EXPERIMENTE
Versuchsanleitung
Optik 1
P9110-4G
www.ntl.at
© Fruhmann GmbH, Austria
INHALTSVERZEICHNIS
1. LICHTAUSBREITUNG
2. SPIEGEL
3. BRECHUNG
4. LINSEN
5. FARBEN
6. DAS AUGE
Material:
Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA
Vorbereitung:
Die Experimentierleuchte wird zur Gänze auf ein Blatt Papier gestellt.
Wir verwenden die rechteckige Lichtöffnung.
Für diesen Versuch benötigen wir divergentes Licht.
Dazu ziehen wir den Metallstift etwas hoch und schwenken die Sammellinse nach innen.
Das Licht soll nicht durch die eingebaute Linse austreten.
Der Umriss der Leuchte wird nachgezeichnet.
1.Versuch:
Wir markieren einige Punkte der Randstrahlen und entfernen dann die Leuchte.
2.Versuch:
Mit Hilfe der Blende mit einem Spalt erzeugen wir ein schmales Lichtbündel.
Wir markieren zwei Punkte dieses Lichtbündels und zeichnen nach Entfernen der
Leuchte den Lichtstrahl mit dem Lineal nach.
Erkenntnisse:
1. Licht breitet sich von der Lichtquelle geradlinig aus.
2. Ein schmales Lichtbündel kann näherungsweise durch einen Strahl ersetzt und
dargestellt werden.
Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1
Material:
Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA
Vorbereitung:
Die Experimentierleuchte wird zur Gänze auf ein Blatt Papier gestellt. Wir verwenden die
rechteckige Lichtöffnung. Für diesen Versuch benötigen wir divergentes Licht. Dazu ziehen wir
den Metallstift etwas hoch und schwenken die Sammellinse nach innen. Der Umriss der
Experimentierleuchte wird nachgezeichnet.
1.Versuch:
2.Versuch:
Erkenntnisse:
1. Der Schatten wird umso größer, je näher der schattenwerfende Gegenstand bei der
Lichtquelle ist.
2. Auch die Schatten beweisen die geradlinige Ausbreitung des Lichtes.
Material:
Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA
Vorbereitung:
1.Versuch:
2. Versuch:
Erkenntnisse:
1. Ein paralleles Lichtbündel wird wiederum als paralleles Lichtbündel reflektiert.
2. Der Reflexionswinkel ist genauso groß wie der Einfallswinkel.
Material:
Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA
Vorbereitung:
Auf ein Blatt Papier zeichnen wir in der Mitte eine Gerade von oben nach unten.
Genau an ihr wird der Spiegel auf Klotz angelegt, und zwar so, dass der Spiegel um die Dicke
des Glases vor der Geraden liegt.
Versuch:
Die von der Lichtquelle kommenden Strahlen werden bis zu ihrem Schnittpunkt, der die
Lage der Glühlampe angibt, verlängert.
Sie scheinen von diesem Punkt auszugehen. Er ist das Spiegelbild der Lichtquelle.
Wir vergleichen die Lage des Spiegelbildes mit der Lage der Lichtquelle.
Was kann über die jeweilige Entfernung zum Spiegel gesagt werden?
Erkenntnis:
Gegenstand und Bild liegen gleich weit vom Spiegel entfernt.
Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1
Material:
Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA
Vorbereitung:
Wir legen die Experimentierleuchte links auf ein Blatt Papier, auf dem wir zuvor eine Gerade
von links nach rechts (optische Achse) gezeichnet haben.
Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.
Für diesen Versuch wird paralleles Licht verwendet.
Dazu wird die Sammellinse in den Lichtstrahl geschwenkt.
Die Blende mit drei Schlitzen wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.
Wir lockern die Schrauben der Spiegelhaltung.
Der Hohl- und Wölbspiegel wird mit zwei Fingern gehalten und ein wenig nach innen
gekrümmt.
Mit Hilfe des Feststellbügels und der Schrauben kann der Krümmungsradius des
Spiegelstreifens fixiert werden.
