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SCHÜLER

EXPERIMENTE
Versuchsanleitung

Optik 1

P9110-4G

www.ntl.at
© Fruhmann GmbH, Austria
INHALTSVERZEICHNIS

1. LICHTAUSBREITUNG

OPS 1.1 Licht breitet sich geradlinig aus


OPS 1.2 Schatten

2. SPIEGEL

OPS 2.1 Reflexion am ebenen Spiegel


OPS 2.2 Bilder am ebenen Spiegel
OPS 2.3 Reflexion am Hohlspiegel
OPS 2.4 Bildkonstruktion für den Hohlspiegel
OPS 2.5 Abbildung eines Punktes mit dem Hohlspiegel
OPS 2.6 Reflexion am Wölbspiegel
OPS 2.7 Bildkonstruktionen für den Wölbspiegel
OPS 2.8 Abbildung eines Punktes mit dem Wölbspiegel

3. BRECHUNG

OPS 3.1 Brechung an einem planparallelen Körper


OPS 3.2 Brechungszahl von Glas
OPS 3.3 Die Brechung beim Übergang Luft-Wasser
OPS 3.4 Einfalls- und Brechungswinkel
OPS 3.4.1 Brechungsindex fester Stoffe
OPS 3.4.2 Berechnung der Parallelverschiebung bei einem planparallelen Körper
OPS 3.5 Der Übergang von Glas in Luft
OPS 3.6 Das Umlenk- und Umkehrprisma
OPS 3.7 Brechung am Prisma

4. LINSEN

OPS 4.1 Brechung an Sammellinsen


OPS 4.2 Randstrahlen
OPS 4.3 Bildkonstruktion an Sammellinsen
OPS 4.4 Abbildung eines Punktes mit einer Sammellinse
OPS 4.5 Brechung an Zerstreuungslinsen
OPS 4.6 Bildkonstruktion an Zerstreuungslinsen
OPS 4.7 Abbildung eines Punktes mit einer Zerstreuungslinse

5. FARBEN

OPS 5.1 Farbzerstreuung

6. DAS AUGE

OPS 6.1 Das normalsichtige Auge


OPS 6.2 Kurzsichtigkeit
OPS 6.3 Weitsichtigkeit
OPS 6.4 Alterssichtigkeit

© Fruhmann GmbH, Austria


LICHT BREITET SICH OPS 1.1
GERADLINIG AUS
Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1

Material:

Art.-Nr. Anz. Bezeichnung

P5111-1L 1 Leuchte, Halogen 20 W, (02)


P5111-2A 1 Blende mit 1 und 2 Schlitzen (02)

Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA

© Fruhmann GmbH, Austria


LICHT BREITET SICH OPS 1.1
GERADLINIG AUS

Vorbereitung:

Die Experimentierleuchte wird zur Gänze auf ein Blatt Papier gestellt.
Wir verwenden die rechteckige Lichtöffnung.
Für diesen Versuch benötigen wir divergentes Licht.
Dazu ziehen wir den Metallstift etwas hoch und schwenken die Sammellinse nach innen.
Das Licht soll nicht durch die eingebaute Linse austreten.
Der Umriss der Leuchte wird nachgezeichnet.

1.Versuch:

Wir markieren einige Punkte der Randstrahlen und entfernen dann die Leuchte.

Danach verbinden wir die markierten Punkte mit


dem Lineal und verlängern die Geraden bis zum
Schnittpunkt.

Dieser sollte die Lage der Glühlampe in der Leuchte angeben.

2.Versuch:

Wir verwenden wieder die rechteckige Lichtöffnung.

Für diesen Versuch benötigen wir paralleles Licht.

Dazu wird die Sammellinse zurück in den


Lichtstrahl geschwenkt.
(Metallstift leicht herausziehen und drehen).

Das Licht tritt nun durch die eingebaute Linse aus.


Nun erkennen wir die geradlinige Lichtausbreitung.

Mit Hilfe der Blende mit einem Spalt erzeugen wir ein schmales Lichtbündel.
Wir markieren zwei Punkte dieses Lichtbündels und zeichnen nach Entfernen der
Leuchte den Lichtstrahl mit dem Lineal nach.

Erkenntnisse:
1. Licht breitet sich von der Lichtquelle geradlinig aus.
2. Ein schmales Lichtbündel kann näherungsweise durch einen Strahl ersetzt und
dargestellt werden.

© Fruhmann GmbH, Austria


SCHATTEN OPS 1.2

Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1

Material:

Art.-Nr. Anz. Bezeichnung

P5111-1L 1 Leuchte, Halogen 20 W, (02)


P5710-1B 1 Kunststofftrog transparent

Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA

© Fruhmann GmbH, Austria


SCHATTEN OPS 1.2

Vorbereitung:

Die Experimentierleuchte wird zur Gänze auf ein Blatt Papier gestellt. Wir verwenden die
rechteckige Lichtöffnung. Für diesen Versuch benötigen wir divergentes Licht. Dazu ziehen wir
den Metallstift etwas hoch und schwenken die Sammellinse nach innen. Der Umriss der
Experimentierleuchte wird nachgezeichnet.

1.Versuch:

Der Kunststofftrog wird etwa 6 cm vor der


Leuchte auf die Schmalseite so aufgestellt,
dass der undurchsichtige Boden zur
Experimentierleuchte zeigt.

Wir markieren je zwei Punkte des


Schattenrandes und zeichnen diesen nach
Entfernen des Kunststoffkörpers mit dem Lineal
auf dem Papier nach.

2.Versuch:

Wir stellen den Kunststoffkörper in etwas


größerer Entfernung von der Leuchte auf und
zeichnen wieder den Schattenrand ein.

Dann vergleichen wir die Größe des Schattens.


Wir verlängern die beiden Schattenränder nach
links bis zum Schnittpunkt und erkennen, dass
dieser die Position der Glühlampe ergibt.

Erkenntnisse:
1. Der Schatten wird umso größer, je näher der schattenwerfende Gegenstand bei der
Lichtquelle ist.
2. Auch die Schatten beweisen die geradlinige Ausbreitung des Lichtes.

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REFLEXION AM OPS 2.1
EBENEN SPIEGEL
Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1

Material:

Art.-Nr. Anz. Bezeichnung

P5111-1L 1 Leuchte, Halogen 20 W, (02)


P5111-2A 1 Blende mit 1 und 2 Schlitzen (02)
P5600-5A 1 Spiegel auf Klotz
P5620-1A 1 Optische Scheibe SE, graduiert

Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA

© Fruhmann GmbH, Austria


REFLEXION AM OPS 2.1
EBENEN SPIEGEL

Vorbereitung:

Wir legen die optische Scheibe vor die Experimentierleuchte.


Wir verwenden die rechteckige Lichtöffnung.
Für diesen Versuch benötigen wir paralleles Licht.
Dazu wird die Sammellinse in den Lichtstrahl geschwenkt.
Auf die optische Scheibe wird der Spiegel auf Klotz entlang des Achsenkreuzes aufgelegt,
und zwar so, dass der Spiegel um die Dicke des Glases vor der Linie liegt.

1.Versuch:

Das parallele Lichtbündel fällt auf den Spiegel


und wird in sich selbst reflektiert.

Die Leuchte wird entlang der optischen Scheibe


gedreht (Mittelpunkt dieser Drehung ist das
Achsenkreuz), sodass das Licht schräg auf den
Spiegel auftrifft.

Wir erkennen, dass auch das reflektierte Licht


ein paralleles Lichtbündel bildet.

2. Versuch:

Die Blende mit einem Schlitz wird auf die


Experimentierleuchte aufgesteckt.

Der Lichtstrahl wird genau auf den Mittelpunkt


der optischen Scheibe gerichtet.

Wir messen Einfallswinkel(gegen das Lot gemessen!)


und Reflexionswinkel und wiederholen die Messung
für verschiedene Einfallswinkel.

Erkenntnisse:
1. Ein paralleles Lichtbündel wird wiederum als paralleles Lichtbündel reflektiert.
2. Der Reflexionswinkel ist genauso groß wie der Einfallswinkel.

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BILDER AM OPS 2.2
EBENEN SPIEGEL
Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1

Material:

Art.-Nr. Anz. Bezeichnung

P5111-1L 1 Leuchte, Halogen 20 W, (02)


P5111-2A 1 Blende mit 1 und 2 Schlitzen (02)
P5600-5A 1 Spiegel auf Klotz

Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA

© Fruhmann GmbH, Austria


BILDER AM OPS 2.2
EBENEN SPIEGEL

Vorbereitung:

Auf ein Blatt Papier zeichnen wir in der Mitte eine Gerade von oben nach unten.
Genau an ihr wird der Spiegel auf Klotz angelegt, und zwar so, dass der Spiegel um die Dicke
des Glases vor der Geraden liegt.

Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.


Für diesen Versuch benötigen wir divergentes Licht.
Dazu schwenken wir die Sammellinse nach innen.
Auf die Experimentierleuchte wird die Blende mit 2 Schlitzen aufgesteckt.

