mittelbauern
- fö. L. 08-

g4. zu hindern und anſtatt des Nachtheils des


- f. 4. £. f1 c4 ' S. b8 - c6. Schwarzen bei Philidor , wird er nun ges
- bl. Bei der Vertheidigung muß man oft wi winnen.
der die allgemeinen Regeln handeln , um die Weiß. Schwarz.
en Abſichten
Ung
des Gegners zu vereiteln ; ſeltner 10.
сб - сб .
beim riff. Dieſer Zug hat den Zweck, 11. . rochirt g1.
- 01
theils ſeinen Bauer e5 zu ſchühen , theils den
uerndas
Laufer c4 anzugreifen , der ihm auf dieſer telbaDa Vorha
vorzu rückeben durchWeiße
n , des , die Mita
denn lebten Zirg.
mbride Linie ſehr läſtig iſt. Hätte Schwarz dafür des Schwarzen vereitelt worden , ſo blieb dem
irgend einen andern Zug gethan , fo würde Weißen nichts befferes übrig , als za rochiren .
Weiß f4 - e5 - B. ziehen , und hernach nicht
1
Infont nur mit 2. c4 - f7 - Bi Sch ! einen Bauer £. f8 - 07 .
-

etg gewinnen , ſondern , wenn Schwarz mit R. 12. L. ci e3 Si a5 - ch.


f6 - e8 - f7 - l. wiedernähme, durch S. f3 - e5 13 . f4. - f5 h7 i h6 .
B. Sch ! den Laufer g4 mit der Königin er 14. S. bi - d2 az - a5.
obern . Oder hätte Schwarz ſtatt deſſen e5 15 . a2 a3 S. f6 - 27.
- e8 f4 - B. gezogen , ſo würde Weiß d2 - 24 16. D. f3 - g3.
..d ziehen , und dann käme eines der vorherigen · Den Bauer g? bedrohend , und wenn
Gambitſpiele heraus. Schwarz nach g8 rochirt , ſodann mit 2. e3
pen !
mit
5. C2 - c3
£. g4 - f3.-S. den Bauer h6 zu erobern.
Hätte Schwarz irgend einen andern Zug L. e7 f6 .
gethan , der keinen der weißen Steine angriffe, 17. S. d2 f3 K. e8 dz.
To würde Weiß D. d1 - b3 zier en , wie oben Es iſt beſſer gar nicht als übel zu rochicen,
beim 144. Spiel 6. Veränderung , 9. Zug. welches hier nadj g8 außer dem Verluſt des
(Siehe Unhang Ziff. XXX .) Bauern h7 , auch wegen der Nähe des weis
jur
6. D. di f3 - L . S. g8 - fo . ßen Bauern f5 unvortheilhaft wäre ; noch me
7. d2 d3 S. c6 a5 . niger wäre es nach c8 zu thun , auf welcher
8. £. C4 b5 Sch ! c7 - ch. Seite ſchon alle ſeine Bauern zu weit vorges
fo 9. l . b5 a4 fückt ſind.
b7 - b5 .
mimit 10. l. a4 -

c2 . 18. L. 62 - 63 D. d8 à ez.
Die drei legten Züge des Weißen ſcheinen . 19. L. b3 - 05 I. a8 - g8 .
ch verlorne Züge zu ſeyn , allein ſie ſind es nicht. 20 . h2 - h3
g? - g5.
und Denn um den weißen laufer zu verjagen , hat Weiß darf ſich hier nicht des Rechts des
der Gegner ſein Spiel in eine ſolche Lage ge- Nichtpaßirens mit f5 - 86 - B. bedienen , weil
bracht, daß er ohne Gefahr nicht mehr nach sonſt der ſchwarze Thurm auf g6 ihm ſehr
c8 rochiren kann . Wenn er aber nach g8 nachtheilig werden müßte , und die Verdoppe
rochirt, ſo hat der weiße Laufer eine gute lung der Thürme auf dieſer Linie gegen Dame
Stellung. Auch werde Weiß nun die Mitte und König , nach ſich ziehen würde .
behaupten . (Man ſehe dazu meine 1. Ne 1

flexio Unhang XVI


21. G. f3 - h2 h6 - h5.
n Ziff. .)
22. R. 81 hi .
VII
Philidor läßt jegt Schwarz als 10. Zug um hernach den Thurm auf gi zu Deckung
. £ . f8 - e7 und ſofort auch, im 11. ihn po des Bauern g2 poſtiren zu können. Zöge er
ziehen , damit Weiß ſeine Mitt elbauern drei- aber ſtatt deſſen L. f1 - f2 , ſo würde nach
W
// fach konzentriren kann , und alſo dadurch eine g5 - g4 der Zug L. f6 CA
14 die weiße Köni
fehr vortheilhafte Stellung bekommt, wie im gin in Gefahr feßen.
Unhang Ziff. XVI zu erſehen iſt. Ich laſſe
aber hier Schwarz , wie folgt , ( ieber ziehen 23. 8. f1 • g1 3 . g8 - 87 .
85 94.
52 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs.
Bei der Nichtwegnahme des Gambitbauers.
Weiß darf jeßt nicht h3 - h4 ziehen , in: | laut Anmerkung . Man ſehe auch Anhang Ziff.
dem der ſchwarze Laufer f6 ihn ſchlagen könnte ; XVI.
auch nicht. D. g5 - f2 , worauf g4 - g3 den Stellung der Steine .
Verluſt des Springers bewirken würde. Er Weis . Schwarz .
muß daher entweder den Bauer g4 nehmen,
wie hier folgt, oder die Dame zurückziehen, L. hi, D. 83, I. a1, K.17, D. e7, 1.g?,
wie im nächſten 2. Spiel , oder Laufer e3- I. g1, £. e3, L. d5. I. h8, S. c6, S. hz,
.

h6 , im nachherigen 3. Spiele. 2010 : S. h2, B. b2, g2, a3, £. f6 , B. g4, a5, 55/
c3, d3 , h3, e4, f5 , 1c5, e5 , h5, d6, f ?,
Beiß.
24. D. g3 el .
24 . [ h3 - g4 - B . ]
Anſtatt h3 - g4 - B. des vorigen Spiels.
O

Oder : D. g3 - ei im nächſten 2. Spiel. Oder : f. e3 h6 nächſtes 3. Spiel.


£. e3 - h6 » 3. ' »
l. f6 - g5 .
Schwarz. 25. L. e3 g5 - l. S. 67 - g5 . L.
h5 - g4 - B.
-

26. [h3 - g4 - B.]


-

25. [S. 62 - g4 - B. oder : 15 - 14. Siehe 5. Spiel.


oder : L. e3 - h6 im 4. Spiel.
O

h5 - 84 - B.
-

S. 57 - g5 Sch ! 27. D. e1
26. S. g4 - h2 S. g5 - 04 - B.
um hernach f5 - f6 ziehen zu können.
27. D. g3 - f3 S. e4 - g3Sch ! -

g4 - g3.
Weiß muß die Abwendung des Mats ! mit Das Mat ! bedrohend , mit dem Thurm
Aufopferung ſeiner Dame bezahlen , alſo fich auf h2.
gefallen laſſen , den S. g3 zu ſchlagen und
ſeine Dame wieder ſchlagen zu laſſen . 28. D. f2 g3 - B. S. 85 - 04 - B.
29. [D. g3 • g7 - I.)-
S. 84 - f2Mat!
Wenn Weiß im 27. Zuge f. d5 - c6 - S. (* ) ( erſtidtes) fo
Sch ! zöge , ſo müßte der ſchwarze König , an Oder : C
ſtatt wiederzunehmen , ziehen dz - c7 und her
nach ſpielte ſichs fort wie oben. Denn ſofern 29. D. g3 el .
der ſchwarze König den l. ch genommen , fo Nun könnte Schwarz durch S. e4 - g3 h
würde der Zug D. g3 - f3 den jchwarzen Sprin- Sch! die weiße Dame gewinnen . Er ſpielt h
ger gehindert haben , auf g3 Sch! zu geben aber beſſer wie folgt:
und damit alſo die weiße Dame gerettet ſeyn .
WE
I. h8 '- 22 - S . h
Schwarz hätte aber doch auch dabei gewonnen , Sch! 0
wenn er hernach I. h8 - h2 - S. Sch ! und 30. R. h1 - h2 - I . I. g? - h7 Sch !
-

!
I. g? - h7 Sch ! gezogen I, wobei Weiß aber 31. D. el 24 I. h7 - 14 - D.
für die Aufopferung ſeiner Dame , 2 Thürme Mat !
bekommen hätte.
*

Drittes Spiel. W

3. Zug Weiß g1 f3 .
Zweites Spiel. >>
Schwarz l. c8 g4.
3. Zug Weiß S. gi - f3 . -

>> Nach Philidors 146. Gambitſpiel 1. Pers


» Schwarz L. c8 - 84. änderung Roch. Cod. und meiner Verbeſſerung
Nach Philidors 146. Gambitſpiel 1. Vers 10. Zugs 2c. bis incl. 23. Zug , gleich dem
änderung Koch. Cod. und meiner Verbeſſerung vorigen 2. Spiele , mit der nunmehrigen an: hi
10. Zugs 2c., unter der folgenden Stellung dern Ubänderung zum 24. Zuge , laut uns
der Steine beim 23. Zuge , gleich dem vori- merkung. Siehe auch Ziff. XVI.
gen erſten Spiele , mit der nunmehrigen Nota, Stellung der Steine, wie beim
Abänderung zum 24. Zuge des Weißen , I vorigen 2. Spiele.
Dritte Art. Der zweite Zug des Schwarzen d7 d6. 53

5 Anhang 3 Weiß.
24. £ . e3 - h6. Viertes Spiel.
ine . Unſtatt D. g3 , ei des vorigen 2. Spiels. 3. Zug Weiß S. gi - f3 .
Die Berdoppelung der Shürme zu verhindern. » Schwarz L. 68 - g4.
chwarz.
Sdwarz Nach Philidors 146. Gambitfpiel 1. Ver
D. e7 änderung Koch.. God . mit meiner Verbeſſernug
8. có, ai l. f6 - 64.
25. D. g3 - e3 £. h4 - g5. 10. Zuga 11. ſ. w. incl. den 24. Zug ; gleich
8. g4, ao be dem obigen erſten Spiele , und der nun
26. f. h6 - g5- £.
-

S. h7 - g5- L.
h5, do, & mehrigen Ubänderung zum 25. Zuge des
27 . h3 - 24 S. g5 - f3.
1

28 . g? - f3 - S . D. e7 24 - B . Weißen laut Anmerkung. S. Unh. Ziff. XVI.


origen Exa 129 . f3 - g4 - B. Nota. ' Stellung der Steine' incl . 23.
3. Spiel. Zu Verhinderung des Zugs des Schwarz Zug , wie beim 2. Spiel.
zen g4 - g3 . Weiß . Schwarz.
h5 g4 - B .
-
24 . h3 - 84 - B. 15 - g4 - B.
30. I. gi - g2 25. L. e3 - h6. -

g4 g3.
5. Spiel. 31. (1. a1 g1 .] Anſtatt S. h2 - g4 - B. des obigen 1 .
Oder : D. e3 - e2 hierunten. Spiels.
h5.ga L. f6 - 24.
D. 24 - h2 - S.
26. D. g3 c3 f. h4 - g5.
zu könnt Sd !
27. l. h6 - g5- L. S. 67 - g5 - £.
94 - 23.
32. I. g2 - h2 - D . 3. h8 -h2 Mat!
Nun kann Weiß }, um den Bauer g4 am
t dem Oder :
nachtheiligen Vorrücken abzuhalten , entweder
31. D. e3 e2 I. g7 - 57 . ziehen D. e3 g3 wie nun folgt , oder wie
85-4121 32. R. hi unten g2 - g3. -

81 .
et - All Nähme nun der ichwarze Bauer mit Sch ! 28. [D. e3 - g3.]
(*) Cecific ſo ging der weiße König nach hi in gute Oder : g2 - g3 , hierunten .
Sicherheit. I. h8 - h2 - S.
D. h4 - g5.
Sch !
Retirirte jegt der Springer , ſo gabe J. 29. D. g3 - h3 - I.
5 S. et! h7 hi Mat ! oder ging der König nach
1. Er jih Mit dem König genommen , würde eben :
h1 ,1 ſo erfolge T. hz - h2 - S. Sch! und
wenn Weiß den Thurm nimmt , ſofort e. falls der Verluſt der Dame gefolgt ſenn.
h8 - 12:1 h8 - 12 - 2. Schad) - Dame , wenn Weiß aber I. g? - h7 .
@ anſtatt zu nehmen , A. h1 gi gezogen , ſo Nun gehet die weiße Dame verloren und
gäbe I. h2 : - hi Mat ! Schwarz muß mit 1. Dame und 1. Springer
h7 - bl-1 33. D. e2 d2 I. h7 - 62 - 6., gegen 2 Thürme gewinnen . Hätte aber im
Wenn nun die ſchwarze Dame genommen 28.würde Schw .I.I.gig? i h7 gezogen , ſo
der durch
ZugeWeiß
würde , ſo gäbe I. h2 - h1 Mat ! oder nähme fi ſeinem König
1. weiße der weiße Thurm den 2. h2, ſo ging die Luft geſchafft haben , und für ſeinen verlernen
/

Dame verloren nach g3 - h2 I. Sch ! S. h2 hätte er den Bauer g5 bekommen.


- f3. Oder :
34. . g ' - f1 D. g5 - 02 - D.
· g4. d2- D. 28 . g2 - g3 S. 85 - f3.
35. I. g2 3. h2 d2 - I.
pid 1.8 36. 8. f1 ei 29. I. gi - g2 -

I. g7 - h7 .
Verbelfen [3. h8 - h2.]
Nun gelangt der ſchwarze Bauer unges dern , die Dame aufopfern , wieMat
Weiß
1
muß nun , um das folgt: hin
! zu
ebrigen i hindert zu. Dame.
30. D. e3 - f2 I. h7 - 22 - S .
P, laut ? | Ober : D. d2 - b2 B.
Sch !
und es erfolge das Mat ! durch I. h8 - hi. I. h8 - 92 - I.
We wa
31: I. g2 - 62 - I.
Sch !
54 Vertheidigung gegen den Gambitzug des Königs.
Bei der nichtwegnahme des Gambitbauers.

Weiß. Schwarz. Oder : g2 - g3. Siehe unten .


32. D. f2 - h2-3. S. f3 - h2 - D.
C

In der Abſicht hernach mit l. d5 den


33. K. hi h2 - S. f7 - f6 .
Bauer f7 zu erobern , weil die Tchwo. Dame
Seine Bauern einander anzuſchließen , nicht wiedernehmen könnte , wegen ſonſtigem
das Porrücken des f5 zugleich zu hindern und | Verluſt des Ihurms.
der Dame freies Feld zum Schachbieten zu Sdwarz.
öffnen .
I. *95 - 92 - B.
-

Schwarz muß mit ſeiner Dame gegen des Sd !


Gegners Ihurm , das Spiel gewinnen .
Weiß darf rückſichtlich ſeiner Dame nicht
den Jhurm ſchlagen .
Weiß.
1

Fünftes Spiel . 30. A. h2 - 13 I: g2 - h2 Sch !


3. Zug Weiß S. g1 - f3. und die weiße Dame geht verloren.
>>> >> Schwarz £. c8 - g4. Oder : anſtatt des obigen D. e1 h4,
Nach Philidor 146. Gambitſpiel 1. Ver: 29. g2 - g3 h3 24 .
änderung Koch. Cod . mit meiner Verbeſſerung 30. [ģ3 - h4 - B .]
10. Zugs u. f. w . , wie beim obigen zweiten
Oder : g3 - g4 , hierunten.
Spiele , und der nunmehrijen Abänder
rung zum 26. Zuge , laut Anmerkung. Siehe I. g5 - g1 - I.
auch Ziff. XVI. des Anhangs . 31. D.
[ e1 - g1- I. ) D. e7 h4 - B.
Sd !
Nota . Die Stellung der Steine wie Oder : A. h2
beim obigen 2. Spiele. gi - I. Siehe zulegt.
32. M. h2 g2 I. h8 - g8 Sch!
Weiß . Schwarz.
24. D. g3 : 01 l. f6 - g5. und Weiß verliert auch jekt ſeine Dame.
25. . e3 - g5 - L.
-

S. 67 - g5 - L. Oder : Anſtatt obigen g3 - 14 - B.


26. 63 - 64.
30 . g3 - g4 fr -i fb .
Unſtatt 13 - g4 des vorigen 2. Spiels. 31. R. h2 - 13 .

g4 - g3 . Nun aber wäre das Spiel als remis zu


Nähme nun die weiße Dame den Bauer achten .
g3 , ſo ge Schwarz S. g5 - 04 - B. und Oder : Anſtatt des obigen D. el
ſo erfolge hernach entweder mit dem Springer g1 - I.
auf f2 Mat ! wenn nämlich I. g7 genommen 31. R. 12 - g1 --I. -

3. h8 - 24 - B.
worden , oder der Verluſt der Dame, wenn 32. D. e1 g3.
ſie nicht genommen , ſondern ſich zurückgezogen Vorzubeugen D. e7 - g5 Sch ! -

hat ,, durch S. e4 - g3 Sch !


3. h4 - f4 .
27 . 14 - g5 - S. g3 - h2 - C. 33. 3. a1 -

fi I. f4 - f1 - I.
28. R. hi h2 - B . I. g ? g5 - B. d !
Nimmt der weiße König nicht , ſo müßte 34. . gi f1 - 3. f7 . fo .
der weiße Thurm nach f1 retiriren , dann aber 35. L. d5 - ch-S. Sch ! S. dz - ch - l.
Schwarz ziehen D. e7 - g5 - B. das Mat !
-

36. D. g3 · g8 A. c6 - bz.
-

bedrohend , und fortan die Thürme verdop- 37. D. g8 - d5 Sd)! B. bz - b6.


peln u . ſ. w .
Uudi jekt iſt das Spiel für remis zu be:
29. [D. e1 -
14. ] trachten .
do da
- Dar
Onftix
Bertheidigung,
B

gegen den
S

me

$ bii t -ġ8 u g der D


Ga4 nt10 Da me .
h264
11. Nota. Die zwei erften Züge bleiben wie hier , in allen folgenden Spielen , biß zur 4. Art u . 1, w .
..h1
h4.
Pom Gambit überhaupt, iſt bereits in den Vorbemerkungen dieſes Werks angeführt , daß dabei
die Spiele weit lebrafter reien , als bei den andern gewöhnlichen Spielen . Eben ſo iſt von dem dabei
beabſiditigten Zwecke , das nöthige in der Anmerkung zum 2. Zuge des erſten Spiels enthalten .
g1 Beides gilt alſo im allgemeinen ( jedoch mit Ausnahme des uneigentlichen Gambits obiger
6. Gambitart , laut Anmerkungen ) zugleich für den Gambitzug der Dame , das iſt , wenn der Bauer
des Laufers der Dame beini 2. Zuge des Spiels , den Doppelſdritt thut !, zu welchem nun die Bertheis
digung gezeigt werden ſoll.
julio Es unterſcheidet ſich aber der nunmehrige Gambitzug der Dame im Berondern von jenem des
Königs ,, a). daß dabei das Spiel eine nod größere Lebhaftigkeit bekommt und zugleid , die Berthei:
digung um ſo ſchwieriger wird , b). daß dabei die Wegnahme des Gambitbauers nicht ro will:
führlich und ohne Nadtheil , wie beim Gambit des Königs unterrarfen werden kann . (Siehe
die Unnierkung fum 2. Zuge erſten Spiels fünftiger 2. Gambitart) .
6. Da E. Stein , der einzige ,1 der des Nachtheils der Nidtwegnahme dieſes Gambitbauers der Damer
Erwähnung thut , indeſſen zu Bewährung dieſes Grundſates , weder beſtimmte Urſacie , noch ein Beis
ſpiel angibt : fo unternahm ich es , durch Verſudie , dem erwähnten Nachtheil nadizu forſchen und die
mis * daju geeigneten Beiſpiele rammt dem Reſultat, im Anhange dieſes Werks unter Ziffer XXXIV . bis
einſchl. XXXXII. aufzuſtellen .
2). Wie man indefien nach E. Stein , doch beim erſten Gegenzuge vorbeugen kann, dieſen Gambit:
bauer der Dame nicht ſchlagen zu müſſen , findet ſich zu Ende dieſes Werks , vorgängig dem Anhange ,
unter der beſondern Yufſdrift :
14.1 „Vertheidigung gegen den Gambitzug der Dame , wenn man den Sambitva u er nicht haben
will“ in zwei Arten mit mehrern Spielen aufgeſtellt.

1.
1. Er ft e 0 1 t .
Der dritte Zug des Weißen D. di a4 Sd)!
he Weiß . Sdwarz
! Erſtes Spiel . d2 d4 1.
d7 - 05 .
2.
3. Zug Schwarz cz - ch.. - c2 c4 d5 04 - B
.

HE C4 - B.
4. » Weiß D. a4 (Reflerion.) Nady E. Stein muß man
Des Pariſer Clubs 143. Gambitſpiel 1 . den Bauer 04 ſchlagen , nicht aber den Bauer
Veränderung Koch. Cod. bis incl. den lebten d5 durch cz ch unterſtüßen . Darüber das
fünften Zug, nebſt meinen. Reflexionen und Nähere bei der 2. Gambitart der Dame, 1.
Fortſpielung vom 6. bis 11. Zug, Spiels 2. Zugs Bemerkung.
der Anmerkung
laut . 3. D. d1 - 04 Sď ! [ c ? - c6. ]
56 Vertheidigung gegen den Gambitzug der Dame.
( Reflexion .) Oder : S. 58 - ch. Siehe | Spiel 1. Veränderung Koch. Cod. , mit mei: 1
meine Abänderung im 2. Spiel. ner nunmehrigen a bänderung beim 3. Zuge
Weiß. Schwarz. des Schwarzen u. f. w. , laut Anmerkung.
4. D. a4 C4 - B. e7 - e5.
5. 04 e5 - B.
-

D. d8'- a5 Sch ! Weiß. Schwarz.


Shwarz gewinnt den Bauer e5 wieder. 1. d2 d4 d7 - 05. -

(Neflexion.) Der Hinzug der w. Dame 2. C2 c4 d5 04.B.


nach c3 zur Beſchüßung des Bauern , würde 3. D. di a4 Sch ! S. b8 - ch. -

ihren eignen Verluſt zur Folge haben , durch


L. f8 - b4.
-

unftatt c?
c - ch des vorigen Spiele.
Obigerweiſe endet der Club ganz unents
ſchieden das Spiel. Nun aber meine nach : Dieſer nunmehrige ' 3. Zug des Schwar:
ſtehende zen iſt zugleich Vertheidigung und Angriff.
Fortſpielung. Denn nähme die w. Dame den Bauer c4 , ſo
6. £ . c1 d2 D. a5 05 - B.
-
würde dagegen der Bauer d4 geſchlagen werden.
7. l. d2 - 03 L. c8 - e6. 4. e2 , e3 ez -

e5.
Das Wechſeln der Damen würde für Weiß 5. 04 - 05 - B.
a
L. 08 - dz.
nachtheilig ſeyn , weil der ſchw . Laufer auf
c4 drn w. laufer e2 aufhielt , und inſofern Wenn Weiß nun f2 - f4 zöge , ſo würde
-

der Bauer davor aufzöge; der Abtauſch der Schwarz dennoch den Bauer es mit dem Spr.
Läufer , den w. König zum Wegrücken bringe, có nehmen und die w. Dame , ohne den Bauer
wodurch er nicht mehr rochiren könnte . c4 ſchlagen zu können , retiriren müſſen , da:
8. 2. c4 d3 D. e5 - 07.
her nun :
9. S. bi -
d2 S. 58 - dz.
-

Entweder :
10. R. rochirt c1 8. rochirt c8.
6. [D. a4 C4 - B. ] S, c6 - e5 - B.
Hätte Schwarz den Bauer a2 geſchlagen,
" To wäre ſein Laufer durch b2 · b3 abgeſchnit: Oder :
ten und verloren worden.
+ 6. £. f1 c4 - B. S. c6 - 05 - B.
11. R. Ci - bi S. d7 - 05. 7. D. a4 b3 K
G. e5 c4 - R.
Schwarz hat eine beſſere Stellung und 8. D. b3 C4 - S. S. gg - f6.
den Angriff bekommen . «
9. S. gi - f3 £. f8 - 06.
10. R. rochirt gi R. rochirt g8. K

11 . h2 - h3 bz - ho.
Zweites Spiel. (
3. Zug Schwarz S. b8 - 06. Schwarz hat eine beſſere Stellung als
4. Weiß e2 - e3. Weiß , indem er mehr an Officieren ausge:
Nach des Pariſer Clubs vorigem ' 143. rúdt hat.
E
E
3 we i te A r t. g

Der dritte Zug . Weiß e2 e3,


Erftes Spiel. aber zum 6. Zuge angebrachter Werbeffe:
3. Zug Schwarz bz 15 . rung u. ſ. w. laut Anmerkung , wobei Schw.
4. ' » Weiß a2 a4. das Spiel gewinnt , anſtatt beim Club und
Nah des PariſerClubs 142. Gambitſpier italieniſchen ungenannten verliert.
5. Veränderung Koch. Cod . oder des italieni Weiß .
5 Schwarz
Ichen ungenannten bei Heinſe 10. Parthie 4 . 1. d2 d4
Beränderung, nebſt meinen Bemerkungen , dann 2.
dz . d5.
c2 c4 d5 04 - B. NE
1

/
57
Zweite Art. Der dritte Zug Weiß e2 - e3.
od. , mit me E. Stein iſt es allein , welcher uns bei bewogen haben muß der Wegnahme des Bauern
beim 3.Ju ſeinem 11. Spiele des Koch. Cod. erſter Theil, auszuweichen , aber auch um ſo mehr muß man
Inmerkung (mein 14. Spiel der 3. Gambitart der Damę.) ſich dabei über das Stillſchweigen, aller der
die Bemerkung liefert , daß beim Gambit der ſelben , E. Stein ausgenommen , wundern ,
Shymes
Dame , Schwarz den angebotenen Bauer c4 und daß auch dieſer nicht einmal einen Grund
dz - ds. nehmen müſſe , nicht aber ſtatt deſſen ſeinen vom Beſtande des Nachtheils anzugeben wejk.
d5 - c4.1 Bauer d5 dúich cz - ch unterſtüßen dürfe.
-

Dies bewog mich zu (* ) eignen praktis


b8 - ch.
. Ulein ohne zur Begründung dieſes Sages be- rchen Verſuchen , welche ſammt dem Reſul
1

ſtimmte Urſache oder ein Beiſpiel anzugeben, tat zu finden ſind , im Anhang Ziff. XXXIV
Spiel indem ſeine Unführung dazu nur in den fola | bis incl. XXXXII.
genden Ichwankenden Worten beſtehet: Eine Ausnahme aber von dieſer Regel
des Somu « Wenn Schwarz hingegen den Bauer d5 macht die obige 6..,Gambitart des Rő
und Unghie « durch cz - c6 zu decken fucht , fo iſt er in nige, laut dortiger Unmerkung zum 2. Zug
Bauer cl,l. « Gefahr zu verlieren , wenn der Gegner ſeinen 1. Spiels.
Slagen werd « Ungriff gut unterſtüßt und die oben bei den Wie indelſen aber auch nach E. Stein, der
e7 - 23. « Gambitſpielen des Königs gegebene Vor- Gegenſpieler des Gambits der Dame , durch
c8 - dr. « fchriften beobachtet. » ſeinen erſten Gegenzug , die Bauermegnahme
Durch dieſe Vorſchriften aber können nur vermeiden kann , findet ſich bei mir am Ende
Ege, font folgende , in ſeinem 8. Spiele Koch. Cod. der Gambitarten , unter der Aufſchrift: Gam
mit dem G vorkommende , gemeint ſeyn und zwar beim bitart -der Dame , wenn man den
me den PE 9. Zuge . Bauer nicht haben will.
müfen, « Wer Gambit gibt, muß ſeine Baucrn auf Weiß.
« der Königſeite nicht ſchonen , wodurch allein 3. e2 - e3.
« er die entgegenſtehenden feindlichen Bauern Oder : e2 e4 , ſiehe 3. Gambitart
«trennen kann , denn dieſe Bauern halten den
c6-6-8 « Gang der w. Officiere des andern Flügels der Dame.
« auf. » Schwarz.
Ferner beim 13. Zuge daſelbſt : bz - b5.
C6 - 25-1 « Im Allgemeinen gilt bei Spielen dieſer
« Urt die Regel , daß der , welcher Gambit Oder : e? - e5 , ſiehe 2. bis 4. Spiel.
25 - 04. !
« gibt, diejenigen Bauern , welche den Gam f7 - f5 I, ſiehe 5. bis 7. Spiet.
58 - fó. l. 08 - f5 , 8.' » - 9.
8 - dó. « bitbauer unterſtüken , dadurch trennet , daß
« er entweder den König angreift , oder ſeine 4. a2 - a4 L. 08 dz .
thirt gs.
7 - 16. « eigene Bauern deſſelben Flügels vorrückt, 38ge Sd):darz ſtatt deſſen cz -ch , ſo
« um ſie gegen die feindlichen umzutauſchen .», würde für ihn der Nachtheil der hiernächſten
tellung Dieſe alſo gegebenen Vorſdriften aber, ſind Züge erfolgen 1, die im Koch. Sod. als '142.
eren auker nur beim Gambit des Königs in ſofern ge- Gambitſpiel 2. Veränderung des Pas
ſagt und anwendbar , als der Gambitbauer rifer Clubs vorkommt, aber den (*) Greco
genommen wird ; um ſo weniger hingegen beim zum Serfaſſer hat, in ſeinem 47. Gam
Gambit der Dame , wenn der Bauer nicht bitſpiel der Hirſch. Ueberſeßung.
geſchlagen wird. 4. a2- a4 c7- c6.
Ich glaubte nun die Sache einer nähern 5. a4-b5-B. c6-b5-B.
Nachforſchung nicht unwerth , unterſuchte alſo 6. D. d1-f3 und gewinnt einen Officier.
alle im Koch. Cod . vorkommende Gambit 5. a4 - 15 - B . L. dz - b5 - B.
Berbejji ſpiele der Dame , und fand , mit Verwundern , 6. b2 - b3 .
bei sis nicht ein Beiſpiel , wo der. Gambitbauer der
Club ni Dame nicht geſchlagen wird , ſelbſt nicht beim Beim Slub ſpielt nun Schwarz wie
170. Spiel , woſelbſt er nur nicht gleich aber folgt u. 1. w .
doch im 5. Zugé genommen wird. Man muß D. d8- d5 .
warz.
nun wohl auch daraus auf das Daſeyn eines 7. b3 -c4 - B . L. b5.- 04 -B .
- d5.
04-8
Rachtheils ſchließen , der alle Meifterſpieler 8. 3 d1 -a4 8đ):
58 Vertheidigung gegen den Gambitzug der Dame.
und Schwarz 'verliert den Laufer Weiß
c4 . Dafür laffe ich zur Vertheidigung den 19. [ L. d3 , - 04. )
Schwarzen iegt ziehen wie folgt, und er Oder: g2 - g3 , hierunten.
gewinnt dabei das Spiel.
Schwarz.
Weis . Schwarz. S. 25 e3 - B .
ez - e6. Nähme nun D. d2 e3 - S. , fo würde
7. b3 C
04 - B. f. 65 - .
das Mat ! durch D. g6 - g2 folgen. Oder
Bei deč lage des Spiels hier ; muß zöge Weiß k. c4 - e6 - B. Sch ! ſo nähme
man nicht ſo ſehr auf die Behauptung des ihn die ſchw . Dame wieder und deckte damit
Bauern c4 als auf die Vertheidigung des zugleich den Springer e3, Nun muß Weiß -

Spiels ſelbft achten , welches nur durch jene | Uufopferung machen , um das Mat ! abzu :
Behauptung des Bauern leiden würde , wie wenden , und entweder g2 - g3 ziehen, mit
die Ausführung beim Club oben beweißt. ' Verluſt des Thurms f1 ; oder I. f1 - f2 und
8. S. bi'- c3. verlőre den Bauer g2 und bald auch das Spiel.
üm'hernach d4 - d5 zu ziehen , zum Nach Doer : Unſtatt des obigen l. d3 - c4.
theil des Schwarzen . 19. g2 g3 D. g6 - g4.
20. l. d3 - 04 D. 84 h3.
L. f8 b4 ,
21. £. c4 d5 - S. l. c6 - 05- F.
9. L. c1 -d2 L. 54 c3 - S.
22. S. 62 c3.
10 , L. d2 - 63 - L.
.

g8 - f6 .
11 . f2 - f3 A. rochirt g8. Zu verhindern das Mat! auf g2 , indem -

12. L. f1 d3 6. f6 - 15 . der Dame die Beſchügung geöffnet worden. I


Wollte Weiß jekt g2 Zöge aber Weiß ſtatt deſſen I. f1 -'f2 , ſo -

g4 ziehen , ſo o
würde durch D. d8 - h4 der W. König abs müßte Schwarz den Thurm f8 auf f6 und gó
rücken müſſen , alſo nicht mehr rod iren dür- ziehen laſſen und die Folge würde die des ti
fen ; und ſofern der König ei f1 oder e2 vorigen ſeyn .
3őge , verlőre er den Thurm durch S. h5 £. d5 - ch.
g3 Sch ! 23. L. a5 c7 - B. Š. h5 - 83 - V.
13. S. gi e2 . 24 . h2 - g3 - S.
-

Dies iſt beſſer als g2 g3 , weil der Nähme Weiß dieſen Springer nicht und
König auf dieſer Seite , wohin er zu rodiiren zöge dafür T. f1- f2, ſo wäre der genom 1
d
gedenkt , ſeine Bauern an ſich halten muß. mene Bauer g3 für Schwarz reiner Gewinn
und die damit gemachte Deffnung dem Gegner
f7 - f5 .
14. R. rochirt gi D. d8 - g5 . um ſo nachtheiliger, wenn Schwarz den Thurm
Den Bauer e3 bedrohend .
f8 hinziehet auf fó und g6.
Zöge Weiß
nun f3 - f4 , ſo erfolge D. g5 g2 - B. D. h3 - 93.- B. 1

Mat ! Oder zöge er e3 - e4 , ſo verlőre er Sch !


dieſen Bauer , wenn Schwarz D. g5 e3
Die w. Dame muß auf g2 hinziehen, die %
Sch ! ziehet. Tchwo. Daine aber fchlägt die weiße und ſagt
mat ! D
15. D. d1 - d2 S. b8 - dz. fil
16. l. c3 a5 S. dz - b6. Hätte Schwarz aber im 22. Zuge nicht dit
17 . c4 - 05 S. 56 - 25. den Laufer d5 zurück gezogen und dafür fo: 7.
gleich den nachherigen Zug S. h5 - g3 :- B.
Den Bauer e3 neuerdings ' bedrohend, gethan , ſo wäre ſein Vorhaben durch S. c3
darum :

05 - £. vernichtet worden. tar


18. f3 - 54
D. g5 - g6. fo1
um des läſtigen ſchwarzen Springers d5
los zu werden und hernach auch den Bauer
die
c7 zu erobern , ziehet jent Weiß :
fun

1
Zweite Art. Der dritte Zug des Weißen e2 - e3. 59

Weiß. Schwarz.
Zweites Spiel . c7 - ch.

.
ten. 5. d4 e5 - Ba bz - 65. 4 )
3. Zug Schwarz ez - e5.
6. D. a4 -

c2 az аб.
Schwarz. 4. Weiß D. di a4 Sch !
7. a2 a4 L. 08 - bz .
15 - 23-4 Des Pariſer Clubs 143. Gambitſpiel 8. a4 - b5 - B. cb - b5 - B .
E., fomet ſammt Bemerkungen Koch. Cod. und der
olgen. diesmaligen bloßen Hinzuthuung meiner Re In dieſer Stellung ſcheint das Spiel des
Schwarzen beſſer.
ch! ſo máis flexionen.
dedte der Weiß. Gdywarz.
un mub &
Mat!de
d2 - 24 dz - d5. Drittes Spiel.
2. c2 ca 05. - 04 - B. 3. Zug Schwarz ez - e5.
5 ziehen, a
3. [e2 - e3 . ) 4. >> Weiß 'D. di a4 Sch !
C. fl . f!!
. i 1
uh das op Oder : D. di - a4 Sch ! die 1. Verán Nach des Pariſer Clubs 143. Gambitſpiel
derung. (Siehe meine 1. Art.) Stoch. Cod. gleich dem vorigen Spiele ; nun
E. d3 - 6 Oder : e2 $4 , die 2. Veränderung . mehr aber mit meiner zum 4. Zuge des
(Siehe meine 3. Art. )
94 - 13.
e7 - 05 . Reflex i o n.
co - ds.
Bei der Vertheidigung des Gambits muß 4) Hierdurch wird nun der Gamýitbauer c4
diefer Bauer .immer zwei Schritte thun ) / behaụptet , und das Spiel des Schwarzen erhält
auf 211 fuc eich eine günſtige Stellung.
weil enimeder der , welcher Gambit gibt , dies
ſen Bauer nimmt und alsdann den Tauſch e5 - Atein Weiß hätte beim 5. Zuge , anſtatt d4
zet worden:
B. , šiehen können L. f1 - 04 - B. und das
. f1 - 42,
mauf found
der Königin geſchehen laſſen muß , aber init Spiel würve darauf entweder durdy b7 - b5 oder
vürde mit dem Nachtheil, daß er wegen des ſchon gerück- e5 - 04 - B. die folgende für Schwarz ungünſtige
ten Königs nicht mehr rochiren darf; oder wenn Bendung genonimen haben , nämlich :
ex dieſen Bauer nicht nimmt , dann dem Gega Entweder :
ds.co.
ner einigen Vortheil laſſen muß , wie aus die Weiß . Schwarz.
há.84 Tem Spiele erhellt. 5. £. f1 -c4 - B . [b7 -b5 .]
4. D. di 6. £. c4-15-3. c6 -b5-8 .
a4 Sch !
-

ger nigte 7. D. 14-15 - B . Sd ! wo dann Schwarz


Dies iſt ein unnüber Zug. 2) Beſſer wäre auch den Bauer e5 verföre und Weiß für ſeinen
Ź der gen d4 - 05. 3) Laufer drei Bauern bekänie , welche den Stein wohl
einer Geri
überwichtigen und das Spiel gewinnen machen .
i dem Gent
Oder :
tz den Reflexione n . 5. . f1-c4 - B . e5 -d4-6 .
1 ) Bei der 1. Beränderung des Clubs oder mei. 6. e3-04-3 .
h3 - 9841 ner 1. Ort 1. Spiel, erfolgt dieſes e7 - e5 erſt im Dieren legten w . Bauer könnte nun die Tchw .
4. Zugei gar nid)t aber in Philidors 149. Spiel 1. Dame nicht wieder idlagen , weil dieſe Dame ſonſt
Veränderung oder meinem nächſten 6. und 7. Spiele, durch £. c4 - 17 - B. Sch ! verloren wäre. Wenn
inzicheal weil zum Zuge f7 - f5 immer e7 - e6 folgen muß. nun zwar der w . Bauer d4 vereinzelt ress , ſo wäre
ße und in
Dabei iſt aber auch deswegen die Bertheidigung doch das Spiel des Weißen beſſer , indem d4 leicht
ſchwieriger und minder heilbringend. Man rehe zum Tauſche gebrad)t werden kann , ronſt hingegen
Zuge et die Endbemerkung oder das Keſultat Ende nächſten iſt für Weiß ein Stein mehr heraus geſpielt,
id dafüri 7. Spiels. damit alſo ein Tenipo gewonnen ; ferner kann rein
-35-1 König eller rochiren und bevor Schwarz dazu ges
2) Er hat den Nußen , hernach den Bauer e5 langen könnte, würden die w . Steine den ungriff
urd 6.0 ſchlagen zu können , ohne den Nachtheil des Damen auf den raw. König mit gutem Erfolge unterneh.
tauſches. Doch abei nur ſofern , wie hier , c7 -'c6 meit und das Spiel gewinnen können.
folgt; ſiehe dagegen näd )ſtes 3. Spiel. Aus dieſem Grunde werde ich im nächſten
3) Warum d4 - d5 beſier rev , daju mangert Spiele , štx Bertheidigung des Schwarzen , eine
die Ungabe. Siehe fünftigen 4. Spiels Endbemer: verbeſſernde renderung 4. Zugs , anſtatt c7 - c6
kung. des Clubs , anbringen .
60 Vertheidigung gegen den Gambitzug der Dame.
Schwarzen gemachten Berbeſſerung u. 1.
w. , laut Anmerkung und vorigen Spiels leß Viertes Spiel.
ten Reflexions 3. Zug Schmarz cz - e5.
Weiß . Schwarz. 4. Weiß 04 - 05.
1. d2 - 24 dz . - d5 . Nach des Pariſer Klubs 143. Gambitſpiel
2. c2 c4 05 - 04 - B. Koch. Cod. mit der nunmehrigen Uenderung
3. .
e2 e3 e7 - e5 . des 4. Zuges des Weißen , laut Anmerkung.
4. D. di a4 Sch ! L. 08 - 07. Weiß. Schwarz.
Unſtałt cz có 6 e8 subs in boria
- 1. d2 - 04 . d7 - 05.
-

2. c2 - 04 d5 c4 - B.
gen Spiele . Die Urſache zu dieſer verbeſ
ſernden Abänderung , iſt in der lebten Re: 3. 02
e3 e7 - 05.
4. d4 - 05 .
-

flexion des vorigen Spiels ausführlich ange


geben. Nach dem nunmehrigen Zuge des Anſtatt des Clubs D. di a4 Sch ! def:
Schwarzen muß die w. Dame retiriren ; und ſen übele Folge im vorigen 3. Spiele , laut
da hernach der Bauer c4 vertheidigt werden daſelbftiger Endbemerkung , dargethan worden
könnte , fiehet fie fich veranlaßt ihn zu ſchlagen. iſt , und indem bei dem vorherigen 2. Spiele
Für Schwarz iſt indeß dieſe Wegnahme mit von einem Rezenſenten , der jebige 4. Zug
der Dame beſſer als mit dem Laufer f1 und des Weißen , als eine Verbeſſerung ange:
das Zurüdbleiben des Leßtern , ſo gut als ein rathen worden , ohne den eigentlichen Bef:
Iempo gewonnen . ſerungsbeſtand , vielmeniger eine Ausführung
5. D. a4 - 04 - B.-
e5 - d4 - B. darüber , an Handen zu geben ; ſo erfolgt nun
6. D. 04 - d4 - B. mein desfalſiger Verſuch ; das Reſultat hierüber
1
um nicht mit e3 .- 04 - B. fich einen ſehe man in der Endbemerkung.
Bauer zu vereinzeln . S. g8 - fb.
S. b8 - 06.1 Zum Angriff auf d5 und Abhalt der Be:
Es wäre nicht gut geſpielt , wenn die ro. I ſchügung des Bauern e3 auf e4.
Dame nun auf e4 Sch ! böte , wodurch Schw ., 5. 2. f1 c4 - B. c7 - ch .
indem er £. f8 in ez entgegne , wieder ein Schlägt Weiß 'd5 - CO - B. , To tauſcht
-

Tempo gewönne ; eben ſo verlőre fie auf d5 Schwarz die Damen und nimmt den weißen
ein Iempo durch S. g8 - f6 ; noch weniger Bauer ch mit dem Spr. b8 , der zugleich den 1

darf die Dame nach c3 retiriren , wo ſie durch | Bauer e5 deckt , und Weiß hätte . den Nach:
£. f8 - b4 verloren wäre . Ihr beſter Rű&- theil , nicht mehr rochiren zu können .
zug iſt nach di , wo ſie weder einem ihrer 6. S. bi c3 £. f8 - 14.
Steine den Ausgang verſperrt , noch ſelbſt dem 7. [L. c1 d2. ]
Ungriffe ausgelegt iſt.
7. D. d4 • di Oder : D. d1 - b3 ,. hierunten .
S. g8 - f6 . £. b4 - c3 - S.
Man ſiehet nun den merklichen Vorzug 8. { . d2 сб - d5 - 8.
c3- &.
des Schwarzen in der Stellung , der ſchon S. b8 - ch.
9. L. c4 b3
drei þauptſteine herausgezogen , während die
des Weißen noch alle zurück ſind , und zu- b5 Sd ! foWeiß
Wenn arz entge
Schwdeſſen
hätte ſtatt gnet lo& es
gezogen c4
gleich die Tempi , welche alſo Schwarz gewon
nen hat ; (*) alles Forge des Schadhbies dz und beim Abtauſche der Springer b8 auf
tens der w. Dame im 4. Zuge , worauf d7 gebracht, womit ebenfalls der Bauer e5
.

dieſelbe ſo lange herumgetrieben worden , bis gedeckt worden wäre.


Tie , während der Gegner drei Hauptſteine Schwarz hat, wie man ſieht , einen Bauer
herausgeſpielt , wieder auf ihren erſten Stand. erobert , auch im Sentrum zwei geſchloſſene
.
punkt zurückgekommen ift. Bauern und ſomit bei fernerm guten Verhals hi
ten , ein gewonnenes Spiel . AL

fai
Oder : anſtatt des obigen £. ci d2 .
M18
e3. 61
Zweite Art. Der dritte Zug des Weißen e2
iel. Weiß . Schwarz. Weiß .
7. D. di ' . b3 fi b4 - c3 - C .
-

9. d4 - 05 - B.
e5 .
Sch ! Hätte Weiß ftatt deſſen d4 - 05 vorges -

05. 8. D. b3 c3 - L . c6 , - 05 - B. rückt , ſo würde Schwarz mit S. có a5 den


. Gambitu 9. D. c3 e5 - B. Sch ! l. c8 - e6. w. Faufer angegriffen und ihn genothigt haben,
Uendern 10, . c4 - b3 S. 58 - 06.
At Anmerin
auf b5 Sch ! zu bieten ; wenn nun der ſchw'.
11. D. Ⓡ5 - 83 8. rochirt g8. König auf f7 rückt, ſo gewinnt er den Zug
Shwari. Schwarz hat mehrere Tempi vor, indem und eine beſſere Stellung.
dz - ds.
-

er ſchon ſowohl rochirt als zwei Haupt 3 Schwarz.


d5.l. fteine herausgeſpielt , folgtich ein weit beſſeres
D. d8 - d1 - D.
e7 - es. Spiel als Weiß. L. f8 05 - B.
10. 3. f1 d1 - D .
Man ſieht nun , daß auch der jeßige 11. S. e2 - 04-

f. e8 - e7. 2)
- 24 Sch ! 4. Zug 04 - d5 nicht glücklicher iſt , als ſein
-

12. S. c3 - ' a4 L. 05 - d6.


-

Spiele, Vorfahrer : D. di a4 Sch ! des 3. Spiels. 13. S. d4 - c6- S. bz c6- S.


-

Egethan word 14 . f3 - f4 .
igen 2. zu verhindern , daß Schwarz nicht drei
jebige 4, 1 Fünftes Spiel. Bauern in gleicher Reihe veranſtalten könne .
ſerung h7 - 66.
fentliga 3. Zug Schwarz f7 - f5 .
4. Weiß L. f1 04 - B. 15. L. c1 d2 S. f6 - 05.
ne Ausfile
Philidors 149. Gambitſpiel 1. Verände: 16. g2 - g3 L. 08
To erfolatt co :- 005.
7.
eſultat hiah rung Koch. Cod . , diesmal mit bloßer Hinzu 17. f. g1 f2
18. S. a4 c3 -

2. dz c6.
5.
thuung meiner Reflexionen.
19. S. c3 d5 - S. e6 - 05 - S.
g8 - f Meiß Schwarz. 20. L. c4 e2 3. a8 - b8.
lbhalt er: 1. d2 -

d4 d7 - 05 . 21. £. d2 - c3 95 :- f4 - B . 3)
4. 2. c2
-

c4 d5 C4 - B. 22. £ , c3 h8 - .
3. e2 e3 f7 f5 .
07.ch Hätte Weiß g3 - 14 - B. gezogen , ſo -

B., fo to Dieſer. Zug lehrt, daß Weiß beſſer ge- würde Schwarz mit d5 d4 den laufer " an
it den neyi than hätte e2 - 24 zu ziehen , meil nun dies gegriffen , ſodann mit ſeinem durch den Laus
er zugleich fer Bauer f5 verurſacht, daß der Bauer e3 fer ch unterſtükten Thurm auf ģ2 Sch ! ge
tte des * nicht vorrücken kann , ohne genommen zu boten haben und ſo ins Spiel des Weißen
werden. eingedrungen ſeyn . 4 )
nnen .
4. L. f1 - 04 - B. ez - e .
f8 - bl.
5. f2 f3 S. g8 - f6 .
6. S. bi cz c5 .
Reflexione n .
c3
runten. 2) Sdywarz jätte lieber juvor den Springer ,
um die Vereinigung der w. Mittelbauern d4 nehmen rollen , um dadurch dem Gegner einen
14 - c5 zu hindern.
/
Bauer zit vereinzeln und zugleich für ſich jelbft
c6 - . S. 58 сб. einen ähnlichen Nachtheil durd) 04 - C6 - 5. zu vers
7. S. gi - e2
b8 - ch g? g5. hüten , der nadıyer im 13. Zuge erfolgt.
8. R. rodjirt
jogen um im Fall der Noth mit f5 - f4 den 3) Der Eintauſd ) eines Laufers und Bauern
egnet Bauer e3 anzugreifen und die übrigen zu für einen Thurm , iſt nicht ſo ausgemacht vortheil:
ngerben haft , daß Schwarš ihn ro freiwillig , wie hier,
?r Bauti zerſtreuen . :) hätte eingehen ſollen ; es müßten denn damit an:
dere nüßliche Umſtände verbunden ſeyn , welches
Reflexion.
hier aber nicht der Fall iſt.
cininBu 1 ) Nicht ſowohl dieſes ', als vielmehr zu ver: 4) Dicrer Sag findet ſich nicht eben ro in der
hindern S. 62 - 64 zur Berdoppelung des Angriffs Ausführung : denn, um mit dem ſchw . Churn
iten werk auf den Bauer en und zugleich ſich auf einen alten : Sch! auf 82 bieten ju können , muß dieſer erſt auf
fallſigen Angriff gegen den weißen König gefaßt ju 88 rücken, wo dann aber der w. Laufer e2 das Sch !
1-02
bieten verhindern kann , wenn er auf f3 hinziehet.
machen .
1

62 Vertheidigung gegen den Gambitzug der Dame.


Wenn Weiß auch mit e3 f4 - B. wie | Macht zweier Läufer gegen die Thürme , 7)
der geſchlagen hätte , To hätte Schwarz ,dieſen beſonders wenn ſich der König in der Nähe
Bauer mit L. d6 - f4 wiedergenommen und zweier feindlichen Bauern befindet. Sätte
ſich dadurch um deswillen wohl geſtellt, weil Weiß , anſtatt mit den Thürmen die feindlichen
der Bauer f5 nun durch keine Bauern hätte. Bauern anzugreifen , ſich der Läufer entledigt,
abgewehrt und nicht ohne Verluſt eines Haupt- ſo würde Weiß nicht verloren , ſondern das
ſteins vom Eindringen in die Dame aufgehal: Spiel unentſchieden gemacht haben. Als:
ten werden können . 5) dann müßte Weiß vom 31. Zuge an , folgen:
Weiß. Schwarz. dergeſtalt ziehen :
22 . f4 - e3 - B. - 31. 3. e8 - d8.
32. I. e1 e7 .
Sch !
23. K. f2 - e3 - B. C
I. 58 - h8 - L. 33. I. d8 - 06. 8)
24. L. e2 - f3 $. e7 - e6.
25. I. di d2 -

05 - 04 Sch !
26. ſ. e3 f2 f. c6 e4. Sechstes Spiel.
27. 3. a1 ei f. e6 - 05.
- 3. Zug Schwarz f7 f5 .
28. 2. d2 -
e2 S. 58 -

e8 . 4. » Weiß L. f1 -
@ 4 - B.

29. g3 g4
-
L. e4 f3 - R. Nach Philidors 149. Gambitſpiel 1. Verän:
30. I. e2 - e8-2, 6 ) f5 - g4 - B. derung Koch. God. wie vor , mit der nunmeh:
31 . h2 - h3 .
c5 - c4. rigen Abänderung 11. Zugs , laut vorigen
32. I. e8 h8 d4 d3 . Spiels 2. und legter Reflexion.
33. R. f2 e3 #. 06 - 05 Sch !
-

Weis. Schwarz.
34. R. e3 f4 d3 - d2 . d2 - 24 dz - d5.
1.
Er gewinnt. Dieſes Spiel lehrt die 2. c2 c4 d5 - 04 - B .
-

3. e2 e3 fz - f5 .
4. £. f1 04 - B. ez - e6.
Reflexione n .
5. f2 f3 S. 38 - fb.
5) Wenn Weiß mit e3 - 14 - B. ſchlägt , so 6. S. 51 c3 c7 - 05 .
decft alsdann der w. Bauer g3 den Bauer 14 und 7. S. gi e2 S. b8 - c6.
beide müſſen alſo doch den Bauer 15 aufhalten , um g? - g5 . -

zu Dame gehen zu können . Man fielet nun, 8. R. rochirt


daß wenn dieſer ganze Saz nid )t durchaus faird 9. 04 - 05 - B. -
D. d8 - d1 - D.
ME
reyn roll , er durch mehrere hier ſtattgefundene 10. 3. f1 d1 - D. L. f8 -
C5 - B.
Druckfehler rehr verwirrt geworden ſein muf. 11. S. e2 d4 -
L., c5 -
d4 - S .
-

Vielleidyt joli anſtatt der Worte : > wenn Weiß


aud) mit e3 - f4 wiedergeſchlagen u. r. w . , " es Refle i i one n.
heißen wie folgt : 7) Er hätte ſagen müſſen : „ Die Macht zweier
Wenn Weiß auch mit e3 -24 wieder geſchlagen , Läufer in Verbindung mit zwei Bauern , gegen die
ro hätte Schwarz den Baner f4 mit Laufer d6 | Thürme. “ zweier
Denn hier mußte die Mehrzahl
-

wieder genommen u . r. w . Bauern wirken, ohne welche die Bäufer nichts gegen
welches richtiger ſagen will , daß wenn audy (nach die Thürme hätten ausführen können.
dem der ſchwarze Bauer 15 , wie früher geſagt , auf. 8) Sonad) hat Philidor hier mehr die Kunſt der
14 den w . Laufer angegriffen ) dieſer Bauer d4 vom Läufer zeigen , als das Ganze für eine ordent
Bauer e3 geſchlagen worden , fo hätte dagegen der liche Gambitvertheidigung aufſtellen wol:
fdw . Laufer d6 den (vereinzelten) Bauer f4 genom : len , wofür e$ denn um ro weniger Probe haltén zer
men u . 1. w . Auf dieſe Art glaube ich des Regen
kann , als außer der obigen Zurechtweiſung zum ME
ſenten Worte berichtigen zu müſſen , wenn er 31. bis 33. Zuge , nod mehrere in dieſen Reflexio
etwas Verſtändlides geſagt haben ſoll. hage
nen gerügte Mängel beim gegenwärtigen Spiele
6) Hätte Weiß ſtatt deſſen f. f - f3 - £. ge: vorkommen , welche dem Weißen Hätten zu Nußen D
/
ſchlagen und alſo den Eintauſch eines Thurmş für kominen rollert.
den Laufer und Bauer hier nicht gewählt , wozu Daher nun meine Abänderung zum nädöſten 6. dan
die Lage des Spiels ſo wenig einladend ren konnte, Spiel , Behuf einer wirklichen Sambitverthei: grie
ſo wäre ebenfalls fein Spiel nicht verloren worden. | digung.

1
Zweite Art: Der dritte Zug des Weißen e2 + e3. 63

hürme Anſtatt daß bei Philidor der Schwarze Weiß.


der dafür ziehet R. 8 - 17. Ich laſſe aber hier 27 . b2 - 53 .
1. lieber den W. Springer hinwegnehmen , um 1 Weiß muß ſuchen ſeine Bauern auf weiße
feinde dem Gegner einen Bauer zu vereinzeln und Felder zu bringen , wo ſie vom Laufer geſchüßt
Ľ enties zugleich damit einem ähnlichen Nachtheil für werden können .
indern Schwarz vorzubeugen , der bei Philidor im
aber. 1 vorigen Spiele wirklich zum 13. Zuge erfolgt. Schwarz.
C.d1 - e3.
in fata Siehe daſelbſt die 2. und legte Reflexion.
28. L. f5 d3 - az a5. ,
Weiß . Schwarz .
29. g2 g3 R. e7 - 06 .
12 . e3 - 24 - 2. b7 - h6. 30. - g3 - 14 - B.
-

85 - f4 - B.
13. S. 03. - b5 8. e8 - ez. 31 . h2 24 8. d6 - 05.31
14. S. 55.cz 2. a8 - 58.
32. f. g1- h2 Sf. c5 - d4...
Uuch jekt kommt der , obige 8. Zug des . 33. f. d3 - g6 K. d4 - c3.
Schwarzen g7 - g5 gut zu ſtatten , daß Weiß 34. E. g6 - f7 -
S. e3 c2.
1. nicht ziehen kann £. c1 - 14 . 35 . a3 a4 C2 24 .
15. d4 - 05 e6 · 05 - B . -
36. A. h2 g2 S. d4 + b3 - B.
B. 16. S.CZ d5-B. Sch! S. f6 -'05 - S . 37. f. g2 - 13 -
S. b3 - 05 .
1.42 17. 2. 04.- 05 - S . -
38. L. 'f7 e8 8. c3 - b4
I AIR Zöge Schwarz.nun l. c8 - e6 , ſo würde Weiß verliert auch den Bauer a4 und
Weiß dieſen Laufer durch I. di - ei " angreis kann nicht hindern ,1 daß vonzwei freien Bauern
fen und der erſtere ein übles Spiel bekommen . des Schwarzen einer nicht früher als die weißen,
wat; Si c6 - b4. zu Dame gelange und ſo das Spiel gewönne.
- da 18. L. d5- b3 I. h8 - d8.
-

--- 19. l. c1 e3 .
- B5. Den Bauer a7 . anzugreifen . Siebentes Spiel .
- હ. bz - b6. 3. Zug Schwarz f7 f5 .
20. a2 a3 S. 54. d3. 4. » Weiß £. f1 04 - B . -

ca
Den Bauer b2 ' angreifend. Nach Philidors 149. Gambitſpiel 1. Veran
ch 21. S. d1'- d2. derung Koch. Cod. , mit meiner nunmehrigen
go
Den Bauer b2 zit beſchügen und zugleich 2 bänderung zum 5. 3uge.u. [. w .,und
Raumzur Verdoppelung der Thürme zugeben. I zwar nach einer eigenen Manjer, wobei Weiß
cji? ſeine Ungriffe viel nachdrücklicher als bisher
f5 f4 .
22. L. e3 - f2 L. 08
macht und die Vertheidigung für den Schwar
f5 .
23. L. b3 c2. zen dadurch ſo ſehr erſchwert wird , daß er
ale Kunſt aufbieten muß, um das Spier gleich
Nähme Schwarz jekt den Bauer b2 , ſo zu bringen .
verlöre er den Laufer £ 5 .
Weiß. Schwarz.
S. d3 - f2.-L.
24. I. d2 - 08 I . 3. b8 d8- I. 1. d2 - 04 d7 - 05.
2. c2 C4 d5 - 04 - B.
.

25. R. c2 -
f5 - L. I. 08 -, di Sch ! e2
26. Iral,19d1 - .. S. f2 d1 - I.
3. e3 f7 - f5 .
4. £ . f1 C4 - B.
-

e7 ' - '46 .
Schwarz hat wegen ſämmtlich auf ſchwar 5. D. d1 - b3 .
zen Feldern befindlichen Bauern , nichts vom
70 weißfeldigen w. Laufer zu fürchten , wohl aber nun Zum Ungriffe auf den Bauer e6 , der
noch lange ein Gegenſtand der Uttaque
hatdies der Gegner vom ſchwarzen Springer. bleibt. untatt f2 - f3 des vorigen Spiels . ,
Dieſer hat deswegen gegen Ende des Spiels
einen (*) größern Werth..Den Beweis D. d8 - f6 . -

6. S. b1* - c3 c7c- .c6. ! .


11
davon liefert hier der Spielausgang . Er.
griff jekt den Bauer b2 an . Zu verhindern d4 - 25 oder S. c3 - 65. -

1
64 Vertheidigung gegen den Gambitzug der Dame.

Meiß . Der Bauer ab iſt jegt nicht zu ' retten.


Dadurch wird nun die Zahl der Bauern bei:
7.Sowohl !
S. gi -dene2. Bauer d4 noch mehr zu derſeits gleich. Schwarz hat aber zwei Dop 1

pelbauern , die ihm bleiben , weil das Wech


Decken als zum Rochiren Plak zu machen . ſeln der Mittelbauern auf, keiner Seite vor: JE

Schwarz. theilhaft wäre. Indeſſen Weiß den verein LE

S. g8 - 07. zelten Bauer a2 doch nid )t zu Dame bringen


S. e7 - 05 . kann 1, woran Sowarz ihn durch ſeinen Thurm 1
8. R.rochirt gi
0

1
f2 - f3 az - a6. und allenfalls auch mit dem zu Hülfe kommen
9. S. d5 - c3 - S .
-

den Laufer e7 abhalten kann , ſo iſt die Stela


10. e3 - 04
c3 - S., To ver- lung des Schwarzen von der Urt, daß das
Schlüge nun S. e2
lőre Weiß den Bauer d4 mit Sch ! Spiel als remis zu betrachten iſt.
11 . b2 - 03 - S. bz - b5 .
12 . e4 - 05
b5 - 05 - L. (* ) Reſultat
In der Abſicht, daß wenn Weiß jeßt die
ſchw . Dame nähme , dagegen mit c4 die w. betreffend den 3. Zug des Schwarzen ez C

Dame zu ſchlagen , oder wenn die w. Dame e5 und fz - f5 , bei der zweiten e

UF
retirire , ſolches auch mit der ſchw . Dame,zu Gambitart der Dame.
011
thun , mithin in jedem Falle den w . ' laufer Die bisherigen Spiele der 2. Gambitart
c4 gegen einen Bauer zu erobern . Weiß der Dame , erzeugen das Reſultat , daß dabei

fudt fich aber auf die folgende art heraus zu der 3. Zugf5 des Schwarzen zur Vertheidigung
weniger vortheilhaft als e? - e5
helfen . mit f7 -

13. D. b3 - b8 - S. I. a8 - b8 - D. Iren, dä beim lestern der Gewinn im obigen


14 . e5 - f6 - D. g? - f6 - B. 3. und 4. Spiele ausgeführt worden ; zu f7
Schwarz hat ziar dabei einen Bauer | f5 hingegen es beim jeßigen 7. Spiele höchſtens
erübrigt , dafür aber doch den Nachtheil mehr zu remis gebracht werden konnte. 215 Ur. bri
rerer Doppelbauern , wie auch nicht gut rochi- Fache läßt fich annehmen , weil nach f7 - f5, johor
nothwendig ez - en folgt, welcher ſchw . Bauer e
ren zu können. e6 aber , ſowohl ſeinem Laufer c8 den Uus: lin
15. R. Cli- e3. gang verſperrt, als ſich ſelbſt dem beſtändigen mit
Vorzubeugen co c51 womit Schwarz Ungriffe ausſett ; wie bereits beim obigen 2, bem
den Abtauſch eines Doppelbauers hätte er: Spiele , Reflexion 1 angeführt worden iſt.
zidingen können . Nicht vereinbar mit dieſem unſern
• еб - e5. praktiſchen Reſultat , wäre ſonach das ur:
-

16. 3. f1 di 2. b8 - b2. their E. Steins (Siehe künftiges 14. Spiel


I. h8 - g8. der 3. Gambitart der Dame 11. Zugs Anmer: SE
17. ®, g1 f1 %.
um etwa in der Folge , wenn es die um- kung) mit den Worten :
ſtände erheiſchen , den Ihurm b2 gegen Spr. « Im Allgemeinen muß der, welchem Gam
e2 und beide Bauern g2 und h2 zu wechſeln. « bit angeboten wird , bemerken , daß er im , het

£. 08 - e6 . « 3. Zuge den Königsbauer zwei Schritte (e7 ein


18 . g2.- g3 I. b2 - b1 - I. / « e5) rücken muß , dadurch iſt er im Stande Ver
19. 2. d1 - bi
20. 2. a1 b1 - I.-
2. e6 - 05 . « die Parthie wenigſtens remis zu bring
7 Die beiden Bauern có und c4 zu decken « genBei

mir iſt obgedachtermaßen das re ill
und f3 anzugreifen . mis zu f7 - f5 im lektern 7. Spiele ; zu e7 mit
21. R. f1 - f2. e5 aber ,/ im frühern 3. “und. 4. Spiele,
Den Bauer f3 zu beſchüßen . (* ) der Gewinn des Schwarzen ausgeführt;
R. 88 f7 . wohin denn jene Behauptung des E. Stein Gamb
22. I. b1 - bz Sch ! £. f8 - e7. zu berichtiger wäre. fung
14.0
23. 2. bz
>
Den unterſchied des fraglichen 3. Zugs
1
az .
1

Zweite Art. Der dritte Zug des Weißen e2 e3. 65

11 .
f7 - f5 gegen , £. c8 - f5 Tehe man bei der Um hernach e3 - 24 zu ziehen , womit
künftigen 3. Gambitart , 1. Spiel Ende der der ſchw . Laufer angegriffen und der eigene
Anmerkung des 3. Zugs , unter der Aufſchrift: von ci frei wird.
dos
« unterſchied , » nach welchem im Verhält: Weiß. Schwarz.
01
niß des E. Steins 3. Zug des Schwarzen l.
S. g8 - f6.
08 - f5 vortheithafter als des f7 - f5 von 6. f2 - f3 [L. f8 - b4. ]
Philidor , beſſer als beide aber der Zug ez
E

I'm
e5 ſen , wozu im obigen 3. und 4. Spiele Oder : £. f8 - do , ſiehe 9. Spiel.
en:
der Gewinn ausgeführt worden iſt. Zöge Weiß jeßt ez .- 4 , ſo erfolge L.
el b4 - c3 - S. Sch ! und alsdann der Tauſch
Jag der zwei Mittelbauern e4 und f3 für einen
Achtes Spiel. Offizier.
3. Zug Schwarz l. c8 - f5 . 7. D. di a4 Sch ! S. 58 - ch.
L. f1 8. S. gi e2.
4. » Weiß c4 - B.
Eigener praktiſcher Verſuch mit L. Um mit demſe!ben den Springer c3 ; bei
e?
c8 - f5 als 3., Zug des Schwarzen zu e2 der Wegnahme , erſeßen zu können. Indeſſen
e3 des Weißen , deſſen E. Stein , mie hier- nun der Springer c3 wegen Sch ! nicht ab
unten ( *) bloß Erwähnung thut , ohne Beleg ziehen kann , ſo wäre auch mit dem jeßigen
eines Beiſpiels . Zuge es nicht verrichtet , den Bauer e3 vora
Weiß. Schwarz. rücken zu können , in welchem Falle Schirarz
die zwei Mittelbauern für einen Offizier wech !
1. d2 - 04 -d7 - 05.
!
ſeln und dadurch den w. Bauer d4 vereinzeln
2. c2 c4 d5 c4 - B .
-

könnte .
1
3. e2 e3 L. 08 - f5 . ( * )
4. £ . f1 -

04-8 . e7 - еб .
8. rochir 138.
9. R. rochirt gi £. f5 - g6.
Hier iſt ez eh nicht nachtheilig wie 10 . e3 e4 S. c6 - 04 - B.
beim vorigen 7. Spiele , weil der Laufer c8 Nun endlich ward es dem Weißen als
ſchon herausgeſpielt worden ; und der Bauer 10. Zug erſt möglich , vorzurücken , um den
e6 iſt ebenfalls nicht dem Angriffe ausgefeft, Laufer c1 frei zu machen , weil Schwarz dies
ſondern von fz geſchügt. alſo im Gegenſaße ren Bauer ni.ljt nehmen kann , ohne vom 1
? mit dem Inhalt des Reſulta .. zu der Ends Springer c3 wieder genommen zu werden.
bemerkung des vorigen 7. Spiels. ( * ). Man ſiehet nun , daß die von E.
5. S. bi - c3 . Stein erwähnte , durch mehrere Züge dauernde
Einſperrung des Laufers ci , beim jekigen
(*) E. Stein bemerkt in ſeinem 11. Spiel der Spiele biő zum 10. Zuge gedauert hat; aber
Spielanfänge Kods. Cod. 1: Th. zum 3. Zuge des auch jest noch , für Weiß von nachtheiliger
Weißen , den er e2 - e4 ziehen läßt , wie folgt : Folge ſeyn muß ; weil Schwarz S. c6 - 04
Mit e2 - e3 wagt man zwar nichts vei einem B. ziehet ; denn wenn Weiß dagegen D. a4
97

„ Gegner , der den Vortheil der Stellung nidit fen: b4 L. Schlüge, ſo würde der Verluſt deb w .
/

>net und rein Spiel gut zu öffnen und des Gegners shurms durch S. d4 c2 erfolgen ; oder
„ einzuſchließen nicht verftehet. Wenn er aber dies wenn Weiß den Springer 04 ſchlägt mit
„,»ziehen
verſtehetund
, ro wird den
dadurds ex alsdann
w. Lauferſogleich L. c8 Züge
eimehrere - 15 Springer e2, ſo nimmt die ſchw . Dame ihn
„ hindurch eingeſchloſſen halten. “ pieder mit Sch ! und retirirt alsdann den
Äußer E. Stein , findet man dieſen Zug £. c8- Laufer b4 und gewinnt in jedem Fall dieſen
f5 zum Gambit der Dame nach e2 - e3 wie hier, Bauer.
mit Wiſſen nirgendwo angeführt ; aber auch bei Nun wäre aber auch zu ſehen , wie der
ihm nidit durd irgend ein Beiſpiel erörtert . Erfolg bei der nächſten Spieländerung 6. Zugs
Man rebe ein Mehrere $ bei der fünftigen 3. feyn möchte.
Gambitart der Dame 1. Spieis 3. Zugs Anmer :
kung , und bei der 3. und 4. Reflexion derſelben
14. Spiels.
5
1

66 Vertheidigung gegen den Gambitzug der Dame.


Seinem Thurm freies Feld zu ſchaffen
Neuntes Spiel. und ſich an ſeine Offiziere anzuſchließen .
3. Zug Schwarz £. c8 - f5. Weiß. Schwarz.
4. Weiß £. f1 - 64 - B . Št . rochirt c8.
3 weiter praktiſcher Verſuch zum 3. 16. I. a1 ci B. c8 - 58. -

Zuge l. c8 - f5 des Schwarzen , nach E. 17. l. d3 c4 .