Der Hohlspiegel wird normal (im rechten Winkel) zur Geraden auf das Papierblatt gelegt.
Die Position des Spiegels wird markiert.
Die Lichtstrahlen fallen parallel zur Geraden auf den Spiegel.
1.Versuch:
2.Versuch:
Wir führen den Versuch noch einmal mit der Blende mit fünf Schlitzen durch, blenden
aber mit den Fingern oder einem Papierstreifen die mittleren Lichtstrahlen aus. Wir
markieren wieder den Brennpunkt.
3.Versuch:
Wir lockern die Schrauben der Spiegelhalterung und biegen den Spiegel mit der Hand
etwas stärker (Schraube wieder festziehen!).
Auf die Experimentierleuchte wird wieder die Blende mit drei Schlitzen aufgesteckt.
Wir vergleichen die Lage des Brennpunkts bei unterschiedlicher Krümmung.
Erkenntnisse:
1. Achsenparallele Lichtstrahlen werden so reflektiert, dass sie einander im Brennpunkt
schneiden. Dieser liegt ziemlich genau in der Mitte zwischen Spiegel und
Krümmungsmittelpunkt.
2. Für Randstrahlen ergibt sich ein anderer Brennpunkt als für achsennahe Strahlen.
3. Je stärker die Krümmung eines Hohlspiegels ist, desto kürzer ist seine Brennweite.
Material:
Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA
Bildkonstruktionen erfordern die Kenntnis der Reflexion von drei besonderen Strahlen.
Vorbereitung:
Wir legen die Experimentierleuchte links auf ein Blatt Papier, auf dem wir zuvor eine Gerade
von links nach rechts (optische Achse) gezeichnet haben. Die Experimentierleuchte wird mit
der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.
Für diesen Versuch wird paralleles Licht verwendet. Dazu wird die Sammellinse in den
Lichtstrahl geschwenkt. Die Blende mit einem Schlitz wird auf die Experimentierleuchte
aufgesteckt.
Der Hohl- und Wölbspiegel wird mit zwei Fingern gehalten und ein wenig nach innen
gekrümmt. Mit Hilfe des Feststellbügels und der Schrauben kann der Krümmungsradius des
Spiegelstreifens fixiert werden.
Der Hohlspiegel wird normal (im rechten Winkel) zur Geraden auf das Papierblatt gelegt.
Die Position des Spiegels wird markiert.
Wir ermitteln mit Hilfe von achsenparallelen Strahlen den Brennpunkt und markieren auch den
Krümmungsmittelpunkt des Spiegels in der doppelten Brennweite.
Versuch:
Erkenntnisse:
1. Der Hauptstrahl wird in sich selbst reflektiert.
2. Der Brennstrahl verläuft nach der Reflexion achsenparallel.
3. Der Parallelstrahl wird als Brennstrahl reflektiert.
Material:
Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA
Wir erzeugen mit Hilfe des Hohlspiegels das Bild der punktförmigen Lichtquelle.
Vorbereitung:
Wir legen die Experimentierleuchte auf ein Blatt Papier, auf dem wir vorher eine Gerade von
links nach rechts als optische Achse gezeichnet haben.
Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.
Für die Bestimmung des Brennpunktes wird paralleles Licht verwendet.
Dazu wird die Sammellinse in den Lichtstrahl geschwenkt.
Die Blende mit zwei Schlitzen wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.
Der Hohl- und Wölbspiegel wird mit zwei Fingern gehalten und ein wenig nach innen
gekrümmt.
Mit Hilfe des Feststellbügels und der Schrauben kann der Krümmungsradius des
Spiegelstreifens fixiert werden.
Wir legen den Hohlspiegel normal (im rechten Winkel) zur optischen Achse auf und bestimmen
den Brennpunkt des Spiegels.
Versuch:
Wir markieren einfallende und reflektierte Lichtstrahlen durch Punkte und zeichnen die
Strahlen nach Entfernen des Spiegels und der Lichtquelle nach.