Versuch:

Die Experimentierleuchte wird so auf die eine


Hälfte des Papierblattes gestellt, dass die beiden
Lichtstrahlen schräg auf den Spiegel fallen.

Die Glühlampe in der Experimentierleuchte muss


sich noch im Bereich des Papierblattes befinden.

Die von der Lichtquelle ausgehenden


Lichtstrahlen und die reflektierten Lichtstrahlen
werden mit je zwei Punkten markiert und nach
Entfernen von Lichtquelle und Spiegel
nachgezeichnet.

Die von der Lichtquelle kommenden Strahlen werden bis zu ihrem Schnittpunkt, der die
Lage der Glühlampe angibt, verlängert.

Die reflektierten Strahlen werden ebenfalls bis zu ihrem Schnittpunkt verlängert.

Sie scheinen von diesem Punkt auszugehen. Er ist das Spiegelbild der Lichtquelle.

Wir vergleichen die Lage des Spiegelbildes mit der Lage der Lichtquelle.
Was kann über die jeweilige Entfernung zum Spiegel gesagt werden?

Erkenntnis:
Gegenstand und Bild liegen gleich weit vom Spiegel entfernt.

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REFLEXION AM HOHLSPIEGEL OPS 2.3

Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1

Material:

Art.-Nr. Anz. Bezeichnung

P5111-1L 1 Leuchte, Halogen 20 W, (02)


P5111-2B 1 Blende mit 3 und 5 Schlitzen (02)
P5600-5B 1 Hohl- und Wölbspiegel SE

Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA

© Fruhmann GmbH, Austria


REFLEXION AM HOHLSPIEGEL OPS 2.3

Vorbereitung:

Wir legen die Experimentierleuchte links auf ein Blatt Papier, auf dem wir zuvor eine Gerade
von links nach rechts (optische Achse) gezeichnet haben.
Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.
Für diesen Versuch wird paralleles Licht verwendet.
Dazu wird die Sammellinse in den Lichtstrahl geschwenkt.
Die Blende mit drei Schlitzen wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.
Wir lockern die Schrauben der Spiegelhaltung.
Der Hohl- und Wölbspiegel wird mit zwei Fingern gehalten und ein wenig nach innen
gekrümmt.
Mit Hilfe des Feststellbügels und der Schrauben kann der Krümmungsradius des
Spiegelstreifens fixiert werden.
Der Hohlspiegel wird normal (im rechten Winkel) zur Geraden auf das Papierblatt gelegt.
Die Position des Spiegels wird markiert.
Die Lichtstrahlen fallen parallel zur Geraden auf den Spiegel.

1.Versuch:

Die Lichtstrahlen werden vom Spiegelstreifen reflektiert.


Wir erkennen, dass sie in einem Punkt, dem Brennpunkt, gesammelt werden.

Wir markieren diesen Punkt.


Sein Abstand vom Spiegel heißt Brennweite.

Wir markieren auch den Krümmungsmittelpunkt,


dessen Abstand vom Spiegel gleich der
doppelten Brennweite ist.

2.Versuch:

Wir führen den Versuch noch einmal mit der Blende mit fünf Schlitzen durch, blenden
aber mit den Fingern oder einem Papierstreifen die mittleren Lichtstrahlen aus. Wir
markieren wieder den Brennpunkt.

3.Versuch:

Wir lockern die Schrauben der Spiegelhalterung und biegen den Spiegel mit der Hand
etwas stärker (Schraube wieder festziehen!).

Auf die Experimentierleuchte wird wieder die Blende mit drei Schlitzen aufgesteckt.
Wir vergleichen die Lage des Brennpunkts bei unterschiedlicher Krümmung.

Erkenntnisse:
1. Achsenparallele Lichtstrahlen werden so reflektiert, dass sie einander im Brennpunkt
schneiden. Dieser liegt ziemlich genau in der Mitte zwischen Spiegel und
Krümmungsmittelpunkt.
2. Für Randstrahlen ergibt sich ein anderer Brennpunkt als für achsennahe Strahlen.
3. Je stärker die Krümmung eines Hohlspiegels ist, desto kürzer ist seine Brennweite.

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BILDKONSTRUKTION FÜR OPS 2.4
DEN HOHLSPIEGEL
Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1

Material:

Art.-Nr. Anz. Bezeichnung

P5111-1L 1 Leuchte, Halogen 20 W, (02)


P5111-2A 1 Blende mit 1 und 2 Schlitzen (02)
P5600-5B 1 Hohl- und Wölbspiegel SE

Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA

© Fruhmann GmbH, Austria


BILDKONSTRUKTION FÜR OPS 2.4
DEN HOHLSPIEGEL

Bildkonstruktionen erfordern die Kenntnis der Reflexion von drei besonderen Strahlen.

Vorbereitung:

Wir legen die Experimentierleuchte links auf ein Blatt Papier, auf dem wir zuvor eine Gerade
von links nach rechts (optische Achse) gezeichnet haben. Die Experimentierleuchte wird mit
der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.
Für diesen Versuch wird paralleles Licht verwendet. Dazu wird die Sammellinse in den
Lichtstrahl geschwenkt. Die Blende mit einem Schlitz wird auf die Experimentierleuchte
aufgesteckt.

Der Hohl- und Wölbspiegel wird mit zwei Fingern gehalten und ein wenig nach innen
gekrümmt. Mit Hilfe des Feststellbügels und der Schrauben kann der Krümmungsradius des
Spiegelstreifens fixiert werden.
Der Hohlspiegel wird normal (im rechten Winkel) zur Geraden auf das Papierblatt gelegt.
Die Position des Spiegels wird markiert.
Wir ermitteln mit Hilfe von achsenparallelen Strahlen den Brennpunkt und markieren auch den
Krümmungsmittelpunkt des Spiegels in der doppelten Brennweite.

Versuch:

Wir lassen der Reihe nach einen Strahl durch


den Krümmungsmittelpunkt M (Hauptstrahl),
einen Strahl durch den Brennpunkt F
(Brennstrahl) und einen Parallelstrahl in 2 cm
Abstand von der optischen Achse auf den
Spiegel fallen.

Die reflektierten Strahlen werden mit je


zwei Punkten markiert und nach Entfernen
des Spiegels mit Hilfe eines Lineals
nachgezeichnet.

Erkenntnisse:
1. Der Hauptstrahl wird in sich selbst reflektiert.
2. Der Brennstrahl verläuft nach der Reflexion achsenparallel.
3. Der Parallelstrahl wird als Brennstrahl reflektiert.

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ABBILDUNG EINES PUNKTES OPS 2.5
MIT DEM HOHLSPIEGEL
Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1

Material:

Art.-Nr. Anz. Bezeichnung

P5111-1L 1 Leuchte, Halogen 20 W, (02)


P5111-2A 1 Blende mit 1 und 2 Schlitzen (02)
P5600-5B 1 Hohl- und Wölbspiegel SE

Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA

© Fruhmann GmbH, Austria


ABBILDUNG EINES PUNKTES OPS 2.5
MIT DEM HOHLSPIEGEL

Wir erzeugen mit Hilfe des Hohlspiegels das Bild der punktförmigen Lichtquelle.

Vorbereitung:

Wir legen die Experimentierleuchte auf ein Blatt Papier, auf dem wir vorher eine Gerade von
links nach rechts als optische Achse gezeichnet haben.
Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.
Für die Bestimmung des Brennpunktes wird paralleles Licht verwendet.
Dazu wird die Sammellinse in den Lichtstrahl geschwenkt.
Die Blende mit zwei Schlitzen wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.

Der Hohl- und Wölbspiegel wird mit zwei Fingern gehalten und ein wenig nach innen
gekrümmt.
Mit Hilfe des Feststellbügels und der Schrauben kann der Krümmungsradius des
Spiegelstreifens fixiert werden.
Wir legen den Hohlspiegel normal (im rechten Winkel) zur optischen Achse auf und bestimmen
den Brennpunkt des Spiegels.

Versuch:

Für diesen Versuch verwenden wir divergentes


Licht mit zwei Lichtstrahlen. Dazu schwenken wir
die Sammellinse nach innen und stecken die
Blende mit zwei Schlitzen auf.

Wir lassen die beiden Lichtstrahlen leicht schräg


auf den Spiegel fallen.
Dabei muss die Experimentierleuchte außerhalb
der Brennweite des Spiegels liegen.

Die reflektierten Strahlen treffen einander in


einem Punkt. Dieser ist das Bild der Lichtquelle.

Wir markieren einfallende und reflektierte Lichtstrahlen durch Punkte und zeichnen die
Strahlen nach Entfernen des Spiegels und der Lichtquelle nach.

Erkenntnis:
Licht, das von einem Gegenstandspunkt außerhalb der Brennweite auf einen Hohlspiegel
fällt, wird nach der Reflexion in einem Bildpunkt vereinigt.
Da die Lichtstrahlen von der Lichtquelle ausgehen, entsteht ein reelles Bild der Lichtquelle.

