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Cafés - Merkmale, Einrichtung und

typische Angebote

Ein Überblick über unterschiedliche Arten von Cafés


Cafés erfreuen sich auch hierzulande einer großen Beliebtheit. So gelten diese als ein idealer
Ort, um sich mit Freunden zu treffen oder im Trubel des Alltags zu entspannen. Es gibt viele
unterschiedliche Arten von Cafés; in der Einrichtung sowie in Sachen Angebote
unterscheiden sie sich teils, wobei es auch viele Gemeinsamkeiten gibt. Informieren Sie sich
über typische Merkmale, die Einrichtung sowie unterschiedliche Arten von Cafés.

Cafés - Generelle Merkmale

Ein Café ist eine Untergattung der Gaststätte, welche sich neben kleinen


Speisen natürlich auch noch auf zahlreiche Kaffeevariationen
spezialisiert hat. Darüber hinaus zeichnet sich ein Café auch noch durch eine
besondere Gestaltung aus, welche entspannend und einladend wirken soll.

Mitunter wird das Café auch als Kaffeehaus bezeichnet, basierend auf der


Tatsache, dass es sich ursprünglich um eine Gaststätte handelte, in der
hauptsächlich Kaffee serviert wurde. Auch wenn dies heutzutage immer noch
der Fall ist, hat sich das Café deutlich weiterentwickelt. In Wien sowie in
Budapest und Prag ist die Kaffeehaustradition hingegen immer noch weit
verbreitet.
In einem Café möchte man ein seine Freizeit in einer angenehmen
Atmosphäre verbringen. Zu den typischen Merkmalen von Cafés zählen zu
diesem Zweck kleine Tisch- bzw. Sitzgruppen, und häufig findet man
auch Zeitungslektüre.

In modernen Cafés liest man auch häufig die Bezeichnung Lounge. Diese


zeichnet sich durch eine besonders gemütliche Atmosphäre aus. Es gibt hier in
der Regel niedrigere Polstermöbel und außerdem eine gedimmtes Licht
sowie dezente Musik, die man im Hintergrund wahrnimmt.
Ein Internetzugang ist in Cafés mittlerweile selbstverständlich.

Öffnungszeiten

Was die Öffnungszeiten eines Cafés angeht, so gibt es große Unterschiede.


Dabei kommt es darauf an, um welche Art es sich handelt. So gibt es
beispielsweise Cafés, die morgens - nicht ganz so früh - öffnen, und ihren
Kunden bis in die späten Abendstunden mit entsprechenden
Tagesangeboten versorgen.

Frühstückscafés hingegen öffnen oftmals schon recht früh; sie haben sich auf
das Frühstück spezialisiert und schließen dafür eher wieder, etwa am
späten Nachtmittag oder am frühen Abend. Zu diesem Zeitpunkt wiederum
öffnen Literatur- oder Musikcafés ihre Türen erst, da sie ihr Angebot vor allem
an abendliche Veranstaltungen knüpfen.

Handelt es sich um die Kombination aus Café und Bar, werden diese ebenfalls
etwas später öffnen; dafür bietet sie ihren Gästen lange Öffnungszeiten. Zu
den typischen Angeboten dieser Cafés zählen Cocktails - und diese trinkt man
häufig erst am späten Abend.

Generell lässt sich sagen, dass man Cafés an jedem Wochentag besuchen


kann. Allerdings gibt es auch manche, die lediglich am Wochenende öffnen
oder solche, die einen Ruhetag pro Woche haben; eine allgemein gültige
Aussage lässt sich hier nicht treffen.

04.04.2013
IN INNSBRUCKER LOKAL GILT VERBOT FÜR JEGLICHE ART VON
ZÄRTLICHKEITEN
Couple hands dating and caressing in a bar © Antonioguillem - www.fotolia.de

Obwohl der Name des Lokals "Insieme" zu deutsch so viel wie "Zusammen"
bedeutet, dürfen Pärchen in dem Lokal gegenüber des Innsbrucker
Hauptbahnhofs nicht zeigen, dass sie zusammengehören, denn der Besitzer
des Lokals hat den Gästen jegliche Art von Zärtlichkeiten in seinem Lokal
verboten.

Auf mehreren Verbotsschildern an den Wänden heißt es, dass Zärtlichkeiten


aus Respekt vor den Mitarbeitern und den internationalen Gästen zu
unterlassen sind. Wer sich nicht an das Verbot hält, wird rigoros
rausgeschmissen.
Einige der Rausflieger haben sich bereits bei der Wirtschaftskammer
beschwert, doch rechtlich gesehen kann man nicht gegen das Verbot des
Lokalbetreibers vorgehen, da prinzipiell jeder Wirt im Rahmen seines
Hausrechts selbst entscheiden darf, welche Kunden er in seinem Lokal haben
möchte und welche nicht.

13.11.2013
MITARBEITERINNEN PACKEN AUS - IN PARISER NOBEL-CAFÉS
DÜRFEN NUR HÜBSCHE GÄSTE AM FENSTER SITZEN

Ehemalige Mitarbeiterinnen der beiden Pariser Nobel-Cafés "Georges" und


"Café Marly" haben in einem Interview mit der Zeitung "Le Canard Enchaîné"
von einer ganz besonders dikriminierenden Sitzordung unter den Gästen
berichtet.

Weder hübsch noch prominent sitzt hinten

Demnach werden die Mitarbeiter in den Cafés dazu angewiesen nur den
hübschen Gästen Plätze am Fenster oder auf der Terrasse zuzuweisen, damit
sie das Erscheinungsbild der Cafés verbessern. Unattraktive Gäste müssen
dagegen im hinteren Teil der Cafés platziert werden, es sei denn es handle sich
bei ihnen um Prominente.

ARTEN

Das klassische Café gibt es heutzutage eigentlich gar nicht mehr. Stattdessen


finden sich zahlreiche unterschiedliche Ausführungen, die nicht selten auch der
Erlebnisbranche zugeteilt sein können.

Straßencafés

Als besondere Form des Cafés gilt zum Beispiel das Straßencafé. Bei diesem
handelt es sich um ein klassisches Café, welches einen Teil oder alle seine
Sitzplätze direkt auf der Straße hat.

