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Fakultät Maschinenbau
Bachelorarbeit
Roßwein, 2012
Marcus Gäbler:
Bachelorarbeit, 2012
Referat:
In dieser Arbeit soll die Bemessung und Nachweisführung einer Krananlage mit deren
Fachwerkstützen nach europäischem Regelwerk aufgezeigt werden. Es werden zwei 20t
Brückenkrane zur Anwendung kommen, welche vom Bauherrn vorgegeben wurden und
somit für die Berechnungen ausschlaggebend sind. Unter den Gesichtspunkten der
statischen Berechnung und der Werkstoffermüdung werden die maßgebenden Querschnitte
sowie wichtigsten Anschlüsse des Kranbahnträgers und der Stützen nachgewiesen. Dabei
kommen speziell der Eurocode 1 und der Eurocode 3 zur Anwendung.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung ...................................................................................................................... 1
1.1 Allgemeines............................................................................................................. 1
1.2 Zielstellung der Arbeit.............................................................................................. 2
1.3 Abgrenzung ............................................................................................................. 2
1.4 Allgemeine Angaben zum Eurocode ....................................................................... 2
2 Algorithmus zur Nachweisführung Einfeldriger Kranbahnträger nach Eurocode ... 4
3 Systembeschreibung ..................................................................................................32
3.1 Allgemeine Beschreibung des vorhandenen Bauwerks ..........................................32
3.2 Allgemeine Beschreibung der neu zu errichtenden Konstruktion ............................33
3.3 Montageablauf der Unterstützungskonstruktion sowie der Kranbahnträger ............33
4 Nachweis und Bemessung des Kranbahnträgers .....................................................34
4.1 allgemeine Angaben...............................................................................................34
4.1.1 Vorgaben des Bauherrn ..................................................................................34
4.1.2 Daten des einzubauenden Krans ....................................................................34
4.2 Lastannahmen .......................................................................................................36
4.2.1 Ermittlung der Radlasten .................................................................................36
4.2.2 Vordimensionierung ........................................................................................37
4.2.3 Schwingbeiwerte für den Grenzzustand der Tragfähigkeit ...............................38
4.2.4 Erstellen der Lastgruppen ...............................................................................42
4.2.4.1 charakteristische Werte der vertikalen Radlasten ........................................42
4.2.4.2 charakteristische Werte der horizontalen Radlasten ....................................45
4.3 Einwirkungskombinationen und Schnittgrößen infolge Kranüberfahrt .....................47
4.4 Allgemeine Querschnittswerte ................................................................................48
4.5 Nachweis der Tragfähigkeit ....................................................................................50
4.5.1 Klassifizierung des Kranbahnträgerquerschnitts ..............................................50
4.5.2 Querschnittsnachweise des Kranbahnträgers .................................................51
4.5.2.1 Nachweis für die Einwirkungskombination 1 ................................................51
4.5.2.2 Nachweis für die Einwirkungskombination 5 ................................................52
4.5.3 BDK-Nachweis als Querschnittsnachweis .......................................................54
4.6 Lokale Nachweise ..................................................................................................57
4.6.1 Lasteinleitungsspannungen .............................................................................57
4.6.2 Beulnachweis ..................................................................................................59
4.6.2.1 Beulnachweis für einzelne Radlast ..............................................................59
4.6.2.2 Beulnachweis für zwei nah beieinanderliegende Radlasten .........................60
4.7 Einzelnachweise ....................................................................................................61
4.7.1 Nachweis der Schienenschweißnaht ...............................................................61
4.7.2 Nachweis der Träger-Winkel Schweißnaht für das maximale Biegemoment ...63
4.7.3 Nachweis der Stirnplattenschweißnaht ............................................................63
4.7.4 Nachweis der Schraubenverbindung Kranbahnträger-Stütze ..........................65
4.7.5 Nachweis der Gewindestange zur Einleitung der Horizontalradlast .................68
4.7.5.1 Nachweis der Gewindestange auf Zugversagen ..........................................68
4.7.5.2 Stabilitätsnachweis der Gewindestange.......................................................68
4.7.6 Nachweis des Endanschlags...........................................................................69
4.8 Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit ...............................................................70
4.8.1 vertikale Durchbiegung....................................................................................70
4.8.2 horizontale Durchbiegung ...............................................................................71
4.8.3 Stegblechatmen ..............................................................................................71
4.8.4 Untergurtschwingen ........................................................................................71
4.9 Ermüdungsnachweis ..............................................................................................71
4.9.1 Allgemeine Festlegungen ................................................................................71
III
4.9.2 Schwingbeiwerte und Radlasten .....................................................................72
4.9.3 Nachweis der Ermüdung .................................................................................73
4.9.3.1 Nachweis der Schienenoberkante ...............................................................74
4.9.3.2 Normalspannungen an der Flanschunterkante ............................................74
4.9.3.3 Lasteinleitungsspannung Schienenschweißnaht ..........................................74
4.9.3.4 Stegansatz im Feld ......................................................................................75
4.9.3.5 Nahtbereich des angeschweißten Winkelprofils ...........................................77
5 Nachweis und Bemessung der Stütze .......................................................................78
5.1 Schwingbeiwerte ....................................................................................................78
5.2 Lastannahmen .......................................................................................................79
5.2.1 charakteristische Werte der vertikalen Radlasten ............................................79
5.2.2 charakteristische Werte der horizontalen Radlasten ........................................80
5.3 Schnittgrößen infolge Kranüberfahrt .......................................................................80
5.3.1 Imperfektionen für die Stütze...........................................................................80
5.3.2 Laststellungen für die maximalen Schnittgrößenermittlung ..............................81
5.4 Nachweis der Tragfähigkeit ....................................................................................86
5.4.1 Klassifizierung des Stützenquerschnitts ..........................................................86
5.4.2 Querschnittsnachweis der Stütze ....................................................................86
5.4.2.1 Nachweis des Gurtstabs auf Zugbeanspruchung .........................................86
5.4.2.2 Nachweis des Gurtstabs auf Druckbeanspruchung......................................87
5.4.2.3 Nachweis des Gitterstabs auf Zugbeanspruchung .......................................87
5.4.2.4 Nachweis des Gitterstabs auf Druckbeanspruchung ....................................87
5.4.3 Stabilitätsnachweis der Gitterstütze.................................................................88
5.4.3.1 Knicknachweis der Gurtstäbe ......................................................................88
5.4.3.2 Knicknachweis des Gurtstabes unter der maximalen Schnittkraft ................92
5.4.3.3 Knicknachweis der Gitterstäbe unter der maximalen Schnittkraft .................93
5.4.4 Einzelnachweise .............................................................................................94
5.4.4.1 Nachweis der Schweißnaht des verlängerten Stützenarms .........................94
5.4.4.2 Nachweis der Schweißnaht des Gitterstabanschlusses ...............................96
5.4.4.3 Nachweis des Stützenfuß ............................................................................97
5.4.4.3.1 Übertragung der Kräfte von der Stütze in die Fußplatte ..........................97
5.4.4.3.2 Übertragung der Kräfte in das Fundament ...........................................100
5.5 Nachweis der Gebrauchstauglichkeit....................................................................103
6 Nachweis und Bemessung des Bremsverbandes ..................................................104
6.1 Querschnittsnachweis der Verbandstäbe .............................................................105
6.1.1 Zugbeanspruchung .......................................................................................105
6.1.2 Druckbeanspruchung ....................................................................................107
6.2 Stabilitätsnachweise der Verbandstäbe ................................................................107
6.2.1 Verbandstab 2 ...............................................................................................107
6.2.2 Verbandstab 5 ...............................................................................................108
6.2.3 Verbandstab 7 ...............................................................................................108
6.3 Einzelnachweise ..................................................................................................109
6.3.1 Nachweis Knoten A .......................................................................................109
6.3.1.1 Nachweis der Schweißnaht des Knotenblechs ..........................................110
6.3.1.2 Nachweis des Knotenblech auf Herausreißen ...........................................110
6.3.2 Nachweis Knoten H .......................................................................................111
6.3.2.1 Nachweis der Schweißnaht des Knotenblechs ..........................................111
6.3.2.2 Nachweis des Knotenblechs neben der Naht.............................................112
6.3.2.3 Nachweis der Schraubenverbindung .........................................................112
6.3.2.4 Nachweis des Knotenblech auf Herausreißen ...........................................115
7 Zusammenfassung ....................................................................................................116
8 Literaturverzeichnis / Quellen ..................................................................................117
IV
8.1 Normen ................................................................................................................117
8.2 Literatur ................................................................................................................117
8.3 Software ...............................................................................................................117
9 Eidesstattliche Erklärung .........................................................................................118
V
Abbildungsverzeichnis
VI
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Empfehlung für die Beanspruchungsklasse .......................................................... 4
Tabelle 2: Schwingbeiwerte nach EC 1-3 .............................................................................. 5
Tabelle 3: Empfehlung für die maximale Anzahl von Kranen in ungünstigster Stellung ......... 6
Tabelle 4: Teilsicherheitsbeiwerte nach EC 1-3 und EC 3-6 .................................................. 7
Tabelle 5: Kombinationsbeiwerte nach EC 1-3 ...................................................................... 7
Tabelle 26: Minima und Maxima der Schnittkräfte bei verschieden Laststellungen ...............47
Tabelle 27: Minima und Maxima der Schnittkräfte bei verschieden Laststellungen ...............48
Tabelle 33: Nennwerte der Streckgrenze und der Zugfestigkeit von Schrauben ......65
Tabelle 32: Kategorien von Schraubenverbindungen ...........................................................65
VII
1 Einleitung
1.1 Allgemeines
Krananlagen dienen im Allgemeinen dem vertikalen und horizontalen Transport schwerer
Lasten und sind aus dem heutigen Industriezeitalter nicht mehr wegzudenken. Speziell die
Brückenlaufkrane, welche oft in Lager- bzw. Produktionshallen, aber auch als Außenanlagen
zu finden sind, transportieren schwere aber auch lange Güter punktgenau an ihren
Bestimmungsort innerhalb des Arbeitsbereiches der Krananlage. Diese Art Brückenlaufkran
besteht aus einem oder zwei Brückenträgern, zwei Kopfträgern und der Katze mit dem
Hebezeug. Er fährt auf Schienen, welche oben auf dem Kranbahnträger aufgebracht sind.