Steins bloßer Erwähnung , mit der nunmeha um , ſofern der ſchw . Springer tauſcht,
rigen Abweichung vom vorigen Spiele zum 6. die Bauern zu vereinigen .
Zuge , ſammt Reſultat , laut Endbemerkung. D. d5 - 15.
Weiß. 1
Schwarz. 18. 04 - 05 e6 - 05.
1. d2 - da dz - 25 . 19. h2 - h3 f7 - f5 .
2. C2 -
c4 d5 - c4 - B. 20 . g2 - g3 g? - g5.
3. e2 e3 c8 - f5 . 21. S. f3 -

d2 D. h5 - fz .
4. £. f1 c4 - B . ez - e6. Schwarz hätte , wenn er die Damen ge:
5. S. 51 - c3 S. g8 f6. wechſelt , zwar hernach f5 - f4 ziehen und
1 6. f2 - f3 L. f8 d6. alſo.den Laufer e3 gegen einen Bauer erobern
Anſtatt des vorigen Spiels £. f8 - b4. können ; er zog es aber vor', ſeine Dame in
Der Schwarze , welcher beim vorigen Spiele ſeiner guten lage beizubehalten und that wohl
den Laufer ei bis zum 10. Zuge eingeſperrt daran , wie die Folge beweiſet.
hielt , hebt ſchon jest jene Blokade auf, um Nun könnte Schwarz mit f5 f4 den

den Gegner im Freien anzugreifen . Verluſt des Laufers erzwingen , dieſerwegen


7. e3 e4 S. f6 64 - B. muß der Spr. d2 Plaß machen , aber nicht
-

f3 e4 - S.-
D. d8 - h4 Sch ! | auf f3 ziehen , wo er nicht gut angeſtellt wäre, SE

26
Zöge Weiß nun g2 - g3 , ſo erfolge f. ſonde
g3 - B. Sch ! und nach der Wieder-
rn :
22. S. d2 - bi f5 - f4.
AL

23 . 8.3 - 14 - B. 85 - 14 - B. 6
nahme , die Wegnahme des Thurms h1 , ſofort d2 L. 06 c5 Sch!
24. R. e3 5
auch nach e4 - f5 - L. , dagegen D. 11 - g1
-

25. R. f2 - f1 L. 05 - bb.
-

S. Sch ! 26. 05 - 06.


9. A. e1 L. f5 e4 - B.
Zum Angriffe auf die ſchw . Dame.
10. S. c3 e4 - L. D. h4 e4 - S.
S. a5 c4 - R.
11. S. gt - f3 S. b& - ch.
27 . d6 - 07-B . Sch ! D. f7 - c7 - B.
Schwarz hat für ſeinen Laufer die zwei 28. I. c1 -
04 - S. D. c7 06.
Mittelbauern des Gegners genommen , dabei 29. D. di c2.
einen w. Bauer vereinzelt , und Behuf
den König
26- Zu verhindern D. d6 - d3 Sch !
aus dem Rochiren gebracht. Uber
tauſches zu ziehen d4 d5 , würde bewirken I. 58 - 88.
D. e4 - 04 - E. Sch ! und D. c4 - 05 - B. -

30. l. d2 - 54 D. d6 - di Sch ! o

Schon läßt ſich zum jebigen Verſuche erſehen , 31. £ . b4 -


ei .
©
wie dem Weißen dadurch , daß er den Laufer Hätte Weiß die Damen gewechſelt, ſo bit
ct frei zu machen ſuchen mußte , ein übles würde Schwarz den Ihurm hi oder Springer 6?
Spiel fich entwickelte , gleichwie ſchon ſeine bi erobert haben.
jellige Lage , noch mehr aber der Uusgang; D. di f3 Sch !
1)
ausweiſet. 32. £ . el f2 I. d8 di Sch !
12. L. c4 d3
33. D. , c2 d1 .- 3 . D. f3 f2 - R. .

D. e4 - 05 .
Mat !
13. l. c1 e3 h7 . h6.
14. b2 b3 .
um hernach zichen zu können £. d3 - 04. Reſultat.
$
S. c6 a5 .
/
Nachdem der ( * ) erfte Verſuch des vor
15. R. f1 f2 . herigen 8. Spiels gezeigt hat , wie dabei nach
Zweite Art. Der dritte Zug des Weißen e2 e3. 67

Tchafin -

é2 - e3 des 3. Zuge des Weißen der Gegen- | gutem Erfolge anzugreifen und ſolcherweiſe
7.
zug L. c8 - f5 des Schwarzen die Einſpers zum 33. Zuge das Mat ! zu bewirken.
rung des Laufers ci während zehen Züge,
-8. zwar ohne fonderlichen Nachtheil , bewirkte, Da aber Philidor anſtatt des E. Stein's
08. ſo erzeugte nun der zweite Verſuch , mit Schen Zugs L. c8 - f5 jene Einſperrung des
dieſem 9. Spiele , das Reſultat , wie Schw . Laufers c1' durch f7 - f5 thun läßt , ſo werde
auſd durch den nunmehrigen 6. Zug die Einſpers ich das Verhältniß des Nachtheils dieſer bei:
rung des Laufers ci dohin ſich zu Nuße den verſchiedenen Züge , bei Gelegenheit des
5. machen kann 1, den Weißen bei dem 7. Zuge, nächſten erſten Spiels der 3. Gambitart der
mit Aufhebung jener Blokade , im Freien mit. Dame , gegen einander vergleichen.

5.
7. Drit te Art.
mena

en
Der dritte Zug des Weißen e2 - e4.
eroben
Weiß. Schwarz.
ami Erftes Spiel. a2 - a4 4. с7 - сб. ?
gain
3. Zug Schwarz b7 b5 . 5. a4 - 15 -38 . ch - b5 - B.
4. Weiß a2 -
a4 . 6. b2 - b3 ez - e5.
Nach des Greco Calabrois 170. Gambits
ſpiele und Veränderung Koch. Cod. oder 48 . Reflex i on .
Spiele der Hirſch. Ueberſeßung , nebſt meiner Ferner bemerkt derſelbe in ſeiner 1. Berän.
Reflexion und der im 6. Zuge für Schwarz derung 149. Spiels , wie folgt :
als Vertheidigung gemachten Verbeſſerung u . 3. e2 - e3 17 - 15 .
ſ. w. , wodurch er gewinnt,, anſtatt beim » Dieſer Zug lehrt, daß Weiß beſſer gethan
Greco verliert . Siehe auch Anhang Ziff. hätte, wie oben e2 - e4 zu ziehen , weil nun
»
C5 C6 XVIII nebſt den Reflexionen . „ dieſer Bauer 15 verurſacht , daß der weiße
6. » Bauer es nicht vorrücken kann , ohne gex
Weiß . Schwarz. » nominen ju werden . “
1. d2 - 24 07 - 05 . 2) E. Stein im 11. Spiel koch . Cod. 1. Theit
2. c2 c4 05 - 04 - B. bemerkt zum 3. Zuge Weiß e2 - 44.
C4 e4 ( * ) [hz - b5.]
3. e2 » Mit e2 - e3 wagt man ic. (Siehe deſen
Worte ini obigen 8. Spiele 2. Gambitart der
26. Oder er - e5 , ſiehe 6. Spiel u . f. w.
Dame) des Inhalts , daß Schwar ; dagegen
L. 08 15 siehet , wobei der weiße Laufer ci
mehrere Züge lang eingeſchloſſen bliebe. Da
Reflexion. er aber dazu fein Beiſpiel angab , ro lieferte
(* ) Anſtatt e2 - e3 der vorigen 2, Gambitart
-

idh mit meinem vorigen 8. und 9. Spiele den


der Dame praktiſchen Verſuch nebt Reſultat.
Philidor , E. Stein und der Pariyer 3) Der Pariſer Club beim 143. Spiele 2 .
fi, Club , geben alle den Ausſpruch , daß beim Sani. Veränderung Kody. Cod. 3. Zuge e2 - 44 des
bit der Dame , der Weiße als 3. Zuge beffer šiehet Weißen .
iring e2 - e4 als e2 - e3 . Viur find ihre Angaben dazu „ In den vorigen Spielen zog Weiß e2 - e3,
33

etwas verſchieden , wie folgt : „ um den Fehler zu benutzen , welden der Sog:
1) Phiiidor im 149. Gambitſpiele koch. Cod. „ ner madt , als er ( 142. Spiel 2. Verändes
ſagt zum Zuge des Beißen : 9 rung und meiner 2. Gambitart 1. Spiel , 4.
2- / 3. el - e4 . » Zugs Anmerkung) zur Unterſtüßung des Gams
Mu1 „ Wenn Weiß ftatt deſien e2 e3 zöge i ro 27 bitbauers den Zug b7 . b5 thut , wodurch
>könnte dierer Zug den weißen Laufer c1 „ Weiß in den Stand kam , zugleich den (dw .
bis zur Hälfte des Spiels außer Thätig: „ Thurm und den Bauer f7 durch den Zug D.
» keit reßen . Siehe 1. Veränderung . Auf die d1 - f3 anzugreifen . Sobald er aber fieht,
3 TOP Urt kann man nur gegen einen ſchlechten » daß Schwarz dieren Fehler nicht mehr machte
inon » Spieler gewinnen . " xro thut Weiß beſſer , dieſen Bauer (42) zwei

1
68 Vertheidigung gegen den Gambitzug der Dame.
Unſtatt des Greco a? - a5, womit bei ihm Weiß.
Schwarz das Spiel verliert , nun hingegen ge- 8. D. d1 - a4 Sdy: gewinnt den Bauer
winnt. Siehe Anhang Ziff. XVIII.
und eine gute Stellung.
Hätte Schwarz hier anſtatt ez - e5, 7. [04 - 05.]
gezogen £. c8 - ab oder D. b8 - c7 , ſo wür:
den die nachſtehenden Züge erfolgt ſein : Oder d4 - 05 - B. , ſiehe 3. Spiel .
-

Weiß. Sdwarz. Schwarz.


6. b2-b3 L. 08 -a6 . S. g8 - f6.
7. b3-c4-B. b5-04-B. 8. f2 - f3 .
8. £. f1 -c4-B. f. a6 -c4 - L . Aber ſtatt deſſen S. bi c3 oder S.
9. D. d1 - a4 Sch ! bi - d2 wäre nicht ſo gut, weil dagegen,
-

Schlägt ſodann den Laufer und hat eine resp.


beſſere Stellung. 1 vertreiben b4 oder
b5 -würde c4 - c3 den Sprin des
und auſſer dem Verluſt ger
Oder : Bauern e4 auch hernach der Nachtheil des
Zugs c4 c3 oder b5 - b4 erfolgt wäre .
6. b2- b3 D. d8- c7 .
7. b3- c4-B. b5-c4-B. S. f6 - 04 - B.
9. f3 - 04 - S.
-
D. d8 - 14 Sch !
Zöge nun Weiß g2 - g3 , ſo ging durch
Reflexion . D. h4 - e4 - B. Sch ! hernach auch der
-

„ Schritte als einen vorzurücken , denn im leßs Thurm h1 verloren.


„ tern Falte könnte Schwarz den weißen Lau: 10. K. e1 - d2
D. h4 - f4 Sch !
„ fer c1 das halbe Spiel hindur!h eingeſperrt 11. A. d2 - c3.. BE
„ halten . “ TUI
Der Club ragt indeſſen nicht , wodurch nämlich um nicht , c2 ziehend ,. den Bauer e4 mit
der Laufer eingeſperrt werde , rcheint aber ſich auf Sch ! zu verlieren.
Philidor zu ſtiißen , deſſen Anmerkung hierüber
b5 - b46th !
-

bekannt war , und f7 - f5 gemeint zu haben. 12. ( ft. c3 04 - B . ]


-

bor
( * ) unterrdhi e d . Oder R. c3 b2, im nächſten 2. Spiele. F
1
Wenn dafür der König auf c2 gezogen,
Bei den vorerwähnten verſchiedentlichen Ges
genzügen zu e2 - eß von Philidor und E. To wäre e4 B. Sch ! geſchlagen worden.
Stein , die zu gleichen Zwecken , nämlich zur Eins
ſperrung des weißen Laufers c1 führen , finde ich az - a5.
den weſentliden unterſchied , daß nach Philidors Nicht D. f4 - e4 B. Sch ! wo dann der
17 - 15 der Schwarze nicht nur denſelben Nachs König nach b5 und resp . a5 oder a4 ent
theil , den er dem Gegner zu Einſchließung des kommen wäre .
Laufers c1 anthut , zugleich auch ſich relbſt zufügt,
weil auf den Gegenzug des Weißen £ . f1 - 04 - B. 13. (L. c1 f4 - D. ]
-

L. c8 - a6 Mat !
nothwendig e7 - 06 folgen muß , womit auch der
ſchwarze Laufer c8 eingeſchlofien wird , sondern ( * ) überraſchendes.
auds der Bauer e6 den beſtändigen Eingriffen im 12. Zugedieſes
Behuf a5 ziehen
a7 -Mats mußte: denn hättezuvoret
Schwarz 3.
ausgereßt iſt , wie alles dieſés das 7. Spiel der 2.
Gambitart and deffen Reſultat ausweiſet ; welches Tchon damals £. c8 - a5 Sch ! gezogen, ſo würde
hingegen bei dem E. Stein'ſdhen Zuge . c8 - 15 Weiß I. a1 ab - l. geſchlagen und damit
nicht der Fall iſt, laut der 4. Zugsbemerkung das Mat ! behindert haben.
des vorigen 8. Spiels . Auch rene man das 1
9. Spiel . Oder : 1
Dierem nach wäre für Schwarz der E. 13. R. 64 - 65.
Stein'ſche Zus L. (8 - 15 beſſer als xyilidors 17
fj. • Beſſer as beide wäre indeſſen unſtreitig der Wäre der König anſtatt nach b5 nach d3 Spi
Zug.67 Dart
3. und 4.- e5, da, bei
Spiele der dieſem
GewinnLeştern , im enobigen
des Sdwarz gerückt, ſo würde durch L. c3 - a6 Sch ! Weiß
we: den Laufer mit D.
f1 , f4 - f1 -
L. einge: thon
niger ſchwierig war ,' als beim vorgenannten 8. büßt haben , und nach Abtauſch der Damen
und 9 , Spiele.
wäre ſofort der weiße Bauer g2 durch den 13.
Dritte Art.. Der dritte Zug des Weißen e2 - e4. 69
1

Laufer und bald auch das Spiel , verloren Weiß will lieber dieſen Springer gegen
worden .
zwei Bauern wechſeln , die ihm noch dazu To
ung Weiß. Schwarz. läftig ſind , als den König ,nach a2 rücken und
1. c8 - dz Sch ! ihn daſelbſt ſammt dem Ihurm ai und Springer
14. R. b5 - 56. bi eingeſperrt laffen.
Nicht b5 c4 , worauf mit D. f4 e4 Meiß . Schwarz.
B. Sch ! u. ſ. w. das Mat ! erfolgt wäre. b4 c3 - S.

D. f4 - f6 Sch ! Sch !
15. F. b6 - bz c6sh ! 14. R. b2 c3 - B. D. f4 - 04 - B
- 2

S. L. dz
15. l . fi - b5 Sch ! L. #, c8 - 07.
egen Ziehet nun der König auf b6 oder cz , ſo 16. l. b5 - 07-2 .Sch !
-

S. 58 - 07- l.
inget gibt die ſchwarze Dame auf d8 Mat ! oder
i di Weiß ziehet wie folgt: 17. S. g1 - f3.

Um ſowohl den weißen Bauer g2 für die
16. d5 - C6- L. D. f6 c6 - B.-

1. Tchwarze Dame zu decken , als zugleich dieſen


M at ! Springer und den Ihurm hi in Thätigkeit
-
zu legen .
l . f8 - b4 Sch !
Zweites Spiel. 18. $. c3 - b2 8. rochirt g8 .
3. Zug Schwarz b7 - b5. f. c1 d2 a7 - a5 .
4. » Weiß a2 - a4 .
19.
20. L. d2 - b4 - L.-
D. e4 - b4- .
1 Nach des Greco 170. Gambitſpiel mit 21. I. hi ei .
Beränderung Roch. God. fammt der Werbeffe :
Zum Angriffe auf den Bauer e5.
rung 6. Zugs u. ſ. w. wie im vorigen Spiele,
a5 - a4 .
aber mit der nunmehrigen Abänderung 12. 22. S. f3 е5 - 98 . S. dz 3 e5 - S.
Zugs des Weißen , laut Anmerkung .
23. 3. e1 e5 - S. a4 b3 - B .
Nota. Die Anmerkungen bis dahin , im
vorigen erſten Spiele. Man rehe auch Anhang Nähme nun die weiße Dame b3 , ſo ging
Ziff. XVIII. nach Ubtauſch der Damen , der Thurmal
verloren .
y Weiß. Schwarz.
1. d2 - da 24. 3. a1 a8-I.
.
dz - d5 .
2. c2 c4 d5 - 04 - B . Um hernach den Bauer b3 ſchlagen zu
3. e2 e4 b7 - b5. können.
A:
ent
4. a2 a4 c7.- ch. 3. f8 - a8 - I.
5. a4 - 65 - B. c6 - 65 - B. 25. D. di - b3 - B. D. 64 - d2 Sch !
6. b2 b3 ez e5 .
Wenn Weiß jeßt die Dame vorſekte , ſo
all
7. [04 - 05 ] S. g8 - f6 . zöge Schwarz entweder I. a8 - a2 Sch !
Oder Weiß .d4 - 15.- B. ,' im nächſten und gewinne die Dame mit Sch ! - Anſage,
-

3. Spiele. dann auch den Ihurm e5 ; oßer Schwarz


8. f2 - f3 S. f6 04 - B. 'zőge I. a8 - b8 Sch! u. ſ. 1. mit erfolgens
9. f3 e4 - S.
- D. 28 h4 Sch ! dem reinen Gewinn der Dame.
-

10. R. el d2 D. h4 f4 Sch ! 26. A. b2 - bi .


-

I. a8 - 08.
11. S. d2 - c3 b5 b4 Sch ! Das Mat ! bedrohend auf cl ..
12. R. c3 - b2. 27. D. b3 - b2 D. d2 - 03.Sch !
Unftatt . c3 - 04 - B. des vorigen 28. R. bi a2 I. c8 - a8 Sch !
Spiels , worauf das Mat ! gefolgt war. 29. D.. b2 a3 D. d3 c2 Sch !
Darum nun auch der Verſuch mit dieſer, oben 30. R. a2 ai 3. a8 a3 - D.
ſchon bemerkten , Uenderung. at!
1 04 - c3 Sch !
13. S. bi c3 - B.
1
70 Vertheidigung gegen den Gambitzug der Dame.

Drittes Spiel. Dieſer Zug koſtet dem Gegner einen


Dhurm und den Verluſt des ganzen Spielé.
3. Zug Schwarz b7 - b5. Denn um dieſen Bauer abzuhalten zu Dame
4. Weiß a2 - a4.
zu gehen , muß der König nach c2 hinrücken
Nach des Greco 170. Gambitſpiele und und ſich gefallen laſſen Schach - Ihurm auf
Veränderung Koch. Cod. nebſt der Verbeſſe: b4 , wie folgt:
rung 6. Zugs , wie in beiden vorherigen Spie Weiß. Sthwarz.
ten , aber mit der nunmehrigen Abänderung
17. R. di C2O

S. ch - 64 Sch !
7. Zugs bes Weißen , laut Anmerkung . a6 - I.
18. R. 62 - 62 - B. S. b4 -

Weiß. Sdwarz. 19. S. g1 f3 . lit


1. d2 - 24 d7 - d5. um fich in Thätigkeit zu legen und auch Tic
2. C2 c4 d5 C4 - B. den Thurm hi frei zu machen.
3. e2 e4 bz - b5.
4. a2 a4 c7 сб. I. a8 - 58 Sch !
-

5. a4 b5 - B. 20. R. b2 c3 2. b8 c8 Sch!
c6 - b5 - 8. 21. S. e3 c4
6. b2 - b3 G. a6 - 05 .
e7 - 05.
7. 04 Zum Angriffe des Bauern e4 . Zöge
e5 - B.
Unſtatt d4 d5 der beiden vorigen Weiß
beſagtenjeßtBauer
S. s c4 d6 zur
und- zuglei Beſchden
ch damit üßung des
Thurm
Spietc .
c8 anzugreifen , fo würde dagegen S. c5
2. d8 d1 - D. e4 - B. Doppel - Schach ihm ſchaden .
VE
um den Gegner aus dem Rochiren zu
#
22. S. f3 - g5. X
bringen .
8. B. ei di - D. 8. с8 - аб. -
Alſo e4 zu beſchüßen und zugleich die
Wegnahme fz mit Schach - Thurm bedrohend .
Zöge dieſer Laufer ſtatt deſſen nach eh ,
i
ſo würde durch S. 61 - c3 der Bauer b5 be · I. c8 c7 .
Uuch jest
drohet , und nachdem Schwarz deshalb b5- das obgedach
/
würde des
te Doppel- Weißen
Schach zur Folge - d6,
S. c4haben
b4 ziehen müßte , der Zug S. c3 - b5 fol- mit Verluſt des Bauern e4 und Springer g5.
gen, während aber alsdann Schwarz den Nach
theil von Schach - Thurm auf c/ verhindern 23. I. h1 - di Sch ! A. 08 - ez .
-

muß , gehet der Bauer c4 verloren . der


Wäre dieſer ſchwarze König ſchon im vori:
hei
9. (S. bi c3.] gen Zuge dahin gerückt , ftatt des Dhurms
ang
Damit im Falle , daß Schw . c4 - b3 - B. Zuge nach cz, To hätte Weiß entgegnen können
Tchlüge , dagegen den Bauer b5 zu nehmen . S. g5 - fz B. und nachdem der König ihn
Oder : b3 genommen
04 - B. , im nächſten 4. Thurm , gezogen
, um für ſeineS.beiden
c4 Springer
d7 Sthadhe
den -

Spiele. de
ſchwarzen Thurm und Bauer zu bekommen. 3
l. f8 - 05.
24 . f2 - f3 h8 - h6. QL
Den Bauer f2 anzugreifen . 25. S. g5 - h3 Ek
10. S. c3 05. I. h8 - 08.
26. S. h3 f2 S. 65 - 04 Sch !
In der Abſicht auf c ? Schach - Thurm . 27. R. c3 - 64 3. e7 c4 - S.
-

zu bieten , oder den König aus dem Rochie sth !


ren zu bringen . 28. R. 64 c4 2. Š. 24 - b2 Sch!
Sf . e1 di. Shurm.
11. L. ci e3 29. R. 64 - 65
L. 05 e3 - L. S. b2 - di - I.
12. S. d5 C3 - R. 30. S. f2 - di - S. 2. d8 - d1-6.
04 - b3 - B. -
-

13. I. al - a5 31. A. 15 - a6 3. di a1 Sch ! des


14. b5-8 . S. g8 - e7.
. fi ah .
S. e7 - 06. Schwarz hat einen Ihurm vor und bez
15. L. b5 - c6- S. S. 58 CO - L. fördert ſeinen Bauer zu Dame . Ber
16. 3. a5 a6 - L. b3 . b2.
Soor

1
ic

Dritte Art. Der dritte Zug des Weißen e2 e4. 71

ina Weiß .
Viertes Spiel.
言!系為音員

10. S. bi d2.
3. Zug Schwarz b7 - b5. Zum Ungriffe auf c4.
4. » Weiß a2 a4 .
Gdywarz.
Nach Philidor: 149. Gambitſpiele.2 . Ver £ . f8 - 05 .
-

änderung Koch. Cod. , mit meiner zur Ver.


theidigung für Schwarz gemachten Berbeffe: Zum Angriffe auf f2.
Ct. rung im 5. Zuge u . T. w. laut - Anmerkung, 11 . f2 - f3 2. c5 - 04 .
wobei er gewinnt anſtatt bei Philidor ver: 12. 3. a1 a5
liert. Man ſehe deſſelben volles Spiel nebſt Sowohl zur eignen Rettung als Beſchüßung
meinen Reflexionen Anhang Ziff. XIX. des e5.
Weiß . Schwarz. S. g8 - ez .
1. d2 - d4 : dz - d5 13. £. f1 - 04 - B. S. e7 - c6.
2. c2 04 d5 - 04 - B. Zöge Weiß jekt I. a5 - d5 10 würde
3. e2 e4 b7 - b5 . dieſer Ihurm ,/ und zwar nachdem Schwarz
4. a2 a4 с7 - сб
-

auf g8 rochirt , ins Gedränge kommen durch


5. b2 -

b3 ez - e5 .
£. ab bz u. ſ. w. Darum wechſelt Weiß
Anſtatt daß bei Philidor Schwarz c4 : lieber zwei Offiziere für ſeinen Shurm wie
b3 - B. u. T. w. ziehet und dabei das Spiel folgt:
verliert , nun hingegen gewinnt. Man ſehe 14. I. a5 - a6 - R.
-
S. 58 - a5 - S.
Anhang Ziff. XIX . nebſt Reflexionen . 15. L. c4ab - S . S. c6 - 05 - B.
6. [04 - 05 - B. ] . 16. & . ab - b5 Sch ! 8. 88 - 07 .
Oder : d4 - 05 im nächſten 5. Spiele. 17. l. c1'- a3 Sch ! K. e7 - f6 .
18. 5 . g1.- e2 L. 04 e3 .
D. 08 - d1 - D .
Sch ! 19. l. a3 - b2 .
7. A. e1 - 21 - D . -

L. 08 - ab . Ein nicht unbedeutender Angriff, indem


zöge Schwarz dafür £. c8 - e6 ſo würde der Springer wegen des Königs nicht abziehen
durch S. bi - c3 des 9. Zugs auch hier kann und mit S. d2 - c4 bedrohet wird.
I. h8 - 08.
!! der Nachtheil, gleich im vorigen 3. Spiel
beim 8. Zuge , ſtatt haben , welcher daſelbſt Dadurch iſt nun auch der Springer d2 be
angemerkt iſt. drohet.
8 a4 55 - B. c6 - b5 - B. 20. l . b2 c3 3. a8 - 68.
Sekt iſt der Stand des Spiels gang 21. £. b5 a4 4. e3 - d2-8 .
derſelbe wie beim vorigen 3. Spiel 8. Nicht ſo gut wäre I. b8 - b1 Sch ! um
Zug. Wenn alſo Weiß jegt als 9. Zug den I. h1 zu ſchlagen , wenn der König nach
auch hier wie daſelbft S. b1 c3 göge , To c2 retirirt , weil Weiß ſtatt deſſen den S. e2
käme eben ſo der dortige Ausgang heraus. auf ci vorgeſtellt hätte , und alſo dies ein
Darum nun die lenderung wie folgt: unnüßes Schachbieten geblieben wäre.
0 9. b3 - 04 - B . 22. f. c3 - d2 - . S. e5 - 04.
Um ſich nicht gegentheils c4 - b3 - B. Nun gehet der Laufer d2 verloren.
auszuſehen . Schwarz beſikt alsdann einen Thuim gegen
b5 04 - B. den weißen Laufer , hat dabei einen freien
a4 zum Angriffe Bauer , welcher , wenn er im Vorrücken
ge
Zöge nun Weiß I. a1 ßt /
des Baue rn c4 , ſo würde Schwarz ziehen 2. hörig unterſtü wird, dem Gegner einen Offi:
a6 - b5 und der gegneriſche Shurm retiriren zier koſtet, um ihn nicht zu Dame kommen
müſſen , da er nicht auf b4 ziehen kann. zu laſſen undso gewinnt Schwarz,ohne Kunſt
Wenn Weiß aber zöge S. bi a3 műßte das Spiel .
Schwarz den Springer ſchlagen .
1
72
Vertheidigung gegen den Gambitzug der Dame.

Fünftes Spiel. Oder : anſtatt R. c3 - 04 - B.


Weiß . Schwarz.
3. Zug Schwarz bz - b5. 11. R. c3 - b2
4. » Weiß a2 - a4. c4 - c3 Sch !
12. S. bi c3 - B.
-

b4 -

c3 - S.
Nach Philidors 149. Gambitſpiele 2. Beräns db
derung Roch . Cod. ſammt meiner zur Ver So !
theidigung für Schwarz gemachten Verbeſſe- die Anme
Manrkun
ſehe zu obige
g im Spieledes13.Weiße
lebtenrm2. Zuge Zuge.n
tung 5. Zugs , gleich dem vorigen Spieler
aber mit der nunmehrigen Veränderung beim 13. R. b2 - c3 - B. D. f4 - 04 - B.
6. Zuge des Weißen , laut Anmerkung . 14. d5 - c6 - B.
Weiß. Schwarz. V
Beſſer ſolcher Bauernwechſel , als den
1. d2 - 24 d7 - 05.
Bauer in der Folge durch d5 - d6 zu ver:
2. c2 04 lieren .
d5 - 04 - B.
3. e2 -
e4 bz - b5. E. f8 - b4 Sth !
4. a2 a4 15. S. c3 - b2 S. b8 - 06 - B. B
c? сб.
5. b2 - b3 ez - e5 . 16. S. g1 - f3 £ . 08 - f5 . bE
6. da - d5 Zu verhindern l. f1 d3 worauf nun: ba

Unftatt des vorigen Spiels d4 - e5 - B. mehr , nicht wie im vorherigen Zuge D. 64 Bill
d4 Sch ! hätte folgen können.
S. g8 - f6. er!
7. f2 - f3 . -

17. S. f3 g5. QE
Uber ſtatt deſſen S. bi c3 oder d2 wäre Die ſchw . Dame zur Retirade nach d4 zu B
unnüt, wie beim obigen 1. Spiele 8. Zuge nöthig
dieſer 3. Gambitart angemerkt ift.
en und damit alſo den nachtheiligen Zug
I. a8 - d8 abzuwenden .
S. f6 - 04 - B. D. e4 - d4 Sch!
8. f3 e4 - S. 18. D. di
-

D. d8 - 14 Sch ! 14 - D. S. c6 - 04- D.
38ge Weiß nun g2 - g3 ſo ging durch 19. l. f1 c4 5. rochirt g8.
D. h4 - 04 - B. Sch ! auch I. hi verloren . Schwarz hat nebſt ſeiner beſſern Stellung,
B3
9. R. e1 - d2 D. h4 - £4 Sch ! auch einen Bauer vor.
10. R. d2 c3
SVE
Nicht nach c2 oder d2 , weil er ſonſt 2012-
den Bauer 64 mit Schachanſage verloren Sechstes Spiel. mit
hätte und
3. Zug Schwarz ez - e5.
b5 - b4 Sch ! 4. Weiß D. di a4 Sch ! ſtär
11. ( . 03 -

c4 B.]
Das 143. Gambitſ
piel des Pariſer Clubs
Oder : R. c3 - b2 1, hieru'nten . 3. Beränderung Koch. Cod. , zugleich des ita:
2. c8 - a6 Mat ! lieniſchen ungenannten 9. Parthie 3. Manier
( *) überraſdendes. bei Heinſe (unter Umtauſch der ſchwarzen und
Nicht D. f4 04 - B. Sch ! wobei das -
weißen Farbe ). Hier als Gambitverthei:
Mat ! erſt um einen Zug ſpäter , nämlich nach digung , unverändert , nebſt meinen Erläute:
Vorſchung der Dame , ftatt gehabt hätte . rungen und Darthuung der unrichtigkeit der BEL
Das jebige Spiel unterſcheidet ſich vom Unmerkung bei Heinſe zum 5. Zuge. im
obigen 1. Spiele dieſer 3. Gambitart auch Weiß . Schwarz. 9.
darin , daß hier durch das Daſein der Bauern 1. d2 - d4 dz 05. .
ch , und a4 das Mat ! Tchon im 11. Zug 2. C2 far
erfolgen konnte ; bei jenem ' 1. Spiele aber, c4 05 - 04 - B .
3. e2 .
e4 e7 jant
dadurch daß dort keine Bauern auf ch und Die Anmerkung und Reflexion zu e5.
dieſem
a4 befindlich , das Mat! erſt beim 13. oßer Zuge , beim obigen 2. Spiel 2. Gambitart
16. Zuge ausführbar geweſen iſt. der Dame .
1

2
Dritte Art. Der dritte Zug des Weißen e2 - e4. 73

Weiß. Beif . Schwarz.


jwan. 4. D. d1 - 14 - Sch !
-

3. e2 - e4 e7 - 05.
- 0384 Dieſes Schachbieten iſt nicht unnük , es 4. D. di - a4 Sch ! c? - 16.
-c3-8 ſou bewirken , hernach den Bauer e5 , ohne 5. d4 d5.
et den nachtheiligen Damentauſch , ſchlagen zu Unſtatt d4 - 05 - B. des vorigen Spiels .
= Mein
können , wie wirklich auch erfolgt. bz - b5.
Schwarz 6. D. a 4 . di C6 - 05 - B.
c7 - "ch . 7. e4 - 05 - B . S. g8 - f6 .
– 14.5
5. [04 - 05 - B.) 8. S. bi 03 £ . f8 - b4 .
-

als & Oder : 24 d5 ſiehe nächſtes 7. Spiel. 9. E. ci d2 L. b4 c3 - S.


-

10. L. d2 c3 - L . D. d8 - 06.
6 qu Beinſes Bemerkung zu ſeiner umges
kehrten Farbenſtellung , nach welcher ſtatt dies In dieſer Stellung ( ſagt der Club ) behält
-ble fes Zugs wie hier , Weiß nicht e. f1 - 04- der Schwarze ſeinen Vortheil und wird es
-

-cb- B. ſchlagen dürfe, weil Schwarz alsdann bz- dahin bringen den Bauer d5 zu nehmen .
- fb. b5 zöge , ift unrichtig. Der Zug bz
Cauf b5 würde anſtatt Nachtheil , vielmehr dem
DE Weißen den Vortheil verſchaffen , für feinen Uuf eine ſolche Weiſe läßt der Club das
Laufer- drei Bauern zu bekommen, nämlich Spiel enden , oder ſo zu ſagen den Faden des
erſt den Bauer b5 und Bauer có mit Schacha Spiels abbrechen , das aber noch der Fortſpies
anſage ,' und unmittelbar darauf auch den lung wohl bedarf. Bei derſelben wird das
ach di Bauer e5. Spiel erſt anfangen , mehr Intereſſe zu bekom
ligen D. d8 - 04. men und immer lebhafter werden , wie folgt:
6. D. a4 c4 - B. D. d4 5 e5 - B. Fortſpielung.
- ‫بل‬ 7. S. gi f3 D. e5 c7.
- d4-1 11. [D. di e2. ]
Schmarz hat ein gutes Spiel .
Zum Angriffe auf den Bauer e5.
unnűą wäre , wenn Weiß jest zöge S.
Oder : b2 - b3 , im nächſten 8. Spiele.
f3 - g5 , da der Bauer fi von der ſchwarzen
.

Dame beſchükt iſt und durch h7 h6 der S. 58 - 07.


Springer zurückgehen müßte ; desgleichen was 12. S. gi f3 e5 e4.

Weiß anders zöge , indem Schwarz immer 13. S. f3 - g5.


mit £. c8 - eh die weiße Dame vertreiben Den Angriff auf e4 erneuernd .
und zugleich damit ſeine eigene Stellung ver K. rochirt g8.
ſtärken würde . 14. S. g5 - 04 - B. S. f6 e4 - S. -

5! 15. D. e2 -'04 .- S . S. dz 25.


er Cist
16. D. e4 d4. .

Siebentes Spiel. Das Mat ! auf g7 bedrohend.


ZEN ET 3. Zug Schwarz. e7 - e5 . 3. f8 e8 Sch !
tvert 4 . » Weiß D. d1 - 24 Sch ! 17.-L.' f1 e2 S. c5 - 03 Sch !
ridae 18. f. ei f1 .
Des Pariſer Clubs 143. Gambitſpiel 4.
Veränderung Koch . Cod. (findet ſich angemerkt Beſſer als auf da , wo der König mehr
im Werke Anaſtaſia , bei der 3. Manier der dem fernern Sch ! ausgelegt iſt , nachdem
at 9. Parthie , mit : « rückt er den Bauer u. F. Schwarz den Springer für zwei Bauern wech
di. w . » in der veränderten ſchwarzen und weißen Telt , durch S. d3 - f2 - B. Sch ! und nach
04-8 Farbe) , nebſt meiner das Spiel weit intereſ: Wiedernahme der weißen Dame , alsdann D.
es. ſanter machenden Fortſegung, laut Anmerkung. d6 - 05 - B. Sch ! u. f. w.
Weiß. Schwarz. D. d6 - gb.
wybier 1. d2 d4 d7 - 05. Das .Mat ! zu hindern und den Springer
2. c2 • 24 05. - 04 - B. d3 mehr zu decken.
74 Vertheidigung gegen den Gambitzug der Dame.
Weiß. Beſſer als I. a8 - d8 , womit zwar der
19. b2 - b3. weiße Bauer d5 genommen worden , und auch
/

Den Bauer 64 angreifend, welcher nicht ſchon das Spiel des Schwarzen durch ſeine
nehmen darf, um nicht den Springer d3 ein- beſſere Stellung und den Mehrbeſig eines
zubüßen. Bauern vortheilhafter, aber doch nicht ſo ent
Schwarz. ſchieden gewonnen geweſen wäre , als die
iesigen Folgen ausveifen werden.
3. 08 - 04.
Weiß Schwarz.
( * ) Die Dame , nun von allen Auswegen 26.
abgeſchnitten , ſcheint wie kriegsgefangen , iſt 1
g2 : g3 I. e8 - 02 .
es aber doch nicht. . Noch kann ſie ſich mit 27 . g3 - 14 - I. I. e2 d2 - I.-

Verluſt des Laufers c3 durchſchlagen , wenn 28. l . b2 c1 I. d2 - 02 .


ſie D. d4 - g7 - B. Sch ! zöge. Da aber Beſſer als I. d2 - di Sch !
alsdann für Weiß die Parthie , mit einem 29. R. " f1 - g2 d3 - d2.
Hauptſteine weniger , doch verloren wäre i po 30. L. ci d2 - B. 3 . *e2 d2- ..
ereilt nun ein Offizier den Angriff auf 31. 3. hi ei
die ( *) gegneriſche Dame , zum Erfag A. g8 - f8..
32. I. Cl.- e4 .
MU
der ſeinen , wie folgt.
Um ſich mit der Eroberung des Bauern %
20. £. e2 - 55 . b4 für den Verluſt des Bauern d5 zu ent: OPT
Hätte er aber ſtatt deſſen L. e2 d3 ſchädigen , da der lektere doch mit I. el - e5
S. geſchlagen , ſo wäre der Erfolg : nicht zu retten geweſen wäre 1, ſobald L. a6
20. L. e2-d3-Š .
bz erfolgte.
c4-d3-L.
21. [D. d4- d3- B. ] 2. e4-e1 Sch ! R. a6 - bz.
33. I. e4 - 64 - B . f. b7 - 05 - B. dag
Mit der nachherigen Begnahme der weißen
Dame unter Schach - Anſage, ſofern der Thurm Gehet jekt der weiße König nach giSth
, To!
ai nimmt.
erfolgt I. d2 - di Mat ! Oder er zöge nach
-

Oder : f1 , ſo erfolge um einen Zug ſpäter daſſelbe


21. D. d4-05 L. 08 -h3. Mat ! nachdem der Laufer von d5 ſich auf f3
22 . g2-h3-6. D. $ 6 -h5 . poſtirt. Es müßte beim Lestern denn ſich der
und der weiße König würde in wenigen Zügen weiße "Thurm zum Opfer auf e4 bringen.
Mat ! Darum nun :
Bei dem nunmehrigen Stande des weißen 34. R. g2 - g3 I. d2 - d3 Sch ! Site
Laufers , iſt auch die ſchwarze Dame von allen 35. R. g3 - h4 L. 05 - eb.
Uuswegen abgeſchnitten : ſie kann weder den 36. A. 14 85 h7 h6sh !
weißen Laufer ſchlagen , ohne auf g? Mat ! 37. R. g5 - 64 2. d3 - h3 Mat!
zit bekommen , noch nach h6 oder , f6 retiriren, oder h5
ohne den Ihurm e4 zu verlieren . Darum : Uuch bei jeder andern ziehungsart des
3. e4 d4 - D . weißen Königs zum 35. Zuge u. ſ. w . Hätte
-

21. .. 15 - 36 - D. 3. d4 f4 . er ſpäterhin dem Mat ! nicht entkommen


Nidit aber 2. d4 - 05 B., worauf ein können.
hurm verloren ging durch lo g6 - e4.
22. L. gb - d3 - S. kun
04 - 03 - . Achtes Spiel.
23. 2. a1 di 9.
b5 - b4 .
24. L. c3 - b2. 3. Zug Schwarz ez e5 . Unte

um bei dieſem Rückzug noch zugleich zu Des4 . PariſerWeiß D. d1


Clubs 143.- 04 Sch !
Gambitſpiel 4. fari
noc
verhindern I. f4 - 04.
Veränderung Koch . Cod. , gleich dem vorigen Bert
£. 08 аб.
25. 2. di d2 ?. Spiel
For , mit meiner nunme hrigen andern genc
2. a8 - 08 . tſpiel ung, laut Anmerkung. im F
Dritte ürt. Der dritte Zug des Weißen e2 - e4. 75

warle Weiß. Schwarz. Weis. Schwarz.


und 1. d2 - 04 d7 - 05 . 1.1 . d2 - 04 dz - d5.1
rch jä 2. C2 - c4 05 - 04 - B. 2. c2 c4 d5 , - c4 - B.
The end 3. e2 e4 e7 e5. 3. e2 - e4
Eht jo et 4. D. di 14 Sch ! c7 ch. (Die Unmerkung zu hier , ſiehe oben beim
als 24 - 25 bz - 55.
‫ܕ‬.

5. 1. Spiele dieſer 3. Gambitart).


6. D. a4 - di C6 - 05 - B.
-

ez e5.
arz. 7. e4 d5 - B. S. g8 . f6 . 4. 04 - 15 - B.;
-

8. S. bi c3 l . f8 - 14. Zöge Weiß dafür e. fi 04 - B..To -

- 02.
- d2.
9. t. c1 - d2 f. b4 c3 - S. würde Schwarz dagegen D. d8 d4 - B.
10. l. d2 - 03- L. D. d8 - 06. ziehen und bei einer beſſern Stellung , einen
- el.
Bauer mehr behalten.
Anmerkung. D. d8 - 01 - D.
- d2. Nachdem im vorigen Spiele die Fort Sch !
- 42.1 Tegung mit dem Angriffe auf den Bauer e5. 5. R. e1 d1 -D . l. 08 - e6.
.
- fs. durch D. di - e2 gezeigt worden iſt /, To folgt 6. S. bi d2 ' b7 - b5.
nun , laut daſelbſtiger Anmerkung , auch der Schwarz thut bei der gegenwärtigen Lage
23H Verſuch der Fortſpielung
15 31: griffe auf c4 durch b2
b3 .
mit dem An- der Umſtände wohl, den Baner c4 zu unter:
ftüben .
E. el . Fortſpielung . 7. a2 a4 c ? - co.
-

ald M 8. a2 b5 - B. c6 - 55 - B.
-

11 . b2 - b3. b2 - b3 a7 a5 .
9.
- b? Zöge nun Schwarz l. c8 , a6 , ſo wären Wenn Schwarz dafür c4 - b3 oder 64
- dit dazu die Folgen : c3 zöge , fo würde Weiß ihm , durch den Zug
& 11 . f . 28- a6. L. f1 b5 - B. Sch ! ſein Spiel verlieren
-

12 . b3 -c4- B . b5-c4-B. machen .


ach gli 13. £ . f1 -c4-B . £. a6-c4-4.
gar 10. b3 - 04 - B. b5 -'b4.
14. D. d1 -a4Sch ! und gewönne ffr. c4. In dieſer Stellung , ftehet das Spiel des
ich en b5 - b4. Schwarzen doch eben ſo gut, obgleich er einen
ein fight 12. l . c3 - d2 c4 - •c3 . Bauer weniger hat. Denn er hat zwei Frei
brina 13. £. d2 e3 D. d6 - 05 - B, bauern gegen einen einzelnen oder entblößten
Schwarz hat nebſt dem Vortheil der Bauer , den Weiß fchwerlich retten kann.
- 238 Stellung auch zwei Bauern vor.
- eh.
- ho
Zehntes Spiel .
3. Zug Schwarz ez e5 .
Neuntes Spiel. 4. Weiß 04 - 15 -'B .
-

jort
3. Zug Schwarz e7 - e5 . Nach einer eignen Manier, und abweihend
4. » Weiß d4 - 05 - B. vom vorigen Spiele im 6. Zuge des Weißen
Des Pariſer Clubs 143. Gambitſpiel 2. u. 1. w.
Veränderung Koch. Cod. ſammt den Bemer Weiß . Schwag.
1. d2 . - d4 dz ..
kungen , oder des italieniſchen Ungenannten 2. c2 c4 d5 4 - B.
9. Parthie ; 1. Manier im Buche Anaſtaſia, ez 5.
3. e2 e4
unter Umtauſch der ſchwarzen und weißen 4. 04 - 15 - B. D. d8 - 1. D.
-

Farbe. Hier zu meinen Vertheidigungen


Sch !
unverändert angenommen , obzwar barin die
Vertheidigung für Schwarz nicht vollſtändig 5. K. e1 - d1 - D. £. 08-6 .
genug erſcheint. Man findet die Verbeſſerung Zöge Weiß jekt S. 61 - a3 im den
im nächſten 10. Spiel. Bauer c4 anzugreifen , welcher alsdan nicht
76 Vertheidigung gegen den Gambitzug der Dame.
von b7 unterſtügt werden kann , ſo müßte Nicht auf a2 , wo dann Schadh - Thurm mit
der Laufer få ihn wegtauſchen , womit dann S. d5 - b4 erfolgt. O

ein Doppelbauer bewirkt würde. 1


Weiß. Schwarz.
Weiß.
6. a2 a4. 3. a8 b8.
30. £. f1 - g? I. b8 - b3 Sch!
! Die Verbindung der Bauern burch b7 - b5 31. R. a3 a2
S. d5 - 64Mati
vorigen Spiels , vorzubeugen.
Nota . Es läßt ſich kaum denken , ob der
Schmarz. geübteſte Spieler , ſchon beim obigen 29. Zuge
c7 сб.
des Weißen R. b2 a3 die Folge des he
7. S. bi a3 .
Mats ! 31. Zugs , hätte ahnden können , um
Nunmehr hat Beiß nicht wie vorhin zu dieſerwegen , anſtatt jenes Rückzugs des Rö: dab
Tcheuen gehabt den Ubtauſch des Springes a3; | nigs , ſich zu entſchließen zum übeln Lauſche
womit denn jeßt nicht ein Doppelbauer ent- des Thurms c2 für den Bauer und Springer
ſtehet ; wie auch nun der wiedernehmende des Schwarzen , als das Einzige was das POE

Thurm den Angriff auf c4 erneuern kann . Spiel des Weißen noch hätte retten können; QUE

£. f8 - a3 - S. wobei aber dennoch der Vortheil des Spiels WOE


8. S. a1 O
a3 - L. bz - b5. hätte auf der Seite des Schwarzen bleiben DU

9. a4 - 65 - B. -

c6 - 55 - B. müſſen , wenn dieſer ſofort gehörig ſpielt. Er


10. b2 - b3 S. 58 - 07. müßte vorzüglich zum 29. Zuge entgegnen wie
11 . b3 - 04 - B. -

b5 04 - B. folgt :
12. £. C1 - b2.
29. I. c2- c3-8 . I. a8 -b8 Sch !
Zur Beſchübung des Bauern e5. Dieſes Schachbieten vor der Wegnahme
S. g8 - e7. des Thurms c3 war nöthig , um vor allem
13. f2 - f4 . den König von der Linie B. abzuſchneiden. mere
Zum Angriffe auf den Laufer eh . 30. Si b2-c2 S. d5 - c3 - I.u.f.w.
g? - g6. Das Spiel würde zu weitläufig werden,
14. h2 - h3 -

h7 - 25. hier auszuführen .


15. S. 81 - f3 S. dz - b6 .
16. S. f3 - g5 -

f. rochirt g8 mobe
17. S. g5 - e6 - . O
f7 e6 - S.
18. g2 - g3 I. f8 - 08 Sch ! Eilftes Spiel . 7
Es iſt für den Schwarzen wichtig dieſe 3. Zug Schwarz e7 - e5.
Linie zu belegen .
4. Weiß d4 - 05 - B. dura
19. S. di • c2 a7 a5.
20. fb2 c3. Nach Philidors 149. Gambitſpiele 3.
Veränderung erläu
Jum Ungriffe auf den Bauer a5. nebſt meinen Kochternd
. Cod. bis rkun
en Beme dengen;
17. dann
Zug elle
a5 a4 . aber eine Abänderung beim 17. Zuge des fall
21. 1. c3 - 64 S. e7 - c6. Schwarzen u. 1. w. um das Mat ! ſicherer pofti
22. L. b4 - 06 S. c6 - 04 Sch ! und früher als bei ihm herbei zu führen.
8
Ging nun der weiße König auf c3 , ſo er Man ſehe auch Philidors volles Spiel nebſt
9
folge $. d4 - 15 - Schach- Thurm ! meiner dazugeſtellten Abänderung 31. Zugs,
23. £. c2 - 52 S. d4 - b5. im Unhange Ziff. XX . Abzu
24. L. a3 al S. 55 d6- . Weiß . Daru
e5 - d6 - S. , I. d8 - 06 - B. Schwarz.
25 . 1. d2 - 04 laffen
26. I. bi - h2 d7 - 05.
I. d6 - 04 . 2. C2 c4 beren
27 . e4 e5 d5 -
04-8
S. b6 - 05. 3. e2 e4 10.
28. 3. h2 C2 ez - e5.
29. R. b2 a3 .
04 - c3 Sch ! 4. [ 04 - 15 - B. ] 11.
Oder : 04 - d5 , im nächſten 12. Spiele. 12.
Dritte Art. Der dritte Zug des Weißen e2 - 14. 77

Thurma Bei Philidors früherm unveränderten 149. um auf den Fall , daß durch e. f3 - d2
Spiele, findet ſich zum Zuge d4 d5 die oder S. f3 - g5 , lekteres den Wegtauſch des
vari. folgende Bemerkung : Laufers bezielend , der Bauer c4 bedrohet
1 - ha « 38ge Weiß 04 - 05.- B. ſo hätte er würde , ſolchen durch b7 - b5 zu decken.
9

1- bik « den Vortheil des Ungriffs verloren . Siehe Weiß. Schwarz.


;-b4% . « 3. Veränderung ». 13. S. f3.- g5 b7 - b5 .
Es iſt aber wohl nicht dieſer Vortheil 14. l. f1 e2 O

S. g8-- ez.
en , ob
15. S. 85 - e6- &. fz - e6 - S .-

n 29. 3 des Ungriffs allein , welchen Weiß hier,


16. a2 a4 S. 05 - b3.
Folge und zwar (gemäß meiner Anmerkung) eigents
innen, lich beim 9. Zuge', verliert , ſondern es ſind 17. 3. a1 a2.

g6 des2 dabei der Nachtheile für Weiß noch drei andre, Philidor läßt nun zur Beſchübung des
?In Tai nämlich : 1) daß der König von ſeinem Felde Bauern b5 den Schwarzen az - a6 ziehen
lo Spirit ( im 5. Zuge) rücken muß 1, und alſo nicht mehr und nachdem durch den Abtauſch dieſer Bauern,
ľ Tous rochiren darf. 2 ) Kommen zwei Bauern dem weißen Shurm die linie.A geöffnet wird
en főne aufeinander , wodurch ſeine Mitte durchbrochen und er auf a8 Sch ! geboten , läßt er dann
des Go worden und 3) daß der ſchwarze Bauer c4 im 34. Zuge mit Mat ! enden , wie im Un
zen bila nun behauptet wird , der am Ende 'wichtige hang 3 ff. XX zu ſehen iſt.
Dienſte leiſtet Indem alſo Philidor die Beſchügung des
ſpielt
gegner Weiß. Schwarz. Bauern b5 nöthig glaubt , muß er doch nicht
D , d8 - di - D. gemerkt haben , daß , ſofern Schwarz I. dg
18 SH! Sch ! d2Sch ! ziehet , alsdann b5 keiner Beſchüßung
5. R. ei - di - D. mehr bedürfe , weil in dieſem Falle er nicht
Begret Atſo kann der nun gerű&te König nicht vom Springer c3 ohne Verluſt. des Laufers e2
por 22
dneibt mehr rochiren . genommen werden könne. – Durch dieſes ſein
L. C8 еб. ( *) Verſehen aber , ſtiftet er nun für Sdiw .
C3-C.LI den doppelten Nachtheil: ben einen näm
6. f2 - f4 .
ig mercia lich in der unterlaſſung jenes Schachbietens,
Zum Angriffe auf den ſchwarzen Laufer, womit ein Tempo gewonnen und der weiße
um nach deſſen Rückzuge, cen Bauer c4 König zugleich in die Enge getrieben worden
erobern zu können . wäre , und den andern , daß mit ſeinem
g? - g6. Zuge a7 - ab und dem daraus entſtehenden
7. S. bi -
c3. Bauerntauſche , der weiße Thurm freies Feld
zu verhindern die Befühügung von c4 zu Sch ! gewinnt.
B. durch b? - b5. Mit dem nunmehrigen 17. und 18 .
S. 58 - dz. Zuge hingegen , werden für Schwarz die bea
tſpieli zugleich
17. Sowohl um zum Rochiren Plaz zu machen, der weiße Vortheile benugt undeingeſchloſ
auch beiden
ſagten
König und Zhurm
en; als auch mit dieſem Springerfich nöthigen Ten , dem Spiele eine größere Lebhaftigkeit
Zuge 2 falls auf b5, zum Soutien des Bauern c4, gegeben und das Mat! früher und ſicherer
jiten poſtiren zu können .
8. h2 - h3
erzwungen . Ich ſage ficherer , weil im una
h7 - 25.hang Ziff. XX gezeigt wird ; wie beim Spiele
iel me 9. £. ci e3 des Philibor das Mat!, vom Weißen völlig
R. rochirt c8.
Damit bedrohet Schwarz zugleich einen abgewendet werden kann.
Ubzug zu Sch ! durch S. dz - C5 - B. I. d8 - d2Sch !
10077 Darum muß Weiß jeßt ſeinen König retiriren 18. K. C2 bi az - a5.
laſſen und alſo den Vortheil des Ungriffs ver

db
lieren. Wie gedacht , kann nun beim allenfall
. figen Bauernabtauſche, nicht b5 von Springer
es
10. Sf. di c2 2. f8 - 05 . c3 ohne Verluſt des Laufers e2 genommen
11. £. e3 - C5 -2. 6. dz - c5 - 8. werden ; und der Thurm a2 wird durch a5
12. S. gi f3 с? - сб. aufgehalten.
78 Vertheidigung gegen den Gambitzug der Dame.
Weiß . Schwarz.
19. I. h1 di I. h8 - d8.
Weiß. Schwarz.
28. g4 - 15 - B. I. c3 - c1 SM !
20. I. di d2- I.
29. K. bi - b2 -

3. c1 c2 Sd !
Hätte Weiß nicht abgetauſcht für jest, Ziehet jeßt Weiß Š. b2 ' - bi , ſo erfolgt
ſo hätte er es doch hernach thun müſſen . Denn S. b3 - d2 Sch ! uno S. d4 - b3 Mat!
1 um gegen den Zug b5 - b4 dem Springer c3 30. R. b2 a3 S. d4 - 65 SM!
die Retirade auf e2 vorzubereiten , muß der 31. R. a3 - a4 -
-

Laufer ſonſt c2 f3 ziehen , dann aber wäre S. b5 - c3 :"


32. f. a4 a3 3. c2
beim Rückzuge S. c3 - 02 , der Thurm di .

a2 - 2.
ohne Ubtauſch , verloren. Mat !
I. d8 d2-3 . Man vergleiche damit Philidors volle
21 . a4 - b5 - $. cb - 65 - 2 .
-
Spiel Anhang Ziff. XX. !!
22. £. e2 - f3 .
Wodurch nun der Bauer b5 vom Springer
c3 bedrohet wird. Zwölftes Spiel.
b5 - b4. RE
23. (S. c3 - d1. ] 3. Zug Schwarz ez - e5. -

4. » Weiß 04 - 05 .
Oder : S. c3 - e2 , hierunten . Nach des Pariſer Club . 143. Gambitſpiel 1

S. e7 - 06. 5. Veränderung Koch. Cod. , oder unter ab:


24. geänderter Rochierart , des italieniſchen unge:
25 . . g?
-

84 - 15 - B.
S. c6 - 04 .
nannten 9. Parthie 2. Manier im Buche
um entweder beim Abtauſche, den Laufer Unaſtaſta, mit meiner Verbeſſerung für Schwarz
nach h5 zurückzuziehen , 'oder ſonſt den Bauer im 5. Zuge u. 1. w. zu deſſen Gewinn 1, anſtatt
h5 zu Dame rücken zu laſſen .' er beim Club verliert oder remis macht. be
I. d2 - 02. Man fehe des Clubs vollſtändiges Spiel im
Unhange Ziffer XXI .
In der Abſicht auf c1 Mat ! zu machen .
Darum nun : Weiß. Schwarz.
26. 3. a2 1. d2 - 24 dz - d5.
a5 - B. I.! c2 -

ci Sch !
a2
2. c2 c4. d5 - 04 - B.
27. R. bi I. c1 a1 Mat ! 3. e2 e4 e7 -

e5.
Odér : anſtatt deß obigen S. c3 - di . 4. d4 - 05
23. S. c3 - e2 Si e7 - ch.
-
Anſtatt d4 e5 - B. der bisherigen
-

24 . g2 - g4 I. d2 - d3. Spiele 9 , 10 und 11. 10


Zöge jegt der Springer e2 auf gi zur L. f8 c5 . 1
Beſchütung ſeines Laufers , ſo ging dieſer den: Man ſehe beim fünftigen 16 Spiele die
noch verloren durch S. b3 d2 Sch ! Unmerkung 4. Zugs des Schwarzen .
Darum nun :
5. L. f1 C4 - B. f7. - f5. Sd
25. f. . f3 - g2
2
S. c6 - 04 .
Wenn Weiß jekt S. e2
Unſtatt des Pariſer Clubs S. g8 · f6. Thr
04 - S. zöge, Anhang XXI. und zwar :
ſo erfolge I. d3 - di Sch ! und dann T. d1- 5. £ . f1 - c4-B. S. g8 - fb .
01 Mat! Oder ließe Weiß den Springer e2 6. D. d1-c2
ſtehen , ſo erfolge I. d3 - di Sch ! und nach wobei Schwarz verliert; oder ,S.wenn nach der.
f6 -g4u.ſ.m
Vorſegung des Springers , ſodann I. d1 - 61- dafelbftigen Anmerkung , Schwarz im 6. Zuge
S. Mat !
26. S. e2 - c3 rodirt , ſich beide einander gleid, bleiben. -

27. b2 · c3 - B. b4 - c3 - S. Hier hingegen wird mit f7 - f5 der Erfolgi


3. d3 c3- B.
Gewinn des Schwa Refle ſeyn.
Zöge Weiß nun I. a2
zum man
b2 , ſo würde ſehe Ziff. XXI. in rzen Audi
xion (3) felbft -

erfolgen I. c3 - c1 Sch ! und 2. 01 al zu ſeiner Spielart , meine Ausführung zum


Mat ! 92
Sem inn . BE
Dritte Art. Der dritte Zug des Weißen e2 e4. 79

Weiß . Zuge , gleich dem vorigen Spiele , aber nit


13 - cle 6. (S. bi - c3.] der nunmehrigen Veränderung 6. Zugs lat
21.028 Oder : D. di C2 , im nächſten 13. Anmerkung. Siehe Anhang Ziff. XXI.
1 , bv Spiele. Meis. Schwarz.
b3 Mc 1. d2 - 04 dz - d5.
Dafür f2 - f3 , wäre für Weiß nachtheis d5
2. - c2 c4 04 - %.
14 -Bóp lig durch f5 - 04 - B. und D. d8 - 14 Sch ! -

3. e2 e4 ez e5.
05 -cil Schwarz. 4. d4-05 L. f8 - 05.
C2 - 22 G. ge - f6.
5. 2. f1 ... ( 4 - B . f7 f5 .
1 7 f. c1 g5 hz - h6.
Elidors : 6. D. di c2 .
Zöge Schwarz dafür L. c5 - f2 - B . @ch! Unſtatt S. bi c3 des vorigen Spiel.
um nach f. e1 - f2 - l. fofort S. f6 - g4 Sch ! Die nunmehrige Bertheidigung des Meißn
in Ubſicht
denderlaufe zu ziehen
r g5.zu ſchlag, enalsdann
und ſomit
den D.Bauer
08.
für e4 iſt zugleich ein Ungriff auf den Barr
f2 zu erübrigen : ſo würde die weiße Dame f5 upd Laufer.c5 , welcher legtere von L. &
Tel. bz : Sch ! bedrohet wird. Zwar könte
15. den erfolgen l.g4g5 nehmen
D. , Springer , auch
- 28 - D.-
alſo nach f5 - 84
nach Wiede r:
Schwarz beidem abhelfen , wenn er zöge R. 6
d5. nahme des weißen Laufers d8 vom König, b4 Sch! dann den vorgeſegten Stein tauſite
1

Gambi Schwarz dennoch für einen Bauer , ſeinen Off-und hernach den Bauer f5 zu decken ſuch ;
allein er würde damit dem Gegner verheln
zier eingebüßt haben . zwei Offiziere herauszuſpielen und deſſelin
riſchen
8. [£. g5 - h4.] Stellung damit begünſtigen ; lieber läßt to
3 für öder: L. g5 - d2 ; hi erunteň. Schwarz die Wegnahme des f5 gefalien , Wa
minn, Den Dauſch der Steine vermeidend , weil bei ſich ihm gute Ausſichten eröffnen.
emis e dem Schwarzen dabei , daß ſeine Dame auf f6 b7 - 66. -

ges Gri kommt , zur guten Stellung verholfen würde. 7. e4 - f5 - B. D. dg - f6.


-

g? - g5. Zum Angriffe auf f5 . Zöge Weiß


9. . h4 - g3 -
f5 - f4 .
cytaty jekt l. c4 d3, ſo würde durch S. ģ8 - e'i
Schwarz gewinnt den Laufer und das ſowohl fs neu angegriffen als d5 bedroht.
3-0 Spiel; Folge ſeines 5. Zugs f7 - f5. 8. 82 - 84 hz - 15 .
7. E' Oder : Anſtatt des obigen l . g5 - 14 . Weiß kann nicht mit h2 ſchügen , wegn
8. l. g5 d2 f5 e4 - B. ſonſtigen Verluſtes des Dhurms , und wenn c
r bisita 9. S. c3 -
e4 - B. S. f6 e4 - S. zöge f2 - f3 nähme Schwarz g4 und gemonn
10. D. d1 - 15 Soh ! 8. e8 f8. auch den wiedernehmenden weißen Bauer,
3 - C5. 11. D. h5 e5 - B. S. e4 f2 - B. durch D. f6 - h4 Sch ! Darum :
Spiele 12. L. d2 - c3.
-

9. l. 04 e2 h5 . - g4 - B.
En. Die Wegnahme des Bauers g? mit 10. 2. e2 -

84 - B. S. g8 - ez.
-- . Sch!, bedrohend , ſammt der Eroberung des 11. C. bi c3 £. C8 - f5 - B .
Sharms h8. 12. L. 84 - f5 - L. G. e7 f5 - l. -

D. d8 - ez. 13. S. c3 b5 S. 58 - ab .
Schwarz, ſchon 1. Offizier vor , ' gewinnt 14. D. C2 a4
8-tó.
0-3401 auch den Thurm hi und das Spiel. Ein nicht unbedeutender Angriff , um ents
weder den Springer a6 rein zu gewinnen,
cm bija
oder wenn er retirirt , den Bauercz und Thurm
leibe; a8 durch S. b5 - 07 - B. Sch ! zu erbeuten .
r en
Dreizehntes Spiel. L. 05 - f2 - B.
-

1 3. Zug Schwarz ez - e5. Sch !


4. >> Weiß 24 - 25 . 15. A. e1 - f2- £.
Nach des Pariſer Clubs 143. Gambitſpiel Der König nimmt den Laufer , um nicht
5. Beränderung fammt der Verbeſſerung 5. l ſonſt beim Ausiðeichen í nebſt dem Verluſt des
8
) Vertheidigung gegen den Gambitzug der Damé,
Huern f2 , auch noch durch S. f5 - g3 den Nichtnahme , der weiße König nicht nach
Surm h1 und Springer gi einzubüßen ; oder b2 hinretiriren darf , alſo auch jegt auf bi
aich auf d2 , dieſen König dem fernern Sch ! ihm das Mat ! gegeben werden könnte , fo
af freiem Felde bloß zu ſtellen ; wo hingegen muß der weiße Laufer dies verhindern , wie
Schwarz wenn er den Springer a6 verlőre, folgt:
och bem fernern Borbringen Einhalt thun Weiß.
kan , ſofern ſein König auf d8 rückt. Schwarz
22. l. c1 - d2 S. d4 - 02 Mat !
Weiß . Sdwarz.
S. f5 - 04 Sch !
16. ( f . f2 - e1 .)
O

Oder : K : f2 - e3 , hierunten. Vierzehntes Spiel.


D. f6 - h4 Sch ! 3. Zug Schwarz .e7 - c5.
Zöge nun der weiße Fönig auf f1 , ſo » Weiß 04 - 05.
4.
nirde er auch den Thurm h8 - f8 mit Sch ! E. Steins 11. Spiel der Spielanfänge
af ſich laden und ſich dem Mat ! nähern. Koch. Cod. 1. Theil mit Beifügung meiner
Der zöge der König auf d2 , ſo verlőre er Reflerionen .
ſere Dame durch S. d4 - f3 Sch ! Weiß. Schwarz.
17. f. e1 di
D. h4 - g4 Sch ! 1. d2 d4 dz - d5.
18. ff . di '. Ci S. d4 - f3 Sch ! 2. c2 c4 d5 - 04 - B.
oder

ub
Sf. di }
d2
Dame ! Bei dieſem Gambit muß der Schrarze
den Gambitbauer ſchlagen , nicht aber den
Schwarz gewinnt alſo die weiße Bauer d5 unterſtüße ). n
Dame.
( Dieſe Hauptregel iſt der beim Gambit FE
Oder : anſtatt obigen f. f2 ei . des Königs gerade entgegengeſegt). ) Er muß GEE
16. R. f2 - e3.
das
Laut der obigen Anmerkung 16. Zuge. Reflexione n .
D. f6 - f4 Sch !
-

1) Zur Begründ ung dieſer Regel , hätten die CD


17. R. e3 - 03 S. a6 - c5 Sch !- urſachen beſtimmter , als hier in dieſem ganzen
-

MAE
Dame ! Saße , rollen angegeben ſein , und auch dieſelben
ANE
Ging nun der weiße König auf c3 , To mit Spielerempeln belegt werden müſſen. Mehr
örlőre er rein die ame unter Schachanſage reres hierüber , oben zum 1. Spiele der 2. Gams die
der Dame ; meine Berruche aber im Ans
bitartBiff hin
durch S. c5 - 24 - D. Sch ! und die ſchwarze hang wi
Dame könnte hernach retiriren . . XXXIV bis incl. XXXXII. Man ſehe auch lor
weiter unten das 1. Spiel der 1. Gambitart der
18. R. d3 - c4. D. f4 - f1Sch ! Dame , wenn man den Bauer nidht neh. leu

19. R. c4 - 54-

men will. de
be
Nicht auf c3 , worauf die Dame unter 2) (*) Dieſe Meinung des Rezenſenten iſt nichts
Schachbieten gewonnen würde. weniger als richtig. Denn wenn die dachſchrifte
a7 ſteller alledie
a5 Sch ! bitsauf mannigfaltigite
bemühet Fallſtrick
ſind , die Weiſe, zue zeigen,
des Gamsio >>

Zöge jeßt der weiße König auf c3 , ſo läßt ſich doch noch keineswegs daraus ſchließen,
würde er mit D. f1 d3 Mat !
den Gambitbauer des fönigs nicht ſchlagen mud
20. f. 64 a3 2. f1 b5 - S. zu dürfen , und daß der gute Spieler , welcher fich 11
21. [D. a4 - b5 -D.Sch !] S. d4 - 65 - D. auf die Vertheidigung verſtehet , nicht vielmehr
! Es Mat
dieſen Bauer als eine gute Priſe betrachten könne.
iſt bereits in den Vorbenierkungen zum gegen
(*) ueberraſchendesund durch zwei Spr.!! wärti gen Werke angeführt, wie bei den Spielen Wit
Oder : jener Werke fich die Nadhtheile des Gambitneh: Que
21 - b2 - b3 S. c5 a4 - D. mers größtentheils auf Fehlzüge begründet fins
Nähme jekt b3 den Springer , ſo erfolge den.
auffallendſt Weiſe geſchi
Dieen Beiſpiele , woebetfolches
, findetma
ſogarn mit
in demder, bu

D. b5 b4 Mat ! Da nun aber bei der dem jepigen Werke vorgelegten Regiſter „ über Siet
Dritte Art. Der dritte Zug des Weißen e2 - e4 . 81

nig nicht aus vielmehr ſuchen ſein Spiel auf der Seite des ziehet, ſo muß Weiß ſogleich a2 a4 ziehen,
h) jest auf! Königs zu öffnen und wird alsdann immer um auf dem nämlichen Flügel ſeine Bauern
en könnte, den Vortheit der Stellung haben. Wenn er zu durchbrechen. Der Zug des Schwarzer ißt
internet hingegen den Bauer d5 durch cz ch zu aus mehrern oben ſchon bemerkten Gründen
decken ſucht, To iſt er in Gefahr zu verlie- nothwendig . 4 )
Schwar ren , wenn der Gegner ſeinen Angriff gut Weiß. Schwarz.
04-621 unterſtüßt und die oben bei den Gambitſpie 4. 04 - d5 f7 - f5 . .

len des Königs gegebenen Vorſchriften beobach Zöge Weiß 04 - 05 - B. , fo würde Schi .-

tet.
D. de - di - D. Sch ! ſchlagen und dann reis
Weiß. Schwarz. nen Bauer unterſtüßen , der jeßt verloren iſt.
Spiel. 3. e2 - e4 ez - e5. Für Schwarz wäre eben ſo gut (als f7 - £ 5 )
· C5. Mit e2 - e3 wagt man zwar nichts bei L. f8 - 05. (Siche dieſen Zug in meinem
-

- 05. einem Gegner der den Vortheil der Stellung obigen 12. und 13. Spiel , entgegen Philidors
Spielani nicht kennt und ſein Spiel gut zu öffnen Unmerkung 4. Zugs des künftigen 16. Spielb.)
Fifügung ni und den Gegner einzuſchließen nicht verſtehet. 5. L. f1 c4 - B.
1
Wenn er aber dies verſtehet , ſo wird er als: um dieſen Augenblick zu benuken 1, wo
Somer, dann ſogleich l. c8 - f5 ziehen. 3) und das Schwarz den Bauer e4 nicht ſchlagen darf,
dz.de
durch den Laufer ci mehrere Züge hindurch ohne ſeinen Bauer e5 durch D. d1 - 15 Sul
eingeſchloſſen halten. Wenn er aber zur
zu verlieren .
db - C
Unterſtügung des Gambitbauers b7 - b5
der Seri
S. g8 - f6 .
6. f2 - f3 f5 ' - 64 -
micht aber .

f3 - 04 - B. S. f6 e4-B.5)
Reflexione n .
Fälle beſonderer Art. “ Uuch iſt in den
C
8. D. di h5 Sch! g? - g6.
-

- brim os
9. D. h5 = 85-B. Sci! D. d8 - ez.
$t). 2 ) Gri gedachten Vorbemerkungen ſchon angeführt , wie 10. D. e5 - 07 - D . Sch ! l . f8 í e7 - D.
' bei Philidor im 146. Gambitſpiel Moch. Cod. zwar
das Schlagen des Gambitbauers im Allgemeinen Nicht gut ſchlüge Weiß D. e5 - 68 - I., -

11.
widerrathen wird ; Philidor aber dodi im 144. I denn er würde durch S. e4 g3 Sch ! doch
Spiele das urtheil fälte , daß ein Gambit, wenn den Iljurm wieder gewinnen .
Tegel, hätten es gut angegriffen und gut vertheidigt wird , nies
in dieſem mals ein gewiß gewonnenes Spiel , weder auf der 11. f . c1 f4 S. 84 - 06.
and sub tired
einen nod andern Seite rer , wenn der Segner In dirſer Lage hat Schwarz den Vors
ni müğen.
Fele der 2. &
die zehn oder zwölf erſten Züge regelmäßig ſpielt; theil , ſeinem Gegner einen vereinzelten Bauer
hingegen ein Rezenſent (oldem mit Gründen gemacyt zu haben . 6)
dhe aher is
widerſpräche und behaupre : wie ein einmal vers :
Munichte lorner Gambitbauer ſich gegen einen guten Spie: Jin Allgemeinen muß ver , welci :m dieſes
· Gambitiet ler nicht leicht wieder erobern ließe ; daß ferner | Gambit gevoten wird , bemerken , daß ex im
er night der Verfaſſer des Coder ſeine Vieinung noch
beſtimmter ausſpricht , in den Worten : » Wenn
Reflexione 11 .
ſenten ik uit „, beide Theile gleidigut ſpielen , unfehlbar von dem:
die Edrade „ jenigen das Spiel gewonnen werde , der den an: 4) Darüber beim obigen 2. Spiele der 2. Gams
iiride de „ gebotenen Sambitbauer genommen hat, weil er bitart der Danie, die Bemerkung des Pariſer Clubs
e zu zeige „ um dieſen Bauer ſtärker iſt. “ 3. Zugs nebſt der Reflexion . Ferner die Endbemers
araus jbligi Die Richtigkeit dieſer leßtern Meinung , jedod kung zum 7. Spiele der 2. Gambitart der Dame,
$ midt i nur vom Gambit des Königs , wird man bei allen auch beim nadherigen 8. Spiele meine Benierkung
ler , welder i in dieſem Werke zur Bertheidigung aufgeſtellten 4. Zugs und das Reſultat Ende 9. Spiels jener 2.
nicht vitae Spielen , praktiſch bewährt finden . Gambitart der Dame.
en adtan los
3) Mein Verſuch zu L. 8 - 15 findet ſich in 5) Schwarz könnte dafür beſſer L. 18 - c5 ziehen
igen zum obigen 8. und 9. Spiele der 2. Gambițart der und wenn Weiß rodann S. g1 - f3 zöge , dagegen
vei dem EVAC
Dame . Man kann aber auch , um dieſen Laufer c1 S. 86 - 94 mit gutem Erfolge ſpielen , weit dadurch
des Sannitat
einzuſchließen , ziehen 17 - 15 , gleich dem obigen 5. Weiß nicht nur am Rochiren gehindert , ronderit
begrumu i 6. und 7. Spiele , der 2. Gambitart der Dame. auch mit andern Nachtheilen bedrohet wäre.
jogur mitte Siehe den unterſchied der beiden, beim 1. Spiele 6 ) Dierer .Bortheil iſt eben nicht ſehr ents
Det man into
3. Gambitart , 3, Zugs Unmerkung. Tiheidend .
giffet,
6
82 Vertheidigung gegen den Gambitzug der Dame.
3. Zug den Königsbauer zwei Schritte rücken | Veränderung. (Siche mein obiges 11. Spiel
muß. Dadurch iſt er im Stande die Parthie Tammt Bemerkung dieſes Zugs. Aut Anhang
>
wenigſtens remis zu bringen . 7) Ziff. XX . )
Schinarz.
37 - f5 .
Fünfzehntes Spiel. Hätte er einen andern Zug gethan , lo
würde Weiß durch f2 - f4 ſeine Steine voll:
3. Zug Schwarz e7 - e5.
4. » Weiß 04 - 05 .
kommen frei gemacht haben .“ —— (Der Pariſer
Glub ziehet dafür {. f8 - c5 im obigen 12.
Nach Philidors 149. Gambitſpiele Roch. und 13. Spiele. Auch Anhang Ziff. XXI.)
Cod. ' und ſeinen Bemerkungen , ſammt den
Weiß .
meinigen eingeklammerten und der Verbeſſe
5. S. 61 - 03.
rung 7. Zugs u. 1. W. für Schwarz,
welcher dabei gewinnt, anſtatt bei Philidor (E. Stein läßt dafür ziehen £. f1 - 04.
remis bringt , laut Unmerkung. Siehe auch B. , im vorigen 14. Spiele. Siehe dazu
Philidors vollſtändiges Spiel und meine Re- feine Bemerkung.)
flexionen Anhang Ziff. XXII. &. g8 - f6. -

6. f2 - f3 L. f8 - 05. -

Weiß . Schwarz.
7. S. c3 a4 .
1. d2 d4 dz d5.
2. C2 c4 05 - 04 - B. um den Laufer c5 zu verjagen. Hätte
3. e2 e4. Weiß aber, dafür £. f1. - 04 - B. gezogen,
Wenn Weiß ſtatt deſſen e2 e3 zöge,
To würde er das Spiel verlieren. Siehe 4.
Veränderung. (Mein künftiges 17. Spiel.)
To könnte dieſer Zug den Laufer .c1 bis zur
reßen . Philidor läßt nun den Schmarzen ziehen
Hälfte des Spiels außer Thätigkeit Anmer: L. c5 - g1 - S. u . ſ. w. und das Spiel ſehr
Siehe 1. Veränderung . (Siehe die .

kung obigen 1. Spiels 3. Gambitart der weitläuftig bis in den 55. Zug , mit remis
Dame.) Uuf die Art kann man nur gegen end: n : ausweis ſeines vollſtändigen Spiels,
einen ſchledyten Spieler gewinnen . Anhang Ziff. XXII.
ez e5. Ich laſſe hter aber dafür den Schwarzen
die folgende Verbeſſerung 7. Zugs u. ſ. w.
Thäte Schwarz zur Beſchütung des Gam machen , wobei er , durch alle Veränderungen,
bithauers c4 den Zug b7 - b5 , ſo verlőre
er das Spiel. Siehe 2. Veränderung. (Man ſchon im 21. oder 16. Zuge und auch noch
früher , entſchieden gewinnt.
ſehe dagegen mein obiges 4. und 5. Spiel 3. S. f6 -
04 - B.
Gambit aii und Anhang Ziff. XIX .) Zöge
er aber ſtatt dieſer Züge etrias anderes , ſo Mit dieſem Zuge iſt für jeßt der Laufer
würde Weiß durch f2 - f4 fein Spiel in die c5 noch durch den Springer e4 gedeckt.
beſte lage Teßen , mit drei Bauern in gleicher 8. [ f3 - e4 - S. ]
linie .
Oder : D. d1 - e2 , zuleft.
4. d4 d5. D. d8 - 14 Sch!
-

Zöge Weiß 04 - 05 - B. , ſo hätte er


Zöge Weiß nun g2 - g3 , ſo verlőre er
den Vortheil des Ingriffs verloren . Siehe 3. den Bauer e4 und den Thurm hi , und wenn
auch Weiß , nach der Wegnahme des el,
.

