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BERICHT NR.: *Nr./Jahr* Blatt Nr. *Nr.

*
UNTERWEISENDE: Dienstausweis: *Dienstausweis-Nr.* Dienstausweis: * Dienstausweis-Nr *

ERKLÄRUNG ÜBER DIE FESTNAHME UND RECHTSBELEHRUNG EINES/EINER INHAFTIERTEN

Um *Uhrzeit* Uhr am *Tag* *Monat* 200*Jahr*, in/an *Ort (z.B. Kilometer der Straße mit
Nummerierung und Anfang/Ende)*, im Gemeindegebiet von *Gemeindegebiet* und Gerichtsbezirk
*Gerichtsbezirk*, erfolgt durch Beamte der Guardia Civil mit den oben angegebenen Dienstausweisnummern
die schriftliche Erfassung der Festnahme von Herr/Frau *VORNAME* *NACHNAME *, geb. am *Geburtsdatum
*; Alter *Alter* Jahre, Sohn/Tochter von *Name des Vaters * und *Name der Mutter *, geboren in *Geburtsort
*(*Provinz des Geburtsorts*), wohnhaft in *Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Ort (Provinz)*, mit Telefon
*Telefonnummer*, Fax *Faxnummer*, E-Mail-Adresse *E-Mail-Adresse*, mit Ausweis *Ausweis-Nr.*,
ausgestellt am *Tag der Ausstellung * in *Ort der Ausstellung*, als mutmaßliche/r Täter/in des folgenden
Tatbestands: *Kurze Beschreibung des mutmaßlich rechtswidrigen Tatbestands (z. B. Fahren eines
Kraftfahrzeugs mit Angabe von Kennzeichen, Marke und Modell unter dem Einfluss von Alkohol, Drogen,
Suchtstoffen und psychotropen Substanzen)*.

Der Inhaftierte wird gemäß Artikel 520 der Strafprozessordnung erneut über die Gründe für seine
Festnahme sowie die folgenden gesetzlich verbürgten Rechte, auf die er zu diesem Zeitpunkt Anspruch hat,
informiert:

a) Das Recht, auf Wunsch zu schweigen bzw. keine Aussage zu machen, eine oder mehrere der ihm
gestellten Fragen nicht zu beantworten, oder geltend zu machen, dass er nur vor Gericht aussagen
wird.
b) Das Recht, nicht gegen sich selbst auszusagen und sich nicht schuldig zu erklären.
c) Das Recht auf einen Anwalt, unbeschadet Artikel 527, Absatz 1.a), und darauf, dessen Hilfe
unverzüglich in Anspruch zu nehmen. Sollte die Unterstützung durch den Rechtsbeistand aufgrund
geographischer Entfernung nicht unmittelbar möglich sein, wird dem Beschuldigten sofern durchführbar
die Kommunikation per Telefon oder Videokonferenz mit dem Anwalt ermöglicht.
d) Das Recht auf Zugang zu den wesentlichen Informationen, die für Maßnahmen zur Anfechtung der
Rechtmäßigkeit der Festnahme bzw. des Freiheitsentzugs erforderlich sind.
e) Das Recht auf unverzügliche Benachrichtigung eines Familienangehörigen bzw. einer Person seiner
Wahl über den Freiheitsentzug und jeweiligen Verwahrungsort. Ausländer haben Anspruch darauf, dass
die Konsularvertretung ihres Landes über die genannten Umstände informiert wird.
f) Das Recht auf den unverzüglichen Anruf eines Dritten seiner Wahl. Dieses Gespräch erfolgt
unbeschadet Artikel 527 in Anwesenheit eines Polizeibeamten bzw. gegebenenfalls eines vom Richter
oder Staatsanwalt bestimmten Beamten.
g) Das Recht auf den Besuch der Konsularvertretung seines Landes sowie Kommunikation und
Korrespondenz mit dieser.
h) Falls der Beschuldigte Ausländer ist und kein Spanisch bzw. die Amtssprache des betreffenden
Rechtsakts weder versteht noch spricht, taub oder hörgeschädigt ist oder es sich um sonstige Personen
mit Sprachschwierigkeiten handelt, das Recht auf unentgeltliche Inanspruchnahme eines Dolmetschers.
i) Das Recht auf Untersuchung durch den Rechtsmediziner bzw. dessen gesetzlichen Stellvertreter oder,
falls nicht vorhanden, den Arzt der Einrichtung, in der er sich befindet, oder aber einen beliebigen
anderen für den Staat oder eine sonstige öffentliche Stelle tätigen Arzt.
j) Das Recht auf die Beantragung von Prozesskostenhilfe sowie Informationen über die Vorgehensweise
und Voraussetzungen für deren Bewilligung.