Hierzu muss sich das jeweilige Café natürlich erst die Lizenz der Stadt
einholen, um den Gehsteig, die Fußgängerzone oder Straße mit für sich
beanspruchen zu dürfen. Sobald diese Genehmigung aber eingegangen ist,
werden Tische und Stühle auf die Straße geschafft und stehen den Gästen zur
Verfügung.

Der Reiz, seinen Kaffee mitten im Trubel der Stadt zu genießen, liegt dabei in
vielerlei Aspekten begründet. Zum einen hat der Gast hierdurch die
Möglichkeit, sich einfach direkt und spontan auf dem Stuhl niederzulassen.

In einem klassischen Café besteht hingegen stets zunächst einmal die Barriere,
dieses überhaupt betreten zu müssen. Im Vorfeld kann man dabei schlecht
einschätzen, ob dieses eventuell nicht bereits überfüllt ist oder überhaupt nicht
den eigenen Erwartungen entspricht.

Sonne genießen
Darüber hinaus bieten sich Straßencafés an warmen Sommertagen
zum Sonnen an. Aber auch im Frühling und Herbst wollen viele nicht auf den
Genuss verzichten, an der frischen Luft zu sitzen und Sonne zu tanken.
Straßencafés bieten dabei die ideale Möglichkeit, entspannt eine
Kaffeespezialität zu genießen und gleichzeitig draußen Zeit zu verbringen.

Entspannung im Trubel der Stadt

Des Weiteren schätzen viele Straßencaféfans aber auch die Tatsache, dass
man beim Straßencafé mitten im Trubel der Stadt sitzt. Diese Ansicht, welche
zunächst abschreckend wirkt, erweist sich bei näherer Betrachtung als
durchaus interessant.

So kann man sich beispielsweise mit den Freunden über die Geschehnisse um


einen herum unterhalten oder schlicht in Ruhe seinen Gedanken nachhängen.
Langeweile oder Einsamkeit dürften jedenfalls nicht aufkommen.

Fazit

Insgesamt dürfte es nun klar sein, warum auch Straßencafés eine


Daseinsberechtigung besitzen. So erlauben es diese Lokale dem Gast, sich im
Freien aufzuhalten und als Teil der Stadt zu fühlen. Dies alles dürfte eine
interessante Alternative zu jenem Ambiente sein, durch welches Cafés sonst
gekennzeichnet sind.
Im Straßencafé das Flair der Stadt einatmen

Stehcafés

Stehcafés finden sich häufig in Verbindung zu einem Kiosk oder einer


Bäckereiverkaufsstelle. In der Regel herrscht in diesen Selbstbedienung;
Kaffee und Co. werden im Stehen, an entsprechenden Stehtischen,
getrunken. Informieren Sie sich hier genauer über diese Form des Cafés.

Frühstückscafés

Frühstückscafés bieten ihren Gästen - wie der Name schon sagt - vor allen
Dingen ein Frühstück an. Während dies auch in gängigen Cafés zu finden ist,
wird man hier eine deutlich größere Auswahl vorfinden. Von klein bis groß, von
herzhaft bis süß, findet hier jeder das passende Angebot für sich.

Theatercafés

Bei Theatercafés handelt es sich um Lokale, die mit einem Theater oder
Schauspielhaus zusammenarbeiten. Das bedeutet, dass sie sich im selben
Haus befinden und ihre Öffnungszeiten an die des Theaters bzw. an dessen
Vorstellungen binden.

Dabei gibt es Cafés, die erst nach der jeweiligen Aufführung öffnen, um
Theatergästen die Möglichkeit zu geben, ihren Abend dort ausklingen zu
lassen. Wiederum andere öffnen bereits vorher; dann kann man sich hier auf
den bevorstehenden Abend einstimmen.

Und schließlich gibt es noch Theatercafés, in denen diverse Aufführungen


stattfinden. Hier können die Besucher während der Vorstellung von dem
gastronomischen Betrieb profitieren.

Literatur- und Musikcafés

Mit dem gleichen Prinzip arbeiten auch Literatur- und Musikcafés. Während
im Literaturcafé diverse Lesungen stattfinden, gibt es in Musikcaés in der Regel
Live-Auftritte von diversen Künstlern und Bands.

Eiscafés

Im Eiscafé schlemmt man leckere Eisbecher

Eiscafés sind in der Regel nur in den Frühlings- und Sommermonaten geöffnet.
Sie haben sich auf Eis und diverse Eisspezialitäten spezialisiert und bieten
ihren Gästen einen ansprechenden Außenbereich, in dem sie ihr Eis in der
Sonne genießen können. Hier informieren wir über Merkmale und Angebote
eines Eiscafés.
Lövenzahn Kino

Löwenzahn“ gehört zu den traditionsreichsten Formaten des deutschen


Kinderfernsehens. Ein jedes Kind, ein jeder Teenager und Erwachsener kennen den
blauen Wagen und das einprägsamen Intro. Seit über drei Jahrzehnten begeistert uns
schon die vielfach prämierte Sendung mit Wissen über Umwelt, Natur und Technik.
Eine Geschichte die anfangs Peter Lustig prägte und seit geraumer Zeit Fritz Fuchs.
Mit Veränderung der Hauptrolle, gab es kleine Änderungen, die dem Erfolg der
Sendung jedoch keine Einbußen verschaffte.

1977 wurde ein Münchner Fernsehstudio damit beauftragt eine neue Kinderserie zu
produzieren ehe dann im Jahr 1981 die erste Sendung ausgestrahlt wurde. Der 24.
März 1981 war der Startschuss für eine zweifelsohne erfolgreiche Fernsehgeschichte.
Die Hauptrolle vertraute man damals Peter Lustig an, der bis dato unbekannt war.
Aber genau seine Art brachte den Erfolg. Peter Lustig war eben er selbst, einfach und
natürlich. Er fragte sich Sachen, die sich auch jeder seiner jungen Zuschauer gefragt
hätte und dann versuchte er den Dingen auf den Grund zu gehen. Ein blauer
Bauwagen, ein ewig griesgrämiger Nachbar, eine sprechende Ukulele und mittendrin
Peter Lustig. Die Sendung spielt im Erfundenen Bärstadt und von hier aus erklärte
der Mann in der blauen Latzhose die Welt.

