Sie sind auf Seite 1von 28
Berliner Luft Zutaten : 75 ml Weintraubensaft 60 ml Zitronensaft 110 g Zucker 3 Eier 3 Blatt Gelatine 120 g Sahne 300 g Himbeeren 75 g Zucker Weintraubensaft, Zitronensaft, 60 g Zucker und Himbeersauce: Eigelb unterrihren, aufkochen lassen und vom Herd Himbeeren mit Zucker in nehmen. Durch ein Sieb in eine Schuissel abgieBen. einem Topf erhitzen und Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen, gut kocheln lessen, ‘Durchieln ausdriicken und in die Zitronenmasse ruhren. Das Sieb streichen — khl stellen. EiweiB mit 25 g Zucker und die Sahne mit dem rest- Fertig ist die Berliner Luft! lichen Zucker steif schlagen. Das EiweiB unter die warme Zitronenmasse heben und noch ein wenig auskiihlen lassen, dann die Sahne unterziehen. Schrumdiqum, esc a steoegeanse dy deus pr Me 10 (189), Oakes 2015 Chetan pa Helga Belg Gago Spice Redan se fol nor Compa amar sont ns Cushy epee ese a fs bo aka os ela 730. Cut Gnd ere ares Geren sen Alga 10 Eerie ‘escent Mn Wgonsans Bosca Eerste, Sasard Tle 3 687 wna ples © 240 Maio ebrumalrum, oneness vacances ED, orp 28 ana pean ks an Mat omcrPeprpomb i rms Rope a ‘Sarangi Ranma Car nore enone fe sre i european uous eccrclanet ‘ererome et (rife eaeane Capen pra fae 2 oh saa St Tegan 2531 587 wma puna 8550 lary Uberrascht, iiberwiltigt, iibergliicklich Seite Ein Stick Berlin in Ziirich an der Wolga .......-.-.-- 2 Berlin, global Berliner Fiichse Die ,Moskowitische Hiitte“ ... 14 Wusstet ihr schon, dass... .... 16 Ein Stiick von Berlin in Massachusetts. Der Rasende Roland unterwegs in Amerika! ... 18 Geschichte Berlins in der Geschichte seiner Flughafen .............5 20 Spezial: 15 Jahre rumdirum ..........5 22 Lesehilfe einweihen TopxecrBeHHo oTkPEIBaTe wohlhabend 3aKHTOUHEI der Entwurf poet, ackin3 die Gemeinde o6uynna bewilligen ono6psith die Veranderung vamenenne smaragdgriin waympyaneii Ein Stiick Berlin in Ziirich an der Wolga m 3. Oktober feiert man nun nicht nur die deutsche Wie- dervereinigung. Dieser Tag wurde zum zweiten Geburtstag einer lutherischen Kirche ir von Deutschland weit entfernten Wolga-Dorf Sorkino. Mehrere Jahrzehnte stand die Kirche hier zerstort. Vor drei Jahren fing der Unternehmer Karl Loor an, sie zu restaurieren. Am 3. Oktober 2015 wurde sie feierlich eingeweiht. Es ist ein schénes zeitliches Zusammentreffen, dass am glei- chen Tag, dem 3. Oktober, in Deutschland der ,,Tag der Deut- schen Einheit” begangen wird”, sagt die Landesbeauftragte fur Heimatvertriebene und Spataussiedler des Landes Hessen Mar- garete Ziegler-Raschdorf, die im August anlasslich der Feierlich- keiten zum 250. Jahrestag der Stadt Marx auch nach Sorkino reiste. ,, Mein Wunsch fur Sie und alle Deutschen aus Russland ist, dass Gottes Segen in diese Kirche einziehen und diese ein Haus der Einheit” werden mége ..." Bis zum Zweiten Weltkrieg lebten hier in Sorkino Wolgadeut- sche. Der Ort hieB damals ZUrich*. Seine Bewohner waren wohlhabend. In den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts lieBen sie sich eine Kirche in ihrer Kolonie bauen. Aber keine typische Kir- che, wie sie viele andere wolgadeutsche Kolonien hatten. Nein, die ZUricher wollten etwas Besonderes. Sie haben beschlossen, den Entwurf des Berliner Architekten Johann Eduard Jacobsthal zu kaufen. Jacobsthal wurde 1839 geboren. Er studierte an der Berliner Bauakademie, spater wurde er Professor an einigen Hochschu- len in der deutschen Hauptstadt, darunter auch an der Berliner Kunstakademie und Berliner Bauakademie. 1872 wurde er zum Landesbaumeister berufen. Im Juli 1873 bereitete Johann Eduard Jacobsthal auf die Anfrage der evan- gelisch-lutherischen Gemeinde in Ast- rachan den Entwurf einer Kirche vor. Aber flr Jacobsthals Entwurf hatten die Astrachaner nicht genug Geld und bereits nach einigen Monaten kauften die Zuricher den Entwurf. Das Kirchenprojekt wurde am 13. Sep- tember 1873 vom Gouverneur bewilligt. In vier Jahren war die Kirche aufgebaut und eingeweiht. Sie war sehr schén, eine der schénsten an der Wolga. Spa- ter tauchte eine Kopie der Zuricher Kirche in Saratow auf (sie gibt es heute nicht mehr), nach 20 Jahren — noch eine Kopie mit ein paar Veran- derungen in der deutschen Kolo- nie