SIMATIC Controller
siemens.de/s7-300
SIMATIC – das Kernstück von
Totally Integrated Automation
Diagnose
e für Robustheit
minimale
e Stillstandszeiten: für Industrietauglichkeit:
• Integrie
ert • SIMATIC Qualitätsrichtlinien
• Aktivierren und nutzen • SIPLUS Extreme
2.048
Die Bitverarbeitung aller CPUs ist im Schnitt um Arbeitsspeicher in Kbyte V3x, fehlersicher
den Faktor zwei schneller: So benötigt eine CPU 312
nur noch 100 ns und eine CPU 319 nur noch 4 ns. 1.536
Eine weitere Steigerung der Bedien- und Beobacht- Einheitlich schmale Bauform
Performance wird durch optimierte Kommuni-
kationsmechanismen – die neue (optionale) Die neue Hardware mit einheitlich auf 40 mm redu-
priorisierte BuB-Kommunikation – erreicht. Selbst zierter Baubreite – ohne Abstriche in der Anzahl der
bei vermehrtem Datenaustausch ist damit eine verfügbaren Schnittstellen – spart Platz im Schalt-
gleichbleibend kurze Zykluszeit sichergestellt. schrank und vereinheitlicht das Schaltschranklayout
bei reduziertem Umverdrahtungsaufwand. Einzige
Ein höherer Arbeitsspeicher bietet CPU-abhängig Ausnahme bleibt unsere Hochleistungs-CPU 319 (F).
bis zu doppelt so viel Platz für Programm und Daten.
32 32 16 12 8 6 1 0.1 0.06 0.05 0.025 0.004 Geräte am PROFINET, sogenannte IO-Devices, können
+32 +16 +8 2
Bearbeitungszeit
dank zentral gespeicherter Topologieinformationen
Anzahl Binärbefehl in μs einfach ohne PG oder Speicherkarte getauscht werden.
G_ST70_XX_00612
Verbindungen 4
Die Harmonisierung der technischen Daten für alle Eine weitere innovative Möglichkeit in einer Maschine
CPUs S7-300 beinhaltet: mit mehreren vernetzten CPUs ist das Intelligent Device
(i-Device) Konzept. Es erlaubt die IO-Kommunikation einer
• Angleichung der Bausteinnummernbänder für Funk-
CPU zu anderen überlagerten oder zentralen Steuerungen
tionsaufrufe (FC), Funktionsbausteine (FB) und Daten-
als IO-Device. Mit i-Device wird die Topologiearchitektur
bausteine (DB) an die der S7-400
schlanker und flexibler, und es ermöglicht, eine einfache
• Gleiche Lokaldatenmenge von maximal 32 kByte pro
und bewährte Kommunikation aufzubauen – sowohl
Ablaufebene und maximal 2 kByte pro Baustein
projekt- als auch herstellerübergreifend.
• Anpassung der Bausteingröße auf 32 bzw. 64 kByte
• Einheitliche Organisations-Bausteine (OB) für
Für eine bessere Anlagenverfügbarkeit lässt sich PROFINET
Verzögerungs- und Weckalarme
als physikalischer Ring – also mit redundanter Verkabe-
• Einheitliche Bausteinschachtelungstiefe von 16
lung – aufbauen. Mithilfe des Medien-Redundanz-Proto-
kolls (MRP) werden bei Ringdefekten Rekonfigurations-
Dies erleichtert den Programmaustausch zwischen CPUs zeiten von ca. 200 ms realisiert.
S7-300 sowie die Portierung auf CPUs S7-400. Außerdem
macht es die Bibliothekserstellung unabhängig von der
Integrierter Switch
verwendeten Hardware, was wiederum die Kosten bei
Programmentwicklung und Wartung erheblich reduziert. Die beiden OnBoard PROFINET Schnittstellen sind physi-
kalisch als integrierter Switch ausgebildet. Im Zusammen-
Jede CPU verfügt über ein in den Grenzen des maximal wirken mit den dezentralen PROFINET Peripheriemodulen,
verwendbaren Adressraums skalierbares Ein-/Ausgangs- die ebenfalls über diese integrierte Switch-Technologie
Prozessabbild. Dies ermöglicht die optimale Nutzung verfügen, lassen sich einfach und kostensparend – wie
unterschiedlicher CPUs in vergleichbaren Anwendungen bisher auch von PROFIBUS DP bekannt – Linienstrukturen
und Maschinentypen. realisieren.