2006 trat Guido Hammesfahr die Nachfolge von Peter Lustig an und zog zusammen
mit seinem Berner Sennenhund „Keks“ in den berühmten Bauwagen der Sendung
ein. Die anfängliche Skepsis mancher Fans verpuffte schnell, der auch unter Guido
Hammesfahr blieb der Erfolg bestehen.
Der Erfolg blieb bestehen. Auch Fritz Fuchs, so seine Rolle, hatte eine lockere und
angenehme Art.
Und so wird heute auch noch gezeigt wie die Milch zu Käse wird, oder ein Telefon
funktioniert. So geht man aber mit der Modernisierung und so wird aus dem Telefon
ein Smartphone. Nicht zuletzt wurde das Intro auch überarbeitet.
Beliebt und bekannt ist er auch, so wird er auch von Kindern erkannt und bei dem ein
oder anderen Spaziergang gefragt. „Fritz, du hast doch immer so gute Ideen. Kannst
du mir mal helfen?“, so erinnert sich Guido, als er von einem kleinen Fan
angesprochen wurde.

15 Folgen werden jährlich produziert und ein Ende ist nicht in Sicht. Selbst ein harter
Cut und Darstellerwechsel konnte der Sendung keinen Knacks geben und so wird
auch weiterhin die Pflanze aus der Teerdecke sprießen.

Re: Langeweile in Heidelberg


Hallo,
ich beende nach 12 Semestern gerade mein Studium in Heidelberg und muss
ehrlicherweise sagen, dass ich die Stadt nicht vermissen werde. Es mag sicherlich auch an
meinen Studiengängen liegen, aber ich habe einfach sehr wenig Anschluss gefunden. Die
Leute in Heidelberg sind mir oft einfach zu kulturell anspruchsvoll, zu bieder und zu
versnobt (Ausnahmen gibt es natürlich immer). An Programm hat Heidelberg wenig zu
bieten. Die Kneipen sind meist vollkommen überlaufen, Konzerte von namhaften Bands
gibt es auch so gut wie gar nicht und Kinos gibt es nur zwei kleine Arthaus- Kinos, also nix
mit Blockbustern, 3D-Filmen etc. Wer hingegen auf 1-Mann-Theater oder Französische
Kunstfilme steht, kommt in HD sicher auf seine Kosten.
Das Stadtbild hingegen ist toll, die Stadt ist schön und grün, und jemand, der aus einer
kleineren Ortschaft kommt, kommt in HD sicher auf seine Kosten. Ich komme aus einer
Stadt, die kaum größer ist als Heidelberg und bin daher sehr enttäuscht, da meine Heimat
einfach mehr zu bieten hat.

Was die Freunde angeht, habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Heidelberger
Studenten meist aus dem Umland kommen, daher meist schon ihren festen Freundeskreis
haben oder an den Wochenenden immer zu Hause sind. Das hat es mir schwer gemacht,
neue Leute kennenzulernen. Hinzu kommt, dass Heidelberger nicht so offen und
kontaktfreudig sind wie beispielsweise Hamburger oder Berliner.
Langeweile in Heidelberg
nachdem ich den letzten Beitrag aus Trier gelesen habe, kamen mir ein paar Parallelen in
den Sinn; auch ich finde das Leben an dieser Uni Heidelberg eher trostlos.

ich arbeite momentan tagsüber an meiner Bachelorarbeit und bin dort nur mit Leuten in
Kontakt die mind. 10 Jahre älter sind...
und mein Mitbewohner ist ein unglaublicher Langweiler; selbiges gilt leider auch für die
meisten meiner Freunde aus dem Studium. Etwas zu organisieren ist schier unmöglich,
mal Feiern zu gehen oder dergleichen kann man mit den Leute vollkommen vergessen..

finde es einfach schwierig hier in diesem Umfeld neue Leute kennenzulernen mit denen
man was machen kann - die meisten Studenten, die ich kenne haben ihre Freunde aus
Mitbewohnern und Studium aufgegabelt; beides fällt für mich nunmehr flach und langsam
frage ich mich warum ich so versessen war nach Heidelberg zu ziehen..

Geht es jemanden ähnlich? Hat jemand evtl Tipps - ich meine ich bin ein netter,
intelligenter Kerl und meiner Meinung nach auch noch sympathisch, aktiv nach Freunde zu
suchen ist für mich vollkommen neu ^^ - aber die Wochenenden sind langweilig und nur
arbeiten, macht einen ganz tröge im Kopf

...neue Kontakte direkt von dieser Seite, wären auch super 


MEdien

Schon seit über 550 Jahren gibt es die Medien. Johannes Gutenberg (*1400, † 1468)
gilt als Erfinder des modernen Buchdrucks mit beweglichen Lettern und der
Druckerpresse. Er ebnete den Weg für die heutigen Medien wie Fernsehen, Internet
oder das Radio. Und dadurch hat sich auch die Gesellschaft gewandelt.
Medienbewusst.de schaut sich die Anfänge der Medien an und geht auf jede Station
genauer ein.

1. Station: Printmedien
Johannes Gutenberg ist der Erfinder des Buchdrucks. Der gebürtige Mainzer setzte so
den Startschuss zur öffentlichen Meinungsbildung und –verbreitung. Es konnten viel
mehr Menschen mit Informationen erreicht werden und auch die
Alphabetisierungsrate stieg an. Es war nicht mehr nur den Königen und Mönchen das
Recht auf Lesen vorbehalten. Auch die niederen Bevölkerungsschichten kamen nun
an Bücher, Zettel, Briefe und Flugblätter und lernten lesen.
Schon kurz nach Erfindung des Buchdrucks gab es die ersten Versuche einer Zeitung.
Diese Einblattdrucke, meist mit Grafiken aus Holzschnitten oder Kupferstichen,
waren mit kurzen Informationen versehen. Das Wort Zeitung kommt von dem
mittelniederdeutschen Wort „tidinge“ (im Kölner Raum auch „zidunge“) und
bedeutet so viel wie „Nachricht“ oder „Botschaft“. Die Bedeutung des Begriffs
Zeitung hat sich im Laufe der Zeit von der Information zu dem Medium verschoben.
Nach einer Statista-Studie lesen knapp 44,6 Millionen Deutsche mehrmals
wöchentlich eine Zeitung. Aber die Zahlen der verkauften Auflage gehen immer
weiter zurück (2006: 21 Millionen verkaufte Zeitungen, 2016 : 15,3 Millionen
verkaufte Zeitungen). Die meisten Zeitungen gehen mittlerweile in das E-Paper-
Geschäft oder verbreiten ihre Artikel im Internet über Bezahlmodelle. Zu den
auflagenstärksten Zeitungen in Deutschland zählen die Bild-Zeitung, die Süddeutsche
Zeitung und die Frankfurter Allgemeine Zeitung.
(https://de.statista.com/themen/176/zeitung/)
Ebenfalls zu den Printmedien zählen Comics und Manga (japanische Form des
Comics). Das sind Bilderfolgen, die eine Geschichte meist durch Dialoge erzählen.
Die Anfänge des Comics finden sich bereits in der Antike, bei der erklärt wurde, wie
man Getreide erntet und verarbeitet. Comics und Manga sind vor allem bei Kindern
und Jugendlichen sehr beliebt. Vor allem in Heftform werden diese verbreitet.
Bekannte Comics sind Micky Maus, Batman, Superman, Asterix oder auch Fix und
Foxi. Zu den bekanntesten Manga gehörten Dragon Ball, One Piece, Naruto, Bleach
und Slam Dunk.