Reflexion . ziehet D. di , e2 To verlőre er dennoch das


7) In der Endbemerkung zum 7. Spiele obiger Spiel. Siehe das künftige 18. Spiel.
2. Gambitart der Dame , iſt die Urſache der Vors 9. S. e1 - d2 D. 14 - f4 Sch !
züglichkeit dieſes 3. Zugs 07 - 45 gegen jenen Zug d4 Sch !
10. it . d2 c3 L. c5
von 17 - 15 angegeben und praktiſd dargethan : wie
bei c7 - e5 nicht bloß das remis , rondern relbſt der 11. [R. c3 -
C4 - B. )
Gewinn des Spiels , bei f7 - f5 aber doch das remis, Oder : c3 - 64 , unten.
ausführbar rey . D. f4 - 04-8 .
.
Dritte Art. Der dritte Zug des Weißen e2 - e4 . 83

ges 11. SNL Der König iſt nun mit Abzug des Laufers Weiß. Schwarz.
Lum Antin unter Schachanſage bedrohet. Ziehet Weiß 14. št . 04 - b3 b5 • a3 - S.
Sch !
Sdrar:
dieſerhalb £ . f1 - d3 , ſo gewinnt Schwarz
den Bauer g2 . Oder beſſer ziehet Sdwarz Wenn jeßt Weiß den König nach c2 rückt,
17 - fo.
dagegen b7 - b5 Sch ! um hernach D. e4- To verliert er auch den Bauer e4 mit Sd)!
3 gethan, d5 - B. zu ſchlagen u. ſ. w . oder nach c4 , eten denſelben Bauer 14 verliea.
e Steine u Weis . Schwarz. rend , mit nachherigem abzug zu Sch ! und
(Der Pari 12. D. d1 - 03 -

b? - b5 Sch ! baldigem Mat !


m obigt? Zöge nun der weiße König nach b3 , To 15. R. b3 - a3 R. d4 - 05 Sch !
3 34f. XE vérlőre er den Springer a4 mit Sch ! und als b2 b4 a5 - b4 B
: - 16 .
dann den Bauer d5.
13. [A. c4 - b5 - 3.] l. c8 - a6 Sch ! 17. R. a3 - b2.
n L. f1 und Weiß verliert die Dame , oder 3őge
Zöge nun Schwarz l.
L. c5 - d4 Sch
ss ! To
Siebe * wird , wenn er . b5 a5 ziehet , durch L. würde die weiße Dame dieſen Laufer achmen '
04 - b6 Sch ! und c? b6 - S. Mat ! und nach der Wiedernahme, dagegen auch det
38 - 16 Oder : weiße laufer die Tchwarze Dane Tchlagen .
f8 - că
13. R. c4 b4 a7 a5 Sch ! Nicht ſo beim obigen 10. Zuge wegen des Sch !
in der Wiedernahme.
Nimmt der König jent ben Bauer 65 , ſo
jagen. D. 14 04
B. gegn verliert er wie oben ſeine Dame , oder wird 18. D. di d3 L. c5 - 04 Sch !
durch D. e4 - 05 - B. Sch ! und nach S. a4 D. e4 d3 : D.
en. Sie 19. R. b2 bi
c5_ mnit l . c8 - 07 Mat ! Ziehet er aber
17. BET Sch !
nach b3 , ſo verlierter den Springer a4 mit 20. f . f1 - d3 - D. £. d4 - a1 - .
mwarzen # Sch ! darnach auch den Bauer d5 und Schwarz 21. K. bi h1 - e54 - 04 .
Das Spiel a hat alsdann zwei Bauern vor. I
3, mit ren £ . d4 c5 Sch! Schwarz hat einen Thurm und drei
14. R. 64 a3 ,
digen Spid Bauern gegen den feindlichen einen Laufer,
Nähme ihn der Springer a4 , To gäbe D.
e4 b4 ſogleich Mat ! Ebrn ſo zu b2 - b4. Oder : (anſtatt obigen f3 - 04 - S. tes'
en Schmer 8. Zuys. )
15. R. a3 b3 D. e4 a4 - S.
ugg 4. 1 . 8. D. d1 e2 L. 05 - f2 Sch !
Sch !
eränderung 16., 8. b3 - 03 9. R. e1 di D. d8 - 05 - B.
-

2. c5 - 64 Mat !
End out a Sch !
Oder : (zum obigen 11. Zuge , anſtatt
c2

10. R. di D. d5 - d3 Sch !
Sť . c3 c4 B.) d3 - D. c4 - 03 - D.
f6 - 24. 11. D. e2
şt der 11. Ar c3 - 64 a7 - 15 Sch ! S !
gedect. Ziehet Weiß jeßt . b4 c4 - B. , To 12. £ f1 d3 - B. C. e4 - 05 .
ergibt ſich wie oben D. f4 - 04 - B. Oder 13. S. a4 C5 - S. £. f2 - 05 - S.
Weiß zēge &. b4 -,a3 , ſo würde Schwarz Schwarz hat zwei Bauern mehr, den Gega
Şt. den ( *) entſcheidenden Zug b7 - b5 thun ner auch aus dem Rochiren gebracht, was er
d8 - hle und nach E. c1 f4 - D. erfolgen b5 - b6 hingegen nun ungehindert thun wird ; er muß
-

o verlore Mat! Uuch bei der Nichtnahme der Dame, alſo das Spiel gewinnen.
1, und ra würde Weiß zu Abwendung des Mat! viel
me des aufopfern müſſen . Man ſiehet nun die günſtige Wendung,
welche die obige Verbeſſerung des 7. Zugs,
dennod # 12. T. 54 b5 L. c8 - 07 Sch! dem Spiele des Schwarzen gegeben und wie
Spiel 13. R. 65 - 04 - B. bz - b5 Sch ! Folche durch alle vorſtehende Veränderungen ,
14 - f1 & Wenn Weiß nun zöge . c4 - d3 , 10 den Gewinn zur Folge hat !
5 - 018 erfolge D. f4 - 04 - B. Sch ! wie auch die
Wegnahme des Springers a4 und Bauer d5,
ſodann hätte Schwarz drei Bauern vor.
4.418 Nun alſo der andere noch mögliche Zug :
84 Vertheidigung gegen den Gambitzug der Dame.
fängt ſich auf die Seite des Weißen zu
Sechszehntes Spiel. lenken.
3. Zug Schwarz e7 - 05. Ich mache hier aber die verbeſſernde
4. » Weiß d4 - 05 . -

Ubänderung für Schwarz wie folgt,


Nach Philidors 149. Gambitſpiel 5. Verän : welcher , anſtatt auf jene langweilige Art zu
derung Koch. Cod. Tammt ſeinen Bemerkungen verlieren , nun ſchon im '23. Zuge oder noch
und den meinigen eingeklammerten bis incl . den früher , gewinnt.
9. Zug des Weißen , dann aber meine Ver Schwarz.
beſſerung zum 9. Zuge des Schwarzen u.
f5 - 14 .
ſ. w. welcher nun gewinnt , anſtatt bei Phi Damiten der Laufe ci c5 nichten auf
ſichpoſtir
lidor verliert. Man ſehe auch Philidors volls zum Souti des Sprinrgers könnef3,
ſtändiges Spiel ſammt Reflexionen Anhang Welchem lekteren der Rückzug verwehrt iſt.
Ziff. XXIII.
Weiß. Schwarz.
Weiß. Schwarz.
1. d2 - 04 O 10. g2 - g3 -

d7 - 05. g? - 85 .
2. C2 c4 d5 - 04 - B. 11 . h2 h4 ; hz - hz .
12 . a2 a4
3. e2 e4 ez e5. D. d8 - 06.
4. d4. d5 f7 - f5. Zum Angriffe auf den Springer c5, welcher
Hätteereinen andern Zug gethan, nirgend
ſo würde Zug f5
wohin retiriren kann , aber ohne den 9.
Weiß durch f2 :- f4 ſeine Steine vollkom
men f4 , vom Laufer ci hätte beldjüßt
frei gemacht haben . (Der Pariſer Club werden können .
.

läßt dafür ziehen L. f8 - c5. Siehe obiges 13 . b2 - b4.


12. und 13. Spiel , auch Anhang Ziff. XXI. ) Damit mußte Weiß ſeinem Springer Luft
5. S. bi c3 . zu machen ſuchen : Denn entweder ſchüßt ihn
(E. Stein läßt dafür ziehen R. f1 - 04 - BB. im
Siehe obiges 14. Spiel.)
dieſer Bauer hier auf b4, oder er ſchlägt,
Falle Weiß nicht paſſiren läßt , den feind
lichen Bauer auf b3 mit dem Springer.
S. g8 - 16 .-

6. f2 f3 L. f8 - 05 . c3 - b3 - B.
7. S. c3 a4 . 14. £. f1 - 65 - B.
um den Laufer c5 zu verjagen . Hätte Sätte er ſchon jeßt S. c5 :- b3- B. ge
aber Weiß dafür gezogen £. fi c4 - B. , To Tchlagen, ſo würde Schwarz b5 - 24 B.
würde er das Spiel verlieren . Siehe 4. nehmen , dann nach der Wiedernahme mit dem
| Veränderung . (Siehe mein künftiges 17. Thurm , dieſen mit L. c8 - d7 angreifen und
Spiel mit zwei Veränderungen .) damit ein Tempo und den Angriff gemonnen
L. 05 g1 - S . haben .
(Dafür meine Verbeſſerung mit S. f6 cz - có.
04 - B. im vorigen 15. Spiele. ) Zöge Schwarz
-
15. £. b5 - ch - Sch !
f. c5 - 04 , To müßte Weiß mit S. g1 e2 Nicht d5 c6 - B. , worauf Di 06 - 05 -

dieſen Laufer angreifen und im folgenden S. gefolgt märe.


Zuge ihn nehmen . ( Rezenſent . ) : Doch S. 58 - c6 - e.
würde L. c5 16. S. c5 - b3 - B.
04 ſehr richtig geweſen ſeyn
-

und ihm den Gewinn verſchafft haben , wenn Beſſer als d5 - c6 - S. , wo dann die -

er im folgenden c7 - c5 gezogen hätte. (Dazu ichiarze Dame den Springer c5 genommen


meine Berichtigung im Anhang Ziff. XXII.) hätte. Er würde damit den Thurm gi bez
8. I. hi - 31 - L. bz - b5 . drohet und auch den Bauer có erobert haben.
9. S. a4 c5 . S. c6 - b4 .
Philidor läßt nun Sd)warz rochiren und 17. £. c1 a3 D. d6 - b6.
-

das Spiel , ohne noch zu enden , bis den 47 . Zum Angriffe auf den Thurm gi.
Bug fortreben , wo dann erſt der Vortheil aila 18. I. g1 - 82.

1
Dritte Art. Der dritte Zug des Weißen e2 - 4. 85
El

Nicht gi hi , um nicht den Bauer g3 | Schwarz dieſeryulb g5 - 14 - B. zöge , rodann-

zu verlieren. Ging ſtatt des Thurms aber der die ſchwarze Dame abzutauſden , um den
inde Kőnig auf f1 den Thurm zu decken , ſo wäre Springer b4 3!! erobern ; oder wenigſtens die
olgt: ſeine Parthie bald verloren : indem ſodann ſchwarze Dame in ſolcher Hinſichtzu nöthigen ,
it zu der ſchwarze Laufer c8 auf b3 Sch ! böte, die weiße Dame abzutauſchen und ſo , durch
noch auf des Könige Retirade aber , entweder nach die Wiedernah me, den Thurm ci nak gi zit,
e2 , würde er ſogleich durch die ſchwarze Dame bringen , und den Bauer g3 aufhalten zu
auf e3 Mat ! oder retirirte er nach e1 , | können .
würde der Thurm g1 von der ſchwarzen Dame Nun möchte ſo mancher Spielende an die
mit Schachanſage genommen ảnd dann der Stelle des Schwarzen ſich nicht gut zu rathen
f f3 König , möge er nach e2 oder d2 retiriren, wiſſen , jenen Abſichten auszuweichen . Uber -

inner
auf e3 durch die Dame Mat ! Wenn aber der folgende Zug iſt ( *) entſcheidend.
7.
vorhin beim Schachbieten des ſchwarzen , Lau Echarz.
fers auf h3 , der Weiße den Thurm vorfekte I. c8 - C2 Sch !
aufg2, ſo ging wenigſtens dieſer Shurm verloren .
Schwarz.
Weiß verliert nun in allen Fällen ſeine
Weiß. Dame: er maz ſeinen König nach der Linie 1
). L. 08 - h3.
19. [I. g2 - h2] D. b6 - g1 Sch! hinauf retiriren , oder den ſchwarzen Thurm
elope Wenn zwar
faillo
20. R. e1 e2 D. gi - e3 Mat! c2 mit dem ſeinen ci nehmen .
-

N. ober 22 } im teßtern Falle , Weiß nebſt dem genomme


nen Thurm auch noch den Springer b4 gegen 1

Oder : Unſtatt obigen I. g2 - 62. ſeine verlorne Dame bekommt , ſo bleibt im


19. T. g2 e2 f4 - g3- B. Sanzen ihm doch nicht mehr als der Thurm
: fuit 26. [L. a3 - c1] gegen die ſchwarze Dame , und Schwarz bes
tihn um ſich hernach auf e3 311 poſtireni ſo kommt überdieß , indem er unmittelbar nach
slägt,
wohl die ſchwarze Dame zu verjagen , als den der Wegnahme ſeines Springers , g5 h4
Feind: Bauer g3 aufzuhalten. B. ſchlägt, auch zwei freie Bauern , welche
Oder : R. ei d2 , hierunten . unaufhaltſam nach der oberſten Linie rückend,
zum Thurm und anðein Hauptſtein avanciren,
g3 g2 .
21. £ . Ci e3 D. 56 -

e3 - L. oder mit ſolchem des Gegners , ranzionirt


22. 3. e2 e3 - D . * G2 - 81 zu D. werden müſſen.
Gl:
- B.
Sch !
23. R. el - d2.
bem
7 und Wäre der König auf e2 gezogen , ſo Siebenzehntes Spiel.
들를

würde er die Dame verloren haben durch D.


g1 g2 und S. b4 - c2 Sch ! wo dann die 3. Zug Schwarz ez - e5 .
4. >> Weiß d4 - 05.
Dame ſich für das Mat ! hätte opfern müſſen .
D. g1 f2 Sch ! Philidors 149. Gambitfpiel 4. Perändese.
rung Koch. Cod. nebſt meinen Bemerkungen

Wenn nun der König retirirt , wäre der vom 7. Zuge weiter , und Hinzuthuung zw eier
Thurm e3 verloren , feßt ſich der Thurm auf e2 Veränderungen. (Nota. die Bemerkungen
- vor , ſo würde der Bauer f3 genommen . Alſo bis den 7. Zug , oben im 15. Spiele dieſer
/

muß fich die weiße Dame vorſehen , Schwarz 3. Gambitart).


non

Sie tauſcht die Dame und gewinnt durch den Weiß. Schwarz.
dii

men
Mehrbeſig von zwei Hauptſteinen das Spiel.
1 1. d2 d4 d7 - 05.
bes Oder : Unſtatt £. a3 -
ci .
2. C2 c4 d5 C4 - B.
Eben. 20. R. e1 d2 I. a8 - 08. 3. e2 e4 e7 e5.
21. 3. a1 c1 R. e8 f7 . 4. 04 - 05 fz f5 .
22. D. d1 - g1 . 5. S. bi c3 g8 f6 .
Zum Ungriffe des ſchwarzen Bauern g3, 6. f2 f3 £ . f8 c5.
um entweder ihn zu nehmen , oder ſofern 7. L. ft 04 - B.
86 Vertheidigung gegen den Gambitzug der Dame.
Anſtatt S. c3 a4 deſſelben 149. Spiels Weiß. Schwarz.
in dem obigen 15. Spiel und Unhang XXII . 13. f . e2 d3
D. f2 - d4 Sch !
Weiß. Schwarz. 14. R. d3 - c2 D. d4 - 04 - .
f5 - 04 - B. Nun ließe ſich das Spiel des Schwarzen mit
8. f3 e4 -3. S. f6 - g4 .
-
einem Offizier mehr für gewonnen betrachten .
0. S. g1 h3 D. d8 - 54 Sch ! | Llein Weiß will noch ſein Heil verſuchen .
10. [R. e1 - d2.] 15. I. h1 ei 3. f1
f2 Sch !
oder f.e1 f1 . ' Siehe meine fola 16. I. ei -

e2 L. 08 - g4 . -

gende 1. Beränderung . Wäre aber der Nun verliert Weiß auch den Thurm und
König nach e2 gerückt , ſo hätte er den Thurm um ſo gewiſſer auch das Spiel.
h1 verloren durch S. g4 - f2. Denn auf D.
di - ei wäre D. h4 - 54g4 Sd Sch ?! und dann Zweite Veränderung zum 12. Zuge des
S. f2 hi I. gefolgt ; wenn cher nicht Schwarzen.
die weiße Dame auf ei gezogen , ſondern 12 .
D. h4 - h6. 7
S. b3 - f2 - S: geſchlagen , ſo ging der £. c4 unſtatt obigen S. e3 - g2 - B . .

verloren , wenn die ſchwarze Dame nämlich h4- Bliebe nun der weiße König ſtehen , ſo wäre
f2 - S. Sch ! und nach R. e2 d3 fie f2- er mit Übzug des Springers , dem Sch ! mit
d4 Ech ! ziehet.
Verluſt des Laufers c4 ausgefekt. Er muß
S. g4 - e3 . ziehen wie folgt:
Wäre aber dafür der Springer auf f2 13. R. d2 - c1
S. e3
gezogin , ſo hätte er , wenn ſodann die weiße. g2 - B.
Sch !
Dam : ſich auf ei poſtirt , weder den Thurm 14. R. el -
f1
hi nod ) den S. h3 nehmen können ohne Ver: 15. R. f1 - g2 - S. I. h8 - f8 Sch !
-
g4 - h3 - S.
-

luft ſeiner Dame h4.


11. 2. di e2. 16. D. d3 Sch !
h3 - L.
Bu ihrer eignen Retirade und Beſchügung Zöge er ſtatt deſſen . g2 - g3 , ſo erfolge
des f . 04 . L. 05 - f2 Mat !
f. c8 - g4. 3. f8 f2 Sch !
12. D. e2 d3 [S. e3 -g2 - B .] 17. [7. g2 - gi ] I. f2 -

f3 Sch !
der : D. h4 o
h6. Siehe meine 2. 18. R. gi - g2 -

D. 16 h3 - D.
Meränderung . Mat !
13. S. h3 - 01 . Oder :
Um ſich der Wegnahme zu entziehen. 17. ' *. g2 - g3 D. h6 - g6 Sch!
e1 Sch !
Wenn nun der weiße König nach h4
rückt ſo erfolgt £. c5
D. h4 ,
14. R. 12 - C2 L. 05 e2 Sch ! und nach L.
gi - S.
-

c1 - g5 alsdann , D. g6 - g5 - L. Mat !
Sowarz hat ( ſagt Philibor ) einen Offizier
18. D. h3 - g4
und einen Bauer mehr und eine Stellung, I. f2 - g2 Sch !
wobei er bald gewinnen muß . Ging der König nun nach h3 oder 64,
Nun meine obengedachte Veränderungen : ſo erfolge D. g6 - g4 D. Mat !
19. ff. g3 - g2 - I. D. g6 - 84- D.
Erſte Veränderung zum obigen 10. Zuge. Sch !
10. R. el f1 f.rochirtg8 Sch ! 20. f. 92 - f1 D. g4 · f3 Sch !
11. Si . 11 e2 21. R. f1 e1
& . 84 - f2 . D. f3 - h1- I.
Shurm und Dame zugleich angreifend ; 22. l. c4 f1 Sch !
ziehet Weiß nun D. di- ei, ſo ziehet Schwarz D. h1 h2 - B.
feindlichen
D. 14 - g4 Sch! und gewinnt den Thurm h1. den Schwar Offiziermehr
die Dame
z hateinen , under gegen
, hat zwei -
12. S. h3 f2 - S. D. h4 - f2 - Š . freie Bauern .
Sch !

5
1

Dritte Art. Der dritte Zug des Weißen e2 e4. 87

Weis . Schwarz.
50! Uchtzehntes Spiel. 12. l. fi c5-2 £ . c5 - g1 - S.
3. Zug Schwarz e7 e5. 13. I. hi - g1- . S. b8 - ch.
o

4. » Weiß 04 - 05. Schwarz iſt im Vortheil durch den Beſit


Nach Philidors 149. Gambitſpiel Krodhi. von drei Bauern gegen den einen Laufer.
her. Cod. unter meiner Verbeſſerung 7. Zugs
ESH! 4. f. w. gleich dem obigen 15. Spiele dieſer
3. Gambitart , aber mit der nunmehrigen Neunzehntes Spiel.
und
Cichon daſelbſt zum 8. Zuge angemerkten)
Veränderung des 9. Zugs des Weißen u. {. w. 3. Zug Schwarz ez - e5 .
4. » Weiß d4 - 05 .
Nota . Die Anmerkungen bis dahin
ſiehe im obigen 15. Spiele. Nach Philidors 149. Gambitſpiel Koch.
Schwarz.
Cod. unter Verbeſſerung 7. und Veränderung
Weiß , 9. Zugs gleich dem vorigen 18. Spiele , aber
1. d2 - 24 dz - d5.
mit nunmehriger Abänderung eilften Zugs
2. c2 c4 d5 - , C4 - B.
des Schwarzen , laut Anmerkung.
3. e2 -

e4 e7 e5 .
Weiß. Schwarz.
2 4. 24 - 05 f7 -

f5 .
si
ii

5. S. bi c3 S. 88 f6 . 1. d2 - 24 dz - 05.
ooonså

6. f2 - f3 £. f8 - 05.
2 c2 c4 d5 C4 - B .
S. f6 - 04 - B. - 3. e2 e4 e7 e5 .
7. S. c3 a4
4. de d5 f7 f5 .
CH
8. f3 - 04- S. D. 08 - 64 Sch !
5. S. bi c3 G. g8 f6 .
Zu dieſem lektern Zuge des Schwarzen, 6. f2 - f3 -

L. f8 - 05 .
wird im obigen 15. Spiele angemerkt, daß wenn 7. S. -c3 a4 S. f6 - .04 - B.
Et! Weiß jest g2 - 93 zöge (anſtatt daſelbſt A. 8. f3 -
e4 S. D. d8 - 14 Sch !
e1 - d2) , er dabei den Bauer e4 und den 2. h4 e4 - V.
Thurm bi verliere ; und daß Weiß , wenn er 9. g2 - 83
olig Sch !
auch nach der Wegnahme dieſes Bauern e4 , 10. D. di e2 D. 04 - 05-8.
-

ſeine Damė auf e2 rückte , ſein Spiel dennoch 11. D. e2 04 - B. D. d5 h1-3 .


CH! verlieren würde , wie nun hieț folgt :
9. g2 - g3 D. h4 - 04 - B. Anſtatt daß beim vorigen 18. Spiele Schw .
Rai!
Sch ! ziehet D. d5 - 04 - D. 06 zwar Schwarz
10. D. dr e2. jest dagegen den Laufer c5 verliert und vies
Nun könnte Schwarz zwar den Ihurm h1 len harten Angriffen ausgeſellt iſt , wie man
C! erobern und wenn der weiße Springer a4 ſeia nun ſehen wird , wird er doch zuleßt ſiegen .
nen Laufer c5 ſchlüge, dagegen Springer gi 12. D. 04 - 05 - L. -

nehmen und hernach würde die Wegnahme des Womit zugleich det Springer gi gedeckt
t!
Tchwarzen Bauern e5 durch die weiße Dame wiró .
mit Sch ! für Schrrarz weiter keine nachtheilige S. 58 сб .
Folge haben . Wenn aber ſtatt alles deſſen 13. £ . fi á b5 D., h1 -

e4 Sch !
die weiße Daine ſogleich nach der Wegnahme 14. R. el f2 L. 08 - 07.
des Thurms h1 , den ſchwarzen Bauer e5 15. L. c1 - g5.
nähme mit Sch !, ſo würde , obgleich Schwarz Das Mat ! auf er nach Abtauſch des
£ . c5 - ez zöge , dennoch dieſer fchwarze Springers c5 bedrohend , indem nun Gdwarz
König , noch vielen Angriffen ausgeſeftfenn . nach keiner Seite hin rochiren darf.
D. e4 - 05 - B.
[ D. 05 - 04 - D.]
D. e4 - 04 Sch !
11. D. e2 - 04 - B. -
ER

Oder : D. d5 h1 I. (wobei die Weg-


- Der einzige mögliche Zug zu Ubwendung
giau des Mats !
wa nahme des k . c5 erfolgt und Schwarz hernach
16. D. c5 d4 - D. S. c6 - 24 - D.
mehr als Weiß den Angriffen ausgeſeßt ift.)
17. f. b5 - 07-£ .Sc ! f. e8 d7 - L.
Siehe nächſtes 19. Spiel.
88 Wertheidigung gegen den Gambitzug der Dame.
Weiß. Schwarz. Springers ,für die zwei Bauern mit Schach
18. S. a4 c5 - Sch ! R. dz c8.
Unſage des Thurms bei der Wiedernahme.
Beſſer als nadi ch zu ebenmäßiger Be
Weiß. Schwarz.
Tdjügung des Bauern bz.
21 . h2 - h4 hz - h6.
19. I. a1 c1 bz - b6. 22. L. g5 e3 R. 08 - b7.
20. S. c5 - ab S. 04 - e6.
Schwarz iſt im Vortheil durch den Befik i
Seller als cz c5 , worauf gefolgt wäre eines Thurms und dreier Bauern , gegen die
b2 O
b4 , oder der Uhtauſch des weißen zwei Offizire des Weißen .

Vi er i e A r t. LE

Der zweite Zug des Schwarzen c7 - c5.


Erſtes Spiel. Zöge Schwarz ſtatt deffen D. a5 - 05 B.
ſo verlőre er hernach den Bauer d5 ; Weiß
3. Zug Weiß d4 - 05 - B. behielte alsdann einen Bauer vor und hätte ein €
3. Schwarz D. d8 , a5 Sch ! gewonnenes Spiel.
Nach des Greco 170. Gambitſpiele Roch. Weiß .
Cod. oder 49. der Hirſch. ueberſebung , mit Schwarz.
meinen erläuternden Bemerkungen , aber 5. S.
6. S. bi
d2 d2 - D. d5 - 04 - B. -

beim 8. Zuge gemachten Verbeſſerung c4 - B.


-

e7 - e6.
4. 1. w. wobei Schwarz das Spiel gewinnt, Beſſer wäre S. b8 - ab. Siehe nächſtes
anſtatt beim Greco verliert , laut Anmerkung. 3. Spiel.
IDE
Man ſehe auch des Greco vollſtändiges Spiel 7. S. c4 d6 Sch ! -

1
ſammt meinen Reflexionen Anhang Ziff. XXV. um den Bauer c5 zu retten und ihn wo
BE
Reiß. Schwarz. möglich mit den Mittelbauern zu vereinigen.
1. d2 - d4 dz - 05. X!
-
f. f8 - 06 - S.
2. c2 c4 c7 - 05.
P
bi
8. c5 - 06 - L. -

Unſtatt d5 04 - . B. der ſämmtlichen


-
Unſtatt daß beim Greco jest Schwarz
bisherigen Gambitſpiele der Dame. Darüber ſpielt S. g8 - f6 u. f. w. wobei er verliert,
mehreres , betreffend die Wegnahmedes Gam Anhang Ziff. XXV. laſſe ich ihn hier ziehen,
bitba !tern , Unhang Ziff. XXV. Reflexion 1. zum Gewinn , wie folgt.
3. d4 - 05 - B fz fo.
Beſſer als c4 - 05 - B. wo dann die ſchw .
um hernach mit e6 - e5 den weißen Lau: -

Dame wiedernähme und wenn darauf d4 - 05- fer ci 'abzuhalten , auf f4 den Bauer d6
B. folgt , ſie auch dieſen wiedernehnten würde. zu beſchügen.
Jeht aber darf Schwarz nicht zieisen d5 - 04- 9. 1
b2 - b3
-

it. e8 < fr.


B. , weil Weiß entweder die Dame tauſcht, 10. L. c1
a3 . S. g8 - 16.
damit Schwarz nicht rochiren dürfe , oder gar 11 . e2
e3
den Bauer c4 erobert durch D. di - 04 Sch ! 12. L. f1 - 04 S. h6 f5 .
2. 08 d7. C

D. d8 - a5 Sch ! 13. f. rochirt c1 bz - b5.


! 4. * . di 02 . 14. l . c4 e2 az a5.
Kütie Weiß den laufer oder Springer 15. L. e2 f3 3. a8 аб .
auf d2 vorgefest , ſo würde die ſchwarze Dame 16. £. f3 bz 3. аб - b6.O

den Bauer c5 genommen haben . Siehe aber 17. f. bz e4 b5% 64.


künftiges 4. Spiel nach eigener manier . riſc
18. L. e4 - f5 - S. -

D. a5 - 02 - D. um dadurch den Bauer d6 zu retten.


Sch ! b4 - a3- £ . la!
Vierte Art. Der zweite Zug des Schwarzen c7 c5. 89

Echaqi Weiß . Schwarz. Weif . Schwarz.


me . 19. £. f5 - 04 I. 58 - c8 Sch ! 3. f8 - ds.
.

20. R. C1 - bi. -
12. L. c1 a3 Š . f6 - e8.
Beſſer als £ . e4 - c2 , welcher auf ſei 13. 3. al -
di L. 08 - e6.
6. 14. L. f1 c4
nem Poſten bleiben muß , um den Thurin c8 £ . e6 - 07.
7. 15 . b7 - b5 .
zu verhindern auf ch zu ziehen zum g2 - g3
Bef Raube do. 16. f. c4 d5 £. d7 - 06.
sen die a5 a4 . 17. L. a3 -

05 f. c6 d5- .
21. 2. di · d3 S. 58 - ab. 18. 8. d1 d5 - L
.

S, b8 - 07 .
22. S. g1 - f3. Den Bauer e5 zu beſchüben , oder nach
Hernach auf d2 , den Bauer b3 zu bes, abtauſch des Laufers, den Bauer do zu ers
ſchüben . beuten.
S. a6 - 05. 19. b3 - 64 a7 - 25 .
23. I. d3 - 04 a4 - b3 - B. 20 . a2 a3 a5 - b4 - B.
Schwarz gewinnt nun das Spiel . Folge 21 . a3 - 64 - B. I. a8 - a1 Sch !
c5 8 .
der obigen Verbeſſerung des 8. Zugs des 22. S. e1 f2 2. ai 01 .
Schwarzen . 23. S. f2 - g2 S. e8 -
f6 .

( *) Anſtatt daß Greco den Schwarzen


DOL ziehen ließ S. dz c5 - £. , mit dieſem Ub
4.1
zweites Spiel. tauſche aber dem Weißen behűlflich ſeyn läßt,
3. Zug Weiß d4 c5 B. -

ſeine getrennten Bauern zu vereinigen und ſoa


6.
Schwarz D. d8 - a5 Sch ! nach mit ſolchen zwei freien Bauern , (Unhang
Nach des Greco porigem 170. Gambit: Ziff. XXV.) das Spiel zu gewinnen ; führt
ſpiel ohne vorige Abänderung 8. Zugs , aber hier meine verbeſſernde Abänderung mit S.
mit der nunmehrigen Verbeſſerung im 23. 08 - f6 , wie man ſehen wird , zum entgegens
hin m Zuge u. f. w. , wobei Schwarz ebenfalls ge gefepten Reſultate.
nigan. winnt , anſtatt beim Greco , Unhang Ziff. 24. L. c5 - 03.
XXV verliert. Nota . Die Bemerkungen
5-6 Zöge er ſtatt deſſen ſeinen Syurm d5 zurüd ,
bis den 8. Zug , im vorigen Spiele. Toverlőre er , nach dem Ubtauſche des Springers
Weiß. Schwarz. dz , mit Laufer c5 den Bauer c5 durch I. ci
oh
1. d2 - 04 . d7 - 05 . c5 - B. Jeht aber hat Weiß die Abſicht daß
clients
เว้4งส่

2. c2 -
c4 c7 - 05. Schwarz ziehen mird I. 01 c2 Sd ! wo
ichia d4
3. 05 - B. D. d8 - a5 Sch ! er ſich dann, durch das Vorſtellen ſeines Thurms
4. D. di d2 D. a5 - d2 - D. auf d2 , aus der Schlinge ziehen würde.
Bar
Sch ! Allein Schwarz ziehet beſſer:
5. S. bi d2 - D . d5 - 04 - B.
.

er de S. f6'- 05 -2 .
6. S. d2 . c4 - B . -

ez еб. 25. L. e3 c1-3 . S. d5 b4 - B.


7. S. c4 16 Sch ! £. f8 - d6 - S.
26. L. c1 a3 S. 64 - 23 . -

8. c5 - 06 - . [S.g8 - f6 .] 27. G. g1 e2 b5 b4.


5. Uber : f7 f6 , ſiehe mein voriges Spiel.
1
28. t. a3 -

c1 S. dz c5.
5. 9. f2 - f3 .
Nun iſt der Bauer do nicht zu retten und
Behuf feines nachherigen Zuge. Schwarz ſtehet im Vortheil mit einem freien
$. rochirt g8. Bauer , der beim Hinaufrüken dem Gegner
10 . e2 e4 еб . e5.
~
einen Hauptſtein foſtet.
Zu verhindern die Vereinigung der gegnes 29. f3 - 04 I. d8 - d6 - B.
riſchen Mittelbauern . 30 . f4 e5 - 8 . S. d3 - 05 - B.
.

1
11 . b2 - b3. 31. f. c1 f4 f7 - f6
um hernach den Bauer d6 durch den 32. 2. hi bi b4 - b3.

Laufer decken zu können. Nicht ſo gut hätte Weiß auf ci gezogen,

1
90 Vertheidigung gegen den Gambitzug der Dame.
worauf S. c5 - d3 ihm nachtheiliger geweſen
-

Anders konnte Weiß den Bauer c5 nicht


wäre.
beſchüben ; aber ſchlimm genug, auf eine ſolche
Weiß . Urt den eigenen Bauer und Laufer hinter ſich
33. S. e2 c1 . einſchließen gemußt zu haben . Zöge nun
Den freien Bauer b3 zu überflügeln, Schwarz ez - eb , ſo würde darauf folgen S.
.

wogegen zwar der Bauer e4 genommen wer: 04 - 06 , alſo beſſer :


-

den kann. Schwarz läßt indeſſen den freien Schwarz.


Bauer b3 nicht gerne fahren , darum : S. a6 - b4. C

Schwarz. Bedrohend Schach - Thurm ! oder beim


I. 06 - di . Rochiren , die Wegnahme des a2 mit Sch !
34. £. f4 - e3 S. c5 - dz.
-
Weiß.
Nun muß Weiß lieber den Bau b3 8. S. c4 - a3 e7 - e6.
ſchlagen und dafür ſich den Verluſt des Springers 9. S. g1 - f3 S. g8 -

f6 .
ci gefallen laſſen , als zu gewarten , daß 10. S. f3 d2 S. f6 -, dz. ME
Schwarz b3 - b2 ziehet , welches ihm gröſ
.

11. S. d2 - b3 S. b4 - 05. un

ſern Nachtheil bringen würde. Eben ſo würde, Zöge der Weiße jegt £. e3 - 04, ſo würde fe
der Fall fenn , wenn Weiß zöge S. C1 - d3 er durch e6 - e5 zum Weichen gebracht. Er 7
S. , wobei er ſeinen Thurm einbüßte und b3 muß daher ſich den Abtauſch und ſomit die W.
1 vorrückte . Verdoppelung der Bauern gefallen laſſen , den un

35. I. b1 - b3 - B. S. d3 - 01 - S . Bauer c5 durch den Thurm beſchüßen auf ci


36. I. b3 - bi -

S. e5 d3. und das Rochiren dahin ſich alſo verhindern. mc

Schwarz hat einen Hauptſtein mehr und 12. I. al - 21 . S. 25 e3 - .


GE
eine Stellung , wobei er das Spiel bald gewin 13 . f2 - e3 -S. l. f8 e7 . $
nen muß . 14. S. a3 - b5 R. rochirt g8.
15. (S. b5 - 06. ] S. dz - C5 - B.
Weiß verlor dieſen Bauer , ohne ſich dafür
Drittes Spiel. Tchadlos machen zu können. Denn wenn er
3. Zug Weiß d4 - 05 - B. S. d6 - 08 - .. zöge I, ſo erfolge I. a8 - 68
S. oder auf S. b3 - c5 - S. die Wegnahme
>> Schwarz D. d8 - a5 Sch ! des Springers d6 durch den Laufer ez.
Nach einer eignen manier im 6. Zuge Die Lage des Weißen gewährt jegt ein ftu
u. ſo w. zum 170. Gambitſpiele des Greco , Tehr übles Spiel , ſowohl hinſichtlich des Dops des
Behufe der Bertheidigung des Schwarzen . pelbauers und Mangel des Rochirens , als Sd
Meis. Schwarz. noch vorzüglich wegen des eingeſperrten Laus
1. d2 - d4 dz 05. fers und Ihurms.
2. c2 c4 c7 c5. Oder : anſtatt des legten 15. Zugs.
3. d4 05 - B. D. d8 - a5 Sch ! 15 . C5 - сб сб - В.
‫ܪ‬

4. D. di d2 bz
D. a5 d2 - D.
.
16. I. c1 c6 - B. S. dz 05 .
Sch ! 17. I. c6 c7 -

L. e7 b4 Sch!
5. S. bi d2 - D. d5 - 04 - B. 18. K. e1 - f2 fee
6. S. d2 az - аб.
c4 - B. @
19. S. b5 d4 £. b4 - d6.
anſtatt nun beim Greco Schwarz ziehet 20. I. c7 c3.
de
e7 ch , ziehet er hier wie folgt , und das 6
Spiel nimmt damit ſogleich für Schwarz eine e3 zuBeibeſch üßen .gezwungenen Retirade zugleich
ſeiner eir
fehr günſtige Wendung .
S. 58 - a6. S. e5 - g4 So !
21. f. f2 - f3 . dr
Zum Angriffe auf den Bauer c5.
7. R. c1 P
e3.
Hätte er dafür f2 el gezogen , ſo wäre tur
durch . do b4 - der Verluſt des weißen 16

S
c7
Vierte Urt. Der zweite Zug des Schwarzen c7 - 05. 91

c5 nit ' Dhurms c3 gefolgt ; oder f2.- g1 , ſo würde er Weis. Schwarz.


ne fille fich, und dem Shurm den Ausgang verſperrt 5. D. , di a4 Sch ! D. a5 a4 - D.
Entert haben . 6. S. c3 a4 - D. L. 08 - dz.
öge Weiß. Sdwarz . 7. S. a4 c3 ez еб.
olgen & f7 f5 . 8. S. c3 e4 . dz c6 .
22 . h2 - h3 L. 08 - b7 Sch ! 9. S. e4 -'06 Sch ! f. f8 d6 - S
_rzo 23. S. d4 - 06. 10. 05 - d6- £. еб . e5.
b4. Ohne dieſe Uushülfe , würde Weiß Mat ! um den meißen Laufer ci an der Vers
Der beg' geworden ſenn. theidigung des Bauern d6 auf f4 zu hindern.
Sch! f. bz - c6- S. 11 . f2 = 14 fz 6.
Sch ! 12. S. gf - f3 e5 e4.
24. I. c3'- c6-L.
- S. g4 - e5 Sch ! 13. S. f3 d2 bz b5.
eb.
Weiß verliert nun den Shurm ch und 14 . 1
a2 a4 a7 аб .
fb. 15 . g2 - g3 f6 - f5 .
山西

- dr. mit einem Thurm weniger als der Gegner,


- d5. und einer ſo mißlichen Stellung verliert er Hätte Schwarz e4 - e3 gezogen , um
ſehr bald auch das Spiel . Folge ſeines Dhurm und Springer zugleich dadurch anzu:
fo mail
7. Zugs zu Beſchüßung des Bauern c5, greifen , ſo wäre gefolgt S. d2 - f3 und der -

achet
ſomit worüber dieſer laufer durchs ganze Spiel Bauer e3 nicht zu retten geejen .
alienia unthätig bleiben mußte. 16. L. f1 h3. S. g8 - h6.
Dieſes Spiel gibt uns die Lehre , daß O

Nicht g? - go weil darauf g3 - g4 gefolgt


man , eine (*) mißliche Stellung des wäre , das iegt aber weiß nicht thun kann.
Spiels zu verhüten , den Verluſt eines 17. b2 - b3 .
- 15-1
Bauern lieber nicht achten fou .
-e um nach Ubtauſch der Bauern , mit l.
rtg8. ci a3 den Bauer d6 zu ſchüten .
- cão] c4 c3 .
līd tas Viertes Spiel. 18. S. d2 bi b5 14.
wenn 19. £. c1 e3 M. e8 dz.
3. Zug Weiß 04 - 05 - B .
a8 - 6 20. B. e3 -

c5 аб a5.
>>
» Schwarz D. de a5 Sch !
-

eginikos Nach einer eignen Manier , mittelſt noch


21 . e2 e3 g? - g6.
c7 22. L. c5 d4 3. h8 - 08.
früherer Abänderung im 170. Gambitſpiele 23. L. d4 - eš 2. сб - d5 .
des Greco , Behufs der Veriheidigung des
Des Nunmehr iſt der Bauer b3 nid )t zu retten.
Schwarzen , laut Anmerkung. l. d5 - b3 - B.
-ens, 24. R. rochirt
Weiß. Schwarz.
zten 25. 3. f1 - .C1 .
1. d2 . d4 dz . ds.
2. C2 64 c7 - 05. j Dadurch nachher , wie man ſehen wird,
-ugs 1 3. d4 - 05 - B. D. d8 - a5 Sch ! I den Springer und Thurm frei zu machen .
06.8 4. S. bi c3 . S. 58 - ch.
e5. 26. S. b1 c3 - B. S. cb - e5 - L.
Unſtatt daß Greco die weiße Dame vers f4 05 - S. -
b4 c3 - S.
feßen und wegtauſchen läßt. Nähme nun 27 .
aó. 28. 3. c1 c3 - B. L. b3 - g8 .
dó.
Schwarz den Bauer c5 , To würde Weiß dafür 29. I. c3 c7 Sch ! K. dz - e6.
den Bauer d5 ſchlagen , indem er nun den
Springer darauf zur Beſchügung hat und alſo Ging dafür der König auf d8 , ſo müßte
julio einen Bauer mehr haben . Schwarz das Spiel verlieren , indem Weiß
zöge 2. al - c1 , und ſofern der Laufer g8
05 - 04 - B.
u e me uern des linken
Da jegt auch der weiße Bauer c5 be- 13 Hülf kä , er die Ba
drohet iſt, ſo geſchiehet es zu deſſelben Ret: Flügers des Schwarzen eroberte , oder wenn
fo at tung , daß Weiß mit dem folgenden Zuge den jener Laufer ſtehen bliebe , den Bauer d6 zu
übtauſch der Dame erzwingt . Dame beförderte.
92 Vertheidigung gegen den Gambitzug der Dame.
Weiß . mit einem Hauptſtein und Bauer weniger
30. 3. a1 - di .
auch das Spiel .
Dafür aber I. c7 - c5 , könnte dennoch Oder : anſtatt I. c5 d5.
den Bauer e5 nicht ſchügen , ſobald S. 16
f7 entgegnet wird , dann aber wäre auch d6 Weiß . Schwarz.
verloren . 33. 3. di d5 I. d8 - dz - B.
Schwarz. 34. I. c5 a5 - B. 2. dz a7 .
R. e6 - 05 - B. 35. 3. a5 a7 - 3. I. a8 a7 - 8 .
31 . d6 - dz I. 08 - d8. 36. 7. 85 d4 . g8 - f7,
32. I. c7 - 05 Sch !
-
R. e5 - e6. 37. h3 fi L. f7 e8.
Weiß muß nun ſeinen Bauer entweder 38. L. f1 - b5 .

l . e8 b5 - l.
durch I. 05. - d5 oder auf c7 decken ; oder 39. a4 b5 - . I. a7 - bz .
dieſen Bauer fahren laſſen und dagegen den 40. 3. d4 - 64 S. 56 - 57 .
Bauer a5 zu erobern ſuchen . Beides wie 41. R. g1 f2 S. f7 - 06.

629
folgt , entweder : 42 . b5 - b6 S. d6 c8.
33. [I. c5 - 05.] f. e6 - ez. Schwarz gewinnt den Bauer b5 , hat @
34. I. d5 - e5 Sch ! f. g8 - e6. dann einen Bauer und Springer vor , gewinnt
Weiß verliert den Bauer dz und alſo | ferner auch den Bauer e3 und das Spiel.
./ 1/1

F ů n'ff te A r t.

છે
$$
B.
Der zweite Zug Weiß L. ct
c1 f4 und Schwarz L. c8 f5. Pro

(3. Zug Weiß c2 - c4 und Schwarz 05


d5 -- c4 '- B.)
Weiß. Schwarz.
Erftes Spiel. 6. D. d1-24 [S. c6 - d4-B. ]
4. Zug Weiß S. bi c3 .
7. S. b5-07 -B. (*) Mat! durch
>> 31
Schwarz S. g8 - f6 . Doppel : S dy ad ! tum
Nach des Selenus 135. Gambitſpiele Roch. Doer : wei
Cod. , mit meiner Verbeſſerung für Schwarz
im 4. Zuge , laut Unmerkung . Des Sele : 6. D. d8- d7 . lor

nus vollſtändiges Spiel ſammt meinen Re 7. S. b5-07 - B.Sch !


flexionen , ſiehe im Anhang Ziff. XXVI. Nicht ſo gut dafür wäre S. 55 - a7 - B.
worauf durch I. 08 - a8 der Springer a?
Weiß. Schwarz. verloren ging.
1. d2 - 24 07 - 05. VO
2..l . c1 f4 L. 08 - f5 . 3. 08-07-S .
3. c2 c4 d5 04-8 .
8. k . 14-07 - .
.
D. d7- c7-2.
4. S. bi c3. 9. D. a4- c4-B.
bele
d5 , c4worauf
Nicht d4 - des
Selenus läßt nun den Schwarzen ziehen die Wegnahme vereitelt - a5 Sch!
D. c7 te. BA
C. b8 - ch , wobei er aber verlieren müßte, der
ſofern Weiß dagegen beſſer als beim Selenus, D. c7-a5 Sch ! Un

nämlich anſtatt e2 - e4 (Anhang Ziff. XXVI.) 10. D. c4-c3 .


zöge S. c3 - b5. Denn darauf müßte Schw . Weiß hätte einen Shurm und Bauer gegen
entweder mit e2 - e5 ſeinen Bauer aufopfern, zwei feindliche Steine und dabei auch eine
oder mit I. a8 - c8 ſich den folgenden Nach vortheilhaftere Stellung. Er .gewönne damit
theilen ausſegen : das Spiel .
S. b8 -c6 . Darum laſſe ich Schwarz ziehen wie folgt:
5. S. c3-b5 2. a8 - c8 . Good
S. g8 - fo.
-

1
)
Fünfte Art. Der 2. Zug Weiß L. c1 - f4 u . Schw . L. c8 - f5 . 93

I weniger - Weiß. und der nunmehrigen Abänderung im


5. [D. d1 a4 Sch !] 5. Zuge des Weißen u . F. w. , laut Anmers
Oder : S. c3 b5 , im näd;ſten 2. kuny. Des Selenus vouſtändiges Spiel , im
Spiele . Arhange Ziff. XXVI.
Edgars Schwarz. Weiß. Schwarz.
-18 - d7-8 S. b8 - 06. i. d2 - 24 d7 - 05.
27 - a?. Zöge Weiß jekt D. d4 04 - B. , To 2. l. c1 f4 L. 08 - f5 .
a8 - a7 .
.

nähme die ſchwarze Dame den Bauer di. 3. c2 c4 d5 - 04 - B.


g8 - f7. 4. S. bi c3 S. g8 - f6 .
f7 - €8. 6. [S. c3 - 55.]
5. S. c3 .
b5 ,
e8 - b5 . Oder : R. rochirt cli im künftigen 3.
a7 - b7. Spiele. 2nftatt D. di - a4 Sch ! des vorigen
S. f6'- 05 . Spiels .
h6 - f?. az аб. S. f6 . d5.
f7 : d6. 7. l . f4 - g3
6. D. di a4 .
d6 - 08 Wenn nun Weiß den Bauer 64 mit der
Dame nähme , und nach der Wegnahme des Schwarz kann nun nicht den weißen laufer
Lurr_b5,1 Springers b5 , ſofort den Bauer b5 , ſo bliebe f4 nehmen oder S. ds - b6 ziehen , worauf
vor , gewit ihm überhaupt gegen den eingebüßten Springer ſonſt erfolgen würde S. b5 - C7 - B. Mat !
das Spiel nur ein Bauer , alſo kein gutes Spiel. durch Doppel - Schach ! desgleichen auf a7
аб. Ziehet aber Schwarz S. 58 - cb , ſo
8. S. b5 - c3 .
nimmt es die Wendung des vorigen Spiele.
Nicht ſo gut wäre S. b5 - a3 , worauf nun alſo anders , wie folgt:
-

Schwarz ez e6 zögei und auf S. a3 c4 c7 - ch .


B. durch bz ., b5 den weißen Springer 7. £. f4 - b8 - S. 2. d1 - b8- &.
c8 - eroberte ; oder wenn auch nach e? e6 die 8. S. b5 c3 .
weiße Dame zurück zöge , ſo würde L. f8 - a3
Wenn Weiß aber dafür zöge D. a4 - c4
S. dem Weißen einen Doppelbauer machen. B. , ſo müßte Schwarz zuerſt S. d5 - b6 a

Chwarz. S. d5 - . und hernad ch - b5 - Š . ziehen , und auf


6-04 -B.] Zöge nun die weiße Dame auf a3 , fo' die Wiedernahme unter Sch ! dann ſeinen
Nat ! dur käme durch ez e5 ſeine Parthie in Zerrűt: laufer dem König vorſeben ; oder ſofern die
pel:Sów tung und würde, vor allem der vorſchüßende weiße Dame gegangen c4 - c5 , dagegen noch -

weiße Bauer b2 - b4 und dann auch d4 ver- erſt ez - e6 und dann auf die Wiedernahme
-8-d7. loren . des Bauern mit Sch ! den Springer b6 auf
9. D. a4 - di G. c6 - 04- B. dz ftellen.
-

Nach dieſem hätte Weiß einen


10. e2 - e4 L. f5 - 36. Springer ' gegen einen feindlichen Bauer ver
b5 - a?-1 a2
11 . a4. loren .
Springer 2 S. 25 - b6.
um hernach durch a4 a5 die Eroberung e5
9. D. a4 - di ez
von c4 zu bezwecken . 10. d4 05 - B. D. b8 - 05 - B.
8-c7-S. ab - a5.
7-07-22 Schmatz hat nicht nur ſeinen Bauer. c4 11. S. g1 f3 D. e5 a5.
behauptet , ſondern jeßt auch überhaupt zwei a2 a3 .
12 .
07 - a58 Bauern vor , dabei auch mehr Hauptſteine als Zu verhindern e. ff - b4.
kätte. der Weiße ausgerückt und gewinnt dadurch S. b6 - 25.
7 -a5 Sch! unfehlbar das Spiel. 13. D. d1 ci st. rochirt c8.
14 . [b2 - 54.]
Bauer go In der Übſicht ,1 der feindlichen Dame los
bei audio Zweites Spiel. zu werden . Der Fall wie hier aber , kann
ewõnne MILF 4. Zug Weiß S. bi - c3 . freilich nur unter Spielenden Anwendung
>> >> Schwarz S. g8 - fb. haben , bei welchen das Nichtpaſſiren keine
Jen wie film Nach des Selenus 135. Gambitſpiele Rocha angenommene Regel wäre. Dagegen aber für
:

G8 - fb.
Cod. , mit der vorigen Verbeſſerung 4. Zugs 1 andere die folgende 2 bänderung :
,
94 Vertheidigung gegen den Gambitzug der Dame.
Oder : S. f3 - d2 ; hierunten. alſo mit einem Bauer mehr , ein gewonnenes
Weiß. Schwarz. Spiel.
L. f8 - 14 - B.
-

15 . a3 - 64 - £. -

2. a5 54 - B.
16. J. al a3 L. f5 c2 . Drittes Spiel.
Ein ( * ) entſcheidender Zug , der dem 4. Zug Weiß S. bi c3 .
Spiele des Schwarzen in der Folge den Uus » Schwarz S. g8 - fo. -

ſchlag geben wird ! Die durch dieſen Laufer Nach des Selenus 135. Gambitſpiele Roch.
c2 nun von ihrem Springer abgeſchnittene God., mit derſelbén Perbeſſerung 4. Zuge des
weiße Dame , kann ihn nicht ſchlagen , ohne erſten Spiels dieſer 5. Hrt und der nunmet:
1

dagegen den Thurm a3 zu verlieren . Des- rigen Veränderung zum 6. Zuge des
wegen. ſucht ſie nun durch einen umiveg dem Weißen , laut Anmerkung. Man vergleiche
1

Springer zu Hülfe zu kommen , wie folgt: auch dam it desSetenus vollſtändiges Spiel im
17. D. ct ai S. 25 - c3 - S. Anhange Ziff. XXVI.
a
18. D. a3 - c3 - C. Weiß.
1
Schwarz. 111
Nicht mit der Dame , worauf mit D. b4 1. d2 - 24 DE
d7 - 05.
bi oder I. 08 - di das Mat ! erfolgen 2. R. c1 f4 L. 08 - f5 .
-

würde. 3. .
c2 .
c4 d5 - 04 - B.
4. S. bi -
c3
D. b4 - c3 - I. S. g8 - f6.
5. D. di a4 Sch ! S. b8 - 06.
Sch !
6. ł. rochirt c1 .
Nun mag Weiß ziehen , wie er will , ſo
wiro er im nächſt folgenden Zuge Mat ! dieſerU nſt
Art.att S. c3 - b5 des erſten Spiels
Nämlich entweder auf d2 , wenn er den Spr.
vorſekt , oder auf di , wenn 'er die ſchwarze dec
S. f6 - 05. der
Dame nimmt.
Zöge Weiß nun e2 e4 , ſo nähme Lau:
-

Oder : anſtatt obigen b2 - b4. fer f5 den Bauer e4 und hernach mit dem
frü
14. S. f3 -
d2 Springer d5 den Laufer f4 . Es bliebe alo:
S. d5 - 66. GA
15. e2 e4 dann , wenn auch c4 verloren ging , dennoch
£ . f5 - e6 .
16. £. f1 -

e2 dem Schwarzen ein Bauer vor.


D. a5 - g5.
Zugleich nebſt dem Angriffe auf den Bauer 7. L. f4 , - g3 S. 25 - bb.
g2 auch den weißen König am Rochiren zu 8. D. a4 - b5. -

Sie
తో

hindern , in welchem Falle er nun den Spr. Nicht a4


a3 , weil fodann auf e7 - e5 Sp
d2 verlieren würde . ſich die Dame nur durch b2 - b4 retten könnte, -

17. L. e2 - f3 L. f8 - 05. dabei aber Weiß die zmei Bauern b4 und d4


O

einbüßte.
Noch iſt der weiße König am Nochiren ver- griff Nunlaufe
auf den aber
r f5macht
. die Dame den Uns
hindert, hinſichtlich des Springers d2. Darum : 32
18. S. c3 - b1 . e?, e6. ZIC
9. e2 e4 az - аб.
Nicht S. d2 - bi , wegen ſonſtigen Ver: Die weiße Dame , (*) überraſcht von
luftes ſeiner Dame.
dieſem Ueberfalle ohne Rettung , muß ſich
Schwarz hat den Bauer c4 behauptet und ergeb en .
"
CE
fter
1 Pof
Nadi
Sechſte Art. Der 2. Zug,Weiß £. c1 - f4 u. Schw . £. c8 - f5, 95
ein gewone

Se ch ft e A r t.
piel. Der zweite Zug Weiß L. c1 - f4 und Schwarz L. c8 - f5 .
+

1 - cz . ( Zug Weiß c2 - c4 und Schwarz cz - c5.)


(3.
98 - fó. Sdwarz hätte nicht gut gethan ſtatt
mbitſpiele:
Erftes Spiel. deſſen zu ziehen S. a6 - c5 - B. , worauf Weiß
-

ung 4. Bugs 4. Zug Weiß 04 - 05 - B.


.

nicht S. a4 - 05 - S. , ſondern £. d6 - 05
und der nice: Schwarz D. d8 a5 ' Sch ! S. geſchlagen hätte.
6. Zuge: 5. » Weiß S. bi c3 . Weiß. Schwarz.
Man terci 10 . 05 - d6- & 2. a8 - 08.
Eine eigene Manier , durch Zuſammen
Indiges Gri ftelling des 2. Zugs des 135. Spiels vom 11. 2. a'l - c1 bz - b5 .
Selenus und 170. Spiels vom Greco , mit 12. S. a4 c3 I. c8 - 05.
Schwarz mehrern der ſpätern Züge obigen 4. Spiels 13. e3 e4 £ . f5 - g6.
dr - di der 4. Gambitart der Dame , laut Anmerkung . 14. f2 f4 . -

3.ci -fi In der Abſicht , hernach mit e4 e5


Schwarz.

&
Weiß .
do.ch
d2
den Bauer d6 zu verbinden.
1. d4 dz . - 25 . fz f6 .
5. g8 - A 2. R. c1 - 14 1 L. 08 - f5 .
5. b8 - ci .
15. S. g1 - f3 S. a6 - 64 .
3. C2 -

c4 c7 - 05 .
Raum zu geben zu az - a6 zu Beſchügung
erſteno Dieſer vorſtehende Zug des Beißen und des Bauern b5 ; auch nach e4 - e5 , den weißen
Schwarzen , welcher im 170. Spiele dei Greco König aus dem Rochiren zu bringen durch
der zweite iſt , folgt hier als 3. Zug nach s . b4 - c2 Sch!
8. f6 - dá dem 2. des Selenus , uns auf dieſe Zuſam 16. e4 e5 S. b4 i c2 Sch !
ſo nähmeis menfekung , folgen nun ſpäterhin mehrere 17. R. ei f2 az - a6.
rernath mit : frühere Züge des obigen 4. Spiels der 4. 18. 3. c1 d1 8. e8 - 07.
Es bliebe : Gambitart der Dame.
19. a2 - a3 .
a ging, det 4. , 04 - 05 - B . D. d8'- a5 Sch !
r. 5. S. bl - c3 . Dem Springer c2 den Rückzug abzus
. ds - B
ſchneiden .
anſtatt der Dame Vorſeßung beim Greco . g8 - h6.
1
Siehe des 4. Zugs Unmerkung des obigen 4. 20 . h2 - h3. -

nn auf e? " Spiels der 4. Gambitart der Dame.


4 retten ti Bu verhindern S. h6 - g4 Sch!
* d5 - 04 - B.
hern be wa S. h6 f7 .
- Dame dead
Da jeßt auch c5 bedrohet iſt , ſo thut 21 . g2 g4 f6 e5 - B .
Weiß zur Rettung deſſelben den folgenden 22 . f4 e5 - B. S. f7 - 05 - B.
Zug , um den Abtauſch ber Damen zu er: 23. S. f3 e5 - S. 3. c5 e5 -S.
Czy el zwingen.
a7 - ab
6. D. di a4 Sch ! D. a5
Weiß verlor den Hauptbauer e5 ; er ver
a4 - D.
liert in der Folge auch den vereinzelten Bauer
berrajøt 7. S. c3 a4 - D.
d6 und das Spiel.
Eng , mus Im obgedachten 4. Spiele ziehet jekt
Schwarz l. c8 dz zur Vertreibung des
Springers a4 , hier aber läßt man den auf f5
ſtehenden Laufer , gerne auf demſelben guten zweites Spiel.
4. Zug Weiß 24 - c5 B.
Poſten , mo er dem Gegner beim Rochiren
nach ei läſtig wäre , und ziehet lieber : » Schwarz D. d8 a5 Sch !
5. » Weiß D. di d2.
S. 58 - ab .
-8. e2 -

e3 e7 еб. Nach der vorigen Manier der Zuſammen :


9. . f4 d6 L. f8 - d6 - L. Tellung des zweiten Zugs vom 135. Spiele des
96 Vertheidigung gegen den Gambitzug der Dame.
Selenus und 170. des Greco, hier mit den, nach Weiß. Schwarz.
c2 - c4 folgenden Zügen des obigen 3. Spiels
-

10. S. c4 e5 f ? - fb .
4. Gambitart der Dame und der Abänderung 11. S. e5 dz L. f5 -

d7 - S.
im 8. Zuge , laut Anmerkung . 12. ch - dz- £. Sch ! A. e8 d7 - B.
Meiß. Schwarz . 13. I. a1 di Sch ! R. d7 - 08.
14. a2 a3 .
1. d2 d4 d2 - 05.
2. l. c1 f4 12.08 -

f5 . Zu verhindern S. a6 - b4.
3. c2 c4 c7 - 05 . e7 - 05.
4, d4 65 - B.
-

D. d8 - a5 Sch ! 15 . g2 - g3.
5. D. d1 - d2O
D. a5 02 - D. Den Laufer f1 frei zu machen.
6. S. di d2 - D. d5 C4 - B.
-
I. c8 - 02. -

7. S. d2 c4 - B. a6 . ,
S. 58 16. £. e3 - c1 S. a6 - 05.
17 . b2 - 54 S. c5 - b3.
unftatt beim -Greco, Schwarz e7 - e6, 18. 2. c1 d2 3. C2 a2.
laut der Anmerkung 6. Zugs des 3. Spiels 19. l. d2 c1 S. b3 ci- l.
4. Gambifart der Dame . Daſelbſt Mehreres 20. 3. di C1 - S . I. a2 - a3 - B.
hinſichtlich des Nukens dieſes Zugs. 21. I. c1 bi .
8. £. f4 - e3.
Damit nicht b4 vom Lfr. f8 geſchlagen werde.
Zur Beſchüßung des Bauern c5 , wobei b6 - b5.
aber , leider , der Bauer e2 und lfr. f1 einge 22 . e2 -

e3 az - a6 .
ſchloſſen ſind. Darüber die Bemerkung zu 23. f . f1
g2 3. a3 - 24 .
Tehen , im 7. Zuge des mehrgedachten 3. 24. L. g2 cb Sch ! f. 88 - fz.
Spiele , ſammt deſſelben Endbemerkung. 25. l. c6 e5 Sch ! f. f7 - g6.
I. a8 - 08 . 26. S. gi - f3 L. f8 - b4- B.
8
G
Dadurch iſt der Bauer c5 überflügelt Sch! 1
und nicht zu retten , während der ſchwarze 27. A. e1 · f1 Š. g8 - e7. m
Laufer auf f5 dem Gegner beim Rochiren nach 28. £ . d5 - bz f . b4 - 03.
de
c1 läſtig wird . Beides Folge des 2. Zugs Wäre er auf b4 ſtehen geblieben , ſo hätte DE
£. 68 - f5. · Nicht ſo iſt der Fall beim 7. Weiß den Bauer a3 gewonnen , mit £. b
Zuge des erwähnten 3. Spiels der 4. Gam- a3 - B. und gegen dieſen Laufer , den ſchwar:
bitart der Dame , woſelbſt ſich der Laufer noch zen Laufer b4 bekommen .
auf c8 befindet. Wenn man hingegen hier 29. S. f3 - 64 Sch ! f. g6 - h6. -

at
nach der dortigen Manier zöge , ſo wäre.jener. 30. 8. f1 g2 I. 58 - 68. da
15. Zug , der daſelbſt für Schwarz den Uus 31. L. bz f3 a6 - a5. be
ichlag gibt , hier als 16. Zug , hinſichtlich des 32. I. h1 ci 3. a4 - a3. a
hieſigen Standes des Laufers auf f5 , nur 33. L. f3 e2 b5 - b4. 8
nachthcilig . Weil indeſſen jent der Bauer Schwarz gewinnt , durch ſeine mehr be:
c5 nicht zu retten iſt , ſo ziehet Weiß wie igende zwei freien Bauern , das Spiel , die et,
folgt , um ſich mit a7 zu entſchädigen . auf der linie A un B wohl unterſtüßt,
9. C5 - сб Te
b7 - 66. hinauf rüden läßt. RE
7

G
B
E r ft e A « t.
Bertheidigung gegen den Gambitzug der Dame, wenn man den Gambitbauer nidt haben will. fei
die
Der erſte Segenzug des Schwarzen f7 f5 . SF
Erſtes Spiel. fänge Roch. Cod. 1. Sheil ais Gambitſpiel wie

3. Zug Schwarz. d7 - 06. der Dame , mit meinen Bemerkungen und


der Abänderungunter Zuge u.auff. das laut
w. , vou
Nach E. Steins 12. Spiele der Spielan- | Anmerkung ; im 5.Beziehung
Erſte Art. Der erſte Gegenzug des Schwarzen f7 f5. 97

Shwarz ſtändige E. Steiniſche Spiel und meinen dor- Beſſer könne Weiß ( ſagt E. Stein) das
f7 - fó. tigen Reflexionen Unhang Ziff. XXVII.. Spiel nicht öffnen als ro, der Schwarze Fer),
f5 - 07.2
.