Gnadentau (heute das Dorf _ Verchnij Jeruslan im Gebiet Wolgograd). Diese Kirche steht immer noch. Zu dem Zeitpunkt, als die Backsteinkir- che mit smaragdgriner Kirchturmspitze in Zurich fertig wurde, war Jacobsthal schon leitender Architekt beim Bau der Berliner Stadtbahn. Von 1881 bis 1882 errichtete er den Bahnhof Alexander- platz, spater gestaltete er auch den Bahnhof Bellevue. Er ist auBerdem Erbauer des Bahnhofs in Metz (1878) und des StraBburger Bahnhofs (1883). Jacobstah! wurde also als Architekt beriihmt. Und einer seiner ersten Bau- ten war eine Kirche fur ein deutsches Dorf in Russland. Da kann man schon darauf stolz sein! * 1941 wurden die Deutschen von der Wolga nach Sibirien deportiert, 1942 wurde Zurich in Sorkino umbenannt. Wilhelm Kropp Berlin, peat Guinea Wissenswetres global ler den Namen Berlin” hort, der hat gleich tausende interessante Assoziationen: Hauptstadt Deutsch- lands, Berliner Mauer, Hohenzollern- schloss, Kurfirstendamm, MultiKulti- Stadt, Staatsoper Unter den Linden, Theater, Freie Universitat, Technische Universitat, Humboldt-Universitat Die Reihe lieBe sich endlos fortsetzen. Berlin ist ohne Zweifel eine Metro- pole und einzigartig. Aber der Name Berlin” ist kein Unikat, denn, wer neugierig ist und nachforscht, erfahrt, dass mehr als 100 Stadte, Gemeinden, Dorfer, und manchmal winzige Flecken mit nur wenigen Hausern, auf der Welt existieren, die den Namen der deutschen Hauptstadt tragen. Wenn man Berlin in Deutschland mit all den Orten verbindet, die sich auf der Erde mit demselben Namen fin- den lassen, dann entsteht ein riesiger Liniennetz. Auf allen fiinf Kontinenten findet man mehr oder minder groBe Siedlungen, in denen Menschen, wie einst der US-Prasident Kennedy, sagen kénnen: ,,Ich bin ein Berliner.” In Nordamerika gibt es viele Stadte ~ manche groB, andere Tesehilfe klein — die sich ,,Berlin” nennen. Eine Stadt in Wisconsin hat fe knapp 50000 Einwohner, eine andere dagegen, in Nevada Sneeze gelegen, ist eine von Menschen verlassene Siedlung mit dem 663 connie Namen der deutschen Hauptstadt. Wer hinfahrt, sieht noch é 7 das Netz einen alten Friedhof und ein aufgegebenes Bergwerk. Aber han eine solche Geisterstadt ist eine Ausnahme unter den vielen »Berlins” in den Vereinigten Staaten von Amerika. Erstaunlich ist, dass es in Kanada sogar ein East Berlin und ein West Berlin gibt. Das aber hat, wie versichert wird, nichts mit das Bergwerk PYAHMK, WaxTa verlassen noKnnyreiit der Teilung der deutschen Hauptstadt wahrend des Kalten > HEY! EST 0A JEMAND? ICH SUCHE DAS BRANDENBURGER TOR! Beret Nevada, US Krieges nach dem II, Weltkrieg zu tun. Mitte des 19. Jahrhunderts hieBen die Orte ,.Blaubeerbucht” und _,, Pudding- form”. Das fanden die Einwohner pein- lich und sie beschlossen einen neuen Namen zu suchen. SchlieBlich einigten sie sich auf ,,Berlin”, und so wurde aus ,Blaubeerbucht” West Berlin und aus ,Puddingform” East Berlin, so wie bei uns manche Orte ,Oberdorf” und ,Unterdorf” heiBen. ,,Berlin” ist in Amerika oft zu finden. Man entdeckt es aber auch in Mexiko, Nicaragua, Chile und auf Haiti, Auf den vielleicht ext- remsten Ort aber stoBt man in Argenti- nien, wo eine Siedlung mit nur wenigen Lehmhitten* den Hauptstadtnamen tragt. Das ist vielleicht nicht dramatisch, aber man muss auf eine Hohe von immerhin 4500 Metern klettern, um das Ortsschild zu sehen. Dass der Ortsname ,,Berlin” in Amerika haufig vorkommt, hangt damit zusam- men, dass die Deutschen im 19. Jahr- hundert vorzugsweise dorthin auswan- derten. In Erinnerung an ihre alte Heimat gaben sie ihrem neuen Zuhause oft den Namen der deutschen Hauptstadt. Aber natiirlich gibt es auch in Afrika und Asien ,,Berlins”. Eines z.B. liegt in Westafrika, im heiBen Guinea. Wer dort hinfahrt, wird in einem kleinen Dorf von Lesehilfe Menschen begriiBt, die sich vor dem Ortsschild versammeln und voller Begeisterung sagen: Wir sind Berliner.” \eeass Opteecinla Und wer noch weiter forscht, kann an noch entfernteren yka3arenb HaceneHHoro: Orten Stadte mit dem Namen ,,Berlin” entdecken; so existiert rnynicra im exotischen Papua Neuguinea ein ,,Berlin Harbour”. Auch Noreen ice im Ubrigen Asien lassen sich noch ,,Berlins” aufspiren, npenmytjecrnerHo