2. Station: Hörfunk, Fernsehen und Kino


Im Ersten Weltkrieg gab es die ersten Versuche mit Sendern, um Musik zu
übertragen. Am 22. Dezember 1920 war es dann soweit: Die Deutsche Reichspost
übertrug vom Sender Königs Wusterhausen (Funkerberg in Brandenburg) ein
Weihnachtskonzert. Der Rundfunk, auch Hör-Rundfunk oder Ton-Rundfunk genannt,
bestand aus drei Teilen: Der Presserundfunk (1920), der Wirtschaftsrundfunk (1922)
und der Unterhaltungsrundfunk (1923). Doch nur gutverdienende Leute konnten das
Medium wahrnehmen – schon damals gab es eine Rundfunkgebühr. Diese betrug 60
Goldmark bzw. 780 Milliarden Papiermark.  Inflationsbereinigt kommt man hier auf
etwa 16 Euro. 1923 war auch der Startschuss für den Rundfunk – die erste
Unterhaltungssendung wurde ausgestrahlt. Damals wurde hauptsächlich auf Lang-
und Mittelwellen gesendet, heutzutage wird fast ausschließlich auf Ultrakurzwellen
(UKW) Programme ausgestrahlt.
Im Jahr 2000 sollte der UKW-Rundfunk auf Digital Audio Broadcasting (DAB)
umgestellt werden, so die deutsche Bundesregierung. Da dies allerdings
weitesgehend nicht funktionierte, da der analoge Weg beliebter war. Mit DAB+
versuchte man 2011 einen Neustart. Verbreitungstechnisch sah man Erfolge, aber
überzeugt ist noch immer nicht jeder; vor allem, weil man neue technische Geräte
benötigt.
Doch Anfang des 20. Jahrhunderts gab es es neben den Experimenten mit Hör-
Rundfunk die ersten Versuche, Bilder zu übertragen. Mithilfe einer
Kathodenstrahlröhre, der „Braunschen Röhre“ (benannt nach dem Elektrotechniker
Ferdinand Braun), konnte man Bildpunkte auf einer Glasscheibe projizieren. Und
genau dieses System war bis Anfang der 2000er die Basis zur Übertragung von
Fernsehbilder.
Die ersten deutschen Fernsehsendungen begannen im Jahr 1929. Diese bestanden
aber lediglich aus Testbildern. Nur wenige Jahre später übertrug der Fernsehsender
„Paul Nipkow“ (bzw. Deutscher Fernseh-Rundfunk) in Berlin-Witzleben die erste
Fernsehsendung, 1935 sogar ein regelmäßiges Programm. Doch ein Fernseher war
eine teuere Anschaffung und so richtete die Deutsche Reichspost „Fernsehstuben“
ein, wo größere Personengruppen die Sendungen anschauen konnten.
Zuerst noch belächelt, startete das Fernsehen in der zweiten Hälfte des 20.
Jahrhunderts so richtig los. 1952 gab es in der BRD ca. 300 Zuschauer, die privat
einen Fernseher zuhause hatten, fünf Jahre später war die Eine-Millionen-Grenze
schon erreicht. 1967 kam es dann für die mittlerweile für die Millionen Zuschauer
zum nächsten Meilenstein: Das Farbfernsehen löste das Schwarz-Weiß-Bild ab.
Daneben gingen in den 60er Jahren in Deutschland das ZDF und Dritte Programme
an den Start.
Nachdem das Kino in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf Jahrmärkten sich
großer Beliebtheit erfreute, hatte es mit dem Aufkommen des Fernsehens das
Nachsehen. Zuerst wurden kleinere Stummfilme gezeigt und diese waren sehr beliebt
– allein durch dem Umstand, dass damals die „lebende Fotografie“ Anreiz genug
war, denn sowas war der Bevölkerung gänzlich unbekannt. Nach dem ersten
Weltkrieg wurden die ersten richtigen Kinos etabliert. Ende der 20er Jahre wurde
dem zahlenden Kinopublikum ein größeres Programm angeboten: Ein kleines
Singspiel, die Wochenschau mit aktuellen Tagesereignissen, eine kurze Filmkomödie
und abschließend der Hauptfilm. Auch wurde mit Tonaufnahmen experimentiert, um
einen vertonten Film zu bekommen. Dies war anfangs doch sehr kostenspielig. 1926
wurde der erste lange Ton-Spielfilm aufgeführt: „Don Juan“.
Wie schon erwähnt, stürzte das Kino und die Filmindustrie in der zweiten Hälfte des
20. Jahrhunderts in eine Krise. Mit unterschiedlichen Versuchen wie dem Autokino,
3D-Produktionen und Animationsfilmen gelang es dem Kino, immer wieder mal
Aufsehen zu erregen. Allerdings war dies nicht immer von Erfolg gekrönt und so
werden bis in die heutige Zeit immer weniger Kinos gebaut bzw. immer mehr
abgerissen.