Weiß. da er den Zug nicht hatte , immer um ein


e8 - d7.1 1. d2 - 04. Sempo im Hervorrücken ſeiner Steine zurück .
dz - e8
Wenn man ſiehet, daß der Gegner das Sein ganzer Vortheil in der Stellung beſtünde
7.
Spiel eröffnet mit d2 - d4, ſo muß man ſich bis jeßt nur darin , daß ſein Springer hinter
auf den nachherigen Gambitzug gefaßtmachen . dem Bauer f5 ſtehe, und daß Weiß verhindert
e7 . 05. Tey e2 e4 zu ziehen , wodurch er ganz frei
Sdwarz.
fZ f5 .
würde. Eben darum thue Beiß den obigen
Then. Zug mit dem Laufer.
· c8 - C. E. Stein bemerkt , daß ſo wie beim
Weiß . Schwarz.
. ab - c5. Gambit des Königs , wenn man den Gambits
· C5 - b3.
. bauer nicht haben will , man (gemäß deſſen cz.c6.
5. e2 - e3.
- C2 - a2. Bemerkung 8. Spiels) dz d5 ziehen muß ;
. b3 - 01. .
eben ſo kann Schwarz beim Gambit der Dame, Nun läßt E. Stein den Schwarzen ziehen
-

. a2 - 13 .
auf den erſten Zug , keinen beſſern als dieſen D. d8 - c7 , um hernach e? e5 zu ziehen
-

thun. und bemerkt , auf dieſem Felde c7 kindere die


Leſchlagenen Es iſt beim obigen 1. Spiele der 2. Königin keinen ihrer Steine, ſo wie ſie übers
bb . Bi
Gambitart der Dame ſchon bemerkt, wie ich haupt auf der 2. Reihe am beſten ſtehe.
ai - ab
nach angeſtellter Unterſuchung , unter allen im Ich finde aber den Stand der Dame
. a3 . ale
Stoch Cod. enthaltenen Sambitſpielen der hier nichts weniger als vortheilhaft und
Dame.,' eben kiin einziges Beiſpiel finden darum nachtheilig , weil , wenn Weiß hernga ),
C. e8 -
konnte , wobei der Gambitbauer nicht geſchla-
. anſtatt wie bei Stein im 6. Zuge S. gi - f3 ,
gen werde , ſelbſt nicht beim 170. Spiele des zöge c4 - 05 , die Parthie des Schwarzen vers
. f8 - b4-1
Greco ,, woſelbft er nicht ſogleich , aber doch loren würde. Die Belege dazu liefern die
nachher im 5. Zuge genommen wird ; und wie beiden Spiele im Unhange Ziff. XXVIII und
E. 98 - 47 man ſich wundern müſſe , darüber bei keinem XXIX.
. b4 -c).
der Meiſterſpieler , auſſer E. Stein , etwas Darum laſſe ich hier den Schwarzen
Lieben ,jo davon angemerkt zu finden ; auch daß der Leka ziehen wie folgt , und man wird dabei ſeine
1, mit & tere , welcher im 11. Spielė Roch. Cod. 1. Vertheidigung gut finden .
er , den idx Theile ſagt : beim Gambit der Dame müſſe ez - e6.
man den angebotenen Bauer c4 nehmen , nicht
- gối - hố aber den Bauer d5 durch cz - ch unterſtügen, Wenn
Schwar Weißtauſchen
z nicht zöge ,04ſondern ſo dürfte
d5 , müßte ents
. hp - b& dazu weder den Grund beſtimmt angege
ab - a ben , noch ein Beiſpiel des Nachtheils gegnen e6 -e5, auch ſpäterhin nicht c6 - 05
1

. a4 - až angezeigt habe ; daß ich aber meine Verſuche B. ſchlagen


Gegner , ſondern
zu ſeinem abwarten
Nachtheil thue, . daß es der
bj - bet
.
darüber im Unhange aufgeſtellt habe , unter
jeine mehr i Ziff. XXXIV . bis incl . XXXXII. 6. £. f1 - d3 L. f8 - ez .
Spiel, da Nun iſt es auch ferner E. Stein aus: 7. S. gi e2 K. rochirt g8.
ohl unterhin Tchließlich und allein , der in ſeinem 12. Spiele 8. S. rochirt gi h7 - h6.
Roch. Cod. uns zeigt , wie man ſchon im 1 . 9. h2 - h3 d6 - 05.
Gegenzuge ſpielen muß , wenn man den 10 . 04 - 05 bz - 65 .
Gambitbauer nicht haben will. Läßt · Weiß nicht paſſiven nnd ſchlägt c5
Alein ſo ſchön und zweckmäßig dazu auch b6 - B. , lo ſchlägt Schwarz az
-
b6 - B. ,
t haben mil ſeine anfänglichen Züge find , ſo wenig ſind es womit er ſeine Bauern verbindet und ſeinem
die ſpätern, hinſichtlich der Bertheidigung des Shurm die Linie A öffnet.
Schwarzen , beſonders im 5. und 6. Zuge, 11 . a2 a4 b5 - 64.
Ś Gambiti wie hierunten gezeigt werden ſoll. 12. S. c3 a2 a7 -

a5.
Jerkungen 2. b2 b3 S. b8 - a6. -

c4
c2 -

g8 - f6 . 13 .
>

1. W., 3. S. bi c3 d7 - 06. Wolte nun der Weiße den Springer und


auf das 4. L. c1 - f4 . Laufer wechſeln , ſo würde ſich feine Stellung
7

Bayerische
Staatsbibliothek
München
98 Vertheidigu ng gegen den Gambitzug der Dame.
Wenn man den Sambitbauer nicht haben will.

verſchlimmern ; thut er das nicht, ſo ſtehen Weis. Schwarz.


beide Theile gleich gut und das Spiel würde d7-d6.
von keiner Seite gewonnen werden , wenn 8. D. d1 -h5 Sch ! ( R. e8 - e7 .)
Jeder der Parthien das Seine beobachtet. 9. D. h5 - f7 Mat !
Oder :
8. g?-g6.
9. S. e5 - g6 - B . h7-36 - S .
Zweites Spiel. 10. D. h5-68-I.
3. Zug Schwarz ez еб.
Nicht D. h5 - g6 - B. Sch ! worauf der
Nach E. Steins 12. Spiele Roch. Ecd., ichwarze Kőnig nach dz retirirt wäre. Nun
mit meiner nunmehrigen Abänderung im 3. hätte Weiß einen Thurm und einen Bauer
Zuge des Schwarzen u. f. w. , laut Un- gegen des Schwarzen einen Springer . Wenn
merkung. Schwarz aber , anſtatt h7 - g6 - S. , K. 68 -

Weiß . Schwarz. d7 gezogen , ſo würde Weiß S. g6 - h8 - I.


.

1. d2 - d4 f7 - f5 . geſchlagen , und den Zhurm réin erübrigt haben.


2. c2 c4 S. g8 - f6.
3. S. bi
g? - g6.
c3 ez - e6. 2. S. c3 04 - f5 - 04 - S.
U nſtatt dz db u . 1. w. des vorigen 9. D. di c2 dz d5.
Spiele . 10. c4 d5 - B. -

e6 - 05 - B.
-

11 . d4 - 05 - B. D. d8 - a5 Sch!
4. £ . c1 - 14 .
12. D. C2 d2 D. a5 d2 - D.
Dieſen Stein frei zu machen und hernach
Sch !
-

mit e2 - e3 auch den andern Laufer zu be: 13. f . ei d2 - D. L. f8 c5 - B.


freien .
14. 7. a1 ci L. 05 b4 Sch !
a7 - аб.
15. N. d2 -

di R. rochirt g8.
Dem Springer c3 das Eindringen in b5 16. a2 a3 l. b4 - a5.
zu hindern . 17 . b2 b4 £. a5 - 66.
5. e2 e3 c7 c5 . 18. L. f1 e2 L. 08 - e6 .
6. S. g1 - f3 S. f6 e4 . 19. R. d1 d2.
Die allenfallſige Bauern - Verdoppelung um die Ihürme zu vereinigen.
durch den Abtauſch der Springer würde dem S. 58 - dz.
Schwarzen keinen Nachtheil bringen. 20. S. e5 d7 - S.
-

L. e6 - dz - S.
-

7. S. f3 - 05. 21. I. h1 di . dz - ch.


Wenn nun Schwarz zöge dd - d6 , ſo Bei der nunmehrigen beiderſeitigen Stel
würde er ſein Spiel verlieren , wie folgt : lung iſt das Spiel als remis zu betrachten .

3 we i te Ar t.
Der erſte Segenzug des Schwarzen c7 - 05 .
Da Schwarz am erſten Zuge des Weißen
Erſtes Spiel. gemerkt , daß er den Gambitzug der Dame
2. Zug Weiß c2 - 04.
-

thun will , To ſucht er ihm gleich im erſten


Ein
Eine eigene Manier. Schwarz ziehet ſchon Gegenzug darin (*) vorzukommen.
im 1. Gegenzuge das Gambit der Dame, um dem Fall , der im Koch. Cod. nicht vorkommt.
Gegner darin vorzukommen , laut Anmerkung. 2. [c2 - c4 .]
Weiß Schwarz . Oder : '04 - 05 - B. Siehe 2. Spiel
-

1. d2 - d4
O
c7 - 05. d4 - 05 3.
Zweite Art. Der erſte Gegenzug des Schwarzen c7- c5
c5.99
.
Weiß. Schwarz. Schwarz.
c5 - d4 - B . G. b4 · chSch !
3. D. d1 - 04 - B.-
S. 58 - ch. Nun gewinnt Schwarz den weißen Laufer
4. D. d4 • di f7 f5 . ez womit auch der Bauer d5 gedeckt wird ,
Zu verhindern den Zug e2 e4 . und durch den Mehrbeſig eines Offiziers , gº:
5. S. bi c3 S. g8 - f6 . winnt er auch das Spiel .
6. £. c1 g5 :
Durch den nachherigen Abtauſch , einen
uf das Doppelbauer zu machen und dann auch e2
e4 ziehen zu können . Zweites Spiel.
e7 - e5 . 2. Zug Weiß d4 - 05 - B .
Men 7. S. c3 - 05 [ £ . f8 - b4Sch !
7.6% Nach der vorigen eignen Manier , mit der
Oder : S. f6 - 05 - S . , das 5. Spiel.
8-9 nunmehrigen Abänderung 2. Zugs des Weißen,
Den Weißen zu nöthigen entweder einen laut Unmerkung.
abuit von den beiden Steinen zurück zu ziehen, Weiß . Sdwarz
3. oder den Springer mit dem Laufer zu wechſeln .
1. d2 - d4 -

c7 - 05.
8. S. d5 - b4 - L. S. ch - 64 - S. -

-5. 2. [04 - 05 - B.]


9. S. gi f3 dz - d6 .
10 . e2 e3 8. rochirt g8. Unftatt c2 c4 des vorigen Spiels.
i
ju! 11. D. di b3 . Oder : 04 - 05 , ſiehe nächſtes 3. Spiel.
2.1
Zum Ungriffe des Springers b4 und .
e7 - 05.
wenn er zurückziehet, zu ziehen c4 c5 Sch ! Nicht D. d8 - a5 Sch ! um hernach mit dies
5- $
ACT D. d8 - a5 . ſer Dame den Bauer c4 zu ſchlagen , weil
12 . c4 c5 Sch ! [d6 - 05] .
-
die Dame , ' wenn ſie anfangs des Spiels auf
8.
5.
Oder : S. b4 d5 Sch ! Siehe 4. freiem Felde fich befindet ; den Angriffen der
gegneriſchen Steine und Bauern zu ſehr aus.
6. Spiel .
0. 13. S. f3 d2. gelegt iſt , und gewöhnlich mehrere Sempis
um dem Verluſt des Thurms al durch verloren gehen , bis ſie auf ihr erſtes Feld
S. b4 - c2 Doppel - Sch ! mit dieſem Zug zurück kommen kann .
3. b2 - 54 az - a5 .
vorzubeugen ; auch um den König nicht durrhs
21. 4. £ . c1 b2.
Begrücken des Rochirens zu verluſtigen .
S. f6 - e4 . Sowohl zur künftigen Deckung des Thurms,
6.
14. . g5 - 07 . al , als «zum Ungriffe auf den Bauer e5.
1 CHE Bei der gezwungenen Retirade; zugleich Wenn nun Schwarz a5 64 - B. und Weiß
achter Nicht S. d2- dagegen £ . b2 e5 - B. zöge , To würde ali
den Thurm f8 angreife nd .
e4 - S. denn darauf wäre zum Verluſt des dann Schmarz nicht £. f8 ¢5 - B. Tchlagen
Thurms h1, gefolgt S. b4 - 02 Doppel -Sch ! können , ohne den Bauer g? und Thurm 18
- 1

zu verlieren , und wenn Schwarz zuvor mit


S. e4 - 22 - S .
-

f ? - f6 den Laufer e5 angegriffen , ſo würde dic :


-

Nebſt der Wegnahme des Springers 34 : Ter durch ſeinen Nützug nach d4 den Bauer
gleich die weiße Dame angreifend ! c5 decken. Darum fchon jest :
15. A. e 1 - 12 - S. fz . f6 .
岛營

Hätte er nicht genommen , ſondern die 5. a2 a3 a'5 - 64 - B.


eritu Dame wäre retirirt , ſo würde Schwarz mit 6. a3 - 64 -B.
- -
2. a8 à1 -
I. f8 - e8 den weißen Laufer angegriffen und 7. £ . b2 al - 3. bz . b6.
nach deffen Retirade , auch ſeinen Springer 8. D. di d5 b6 - 05-5 .
it.
d2 zurück gezogen haben ; ſomit wäre der í 9. b4 05-8 . D. 18 - a5 Sch !
früherhin auf d2 geſchlagen gewordene weiße 10. £ . al c3 D. a5 - 05 - B.
@pil 11. D. 05. - b3 . 1
Springer , rein verloren geblieben .
100 Vertheidigung gegen den Gambitzug der Dame.
Wenn man den Gambitbauer nicht haben will.
. ! lieber dieſen Angriff auf den Springer b8 Weiß. Schruarz.
den als den Abtauſch der Damen , wobei der 26. S. d2 e4
D. c3 d4 .
Herauszug £. f8 c5 - D. dem Schwarzen 27. S. 04 - 06 - L. S. f5 - e3 Sh !
das Rochiren erleichtert hätte.
Ging nun der weiße König nach gi , To
Weiß Schwarz. erfolge das nachſtehende bereits bekannte er: -
S. 58 - ch. ſtickte Mat !:
12 . e2 e4 .
28. R. f1-g1 S. e3-94 Sch !
Zu ' verhindern dz d5 und fortan die 29. R. g1 - h1 S. g4 -f2 Sch !
Felder fz und g8 durch die Dame zu beherrſchen . 30. S hl-gi S. f2-h3Sch !
S. c6 - 04. -31 . R. gi-h1 D. d5-g1 Sch !
13. D. b6 - a2 L. 08 - b7 . 32. I. c1 -g1-D. S. h3 -f2 Mat! er:
14. l f1 - d3 d7 - 05. (*) ſti & tes!!
Wenn Weiß jeßt D. a2 · a4 Schach böte, -
Darum jeật lieber :
ſo würde ſie durch £. b7 có retiriren müſſen 28. S. f1 - 02-
S. e3 d5 - l.
und der Bauer e4 ging dabei verloren . Bedrohend auf < 3 , S ! König und
15 . f2 - f3 2. f8 - d6. Dame !
16. S. g1 e2 -

S. d4 e2 - S . 29. D. a2 - 04 -
S. d5 f4 Sch !
17. A. 01 - 02 - S.
Sdywarz gewinnt den Springer und das
Hätte er mit dem Laufer genommen , ſo Spiel.
wäre e4 verloren worden .
S. g8 - ez .
18. D. a2 - b3 £ . bz . - c6.
19. S. b1 d2 St. 08 - fz.
Drittes Spiel.
Obwohl hier etwas genirt , doch beſſer 2. Zug Weiß d4 - 05 .
als auf d7. Nach der Manier der beiden porigen
20. [ T. 61 - b1 . ] Spiele , mit der nunmehrigen andern Ubände:
um hernach L. c3 - b4 zu ziehen . rung 2. Zugs des Beißen laut Anmerkung.
Weiß. Edwarz.
Oder : e4 - 05 - B. hierunten .
-

1. d2 - 24 c7 - 05 .
I. h8 - b8. 2. d4 - 05.
Die weiße Dame muß retiriren vnd Anſtatt : c2 - c4 des erſten , und d4
1

Schwarz gewinnt den Laufer c3 und das c5 - B. , 3 weiten Spiels.


Spiel.
f7 - f5 .
Oder :
Zu verhindern den Zug e2 .

e4 .
20 . 04 - 05 - B. L. c6 - 05 - B . 3. S. b1 - c3
21. l . d3
S. g8 f6 .
c4 I. h8 - 58.
-

4. S. 81 - f3
Weiß darf nicht ebenfalls die ſchwarze d7 - do.
-

5. L. c1 f4 .
Dame nun mit S. d2 - e4 angreifen , weil - um bor e2 e3 dieſen Stein frei zu
-

folgen würde , D. c5 - 04 L. Sch !


machen .
22. D. b3 -

a2
23. 3. hi ci .
. f7 - g6. e7 - e5 .
Wenn Weiß nicht paſſiren läßt , ſo Tchlägt
Nicht I. h1 - b1, wo dann nach Abtauſche Schwarz £. c8 - e3 - B.
der Thürme , der weiße Laufer c4 verloren 6. L. f4 - g5 .
ging. h7 - h6.
-

7. £. g5 - h4 L. f8 - ez.
S. e . f5 .
24. - 8. 04 15 - . D. 05 e3 Sch ! habenDafü r aber
, den würdrse h4veranl
g? -desg5Laufe
Abtauſch für aßt
die
25. A. e2 f1 D. e3 c3-8 .
Beſſer jeßt als im vorigen Zuge . zwei Bauern ,, um ihn nicht durch f5 f4
gar einzubüßen .
Zweite Art. Der erſte Gegenzug des Schwarzen c7 c5 . 101

. Weiß. Schwarz.
38! 8. e2 e3 e5 - €4 . Viertes Spiel.
9. S. f3 - 02 R. rochirt g8. 2. Zug Weiß c2 04 .
nie a 10. L. h4 - g3 C

S. 58 - dz. Nach der Manier wie bisher mit der


11. 2. f1 c4 S. dź - b6. Ubänderung vom erſten Spiele beim
12. L. 64 b3 D. de - cz .
12. Zuge des Schwarzen , laut Unmerkung.
um hernach auch c5 64 zu ziehen . Weiß . Schwarz.
h! 13. S. d2 - 04 C. b6 - 04 - S . 1. d2 d4 c7 -

c5 .
14. £. b3 04 - S . az - аб . 2. c2 c4 05. - 04-9 .
Catles 15 . a2 a4 t.c8 - dz . 3. J. d1 -'04 - B. S. b8 - c6
Etri 16. A. rochirt g1 -

87. - g5. 4. D. d4 di f7 f5 .
17 . f2 - 14 e4 - f3 - B .
Zu verhindern den Zug e2 e4 .
18. D. di f3 - B .
5. S. bi c3 S. g8 - f6 .
Späterhin auch den Laufer c4 auf d3 zu L. c1 g5 e7 e5 .
bringen und ſomit f5 zu überflügeln . 7. S. c3 d5
-

£. f8 - b4 Sch !
St. g8 - 87 Den Weißen zu nöthigen , entweder einen
19. 2. a1 ei 3. a8 - e8.
von den beiden Offizieren zurückzuziehen , oder den
20 . b2 - b3.
Springer mit dem Laufer zu wechſeln .
Hernach ohne Nachtheil den Laufer c4 8. S. d5 - 64 - L. S. c6 - 64 - S .
und Springer c3 abziehen laſſen zu können . 9. S. 81 f3 07 - 06. -

D. ez a5 . 10 . e2 e3 K. rodjirt go
21. S. c3 -
e2
g5 - g4 . 11. D. di - b3 D. d8-- a5 .
22. [D. f3 f2 .] 12 . c5 Sch !
c4 S. b4 d5 Sch !
Oder : D. f3 - f4 hierunten . U nſtatt d6 d5 des erſten Spiels
S. f6 e4 . dieſer 2. Urt.
23. D. f2 - 54 L. e7 g5 . 13. S. f3 d2 D. a5 C5 - B.
Die weiße Dame wird verloren . 14. t . f1 c4 St. g8 - h8.
15. £. g5 f6-6 . S. 25 f6 - l. -

Oder : anſtatt des obigen D. f3 - f2. d6 - 05.


16. R. rochirt g1
6、 22.' D. f3 - 04 S. f6 - e4.-

17. L. c4 - e2 -

bz - b6.
Nun iſt die weiße Dame wie vor vom
Schwarz gewinnt das Spiel durch den
5. Laufer ez bedrohet. Mehrbeſiß eines Bauern.
23. £. g3 - 64 .
Weiß opfert lieber dieſen Laufer , um
hernach mit 12 h3 ſeiner Dame die Zuflucht Fünftes Spiel.
nach h2 zu öffnen. Allein Schwarz ziehet :
2. Zug Weiß c2 · c4 .
is £. e7 - g5.
Nach der bisherigen Manier , mit der
Ein (*), entſcheidender Zug; welcher nunmehrigen Abänderung vom 1. und 4.
den Verluſt der weißen Dame bewirkt. Spiele, beim 7. Zuge des Schwarzen , laut
24. l. h4 - g5 - . h6 - g5 - L.
-

Anmerkung .
und die weiße Dame iſt auch jekt ohne Rettung . Weiß . Schwarz.
Auch wenn Weiß als 23. Zug h2 - 14
1 1. d2 d4 c7 05 .
gezogen , ' wäre von Schwarz l. e ? g5 ge -

2. ' c2 04 c5 - d4 - B .
folgt und der Ausgang ebenfalls der vorige 3.2 . d1 - 04 - B. S. b8 - ch .
dia geweſen . 4. D. d4 d1 f7 - f5 .
5. 6. bi c3 S. g8 f6 .
6. t . ci g5 e7'- e5 .
7. S. c3 d5 S. f6 - 05- G.
102 Vertheidigung gegen den Gambitzug der Dame.
Wenn man den Gambitbauer nicht haben will.

ünſt att f. f8 - 54 Sch ! des erſten und Weiß . Schwarz.


vierten Spiels . 1 10. R. ei d2 - L. S. c6 - 08- L.
Wenn nun Weiß D. dı - 05 - S. wies Hätte der ſchwarze Rõnig geſchlagen , um
dernähme , ſo würde Schwarz den Laufer g5 nach c4 - 05 - S. dieſen mit S. c. ez
erobern. anzugreifen , fo mare gefolgt d5 - 06.
Weiß. Schwarz. 11 . 04 - 05 - S. d7 - 06.
8. L. g5 d8 - D. £. f8 - g4 Sch! Das Spiel iſt von beiden Seiten gleich,
9. D. di . d2 £. g4 d2 - D. und bei dem Mangel der beiderſeitigen Damen,
Sch ! I als remis zu achten .

1
..

.

A in b 0 1 0
i worin

Bleik
ima diejenigen Meiſterſpiele, welche im obigen Werke , unter meinen Ver:
beſſerungen ; zur Gambitvertheidigung aufgenommen worden , " nun
unverändert vollſtändig aufgeſtellt ſind. Mit meinen hinzugefügten
Reflerionen ; auch einigen eigenen Spielverſuchen und deren Reſul:
taten.

Dá ſich die obigen Bertheidigungen des Gambits , nicht wohl ohne deren genaue Gegeneinanderhals
tung mit den anderſeitigen Meiſiexſpielen ſelbſt ,/ gehörig genug beurtheilen ließen , dazu aber nicht Jeder
den fod). Codex , in welchem alle jene Spiele enthalten ſind , zur Hand haben möchte , oder die Werke
relbſt insgeſammt beſißen könnte ; ro machte ſchon ſolches die beſondere Aufſtellung jener vollſtändigen
Spiele hier nöthig , die mit den im vorſtehenden Werke enthaltenen Berbeſſerungen im Widerſpruch
ſtehen . !

Dazu kommen aber auch noch in dierem Unhange , nicht allein die Reflexionen in Bezug der
obigen Verbeſſerungen hinzu , welche , obſchon bei den obigen Vertheidigungen vorgetragen , doch
hieé noch beſſer auseinandergereßt werden konnten ; ſondern auch zugleich noch mehrere andere
Reflexionen , ju den im obigen Werke nicht vorkommenden ſpätern Zügen und Ausführungen jener
Meiſterſpiele , die die Sache alſo noch mehr beleuchten , und wovon auch das intereſſanteſte,1 im Regis
ſter über „ Fälle beſonderer Art 10, » mitaufgenommen werden konnte.
Es kommen ferner noch auch mehrere Spielverſuche hinzu , die ich im Bezug der obigen Ber:
theidigungen anſtellen mußte, welche aber , als nicht zu Gunſten des Schwarzen ausführbar , nicht
mit den obigen Bertheidigungen vereinbarlich geweſen und nur in dieſem Anhange aufgenommen wer:
den konnten .
Bei der alio unbezweifelt nothwendigen Verbindung dieſes Anyangs mit der.i obigen Werke , wird
man auch dabei, wie ich hoffe , die Reflexionen ſämmtlich nicht ungegründet finden.

zuzuſchreiben . :) Beſſer zöge er entweder


Ziffer 1. g? - g5 oder fz -
f5 .
Weiß . Schwarz.
Philidors 145. Gambitſpiel Roch. Cod . , 4. R. el . fi g? - 95. 1 )
nebſt meinen nachſtehenden Reflerionen , unter
Beziehur:g auf die im obigen 2. Spiele der
1. Gambitart des Königs enthaltene Reflexione n .
Verbeſſerung, zum Siege des Schwarzen, ſtatt ren , 1 ) dafür
Daß dieſes Schachbieten (*) nicht unnütz
ſprechen praktiſd meine fünf
deſſelben Spielverluſtes allhier. erſten Spiele der obigen erſten Gambitart des
Weiß. Schwarz. Fönigs; theoretiſch aber werden Philidors
e7 . 05 . Urſachen , vie fie in ſeinem 145. Spiele 3. Beräns
1. e2 e4
2. f2 f4 f4 - B. derung vorkommen , ' in meinen Reflerionen unter
e5
Ziffer II. widerlegt.
3. L. f1 04 身
(D. d8 h4 Sch !]
2) zarum dafür d7 d6 hier beſſer wäre,
Dieſem unnügen und zufrühzeitigen habe ich beim obigen 1. Spiele der 1. Gambitarr
Schachbieten , hat Schwarz den Verluſt ! des Königs , rdhon angemerkt.

>
1

104
Anhang.
Weiß. Schwarz.
5. S. gi Weiß.
f3 D. h4 - h5. Schroarz.
Nur dieſer Zug iſt gut . Denn ziehet er g5 - g4 Sch !
hó Sch !
13. R. f3 f4 - B . ' £. f8 -
(Schwarz ) D. h4 - h6 , ſo ziehet Weiß S. 14. R. f4 f5 .
f3 - e5 und raubt mit G. e5 - f7 den Bauer Uuf dieſem Felde würde
der weiße König
und hernach ſeinen Thurm h8. Oder ziehet nicht ſicher ſtehen , wenn der Gegner noch ſeis
er ſtatt deſſen D. h4 - g4 , ſo ziehet . Weiß nen weißfeldigen laufer hätte . Jeßt aber kann
&. c4 - f7 - B. Schi und wenn er den kau- er damit ohne Gefahr alle ſeine Bauern unter :
fer wiedernimmt , ſo raubt Weiß durch S. f3- | ftüken .
e5 Sdi ! gar ſeine Königin .
2. h6 - c1- £.
6. d2 - d4 dz - d6. 15. 8. h1 - 01- .
7. c2 c3. h7 , h5.
16. S. 51 d2 sf . e8 e7.
In den Gambitſpielen iſt es für Weiß 17. I. ci - fi.
fehr nothwendig dieſen Bauer zu ſpielen , um Wenn Weiß dafür I. c1 е1 38ge , jo -

hernad D. di - b3 ziehen zu können , wo- würde der Thurm ai nicht in Thätigkeit ges
durch ſeine Stellung verſtärkt und der Gegner Teßt werden können. Es iſt alſo beſſer, den
in Verlegenheit gefekt wird ; zumal wenn Angriff aufzuſchieben , bis erſt alle ſeine Steine
/
Schwarz , ohne einen Hauptſtein anzugreifen, in Bewegung geſebt ſind.
den Laufer c8 vorgerückt hat .
c7 - сб.
L. c8 - g4 .
8. R. f1 - f2 um hernach do d5 zu ziehen und die
g8 - f6 .
-

Mitte des Gegners zu durchbrechen .


9. D. d1 e2 -

(S. b8 - 07. ] 18. I. al á ei .


Oder : L. 84 - f3 , ( reine) 5. Verände
cung um dies zu vereiteln , Teinem Angriffe
10. h2 h4 außerdem zuvorzukommen und ihn zur Ver:
11. D. e2 f3- l .
£. g4 - f3
f3 - S. theidigung zu nöthigen.
D. h5 - D.-

Sch ! 3) bz - b5. bi
Oder : S. fó - g4 Sch ! (ſeine) 6. Verán 19. l. 04 - b3 az - a5 . he
berung. 20 . e4 e5 . d6 - 05 - B.
12. R. f2 f3 - D.
-
21 .
.

04 - 05 - B. S. f6 - 05. fe
22. S. d2 e4.
Nicht g2 - f3 - D. , denn hier iſt eine Es wäre nicht gut geſpielt, wenn Weiß
Uusnahme von der oben (im Koch . Cod.) beim mit l. b3 - 05 - S. genommen hätte , denn
-

103. Spiel in der Anmerkung zum 11. Zuge indem Schwarz durch co - 05 £. wieder:
gegebenen Hauptreger : den Bauer des laufurs ſchlügen würde dieſer Bauer den weißen Spr. f1
mit dem Königsbauer zu verbinden . Denn hindern. Es iſt alſo beſſer , daß Weiß auch DI

theils gewinnt Weiß hier , weil er mit dem den Springer ſogleich in Thätigkeit ſekt, um to

König ſchlägt, einen Bauer , ohne daß der keinen unnügen Stein zu haben.
Gegner és hindern kann ; theils hat ein König 1

überhaupt nicht viel mehr zu fürchten , wenn 23. S. e4'- f6 S. d7 b6 . b

der Gegner ſeine Königin verloren hat , viel I. a8 - 08.


mel;r iſt es, dann nöthig , den König ſelbſt vor 24 . е5 - еб 2. 08 - d6.
zurücken 1, weil er unter dieſen Umſtänden ein 25
26.. g5- B . Sch !
e6 - 07
R. f5 f. e7 - f7 - B.
wirkſamer Stein iſt. St. f7 - g ?
27. S. f6 - 15-B . Sch ! R. g7 - 67.
28. 3. f1 - f7 Sch !
Reflexion .
3) Deine Abänderung dieſes Zugs durch 85
(Bemerkung eines Rezenſenten .) Schnel
ler würde Philianſtat
dor dieſes Spiel geend m , haben
54 2. f. w . zum Siegé des
Gambi
Schwa rzen ausge führt, wenn er Weiß t mit dem Thurigt lieber,
ſiehe bei obiger 1. tart des Königs , 2.
Spiel. mit l. b3 - c2 Sch ! hätte Schach bieten laſ
fen , denn dem Schwarzen blieb nur noch der
Anhang. 105

Farz.
Zug K. 47.- g8 und Weiß zog Todann I. e1 Weiß . Schwarz.
e8 Mat ! 4 ) 4. R. ej - f1 dz - d6.
10SH! Beiß. Schwarz. 5. S. g1 - f3 for c8 - 84.
R. h7 - 88 6. 22 - 24 g? - g5.
Robin 29. &. f7 - bz 3. d6 - 08. 7. S. bi - c3 D. h4 - 25 .
.04 ‫ܬ݂ܳܐ‬ 30. 3. b7 b6 - S . 8. h2 h4 hz h6. 2)
Weiß wird ſeir bald gewinnen . Der Ge: Zöge Schwarz dafür f7 - fb , ſo würde
> unike
winn dieſes Spiels beruhet auf dem 12. Weiß L. c4 - g8 - S. ſchlagen und hernach -

zug des Weißen und dem guten Gebrauch S. c3 - d5 ziehen und ein gutes Spiel be :
-

c1-9 eines Königs . 5) kommen.


15.
9. R. f1 - f2 L. 84 - f3 - S.
e7 .
Wenn Schwarz ſeine Königin zurückges
Z iffe r II. zogen oder ſonſt einen andern Zug dafür ge
keit
Philidors 145. Gambitſpiel 3. Verände- than hätte , ſo müßte Weiß ziehen h4 - g5
er, til
rung Koch. Cod. , der Uusgang im 52. Zuge B. , denn es iſt bei dem Ungriffe im Gambit:
zum Siege des Weißen , nebſt meinen unten ſpiele rathſam , die Bauern an der Seite des
2 Stot
1
ſtehenden Reflexionen und der Beziehung auf feindlichen Königs zu trennen.
die im obigen 5. Spiele der 1. Gambitart 10 . g2 - f3 - L. D. h5 - 36. 3)
-

có. des Königs enthaltene Verbeſſerung zum Siege 11 . h4 - g5 - B. D. g6 - 95 - B.4)


des Schwarzen im 23. 3 uge. 12. S. c3 - 02 S. 58 -

dz .
Weiß . Schwarz. 13. S. e2 f4 - B. D. g5 - dr.
-

1. e2 e4 e7 e5 . Dieſer Rückzug der Königin iſt Beweis


Anh 2. f2 f4 e5 - f4 - B , und Folge der Zweckloſigkeit ſeines 3. Zugs, 1

3. £. f1
. c4 D. d8 - 1460 ! in welchem er damit Sch ! geboten hat. Denn
Dieſem unnügen und zufrühzeitigen Schach-- es war nur ein Zeitverluſt,1 den Weiß zum
ha bieten hat Schwarz den Verluſt zuzuſchrei- Vorrüden ſeiner Steine benußen konnte. 5 )
215. ben . 1)
Beſſer zöge er entweder g? - g5 oder f7 Réfler i one n .
1.5. f5 . Siehe 1. Veränderung .
2) Ein unnützer zug ,1 womit der Bauer 85
nicht geſchüßt iſt , weil der Bauer 16 in der Folge,
1 2 :1
R e fol e X i one n . wie leidit zu ermeſſen und der künftige 11. Zug
, ::ng 4) Das (*) Berſehen eines ſolchen rdjon auch aufweiſt, doch ohne Berluſt des Churms
wieder für den 2. Zug vor uugen liegenden Mat! gibt nicht nach 85 zur Wiedernahme rücken kann.
- Co den Beweis von der Fehlbarkeit dieſes berühm : Statt diefes alſo yünz unnüşen und müßigen
5 ani ten Meiſters ! 8. Zugs , der nur dem Beißen Zeit gewinnen
Ft, ut
läßt , wäre zweckmäßiger geweſen , ſogicich den
15) Dieſem 12. 3 ug des Weißen , wird durch Springer f3 zu schlagen u. r. w . wie in meinem
meine Abänderung im 11. Zuge des Sdwarzen obigen 5. Spiel der 1. Gambitart des Königs.
5. beim obigen 2. Spiele der erſten Sambitart,
1.3) Auch
vorgebogen und damit der Gewinn des Spiels cempo ein wollte.
verlieren mäßiger Denn
Zug , daswobei man ein
Wiedernehmen
3.
5.
auf die Seite des Schwarzen gebracht. Siehe nad Ubzug des weißen Bauern b4 nadi 85 künfs
daſelbſt.
tigen 11. Zugs , hätte aud von b5 aus , von der
Dame geſchehen können . .
{ 1 ) Nach meiner ſpätern Unmerkung beim
39. Zuge (6) iſt der Verluſt nicht ſo ganz ent: 4) Man ſiehet , daß der Bauer h6 nicht g5
fdhjeben . Wenn aber ja bier Schwarz vers nehmen darf und alſo nun bewährt , was in der
liert , ſo kann es nur der (*) 3w e d loſigkeit obigen Reflexion (2) in Betreff der Unnüßlichkeit
ime des 8. und 10. 3 ug $ pes Schwarzen , die id ört des 8. Zugs h7 - h6 , ſo wie in der Reflexion (3),
lich zeigen werde , beizumeſſen rein. Sdywar; daß die Dame auch vom Felde h5 hätte rahlagen
Teht gewinnt hingegen im obigen 5. Spiel der erſten können , geſagt worden .
lub Gambitart des Königs , weil daſelbſt jene Fehlzüge 5) Wie ſchon bei der Reflexion ( 1 ) Erwär
nicht geſchehen , wie dort zu erſehen iſt. nung gefdjehen , iſt nun erwieſen , daß der Zeits
106 Anhang.

Weiß. Cünwarz. Weiß . Schwarz.


14 . c2 - c3 S. dz - b6. 36. 3. 21 ci Sch ! A. 08 - b8. $
15. L. c4 - d3 D. d8 - 27 . 37. D. b3 - 04 D. e7 · dz. fil
16. L. c1 e3 8. rochirt. 38. f4 - f5 .
17 . a2 a4 K. 08 - b8 . um den Zug D. dz h3 Sch ! zu vers
18. a4 a5 ' S. b6 - 08. hűten .
19. b2 b4 c7 - ch .
I. g6 - 88
20 . b4 - b5 -
c6 - b5 - P. 39. D. c4 · ch.
21 . a5 . аб.
Dies iſt ein ſchöner Zug , weil Weiß einen
um ihn von der Beſchübung ſeines Bauern Doppelbauer dadurch los wird ; der Schwarze
abzuhalten . muß nun die Königinnen wechſeln , oder er iſt
bz - b6. verloren . 6 )
22. D. di • b3 S. g8 - fb . D. d7 - 06 - D .
23. £. d3 - b5 - B. D. dz c7 . Wenn Schwarz ſeine Königin zurück zöger
24 . 04 - 05 L. f8 - 87 . ſo würde Weiß den Bauer e4 vorrücken und
25. £. b5 · ch S. f6 - 07 . entweder die ſchwarze Königin erobern oder
(Rezenſent.) unſtreitig hätte Philidor hier Mat ! machen.
den Schwarzen beſſer S. c8 - ez ziehen laj 40. d5 - 06 - D . B. b8 c7 .
ſen , weil er dadurch den weißen Laufer có 41 . 24 d5 h6 - 25.
verjagt und hernach mit E. g? - c3 - B. einen 42. 3. c1 hi I. g8 · h8.
Bauer ohne Gefahr erobern kann. 43. 3. h1 gi 3. h8 - h7 .
26. S. 14 13 S. dz - e5 . 44. I. g1 - 98-
b6 - b5 .
27. S. d3 e5 - S. L. 87 e5 - S. -

Wenn Schwarz ſtatt deſſen h5 - h4 ziehet,


28. f3 f4 L. 05 87 . um in die Dame zu kommen , ſo wird er doch ht

29. £ . e3 da L. 87 d4 - L. um einen Zug zu ſpät anlangen. 111

Sty ! 45. I. g8 a8 S. c7 · b6.


30 . c3 d4- £ . D. c7 - e7 . 46. I. a8 - b8 Sch ! K. 56 c7 . de
31. R. f2 - f3 -

I. d8 - g8. 47. I. b3 - bz Sch! f. c7 - 08.


32. 3. a 1 -

c1 I. g8 - go. 48 . e4 - e5
-
8
33. £ . c6 bz I. 18 g . Weiß opfert ihn auf , um ſeinen Bauer
34. 3. c1 c8-8 . Sch! T. g8 · 08- T. 1

35. l. b A. b8 - c3 - L.
-
ch mit dem Bauer 05 , welcher ſeinem Bauer
c8 - 3 .
d6 im Wege ſtehet , unterſtüßen zu können.
06 - 05 - B.
49. d5 - d6 #. 08 - 08.
Reflexio it .
um nicht durch I. bz b8 Mat ! zu
verluſt der beiden müßigen 8. und 10. Züge, ganz
werden .
allein die Urſache dieſes Rückzugs der Dame ſind.
Denn in meinem obigen 5. Spiele 1. Gambitart 50. d6 - dz Sch !
-
8. с8 - 08.
des frönigs , wo ebenfalls jener 3. Zug des Schad ): 51. I. b7 b8 Sch ! 8. dg - ez.
bietens der Dame vorkommt , aber dieſe beiden 52 . d7 - d8 zu D. Mat !
müßige Züge vermieden ſind , wird man jugleich Man ſiehet wohl , daß Weiß ohne Hülfe
die Zeit gewonnen rehen , wodurd, ein ſolcher ſeines Königs , ſeine Abſicht ſchwerlich erreicht
Küctzug der Dame nicht ſtatt hat.iſchen Gründe haben műrde . Denn hätte Weiß nach ci
Dies alſo find die theoret
zur Widerlegung jener (*) Behauptung rochirt , 7) ſo wäre der König zu entfernt
Der Unnüglichkeit des Schadjbietens D. d8 - 54
dritten Zugs bei Philidor , die ſonſt hätte als Reflet i one n .
Reget gelten müſien. Man rehe audh die 6) Warum verloren , wenn Schwarz L. 88
Endbemerkung zum obigen 5. Spiele der erſten
(Gambitart des Königs und die desfalfige Anfüths 18 zöge ?
rung in den Borbemerkungen zum gegenwär's 7) Wie konnte aber der weiße König nach
figen Werke. cí rochiien , da er ſchon im ( * ) 4. Zuge nach
Anhang. 107

geblieben und mehr hinderlich als beförderlich Weiß . Schwarz.


B
geweſen. Auch merke man , daß das Feld f2 8. D. g5 · 15 Sch ! St. e8 - e7 .
für den weißen König das beſte iſt, wenn 9. D. h5 - e5, Mat ! 4 )
man nicht rochirt.

3 iffe r III. z iffer IV .


Des Greco Salabrois 151. 'Gambitſpiel
Des Pariſer, Clubs 141. Gambitſpiel mit 2. Veränderung Roch. Cod. oder 4. Spiel
het Veränderung Roch. Cod., nebſt meinen der Hirſch. Ueberſegung , nebſt meinen Re
Reflexionen und der Beziehung auf das obige Flexionen und der contraſtirenden Vergleichung
1. Spiel der 2. Gambitart- des Königs . mit dem 2. Spiele der obigen 2. Gam
( *) bitart des Königs.
its Weiß . Schwarz.
Weiß. Schwarz.
1. e2 e4 éz - e5 .
1. e2 e4 e7 . e5.
2. f2 - f4
-

e5 f4 - B.
2. f2 f4 e5 · f4 - B.
C

3. S. gi f3 g ? - g5 . 3. S. gi - f3 g? - g5 .
4. £. f1 c4 f7 - f6 . 1)
c7 4. h2 h4 g5 g4.
h5. 5. S. f3 - g5 - B. +
f6 - g5 - S. S. f3 e5 h7 -
15 .
6. D. d1 h5 Sch ! R. e8 e7 .
h& 6. £ f1 04 S. g8 I- ,h6 :).
hz 7. D. h5 • g5- B.Sch! 2) A. er · e8. 3) 7. d2 d4 L. f8 e7 . 2)
:

bš. 8. . c1 - f4 - B . l. ez - 'h4 -B.


Reflexione n . Sch !
tipiche ff hinzuziehen gezwungen war , und ale einmal
9. g2 - g3 L. h4 - g5.
von reiner Stelle gerückt , nach der Regel , doch
nidit mehr rochiren darf? –
10. 3. hi h5 - B . Lo g5 - f4 - Hot
11 . g3 - f4 - dz - d6.
bh.
(*) Dieſes Spiel kommt im fod . Cod . unter
cz.
dem alleinigen panien des Pariſer Clubs Reflexione n .
de. als Beränderung des 141. Gambitſpiels vor , ohne 7. f. e7 - 06 .
des Greco dabei zu ( *) erwähnen , welchem 8. D. 55 05 Sd : Sh . d6 - e7.
Legtern aber , als weit ältern eigentliden 9. D. d5
1
e5 Miat !
7 Berfaſſer , allein der Ruhm dieſes , ſdön entwor: 4) Das mat ! kann auch hier auf eine noch
fenen Spiels zugeſchrieben werden müßte, vor:
kommend in ſeinem 25. Spiel der Şiridi. Ueberf. einfachere Art zum 9. Zuge ausgeführt werden,
c5-1 wenn die weiße Dame, anſtatt im 7. Zuge wie
c8
1) Beſſer wäre hier für Sdiwar ; £. f8 - 871 sier den Bauer g5 zu nehmen , siehet nadi der
wie beim obigen erſten Spiel der 2. Gam: Manier des 152. Spiels des Greco , Anhang zif:
Daily bitart des fönigs. Man ſehe den Ausgang fer XXXII , nämlich den dortigen 8. Zug, hier
darelbft. als 7. Zug u. f. w . wie folgt :
Dieſer Zug f7 f6 iſt wie hier , aud noch in 7. D. h5 17 Sch : f . e7 ~ db .
gewiſſen andern Fällen für den Zieher cin Stein 8. D. f7 15 Sdi!
-
K. d6 - 47
des Anſtoßes , wofür man ſich immer gut vorſes 9. D. d5 - e5 Mat !
hen muß. Es iſt ſolches der Fall , obgleich in
ganz anderer Geſtalt als hier , bei der obigen 1) Beffer hätte Sd)warz anſtatt S. 88 - h6 hier
erſten Sambitart des Königs 5. Spiel, C. 58 - 67 gezogen , wie im obigen 2.'Spiele der
ſiehe auda die 9. Zugs- Unmerkung. Ferner bei 2. Gambitart , um das Feld h6 für den Laufer 18
der 2. Gambitart 5. Spiel ] fiehe die 5. zur Beſchüßung des Bauern f4 frei zu laſſen .
oins
Zugs - Anmerkung. Auch daſelbst zum 14. Spiele 2) Auch ſtatt“ dieſes Zugs L. f8 - e7 wäre diens
die '5. Zugs- Anmerkung und Ziffer XXXII gegenslicher für Schwarz geweſen d7 db und zwar in -

wärtigen Anhangs, 5. Zugs - Reflexion. Verbindung mit der angemerkten Verbeſſerung


2) zöge Schwarz nun S. 88 - f6 , ro erfolge ses vorigen Zugs. . Beide Verbeſſerungen begrün:
-

D. 25 - 25. Mat ! den beim ubigen 2. Spiele der 2. Gamvitart des


3) Zöge dafür der König auf d6 , ro erfolge das Königs , für Schwarz daſelbſt den vortheilhaften
nachſtehende Mat : Ausgang.

1
108 Anhang.
Weiß . Schwarz. Königin ſich den Zug bis zu einer vortheilhaf
12. S. e5 · g4 - B. f. 08 · g4 - S. tern Lage aufſparen und dagegen ſeinen Pfr.
13. D. d1 - g4 . E. S. h6 - g4 - D. auf f8 zurückgehen laffen , ſo würde nach dem
14. I. h5 - 98-1. Sch ! f. 88 - ez . umtauſche dieſes Laufers gegen den Springer,
15. I. 58 - 08 - D. R. e7 d8-9. im Falle lekterer Sch ! geboten hätte, der
16. l. 04 - f7 - B. S. 58 · ch. Schwarze eine ſehr gute Stellung gehabt
17. c2 c3 f. d8 e7. haben. 2)
18. L. f7 bg S. g4 · e3.
19. R. ei f2 S. e3 g4 Sch !
20. f. f2 - g3 und hat ein gutes Spiel. 3)
i f fe r VI.
Philidors 144. Gambitſpiel des Königs
2. Veränderung Koch. Cod . nebft ſeinen Bes
Ziffe r V. merkungen und meinen nachherigen Reflexionen
Philidors 144. Gambitſpiel 4. Verände- unter Beziehung auf obiges 10. Spiel der
rung Koch. Cod . nebſt meiner in der nachfola 2. Gambitart des Königs.
genden Reflexion bemerkten Verbeſſerung 7.
Zugs , unter Beziehung auf das obige 4. Weiß.
Spiel der 2. Gambitart des Königs und der
Schwarz.
1. e2 - e4
Widerlegung gegen des Rezenſenten Endbes ez - 05.
2. f2 - 14
1 e5 f4 - B.
merkung, 3. S. 81 - f3
icii

Weis . Schrarz. g ? '- . g5.


4. [L. f1 - 04]
1. e2 e4 ez - 05 . 85 - 84. 1)
1
2. f2 - f4 -

15 · f4 - B.
Wenn Weiß erſt h2 - h4 zöge , ſo würde
3. S. gi - f3 .
Schwarz indein er den Bauer des Gambits
g? - 95 .
4. L. f1 e4
-

£ . f8 - g?.
5. h2 - 24
-
Reflexione n . tö
h7 - h6 .
+ 6. d2 - di c7 - ch. 2) Den (*) Rath des Rezenſenten hat Philis
7: e4 · 85 dor mit Recht nicht be folgt. Was jener Zug
bz - b5 . :)
8. L. c4 - b3 auf der einen Seite hinſichtlich des beſagten

az a5 . Springers genüşet , würde er dagegen auf einer


9. a2 a4 b5 · b4. andern Seite offenbar geſchadet haben. Durch den
10. S. bi : d2 L. 08- a6 . Abzug des Laufers von g7 hätte der Thurm ſeinen
11. S. d2 - , e4 D. d8 - b6. Scuz verloren und wenn der Bauer b4 den, ſchwar :
12. S. e4 - d6 Sch ! und Weiß wird unfehla zen Bauer 55 genommen , alſo der Bauer h6 wegens
1

bar gewinnen . Thurmverluſtes nicht wieder ſchlagen dürfen. Dar


Wegnahme Schwarz
( Anmerk ung eines Rezenſe nten ). Hätte auf wäre fernerlinke
gefolgt und der die Flügel
des des Bauers
en gänzs4
Philidor bei dem 11. Zuge des Schwarzen feine lidh šerſtört worden.
Reflexione n .
(*) Gegenwärtiges Spiel , Hat Philidor
3) Sdwarz hat außer der Einbuße ſeines mehr eigentlich aus dem ihm gewiß nicht unbekannt
beſeffenen Gambitbauers 'nun noch gar 2 Bauern gebliebenen , weit früher in verſchiedenen Sprachen
weniger und muß alſo die Parthie verlieren. erſchienenen Werke des Greco Calabrois , ents
Im Gegentheil aber wird , beim obigen 2. Spiel lehnt , bei weldhem eß das erſte reiner Sambit:
der 2. Gambitart- durch die beiden vorgedachten ſpiele iſt; dieſen hätte er álſo als den Berfaj:
Verbe ſſerungen, der Ausgang günſtig für Schwarz rex anführen müſſen , (*) anſtatt ſich ſelbſt, die
ausgeführt. Ehre dieſes ſchön entworfenen Spiels , fuj u eigs
nen .
1 ) Anſtatt dieſes 7. Zugs des Schwarzen b7- 1 ! Damit nimnit die 2. Veränderung ihren .

• 5 , worauf hier der üble Ausgang des Spiels | Anfang , anſtatt £ . f8 - 87 des unveränderten
erfolgt , larié ich im obigen 4. Spiele der 2. Gam: 144. Philidor : Spiels, weldier leştere Zug aber
bitart des Königs , Sdwarz alß 7. Bug.85 - 54 doch immer beſſer iſt, laut meiner Bemerkung jum
und im 8. 17 - d5_ziehen , die den Schwarzen 4. Zuge obigen erſten Spiels 2. Gambitart des
daſelbſt die gute Stellung verſchaffen .,
Königs.
Anhang. 109

wieder verliert , den Angriff und eine beſſere


heille
Anordnung des Spiels gewonnen haben. ( Ciche
Z i ffer VII .
oben mein 2. Spiel 2. Gambitart.) (*) Philidors 147. Gambitſpiel, des Eu n
och dia
Weiß . Sdwarz. ningham 4. Veränderung Roch. Cod . nebſt
Pring
meinen nachherigen Reflerionen hinſichtlich der
ite, X 5. S. f3 = 65 D. d8 - 14 Sch !
U uszeichnung dieſes Spiels , wie auch über
6. f. e1 f1 S. g8 - 16 .
7. d2 - d4 -

dz - d6 .
Philidors Verſehen , und des Rezens
8. S. e5 d3 f4 - f3 .
ſenten Fehler beim 31. Zuge.
Nota . Die etwas weitläuftigen Bemer
9. 82 - g3 )
-

D. 14 - h3 Sch !
10. R. f1 f2
kungen des Cod. ſind hier thunlichſt abgekürzt,
h3 - g2Sch ! und die unnöthigen ganz weggelaſſen worden.

Song
11. f2 e3 S. hó · g8. 3)
Weiß . Schwarz.
men & um ſeinem Laufer zu dem Zuge & . f8- 1. e2 e4 ez -_e5 .
Flerine ho Sch ! plaß zu machen . 2. f2 f4 e5 f4 - B.
hielt 12. S. d3 - 14 L. fg - h6 . 3. S. g1 f3 L. f8 ez .

13. £. c4 - f1 D. g2 h1-8 4. £ . f1 -

c4 £. ez - h4 Sch !
-

c7 - ch. 5. 82 · 83 f4 - g3 - B.
-

14. R. f1 -

85 Sch !
Jarg 15. D. d1 h1 - D. 4). 6. R. rochirt g3 - h2 - B.
. ' - -- --

Sch !
Weiß gewinnt die Dame und das Spiel. 7. ® 81 hi L. h4 C
f6 .
Zöge er dafür L. h4 e7 ſo würde er ver
lieren laut der 2. Veränderung.
8. e4 - e5 d7 - 05 .
Reflexione n .
Wenn er den laufer fó nicht aufopferte,
2) Zöge Weiß ftatt deſſen g2 - f3 - B. , ro ver würde er das Spiel verlieren , ſo aber bleis
före er das Spiel wie folgt : bin ihm dagegen drei Bauern , durch die er
9. g2 - 13 - B .-

84 - f3 - B . gewinnen wird .
10. D. d1 - f3 - B . L. 48 h3 Sd !
9. 05 - f6e. S. g8 · f6 - B.
11. $. f1 - 31 .
bajuta 10. L. c4 - b3 £. 08 - e6.
au nie Zöge der König auf e2 , so verlöre er die Dame 11 . d2 - 04 S. f6 e4.
Durd durdh £ . h3 - g4.
12. L. c1 f4 f7 · f5 .
ma 2. 58 - 88 Sch !
12. D. f3 - g2 1. g8 - 82-9 . Sel )! -13 . S. bi d2 D. d8 - e7,
1 jam
13. $ . 81 f1 2. g2 d2 Sd !
6 mpen
14. $ . f1 81 D. h4 - 84 Mat ! Reflexion.
ques
3) Unſtatt dieres geitverlierenden Rückzugs, (*) Im Stoch. Cod. wird als ueberichrift
wobei der Gegner ein Lempo und den Angriff zu dieſem Spiele folgendes angemerkt:
gewinnt und die Folge hier der Verluſt der ſchwar: » Dies nennt Philidor das Gambitſpiel des
WIN
Ben Dame iſt , laſie ich in obigen 10. Spiele „ ( * ) Cunningham , deſſen Züge wegen ihrer
der 2. G ambitart des Königs , Schwarz ziehen Lebhaftigkeit merkwürdig ſind . "
syrr‫ܕܕ‬
S. h6 - f5 Sd ) ! 4. f. w. und alſo ihn lieber einen Ich wüßte nicht in dieſein Spiele die beſondere
Hauptſtein aufopfern , um den Angriff zu Lebhaftigkeit zu finden , worin es ſich eben
Guma
behalten und Sdwarz gewinnt dadurch das Spiel ; über alle andere Spiele erheben ſollte. Mir ſcheint
ſiehe daſelbſt. aber die Au $ je i chnung in der Bravour des
Wir
(*) Ein belehrendes Beiſpiel zum Beipeiſe der weißen König $. zu beſtehen , der ro fühn iſt,
bi, Wichtigkeit eines einzigen Tempo im Schady, rogar gegen die Regel , nad derjenigen Seite hin :
wovon hier der Gewinn oder Berluſt des Spiels jurochiern , wo er von allen ihn ſchüßen ſollenden
abhängt. Bauern entblößt iſt , und daſelbſt ſich ganz ronder :
bar finter einem feindlichen Bauer ſo lange vers
4) Beim Greco endet das Spiel ein Zug wei: ſteckt bält , bis er dieſen von einem ſeiner Officiere
ter wie folgt : wegnehnien läßt und dann rofort fich unter der
15. L. 15 - C6 - B. Sch ! b7 - ch - L . afteinigen Berdhüzung weniger Steine, ju bes
16. D. d1 - h1 und gewinnt die Dame... haupten weiß.
1
110 1 Anhang .
Er nimmt mit ſeinem Springer den feinda Weis.
lichen nicht , denn ein Springer der von zwei
.
Schwarz.
Bauern unterſtügt und von keinem feindlichen 32. L. e3 - f2 55 - h4.
Bauer angegriffen werden kann wie hier , ift 33. L. a4 di Sch ! 8. g6 - h5.
-

f. dz - g4.
To viel werth als ein Ihurm ; er wird dem 34. R. d1
g4
e3 -Sch
L. h5 ,-- €844. - .
ſ . g4
Gegner läſtig , welcher alſo ihn weg zu tauſchen 35. S. f1 ! K.
gezwungen iſt. 36. R. g2 - h3 K. f4 f3.
Weiß. Sdwarz. 37. 5. f3 g4 S. e7 - f5 .
-

14. C2 - c4 c7 - ch. 38. L. f2 g1 e4 e3.


Zöge er dafür d5 c4 -
B. To verlőre 39. a3 a4
e2. e3
fein Spiel einen großen Theil ſeiner Stärke . 40. ®. g1 - f2 S. f5 - d4 - B.
Denn ſein Springer e4 bliebe nur von einem In dieſer Lage gewinnt der Schwa rze das
Bauer unterſtüßt und müßte , um lektern zu Spiel. Im lektern Theile dieſes Spiels hat
erhalten , zurücgezogen werden. Weiß einen laufer und der Schwarze drei
15 . c4 - 05 - B. C6 - 05.- 8 . Bauern zum Vortheil. Über ein Laufer mehr, 11

16. 2. al c1 8. 68. cô. kann die Wirkſamkeit dreier Bauern nicht auf:
17. S. d2 · 04 - S.
f5 - 04- S. wiegen. 2)
18. S. f3 - h2-6 . K. rochirt g8.
19. D. d1 -
d2 h7 · h6.
20. 3. c1 05 2. a8 - 08.
21. £. b3 -

a4 g7 · g5 .
Z i ffer VIII.
22. £. f4 63 I. f8 - f1 - 3. Philidors 147. Gambitſpiel des Cunning
23. S. h2 - f1 - I. D. e7 · 06. ham im Roch. Cod . nebſt Bemerkungen und
24. D. d2 - h2 f. g8 - g?.
meinen Reflexionen .
25. D. h2 - d6 - D. I. d8 - 16 - D. ( Daſelbſt die überſchriftliche Bemerkung:
26. a2 - a3 dies nennt Philidor das Gambitſpiel des Cun
8. g? - g6.
27 . b2 - 54 h6 - 25 .
-
00

28. b4 - b5 S. c6 · ez.
29. I. 05 - c7 Reflexione n . DE
I. 06 - dz.
30. I. c7 . dz - I. g, еб dz - 2 . verbeſſernde Bemerkung des Rezenſenten in Betreff di
31. A. h1 -

g2.
des 31. Zugs des Weißen , obgleich ( *) nicht eben ME
ro beſtimmt richtig ſeine Fortſpielung und Mei:
(Unmerkungen eines Rezenſenten ). Die nung , daß Weiß unfehlbar gewinnen müſſe.
Bemerkung im Spiele worauf ſich dieſe 4. Denn wenn Sdwarz nicht wie bei ihm , ſondern
Veränderung beziehet , iſt zwar richtig und wie hierunten ziehet , ro bleiben ilm 4. Bauern
eines ſo großen Meiſters würdig ; aber die für 2. feindliche Officiere, wobei denn der Sieg
Ausführung ſelbſt in dieſer Veränderung nicht noch nicht als entſchied en anzunehmen wäre :
Denn wenn Weiß im 31. Zuge anders ziehet 56
31 . b5 - -

a7 - 56 - B.
ſo muß er doch unfehlbar gewinnen. 32. L. a4 - 07 - L. b5 - 64.
33. 2. 07 - 54
-

3. B. S. e7 - 15 .
-

Weiß nun der Schwarze reine Bauern mit


31 . *b5 -b6 S. e7 -e6 . Vorſicht und Gerdhicklidhkeit ;u behaupten und ſie
32 . b6 -a7-8 . C. c6-a7 B. allmählid) hinauf zu befördern , dann mag Weiß
33. L. a4-d7 -f. womit Weiß den froh ſeyn , wenn er das Spiel remis bringt. C
Vortheil eines Laufers und dreier frei wir 2) Nach der vorigen Reflexion ( 1 ) iſt der Sieg
kenden Offiziere gegen einen , noch dazu unentſchieden und vielleicht der Ausgang mehr zu
eingeſperrten , des Gegners habe und offen = Gunſten des der
33. Zug nach angeführ
Schwarz en , ten
wenn der befolgtwir
manier d.
31. 32. und
bar gewinnen muß . :)
Indeß finde ich doch dieſes Spiel nicht wohl zur
Aufnahme in meine obigen Bertheidigungen der
Reflex io it. 2. Gambitart geeignet. Gleicherweiſe iſt dies auch
mit dem FallSpiel
der 147. Cunning
, gemäß der hams
lezten ohne Verändes
Reflexion
1) Wieder " ein dunkles Pünktchen im rung des €
Glanse Philidors! (* ) - Sehr richtig iſt hier die nächſten Spiels Ziffer VIII. AL

>
Anhang. 111
೪೯
ಮಡೆ

ningham , deſſen Züge wegen ihrer lebhaftig- tauſchte. Hierdurch würde der Bortheil auf
#
3
*
2

ಟಿ
ಟಿಕೈಗೆ#

keit merkwürdig ſind. :) die Seite des Weißen gekommen ſeyn .


Weiß . Schwarz. Weiß . Schwarz.
1. e2 e4 ez - e5. 12. 2. c1 f4 -

c7 - 5 .
2. f2 f4 e5 - f4 - B . 13. £ . f4 - 62 - B. S. b8 - ch.
3. S. gi
/
f3 l. f8 e7 . 14. S. bi d2 S. f6 - g4 .
4. L. f1.- c4 L. ez um ' den weißen Laufer h2 zu rauben,
h4 Sch !
• fã.
5. [g2 - g3.] welcher dem Schwarzen ſehr hinderlich feyn
si
( Rezenſent :) Weit beſſer ließe Philidor würde , wenn er nad c8 rochirte. Ueberhaupt
d1 hier ziehen R. el - f1, denn dadurch macht wenn man in vorgerückte Bauern ſeine Stärke
vartet
Weiß es dem Gegner unmöglich ſeinen Gam- hat, ſo muß man die feindlichen Laufer zu
piels
bithauer zu retten , indem es immer in der nehmen ſuchen , weil ſie den Gang der Bauern
Macht des Weißen ſtehet , ihn zu ſchlagen mehr aufhalten als ein anderer Offizier.
ut
und dadurch den Vortheil des Ungriffs zu be- 15. D. di - e2.
fer
haupten. Siehe 1. Veränderung , um den Laufer zu erleben , der ohne die
O

f4 - g3 - B. Lage des Beißen noch mehr zu verſchlimmern,


6. R. rochirt g3 - h2 - B. nicht mehr zu retten iſt. Denn hätte Weiß
Sch! ihn auf f4 gezogen , fo würde Schwarz mit
7. 8. g1 • h1 (f. h4 - f6 .] g? - g5 ſich zum unmittelbaren Siege , wohl
Zöge er dafür £. h4 - e7 fo würde die geſtellt haben.
fer Zug dem Weißen bald den Sieg der S. g4 - h2 - L.
10.! ። Thaffen . Siehe 2. Beränderung . 16. D. e2 - 12 - S. D. d8 b8.
8. e4 - 05 dz d5 .
Wenn Schwarz ſie anderswohin zöge , To
Wenn Schwarz dieſen Laufer nicht auf- würde ſie in ihrer Wirkſamkeit etwas gehin
opferte, ſo würde Weiß das Spiel gewinnen . Dert werden. Er bietet ſie zum Umtauſche an ,
Da er aber für dieſen hingegebenen Stein, um ſia , wenn Weiß ſie nicht nähme, nachher
/

drei Bauern mehr behält , so wird er durch auf d6 zum Ingriff zu ſtellen :

,ਆ
die Stärke derſelben ſiegen , wenn er damit 17. D. h2 b8 - D. Sch !
Edit nicht vorrűđt als bis ſeine Hauptſteine im Ohne dieſe Umtauſchung , wäre das Spiel
Stande ſind , ſie zu beſchüßen. des Beißen noch ſchlechter.
9. e5 - f6 - . S. g8 - 16 - B . 3. a8 b8 - D .
10. L. 04 - b3 £. c3 - e6. 18. 3. a1 c1 R. e8 - 07 . 0

33
11 . [d2 - 03.] 19. & . f3 e5 Sch ! S. c6 - 05 - S.
2: Mit dem Zuge d2 - 14 würde Weiß dem 20. I. ei e5 - S. R. dz - d6.
6-5 Tchwarzen Springer das Eindringen verſtattet 21. I. f1 ei b7 - b5 .
. haben . 22 . C2 - 03
-

3. b8 - e8.
hz - h6 . 23 . a2 a4 a7 - ab.
24. e . d2 - f3
Dieſer Zug iſt von großer : Wichtigkeit, g? - g5.
denn er hindert Weiß durch L. c1 g5 , den 25. R. h1 - g2 %) f7 - 6.
Springer fo anzugreifen und dadurch ſeine
Bauern zu zerſtreuen , indem Weiß ſeinen Reflex io n .
Shurm mit dem ſchwarzen Springer der: 2) Cunningham und Philidor ich einen beide
on
(*) überſehen zu haben , das hier Weiß einen
Bauer rein hätte gewinnen können , wenn : ſtatt
Reflexion. f. h1 - 82 , gezogen b4 - 55 - B. und 2. b3 - 25
1 ) Worin eigentlich die Auszeichnung dieres . indem dieſer Laufer nicht wieder genonimeni
Spiels des Cunningham beſtehet , findet ſich näher werden kann , ohne Berluſt des Thurms es ; und
auseinandergereßt in der vorigen Ziffer. VII. 1 . wenn zwar gegen dieren Thurm der Springer f3
Reflexion . gefährdet würde , ſo hätte Weiß ſich indeſſen doch
112 Anhang.
Hätte er dafür f ? - f5 gezogen , ſo würde Weiß. Schwarz.
Weiß durch e. b3 - 05 - B. Vortheil erhal-
-

42. 8. g2 - f2
ten haben.
.

I. h8 - f8 Sch!
43. R. f2 - e3 D. h1
Weiß. Schwarz. h3 Sch!
44. S. d2 f3 D. h3 - f3 - S.
26. 8. e5 - e2 h6 - 25.
27 . a4 - b5 - B.
. -

Seine Königin nimmt hernach mitSch!


a6 - b5 - B. D.
28. I. el :++ a1 &. 08 - a8. f3 - f4 Sch ! den weißen Thurm g5 und gibt
-

(
Man muß, ſo viel als möglich zu verhin- bald Mat ! RE
dern ſuchen , daß fich die feindlichen Thürme (Rezenſent.) Die Züge der dwarzen
nicht voreinander ſtellen , beſonders auf einer Bauern ſind überall meiſterhaft. Aber der 33.
offnen Linie. 3) und 34. Zug des Weißen ſcheinen muthwillige
29. I. a1 ei . Zeitverfdwendung in einer ſo kritiſchen Lage
Deswegen ſchlägt Weiß den angebotenen zu ſeyn. 4 ) EE
Wechſel aus . D
L. e6 - dz.
30. d3 d4 05 - 04 .
31. L. b3 - C2 h5 - 24.
- 3 i ffe r IX.
-
auchPari
um hernach durch g5 - g4 den Springer Cod . Des des ſer . unge
italSlub Gamb15.
nannten
s 138. itſpPart Rod1..
ielhie
f3 anzugreifen , welcher ſich auf h4 nicht nur
ficher Hätte retten , ſondern auch ſeine Bauern , wei Farbg enin umgew
ßenderun
Verän im Werechſe Anaſſchwa
kelten taſia,
rzennebſt
und
To
am Vorrücken verhindern können.
32. I. ' el - h1 meinen Reflerionen unter Beziehung auf die
I. h8 - 15. -

4. Zugsverbeſſerung in der obigen 3. Gam:


Nach der im 100. Spiel ( Koch. Cod .) | bitart des Königs 1. Spiel; und meiner
zu 32. Zug des Weißen gegebenen Regel, Fortſpielung hier , laut Anmerkung. NE
dürfte er nicht h4 - 13 Sch ! ziehen .
-

dec
33 . b2 - b3 3. a8 h8 . d6
34! b3 - b4 Reflex i o n. 16.
85 - g4.
35. S. f3 - d2 8. h5 - g5 . 4 ) Dieſe 33 und 34. Züge ſind bloß müßige
36. [I. h1 - f1 ] aber doch keine ro offenbar verderbliche für Weiß
g4 - 83. als die 36. 37. u. r. w. welche den Plan des
37. I. ff - f6 - B . Sch ! f. d6 - c7. -

38. I. f6 - gó (*) Gegners, augenſcheinlich begünſtigen. gu


h4 - h3 Sch ! In einer rolchen kritiſchen Lage , wo man die feinds
39. R. g2 - gi -

g3 - g2. lichen von ihren Hauptſteinen wohl unterſtüşte


40. I. g6 - 35 - I.
-

h3 - h2 Sch ! Bauern , mädhtig vordringen fiehet , müßte man


1
41. . g1 - g2 - B . h2 - h1 zu D. aud ) gegentheils nicht ſäumen , die Hauptſteine
Sch ! zur Beſchüßung herbei zu führen , nicht aber ſtatt AE
deſſen noch gar ſeinen weißen Thurm vom allers
C
wichtigſten Poſten h1 abziehen laſſen , um auf einen
Reflexione n . unbedeutenden Bauer Jagd zu machen , mittlerweile 4
df
dabei immer gut geſtellt und durch die Wirkſamkeit der Gegner auf jenes geräumte Feld reinen Bauer
eines mehr beſigenden Thurms geſiegt. Iſt alſo die fu Dame befördern konnte.
Einbuße des Thurms unräthlich , ſo wäre die Wegi bereştHätte
gehalt en Weiß
alſo Zug h1denmitandern
und alsdas36.Feld dem Churm
nahme des beſagten Bauern eine gute Priſe geweſen. nad ) e3 poſiirt, aud Springer d2 auf f1 und nöthis ge
3) Wenn Schwarz dafür gezogen L. 26 - h3 Sd ): genfalls durch L. c2 nach d1 , den König gebührend re
To hätte der weiße König ihn nicht nehmen dürfen , unterſtützt , ro würde der Schwarze reine Bauern
fe
um nicht ſeinen Thurm e2 žu verlieren , ſondern nicht ſo weit haben vorpouſfiren können und daher lö
auf 12 rücken müſſen , dann aber hätte Schwarz die Parthie ſchwerlich gewonnen haben.
I. e2 mit Sch ! abgetauſcht und darnach L. 13- Aus eben dieſem Grunde , habe ich auch dieſes rez
d7 gezogen , um ihn vorzurücken wenn Weiß mit Spiel ſo wenig geeignet gefunden , meinen Berthei: fei
2. a1 - a6 Sch ! bietet. – Damit wäre ſonach jenem digungen der 2. Gambitart des Königs anzureiher ; . der
erwähnten Voreinanderſtellen der Thürme belier vor: das aber Philidor , ſo richtig zu Gunſten des
gebeugt worden. 18
Schwarzen ausgeführt zu ſeyn , glaubt !!
Anhang. 113
*

Weiß. Schwarz.
1. e2 04 ez - 05 . Z i fif e r X.
361 2. f2 - 14 e5 - f4 - B. Des Pariſer Clubs 136. Gambitſpiel
3. h2 - 24 L. f8 - e7.
.