Erkenntnis:
Licht, das von einem Gegenstandspunkt außerhalb der Brennweite auf einen Hohlspiegel
fällt, wird nach der Reflexion in einem Bildpunkt vereinigt.
Da die Lichtstrahlen von der Lichtquelle ausgehen, entsteht ein reelles Bild der Lichtquelle.
Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1
Material:
Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA
Vorbereitung:
Wir legen die Experimentierleuchte links auf ein Blatt Papier, auf dem wir zuvor eine Gerade
von links nach rechts (optische Achse) gezeichnet haben.
Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.
Für diesen Versuch wird paralleles Licht verwendet.
Dazu wird die Sammellinse in den Lichtstrahl geschwenkt.
Die Blende mit drei Schlitzen wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.
Der Hohl- und Wölbspiegel wird mit zwei Fingern gehalten und ein wenig nach außen
gekrümmt. Mit Hilfe des Feststellbügels und der Schrauben kann der Krümmungsradius des
Spiegelstreifens fixiert werden.
Der Wölbspiegel wird normal (im rechten Winkel) zur Geraden auf das Papierblatt gelegt. Die
Position des Spiegels wird markiert. Die Lichtstrahlen fallen parallel zur Geraden auf den
Spiegel.
Versuch:
Sollte der reflektierte Strahl nicht gut sichtbar sein, sollte der Spiegel leicht nach vorne
geneigt werden.
Erkenntnis:
Parallele Lichtstrahlen werden am Wölbspiegel so reflektiert,
als kämen sie aus einem Punkt (Zerstreuungspunkt) hinter dem Spiegel.
Material:
Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA
Bildkonstruktionen erfordern die Kenntnis der Reflexion von drei besonderen Strahlen.
Vorbereitung:
Wir legen die Experimentierleuchte links auf ein Blatt Papier, auf dem wir zuvor eine Gerade
von links nach rechts (optische Achse) gezeichnet haben.
Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.
Für diesen Versuch verwenden wir paralleles Licht.
Dazu wird die Sammellinse in den Lichtstrahl geschwenkt.
Die Blende mit einem Schlitz wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.
Der Hohl- und Wölbspiegel wird mit zwei Fingern gehalten und ein wenig nach außen
gekrümmt. Mit Hilfe des Feststellbügels und der Schrauben kann der Krümmungsradius des
Spiegelstreifens fixiert werden.
Der Wölbspiegel wird normal (im rechten Winkel) zur Geraden auf das Papierblatt gelegt.
Die Position des Spiegels wird markiert.
Wir ermitteln mit Hilfe von achsenparallelen Strahlen den Zerstreuungspunkt und markieren
auch den Krümmungsmittelpunkt des Spiegels in der doppelten Entfernung.
Versuch:
Erkenntnisse:
1. Der Hauptstrahl wird in sich selbst reflektiert.
2. Der Brennstrahl verläuft nach der Reflexion achsenparallel.
3. Der Parallelstrahl wird so reflektiert, als ob er aus dem Zerstreuungspunkt käme.
Material:
Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA
Wir erzeugen mit Hilfe des Wölbspiegels das Bild der punktförmigen Lichtquelle.
Vorbereitung:
Wir legen die Experimentierleuchte auf ein Blatt Papier, auf dem wir vorher eine Gerade von
links nach rechts als optische Achse gezeichnet haben.
Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.
Für diesen Versuch wird divergentes Licht verwendet.
Dazu wird die Sammellinse nach innen geschwenkt.
Die Blende mit zwei Schlitzen wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.
Der Hohl- und Wölbspiegel wird mit zwei Fingern gehalten und ein wenig nach außen
gekrümmt. Mit Hilfe des Feststellbügels und der Schrauben kann der Krümmungsradius des
Spiegelstreifens fixiert werden.
Der Wölbspiegel wird normal zur optischen Achse auf das Papierblatt gelegt.