Auch Russland hat Stadte mit ahnlichem Namen, sie befin- toe den sich im éstlichen Teil. Zwei Orte gehdren dort zu den Namensvettern, der eine liegt im Tscheljabinsker Gebiet und heiBt Berlinskij, der andere findet sich im Tomsker Gebiet und aufspiiren heiBt Berlinka. Das klingt doch ganz schon nach Berlin, beide Orte werden in einer Liste im Buiro des Regierenden Burger- meisters von Berlin offiziell zu den Namensvettern der deut- schen Hauptstadt gezahlt Bleibt noch 2u erwahnen, dass es auch in der Antarktis den Namen Berlin gibt, und zwar fur den sechsthéchsten Vulkan des eisigen Kontinents. ocransHoii Mazaiika — TN cenbcKoro flOMa, CTeHb| KOTOpOrO COCTORT M13 TO! wnw Kupnvua 1 o6MasbIBaiorca rMHOn 7 KAU ZU GLAUBEN! (ES GiBT FAST | MEHR ALS HUNDERT \\ BERLINS AUF DER 7 XS ERDE! J aos y Wahre Geschichten Uberrascht, | So" ee b ee ] = die i uberwaltigt, | wom die Gelegenheit chywaii, Bo3MOXKHOCTS verwalten ynpasnare die Mangelware : : Feet ea Es war kurz vor meinem 10. Geburtstag. Kein schlech- tes Alter, nicht mehr ganz klein und auch noch nicht auf der dem Weg zum Erwachsensein. Ich freute mich auf den Einkaufsbeutel Tag. Jedes Geburtstagskind durfte sich bei uns immer auf ett EEE einen leckeren Geburtstagskuchen freuen. Es gab auch auftauchen Geschenke. Mal ein Miirchenbuch — ich liebte Méirchen Momeirrecn und war verriicke nach immer neuen. Vielleiche auch ein Kleidungsstiick. Es gab keine so groBe Auswahl an Kleidung. Da konnte es schon passieren, dass alle Jugendli- chen die gleiche Hose oder das glei- che T-Shire erugen. So war das in der geplancen Volkswireschaft der DDR. Das Schéine am Geburtstag war — gab es ein Kleidungsstiick, dann fiel es aus der Reihe. Es wurde etwas besorge, das sich unterschied. Manchmal kam das Besondere auch in einem Paket aus dem damaligen Westdeutsch- land. Wer dore Familie oder Freunde hatte, erhielt zu bestimmten Gele- genheiten vielleicht ein ,Westpaket™. Unsere Westpakere kamen immer aus Darmstadt, dort lebte die Cousine meiner GroBmutter. Sie verwalrete etwas Geld meiner Grofeltern, die wie wir in der DDR lebren, Wenn meine GroBmutter aus der DDR etwas bestellee, kaufte Tante Friedel in Darmstadt ein, packte die Sachen in ein Paket und ca, zwei Wochen spi- ter konnten wir es éffnen. Meist waren darin Schokolade und andere SuBig- keiten, Kaffee, manchmal Apfelsinen, Kosmetikartikel. Alles roch so gut und schien sehr luxurids. Die Dinge aus dem ,,Westpaker" wurden gerecht aufgeteile und gehiitet. An jenem Tag, kurz vor meinem Geburts- tag, kam auch ein Paket. Natiirlich wurde es erst am Geburtstag gedfinet. Denn auf dem Paket stand diesmal nicht die Adresse der Familie, son dern nur mein Name. Ich konnte kaum schlafen vor Aufregung. Dann war es soweit. Am Geburtstagsmor- gen stand ich frith auf. Das Paket stand noch ungeéffnet auf dem Tisch. Meine Eltern gratulierten mir und ermunterten mich, das Paket zu éffnen. Das nahm etwas Zeit in Anspruch, Pakete waren damals ver- schniirt mit Paketschnur. Paketschnur war Mangelware in der DDR. Also durfte es nicht einfach zerschnit- ten werden. Es musste aufgekniipft werden. Westpakete wurden immer besonders gut verschniire. Die Ver- sender hatten Beflirchtungen, dass cine unbefugte Person das Paket off- nen kénne. Und etwas herausniihme. Das soll auch tatsiichlich passiert sein. Endlich hatte ich die Paketschnur auf. Mein Vater rollte sie zusammen. Sie wurde ja noch gebraucht. Obenauf lag eine Plastiktiite. Eine ,Westtiite* Sie war so schén bunt, Gern hitten wir sie als Einkaufsbeutel benutzt. Damit durften wir auf der Strahe aber nicht herumlaufen, Westtiiten waren verboten. Ich fiihlte, dass etwas Gri- Beres in der Plastiketite war. Ich nahm es heraus. Ich konnte es kaum glau- ben. Es war eine Jeans. Eine echte Levis-Jeans. Die hatten nur > ganz wenige. Wenn ich damie in der Schule auftauchte oder bei Freunden! Von Bewunderung bis etwas Neid gingen die Reaktionen. Aber das war noch niche alles. Weiter unten kamen ein Paar Mokassins zum Vorschein. So cin feines, weiches Wildleder. So bequeme Schuhe mit einer bieg- samen Sohle. Ich zog beides an und flee mich wie im Himmel Heute lebe ich immer noch in Deutschland, Im vereinigten Deutsch- land. Es