Modellübersicht s_enn®
Edelstahlbehang nach DIN 4102 A2 nicht brennbar (4 mm s_enn® Typ SN 71.1 Standardanlage mit Führungsschienen
stark), aus horizontal angeordneten mattierten V4A-Profilen.
Profilform nach neuesten energie- und lichttechnischen min. Breite 62 cm, max. Breite 270 cm, max. Höhe 280 cm
Erkenntnissen, an Tragebänder gleichen Materials im Abstand
von 150 mm befestigt. Durch die freie Fläche von ~ 23 % s_enn® für projektspezifisch angefertigte Anlagen
zwischen den einzelnen Profilen ist auch im herabgefahrenen
in. Breite 65 cm, max. Breite 270 cm, max. Höhe 600 cm,
m
Zustand ein hoher Sichtkontakt nach außen gewährleistet. max. Fläche 14 m²
M 1:2 M 1 : 10
178
89
Welle ca.78
15 10
89
10
64
138
max.1500
173
Anlagenhöhe
Abdeckung
50
Fallrohr
max.1500
Führungsschiene
30 x 30
85
60
Fußkonsole
40
Rasterbreite
M 1:2 M 1 : 10
Welle
Tuchwelle Aluminium stranggepresst, Ø 80 mm, in Sonderform, so ausgebildet, dass der Behang formschlüs-
sig befestigt ist.
Behang Edelstahlbehang nach DIN 4102-1, A2 nicht brennbar, aus horizontal angeordneten V4A- Microlamellen
4 x 5 mm (T x H), mattiert, Profilform nach den neuesten energie- und lichttechnischen Erkenntnissen,
an Tragbändern gleichen Materials im Abstand von 150 mm befestigt. Gewicht des Behangs
ca. 4,3 kg/m². Durch die freie Fläche von ~23 % zwischen den einzelnen V4A-Microlamellen wird
auch im herabgefahrenen Zustand ein hoher Sichtkontakt nach außen gewährleistet.
Mittlere effektive g-Werte (gtot) in Verbindung mit einer Wärmeschutzverglasung (g-Wert der
Verglasung nach DIN EN 410: 053) für typische Wetterdaten des Testreferenzjahres 5 (Würzburg).
Südfassade: 0,06, West (Ost): 0,07, Nord: 0,07
Als Windstabilität wird eine Widerstandsfestigkeit des Behangs bis zu 25 m/Sek. (entspr. 9 Beaufort)
gefordert.
Bedienung Antrieb durch einen in der Welle eingebauten Rohrmotor, 230 V/ 50 Hz mit Endschalter für Rechts-
und Linkslauf zur exakten Einstellung der Ablauflänge, mit Anschlusskabel (ca. 1 m lang, flexibel
4 x 0,72 mm²) und angebauter Steckerkupplung, an der bauseits das vom Innenraum durch die
Fassade geführte Zuleitungskabel angeschlossen wird. Fabrikat SOMFY oder gleichwertig.
Alternativ: Elektro-Antrieb wie vor beschrieben, jedoch mit integriertem Funkempfänger,
inkl. Funkhandsender. Fabrikat SOMFY RTS oder gleichwertig.
Montage Wand-, Nischen oder Fensterrahmenmontage. Lieferung ohne Montageschrauben bzw. Dübel.
Fabrikat Der Ausschreibung liegt das Fabrikat s_enn® Typ SN 71.1 der Firma clauss markisen Projekt GmbH,
Bissinger Straße 9, 73266 Bissingen-Ochsenwang zugrunde oder gleichwertig.
Edelstahlbehang nach DIN 4102 A2 nicht brennbar (4 mm s_enn® Typ SN 70.1 Standardanlage mit Stabführung
stark), aus horizontal angeordneten mattierten V4A-Profilen.
Profilform nach neuesten energie- und lichttechnischen min. Breite 62 cm, max. Breite 270 cm, max. Höhe 280 cm
Erkenntnissen, an Tragebänder gleichen Materials im Abstand
von 150 mm befestigt. Durch die freie Fläche von ~ 23 % s_enn® für projektspezifisch angefertigte Anlagen
zwischen den einzelnen Profilen ist auch im herabgefahrenen
m
in. Breite 65 cm, max. Breite 270 cm, max. Höhe 600 cm,
Zustand ein hoher Sichtkontakt nach außen gewährleistet. max. Fläche 14 m²
M 1:2 M 1 : 10
Welle ca.78
89
15
10
138
173
Anlagenhöhe
Abdeckung
Fallrohr
50 Gleiter
Führungsstab
60
85
Stabhalter
20
30
Rasterbreite
Fallrohr
M 1:2 Welle M 1 : 10
Tuchwelle Aluminium stranggepresst, Ø 80 mm, in Sonderform, so ausgebildet, dass der Behang formschlüssig
befestigt ist.