Versuch:
Wir lassen die beiden Lichtstrahlen leicht schräg auf den Spiegel fallen.
Sollte der reflektierte Strahl nicht gut sichtbar sein, sollte der Spiegel leicht nach vorne
geneigt werden.
Erkenntnis:
Lichtstrahlen, die von einem Gegenstandspunkt auf einen Wölbspiegel
fallen, verlaufen nach der Reflexion divergent. Die Verlängerungen der reflektierten Strahlen
bilden den scheinbaren (virtuellen) Bildpunkt hinter dem Spiegel.
Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1
Material:
Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA
Vorbereitung:
Die Blende mit einem Schlitz wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.
Wir legen gemäß Skizze den trapezförmigen Modellkörper mit der weißen Fläche nach unten
auf das Papierblatt.
Anschließend zeichnen wir die parallelen Körperkanten am Blatt nach.
Wir markieren nun den Auftreffpunkt des Lichtstrahls.
Der Körper wird entfernt.
Am Auftreffpunkt wird eine Normale (das Einfallslot) auf die gerade Gezeichnet.
1.Versuch:
2.Versuch:
Wir bestimmen den Punkt, an dem der Lichtstrahl an dem der Lichtstrahl an der
gegenüberliegenden Seite austritt und markieren mit weiteren Punkten den
Strahlenverlauf vor und nach dem Glaskörper.
Nach Entfernen des trapezförmigen Modellkörpers zeichnen wir den Verlauf des Strahls
vor dem Glas, im Glas und nach dem Durchgang durch das Glas ein.
Erkenntnisse:
1. Wenn ein Lichtstrahl normal auf die Grenzfläche verschiedener Stoffe fällt,
entsteht keine Richtungsänderung.
2. Fällt der Lichtstrahl nicht normal auf die Grenzfläche, so erfährt er eine
Richtungsänderung.
3. Nach dem Durchgang durch die planparallele Platte ist der Lichtstrahl parallel zum
einfallenden Strahl. Es entsteht also eine Parallelverschiebung.
Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1
Material:
Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA
Die Brechungszahl gibt an, wie stark die Richtungsänderung eines Lichtstrahls beim Übergang
in einen anderen Stoff ist.
Vorbereitung:
Versuch:
Wir lassen einen Lichtstrahl unter einem bestimmten Winkel in E einfallen und
zeichnen den Austrittspunkt A an der gegenüberliegenden Wand ein.
Die Linie, die die Grenzfläche angibt, wird bei E nach oben links verlängert.
Von E aus werden 3 cm aufgetragen und der Punkt F markiert.
In F wird eine Normale zur Grenzfläche gezeichnet.
Vom Endpunkt dieser Strecke wird die Normale auf die Grenzfläche gezeichnet
(Fußpunkt G). Die Länge der Strecke EG wird bestimmt.
Wir dividieren die Maßzahl von EF durch die Maßzahl von EG und erhalten daraus die
Brechungszahl.
Erkenntnisse:
Die Brechungszahl von Glas (für den Übergang von Luft in Glas) beträgt 1,5.
Hinweis:
Die Brechungszahl von Wasser (für den Übergang von Luft in Wasser) beträgt 1,3
Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1
Material:
Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA
Analog zu den Versuchen mit dem trapezförmigen Modellkörper untersuchen wir die
Richtungsänderung eines Lichtstrahls beim Übergang in Wasser und bestimmen dann die
Brechungszahl von Wasser.
Vorbereitung:
1.Versuch:
2.Versuch:
Wir lassen den Lichtstrahl unter einem bestimmten Winkel (z.B. 45 Grad)
auf den Kunststofftrog fallen.
Nach Entfernen des Kunststofftrogs zeichnen wir die Lichtstrahlen mit dem Lineal nach.
Durch den Übergang in Wasser und dann wieder in Luft wird der Strahl parallel
verschoben.
3.Versuch:
Wir werten das Ergebnis des 2. Versuches aus,
um die Brechungszahl von Wasser zu bestimmen.