1. Veränderung Koch. Cod. nebſt meinen Nes


4. D. di g4 .
Oder : S. g1 - f3. ' Siehe Veränderung
-

Refler i on.
(oben mein 2. Spiel der 3. Gambitart des vorerſt, den (dwarzen Churm vom Feldc 34 vers.
Königs.) drängen , um den Bauer f4 nicht mehr zur Beſchützen ,
med S. g8 - f6.
-

dadurd, wäre Sdwarz gezwungen, reinen Laufex zur


der a 5. D. g4 - g -B. Deckung dieſes Bauern mit deſſen Wegnahme.
mic Wiewohl , dieſer Zug der beſte zu renn die weiße Dame entkommen könnte
4
auf reinent
Poften e5 ſtehen zu laſſen ; hernach müßte Weiß
ng ſcheint , ſo iſt er doch nicht der ſicherſte. :) durch d2 - d3 den Bauer 14 überflügeln , und iun
Es wäre vielleicht beſſer geweſen , wenn Weiß mit dem Laufer c1 fdlagen , damit durch diere
D. 84 - f4 - B. gezogen hätte. gemachte Deffnung , nachher die Königin fich retis .
3. h8 - g8. riren könnte . Schwarz Gingegen andern Theils,
6. D. g? - h6 £ . ez d6 . da er dieſes Vorhaben nicht geradezu hindern kanit,
7. h4 h5 I. g8 - g4 . müßte dagegen ſuchen durch andere Wege , der
weißen Königin zu Leibe zu gehen und nach einer
um der weißen Königin den Rückzug zu bewirkten engerri Einſchließung, endlidi fie dodi
Teis
verſperren und ſie zur Uebergabe zu zwingen, zum Fallen zu bringen. In der nachſtehenden Forts
To bald er nur erſt &. d6 - f8 ziehen kann.
-

ſpielung werde ich ſoldies auszuführen ſuchette


8. e4 - 05. Fort rp i elun g .
duft
Weiß . Schwarz.
Got um ihn zu nöthigen L. d6 - e5 - B. zu 9. £ . f1 - e2
2. g4 - g2 - B.
ziehen , wodurch Weiß Zeit gewönne , die
Rettung der Königin zu bewirken. Dies iſt
1
Hätte Schwarz ſtatt defien , zum Angriffe der
der beſte Zug. Denn wenn der Gegner £. Dame gezogen , S.16 - 88 und nach D. 16 - 17 - B.
d6 - f8 ziehen wollte , Zöge Weiß D. h6- rofort T. 83 - 87 , ro hätte der Dame der Rückzug
nad dz offen geſtanden .
f6.- S. 1

10. £. e2 - f3 2. g2 - 83.
11
IR
L. 06 e5 - B . 11 . d2 -

d3 d7 d5 "
Der Schwarze hat deffen ungeachtet , ein 12. L. c1 f4 - B . S. 86 - 88
gutes Spiel und beſiegt die weiße Königin. 2) 13. D. h6 - 17 - B . 2. g3 - 87.
-

14. D. 17 - h3[T. 87 - 91 -S.Sch !)


und die weiße Dame wird 'vom Laufer
e5 genommen .
Reflexione n .
Da aber bei der Fortretung des Spiels , nach
1 ) Dieſe nicht ungegründete Bemerkung ver: L. h1 - 1 - E. und 4. 45.- h8 - D., aud) Weiß im
r ‫ܪܶܐ‬ anlaßte mid beim obigen 1. Spiel der 3. Gambit: 16. Zuge mit I. 81 - 98 - S. Schach - Dame giebt,
Art des Königs , jur verbeſſernden Abänderung im alſo a u d die fahwarge Dame verloren gehet
Os 4. Zuge des Schwarzen anſtatt S. 58 - 16 mit und ſich rodann die Parthie egaliſirt ; ſo mache
TA d7 - d5 u. r. w . Siehe daſelbſt . ich vom obigen 14. Zuge des Sdwarzen die folgende
WS
2 ) Wie aber , gemäß dieſer Endbemerkung, A bã nó e r uit g.
1
die weiße Königin beſiegt werden kann , wird nicht 14 . L. e5 - b2 - B.
geſagt , was indeß aber doch nicht ro leidit zu
2 15 . c2 c3 D. d8 - 16 .
han
reyn ſcheint , als man nach dieſer Angabe vers Jiun verliert Weiß , ſein König mag auch
IN
muthen ſollte. Ich werde verſuchen dieſes Räth : sielen wie er wolle , durch Abzug des Thurms mit
rel in der nachſtehendenden Fortſpielung zu Sch ! reine Dame.
löſeni.Der Plan dazu fchien mir der folgende Wollte Weiß aber dieres durch ſeinen Laufer
reyn zu müſſen : auf die nadiſtehende. Urt verhindern ; ro müßten
Weiß muß , wenn er recht fpielen will , um die folgenden Nachtheile ſtatt haben :
Teiner Königin Luft zu machen , vor allemn ſuchen , 16. L. f3 - g2 .
den rdwarzen Laufer 45 abzuhalten , nicht nach
f8 zurückziehen zu können , weil es ſonſt um ſeine zu verhindern den vorgebacten Abzug mit
weiße Dame geſchehen wäre. Er müßte daher Sch ! Dame ! Solchermaßen , aber verlore er mit
8
114 Anhang.
flexionen und der Beziehung auf das obige
wono Weiß. Schwarz.
1. Spiel der 4. Gambitart des Königs. 12. I. h1 - g1 f. e7 - h4 Sch !
Weiß . Schwarz. Der Schwarze muß gewinnen. 2)
ridi

1. e2 e4 e7 e5 .
ni

2. f2 f4 d7 - 05 .
3. D. d1 e2 e5 - f4 - B. 3 i ffer XI.
4. e4 05 - B.Sch ! £. f8 - e7.
-

5. e2 - 04 сб.
Des Greco Calavrois 161. Gambitſpiel
c7
Roch. God. oder 29. der Hirſch. Ueberſegung
6. 05 - 06 - B . 1) S. 58 - C6 - B. nebſt meinen Reflexionen und der Beziehung
-

7. S. gi -

f3 L. 08 g4.
auf obiges 1. Spiel der 5. Gambitart des
8. h2 - h3 S. c6 - 04 .
Königs .
9. D. e2 e4 £. g4 - f3 - S. Weiß. Schwarz.
10 . g2 f3- l. g8 f6 .
-

11. D. e4 d3 1. e2 e4 ez - e5 .
S. f6 - 25.
2. L. f1 c4 L. f8 - 05.
3. D. di e2 D. d8 - 07.
4. f2 f4 L. 05 -
g1- S.
Reflexione n .
5. 3. hi 81 - . e5 - f4 - B.
2. 87 - g? - £ . alſo dieren Laufer g2 und dann 6. d2 d4
auch den Churm a1 . D. ez h4
Aber Schwarz ſpielt auch
gut , wie folgt : Sch ! 1)
L. b2 - c3-3 . Sch !
17. ( S. 61 - c3-2 .]D. f6 - 03-S. Sd )! Reflexione n .
und nimmt hernach den weißen Thurm al mit 2) Uus der bloßen Vermuthung geurtheilt;
Sc ! Unrage , worauf der weiße König auf die | weil Weiß eine etwas minder günſtige Stellung
Linie 2 kommt und mit dem ſchwarzen Thurm der hat. Allein der gute Spieler weiß nicht ſelten
Abzug Sd) !: Dame erfolgt und alſo die Dame durch einen einzigen guten Zug , der Parthie eine
genommen wird . günſtigere Stellung zu geben.
Wollte aber Weiß anſtatt des legtern S. b1- Bei meinem nehrgedachten 1. Spiele der 4.
c3 - £. lieber mit ſeinem König ziehen wie folgt, Gambitart aber , iſt der gute Ausgang für Schw .,
-

ſo muß er ebenfalls verlieren : durch meine Verbeſſerung , ganz entſchieden . fo


DE
17. K. e1 - 01 L. c3 - a1 - 2.
wobei nodi immer die weiße Dame blokirt blieber Stein1 ) wolin
Es iſt sieben
rchonzuanlaſſen
ſich , regelwidrig
wo er durd, einen
Bors ‫ܪ‬
bis ſie zum Fallen gebracht wird. Uber Schwarg
hat ſchon jeßt mehr einen Thurm und zwei rückung eines, (
werden kann gegneriſchen Bauers Regeln
Siehe Allgemeine zurückgetrieben
, Seite
Bauernt und kann auch noch einen von den beis
333 334 des soc . Cod.) womit ein Tempo 8
den weißen Laufern rauben , wenn er den
Damen : Abtauſch zugeben will , und gewönne
2 verloren gehet , weldies dem Gegner bisweilen
alſo auch dabei ohne Mühe das Spiel. den Sieg des Spiels verſchaffen kann, (wie dazu ein
Man ſiehet bei der vorſtehenden Fortſpielung belehrendes
des Köni: 35 , Beiſpiel bei, der
10. Sviel 11. obigen 2. Gainbitartšu
Zugs -Anmerkung
nun wohl ein , daß das in der fraglichen End: i finden ) und Schwar; ſich auch hier ausreßt, wenn
bemerkung erwähnte Beſiegen der weißen Weiß darauf zum 8. Zuge , anſtatt C. 81 - 83,mit
Dame, leidster geſagt , als ausgeführt werden
konnte ! den Bauer h2 dlagen wollte ; eben ſo regelwidrig
iſt aud) zugleidi dahier das Schadhbieten ohne F
Nußen . Wollte man aber den Nußen hier in
1 ) Anſtatt dieſes Zugs' d5 - 06 - B. womit dem gezwungenen Aytauſdhe des Bauern f4 ſuchen,
Weißden feindlichen Springer Herausbringt und ro iſt wenigſtensdoch dieſer 6. Zug des Schwarzen
zu nachtheiligen Angriffen auf fidi ladet , laſſe ich der Grund zum Verluſt reines Spiels , als wodurdi
im obgedachten erſten Spiele der 4. Gambitartim 8. Zuge der weiße Thurm ſich auf g3 poſtirt und
des Königs ziehen S. 61 - c3, damit iſt der nachher dem Laufer c1 nach g5 hilft , und ausweis
Bauer d5 gedeckt 1, und das Abwechſeln der Bauern des Ausgangs , den Sieg des Weißen bewirkt.
für den Gegner unvortheilhaft . Dabei wird auch Statt dieſes 6. Zugs des Schwarzen aber , lafie &
daiclbſt das Spiel lebhafter und der Ausgang ents id bei der obigen 5. Gamitart des Königs m
ſcheidender als hier. he
1. Spiele zieyen c7 - c5 und dadurch nebſt den
115
Anhang.
atz. Beiß. Schwarz. Weiß . Schwarz.
f4 - g3 - B. d2 - 24 £. c5 - bb .
.

7. g2 - g3.
) 8. I. g? - g3 - B. S. g8 - f6. 2) 7. 2. f1 - ei f7 - f5 . 2)
9. S. bi c3 S. f6 h5 . 8. S. bi - c3 D. d8 - ez.
10. L. 04 f7 - B.Sch ! $. e8 f7 - L 9. . c4 - 05 - cz сб.
11. l . c1 g5 S. h5 - g3 - T. 10. f. 25 e4 - S. D. e7 - f6 .
12. D. e2 f3 Sch ! R. f7 - g6. 3) 11. l. e4 - f5 - B.Sch ! $. e8 - 08.
嘗嘗三

13. L. 85 h4 - D . S. g3 - 15. 12. S. c3 - 04 D. f6 - h6. 3)


baris 14. 9. f3 f5 Sch ! K. g6 - 16 . 13 . g2 - g3 S b8 аб.
Begit 15. D. f5 g5 Mat ! 4 ). 14. S. e4 - d6 D. h6 16 - S .
15. S. f3 e54 ) D. d6 f6 . 5)
16. D. d1 h5 g? - g6.
17. l. f5 : g6 - B. hz - gó - t.
woorg Ziffer XII . 18. D. h5 - 18 - . Sch ! D. f6 18-2 .
• es
.
Des ) Greco Calabrois 162. Gambitſpiel 19. S. e5 - f7 Sch ! f . d8 c7.
Roch. Cod. oder 33. Der' Hirſch. Ueberſegung 20. l. 01 : - f4 - B. Sch ! 07 - 06.
mit meinen nadiftehenden Reflexionen und Bes
zichungen auf das obige 3. Spiel der 5. Gam
Reflexione n .
. bitart des Königs.
67 ziehen laſſen , ſo wäre der König und Springer
Weiß . Schwarz
des Sdwarzen für alle die nadsherigen Angriffe
1. e2 e4 e7 - 05 . fidher geweſen .
2. L. f1 c4 S. g8 - f6 . 2) Der (*) ausgeſucht übelfte 3 ug. Mam .
3. f2 - f4 S. 16 e4 - 8. öffnet dem Feinde den gefährlichſten Paß , das Feld
ON
4. S. g1 - f3 e5 f4 - B . f7 , damit der eigene ſchwarze fiönig in ſeiner bes
4 ‫كان‬ 5. R. rochirt L. f8 - 05 denklichen Lage doch ja nidit durchs Rochiren in
Sch ! 1) Sicherheit konimen könne. Wenn Schwarz hint.
gegen dafür 17 - d5 ziehet u . ſ. w . , wie im obigen
3. Spiele der 5. Gan bitart des Königs , ges
Reflexione n. winnt er das Spiel , ſiehe daſelbſt ; oder es wiror
bei der dortigen Abänderung , unentſchieden .
folgenden Zügen , Ungriffe auf den Weißen machen,
Del.
3) Wieder ein Zug des Scwarzen , um Weiß
die denſelben von der Wegnahme des Bauern 14 jo
lange abhalten , bis ihm endlich im 12. Zuge die gewinnen zu laſſen. Die Dame hätte den als
ig, Beute vor ihr fehenden weißen Laufer f5 nehs
fugelaſſene Wegnahme nachtheilig wird und den
Burd men können ; ſie mußte ibn aber ſtehen
Berluſt des Spiels bewirkt .
-ಗ. larren , weil es im Plan des Gegners lagi ro
} 2) Beſſer als dieſer Zug 5. g8 - f6 wäre h7 - h6, ģu gewinnen . (* ) Man wird mir nicht verargent ,
der den Laufer c1 verhindert , ſich auf g5 311 Poſti: wenn ich fage , die, Poiſe rex in dieſem Spiele zu
MONY ren , womit denn der ganze Plan dis Weißen vers weit getrieben !
if citelt ſein würde.
4) Dieſer (* rohledite zug des Weißert
Gia 3) Hier mufte man den Schwarzen den größten hätte ihn um einen Bauer sammt einem Springer
Fehler begehen laſen und den (*) König gerade und um den Verluſt des Spiels bringen müſſen ,
ins Feuer ſchicken , um den Plan des Mats ! wenn Grecu dem Schwarzen erlaubt härte 1, rich
zu vollführen ; welches nicht ſo der Fall geweren deſſen zu Nute zu machen . Siehe Reflexion 5.
gelo wäre , wenn der König , der Gefahr ausweichend,
ſich auf 38 oder es zurückgezogen hätte. 5) Schwarz Hätte den Fehler , welchen
Weiß mit S. f3 - e5 (*) begangen hat , bes
bia 4) oder auch : £ . h5.- 85 M at !
nuş en rotten und anſtatt des jetzigen Zugs D. 06
f6 alſo ziehen müſſen L. b6 - 04 - B. Sch ! dann
1 ) Die (*) Regelwidrigkeit , einen Stein | £. d4 - 45 - S. , wobei er eine gute Stellung und
wohin ziehen zn laſſen , wo ex vom gegneriſchen jugleid) einen Springer und zwei Bauern mele .
பற்றாக
Bauer zurückgewieſen werden kann , und alſo ein gehabt hätte und das Spiel hätte gewinnen müſſen .
Lempo verloren gehet , kann dem Verfafier dieſes Ein ( *) Verfehen wie dieres und jenes vero
ft. Epiels nicht unbekannt geweſen ſeyn . Allein bier rellen des Laufers der 3. Reflerion , darf man
in mußte ro geſpielt werden , damit der Gegner ges kaum von einem Anfänger des Schachipiels ers
wönne. Denn hätte man Schwarz dafür £ . f3- , warten !
1
116 Anhang.

Weiß. Schwarz.
21. £. f4 - 06 - B.Sch ! R. c7 - 07.
z iffe r XIV.
E. Steins 9. Spiel mit Veränderung 6
22. I. e1 éz Mat ! 6).
ſeiner Spielanfänge 1. Theils Roch. Sod.,
nebſt meinen untenſtehenden Reflexionen , unter
Beziehung auf das óbige 4. und 5. Spiel
der 1. Gambitart des Rönigs bei der
z if fé r XIII.
Nichtweg nahme des Gambitbauers.
Des Greco Calabrois 160. Gambitſpiel Weiß . Schwarz.
Roch. Sod. oder 28. der Hirſch. Ueberſeßung, 1. e2 e4 ez - e5.
-

mit meinen Reflexionen und Beziehungen auf 2. f2 - f4 L. f8 - 05.


das 2. und 3. Spiel der obigen 1. Gam 3. S. g1 f3 .
bitart des Königs bei der Nichtweg
nahme des Gambitbau'ers. Wenn Weiß ſtatt deſſen f4 - 05 - B.
Tohläge , ſo wäre ſein Spiel durch den Gegens ja
Schwarz. gr
Weiß. zug D. d8 - h4 Sch ! von Hauſe aus ver: a
1. e2 e4 1
ez - e5. Yoren .
f2 f4 L. f8 - 05. dz - d6 .
2.
f3 dz - d6. Hätte Schwarz e5 - 04 - B. geſchlagen,
3. S. 81
4. c2 c3 D. d8 - ez. 1) To müßte Weiß d2 - d4 und hernach £. c1
5. d2 - de
- e5 - d4 - B. f4 - B. ziehen.
- Dann würde Weiß durch das
6. c3 d4 - B. D. e7 e4 - B. Freimachen eines Offiziers ein Tempo gewon
Sch ! nen haben .
7. A. e1 f2 L. 05 b4. 2)
4. L. f1 - 04.
8. a2 a3 l. 14 -

a5 .
-
b6 .
Den Bauer f4 muß Weiß immer in Ge
9. b2 - 4 Li a5
. 88
d8. fahr laſſen , wenigſtens bis er weiß , wohin
10. ,1 L. f1 b5 Sch ! Schwarz 'rochiren wird. Dann muß er vor:
Wenn er ſtatt deſſen cz ch ziehet , ſo rücken .
gewinnt Weiß durch I. hi - ei ſeine Königin. S. g8 - fb. li
11. I. hi el D. 04 - f5 . Wenn er ſtatt deſſen l. c8 - g4 ziehet,
12 I. el - e8 Mat !-
ſo iſt die Folge :
5. f4 -e5 - B . 26-e5-B. 1
6. l. c4 - f7- B . Sch ! .. e8 -f7-4.
Reflexione n . 7. S. f3 - e5 - B . Sch ! und Beiß hat ein
6) Die Künſteſeien dieſes Spiels , kann man Tehr gutes Spiel
wohl ragen , find alle auf Luft gebaut . Das Ganze Oder wenn er' im 5. Zuge ftatt d6 - e5
ift ein Sewebe von Mifgriffen , ein wahres G aus B. lieber li g4 f3 - S. ziehen wollte , To
-

kelſpiel !! würge er durch D. di - f3 - £. mit einem -

nahen Mat ! bedrohet werden .


1) Wenn Sdwarz anſtatt D. 08 - e7 zöge S. 5. d2 - d3.
-

88 - f6 u . f. w. , wie beim 3. Spiele meiner obi :


gen 1. Gambitart des fiönigs bei der Nichts Dies iſt beſſer als f4 - 15 - B. Denn -

wegnahme des Gambitbauers , ſo würde er , ans wenn Schwarz dagegen d6 - e5 - B. ziehet


ſtatt er hier das Spiel verliert , ein gutes Spiel und Weiß auch mit S. f3 - 25 - B. ſchlägt,
haben. wird er durch D. 08 - d4 doch einen Stein
2) Auch hier würde Sdwarz beſſer thun , an. erobern .
ftatt der müßigen Sänge des 7. und 8. Zugs L. c5 £. c8 - 84. 1)
-

114 und £. b4 - a5 jeßt zu ziehen .. c5 - 04 - B. u . f.


w . , wie beim 2. Spiele der obigen 1. Gams Reflexio it.
bita rt des Kön
des Gambitba uersigs
, fiehe der, Nic
beialda htwegnahme
wobei Schwarz ein 1 ) Hier hat dieſer Zug nicht dieſelbe nach:
gutes Spiel bekommt , anſtatt er hier verliert . theilige Folge , die oben zum 4. Zuge angemerkt
i

117
Unhang.
1
1

Ziehet er S. £ 6 - g4 , ſo ziehet Weiß Ziffer XV.


doch wie oben und gewinnt ein Tempo , wenn
toer: Schwarz ihn etwa am Rochiren verhindern Des Pariſer Clubs 136. Gambitſpiel 2.
will. Veränderung Koch. Cod. , mit meinen Re
Weiß flexionen und der Beziehung auf das 2. und
6. D. d1 - e2. 3. Spiel der obigen 2. Gambitart des
um hernach L. c1 - 23 gegen den laufer Königs bei der Nichtwegnahme des
Gambitbauers , des entgegengeſekten Re
ziehen zu können .
ats. Schwarz. ſultats .

cinai
es. A. rochirt. Weiß . Schwarz.
Cs 7. f4 - f5. 1. e2 e4 ez - e5.
Um gegen den feindlichen König vorzu- 2. f2 - 14 dz -d5 .
65-1
rücken und dem Laufer g4 eine Zuflucht abzus 3 e4 d5 - B. D. d8 05.03
-

fa
D. d5 e5 B.
ſchneiden , wodurch Weiß zugleich in den Stand 5.B I )
gefekt wird , die Bauern von dieſem Flüger Sch !
noio

QUS N
anrücken zu laſſen. 5. 2. f1 e2 £. C8 g4..
S. 58 - 6. a) 6. d2 04 D. e5 1
еб.
de
.
8. c2 c3 S. 06 - a5 . 7. c2 c4 L. f8 b4 Sch !
9. L. 04 b5 c7.16 . 8. l. c1 d2 L. 54 d2 - L.
10. l. b5 a4 b7 - b5 . Sch !
11. £ . a4 C2 S. a5 - bz . 9. S. b1 ' . 02- € . g8 f6 .
10. S. gi f3 D. e6 e3.
um ihn nicht durch b2 -

b4 einzubüßen . b3 - D.
11. D. di b3 D. e3
12. h2 - h3 L. g4 - f3 - S. 12. S. d2
1
-

b3 - D. c7 - 06.
13. 9. e2 f3- l .
13. 8. rochirt c1 &. rochirt g8.
Weiß ſchlägt mit der Königin , um dem 14. h2 - h3 L. 94 f3- S.
Springer f6 das Eindringen zu verwehren . 15. f. e2 f3 - . S. b8 dz .
In fidem andern Falle wäre g2 - f3 beſſer 16. S. b3 a5 I. a8 - b8.
geweſen , um eine Deffnung gegen den feind hz - h6.
17 . g2 - g4
lichen König zu machen . 18. h3 . h4 S. f6 - hz.
Ajeliti d6 d5. S. dz -

f6 .
19. E. f3 e4
In dieſer Lage muß Weiß ſo oft wie mög 20. l . 04 h7-S. Sch ! S. f6 - 17 - E.
lich mit den Bauern gegen den feindlichen 21. I. h1 - ei f7 f5 .
7 König . weiter vorrücken . 22. 3. e1 - e7 f5 - 84 - B.-)
iß May 23. S. a5 - b7 - B. 2. f8 f7 .
ह"

Reflexionen .
24. 3. e7 f7-9 . P
8. g8 - f7- I.
dhet
iſt. Denn wenn jetzt Weiß darauf 64 - e5 - B.
cille ? föge , kann Schwarz L. 84 - f3 - S. entgegnen,
it is Reflexione n.
ohne durdi D. 11 - f3 - £. vom nahen Mat ! wie
-oben , bedrohet zu werden. 1 ) Hätte Weiß vorgängig dieſes Zugs , mit
2) Es war voraus zu erwarten , dass darauf S. b1 - c3 die rdwarze Dame angegriffen und erſt
dann wie jegt f4 - 5 - B. gezogen , ſo wäre dabei
Weiß c2 - c3 des
die Abficht
d4 , durd) hindern werde,, zualſoziehen
Schwarzen wird S. c6
für ihn ein Lempo gewonnen gewaren : es hätte
damit
3. jan nichts ausgeführt und eben ſo wenig mit den nach: aber wegen dieſer Bereßung des 3 mit dem Spr.
herigen (dläfrigen Zügen. Zweckmäßiger laſſe id Fernach der 7. Zug 02 - c4 nicht ſtatt haben können,
in obigen 4. und 5. Spiele der 1. Sanitari
der zum Pian dieſes Spiels gehört.
des Königs bei der Nichtweg na hme. des 2) Der Vorſprung dieſes freien Bauern gái
Gambitbauers , den Schwarzen jeßt fichen d6- | muß , wenn Sdwarz gut ſpielt , entweder durd)
oto! 15 , um das feindlide Centrum zu durchbrechen und Beförderung deſſelben zu Dame, das Spiel geivin :
damit des läſtigen Bauern 15 los zu werden , laut nen helfen , oder doch wenigſtens remis madjen , an:
der dortigen Anmerkung. Man iehe darelbſt den ſtatt er hier , durch mehrere übele Züge , wie
/

bald gezeigt werden roll , verliert.


guten Spielausgany.
118 Anhang.
12
Weiß. Schwarz.
25. S. b7 - d6 Sch ! f. f7 - e6. z i ffer XVI.
26. C. d6 e4 S. h7 - f6 . hilidors 146. Gambitſpiel 1. Verände:
II
27. S. 14 g3 2. b8 e8. 3) rung Koch. Cod.; mit meinen nachherigen
1
28. 3. di ei Sch ! J?. c6 - f7. Reflexionen und der Beziehung auf die obigen
29. I. ei e8-2. S. f6 e8-2 . fünf Spiele 3. Gambitart des Königs
30. R. c1 - d2 S. 18 - 26.
-
bei der Nichtwegnahme des Gambitbauers. oi

31 . b2 - b3 g? - g6. Weiß. Schwarz .


32. R. d2 e3 S. 06 - f5 Sch ! 1. e2 e4 e7 - 05.
33. S. g3 - f5 - S . -

g6 - f5-6 . 2. f2 - 14 d7 - 06.
34. R. e3 - f4 R. f7 еб. 3. S. 81 f3 £. 08 - 94 .
35 . b3 - 64 R. e6 - 06. 4. £. f1 c4 S. 68 - ch.
36. a2 a4 az аб.
Bei der Vertheidigung muß man oft
37. Ti 14 h6 - 25 .
wider die allgemeinen Regeln handeln , um
38. f. g3 - 14 F. 06 - 46. 4) die Abſichten des Gegners zu vereiteln ; feltner
(Nezenſent.) Ein beſſerer Zug wäre sc. beim Ungriffe. Dieſer Zug hat den Zweck fi
d6'-.cz , denn wenn ſein König nicht von theils ſeinen Bauer e5 zu ſchügen, theils den,
demjenigen Flügel weicht, wo der Weiße das Laufer c4 anzugreifen , der ihm auf dieſer
uebergewicht durch die Bauern hat, und wenn Linie ſehr läſtig iſt. Hätte Schwarz dafür d
er genau dieſem Beiſpiel folgt , ſo wird das irgend einen andern zug gethan , ſo würde 1

Spiel remis. Weiß f4 - 15 - B. ziehen , und hernach nicht


39. 64 - 65 a6 - 55 - B. nur mit L. c4 - f7 - B. Sch ! einen Bauer
-

40. c4 - 65 - B. ch - b5 - B. gewinnení ſondern , wenn Schwarz mit K.


41 . a4 - a5 A. e6 - 06. e8 - f7 - £. wiedernähme , durch S. f3 - e5 D
(Rezenſent.) Beſſer -ziehet Schwarz b5- B. Sch! den Laufer g4 mit der Königin 10
b4 , weil 'er dadurch eine neue Königin be- erobern. Oder , hätte Schwarz ſtatt deſſen
1 1

kommt und das Spiel unentſchieden macht. 5) e5 f4 - B. gezogen , ſo würde Weiß d2


-

42 . a5 - ab R. d6 - c6. d4 ziehen und dann fäme eins der vorherigen


43 04 - 05 Sch !
-

Gambitſpiele heraus .
Schwarz muß es geſchehen laſſen , daß 5. c2 c3 L. g4 - f3-6 .
entweder der weiße Bauer ab oder d5 in die Sätte Schwarz irgend einen andern Zug
Dame ziehet und das Spiel gewinnt . 6) gethan ,I der keinen der weißen Steine an:
griffe , ſo würde Weiß ziehen D. di - b3,
Reflex io 11 e n. wie oben 144. Spiel 6. Veränderung 9. Zug.
3) Durch dieſen übten zug und die ähnliden (Siehe Anhang Ziff. XXX.)
folgenden , muß Schwarz verlieren . Bei meinem
obigen 2. und 3. Spiele 2. Gambitart des fos 6. D. d1 - f3- l. S. 38 - f6.
nigs bei der Nichtwegnahme hingegen , ziehet 7. d2 - d3 S. c6 - a5 .
Schwarz jeßt 37 - 86 und befördert g4 ju Dame
-
8. f . c4 -
b5 Sch ! c7 - 06 .
oder macht remis. 9. £. b5 a4 bz . b5.
4) ( *) Ein an ſich rchon relir unnüşer Zug. 10. l . a4 c2.
Denn b5 bedarf reiner Beſchützung nicht , welchen Die drei legten Züge des Weißen ſcheinen
der (Segner dodj nid )t nehmen darf , weil ſonſt 84
Bu Dame ging . Dafür hingegen K. 06 - c7 wäre verlorıne Züge zu ſeyn ; allein ſie ſind es
gan ; regelgemäß , wie defien auch die oben nady,
ſtehende Diezenſion richtig Erwähnung thut. Reflex io n .
5) (*) Wieder ein vorſeglicher Fehlzug des ihn alle obige Fehlzüge dazu thun läßt. Das
Schwarzen , der ſich mit dem Fehler des 38. Zugs Gegentheil aber , wird man ausgeführt finden , bei
verídiwiſtern iußte , um dem Gegner zur Dame meinem obigen 2. und 3. Spiele der 2. Gams
ju helfen. bitart des Königs bei der Nichtwegnahme
6 ) (* ) Schwarz muß e $ (wie der Club bemrift) des Gambitbauers , wie fchon in der 3. Keflexion
gerdbeben laſſen ? . Uber doch uur , weil der Slub geſagt worden iſt.
119
Anhang.
nicht. Denn um den weißen Laufer zu ver- | dem Angriffe hinderlich geworden . ' Hier ſiehet
jagen , hat der Gegner ſein Spiel in eine man wie nüblich die vorgerückten Mittelbauern
ſolche Lage gebracht, daß er ohne Gefahr nicht ſind , weil ſie den Springer zurücktreiben und
mehr nach c8 rochiren kann . Wenn er aber auſſer Stand Tegen , zu Tchaden .
nach g8 rochirt, ſo hat der weiße Laufer jest Weiß . Schwarz.
eine gute Stellung , auch wird Weiß nun S. b2 - 04.
die Mitte behaupten und das Spiel gewinnen 16. S. d2 c4 - S. b5 04 - S .

g4 S. f6 dz.
können . :) 17 . g5
Patz. 18 . h2 - 24 D. dg - a5 Sch !
వేళ

Schwarz.
..ఈ'టీ

Weiß. di D. a5 .

a3.
& f8 - e7. 2) 19. R. ei
e5 : d4 - B . 3) 20. 3. a1 c1 D.a3 a2 - B.
11 . d3 - 04
21. D. -f3 C
h5 .
. 12. c3 d4 - B. 8. rochirt g8.
13. L. c1 . e3 S. a5 - 04. um zu verleiten , daß Schwarz mit g ?
man
14. S. bi - d2 . gh die weiße Königin angreife , weil dann
eln , Die Bauern der Springer und Ihürme mit dem Bauer h4 eine Deffnung gegen den
ſind , wenn ſie von den Mittelbauern getrennt | Tchwarzen König gemacht wird.
n June
ſind , nicht von ſonderlicher Widhtigkeit ; des I. a8 - 58. -

hrill
wegen verſtattet Weiß liebe'r die Wegnahme 22 . e4 e5 O
g? - g6.
des Bauern b2 , als Zeit zum Ungriff zu 23. D. h5 e2 2. 58 b2 .
24. h4 - 15 сб . сб . -
verlieren. 1

Si, 04 - b2 - B. 25 . B.
15 g6 - f7 - g6 - B.
nuósi
15 . g2 g4 Hätte Schwarz ſtatt deſſen h7 · ga gezoa
um hernach den Springer f6 zu vertreiben . gen , ſo würde Weiß durch D. e2 h2 ges

Dies hätte wool auch durch e4 - e5 . erreicht winnen.


werden können , aber dann hätte Schwarz Tei- 26. I. h1 , h7 - B. (K. g? - h7 - I.] -

nen Springer auf d5 gelegt und wäre dadurch Ziehet er , ftatt den Jhurm zu ſchlagen ,
I. f8 -'f7 , ſo ziehet Weiß S. hz - h6 zu:
rück , unterſtüßt dieſen Thurm hernach durch
Reflexione n .
D. e2 h2 und die Wirkung wird dieſelbe
1 ) Beides , die Mitte behaupten und das Spiel
fiel gewinnen , kann der Weiße nur dann , wenn der feyn. 4)
Schwarze reine Mitte ganz vernachläßigt , wie
Philidor hier denſelben mit ſeinem 10. und 11. Zuge
Reflexion .
thun läßt , wie ich unten zeigen werde.
2) Sdwarz müßte dafür lieber có c5 ziehen,
-
4) Daß die Wirkung bei L. f8 - f7 dieſelbe
3 4.4 wie bei mir in den Spielen der obigen 3. Gam: reyn roll, läßt ſich nicht wohl einräumen. Die
bitart des fiönigs bei der Nichtwegnahme folgende Fortſpielung erzeugt noch manche Schwies .
des Bauers geidjiehet, um den Bauer d3 am Vor: rigkeit zur Hervorbringung des Mats !
2. f8 - 17 .
rücken auf d4 ju hindern und To reine vigne Mitte 26 .
in behaupten , anſtatt zuzulaſſen , daß der Segner. 27. C. h7 - h6 S. 67 - 18 .
Weiß kann jeßt nicht den Bauer g6 nehmen ,
3) (*) nNicht
drei Bauer Mitte vereinige .
in dergenug, daß Sdiwara
im 10. Zuge weder mit dem Thurin h6 , der vom Springer ge
ſeine Mitté vernachläßigt , er muß im 11. Zugenommen würde, noch mit dem Laufer c2 , wegen
fein auch noch gar dem Gegner zu ſeinem Vorhaben des Berluſtes reiner Dame von Thurm b2.
fino a hülfreiche5die 28. D. e2 - h2 L. 17 - 87.
anſtatt - 04Hand
- B.bieten.
zöge e5 - Wenn
£ 4 - B. er
, rohingegen
würde 29. 2. h6 - h8 Sch ! . g8 17 .
Hätte Weiß e5.- e6 anſtatt. L. h6 - h8 gezogen,
der feindliche Bauernverein in ſeiner Mitte oody ro würde der Springer f8 ohne Gefahr genominen
nur zwei ſeyn , anſtatt es nun deren drei ſind.
Den Beweis , daß Schwarz bei Beobadítung haben. 04.- cj.
The 30. D. h2 - h6
ſeiner Schuldigkeit nicht verlieren kann , findet man um hernad die rdwarze Dame auf e6 zu ſtellen .
Our
in den obigen fünf Spielen meiner 3. Gambitart ( *) Wo bleibt nun des Serfaſſers verheißene
JANNE des Königs bei der Nidtwegnavme des Aelinlidikeit uns das Nat!?
Gambitbauers.
120 Unhang .
Weiß. Schwarz Weiß. Schwarz.
27. D. e2 h5 Sch ! 8. h7 - g8 . 10. S. bi c3
S. g8 - f6.
28. D. 15. - g6 - B. Sch ! R. g8 - 18.
-

11. £. 22'- d3 A. rochirt c8. 3)


29. D. g6 - 67 Mat ! 12. 3. f1 ei D. e7 - 18. 4)
Zu verhüten den Verluſt eines Hauptſteins,
wenn Weiß d4 d5 ziehet.
z iffer XVII . 13. D. di a4 A. 08 - 68.
Philidors 146. Gambitſpiel des stönigs 14. E. c1 e3 сб . сб .
3. Beränderung Koch. Eod. fammt meinen Zöge Schwarz dafür S. dz - b6 zum dei
Reflexionen und Beziehungen auf das 5. 6. Angriffe auf die weiße Dame , ſo müßte legtere
und 7. Spiel der obigen 2. Ga'm bitart ziehen a4 b3 und hernach den Bauer a2
des Königs bei der nichtwegnahme des vorrücken , den Springer zu verjagen .
Gambitbauers . 15 . d4 - 05 L. e6 - 94 .
-

( *) 16. b2 - b4 L. g4 - f3 -S.
Weiß . Schwarz. 17 . g2 f3 - L . 3. d8 - 08. 5)
1. e2 e4 ez - e5 . 18. S. c3 - b5 a7 - .a6.
2. f2 · f4 dz d5.
um den Bauer e4 anzugreifen , denn es
ift immer rathſam den Bauer des Königs Reflexione n .
gegen den der Königin umzutauſchen ; auch iſt 3) Schon iſt beim mehrgedachten 4. Spieler
dies ein beſſerer Zug , um den Fallſtricken u dem 11. Zuge : S. rochirt 58 in der Reflexion
des Gegners zu entgehen , als wenn man den bemerkt, (*) daß das dortige Rochiren nadi
Gambitbauer ſchlüge :). 88 berſer ſev ) , als nach c8 wie hier , auf wels
cher Seite der Gegner reine Stärke concent:
3. 04 - 05 - B. D. d8 - 05- B. trirt hat , und ſeinem Angriffe alſo den Aus: od
f4 - 05- B. D. d5 e5 - B. rchlag geben kann. Man rehe beſonders die dess me

8
,
2
A:
Sch ! falſige Endbemerkung zum 7. Spiele der obigen
5. £. f1 e2 L. f8 - 06. 2. Gambitart des Königs bei der Nichtweg: 09
6. . g1 f3 2. e5 nah me.
e7.
7. d2 - d4 L. C8 eb . 2) 4) ( *} Sehr gefehlt iſt es , da die ganze
8. Rönig rochirt g1 S. 58 -
dz. Stärke des Gegners , gegenüber dem ſchwarzen Kös
nige aufgeſtellt iſt , auch noch die ſchwarze Dame
9. c2 c4 c7 сб. von ihrem Könige zu entfernen . Lieber hätte we
Schwarz siehen ſollen £. d6 - b4 , um den Springer an
c3 im Zaume zu halten und nöthigenfalls auch ein
Reflexione n .
wegtauſchen zu können ; womit denn dem ange: hä
(*) Bei dem gegenwärtigen Spiele droheten Steinverluſt , ohne Entfernung der Dame
läßt Philidor es ſich beſonders angelegen ſeyn, abgeholfen wird. Beim obigen 5. Spiele der 3.
dem Schwarzen eine Menge der auffallendſten Fehl: 1 2. Urt , bei der Nichtweg naome des Gambit;
züge aufzubürden ; wobei es aber doch aud) wie bauers , iſt die Ausführung jum remis.
le
man ju ſagen pflegt – feine fiunſt iſt , dem Narren 5) ( *) Weit beſſer zöge Schwarz ſtatt der G1
das Spiel abzugewinnen ! rent S. 07 - 66. Denn ſofern darauf die weiße
1 ) Daf dieſer Rath nur für den Inkundigen Dame nach 53 retirirt , ro erobert Schwarz den
gelten fönnte , und meine ganze Einrede gegen dieſe Bauer b4 und nachdem er auch nachher reinen
Anmerkung , iſt in dem obigen 5. Spiele der Laufer d6 aufc5 bringt , bekommt er eine geſchüşte
2. Gambitart des Königs, Reflexion 6 , 10 Stellung , zumal wenn er auch reine Dame Herbei
wie bei der Reflexion des 4. Spiels der 2. Gams ziehen läßt ; wenn aber die weiße Dante anſtatt
vitart des Königs bei der Nich tw egnahme nach 13 , auf a5 zöge , ſo müßte Schwarz rodann
D
des Bauern nachzuſehen , und iſt auch in den Vors erft S. 16 - d7 und nadi S. c3 - b5 den Springer
bemerkingen dieſes Werks angeführt. 6
b6 auf c8 ziehen u. r. w. , gleich meinem 6. Spiele
2) ( * ) Nidt gut gezogen ! Sdwar; hätte der 2. Gambitart bei der Nichtwegnahme
9
jurvor c7 c6 ziehen müſſen ; jeßt aber könnte der des Gambitbauern /, woſelbſt die Ausführung zum
Geanter den Laufer durd d4 - d5 furiofdrängen Gewinn , ſowohl beim 6. als 7. Spiele zu er:
und ronit ein Tempo gewinnen . rchen iſt.
(

Anhang. 121

Weiß. Schwarz. führt zum Siege des Schwarzen , ſtatt hier


f. 19. S. b5 - d6 - L. D. f8 - 06 - S. zum Nachtheil deſſelben .
08 20. 3. a1 bi S. dz - e5 . 6) Weiß. Schwarz.
8. 21. l . d3 c2 S. f6 - dz . 1. , d2 - d4
-
dz'- 05.
ptik 22. D. a4 a5 D. d6 - go 2. c2 c4 05 - 04 - B.
Sc ! 7) 3. ' e2 e4 b7 - b5 .
b&. 23. R. gi hi D. g6 - d6 8 ) 4. a2 a4 c7 - 06.
CS. Hätte er dafür c5 - b4 - B. geſchlagen ,
-

5. b5 - B.
a4 .

c6 - 65 - B.
ſo würde Weiß , durch I. bi - b4 - B. wie- 6. b2 - b3 a7 a5.
bo ya
der ſchlagen und hernach mit I. e1 bi die (Reflexion .) Anſtatt dieſes Zugs des
Balita Shürme verdoppeln müſſen. Schwarzen , wobei er in Verbindung mit ſeinen
.. 24. b4 C5 - B. S. di c5 - B . ſpätern übern Zügen ' verliert , wiró man
25. S. bi - b6 D. 06 - f8. in den obigen drei erſten Spielen der 3 .
26. 3. e1 bi S. e5 dz . Gambitart der Dame finden ez e5 u .
C8.
27. I. b6 - a6 - B. S. 25'- a6 - . f. w. mit der Ausführung zum Gewinn des
ab. 28. D. a5'- a6- S. I. 08 - c7. 9) Sdhwarzen .
29. d5 - d6 2. c7 c8. 7. b3 C4 - B. b5 - b4.
30. D. ab - az Mat ! 8. 24 - 05 ez - 66.
9. S. bi d2 1
e6 - 05 - B.
Crick
10. e4 - 05 - B.
Ziffer XVIII. ( 2. Reflexion .) Regelmäßig hätte Weiß
hier c4 05 - B. ſchlagen ſollen , um die
Des Greco Calabrois 170. Gambitſpiel Bauern beiſammen zu halten , anſtatt ſie wie 1
(der Königin) mit Veränderung . Roch. Cod . jekt ,, in der Mitte zu trennen. 2Uein man
oder 48. Spiel der Hirſch. Ueberſegung , nebſt läßt dieſen Fehler den Weißen unbeſchadet
meinen
ziehungbeigeſekten Reflexionen
auf die drei unter Bes
erſten Spiele der thun , da der nochgréßere Fehler des Schmar:
zen im 17. Zuge , ihn wieder gut zu machen
obigen 3. Gambitart der Dame, ausge weiß . Siehe daſelbſt die Reflexion .
je guy 1 R. f8 - 05 .
Reflex i one n. 11. S. d2 - b3 2. c5 b6 .
6) (*) Ein an ſi d 3welorer 3 ug mit (3. Refiezion .) Statt dieſes Nűds
welchem er aber dadurch , daß er erſt hernich den gugs des Laufers , wobei der Nachtheil von
andern Springer aufs vorige Feld d7 bringen muß, 04 c5 vor Augen liegt , würde jeder nur
einen Zug verloren hat , den er zur Bertheidigung mittelmäßige Spieler ziehen S. b8 - dz , und
hätte benußen roften .
ET DE wenn Weiß abtauſcht und dann mit l. ci- .
7) Wieder ein (*) ab ſichtlich vergeblid er e3 den Springer c5 angreift , ihn durch D.
Care Zug. Ein unnüßes, alſo regelwidriges Schadi: 08 - d6 beſchüßen , alles dieſes 1, um das Vor
bieten , womit abermal ein Lempo deswegen vers
loren gehen ſoll, um dem Gegner gewinnen rücken des weißen Bauern c4 zu verhindern ;
ju helfen , wie der folgende Zug näher zeigen auch ſofern alsdann die weiße Dame mit d1
i£ wird . d4 den Angriff unterſtüßt , dagegen mit S.
8) (*) Hier kommt die Dame , wie man ſiehet, | c5 b3 Dame - Thurm geben und ſofort,
je
eldhuis
wieder auf ihre vorige Stellei von welcher ſie auss wenn die weige Dame den Bauer g? - nähme,
gegangen war , bloß um ſich einen andern zus gur D. d6 - f6 ziehen. 1

Bertheidigung zu vergeben !! Schwarz würde dabei entweder durch D.


DUE 9) (*) Weit berrer hätte Schwarz , ſtatt f6 - c3 Sch ! gewinnen , oder ſofern der Gega
deſſen und um den König aus dem Gedränge zu ner zuvor die Damen wechſelte , indeſſen die
bringen, siehen können f. 18 - c7 , denn darauf freien Bauern der Linie a und b vorrücken und
TAMANI dufte Weiß nicht d5 -
16 ziehen , und nach der
Wegnahme des Bauern b7 mit Sd): retirirt der zu Dame gelangen laſſen können , während
König nach då und entkommt damit aus dem trahen der ſchwarze König die Bauern der Linie d
Mut ! und c aufhalten kann .
122 Anhang.

Weiß. Schwarz. Weiß . Schrarzo


D. d8 - e7 Sch ! 4. a2 - a4 c7 - c6.
12. c4 - 05
5. b2 - b3. :)
Den Bauer c5 zu erbeuten .
D. e7 e2 - D . Es kommt beim Ungriff im Gambit der 8
13. D. di e2
Sch ! Königin eben ſo viel darauf an , daß man die A1

14. £. f1 • E2 - D. . b6 - 08. Bauern des Schwarzen auf dieſer Seite zer: PE

28
15. f. e2 - 65 Sch !
ff . es f8 . ſtreue , als beim Gambit des Königs auf der
f. d8 - b6. andern Seite .
16. 05 - co
c4 - b3 - B . )
(4. Reflexion .) (*)Warum nicht lieber 6. a4 - b5 - B. C6 - 55 - B.
£. d8 - c3, um den Bauer d5 am Vorrücken 7. L. f1 b5 - B. Sch ! £. c8 - 07.
zu hindern ? 8. D. d1 - 53 - B. £. d7 - b5- £.
17. f. cf - e3 £. b6 - e3 - £. 9. D. b3 - b5- £ .Sch ! D. d8 - 07.
(5. Reflexion .) Dieſe beiden lebtern 10. D. b5 - 07 - D.Sch ! S. 58 - 07 - D.
d ) groben Fehlzüge des Schwarzen liegen 11 . f2 f4 е? - еб.
ſo ganz im Plane , dem Gegner behülflich zu 12. f. ei e2 f7 - f5 .
ſeyn , ſeine Bauern in der Mitte vereinigen Um Weiß zu zwingen e4 - e5 zu ziehen,
und vorrücken zu können. Siehe oben die wodurch der voranſtehende Bauer d4 zurüd
Reflerion des 10. Zugs. bleibt und unbrauchbar wird.
18. f2 - e3 - Š. g8 · f6. 13 . e4 - 05 . 8
d5 - 06. 11
19. Weiß muß dieſen Bauer doch ziehen ; aber
(6. Reflexion .) auch dieſen Zug hätte er mit Hülfe ſeiner Sauptſteine, hier g
je
Weiß nicht thun können , wenn Schwarz beim ruchen den Bauer d4 gegen eb zu tauſchen.
vorigen Zuge , anſtatt S. g8 - 16 , gezogen S. g8 - e7. 3)
hätte S. g8 , ez , in welchem Falle ſonſt
der weiße Bauer ch eingebüßt worden wäre,
und wenn Weiß darauf e3 - e4 gezogen , ſo Reflexione n .
hätte Schwarz fz - fó ziehen müſſen . 1 ) Die Anfangszüge dieſes Spiels des Philis
dors unterſcheiden ſich darin von jenen des Greco
£. g?
c8 •· g6.
07 - B . 170. Spiels Kods. Cod. , daß beim Lestern der
20 . 06 - dz ießige Zug b2 - b3 erſt im 6. Zuge geſchiehet, dafür
21 . ch . - 07 - £.
-
S. 58 - dz - B . 5. Zugs aber a4 - 15 - B. und Schwarz c6 - b5 - B.
22. R. b5 - 07 - S . S. f6 - 07 - 2. gezogen wird. Man ſehe oben das 1. Spiel meiner
23. 3. a1 a5 - 8. 3. Gambitart der Dame, nebſt Anmerkung DE
(7. Reflexion .) Der Verfaſſer bemerkt, 2) (*) Die übelen Folgen dieſes Zugs des
daß jegt Weiß einen Stein mehr beſike , ohne Schwarzen , muß jeder gewöhnliche Schados
des Bauern zu erwähnen , den Schwarz da: ſpieler im Voraus einſehen , - Schwarz hätte dies
ſen Bauer b3 in keinem Falle nehmen dürfen ; dafür
gegen mehr hat. aber e7 - e5 fiehen rollen , wie im 4. Spiele
meiner. obigen 3. Sambitart der Dame, wo:
ſelbſt dieſer Zug , troß allen den nachdruckramen
3 i ffer XIX . Angriffen des Gegners , gleichwohl den guten Auss
gang für Schwarz herbeiführt . Man rehe daſeløft
Philidors 149. Gambitſpiel der Dame 2. bas. Nähere .
Veränderung Koch. Cod . , nebſt deſſelben Bes 3) Anſtatt dieſes Zugs , der rein nachheriges
merkungen und meinen nachherigen Reflerionen uebet vorbereitet , hätte Schwarz 'un zu vers
unter Beziehung auf das 4. Spiel der | Hüten S. 61 - c3 u. r. w. , lieber ziehen ſollen
wie folgt :
obigen 3. Gambitart der Dame. £ . f8 -b4.
Meiß. Schwarz. 14. £. c1 -a3 L. 54 -a3 - L .
1. d2 - d4 dz . d5 . 15. I. a1-a3-L . S. 58-e7.
d5 04-8 . 16. S. 61- c3 a7 -a5 .
2 c2 c4
b7 ~ b5 . 17. S. c3-b5 S. e7 - d5.
3. e2 e4
ส์

ty
Anhang. 123

Weiß. Schwarz.
ch 3 i ffer XX .
14. S. b1 - 03 S. e7 - 05 .
In dieſer Lage iſt Schwarz genöthigt Philidors 149. Gambitſpirt der Dame 3.
das Wechſeln der Sptinger anzubieten , obgleich Veränderung Koch. Cod. mit Beziehung auf
er dadurch ſeine Bauern trennt. Denn hätte die Verbeſſerung 17. -Zugs im obigen 11.
eite 2 er anders gezogen , 4 ) ſo hätte Weiß durch Spiele der 3. Gambitart der Dame , und mit
S. c3 - b5 den Bauer az bekommen . der nun nachträglichen Ubänderung im 31.
15. S. c3 -
d5 - S.
-

e6 - 05 - S .
Zuge , zu Abwendung des Mats ! laut Anmers
16 ... ci a3 £. f8 - a3 - L.
- kung.
17. 2. a1 a3 - . R. e8 e7 . Weiß. Sdwarz.
dr. - b8. d2 - 24 dz - 15.
18. R. e2 f3 I. h8 1.
b5. 19. S. gi e2 A. e7 - 06 . c2 c4 d5 04 - B.
di. 3. ez - e5 .
ส่
20. 3. hi al I. b8 - b7 . e2 -

e4
da
-
21. 3. a3 a6 Sch !" S. dr . b6. 4. e5-8 . D. dg .- 21 - D .
en 22. 3. a1 a5 g? - go. Sch !
1នៃដូ

- ii, L. 08 еб.
-
23. C. e2 - c3 3. a8 - d8 . 5. A. ei O
d1 - D.
24. 2. a6 az · B. 2. b7.- a7 - I. 6. f2 f4
-

g? - gb.
-

7. S. bi c3
-
S. b8 d.7.
25. 3. a5 a7 - 3 .
Weiß hat einen Bauer mehr 2c. und wird 8. h2 - h3 hz - 15 .
gewinnen . Uus dieſer Veränderung kann 9. £ . c1 - e3 . rochirt c8.
man übrigens erſehen , daß ein von den übri- 10. R. di c2 L. f8 - 05.
hen; gen abgeſonderter Bauer niemals glücklich 11. L. e3 05-8. S. dz - c5- £.
ine, 12. S. 81 f3 c7 сб.
aulia. ſeyn kann. 5) bz - b5.
13. S. f3 - g5
14. l . fi e2 S. g8 - ez .
15. S. 85 - e6 - L. f7 - e6 - S.
Reflexione n .
16 . ' 2
a a4 S. c5 - b3.
18 . 82-83 $ . rochirt 88 . 17. I. al -
a2 az - a6.
6 , 19. S. b5 -d6 h7-16 .
des Que 20. S. 81 -f3 2. a8-16 . Dexe lekte Zug des Schwarzen Tol Teyn
ಈ gi 21. 2. h1-a1 2. f8 - a8 . zu Beſchügung des Bauern b5 ; der aber deffen
22. S. 06 - c4 a5 -a4 . nicht bedarf, fofern Schwarz dafür zõge . I.
23. S. c -b2 S. 87 -b6. 08 - d2 Sch ! weil alsdann der Springer c3
Anmetic Jegt wird man nadı allen dengutenUngriffen, nicht nehmen kann ohne Verluſt des weißen
es zu
den Sdwarzen dennochinbeſter Bertheidigung #n: Laufers e2 ; und man wird bei meinem obigen
dent . Hätte der Weiße ſchon beim 18. Zuge gezogen
S. b5 - 06 Sd ! ro wäre der ſchwarze König , ans
11. Spiele der 3. Gambitart der Dame,
e
ſtatt zu rochiren , auf e7 gerückt; Weiß hätte als: wobei Schwarz beſagtermaßen im 17. Zuge
irfet;** dann g2 - 83 ziehen müſſen , bernach wären alle I. d8 - d2 Sch ! und im 18. Zuge az - 'a5 .

4. 014 Züge, wie jeßt , gefolgt , alſo das Spiel doch dass ziehet, finden , wie Schwarz dadurch das Mat!
relbe geweſen . früher und ſicherer als hier , erzielt : ich ſage
bdruft 4) Er hätte aber früher anders ziehen ſollen, ficherer, weil ich nachträglich hier zeigen
jebe test laut Reflexion (3) ! werde , wie durch die verbeffernde Abänderung
5) (*) Niemais ? Wohl dods durch zweck det 31. Zuge philidors, derWeiße nicht nur
mäßige Unterſtüzung mit Hauptſteinen ! Das Beis das Mat ! abwendet , ſondern noch gar das
ſpiel davon giebt ſogar hier die 3.Reflexion. Bei Spiel gewinnt.
ieten i dei obigen 1. Ganbitart des Königs der Nicht: 18 . a4 b5 - B . ab - 65 - B.
O

wegnahme des Gambitbauers 5. Spiel, 19. I. a2 -

a8 Sch ! A. 08 b7.
ergibt ſich das Beiſpiel , daß ein vereinzelter Bauer , d8- I. 8. h8 - 08 - I.
. 20. 3. a8
durd, gute unterſtüzung der Steine i rogar nadi
21. 3. hi C
di S. b3 - d4 Sch !
und nach aufs leßte Feld befördert und dadurch das
Spiel gewonnen wird. Siehe daſelbſt 17. Zugs 22. A. C2 - bi A. bz - b6.
Anmerkung und die Endbemerkung. 23. 82 - g4 h5 - 84 - B.
!

124 Anhang.

Weiß. Schwarz. Laufer b3 abhalten , noch den Bauer e4 neh:


24 . h3
g4 - B . сб - с5.
.

men und ſeinen Bauer beſchüßen , weil als:


25 . 84 · 85 S. e7 - ch. dann g5 unaufhaltſam zu Dame ging. Der

s.sg
26. £. e2 g4 b5 b4 . ſchwarze König muß alſo ſtehen bleiben und
27. S. c3 e2 S. c6 - a5. zu ſehen wie ſein Bauer d3 , . der jest

S
28. S. e2 d4 - S . 05 d4- S. nach d2 rüden muß , von dem zu ihm hin:
29. L. g4 - e6 - B. 8. b6 - 05. rückenden weißen König genommen wird , und
30, f4 f5 d4 - dz. wie nachher, während der Laufer b3 den Bauer
31 . [ f5 - g6 - B.] aufhält , der weiße König ſeinen Bauern zu
Dafür aber b2 b3 ? Siehe meine Hülfe kommt und einen derſelben zu Dame
nachfolgende Abänderung , zu Ubwendung des befördert.
Mats ! von hier. Man ſiehet nun , wie der Weiße , der bei
/

S. a5 - bg . Philidor verliert , bei der jebigen Abänderung


32. gó - g? I. d8 a8. nicht nur das Mat ! von ſich abmendet , ſon:
33. I. d1 - d3 - B. 3. a8 ai Sch ! dern auch gar noch das Spiel gezwungnerweiſe
34. R. bi c2 3. ai C1 Mat! gewinnt!

o
001
Abänderung.

G
Verbeſſernde , zum obigen 31. Zuge 1
z iffer XXI.

s gamwwS
des Weißen u. f. w. Damit ſou nun , ge Des Parijer Clubs 143. Gambitſpiel der b5
mäß der Anmerkung obigen 17. Zuge, gezeigt Dame 5.Veränderung Koch. Cod. , oder (mit
werden, wie Weiß das obige Mat ! abwens unterlaſſung des Nochats 6. Zugs) des italieni na
den kann . ſchen Ungenannten 9. Parthie 2. Manierim Buch die
31 . b2 - b3 S. a5 b3 - B. Unaſtaſia 1, nebſt meinen Reflexionen und Bes
-

32 . f5 - g6 - B. 3. d8 a8.
ziehungen , beſonders auf die Verbeſſerung
im 12. und 13. Spiere meiner obigen 3. Gam: dup
Wenn nun der weiße König auf b2 rückt, bitart der Dame, mit der Ausführung zum


ein
To giebt ' c4 - c3 Sch ! und nach Wegnahme Gewinn des Schwarzen , anſtatt des angeblichen


des Springers , erfolge I. a4 a3 Mat ! Verluſtes allhier.
Oder zöge Weiß g6 -g? To würde ſich das fol. Weiß .
gende Mat ! ergeben : Schwarz.
1. d2 - 04 dz - d5.
go-g? I. a8 -a1 Sch ! 2. C2 c4 05 - 04 - B.
$. b1-b2 c4 -c3 Sch ! 3. e2 e4 ez - e5 .
8. b2-b3-S . I. a1 -a3 Mat !
In den vorigen Spielen 30g Weiß e2 - e3
Darum ziehet Weiß nun lieber :: um den Fehler zu benußen, welchen der Gegner
33. 3. di d3 - V. 2. a8 al Sch ! machte, als Schwarz zur Unterſtügung des Gam reb
34. R. bi - b2. bitbauers den Zug b7 - b5 309, wodurch Weiß WE

Jeßt ſindet nicht mehr das obig. Mat ! in den Stand kam , zugleid, feinen Thurm
ftatt mit c4 - c3 und I. al a3 indem
-
und den Bauer fz durch den Zug D. di - f3 C
HI

der weiße König nach Wegnahme des Springers, anzugreifen. Sobald Weiß aber ſiehet , daß ME

de
ziehen kann , nach c2 , ohne daß ihm vom Schwarz dieſen Fehler nicht mehr macht, ſo
Thurm das Mat ! gegeben werden kann. thut er beſſer dieſen Bauer zwei als einen
c4 d3 - I.
-
Schritt vorzurücken. Denn im lektern Falle
35. L. e6 b3 - S . 2. a1 a8 .
könnte Schwarz den Laufer ci das halbe Spiel t

R 05 -

d4. hindurc) eingeſpert halten . 11


36. go - g? 4. 04 - 25 £. f8 - 05. :)
37 . g? : g8 zu D. I. a8 • g8- D. I.
38. £. b3 - g8- I. K. d4 - 05.-B.
39. L. g8 - b3. Reflexion.
Nun kann der ſchwarze Fiőnig weder ſich 1 ) Dafür 17 15 , ju rehen im obigen 15. , 16. OF
dem Bauer g5 nähern , wovon ihn e4 und und 17. Spicie 3. Ganibitart der Dame. Man

Anhang. 125
BE3*

Weiß. Schwarz.
5. L. f1 : c4 - B. S. g8 - f6. 2) Ziffer XXII.
6. D. di c2 S. 16.- 84 . Philidors 149. Gambitſpiel der Dame
(Rezenſent.) Durch dieſen Zug verliert Koch. Cod. nebſtmeinen nachherigen Reflexionen
Schwarz gewiß. Beſſer hätte er rochirt,
worauf Weiß £. c1 - g5 und Schwarz D. Reflex io n.
,
Bar
d8 - d6 gezogen hätte. In dieſer Stellung ex nach d1 gehen , wobei er den Bauer f2 unter
wären beide Spiele einander gleich geblieben. Sdjac) Thurm einbüßen würde. Folglich muß er
PON 1
7. L. c4 - 65 Sch ! c7 - ch. zielen :
Dur Weiß.
8. D. C2 05-2. D. d8 - a5 Sch !
1 14. S. 61 - 02.
berke Zöge Schwarz ch - 65 - £. To würde Wenn nun Schwarz zöge S. d3 - 12 - B.,
oetut Weiß D. c5 - b5 - B. ziehen. wobei alio keine Schachanſage wäre , ſo erfolge
9. S. bi c3
Š. b8 - 07 . dagegen von Weiß S. 55 - 06 Sd ! und beide
terra Wenn Schwarz dafür ch b5 - f. ziehet, einen
Cheile Springe
werden r inverlieren
der Folge .ihre Chürme gegen
, wonad dem Weißen
To wird Weiß D. c5 - c8 - £. Sch ! ziehen ; ein Offizier mehr bliebe. Darum nun :
nachher ſeinen Springer durch D. c8 - g4 Sdywarz.
S. Fauben und gewinnen. Oder ziehet f . rochirt g8 .
Schwarz S. 58 - ab , ſo wird Weiß durch L. 15. f. d2 - 03 - S . 2. f8 - 08 Sch !
b5 - c6 - B. Sd ! ſeine Königin gewinnen . 16. f. d3 - e2 2. 08 c2 Sd !
ber (2 Oder ziehet Schwarz endlich a7 - ab (wobei 17. f . e2 f3 .
-

nach l. b5 - ch - B. Sch ! ſeine Dame durch Beſſer als f. e2 - f1.


cimS: h7 - h5.
die
wäre
Wiedernahme des Springers b8 gedeckt
und & .) ſo ziehet Beiß b2 - b4 und nöthigt Dieſer Zug iſt folgenreicher als S. 84 - f2 - B.
Schwarz die Königin zurück zu ziehen , wo- 18. S. 51 - h3 2. d8 - 03 Sd !
3. Git durch Weiß nach der Rettung des Laufers, 19. L. c1 e3.
Nun rcheint Weiß eine unangreifbare Stellung
ang : einen Stein wird gewonnen haben . erlängt zu habent , und mit zwei Offizieren mehr,
geblic 10. d5 - c6 - B . S. d7 - 05 - D . das Spiel gewinnen zu müſſen. Schwarz macht
11 . ch - b7 - B.Sch ! D. a5 b5 - e. aber dennoch den Angriff wie folgt:
Farzo 12. b7 - 08 - L.zuD.Sch ! I. a8 - 08 - D. 2. c2 - f2 - B.Sch !
ds. 13. S. c3 - 15 - D . Ein (*) entſcheidender, Zug des Schwarzen ,
04.8 wie die Folge ausweiſt.
Weiß gewinnt das Spiel. 3)
eze 20. IS. h3 - 12-2 .] 2. d3 - e3-8. Mat !
; e?-£ Oder : anſtatt S. h3 - f2 - 2.
-

:r Ger Reflexione n . ' 20. $ . f3 - 83 2. d3 e3-8 . Sch !


rehe aud in dieſem Anhang Ziff. XXII , XXIII 2. f2 - g2-6 .
៤៨២ 21. f . g3 - 64
und XXIV. .
Der weiße fönig dürfte nun nidt den Bayer
62
1. 2) Dafür f7' - 15 u. 7. W. , als Verbeſſerung | 15 nejmen , worauf er den Springer b3 verlieren
und zum Siege des Schwarzen führend, in mei: könnte , aber beſſer bekäme er alsdann mit S. 64
nem 12. und 13. Spiele der obigen 3. Gambitart 13 Sd ! und mit 2. g2 - 84 Mat !
het, & der Dame .
22. C. h3 - g5.
t,: 3 ) Dieres Spiel iſt eines der ſchönſten des
Den Bauer e4 beſchüßend.
als mit Clubs ; allein die (*) Behauptung , daß Weiß S. 84 - 86 .
2017! gewönne , ſcheint nicht ro gan; ausgemad)t rid: 23. h2 - h3.
Ihr tig fu ſeyn , obgleich Weiß jeßt einen Offizier Das Mat auf g5 zu hindern.
und Bauer vor hat. I. e3 - g3.
Der Zug hält an Schwarz, er roll nun ziehen 24. S. 85 - f7, B .
ch
wie folgt : ilm nicht dieſen Springer anders rein fu ver:
13. S. 45 - 03 Sch ! lieren.
Nun darf der weiße König weder nach f1 $. g8 - 17 - S.
1 15.4 oder e2 rücken , in welchen þeiden Fällen er den 25. 5. b5 - 06 Sch ! 8. f7 еб .
Laufer c1 unter Schacanſage verlöre , noch darf 26. S. d6 15 87 - 85 Mat !
1

126 Anhang.


und Beziihungen , beſonders auf die Verbeſſe Weiß . Sdwarz.
rung im obigen 15 Spiele der 3. Gambitart 5. S. bi c3 5) S. g8 - fo. 0

der Dame , bei welcher Schwarz zum 16. Zuge 6. f2 f3 l. f8 c5 .


gewinnt , anſtatt hier beim 55. Zuge remis 7. (S. c3 - a4 ]
eintritt.
um den Laufer c5 zu verjagen. Hätte
Weiß . Schwarz. aber Weiß dafür £. f1 - 04 - B. gezogen,
-

1. d2 - 04 dz - 25 . To würde er das Spiel verlieren. Siehe 4. er


2. c2 - c4 d5 c4 - B. Beränderung. 6)
3. e2 et . £. c5 - g1-8.7)
Wenn Weiß ſtatt deſſen e2 e3 zöge, 33ge er l. c5 d4 ſo müßte Weiß mit
To könnte dieſer Zug den Laufer c1 bis zur Hälfte S. gi - e2 dieſen Laufer angreifen und im

oso
des Spiels auſſer Thätigkeit ſeßen . Sienze folgenden Zuge ihn nehmen. (Rezenſent.

©
2 3
1. Beränderung . 1) Uuf die Urt kann man Doch würde £. c5 - 04 ſehr richtig geweſen
-

nur gegen einen ſchlechten Spieler gewinnen . fenn und ihm den Gewinn verſchafft haben,
ez - e5. wenn er im folgenden c7 - c5 gezogen hätte. 8)
Shäte Schwarz zur Beſchügung des Gam: 8. I. h1 - gi - l. [R. rochirt.]
bithauers c4 den Zug b7 - b5 , To verlőre er Wenn Schwarz b7 - b5 zu Beſchüßung
das Spiel. Siehe 2. Veränderung. 3) Zöge oes Gambitbauers c4 gezogen hätte , ſowürde
er aber ſtatt dieſer Züge etwas anders ,I To er wieder verlieren . Siehe 5. Veränderung.9)
würde Weiß durch f2 - f4 ſein Spiel in die Hätte Schwarz aber f5 - 04 - B. geſchla -

beſte Lage Feken , weil er drei Bauern in gen, ſo würde Weiß mit f3 - 04 - B.wieder
gleicher Reihe auf der Mitte hätte. ſchlagen. Dieſen Bauer dürfte er aber mit
4. 04 - 05. dem Springer nicht rauben , weil er in der
Zöge Weiß 04 - 05 - B. ſo hätte er den
Vortheil des Ungriffs verloren . Siehe 3. Verän Reflexione n .
derung . 3 ) 5) E. Stein läßt ſtatt deſſen ziehen L. ff - c4
f7 - f5. B. Siehe 14. Spiel obiger 3. Samibitart der Dame.
Hätte er einen andern Zug gethan , To 6 ) Siehe audy oben das 17. Spiel 3. Sams
würdė Weiß durch f2 - f4 ſeine Steine vou- bitart der Dame, mit Hinzuthuung meiner Bes
kommen frei gemacht haben. 4 ) merkungen und zweier Veränderungen .
7) (*) Anſtatt Sieres Zugs des Schwarzen,
wobei Philidor hier das Spiel bis zum 55. 3 ug
fortſetzt und remis endet , tarre ich in meinem
Reflexione n . 15. Spiele 3. Sambitart der Dame , den Schwars
1 ) Siehe das 5. Spiel der obigen 2. Gambitart jen ziehen S. f6 , e4 - B. und mittelſt dieſer vers
der Dame ſammt dem Rejultat der Ausführung, beſſernden Abänderung ihn gedrungenerweiſe icon
und darüber auch die leşte Reflexion . im 16. 3 uge und nod früher , entſchieden
gewinnen .
2) Man findet diere 2. Veränderung unter Ziff.
XIX gegenwärtigen Anhangs. Dabei ſiehe die 2. 8) Rezenſent hat wohl nicht unrecht , daß ſeine
und 3. Reflexion ; auds darüber das 4. und 5. Spiel vorgeſchlagene Art gut geſpielt wäre ; daß solche
aber dem Sdwarzen Gewinn verídjafft
den nicht haben
obiger 3. Gambitart der Dame, bei welden unge würde, (*) läßt ſich mit Gewißheitbes
achtet dieſes 3. Zugs 67 15 dennod der Gewinn
für Sdwarz ausgefülyet ift. haupten , da der Bauer c4 genommen worden
.
wäre und Schwarz rodann weder: an Steinen nodi
3) Dieſe 3. Veränderung findet ſich unter Ziff. an Stellung im Vortheil ſtünde.
XX dieſes Anyangs. Siehe audi obiges 11. Spiel 9 ) Dieſe 5. Beränderung findet ſich im gegens
der 3. Gambitart der Dame und die Bemerkung 4. wärtigen Anyange in der nächſten Ziffer XXIII.
Bugs , daß Weiß außer dem Vortheil des Angriffs, Daju relje man auch mein 16. Spiel der obigen
den' er verlöre , auch nodh drei andern wichtigeren 3. Sambitart der Dame, welcijem bei der Ber:
Nachtheilen unterliegen würde. beſſerung im 9. Zuge , Schwarz im Gegentheil ges
4) Der Pariſer Club läßt hier ziehen l. f8 - c5 | winnt und zwar im 20. oder 22. Zuge , anſtatt er
Siehe Ziffer XXI. bei Philidor im 47. Zuge verliert.
Unhang. 127

Folge durch das Sch ! von der weißen Königin Weiß. Schwarz.
ohne Zweifel verlieren würde: I. f8 - 18. 12)
Weiß. Schwarz. 20. R. cl bi D. d6 c5 .
9. S. a4 c3 f5 - 04 - B. Da Schwarz die drohende Stellung der
10. [L. f1 c4 - B .] weißen Königin gegen ſeinen linken Flügel
Zöge Weiß dafür f3 4 - B. To würde bemerkt und zugleich ſiehet , daß wenn Weiß
er verlieren . Siehe 6. Veränderung . 10) zöge I. d1 - f1 , er nur durch ihr Ubwehren,
-

dem Mat! entgehen könne , indem er die ſeis


三三三

e4 - f3- B.
nige ihr entgegenſtellt, wodurch ihre Wirk
11 . g2 f3 - B . ſamkeit ſehr behindert wiró : To bietet er jegt
Icht
這三

Dadurch bekommt der weiße Dhurm eine den Umtauſch derſelben an. Weiß muß ihn
Deffnung gegen den ſchwarzen König , der weiße annehmen oder ihm den Angriff überlaſſen .
gen König einè Deckung und der Springer f6 ein 21., D. e3 • C5 - D. b6 - 05 - D.
Hinderniß im Vorrücken. Obgleich Weiß einen 22. I. di O
el 8. h3 - gr .
hätte i Bauer weniger hat , ſo iſt er doch durch ſeine 23. st . bi c2 h7 - h6 .
Stellung im Vortheil . 24. I. g5 - g3 S. f6 h5.
L. 08 - f5 . 25. I. g3 - b3 -
bz b6.
12. £ C1 - e3 S. 58 - dz . 26. 05 - 06.
10 31 13. D. d 1 d2 S. dz - b6. um dem weißen Thurm und Laufer Luft
14. f . egʻ - 16 - S . a7 b6 - L -

3.00 zu machen .
15. K, rochirt c1 11) 8. g8 - 18. c7 - d6 - B .
-

16. I. gi · g5 g7 - g6. 27. I. b3 - 66 - B . 3. a8 d8.


aber
17. D. d2 e3 D. 08 - 06. 28. 3. e1 di S. h5 - f6 .
.