sind 25 Jahre seit der Wie- dervercinigung von Ost- und West- deutschland vergangen, Ich bin sehr froh, dass ich nun mein Leben ganz unabhangig und frei gescalten kann Alles ist méglich, wenn ich mich daftir anstrenge und fiir meine Ziele arbeite Etwas wehmiitig bin ich manchmal um die Geburtstage herum. Im Zeit- alter von unbegrenztem Konsum kann ich alles und zu jeder Zeit kaufen. Dieses Gefithl der Uberraschung, diese Sprachlosigkeit vor Gliick, etwas ganz Besonderes und eigentlich Unvorstell- bares bekommen zu haben, gibt es nun nicht mehr. Das betriffe aber gliickli- cherweise nur die materiellen Dinge Heute tiberwiiltigen mich Begegnun- gen mit Menschen oder Natur. Und Orte, an die ich vielleicht nie gekom- men wiire, wenn es die Wiedervereini- gung 1990 niche gegeben hiitte, Ulrike Loos Berliner Fiichse I bin Franz Fuchs und lebe in Berlin. Es ist herrlich hier fur einen kleinen Fuchs wie mich: Uberall gibt es Parks mit Bau- men, Wiesen und Gebisch, Flisse und Teiche, ja sogar duf- tende Walder gibt es in Berlin. Hier kann ich spielen und mich verstecken. Und in den Papierkérben und auf Milllplatzen finde ich genug zu essen, wenn ich mal keine Lust zum Mausefang habe. Ich kann Uberall hin, aber am liebsten bin ich im Tier- garten in Berlin-Mitte. Ich gehe am Flussufer entlang, fast bis zur groBen Siegesséule und manchmal sogar an der StraBe des 17. Juni bis zum Brandenburger Tor. Da sind immer viele Menschen und meistens lasst jemand irgendetwas Wohlischme- ckendes fallen. Heute war offenbar ein Fest. Es gab Musik und jemand sprach vom ,,Mauerfall vor 26 Jahren. Von einer gro- Ben Mauer durch ganz Berlin habe ich schon mal von meinen Vorfahren gehért. Damals konnten Fiichse nicht so einfach vor Tiergartenpark zum Alexanderplatz wandern. Diese Mauer soll fast vier Meter hoch gewesen sein. So hoch kann nicht einmal ich springen. Und es soll sehr gefahrlich gewesen sein: mit Sta- cheldraht, Leuchtanlagen und groBen Hunden. Damals gab es auch FUchse, die wie ich heute viele Leckereien aus den Papier- kérben der Stadt zogen. Und es gab die, die auf der anderen Seite der Mauer lebten. Von denen hérte man, dass sie nur wenig in den Millcontainern fanden. Sie mussten auf Jagd gehen, um satt zu werden. Schéner finde ich es heute, wo ich Uberall herum stromern kann und keine Hunde und Mauern mich daran hindern. Weil heute solch ein Fest ist, bin ich gleich noch mal zum Bundestag gelaufen. Dort weht seit langem schon wieder die Fahne fir alle Fichse in ganz Deutschland auf dem Dach. IZ 4 Wilhelm Kropp Die ,,.Moskowitische Hiitte m Jahr 1819/1820 entfaltete sich am Rande der preuBischen Hauptstact Berlin, nicht weit entfernt vom Wann- see, eine rege Bautatigkeit. Der preu- Bische Kénig Friedrich Wilhelm IIL erwartete hohen Besuch aus Russland. GroBfiirst Nikolaj, der spatere Zar Niko- laus |., war mit seiner Gattin Alexandra, der altesten Tochter des PreuBenkénigs, nach Berlin eingeladen. Ein Jahr zuvor hatte dieser Russland besucht. Der Kénig Uberlegte, womit er seine russischen Gaste Uberraschen kénnte. Dann erinnerte er sich daran, dass im russischen Adel Begeisterung fur die russische Dorfarchitektur herrschte. GlUcklicherweise hatte der PreuBenk6- nig Plane fiir den Bau eines russischen Hauses von seinem Besuch in Russland mit nach Berlin genommen, sodass er schon bald die Arbeiten in Auftrag geben konnte. Der Bauplatz wurde sorgfaltig gewahlt: zwischen Berlin und Potsdam, mitten im Grunewald. Die Pfaueninsel, eine schone Insel im Wannsee, wo sich der private kénig- liche Tierpark befand, war nicht weit. Ihr gegentiber wollte man bauen. Eine feste Unterkunft fiir die Kénigsfamilie sollte es werden, von wo aus sie leicht auf die Insel Gibersetzen konnte. “ Man errichtete aus runden Baum- stammen ein ganz und gar russisches Blockhaus, allerdings zweigeschossig Die obere Etage war fiir den K6nig reserviert. Beim Besuch des GroBfursten fuhr man hinaus und der Kénig zeigte seinen rus- sischen Gasten voller Stolz das ,,russi- sche Haus”. Danach soll es den Namen »Nikolskoje” erhalten haben, ,,dem Nikolaus gehérig’’. Die Bezeichnung tragt der Bezirk bis heute. Der Ber- liner spricht es Ubrigens meist ,, Nikols- k6" mit der Betonung auf der letzten Silbe aus, Dieses russische Blockhaus erhielt als Verwalter sogar einen waschechten Russen aus dem Gouvernement Kostro- ma, der gleichzeitig auch kéniglicher Leibkutscher war. Er war fur den guten Zustand des Hauses verantwortlich Im Haus wurden noch zwei Matrosen untergebracht, die bei Bedarf die kénig- liche Familie auf die Pfaueninsel tiber- setzen sollten. Andere Besucher waren nicht erlaubt. Der PreuBenkénig liebte sein russisches Ussadba” und weilte oft zum Tee hier, wie seine Tagebucheintrage beweisen Immer wieder aber kamen auch andere Besucher. In einer Reisenotiz vermerkte der berUhmte Bildhauer Gottfried von Schadow, dass er die ,, moskowitische Hite” besucht hat Nahe dem Blockhaus wurde am 13. August 1837 noch die mit ,,russischen” Elementen verzierte evangelische Kirche Peter und Paul zu Nikolskoje” eingeweiht Nach dem Tod des K6nigs wurde das ,,Russische Blockhaus” nur noch selten von der kGniglichen Familie fiir Teenachmittage genutzt. Langsam eroberten die einfachen Burger den kénigli: chen Erholungsort. Bereits zu Lebzeiten des Kénigs wurde Klage dartiber laut, dass der Verwalter dort Tanzveranstaltungen durchfihrte. Nun, nach seinem Tod, wurde aus dem ,,Russischen Blockhaus” das, was sich seit langem angebahnt hatte, ein ganz normales Ausflugs- ziel in wunderschoner Umgebung. Heute ist das Russische Blockhaus in der Nahe des Wannsees ein Muss fiir Besucher Berlins. Es legt Zeugnis ab von der engen Freundschaft zwischen PreuBen und Russland zu Beginn des 19. Jahrhunderts Seit dem 1. Januar 1991 sind Nikolskoje mit seinem Waldgebiet und der Pfaueninsel-Fahrstelle Teil des UNESCO-Welterbes Schlésser und Garten von Potsdam und Berlin Lesehilfe die Gattin ‘npyra iiberraschen yaueute der Bauplatz cTpomrenbHas nnowanK: die Unterkunft akunbe, NPOKUBAHHE die Betonung yaapenne der Verwalter ynpaensiouynit der Bildhauer cxynentop der Erholungsor necro ora anbahnen Hasare die Fahrstelle napomnas nepenpasa Kunterbunt Wiusstet ihr schon, dass... .. in Berlin der alteste FuBballklub Deutschlands zu Hause ist? Der ,,BFC Germania” wurde 1888 gegriindet und es gibt ihn bis heute. die erste Ampelanlage Europas 1924 auf dem Potsdamer Platz in Betrieb genommen wurde? Ein Nachbau des Ampel- turms ist heute noch dort zu bewundern: die alteste Berliner Gaststatte fast 400 Jahre alt ist und heute noch bewirtschaftet wird? Das Lokal ,,Zur letzten Ins- tanz” befindet sich in der WaisenstraBe und wird heute auch von vielen Prominenten besucht. . Zu den bekanntesten Berliner Gerichten Eisbein mit Sauer- kraut und Erbsenpurree, gebratener Hering, Havel-Zander, kalte Bouletten mit Senf, eingelegte Eier und Gewiirzgurken, griine Erbsensuppe mit Schinken oder gebratene Leber mit Apfelrin- gen gehoren? das Pergamonmuseum auf der Museumsinsel das erste archdologische Museum der Welt ist? ... das Denkmal East Side Gallery das langste noch erhaltene Teilsttick der Berliner Mauer ist? Der Abschnitt wurde 1990 von 118 Kiinstlern aus 21 Landern mit 106 Werken bemalt 1e Viele der Kunstler sind 2009 nach Berlin es in Berlin mehr Déner-Laden als in zurtickgekehrt, um ihre Kunstwerke auf- Istanbul gibt, namlich 1600? In seiner zufrischen. uns bekannten und beliebten Form, namlich késtliches Kebab-Fleisch vorn die erste Autobahn der Welt, die SpieB mit Salat im Fladenbrot, wurde »AVUS" (Automobil-Verkehrs- und der Déner angeblich sogar in Berlin Ubungs-StraBe) im Stidwesten Berlins erfunden: Mehmet Aygiin soll im Marz im Jahre 1921 eréffnet wurde? 1971 in seinem Lokal ,,Hasir” als Pionier zum ersten Mal die ,,Dénertasche” Berlin die einzige Stadt der Welt ist, verkauft haben. in der drei Opernhauser bespielt werden’ die Deutsche Oper, die Staatsoper Unter den Linden und die Komische Oper? die Berlinale, eines der popularsten Filmfestivals in Europa, im Jahre 2015 schon 65 Jahre alt wurde? Berlin nicht nur die gréBte, son- der auch die griinste Metropole Deutschlands ist? Knapp 32 Prozent der Gesamtflache von 892 Quadratkilo- meter sind Grin-, Wald- und Wasser- flachen Elmar Schenkel Ein Stiick von Berlin in Massachusetts. Der Rasende Roland unterwegs in Amerika! Eines Tages fuhr ich nach Massachusetts und kam in Berlin an. Massachusetts