Der Querschnitt der Kranbrücke kann aus einem Walzprofil, einem I-Schweißprofil oder
einem Kastenträger bestehen. Die Hersteller solcher Brückenlaufkrane bieten eine breite
Produktpalette in Sachen Brückenbauform, Brückenspannweite sowie Traglast und
Anschlagmöglichkeiten. Es wird dabei im wesentlichen zwischen Einträger- und Zweiträger-
Brückenlaufkranen unterschieden, welche für Traglasten von einer Tonne bis hin zu über
100 Tonnen, bewerkstelligen können. Dabei sind Spannweiten bis zu 30 Meter keine
Seltenheit und liegen im Standardangebot der Kranhersteller. Durch die Hohen
Anforderungen an Qualität und Maßhaltigkeit, welche an den Kranhersteller aber auch den
Stahlbauer, der die Kranbahn in den vorgegebenen Toleranzen fertigt und montiert, gestellt
werden, kann ein Verschleißarmer Betrieb einer Krananlage über Jahre hin gewährleistet
werden.
Eine Kranbahn besteht zum einen aus den Kranbahnträgern, welche aus gewalzten oder
geschweißten I-Querschnitten aber auch aus geschweißten Kastenquerschnitten bestehen
können. Sie sind meist einfache statische Systeme (Ein-, Zwei- oder Mehrfeldträger). Der
Kranbahnträger an sich ist jedoch ein besonderes Tragwerk, welches sich von den im
Stahlhochbau üblichen Bauwerken unterscheiden. Zum einen sind sie durch die Überfahrt
der Kranbrücke „nicht vorwiegend ruhend“ beansprucht, was ein Ermüdungsproblem
entstehen lässt, welches nachgewiesen werden muss. Desweiteren sind komplexe
Stabilitätsprobleme, beispielsweise das Stegbeulen unter Berücksichtigung von Querlasten,
oder Biegedrillknicken in Verbindung mit planmäßig vorhandener Torsion zu untersuchen
und nachzuweisen. Letztlich folgen die Hohen Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit
von Krananlagen, welche wesentlich höher sind als üblichen im Stahlhochbau. Desweitern
gehört die Unterkonstruktion mit den Stützen und den Verbänden zu einer solchen Anlage.
Die Stützen, welche sowohl aus Stahl aber auch aus Stahlbeton gefertigt werden können,
sind gegeben falls Hauptbestandteil des Hallentragwerks, an denen die Kranbahnträger über
Konsolen angeschlossen werden.
1
1.2 Zielstellung der Arbeit
Ausgangspunkt der Arbeit ist eine vorhandene jedoch nicht mehr traglastausreichende
Krananlage in der Konservierungshalle der Stahl- und Brückenbau Niesky GmbH. Die
Zielstellung ist somit die Planung, Bemessung und Konstruktion einer neuen Krananlage in
dieser Halle unter den Vorgaben des Bauherren. Da keine statischen Unterlagen für den
bestehenden Bau mehr vorliegen und somit keine Aussage über die Beanspruchbarkeit der
vorhandenen Stahlbetonstützen sowie deren Konsolen getroffen werden kann, wird die neue
Krananlage als einzelnes Tragwerk in die Halle integriert. Dadurch wird das bestehende
Hallentragwerk von der Beanspruchung durch den Kranbetrieb vollständig freigestellt.
Dies erfolgt durch Erläuterung zur Berechnung der Kräfte infolge des Kranbetriebs sowie die
Nachweisführung der Kranbahnträger und deren Unterkonstruktion nach dem
Berechnungskonzept des Eurocode.
1.3 Abgrenzung
Die neu zu errichtende Krananlage, welche mit zwei Brückenkranen, einer vorgegebenen
Traglast von jeweils 20 t und einer Kranbrückenspannweite von 22 Metern angegeben ist,
soll so konstruiert werden, dass unter den Bedingungen des Sicherheitskonzepts des
Eurocode ein möglichst materialwirtschaftliches und kostengünstiges Tragwerk entsteht. Für
die gesamte Konstruktion wird aus Gründen der Eigenfertigung auf Walzprofile in der
Stahlsorte S235 zurückgegriffen.
Für die Berechnung der Kräfte infolge des Kranbetriebs wird die DIN EN 1991-3 (EC1-3) und
das Krandatenblatt des Herstellers DEMAG herangezogen. Für die Nachweisführung des
Kranbahnträgers, dessen Ermüdungsnachweis, sowie der gesamten Unterkonstruktion wird
auf den Eurocode 3 verwiesen.
Die Geschichte des Eurocodes begann bereits im Jahre 1975, als die Europäische
Kommission ein Programm zur Beseitigung von Handelshemmnissen im Baubereich
beschlossen hat. Somit entstanden in den 1980er Jahren die ersten Eurocodes für den
konstruktiven Ingenieurbau. Die Aufgaben der Europäischen Kommission wurden im Jahr
1989 an das CEN übergeben. Diese Normungsorganisation brachte zunächst sogenannte
2
Europäische Vornormen (ENV) probeweise zur Anwendung heraus. Seit 1997 werden diese
Vornormen in Europäische Normen (EN) überführt.
Ab dem 1. Juli 2012 werden die Eurocodes in Deutschland bauaufsichtlich eingeführt. Sie
lösen somit die in Deutschland, im Bereich Bauwesen, bisher gültigen DIN-Normen ab. D.h.
alle Tragwerksplaner und die an der Planung Beteiligten müssen ab diesem Zeitpunkt, ohne
Übergangsfrist, die neuen Normen verbindlich anwenden.
Auf Grund der wachsenden Globalisierung war ein solches internationales Regelwerk
notwendig geworden, welches folgende Vorteile mit sich bringen soll:
Die Eurocodes sind ein Sammelwerk von derzeit zehn europäischen Normen:
Diese einzelnen Eurocodes sind weiterhin mehrfach untergliedert und haben zusätzlich zu
jedem Land, welches diese neuen Normen einführt, Nationale Anhänge bereitgestellt. In
denen wiederum werden vor allem die national festzulegenden Parameter, wie z.B.
Teilsicherheitsbeiwerte, definiert.
3
2 Algorithmus zur Nachweisführung Einfeldriger Kranbahnträger
nach Eurocode (für Deutschland) in Anlehnung an die Theorie
von [9]
Tabelle 1: Empfehlung für die Beanspruchungsklasse, EC 1-3, Tab. B.1, siehe [3], Anhang B
4
2. Bestimmung der Schwingbeiwerte nach EC 1-3
Hinweis:
reduzieren. Der Nachweis der Fundamente darf ohne Schwingbeiwerte geführt werden.
5
Berücksichtigung von mehreren Kranen
Tabelle 3: Empfehlung für die maximale Anzahl von Kranen in ungünstigster Stellung, EC 1-3, Tab.
2.3, siehe [3], Kap. 2.5.3
Hinweise:
Für die Betrachtung eines Zweiten und/oder weiterer Krane darf der Schwingbeiwert der
Hubklasse HC1 angesetzt werden.
Krane, die in erheblichem Maße zusammen arbeiten, um besonders schwere oder große
Lasten zu transportieren, sollen zusammen als ein einziger Kran behandelt werden.
6
3. Teilsicherheitsbeiwerte und Kombinationsbeiwerte
Teilsicherheitsbeiwerte:
Tabelle 4: Teilsicherheitsbeiwerte nach EC 1-3 und EC 3-6, siehe [3] Anhang A, [8] Kap. 2.8 und NA
Kombinationsbeiwerte:
7
4. Lastgruppen zur Bemessung des Kranbahnträgers
Tabelle 6: Lastgruppen mit dynamischen Faktoren, EC 1-3, Tab. 2.2, siehe [3] , Kap. 2.2.2
Hinweis:
welche nicht mit der Radlastexzentrizität kombiniert werden muss. D.h. bei Ansatz
von Ersatzimperfektionen, darf die Radlast als zentrisch angenommen werden.
8
4.1 Einwirkungskombinationen für den Grenzzustand der Tragfähigkeit
b) außergewöhnliche Bemessungssituation
Diese Einwirkungskombinationen gelten in den meisten Fällen, d.h. wenn keine anderen
Lasten wirken außer das Eigengewicht und eine Kranlastgruppe
b) häufige Einwirkungskombination:
Horizontale Lasten werden in den meisten Fällen nicht berücksichtigt. Falls jedoch
regelmäßig in bestimmten Bereichen Beschleunigt bzw. Abgebremst wird, sollten
Horizontallasten in den Ermüdungsnachweis einbezogen werden.
Im Regelfall kann auf die Berücksichtigung des Eigengewichts der Kranbahn verzichtet
werden, da i.d.R. hierbei die Spannungsschwingbreiten maßgebend werden, worauf das
Eigengewicht keinen Einfluss hat.
9
5. Teilsicherheitsbeiwerte der Widerstandseite
- )5,89 1,0
Ermüdung:
Tabelle 7: Empfehlung für :;< - Faktoren für die Ermüdungsfestigkeit, EC3-1-9 ,Tab.3.1, siehe [7], Kap.3
10
6. Grenzzustand der Tragfähigkeit
6.1 Querschnittsnachweise
11
Tabelle 8 (fortgesetzt): Maximales =/> - Verhältnis druckbeanspruchter Querschnittsteile, EC3-1-1,
Tab. 5.2, siehe [4], Kap. 5.6
12
Tabelle 8 (fortgesetzt): Maximales =/> - Verhältnis druckbeanspruchter Querschnittsteile, EC3-1-1,
Tab. 5.2, siehe [4], Kap. 5.6
Hinweise:
13
6.1.2 Querschnittsnachweis für Biegemomente
Die vollplastischen Schnittgrößen können hierbei ohne die Begrenzung von KDE 1,25
wie folgt bestimmt werden: @DE,A,FC ; @DE,H,FC
LMN,O +O LMN,S +O
PQR PQR
Für Querschnitte der Klasse 3 ist der Nachweis gegen die elastischen Grenzmomente
zu führen.
6.1.3 Querkraftnachweis
UV WA
TBC J TDE,FC
√3 )56
Tabelle 9: Wirksame Schubfläche YZ bei plastischer Querschnittstragfähigkeit, EC 3-1-1, Kap. 6.2.6 (3),
siehe [9], Kap. 12.2.3
14
6.2 Lokale Nachweise
[\H,BC . [\H,BC .