Behang Edelstahlbehang nach DIN 4102-1, A2 nicht brennbar, aus horizontal angeordneten V4A-
Microlamellen 4 x 5 mm (T x H), mattiert, Profilform nach den neuesten energie- und lichttech-
nischen Erkenntnissen, an Tragbändern gleichen Materials im Abstand von 150 mm befestigt.
Gewicht des Behangs ca. 4,3 kg/m². Durch die freie Fläche von ~23 % zwischen den einzelnen
V4A-Microlamellen wird auch im herabgefahrenen Zustand ein hoher Sichtkontakt nach außen
gewährleistet.
Mittlere effektive g-Werte (gtot) in Verbindung mit einer Wärmeschutzverglasung (g-Wert der
Verglasung nach DIN EN 410: 053) für typische Wetterdaten des Testreferenzjahres 5 (Würzburg).
Südfassade: 0,06, West (Ost): 0,07, Nord: 0,07
Als Windstabilität wird eine Widerstandsfestigkeit des Behangs bis zu 12 m/Sek. (entspr. 6 Beaufort)
gefordert.
Bedienung Antrieb durch einen in der Welle eingebauten Rohrmotor, 230 V/ 50 Hz mit Endschalter für Rechts-
und Linkslauf zur exakten Einstellung der Ablauflänge, mit Anschlusskabel (ca. 1 m lang, flexibel
4 x 0,72 mm²) und angebauter Steckerkupplung, an der bauseits das vom Innenraum durch die
Fassade geführte Zuleitungskabel angeschlossen wird. Fabrikat SOMFY oder gleichwertig.
Alternativ: Elektro-Antrieb wie vor beschrieben, jedoch mit integriertem Funkempfänger,
inkl. Funkhandsender. Fabrikat SOMFY RTS oder gleichwertig.
Montage Wand-, Nischen oder Fensterrahmenmontage. Lieferung ohne Montageschrauben bzw. Dübel.
Fabrikat Der Ausschreibung liegt das Fabrikat s_enn® Typ SN 70.1 der Firma clauss markisen Projekt GmbH,
Bissinger Straße 9, 73266 Bissingen-Ochsenwang zugrunde oder gleichwertig.
s_enn®
Querschnitt Die einzelnen Profilstäbe sind aus
Maßstab 1:1 Edelstahl rollgeformt und in Ausfallrich-
tung auf biegsame Edelstahlbänder
mittels Laser aufgeschweißt. Durch die
flexiblen Bänder ist der Edelstahlbehang
auf der Wickelwelle aufrollbar.
gesenkt werden.
Wickeldurchmesser:
Wickl. Behanglänge Durchmesser
(mm) (mm)
1 259 84,90
2 545 93,30
3 858 101,13
4 1197 110,13
5 1562 118,53
6 1953 126,93
7 2371 135,33
8 2817 143,73
Energie
Für typische Wetterdaten des Testreferenzjahres 5 (Würzburg) wurde ermittelt,
welche effektiven monatlichen g-Werte sich bei außenliegender Anbringung von
s_enn® einstellen. Die Analyse erfolgte auf Basis von Stundenmittelwerten.
Wärmeschutz-
Effektive g-Werte (gtot)
Wärmeschutzverglasung
Verglasung
in Kombination mit s_enn®
Südfassade 0,08 0,06 0,06 0,05 0,06 0,06 0,06 0,06 0,06 0,06 0,07 0,09 0,06 außenliegend (g-Wert der Verglasung
West (Ost) 0,08 0,07 0,07 0,07 0,07 0,07 0,07 0,07 0,07 0,07 0,08 0,07 0,07 nach EN 410: 0,53)
Nord - - - 0,06 0,07 0,07 0,07 0,07 0,07 - - - 0,07
Fassadenorientierung Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Gesamt Sonnenschutzverglasung
Sonnenschutz-
Verglasung Effektive g-Werte (gtot) in Kombination mit s_enn®
Südfassade 0,06 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,06 0,07 0,05
außenliegend (g-Wert der Verglasung
nach EN 410: 0,36)
West (Ost) 0,06 0,06 0,06 0,06 0,05 0,05 0,05 0,06 0,06 0,06 0,06 0,06 0,06
Nord - - - 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,06 - - - 0,05
Fassadenorientierung Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Gesamt
Licht
Für typische Wetterdaten des Testreferenzjahres 5 (Würzburg) wurde die Anzahl
der Stunden ermittelt, an denen die flachstehende Sonne zwischen den Profilen
hindurchscheint, und an denen ein zusätzlicher Blendschutz notwendig sein kann.
Ob tatsächlich Blendung auftritt, hängt von der Position und der Orientierung
des Arbeitsplatzes im Raum ab. Die Geländegeometrie und evtl. Bebauung können
zu weiteren Verringerungen führen.