© Fruhmann GmbH, Austria


REFLEXION AM WÖLBSPIEGEL OPS 2.6

Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1

Material:

Art.-Nr. Anz. Bezeichnung

P5111-1L 1 Leuchte, Halogen 20 W, (02)


P5111-2B 1 Blende mit 3 und 5 Schlitzen (02)
P5600-5B 1 Hohl- und Wölbspiegel SE

Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA

© Fruhmann GmbH, Austria


REFLEXION AM WÖLBSPIEGEL OPS 2.6

Vorbereitung:

Wir legen die Experimentierleuchte links auf ein Blatt Papier, auf dem wir zuvor eine Gerade
von links nach rechts (optische Achse) gezeichnet haben.
Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.
Für diesen Versuch wird paralleles Licht verwendet.
Dazu wird die Sammellinse in den Lichtstrahl geschwenkt.
Die Blende mit drei Schlitzen wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.

Der Hohl- und Wölbspiegel wird mit zwei Fingern gehalten und ein wenig nach außen
gekrümmt. Mit Hilfe des Feststellbügels und der Schrauben kann der Krümmungsradius des
Spiegelstreifens fixiert werden.

Der Wölbspiegel wird normal (im rechten Winkel) zur Geraden auf das Papierblatt gelegt. Die
Position des Spiegels wird markiert. Die Lichtstrahlen fallen parallel zur Geraden auf den
Spiegel.

Versuch:

Die Lichtstrahlen werden vom Spiegelstreifen reflektiert.

Wir markieren die reflektierten Strahlen mit je


zwei Punkten und zeichnen sie nach Entfernen
des Spiegels mit Hilfe eines Lineals nach.

Sie sind divergent.


Wir verlängern die reflektierten Strahlen bis zum Schnittpunkt.

Dieser scheinbare Brennpunkt (Zerstreuungspunkt) liegt hinter dem Spiegel.


Sein Abstand vom Spiegel ist die Brennweite.
Der Krümmungsmittelpunkt ist doppelt so weit vom Spiegel entfernt.

Sollte der reflektierte Strahl nicht gut sichtbar sein, sollte der Spiegel leicht nach vorne
geneigt werden.

Erkenntnis:
Parallele Lichtstrahlen werden am Wölbspiegel so reflektiert,
als kämen sie aus einem Punkt (Zerstreuungspunkt) hinter dem Spiegel.

© Fruhmann GmbH, Austria


BILDKONSTRUKTION FÜR OPS 2.7
DEN WÖLBSPIEGEL
Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1

Material:

Art.-Nr. Anz. Bezeichnung

P5111-1L 1 Leuchte, Halogen 20 W, (02)


P5111-2A 1 Blende mit 1 und 2 Schlitzen (02)
P5600-5B 1 Hohl- und Wölbspiegel SE

Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA

© Fruhmann GmbH, Austria


BILDKONSTRUKTION FÜR OPS 2.7
DEN WÖLBSPIEGEL

Bildkonstruktionen erfordern die Kenntnis der Reflexion von drei besonderen Strahlen.

Vorbereitung:

Wir legen die Experimentierleuchte links auf ein Blatt Papier, auf dem wir zuvor eine Gerade
von links nach rechts (optische Achse) gezeichnet haben.
Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.
Für diesen Versuch verwenden wir paralleles Licht.
Dazu wird die Sammellinse in den Lichtstrahl geschwenkt.
Die Blende mit einem Schlitz wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.

Der Hohl- und Wölbspiegel wird mit zwei Fingern gehalten und ein wenig nach außen
gekrümmt. Mit Hilfe des Feststellbügels und der Schrauben kann der Krümmungsradius des
Spiegelstreifens fixiert werden.

Der Wölbspiegel wird normal (im rechten Winkel) zur Geraden auf das Papierblatt gelegt.
Die Position des Spiegels wird markiert.
Wir ermitteln mit Hilfe von achsenparallelen Strahlen den Zerstreuungspunkt und markieren
auch den Krümmungsmittelpunkt des Spiegels in der doppelten Entfernung.

Versuch:

Wir lassen der Reihe nach einen Strahl in Richtung


Krümmungsmittelpunkt M ( Hauptstrahl),
einen Strahl in Richtung Zerstreuungspunkt F (Brennstrahl) und einen
Parallelstrahl in 2 cm Abstand von der optischen Achse auf den Spiegel fallen.

Die reflektierten Strahlen werden mit je zwei


Punkten markiert und nach Entfernen des Spiegels
mit Hilfe eines Lineals nachgezeichnet.

Sollte der reflektierte Strahl nicht gut sichtbar


sein, sollte der Spiegel leicht nach vorne geneigt
werden.

Erkenntnisse:
1. Der Hauptstrahl wird in sich selbst reflektiert.
2. Der Brennstrahl verläuft nach der Reflexion achsenparallel.
3. Der Parallelstrahl wird so reflektiert, als ob er aus dem Zerstreuungspunkt käme.

© Fruhmann GmbH, Austria


ABBILDUNG EINES PUNKTES OPS 2.8
MIT DEM WÖLBSPIEGEL
Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1

Material:

Art.-Nr. Anz. Bezeichnung

P5111-1L 1 Leuchte, Halogen 20 W, (02)


P5111-2A 1 Blende mit 1 und 2 Schlitzen (02)
P5600-5B 1 Hohl- und Wölbspiegel SE

Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA

© Fruhmann GmbH, Austria


ABBILDUNG EINES PUNKTES OPS 2.8
MIT DEM WÖLBSPIEGEL

Wir erzeugen mit Hilfe des Wölbspiegels das Bild der punktförmigen Lichtquelle.

Vorbereitung:

Wir legen die Experimentierleuchte auf ein Blatt Papier, auf dem wir vorher eine Gerade von
links nach rechts als optische Achse gezeichnet haben.
Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.
Für diesen Versuch wird divergentes Licht verwendet.
Dazu wird die Sammellinse nach innen geschwenkt.
Die Blende mit zwei Schlitzen wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.

Der Hohl- und Wölbspiegel wird mit zwei Fingern gehalten und ein wenig nach außen
gekrümmt. Mit Hilfe des Feststellbügels und der Schrauben kann der Krümmungsradius des
Spiegelstreifens fixiert werden.

Der Wölbspiegel wird normal zur optischen Achse auf das Papierblatt gelegt.

Versuch:

Wir lassen die beiden Lichtstrahlen leicht schräg auf den Spiegel fallen.

Die reflektierten Strahlen sind divergent.


Wir markieren einfallende und reflektierte
Lichtstrahlen durch Punkte und zeichnen die
Strahlen nach Entfernen des Spiegels und der
Lichtquelle nach.

Wir verlängern die reflektierten Strahlen bis zum


Schnittpunkt.

Aus diesem Punkt scheinen die Lichtstrahlen zu kommen.

Er ist das scheinbare Bild der Lichtquelle.

Sollte der reflektierte Strahl nicht gut sichtbar sein, sollte der Spiegel leicht nach vorne
geneigt werden.

Erkenntnis:
Lichtstrahlen, die von einem Gegenstandspunkt auf einen Wölbspiegel
fallen, verlaufen nach der Reflexion divergent. Die Verlängerungen der reflektierten Strahlen
bilden den scheinbaren (virtuellen) Bildpunkt hinter dem Spiegel.

© Fruhmann GmbH, Austria


BRECHUNG AN EINER OPS 3.1
PLANPARALLELEN PLATTE

Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1

Material:

Art.-Nr. Anz. Bezeichnung

P5111-1L 1 Leuchte, Halogen 20 W, (02)


P5111-2A 1 Blende mit 1 und 2 Schlitzen (02)
P5520-1F 1 Modellkörper Trapez SE

Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA

© Fruhmann GmbH, Austria


BRECHUNG AN EINER OPS 3.1
PLANPARALLELEN PLATTE

Vorbereitung:

Wir legen die Experimentierleuchte auf ein Blatt Papier.


Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.
Für diesen Versuch wird paralleles Licht verwendet.
Dazu wird die Sammellinse in den Lichtstrahl geschwenkt.

Die Blende mit einem Schlitz wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.
Wir legen gemäß Skizze den trapezförmigen Modellkörper mit der weißen Fläche nach unten
auf das Papierblatt.
Anschließend zeichnen wir die parallelen Körperkanten am Blatt nach.
Wir markieren nun den Auftreffpunkt des Lichtstrahls.
Der Körper wird entfernt.
Am Auftreffpunkt wird eine Normale (das Einfallslot) auf die gerade Gezeichnet.

1.Versuch:

Wir lassen einen Lichtstrahl in Richtung des Einfallslots,


also normal auf den Glaskörper, fallen.

2.Versuch:

Der Lichtstrahl trifft unter einem bestimmten Winkel an der gekennzeichneten


Stelle auf die Wand der Platte.

Wir bestimmen den Punkt, an dem der Lichtstrahl an dem der Lichtstrahl an der
gegenüberliegenden Seite austritt und markieren mit weiteren Punkten den
Strahlenverlauf vor und nach dem Glaskörper.

Nach Entfernen des trapezförmigen Modellkörpers zeichnen wir den Verlauf des Strahls
vor dem Glas, im Glas und nach dem Durchgang durch das Glas ein.