*S,] *S,]
^ E_`` ^ "E_`` a1 %
Dabei ist:
I Stegdicke
15
Tabelle 10: Effektive Lastausbreitungslänge cd<< , EC 3-6, Tab. 5.1, siehe [8], Kap. 5.7.1
Breite 9++
Querschnitts einschließlich der Schiene und des Flansches mit der effektiven
e+,9++
der effektiven Breite 9++
Eigenträgheitsmoment des Oberflansches um seine horizontale Schwerachse mit
9++ + + J
+ Flanschdicke
Abbildung 1: Effektive Lastausbreitungslänge cd<< , EC 3-6, Bild 5.2, siehe [8], Kap. 5.7.1
16
Abbildung 2: Ausbreitung der effektiven Lastausbreitungslänge cd<< unter 45°, EC 3-6, Bild 5.3, siehe [8], Kap.
5.7.1
J 1,0
hijS,k] h
+O /PQR
Nachweis der Stegpressung:
J 1,0
hljmS,k] h
Nachweis der zugehörigen lokalen Schubspannung: +
O /"PQR √n%
6.3 Bauteilnachweis
qop,BC O,k]
5
"rs. % `
1 2
17
1 2
- t 3 (3 Kranbahnträgerlänge)
zuH {|}
~ S,
Bezogener Schlankheitsgrad:
Tabelle 11: Auswahl der Knicklinie eines Querschnitts, EC3-1-1, Tab. 6.2, siehe [4], Kap.
6.3.1.2
3 4
18
3 4
Tabelle 12: Imperfektionsbeiwerte der Knicklinien, EC3-1-1, Tab. 6.1, siehe [4], Kap. 6.3.1.2
aw s zS
qop,BC )5(
0HH J H ?1 1,4 G
H Uop WA
Nachweis:
19
6.3.2 Biegedrillknicknachweis als Querschnittsnachweis der Schnittgrößen nach
Wölbkrafttorsion Theorie II. Ordnung (unter Ansatz von Ersatzimperfektionen)
Die Schnittgrößen bzw. Spannungen [g,BC werden mit geeigneter Software, unter
Berücksichtigung der Wölbkrafttorsion Theorie II. Ordnung, an den maßgebenden
Punkten des Querschnitts berechnet und sind dort nachzuweisen.
[g,BC WA,C
+O
PQR
Nachweis:
Hinweis:
20
6.4 Beulnachweise
Hinweise:
b) Liegen mehrere Einzellasten dicht beieinander, ist in der Regel die Beanspruchbarkeit
Länge der starren Lasteinleitung 8 entsprechend dem Abstand der äußeren Einzellast
sowohl für jede Einzellast als auch für die gesamte Querbelastung und diese mit einer
zu ermitteln.
Abbildung 3: Länge der starren Lasteinleitung, EC 3-1-5, Bild 6.2, siehe [5], Kap. 6.3
- Beulwert 0+
I 1
0+ 6 2
- I Lichte Höhe zwischen den Flanschen
-
mit:
Beulfeldlänge
- kritische Beullast bt
bt 0,9 0+ r^ I Stegdicke
. ³
^
21
- Quetschgrenze bA
Hinweis: Es wird angenommen, dass der Steg über eine Länge von 3A plastisch
gestaucht wird.
bA WA I 3A WA Streckgrenze
- ( ` + Flanschbriete
. ^
dabei ist:
1
- 1 0,02 .^ für u 0,5 + Flanschdicke
r
`
1 0 für u J 0,5
u w O
*
*}
- Abminderungsfaktor
*
0,5
* J 1,0
u
- wirksame Länge 9++ für die Beanspruchbarkeit auf lokales Beulen
9++
* 3A
bH,BC )5(
1 J 1,0
WA 9++ I
Dabei ist bH,BC der Bemessungswert der vertikalen Radlast incl. Schwingbeiwert.
Beim Nachweis zwei nah beieinander liegenden Lasten ist bH,BC die Summe beider
Radlasten
1 0,8 ( J 1,4
(
5O,k] PQR
+O LO,_N
mit:
22
6.4.2 Flanschinduziertes Stegblechbeulen:
I UI
J0
I WA U+t
mit: - UI I I Stegfläche
23
7. Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit
Mittels geeigneter Software kann die vertikale Verformung infolge der maßgebenden
Einwirkungskombination berechnet werden.
Tabelle 14: Grenzwerte für vertikale Verformungen, EC3-6, Tab. 7.2, siehe [8], Kap. 7.3
Hinweis: Im Nationalen Anhang des EC 3-6 ist der Wert H J 3/500 und H J 25
zulässig.
24
7.2 horizontale Verformung:
Mittels geeigneter Software kann die vertikale Verformung infolge der maßgebenden
Einwirkungskombination berechnet werden.
Tabelle 15: Grenzwerte für horizontale Verformungen, EC3-6, Tab. 7.1, siehe [8], Kap. 7.3
25
Nachweis:
Die Nachweise b), c) und d) betreffen nicht den Kranbahnträger an sich, sondern geben
Grenzwerte für die Verformung/Verschiebung des Hallentragwerks bzw. der
Unterkonstruktion. Informativ ist für b) noch folgende Tabelle für die Grenzwerte der
Verformung gegeben:
Tabelle 16: Grenzwerte für Verformung, EC 3-6/NA, Tab. NA.2, siehe [8], Kap 7.3
Hierbei müssen nur die Lasten aus dem Kranbetrieb berücksichtigt werden.
7.3 Stegblechatmen:
Bei Einhaltung des /-Verhältins des Stegs kann auf den Nachweis des
Stegblechatmens verzichtet werden.
I /I J 120
7.3 Stegblechatmen:
Bei Einhaltung des / - Verhältnis des Stegs kann auf den Nachweis des
Stegblechatmens verzichtet werden.
I /I J 120
26
7.4 Gewährleistung des elastischen Verhaltens:
Die Vergleichsspannungen sind an den maßgebenden Punkten des Querschnitts wie folgt
nachzuwiesen:
[V,89 J WA /)5,89
27
8. Ermüdungsnachweis
Tabelle 17: Klassifizierung der Ermüdungseinwirkungen von Kranen nach EN 13001-1, EC 1-3,
Tab. 2.11, siehe [3], Kap. 2.12.1
5 6
28
5 6
- +-.,(
(a
1
- +-.,1
(a
1
Hinweis: Bei Berücksichtigung von mehreren Kranen sind die Hubklassen des zweiten und
aller weiteren Krane ebenfalls so zu bestimmen.
Δ[B,1 u Δ[
- Δ[ Spannungsschwingbreite
Tabelle 18: ¡¢ – Werte entsprechend der Kranklassifizierung, EC 1-3, Tab. 2.12, siehe [3], Kap. 2.12.1
Im EC 3-1-9, Tabelle 8.1 bis 8.10 lassen sich die Kerbfälle der zu berücksichtigten
Konstruktionsdetails entsprechend zuordnen. Jeder Kerbfall besitzt hierbei eine
29
Beispiele typischer Kerbfälle an Kranbahnträgern für Schweiß- und Walzprofile:
J 1,0 J 1,0
P¦` §ik, P¦` §lk,
¨© bzw. ¨«
ªQ` ªQ`
Hinweis: Werden zwei Krane in erheblichem Maße zusammen betrieben, sind sie als ein
einziger Kran zu behandeln. Eine Definition von „ erheblichem Maße“ wird jedoch nicht
angegeben!
30
b) Nachweis für mehrere Krane:
Hierbei wird die Gesamtschädigung berücksichtigt, welche auf Basis der Addition der
Einzelschädigung beruht:
¬ ~ C®D J 1,0
~
n ¥
- ~ ¯ ± ¯ ±
P¦` §ik,,° P¦` §lk,,°
mit: ¨© ¨«
ªQ` ªQ`
n ¥
- C®D ¯ ± ¯ ±
P¦` §ik,,]²M P¦` §lk,]²M
¨© ¨«
ªQ` ªQ`
Krane, welche zeitweise zusammen wirken. Die Werte Δ[B,1,C®D und ΔfB,1C®D
Zusätzliche Schädigung infolge der Kombination von zwei oder mehrere
Da es bei einer Überfahrt eines zweiachsigen Krans mit gleichgroßen vertikalen Radlasten
zu einem zweifachen Lastwechsel kommt, bedeutet dies auch, dass somit zwei
Spannungsspitzen entstehen. Diese Erhöhung der Ermüdungswirkung muss berücksichtigt
werden. Es kann wie folgt vorgegangen werden:
31
3 Systembeschreibung
3.1 Allgemeine Beschreibung des vorhandenen Bauwerks
Das vorhandene Bauwerk ist eine Systemhalle aus der Typensegmentreihe „Eingeschossige
Gebäude mit Satteldach und Brückenkran; Stahlbetonskelett – Montagebau; 6000mm
Achsabstand“, welche im Jahr 1964 errichtet wurde. Zur damaligen Zeit wurde das Bauwerk
nach den Prinzipien des Baukastensystems entwickelt, um vielfältige Kombinationsbeispiele
realisieren zu können. Sie dient heutzutage der Stahl- und Brückenbau Niesky GmbH als
Konservierungshalle, in welcher die fertiggestellten Bauteile mit einer Beschichtung versehen
werden. Die Systemfläche der einschiffigen Halle beträgt die Maße 24 x 84 Meter, wobei sie
in der Länge von 15 und in der Breite von sechs, in Hülsenfundamente eingespannte
Stahlbetonstützen, eingeteilt ist. Die längsseitig angeordneten Stützen sind mit Konsolen
versehen, auf denen geschweißte Kranbahnträger, als Einfeldträger mit einer Spannweite
von 6,0m verlaufen. Zwei Doppelbrückenkrane mit einer Hublast von je 12,5 Tonnen und
einer Spannweite von 22 Metern sind hierbei vorhanden. Als Dachtragwerk dienen gelenkig
als Riegel aufgelagerte Spannbeton-Satteldach-Vollwandbinder mit einer Dachneigung von
10%. Um eine geeignete Wärmedämmung zu gewährleisten, dienen Außenwandplatten aus
Leichtbeton.