V 62/ 21/ 3/ 0/ 0/ 0/ 0/ 0/ 0/ 18/ 42/ 39/ 185/ v: Anzahl der Stunden pro Monat mit kritisch
Südfassade
y 76/ 90/ 112/ 255/ 208/ 231/ 255/ 203/ 222/ 151/ 73/ 39/ 1915/ tiefem Profilwinkel zwischen 8:00 Uhr und
West (Ost) V 14/ 14/ 10/ 21/ 5/ 0/ 0/ 9/ 24/ 20/ 11/ 4/ 132/ 18:00 Uhr (typische Bürozeiten)
y 38/ 41/ 43/ 158/ 148/ 179/ 209/ 146/ 127/ 77/ 36/ 4/ 1222/
y: Anzahl der Stunden pro Monat mit direkter
Nord V 0/ 0/ 0/ 0/ 0/ 0/ 0/ 0/ 0/ 0/ 0/ 0/ 0/ Einstrahlung auf die jeweilige Fassade
y 0/ 0/ 0/ 48/ 81/ 108/ 125/ 54/ 14/ 0/ 0/ 0/ 430/
Fassadenorientierung Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Gesamt
Angaben ermittelt vom Fraunhofer Institut für Solare Energietechnik ISE, Freiburg
Transmission Transmission
(%) 0,25
0,20 Transmission Tv in Abhängigkeit des
0,15 Höhenwinkels der Sonne, Azimut = 0°
0,10
0,05
0 20 40 60 80 Höhenwinkel
Gebäude sind die größten Energieverbraucher in der EU. Mehr als 40% des primären Energieverbrauchs in Europa entfällt
auf die Errichtung und Nutzung der Gebäude – mehr als in den Sektoren Verkehr oder Industrie. Das erklärt auch, warum
die EU-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) so wichtig ist.
Architekten bevorzugen Transparenz – der Trend zu immer mehr Glas in der Architektur hält an. Die größeren Glasflächen
werden zu den Schwachpunkten der Gebäude, weil sie zu extremer Überhitzung der Gebäude im Sommer führen. Die
Lösung ist meistens die Installation von aufwendigen Klimaanlagen mit hohem Energieverbrauch.
Viel effizienter ist es, durch den Einsatz von Sonnenschutzsystemen den solaren Wärmeeintrag zu vermindern und damit
auf Kühlung völlig zu verzichten oder zumindest die Kühllast stark zu senken.
Durch den Einsatz von intelligenten Sonnenschutzsystemen könnten vom Energiebedarf aller Gebäude der EU25 (410 Mio
Tonnen Öläquivalent) 41 Mio Tonnen (10%) eingespart werden.
Bekannterweise reduzieren außenliegende Sonnenschutzsysteme den solaren Energieeintrag mit Abstand am deut-
lichsten.
Um den auftretenden großen Windlasten an hohen und exponiert gelegenen Gebäuden standzuhalten, wird jedoch ein
moderner, sehr leistungsfähiger und zuverlässiger außenliegender Sonnenschutz benötigt.
Um die Leistungsfähigkeit von s_enn® in Bezug auf die Windstabilität nachzuweisen, wurde beschlossen, einen möglichst
praxisnahen Test im Windkanal durchzuführen.
Versuchsdurchführung:
Um eine ganze Gebäudefassade bzw. insbesondere auch die besonders windbeaufschlagten Gebäudeecken zu simulie-
ren, wurde entschieden, einen kompletten Container mit s_enn® in den Maximalanlagenbreiten von 2,70 m und Anla-
genhöhe 3,00 m für den Test auszurüsten.
Die Testanlagen wurden jeweils unter frontaler Anströmung 90°, schräger Anströmung 45° bzw. seitlicher Anströmung 0°
mit Wind beaufschlagt.
Bei jeder Windgeschwindigkeit wurden die Anlagen jeweils in die untere Endposition gefahren, dort ca. 5 Minuten mit
der jeweiligen Windgeschwindigkeit beaufschlagt und anschließend wieder in die obere Endposition gefahren.
Im ersten Versuchsdurchgang wurden die s_enn®-Anlagen laminar angeströmt, in einem zweiten Durchgang wurde ein
Keil vor die Öffnung des Windkanals montiert, um starke Windturbulenzen zu erzeugen und somit Böen zu simulieren.
Ergebnis:
s_enn® konnte erfolgreich bis zu einer Windgeschwindigkeit von 35 m/s (entspr. 125 km/h) unter allen Anströmsitua-
tionen getestet werden. Hierbei war die komplette Funktionsfähigkeit gegeben.
Für alle Installationslösungen unmittelbar vor der Fassade wird s_enn® jetzt für eine max. Windgeschwindigkeit von 25
m/s (entspr. 90 km/h), s_enn® mit Stabführung mit 12m/s (entspr. 43 km/h), freigegeben.
Zusammenfassung:
Neben Langlebigkeit, geringer Verschmutzungsneigung, hervorragender Energiereduktion sowie beeindruckender Trans-
parenz in der Durchsicht kann s_enn® mit einem weiteren gravierenden Vorteil punkten: