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Aufgabe 25:
a) Verwenden Sie das Orthonormalisierungsverfahren von Gram-Schmidt, um die Monombasis
p0 , . . . , p3 von Π3 aus Aufgabe 24 in eine Orthonormalbasis L0 , . . . , L3 umzuformen.
b) Geben sie die dazugehörige Gramsche Matrix G =< Li−1 , Lj−1 > für i, j = 1, . . . , 4 an.
c) Bestimmen Sie die Bestapproximation der Funktion f (x) = sin(πx) auf den Raum Π3 .
Hinweis: Die auftretenden Integrale müssen nicht händisch berechnet werden.
Weiter kann man zeigen (dies wird aber nicht verlangt), dass durch
⟨⃗x, ⃗y ⟩ := ⃗y ∗ A⃗x
Hinweis:Für eine komplexe Matrix A ist die adjungierte Matrix A∗ durch A⊤ (also transponieren
und komplex konjugieren) gegeben. Eine Matrix ist hermitesch, wenn A∗ = A.
Aufgabe 27: Berechnen Sie die Eigenwerte der folgenden Matrizen und geben sie die jeweiligen
Vielfachheiten an:
1 −2 −4 1 −2 −4 0 1 1
A := −4 −1 −8 , B := −4 −3 −12 , C := −2 3 2 .
2 2 7 2 3 9 1 −1 0
1
Aufgabe 28: Es sei A ∈ R2×2 eine orthogonale Matrix, die eine Drehung um π/4 erzeugt. Berechnen
Sie die Eigenwerte und Eigenvektoren von A.
Aufgabe 30: Es seien A ∈ Cn×n , B ∈ Cn×m , C ∈ Cm×m beliebige Matrizen, 0m×n ∈ Rm×n die
Nullmatrix und
A B
G := ∈ C(n+m)×(n+m) .
0m×n C
Weiters seien µ ∈ C und ⃗v ∈ Cn \ {0} die Eigenwerte und Eigenvektoren von A (d.h. A⃗v = µ⃗v ) und
ν ∈ C und w ⃗ ∈ Cm \ {0} die Eigenwerte und Eigenvektoren von C (d.h. C w ⃗ = νw⃗ ).
a) Sei zunächst B = 0 die Nullmatrix. Geben Sie für diesen Fall die Eigenwerte, Eigenvektoren
und deren algebraischen und geometrischen Vielfachheiten von G in Abhängigkeit von denen von A
und C an.
b) Sei nun B eine beliebige Matrix und die Eigenwerte von C seien keine Eigenwerte von A. Was
kann man jetzt über die Eigenwerte und Eigenvektoren von G sagen?
c) Betrachten Sie abschlieÿend den Spezialfall der Matrix G = ( 10 11 ). Mit n = m = 1 fällt diese
unter die obige Form, wobei der Eigenwert der Matrix C = 1 genau der Eigenwert der Matrix A = 1
ist. Was können Sie hier zu Eigenwerten, Vielfachheiten und Eigenvektoren sagen?
Hinweis: Machen Sie bei Eigenvektoren von G einen Ansatz der Form ⃗⃗vz bzw. w
z mit geeignetem
⃗
⃗
⃗z. Sie dürfen ohne Beweis verwenden, dass die Determinante einer Blockmatrix G mit Nullen im
linken unteren Block durch das Produkt der Determinanten der Diagonalblöcke A und C gegeben
ist.