Erkenntnisse:
Die Brechungszahl von Glas (für den Übergang von Luft in Wasser) beträgt 1,3.
Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1
Material:
Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA
Vorbereitung:
Versuch:
Erkenntnis:
Der Brechungswinkel in Glas ist stets kleiner als der Einfallswinkel
in Luft. Wenn sich der Einfallswinkel an 90 Grad annähert, erreicht der Brechungswinkel den
Höchstwert (42 Grad).
Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1
Material:
Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA
Der Brechungsindex gibt an, wie stark die Richtungsänderung eines Lichtstrahls beim
Übergang in einen anderen Stoff ist. Wir wollen den Brechungsindex berechnen.
Vorbereitung:
Wir legen die Experimentierleuchte vor die Optische Scheibe. Die Experimentierleuchte wird
mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet. Für diesen Versuch wird paralleles Licht
verwendet. Dazu wird die Sammellinse in den Lichtstrahl geschwenkt. Die Blende mit einem
Schlitz wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt. Wir legen gemäß Skizze den
halbkreisförmigen Glaskörper längs einer Achse genau zwischen die beiden Markierungslinien
auf die Optische Scheibe.
Versuch:
Mit Hilfe der angegebenen Formel können wir nun den Brechungsindex n für das
verwendete Glas berechnen.
sin
n
sin
Erkenntnisse:
Der Brechungsindex der verwendeten Glassorte beträgt .............
Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1
Material:
Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA
Vorbereitung:
Versuch:
Wir bestimmen den Punkt, an dem der Lichtstrahl an der gegenüberliegenden Seite
austritt und markieren mit weiteren Punkten den Strahlenverlauf vor und nach dem
Glaskörper.
Nach Entfernen des trapezförmigen Modellkörpers zeichnen wir den Verlauf des Strahls
vor dem Glas, im Glas und nach dem Durchgang durch das Glas ein.
Mit Hilfe der bekannten Breite b der Platte können wir die Parallelverschiebung p
berechnen. Der Brechungsindex n für den Übergang von Luft in Glas muss ebenfalls
bekannt sein.
cos 𝛼
𝑝 = 𝑏 × sin α (1 − )
𝑛2 −sin 2𝛼
p = ………
Erkenntnis:
Die Brechung an dem planparallelen Körper erfolgt so, dass die Lichtstrahlen vor
und nach dem Körper parallel sind. Die Parallelverschiebung hängt von der Breite
der Platte, vom Brechungsindex und vom Einfallswinkel des Lichtstrahls ab.
Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1
Material:
Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA
Vorbereitung:
1. Versuch:
2. Versuch:
Wir drehen die Scheibe weiter von 38 auf 44 Grad Einfallswinkel. Was fällt auf?
Erkenntnisse:
1. Beim Übergang von Glas in Luft ist der Brechungswinkel in Luft stets
größer als der Einfallswinkel in Glas.
2. Es gibt einen Grenzwinkel in Glas, bei dessen Überschreitung keine Brechung
auftritt, sondern das Licht an der Grenzfläche reflektiert wird (Totalreflexion).
3. Der Grenzwinkel der Totalreflexion beträgt beim Übergang von Glas in Luft 42 Grad.
Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1
Material:
Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA
Weil der Grenzwinkel der Totalreflexion bei Glas 42 Grad beträgt, ist er bei 45 Grad
Einfallswinkel bereits überschritten und Licht wird total reflektiert.
Vorbereitung:
1.Versuch: Umlenkprisma:
Die Lichtstrahlen treffen normal auf die Katheten des Dreiecks auf und werden deshalb
nicht gebrochen.
2.Versuch: Umkehrprisma:
Die Lichtstrahlen treffen normal auf die Basis des Dreiecks auf und werden deshalb
nicht gebrochen.
An der Basis können sie den Glaskörper schließlich wieder ungebrochen verlassen.
Ergebnis: Umlenkung um 180 Grad, Vertauschung des oberen und unteren Strahls.
Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1
Material:
Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA
Vorbereitung:
Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet. Für diesen
Versuch wird paralleles Licht verwendet. Dazu wird die Sammellinse in den Lichtstrahl
geschwenkt. Die Blende mit einem Schlitz wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt. Die
Experimentierleuchte wird auf ein Blatt Papier gelegt. Wir legen zunächst den „Modellkörper
Prisma“, dann den „Modellkörper Trapez“ auf das Papierblatt.
1. Versuch:
2.Versuch:
3. Versuch:
4.Versuch:
Wir versuchen die 90 Grad-Winkel des mit Wasser gefüllten Kunststofftroges und
anschließend den 90 Grad-Winkel des Glasprismas zur Ablenkung heranzuziehen.
Ergebnis:
Ein Prisma aus Wasser kann einen Lichtstrahl auch bei einem brechenden Winkel von 90
Grad ablenken, da der Grenzwinkel der Totalreflexion größer als in Glas ist. Allerdings
tritt eine deutliche Farbaufspaltung des weißen Lichtes auf.
Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1
Material:
Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA
Vorbereitung:
1.Versuch:
Die drei Parallelstrahlen fallen in Richtung der optischen Achse lotrecht und
symmetrisch auf die Linse.
Die gebrochenen Strahlen werden in einem Punkt (Brennpunkt) gesammelt.
Wir zeichnen den Punkt ein und bezeichnen ihn mit F.
Der Abstand zwischen L1 und F heißt Brennweite
der Linse.
2.Versuch:
Wir legen nun die zweite Sammellinse gemäß Zeichnung mit der ebenen Fläche an die
ebene Fläche der 1. Linse.
Der Mittelpunkt L2 der so entstanden Linse liegt nun genau auf der Trennlinie
der beiden plankonvexen Linsen.
3.Versuch:
Erkenntnisse:
Achsenparallele Lichtstrahlen werden von einer Sammellinse im
Brennpunkt gesammelt. Die Brennweite ist umso kürzer, je dicker die Linse ist.
Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1
Material:
Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA
Vorbereitung:
Wir zeichnen auf ein Blatt Papier die optische Achse von links nach rechts, stellen die
Sammellinse genau symmetrisch darauf und zeichnen ihren Umriss ab.
Die Lichtstrahlen sollen auf die ebene Fläche der Linse fallen.
Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.
Für dieses Experiment wird paralleles Licht verwendet.
Dazu wird die Sammellinse in den Lichtstrahl geschwenkt. Die Blende mit drei Schlitzen wird
auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.
1.Versuch:
Wir lassen die drei Strahlen symmetrisch auf die Linse fallen und zeichnen den
Brennpunkt ein.
2.Versuch:
Wir verwenden nun die Blende mit fünf Schlitzen und blenden die
mittleren drei Lichtstrahlen aus (z.B. mit einem Papierstreifen).
Erkenntnisse:
Der Brennpunkt gilt nur für achsennahe Strahlen.
Randstrahlen haben eine kürzere Brennweite.
Durch Abblenden der Randstrahlen kann die Schärfe der Abbildung verbessert werden.
Material:
Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA
Für Bildkonstruktionen benötigt man die Kenntnis vom Verlauf dreier besonderer Strahlen.
Vorbereitung:
Versuch:
Die Blende mit einem Schlitz wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.
Die Lichtstrahlen werden jeweils mit zwei Punkten markiert und nach Entfernen
der Linse nachgezeichnet.
2. Ein Brennstrahl durch den linken Brennpunkt fällt auf die Linse.
Er wird achsenparallel gebrochen.
Erkenntnisse:
1. Ein Parallelstrahl wird nach der Brechung zu einem Brennstrahl.
2. Ein Brennstrahl wird nach der Brechung zu einem Parallelstrahl.
3. Ein Hauptstrahl wird nicht gebrochen.
Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1
Material:
Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA
Wir erzeugen mit Hilfe der Sammellinse das Bild der punkförmigen Lichtquelle.
