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Dass heut' ich mich des Lebens freu, verdank ich einem nur,
durch dessen Freundschaft, stark und treu, mein Herze es erfuhr,
dass Not und Leid durch Liebe weicht und Gott uns doch verzeiht,
hat Bruno Gröning vorgelebt. So fühl ich mich befreit.
Ich weiß nicht, wie aus fernem Reich er mich so freundlich führt
und warum sein Wort, keinem gleich, mein Herze so berührt.
Sein Bild erzählt, dass er, erwählt von Gott, ein Helfer ist.
Ein Freund, der uns entgegenruft, dass Gott uns nicht vergisst.
Und dass mein Herz heut' singen kann, befreiet und gesund,
und Lebensmut zurückgewann, hat nur den einen Grund:
Ich fand die Hand, die mich verband mit jener Lebensflut,
die mich erfüllt mit Heil und Dank. Jetzt weiß ich: Gott ist gut.
Nach dem Regen
Christoph Pesch
– Orchester & Chor –
Wenn des Morgens kühler Nebel, Mutter Erde, dich noch hüllt,
sanfte Stille dich bewacht,
will ich durch dein Brautkleid gehen, andachtsvoll, behutsam, mild,
wie die Morgenluft es macht.
Will an deinem weichen Busen, liebe Mutter Erde, ruh'n,
und mit dir den Tag begrüßen, wie die Blüten all es tun.
Will als kleines Kind erleben, wie das helle Vaterherz
goldig deine Stirne küsst.
Will ein frohes Lied erheben mit den Vöglein himmelwärts,
dass es dich und Vater grüßt.
Und wenn du dann frei von Schleiern nimmst von Ihm das Leben an,
spend' ich Tränen reiner Freude, Mutter, still in deine Hand.
Will mit dir die Vaterliebe fühlen warm auf Stirn und Brust,
schweigend bis zum Abend hin.
Will die grünen Lebenstriebe reifen seh'n mit hoher Lust.
Wie besel'gend und wie labend, wenn ich lieg' in deinem Schoß
und vom Morgen bis zum Abend fühl' die Vaterliebe bloß.
Wenn des Abends kühler Nebel, Mutter Erde, dich noch hüllt,
sanfte Stille dich bewacht,
will ich durch dein Brautkleid gehen, andachtsvoll, behutsam, mild,
wie die Abendluft es macht.
Will an deinem weichen Busen, liebe Mutter Erde, ruh'n
und mit dir den Tag beschließen, wie die Blüten all es tun.
Erinnerungen
Christoph Pesch
– Santur, Gitarre, Orchester & Chor –
Weit, ...
Die Burgherrin
Christoph Pesch
– freies Tastenspiel auf Cembalo –
Ich hab vom Licht getrunken, das jetzt die Welt durchstreift,
da ist mein Seelenfunken zur Flamme aufgereift.
Wie froh mir wird, zu leben, so wundervoll geführt
durch einen Blick voll Geben, den stets ich auf mir spür'.
Wie staunet meine Seele, bei all dem, was geschieht!
Wie wohl ihr wird und helle, wie schön die Flamme sprüht!
Ist diese Flut der Gnade und dieser Strom von Gott,
dann, Seele, darin bade und wasche ab die Not.
Es eint die Seel' ihr Feuer mit vielen zum Fanal
und wird noch immer freier, erkennend auf einmal:
Sie ist ein Teil von allem und alles Teil von ihr.
Sie, die doch schien gefallen, strebt aufwärts nun in mir.
So sei in Dank verbunden auf ewig diesem Licht,
dem Blick, der dich gefunden, dem Herz, das zu dir spricht:
„Komm, werde ruhig und teile mit mir des Helfers Glück.
Fühl' alle Wunden heilen. Sieh', Fernes kehrt zurück.
Von Einsamkeit erlöset, wie dankt mein Herz so sehr!
Nun tanzt es, lacht und singet in einem Freundesmeer.“
Auf, Land, ihr Wasser, Winde, Geschöpfe aller Art,
auch ihr könnt Heilung finden und werden, was ihr wart.
Und deine Schulden, Narben, du alte Menschheit, sieh,
sind alle ausgetragen. Du, neue Erde, blüh.
Schau die ew’ge Morgensonn
Christoph Pesch
Mandolyra und Gitarre in der Instrumentalversion des Liedes:
DVD
Filmaufnahmen eines Chorwochenendes im Bruno Gröning-Freundeskreis
in Nürtingen am 16. und 17. November 2019. Ca. 85 Minuten
Best.-Nr. 976.12