Erkenntnisse:
1. Wenn ein Lichtstrahl normal auf die Grenzfläche verschiedener Stoffe fällt,
entsteht keine Richtungsänderung.
2. Fällt der Lichtstrahl nicht normal auf die Grenzfläche, so erfährt er eine
Richtungsänderung.
3. Nach dem Durchgang durch die planparallele Platte ist der Lichtstrahl parallel zum
einfallenden Strahl. Es entsteht also eine Parallelverschiebung.

© Fruhmann GmbH, Austria


BRECHUNGSZAHL VON GLAS OPS 3.2

Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1

Material:

Art.-Nr. Anz. Bezeichnung

P5111-1L 1 Leuchte, Halogen 20 W, (02)


P5111-2A 1 Blende mit 1 und 2 Schlitzen (02)
P5520-1F 1 Modellkörper Trapez SE

Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA

© Fruhmann GmbH, Austria


BRECHUNGSZAHL VON GLAS OPS 3.2

Die Brechungszahl gibt an, wie stark die Richtungsänderung eines Lichtstrahls beim Übergang
in einen anderen Stoff ist.

Vorbereitung:

Wir legen die Experimentierleuchte auf ein Blatt Papier.


Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.
Für diesen Versuch wird paralleles Licht verwendet.
Dazu wird die Sammellinse in den Lichtstrahl geschwenkt.
Die Blende mit einem Schlitz wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.
Wir legen gemäß Skizze den trapezförmigen Modellkörper mit der weißen Fläche nach unten
auf das Papierblatt.
Anschließend zeichnen wir die parallelen Körperkanten am Blatt nach.
Wir markieren nun den Auftreffpunkt des Lichtstrahls.
Der Körper wird entfernt.
Am Auftreffpunkt wird eine Normale (das Einfallslot) auf die gerade Gezeichnet.

Versuch:

Wir lassen einen Lichtstrahl unter einem bestimmten Winkel in E einfallen und
zeichnen den Austrittspunkt A an der gegenüberliegenden Wand ein.

Wir markieren einen weiteren Punkt


des einfallenden Lichtstrahls.

Nach Entfernen von Leuchte und


Glaskörper zeichnen wir den
einfallenden und den gebrochenen
Strahl ein und verlängern den
gebrochenen Strahl über A hinaus.

Die Linie, die die Grenzfläche angibt, wird bei E nach oben links verlängert.
Von E aus werden 3 cm aufgetragen und der Punkt F markiert.
In F wird eine Normale zur Grenzfläche gezeichnet.

Daraus ergibt sich der Abschnitt a auf dem einfallenden Strahl.


Der Abstand a wird auf den gebrochenen Strahl übertragen.

Vom Endpunkt dieser Strecke wird die Normale auf die Grenzfläche gezeichnet
(Fußpunkt G). Die Länge der Strecke EG wird bestimmt.
Wir dividieren die Maßzahl von EF durch die Maßzahl von EG und erhalten daraus die
Brechungszahl.

Erkenntnisse:
Die Brechungszahl von Glas (für den Übergang von Luft in Glas) beträgt 1,5.

Hinweis:
Die Brechungszahl von Wasser (für den Übergang von Luft in Wasser) beträgt 1,3

© Fruhmann GmbH, Austria


DIE BRECHUNG BEIM OPS 3.3
ÜBERGANG VON LUFT ZU WASSER

Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1

Material:

Art.-Nr. Anz. Bezeichnung

P5111-1L 1 Leuchte, Halogen 20 W, (02)


P5111-2A 1 Blende mit 1 und 2 Schlitzen (02)
P5710-1B 1 Kunststofftrog transparent

Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA

© Fruhmann GmbH, Austria


DIE BRECHUNG BEIM OPS 3.3
ÜBERGANG VON LUFT ZU WASSER

Analog zu den Versuchen mit dem trapezförmigen Modellkörper untersuchen wir die
Richtungsänderung eines Lichtstrahls beim Übergang in Wasser und bestimmen dann die
Brechungszahl von Wasser.

Vorbereitung:

Wir legen die Experimentierleuchte auf ein Blatt Papier.


Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.
Für diesen Versuch wird paralleles Licht verwendet.
Dazu wird die Sammellinse in den Lichtstrahl geschwenkt.
Die Blende mit einem Schlitz wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.
Wir füllen den Kunststofftrog mit Wasser und stellen ihn gemäß Skizze auf das Papierblatt.
Anschließend zeichnen wir die parallelen Körperkanten am Blatt nach.
Wir markieren nun den Auftreffpunkt des Lichtstrahls. Der Körper wird entfernt.
Am Auftreffpunkt wird eine Normale (das Einfallslot) auf die gerade Gezeichnet.

1.Versuch:

Wir lassen einen Lichtstrahl normal auf den Kunststofftrog fallen.


Er tritt unabgelenkt auf der anderen Seite wieder aus.

2.Versuch:
Wir lassen den Lichtstrahl unter einem bestimmten Winkel (z.B. 45 Grad)
auf den Kunststofftrog fallen.

Wir markieren den Eintrittspunkt E und den


Austrittspunkt A des Lichtstrahls und jeweils
einen zweiten Punkt.

Nach Entfernen des Kunststofftrogs zeichnen wir die Lichtstrahlen mit dem Lineal nach.
Durch den Übergang in Wasser und dann wieder in Luft wird der Strahl parallel
verschoben.

3.Versuch:
Wir werten das Ergebnis des 2. Versuches aus,
um die Brechungszahl von Wasser zu bestimmen.

Wir verlängern den gebrochenen Strahl über A hinaus.


Die Linie, die die Grenzfläche angibt, wird bei E nach oben links verlängert.
Von E aus werden 3 cm aufgetragen und der Punkt F markiert.

In F wird eine Normale zum einfallenden Strahl gezeichnet.


Daraus ergibt sich der Abschnitt a auf dem einfallenden Strahl.
Der Abstand a wird auf den gebrochenen Strahl übertragen.
Vom Endpunkt dieser Strecke wird die Normale auf die Grenzfläche gezeichnet
(Fußpunkt G). Die Länge der Strecke EG wird bestimmt.
Wir dividieren die Maßzahl von EF durch die Maßzahl von EG und erhalten
daraus die Brechungszahl.

Erkenntnisse:
Die Brechungszahl von Glas (für den Übergang von Luft in Wasser) beträgt 1,3.

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EINFALLS– UND OPS 3.4
BRECHUNGSWINKEL

Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1

Material:

Art.-Nr. Anz. Bezeichnung

P5111-1L 1 Leuchte, Halogen 20 W, (02)


P5111-2A 1 Blende mit 1 und 2 Schlitzen (02)
P5520-1A 1 Modellkörper halbkreisförmig SE
P5620-1A 1 Optische Scheibe SE, graduiert

Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA

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EINFALLS– UND OPS 3.4
BRECHUNGSWINKEL

Wir untersuchen den Zusammenhang zwischen Einfallswinkel und Brechungswinkel beim


Übergang des Lichtes von Luft in Glas.

Vorbereitung:

Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.


Für diesen Versuch wird paralleles Licht verwendet.
Dazu wird die Sammellinse in den Lichtstrahl geschwenkt.
Die Blende mit einem Schlitz wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.
Der halbkreisförmige Glaskörper wird auf die optische Scheibe längs einer Achse genau
zwischen die beiden Markierungslinien gelegt.
Die Experimentierleuchte wird vor die optische Scheibe gestellt.

Versuch:

Der Lichtstrahl muss gemäß dem vorgegebenen


Einfallswinkel (das ist der Winkel zwischen
Lichtstrahl und Einfallslot!) genau auf den
Mittelpunkt des Halbkreiskörpers einfallen (eine
gewisse Kontrolle ergibt sich durch den
Reflexionswinkel, da ein Teil des Lichtstrahls an
der Grenzfläche reflektiert wird).

Wir messen den zugehörigen Brechungswinkel (zwischen Lichtstrahl und Lot!).

Einfallswinkel α 0° 20° 30° 40° 60° 80° 85°

Brechungswinkel β ..... ..... ..... ..... ..... ..... .....

Erkenntnis:
Der Brechungswinkel in Glas ist stets kleiner als der Einfallswinkel
in Luft. Wenn sich der Einfallswinkel an 90 Grad annähert, erreicht der Brechungswinkel den
Höchstwert (42 Grad).

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BRECHUNGSINDEX OPS 3.4.1
FESTER STOFFE

Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1

Material:

Art.-Nr. Anz. Bezeichnung

P5111-1L 1 Leuchte, Halogen 20 W, (02)


P5111-2A 1 Blende mit 1 und 2 Schlitzen (02)
P5520-1A 1 Modellkörper halbkreisförmig SE
P5620-1A 1 Optische Scheibe SE, graduiert

Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA

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BRECHUNGSINDEX OPS 3.4.1
FESTER STOFFE

Der Brechungsindex gibt an, wie stark die Richtungsänderung eines Lichtstrahls beim
Übergang in einen anderen Stoff ist. Wir wollen den Brechungsindex berechnen.

Vorbereitung:

Wir legen die Experimentierleuchte vor die Optische Scheibe. Die Experimentierleuchte wird
mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet. Für diesen Versuch wird paralleles Licht
verwendet. Dazu wird die Sammellinse in den Lichtstrahl geschwenkt. Die Blende mit einem
Schlitz wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt. Wir legen gemäß Skizze den
halbkreisförmigen Glaskörper längs einer Achse genau zwischen die beiden Markierungslinien
auf die Optische Scheibe.

Versuch:

Wir lassen einen Lichtstrahl unter dem


vorgegebenen Einfallswinkel genau auf den
Mittelpunkt des Halbkreiskörpers einfallen. Wir
messen den zugehörigen Brechungswinkel und
tragen das Ergebnis in die Tabelle ein.

Einfallswinkel α 0° 20° 40° 60° 80°

Brechungswinkel β ..... ..... ..... ..... .....

Mit Hilfe der angegebenen Formel können wir nun den Brechungsindex n für das
verwendete Glas berechnen.

sin 
n
sin 

Erkenntnisse:
Der Brechungsindex der verwendeten Glassorte beträgt .............

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BERECHNUNG DER OPS 3.4.2
PARALLELVERSCHIEBUNG BEI
EINEM PLANPARALLELEN KÖRPER

Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1

Material:

Art.-Nr. Anz. Bezeichnung

P5111-1L 1 Leuchte, Halogen 20 W, (02)


P5111-2A 1 Blende mit 1 und 2 Schlitzen (02)
P5520-1F 1 Modellkörper Trapez SE

Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA

© Fruhmann GmbH, Austria


BERECHNUNG DER OPS 3.4.2
PARALLELVERSCHIEBUNG BEI
EINEM PLANPARALLELEN KÖRPER

Vorbereitung:

Wir legen die Experimentierleuchte auf ein Blatt Papier.


Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.
Für diesen Versuch wird paralleles Licht verwendet.
Dazu wird die Sammellinse in den Lichtstrahl geschwenkt.
Die Blende mit einem Schlitz wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.
Wir legen gemäß Skizze den trapezförmigen Modellkörper mit der weißen Fläche nach unten
auf das Papierblatt.
Anschließend zeichnen wir die parallelen Körperkanten am Blatt nach.
Wir markieren nun den Auftreffpunkt des Lichtstrahls. Der Körper wird entfernt.
Am Auftreffpunkt wird eine Normale (das Einfallslot) auf die gerade Gezeichnet.

Versuch:

Wir lassen einen Lichtstrahl in Richtung des Einfallslots,


also normal auf den Körper, fallen.

Nun trifft der Lichtstrahl unter einem


bestimmten Winkel an der gekennzeichneten Stelle auf die Kante des Glaskörpers.

Wir bestimmen den Punkt, an dem der Lichtstrahl an der gegenüberliegenden Seite
austritt und markieren mit weiteren Punkten den Strahlenverlauf vor und nach dem
Glaskörper.

Nach Entfernen des trapezförmigen Modellkörpers zeichnen wir den Verlauf des Strahls
vor dem Glas, im Glas und nach dem Durchgang durch das Glas ein.

Mit Hilfe der bekannten Breite b der Platte können wir die Parallelverschiebung p
berechnen. Der Brechungsindex n für den Übergang von Luft in Glas muss ebenfalls
bekannt sein.

cos 𝛼
𝑝 = 𝑏 × sin α (1 − )
𝑛2 −sin 2𝛼

p = ………

Erkenntnis:
Die Brechung an dem planparallelen Körper erfolgt so, dass die Lichtstrahlen vor
und nach dem Körper parallel sind. Die Parallelverschiebung hängt von der Breite
der Platte, vom Brechungsindex und vom Einfallswinkel des Lichtstrahls ab.

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DER ÜBERGANG VON OPS 3.5
GLAS IN LUFT

Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1

Material:

Art.-Nr. Anz. Bezeichnung

P5111-1L 1 Leuchte, Halogen 20 W, (02)


P5111-2A 1 Blende mit 1 und 2 Schlitzen (02)
P5520-1A 1 Modellkörper halbkreisförmig SE
P5620-1A 1 Optische Scheibe SE, graduiert

Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA

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DER ÜBERGANG VON OPS 3.5
GLAS IN LUFT

Vorbereitung:

Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.


Für diesen Versuch wird paralleles Licht verwendet.
Dazu wird die Sammellinse in den Lichtstrahl geschwenkt.
Die Blende mit einem Schlitz wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.
Die Experimentierleuchte wird vor die optische Scheibe gestellt.
Der Halbkreiskörper wird längs der einen Achse genau zwischen die beiden Markierungslinien
aufgelegt, wobei der Halbkreis zur Lichtquelle zeigt.
Wenn das Licht genau auf den Mittelpunkt zielt, wird es beim Übergang in den Glaskörper
zunächst nicht gebrochen, sondern erst an der ebenen Begrenzungsfläche.

1. Versuch:

Wir messen zu vorgegebenen


Einfallswinkeln im Glas die Brechungswinkel in
Luft.

Einfallswinkel (in Glas) α 20° 30° 35° 38°

Brechungswinkel (in Luft) β ..... ..... ...... .....

2. Versuch:

Wir drehen die Scheibe weiter von 38 auf 44 Grad Einfallswinkel. Was fällt auf?

Erkenntnisse:
1. Beim Übergang von Glas in Luft ist der Brechungswinkel in Luft stets
größer als der Einfallswinkel in Glas.
2. Es gibt einen Grenzwinkel in Glas, bei dessen Überschreitung keine Brechung
auftritt, sondern das Licht an der Grenzfläche reflektiert wird (Totalreflexion).
3. Der Grenzwinkel der Totalreflexion beträgt beim Übergang von Glas in Luft 42 Grad.

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DAS UMLENK- UND OPS 3.6
UMKEHRPRISMA

Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1

Material:

Art.-Nr. Anz. Bezeichnung

P5111-1L 1 Leuchte, Halogen 20 W, (02)


P5111-2A 1 Blende mit 1 und 2 Schlitzen (02)
P5520-1E 1 Modellkörper Prisma 90° SE

Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA

© Fruhmann GmbH, Austria


DAS UMLENK- UND OPS 3.6
UMKEHRPRISMA

Weil der Grenzwinkel der Totalreflexion bei Glas 42 Grad beträgt, ist er bei 45 Grad
Einfallswinkel bereits überschritten und Licht wird total reflektiert.

Vorbereitung:

Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.


Für diesen Versuch wird paralleles Licht verwendet.
Dazu wird die Sammellinse in den Lichtstrahl geschwenkt.
Die Leuchte wird auf ein Blatt Papier gelegt.
Die Blende mit zwei Schlitzen wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.
Der „Modellkörper Prisma“ wird gemäß Skizze auf das Blatt Papier gelegt.

1.Versuch: Umlenkprisma:

Die Lichtstrahlen treffen normal auf die Katheten des Dreiecks auf und werden deshalb
nicht gebrochen.

An der Basis erfolgt Totalreflexion,


da die Lichtstrahlen mit einem Einfallswinkel von 45 Grad auftreffen.

Ergebnis: Umlenkung um 90 Grad.

2.Versuch: Umkehrprisma:

Die Lichtstrahlen treffen normal auf die Basis des Dreiecks auf und werden deshalb
nicht gebrochen.

Auf die Katheten treffen die Lichtstrahlen jeweils


mit einem Einfallswinkel von 45 Grad auf und
werden totalreflektiert.

An der Basis können sie den Glaskörper schließlich wieder ungebrochen verlassen.

Ergebnis: Umlenkung um 180 Grad, Vertauschung des oberen und unteren Strahls.

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BRECHUNG AM PRISMA OPS 3.7

Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1

Material:

Art.-Nr. Anz. Bezeichnung

P5111-1L 1 Leuchte, Halogen 20 W, (02)


P5111-2A 1 Blende mit 1 und 2 Schlitzen (02)
P5520-1E 1 Modellkörper Prisma 90° SE
P5520-1F 1 Modellkörper Trapez SE
P5710-1B 1 Kunststofftrog transparent

Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA

© Fruhmann GmbH, Austria


BRECHUNG AM PRISMA OPS 3.7

Vorbereitung:

Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet. Für diesen
Versuch wird paralleles Licht verwendet. Dazu wird die Sammellinse in den Lichtstrahl
geschwenkt. Die Blende mit einem Schlitz wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt. Die
Experimentierleuchte wird auf ein Blatt Papier gelegt. Wir legen zunächst den „Modellkörper
Prisma“, dann den „Modellkörper Trapez“ auf das Papierblatt.

1. Versuch:

Wir lassen den Lichtstrahl gegen den 45 Grad-Winkel des gleichschenklig-rechtwinkligen


Prismenkörpers auffallen.
Wir zeichnen das Prisma nach und markieren den Lichtstrahl vor und hinter dem Prisma
mit je zwei Punkten.
Nach Entfernen des Prismenkörpers zeichnen wir die Lichtstrahlen nach und bestimmen
den Winkel zwischen einfallendem und gebrochenem
Strahl (Ablenkungswinkel).

Ergebnis: Der Ablenkungswinkel beträgt ..... Grad.

2.Versuch:

Wir drehen das Prisma und beobachten dabei den


Ablenkungswinkel.
Ergebnis: Bei einer bestimmten Stellung ist der
Ablenkungswinkel am kleinsten.
Der Strahlengang durch das Prisma ist in diesem Fall symmetrisch.
Wir zeichnen für diesen Winkel die Lichtstrahlen ein und messen den Winkel.

Er beträgt ..... Grad.

3. Versuch:

Wir benützen nun die 70 Grad-Winkel des


trapezförmigen Modellkörpers und drehen ihn so, dass
die Ablenkung minimal ist (symmetrischer
Strahlengang).
Wir zeichnen wieder die brechenden Kanten nach und markieren die Lichtstrahlen durch
Punkte. Nach Entfernen des Modellkörpers werden die Lichtstrahlen nachgezeichnet und
der Ablenkungswinkel bestimmt.

Ergebnis: Bei größeren „brechenden“ Winkeln ist die Ablenkung größer.

4.Versuch:

Wir versuchen die 90 Grad-Winkel des mit Wasser gefüllten Kunststofftroges und
anschließend den 90 Grad-Winkel des Glasprismas zur Ablenkung heranzuziehen.

Ergebnis:

Ein Prisma aus Wasser kann einen Lichtstrahl auch bei einem brechenden Winkel von 90
Grad ablenken, da der Grenzwinkel der Totalreflexion größer als in Glas ist. Allerdings
tritt eine deutliche Farbaufspaltung des weißen Lichtes auf.

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BRECHUNG AN OPS 4.1
SAMMELLINSEN

Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1

Material:

Art.-Nr. Anz. Bezeichnung

P5111-1L 1 Leuchte, Halogen 20 W, (02)


P5111-2B 1 Blende mit 3 und 5 Schlitzen (02)
P5520-1A 1 Modellkörper halbkreisförmig SE
P5520-1B 2 Modellkörper plankonvex SE

Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA

© Fruhmann GmbH, Austria


BRECHUNG AN OPS 4.1
SAMMELLINSEN

Vorbereitung:

Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.


Für diesen Versuch wird paralleles Licht verwendet.
Dazu wird die Sammellinse in den Lichtstrahl geschwenkt.
Die Leuchte wird auf ein Blatt Papier gestellt, auf das zuvor in der Mitte eine Gerade von links
nach rechts (optische Achse) gezeichnet wurde.
Die Blende mit drei Schlitzen wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.
Der plankonvexe Modellkörper wird als Sammellinse normal zur Geraden so auf das Papierblatt
gestellt, dass die Lichtstrahlen auf die ebene Fläche auftreffen.
Der Umriss wird abgezeichnet und der Mittelpunkt der Linse mit L1 bezeichnet.

1.Versuch:

Die drei Parallelstrahlen fallen in Richtung der optischen Achse lotrecht und
symmetrisch auf die Linse.
Die gebrochenen Strahlen werden in einem Punkt (Brennpunkt) gesammelt.
Wir zeichnen den Punkt ein und bezeichnen ihn mit F.
Der Abstand zwischen L1 und F heißt Brennweite
der Linse.

Ergebnis: Die Brennweite der Linse beträgt ...... mm.

2.Versuch:

Wir legen nun die zweite Sammellinse gemäß Zeichnung mit der ebenen Fläche an die
ebene Fläche der 1. Linse.

Der Mittelpunkt L2 der so entstanden Linse liegt nun genau auf der Trennlinie
der beiden plankonvexen Linsen.

Wir bestimmen wieder die Brennweite.

Ergebnis: Die Brennweite der Linse beträgt .... mm.

3.Versuch:

Wir verwenden nun den halbkreisförmigen Modellkörper als Sammellinse.


Er wird so auf das Blatt Papier gelegt,
dass die Lichtstrahlen auf die gewölbte Seite
auftreffen und die ebene Begrenzungsfläche
normal zur optischen Achse liegt.

Der Punkt L2 soll etwa in der Mitte des Modellkörpers liegen.


Die gebrochenen Strahlen werden wieder in einem Punkt gesammelt.

Wir messen die Brennweite.


Ergebnis: Die Brennweite der Linse beträgt ...... mm.

Erkenntnisse:
Achsenparallele Lichtstrahlen werden von einer Sammellinse im
Brennpunkt gesammelt. Die Brennweite ist umso kürzer, je dicker die Linse ist.

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RANDSTRAHLEN OPS 4.2

Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1

Material:

Art.-Nr. Anz. Bezeichnung

P5111-1L 1 Leuchte, Halogen 20 W, (02)


P5111-2B 1 Blende mit 3 und 5 Schlitzen (02)
P5520-1B 1 Modellkörper plankonvex SE

Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA

© Fruhmann GmbH, Austria


RANDSTRAHLEN OPS 4.2

Vorbereitung:

Wir zeichnen auf ein Blatt Papier die optische Achse von links nach rechts, stellen die
Sammellinse genau symmetrisch darauf und zeichnen ihren Umriss ab.
Die Lichtstrahlen sollen auf die ebene Fläche der Linse fallen.
Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.
Für dieses Experiment wird paralleles Licht verwendet.
Dazu wird die Sammellinse in den Lichtstrahl geschwenkt. Die Blende mit drei Schlitzen wird
auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.

1.Versuch:

Wir lassen die drei Strahlen symmetrisch auf die Linse fallen und zeichnen den
Brennpunkt ein.

2.Versuch:

Wir verwenden nun die Blende mit fünf Schlitzen und blenden die
mittleren drei Lichtstrahlen aus (z.B. mit einem Papierstreifen).

Wir bestimmen den Brennpunkt der Randstrahlen.

Erkenntnisse:
Der Brennpunkt gilt nur für achsennahe Strahlen.
Randstrahlen haben eine kürzere Brennweite.
Durch Abblenden der Randstrahlen kann die Schärfe der Abbildung verbessert werden.

© Fruhmann GmbH, Austria


BILDKONSTRUKTION AN OPS 4.3
SAMMELLINSEN
Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1

Material:

Art.-Nr. Anz. Bezeichnung

P5111-1L 1 Leuchte, Halogen 20 W, (02)


P5111-2A 1 Blende mit 1 und 2 Schlitzen (02)
P5111-2B 1 Blende mit 3 und 5 Schlitzen (02)
P5520-1B 1 Modellkörper plankonvex SE

Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA

© Fruhmann GmbH, Austria


BILDKONSTRUKTION AN OPS 4.3
SAMMELLINSEN

Für Bildkonstruktionen benötigt man die Kenntnis vom Verlauf dreier besonderer Strahlen.

Vorbereitung:

Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.


Für diesen Versuch wird paralleles Licht verwendet.
Dazu wird die Sammellinse in den Lichtstrahl geschwenkt.
Die Leuchte wird auf ein Blatt Papier gestellt, auf dem zuvor eine optische Achse von links
nach rechts gezeichnet wurde.
Die Blende mit drei Schlitzen wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.
Die plankonvexe Linse wird normal (im rechten Winkel) zur optischen Achse aufgelegt und ihr
Umriss nachgezeichnet. Mit Hilfe von Parallelstrahlen wird ihre Brennweite bestimmt.
Die Brennpunkte werden auf beiden Seiten der Linse eingezeichnet.

Versuch:

Die Blende mit einem Schlitz wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.
Die Lichtstrahlen werden jeweils mit zwei Punkten markiert und nach Entfernen
der Linse nachgezeichnet.

1. Ein Parallelstrahl (parallel zur optischen Achse,


etwa 1 cm von ihr entfernt) fällt auf die Linse.
Er wird durch den Brennpunkt gebrochen.

2. Ein Brennstrahl durch den linken Brennpunkt fällt auf die Linse.
Er wird achsenparallel gebrochen.

3. Ein Mittelpunktsstrahl oder Hauptstrahl durch den Linsenmittelpunkt wird untersucht.


Er durchsetzt die Linse ungebrochen.

Erkenntnisse:
1. Ein Parallelstrahl wird nach der Brechung zu einem Brennstrahl.
2. Ein Brennstrahl wird nach der Brechung zu einem Parallelstrahl.
3. Ein Hauptstrahl wird nicht gebrochen.

© Fruhmann GmbH, Austria


ABBILDUNG EINES PUNKTES OPS 4.4
MIT EINER SAMMELLINSE

Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1

Material:

Art.-Nr. Anz. Bezeichnung

P5111-1L 1 Leuchte, Halogen 20 W, (02)


P5111-2A 1 Blende mit 1 und 2 Schlitzen (02)
P5520-1C 1 Modellkörper plankonkav SE

Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA

© Fruhmann GmbH, Austria


ABBILDUNG EINES PUNKTES OPS 4.4
MIT EINER SAMMELLINSE

Wir erzeugen mit Hilfe der Sammellinse das Bild der punkförmigen Lichtquelle.

Vorbereitung:

Wir legen die Experimentierleuchte auf ein Blatt Papier, auf dem wir vorher eine Gerade von
links nach rechts als optische Achse gezeichnet haben.
Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.
Für die Ermittlung des Brennpunktes wird paralleles Licht verwendet.
Die Blende mit zwei Schlitzen wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.
Wir legen die Sammellinse normal zur optischen Achse so auf, dass die Lichtstrahlen auf die
ebene Fläche treffen, und bestimmen die Brennweite der Linse.
Wir zeichnen die Brennpunkte ein.

Versuch:

Für das Experiment verwenden wir divergentes Licht. Dazu wird die Sammellinse wieder
aus dem Lichtstrahl nach innen geschwenkt. Die Blende mit zwei Schlitzen wird auf die
Experimentierleuchte aufgegsteckt.

Wir lassen die beiden Lichtstrahlen etwas gegen die optische Achse geneigt auf die
Linse fallen.

Dabei muss die Experimentierleuchte außerhalb der Brennweite der Linse liegen.
Die gebrochenen Strahlen treffen einander in einem Punkt.

Dieser ist das Bild der Lichtquelle.

Wir markieren einfallende und gebrochene Lichtstrahlen durch Punkte und zeichnen die
Strahlen nach Entfernen der Linse und der Lichtquelle nach.

Erkenntnis:
Licht, das von einem Gegenstandspunkt außerhalb der Brennweite auf eine Sammellinse
fällt, wird nach der Reflexion in einem Bildpunkt vereinigt. Es entsteht ein reelles Bild.

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BRECHUNG AN OPS 4.5
ZERSTREUUNGSLINSEN

Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1

Material:

Art.-Nr. Anz. Bezeichnung

P5111-1L 1 Leuchte, Halogen 20 W, (02)


P5111-2B 1 Blende mit 3 und 5 Schlitzen (02)
P5520-1C 1 Modellkörper plankonkav SE

Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA

© Fruhmann GmbH, Austria


BRECHUNG AN OPS 4.5
ZERSTREUUNGSLINSEN

Vorbereitung:

Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.


Für diesen Versuch wird paralleles Licht verwendet.
Dazu wird die Sammellinse in den Lichtstrahl geschwenkt.
Die Leuchte wird auf ein Blatt Papier gestellt, auf das zuvor in der Mitte eine Gerade von links
nach rechts (optische Achse) gezeichnet wurde.

Die Blende mit drei Schlitzen wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.
Die Zerstreuungslinse wird normal (im rechten Winkel) zur Geraden so auf das Papierblatt
gestellt, dass die Lichtstrahlen auf die ebene Fläche fallen.
Der Umriss wird nachgezeichnet und der Mittelpunkt der Linse mit L bezeichnet.

Versuch:

Die drei Parallelstrahlen fallen in Richtung der optischen Achse lotrecht und
symmetrisch auf die Linse.

Die Parallelstrahlen werden so gebrochen, dass sie divergent sind.

Wir markieren die Strahlen mit je zwei


Punkten und zeichnen sie nach Entfernen der
Linse nach.

Dann verlängern wir die gebrochenen Lichtstrahlen bis zum Schnittpunkt mit der
optischen Achse und bezeichnen ihn mit F (Zerstreuungspunkt).

Der Abstand zwischen L und F heißt Brennweite.

Zum Unterschied von der Sammellinse wird die Brennweite einer Zerstreuungslinse
mit einem negativen Vorzeichen angegeben.

Erkenntnis:
Achsenparallele Lichtstrahlen werden von einer Zerstreuungslinse so gebrochen,
dass sie aus dem Zerstreuungspunkt zu kommen scheinen.

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BILDKONSTRUKTION AN OPS 4.6
ZERSTREUUNGSLINSEN

Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1

Material:

Art.-Nr. Anz. Bezeichnung

P5111-1L 1 Leuchte, Halogen 20 W, (02)


P5111-2A 1 Blende mit 1 und 2 Schlitzen (02)
P5111-2B 1 Blende mit 3 und 5 Schlitzen (02)
P5520-1C 1 Modellkörper plankonkav SE

Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA

© Fruhmann GmbH, Austria


BILDKONSTRUKTION AN OPS 4.6
ZERSTREUUNGSLINSEN

Für Bildkonstruktionen benötigt man die Kenntnis vom Verlauf dreier besonderer Strahlen

Vorbereitung:

Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.


Für dieses Experiment wird paralleles Licht verwendet.
Dazu wird die Sammellinse in den Lichtstrahl geschwenkt.
Die Linse wird auf ein Blatt Papier gestellt, auf dem zuvor eine optische Achse von links nach
rechts gezeichnet wurde.

Die Blende mit drei Schlitzen wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.
Die Zerstreuungslinse wird normal (im rechten Winkel) zur optischen Achse so aufgelegt,
dass die Lichtstrahlen auf die ebene Fläche fallen, und ihr Umriss nachgezeichnet.
Mit Hilfe von Parallelstrahlen werden die Zerstreuungspunkte bestimmt und auf beiden Seiten
der Linse eingezeichnet.

Versuch:

Die Blende mit einem Schlitz wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.
Die Lichtstrahlen werden jeweils mit zwei Punkten markiert und nach Entfernen der
Linse nachgezeichnet.

1. Ein Parallelstrahl (parallel zur optischen


Achse, etwa 1 cm von ihr entfernt) fällt auf
die Linse.

Er wird so gebrochen, als käme er aus dem Zerstreuungspunkt.

2. Ein Brennstrahl, der auf den rechten


Zerstreuungspunkt zielt, fällt auf die Linse.

Er wird achsenparallel gebrochen.

2. Ein Mittelpunktsstrahl oder Hauptstrahl


durch den Linsenmittelpunkt wird
untersucht.

Er durchsetzt die Linse ungebrochen.

Erkenntnisse:
1. Ein Parallelstrahl wird nach der Brechung zu einem Strahl, der aus dem
Zerstreuungspunkt zu kommen scheint.
2. Ein Brennstrahl wird nach der Brechung zu einem Parallelstrahl.
3. Ein Hauptstrahl wird nicht gebrochen.

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ABBILDUNG EINES PUNKTES OPS 4.7
MIT EINER ZERSTREUUNGSLINSE

Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1

Material:

Art.-Nr. Anz. Bezeichnung

P5111-1L 1 Leuchte, Halogen 20 W, (02)


P5111-2A 1 Blende mit 1 und 2 Schlitzen (02)
P5520-1C 1 Modellkörper plankonkav SE

Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA

© Fruhmann GmbH, Austria


ABBILDUNG EINES PUNKTES OPS 4.7
MIT EINER ZERSTREUUNGSLINSE

Wir erzeugen mit Hilfe einer Zerstreuungslinse das Bild der punktförmigen Lichtquelle.

Vorbereitung:

Wir legen die Experimentierleuchte auf ein Blatt Papier, auf dem wir vorher eine Gerade von
links nach rechts als optische Achse gezeichnet haben.
Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.
Für dieses Experiment wird divergentes Licht verwendet.
Dazu wird die Sammellinse nach innen geschwenkt.
Der Lichtstrahl geht nun nicht mehr durch die Linse.
Die Blende mit zwei Schlitzen wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.
Wir legen die Zerstreuungslinse normal zur optischen Achse so auf, dass die Lichtstrahlen auf
die ebene Fläche fallen.

Versuch:

Wir lassen die beiden Lichtstrahlen etwas gegen


die optische Achse geneigt auf die Linse fallen.

Die gebrochenen Strahlen sind divergent.

Wir markieren einfallende und gebrochene Lichtstrahlen durch Punkte und


zeichnen die Strahlen nach Entfernen der Linse und der Lichtquelle nach.

Erkenntnis:
Licht, das von einem Gegenstandspunkt auf eine Zerstreuungslinse fällt,
wird nach der Brechung nicht in einem Punkt Vereinigt.
Die Verlängerungen der gebrochenen Strahlen ergeben den scheinbaren Bildpunkt.

© Fruhmann GmbH, Austria


FARBZERSTREUUNG OPS 5.1

Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1

Material:

Art.-Nr. Anz. Bezeichnung

P5111-1L 1 Leuchte, Halogen 20 W, (02)


P5111-2A 1 Blende mit 1 und 2 Schlitzen (02)
P5520-1F 1 Modellkörper Trapez SE
P5710-1B 1 Kunststofftrog transparent

Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA

© Fruhmann GmbH, Austria


FARBZERSTREUUNG OPS 5.1

Vorbereitung:

Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.


Für diesen Versuch wird paralleles Licht verwendet.
Die Leuchte wird auf ein Blatt Papier gestellt.
Auf die Experimentierleuchte wird die Blende mit einem Schlitz aufgesteckt.

1.Versuch:

Wir stellen den trapezförmigen Modellkörper so in den Strahlengang,


dass an den Begrenzungsflächen, die den 70 Grad-Winkel einschließen,
eine sehr starke Brechung erfolgt.

Der gebrochene Strahl zeigt eine Aufspaltung in Farben.


Am wenigsten abgelenkt erscheint die Farbe rot,
am stärksten abgelenkt erscheint violett.