32
3.2 Allgemeine Beschreibung der neu zu errichtenden
Konstruktion
Der Bauherr, die Stahl- und Brückenbau Niesky GmbH, möchte die Hublasten der Krane, in
der eingangs beschriebenen Konservierungshalle, von zweimal 12,5 Tonnen auf zweimal 20
Tonnen erhöhen. Da für die bestehenden Stahlbetonstützen keinerlei statischen Unterlagen
sowie Bewehrungspläne vorhanden sind, können diese nicht mit in die Berechnungen
einbezogen werden. Es muss somit eine neue Konstruktion, auf denen die Brückenkrane
fahren können bemessen, nachgewiesen und konstruiert werden. Der Bauherr gibt ebenfalls
vor, dass die Möglichkeit bestehen muss, die derzeit vorhandenen Krane auf der neuen
Unterstützungskonstruktion fahren zu lassen. Das heißt also, dass u. a. die Spannweite von
22 Metern, aber auch das Niveau der Schienenoberkante beibehalten werden muss.
Die Umsetzung der neuen Kranbahn soll nun so realisiert werden, dass mittig zwischen die
vorhandenen Stahlbetonstützen, geschweißte Stahlprofilstützen gestellt werden, auf denen
die Kranbahnträger montiert sind. Hierbei ist zu achten, dass die neuen Kranbahnträger nicht
auf den vorhandenen Konsolen aufliegen können, da die Fahrbahnachsen zwischen alter
und neuer Konstruktion gleichbleiben müssen. Verbände in Längsrichtung nehmen die
Anfahr-, Brems- und Anpralllasten auf. Die Kräfte, welche durch Schräglauf der Kranbrücke
entstehen, werden durch die fachwerkartig konstruierte Stütze in das Fundament eingeleitet.
Die neu zu bemessenden Kranbahnträger werden, auf Grund des Baugrundes, wieder als
Einfeldträger ausgeführt, da dieses System unempfindlicher gegen die Setzung des
Untergrundes ist. Die Stahlstützen werden auf die mit Zugankern versehenen Fundamente
aufgesetzt und mit Mörtel vergossen.
Die Stahlstützen werden nun einzeln eingesetzt, ebenfalls justiert und in Fahrbahnachse
ausgerichtet. Das Montieren der Bremsverbände an die vorgesehen Anschlussbleche wird
mittels Schrauben umgesetzt. Hierfür müssen an den jeweiligen Stellen die vorhandenen
Stahlbetonkonsolen entfernt werden, um die Verbandstäbe einsetzen zu können. Letztlich
erfolgt das Aufsetzen der Kranbahnträger auf die Stützen und das Verschrauben
untereinander mit den Stehblechen. Die in der Stirnplatte des Kranbahnträgers befindlichen
Langlöcher, senkrecht zur Fahrbahnrichtung, dienen dem Ausrichten, um die Parallelität der
beiden Fahrbahnachsen zu realisieren.
33
4 Nachweis und Bemessung des Kranbahnträgers
4.1 allgemeine Angaben
4.1.1 Vorgaben des Bauherrn
-zwei Brückenkrane mit je 20t Hublast
-Hakenbetrieb
-Hubgeschwindigkeit: r 3 / 0,5/
-Radabstand: 3,15
-Kranfahrwerksystem IFF
34
Abbildung 6: Übersicht Doppelbrückenkran, Datenblatt Demag-Standard-Zweiträger-Laufkran; DEMAG Cranes &
Components; www.demagcranes.de
35
4.2 Lastannahmen
4.2.1 Ermittlung der Radlasten
-Allgemeine Erläuterung: ´(,(,1 1 ...Kran 1
1 ...Achse1,
-Horizontale Radlast:
2¸,(,1,( 2¸,1,1,( 0
36
Pufferkräfte: 2¹,1 0,1 "2000q 18,50q% 21,90q-> 10% *(Hublast + EG Katze)
4.2.2 Vordimensionierung
-System: Einfeldträger, Spannweite 3 6,0
37
Abbildung 8: Systemdarstellung von zwei KBT mit Kranüberfahrt in einer Achse, eigene Zeichnung mit [14]
38
Tabelle 20: dynamische Faktoren ¿¢ für vertikale Lasten, EC1-3, Tab. 2.4, siehe [3], Kap. 2.6
Tabelle 21: Werte für ÀÁ und ¿Á,¢à , EC1-3, Tab. 2.5, siehe [3], Kap. 2.6
39
Tabelle 22: dynamischer Faktor ¿Ä , EC1-3, Tab. 2.6, siehe [3], Kap. 2.7.2
- Statische Prüflast: Die Belastung des Krans wird zu Prüfzwecken ohne Verwendung
von den Antrieben erhöht. Die Prüflast sollte mindestens 125% der Nenn-Hublast
betragen.
1,0
Tabelle 23: Faktor ¿Å , EC1-3, Tab. 2.10, siehe [3], Kap. 2.11.1
Bei Verwendung von Puffern sollten die durch Starrkörperanalyse ermittelten Kräfte aus
Pufferstoß mit dem Beiwert º vervielfacht werden, um elastische Effekte zu berüksichtigen.
º 1,6 bei Verwendung von Puffern mit viereckiger Fläche unter der Kennlinie.
Bei Puffern mit anderen Kennlinien sind andere aus Berechnung oder Versuch gewonnene
Werte einzusetzen.
40
Schwingbeiwerte für Kran 1
( 1,1
3/
1 1,~· Æ1 r 1,15 0,51 1,18
60/
n nicht zu berücksichtigen, da keine plötzliches loslassen der Nutzlast (z.B. durch Magnete)
besteht
¼ 1,0
0,5 "1 1 % 0,5 "1 1,18% 1,09 ...für 110% Prüflast (dynamisch)
º 1,25
Bei der Berechnung von Spannungen aus dem gleichzeitigen wirken mehrerer Krane ist für
den Kran mit der größten Radlast (einschließlich Schwingbeiwert) mit dessen
Schwingbeiwert und für die übrigen mit dem Schwingbeiwert der Hubklasse HC1 nach
DIN EN 1991-3 zurechnen. (siehe DIN EN 1993-6/NA [8], S.5)
( 1,1
3/
1 1,~· Æ1 r 1,05 0,17 1,06
60/
n nicht zu berücksichtigen, da keine plötzliches loslassen der Nutzlast (z.B. durch Magnete)
besteht
0,5 "1 1 % 0,5 "1 1,06% 1,03 ...für 110% Prüflast (dynamisch)
º 1,25
41
4.2.4 Erstellen der Lastgruppen
Tabelle 24: Lastgruppen mit dynamischen Faktoren, die als eine einzige charakteristische Einwirkung
anzusehen sind, EC1-3, Tab. 2.2, siehe [3], Kap. 2.2.3
Lastgruppe 1: Kran 1
b-,(,(,( 157,10q
b-,(,(,1 142,10q
42
Kran 2
b-,1,(,( 144,80q
b-,1,(,1 133,20q
Lastgruppe 5: Kran 1
b ,(,(,( 135,410q
b,(,(,1 124,480q
Kran 2
b ,1,(,( 135,410q
b,1,(,1 124,480q
Kran 1
bt,(,(,( 159,10q
bt,(,(,1 146,00q
43
Kran 2
bt,1,(,( 152,30q
bt,1,(,1 139,90q
Kran 1
bt,(,(,( 161,10q
bt,(,(,1 147,40q
Kran 2
bt,1,(,( 161,10q
bt,1,(,1 147,40q
Lastgruppe 9 Kran 1
bC,(,(,( 135,410q
bC,(,(,1 124,480q
Kran 2
bC,1,(,( 135,410q
bC,1,(,1 124,480q
44
2-,… µ horizontale Radlast für Lastgruppe 1
4.2.4.2 charakteristische Werte der horizontalen Radlasten
Definition der Radlasten:
Lastgruppe 1: Kran 1
Kran 2
Lastgruppe 5: Kran 1
Kran 2
Lastgruppe 8: Kran 1
Kran 2
45
a) Lastgruppe 1
b) Lastgruppe 5
46
4.3 Einwirkungskombinationen und Schnittgrößen infolge
Kranüberfahrt
Tabelle 25: empfohlene Werte für :-Faktoren, EC1-3, Tab. A.1, siehe [3], Kap. A.2.2
-Einwirkungskombination 1:
Tabelle 26: Minima und Maxima der Schnittkräfte bei verschieden Laststellungen für die EK1
Í0qÎ/Í0qÎ/Í0q1 Î x ÍmÎ
max VÓ 19,49 4,35
min VÓ -13,70 3,00
max V× 324,00 0,00
min V× -442,80 6,00
max MÙ 7,54 0,00
min MÙ -8,59 5,89
max MÓ 531,60 3,00
max M× 39,86 3,60
min M× -41,23 3,00
max Mω 7,95 3,00
min Mω -8,16 3,60
max MÙ pri 3,28 6,00
min MÙ pri -3,67 6,00
max MÙ sek 4,93 4,35
min MÙ sek -6,15 5,89
47
-Einwirkungskombination 5:
Tabelle 27: Minima und Maxima der Schnittkräfte bei verschieden Laststellungen für die EK5
Í0qÎ/Í0qÎ/Í0q1 Î x ÍmÎ
max VÓ 53,16 0,75
min VÓ -42,47 4,54
max V× 337,20 0,00
min V× -399,20 6,00
max MÙ 16,18 0,00
min MÙ -14,05 5,89