18. S .. c3 - e4 £. f5 - 04 - S.
29. I. b6 - b7 Sch ! 8. g? 18 .
19. f3 - 04- L. 30. l . ' 04 d5. 13)
Weiß verbindet jeßt dieſen Bauer mit zu verhindern daß ſeine Bauern nicht
dem Bauer d5 . porrűden .
Der Du S. f6 ds- L.
1 3. & 31. 3. d1 05 - S . S. 88. - f8 .
nteineri 3. f8
Reflexione n . 32. 2. 15 -

d2 f4 .
10 ) Diere 6. Veränderung findet ſich unter 33. 3. d2 e2 d6 d5.
Some e4 - 05 - B. 3. d8 - 05 - B.
11 53.3
Ziffer XXIV dieſes Anhangs . Dabei aber auch 34 .
in rez meine zweite Reflexion nebit Abänderung des. 13. 35. I. bz e7 g6 - g5 .
Zugs , zum Gewinn des Weifen.
Sietes 11 ) Wenn dem König beim Rochiren nicht er:
laubt iſt , ein von einem feindlichen Stein be:
tidia Herrſchtes Feld zu überſpringen (*) ſo iſt das Reflexione n .
nicht ebenſo die Regel für den I hurm , 12 ) Sarun nidit. lieber I. a8 - e8 ? Dann
t
statemen welcher doch wie hier , wohl das von ſchwars bliebe die Linie f nach wie vor vom Thurm bereßt,
But fen Laufer 15 dominirte Feld bi über springen um dáhin zu wirken ; oder S. 16 - 17 zur Bes
diuifits darf; gleichwie es dem Churm beim Rodhiren ;**, ſchüßung des Bauern 15 , wobei der Thurm 18 die
DIENTES benommen revyn muß ,1 auf ein Feld hinzukommen ganze Linie beherrſchen könnte ?
wo er genommen werden kann , welches bisweilen
felbft den Vuren ſeiner Parthie bezwecken kann . 13) Wenit Weiß ftatt deſſen E. c4 - f7 ziehet,
NO
Die in der Einleitung des Koch . Cod. . 13 ange: wird entweder der Thurm e8 oder Bauer 86 erobert ;
führten vier Verhinderungen zum Roch is Schwarz bätte hingegen S. f6 - 04 - B. geſchlagen
| ಗಘೋರಿ ren find : 1 ) Wenn zwiſchen dem König und und nach .. 17 - 18 - 2. alſo für ſeinen Churm
ir D Thurm ein Stein befindlid ); 2) Wenn dem König den Bauer ' und Laufer bekommen. Atrein der
éer che
1 MTV
eben Sch ! geboten iſt ; 3) Wenn der König oder weiße Laufer könnte auch erſt den Bauer g6 neh
Thurnt einmal gerückt war ; und 4 ) Wenn dem men , wobei zugleich der Thurm e8 und Springer
Felde /, welches der König überſpringen roll , das e4 angegriffen wäre und einer derſelben , nebſt dem
Sch ! eines feindlichen Steins begegne. ſchon genonimenen Bauern , zur Beute würde.
128 Anhang.

Zöge er zum Schuße des angegriffenen Weiß. Schwarz.


Bauers , I. f4 f5 , ſo verlőre er das 49. b2 - 54 h4 - h3.
Spiel . 14 ) 50. I. g2 - h2 -

A. 68 - g7.
Weiß. Schwarz. 51 . b4 : b5 8. g? - g6.
36. 3. c7 e5 - B. I. d5 - 05 - I. 52. R. b6 сб
37. I. e2 e5 - I.
. g6 - g5.
I. f4 - f2 Sch ! 53. b5 - b6 $. g5 · g4. -

38. R. C2 - c3 3. f2 h2 - B. 54 . b6 - bz
.

3. h7 - b7 - B.
39. a2 a4 . 55. A. c6 b7-3. -

Hätte Weiß mit I. e5 - c5 den Bauer Da der Gegner hernach i. g4 - g3 ziehet


genommen , ſo würde er das Spiel verloren To iſt klar, daß das Spiel unentſchieden bleibt,
haben , weil ſein Thurm von dem König ver- weil Bauer und Zhurm auf beiden Seiten
hindert wäre , zu rechter Zeit herbei 'zu. eilen, verloren gehen und bloß Kőnige übrig blei:
um dem Bauer g5 den Weg zu Dame zu ben. 16)
verſperren.
g5 g4 .
40. a4 a5 g4 • g3.
41. 2. e5 e1
g3 - g2.
Z i ffer XXIII.
42. I. ei gi I. h2 - h3 Sch ! Philidors 149. Gambitſpiel der Dame 5.
43. R. c3 c4 I. h3 · g3. Veränderung foch. Cod . nebſt meinen Re:
44 . a5 a6 I. g3 - 87 . flerionen und Beziehungen , beſonders auf das
45. K. 04 - 05 - B. h6 - 15 .
- obige 16. Spiel der 3. Gambitart der Dame,
46. A. c5 - b6 h5 - 64. wegen Verbeſſerung des 9. Zugs des Schwar.
47. a6 - az
I. g7 - az · B. zen , wobei derſelbe gewinnt , anſtatt er hier
verliert.
Nähme er den Bauer nicht, ſo verlore er
das Spiel , weil Weiß ohne Verzug den ſeis Weiß . Schwarz.
.

nigen nähme. 1. d2 - d4 d7 - 05.


-
2. c2 c4 d5
48. I. gi - g2 - B. 04 - B.
3. 22 -

e4 e7 e5.
Mit dem Zuge 8. b6 - a7 I. hätte 4. 04 - 05
Weiß verloren . fz - f5 .
5. S. bi c3
I. a7 - hz. 15) 6. f2 f3 -
S. g8 - f6.
£. f8 05.
7. S. c3 a4 .
C

Li c5 - g1 - S.
Reflex i one n. (Nota . Zu den bisherigen Zügen find
14 ). Philidor läßt darüber ſich in keine Er: die Bemerkungen Philidors , ſo wie meine
klärung ein. Vielleidst nicht ro réir ju Ver: Reflexionen , in der vorigen Ziff. XXII. nach
meidung weitläuftiger Erörterung als aus Mangel wi
zuſehen . )
der Gewißheit. Weiß könnte darauf durch L. 17
e6 den Bauer g6 angreifen und wenn Schwarz 8. I. h1 - gi - L. bz - 55. :) DIE

entweder L. 15 - 85 zöge , alsdann h2 - h4 folgen


-

laſſen , oder , wenn Schwarz Si. 18 - g7 ginge , als: 16


dann ziehen 2. e2 - g2. (* ) A11ein in bei : Réflexione n .
Sc
den Fällen würde Schw ar š ſo wenig ge: chlagen wegen Verluſt ſeines Thurms und des
ಟಿ*

dat
gründete urſache baben , alle Hoffnung aufzu : Spiels. Der ſchwarze König wäre íonach um einen de
geben , als es ilm an wirklichen Bertheidigungen Zug früher auf g3 zu ſtehen gekommen ; das Spiel
fehlen könnte , deren ihm ſo viele zur Seite ſtehen ; aber doch ebenfalls remis geworden. ge
wie ś . B. wenn nach $. h8 - 87 , gedachtermaßen 16) Das entgegengereşte Reſultat durch meine
2. e2 - g2 gefolgt, Schwarz dagegen entweder g6- verbeſſernde Abänderung im 7. Zuge , erfiehet man
85 oder beſſer L. 15 - 16 ziehen könnte u. f. w. mic
im obigen 15. Spiele der 3. Gambitart der Dame.
Alſo iſt jeßt der Bauer e5 ganz unnöthig und nur THE
960
darum aufgeopfert , um dem Weißen zu nüßen. 1 ) Anſtatt dieſes Zugs 57 - b5 wird im un:
15) Schwarz hätte ein Lempo gewinnen kön: veränderten 149. Spiele Unhang Ziff. XXII rochirt,
nen , wenn er dafür gezogen h - h3 , denn der mit der Bemerkuug : lege
1
weiße König könnte den idwarzen Churm nicht Wenn er b7 - 15 zur Beſchüßung des Gams dere
Anhang. 129
Saywarz.
h4 - 13. Weiß . Schwarz. Weiß. Schwarz.
9. S. a4 05 8. rochirt. 2) 37. X. d4 - 03 I. a6 - a3 Sch!
h8.g. a4
10. a2 S. 58 - a6. 38. R. c3 b4 3. a3 - f3 - B.
11. S. c5 - a6 - . L. c8 a6 - S. 39. I. a 1 a2 - B. f . f7 e7 .
12. a4 b5 - B. L. a6 - 55 - B . 40. c4 c5 g? g5 .
13 . b2 - b3 f5 e4 - B . 41. 2. a2 az B. e7 08.
h7 - b7 14. b3 - 04- B. L. 65 - dz. 42. Ai b4 - b5 g5 g4.
15. L. c1 - g5 -

.e4 - f3 - B. 3) 43. R. 65 - co 3. f3 f6 Sch !


16. 82 - f3 - B. 44 . d5 - 06 c7 d6-8
St. g8 - 18.
chieden birWU
17. l. f1 - 03 h7 - ' h6. 45 . 05 - d6 - B . Sf . d8 e8.
beiden Seite 1 18 . h2 54 h6 - g5-2.4)
-

46. I. az g? 3. f6 h6 .
je übrig de 19. h4 - 85 - B. S. 16 65. 47. f. 66 cz.
20. l. d3 - g6 S. h5 - f4 . Da Weiß hernach ſeinen Bauer zu Dame
21. D. di -

C2 S. f4 - 36.-L. ziehet , ſo wird er das Spiel leicht gewina


22. D. C2 g6 - S. L. 07 f5 . nen. 6)
KIIL 23. D. g6 - 15 Sch ! K. 58 - g8.
3 Ber Dam
24 . g5 - 36 L. f5 - 36 - B.
25. D. h5 - g6 - L. D. d8 - f6 .
-R

(
I meinen
26. 3. al -
аб D. f6 - g6 - D.
-
z iffe r XXIV .
onders auf
27. I. ab - g6 - D.
-
I. f8 - fz . Philidors 149. Gambitſpiel der Dame
art der Da
28. f. e1 -

e2 az a5 . 6. Beränderung Kocy. Cod. , die Ausflihrung


des Cle
29. I. g6 - e6 a5 a4. zum Gewinn des Schwarzen ; dazu aber hier
anſatt er 30. I. e6 - 05 - B. a4 a3. meine Reflexionen und die nachträglichen vera
31. S. 21 al a3 a2 . beſſernden Abänderung des 13. Zugs des Weißen,
Schwarz 32. 3. e5 - e3 I. f7 - fo . mit der entgegengeſeßten Husführung zum Gea
d? - ds. 33. f. e2 d3 3. a8 a3 Sch ! winn des Weißen .
dá - 44.1 34. R. d3 -

e4 3. a3 e3-3 .
Weiß Schwarz .
35. R. e4 e3-3 . 3. f6 - ab.
.
isia

e7 . 15. dz 05.
1. d2 - 04
f? - f. 36. R. c3 -
d4 8. g8 - 7. 2 C2 c4
.
do 04 - B.
.

3. e2 e4 ez e5 .
f8 - C f7 f5 .
4. d4 -
d5
Reflexio, nt e n. 5. S. bi -
c3 S. g8 f6 .
- Zürst „ bitbauern c4 gezogen hätte , ſo würde er wie: 6. f2 f3 L. f8 - 05.
ſo wie mai 7. S. c3 a4 L. c5 81. S.
„ der verlieren . Siehe 5. Beränderung. “
XXII. wie hier von ilym in 47. Zuge ausgeführt wird . 8. I. 11- gi - S . St. rochirt.
Ullcin nad, der folgenden , 2. Reflexion wird bei 9. S. 24 c3 f5 - 04 - B.
b? - b5.!! mit Sdwarz gewinnen .
(Die Bemerkungen zu den bisherigen Zügen
2) Statt dieſes Redirent, lafie ich in obigen ſammt den Reflexionen , oben Ziff. XXII.)
16. Spiele 3. Gambitart der Dante , den
10. f3 - 04-3 .
1. Sdwarzen zu ſeiner Vertheidigung ģiehen 15 - f4,
gurms und 2 damit ſich der weiße Laufer ci nicht zum Soutien (Anſtatt L. f1 c4 - B. des unveräna
onad use it des Springers c5 auf e3 poſtiren könne ; wobei in derten 149. Spiels. :)
en ; das der Folge Sdwarz im 20. oder 22. Zuge entſchieden
gewinnt.
cat durd en
3) Sdwarz hätte den Bauer e4 beim 13. Zuge
7 erliehetrent nicht nehmen ſollen , wodurd jezt sem weißen Reflexioné n.
art der Det
Thurm 51 diere Linie gegen den rdwarzen König 5) Entgegen meiner Ausführung beim obigent
geöffnet worden ; beſſer hätte er gezogen f5 - 14. 16. Spiele der 3. Gambitart der Dame, laut hies
wird in s
. XXI route 4 ) Schwarz hätte ſich auch in dieſer ihm ge: ſiger 2. Reflexion .
legten Schlinge nicht fangen laſſen müſſen ; fonts
ung des
dern lieber ziehen rođen h6 - h5. 1 ) Bei dem unveränderten 149. Spiele
9
130 Anhang .
.

1
Deiß. Schwarz . Weiß. Schwarz.
S. f6 e4 - B. 17.
D. h4 - h2 - B.
11. S. c3 - 04 - S. D. dg - h4 Sch! 14. I. gi - f1 . I
12. S. e4 - g3 £ . c8 - g4 . Hätte Weiß dafür R. ei d2 gezogen,
13. [£. f1 - 02. ] To würde Schwarz durch I. f8 - f2 leichter
Es war nicht möglich z11 verhindern, gewinnen.
daß Weiß nicht einen Stein verlieren ſollte. 2) D. 62 - g3 - S.
0
Sch !
15. R. el d2 S. 58 - dz. der DC
Reflexione n .
16. I. f1 - f8 - I . den Be
Philidors in der obigen Ziffer XXII mit L. ff - c4
B. wird bemerkt : und
Hätte Weiß £. e2 · 84 · L. genommen
2. Spi
ZögeeWeiß
»„ würd dafür 13 - 14 - B. (wie hier) , ro To würde Schwarz mit D. g3 d3 f1
er verlieren . Siehe 6. Beränderung. “ boten und alsdann durch I. f8
Sch ! ge
dafelbſt
- I.
wie alſo auch hier bei ihm der Gewinn des Sdwar: Mat ! gelegt haben. ten 25
zen ausgeführt worden iſt. Allein bei meiner
nachſtehenden für ' Weiß verbeſſerten uvänderung I. a8 - f8 - 2.
des 13. Zugs , wird die Ausführung ganz das Gegen: 1.
theil reyn. Daher fand ich aud; fein gegenwärtiges 2.
Spiel zum Favor des Schwarzen , nicht zur Aufs Un
nahme zu meinen obigen Gambitvertheidigungen Reflexione' n .
Gambi
geeignet. 22. T. h1 - h2 - D . Sch ! $. h8 - gs.
-

3.
2) ( * ) Die unrichtigkeit dieſer Bes 23. L. 12 - 55 - B.
-

2. 08 d7.
ha u p tung wird meine nachſtehende Uvänderung Ginge auf d6 , ſo zöge Weiß L. 85 - e7 zum B
dieſes 13. Zugs des Weißen zeigen , bei welcher man Ungriffe auf die beiden Thürme , ohne daß der Dame
dieſem Steinverluſt vorgebogen und auch die Auschwarze Springer ihn ſchlagen dürfte. B. foli
führung , der vom Philidor gang entgegengerest 24. 7. a1 - h1 2. f8 - 15 . Jett E
finden wird . 25. 2. 11 - 98 Sch ! Sf . 58 - 7.
-

ziehen,
Abänderung des obigen £. ff - €2. -
26. L. 85 - h6 87 - h6- £. und da
13. D. d1 - 02 D. h4 - h2 - B.
Nähme er nicht, ſo würde der Laufer den oder o
14. D. d2 - e3 . Bauer 37 ſchlagen und auf die Wiedernahme wäre Bauer
der ſchwarze Thurm d7 verloreni durdi 2. h1
Weil Sdwarf ſiehet , daß , ſofern er nun b7- 17 Sih)!
b5 zöge , damit doch der Bauer c4 nicht gerettet
27. L. h1 - 56 - B. 2. f5 - 16 .
wird , wenn Weiß darauf a2 - a4 und b2 - b3 nts
gegnet , ſo šiehet er lieber : Um dieſe 6. Linie für den König frei ju
S. 58 - 07 . maden .
Man ſiehet, daß durch den Stand der weißen 28. 2. h6 - 67 Sch ! fi. f7 - e6 .
Dame auf e3 , jeßt ſowohl der Thurm g1 als der Nicht aber auf 86 , wobei der Thurin d7 vers
tidst
Springer g3 geſdhüßt und roinit der oben erwähnte horen ginge.
Steinverluſt verhindert iſt. 29. L. 97 - 07 - 2. 6. e6 - 07 - 2.
15. £. f1 04 - B. S. 87 - 66. 30. L. 13- 05 - S. c7 - 06.
7 e4 food
16. £ . c4 - 13 K. 58 - 58. 31. 8. d5 2. f6 - f4 .
17. £ . c1 - 02 2. a8 d8 . 32. ff . e2 e3 2. f4 - 87 . der 2
anget
18. S. g3 - e2. , Bliebe er auf f4 ſtehen , ſo würde Weiß ·ges night
Bur Beſeitigung des Hinderniſies fum Rodjiren . zogen haben E. 18 - 17 Sch ! und nadiden Sdwarz diel
S. 56 - 05 - B. jur Berdhützung der Bauern b7 und a7 den König
19. D. e3 - 95 84 - e2 - S. auf c8 rücken müßte , dagegen der Bauer e5 einges nab
20. S. e1 - e2 - £. h7. - 26.
- büßt geworden reyn durd T. 67 - h5.
5. Î
21. I. 81 h1C

h6 - 55 - D. 33. 2. 18 - h5
-

T. f7 - 07. mach
Zu dieſem Zauſche fiehet Schwarz ſich genö: 34. g2 - 84 mod
thigt , weil reine Dame keine Retirade hat , aud Weiß hat einen Laufer mehr , durch deren Beis c4 go
wenn ſie den weißen Dhurm ſchlüge , ſie durch T. ſtand der Bauer 84 zu Dame rücft , was ' dem Gegs oben
ag - h8 - D. genommen würde , ohne dagegen her: ner ſeinen Thurm und den Berlust reines Spiels gegel

foftet. den
nad die weiße Dame nehmen zu können .

1
Anhang. 131

Weiß . Schwarz. Hätte Weiß den Laufer oder Springer


17. D. di ei I. f8 - f2 . nach d2 vorgeſtellt, ſo würde die ſchwarze Dame
Der Schwarze muß gewinnen. 3) ! den Bauer c5 genommen haben . (Siehe da :
gegen mein obiges 4. Spiel der 4. Gambitart
' der Dame . )
Schwarz.
z iffer XXV. D. a5 - 02 - D.
Des Greco Calabrois 170. Gambitſpiel Sch !
der Dame Koch. Cod . nebſt meinen erläutern- Zöge Schwarz ſtatt deſſen D. a5 - c5- B.
den Bemerkungen , auch nachherigen Reflexionen ſo verlőre er hernach den Bauer d5 und Weiß
und Beziehungen , beſonders auf das obige | hätte einen Bauer vor und ein gutes 4. Spiel.
2. Spiel der 4. Sambitart der Dame , wegen Weiß .
Daſelbſt zur Vertheidigung für Schwarz gemach- 5. S. bi d2 - D .
C
d5 C4 - B.
ten Abänderung . 6. S. d2 c4 - B . e7 e6. a )
Weiß. Schwarz. 7: S. c4 · db Sch !
1. d2 • d4 d7 - d5. um den Bauer c5 zu retten und ihn wo
2. c2 c4 c7 c5. möglich mit dem andern Mittelbauer zu vers
1
Anſtatt d5 c5 · B. der bisherigen einigen. l. f8 -

d6 - S.
Gambitſpielen der Dame. :) 8. c5 · db.l. S. g8 - f6 . b )
3. 24 - 05 - B . 9. f2 - f3 Sf . rochirt.
Beſſer als c4 - 05 - B. wobei die ſchwarze
-
10., e2 e4, еб . e5.
Dame wiedernähme und ſofort , wenn d4 - 05- Die Vereinigung der gegneriſchen Mittel
B. folgt , ſie auch dieſen nehmen würde. bauern zu verhindern.
Jeßt aber darf Schwarz nicht d5 - 04 - B. 11 . b2 • b3 .
ziehen , weil entweder Weiß die Damen tauſcht um hernach den Bauer d6 mit dem fau:
bringt,
oder durch D. di
Sch Rochiren
a4 dem
und dadurch Schwarz aus ! noch gar den fer decken zu können .
3. f8 d8.
Bauer e4 erobern könnte. Darum !
12. P. c1 a3 S. f6 eg.
D. d8 - a5 Sch ! 13. 8. a 1 d1 l. C8 - 16.
4. D. di . d2.
.

14. E. f1 c4 f. e6 - 07. »)
15.
15. g2 · g3 b7 - b5.
j food
- 16. &. c4 d5 8. dz - 26.
Refler i ont e it. 17. L. a3 - 05 L. c6 - Đ5 - E.
ఆరు 3 ) Jm Widerſpruch mit meiner vorſtehenden 18. 8. di d5 - f. S. b8 dz .
ridytigern Ausführung.

1 ) nach E. Steins Bemerkung im 11. Spiele Reflexione 11.


fodh. Cod. 1. Theil (Siehe mein obiges 1. Spiel a) Beſſer wäre S. 58 - ab . Siehe joben meine
der 2. Gambitart der Dame) müßte Schwar; den 4. Gambitart der Dame 3. Spiel.
angebotenen Bauer des Sanibits der Dame rchlagen , b) Siehe bei meinem 1. Spiele obiger 4. Gam:
nicht aber
schiehet dieſed5Unterſtüßung
mit ¢7 - c6 zwar
-

unterſtüßen. Hier ges bitart der Dame', die Verbeſſerung mit f7 - 86 sum
nicht roldherweiſer.
Gewinne.
‫ترکیه ای‬ indeſſen aber doch mit c7 - c5 . Allein die Weg
nahme des Gambitbauers c4 erfolgt doch iin 2) Sdwarz durfte weder ſtehen bleiben , wo
5. Zuge des Schwarzen . Wie man aber dann der Abtauſch den Nachtheil eines Doppels
. nach der ebenmäßigen Angabe des E. Stein , den bauers gebracht hätte , nos war rathſam , den kaus
nod; siehen kann , um ohne Nachtheil jenen Bauer fer c4 zu ſchlagen, das den Bauer b3 mit d6 in
vereinigt.
der Folge Da aber mit dieſem
c4 gar nicht zu nehmen , findet man bei mir
oben , unter der eigiren Auffdrift: „ Bertheidigung Rückzug ein Tempo verloren wird., to bätte
> /

gegen den Gambitzug der Dame, wenn man Schwarz beſſei gethan , im 13. Zuge , anſtatt £. 68
NERE
den Samvitbauer nicht haben will. " € 6 , Togleich auf d7 zu ziehen.
132 Anhang .
Den Bauer e5 zu beſchüßen , oder nach Weiß .
Ubtauſch , den Bauer'd6 zu erbeuten. 32. I. b7 - e7 Mat ! 5)
-

Weiß . Schwarz.
19. b3 - b4 az - a5 .
20. a2 a3 a5 64 - B . Z i ffer XXVI.
21 . a3 14 - B. I. a8 al Sch ! Des Selenus 135. Gambitſpiel der Dame
22. R. e1 f2 8 . ai c1 .
23. R. f2
Koch. Cod. nebſt meinen nachherigen Reflerionen
g2 S. dz -c5- l .3) unter Beziehung auf das obije 1. Spiel der
24. b4 c5 - S. b5 b4 .
5. Gambitart der Dame , und mit der am
25. S. g1 e2 3 . c1 c2 .
Ende gezeigten x bfűrzung des Mats !
26. . g2 - f2 b4 : - b3 .

ricini
27. 3. h1 bi b3 b2. Weiß. Schwarz.
28. f. f2 e1 f7 - f6 . 1. d2 - d4 d7 - 05.
29. Sf. el - di I. C2 c4 .
2. L. c1 f4 L. 08 - f5 .
30. I. bi - b2 - B. K. g8 fz . 3. c2 04 d5 - 04 - B.
31. I. b2 · bz Sch !
-

f . f7 еб. 4. S. bi c3 S. 58 - ch. 1)
5. e2 04
Wenn er den König auf f8 rückt , ſo hat £. f5 - g6. a)
6. 04 - 05 S. c6 - 25.
Weiß mit d6 - dz einen Stein zum Vortheil
7. D. d1 a4 Sch ! c7 - ch .
(die Anmerkung im Koch. Co8. ) 4) 8. b2 • b3 3) c4 - b3 - B.
-

Refl e x i one n . Reflex i one n .


1
3) Damit war alſo der Schwarze dem Gegner 33 . c5 - 06 - S. 2. c4 - 04.
behülfiidh, réine Bauern vereinigen und das Spiel und nun wird ſich das Spiel noch šiemlich in die
durd) jolche zwei freie Bauern gewinnen zu können . Länge ziehen , nachdem der Schwa rze Sen Thurm
Demnad aber iſt der gute Ausgang für Weiß melir a4 auf a8 hinzienet und reine Vertheidigung ges
dem ( * ) Feller des Gegners als ſeiner eignen hörig ordnet.
Bravour zuzuſdreiben. - Wenn hingegen Schw .
rs Man
anſtatt dieſes Abtauſches , gezogen S. 68 - f6 , roronde5) vergleich
denjenig e mit obigen
en meines Ausgange
dieſem 2. Spiels hes4.
hätte er dabei in jedem Falle gewonnen : denn ent:
weder hätie Weiß reinen Thurm zurückgezogen und Gambitart der Dame , als Folge obiger 3. Res
Schwarz alsdann nad S. 07 - c5 - £ . den Bauer flexion .
c5 mit Thurm ci gewonnen ; oder wenn Weiß an
f6 u. f. verveſſerten
ſtart ſeinen Thurm zurückzuziehen , zöge £. c5 - e3, s. g81 ) -Meinen w. , fielje imZug für 1.Schwarz
obigen Spiele mit
der
dann würde Sdwarz , nadidem rein Springer den 5. Sambitart der Dame , auch die Anmerkung da:
Zhurm 'd5 und Weiß mit dem Laufer den Thurm relbſt, daß der Weiße nun als 5. Zug , anſtatt
c1 geídlagen , den Bauer b4 mit dem Springer e2 - e4 beffer zöge S. c3 - 15.
15 erobert haben , auch nadher der vereinzelte
Bauer d6 nicht ģu retten geweſen ſeyn , und Sdw . 2) Schwarz fönnte anſtatt dieſes Rückzugsi"
hätte ſonad durchBauer
ſeinen meirbeſigenden einen, wobei ein Lempo verloren wird , ſeinen Laufer
Spiel gewonnen
/

noch dazu freien , das . gegen die zwei bedeutenden Mittelbauern hingeben,
Siehe obiges 2. Spiel der 4. Gambitart der wie folgt :
Dame und deſſen Ausgang. 2. f5 - elli - B.
gerück t 6. S. c3 - 04 - L. S. c6 04 - B.
4) Wäre der König auf f8 oder g6 ,
To hätte er freilic h ſeinen Sprin ger durch d6 - 07 wo dann beide Theile beinahe eine gleich gute Stellung
verlieren müſſen ; er hätte aber dabei doch ro ver: bekämen , obrdon des Schwarzen Gambitbauer
fahren können , daß Weiß reine Mittelbauern wieder verloren gehet. Zöge aber Weiß hier
würde verdoppeln müſſenhaben
würde zu thun gehabt und , noch lange Zeit alſo im 5. Zuge nicht e2 - 24. ſondern S. c3 - b5 , To
um das Spiel zu würde Schwarz harten Angriffen ausgereßt ſeyit,
gewinnen , nämlich : als Folge des obigen üblen 4. Zugs S. 58 - c6.
31 . fi . f7 - g6 . Siehe mein 1. Spiel der obigen 5. Gambitart der
32 . 06 - 07 C. e8 - 06. Danie .
Nälme Thurm d5 den Springer , fo bekame 3) Weiß hätte ſtatt deffen den Bauer 64 mit
Sdwarz dagegen den Bauer 65.
Laufer fl nehmen können , da dieſer von ſeiner
Unhang. 133

Weiß. Schwarz . Weiß. Schwarz.


9. a2 - b3 - B . [e7 - e6.] 17. D. a4 - a5 - B . Sch ! K. d8 - 08.
Oder b7 - b6 in der 1. Veränderung. Wenn Schwarz Gen König auf cs zöge,
10 . [d5 - 06. ] To wäre er durch D. a5 - c7 gleich Mat !
Nicht ſo gut wäre der Zug D. a4 a5 18. L. 18 ch Sch ! S. f6 - dz.
S. denn Schwarz würde D. dg a5 D. 19. D. a5 a8 Mat !
florice
dagegen ziehen und wenn Weiß darauf I. al
pielt a5 - D. geſchlagen hätte , furch f8 - b4 ' ein
toda
ats !
gutes Spiel haben . Oder noch beſſer Weiß iffe r XXVII.
b3 - b4 in der 4. Veränderung .
arz. bz - b5.
E. Steins 12. Spiel der Spielanfänge
ds. Kod). Cod . i . Theil , als Gambitſpiel der
- f. Wenn Schwarz mit £. f8 - d6 - ſchlägt, Dame , mit ſeinen Bemerkungen und meinen
- 01. To würde Weiß mit £. f4 - d6 ,- £. bagegen nachherigen Reflexionen unter Beziehung auf
ch.1 ſchlagen und wenn er mit ſeiner Königin den die entgegengeſekte Ausführung in den beiden
gui, Laufer wieder genommen , durá D. a4 - a5- Folgenden Ziff. XXVIII und XXIX , auch auf /

S. zwei Hauptſteine für einen erhalten. die , durch meine Abänderung ausgeführte Ver
- aj,
- ch. 11. S. c3 b5 - B .
-
ch - b5-6 . theidigungdes Schwarzen , im obigen 1. Spiele
12. f . f1 - 65 - B . Sch ! S. a5 сб. der 1. Gambitart der Dame , wenn man den
- 53-1
13. L. b5 - C6- S. Sch ! D. d8 dz . -
Bauer nicht ſchlagen will.
14. . c6 - dz -D. Sch ! R. e8 - d8. Weiß . Schwarz
15. L. dz - c. 4 ) az a5 . d2 d4 fż - f5 .
1.
21. Um die Züge D. a4 a5 und D. a5
id iad
Bei dem Gambit des Königs muß man, wenn
c7 Mat ! zu verhüten. man den Bauer nicht haben will , wie oben be
igung 16. L. c6 - a8 - I. S. g8 - f6. merft iſt (in ſeinem 8. Spiel) 07. - 05 ziehen. Eben
ſo kann er in dem Gambit der Königin auf
2 .C'S den erſten Zug keinen beſſern Gegenzug thun
Reflexione it .
Grill als dieſen. :)
et i Dame gegen den ſchwarzen Springer gedeckt iſt. 2. C2 - 04 S. g8 - f6 .
Wenn aber der Berfaſſer darauf den Zug b7 - b5 3. S. bi c3 dz - 26 .
gefürchtet , um nicht den weißen Laufer einzubüßen ,
4. L. c1 - f4 .
hits ro jeige ich hierunten , wie dabei der.Weiße rein
Guide zwei Bauern gewönnte und den Springer für ſeis Beſſer kann Weiß ſein Spiel nicht öffnen
trium nen Laufer bekäme. als ſo. Der Schwarze iſt , da er den Zug
dan
8. £ . f1 - 04 - B. b7 - b5 . nicht hatte , immer um ein Iempo zurücê im
9. L. c4 - 55 - B. C6 - 55 - L. Sein ganzer
Herausrücken · ſeiner Steine .
10. D. a4 - 55-5 . Sd ! D. d8 - 07. Vortheil in der Stellung beſielset bis jest nur
D. tt
4)11.Anſta S. zug ) , wobei das Mat darin , daß ſein Springer binite dem Bauer
- a5 s- Rück
65 dieſe
durch umwege bis zum 19. Zuge ,verzögert | f5 ſtehet und daß Weiß behindert iſt e2 - 04
wird , wäre weit natürlicher geweſen , zur Be: zu ziehen , wodurch er ganz frei würde . Even
/
ſchleunigung des Mats i den duf dy ſo gut poſtir : um deswillen thut aber Beiß den obigen Zug
Eldre
ten weißen Laufer , unverrückt ſtellen zu laſſen , mit dem Laufer .
und als 15. Zug lieber die weiße Dame nadh c6 gut c7 сб.
ziehen , worauf das Mat ! rdhon im nächſt darauf 5. e2 e3 D. dg - c7.
- 15,4
folgenden 16. Zuge erfolgen müßte , und zwar
entweder auf c7 oder auf c8 , lezteres ſofern der
cht mit
diwarze Thurm dayin gezogen wäre ; oder im Fall, Reflex i on .
daß der ſchwarze
ro rückte Laufer
der weiße 18 14denanBauer
Laufer d6 nähme,
die Stelle dieſes 1 ! Man lehe oben beim 1 Spiele der 1 .
Bauern und das Mat! wäre iin 17 Zuge erfoigt. Gambitart der Daine , wenn man den
Ein ( * ) Berresen , das man voit einem Bauer ridt vaben will , die Unmerkung. öll
dierent. Buge .
Selenus nid)t wohl erwartet hätte !
134 Anhang.
um hernach er e5 zu ziehen. Auf dies
ſem Felde hindert die sönigin keinen ihrer
Seine , To mie fie überhaupt auf der 2. Neihe
z - iffer XXVIII.
E. Steins 12. Spiel der Spielanfänge
i
jL
am beſten ſtehet. 2) Koch. Cod., als Gambitſpiel der Dame , nach
Weiß. Schwarz. meiner Verbeſſerung 6. Zugsides Beifa
6. S. g1 - f3 S. f6 h5. Ten mit der Uusführung zum Gewinn deſſels
ben , als Beweis der 3 w ewidrigkeit von
um den weißen Laufer f4 zu verjagen , E. Steins 5. Zuge des Schwarzen laut
der ſeinem Zuge e? - e5 hinderlich iſt.
-
Unmerkung, unter Bezug auf das vorige Spiel fo
de
7. £. f4 g5 hz '. h6. Ziff. XXVII . und auf obiges 1. Spiel der
1. Gambitart der Dame , wenn man den
Hätte er jegt e ? - e5 gezogen , To müßte Gambitbauer nicht haben will.
Weiß mit S. f3 - 05 - B. ſchlagen , um her:
nach D. d1 - 65 - S. Sch ! ziehen zu können . Weiß. Schwarz. XI
1. d2 - 04 f7 - f5 .
8. £. g5 - 64 g? · g5 . 2. c2 04 g8 - f6. -

9. S. f3 d2.
3. S. bi c3 dz - d6.
( Dadurch darf nun Schwarz nicht g5 4. £ . ci f4 с7 . сб.
h5 - £. ſchlagen , weil Weiß dagegen ziehen
-

5. e2 e3 D. d8 - c7.
würde D. di h5 - S. Sch ! und D. h5 Im vollſtändigen E. Steiniſchen Spiel
h4 - B. ) der vorigen Ziff. XXVII find ſeine Bemer:
S. 15'- fo . kungen enthalten , und oben beim 1. Spiele
10. l. h4 - g3 ez - e6. 3) der Gambitart der Dame, wenn man den
Gambi
- Zuleßt hat er ſeinen Zweck erreicht , die man dentbaue nicht
5. 311gr des haben
Schwarz will
en D. d8, -wird
c?,
Parthie in Rückſicht auf die Stellung unent- bei mir deswegen getadelt finden , weil Beiß
Tchieben zu machen .
darauf im 6. Zuge , anſtatt bei ihm S. g1 .
f3 mit derAusführung als unentſchieden , beſſer
ziehen kann c4 c5 , wobei der Ausgang zum
Reflexione n . '.
Gewinn des Weißen ſeyn würde. Dazu -

2 ) Dieſe hochgerühmte Stellung der Dame, nun das Beiſpiel im gegenwärtigen und nächſt:
finde ich hier mehr zweckwidrig als preiſenswerth . folgenden Spiele .
Der Ausgang der in den beiden nächſten Ziffer 1
XXVIII und XXIX aufgeſtellten Spielen , bezeugen 6. 04 - 05 ez - , e5.
Zöge Schwarz e7 - e6 , ſo würde der Bauer
reine Mangelhaftigkeit , wie nämlidi , ſofern Weiß
ſtatt des 6. Zuges von hier S. 81 - f3, siehen d6 verhindert zu weichen und der Laufer f8
würde c4'- c5 , alsdann Schwarz die Parthie ge: wie auch die Dame verſperrt ſeyn.
drungeti verlieren müſſe. Eben dies veranlaßte
mich , das ganze Spiel von hier , nicht in meine 7. c5 · 06 - B . . f8 - 06 - B.
obige Bertheidigungen des Gambits aufzunehmen ; 8. d4 05 - B . L. 06 e5 - B.
ſtatt deſſen aber meine Veränderung zum 5. Zuge 9. f . f4 e5 - l. D. c7 e5 - l.
beim obigen 1. Spieleder 1. Sambitart der Dame 10. S. 81 - f3 ez .D. ' e5
wenn in an den Bauer nicht haben will , ju Nicht auf e6 , um nicht durch S. f3 - d4 ,
benußen , wobei die Bertheidigung für Schwar : wieder weichen zu müſſen .
richtiger ausgeführt iſt.
3) Beſſer wäre e7 - e5 , wodann Weiß bedrohet, 11. f f1 c4.
durch f5 - £ 4 reinen Laufer zu verlieren , entweder Das Rochiren des Gegners zu verhindern
ziehenWieder
müßte b2.- h3 oder 24 - e5 - B. , worauf und es für ſich zu befördern.
/
nach nahme Schwarz
, Drittelb
reinen auer
L. 08 еб.-

durch £ . f8 - d6 unterſtüşen kann . Jeßt hinge: 12. L. 04 еб - 2. D. e7


gen würde Schwarz nidit eben ro gut ſtehen , wenn 13. S. f3
-

d4 e6 -
Weiß zöge c4 - c5 und Schwarz alſo dabei doch D. e6 - dz.
ziehen müfte e6 - e5 , aber zwei Tempi verloren
bätte.
Zur Beſchütung des Bauern f5 .
14. D. di : b3 .
135
Anhang.

sin
Neuerdings dem Schwarzen das Rochiren Weiß. Schwarz.

soe
zu wehren und ſich auch die linke Seite dazu d2 - d4 f7, - f5 .

zu öffnen.
2. c2 -
e4 S. g8 - fb .
3. S; b1 c3 d7 - 06 .
Weis . Schwarz.
1 S. 58 - ab. 4. L. c1 f4 c7 - 06.
5. e2 • e3 D. d8 - 07.
15. f. rochirt ci . 6. ez e5 .
c4 - 05
eit na Wenn auch Schwarz jekt nach e8 rochirt, 7. c5 d6 - B . f. f8 - 06 - B.
ſo würde er durch S. d4 - eb ſeinen Thurm gegen 8. d4 - 05 - B. £ d6 - 05 - B .
den Spinger verlieren. ' 9. £. f4 e5 - L. D.cz e5 - l.
pilt S. a6 - 05 . f3 D. e5 - € 7
10. S. gi
16. D. b3 - 04 [b7 - b6 .] 11. L. f1 c4 L. 08 - eb.
Oder : S. f6 e4 in der nächſten Ziff. 12. L. 04 - 06- L. D. e7 еб . g .
D. e6 · dz.
8
6
25

CORO

XXIX . 13. S. f3 - 04
fö. ch - b5 - S.
- 14. D. d1 - b3 S. b8 - a6. .

17. S. d4 , b5
. 15. K. rochirt ci S., a6 - 05.
18. S. c3 - 55 - B. D. dz - e7 .
19. S. b5 d6 Sch ! K. eg - f3 .
-
16. D. b4 - 04 .
20. S. d6 f5 - B . D. e7 f7. (Notà . Die Bemerkungen bis hier , bei
c7. der vorigen Zif.) n ſtatt daß Schwarz ießt
21. D. 04 - 04 .
Die ſchwarze Dame darf ſich in dieſen im vorigen ziehet b7 - b6 nun die dort bea -

Zeiten der Gefahr , nicht von ihrem Könige merkte Abänderung. S. f6 e4.
Split entfernen , alſo nicht den Bauer a2 rauben .
17. S. c3 e4 - S. S. 05 04 - S.
S. c5 · eh. 18. S. d4 - e6.
22. 9. d4 d6 Sch ! Zum Angriffe der ſchwarzen Dame und
il Zöge nun Schwarz R. f8 - e8 , ſo verlőre das Rochiren rechts und links hindernd .
-

er durch D. d6 - c. Sch ! ſeinen Thurm. D. dz - e?.


f. f8 g8. 19. I. hi f1 S. e4 d6.
M 23. S. f5 ez Sch ! R. 98 - fs . 3
Den Bauer f5 zu decken und ein Tempo
- g8.
ſo R.
gingef8 der
-

24.Zöge
S. ere7dafür
- g6nach
Sches,
! Thurm zu gewinnen , mittelft Rückzugs der angegriffe
nen weißen Dame .
h8 rein verloren .
20. S. e6'- 97- B. Sch !
-es. Weiß könnte durch hin- und herziehen das Nähme Schwarz nun mit der Dame den
Spiel remis 'bringen . Springer , ſo würde dagegen der weiße Thurm
coufe 25. S. g6 - 18 - I.
-
. g8 - 58 - S. den Springer do ſchlagen und dann Schwarz
-

Weiß hat nun einen Thurm und 2 Bauern einen Bauer weniger haben ; auf die nachherige
db.: gegen 2 feindliche Springeč, und iſt ſowohl Wegnahme des weißen Bauern g2 aber, Schwarz
darin als auch in der Stellung im Vortheil . Mat ! werden durch Dame und Thurm .
ebe K. es - f8 .
e 21. S. g7 - en Sch ! A. f8 - 08 .
£3.4 22. I. di D. e7 - d6 - I.
d6 - S.
3 i ffer XXIX. Ein (*) entſcheidender Zug des Weißen ,
E. Steins 12. Spiel der Spielanfänge der den Gewinn Teines Spiels zur Folge hat.
hind
i
Roch. Cod . 1. Theil mit der Abänderung 6. Zugs 23. S. e6 - g? Sch !
gleich der
und dem nunmehr
vorigenigen
Spieleferner
der vorigen
n AbändeZiff.,s Ginge Schwarz jest R. e8 - ez, To würde
-

Zb. rung zum 16. Zuge, die Ausführung eben: Sch !-Dame erfolgen mit S. g ? - f7 - B. Sd !
falls zum Gewinn des Weißen , zu Darthuung oder rückte der König nach der Linie D , 10
37. der Zweckwidrigkeit des 5. Zugs laut Anmer: erfolge mit I , fi - di der Daine Berluft.
!
-

Sf. e8 - 18 .
kung und mit Beziehung auf Ziff. X.XVII.
136 Anhang .
Weiß. Schwarz. Beiß. Schwarz.
24, I. f1 di D. d6 - f6 . Me
3. S. g1 f3 g? - g5. et
25. 3. d1 - dz 4. L. f1 c4 £. f8 - g7.
-

lo
Zöge Schwarz nun I. a8 - de, ſo verlőre 5. h2 h4 h7 - 16 .
er entweder durch S. g? - e6 Sch !'rein den B
6. d2 d4 dz - d6.
Thurm , oder Weiß nähme den Thurm d8 7. C2 c3 L. 08 e6 . a) au
and gäbe , nach Wiedernahme , Schach - Dame ! 8. £, 04 e6- . f7' - e6 - L. des
mit S. g? - e6. 9. D. di - b3 D. d8 - 08 . ent
[L. h3 - g8.] 10. h4 -

g5 - B. h6 - g5 - B.
--

um ſich für den etwaigen Bauernverluſt 11. I, h1 -


18-3.
L. g7 - h8-2.
b7 entſchädigen zu können mit der Wegnahme 12. S. f3 - g5 - B. R. 88 - e7 .
des Springers g?. 13. 2. c1 f4 - B . S. b8 - ch.
26. D. c4 - c5 Sch ! 14. S. bi - d2 a7 a5.

ww 毗 S
Nun erfolgt nach D. f6 - e7 , das Mat ! 16. St. rochirt
15. I. 21 - h1 . S. b7
g8 -- f6b5.. 1)
mit D. c5 · e7 - D. Mat !
17. I. h1 - h8 - £. D. 08 - 68 - I.
Oder : (Unſtatt obigen I. 68 - g8. ) 18. D. b3
c6 - B . S ¢ !
-

25 .
[b7 - b6. ] und Tebe , er ziehe wohin er wolle , Mat !
26. S. 97 - e6 Sch ! R. f8 - 18.
27 , D. 44 сб - В. I. a8 - 58. (Anmerkung eines Rezenſenten. ) So rets
28. I. d7 az - B. Mat ! tungsvoll (los) als hier Philidor den Schwarz
Oder : (Anſtatt obigen bz - b6. ) zen machi , iſt er wirklich nicht wenn dieſer
25 . nur im 16. Zuge beſſer ziehet. Er achte auf
I. a8 - b8. des Weißen Ungriff durch den Thurm nicht,
26. D. c4 c5 Sch !
$ . f8 - g8 . wodurch man vermittelſt eines Umtauſches -ſeine
27. S. g? - f5 - B .
Königin von dem Felde weglocken will, wo
Zöge nun Schwarz D.f6 - f8, ſo würde Weiß ſie den Bauer e6 deckt und ziche ſtatt deſſen
ziehen D. 05 - c4 Sch ! und auf f7 Mat ! a5 a4 auf die weiße Königin , ſo wird dieſe
genöti,igt ſeyn , ihren Plan auf den Bauer e6 1
[b7 - 66. ]
28. S. f5 - 16 Sch ! D. f6 h6-6 . aufzugeben ; er rückt alsdann S. g8 - f6 , be:
29. D. c5 04. Sch ! R. 38 - f8. (dhüßt dadurch ſeinen Laufer und iſt nicht in 1

30. D , 04 - f7 Mat ! einer üblen Lage . 2 ) Will Beiß aber mit


Oder : (Unſtatt lektern b7 - b6 des 27.
3488.)
27,
3. b8 - f8 . Reflexione n .
28, S. f5 - 16 Sch ! D. f6 h6 - C . a) Beſſer c7 - 06. Siehe meine 2. Gambitart ME
29. D. 05 c4 Sch ! I. f8 - fz. des Königs 5. Spiels 7. Zugs - Anmerkung. ไป
30. D. c4 - f7- I. INat ! DE
1 ) Dieres b5 iſt übereinſtimmend mit der
deutſchen Ueberſegung Philidors, Gotha 1779. [dheis ger
net aber ein Druckfehler zu rein und heißen zu müſſen B
b7 - b6 , denn sonſt könnte Weiß ja iln ( dilagen
Ziffe r XXX . und wofür eine ſolche Aufopferung ?
17

Philidors 144, Gambitſpiel 6. Verände 2) (*) Rezenſent hat unrecht. Denn auch nadi
fung Koch, Cod . nebſt meinen Reflexionen ſeiner
die weiße Dame nachnuß
ziehungsart Zuge a5 -verlieren
dem Schwarz a4 aufc4, rückt
wenn; BE
beſonders in Betreff des unrichtigen Sadels oder rørern Rezenſent den rdwarzen Bauer aufbs =
eines Rezenſenten . Man ſehe dagegen die glaubt (den obgedachten Druckfehler nicht ahndend) ſo
obige 2. Gambitart des Königs 5. Spiel . könnte Weiß D. 13-15- B. zum AngriffdesSpringers ENE

Weiß . Schwarz. ch ziehen , während auch , weil der Springer g8


/ TANIE

.1. e2 e4
, e7 - 05 .
noch nicht weggezogen worden, der Laufer h8 vom weiſ . 12.
2. f2 f4 ſen Thurm angegriffen iſt , folglich einer von dieſen
e5 - f4 - B . beiden Hauptſteinen verloren ging und Weiß durch den den
) Anhang. 137

Schwarz der Königin nicht weichen , ſondern den Bauer Weiß. Schwarz.
e6 ſchlagen , ſo wird dies einen Umtauſch veran- 13. S. f5 - c6 Sch ! dz c6 - S.
f: - laſſen , wo Weiß zivar eine Mehrheit von zwei 14. D. e2 - e8 Mat !
h: -1 Bauern bekommen und einen Spr. gegen einen
d: - dí. Laufer verlieren würde, aber dagegen hat Weiß
C8 - eh. auch einen einzelnen Bauer und die Stellung
des Schwarzen iſt wohlgeordnet , alſo nicht in
3 i ffer XXXII.
do . & entſdiebenem Nachtheit. Des Greco Salabrois 152. Gambitſpiel
h6- Roch. Cod. oder 5. der Hirſch. Ueberſegung,
g? - hl. nebſt meinen Reflexionen , unter Bezug auf
.es - e..
die Verbeſſerung im obigen 14. Spiel der 2.
bi -ch.
z i ffer XXXI. Gambitart , und mit einer hier hinzugefügten
a7 - a5. Des Greco Salabrois 159. Gambitſpiel beſſern Husſpielung zum 2. Veränderungs
b7 - bă 1 und Veränderung Fech. Cod. oder 27. Spiel fall.
· 98 · fh. Firſd ). Ueberſegung nebſt meinen Reflexionen Weiß. Sdwarz .
· C8 - 18 . und der Beziehung auf das obige 12. und 13. 1. e2 e4 ez -

e5.
Spiel der 2. Gambitart des Königs . f2 f4
2. e5 - f4 - B .
r wolle, Weiß. Schwarz. 3. S. g? f3 h7 - hó. -

1. e2 -

e4 ez - e5 . 4. L. f1 c4 g? - g5 .
iten.) Er f4 - B . h2 h4
2. f2 f4 e5 - -
5. f7 - 16. 1)
'r den Cod
3. S. gi f3 87 - 95 . 6. [S. f3 - g5 - B. ] 2) f6 - 95 - S.
It wenn të
4. L. f1 c4 g5 - 84 .
Er act
5. S. f3 '- e5-

D. d8 - 14 Sch !
Thurm ti Reflex i one n .
6. R. e1 f1 S. g8 - f6 . :)
mtaujdeš ti 1 ) Dieſer Zug f7 - f6 des Schwarzen iſt hier
-

7. £. c4 - f7 - B. Sch ! K. 08 - dr.
cken will, der Grund zum Berluſt des Spiels und aud an
8. d2 - 24 S. f6 e4-8 .
the ftare dif andern Orten für Schwarz ein Stein des Anſtoßes.
9. D. d1 e2 S. e4 g3 Sch !
jo wird das Das Nähere in Ziff. III liefierion 1. Id ändere
10. h2 - 43 - S. D. 14 h1 - I. dieſen Zug ivi obigen 14. Spiele der 2. Hambitart
-

den Bours
Ech ! mit £ . 18 - 87 4110 der Ausgang iſt zum Gewinn .
98 - for: f4 - g3 - B. des Schwarzen . Siehe daſelbſt.
11. K. f1 f2
Sch ! 2 Dieſer Zug S. 13 - 55 - B. des Weißen iſt
Beiß uste 12. R. f2 - g3- B. D. 61 - c1 - f . 2) unnüş. Denn wenn Schwarz darauf anſtatt f6
85 - So , šiehet h6 - 55 - S. ſo wäre der Plan des
Weißen vereitelt und der weiße Springer (* )unnütz
Reflexione n . aufgeopfert ! Zöge hingegen Weiß S. 13 - e5
1.
Mehrberiş eines Hauptſteins gewinnen müfte. anſtatt S. 13 - 85 - B., ſo wäre der Plan des Weißen
2. Camicz
Auch wenn Sdwarz zöge S. 06-27, ſo gehe dieweiße in der obigen Manier fidherer ausführbar. -Sdhlägt
Tierfung. Schwarz aber den weißen Springer nichtí gleich
Dame auf c4 und vollziehe ihren Plan . der 2. Beränderung des 152. Spiels fod . Cod. zum
mend mit Rezenſent hätte richtiger getadelt , wenn er
154 1779. gesagt, daß Schwarz im 16. Suge anſtatt S. gg- obigen 6. Zuge S. f3 85 - B. , alſo auch hier zu
eifen zumo 16 beſſer L. 18 - 52 gezogen hätte , und nac)T. 11- meinem vorgeſchlagenen Zuge S. 13 - e5 , ro
ja ihn inland wird , nid )t weniger zu Gunſten des Weißen , dazu
h7 zöge ki . e7 - f6 u . ſ. w.
die nachſtehende Fortſpielung , mit der Ybäns
2 1) Beſſer wäre S. g8º- h6 zu Beſchüßung des derung im 12 Zuge von jener 2. Veränderung , in
Cenn audi
Bauer: 17. Auch beim 8. Zuge hätte Weiß der Anwendung kommen :
erlieren, 6. S. 13 - 15 D. 08 - e7.
Wegnahme des Bauers e4 vorbeugen können .
7. D. d1 - 15 Sch !.
-
6. e8 d8.
Bauer ari2 Allein Greco wollte io die ſchöne Wendung des
Spiels hier zeigen . 8. S. e5 - 17 Sch ! f. d8 -
es .
cu abuenti 9. S. f7 - 68-7. Sch ! S. e8 ds.
tes Erriadi 2) Dierer 12. Zug des Schwarzen , führt hier 10. 6. h8 - 87 8) ! f. 08 el .
Srringcarsi šum Berluſt des Spiels . Ich ändere ilın oben im 11. S. 17 - h6- B. Sch ! $. e8 d8 .
rh5 von na 12. und 13. Spiel der 2. Gambitart des Königs
mit L. f8 - e7 4. f. w. und Sdywarg gewinnt in Hier läßt Greco in ſeiner 2. Veränderung
iit von dira
den beiden Spielen . Siehe daſelbſt. 152. Spiels Scoch . Cod. als 12. 3us ziehen S. 16
Scib durd.
138 Anhang.
Weiß. Schwarz. Weiß. Schwarz.
7. D. di h5 Sch ! šť . e8 - e7. ge
O
11. D. d1 - 53.1) D. d8 - 07.
8. D. h5 f7 Sch ! S. e7 - 06.
.
12. S. bi - d2 D. e7 - f8 UNE
9. D. f ? d5 Sch ! R. d6 - ez . 13. R. rochirt g1 .
bit
10. D. d5 - 05 Mat ! Wenn Schwarz dagegen nun ſeine Köni: ave
gin ziehet , um die Aufdeckung des weißen c7
Thurms f1 zu hindern , ſo verliert er ſeinen Üri
Springer und hat ein ſchlechtes Spiel ; ziehet
fer XXXIII.
Ziffer er aber ſeinen Springer , ſo büßt er
ang
aber
Philidors 144. Gambitſpiel 3. Verände- ſeine Königin ein und verliert in jedem bei
kung Koch. Cod . nebſt meinen Reflerionen, hier Falle. 2)
aufgeſtellt, wegen der, in der 5. Zugs-Unmers find
tung des obigen 4. Spiels der 2. Gam wir
bitart des Königs, enthaltenen Beziehung auf z iffe r XXXIV.. jua
hier. Verſuch zum Gambitzug der Dame,wenn thei
Weiß . Schwarz. Schrarz im 2. Gegenzuge , anſtatt den ange: . find
botenen Gambitbauer zu ſchlagen , ſeinen Bauer
onii

1. e2 e4 ez - e5 .
2. f2 f4 e5 - 14 - B. , 25 mit c7 - ch unterſtüßt, unter Bezug des
-
Art
3. S. g1 f3 1. Spiels der obigen 2. Gambitart der
g? - g5.
4. £ . f1 c4 L. f8 g7. Dame laut hieſiger Anmerkung 2. Zuge.
5. h2 - h4 g5 - g4. 1. Art Der 3. Zug des Weißen
6. S. f3 - g5 S. g8 - h6 .
7. d2 - d4
-

f ? - f6 . c4 - 05
d5 - B.
8. L. c1 f4 - B . dz d6. Erſtes Spiel.
9. c2 c3 f6 - g5 - S. Weiß. Sdwarz. FO!
Hätte Schwarz dieſen Zug gethan ehe er 1. d2 - 04
-

d ! 7 - 05.
durch dz - d6 ſeiner Königin Luft gemacht hätte, 2. c2 c4 cz - ch.
ſo hätte Weiß £. f4 - g5 - 3. ziehen müſſen .
Beim erſten Spiele der obigen zweiten
10. h4 - g5 - B.
-
S. h6 - g8 . Gambitart der Dame , wird man von mir an:

Refler i o n. Reflexione n . tee


g8- . und ſagt , daß Weiß gewönne. Ein 1 ) Anſtatt ðieres Zugs, hätte Weiß auch ziehen
Rezenſent aber bemerkt dazu , daß ſofern Schwarz können 4. c4 - 88 - S. , wobei er nad; T. 18 - 88
-

nun D. e7 - e4 - B. Sch ! ziehet, es nicht ſo ent: 2. mit Thurm bi den Bauer h7 würde erobert
Tchieden ſey , wer gewönne. haben. W

Id taſie nun hier bei meiner obigen Art Weil de


2) (*)
beſſer ziehen , und er muß ganz entſchieden gewin: ziehen Schwarz
, ohne dabei kann
weder Teinen Springer
die Dame einzus de
nen , wie folgt : ca
bifen , noch deswegen an Steinen weniger zu
12. S. h6 - 17 Sch ! $ . 08 - e8. beſigen , wie folgt: au
13. S. f7 - 85-B. Sch ! f . 68 d8. 13 . S. 88 - 16 .
-

le
14. S. g5 - f7 Sch ! K. 08 - e8 .
14. g5 - f6 - S.
-
£. 87 - f6 - B. he
15. S. f7 d6 Sch ! f . e8 d8. 15. £ . f4 - 85 S. 58 - 07.
-

16. D. h5 e8 Sch ! D. e7 e8 - D. Nun beſikt Sdwarz eine mit Weiß ganz


17. S. 86 e8 - D.
-
f. d8 48 - S.
18.
gleiche Anzahl Steine und Bauern. Er hat ben
L. 04 - g8 - S. 07 - 06 . Vortheil mit reinen Bauern auf reiner linken
19. d2 - 03 £ . f8 - h6 .
20. . rochirt 38
Seite gegen den weißen König anrücken zu föns
K. e8 18 .
21. L. 88 - 53.
nen , hingegen den Nachtheil , noch nidit rochirt 34
haben , und es nach der redten Seite nidit ohne
Weiß erobert nun auch den Bauer 14 und ge: Schwierigkeiten bewirken zu können. - Atein
winnt , mit einem Thurn und zwei Bauern mehr, Schwarz bekommt doch ein ſchlechtes Spiel , wenn
das Spiel . Weiß jeßt ziehet £. c4 - e6 u. r. w. nu
!

Anhang. 139

13. gemerkt ſinden , daß unter allen bekannten , aut , ohne dabei irgend einen Nachtheil für
Meiſterſpielern des Schachs , E. Stein allein Schwarz zu finden.
uns bemerkbar macht , man müſſe beim Gam- Daher nun der anderweite Verſuch im
bit der Dame, den Bauer c4 ſchlagen , nicht folgenden 2. Spiele mit der zum obigen 6.
aber ſtatt deſſen den eigenen Bauer d5 mit Zuge angemerkten Abänderung.
07 - ch unterſtüßen , ohne aber dazu weder
Urſache noch Beiſpiel des Nachtheils beſtimmt
; sie anzugeben; daß die Wahrheit dieſes Grundſaßes Ziffer XXXV.
aber ſich inſofern zu beſtätigen ſcheine , als Verſuch zum Gambitzug der Dame, wenn
in;& bei allen im Koch. Cod. vorkommenden Gam
Schwarz im 2. Gegenzuge , anſtatt den anges
bitſpielen der Dame , ſich nirgends der Fall botenen Gambitbauer -zu ſchlagen , ſeinen
findet', wo nicht der Gambitbauer genommen Bauer d5 c7 - ch unterſtükt , unter Bes -

wird
ſu ch ;ung
undzurdaß man es des
Auffindung folglich der unter:
eigentlichen Nache zug auf des erſten Spiels obiger 2. Gambitart
V.
theit , mit Beiſpielen belegt , nicht unwerth der Dame 2. Zugs - Unmerkung , mit der
nunmehrigen Ubweich ung vom vorigen 1
- den finden wird. 1. Spiele im 6. Zuge des Weißen laut Unmerk.
Darüber nun die folgenden Verſuche ; deren
Arten im 3. Zuge des Weißen variiren. 1. Art. Der 3. Zug Weiß c4
it arti !
Seiß . Schwarz . d5 - B.
2. Bu 3. [c4 - 05 -3. ] ch - d5 - B . O

3weites Spiel.
2014 Oder Weiß : e2 - e3 ſiehe die 2. Urt. Weiß. Schwarz.
04 - 05 » die 3. Urt. d2 , - dų d7 - 05 .
mit

4. D. di - b3. 2. c2 c4 c7 сб.
Zu verhindern l. c8 f5 und in der 3. d5 - B.
c4 c6 - 05 - B.
S. 58 - c6.
這一

4. D. d1 - b3
Famus Folge den Angriff auf d5 fortzuſeßen . S. c6 a5 .
5. e2 - e3
- dã S. 58. ch.
: .ch S. c6 - a5 . 6. D. b3 - b5 Sch !
5. e2 e3
Unſtatt D. b3 a4 Sch ! vorigen erſten
.

Die weiße Dame zu verdrängen. Spiels . Der unterſchied dabei iſt , daß
ON TA
6. [D . b3 - 04 Sch !]
-
£ . c8 - 07. nun der ſchwarze Springer gleich zum Rück
Oder Weiß : D. b3 - b5 Sch! im näch- zug genöthigt wird , indem ſonſt der Schwarze
ſten 2. Spiele. entweder den Springer a5 oder Bauer d5
quo 7. L. f1 - b5 S. a5 - ch . verliert .
S. a5 сб.
-

Hätte Schwarz gezogen , l. 07 - b5 - L. To 7. S. 51 - 03 e7 - еб.


würde Weiß ziehen D. a4 - b5 L. Sch ! und 8. L. c1 d2 az - a6.
Sorin
der Schwarze ,1 wenn ſeine Dame ſich vorſtellt, 9. 3. b5 b3 S. c6 - a5.
den Springer
ch dieſes Sch !a5deckt,
verlieren , oder hz
den Bauer wenn S. a5;
einbüßen Die weiße Dame aus der Linie b. zu ver
wenien 1
auch bei einem andern Zuge mürde Weiß die drängen , wo ſie den ſchwarzen Laufer c8 am
..
Laufer getauſcht und den Springer erobert Ausrücken verhindert. Bolte ſieaber nun auf
haben .
a4 Sch !" bieten, ſo würde ſie dabei ein Tempo
- ez - e6.
verlieren, wenn dagegen £. c8 - d7 gezogen wird.
8. S. bi c3 -

£. f8 - 06. 10. D. b3 c2 £. f8 - d6.


Er Me
9. S. 81 - f3
11 . a2 - a3 L. 08 dz .
10. R. rochirt g1 S. g8 - e7. сб.
h7 - h6. 12 . b2 b4 S. a5
ien ja 11. D. a4 C2
Vro
Auch hier haben nun beide gleich gute
Zu verhindern den Zug S , f3 -

g5 .
e WW
HW Stellung , und ſo hätte auch hier die Nicht:
Mads 62
12. - h3
folchen . rochirt
bisherigen Dispoſi g8. ſind
tionen nahme des Bauers cuc4 fürShwarz keinenach:
i
Nach theilige Folge.
nun die Stellungen von beiden Seiten gleich
140 Anhang.

Weiß. Schwarz.
Ziffer XXXVI . 21. ff . C1 . bi
D. e3 - g3 - S.
ju .
Verſi ch zum Gambitzug der Dame , wenn Schwarz hat zwar nun einen Offizier mehr,
Schwarz im 2. Gegenzuge , anſtatt den anges dennoch aber das Spiel nichts weniger als
botenen Bauer zu ſdílagen , den eigenen Bauer
gewonnen . WIIII
d5 mit c7 ch unterſtüzt , mit Bezug auf 22 .
das erſte Spiel der obigen 2. Gambitart der
f6 - 07 - B. (S. f8 - e6.] mitte

Dame , Anmerkung 2. Zugs . Oder : I. f7 - g ? - B. hierunten. cable

23. L. d3 h7 Mat ! (*) überraſchen :


2. Art. Der 3. Zug Weiß e2 - e3. Des . nach

Erſtes Spiel. Oder : Anſtatt obigen S. f8 - e6.


Weiß. Schwarz . 22.
1. d2 - d4 I. f7 - g? - B.
d7 - 05 . 23. l. e3 - g? - I. -

S. 38 - 87 - L.
2. C2 - 04 c7 сб. 24. D. c2 c3 Sch !
3. e2 e3 .
Nun kann der ſchwarze Kőnig entweder
Unſtatt: 04 d5 - B. der vorigen nach g8 oder nach fz rücken , in beiden Fällen
erſten Urt. gehet ſeine Königin verloren , wie folgt :
ez - e6 .
4. S. b1 - c3 L. f8 - b4 . Entweder : (R. g ?, - g8.]
5. L. c1 d2 -

S. g8 - fb . 25. £. d3 - h7 Sch ! und Schwarz verliert


die Dame.
6. D. di a4 a7 - a5 .
7. 04 - 05 2. b4 C3 - S . Oder : 8. g? - f7.
Zu dieſem Abtauſche wäre er auch durch 25. l. d3 - gh Sch ! und Schwarz verliert
-

a2 - ' a3 genöthigt worden .


ebenfalls die Dame. diet

8. £. d2 - c3 - L. S. f6 - 04. Wenn in dieſem Spiele Schmarz verliert, dz ,


1 To iſt es nichts weniger als der Nichtwegnahme
um durch den Tauſch dieſer Steine , dem des Bauers c4 in Verbindung mit dem 3.
Gegner einen Doppelbauer zu machen . Zug e2 - e3 zu zuſchreiben . Der Renner
9. S. gi - e2 K. rochirt g8 wird finden , wie ſich hier Zufall und Runft
10. f2 - f3 S. 84 - fo . vereinigen mußten , um den Schwarzen zum
11. §. rochirt ci hz - hó . Fallen zu bringen . Das erſte liegt in dem
12. g2 - g4 -

S. f6 · hz . zufälligen günſtigen Gegenrochiren ; das an:


13 . h2 -

h4 f7 • fb . dere in der von Seiten des Weißen , zum


14. D. a4 -

c2 D. d8 - 08. Falle des Gegners verborgenerweiſe angeleg:


15. S. e2 - g3 3. f8 - $7 . ton Schlinge, zum verführeriſchen Naube des
Ohne dieſen Zug , wäre der S , hz durch Bauers e3 und Springers g3 beim 20. und
L. f1 d3 gefährdet und das Spiel verloren 21. Zuge : Dieſe lockſpeiſe war es vornehm ge :
dz
geweſen . lid) , welche die ſchwarze Dame etwas vom
ert
16. Li f1 - d3 -
G. 17 - f8 . Bege a führte und nachher verhinderte , ihrem 2.
17. I. di f1 in die Enge gerathenen Könige zit Hülfe zu
a5 - a4 .
.