ist ein Bundesstaat der USA und liegt an der Ostkiiste. Die Hauptstadt heiBt Boston. Wunderbar sind die Walder im Herbst. Dort ist auch die kleine Stadt Concord. Sie war im 19. Jahrhundert kulturell sehr wichtig. Denn dort lebten groBe Denker und Philosophen, Pédagogen und Auto- ren. Dort lebte auch der Schriftsteller Henry David Thoreau Er war ein Freund der Natur und der Walder. So beschloss er eines Tages, zwei Jahre im Wald an dem Walden-See zu woh- nen. Er baute sich eine Hiitte und zog ein. Uber diese Zeit und seine Erfahrungen schrieb er ein Buch ,,Walden oder Leben in den Waldern”. Es wurde ein groBer Erfolg. Mahatma Gandhi und Leo Tolstoj lasen es und wurden von den Ideen beeinflusst. In den 1960ern wurde es zu einer Bibel der Hippies in Amerika Diesen beriihmten Thoreau wollte ich unbedingt besuchen! Und so fuhr ich mit meiner Zeitmaschine in das Jahr 1845 zu dem See bei Concord. Ich nahm allerdings noch Steine mit an Bord. Die hatte ich in Berlin gesammelt, als die Mauer zerstort wurde. Vor einer Blockhitte traf ich einen freundlichen Herrn. Er sagte zu mir: »Guten Tag, ich bin Henry David Thoreau. Soll ich Ihnen meinen See zeigen und meine Hiitte? Woher kommen Sie?” Ja, gerne", sagte ich. ,,ich komme aus Deutschland.” wAh, ich kenne die deutsche Philosophie! “, sagte Thoreau. uSchreiben Sie denn schon an Ihrem berthmten Buch?”, fragte ich 12 Thoreau war erstaunt. Er hatte noch gar nicht damit angefan- gen. Und warum sollte es bertihmt werden? Das konnte er ja nicht wissen. Natiirlich lieB ich mir gerne alles zeigen, den See, den kleinen Garten, die Blockhitte, die er selbst gebaut hatte. SchlieBlich blieben wir vor dem Haufen von Steinen stehen. Ich hatte sie ausgeschilttet, sie sahen aus wie eine kleine Pyramide. Da sagte Thoreau: ,,Was ist denn das? Diese Steine kenne ich ja gar nicht, obwohl ich jeden Tag hier spazieren gehe." Lieber Herr Thoreau“, sagte ich, ,,diese Steine habe ich Ihnen mitgebracht, und zwar aus Berlin!” »Und warum haben Sie hier die Steine abgeladen?” »Sie sind von einer Mauer, die Sie nicht kennen kénnen. Berlin wurde ja Hauptstadt von Deutschland, lange nach Ihrem Tod! Und in diesem Berlin wurde nach einem groBen Krieg in Europa eine Mauer gebaut.” Eine Mauer? Das Ende der freien Bewegung, des Austausches! Ja, und dann gab es dreiBig Jahre spater eine friedliche Revo- lution. Die Mauer wurde abgerissen und die Deutschen konn- ten wieder als ein Volk zusammenleben.” Das sind dramatische Geschichten! Sie scheinen ein Prophet zu sein.” Nein, ich bin nur ein Reporter”, sagte ich. ,,Und diese Steine sind die Reste von der Berliner Mauer. Ich habe Sie Ihnen mit- gebracht als Zeichen der Freiheit.” Das gefallt mir sehr, denn in meinem Buch soll es um die Frei- heit und die Unabhangigkeit gehen. Deshalb lebe ich ja allein im Wald. Aber wenn Sie diese Steine aus Berlin mitgebracht haben, dann miissen Sie ja aus der Zukunft kommen! Vielleicht werde ich dartiber in meinem Buch schreiben!” Scotto Lesehilfe der Exerzierplatz yaeGHeni nau, der Linienflug- verkehr Bo2ayumnoe coobujene die Bliitezeit pacuser die Luftbriicke «Bosayuineii mocT> die Versorgung cHa®xenne das Wohngebiet >2knNOK paron nachnutzen ocsanpatb ehemalig Geisunit Wicsenswertes Geschichte Berlins in der Geschichte seiner Flughafen 1920er—1930er Jahre: 1 Berlin baut auf dem Tempelhofer Feld, das vorher ein Exer- zierplatz war, einen der ersten Flughafen Deutschlands. 1923 nimmt der Flughafen Tempelhof den Linienverkehr auf. Die ers- ten Flugzeuge fliegen nach Kénigsberg (heute Kaliningrad). Tempelhof ist gréBer als die Flughafen in Paris, Amsterdam und London. Berlin und sein erster Flughafen erleben in den Golde- nen Zwanziger Jahren ihre Blitezeit. 