max MÓ 483,00 2,89
max M×
min M× -78,02 3,00
max Mω 13,78 3,00
min Mω
max MÙ pri 5,76 0,00
min MÙ pri -5,60 6,00
max MÙ sek 11,12 0,75
min MÙ sek -10,45 5,89
4.4 Allgemeine Querschnittswerte
48
Tabelle 28: Querschnittswerte des Kranbahnträgers
U 276,000 ²
Querschnittswert-Bezeichnung Symbol Wert Einheit
UA 123,430 ²
Querschnittsfläche
UH 58,090 ²
Schubfläche
H #223,400
Schubfläche
eA 103056,000 ⁴
Schwerpunktabstand
eH 26309,500 ⁴
Trägheitsmoment (Flächenmoment 2. Grades)
eD 129365,000 ⁴
Trägheitsmoment (Flächenmoment 2. Grades)
A 193,200
Polares Trägheitsmoment
H 97,600
Trägheitsradius
D 216,500
Trägheitsradius
Ì 216,700 0/
Polarer Trägheitsradius
à 2,804 ²/
Querschnittsgewicht
e. 632,810 ⁴
Mantelfläche
5 #82,200
Torsionsträgheitsmoment
eá 8927000,000 ⁶
Schubmittelpunkt-Lage bezogen auf S
u 0,001 1/
Wölbwiderstand bezogen auf M
H 1096,230 ³
Widerstandsmoment
á 17461,100 ⁴
Widerstandsmoment
ãA 2504,110 ³
Wölbwiderstandsmoment
ãH 625,490 ³
Statisches Moment
ä 511,260 ²
Statisches Moment
ãá 9969,570 ⁴
Wölbordinate
Wölbfläche (Flächenmoment 1. Grades mit ä)
A.³~·C9 61,800
5.H 226,200
Kindem'sche Querschnittsstrecke
WH #120,100
Querschnittsstrecke
KDE,A,-g 1,248
Plastisches Widerstandsmoment
KDE,H,-g 1,738
Plastischer Formbeiwert
A
Plastischer Formbeiwert
H æ
Knicklinie nach EC
Knicklinie nach EC
49
4.5 Nachweis der Tragfähigkeit
4.5.1 Klassifizierung des Kranbahnträgerquerschnitts
Tabelle 29: =/> - Verhältnisse des Kranbahnträgers, berechnet mit [12]
/
(c/t)- Koordinaten Koordinaten Mittlere statische
=> Der auf Biegung beanspruchte Querschnitt ist der Querschnittsklasse 1 zuzuordnen
50
4.5.2 Querschnittsnachweise des Kranbahnträgers
BDK-Nachweis als Spannungsnachweis nach Theorie II. Ordnung
-Normalspannung [g
4.5.2.1 Nachweis für die Einwirkungskombination 1
maßgebender Spannungspunkt: 22
Nachweis:
[g,BC 18,00q/²
0,77 J 1,0
[g,FC 23,50q/²
-Normalspannung [H
maßgebender Spannungspunkt: 19
Nachweis:
[H,BC 6,160q/²
0,26 J 1,0
[H,FC 23,50q/²
51
-Schubspannung fg
maßgebender Spannungspunkt: 21
fFC 13,60q/²
1n,¥ê/t²
PQR √n
Grenz-Schubspannung:
Nachweis:
fBC 8,230q/²
0,61 J 1,0
fFC 13,60q/²
-Vergleichsspannung [V
maßgebender Spannungspunkt: 22
Nachweis:
[V 18,010q/²
0,77 J 1,0
[V,È 9·H 23,50q/²
-Normalspannung [g
4.5.2.2 Nachweis für die Einwirkungskombination 5
maßgebender Spannungspunkt: 6
Nachweis:
[g,BC 18,350q/²
0,78 J 1,0
[g,FC 23,50q/²
-Normalspannung [H
maßgebender Spannungspunkt: 19
52
Nachweis:
[H,BC 5,310q/²
0,23 J 1,0
[H,FC 23,50q/²
-Schubspannung fg
maßgebender Spannungspunkt: 21
fFC 13,60q/²
1n,¥ê/t²
PQR √n
Grenz-Schubspannung:
Nachweis:
fBC 7,730q/²
0,57 J 1,0
fFC 13,60q/²
-Vergleichsspannung [V
maßgebender Spannungspunkt: 6
Nachweis:
[V 18,380q/²
0,78 J 1,0
[V,È 9·H 23,50q/²
53
4.5.3 BDK-Nachweis als Querschnittsnachweis (Alternativ) nach
EC3-1-1
Tabelle 30: Bemessung der Vorkrümmung d /ì von Bauteilen, EC3-1-1, Tab. 5.1, siehe [4], Kap. 5.3.2
-Widerstandsgrößen:
vollplastisches Wölbmoment:
54
-Wölbkrafttorsion Theorie II. Ordnung, EK1, LG134, Stelle é 3,0
KR A N B AH N 0 1 2 3 4 5 6 m
F A 1 - K r a n b a h n tr ä g e r S1
S c h n i t t g r ö ß e n L G 1 3 4 - M o m e n t e M -y
x M o m e n t e # Y U (M - y ; M - u ; M - y / M - u )
[m ] [k N m ]
m ax 3 .0 0 0 5 3 1 .6 0
0
m in -- --
0 .03
0.02
50.0
10 8.40
150. 0
1 33.4 5
250.0
215 .76
265 .88
350. 0
3 22.04
39 7.10
450.0
42 7.30
550.0
519.6 0
531. 60
KR A N B AH N 0 1 2 3 4 5 6 m
F A 1 - K r a n b a h n tr ä g e r S1
S c h n i t t g r ö ß e n L G 1 3 4 - M o m e n t e M -z
x M o m e n t e # Y U (M - z ; M - v ; M - z / M -v )
[m ] [k N m ]
-6.84
- 6.44
m ax 6 .0 0 0 0
-7.0
m in 3 .0 0 0 -6 . 8 4
-6.0
-5. 10
-4.1 8
-5. 0
-3 .21
-4.0
-3.0
- 2.0 2
- 1.55
-2.0
-0 .56
-0.4 0
-1. 0
0
KR A N B AH N 0 1 2 3 4 5 6 m
F A 1 - K r a n b a h n tr ä g e r S1
S c h n i t t g r ö ß e n L G 1 3 4 - M o m e n t e M -O m
x M o m e n t e M -O m
[m ] [k N m 2 ]
m ax 3 .0 0 0 7 .6 5
8. 0 7. 5 7.0 6.5 6.0 5.5 5. 0 4. 5 4. 0 3.5 3.0 2.5 2.0 1. 5 1. 0 0.5 0
m in -- --
1.3 5
1 .77
2.75
3.5 9
4 .26
5.5 4
5. 91
7.49
7.65
Abbildung 14: Momentendarstellung für die EK1, Lastgruppe 134, Abbildung aus [12]
@A,BC 531,60q
@H,BC 6,850q
@á,BC 7,650q1
Nachweis:
55
-Wölbkrafttorsion Theorie II. Ordnung, EK5, LG135, Stelle é 3,0
KR A N B AH N 0 1 2 3 4 5 6 m
F A 1 - K r a n b a h n tr ä g e r S1
S c h n i ttg r ö ß e n L G 1 3 5 - M o m e n t e M - y
x M o m e n te # Y U ( M - y ;M - u ;M - y /M - u )
[m ] [k N m ]
m ax 3 .0 0 0 4 7 9 .4 0
0
m in -- --
0 .03
0 .04
500.0 450.0 400.0 350.0 300.0 250.0 200.0 150. 0 100. 0 50. 0
98.2 4
121.5 7
195.1 8
24 1.95
291 .01
3 61.18
385. 73
472 .01
47 9.40
KR A N B AH N 0 1 2 3 4 5 6 m
F A 1 - K r a n b a h n tr ä g e r S1
S c h n i ttg r ö ß e n L G 1 3 5 - M o m e n t e M - z
x M o m e n t e # Y U ( M - z ; M - v ; M -z / M -v )
[m ] [k N m ]
-78 .02
m ax 6 .0 0 0 0 .0 2
-80. 0
-63.8 2
m in 3 .0 0 0 -7 8 . 0 2
-61.89
-70.0
-60.0
-4 6.86
-45.4 6
-50. 0
-30 .09
-2 9.41
-40.0
-30.0
- 14.1 2
-1 4.36
-20. 0
-10.0
0
0 .02
0 .02
KR A N B AH N 0 1 2 3 4 5 6 m
F A 1 - K r a n b a h n tr ä g e r S1
S c h n i ttg r ö ß e n L G 1 3 5 - M o m e n t e M - O m
x M o m e n t e M -O m
[m ] [k N m 2 ]
m ax 3 .0 0 0 1 3 .7 8
1. 0 0
m in -- --
3. 0
2.28
2.70
5.0
4.64
5.4 8
7. 0
7.2 5
9. 0
8 .54
11.0
10.2 8
11.8 5
13. 0
13 .78
Abbildung 15: Momentendarstellung für die EK5, Lastgruppe 135, Abbildung aus [12]
@A,BC 479,40q
@H,BC 78,020q
@á,BC 13,780q1
Nachweis:
56
4.6 Lokale Nachweise
4.6.1 Lasteinleitungsspannungen
a) Lastausbreitungslänge am Übergang Ausrundungsradius-Steg
vgl. Tabelle 10: effektive Lastausbreitungslänge cd<< , EC3-6, Tab. 5.1, siehe [8], Kap. 5.7.1
9++
Querschnitts einschließlich der Schiene und des Flansches mit der effektiven Breite
e+,9++
effektiven Breite 9++
Eigenträgheitsmoment des Oberflansches um seine horizontale Schwerachse mit der
9++ + + J
+ Flanschdicke
e` 254,55¼
57
Abbildung 16: effektiver Obergurt für die Berechnung der Lasteinleitungsbreite, eigene Zeichnung mit [14]
-Stegpressung:
-Nachweise
h[\H,BC h 6,370q/²
0,27 1,0
WA /)56 23,50q/²
1,0
hf\gH,BC h 1,270q/²
0,09 1,0
WA /")56 √3% 23,50q/²
1,0 √3
58
4.6.2 Beulnachweis
4.6.2.1 Beulnachweis für einzelne Radlast
Beulnachweis des Stegblechs unter der Radlast von EK1
Dicke: I 1,4
1 n½,ót 1
0* 6 2 î ^ ð 6 2 î ð 6,01
r
- 66t
-Beulwert:
+ 30
( 21,43
I 1,4
1
gilt für u 0,5
n½,ót 1
1 0,02 ^ 0,02 î ð 4,69
r
.` 1, t
59
-Beulnachweis für Biegespannungen
J 0 + w ^
r^ B
.^ O `
-> Kriterium:
UI I I Stegfläche
J 0,55 w"n6t1, ta1(¥,¥t²%
n½,ót 1(666ê/t² "n½,ót(,¼t%
(,¼t 1n,¥ê/t²