Vorbereitung:
Wir legen die Experimentierleuchte auf ein Blatt Papier, auf dem wir vorher eine Gerade von
links nach rechts als optische Achse gezeichnet haben.
Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.
Für die Ermittlung des Brennpunktes wird paralleles Licht verwendet.
Die Blende mit zwei Schlitzen wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.
Wir legen die Sammellinse normal zur optischen Achse so auf, dass die Lichtstrahlen auf die
ebene Fläche treffen, und bestimmen die Brennweite der Linse.
Wir zeichnen die Brennpunkte ein.
Versuch:
Für das Experiment verwenden wir divergentes Licht. Dazu wird die Sammellinse wieder
aus dem Lichtstrahl nach innen geschwenkt. Die Blende mit zwei Schlitzen wird auf die
Experimentierleuchte aufgegsteckt.
Wir lassen die beiden Lichtstrahlen etwas gegen die optische Achse geneigt auf die
Linse fallen.
Dabei muss die Experimentierleuchte außerhalb der Brennweite der Linse liegen.
Die gebrochenen Strahlen treffen einander in einem Punkt.
Wir markieren einfallende und gebrochene Lichtstrahlen durch Punkte und zeichnen die
Strahlen nach Entfernen der Linse und der Lichtquelle nach.
Erkenntnis:
Licht, das von einem Gegenstandspunkt außerhalb der Brennweite auf eine Sammellinse
fällt, wird nach der Reflexion in einem Bildpunkt vereinigt. Es entsteht ein reelles Bild.
Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1
Material:
Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA
Vorbereitung:
Die Blende mit drei Schlitzen wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.
Die Zerstreuungslinse wird normal (im rechten Winkel) zur Geraden so auf das Papierblatt
gestellt, dass die Lichtstrahlen auf die ebene Fläche fallen.
Der Umriss wird nachgezeichnet und der Mittelpunkt der Linse mit L bezeichnet.
Versuch:
Die drei Parallelstrahlen fallen in Richtung der optischen Achse lotrecht und
symmetrisch auf die Linse.
Dann verlängern wir die gebrochenen Lichtstrahlen bis zum Schnittpunkt mit der
optischen Achse und bezeichnen ihn mit F (Zerstreuungspunkt).
Zum Unterschied von der Sammellinse wird die Brennweite einer Zerstreuungslinse
mit einem negativen Vorzeichen angegeben.
Erkenntnis:
Achsenparallele Lichtstrahlen werden von einer Zerstreuungslinse so gebrochen,
dass sie aus dem Zerstreuungspunkt zu kommen scheinen.
Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1
Material:
Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA
Für Bildkonstruktionen benötigt man die Kenntnis vom Verlauf dreier besonderer Strahlen
Vorbereitung:
Die Blende mit drei Schlitzen wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.
Die Zerstreuungslinse wird normal (im rechten Winkel) zur optischen Achse so aufgelegt,
dass die Lichtstrahlen auf die ebene Fläche fallen, und ihr Umriss nachgezeichnet.
Mit Hilfe von Parallelstrahlen werden die Zerstreuungspunkte bestimmt und auf beiden Seiten
der Linse eingezeichnet.
Versuch:
Die Blende mit einem Schlitz wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.
Die Lichtstrahlen werden jeweils mit zwei Punkten markiert und nach Entfernen der
Linse nachgezeichnet.
Erkenntnisse:
1. Ein Parallelstrahl wird nach der Brechung zu einem Strahl, der aus dem
Zerstreuungspunkt zu kommen scheint.
2. Ein Brennstrahl wird nach der Brechung zu einem Parallelstrahl.
3. Ein Hauptstrahl wird nicht gebrochen.
Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1
Material:
Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA
Wir erzeugen mit Hilfe einer Zerstreuungslinse das Bild der punktförmigen Lichtquelle.
Vorbereitung:
Wir legen die Experimentierleuchte auf ein Blatt Papier, auf dem wir vorher eine Gerade von
links nach rechts als optische Achse gezeichnet haben.