1940er Jahre: 14141 Nach dem Zweiten Weltkrieg wird Berlin geteilt. Tempelhof bleibt im Westen. Ost-Berlin braucht nun einen eigenen Flugha- fen und baut 1946-1947 den Flughafen Schdnefeld. Es tiber- rascht nicht, dass die ersten Flugzeuge, die dort landen, von Aeroflot sind, der heute gréBten russischen Fluggesellschaft Im Juni 1948 wird in West-Berlin eine Wahrungsreform durch- gefihrt. Die Sowjetunion, die Ost-Berlin kontrolliert,-wird unzu- frieden und beginnt eine Blockade West-Berlins. Dieser Teil der Stadt kann deswegen nur per Luft versorgt werden. So diente die sogenannte Berliner Luftbrucke” der Versorgung der Stadt durch Flugzeuge der Westalliierten. In Tempelhof starten und landen die Flugzeuge oft im 90-Sekunden-Takt! Stell dir vor, alle 90 Sekunden ein Flugzeug! Zur Unterstiitzung der Ber- liner Luftbricke wird 1948 innerhalb von 90 Tagen ein neuer 20 Flughafen im Westen Berlins eingerich- tet: Tegel 1950-1980er Jahre: 2+1 So bleibt es mehrere Jahre lang: zwei Flughafen im Westen — Tempelhof und Tegel, einer im Osten — Schone- feld. Bis zur Wiedervereinigung Deutschlands 1990 1990er Jahre: 3 Pldtzlich hatte eine Stadt drei Flughafen Tegel hatte im Jahr 2000 ber 10 Mil- lionen Passagiere, Schonefeld — knapp ber 2 Millionen, Tempelhof - etwa 500 Tausend. Zwei davon — Tempelhof und Tegel — waren mitten in einer Stadt gelegen, neben den Wohngebieten. Bereits 1996 plante man, die beiden westlichen Flughafen zu schlieBen und einen groBen und moderen Flughafen auBerhalb der Stadt zu bauen — in Sché- nefeld, nicht in Berlin, sondern im Bun- desland Brandenburg. Der neue Flugha- fen Berlin-Brandenburg bekommt den eee ts} Beinamen Willy Brandt. Er wird, so ist es geplant, rund 27 Millionen Fluggaste pro Jahr begruBen: 2000er und 2010er Jahre: 2-1 Tempelhof wurde im Jahr 2008 geschlossen. Man begann zu diskutie- ren, wie man so ein groBes Feld nachher nutzen konne. Gartenschau? Bauaus- stellung? Sportgelande? Park? Alles ist nun méglich. Auf jeden Fall wird der ehemalige Flughafen heute als ,, Tempel hofer Feld” bezeichnet und ist fur alle zuganglich Tegel sollte am Abend des 2. Juni 2012 eigentlich auch geschlossen werden Aber er ist immer noch im Betrieb, weil der neue Flughafen Berlin-Brandenburg noch nicht fertig ist. Unglaublich! Die Deutschen, die fur ihre Punktlichkeit bekannt sind, haben es diesmal nicht geschafft. Der neue Termin fur die Eréff- nung des neuen Flughafens in Schéne- feld ist das zweite Halbjahr 2017 PerLiner. Fernsehtorm \ 22 Wettbewerb Meine Reise nach Berlin“ Natalja Rukawitsina Meine Reise nach Berlin Ich habe Berlin vor einigen Jahren mit meiner Familie besucht. Ich kann viel tiber Berlin sprechen, ich méchte aber von den besonders ausdrucksvol- len Augenblicken meiner Reise Ihnen erzahlen. Im Berliner wunderschénen Trepto- wer Park, wessen Monumente und Ehrenmale Berlins Gaste bis heute tief beeindrucken, sind die Trauerbirken EG GRATULIERE DEN SIEGERN DES WETTBEWERBS AMAEINE REISE NACH BERLIN”! THR ABT MIR WIRKUICH SCHONE GESCHICHTEN mir besonders aufgefallen. Nicht alle Touristen richten leider ihre Aufmerk- samkeit darauf. Ich habe erfahren, dass diese Birken nach dem Ende des zwei- ten Weltkrieges aus Russland hierher gebracht wurden. Keine einzige wachst gerade. Auf einigen kann man die Noti- zen der Soldaten lesen, die am Krieg teilgenommen haben. Alle Trauerbirken haben die Form von Trauerweiden. Als ich die Trauerbirken zum ersten Mal sah, hatte ich das GefUhl, dass die Baume weinen: sie beweinen alle Menschen, die im Krieg umgebracht wurden. Nach der Stadtrundfahrt bummelte ich mit mei- nen Eltern durch StraBen Berlins. Plétzlich spiirten wir einen leckeren Geruch und folgten ihm. In einiger Zeit sind wir ins Schokoladenhaus , Fass- bender &Rausch” an der Kreuzung von Charlot- tenstraBe und MohrenstraBe geraten. Das ist das gréBte und leckerste Schokoladenhaus der Welt. Hier kann man echte Schokoladenskulpturen bewundern, z. B. einen Schokoladenvulkan oder sogar die bekanntesten Sehenswiirdigkeiten der Welt. Was mich besonders fasziniert hat, ist die Arbeit und die Kunst des Schokoladenbildhauers, der aus einer riesengroBen Tafel Schokolade das Schiff der Verlorenen vor allen Leuten ausschnitt. Ich hatte Glick, ein kleines Stick vom Schiff zu probieren, an dessen wunderschénen Geschmack ich mich bis heute erinnere. Im Berliner Zoo haben mich nicht Sauberkeit, Gemitlichkeit und das Fehlen von hohen Zaunen iiberrascht. Es waren die Handeichhérnchen, die oben auf den Millcontainern mit Essensresten saBen, keine Angst vor den Zoobesuchern hatten und sogar von unseren Handen aBen. Es ist mir gelungen, ein Handeichhérnchen mit Nissen, die man im Zooshop kaufen kann, zu