Ein müßiger Zug des Schwarzen , aus kommen , und was zugleich in der Folge beim 3.
Mangel eines Beſſern .
23. Zuge das überraſchende M at ! oder die
18. f3 - f4 e6'- e5 .
ſpäterhin beim 24. und 25. Zuge , enthaltene
ſchöne Wendung zur erzwungenen Einbuße der
um hernach auch auf e4 vorrückend , der Dame , Herbei führte.
Würkung des Laufers und der Dame Einhalt Man ſiehet alſo ,1 wie 'wenig auch hier
zui thun; oder wenn der Bauer genommen die in Frage geſtellte Nichtwegnahme des Bauers
wird , dagegen £. c8 · g4 : B. zu ziehen.
c4, in Verbindung mit dem 3. Zuge des Weißen
19. 04 - 05-8 . c8 84 - B. e2 - e3, irgend eine ſolche nachtheilige Folge
-

20 . e5 - f6- B. D. e8
e3 - B. erzeugte, welche im Gange des Spiels, nicht ride
Sch ! a 18 außergewöhnlich zu betrachten wäre
Anjang. 141

Daher nun auch der nachfolgende Ver: wenn nur Weiß dabei fortan mit gehöriger
ſuch 3. Urt. Vorſicht verfährt; denn ſonſt könnte ihm auch
dicfer Zug Nachtheil bringen .
Nach t r a g. Schwarz.
Zwar ſcheint bei obigem Spiele die Dame [ b? - b6. ]
zum 24. Zuge , durch d5 - 04 , noch nicht Oder : b7 - b5 im nächſten 2. Spiele
5-08 rettungslos geweſen zu ſeyn . 2ưein auch ez - e5 ' im >> 3.
dabei wird Schwarz entweder die Dame Weiß .
verlieren oder Mat ! werden , wie hier 4. b2 b4 az . a5.
nachträglich folgen fox : Zöge nun Weiß c5 -

b6 - B. , ſo würde
Beiß. Schwarz. Schwarz. a5 - b4 - B. ſchlagen und dann den
-A3
24 . d5- d4. Bauer bb durch die Dame gewinnen ; oder
25. D. c3-04-B. Sch ! und nun b4 - a5 - B. , To würde b4 - c5 erfolgen mit
Entweder : [K. g7-98 .? nachherigem Gewinn des Bauers a5 .
26. I. h1-g1 D. g3-h4 - B . 5. L. c1 - 22 a5 a4.
27. I. g1-94-2 .Sch! D. h4-94 - I. 6. a2 a3 L. 08 - f5 .
neiden 28. ' I. f1-g1 und bie ſchwarze Dame Vorzubeugen auf die Folge e2 e4 und
z felt gehet verloren . auch den laufer f1 einzuſchließen .
Oder : £ . g7-f7.
:
7. S. bi c3 b6 - b5.
26. 3. h1-g1 D. g3-14-B. f2 - f3
8. S. g8 - f6.
27. I. g1-g4-L. D. h4-94-3. 9. e2 e3 e7 - еб.
28. I. f1 -g1 D. g4-15
Den ufer f8 frei zu machen unó nach
Qarz I. Nicht D. g4 - e6, worauf mit l. d3- c4, Delfen Abzuge , rochiren zu können .
dieſe Dame verloren wäre , auch nicht D. g4 /
10. S. c3 - b5 - B. C6 - 55 - S.
At's
ILI U dz , wobei ſie ebenfalls durch I. gi - g7 Sch! 11. L. f1 b5 - B.Sch ! Š . f6 - dz.
-
.
II wäre verloren worden .
12. L. b5 a4 - B.
-

29. I. g1-g7 Sch ! R. f7- e8.


30. D. d4- e4 Scy ! t. e8- d8. Weiß hat alſo drei Bauern für ſeinen
2

31. D. e4 -e7 Sch ! . d8- c8. Springer bekommen und dabei freies Feld
32. D. e7- c7 Mat !
gewonnen .
wa L. f8 e7 .
ligt
um bei ſeiner jeßigen ungünſtigen Lage,
das Rochiren möglichſt zu beſchleunigen .
ije W
3 i ffe r XXXVII . Hätte Schwar; dieſen - Zug unterlaſſen und
. Verſuch zum Gambitzug der Dame, wenn dafür D. d8 -

c7 gezogen , ſo wäre gefolgt


Schwarz beim 2. Gegenzuge, anſtatt den an- b4 -b5 und nachdem Weiß ſeine Bauern auf der .
gebotenen Bauer zu ſchlagen , ſeinen Bauer Linie b und c durch Dame und Thurm unters
d5, mit cz - ch unterſtüật, unter Bezug des früßt , würde der vom Rochiren abgehaltene
Per ,
erſten Spiels obiger 2. Gambitart der Dame ſchwarze König ſammt ſeiner Umgebung , ſehr
2. Zugs- Unmerkung . ins Gedränge gerathen feyn .
13. - с5 - сб König rochirt g8 .
MA 3. Art. Der 3. Zug Weiß c4 - c5. Hätte er zur Rettung des Springers ge
7 Erſtes Spiel. zogen S. d7 - bb , ſo würde mit c6 - 07 ,
shop
3. Zug Schwarz bz • b6. Sch ! der Verluſt der Dame erfolgt Tenn.
14 . cb - dz - S. -
S. b8 - 07 - B.
Weiße. Schwarz.
1. d2 - d4 d7 - 05. 15. £ . a4 dz - S. D. d8 - 07 - L.
11:1
1
2. c2 04 с7 - еб. 16. S. gi e2.
3. c4 c5 . um hernach zu rochiren. Weiß wird nun
Dieſer Zug des Weißen ſcheint endlich der mit der mehr beſigenden zwei freien Bauern ;
irls, richtige zum Nachtheil des Schwarzen zu ſeyn, I das Spiel gewinnen .
ditu

1
142 Anhang.

Man fiehet , daß bei dieſem Spiele , der , a6 - b5 wiedernehmen und ſo würde Weiß für
3. Zug c4 - c5 des Weißen , für den Schwar - ſeinen Stein , nur zwei Bauern bekommen. 3.
zen zum 10 und 12. Zuge , den Nachtheil des Weib . Schw
Dauſches ſeiner drei Bauern gegen den weißen arz.
Springer , hernach aber zum 14. Zuge auch 9. S. g1 - f3 f7 - f6.
die Eroberung des ſchwarzen Springers hers 10. £ . fi d3 ez - e6.
vorbrachte und folglich alles zum Verluſt des 11. f. rochirt gi £. f8 - e7.
12 . h2 · h3 S. g8 - h6.
Spiels des Schwarzen beitrug.
13. S. f3 · h2 f6 - f5 .
-

0
14 . f2 - f4 L. ez · f6 .
15. S. h2 f3 S. 56 - 57.
-

16. £ c1 d2 -

h7 - 16.
Z i'ffe r XXXVIII. 17. I. a1 a3 R. rochirt g8.
2 bril
Verſuch zum Gambitzug der Dame, wenn 18. I. f1 al D. dz - bz. MUM
WHIL

Schwarz beim 2. Gegenzuge , anſtatt den an- 19. S. c3 - b5 - B.


-

L. c6 - 55 - S.
gebotenen Bauer zu fchlagen , ſeinen eignen 20. L. d3 - b5 - L. D. b7 - b5 - L. %.
Bauer d5 mit c7- ch unterſtüßt , unter Bes 21. D. d3 - b5 - D. a6 - b5 - D.
f8 -
zug des erſten Spiels der obigen 2. Gambitart 22. 9. a3 a8 - I. S. b8 - ch.
der Dame , 2. Zugo - Unmerkung . w=
um ſeinen Bauer b5 für den Angriff eines
der Thürme auf a5 zu ſchügen 1, der nicht zit
3. Art. Der 3. Zug des Weißen retten wäre.
C5
c4 c5 . 23. I. a 1 f8 - I.O
Sch ! R. g8 - £8-1. JUE
24. I. a1 - ab S. c6 · 08. Sp
3 weites Spiel. 25. I. a6 - b6 f. f8 - 07 .
(3. Zug Schwarz b7 - b5.) Weiß erobert den Bauer b5 , hat alsdann
Weiß . Schwarz. gegen den feindlichen zweiten Springer , einen
1. d2 - 24 dz - 05. Thurm und zwei freie Bauern, womit er das der
2. c2 c4 c7 - ch . Spiel gewinnen muß . diz
3. c4 c5 b7 - b5. Ber
Wenn man den Gang dieſes Spiels beobach li
2nftatt bz - 'b6 vorigen Spiele. - tet , wird man den Grund zum Nachtheil deg
S

Xeiß läßt dieſen Bauer paßiren , ſo wie er Schwarzen , im 3. Zuge des Weißen c4 - c5
auch im vorigen Spiele unratyſam fand, b6 zu finden. - Es möchte aber noch die Frage
-

ſchlagen . ſeyn , ob denn Schwarz bei dieſen legtern bei:


4. a2 - 24. den für ihn mißlungenen Spielen , auch das
Zöge nun Schwarz D. 08 - a5 Sch !, Yo Seine gehörig beobachtet habe , oder ob er
würde R. c1 d2 ihn zum Rückzuge nöthigen fich etwa beſſer hätte vertheidigen können ?
und er folglich ein Sempo verloren haben. Daß das lekte wirklich der Fall geweſen , wer:
az - a6. den nun die nächſtfolgenden beiden Spiele auss Ich
weijen .
5. a4 b5 - B. c6 - 65 - B. fer
6. e2 - e3 f. 08 - 07.
-
B.

Ohne dieſen Zug , hätte der weiße Laufer


f1 den Bauer b5 genommen und Schwarz Z i ffer XXXIX .
nicht ohne Verluſt des Ihurms wiedernehmen @
können . Verſuch zum Gambitzugder Dame,wenn UF
7. D. dı - b3 l.dz сб. .
Schwarz im 2. Gegenzug anſtatt den angebo
8. S. bi c3 D. d8 - 07.
-
tenen Bauer zu ſchlagen, ſeinen Bauer d5
mit cz - ch unterſtükt, unter Bezug des erſten
Wenn nun Weiß den Bauer b5 mit Spiels der obigen 2. Gambitart der Dame 2.
einem ſeiner Steine ſchlüge , müßte Schwarz | Bugs - Anmerkung .
2
Anhang. 143

Weiß verliert den Laufer c5 und das


3. Art. Der 3. Zug Weiß c4 - c5. Spiel .
Dritte's Spiel. Oder : ' Unſtatt des obigen D. di
d4 - B.
e5
3. Zug Schwarz e7 - 05. Schwarz.
Weiß .
-? • C.
4. » Weiß b2 C

b4 . 8. e3 - 04 - B. b6 c5 - B.
Weiß . Schwarz. 9. L. b4 - c5 - B. L. f8 - 05 - L.
10 . d4 c5l. D. d8 · a5 Sch !
hos 1. d2 - 04 dz - 05 .
2. c2 c4 CZ сб. Weiß verliert den Bauer c5 und hat nebſt !
3. c4 - 05
-
e7 - 05 . der ſchlechtern Stellung auch einen Bauer weni
Beſſer als bz b6 und b7 . - b5 in den ger als Schwarz ; als Folge des oben vermerk
ten übeln 4. Zugs des Weißen b2 - 64 zur
beiden vorigen Spielen. Dadurch ſucht man vermeintlichen Beſchüßung des Bauers cá.
nun die vorgedrungenen Bauern des Gegners Hätte Weiß zum 9. Zuge anſtatt mit
6 - bi zu zerſtreuen . Wollte Weiß jest d4 - 05
? -b dem Laufer zu ſchlagen , gezogen d4 - c5 - B.,
B. ſchlagen , ſo würde Schwarz dagegen L. ſo wäre der Verluſt des Bauers eben derſelbe
26. b . f8 - c5 – B. ziehen und ein beſſeres Spiel wie vorhin geweſen , indem Schwarz dagegen
28 - d
haben. würde gezogen haben £. f8 - 05 - B. und nach
Ungrii 4. 1
'[b2 - b4 .] £. b4 - 05 L. Schwarz wie vorhin D. d8
Oct
Dieſer Zuj , zur Unterſtügung des Bauers a5 Sch! u. ſ. w.
c5 , iſt in der Folge nachtheilig und der Grund
zum Verluſt ſeines Spiels , hier und im 4.
Spiele. 3 i ffer XXXX .
f8-4: Oder : e2 e3 - S. 5. Spiel.
Verſuch zum Gambitzug der Dame, wenn
a7 , - a5 .
Schwarz im 2. Gegenzug anſtatt den angebo
nget, Wenn Weiß jest aż - a3 zöge , ſo würde tenen Bauer zu ſdilagen ,1 ſeinen Bauer d5
der Bauer b4 doch nicht geſchüßt ſeyn , weil mit cz ch unterſtüßt , unter Bezug des
dieſer Bauer a3 nicht abziehen kann , ohne erſten Spiels der obigen 2. Gambitart der
Verluſt des Dhurms a1 . Oder zöge Weiß Dame , 2. Zugs - Unmerkung.
f. c1 - d2, To nähme Sdwarz e5 d4 · B.

Bench
und nach b4 - a5 - B. , ſofort £. f8 - c5- 3. Art. Der 3. Zug Weiß c4 - c5.
B. und ſtünde im Vortheil.
Viertes Spiel.
5. [L. c1 23.] a5 - 64 - B .
3. Zug Schwarz ez e5 .
11, Oder Weiß : D. d1
Spiele .
a4 im nächſten 4. 4. » Weiß )
b2 - b4 ..
?

en la
Mit der Abänderung vom vorigen
6. L. a3 - b4-8. b2 - b3. Spiele im 5. Zuge des Weißen u. ſ. w. laut
1Civice:
Der Weiße darf nun nicht c5 · b6 - B. Anmerkung.
ſchlagen , wegen ſonſtigen Verluſtes des Lau Weiß. Schwarz.
fers b4 mit Sch !. Uuch wäre jept 04 - 05. 1. d2 - d4 d7 - 05.
B. nicht gut . c7 сб.
2. c2 c4 .

7. e2 - e3 . 3. c4 05 ez - e5 .
Um nach Abtauſch des Bauers c5 den 4. b2 - 54 a7 - a5.
Springer b8 , wenn er nach ab zum weitern 5. D. di .. a4.
2012 Angriffe ginge, hinwegtauſchen zu können .
1
a3 des vorigen Spiels.
Unſt att l. ci
e5 - d4 - B .
Damit der ſchwarze Bauer a5 jeßt nicht
Bern
8. [ D. d1 d4 - B. ] b6 - 05 - B .
nehmen kann , wegen ſonſtigen Verluſtes ſeines
ugdisa
ir Dons Oder Weiß : e3 - 04 - B. hierunten . Ihurms a8. Wenn Schwarz aber nun den
9. £. b4 - 05 - B. D. d8 - a5 Sch ! Bauer d4 nähme , ſo würde Weiß ihn doch
+
1

144 Anhang.

durch £. c1 - b2 wieder erobern , oder ſofern ſo wird der Zug S. a6 - b4 dem Verluſt des
die ſchwarze Dame ihn decken will , dann a5 Bauern a2 den Zuſpruch geben und das
ſchlagen . piel des Weißen noch mehr verfdhlimmern.
Cdwarz.
bz - b5.
Schlüge Weiß jeßt , indem er den Bauer
nicht paſſiren ließe , c5 - b6 - B. , ſo würde 3 i f fe r' XXXXI.
dagegen folgen L. f3 b4 - B. Sch ! und Verſu ch zum Gambitzug der Dame, wenn
hernach die Wegnahme des Bauers b6. Schwarz im 2. Gegenzuge , anſtatt den ange
Weiß . botenen Bauer zu ſchlagen , ſeinen Bauer d5
mit c7 ch unterſtüht , unter Bezug des 1. 1
6. [D. a4 - b3] a5 b4 - B.
Spiels obiger 2. Gambitart der Dame , 2. 1
oder Weiß : D. a4 - az
a3 , hier unten . Zugs Anmerkung.
-

7. D. b3 - b4 - B. I. a8 - a4 .
Schwarz ſdhlägt hernach den weißen Bauer 3. Art. Der 3. Zug Weiß c4 - 05.
04 und ſpäterhin auch den vereinzelten Bauer Fünftes Spiel. ONE
c5 und gewinnt alſo das Spiel. 1 LUCE
3. Zug Schwarz ez - 5 . 5..)
Oder : anſtatt des obigen D. a4 - b3 .
6. D. a4 a3 e5 -.d4 - B .
14 . » Weiß 0e22-- 0e3:) SE
7. L. c1 b2 Weiß. Schwarz. RE
L. 08 - b7 .
-

1. d2 - 04 d7 - 05. E
Nun kann Schwarz , indem ſein Thurm 2. C2 -
c4 c7 - Ch. -

1 DE
1 jeßt gedecēc iſt , den Bauer b4 ſchlagen , bei 3. c4 c5 ez e5 . du
- der Wiedernahme aber , die weiße Dame durch 4. e2 eg . de
I. a8 a4 verdrängen und in der Folge den
Dieſer Zug ſcheint endlich der richtige lä
Bauer c5 erbeuten . Eben daſſelbe wurde auch
gegen ez eš des Schwarzen und verbunden ber
erfolgen , wenn jekt Weiß b4 a5 - B.
Tylüge. mit dem vorigen c4 - c5 , alſo geeignet zu
8. £. b2 - 04- B.
ſeyn , den fraglichen Nachtheil für Schwarz,
a5 - b4 - B. -

9. D. a3 b4 - B. 3. a8 a4.
den E. Stein gemeint haben könnte , herbei .

10. D. b4 d2.-
zu führen .
L. 08 - f5 .
$0
um nicht auf c3 durch I. 64 • c4 wie: Statt deſſen aber e5 e4 würde dem
der verdrängt zu werden , wobei auch der Schwarzen nachtheiliger ſeyn , wenn mit Vors
Bauer c5 gefährdet wäre. rückung des Bauers f2 und S. bi - c3 u . [.
S. g8 - f6. w. der Ungriff auf die Mitte erfolgte.
11. S. bi c3 S. f6 - e4.
12. S. c3 e4 - S.
- -
Zöge Weiß jekt D. d1 - b3 , ſo müßte Schw .
d5 - e4 -S. ziehen D. d8 - cz und dann auf d4 - 45
Zugleich damit den Laufer d4 durch Dame | B. , Tofort £. f8 - c5 - B. . To
und Shurm angreifend. 5. S. bi
1
c3 e5 - d4 - B. C
13 . e2 e3 S. b8 - a6.
um hernadı ohne Nachtheil S. g8 - f6
Zum Ungriffe des Bauers c5 . ziehen zu können .
14. 3. al c1 D. d8 - 05 . 6. e3 - 04 - B.
Nun gehet entweder der weiße Baiter a2 Zöge er dafür D. d1 - 04 - B. , 10 -

verloren oder der Bauer c5 , wenn der erſte müßte Schwarz zieģen S. 58 - dz, um ab
durch I. c1 al gedecēt würde : und ſo ver- zuhalten D. d4 - eä Sch! worauf fonſt Schw. b
liert Weiß durch den Verluſt eines Haupt- entweder den Laufer f5 zurüdziehen müßte
bauers und ſeine ſchlechtere Stellung, alſo auch oder mit S. g8 - ez eine verſteckte Stellung
hier ſein Spiel , als Forge ſeines übeln 4. bekäme. da
Zugs b2 b4. Wollte aber Weiß die ge
S. 58 - f6 . fie
dachten beiden Bauern mit I. ci - c2 decken , 7. f2 - f3 £. f8 - 07. no
7
Unhang. 145

Weiß. Sdwarz. mit S. d6 - 18 - S. Sch ! widerführe, nos


8. S. g1 e2 R. rochirt g8 . nach d8 , worauf D. d3 - gh Sch ! und dann
9. S. e2 g3 £ . f5 - g6. auf f7 das mat ! entweder mit der Dume
10. L. f1 d3 L. g6 · 03 - .. oder dem Springer erfolgte. Daher bleibt
11. D. di d3 - £.
-
S. b8 d7 . nichts übrig als :
I.
12. . rochirt'gi h7 - 16. Schwarz.
112, 13. . ci d2 S. f6 - 67.
O

D. dz - e6 .
14 . b2 - 4 a7 - ab .
15. G. g3 f5 S. dz - 16. Nun raubt der weiße Springer do den
16. 9. f1 ei 8. f8 - e8. Kopfbauer bz und die Dame den Bauer að
Don , 17. S. c3 e2
und co . Weiß hat dann vier Bauern vot,
L. e7 f8 .
18. S. e2 womit er hinauf rückt und das Spiel gewinnt.
g3 I. e8 ei - $.
Sch ! Man ſiehet, wie in dieſem Spiele der
Bauer c5 des 3. Zugs , der dem Springer do
Wenn es auf Auswechſelung der Steine den Haltpunkt gab, den guten Erfolg für Weiß
ankommt , muß man lieber zuerſt zu ſchlagen herbeiführte .'
1

ſuchen , um den Zug zum Ungriffe zu behal


ten . Siehe Philidors 95. Spiel 8. Zug des
:) Schwarzen Roch . Cod. 1. Theil auch die
HIMA!
4611
Regeln des Schachs im 2. Sheile Seite 333 3 iffe r XXXXII,
Énde 7. S. Es müßte denn der Fall fenn , Verſuch zum Gambitzug der Dame,
- 00

.‫ع‬
daß man zu berükſichtigen hätte, ſelbige Linie wenn Schwarz im 2. Gegenzuge, anſtatt den
durch den Thurm zu beherrſchen , wobei man angebotnen Bauer zu ſchlagen, ſeinen Bauer d5
denn lieber dem Gegner den Abtauſch über- mit c? ch unterſtüßt, unter Bezug des 1 .
er ik läßt , wenn man mit dem 2. Thurm wieder Spiels obiger 2. Gambitart der Dame, 2.
nehmen kann. Zugó Anmerkung.
geeigt 19. I. a ? ~
ei - 2. D. d8 - dz.
- Coche 20. l . d2 - f4 3. a8 - e8. 3. Urt. Der 3. Zug Weiß c4 – c5.
ell, 21 , 2. el e8-3 . D. dz - e8 - I. Sechſtes Spiel.
Nicht mit Springer fó , der auf ſeinem 3. Zug Schwarz e7 - 05 .
-
.
Poften harren muß , abzuhalten S. g3 - h5. 4. » Weiß e2 05.)
e3 .
22. K. gi' - f2 g? - g5. O
Mit der Ubänderung 'vom vorigen
23. £. f4 d6[ l. f8 - 06 - L.) Spiele im 23. 3 uge , laut Unmerkung.
rful Oder : £. f8 - g?, im nächſten 6. Spiele. Weiß . Sdwarz.
ite si 24. S. f5 d6 - R. 1. d2 d4 d7 - 05 .
ht. Er will lieber dahin den Springer feft 2. c2 c4 c7 сб.
Teßen ", als den Bauer h6 rauben und hernach 3. 04 c5 e7 - 05.
02

05 - d6 - f. fchlagen . 4. e3 L. 08 - f5 .
- !.
5. S. bi c3 e5 d4 - B .
D. 08 - dr.
25. S. g3 - f5 h6 - h5. 6. 43 - 24 - B . S. g8 - f6 .
7. f2 - f3 f8 - e7 .
26. S. f5 h6 Sch ! $. g8 - 87


**

27. S. h6 O
S. f6 8. 6. g1 e2 R. rochirt g8.
f7 - B. e8 .
9. Si e2 g3 £. 15 - 36.
Zum Abtauſchen , um die Verbindung der 10. L. f1 d3 Lo gb - d3 - .
mich beiden Springer zu ſtören . 11. D. di d3 - E.
2
S. 58 - 07.
.9 td 28. S. f7 - e5 . h7 . h6.
12. R. rochirt gi
‫بنایا‬ Die fchwarze Dame angreifend. Dieſe 13. L. C1 - 22 -
S. f6 - h7.
darf aber nun weder nach e7 retiriren , TO 14. b2 - 54 az - a6 .
如 fie durch S. d6 - f5 Sch ! verloren wäre , 15. S. g3 - f5 S. dz - fó .
-e noch nach cz , wo ihr ein gleiches Schickſal) 16. 3. f1 e1 2. f8 - 08.
10
146 Anhang .

Weiß . Schwarz. nach c5 ſeinen guten Grund zu haben und


17. S. c3 - e2 L ez f8 . die Urſache dazu ſich damit zu erklären , daß
18. S. e2 - g3 I. e8 - ei - . dieſer gut poftirte Vorbauer, theils des Gegs
19. I. a1 e1-2 . D. d8 - 27. ners ganze rechte Flanke wie blokirt hält , und
20. l. d2 - f4 3. a8 e8. theils zuweilen auch den Officieren ſeiner Farbe,
21. 3. ei e8-3 . D. dz e8 - I . eine ſichere Anlehne gewährt. 1

22. A. gi - f2 g? - g5. Es müſſen aber damit zwei Bedingniſſe


23. £. f4 - 06 £ . f8 - 87 . verbunden werden , daß man erſtlich , dieſen
Unftatt f. f8 - 06 f. des vorigen guten Vorpoſten beſtändig ſo gut zu unter:
Spiels . ſtüßen verſtehe, daß derſelbe weder abgetauſcht
noch weniger geraubt werden könne , wie legs
24. S. f5 - g? - . Jť. g8 - g? -S . teres ſonderlich im dritten und vierten
25. S. g3 - f5 Sch ! f. 87 - g6. Spiele unſeres jebigen 3. Verſuchs dadurch
um den Bauer h6 nicht einzubüßen. der Fall iſt, daß Schwarz als dritter Zug
26. L. 26 - e5 [D. e8 · dz .) e ? - e5 gehet und Weiß darauf den Bauer te

c5 durch b2 b4 zu unterſtügen ſucht;


Zum Angriffe auf den Springer f5. und daß man zweitens , auch dieſen Vor: a

Oder : D. 68 - e6 , hierunten. bauer , Behufdes guten Ausgangs Teines Spiels,


27. S. f5 - g3 Sch! R. g6 - 87. immer gehörig zu benußen wiſſe.
28. S. g3 - h5 Sch ! Zur Beobachtung dieſer erwähnten beiden
Sowarz verliert den Springer und das Bedingniſſe wird aber auch , ein nicht unge:
Spi :I. übter Schachkenner nothwendig erfordert :
wenn man erwägt , daß auſſer den , bei d
Oder : Anſtatt obigen D. e8 d7. den obigen Verſuchen vorkommenden Fällen,
26 . D. eß - eh .
-

der Angriffe auf c5 , noch weit mehrere ſich DE

Zu mehrerer Beſchübung des Springers f6. ergeben können , bei welchen man ſich eben vi
27. S. f5 - g3 Sch ! S. g6 - 87.-

To gut zu finden wiſſen müßte. -

28. D. d3 - f5 D. e6 - e7. 26 es nun der Nachtheile , außer dem ge


Hätte die ſchwarze Dame gewechſelt, ro obgedachten , noch mehrere gäbe,, möchte ich 3
wäre nach S. g3 f5 - D. Sch ! dieſer andern Schachkennern zu unterſuchen überlaſ: GL
di
Springer nach dó gegangen und der Kopfbauer ſen , indem ich, bei dem bisherigen dlſeitigen
b7 nicht zu retten geweſen . Schweigen , mich vorerſt mit dem gemachten
Unfange begnüge ! de
29. S. g3 - . h5 Sch !
Schwarz verliert auch jeßt wie vorhin den
Springer und das Spiel ; und auch bei dieſem Ziffer XXXXIII.
6. Spiele wird man finden , wie der 3. Zug
des Weißen c4 cs , indem dieſer lektere. . GodSteing
RochE. 13. Spiel
mit meiner ſeinerund
Reflexion Spielanfänge
Beziehung
Bauer den rechten Flügel des Gegners auf aufobiges 1. Spiel der 6. Gambitart des Kö
hielt und zugleich den eigenen Officieren ſichern nigs und auf die nächſtfolgenden Ziff. XXXXIV . E
Ruhepunkt verſchaffte , den Grund zum guten
Weiß. Schwarz.
2uegange des Spiels gab.
1. f2 - 14 f ? - f5 .
( * ) Rerult a t. 2. c2 c4 c7 - 05.
Nach den vorſtehenden Verſuchen , Man eröffnet das Spiel mit den Laufer
ſcheint alſo die Angabe des E. Steins pon bauern , wenn man bloß vertheidigungsmeis
; einem beſtehenden Nachtheil bei der Nichtweg gehen will. 1) Der Schwarze ziehet ebenſo,
nahme des angebotenen Gambitbauers der lic
Dame , wenn man nämlich ſtatt deſſen den hi e Flex io n. ME
Bauer d5 durch cz - ch unterſtüßt , vornehms
1 ) Gegen einen gleidiguten Spieler hat man
lich in der Vorpouſſirung des weißen Bauers | BeimVortheil des 1. Zugs, wohl nicht urrache 0
1

Anhang: 1
147

um dem Weißen nicht die Freiheit zu laſſen , Weiß.


IN einen Mittelbauer vorzurücken . 7. a2 • a3 .
es GLA
Weiß. Durch e4 - e5 hätte Weiß ſeine Stellung
3. d2 - d3. verſchlimmern müſſen, um nur dieſen Bauer
ken
um die Freiheit zu haben , hernach e2 zu dec .
e4 zu ziehen. Schwarz.
Schwarz. L. f8 - 87.
34 UIC Š . g8 - f6 . Zöge er dafür e7 e5 , ſo müßte Weiß
buit 4. S. bi c3 d7 - 06. 92 - g3 ziehen .
. ‫ܕܐ ܐܤ‬ 5. e2 e4 S. b8 сб. 8. L. c1 d2 e7 -

e5.
billig 6. S. gi - f3 g? - go. 9. 92 - g3
-
D. d8 - 07 .
s dalam Zum künftigen Angriffe auf den weißer
Indem Schwarz dadurch für ſeinen Laufer
itter
eine
tel
Deffnung macht, hat'er zugleich ein Mits Bauer e4.
ez
e5 zu ziehen , ohne ſich der Gefahr 10. S. c3 .
d5 S. 46 d5 - S .
eines vereinzelten oder verdoppelten Bauers 11 . cil 25-6 C. c6 04 . .

au & zuſegen . Bätte er ihn anderswohin gezogen ,i lo


385 müßte Weiß mit f4 - 45'- B. ſchlagen und
Ref I e X i o n . würde dadurch einen Freibauer bekommen haben . ,
fich auf die Defenſive zu beſchränken ; gegen einen 12. S. f3 - 04- S. c5 - 04-6,
icht beſſern aver , läßt ſich im Voraus nicht wohl eins
erford Tehen , ob er eben wie hier f7 - f5 und nicht berier
1
In dieſer Steưung ſind beide gleich.
ben, d7 - d5 ziehen wird , wobei Schwarš nadi dem
Beiſpiel des obigeri 1. Spiels der 6. Gambitart z if fe r XXXXIV .
des Königs , gewinnen kann. Zu 17 - 15 des
Schwarzen , könnte Weißi anſtatt der Defenſive; E. Steins 13. Spiel Roch . Cod , erfter
vielmehr;, wenn er als 2. Zug nicht c2 - 64 , ſon : Zug Weiß und Schwarz f2 - f4 und f7 - fb .
dern d2 d4 ziehet, fic Ausſidit zum Gewinn zuſammengeſeßt mitmeinem zweiten Zuge
臺灣

außerk geben und Schwarz dabei , wie mich wiederholte des Reißen d2 - d4 u . f. w . als ( * ) Beiſviel:
molti Berſude überzeugt haben , nicht leicht fid) eine des Nachtheils vom gedachten f7 - f5 des
gute Stellung geben können. Ein Beiſpiel liefert Schwarzen , in Bezug auf die Reflexionvoriget
dienädſte Ziffer XXXXIV.
Daher rcheint mir die Eröffnung des Spiels Ziff. XXXXIII.
des Weißen mit 12 - £ 4 (*) nidyt & weniger als Weiß . Schwarz.
der Meinung E. Steins entſprechend , nur zur 1. f2 .- f4 f7 - f5 .
Bertheidigung geeignet , ſondern vielmehr eine 2. d2 - 04 .
Klip pe für den Gegner zu ſeyn , an welcher er,
III. wenn er nicht rehr' vorſichtig iſt , ſcheitern muß, Wenn Sdwarz nun c? c5 zöge, um
beſonders wenn Weiß auf 17 - f5 , siehet d2 - d4 nach der Wegnahme dieſes Pauers , mit der
HONE
und in der Folge den Springer f3 auf e5 fejtrest Dame auf a5 Sch ! zu bieten und den Bauer
und ſo in das Spiel des Gegners einzudringen wieder zu nehmen , ſo würde Weiß , anſtatt
eMi fudit, denn zur Abhülfe gegen dieſe Festſetung des den angebotenen Bauer zu ſchlagen , ziehia
Springers , wird von Sdwarz der Zug 17 - d6d4 - d5 und dieſen durch c2
S.
nicht hinreichen , da durd; eine gegneriſche wohlbi - c3 zu unterſtüßen ſuchen , c4auchundwenn
65.
geordnete Bauernvorrückung , der Bauer 16 jum
Weichen oder Abtauſche gebracht werden kann, Schwarz bz b5 ziehet , Weiß darauf a2
C
es rey denn , daß Schwarz noch ſeitlich den Laufer a4 u. f. w. entgegnen und damit dem Schmacs
‫به‬ auf 87 zu bringen weiß. zen läſtig werden. Oder zõge Schwarz als
Wenn alſo Weiß das Spiel mit 12 - 14 eröffnet, zweiten Zug d7 - d5 , ſo würde erfolgen
wird Schwarz wohi thun , dagegen nicht f7 - 15 ,
(2 c4 , auf die Wegnahme aber , D.
ſondern d7 - d5 gu ziehen , um hernach init f7 - 16 di - a4 Sch ! und D. a4 c4 - B. , (zú S.
dem Eindringen des weißen Springers voršukom,
men und fich auch , gleich dem gedachten 1. Spiele 18 - có aber , erft e2 e3 und hernad, die
obiger 6. Gambitart, eine gute Stellung geben zu Wegnahme des Bauers c5) zum Vortheil des
fönnen.
Centrums Des Weißen ; wenn Schwarz.aber
148 Anhang.

nicht nähme und c ? - có ginge' , wird Weiß het er d6 - d5, ſo räumter dem weißenSpringer
04 - c5 ziehen und auch damit dem Gegner das Feld e5. Auch die Dame muß ihren 21 .
läſtig werden. Oder ſofern er anſtatt cz • c6 Poften befekt halten , abzuwehren g4 - g5. 22.
fich den Bauer d5 wollte ſchlagen laſſen , um Schwarz. 23.
mit ſeiner Dame wieder zu nehmen , würde S. c7 - 08. 24.
durch S. bi c3 dann die Dame retiriren Seinem Könige zur Stüße und den Bauer 25 .
und folglich ein Tempo verlieren müſſen . g? zu decken . 26.
Darum nun :
Weiß. XE
Schwarz.
16. h3 - h4. nadthe
c7 - 6 des SE
Zu verhindern den Zug d4 · 05. Weil g4 nicht genommen werden kann,
ohne Verluft des Springers h7 mit Sch! fofern
Weiß. c6 - 05 . aufgeft
3. C2 - 04 b7 - 66. rere de
Uus Mangel eines andern beſſern Zuge.
um dem nachtheiligen Zug c4 c5 pors geübte
17 . d4 - 05.
zubeugen . habe,
Schwarz
B. würde , nicht
ſchlagen womitguter thun
ſich ,zum
nunNach
c6
4. C. 81 f3 1 di o
d6. 05 - zu wohlge
immer
Den Zug S. f3 - e5 zu verhűten. theil , S. c3 - 05 - B. und auch den Verluſt
e3 des Bauers f5 zuziehet, welcher lektere nicht aber to
5. .e2 ez - e6.
6. S. 51 c3 S. g8 - 16. g4 ſchlagen darf , wegen des ſonſtigen Ber: Shwar
7. b2 - b3 L. f8 - 07 . luftes des Springers h7. zu f2 -
kam E
8. L. f1 d3 . rochirt g8. D. d8 - 08.
-

konnte
9. D. d1 - c2 h7 - h6 . Da dieſe Dame nunmehr dem Vorrücken
10. £. C1 - b2
6. GAE
{ . 08 - 07 . von g4 - g5 keinen Widerſtand mehr thun SKE

11. S. rochirt ci a7 - a5 . konnte , ſo war ihre Verrebung von d8 nach


eröffne
12 . h2 h3
}
S. 68. - a6. c8 zum Schuße des Bauers f5 nöthig 1, wel:
13 . a2 • a3 cher Bauer ſonſt von Weiß nach d5 - 16 - B.
S. a6 - c7. zug e7
14. I. di g1 . hätte geraubt werden können.
18 .
Man wird nun finden 1, daß gemäß meiner g4 - g5.
Reflexion des vorigen Spiels , hier Schwarz Durch dieſen Zug wird Schwarz nun erſt 21
durch ſeinen erſten Gegenzug fz - 'f5 bisher recht eingeengt. Zöge er nun g? - gó , ſo ginge' endiger
noch immer genöthigt geweſen , vertheidigungs- der Bauer h6 verloren. Oder göge er ho 142. C
weis zu verfahren , aber bei aller dabei beoba h5 , ſo würde er durch g5 - g6 und S. fz im 9.
achteten Vorſicht, ſichs dennoch keine gute Stel- g5 zwei Feinde auf ſich bringen. nen zu
lung verſchaffen konnte ; und wie die Lage des -h6 - g5 - B.
Spiels des Schwarzen nun anfangen muß, 19. h4 g5 - B.
récht mißlich zu werden , sobald Weiß die Schwarz kann nun den König nicht nady 1.

Bauern ſeines rechten Flügels wird aufmar- 18 oder f7 rücken , ohne Verluft des Springers 2.

ſchiren laffen . h7 durch g5 - 36. 3.


S. f6 - hz. 4.
[D. 08 - 08. )
Oder : g? 6.
Da dieſer Springer doch den Zug des go hierunten.
6.
Gegners g2 - g4 niút hindern kann , ſo thut 20. g5 - 36 S. h7 - £ 6.
.

er hier den beſſern Dienſt , ſich dem fernern 21. D. C2 h2. 1


Corrűden g4
g5 entgegen zu ſtellen. Nun kann Schwarz nicht verhindern , den
Dafür aber h6 - 15 würdedem weißen Springer Zug des Weißen zum Mat! mit D. h2 - h8 verlie
das Feld g5 bloß ſtellen. Mat !
Mat !
15. g2 - g4. Oder : Anſtatt des obigen D. ¢8 - 08.-

Schwarz darf nicht ſchlagen , wegen fon- 19. 87 - g6.


ftigen Verluſtes des Springers h7 mit Sch ! 20. 3. hi h6 A. g8 - 87. 1)
But des
"Ziehet er L. e7 - f6 , ſo gehet f5 verloren ; zie- Um den Baucr g6 zu decken. werde


Anhang . 149
ricaரேஸ்
Weiß. Schwarz. Der Pariſer Club rent fort, wie folgt :
iſ muß titeza
en gt 21. S. c3 • 24 Sch ! f. g - g8. Weiß. warz.
Sthree
22. I. h6 - g6 - B . Sch ! R.1 g8 - f?.
.
f. dz : c6.
23. D. C2 h2 R. f7 \. g6 - I.
c7.28 7. L. 04 - f7 - B. Sch ! f. e8 - 07 .
24. 2. 62 h6 Sch ! K. g6 - 07.
und din fa 25 . 8. D. f3 - f5 Sch ! ez : c6 .
gs:-g6 Sd ! | f . f7 2

g8 . 9. D. f5 - e6 Nat ! :)
29. D. h6 . h2 - S . Mat!
Wenn nun hier nur ein Beiſpiel vom
nachtheiligen Erfolge des erſten Gegenzugs Ziffer XXXXVI .
werden la des Schwarzen f7. - f5 zu f2 - f4 des Beißen, /

I mit Tofern der lektere, d2 - d4 als, 2. Zug thut,


.
94. Spielendung des Roch. Cod.
• . aufgeſtellt iſt , ſo waren doch der Spielo meh: Bier aufgeftellt , gemäß Anführung in
rere dieſer Art, die ich einſt mit einem Tehr den Vorbemerkungen dieſes Werks , weir
1 beſſern zu
geübten Gegenſpieler praktiſch vorgenommen darin, wie hier folgt,das M at ! in fünfzügen
habe , bei welchen Schwarz fich niemals eine durch Damenaufopferung erkünftelt ift;
thun, tua wohlgeordnete Stellung verſchaffen konnte , und dagegen aber in meiner am Fuße ſtehenden Re:
: fic jums
iuh den ka immer am Ende unterliegen mußte ; hingegen flexion, das Mat ! ganz einfach ſchon im 2.
per leßtere aber bei den Fällen des erſten Gegenzugs des 3 uge gezeigt wird.
ſonſtiges Schwarzen dz - d5 anſtatt des obigen f7 - f5 -

Stellung des Spiels.


zu f2 - f4 des Weißen, ich noch immer gut durch Weis. Schwarz.
d8.c&
kam und auch zuweilen das Spiel gewinnenf. hi, D. a3, I. a1, R. 68, D. g3, J. a8, 1

dem Botas konnte, wie beim erſten Spiele der obigen C. a5, S. 53, £. d3|T . c8, S. f4, B. bb,
6. Gambitart des Königs der Fall iſt.
Wenn Weiß aber ſein Spiel mit c2 - 04 . B. b2, b5, c2, e4 , f3.e6 , g5 , 64.
ind meg: II
ng von den 1. S. 95 - c6 Sch! K. b8 - cz .
eröffnet , würde für Schwarz als erſter Gegens
3 nötsig, a Er kann auch entweder. den König auf bz
» dioch ! zug e? - e5 der beſte ſeyn.
ziehen , oder mit c8 - ch ſchlagen , aber bei:
des rettet ihn nicht.
fer XXXXV .
Ziffer
dwarz Anaſtaſias 10. Parthie des Ungenannten , Reflexionen .
* • gó,fog endigend beim 6. Zuge , und des Pariſer Clubs gen , wie auch Weiß in der Folge ſeinen Churm
er göge 142. Gambitſpiel Roch. Cod. bis zum Mat ! einbüßt und ronach das Spiel fich ausgleid ) t.
go und E. im 9. Zuge fortgefeßt, nebſt meinen Reflexio- Damit widerlegt ſich "zugleich auch das ſpätere
Mat ! des Clubs .
nen zu beider Widerlegung. e7 - 06 .
hó . Weiß . Schwarz. 7. D. 13 - a8-2 . f . 17 - 06.
1. d2 -.04 d7 - 05. 8. [D. as a7 - B. )
-

g . сб 82 - B .
nig nifts 9. D. a7 - 04 - B . Sd ) ! c7 - 06 .
des Sprint
2. c2 .
c4 05 - 04 - B.
3. e2 - e3 bz . b5 . Schwarz erobert den Thurm hl und die Par:
4. a4 b5 - 24 - B. thie wird gleich .
a2 .
c8.de 2) Der Pariſer Club , der hier den Thurin
5. £. f1 c4 - B . L. 08 - dz .
en
6. D. di f3 . auf Koſten des Mats vertheidigt , ſcheint mithin
auch dabei den Spielverluſt entſchieden eraditet zu
h? - fó
Anaſtaſia Tchließt hier mit den Worten : Haben , ohne meine obige Uusführung zu ahnden ,
Schwarz mag ziehen was er will , To womit das Spiel fich ausgleicht!
rhindern, li verliert er den Ihurm der Königin , um das Wenn man nun diere Ausführung gleich wohl
iD. h . nicht bei mir in die obige Vertheidigungen des
Mat ! zu verhüten . " ).
Gambits der Dame sufgenommen findet i ro iſt
die lirſache , weil dem Weißen dod nodi ein
D. 08.1
Reflex i o n . Sunft jug zu Gebot ſtehet , jur Rettung feines
g ? -ged 1 ) 6. D. d1.- f3 (von oben .) Thurms,1 und obgleich durdi Aufopferung eines
57
Zu den obenerwähnten Thurmverluft Anaſtaſias, | Offiziers , wird Weiß indeffen dod damit den Vors
werde ich in der nunmehrigen Spielfortſetung,jei: theil des Spiels erzielen. Die$ roll nun Surcs 1
150 Anhang.
Weiß . Schwarz. Meiß. Schwarz.
10
2. D. a3 az Sch ! I. a8 - a? - D. 4. e4 e5 Sch ! R. d6 - 05 .
2
3. I. al a7 - I. Sch ! . c7 d6. 5. c2 04 Mat ! ( * )
NE

OL
Reflex i one n . Reflexionen . PL
eine Übänderung meines 1 obigen 8. Zugs des od
Seifen , gezeigt werden : Laufer. Folge des übeln 4. Bugs b5i! 24 - B. des di
8. L. 04 - b5. Sdwarzen.
(Unftatt obigen D. a8 - a7 - B.) Ein (*) ents ! ge
scheidender Zug . Der ſchwarze Laufer kann
(* ) Daß mat ! anſtatt auf die obige 'er füns de
jekt weder die weiße Damé nehmen , nodi den fteste Art zu fünf Zügen , iſt schon im 2. Zuge
· Bauer g2 und Thurm bi erobern. ganz einfach vorhanden , wie folgt .
... 06.- b5 - C.
2. D. a8 - 17 - B. 1. S. 25 - 26 Sch ! Si b8 - 07
Beiß hat einen Thurm gegen den schwarzen i 2. D. a3 e7 Mat ! f
fa

16
DE
fi
N a ch trag 6
ju den
1

in der Fortſegung des erſten Spiels erſter Gambitart hervorgebrachten &

Zweifeln. δε
de
od
In den Vorbemerkungen zu meinen Gam-, ſein Buch einzuſehen und ich war überraſcht,
bitvertheidigungen , ſo wie in der frühern dess bei ſeinen Regeln Seite 17 19 den Ger ga
8
falſigen Unkündigung , iſt bereits geſagt, daß. genſtand meiner beim erſten Spiel hervorges D
bei dieſer Arbeit allein mein Augenmerk aufpie brachten 3 weifel , zum Theile berührt zu DE
Meiſterſpiele des Schachcoder gerichtet gewe- finden . Herr Ullgaier word aber nicht wie UT
ſen , weil dieſer God. alle klaſſiſchen Schachau- ich durch ein praktiſches Spiel auf ſeine QE
toren ' enthalte und mir zur leichten ueberſicht Zweifel geleitet , er mußte ſich dazu erſt ein mi
aller Derſelben gedient habe. Daher kam Beiſpiel entwerfen , das aber , wie ich finde, AE
es denn , daß ich mich mit der Lecture ſpäter | Teinen Ungaben nicht entſtricht. Hier ſein
g
erſchienener Schachbücher nicht befaſſen mochte, Beiſpiel :
beſonders nicht mit jenen , die zum unterricht Schwarz. f. f8 , D. d8 , I. a8 und
f
dienen . Soll denn wohl der ſchon grau ges h8 , l . ex und e6 1, S.
wordene Renner , erſt nun in die Kinabenſchule g8, Bauer a7, b6 , c5,
gehen , oder ſich wie ein Kind am Gängelband d6, e5 und hz.
in den Streifen der vom Modeneſen entwor: Weiß. D. e3 , £. b5 , S. e4 und f5
fenen ſogenannten , falſchen Vertheid is Die übrigen Figuren des Weißen ſenen
gungen herumführen laſſen ? Alſo mußte ate ohne Abgang geblieben und unnöthig auf:
aydı Allgaiers unterricht zum Schach , von mir zuſteilen .
unbeachtet bleiben. Ein weißer Bauer iſt nun nach g ? DOES
Schon ſollten aber meine Gambitvertheid gedrungen, er gibt Sch ! dem König und Thurm .
digungen beinahe die Preſſe verlaſſen , ats Der König rückt dann nach f7.
das Schachbuch des Şeren " Horney" erſdien, Bauer ſchlägt den Thurm h8 und bleibt,
in weichem Adgaier als der erſte Meiſter und weil alle ſeine Hauptfiguren noch vorhanden
competente Riciter der Deutſchen anertannt find, ſo lang noch ohne Rangerhöhung, bis
wird. ulfo trieb mich erſt jeßt die Neugierde, eine der Bauptfiguren ſeiner Farbe verloren
151
Nachtrag.
wird , in deren Stelle er augenblidlich | derſelben aus dem Spiele gekommen wäre.
wirkſam eintritt. Es darf aber , wie Herr Dieſes finde ich aber nicht weniger dem Geifte .
Lugaier richtig annimmt, weder · der Kö- des Schachs ganz zuwider, wi nun darüber
nig ſich ſelbſt oder ſeine Steine Denſelben , der nähere Aufſchluß folgen ſoll.
durch irgend einen Zug in Sci ! bringen , noch Im Schach wird der Krieg zwiſchen den
er darin länger als einen Zug ſtehen bleiben, Beißen und Schwarzen oder den Europäern
oder zwei Züge nach einander thun. Gemäß und Afrikanern geführt. Die Anordnungen
dieſen Grundſägen , könnte nun bei der jebis find dabei nach den beſten militäriſchen Gruņo
gen Stellung, wenn der König auf f7 ftehen fägen . Man findet in den Zügen die ſchön :
geblieben , Weiß mit dem Springer e4 auf I ften Kriegsliften und Feinheiten der Kriegos
23 16 Schats bieten , gehet nun der König nach Eunft,I und das Beer auf gut militäriſchem
f8 oder f6 , 1o gibt die Dame auf h6 Mat !, Fußeorganiſért : Zu beiden Seiten der König
1

‫ܢܐ‬ rűæt er aber nach gó, ſo nimmt der Springer mit dem Oberfeldherrn , zwei Scharfſchüßen
f5 den Laufer ez mit Sch! und To gingen, nach alter Manier in den Ehürmen der Eles
ſagt er, alle Steine des Schwarzen und ges phanten , zwei Kavaleriſten , zwei Ulten oder
/
wiß auch das Spiel verloren , was er alſo führer und acht Gemeine , einander gegen
lächerlich findet. Dieſes angebliche beſtän- über in Schlachtordnung aufgeſtellt.
dige Schragen der Steine und baldige Mat !
finde ich aber bei jenem Beiſpiel keineswegs Nicht leicht wird man aber ein gutorganiſira
bewährt. Denn wenn der König , wie geſagt, tes Kriegsheer finden , bei welchem nicht die Zahl
nach dem Zuge S. 14- d6 Sch !, wirklich der Obern im gehörigen Verhältniß zu den
nach g6 rúdt und darauf der Springer f5 Gemeinen ſtünde und gewiß würde es ſehr
oranti den laufer ez mit Cd ! fdlägt, for der Rö- lächerlich ſeyn , wenn man dort die Offiziere in
nig nadh fó rücken ; ſchlägt nun dieweiße Dame größerer Unzahl als die Gemeinen anſtellen
den Bauer e5 mit Sch ! so nimmt der König wollte. Eben To lächerlich würde alfo es bei
den Springer ez ohne weitern Steinverluſt ; den gutmilitäriſchen Grundſäten des Schachs
tria oder die Dame wollte ſtatt deſſen auf h6 oder Tenn, wenn man , zum Beiſpiel, zu den dabei
g5 Sch! bieten , ſo wird der König im erſten noch beſtehenden zwei Officiren , auch noch aus .

eroin
Fall den Springer en und im 2. Fall sie den übrig gebliebenen vier Gemeinen , deren
Thr
Dame nehmen ; øder bei S. e7 - 05 Sc ! zweihinaufgerückte zu Officiren ernennen wollte,
der ſchwarze Laufer dieſen Springer nehmen wobei ſich denn das Commando eines Offi
und weil ſogleich der Bauer h8 zum Springer cirs alſo zum Halben Manne beſtimmen würde !
avancirt alſo auch nicht die Dame , e5 neh Es wäre ſehr zu wünſchen I, daß unſer
;៖
ider
men können ohne genommen zu werden , und edles Schach rein erhalten bliebe. Damit
Sias auch ſonſten kein nachtheiliger Zug nach fols aber künftighin nicht ein Jeder dazu andere
gen . Angenommen aber die Möglichkeit Gefeße geltend mache und ſo der Wagen gleich:
ar
jener Ungabe bei irgend einem andern Bei- fam von vornen und hinten zugleich gezogen
ſpiel, was könnte dabei denn lächerlich befund werde, follten unſere Deutſchen Schachkluben
A

ben werden , wenn darin nichts den Geſeßen es ſich zum Geſchäfte machen , mit einander in
1

und dem Geiſte des Schachs entgegen iſt ? Iſts | Verbindung zu treten , um durch Einverſtänd
tar:
denn nicht auch fonſt gewöhnlich der Fall, daß niß und gewichtigten Einfluß dieſes ſchöne 1

der aufs legte Feld gekommene . Kauer das Feld , vor allen Uusibüchſen zu ſichern.
2

Spiel gewonnen macht ? Darum wollte ich auch meine Zweifel ,


Nun des Herrn Ungaier: Geſekvorſchlag. denſelben zur gemeinſchafftlichen Entſcheidung
Er findet die Vermehrung der Damen nicht vorgelegt wiſſen.
78 ganz zuläßig , weil zwei Königinnen zu viel
. von Herrn Ullgaiers Spiele, Unführungen
Uebergewicht geben würden. Ein ſchwacher bei meinen Gambitvertheidigungen zu machen ,
Grund ; den beſſern wird man in meinen Vor: wäre jest zu ſpät. Dieſes könnte vielleicht
bemeriungen an Handen gegeben finden . Er bei einer zweiten Auflage der Fall fenn , wenn
ſchlägt aber zum Gefeße vor, die Erhebung zu mein Buch deffen würdig befunden werden
jeder anderen Hauptfigur, wenn auch noch keine 1 rollte .
1

Verje ich ni
der

in dieſem Werke aus dem Koch. Cod. vorkommenden Meiſterſpiele.

Philidor. Benoni .

Sambit. Verän:
Spiel. derung. Art. Spiel. Verbeſſerung. Anhang.
2

Des 144 2 5 In den Reflexionen .


Königs. I. 2 Eine Ausführung.
II. >> 10 ZumGewinn des Spiels. VI.

III. >> 4 | Anmerkung 5. Zugs. XXXIII.


IV. 4 Zum Gewinn des Spiels. V.
VI. 5 unrichtige Recenſion .. XXX.
145 1 2 In Veränderung des eilften 11.
Zugs.
I. Fortſpielung. II .

III. 5 Zum Gewinn des Spiels.


IV. >> 7 Beſtimmtere Ausführung.
Up

Bauer 146 2 Berichtigungen in den Re:


flerionen .
ungenom
3

men . I. 3 1 In einer 2bänderung.


>

2 Neuere 2 sänderung. XVI.


> 3 Fernere Abänderung.
>
Bauer 4 U. 5 Noch andere. IL

genommer . II. 4 Zum Gewinn des Spiels.


2 be
Bauer III. 2 5,6 u . 7 Desgleichen. , XVII .
yngenom 147 2 Betreffend ein Verſehen . V. Cuningh. VIII.
>>

men .
IV . Desgleichen und wegen der von Suningh. VII.
Auszeichnung.
148 I. 11 Berichtigende Reflexionen.
15 XXII.
Der 149 3
18
Zum Gewinn .
Dame.
I. 2
Mit Reflepionen , berichti
or

gende.
» 6 u. 2 In Abänderung auch Reſultat.
II . Zum Gewinn. XIX.
3
5 Desgleichen .
III. >> 11 Früheres Mat ! XX .
g
IV.
>>

17 In Veränderungen.
V. >> 16 | Zum Gewinn. XXIII .
VI . >> Eruifte Unrichtigkeit. XXIV .
Verzeichniß der vorkommenden Meiſterſpiele. 153

/ Selenus. Benni.
Veräns Art .
Gambit Spiel. Spiel . Verbeſſerung. Anhang.
derung .

terſpiele Des
II.
Königs .
132 1 1 Vergleichung im 5. Bug.
Bauer
134 Richtigere Ausführung.
ungenoma
men .
Anhang Der
Dame. } 135 5 1 Richtigerer Gewinn.
XXVI.
|

>>
2 Richtigere Veränderung.
1 >>
3 Richtigere dergleichen . "

VI. Greco Calabrois .


XXXII
151 2
V. Königs. } II.
1

2
Zum Gewinn des Spiels.
Beziehung darauf.
III .
iv .
1
XXX
152 I. 14 Zum Geminn. XXXII .
155 4 3 Debgleichen .
3
156 1 2 Unführung 4. Zuge.
159 2
4 Unführung 5. Zugs.
Bauer I. » 12 u . 13 Zum Gewinn .. XXXI.
ungenoms 160 1 XIII.
2 Nachtheit vorbeugend.
>

men .
3 Zur Vertheidigung .
161 5 1 Zum Gewinne. XI .

XTI.
2 | Desgleichen.
162 Zur Bertheidigung.
3 XII.
des Ko : 6 1 Zum Gewinn ausgeführt.
nigs und 169
der Dame.
XVII. Der
170 4 1
Dame . 1 Zum Gewinn. XXV.
Euning.o Ta >>
2 Desgr.
Butik
3 Desgl.
.
>>
4 Desgl.
>> I. 3
XXN 1 Desgl. XVIII .
>>

>>
2 Desgl.
>>

3 Desgr .
1
E. Stein.
Des 8
1 Unführung 3. Zuge.
Königs. >> I. >> 6 Vortheilhaftere Stellung.
Bauer un - 1
XI genommen . 9 >> 4 Zur Bertheidigung. XIV.
Der 5 Zum Gewinne .
ISIN Dame . 11 2 8 Unführung 3. Zuge .
8
XVIE, 3 14 Berichtigung in der Reflexion.
154 Verzeichniß der vorkommenden Meiſterſpiele.

E. Stein. Benní.

Sambit Verän: Art. Spiel .


Spiel. derung .
Berbeſſerung. Anhang.

Da
Der
Dame.
Wenn man
den Bauer 12 1
1 u. 2 Vertheidigung und desgr. XXVII.
nicht haben Reflexionen .
will . >> Bertheidigung beffere. XXVIII .
König und Königs Deigl . XXIX .
Dame 13 6 Im erſten Gegenzitg . XXXXIII .
zugleich
König XXXXIV .
allein . } >> 216 Beiſpiel.

Pariſer Club.
Des
Königs.
Bauer
136 Erläuternde Anmerkung.
ungenoma
men .
Genom >> I. 4 1 Gewinn , entſchiedener . X.

men .
Bauer XV .
ungenoms II . 2 2 u. 3 Zur Vertheidigung .
men . 1

>> >>
III . 8 Berichtende Reflexion . 4

Zum Gewinn ausgeführt. 1


>>

9 u. 10
1) Bauer 137 2 15 Entſchiedener.
genoma
men .
Eine Abänderung.
.
1

2) 3

3) 138 3 1
Richtigere Vertheidigung. IX .
Entſchiedener.
>>

4) I. 2

5) 139. 2 17 Uusführung , beſtimmte.


Ausführung , allein richtige.
2

6) 140 I. 2 16
141 2 1
Sen Grecos 25. Spiel. III.
I.
7) Der
142 Eruirte unrichtigkeit. XXXXV .
Dame8.) } II. 2 1 Unführung 4. Zugs , als
Grecos 47. Spiel.
1
>>

9) V. >> >> Zum Gewinn ausgeführt.


143 2 2 Berichtigende Reflexion .
>> 3 Entſchiedener.
>> 4 Eine Ausführung .
10 ) I. 1 1 Entſchiedenere Fortſpielung.
155
Verzeichniß der vorkommenden Meiſterſpiele.

Pariſer Club. Benni.

Beräns
Spiel. derung.
Gambit Art. Spiel. Verbeſſerung Anhang.

143 >>
Der ? Entſchiedener in einer Abän
Dame. derung.
11) >> II . 3 9 u. 10 Pouftändiger im teßtern.
12) >> III. 6 Vegen unrichtiger Anmers
kung in der Unaſtaſia .
13) IV . 7 Intereſſante Fortſekung.
14 ) 8 Andere Fortſpielung.
>> V. >> 12 Zum Gewinne.
XXI.
>> >> Veränderung dazu .
13
Diere G ambitſpiele
ſind alle bereits in den Spie
Des Italieniſchen Unge len des Pariſer Slubs
enthalten , und bedürfen
nannten im Werte Nota . daher nur mit den obigen
Anaſtaſia der bezüglichen Nummečna
Vormerkung. Bei den Ver
theidigungen in der Una
ſtaſia ſind die Farben der
Figuren verwechſelt.
1) > >> Dieſes Spiel iſt beim ita
lieniſchen ungenannten im
Buch Anaſtaſia von Heinſe
die eilfte parthie.
2) >>
eilfte Parthie , 1. Verän
derung .
3) 15. Parthie 1. Veränderung .
>>
>>
4) 15. Parthie , ungeänderte.
>>

5) > >> 13. Parthie uud Veränderung.


>>

6) 12. Parthie und Veränderung .


>>

7). >>
10. Parthie in gleichen Far:
ben mit dem Club.
8) >> >> >> 10. Parthie 2. Veränderung .
9) >> 10. Parthie 4. Veränderung.
10 ) >>> >> 9. Parthie 3. Manier Un:
merkung zum 3. Zug.
9. Parthie 1. Manier .
11) >>
9. Parthie 3. Manier.
12) >> >>

13) >> 9. Parthie 3. Manier in der


Anmerkung.
>
14 ) 9. Parthie 2. Manier (aber
im italieniſchen Rochat.)
H a up treg i ft e r
über die

vorſtehenden Gambitarten und deren Spieleintheilungen , nach den rubri


cirten Anfangszúgen. Zur leichten Ueberſicht dienend.
3

Gambitzug des Königs.


Nota . Bis zur 4. Urt verbleiben die beiden erſten Züge wie folgt:
Weiß Schwarz.
1. e2 - e4 ez - e5 .
2. f2 f4 e5 · 64 - B .

Erſte Art. Der dritte Zug des Weißen L. f1


ff - c4.
Erſtes Spiel. Fünftes Spiel. 1

3. Zug Schwarz D. d8 - 14 Sch !


-
3. Zug Schwarz D. d8 - 14 Sch !-

4. d7 - 06 .
-
4. >> > dz . d6.
Undere Abänderung vom 1. und 3. Spiel,
1
Zweites Spiel. beim 7. Zuge .
3. Zug Schwarz D. d8 - h4 Sch !
4. »
g? - g5 . Sechſtes Spiel.
}
Drittes Spiel. 3. Zug Schwarz g7 - g5.
4. » Weiß D. d1 ,- h5.
3. Zug Schwarz D. d8 h4 Sch !
4. >> d7 - 06. Siebentes Spiel.
29

Ubänderung vom 1. Spiel im 7. Zuge. 3. Zug Schwarz f7 - f5 .


C

S
4. Weiß e4 - f5 - B .
-

Viertes Spiel.
3. Zug Schwarz D. d8 - h4 Sch ! Achtes Spiel.
dz d6. 3. Zug Schwarz f7 - f5 .
Bom vorigen abweichend im 8. Zuge. 4. Weiß D. (di e2.

Zweite Urt. Der dritte Zug des Weißen S. g1 -

f3 .

Erſtes Spiel. Drittes Spiel.


3. Zug Schwarz 87 - 85 .
3. Zug Schwarz g? - g5. 4, Weiß h2 - 24.
4. Weiß L. f1 c4 . Vom vorigen abweichend im 6. Zuge.
Viertes Spiel.
Zweites Spiel. 3. Zug Schwarz g ? - g5.
3. Zug Schwarz g? - g5 . 4. » Weiß l. f1 - 04 .
4. » Weiß h2 - 24 . Ubweichend vom 1. Spiele im 5. Zuge.
Hauptregiſter. 157
$

Fünftes Spiel. Eilftes Spiel.


3. Zug Schwarz g? - g5. 3. Zug Schwarz g? - g5.
4. » Weiß L. f1 - 04. 4. » Weiß L. f1 • c4.
Bom Vorigen abweichend im 6. Zuge. Vom vorigen 10. Spiel die Abänderung des
6. Zuge des Schwarzen .
ubra Sechſtes Spiel Zwolftes Spiel.
3. Zug Schwarz g7 - 85. 3. Zug Schwarz g ? - g5.
4. » Weiß L. f1 - 04. 4. » Weiß f1 - 04.
Bom obigen 1. Spiele abweidend im 6 Abweichend vom 11. Spiele im 7. Zug
Zuge. des Schwarzen .
Siebentes Spiel. Dreizehntes Spiel.
3. Zug Schwarz g? - g5. 3.Zug Schwarz -

g? - g5.
4. Weiß £ . f1 - 64.
-
4. » Weiß l . f1 -

c4.

Vom vorigen abgeändert der 6. Zug. Abweichend vom 12. Spiele im 18. Zuge.

Achtes Spiel. Vierzehntes Spiel.


3. Bug Schwarz h7 h6 .
3. Zug Schwarz g? - g5. 4 . » Weiß L. f1 04 .
4. » Weiß ß. f1 - 04. O

- Ubweichend 'vom lekten im 12. Buge. Fünfzehntes Spiel.


! 3. Zug Schwarz g7 - g5.
Neuntes Spiel. 4. Weiß h2 - 24. -

V14 3. Zug Schwarz g? - g5. Abweichend vom 3. Spiele. im 7. Zuge.


4. » Weiß £. f1 - 04.
Ubweichend vom vorigen im 15. Zuge.
Sechszehntes Spiel.
3. Zug Schwarz g? - g5.
4. >> Weiß L. f1 - c4 .
Zehntes Spiel.
Ubweichend vom 10. Spiel im 5. Zug des
3. Zug Schwarz g7 - g5. Weißen . -
4 . » Weiß £. f1 - 04.
Ubänderung vom 1. Spiele im 4. Zuge des Siebenzehntes Spiel.
Schwarzen . Wie vor, unter Ubweichung im 5. Zuge.
33
Dritte Urt. Der dritte Zug des Weißen h2 - h4,
Erſtes Spiel. Zweites Spiel.
3. Zug Schwarz E. f8 - e7. - 3. Zug Schwarz. l. f8 e7.
D. d1 - 84. G. » Weiß S. g1 f3 .
4. » Weiß

Vierte Art. Der zweite Zug Schwarz d6 - d5


05.
Erſtes Spiel. Zweites Spiel.
(Ebenſo 4. Spiel.)
3. Zug Weiß D. di e2. 3. Zug Weiß e4 25 - B.
» Schwarz
登 e5 - f4 - B . » » Schwarz e5 f4 - B .

Drittes Spiel
3. Zug Weiß e4 - 05 - B .
>> » Schwarz D. dg · d5 - B .
158 $
Hauptregiſter.

Fünfte Urt. Der zweite Zug Weiß L. f1 c4.


Erſtes Spiel. Zweites Spiel.
2. Zug Schwarz . f8 - c5. -
2. Zug. Schwarz . L. f8 - c5.
2bänderung vom vorigen , im 9. Zuge.
Drittes Spiel.
2. Zug Schwarz S. 58 - fo.
8
Sechſte Art. Der erſte Zug Weiß f2 - f4 .
Erſtes Spiel. Zweites Spiel.
1. Zug Schwarz dz - d5. 1. Zug Schwarz dz d5.
2 » Weiß c2 - c4 . 2 . » Weiß S. gi f3 .

Gambitzug des Königs.


Bei der Nicht weg name des Gambitbauers.
/

Nota. Bei allen drei Arten bleiben die folgende Anfangszüge.


Weiß. Sdwarz.
1.
-

e2 - e4 e7 - e5 .
2. f2 - f4 .
-

Erſte Art. Der zweite Zug des Schwarzen L. f8 - c5. -

(3. Zug Weiß S. g1 - f3 und Schwarz dz - d6 bleibend.)


Erſtes Spiel. Drittes Spiel.
4. Zug Weiß 14 - e - B . 4. Zug Weiß c2'- c3.
» Schwarz d6 - e5 - B. >>
» Schwarz S. g8 - f6.
Zweites Spiel. Viertes Spiel.
4. Zug Weiß C2 - c3..
4. Zug Weiß L. f1 c4 .
>>
>> » Schwarz D. d8 - 07. » Schwarz S. g8 - f8 .
Fünftes Spiel
4. Zug Weiß L. f1 4.
» Schwarz S. g8 - f6 .
>>

Abänderung beim 8. Zuge.


Zweite Art. Der zweite Zug des Schwarzen d7 d5.
Erſtes Spiel. Drittes Spiel.
3. Zug Weiß e4 - 05- B.
3. Zug Weiß S. gi - f3 . 4. f4 - 05 - B.
» Schwarz d5 - 04 - B.
Verändert im 31. Zuge.
Viertes Spiel.
Zweites Spiel. 3. Zug Weiß e4 - 05 - B.
-

3. Zug Weiß e4 - 05 - B . 4. f4 - 05 - B.
( Nebſt Schwarz D. d8 - 05 - B. Von beiden vorigen Spielen abweichend im
f4 - 05 - B . 15. Zuge.
Hauptregiſter. 159 ,

Fünftes Spiel. Achtes Spiel.


3. Zug Weiß e4 - d5 - B. 3. Zug Weiß e4 d5 - 3.
4. f4 - 15 - B.
4. » » Sigi - f3.
Spier
Übweichend vom 4. Spiele beim 11. Zuge
Ig1. Sechſtes Spiel. Neuntes Spiel.
3. Zug Weiß. e4 - 05 - B. 3. Zug Weiß e4 d5 - B:
4. f4 · 05 - B. 4. » S.gi - f3.
Ubweichend vom 5. Spiele , im 12. Zuge
des Schwarzen .
abweichend vom vorigen im 5. Zuge. .

Siebentes Spiel. Zehntes Spiel.


3. Zug Weiß e4 - 05 - B. 3. Zug Weiß e4 - 05 - B .
4. f4 - 05 - B. » S. g1 - f3.
Ubänderung vom 6 Spiele, beim 28. Zuge. Ubänderung vom 9. Spiele beim 8. Zuge.
Dritte Art. Der zweite Zug des Schwarzen d7 d6 .
Erſtes Spiel. Viertes Spiel.
3. Zug Weiß S. gi
-
f3 .
>>
3. Zug Weiß S. gi - f3.
» Schwarz £. c8 g4. » Schwarz L. c8 - 94.
Zweites Spiel. Ubweichend vom 1. Spiele zum 25.
3. Zug Weiß S. g1 - f3. Buge.
» Schwarz £. c8 g4.
5. Ubweichend vom vorigen , im 24. Zuge. Fünftes Spiel.
Drittes Spiel. 3. Zug Weiß S. gi - f3 .
-
» Schwarz E. c8 - g4 .
3. Zug Weiß S..g1 - f3.
>>
» Schwarz l. c8 - g4. Abänderung vom 2. Spiele , im 26.
Abänderung vom 2. Spiele beim 24. Zuge. 1 Zuge.

6
Gambitzug der Dame.
Nota . Bis zur 4. Art verbleiben die beiden erſte Züge wie folgt:
Weiß. Sdwarz.
1
1. d2 d4 dz - 25 .
2. 02 - 04 d5 - C4 - B .

Erſte Art. Der dritte Zug des Weißen D. d1


-
a4 Sch !
Erſtes Spiel. Zweites Spiel.
3. Zug Schwarz cz сб. 3. Zug Schwarz S. b8 - ch.
4. » Weiß D. a4 c4 - B. 4. » Weiß e2 - e3.

Zweite Art. Der dritte Zug des Weißen e2 - e3.


Erſtes Spiel. Zweites Spiel.
3. Zug,Schwarz bz b5 . 3. Zug Schwarz e7 - e5. C

dali a2 4 .. » Weiß Di di - a4 Sch !


4. Weiß a4
162 Hauptregiſter.

Sechſte Art. Der zweite Zug Weiß L. c1 - f4 Schwarz L. c8 - f5.


»
dritte Zug Weiß c2 - c4 Schwarz c7 - 05.

Erſtes Spiel. Zweites Spiel.


4. Zug Weiß 04 - 05 - B . 5. Zug Weiß D. di d2.
Schwarz D. d8 - a5 Sch !
5. » Weiß S. bi ' . c3.

Gambitzug der Dame.


Wenn man den Gambitbauer nicht haben will.
Erſte Art. Der erſte Gegenzug des Schivarzen f7 - f5 .
Erſtes Spiel. Zweites Spiel.
2. Zug Weiß c2 c4 Schwarz S. g8 - fo. 3. Zug Schwarz e7 - eh. 1

3. » » S. b1 - c3 d7 - d6.
. Zweite Art. Der erſte Gegenzug des Schwarzen c7 -
c5.
Erſtes Spiel. Viertes Spiel.
2. Zug Weiß c2 04 .
2. Zug Weiß c2 - c4.
über abweichend vom erſten Spiele im
Zweites Spiel. 12. Zuge des Schwarzen .
2. Zug Weiß d4 - 05- B. Fünftes Spiel.
2. Zug Weiß c2 - 04.
Drittes Spiel. Abweichend vom erſten und vierten Spiele
2. Zug Weiß da - d5 . beim 7. Zug des Schwarzen .
:8-65.
: có,
e r
V er ſ uc
ch
einer

literatur des S ch a chſpiels bon

Dr. I. D. 4. Höd,
1
Kónigl. Baieriſchem Regierungsrathe in Núrnberg.
15.
Den zahlreichen Freunden dieſes ſinnreichen Spiels , hoffe ich einen Dienſt zu erzeigen , wenn ich
ihnen hiermit ein Verzeichniß der darüber vorhandenen Schriften mittheilc , wobei ich ſic jugleich
auffordere , roldes durch Ergänzungen der Vollſtändigkeit näher zu bringen.
.
CS

ALUNNO ( Franc.) fabrica del mondo


• Aner Ezra (R. Abr.) , carmina rythmica Ven. 1584. fol.
de ludo schámat seu shahiludio hebr. Seite 697 dieſes Werkrs , bei dim morte
et lat. e versione Thom . Hyde vid . Ginoco , ftellt der Verfaffer Unterſucíminen
Th . Hyde ; und mit andern hebräiſchen
Ubhandlungen 1702 , 8 . an, ürer: qni ludus Zara , Scacchi,
Spiele is -- neu cröffnete Kunſtſtück des Schacha Tavoliere ,? Cavaliere , Rocco ? ctc .
ſpiels, aus der hebräiſchen Sprache ins Unalt aſia und das Schachſpiel. Nriefe aus
Deutſche Überſeßt. Frankfurt und Leip- Jalion ,. vom Verfaſſer des Urdu hello
zig 1743 , 8. Hrinſe) 2 Sheile , 2. Ausgabe. Frankfurt
Actu ( Thom. ) , Forosempron . , de ludo am Main , 1815 , 8.
scacchorum in legali ‘methodo , ubi Undrä , (F. $.) , das Schadh'piel mit Hiſteri:
ten Sirik variae quaestiones legalestractantur ſchen Bemerkungen erläutert und gim Ges
causa dicti ludi . Pisauri 1583
1 , 4. und brauch ſowohl für Unfänger als gråbtere
!
in t . VIII . Tract. univ. juris p. 168. Freunde deſſelben praktiſch bearbeitet.
.