Für verbesserten Know-how-Schutz sorgt die Durch das Hinzufügen von SCALANCE-Netzkomponenten
Verschlüsselung von FB- und FC-Bausteinen mit dem sowie externen Switches lassen sich die bei Ethernet-
„S7-Block Privacy“ Tool. Netzwerken ebenfalls üblichen Stern- oder Ringstrukturen
erstellen. 7
Diagnose minimiert Stillstandszeiten
und erhöht die Anlagenverfügbarkeit
Erweiterte Diagnosefunktionen Integrierter Web-Server
Für alle innovierten CPUs gilt: Ab der Firmwareversion 3 Der auf den PN-CPUs integrierte Web-Server ermöglicht
ist die gleichzeitige STEP 7 Online-Sicht auf zwei Bau- via beliebigem Internet-Browser den komfortablen, PG-
steine erlaubt. Dies kann entweder als Status von zwei unabhängigen Zugriff auf Baugruppen-, Programm- und
Bausteinen gleichzeitig auf einem Programmiergerät oder Diagnosedaten von jedem beliebigen Ort aus. Das ist
als Status von je einem Baustein auf zwei Programmier- besonders vorteilhaft während der Inbetriebsetzung
geräten gleichzeitig erfolgen. Damit können jetzt zwei und auch im laufenden Betrieb – äußerst komfortabel in
Programmierer zeitsparend an ein und derselben Verbindung mit W-LAN-Zugang und webfähigem Mobilte-
Maschine online arbeiten, was Inbetriebnahmezeiten lefon. Wird dieser Zugriff auf die CPU über Intra-/Internet
erheblich reduziert. z. B. aus Sicherheitsgründen nicht gewünscht, kann der
integrierte Web-Server auch deaktiviert bleiben.
Mithilfe einer gelb leuchtenden LED-Anzeige wird das
Vorliegen einer Wartungsanforderung am PROFINET
signalisiert. Diese Maintenance-LED zeigt z. B. den Syn-
chronisationsverlust der eigenen Station oder eines unter-
lagerten PROFINET IO-Device bei Industrial Realtime (IRT)-
Betrieb oder eine andere PROFINET IO-Wartungsanfor-
derung an. Das vereinfacht u. a. das Auffinden einer
schlechten Verbindung aufgrund eines gezogenen
Steckers, eines durchtrennten Kabels oder einer gealter-
ten Lichtwellenleiterverbindung.
Integrierte Systemdiagnose
Performance
• Schnellere Befehlsverarbeitung ermög-
licht kürzere Maschinentakt-Zeiten und
höhere Produktivität.
• Mehr Arbeitsspeicher bietet mehr Platz
für Programm und Daten.
PROFINET
• Zwei PN-Schnittstellen als Switch er-
möglichen einfache und kostengünstige
Linienstrukturen.
• Erweiterte PROFINET Funktionen
– Shared Device
– i-Device und
– Medien-Redundanz (MRP)
reduzieren Hardwareeinsatz und
erhöhen Anlagenverfügbarkeit.
• Erweiterung des integrierten Web-Servers
mit vom Anwender erstellbaren Seiten
ermöglicht Komfortdiagnose und Para-
meter Lesen/Schreiben ohne STEP 7.
Platzbedarf
• Die auf 40 mm reduzierte Breite spart
Schaltschrankplatz, vereinheitlicht das
Schaltschranklayout und reduziert Um-
verdrahtungen.
Austauschbarkeit
• Die Harmonisierung der technischen
Daten erleichtert einen Programm-
transfer.
Speicher- und Leistungsinnovationen
der CPUs S7-300
CPU-Innovation Bestell-Information
Speicher Standard-CPUs Bestellnummer
in KB
CPU 312, FW V3.0 6ES7312-1AE14-0AB0
&38)
2560 31'3 CPU 314, FW V3.0 6ES7314-1AG14-0AB0
CPU 315-2 DP, FW V3.0 6ES7315-2AH14-0AB0
&38
31'3
CPU 315-2 PN/DP, ab FW V3.1 6ES7315-2EH14-0AB0
2048
CPU 317-2 PN/DP, ab FW V3.1 6ES7317-2EK14-0AB0
CPU 317-2 DP, FW V3.3 6ES7317-2AK14-0AB0
&38)
1536
31'3 CPU 319-3 PN/DP, FW V3.2 6ES7318-3EL01-0AB0
&38)'3
&38)31'3 &38'3
CPU 319F-3 PN/DP, ab FW V3.2 6ES7318-3FL01-0AB0
512
200 100 60 50 25 10 4
Weitere Informationen:
siemens.de/simatic-controller
Siemens AG Änderungen vorbehalten 08/10 Die Informationen in dieser Broschüre enthalten lediglich
Industry Sector Bestell-Nr.: E20001-A730-P210 allgemeine Beschreibungen bzw. Leistungsmerkmale,
welche im konkreten Anwendungsfall nicht immer in der
Industry Automation Dispostelle 06303
beschriebenen Form zutreffen bzw. welche sich durch
Postfach 48 48 WÜ/26211 GI.AS.CO.52.0.01 SB 09113.
Weiterentwicklung der Produkte ändern können. Die
90026 NÜRNBERG Gedruckt in Deutschland gewünschten Leistungsmerkmale sind nur dann verbindlich,
DEUTSCHLAND © Siemens AG 2011 wenn sie bei Vertragsschluss ausdrücklich vereinbart
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