2.Versuch:

Der Glaskörper wird durch den mit Wasser gefüllten Kunststofftrog ersetzt.
Auch bei diesem zeigt sich die Aufspaltung des Lichtstrahls.

Erkenntnis:
Weißes Licht besteht aus Farben.
Die verschiedenen Farbanteile werden unterschiedlich stark gebrochen.

© Fruhmann GmbH, Austria


DAS NORMALSICHTIGE AUGE OPS 6.1

Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1

Material:

Art.-Nr. Anz. Bezeichnung

P5111-1L 1 Leuchte, Halogen 20 W, (02)


P5520-1A 1 Modellkörper halbkreisförmig SE
P5520-1B 1 Modellkörper plankonvex SE

Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA

© Fruhmann GmbH, Austria


DAS NORMALSICHTIGE AUGE OPS 6.1

Vorbereitung:

Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.


Für diesen Versuch wird paralleles Licht verwendet.
Die Leuchte wird auf ein Blatt Papier gestellt.
Wir markieren die Position der Experimentierleuchte.
Der halbkreisförmige Glaskörper wird als Augenlinse, 4 cm von der Experimentierleuchte
entfernt, ebenfalls auf das Papierblatt gelegt.
Die Lichtstrahlen sollen auf die ebene Fläche des Glaskörpers auftreffen.

1.Versuch:

Wir lassen das parallele Lichtbündel auf den halbkreisförmigen Glaskörper auftreffen.

Die Lichtstrahlen werden im Brennpunkt gesammelt.

Beim normalsichtigen Auge befindet sich im


Abstand der Brennweite die Netzhaut, wenn
die Augenlinse entspannt (nicht durch den
Augenmuskel verdickt) ist.

Weit entfernte Gegenstände, von denen das Licht fast parallel kommt, werden bei
entspannter Linse auf der Netzhaut abgebildet.

2.Versuch:

Von nahen Gegenständen fällt ein divergentes Lichtbündel ein.


Wir verwenden für diesen Versuch divergentes Licht.

Dazu wird die Sammellinse nach innen geschwenkt. Der Lichtstrahl geht nun nicht mehr
durch die Sammellinse.
Der Sammelpunkt der Lichtstrahlen liegt nun
hinter der Netzhaut.
Wir setzen links neben die Augenlinse eine
zweite Sammellinse. Das Bild liegt nun wieder
auf der Netzhaut.
Die Linse ist jetzt dicker.

Das Auge erreicht diese Verdickung der Linse (also die Anpassung an verschiedene
Gegenstandsweiten) mit Hilfe des Augenmuskels („Akkommodation“).

Erkenntnis:
Um weit entfernte Gegenstände scharf zu sehen, ist der Augenmuskel entspannt. Nahe
Gegenstände werden durch Verdickung der Augenlinse scharf abgebildet.

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KURZSICHTIGKEIT OPS 6.2

Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1

Material:

Art.-Nr. Anz. Bezeichnung

P5111-1L 1 Leuchte, Halogen 20 W, (02)


P5520-1A 1 Modellkörper halbkreisförmig SE
P5520-1B 1 Modellkörper plankonvex SE
P5520-1C 1 Modellkörper plankonkav SE

Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA

© Fruhmann GmbH, Austria


KURZSICHTIGKEIT OPS 6.2

Beim kurzsichtigen Auge ist der Augapfel zu lang.

Vorbereitung:

Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.


Für diesen Versuch wird divergentes Licht verwendet.
Die Sammellinse wird nach innen geschwenkt. Der Lichtstrahl geht nun nicht mehr durch die
Linse. Die Leuchte wird auf ein Blatt Papier gestellt. Wir markieren die Position der
Experimentierleuchte. Der halbkreisförmige Glaskörper wird als Augenlinse, 4 cm von der
Experimentierleuchte entfernt, ebenfalls auf das Papierblatt gelegt. Die Lichtstrahlen sollen auf
die ebene Fläche des Glaskörpers auftreffen.

1.Versuch:

Wir richten das divergente Lichtbündel von nahen Gegenständen auf die Augenlinse.
Dort, wo die Strahlen in einem Punkt gesammelt werden, befindet sich die Netzhaut.

Ergebnis: Nahe Gegenstände werden auf der


Netzhaut (ohne Akkommodation!) scharf
abgebildet.

2.Versuch:

Nun verwenden wir paralleles Licht, um weit entfernte Gegenstände zu simulieren.


Dazu wird die Sammellinse wieder zurück in den Lichtstrahl geschwenkt.

Ergebnis: Das Parallelbündel von weit entfernten


Gegenständen wird vor der Netzhaut gesammelt.
Akkommodation (Sammellinse vorsetzen!) hilft
gar nichts, denn dadurch wird der Sammelpunkt
noch weiter von der Netzhaut entfernt.

3.Versuch:

Um den Sammelpunkt des Parallelbündels


wieder näher zur Netzhaut zu rücken, setzen
wir in einigem Abstand die Zerstreuungslinse
links vor die Augenlinse (etwa 2 cm entfernt).

Erkenntnis:
Kurzsichtigkeit entsteht durch einen zu langen Augapfel.
Die Korrektur erfolgt durch Vorsetzen einer Zerstreuungslinse.

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WEITSICHTIGKEIT OPS 6.3

Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1

Material:

Art.-Nr. Anz. Bezeichnung

P5111-1L 1 Leuchte, Halogen 20 W, (02)


P5520-1A 1 Modellkörper halbkreisförmig SE
P5520-1B 2 Modellkörper plankonvex SE

Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA

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WEITSICHTIGKEIT OPS 6.3

Vorbereitung:

Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.


Für die Ermittlung der Brennweite wird paralleles Licht verwendet.
Dazu wird die Linse in den Lichtstrahl der leuchte geschwenkt.
Die Leuchte wird auf ein Blatt Papier gelegt.
Wir markieren die Position der Experimentierleuchte.
Der halbkreisförmige Glaskörper wird als Augenlinse, 4cm von der Experimentierleuchte
entfernt, ebenfalls auf das Papierblatt gelegt.
Die Lichtstrahlen sollen auf die ebene Fläche des Glaskörpers auftreffen.

Wir ermitteln mit Hilfe des parallelen Lichtbündels die Länge des normalsichtigen Augapfels
und zeichnen diesen strichliert ein.

1.Versuch:

Für den ersten Versuch verwenden wir divergentes Licht.


Dazu wird die Sammellinse nach innen geschwenkt.

Das divergente Lichtbündel von nahen Gegenständen


wird hinter der Netzhaut gesammelt.

Das gesunde Auge kann den Sammelpunkt


durch Verdickung nach vorne zur Netzhaut verlegen.

Diese Akkommodationsfähigkeit fehlt dem alterssichtigen Auge.


Nahe Gegenstände können nicht mehr scharf gesehen werden (wie bei
Weitsichtigkeit).

2.Versuch:

Wir setzen gemäß der Zeichnung eine Sammellinse vor das Auge

Die Lichtstrahlen werden nun auf der Netzhaut gesammelt.

Erkenntnis:
Mittels Sammellinsen kann Alterssichtigkeit korrigiert werden.

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ALTERSSICHTIGKEIT OPS 6.4

Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1

Material:

Art.-Nr. Anz. Bezeichnung

P5111-1L 1 Leuchte, Halogen 20 W, (02)


P5520-1A 1 Modellkörper halbkreisförmig SE
P5520-1B 1 Modellkörper plankonvex SE

Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA

© Fruhmann GmbH, Austria


ALTERSSICHTIGKEIT OPS 6.4

Vorbereitung:

Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.


Für die Ermittlung der Brennweite wird paralleles Licht verwendet.
Dazu wird die Linse in den Lichtstrahl der leuchte geschwenkt.
Die Leuchte wird auf ein Blatt Papier gelegt.
Wir markieren die Position der Experimentierleuchte.
Der halbkreisförmige Glaskörper wird als Augenlinse, 4cm von der Experimentierleuchte
entfernt, ebenfalls auf das Papierblatt gelegt.
Die Lichtstrahlen sollen auf die ebene Fläche des Glaskörpers auftreffen.
Wir ermitteln mit Hilfe des parallelen Lichtbündels die Länge des normalsichtigen Augapfels
und zeichnen diesen strichliert ein.

1.Versuch:

Für den ersten Versuch verwenden wir divergentes Licht.


Dazu wird die Sammellinse nach innen geschwenkt.

Das divergente Lichtbündel von nahen


Gegenständen wird hinter der
Netzhaut gesammelt.

Das gesunde Auge kann den Sammelpunkt durch Verdickung nach vorne zur Netzhaut
verlegen.

Diese Akkommodationsfähigkeit fehlt dem alterssichtigen Auge.


Nahe Gegenstände können nicht mehr scharf gesehen werden (wie bei
Weitsichtigkeit).

2.Versuch:

Wir setzen gemäß der Zeichnung eine Sammellinse vor das Auge

Die Lichtstrahlen werden nun auf der Netzhaut gesammelt.

Erkenntnis:
Mittels Sammellinsen kann Alterssichtigkeit korrigiert werden.

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Schüler
Experimente

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