futtern. Hier, im Berliner Zoo, habe ich das Geftihl bekommen, dass ich ein Teil der Natur bin! Ich bin auch sicher, dass mein Eichhérnchen seinen Zoo gern hatte und sein Leben dort genoss. Ich méchte unbedingt die deutsche Hauptstadt noch einmal besuchen, weil sie wirklich eine wun- derschéne, naturfreundliche und leckere Stadt mit reicher und leider auch trauriger Geschichte ist! Danila Jemeljanow, Iwan Kyltschik, Maxim Fjodorow Ich hab noch einen Koffer in Berlin... den 18. September, 2015 Liebe Freunde! Entschuldigen Sie bitte, dass wir erst heute schreiben, aber wir waren in der letzten Zeit sehr beschaftigt. Sie fragen uns, ob wir schon durch die StraBen von Berlin gebummelt haben, die Sehenswiirdigkeiten der Hauptstadt kennengelernt haben? Ja, wir haben tolles Glick gehabt! Fur uns Kadetten aus der Uljanowsker Suworow-Militarschule war das ein unvergessliches Ereignis, davon haben wir lange getraumt. Wir freuten uns sehr auf diese Reise, denn Berlin ist eine Weltstadt mit vielen interessanten Sehenswirdigkei- ten. So hat uns unsere Deutschlehrerin sehr oft erzahlt! Am 3. Juni 2014 warteten wir ungeduldig auf den Besuch im beruhmten Treptower Park, wo Tausende sowjetische Sol- daten begraben sind. Fir uns Kadetten war das besonders wichtig Weiter war ein schénes Kaleidoskop von Berlins Bildern! So verschieden und interessant, dass wir gespannt warteten darauf, was es um die nachste Ecke gibt. Wir méchten auch unbedingt die Inschriften der Sowjetsol- daten auf dem Reichstag sehen. Die alten Wande... Und die Soldaten haben mit Holzkohle darauf geschrieben. Was sie in den Fingern zum Schreiben hatten Man hat uns erzahit, dass man von der beruhmten Glaskup- pel einen fantastischen Blick ber ganz Berlin hat. Das ist wirklich so! Und es kam heraus, dass das bekannteste Wahr- zeichen von Berlin, das Brandenburger Tor, in der Nahe vor Reichstag ist 24 Ein guter Startpunkt fiir einen Spazier- gang ist die StraBe ,,Unter den Linden“, mit vielen historischen Gebauden und eleganten Cafés. Und wie singt Marlene Dietrich: Menschen siehst du dort und aus den fernsten Orten, Hamburg, Kéin, und auch von Wien Und auch mal einen aus Berlin.” In der Nahe ist auch die Museumsin- sel. Leider hatten wir keine Zeit schne Museen zu besuchen Heute war im Deutschunterricht ein neues Thema. Welches? Berlin! Mit Nostalgie erinnerten wir uns an unsere Reise. An den Fernsehturm, das im Rote Rathaus und den Gendarmenmarkt. Die Urlaubszeit geht leider immer schnell vorbei. Wir hoffen, dass wir noch eine schéne Moglichkeit haben werden Berlin zu besuchen. Weil Ich hab noch einen Koffer in Berlin, deswegen muss ich nachstens wieder hin. Die Seligkeiten vergangener Zeiten sind alle noch in meinem Koffer drin Ich hab noch einen Koffer in Berlin. Der bleibt auch dort und das hat seinen Sinn. Auf diese Weise lohnt sich die Reise, denn, wenn ich Sehnsucht hab, dann fahr ich wieder hin.” Mit besten Gritfen Maxim, Danila, Iwan Nognncnor nageKc onan: BO675D B KaTanore «PocneyaTb» a eC eZ PUERCO Re hy Le) Komnanna «MaBn rpynn> npurnawaer Ha ypok HcTopmn 8 Bepani. «Paaensnubiit ropon - yHuKanbHoe MeCTO, je MOKHO AoTponyrecs 0 wcTopau FIP, waysTe npHuNHbt COOPyMeHAA Bepnnuckori crest ycnoons masHn 0 FIP, a TaKme yaHaTo, KaK ‘npowsowno naqeHne BepnnHckoi creHbt H oGbeaMHenHe TepMaHnH. Mecro nposenenns: Bepnit Tponomenrenstocts: 8 aHeti Bnnporpamme: + oG3opiisie axckypcnH no Bepnaay w Hlorcnany: + nocewerne myses KIIN «Hapnnn (Checkpoint Charlie); + nocewekne asopua Lleunnnerxod) n xyniona 3qanis Mlapramenra; + >KCKypcHR no nog3eMHoMy Bepnitiy«MToGern now BepnicKon creKOvin, ‘+ noceuenne miTepaKTuBKoro My3eR HcTopHH AP mysen crewcny6bs [HIP «llra3i»; + >kcKypcus no MeMopiany Bepnnickoi crets; + TemaTa¥eckas mrpa-keect no Bepniy m o70-panne noMoryt yMaCTHHKaM ZaKpenio nony4eHHble 3HaHN 8 MrpoBOH chopHe. Capyrmmn TemarmueckMMn nporpaMMaMn BbI CNOKeTe O3HaKOMNTECH Ha HaUleM caltTe www.mawi-tourism.ru e pasgene eBotesqHoi xnacen. WWW.MAWI-TOURISM.RU MAWI >< Mockea, ct. «pynsencrasm, yn, Manas MlnporoscKas, 5, ofpnc 1 Ten.: +7(495) 5316886 | MoG.: +7(926)90908 10 AEALESTTE CONSUING oR FURS E-mail: info@mawi-tourism.su; bildung@mawi-tourism.su

Das könnte Ihnen auch gefallen