28,4 J 319,5
Dicke: I 1,4
-Beulwert: 0* 6,01
-Hilfswerte: ( 21,43
1
gilt für u 0,5
n½,ót 1
1 0,02 .^ 0,02 î 1, t ð 4,69
r
`
* 6, n 0,79
6,¥ 6,¥
-Abminderungsfaktor: z
60
-Beulnachweis für Querspannungen
4.7 Einzelnachweise
4.7.1 Nachweis der Schienenschweißnaht
Grenzwert Schweißnahtdicke:
Grenzwert Schweißnahtlänge:
õ 6 I 6 10 60
61
Lastangriffslänge: 3 2 8 ö 0,2 {÷ 2 45 45° 0,2 250
3 14
{÷ ...Laufraddurchmesser
Tabelle 31: Korrelationsbeiwerte Àú für Kehlnähte, EC3-1-8, Tab. 4.1, siehe [6], Kap. 4.5.3.2
J 1,0
*^,k]
*^.û]
Nachweis:
éb 157,10q
bI,BC 1,35 1,35 15,150q/
39++ 14
W® 36,00q/²
bI,FC £ √3 ¤ ý √3 1,0 20,80q/
ÆI )51 0,8 1,25
ü þ
15,150q/
0,73 1,0
20,80q/
62
4.7.2 Nachweis der Träger-Winkel Schweißnaht für das maximale
Biegemoment (globale Tragwirkung)
@A 531600q
[I, "#17,39% #8,970q/²
eA 103056⁴
-Nachweis:
W®,ê 36,00q/²
WV,I,C 20,80q/²
√3 ÆI )5,I √3 0,8 1,25
8,97kN/cm²
0,43 1,0
20,8kN/cm²
6 õ 3
Grenzwert Schweißnahtlänge:
õ 6 6 6 36
õ 6 6 6 36
63
Nachweis der maximalen vertikalen Querkraft éTH 442,050q bei EK1:
éTH 442,050q
fH,I f 8,050q/²
UH 55,04²
W®,ê 36,00q/²
WV,I,C 20,80q/²
√3 ÆI )5,I √3 0,8 1,25
8,05kN/cm²
0,39 1,0
20,8kN/cm²
éTA 53,160q
fA,I f 0,830q/²
UA 63,84²
0,83kN/cm²
0,04 1,0
20,8kN/cm²
64
4.7.4 Nachweis der Schraubenverbindung Kranbahnträger-Stütze
- die Verbindung wird als Zugverbindung nach DIN EN 1993-1-8 nachgewiesen
Tabelle 32: Kategorien von Schraubenverbindungen, EC3-1-8, Tab. 3.2, siehe [6], Kap. 3.4.2
Tabelle 33: Nennwerte der Streckgrenze < und der Zugfestigkeit < von Schrauben, EC3-1-8, Tab. 3.1,
siehe [6], Kap. 3.1.1
65
Tabelle 34: Grenzwerte für Rand- und Lochabstände, EC3-1-8, Tab. 3.3, siehe [6], Kap. 3.5
Abbildung 18: Randabstände bei Langlöchern, EC3-1-8, Bild 3.1, siehe [6], Kap. 3.5
gewählt: n 160
gewählt: ¼ 40
66
Abbildung 19: Stirnansicht des Kranbahnträgers, eigene Zeichnung mit [14]
b.,FC
ê +²
PQ
mit: 01 0,9
W® 500q/²
U8 1571
)51 1,25
b.,FC 56,50q
6,½¥66/²(¥º²
(,1¥
1,0
*
,k]
·*
,û]
Nachweis:
2 Schrauben
0,74 1,0
ón,ó1ê
1¥ ,¥ê
67
4.7.5 Nachweis der Gewindestange zur Einleitung der
Horizontalradlast in die Stütze
gewählte Gewindestange: @20é355 5.6
mit: 01 0,9
W® 500q/²
U8 2451
)51 1,25
b.,FC 88,20q
6,½¥66/²1¼¥²
(,1¥
1,0
*
,k]
·*
,û]
Nachweis:
0,57 1,0
¥¥,(¥ê
óó,1ê
e ¼ ¼ ¼ "0,883%¼ 0,478⁴
J 1,0
k]
,û]
Nachweisformel:
(
aô s z
mit:
zu w+O
mit:
}
qt 314,40q
²Bï ²1(666ê/t²6,¼ºót⁴
{} ² "6,¥n¥,¥t%²
zu w1,¼¥t²n6ê/t² 0,48
n(¼,¼ê
68
0,5 Í1 0,49 "0,48 # 0,2% 0,481 Î 0,68
0,86
( (
aô s z 6, óaô6, ó s6,¼ó
+O
q,FC 63,50q
6,ó 1,¼¥t²n6ê/t²
PQ (,6
0,79 J 1,0
k] ¥6,(¥ê
,û] n,¥ê
Nachweis:
Abbildung 20: graphische Darstellung des Endanschlags, eigene Zeichnung mit [14]
Grenzwert Schweißnahtdicke:
UI,È® . UA 2 ,2 2 + # 2 # I 4
69
eA ² " # 2 # I % , # 2 + 4² æ³ + " # + %²
( ( (
1 1
1
"14 # 2 1,2%1 0,5 "9,2%n 0,5 1,2 "14 # 1,2%²
6
eA 1216⁴
fI,H f S 9,110q/²
¾ ón,ó1ê
S ½,1t²
0,64 1,0
i^,k] (n,1ºê/t²
+,^,] 16,óê/t²
Nachweis:
-Einwirkungskombination GZG:
Δt J
8
66
0,54 J
1166t
66
0,54 J 3,67
70
4.8.2 horizontale Durchbiegung
a) Horizontale Durchbiegung A eines Kranbahnträgers
-Einwirkungskombination GZG:
-Spurführungskraft: 2 33,430q
vgl. Tabelle 16: Grenzwerte für Verformung, EC3-6 NA, Tab. NA.2, siehe [8], Kap. 7.3(1)
4.8.3 Stegblechatmen
24,6 120
^ n¼,¼t
.^ (,¼t
Das /-Verhältnis des Stegs ist eingehalten. Der Nachweis des Stegblechatmens kann
somit entfallen.
4.8.4 Untergurtschwingen
½,º t 61,5 250
{ 66t
~S
4.9 Ermüdungsnachweis
4.9.1 Allgemeine Festlegungen
vgl. Tabelle 7: Empfehlungen für :;< - Faktoren für die Ermüdungsfestigkeit, EC3-1-9, Tab. 3.1, siehe [7],
Kap. 3
71
- )*+ 1,0 für die Einwirkung (25 Jahre Nutzung)
-Schadensäquivalenter Beiwert u
vgl. Tabelle18: ¡¢ - Werte entsprechend der Kranklassifizierung, EC1-3, Tab. 2.12, siehe [3], Kap. 2.12.1
Längsspannung: Δ[ J 1,5 WA
+-.,1,( 1,09
(a (a(,(ó
1 1
+-.,(,1 1,05
(a (a(,(
1 1
Kran2
+-.,1,1 1,03
(a (a(,6
1 1
72
Abbildung 21: charakteristische Radlasten für den Ermüdungsnachweis, Abbildung aus [12]
73
-Nachweistelle a, Abb. 22, [g
4.9.3.1 Nachweis der Schienenoberkante
-Spannungen: [g,-g
-g5O
"#23,84% #8,710q/²
nº ¥6êt
ïO (6n6¥ t⁴
[g,~· 0
-Schadensäquivalente Spannungsschwingbreite
[g,~· 0
-Schadensäquivalente Spannungsschwingbreite
74
b 146,30q
[ 4,750q/²
2 15,4 2 1,0
f 0
-Schadensäquivalente Spannungsschwingbreite
-Nachweis
-é@A 376,50q
-@A 0
-Δ@ 376,50q
[g,~· 0
-Schadensäquivalente Spannungsschwingbreite
-Nachweis
75
a2) Radlastpressung [H am Übergang Walzradius-Steg
-Spannungen
[\H,BC,~· 0
-Schadensäquivalente Spannungsschwingbreite
-Nachweis
-éT 312,70q
-T 0
-ΔT 312,70q
-Schadensäquivalente Spannungsschwingbreite
76
-Kerbklasse 100 für fgH : Bezugswert Δft 10,00q/²
-Nachweis
a4) Interaktion
n n ¥
)*+ Δ[g,B,1 )*+ Δ[H,B,1 )*+ ΔfB,1
£ ¤ £ ¤ £ ¤ 0,46³ 0,32n 0,77¥ 0,4 J 1,0
Δ[t Δ[H,t Δft
)5+ )5+ )5+
[g 10,610q/²
-Spannungsschwingbreite
[g,-g 10,610q/²
[g,~· 0
-Schadensäquivalente Spannungsschwingbreite
-Nachweis
77
5 Nachweis und Bemessung der Stütze
5.1 Schwingbeiwerte
Allgemein: -Unterstützungs- u. Aufhängungskonstruktionen bei 1,1 um ∆ 0,1
reduzieren
Kran1:
( 1,1
n ¼ 1,0
1,09
78
Kran2:
( 1,1
1 1,06
n ¼ 1,0
1,03
5.2 Lastannahmen
5.2.1 charakteristische Werte der vertikalen Radlasten
Lastfall 1: Kran1
b-,(,(( 146,80q
b-,(,(1 135,00q
Kran2
b-,1,(( 144,80q
b-,1,(1 133,20q
Lastfall 2: Kran1
b,(,(( 135,410q
b,(,(1 124,480q
79
Kran2
b,1,(( 135,410q
b,1,(1 124,480q
-globale Anfangsschielstellung
6 Kr K
Kr jedoch n J Kr J 1,0
1 1
√r
Kr 0,71
1
√ó
80
K w0,5 î1 ð
(
K w0,5 î1 nð 0,82
(
800
2,33
344
Isometrie
Y
Z
X
81
Laststellung 1:
Schnittkräfte:
qBC
Laststellung 1 Stütze (Kopf 1) Stütze (Fuß 1) Stütze (Kopf 2) Stütze (Fuß 2) Diagonale
0 0
#355,890q #196,860q #0,710q #271,210q #60,440q/34,330q
@A,BC
0 0 0
22,980q #3,050q
@H,BC #10,430q
82
Laststellung 2:
Schnittkräfte:
83
Laststellung 3:
Schnittkräfte:
qBC
Laststellung 3 Stütze (Kopf 1) Stütze (Fuß 1) Stütze (Kopf 2) Stütze (Fuß 2) Diagonale
0 0
#580,330q #620,970q #0,140q #3,090q #10,680q/2,880q
@A,BC
0 0 0 0
#3,860q #3,610q
@H,BC
84
Laststellung 4:
Schnittkräfte:
qBC 181,530q
Laststellung 4 Stütze (Kopf 1) Stütze (Fuß 1) Stütze (Kopf 2) Stütze (Fuß 2) Diagonale
0 0
#407,240q #2,180q #862,70q -182,470q/119,180q
@A,BC
0 0 33,990q 0
#4,610q #1,260q
@H,BC
85
5.4 Nachweis der Tragfähigkeit
5.4.1 Klassifizierung des Stützenquerschnitts
-Einordnung des Gurtstabes 2U 220 ã235 (è 1,0), siehe Anhang 1
21,7 33è
t (¥,1t
. 6,ºt
-> Querschnittsklasse 1
7,75 9è
t ó,ó¥t
. (,(t
-> Querschnittsklasse 1
=> Der auf Druck beanspruchte Querschnitt ist der Querschnittsklasse 1 zuzuordnen.