3. Station: Computer- und Videospiele und das Internet


Das erste Videospiel ist nicht „Pong“ (1972) oder „Tennis for Two“ (1958), was
weitverbreitet ist. Im Jahr 1952 gab es das Tic-Tac-Toe-Spiel OXO. Allerdings sind
die zwei oben genannten Spiele auch relevant: „Tennis for Two“ war das erste Spiel
mit einer grafischen Ausgabe, Pong ist das erste kommerziell erfolgreiche Spiel. Mit
dem Aufkommen von Videospielen kam es auch zu den ersten Arcade-Hallen, in
denen Automaten standen, mit denen man für kleines Geld spielen konnte. So wurden
Spiele wie „Space Invaders“, „Pac-Man“ und „Donkey Kong“ bekannt.
Ende der 70er kam mit dem Atari 2600 der Durchbruch für Heimkonsolen. Doch
1983 stand die Computerspiel-Branche vor dem Aus. Schwarzkopien, eine
Überschwemmung des Markts mit unfertigen und schlechten Spielen und der
Überlegenheit der PCs sorgten für den „Video Game Crash“. Nintendo erwies sich
hier als der Retter: Japan war von dem Fiasko kaum betroffen und durch das
„Nintendo Entertainment System“ (in Japan: Famicom) und dem Spiel „Super Mario
Bros“, das von Neuerungen strotzte, löste Nintendo einen Boom aus. Auch der Game
Boy war ein großer Erfolg.
Mitte der 90er Jahre stiegen die Videospielfirmen so langsam von 2D auf 3D um,
allen voran die Sony Playstation, der Sega Saturn und der Nintendo 64. Auch die PC-
Spieler kamen auf ihre Kosten. Im Laufe der Zeit kam immer bessere Technik ins
Spiel, sodass Grafik und Musik immer besser wurde. Doch auch die Erfindung des
Internets machte vieles in der Spieleindustrie möglich: Durch eine Internetverbindung
war es vielen Gamern möglich, zusammen zu spielen.

Doch wie ist dies zustande gekommen?


Dass die Sowjetunion schneller einen Satelliten in den Weltraum schicken konnte als
die USA, löste die Sputnik-Krise aus. Warum war das nicht den US-Amerikanern
gelungen? Daraufhin wurde die Behörde ARPA (Advanced Research Projects
Agency) gegründet. Durch Finanzierungen des Staates trieb ARPA die Entwicklung
und Forschung von Rechnernetzwerken an. Computer waren damals teuer, aber
schon sehr leistungsfähig und konnten bestimmte Prozesse schneller bearbeiten als
ein Mensch. 1969 entwickelte die ARPA ein Computernetzwerk mit vier Computern
an unterschiedlichen Universitäten und nannt dies „ARPANET“. Nach und nach
wurden weitere Computer hinzugeschalten, im Laufe der Zeit kamen Ableger in
Europa zustande und schließlich wurden diese durch Tiefseekabel auch miteinander
verbunden. Auch wurden extra hierfür neue
Programme geschrieben, wie z.B. die E-Mail als erstes Kommunikationstool. Man
nannte die neue weltweite Verknüpfung „Interconnected Networks“ (verbundene
Netzwerke) – kurz Internet.
Im Jahr 1990 wurde das ARPANET offiziell abgeschaltet. 1991 startete das World
Wide Web – verfügbar in mehr als 100 Ländern. Der damalige US-Präsident Bill
Clinton und dessen Vize Al Gore setzten sich in den 90er Jahren sehr dafür ein, dass
das Internet nicht nur eine Milliarden-Industrie sein sollte, sondern auch für
Wirtschaft, Bildung, Wissenschaft und Kultur eine Grundlage schaffen sollte. Hiermit
wurde die Kommerzialisierung und Massentauglichkeit des Internets begründet.
Microsoft entwickelte 1995 den ersten bekannten Internet-Browser, den Microsoft
Internet Explorer.

Philipp Ludwig

Vom Film zum Musical – gefährlicher Spagat oder gelungener Sprung?

Seit 1923 begeistert Disney mit fantastischen Geschichten auf der Leinwand sein
Publikum. Einige der Filme wurden von Zeit zu Zeit in Musicals adaptiert. So hat der
Zuschauer das Gefühl live dabei zu sein und ist nicht durch eine Scheibe vom Film
getrennt. Allerdings bleiben einige Details aus dem Film beim Musical auf der
Strecke zurück. Ob die Musicals trotzdem sehenswert und somit erfolgreich sind, soll
im Folgenden genauer betrachtet werden. Insgesamt sechs Disneyfilme zeigt das
deutsche Theater an unterschiedlichen Standorten. Dazu gehören u.a. Oberhausen,
Stuttgart und natürlich die Musicalhauptstadt Hamburg. Im Folgenden werden die
Disneymusicals Der König der Löwen und Tarzan genauer betrachtet.

Der König der Löwen

Der Zeichentrickfilm von Disney wurde 1994 veröffentlicht und ist der 32. Film in
der Disneyfilmreihe.
In dem Film regiert der beliebte König Mufasa sein Land. Als sein Sohn Simba
geboren wird, bildet er ihn zur Nachfolge aus. Sein Bruder Scar missgönnt ihm
jedoch die Macht. Deshalb plant er mit Hilfe der Hyänen, Simba zu töten. Weil der
erste Versuch misslingt, lockt er Simba in eine Schlucht und lässt die Hyänen eine
Herde Gnus aufscheuchen. Währenddessen berichtet Scar seinem Bruder Mufasa,
Simba schwebe in Gefahr. Beim Versuch, seinen Sohn zu retten, stirbt Mufasa durch
Scar. Von Schuldgefühlen geplagt folgt Simba dem Rat von Scar und verlässt seine
Heimat. Dabei verfolgen die Hyänen ihn erneut, um ihn zu töten. Allerdings kann
Simba in die Wüste fliehen. Dort lernt er seine zukünftigen Wegbegleiter Timon, das
Erdmännchen, und Pumbaa, das Wildschwein, kennen, die den kleinen Simba
großziehen.
Nach langer Zeit trifft Simba zufällig auf seine Kindheitsfreundin Nala, die ihm von
Scars grausamer Herrschaft erzählt. Daraufhin kehrt er in seine Heimat zurück, um
das ihm zustehende Königreich zurückzugewinnen.
Seit 1997 gibt es das gleichnamige Musical zum Film Der König der Löwen.
Interessierte Besucher haben die Möglichkeit, das Spektakel in Hamburg live zu
sehen.
Im Vergleich zum Film besitzt das Musical allerdings einige Unterschiede: so ist zum
Beispiel der Mandrill Rafiki – anders als im Film – im Musical weiblich. Die
Regisseurin Julie Taymor war der Meinung, dass es im Film keine weibliche
Führungsrolle gäbe. Nalas Lied „Schattenland“ im Musical stellt ihren Abschied von
der Savanne dar. Dieser wird im Film nur als kurzer Rückblick erwähnt.
Insgesamt ist „Der König der Löwen“ ein hochgelobtes Musical, das seit 15 Jahren
in Hamburg aufgeführt wird. Das Musical, das bereits elf Millionen Zuschauer
verzeichnen konnte, sei immer noch jeden Abend ausverkauft, so Stage
Entertainment.