Die Experimentierleuchte wird mit der rechteckigen Lichtöffnung verwendet.
Für dieses Experiment wird divergentes Licht verwendet.
Dazu wird die Sammellinse nach innen geschwenkt.
Der Lichtstrahl geht nun nicht mehr durch die Linse.
Die Blende mit zwei Schlitzen wird auf die Experimentierleuchte aufgesteckt.
Wir legen die Zerstreuungslinse normal zur optischen Achse so auf, dass die Lichtstrahlen auf
die ebene Fläche fallen.
Versuch:
Erkenntnis:
Licht, das von einem Gegenstandspunkt auf eine Zerstreuungslinse fällt,
wird nach der Brechung nicht in einem Punkt Vereinigt.
Die Verlängerungen der gebrochenen Strahlen ergeben den scheinbaren Bildpunkt.
Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1
Material:
Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA
Vorbereitung:
1.Versuch:
2.Versuch:
Der Glaskörper wird durch den mit Wasser gefüllten Kunststofftrog ersetzt.
Auch bei diesem zeigt sich die Aufspaltung des Lichtstrahls.
Erkenntnis:
Weißes Licht besteht aus Farben.
Die verschiedenen Farbanteile werden unterschiedlich stark gebrochen.
Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1
Material:
Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA
Vorbereitung:
1.Versuch:
Wir lassen das parallele Lichtbündel auf den halbkreisförmigen Glaskörper auftreffen.
Weit entfernte Gegenstände, von denen das Licht fast parallel kommt, werden bei
entspannter Linse auf der Netzhaut abgebildet.
2.Versuch:
Dazu wird die Sammellinse nach innen geschwenkt. Der Lichtstrahl geht nun nicht mehr
durch die Sammellinse.
Der Sammelpunkt der Lichtstrahlen liegt nun
hinter der Netzhaut.
Wir setzen links neben die Augenlinse eine
zweite Sammellinse. Das Bild liegt nun wieder
auf der Netzhaut.
Die Linse ist jetzt dicker.
Das Auge erreicht diese Verdickung der Linse (also die Anpassung an verschiedene
Gegenstandsweiten) mit Hilfe des Augenmuskels („Akkommodation“).
Erkenntnis:
Um weit entfernte Gegenstände scharf zu sehen, ist der Augenmuskel entspannt. Nahe
Gegenstände werden durch Verdickung der Augenlinse scharf abgebildet.
Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1
Material:
Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA
Vorbereitung:
1.Versuch:
Wir richten das divergente Lichtbündel von nahen Gegenständen auf die Augenlinse.
Dort, wo die Strahlen in einem Punkt gesammelt werden, befindet sich die Netzhaut.
2.Versuch:
3.Versuch:
Erkenntnis:
Kurzsichtigkeit entsteht durch einen zu langen Augapfel.
Die Korrektur erfolgt durch Vorsetzen einer Zerstreuungslinse.
Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1
Material:
Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA
Vorbereitung:
Wir ermitteln mit Hilfe des parallelen Lichtbündels die Länge des normalsichtigen Augapfels
und zeichnen diesen strichliert ein.
1.Versuch:
2.Versuch:
Wir setzen gemäß der Zeichnung eine Sammellinse vor das Auge
Erkenntnis:
Mittels Sammellinsen kann Alterssichtigkeit korrigiert werden.
Benötigte Boxen:
P9902-4L Optik 1
Material:
Zusätzlich erforderlich:
P3130-7B 1 Steckernetzgerät 12V AC/22 VA
Vorbereitung:
1.Versuch:
Das gesunde Auge kann den Sammelpunkt durch Verdickung nach vorne zur Netzhaut
verlegen.
2.Versuch:
Wir setzen gemäß der Zeichnung eine Sammellinse vor das Auge
Erkenntnis:
Mittels Sammellinsen kann Alterssichtigkeit korrigiert werden.
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Austria
www.ntl.at
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