6,½t 10 J 15è
r ½t
.
10 J 11,5è
ar (ót
1. (,ót
=> Querschnittsklasse 3
U WA 64,3² 23,50q/²
q.,FC 1511,10q
)56 1,0
Nachweis:
q.,BC 394,630q
0,26 J 1,0
q.,FC 1511,10q
86
qBC 862,70q (maximale Druckkraft)
5.4.2.2 Nachweis des Gurtstabs auf Druckbeanspruchung
U WA 64,3² 23,50q/²
qt,FC 1511,10q
)56 1,0
Nachweis:
qt,BC 862,70q
0,57 J 1,0
qt,FC 1511,10q
U WA 15,5² 23,50q/²
q.,FC 364,30q
)56 1,0
Nachweis:
q.,BC 119,180q
0,33 J 1,0
q.,FC 364,30q
U WA 15,5² 23,50q/²
qt,FC 364,30q
)56 1,0
Nachweis:
qt,BC 182,470q
0,50 J 1,0
qt,FC 364,30q
87
5.4.3 Stabilitätsnachweis der Gitterstütze
5.4.3.1 Knicknachweis der Gurtstäbe unter der einwirkenden, maximalen
qtr,BC
Normalkraft
J 1,0
q,FC
@BC 6 Utr
qtr,BC 0,5 qBC
2 e9++
dabei ist
qBC 6 @BC
ï
@BC
q q
1 # qBC # ãBC
t V
qBC
²Bï_``
{²
die effektive ideale Verzweigungslast für das mehrteilige Bauteil
qBC der Bemessungswert der einwirkenden Normalkraft auf das mehrteilige Bauteil
@BC der Bemessungswert des einwirkenden maximalen Momentes in der Mitte des
mehrteiligen Bauteils unter Berücksichtigung der Effekte aus der Theorie II. Ordnung
@BC
ï
der Bemessungswert des einwirkenden maximalen Momentes in der Mitte des
mehrteiligen Bauteils nach Theorie I. Ordnung (ohne Effekte aus der Theorie II.
Ordnung)
88
Abbildung 29: Schubsteifigkeit von Gitterstützen infolge der Verformung der Gitterstütze, EC3-1-1, Bild 6.9, siehe
[4], Kap. 6.4.2.1
ãV
·B] -rR ²
1C³
die Schubsteifigkeit infolge der Verformung der Gitterstäbe
89
Abbildung 31: Ansicht der Fachwerkstütze, eigene Zeichnung mit [14]
5
UC 15,51
1600
6 700
æ 1063
Utr 64,3²
800
6 1,6
500 500
@BC
ï
5,690q
90
qBC 6 @BC
ï
587,720q 1,6 5690q
@BC 15440q
q q 587,720q 587,720q
1 # BC # BC 1 # #
qt ãV 510170q 5311380q
Utr WA
q,FC
)5(
(
aô s z
zu w+O
mit:
}
qt 17520q
²BïO ²1(666ê/t²¥¼(6t⁴
{,O ² "ó66t%²
A 0,64
( (
zO (,6 aô(,6 s6,½n
O awO s
-Nachweis:
qtr,BC 3160q
0,33 J 1,0
q,FC,A 963,30q
91
qBC
5.4.3.2 Knicknachweis des Gurtstabes unter der maximalen Schnittkraft
J 1,0
q,FC
Utr WA
q,FC
)5(
(
aô s z
zu w+O
mit:
}
qt 631500q
²BïS ²1(666ê/t²(½¥6t⁴
{,S ² "ó6t%²
H 1,02 1,0
( (
zS 6,¥aô6,¥ s6,(¥
S awS s
H 1,0
-Nachweis:
qBC 862,70q
0,57 J 1,0
q,FC,H( 1511,10q
Utr WA
q,FC
)5(
(
aô s z
zu w+O
mit:
}
92
qt 157880q
²BïS ²1(666ê/t²(½¥6t⁴
{,S ² "( 6t%²
H 0,93
( (
zS 6,¥óaô6,¥ós6,n(
S awS s
-Nachweis:
qBC 689,420q
0,49 J 1,0
q,FC,H1 14050q
qBC
5.4.3.3 Knicknachweis der Gitterstäbe unter der maximalen Schnittkraft
J 1,0
q,FC
Utr WA
q,FC
)5(
(
aô s z
zu w+O
mit:
}
qt 21390q
²Bï ²1(666ê/t²(( t⁴
{² "(6 t%²
zu w(¥,¥t²1n,¥ê/t² 0,41
1(n½ê
0,88 J 1,0
( (
aô s z 6, ¼aô6, ò s6,¼(
93
-Nachweis:
qBC 182,470q
0,57 J 1,0
q,FC 3220q
5.4.4 Einzelnachweise
5.4.4.1 Nachweis der Schweißnaht des verlängerten Stützenarms
Abbildung 32: An- und Draufsicht der Stütze mit Kranbahnträger, eigene Zeichnung mit [14]
Grenzwert Schweißnahtdicke:
94
Querschnittswerte des Linienquerschnitts des 2U 220:
UI,È® . UA 2 ,2 2 + # 2 # I 4
eA ² " # 2 # I % , # 2 + 4² æ³ + " # + %²
( ( (
1 1
1
"21 # 2 1,1%1 0,5 "15,2%n 0,5 1,1 "21 # 1,1%²
6
eA 4500⁴
fI,H f 3,30q/²
¾S ¥6,(¥ê
S (¥,1t²
Die ertragbaren Spannungen, sowie die Querschnittswerte des Profils, sind größer als die
der Schweißnaht. Demzufolge ist der Nachweis des Profils erbracht.
95
5.4.4.2 Nachweis der Schweißnaht des Gitterstabanschlusses
Abbildung 33: Abmessungen der Systemlinien der Stütze, eigene Zeichnung mit [14]
Grenzwert Schweißnahtdicke:
[I,BC 10,80q/²
,k] (ó1,¼ºê
^ (ºt²
Drucknachweis:
[I,BC 7,010q/²
,k] ((½,(óê
^ (ºt²
Zugnachweis:
96
5.4.4.3 Nachweis des Stützenfuß
Grenzwert Schweißnahtdicke:
97
Tabelle 35: einwirkende Kräfte im Lager, berechnet mit [12]
bH 41,22kN
Laststellung 1 Lager 1 Lager 2
0,06kN
bA -20,9kN 0,14kN
bg q -237,41kN -271,24kN
Laststellung 2
bH 40,83kN 0,48kN
bA 24,18kN -0,54kN
bg q -174,66kN -304,43kN
Laststellung 3
bH 41,53kN 0,45kN
bA -7,02kN 5,26kN
bg q -693,86kN -3,1kN
Laststellung 4
bH 41,74kN 0,15kN
bA 75,69kN -6,41kN
bg q 206,12kN -862,69kN
*O º¥, ½ê
fI,A f,A ¼(,½t²
1,810q/²
O
* ¼(,º¼ê
fI,H f,H S 2,750q/²
S (¥,1t²
[I,BC 4,90q/²
i^,k] ¼,½ê/t²
Nachweis: 16,óê/t² 0,23 1,0
+,^,]
¾O ,¼(ê
fI,A f,A 0,150q/²
O ¼(,½t²
i^,k] (¥,((ê/t²
Nachweis: 0,73 1,0
+,^,] 16,óê/t²
98
b) Nachweis der Fußplatte
² "1 3,0%²
* 1,5³
6 6
é@BC 23,30q
[* 15,50q/²
* 1,5³
[* 15,50q/²
0,66 1,0
[FC 23,50q/²
99
5.4.4.3.2 Übertragung der Kräfte in das Fundament
[t,BC 0,790q/²
k] ó 1, ½ê
N
_ nntnnt
b) Zugkraft
éb.,BC 550,840q
WA 500q/²
WA,FC 500q/²
)¸ 1,0
(Außergewöhnliche Bemessungssituation)
U¸,Ø1ó 6,16²
b.,BC 550,840q
WA,BC 44,70q/²
U¸ 2 6,16²
Nachweis:
WA,BC 44,70q/²
0,89 1,0
WA,FC 500q/²
c) Querkraft
Grenzwert Schweißnahtdicke:
100
Die Nähte im Bereich der Ausrundung werden nicht mit angesetzt.