Tarzan

Disney veröffentlichte den Zeichentrickfilm „Tarzan“ im Jahr 1999. In diesem Film


dreht es sich um die Beziehung zwischen dem wilden Tarzan und Jane.
Nach einem Schiffbruch gelangten Tarzans Eltern auf eine wilde, menschenleere
Insel. Dort bauten sie sich mit der Zeit eine Art Zuhause. Doch schon bald überfiel
und tötete die Leopardin Sabor die Eltern. Daraufhin findet Kala, die Frau des großen
Silberrückens Kerchak, das Menschenbaby und zieht Tarzan groß. Doch die Gruppe
von Gorillas akzeptiert Tarzan nicht. Viele Jahre später kommt eine Gruppe Forscher
auf die Insel. Als sie von Pavianen angegriffen werden, rettet sie Tarzan. Dabei lernt
er die Tochter des Forschungsleiters kennen und verliebt sich in Jane. Ein weiterer
Teil der Gruppe ist Clayton, der den wahren Grund seiner Reise verheimlicht: die
Jagd auf Gorillas. Dieser schafft es, Tarzan in einen Hinterhalt zu locken und
Kerchak zu töten. Tarzan kann sich mit Hilfe seiner Freunde, dem Gorilla-Mädchen
Terk und dem Elefantenen Tantor, befreien und tötet im Kampf Clayton. Jane und ihr
Vater sollen von einem Rettungsschiff abgeholt werden, doch sie entscheiden sich,
auf der Insel zu bleiben.
Das Musical „Tarzan“ wurde zum ersten Mal am 10. Mai 2006 am Broadway in New
York City aufgeführt. In Deutschland wurde das Stück erstmals 2008 präsentiert.
Vergleicht man den Film mit dem Musical, so fällt auf, dass der Elefant Tantor im
Musical gar nicht vorkommt. Die Rolle Terk wird zudem von einem Mann gespielt,
obwohl sie im Film eigentlich weiblich ist. Außerdem wurden die Paviane, die die
Forschungsgruppe angreifen, durch eine Riesenspinne ersetzt.
Nichtsdestotrotz sei das Disneymusical Tarzan ein voller Erfolg, wie Stage
Entertainment verkündet hat. Seit der Premiere 2013 seien nach Angaben von Stage
Entertainment alle Shows ausverkauft. Der Stage-Sprecher Stephan Jaekel ist erfreut
über den Erfolg: „Tarzan wurde von Stuttgart enthusiastisch aufgenommen“. Und
auch das Publikum ist fasziniert. Der Comedian Luke Mockridge meint zum Stück:
„Ich bin begeistert von den spektakulären Flugszenen im ganzen Theatersaal. Das
Kind in mir hatte viel Spaß!“.

Filme bleiben Original

Grundlegend gestaltet sich der Vergleich von Disneyfilmen und –musicals als
schwierig.
Der Vorteil von Filmen liegt klar auf der Hand: Man kann DVDs sehen, wann und
wo man möchte. Wohingegen man bei Musicals an Ort und Zeit gebunden ist. In den
meisten Fällen bleibt es nicht nur bei einer langen Fahrt, oftmals muss auch eine
Übernachtung dazu gebucht werden. Nimmt man also den langen Weg auf sich,
entstehen gewisse Erwartungen an das Musical. Diese basieren in den meisten Fällen
auf das Vorwissen durch den Film.
Im Großen und Ganzen sind die Musicals sehr nah an ihrer Vorlage angelehnt. Beide
Musicals zeigten einige Abweichungen, die jedoch nicht von der originalen
Geschichte ablenken. Daraus folgt, wer bereits den Film mochte, dem wird auch das
gleichnamige Musical gefallen. Es sind also insgesamt gelungene Musicaladaptionen
von Disneyfilmen.
KINDER UND MEDIENWELT

Smartphone, Tablet und Computer gehören fest zu unserem Alltag. 95% der Kinder
nutzen zu Hause einen Computer, meist mit Internetzugang. Schnell sind sie fit im
Umgang damit und oft sogar besser als wir. Dennoch müssen wir sie durch die
digitale Welt begleiten. Das Internet macht Spaß, es birgt aber auch Fallen und
Gefahren. Wie schützen wir unsere Kinder und was machen wir im Ernstfall?

Je selbstverständlicher Eltern im Internet sind und digitale Medien als festen


Bestandteil in ihren Alltag integrieren desto mehr Selbstsicherheit haben ihre Kinder
im Umgang mit digitalen Medien.
Quelle: DIVSI U9-Studie: Kinder in der digitalen Welt

Das Spielen an Computer, Konsole oder im Internet gehört für 23 Prozent der 6- bis
13-Jährigen zu den liebsten Freizeitaktivitäten und ist fest in den Alltag integriert.
Quelle: KIM-Studie (Kinder + Medien, Computer + Internet), 2014
98 Prozent der Kinder (6 bis 13 Jahre)haben die Möglichkeit, zuhause das Internet
zu nutzen.
Quelle: KIM-Studie (Kinder + Medien, Computer + Internet), 2014

55 Prozent der 8-Jährigen sind bereits online. Von den 6-Jährigen geht fast ein
Drittel ins Internet, bei den 3-Jährigen ist es schon jedes zehnte Kind.
Quelle: DIVSI U9-Studie: Kinder in der digitalen Welt

85 Prozent der 12-Jährigen nutzen ein Smartphone. Bei den 6 bis 7-Jährigen sind es
immerhin schon 20 Prozent.
Quelle: BITKOM-Studie „Kinder und Jugend 3.0“, 2014

Schritt für Schritt durch die Welt der Medien

Ähnlich wie Kinder die ersten Schritte an der Hand ihrer Eltern lernen, so sollten sie
auch an der Hand der Eltern an das Internet herangeführt werden. Was sich so leicht
anhört, ist im Alltag aber oft schwierig umzusetzen. Kinder sind schnell technisch
versierter als ihre Eltern. Trotzdem sollten Eltern den Kleinen immer einen Schritt
voraus sein. Wie, das erklärt Internet-Medien-Coach Stefanie Moers. Sie beschäftigt
sich mit der Medienberatung von Eltern und hat sich als Journalistin auf das Thema
„Sicherheit im Netz" spezialisiert.