ALA-EDDIY , Tabrizensis , comment. de Halle 1796 , 98.


iudo Schatrangi , liber arabicus, ſiehe Anweiſung zum Schachſpiel, nebſt Eritik ders
Timuri hist . arab p . 428. Lugd. Bat. felben und Ideen zu einem neuen Schacha
1636 , 4 . ſpiel, welches bon Maſchinen niihs nachs
AJ - DAMIRI liber arabicus de shahilu geahmt werden kann . Von I. v. R., mit
dio v. HYDE , lib. 1. 182 . 1 Kupfer u . 2 Holzſchnitten . München 1820,8.Lindauer
Ai.- Suni de shahiludio lib . arab . V. HYDE, Unweiſung , deutliche, vom Sd;aufpiil , tara
lib . 1. 182 . aus man ſelbſt alle Vortheile und Sands
griffe ohne anführung erlernen , mit ſich
21bers , ( 5.6.), unterricht im Schachſpiele. ſelbſt ſpielen , und ſich perfectionniren farin.
M. 2 Urten Schach zu 4 Spielern , To wie (ohne Druckort) 1740.
mit dem verbeſſerten Courierſpielepermehrt. AQUILAE , ( Johannis), opusculum enchi.
>

Lüneburg 1821 , 8. ridion appellatum ferme de onini


ulbers , (H. C.). Von ihm rühren mehrere ludorum genere etc. Oppenheim ( 1714)
Unmerkungen zu Stammas Meiſterwerk 4 und Oppenheim 1516 4. Bl. 14 heißt
her , in Kochs Soder , 2. Uusgabe . és de ludo Scaci :

Albino, (Salvadore). Von ihm befinden Scacorum absque proiectione taxil


lorum ludus ritē circumstantionalus
ſich Spielendungen in der 2. Uusgabe des videtur clericis interesse ut laycis
Rochichen Soder. permissus, secundum (glossafores die
21lgaier (Joh.) , neue theoretiſch- prat: nun angeführt werden). ° Ludus sine
tiſche Unweiſung zum Schachſpiei , in Ia- taxillis prohibitus ( scilicet clericis) .
bellen bearbeitet. 5. Ausgabe. Wien 1823 , 8. esse non videtur. In eo enim hu.
1
164 Literatur des Schachſpiels.

manum ingenium exercetur. Nisi tem- BERTIN , (the noble game of chess, by
pore penitentiae : neque ex causa Captain Joseph ) London 1735 , 12.
auariciae ; neque publice aut sacro
tempore quo deberent divinis inte- BESOLDUS, (Christoph ), in thesaur. pract.
resse et sic coram laicis non debent voce Bretspiel, pag. 128, voce Spielen,
clerici in scacco ludere ne videantur pag. 895, voce Schachspiel, pag. 861,
eis scandalum praebere, edit . Norimb. 1679 , fol.
fol.30 ſteht ein Schachgeſen.
per- BINGHAM
Ludens ad scacum licitum et cum , (the incomparable game of
chess , translated from the italian of
mittens scacum dare mattum
pedite: eo ascendente et facto regina Dr. Ercole dal Rio , by J. S.) Lon
bi cum ista domina scacum faciat don 1820 , 8.
mattum vincit et consequitur lucrum .
Eo quod superveniens dignitas non BoccaciO (Gio .), del Filocopo , I. VI.
debet nocere etc. Ven . ap. Bart. Cesano 1551, 8. pag.262,
Dieſe Stellen enthalten zuſammengedrängt wo er die entgegengeſekten Charaktere zineier
ale Reſultate der früheren Forſcher im Schachſpieler auf eineanmuthige Weiſe ſchil:
weltlichen und geiſtlichen Nechte, ob Geiſt- dert. S. die verſchiedenen Uusgaben des
liche Schach ſpielen dürfen ofer nidit ? Filocopo und Boccacios Leben vom Grafen
Joh. Bapt. Baldelli , Fir . Carli , 1806. 8 .
ARARSCHAE ( Achmed Ben Mohamed ), vita S. XLIV. liv . 29 , 375 ; uuch Twiss on
et historia Tamerlanis , ubi Timu Chess , vol . II. S. 89.
ris sc. Tamerlanis Scachariorum ,
adposito etiam schemate, descriptio, BONSENIOR (R. Aben - Jachiae) , oratio
unde cam hist . 'shahiludii inseruit prosaica de shahiludio hebr. et lat.
Hyde pag. 62. v. Hyde in fine p. I.
Auguftu 6 , Serzog von Braunſchweig , ſiehe
Selenus. Brodezky ) , aus Prag. Con ihm befinden
AVERANII ( Jos.), dissertatio de calculorum fidh Spielendungen in der 2. Úusgabe des
Kochſchen Soder.
seu latrunculorum ludo v : in Miscel .
lanea di varie operette , tom . VII. BRUNETTI ( Francesco Saverio ), Giuochi
pag . 461. delle Minchiaté , Ombre , Scacchi, et

ArkDUS (Simon ); de ludo scaccho altri d'ingegno . Roma, Bernabo 1747, 8.


1 rum Mss. ante an . 1456 v. Hyde BrunnA (de), (Laur. Filius Jac.), historia
1. II. pag. 183. saturica a mundi creatione usque ad
EX iſt dies ein engliſcher Dichter, der zur Henricum VII. Romanor. Augustum .
Zeit Königs Heinrich VI. lebte. Joseph M. S. auf Pergament, im Jahr 1409, auf
Pitseus, in ſeiner hist . relat . de rebus Befehl Wenzeslaus , Domherrn zu Praz
2

angl . append. cent. IV . 34 , führt fol und Olműs ,, ausgefertigt. Um Schluß des
gende Berje daraus an : Buchs befindet ſi ty ein Tractatus de lu
Ludus scaccorum datur hic correc . dis ' Scaccorum , welcher lo anhebt:
tio morum , Scaccorum ludum ab Ulyre inven
Non tantum morum ; regimen sed et
officiorum :
tum ,ne marcido torperet otio,obsiden
tibus Trojam Graecis , nonnulli autu
Miles Regalis , et corrigitur popu- mant. C. I. de inventione ludi Scaccha
laris , rum . II. Qualiter Scaccherium figurat
Si ludi lusum , morum vertamus in Babylonem. III. Qualiter Scaccherium
usum . significat duo regnaa inter se contraria.
BARRIER ( Jos.), the famous game of IV . Qualiter situs Scacchorum in
regno statum civium praefigurat.
chesse - play. Lond. 1672 , 12.und Hyde V. Qualiter Scacchorum situs modum
1. I. p . 184.
castrametandi significat. VI. Quali
BAYLE (Pierre), Dictionnaire historique ter motus Scacchorum significant ci
et critique , gibt unter Art. Boi Sira vium recta et laudabilia opera se.
cusano, und Urt. Gioachino Greco , quentia. VII. Qualitermotus Scaccho
fehr anziehende Nachrichten über dieſe beis rum productionem acierum significat.
den berühmten Schachſpieler. VIII. Qualiter ulterior motus scac
chorum congressum significat exer
Bellincini, (der Mönch Adeodato). cituum. Um Schluſſe ſteht: Explicit de
Bon ihm befinden ſich Spielendungen in ludo Scacchorum. "v . Götzii Memorab.
der 2. Uusgabe des Kochfchen Goder. Bibl . Reg. Dresd. t . I. 31 .
165
Literatur des Schachſpiels.

BUDDEN (D. S.) , S. T. D. the royal nuſcripten To reichen Bücherſammlung des


J game of Chessplay. London 1656.. und Herrn G. Kloß , M. D. in Frankfurt am
Main .
Hyde I. 184.
7. Es iſt dies eine durch Budden beſorgte Urber: Mſcpt. deutſch , um 1380 1400 , auf
1, Trkung des Greco .
197 Blättern in groß Folio , mit 60 m 80
11
BURCHELATI (Bart.), Duello delli Scacchi , oft Blattgroßen ausgemalten ſchönen Sand:
tratto da un ' ode del Tuccio. 2m zeichnungin. Es beginnt ſo :
of Schluß asfindet ſich eine Ueberſeßung der
i
Dis Buchelin iſt genannt der Tchoffzager ond
Scacchi des Vida von Girol . Zanuch ſtruffet zum erſten einen Jegelichen kunig
of
da Conigliano. Trevigi Ang. Mazzo und do noch ein kunegin , Do noch ein jege
line 1589 , 4. lichen richter Do noch ein jegelichen ritter Do
noch einen jegelicien lantfoget Do noch alle
Cangi (dù ), glossarium mediae et in (h) antwergg und iſt mit allen figuren ge
V1. fimae latinitatis voce Scacci , ubi molet.
hol complura mediac etatis auctorum
loca'de Scachiludio . Add . eund . du In gottes namen hebe ich an
dile
dia
Cangium in voce ludi de - Rege et Wanne nieman nicht geſchafen kan
Regina, Jocus Partitus , et in notis One ſin helffe und ſin gunſt
dia
.8
ad Joinvillinm 59 , 'et ad Alexiaden , Es cinſt [heiße ?] wißheit noch kunſt
Annae Comnenae 383. Wanne die von yme flüſſet gar
OB
glossarium mediae et infimae Que Ding fint heiles bar
graecitatis in Zatgekwy S. de ludo Wenne dit mit yme anfang
Bnd mittel und dz ende hant
atin scacchorum , atque alibi . Von yme dz iſt vnzwiffelich u. Powo.
lal.
CARRERA ( Pietro) , del Giuoco degli Vers 22 :
Scacchi , con due discorsi di Gio .
Batt . Cherubino , e Mario Tortelli . Das dis werg werbe vollebracht
in
Militelli Gio . Rossi 1617, 4. S. Salvio . Dar noch alſo ich han geboht
CAZENOVE , (A selection of curious and Das ein kleines buchelin
entertainig games at Chess that Das ich vant gefchriben in lattin
chi Das mir gute geſelen ſantent
have been actually played by J.) Wann ſű mich wol erkanntent
el Lond. 1817. 12. Das ich gerne borte frömde ding
5, & Cazenove iſt Präſident des londoner Schacha Sit bracht mirá ein Jungeling u. f. 10.
oria
klubbs ; dies Werk wurde bloß für ſeine
cad Freunde gedruct. (Folgt nun Bericht über ſeine Umarbeitung).
tun CERON ( Alph .), del juego del Axedrez, Um Schluß : ( Chriftus ]
1 seu de ' latriinculorum ludo , v. Nic . Dy Tv dem heren lop geſeit
firing Antonii Bibl. Hisp Tom. I. 13. Wie unendlich die gedicht in
6M Vnd wer mir nit geweſen by
ci
CERUTTI, ( Abhe ). Er ſchrieb über das Schachs Sin helif dis gedichte
hod
ſpiel ein Gedicht, von ungefähr 400 Vers Wer worden gar zu nichte
rer
ſen ; ſiehe Roman , les échecs , S. 30 Wanne es iſt ſur ſo ſnode
der Vorrede. Alle mon ſynne fint biode
den
CESSOLIS (Jacobuis c'e), Cessulis, Cassalis, Beid wie ond ouch kunft
Casulis , le Funolis, Tessalis, de Thes Dy ich wenig han vernünfft
zuri salonia ; ordinis praedicatorum . (Lite Duch het ich einen gebreften hie
ratur über ihn , ſiehe Denis Wiens Buch Sit ich des erſten an vie
aria druckergeſchichte , Nachtrag S. 33.) Dz ich gar dick gebreften vant
Un dem Ruch of mirs bekant
urat
Mſcpt. vom Jahr 1354, in der Bibliothek Des erſten in lattin het
zu Leipzig , Siehe Severino. Geſchriben alſo recht vel ſchlecht
Dung Dz es mir vil nohé woj welſch
uali Mſcpt. um 1400 , auf 39 Blättern, lin .
33 , in 4. am Ende ftest: Explicit li. Un maniger ſtat ond önbekant
itci
ber qui intitulatur de moribus homi. Wo aber ich iergend geſellen vant
num et officiis nobilium super ludo Die mirs getutſchen kunden
cho scaccorum a fratre Jacobo de ceslis Die fraget ich ſo zu ſtunden
icat
ordinis fratrum predicatorum com. Vnd habe dz beft alſo getan
scal Dz ich kunde mich verftan
Per
pilatus Deo gras. Folgt eine Bemerkung
floruit Autor anno 1295. Und dar noch alſo ich gedacht
t de Dis Buchelin wart vollebracht
Orah
Dieſe ſchöne Pergamenthandſchrift befindet
fich in der an koſtbaren Inkunabeln und Mas Do man galte von gottes geburt für war
---
166 Literatur des Schachſpiels .
In dem margen drigeben hundert driſſig Franzöſiſch e.
ſüben Jar zc . Amen. Amen . Le jeu des échecs moralisé trad. du latin
M.in kann dieſes Gedicht als einen gereima en fr . par Jean de Vignay . Puris , Michel
ten ausführlichen Commentar, über dies Le Noir 1505 , 4 .
Iacob deGeiſolis Predigten anſehen , fo , Le jeu des échecs moralisé et l'ordre de
daß wenn dieſer irgend eine hiſtoriſche Anſpies Chevalerie. Paris, Anton Verard 1504,
lung anbringt, der Dichter hierüber eine Nos fol. ſiehe Courcelles.
orle ausarbeitet. ( In einer franzöſiſchen Handſchrift , Jacq.
Courcelles livre du jeu des échets,
In dem Grundtexte zur Geſchichte der deuts traduit de latin en francois , par
ſchen Poeſie , von v . d. Hagen und Büſching Jean Ferron iſt der Name des Seſiolis
S. 426 wir ) derſelbe Conrad von Ummenhu- in diefen Namen Sourcelles verdreht.
inn , Mórich und Leutprieſter zu Stein am S. Echard tome I. S. 625 ).
Ricine (1337) genannt und 4 andere
Beginnte sandſăhriften diefes Gedichts Ciccolini (Jos.), Tentativo di un nuovo
angeführt , auſſer etlichen noch näher zu be- giuoco di Scacchi 2 vol. Roma 1621. 8.
ftimmenden . CLERICI ( Dav .), oratio de latrunçu
2:10 dieſe prächtige Papierhandſchrift ift lorum ludo , in ejusd . Orat.
in Bifik des Herrn Doctor Kloß . Amst. 1687 8. p. 86.
lateiniſche Ausgaben. C10dır (Hen. Jonath .), primae lineae bib.
Liber de moribus hominum et officiis liothecae lusoriae. Lips. 1761 ; 8.
Nobilium super ludo Schaccorum. Eine reichhaltige und für gegenwärtige @ chach
Ultrujecti, Nicol Ketelaer , Gerard de literaturvielfach benußte & chrift. Cochrane hat
Leempt 1473) folio. Blätter 39 lin. 32. ſich ihrer bedient, ohne dieſe Quelle zu nennen.
B , 1. et a. 4. sign. a .h , lin. 29. CORARRUBIA ( Pietro de), Ginoco degli
Mecliolani 1479, 4. Scacchi e della Palla . Ven . 1562, 4.
MediolaniJoh.
Viennae, 1497, fok
Winterpurger 1505, 4. Bl. 32. COCHAŅOVIUS ( Jo .), de lu lo scacchico
carmine Polono , p. 18. Carminum
Deutſche Ausgaben. Jan. Kochanowskiego . Cracov. 1639 , 4.
fie endet ſich das Buch dermenſchlichen .ſitten COCHRANE (I.) , a treatise on the game
und der ampt der edeln. (Uugspurg , Gün: of chess ; containing the games on
ther Zainer) 1477 , fol. odds , from the « traité des ama.
2ugsburg 1483 , fol. teurs : » the games of the celebrated
Straßburg , Heinrich Knoblochzer 1483 , fol. anonymous Modenese ; a variety of
Niederdeutſche. games actually played , and a ca
talogue of writers on chess. Lon
(Lübeck ). 8. don 1822 , 8.
Engliſde. Dieſer Catalogue of writers on chess,
iſt faſt eine bloße , oft fehlerhafte Abſchrift
The Game and Playe of the Chesse trans aus Clodii bibliotheca lusoria. Das
lated by Will. Caxton (upon the french Verdienft jenes Verzeichniſfes gebührt alic
translation of Jehan de Vignay ). deutſaem Fleiße , nicht dem dieſe Quelle
Westmonasterii. Guil Caxton. 2474 , fol. berſchweigenden Engländer.
Westmonasterii . Guil.Caxton s. a.(1490 ) fol.
Gontarelli. Von ihm befinden ſich Spielens
3taliäniſche. bungen in der 2 Ausgabe des Kochſchen
Libro de Giuocho di Scacchi intitulato de Coder.
costumi degli uomini. Florentiae Anton . COURCELLES ( Jacq.), Siehe Seſſolis.
Mischomini 1494 , 4.
Venetiis Francisc. d'Alessandro Bin- Auctor LibriCOZARI ' , vulgo Cozri,
doni 11534 , 8. edit. Buxtorfii, p . 379. v. Hyde , t. I.
$. l . el a 4 . proleg.
bollaridiſche. Cozio, (Il Giuoco degli . Scacchi, dal
Hir beghint een suverlyk boec van den tyt Conte Carlo) in Torino, 2 Tom. 1766. 8.
uerdrief edilre heren ende vrouwen als DAMIANI, Petri L. 1. epist. 1. ad. Aler
van den saecspuel. andrum II. Rom. Pont. p . 45 edit.
"Goula, Gerard de Leeu , 1479 , fol. Paris, 1610 , 4. , wo er einec sonderbaren
Melft 1483 , 4 . Buße erwähnt, die Damian einem Florenger
$ . I. ct a. fil. Biſchoffe , der auf der Reiſe Schach_ges
S. l . et a . 4 ſpielt hatte , auferlegte. Vita Joh. Da
Literatur des Schachſpiels . 167

miani in Surii Vitis S. S. 22. Febr. | Eftors , ( I. G.) der Deutſchen Rechtsge:
in p. 174 et praefixa Damiani Epistolis. lahrtheit. 3. Sh. Frankfurt 1767 , 8
el Puris 1610 4. Vita cum comm. prac- S. 1207 heißt es: Das Schachſpiel iſt ſo
vio God. Henschenii, t. III. Febr. Bol- nöthig als das Brodeffen ., um auf alle
de land. 406 et in Actis S. S. Ord. S. Fälle gewiget zu werden.
14 Benedicti Saec. vi p . II. 245 Casim : Euler, (Leonhardt). Dieſer berühmte Maz:
Dudini Diss. de Scriptis P. Damiani thematiker hat Berechnungen über din Rola
4. in Comm
1722, 686. .Jac Script Eccles.
de. Laderchii Lips.
Vita S. Petri felſprung ausgearbeitet. S. Solution du
보물

problême du cavalier, S. 2 und Kochó


로은

Damiani Card ., Romue 1702 t. III.4.


Guid , Grandi Sejami et Ruftini Dial . Coder , Einleitung S: 22.
de Laderchiana Hist. S. P. Damiani. Fielding , (U. J. Jh.) , das Schachſpiel, die
Paris 1706, 4. Anual. Camald . t. I. c . II. neueſte Urt es gründlich zu erlernen , 8.
OTO
Ginanni Scritto . Ravenn . t. II . Tira- Berlin 1812. Neu herausgegeben von 5 .
boschi III. 324. vid. Menochio . G. F. Düben. 5. vermehrte Uuflage 8.
hê Biriin 1820 .
DAMIANO (Portughese ), Libro da impa .
2CH.
rare giuocare a Scacchi , e de bellis- FIRMAS- PÉRIÉS (M.) , le comte de , le jeu
Trat.
sime partite, revisto, e ricorretto et de stratégie , ou les échecs militai
con summa diligenza emendato da res . 2 édit. Paris 1815 , 8.
molti famosissimiGiuocatori: in Lin FRANKLIN (Dr.) , Morals of Chess.
gua Spagnuola ed Italiana nuova
inente stampato. Romile per Ste- FRERET (Nic.), Dissertation sur l'origine
Ghete phanum ' Guillereti, et Herciilen Nani du Jeu des Echecs , v dans l'Hist.
!?
NACE 1512 4. eine andere Ausgabe ohne Fahr: de l'academ . royale des Inscript. Amst.
zahl (Romae 1524) Venetia 1564. ueber t. III. 373.
degli ſein Wert ſiehe Bibliotheca : lusitana, FuNoris (de Jac. ), ſiehe Ceſfolis.
por Diego Barbosa Machado. Lisboa
chio 1741 , fol. p . 610. Fußinechtsbeſtallung , die , vom Jahre 1570 ,
inua Eit . 211 , verbieret den Soldaten das Wür:
DELICIAE Regnum , s . de Shahiludio hist. felſpiel ; und tadelt überhaupt das Spiel
39,4 prosaica Hebr. per Anonymum , cum
vers . lat. Th . Flyde in fine Partis I. bei einem čoldaten , das Schachſpiel aus:
gane genommen.
es al
DELILLF., ( Jacques) , géorgiques fran - 1 GERVASIUS , ( Tilberiensis ) , in libro Scac
çoises , chant I. Der Verfaffer gibt hier carii , s. de curia scaccharia 1 Cap . 4.
rated 1 eine kurze dichteriſche Beſchreibung des
Schachſpiels. Giannotti , (Pater Ulfonſe ), aus Correggio .
DIVERTISSEMENS innocens, contenant les
Won ihm befinden ſich Spielendungen in der
Lae 2. Uusgabe des Kochfchen Coder .
règles du jeu, des échecs , etc. 12 .
à la Haye 1696 , und unter dem Titel | GIANOMETTI, nouveau jeu des échecs,
che nouvelle Académie des jeux, Leide 1718. on jeu de la guerre. Génes 1801 , 8 .

Paris Theod. le Gras 1759 .


GIANUTIO , (Horatio) , libro nel quale


TI IR Dollinger , Ein hundert und zehen ganz si tratta della maniera di giuocar å
24 Scacchi . Turino 1597 , 4.
neu zuſammengeſeßte Schach - Endſpiele.
Wien 1806 , 8 . GRAZINI (Cosmi) , Scacchi Ludus emen
Dornavı (Gasp.), amphitheatrum sa- datus , ſ. Vida.
1414 ,
pientiae Socraticae jocoseriae. Ha GAECO (Gioachino) (Calabrese ) Trattato
nov. 1619. t. I. p. 644. de nobilissimo e militare esserciiio
Ducchi (Greg .); la Scaccheide , overo de Scacchi Mscpt. v. Bejeri memor.
il Giuoco degli Scacchi ridotto in lib . rar. S. 77.
Core Poema Eroico in 6 cant. Vicenza , Perin Le Jeu des échecs traduits de l'Italien
‫ولی‬ Librajo e Giorgio Greco 1586. 1607, 4. de Gioachino Greco Calabrois. Paris
1, da (le ,royal
Echecs, , 1074 Jeu des) Paris 1615, chez N. Pepingué 1669 , 12.
1688 , 1696 , 1713, Bruz- The Royal Game of Chess ,
1635 Lon
ahel don 1750. 24.
elles 1698 >, Liège 1740 , 1742 , Haye 1700 ,
let 1742 , Amst. 1752 . GRECO , (Gioachino) , on the Game of
edit Dies ſind alles Uusgaben des Calabreſen Chess , translated and illustrated
Foads. Greco. with annotations , by W. Lewis. 8.
Essar sur le Jeu des Echecs. Ham- London 1819. S. Budden , Echecs , Hir:
ใส bourg 1770 . idel.
2. De
16 :3 Literatur des Schachſpiels.

GRUGET , ( Claude) , le plaisant Jeu des natur , 504 , unde ludi hujus specta
Eschecz renouvellé, traduit d’Italien tores plures perspiciant modos bene
5
en François . Paris , (Guil. le Noir ) ludendi, quam lusores ipsi?
Vincent Sertenas 11560, 8. London 1752 , 12 . Dies Buti erſchien zuerſt in ſpaniſcher
Sprache , unter dem Titel : Examen de
Herri (Petri), Qiraestiones Juris Civi
>
ingenios para las sciencias , undwurde
lis , et Sax. Witteb. 1601 4. Pars Post. ſpäter in mehrere Sprachen überlegt.
Quaest. X. 96 , wo vom Schachſpiel ges
handelt wird. Hydf, ( Thomae), Mandragorias,historiam
Shahiludii, s . de ludis 'orientalibus
Biinre , l. Unaſtaſia. libri II. quorum prior continent histo
Bollwig , ( I. 5. B.) Verſuch eines aufs ria posterior Nerdiludii , sc . Truncu
Schachſpiel gebaueten taktiſchen Spieles, loriim cum quibusdam aliis Arabum,
von zwei und mehreren Perſonen zu ſpira Per arum , Indorum , Chinensium , et
>

len. 2 Bände mit 10 Supfern . Leip- aliarum gentium ludis, tam politicis,
zig 1780 , 8. quam bellicis. Oxonii e theatro Shel .
RERHELOT, (Bart.) Bibliotheque Orien don 1694 , 8.
tale . Paris. 1697 , fol. Sensuit Jeux Partis des Eschez compo
weite 383 handelt er von dem türkiſchen sės Nouvellement, pour recréer tous
Spiele Girid Dini , S. 767 von dem Worte Nobles culeurs et pour éviter Oysi
Schahmat, und S. 218 von der Erfindung des
/ vetė a cenlx qui ont voulenté, dė
Schachſpiels durch den Perſer Buzurge sir et affection de le scavoir et
Mihiro. aprendre et est appellé ce Livre
Şirſchel , Moſes) , das Schach dis Herrn le Jeu des Princes et Damoiselles, -

Gioachimo Greco Calabrois und die Schacha Nouvellement Imprimé à Paris.


pielieheimniſſe des Urabers Philipp Stamma, On le.vend en la Rue neuive nostre
verbeſſert und nach einer ganz neuen Me: Dame à l'enseigne St. Jehan Bay,
thode zur Erleichterung der Spielenden um tiste (par Denis Jeannat , 1530) , 4.
gearveitet. Breslau 1784 , gr. 8. Le jeu des Echecs , avec son Inven
Birſcher, (Moſes) , über den Nußen , Ge: tion , Science et Practique on par
brauch und Mißbrauch des Schachſpiels. un très docte et intelligible dis
Dieſeintereſſante Abhandlung, worin der cours sont amplement descrits les
Berfaiter den Nußen dis Schachſpiels pina Moyens d'ordonner son jeu tant pour
chologiſch , moraliſch und ſcientifiſch erörtert, l'offensive que la Defensive. Paris.
1600. 4.
findet ſich in Kauſch freimüthigen unter
Toitungen über die neueſten Vorfälle unſeres Jeu des échecs , ſiehe auch échecs und
ei alters. 2. Band. Leipzig 1791 , 8. Schachſpiel.
HISTOIRE de l'académie royale flite Ing018 , das guldin Spiel von Meiſter.
Freret. Hugsburg 1472.
Houckor , ( Robert) , de ludo latrunculo Das Spiel Schaffzagel mird hier zu einer
rum , fiche Altamura biblioth . Domi von den ſieben Haupt- Todſünden gerichnet.
nic.. 123 und Fabricii bibl . med. INYOCENTIUS III. fiehe de schacchiludio,
lat . libr. 8. p. 799. pocma .
Hoists, Efterretninger om Marokos og JONES , ( Sir. W.) Caissa, or the game
Fes . Kiobenh. 1774 , 4. S. 105 . at Chess , a poem : Die Idee zu dies
Nachrichten von Maroko und Fes. Fem Gedicht iſt aus Vida und Marino ents
Rozenh. 1781 , 4. S. 111 . lehnt, welcher lettere im 15. Geſance
ſeineó Adonis einen Iheit des Vidaſchen
Bor 11 , ( Ioh .) Unweiſung das Schachſpiel Gedichts überſegt hat.
grindlich zu erlernen . Caffel. 1824. 8.
Joseph , ( Angelus a St.), gazophyl. ling.
Hoverbeck , von , das Preußiſche National-
. pers. Amst. : 1681, S. 370 und 371 ..
1

Schach , mit Kupf. Breslau 1807. 8.


Joſeph aus Braunſchweig. Bon ihm befin
HUARTus, (Joh .) in scrutinio ingeniorum , den ſich Spielendungen in der 2. Ausgabe
304 , de ludo scacchia , de latrun des Kochiden Soder.
Pulorum figura artis militaris etc. Sempel e n's Schachſpieler , über,
unde mysterium ejus colligatur ? 488, Etwas über den Rempeliſchen Schachſpieler;
unde sit , quod in eo ludo magis, eine Gruppe fhiloſophiſcher Grillen. 8 .
quam in alio, ad iram quis conci- Frankfurt 1783 (Berfaſſer ift der Profeſſor
retur, licet nullum lususpretium depo- oft ertag.)
Literatur des Schachſpieles. 169

Windiſchs , (R. G. von) Briefe über den Stamma , und des Pariſer Clubbs in einer
Schachſpieler des Herrn von Rempelen , nebſt für die Erleichterung des Selbft - Unterrichts
3 Rupferſtichen die dieſe berühmte Maa bequemen Unordnung und Bezeichnungsart
ſchine vorſtellen. Herausgegeben von Chri: entworfen. 2 Thle. Magdeb. 1801. 8.
ſtian von Mechel. Baſel 1783 , 8. Soder der Schachſpielkunſt , nach den
Hypothetiſche Erklärung des berühmten Muſter ſpielen und Regeln der größten
méthaniſchen Schachſpielers des mirrn von Meiſter. 2 Thle . 2. Uusgabe. Magdeburg
Kempele , ron Š. L. Böckmann ; in Poſſelts 1813. 8.
wiſſenſchaftlichem Magazine für Lufklärung , | Beurtheilung des Kochſchen Coder der Schacha
1. beft. Stehl, 1785. 5. 72 u . f. (pietkunſt , . Jenaiſche Lit. Zeit. 1816.
Böckmanns kleine phyſikaliſche Schriften
1. 85 .
riften Nro. 136 und 137 .
Kriegsliſten des Schachſpiels , ober der fluge
Leipziger Magazin , 1784. S. 235. Schachſpieler. 4. d . Engi. mit 121 Bolzichn .
Lichtenbergs Magazin , 3. Band . 2. St.
S. 183 , 3. St. , S. 196. Leipz. 1820. 8.
Literatur und völkerkunde III . 170. Kriegsſpiel, neues, oder verbeſſertes Schach
Heſſiiche Beiträge , 3. St. S. 475 . ſpiel, mit Kupf., und gegenüberftehender frans
E # artshauſens Aufſchlüſſe zur Magie, zöſi cher Ueberlegung. Prag 1770 , 8.
3. Ihl. München 1791. S. 363 u f. Arűni , (I. G. ) , ökonomiſch technologiſche
Halle, Magie , 3. Thl., Berlin 1785, Encyclopädie. 138. Theil . Berlin 1824., 8 .
S. 164 u. f ., und Salles fortgeſepte Magie, der Artikel Schach ,I von S. 221 366 .
3. Band Berlin 1790 , S. 610 u . f. Runft , die , im Schachſpiel ein Meiſter zu
e
Jacobſons technologiſches Wörterbuch , fort: werden . Das iſt : Ein neuer unterricht, wie
geſellt von Roſenthal , 7. Ihl. Berlin 1794, man in kurzem dieſes ro edle und beliebte
S. 179. Spiel nach ſeiner Vollkommenheit erlernen
re
An account of inanimate Reason, könne. Gewieſen nach den neueſten Mut
London 1784 , 8. ſtern des berühmten und jektlebenden großen
The Automaton Chess - Player expo- Schadiſpielmeiſters in England , 1. D. Phi
sed and detected . London . โ1784. lidor. 1754, 8. 3. Uuflage. Strasburg 1771, 8 .
Taraffi, (Gius
Automa
Lettera sopra il LALLEMENT ( J. C.) , les trois nouveaux
. Ant.)Giuocatore
ar famoso di et
Scacchi di Kempele and Elogio jeux de dames , égyptien , échecs ,
, à trois personnes. 2 tomes en 3 par
dell Ab. G. A. Taruffi per Sig. Car.
ties , avec fig. 8. Metzannotatio
Gio Gherardo. De Rossi Roma Ant. LEIBNITII (God . Guil.), 1803. de qui
715 Fiilgoni. 1786 , p. 27. busdam lulis, imprimis de ludo
ueber die in Londen reſtaurirte von Kim
pelſche Schachmaſchine , T. Murgenblatt 1819 quodam Sinico , diferentiaque Sca
chici , et latrunculorum , et novo ge
Nro . 154 und 155. ( Dieſer Auffas iſt enta ludi navalis , vide in Misc .
nere
lehnt aus dem Repertory of arts and
manufactures, Avril 1819.) Soc . Reg. Berol . t. I an. 1710 p. 22 .
An Attempt to analyse the Automa- Lewis's (IV .) , Orientale Chess , or Spe
cimens of Hindostanee Excellence in
IN ton Chess - Player of Mr. de Kempe
len . London. 1821 . that celebrated game. 2 vol . Lond. 1817
A Selection of fifty Games played LEWIS (W.), (Stamma on the game of
lio, by the Automaton Chessplayer du- Chess , a new and improved edition
ring its exhibition in London in 11820. with notes and remarks , by) 8. Lon
Inc
London 1820 , 12 mo . don 1818. ſiehe Stamma.
KENNY , (M. S. ) , practical chess gram- LEWIS , (W.) Gioachino Greco on the
mar , or , an introduction
> to the royal Game of Chess. ſiehe Greco.
game of chess ; in a series of 9 plates. Lo11.1, (Giam . Bapt.),Osservazioni Teorico
Zd. edition London 1819. 4. pratiche sopra il Giuoco degli Scacchi .
practical chess erercises ; contai Bologna 1763 , fol. -
ning various openings, games and
ins

situations , with instructionsand LOPEZ , ( Ruy de Siguru ), Libro de la


remarks. London 1818. 8. invencion liberal, y arte del juego
Stindermanns , ( I. s.) , Unweiſung , das del Axedrez. Alcala 1561 , 4.,

Schachipiet ohne mündliche unterweiſung ( Andr. de Angulo) , Il Giuoco degli


gründlich zu erlernen . 3. Uuflage mit zwei scacchi nuovamene tradotto in Lin
fupf. Gräg. 1819. 8. gua Italiana da Gio . Dom. da Tarsia
Roth , (F. I. W.), die Schachſpielkunft nach Ven. Corr. Arrivabene. 1584. 4. S. Sarratt.
den Regeln und Muſterſpielen des Guſtavus dasselbe Werk , in französischer
2

Selenus , Philidor , G. Greco Calabrois ; Sprache. Bruxelles 1658.


1

170 Literatur des Schachſpiels.

LUCENA , Repeticion : De Amores. E | MARTINI , ( Sebastiano ), v. Vida.


Arte . de Axedrez con . CL. Juegos. Martinſen , ( Dr.) von ihm ſind mehrere
De . Partido . (ohne Drt und Jahrzahl,
aber gedruckt um das Jahr 1495) in 4 . Spielendungen in der 2. Ausgabe des Koch
nach dem Schluß des über die Liebe (vgl. Ichen Soder.
Lydgate) handelnden Theils , folgt die MARTYR , (Petrus ab,Angleria) de Insulis
dem wchadſpiel gewidmete Abtheilung. Sie Americanis nuper repertis . Colon.
führt folgenden Iitel : 1574 , 8. S. 360.
Arte breue, e introduccion muy MARTYR , ( Petrus), Florent. Theol. in
necessaria para saber jugar al axe- Comm . ad. Libr. Iudicum , wo er von
dres con ciento y cincuenta juegos dem ſittlichen Werth des Schachſpiels han:
de partido . Intitulada alserenissimo delt.
e muy sclarescido don Johan el ter- MASURES , (del, la guerre cruelle entre
cero principe de las spannas por Lu- le Roy blanc et le Roy maure , trad .
cena hijo del muy sapientissimo doc- Paris Vincent Sertenas 1556 , 4.
tor y reuerendo prothonotario don le jeu des échecs translaté du
Jonan remirez de Lucena embaxa latin de Hieron . Vida en françois.,
dor yу del cosejo de los reyes nuest Lyon J. de Tournes 1557, 4. F. Vida.
ros senores studiando en el precla- MENAGE , (Guy) , dictionnaire étymolo
rissimo studio de la muy noble cib gique de la langue, françoise. Paris
dad de Salamanca .
1694. fol. und Paris 1750 , fol. Artikel
Dieſe Abtheilung iſt 87 Blätter ſtark, und échets .
enthält, außer einer Univeiſung zum Schachos MennelII , (Juc.) de ludo latrunculorum
7
ſpiel, 150 verſchiedene Spielendungen , durch scu schachorum in Bibl . Caesarea
164 in Holz geſchnittene Darſtellungen er: Vindob . Mscpt.
läutert. [. Vicent . -
Das Werk iſt von der äußerſten Seltenh.it, Uuslegung des Schachſpiels, woher ſeyn
ſiehe de la Serna , Santander , diction Unfang. ( Gricht verfertigt auf dem Reichs
naire bibliographique. tage zu Goſtanz 1507) . Coſtanz Hans Schä
Ludus latrunculorum , Stein- oder Schach feler. 1507, 4.
ſpiel , vermehrt und verbeſſert o. 2. u Š. Schachtza'el - Spiel. Des Nitterlichen ,
8. Frankfurt 1647 , 12 ," ſiehe Wielius künſtlichen Schachtzabel - Spiels unterwen ;
1650 , 8. ſung, Erclärung und Verſtand 2. (durch .
Jacob Mennel , in Reimen herausgegeben
Ludus Studentum Friburgensium , wo 2
durch Jacob Köbel.) Getruckt zu Oppenheim ,
rinnen die Regeln der Prosodie durch das (ohne šahr, aber 1520) 4. mit Holzſchnitten.
Schachſpiel gelehrt werden . Frankfurt 1511
und 1512 , 4 . MENOCCHIO , (Gio .) della riprensione
LYDGATE , (John ), ein Mönch von St. Ed fatta dal B. Pietro Damiani ad un
mundsbury , ſchrieb um das Jahr 1408 ein Vescovo , che giuocava a Scacchi.
Gedicht über die Liebe , und verglich darinn Stuore Centur. VII. c. 62. p. 289. v.V:
das Minneſpiel mit dem Schachſpiel. Barberino Documenti. 314 Fontanini
Folgendes iſt ein von Hyde aufbewahrter Eloq. It. t. II. 188 Pompeo Sarnelli.
Auszug : Il giuoco delle carte quanto sia dis
To all folkys vertuouse . dicevole agli Ecclesiastici. Lett. Ec
That ger til ben , and imerouse, cles . t. II . 57. ed . il . ch . Card . Ste
Which love the fair play notable, fano Bo.gia nell Apologia del Pon.
tificato di Benedetto X. 2. v . Damiano.
Of the Chesse , most deleytable ,
With all her hoole full extente, MIDDLETON's, GameofChess, a comedy,
To them this boke y will presente : sundry times acted at the Globe , on
Where they shall fynde and son the Bank -side, 4. 1. Hyde I. 184. >
anoone , 3 :vei Uusgaben ohne Jahresangabe1, aber
How that y not yore agoone , 1624 gedrudr.
Was of a fers so fortunat, MOHAMMED (Ibn Sherph), Cyrenensis Ora
Into a corner drive and mat. tiuncula Arabica de laude et vitupe
MANIÈRE , la , d'apprendre le Jeu rio Shahiludii v. Hydc . I. 35.
d'Echecs , avec observations très né- MONTAIGNE ( Mich. de) Essais , t. I. c. 50.
1

cessaires . Amsterdam . 1759 , 8. Paris 1783. 4.


MARINELLI, Invenzione di . del giuoco Er ſchmähthier das Schachſpiel mit folgens
degli Scacchi fra Tré 12 . Napoli. den Worten : Je hais et je fuis le jeu
1722 ins deutſche Überſekt unter dem Sitel : des échecs , de ce qu'il n'est pas assez
das dreiſeitige Schachbrett. Regensburg und jeu , et qu'il nous esbat trop serien
Wien 1765. 8. sement; ayant honte d'y fournir l'at
Literatur des Schachſpiels . 171

tention qui suffiroit à quelque bonne Parenti, (Clericus in Modena ), von ihm
mehrere chose . befinden ſich Spielendungen in der 2. Uus
Des Rot Monte , (Ludovico del). Von ihm befinden gabe des Rochſchen Coder.
ſich Spielendungen in der 2. Uusgabe des PARIDIS de PUTEO , ( Joh .), tractatus
: Insulis Kochſchen Soder. aureus in materia ludi .
Colon MONTFAUCON , ( Bern .) Antiquité expli- Neapoli (Sixt. Riessinger ? ) 1485 fol.
quée , et réprésentée en figures. Pa- Venetus. Bapt. de Cortis 1489. fol.
heol. it
ris. 1722. fol. t. III . 334 kommt unter (Mediolani 1493) fol.
ID er 1
; andern Spielen hier auch das Schach vor. Papiae, Jacob de Burgofrancho 151 .
fol.
piets her MORALIZATIO Scaccharii , f. de schahilu PERRONE ( Tommaso ), V '. Vida .
dio poema.
Mosler, (V.), das Sdachipiel, nach dem Jta PETRONII , (Arbitri), satyricon . Cap. 33
lle entre pag. 129 edit. Burmanni, wo eine
re, trad. lieniſchen des autore modenesc dargeſtellt. Stelle de ludo latrunculorum vorkommt.
Mit 7 fupfertafeln . Coblenz 1822. 8.
nslaté de MUTONI, (Nic .) traduzione della Scac PEYRAT, P. du , Philosophie royale du
jeu des Echecs . Paris 1608 , 8 .
A

francois cheidé del Vida in verso Italiane .


Roma 1544. . Vida . PHILIDOR , (A. D.) Analyse du jeu des
Ecbecs contenant une nouvelle me
étymolo Namen , über die, der Schachſteine . Auge thode pour apprendre en peu de
ise. Par meinen literariſchen Anzeiger 1798 Nro . 103 , temps à se perfectionner dans ce noble
fol. Hetika S. 545.
jeu . Londres 1749 1777 , 8.
Noren , ( Eric ) , aus Wimmerby in Schwe- le même livre. Leipsic. 1754, 8.
neuloru ben . Er lieferte mehrere Spielendungen le même livre . Paris 1803 , 16.
Caesare zur 2. Uusgabe des Kochichen Soder. Chess analysed : or instructions
OLEARIUS ( Adam ) , in notis ad Schich by which a perfect knowledge of this
woher in Saadi Rosarium Persicum , 1. 7. c . noble game may in a short time be
13 p . 84. Hamburg. 1696 fol. Es wird acquir'd. London 1750 , 8 .
Şans et hier geſagt, Saß die Perſer das Schachipiel analysis of the game of chess ,
Cedreng nennen, und ſeine Erfindung dem illustrated by diagrams. With criti
perſiſchen Miniſter Elmarodab zuſchreiben . cal remarks and notes by W. S. Keniny,
Ś Unternt Siehe auch Saadi . with plat. London 1819 , 8.
20 X. (Se ORTA (Garcias de ), dellos Aromas , e analyse du jeu des échecs , avec
erasuuperio simplesmedicamentos,que nacemem a une nouvelle notation abrégée , et
Oppermia India , 1. II. c . 28., con la versione 42 planches ou se trouve figurée la
olzjonit Latina di Carlo Clusio , in ejusdem situation du jeu pour les renvois et 1
тіргенін Exoticis , p. 242 , Antverp. Plantin 1605. les fins de partie. Philadelphie. 1821. 8.
ani ads fol.
-
praktiſche Anweiſung zum Schachſpiel
7 Scaces Es kommt dort folgende Stelle über überſekt 0. Ewald. 8. Gotha. 1810.
;.p.zoeke das Schady vor , wie es bei den Indiern PIACENZA (Francesco), J Campeggiamenti
Fontani und Perſern geſpielt wird : Xa voca- degli Scacchi, osia nuova disciplina
0 Sarneli bulum me invitat , ut aliquid de di attacchi , difesa, e partiti,del giuoco
alo sia di ludo latrunculorum hic addam , degli Scacchi si nello stile antico,
Lett.E qui admodum familiaris est Persis, che nel nuovo, Arciscacchiere, strata
Card St et Mauritanis , tametsi apud eos alia gemmi, cd invenzioni. Torino Ant.
a del PM sit ludendi ratio : Regem Xa nuncu- Beltrandi 1683 , 4.
. Damian pant Goazir , id est Praefectum POLIPHILI,, (Francisci Colonnae), Hypne
e comed Regni; Delphinum s. Sagittarium rotomachia , Ven. 1499, fol.
a Fil,id est Elephantum Equitem Guora, Das Schachſpiel iſt hier als ein Turnier
Globe, í . e . Equum ; Turrim autem Rocha , dargeſtellt.
1. 164 id est Tigridem ; Peditem Piada , h . PONZIANI , (Domenico Canonico ) Il
gaben e. qui pedes praeliatur. V. Nic .
Antonii Bibl. Hisp. t. 1 395. Giuoco imcomparabile degli Scacchi.
ensis Or Modena 1769 , 4. Seconda ediz . Mo
et vitust
Ovidius (Pseudo) de Vetula , lib. i. dena 1782 , 4. Terza ediz . Venez. 1812. 8.
Est alius Ludus Scacchorum , Ludus Die zweite Ausgabe iſt die beſte.
31. Ulyssis . Preußlers , (I. P. 6. ) , Auseinanderſegung
t. 1.o PACIOTTOS ( Felix ), de Ludo Scacchorum der Schachſpielgeheimniſſe des Araber ;
1

r/witter
v. Hyde lib . I. p. 183. Stamma. Unmerkungen und Verbeſſerungen
PALAMEDES , redivivus , d. i. nothwendiger mehrerer Spiele. Berlin 1817 2. Uus
fuis leesr
pasa
g unterrichtvon den heutigen Jages gebräuchli- gabe 1823. 8.
st p erie
"O s chen Spielen , als dem Stein- oder Schachſpiel PUBLICIUS, ( Jacobus), opera . Venetiis ap.
urnir
-20. Leipzig 1679, 1722, 1733, 1749, 1755. 8. Ratdolt. 1485 , 4. und Öfter.
172 Literatur des Sdyadıſpiels.

In dieſem Werke befindet ſich eine Ub: | SAGITTARII ( Pauli Mart.), Programma de
handlung de arte memoriae et de ima- ludo scacchico . Altenb. 1667., 4.
ginibus , wobei der Verfaſſer zugleich eine SALMASIUS (Claud .), de ludo latrunculo
ábbildung des Schachbretts und der Schacha rum , in notis ad Vopisci Proculum . 459.
figuren aufſtellt und die uebung dieſes Sarvió (Alessandro), Trattato dell' in.
Spiels zur Schärfung des Gedächtniſſes ein : venzione e dell'arte liberale del
pfiehlt. giuoco degli Scacchi. Nap. 1604 , 4 .
RARELAIS ( Franc.), Pantagruel, I. v . c. 1618 , e diviso in lib. vi. per Gio. Dom .
34 , wo das Schachſpiel als ein Turnier Montanaro 1634.
dargeſtellt ift. DISCORSA sopra il giuoco degli
RHODIGINUS , ( Ludov . Coelius ) , in lib. 20. Scacchi con la sua Apologia contro
c. 19 ſchreibt die Erfindung des Schachſpiels il Carrera 1634 , 1723. 4. fiehe Carrera .
den Hegyptiern zu. Il Puttino , ossia il Cavaliero er
R10 , ( Ercole del). Dies iſt der berühmte rante sopra , el Giuoco de Scacchi,
Modeneſiſche ungenannte , der Verjaſſer der ed il Tratto del Invenzione , et arte
Observazioni pratiche sopra il ginoco liberale di Scacchi . Napoli 1604 und
degli Scacchi. Modena 1750 , 4. 1634 , 4.
ROMAN de la Rose , 1531. fol. p . 41, SARASIN , ( Jean François), opinions du
wo der Krieg zwiſchen Carl von Anjou uind nom , et du Jeu des échecs , voyez
Conradin von Schwaben , unter dem Bilde dans ses Oeuvres. Paris , 1694. 12.
einer Schachparthie beſchrieben iſt. p. 237 .
Roman , (Abbe), les échecs , poëme en SARRATS ( J. H.) , treatise on the game
4 chants . Paris 1807 , 12. of chess , 2 vol . Lond. 1808 , 8.
Rousseau , ( J. B.).,. In ſeinem építre à translation of the works of
Clement Marot zieht er eine Parallele Damiano, Ruy Lopez , and Salvio on
zwiſchen dem Schachſpiel und der Dichtkurſt. the game of chess. To which are
ROUSSEAU , (Jean Jacques ), gibt eine inte
2 added the elements of the art of
reſſante Schilderung aus jrner Periode reis playing without seeing the board .
nes Lebens , wo er zwei bis drei Monate Lond. 1813 , 8.
lang , eingeſchloſſen in ſeinem Zimmer, Lage translation of the works of Gia
und Nächte dem Studium des Schachſpiels nutio and Gustavus Selenus 2 Vol.
widmete . Bleich , abgemagert und abges Lond. 1817. 8.
ſtumpft ſpielte er endlich auf einem Kaffe new treatise on the game of
hauſe , und verlor alle parthien . Siehe Ro- chess , upon a plan of progressive
man , les échecs, S. 174 . Die Schach- improvement hitherto unattempted.
parthie , welche F. I. Rouſſeau mit dem 2 vol . Lond. 1821. 8.
2bbė Roman ſpielte, iſt in des Leb:ern Saul's ( Arthur ), the famous game of
Gedicht: Les échecs, S. 144 , beſchrieben .
chessplay. Lond. 1614 , 8.
Rour, (F. 4. I.), die deutſche Fechtkunſt, Incipit Libellus de ludo - scacchorum .
Leipzig , 1817 , 8 . In fine, explicit tabula super ludum
Der Verfaſſer vergleicht in der Einleitung scacchorum . Deo gratias. Character
die Fechtkunft mit dem Schachſpiele und be gothicus circa 1480, videtur editus.
ſchreibt auch zwei Gänge im Stoßfechten F. Xa . Laire Ind . Libr. ad an . 1469.
nach der Weiſe der Schach - Muſterſpiele. P. II. p . 12.

RUPERTO (Christ. Ad.), Diss. et Obs. De Scacchis carmen Rythmicum M. s.in,


ad Valer. Max. lib. III. c . 2. 215. Bibl . Daventriensi. Ext. in T. Hyde.'
Norib . 1663 , 8. Wo diejenigen genannt tom . I. 181 .
ſind , die , während ſie Schach ſpielten , die Es beginnt ſo :
Todesſtrafe ſtandhaft erlitten , B. von Si quis Scacchorum ludum vult scire
Canius Julius , ben Senec , de tranq. decorum
anim . c. 14. und von dem Churfürſten Hoc carmen discat , si docte ludere
Johann Friedrich von Sachſen bey Şort gliscat.
leder , tom . II. 722. Asser quod ratus vario colore nota.
RUSIRUS ( Jac. de), de ludo Scaccho tus
rum , v. Hyde 182. Depictusque bene , fit carmen litig
amoenae ,
RUY - LOPEZ , T. Lopez . Hic sit formosa sine sanguine pugna
i
Saad , (Schich) , perſi aniſc her Roſen thal. jocosa étc .
Ins Deutſche Überſekts .von 4. Siehe
Diearius.
auch | Poema de sahiludio , tempore Saro
Schleswig 1660. Fol. 140.
Dicarius.
num in Anglia Carmine politico ela.
Literatur des Schachſpiels . 173

mmade boratum . MSS. in Cat. Bibl. Bod- Ergo Regem non audebit ullos posse
14 lei Cod . 58. p. 110. Hyde 1. I. 179. tangere.
runculo Da dieſes Manuſcriptmerkwürdig und nicht Habet namque potestatem ' cunctos
Jum.si groß iſt , ſo wollen wir es hier ganz auis interimere,
nehmen . Contra ipsum non audebit nisi Scac
dell' in cum dicere .
'rale del
Belli cupit instrumentum , qui ludendo
fingere Si clametur Regi Scacchum vel ab
160.5, Duos tabularum Reges ponat per uno pedite,
-10. Dom Declinare statim debet proximam ad
planitiem ;
Rex paratus ad pugnandum , primum Tabulam .
co deel locum teneat, Si non habet -ubi pergatm, Scacca
conin mattu audiat.
Carrera Ejus atque dextrum latus Regina pos
sidéat . Dieſes Gedicht wurde unter dem Namen
aliero er Juxta illam Calvum pone quasi pro moralisatio scaccharii dem Pabfte In
Scacchi custodia nocenz III. beigelegt,iſt aber ohne Zweifel von
2 , et arte
Rex iturus contra Regem , pedeten-
> einem engliſchen Mönch gleichen Namens
E 16041 tim properet, verfaßt, l. Hyde 1. I. 179 und Fabricii
Primitus alteram ' petens , occupare bibl . med . et inf. latinit. tom. IV. p .
inions de tabulam , 9h. Es iſt ſchon abgedruckt Oxonii 1657, 8.
cs, vores Procul namque duci eum repellit mit Joh. Prideaux hypomnematibus
licentiam , logicis , rhetoricis , physicis etc.
1694. ! > >

Tunc equestris apponatur ; prope ad Giroco , de Scacchi tradotto in Lingua


certamina Spagnuola , e Italiana. Ven . 1564 , 8.
the game Bifrons Rochus ordinetur in extrema
1, 8. tabula . Ginoco , degli Scacchi ridotto in Poemo
works . Eroico Vicenz.
1607. 4.
Salvio e
Alter Calvus juxta Regem parte sit
ex altera ; RowBOTHUM, ( James), The pleasaunt and
which 21 Caballarius itemque ad propugnacu- witie playe of the cheasts renewed.
the art a lum facilis, Lately translated out of italian to
he beard 1
Sic et Rochus advocetur ad curren- french , and now sét furth in eng
dum agilis . lishe. Printed at London. 1562 , ſiehe
ks ofGi Unusquisque praecedentes assequan- Vida .
nus a la tur pedites: Das Schachſpiel. Ein Heldengedicht. 1753, 4.
Tunc incipient pedestres praelium Lettre touchant le Jeu des Echecs,
e game a committere, v . dans le Recueil de Pièces curieuses
rogressit Neque verti retro queant , sed directe et nouvelles , tant en prose , qu'en
attemptes properent. vers ,à la Haye , 1694. 12. tom 1
Quod repererint incaut um per trans p . 186 .
versum feriant
game: Caedit Calvus per transversum ter- Schachipier, daß. Ein Bild des menſchlichen
cacchora tiam ad tit bulam , Lebens, in dreißig philoſophiſchen Skizzen.
Sedet semper in occulto quasi fur ut Deſſau 1784. 8.
per luder
Character rapiat, Schachſpiel , über das , ſiehe Morgenblatt für
tur editus Saepe namque suo furto separat Vic- gebildete Stände 1813. Nro. 96 und Zei:
toriami tung für d. eleg. Welt v. I. 1821. Nro . 33 .
d an. 1
Eques equitem , pedestrem pedes Schachipiel undandere Spiele. Leipzig 1713 , 8.8
prendit pariter.
Tim Jl. Si Rochus Rochum interemit,7 sc sequen Schachſpiel , über das , und deſſen Erlernung
aus Büchern , ſiehe Analekten für Politik,
n T. Hrdle tem jugulans. Philoſophie und Literatur.
Firmum pactum Calvi tenent neque Schachſpiel
, Krieg,Leipzig 1787. 8.
, das, und der ſiehe neueJu
sibi noceant ,
valt scan Nam Regina non valebit impedire gendzeitung von Mr. I. 6. Dolz. 1820 .
cor
um alteram . S. 97 folg.
cte luder Suo Regi deputata velut pro cus- Schlachtparthien ,3wölf, des großen Rampfes
iscat todia . um Europas Freiheit, Friede und Glük.
olore nelz Circum quaque per transversum binas Auf dem Schachbrett dargeſtellt von B. v .
S n
regat tabulas. f. Wien . 1815 , 8. mit Rupf.
arme IN Cum pedester usque summam vene Selenus , Guſtavus , das Schach oder König
ае rit ad Tabulam , Spiel mit Kupf. Leipz. 1616 und einige Erem
поед ,
ainea pugli Nomen ejus tunc mutetur , appelletur plare 1617 , foi.
cos etc. Ferzia . Herzog Auguſt von Braunſchweig
ore fair Eju's interim Reginae gratiam obti.. faffer dieſes Buche. Es murde1626iſt311De
Ver :
:
olitico els neat. nodig ins italiäniſche und zu Königsberg ind
1
174 Literatur des Schadſpiels.

franzöſiſche überſeßt. Jenes blieb aber wegen monachis et monialibus prohibemus


des Abſterbens des Ueberſeßers unvollendet, districte .
und beides erſchien wegen der damaligen | STEIN (E.), nouvel essai sur le Jeu
Kriegsunruhen nicht. Auch gibt es cinen Uus: des Echecs , avec des reflections mili.
zug daraus, Selenus contractus, welcher zu taires rélatives à ce jeu , à la Haye
ülm 1722 erſchienen iſt. S. auch Sarrat. 1789 , 8.
Senfft von Fillfach, ( E.) dasBelagerung8: STRATAGÈMES , les , des Echecs . 2 tom.
Schach mit einer Anweiſung zum Schach Paris An . X. 16.
unter drei und vier Spielern . þamburg SUPERIORITť , la, au jen des Echecs, mise
1820. 8 .
Modo facile per intendere il vago , e à la portée de tout le monde et par
dillettevole Giuoco degli Scacchi com ticulierement des Dames , ou methode
posto da un (Severinus
Incognito , per li Novizi nouvelle au moyen de laquelle on
del Giuoco. M Aur. Me- pourra en peu de tems et sans beau
dico Napolo.) Ven . Valentin Mortali, coup d'application acquérir une très
1644 v. il Giorn. de Litterati di Parma . grande force à ce jeu . Avec un Vo.
lume de Planches pour l'explication
1690 , p. 228 .
SEVERINO, (Marco Aurelio ) , Medico , dell des Coups et un Echiquier avec des
Pièces dans un gout nouveau (par
anticho pettia , overo che Palamede Mr. Zuilen van Nieveld ) 2 volumes,
non e stato l'inventor degli scacchi, Campen 1792. 8. avec 11 Estampes.
trattato di M. Aurel . Severino , ne }
quale si da piena contezza non solo THOMASSINUS, (Luud.). de vet. et. nov.
de scacchi , ma di piu ginocolsi degli Ecclesiastica Disciplina, Paris 1723.
antichi , non men di liitevoli che ne- fol. t. III. C. p. 1352.
cessarii all'intelligenza di molti Er erwähnt hier der Buße die Peter Da:
luoghi di Greci e Latini scrittori . mian einem Biſchoff, weil dieſer Schach
Napoli s. a. (1650 ) 4: Napoli 11690. 4 . geſpielt hatte , auferlegtei und giebt an,
( Aur. ) la Filosophia degli Scacchi, daß die Goncilien den Geiſtlichen alle Urten
Napoli 1690 , 4. von Spielen ; Telbft das Schachſpiel, unter:
SITONIS , ( Camillo de), Traduzione della ſagt hatten , excepto tamen , quod Con
cilium Mexicanum Scacchis , aut aliis
Scaccheide del Vida , M. S. v . Arisii ludis permissis in locis privatis , sed
crem. Liter. v . II. 109 , Argelati Bibl .
Script . Med . t. II . 1414. Med. 1742. fol. absque pecunia et remotis foeminis,
ludere concesserit .
S. Vida .
SOHEIKERI ( Damasceni) , liber arabicus Tucurh ( Jul.), Ascan . Duellum Scaccho
rum carmine latino in Delic . Poetar.
de excellentia Shahiludii prae Nerdilu Extat in . Dornavii Amphit. t. I. 652.
dio. v . Hyde , 1. 1. 182. Arisii Cremon. liter. t.' I. 449. Hyde
SorUTION du problême du cavalier au 1. 2. p . 18. Twiss on Chess .
jeu des échecs, par Mr. C. Mann
heim 1773. 8. Traité theorique et pratique du jeu
STAMMA ( Philippe) natif d'Alep en Syria, des échecs, par une société d'ama
Essai sur le Jeu des Echecs , ou reg. teurs . ' Paris 1775 et 1786 , 12 .

les pour le bien jouer. Pris 1737. 12. | Twiss , (Mr. ) , Chess by. 2. Tom . Lond.
Haye 1741. 12. Utrecht 1777. 13 . 1787.
The noble game of Chess , by ( Philippe) u flaker , ( F. C.), über den Geiſt des
ST : MA , native of Aleppo , and Inter- Schachſpiels . Hildesheim 1799, 8.
preter of the Oriental' languages to Unterricht , theoretiſch - praktiſcher, im Schach:
theking ofGreatBritain . Lond. 1745. 12. ſpiele von einer Geſellſchaft von Liebhabern ;
Stamma , des Urabers Philipp , Schachſpiel: Q. d . franz. überſ. Berlin 1780. 8.
Geheimniſſe, das iſt:
Endungen . Neu deſien hundert
herausgegeben , undSpiel
mit
unterricht, theoretiſch - praktiſcher, im Schach;
2

ſpiel unter Vieren , von einer Geſellſchaft


Anmerkungen , Verbeſſerungen und Zu: Liebhaber. Deſſau 1784 , 8.
fäßen zum unterricht
Schachſpieler für M.
verſehen von minder
S., geübte
einem unterricht , kurzer , vom Schachſpiel. ulm
Deſterreicher. Wien 1806 , 8. 1722 , 12. ſiehe Selenus.
ſo auch Hirſchel, Lewis und Preußler. PHILLIEUT (Vasquin ), Jeu des Echecs trans
laté du Latin''dé J. Vida . v. Ant.
STATUTA provincialia vetera dioecesis du Verdier. Bibl. 84. S. Viða.
Moguntinensis.
Es fteſt dort unter der Ueberſchrift: Lu- VERCI (Gio. Batt.), Lettere sopra il
dos alearum ., chorearum , scaccorum , Giuoco degli ſcacchi . Ven . Gio.
Gatti, 1788.
taxillorum , annulorum , globorum
1

Literatur des Schachſpiels. 175

Verſuch über das Schachſpiel , worinnen einige und ſechs Spielern , ſiehe Zeitung f. d. eleg.
Regeln , um es gut zu ſpielen , und den Welt 1816 Nro . 101.
Tec Vortheil, durch ſeine und ſchlaue Züge, WACHTER , ( Joh. Geo.) , glossarium ger
welche man die Geheimniſſe des Spiels nen : manicum , p . 1364 , sub voce : Schach
nen kann , davon zu tragen , enthalten ſind. ſpiel , Schachmatt.
Elberfeld 1813 , 8. Bahl , S. F. Günther , der Geiſt und die
08
VICENT, ( Francesch ), libre dels jochs par Geſchichte des Schachſpiels bei den Indern ,
titis dol Schachs en nombre de 100. Perſern , Arabern , Jürken , Sinefen und
Valencia , Lope de Roca , 1495. 4. Übrigen Morgenländern , Deutſchen und
( Vergl. Lucena .) andern Europäern. Mit einem Kupf . Halle
Gryphi
8.

pa Vida (M. Hier .) Scacchia Ludus. 1798. 8.


od
Lateiniſch , in den Geſammtausgaben feiner WALLISIUS , ( Joh.), de progressione geo
Lugd

eat
01
Werke Romae Lud . Vincentinus 1527, metrica 'Oxon. 1699 im iom : I. Opp.
4. Basileae 1534, 8. Cremonae Joh. p. 159 handelt er von dem Worte Sala
1567

tre
Dit trazge oder Schachſpiel und giebt den J11
,
.

tice dier Fassa Abe Dahir als Erfilider dies


,

8. Patavii Cominus 1731 , 4. Lon-


ſes Spiels an.
5550

7
de
dini 1732 , 12. auch einzeln Paris , Lud. Warnsdorf , (5. d.) des Röſſelſprunges ein
,

10:1 Blauboom 1529 , 8. Antv . Plantin . 1578. fachſte und allgemeinſte Lõjung 1, gefunden
S.
16. cum commentar. L. Wielii , Ar und dargeſtellt. Mit 96 Figuren im Stein
gent 1605, 8. dieſer Commentar überlegt druck. Schmalfaiden 1823 ,4 .
107 Ť. ludus latrunculor.
1021
Deutch, überſekt von I. F. W. Roch , in Weidhmanns, (Chr.) neu erfundenes großes
deſſen Goder der Schachſpielkunſt. Königsſpiel, mit 8 in Kupf. geſtochenen Ta
-* bellen . ülm 1664 ,1 fol.
Franzöſiſch, überſegt von Philieul, f. Phil
lieul
. Von Louis des Masures , . des Wien , (Lucae ), Isagoge in Scacchiam
Masures . ludum . Argent. 1605 ,8 .
Italieniſch , von Nic. Mutonus; T. Mu- Wielii , (Lucae), commentar. in Vidam ,
tonus. Von Grazinues mit latein . Sext, ſiehe Vida und ludus latrunculor.
Cor 1. Grazinues. Von G. Zanucchi, ſ . Burche E. W. Ludus Scacchico mathematice ubi
lati . Von Marino. Von Perrone. Von
Siton de Samilo . Scacchi , tabulae mathematicae aptati,
Engliſch, von J. Nowbothum . Von Jeff quasvis propositiones arithmeticas,
ct geometricas resolvunt. Londini .
reys. Von Erskine. Von Pullen . Von 1654, 12 .
Murphy , Von zwei ungenannten Dichtern .,
cech Von Jones . Wildt, ( I. W. D.) , bereicherte die 2. Uus :
/

DAN Spaniſch , einer Ueberſebung in ſpaniſcher gabe des Kochſchen Coder der Schachſpiel:
TA Sprache,1 erwähnt Marchejeli. kunſt durch mehrere Spielendungen . Von
His Vigne , de , fiehe effolis. ihm iſt auch der beachtungswerthe Vorſchlag
VILLANI, (Gio .) historie universali , l . zu einer einfachern Bezeichnung des Schach
bretts bei Muſteripielen , ſiehe Vorrede des
VJI. c. 12. p . 172. Ven. 1559. 4. gegenwärtigen Budys , S. X.
18 Damals
nach , ein
Florenz ſagt Sarazene,
dieſer Schriftſteller,
Namens Bu:kam Zanuccur , (Gir.) fiehe Burchelatiund Vida .
Lid
cecha , der geſchickteſte Schachſpieler ſeiner ZEILERI, (Mart.) Itinerar. German. 1. i .
Zeit. Er ſpielte in dem Pallaſt des Gra- c. XI. 254 wo er eines Schachſpiels erwähnt,
fen Guido Novello drei Parthien auf ein7 To klein , daß man es in einer Schreibfeder
Mal , rämlich zwei Parthien ohne das verwahren konnte.
Schachbrett zu ſehen , und nur bei der drit: 30ega de Mannteuffer. von ihm rüh.
ten die Figuren vor ſich habend. Obgleich ren viele eigene , intereſſante Beiträge , in
WA
ſeine Gegner die beſten Schachſpieler in ſonderheit zu den künſtlichen Spielendingen ,
Florenz waren , ſo gewann er doch zwei her , die ſich in der 2. Uusgabe des Koch:
Spieleund machte das dritte unentſchieden . ſchen Soder der Schachipielkunſt befinden.
Dies wurde für ein wahres Wunder ges Uuch hat er einen Sommentar zu dieſem
halten. Coder verſprochen .
Vorſchlag zu einem Doppelſchach unter vier | ZUILEN van Nieveld , ſiehe Superiorité .
THE U16 Nachtrag iſt noch anzuführen , daß man mehr oder weniger günſtige urtheile über das
AN :
Schach , ale Spiel betrachtet, bei den Caſuiſten und Commentatoren desgeiſtlichen und welt
lichen Rechtes, im Mittelalter , fir.det . Sie ſcheiden das Schachſpiel als den Verſtand allein
al in Anſpruch nehmend, von den übrigen Glückſpielen .
Die vorzüglichen Stellen aus Cynus de Pistoia ( 1310) , Bartolus de Saxoferraio
>
176 Literatur des Schachſpiels.
(+ 1355) u. m. a. ſind geſammelt in Petri de Monte repertorio Juris s. v. Ludus
und Scachus. Beſonders günſtig urtheilt Nicolaus de Tudeschis ( Abbas Panormi
tanus f 1445) in ſeiner Lectura super V. Decretal. In dem zu dieſem Werke gehöri:
gen Repertorium find alle Stellen s . v. Ludus geſammelt , und s. v. Promissio findet
man das obenerwähnte , von Joh. Aquila unvollſtändig aus dem Cynus de Pistoia mit:
getheilte Schachgeſeß vollſtändig alſo : Promittens dare mattum cum pedite certo non
est curandum an sit factus regina , quia constat de corpore (peditis) et digni
tas augmentata non mutat statum priorem . Sed si promisi simpliciter dare
mattum cum pedite , non possum dare cum pedite effecto regina, quia artifi
cium confundit officium . Dieſes Gebot ſett tűchiige Schachſpieler zu ſeiner Zeit voraus.
Cynus, Baldus, et Albericus i. l. y. I. de satistuto (dato ?) Bartolus in
1. seruis legatis si ex officio. ff. d ' le. III. et in 1. falsa. C. de condit. et demon.
Uuch Guido de Baysio ( Archidiaconis 1290 ) in ſeinem Rosario decreti Distinct.
VIII. beweißt ſchon , daß es an verſchiedenen Orten abweichende Arten Schach zu ſpielen gab,
durch folgenden Jusſpruch :
Ludens ad Scachos debet servare consuetudinem loci in quo ludit.

Obiges Verzeichniß enthält :


Handſchriften 11 Schriften in engliſcher Sprache 34
Schriften in deutſcher Sprache . 72 in italiäniſcher Sprache 34

in lateiniſcher Sprache 53 in hebräiſch ., arab. , ſpan .,


in franzöſcher Sprache .
43 bolländiſch . u. polniſch. Spr. 21
Zuſammen 268 .

Cha' r a 0 e.
3 we i ſyr 6 i g.
Im fernen oft die erſte wohnt,
Hod ) unter goldnem Himmel thront.
Die zweite Itebt To Mann als Kind,
So lang die Menſchen Menſchen ſind.
Das Ganze großer Chaten Bild,
Es winkt uns täglich behr und mild ;
Sein Urſprung liegt in dunkler Zeit,
Sein Reich erſtreckt ſich weit und breit ,
Sein Name mahnt an fernes Land,
Er iſt dem erſten Wort verwandt ; 1

Sein Geiſt und reines Strebens Ziel


Verſdmäht des eitlen Glückes Spiel,
Verſchmäht der Bilder bunten Land,
Scin Lebensathem ift Berſtand.
Verftand beherrſcht die todte Form,
Die ſich bewegt in ew'ger Norm ;
In gleicher Kräfte Widerſtreit
Sit da der Sieg , wo er gebeut.
Sein Ungericht iſt ernft und ſtill,
Die Chat nur fündet , was es will.
Ein Wort nur geht aus reinem Mund,
Es thut des erſten Namen kund.
-die Erde iſt zu klein,
Sein Preis
Des großen Ganzen Preis zu reyn .

Boverledha
Stenotnak
München
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