UI,È® . UA 2 ,2 2 + # 2 # I 4
eA ² " # 2 # I % , # 2 + 4² æ³ + " # + %²
( ( (
1 1
1
"14 # 2 1,2%1 0,5 "9,2%n 0,5 1,2 "14 # 1,2%²
6
eA 1216⁴
eH n ³ # "2 I %n + ²
( (
eH 572,5⁴
bH TH 41,740q
->Zusätzliches Moment aus dem Außermittigen Anschluss des Bremsverbandes (Stab 8):
TA 75,690q
fI,A f 2,560q/²
UA 29,6²
TH 41,740q
fI,H f 4,540q/²
UH 9,2²
[I,BC 18,820q/²
0,9 1,0
i^,k] (ó,ó1ê/t²
+,^,] 16,óê/t²
Nachweis:
101
c2) Nachweis des Schubdübels als Kragträger
@H,BC 832,60q
Nachweis:
@A 1372,40q
[A,BC 6,350q/²
A 216³
@H 832,60q
[H,BC 10,610q/²
H 78,5³
bA bH 75,690q 41,740q
f 8,730q/²
UÈ® . U¸.9p 33,6² 6,441
[¾ 19,530q/²
0,83 J 1,0
i (½,¥nê/t²
iû] 1n,¥ê/t²
Nachweis:
[t (ót½,(t 0,460q/²
¾k] º¥, ½ê
E _``
102
5.5 Nachweis der Gebrauchstauglichkeit
-Teilsicherheitsbeiwert: )Ë,89 1,0
-Einwirkungskombination GZG:
A 23,2
HC3: A
r ó¥66
24,3
n¥6 n¥6
103
6 Nachweis und Bemessung des Bremsverbandes
Abbildung 37: grafische Darstellung des Bremsverbandes, eigene Zeichnung mit [14]
104
Tabelle 36: Schnittkräfte der Stäbe im Bremsverband, berechnet mit [12]
47,110q 46,30kN
Stabnummer LS1 LS2 LS3 LS4 min/max
1 45,52kN 46,39kN 47,11kN
2 -38,14kN -32,09kN -40,61kN -41,47kN -41,47kN
3 44,22kN 43,97kN 39,14kN 38,93kN 43,97kN
4 -34,62kN -35,06kN -39,21kN -39,05kN -39,21kN
5 -57,11kN -56,48kN -61,99kN -63,21kN -63,21kN
6 56,91kN 56,3kN 61,86kN 63,15kN 63,15kN
7 -74,34kN -74,5kN -73,93kN -73,51kN -74,5kN
8 74,29kN 74,53kN 73,81kN 73,54kN 74,53kN
Abbildung 38: Nummerierung der Stäbe und Knoten im Bremsverband, eigene Zeichnung mit [14]
Æ1 U·9. W®
q.,FC q®,FC
)51
105
W® Nennwert der Zugfestigkeit
)51 1,25
Tabelle 37: Abminderungsbeiwerte ÀÁ und À , EC3-1-8, Tab. 3.8, siehe [6], Kap. 3.10.3
Abbildung 39: einseitig angeschlossen Winkel, EC3-1-8, Bild 3.9, siehe [6], Kap. 3.10.3
Legende
a) 1 Schraube
b) 2 Schrauben
c) 3 Schrauben
-> Æ1 0,56(interpoliert)
W® 36,00q/²
q®,FC 142,60q
_
+² 6,¥ ó,¼½t²n ,6ê/t²
PQ (,1¥
Nachweis:
qBC 74,530q
0,52 J 1,0
q®,FC 142,60q
106
6.1.2 Druckbeanspruchung
bº,BC qBC 74,50q (maximale Druckkraft)
U WA 18,8² 23,50q/²
qt,FC 441,80q
)56 1,0
Nachweis:
qBC 74,50q
0,17 J 1,0
qt,FC 441,80q
6.2.1 Verbandstab 2
max qBC 41,470q (maximale Druckkraft, 3,0)
Utr WA
q,FC
)5(
(
aô s z
zu w+O
}
mit:
qt 1950q
²BïS ²1(666ê/t²ó¼,ót⁴
{² "n66t%²
zu w(ó,ót²1n,¥ê/t² 1,51
(½¥ê
0,31 J 1,0
( (
aô s z (,½ aô(,½ s(,¥(
-Nachweis:
qBC 41,470q
0,3 J 1,0
q,FC 137,60q
107
6.2.2 Verbandstab 5
max qBC 63,210q (maximale Druckkraft, 4,34)
Utr WA
q,FC
)5(
(
aô s z
zu w+O
mit:
}
qt 219,50q
²Bï ²1(666ê/t²(½½,¥t⁴
{² "¼n¼t%²
zu w(ó,ót²1n,¥ê/t² 1,42
1(½,¥ê
0,34 J 1,0
( (
aô s z (,ó(aô(,ó( s(,¼1
-Nachweis:
qBC 63,210q
0,42 J 1,0
q,FC 150,20q
6.2.3 Verbandstab 7
max qBC 74,50q (maximale Druckkraft, 5,14)
Utr WA
q,FC
)5(
(
aô s z
zu w+O
mit:
}
qt 156,50q
²Bï ²1(666ê/t²(½½,¥t⁴
{² "¥(¼t%²
zu w(ó,ót²1n,¥ê/t² 1,68
(¥ ,¥ê
108
K 0,49 für Knicklinie c (siehe Anhang 2)
0,26 J 1,0
( (
aô s z 1,1ºaô1,1º s(, ó
-Nachweis:
qBC 74,50q
0,64 J 1,0
q,FC 116,40q
6.3 Einzelnachweise
6.3.1 Nachweis Knoten A
Abbildung 40: grafische Darstellung des Knoten A, eigene Zeichnung mit [14]
109
6.3.1.1 Nachweis der Schweißnaht des Knotenblechs c.
Schnittgrößen an der Schweißnaht:
[I 5,230q/²
*,k] ¼º,((ê
^ ½t²
J 1,0
k]
¾_``,,û]
Nachweisformel:
b┴,BC 30,10q
5 *,k] "Is9% º¼,((ê"¼ts(,½ºt%
9 9 ¥t
+O
T9++,1,FC 0,5 W®
PQ √n PQR
110
6.3.2 Nachweis Knoten H
Abbildung 41: grafische Darstellung des Knoten H, eigene Zeichnung mit [14]
bó,BC 74,530q
I 2 2 0,4 278,5³
E "¼¥,ºt%
f 1,710q/²
* 1,¥ê
^ n , t²
111
[I,BC w[┴ ² f ² ô"2,140q/²%² "1,710q/²%² 2,740q/²
A 1,0 289,8³
r "¼(,ºt%
Spannung im Knotenblech:
*┴ 5
[ LO ¼º,1t² 1,850q/²
¼6, ê 1óó,nêt
O 1ó½,ótñ
f ¼º,1t² 1,320q/²
* 1,¥ê
Abbildung 42: Bezeichnungen der Lochabstände, EC3-1-8, Bild 3.1, siehe [6], Kap. 3.5
gewählt: !( 50
( 3 æ6 3 12 36
gewählt: ( 40
112
a) Bestimmung und Nachweis der Grenzabscherkraft nach DIN EN 1993-1-8
gewählte Schraube:
J 1,0
*,k]
Nachweisformel:
·*,û]
bV,FC
# +²
PQ
W® 800q/²
bV,FC 43,40q
6, ó6ê/t²(,(nt²
(,1¥
0,86 J 1,0
º¼,¥nê
1¼n,¼ê
Nachweis:
Da die Kraft auf der Linie der Symmetrieachse angreift und nicht auf der Linie der
Schraubenachse, entsteht eine zusätzliche Kraft b┴,BC . Aus den beiden Kräften b┴,BC und
bV,BC wird die daraus resultierende Kraft bF,BC bestimmt und damit die Bemessung
durchgeführt.
b┴,BC 30,30q
5 *,k] "Is9% º¼,¥nê"¼ts(,½ºt%
9 9 ¥t
113
b) Bestimmung und Nachweis der Grenzlochleibungskraft
*û,k]
J 1,0
·*,û]
Nachweisformel:
b,FC
ê # +² C.
PQ
2,8 C # 1,7
9 5,3
2,8 (1 # 1,7
n6
0( min R 2,5
2,5 2,5
mit:
0( 2,5
KC 1,11
K min
+²
2,22
+²
1,0
KC 1,11
9 ¼6
n(1
(Randschrauben)
nC R
KC # # ¼ 1,39
D ( ¥6 (
nC ¼ n(1
(Innenschrauben)
R
n ê/t² 2,22
+² ó6ê/t²
+²
K 1,0
æ 12
7
b,FC 60,50q
1,¥(,6n ê/t²(,1t6,ºt
(,1¥
114
6.3.2.4 Nachweis des Knotenblech auf Herausreißen (Blockversagen von
Schraubengruppen)
Annahme: zentrische Belastung
k]
J 1,0
¾_``,,û]
Nachweisformel:
115
7 Zusammenfassung
In dieser Arbeit wurde eine Krananlage, welche als komplette Stahlkonstruktion gefertigt
werden soll, nach dem Berechnungsmodell des Eurocode nachgewiesen, konstruiert und
unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit optimiert. Dabei musste, unter Berücksichtigung der
Vorgaben des Bauherrn, die Konstruktion so geplant werden, dass die bestehende
Konservierungshalle ohne größere Veränderungen genutzt werden kann und somit die
Arbeitsfläche weiterhin optimal zur Verfügung steht. Die beiden neuen Brückenlaufkrane, mit
einer Traglast von jeweils 20 t, können sowohl im Einzel- aber auch im Tandembetrieb, die
immer größer und schwerer ausfallenden Bauteile, speziell im Bereich des Brückenbaus,
besser und wirtschaftlicher transportieren.
Die Stützen der Unterkonstruktion wurden als Fachwerkstützen ausgebildet, wobei zwei
gegenüberliegende HEA-Profile, durch dachförmig in den Steg eingeschweißte Winkel, eine
ausreichende Steifigkeit quer zur Kranfahrrichtung gewährleisten und somit die
vorgegebenen Toleranzen eingehalten werden können. Hierbei war der
Gebrauchstauglichkeitsnachweis aufgrund der Länge der Stützen und den auftretenden
Horizontallasten eher maßgebend, als der Nachweis der Tragsicherheit. Die Lagerung der
Stützen wurde als gelenkig angesehen. Dementsprechend werden die auftretenden Kräfte
über die Fußplatte, den Schubdübel und die eingelassenen Zuganker in das Fundament
eingeleitet.
116
8 Literaturverzeichnis / Quellen
8.1 Normen
[1] DIN EN 1990 Eurocode: Grundlagen der Tragwerksplanung; Ausgabe 12/2010 (samt
zugehörigem Nationalen Anhang)
[4] DIN EN 1993-1-1 Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten; Teil 1-
1: Allgemeine Bemessungsregeln und Regeln für den Hochbau; Ausgabe 12/2010
(samt zugehörigem Nationalen Anhang)
[5] DIN EN 1993-1-5 Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten; Teil 1-
5: Plattenförmige Bauteile; Ausgabe 12/2010 (samt zugehörigem Nationalen Anhang)
[6] DIN EN 1993-1-8 Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten; Teil 1-
8: Bemessung von Anschlüssen; Ausgabe 12/2010 (samt zugehörigem Nationalen
Anhang)
[7] DIN EN 1993-1-9 Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten; Teil 1-
9: Ermüdung; Ausgabe 12/2010 (samt zugehörigem Nationalen Anhang)
[8] DIN EN 1993-6 Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten; Teil 6:
Kranbahnen; Ausgabe 12/2010 (samt zugehörigem Nationalen Anhang)
8.2 Literatur
[9] Seeßelberg C.: Kranbahnen- Bemessung und konstruktive Gestaltung; 3.
aktualisierte und erweitere Auflage, Bauwerk Verlag; Berlin 2009
8.3 Software
[12] RSTAB Version 7; Ingenieur-Software Dlubal GmbH; Tiefenbach 2009;
www.dlubal.de (Zusatzmodul Kranbahn – Programm zur Berechnung von
Kranbahnträgern)
117
9 Eidesstattliche Erklärung
Ich erkläre, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und unter Verwendung der
angegebenen Literatur und Hilfsmittel angefertigt habe.
Roßwein,
Marcus Gäbler
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