Stefanie Moers: Altersgerechte Medienerziehung

2 bis 4 Jahre
Vorschulkinder werden langsam selbstständig und wollen Dinge schon „ganz alleine“
erkunden. Jetzt kann man ihnen erste Spiel- oder Filmangebote auf digitalen Medien
machen. Eltern sollten die Nutzung begleiten, um das familiäre
Gemeinschaftserlebnis emotional positiv beim Kind zu verankern. Wichtig sind
alternative Freizeitangebote, für die es in dem Alter nicht viele Gegenstände braucht.
Geschichten erfinden, Pantomime, ein Luftballon oder ein lustiges Lied können viel
Spaß machen.

4 bis 7 Jahre
Die Kinder fangen an, sich stärker für digitale Angebote zu interessieren. Das
Nachbarskind hat ein tolles Smartphone, in der Schule werden erste
Internetrecherchen durchgeführt und online Lese- oder Mathepunkte gesammelt. Jetzt
beginnt die Medienerziehung. Eltern sollten ihren Kindern bei den ersten Schritten im
Internet helfen und ihnen Suchmaschinen und Werbeeinblendungen erklären. Spiele
auf dem Elternhandy oder -tablet werden gemeinsam erobert. Das bewahrt Kinder
vor nicht altersgerechten Angeboten.

7 bis 10 Jahre
Der Wunsch nach einem eigenen Smartphone, Fernseher oder Laptop entsteht. Bevor
er erfüllt wird, sollte das Kind eine Grundverantwortung im Umgang mit digitalen
Medien gezeigt haben. Hält es sich an familieninterne Medien-Regeln? Findet
zwischen Eltern und Kind ein positiver, offener Austausch von Medienerlebnissen
statt? Versteht das Kind mögliche Risiken? Ist es reif genug, visuell verstörende
Medieninhalte zu verkraften oder dem Werbedruck zu widerstehen? Meist verfügen
Kinder in dem Alter noch nicht über die entsprechenden Medienkompetenzen, um
eigene Geräte zu erhalten.

10 bis 14 Jahre
Ein eigenes Smartphone gehört jetzt bald zur sozialen Teilhabe. Wer keines hat, ist
von heute üblichen gruppendynamischen Kommunikationsprozessen ausgeschlossen.
Grundregeln des sozialen Umgangs müssen bei Handy-Übergabe geklärt werden, um
eine sichere, rechtskonforme und faire Nutzung zu gewährleisten. Grundsätzlich ist
ein positiver Umgang mit derartigen Medien in einer digitalen Welt zu begrüßen.
Über witzige Sprüche, die Jugendliche heute verbreiten, können Eltern und Kinder
gemeinsam herzlich lachen und darüber über die Mediennutzung im Gespräch
bleiben.

Nähere Infos und Termine unter: ww.medienkompetenz-moers.de

Kinder erleben Medien anders als Erwachsene


Was Kinder den Medienangeboten entnehmen und was sie verstehen, hängt von
ihrem Entwicklungsalter ab. Die Altersempfehlungen sollten lediglich als Tipp
verstanden werden, denn jedes Kind und jede Lebenssituation ist individuell
verschieden.

Ostsee
Nationalpark "Vorpommersche Boddenlandschaft"

Der 805 km² große Nationalpark erstreckt sich vom Darß bis hin zur Westküste der
Insel Rügen. Fast die ganze Insel Hiddensee gehört auch dazu. Der Nationalpark
umfasst nicht nur die offene Ostsee, auch Boddengewässer, wie es der Name verrät,
sind hier vorhanden. Die Landschaft des Nationalparks ist unglaublich vielfältig.
Entlang der Uferlinie trifft man auf Steil- und Flachküsten, tolle Dünenlandschaften,
Buchten und Sandhaken. Schöne Sandstrände aber auch sehr urige und von Natur aus
verwilderte Strände laden ein, hier Ostseeschätze zu suchen. Auch Findlinge kannst
du hier bestaunen. Eine besondere Landschaftsform sind die Windwatten. Sind
Lebensräume für zahlreiche Würmer und Muscheln. Die wiederum dienen Zugvögeln
als Nahrungsquelle. Im Herbst kannst du hier beobachten, wie sich tausende Kraniche
am Boden sammeln, sich in die Lüfte schwingen und gen Süden ziehen.

Nationalpark "Jasmund"

Lage: Zwischen der Halbinsel Darß-Zingst, der Insel Hiddensee und der Westküste
Rügens
Fläche: 805 km²

Der Nationalpark „Jasmund“ hat eine Fläche von 3.003 Hektar. Er liegt im


nordöstlichen Teil der Insel Rügen zwischen Saßnitz und Lohme, direkt an der
Ostsee. Der Name „Jasmund“ stammt von der Halbinsel, auf sich der Nationalpark
befindet. Die größte Besonderheit hier, ist die berühmte Steilküste mit ihren
Kreidefelsen. Ein Wanderweg auf dem Hochufer führt dich zum 118 m hohen
Königsstuhl, der einen Spitzen-Ausblick über die Ostsee und die Kreideküste bietet.
Aber auch Wälder, Moore und ein sagenumwobener See sind hier zu finden. Wer die
Wildnis des Parks entdecken möchte, kann sich im Nationalparkzentrum informieren.

Hühnergötter

Hühnergötter sind dem Aberglauben nach magische Steine mit einem oder mehreren
durchgehenden Löchern. Meistens sind es Feuersteine. Es gibt sie wie die normalen
Feuersteine auch in allen Größen und Formen. 
Dem Aberglauben nach legte man früher die Hühnergötter in Hühnernester, damit die
Hühner gesund bleiben, viele Eier legen und den Fuchs fernhielten. Auch sollen
Wünsche eher in Erfüllung gehen wenn man durch das Loch hindurch schaut. 
Die Löcher entstehen übrigens dadurch, dass die Steine Kreide enthalten und diese
durch das Meer ausgewaschen wird.

RÜGEN

Lage: nordöstliche Ostseeküste Deutschlands


Landfläche: 926 km2 (größte Insel Deutschlands)
Küstenlinie: rund 574 km
Naturschutzgebiete: Nationalpark „Jasmund“, Nationalpark „Vorpommersche
Boddenlandschaft“, Biosphärenreservat Südost-Rügen
Rügen ist nicht nur die größte Insel von Deutschland. Schau dir mal die Form der
Insel genauer an. Sie besteht aus einem Inselkern, der durch schmale Landstreifen
mit vielen Halbinseln und Landzungen verbunden ist. Umgeben ist der Inselkern mit
zahlreichen Boddengewässern, so sieht sie sehr zerklüftet aus. Es gibt mehrere
Möglichkeiten vom Festland nach Rügen zu gelangen. Zum Beispiel mit der
Autofähre oder von Stralsund aus, über die längste Brücke Deutschlands, die
Rügenbrücke.
Gespensterwald

Zwischen Warnemünde und Heiligendamm liegt das kleine Ostseebad Nienhagen.


Hier gibt es etwas ganz besonderes zu entdecken. Direkt am Ostseestrand liegt der
sogenannte Gespensterwald. Woher der Name kommt, das weiß niemand so genau.
Auf jeden Fall sieht der Wald mit seinen knorrigen, windschiefen Bäumen wirklich
aus wie aus einem Märchen.
Die Wanderung führt direkt über den bekannten Europäischen Fernwanderweg E9.
Am Waldparkplatz Doberaner Straße in Nienhagen geht es los. Nachdem du den
märchenhaften Buchenwald durchquert hast, kannst du linker Hand über einen
flachen Abstieg an den Strand gelangen. Nun führt die Wanderung nach Osten in
Richtung Warnemünde. Dies ist übrigens einer der besten Ostseeschatz-
Sammelstrände überhaupt. Außer Hühnergöttern und Muscheln kannst du mit etwas
Glück sogar Fossilien finden. Nach ca. 3 km erreichst du eine Treppe, die das
Steilufer hinauf führt. Hier kann man bei einer Rast den wunderbaren Ausblick auf
die Ostsee genießen. Bevor es oberhalb der Steilküste auf dem Küstenwanderweg
zurück geht zum Wald. (Die Strecke kann man nach belieben kürzen, indem man
einfach früher am Strand zurück wandert)

Fahrrad-Variante: Der Küstenwanderweg oberhalb des Strandes führt parallel zur


Wanderstrecke und ist hervorragend zum Raden geeigne

Zelt für den Urlaub

Haben Sie sich kürzlich einen Wohnwagen angeschafft und steht der erste
große Urlaub damit auf dem Progamm? Dann möchten Sie wahrscheinlich auch
gerne ein Vorzelt dazu. Aber wie finden Sie das richtige Vorzelt, das zu Ihnen, Ihrem
Urlaub passt und zu Ihrem Wohnwagen passt? Um eine gute Auswahl aus dem
großen Vorzelte-Angebot treffen zu können, ist die wichtigste Frage: "Wie verbringen
Sie Ihren Urlaub?" Fahren Sie einmal jährlich drei bis vier Wochen in Urlaub?
Bevorzugen Sie einen festen Stellplatz, an dem Sie Ihr Zelt während der ganzen
Campingsaison oder vielleicht das ganze Jahr stehen lassen? Oder fahren Sie öfter
für einige Tage weg zu verschiedenen Campingplätzen? Für jede Art des Zeltens gibt
es ein passendes Vorzelt.

Sie fahren in der warmen Jahreszeit in den Urlaub für ein paar Wochen? Dann
ist ein Sommer Wohnwagenvorzelt das richtige für Sie. Sommervorzelte sind aus
einem leichten Polyestertuch, wie beispielsweis Ten Cate Polyester. Dieses Material
macht das Zelt sehr leicht und sorgt für ein kondensarmes Klima im Zelt.

Möchten Sie Ihr Vorzelt länger stehenlassen, zum Beispiel weil Sie einen
Saisonsstellplatz haben? Dann ist das dickere Saisonzelt besser geeignet für Sie. Ein
PVC-Zelt können Sie sogar das ganze Jahr hindurch verwenden, also auch im
Winter. Es gibt nur einen Nachteil: ein PVC-Vorzelt ist schwer und damit als
'Reisezelt' nicht zu empfehlen.

Wir empfehlen Ihnen immer um, wenn Sie nicht auf dem Campingplatz
verbleiben, das Zelt extra gut zu lüften. Das tun Sie, indem Sie die Bodenschürze und
Radabdeckungen entfernen oder hochrollen. Darüber hinaus ist es auch wichtig, um
im First zu lüften. Wenn Sie das Vorzelt 'nur' als Saisonszelt verwenden möchten,
seien Sie sich dann bewusst, dass das Klima viel angenehmer ist. Es ist drin auch viel
heller. Weil Sie während der Saison nicht immer auf dem Campingplatz sind, ist es zu
empfehlen, Ihr Saison-Zelt mit Sturmstangen und Dachstangen zu verstärken, um
mögliche Wassersäcke zu verhindern. Entscheiden Sie sich vorzugsweise für ein
Stahlgestänge. Stahl ist schwerer als Aluminium und Ihr Zelt ist halt stabiler mit
einem Stahlgestänge.
Möchten Sie das ganze Jahr, vom Januar bis Dezember, das Campingleben
genießen können, dann brauchen Sie ein winterbeständiges Zelt. Bei diesen Zeltarten
ist gute Belüftung von großer Bedeutung. Ein weiterer Vorteil ist, dass dieses Zelt
leicht gereinigt werden kann.
Verreisen Sie verschiedene Male für einen Zeitraum von nur ein paar Tage, dann
möchten Sie vielleicht nicht zu schwer reisen und das Vorzelt schnell auf - und wieder
abbauen können. In dieser Situation ist ein Leichtgewichtvorzelt eine gute Wahl. Ein
solches Vorzelt montieren Sie einfach und schnell. Mit ein bisschen Übung können
Sie das Zelt innerhalb von 20 Minuten aufbauen.

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