Der/die Betroffene wird ebenso darüber informiert, dass die gesetzliche Höchstdauer der Gewahrsam bis
zur Anklageerhebung der Mindestdauer zur Durchführung der erforderlichen gesetzlichen Maßnahmen
entspricht und höchstens 72 Stunden beträgt
BERICHT NR.: *Nr./Jahr* Blatt Nr. *Nr.*
Der/die Betroffene wird ebenso davon in Kenntnis gesetzt, dass das Verfahren zur Anfechtung der
Rechtsmäßigkeit der Festnahme durch das Staatsgrundgesetz 6/1984 vom 24. Mai über das Habeas-Corpus-
Verfahren geregelt wird. Dieses gewährt dem Beschuldigten das Recht, bei unrechtmäßiger Festnahme zu
verlangen, unverzüglich der zuständigen Justizbehörde vorgeführt zu werden. Folgende Grundinformationen für
Maßnahmen, die eine Anfechtung der Rechtmäßigkeit der Festnahme ermöglichen, werden erteilt:

1. Die Festnahme erfolgte in/an *Ort (z.B. Kilometer der Straße mit Nummerierung und Anfang/Ende)* am
*Tag* *Monat* 201*Jahr* um *Uhrzeit* Uhr durch die Beamten mit den Dienstausweisnummern
*Dienstausweisnummer* und *Dienstausweisnummer*.
2. Die mutmaßlich rechtswidrige Tat erfolgte in/an *Ort (z.B. Kilometer der Straße mit Nummerierung und
Anfang/Ende oder aber Ort, Tag Zeitpunkt bzw. Datum unbestimmt bzw. unbekannt* am *Tag* *Monat*
201* Jahr* um *Uhrzeit* Uhr.
3. Mutmaßlich rechtswidriger Tatbestand: *Kurze Beschreibung des mutmaßlich rechtswidrigen Tatbestands
(z. B. Fahren eines Kraftfahrzeugs mit Angabe von Kennzeichen, Marke und Modell unter dem Einfluss von
Alkohol, Drogen, Suchtstoffen und psychotropen Substanzen)*.
4. Nachweis, aus denen die Beteiligung des Inhaftierten an dem mutmaßlich rechtswidrigen Tatbestand
hervorgeht: Erstens, *Auflistung der Nachweise (z. B. Anzeige des Opfers, Ergebnisse von
Alkoholmessungen, Ergebnisse von Drogentests als Indizienbeweis, Zeugenaussagen, direkte
Beobachtung,…) *.

Unter Inanspruchnahme der genannten Rechte erklärt der Beschuldigte:

*JA/NEIN* DEN WUNSCH, EINE AUSSAGE ZU MACHEN

*JA/NEIN* DEN WUNSCH, AUF DEN RECHTSBEISTAND ZU VERZICHTEN


(nur wenn der Tatbestand einen mutmaßlichen Verstoß gegen die Sicherheit im Straßenverkehr darstellt)
*JA/NEIN* DEN WUNSCH, DURCH DEN RECHTSANWALT SEINER WAHL
*HERRN/FRAU *VORNAME* *NACHNAME 1* *NACHNAME 2* VERTRETEN ZU WERDEN.

*JA/NEIN* DEN WUNSCH, DURCH DEN PFLICHTVERTEIDIGER VERTRETEN ZU WERDEN.

*JA/NEIN* DEN WUNSCH, HERRN/FRAU *VORNAME* *NACHNAME 1* *NACHNAME 2*


VON FESTNAHME UND VERWAHRUNGSORT ZU UNTERRICHTEN

*JA/NEIN* DEN WUNSCH, HERRN/FRAU *VORNAME* *NACHNAME 1* *NACHNAME 2*


(TELÉFON *Telefonnr.*) ANZURUFEN.

*JA/NEIN* DEN WUNSCH, DAS KONSULAT VON *LAND*


VON FESTNAHME UND VERWAHRUNGSORT ZU UNTERRICHTEN

*JA/NEIN* DEN WUNSCH, EINEN DOLMETSCHER FÜR DIE SPRACHE *SPRACHE*.


IN ANSPRUCH ZU NEHMEN
*JA/NEIN* DEN WUNSCH NACH ÄRZTLICHER UNTERSUCHUNG

*JA/NEIN* SEINE KENNTNISNAHME DER VORGEHENSWEISE ZUR BEANTRAGUNG VON


PROZESSKOSTENHILFE.
(Siehe Rückseite der Meldung).
Im Rahmen dieses Rechtsakts erhält der Inhaftierte eine Kopie dieser schriftlichen Rechtsbelehrung, die
er über die gesamte Dauer seines Gewahrsams behalten kann.

Zu Protokollzwecken erfolgt am eingangs genannten Tag und Zeitpunkt die Ausstellung der vorliegenden
Erklärung und Unterzeichnung durch den Beschuldigten, der diese selbst gelesen hat, sowie durch die
ausführenden Beamten.
Unterschrift des als Zeuge
Unterschrift des Beamten Unterschrift des Inhaftierten
anwesenden Beamten
*Unterschrift* /*UNTERSCHRIFT
VERWEIGERT*

Dienstausweis-Nr.: Dienstausweis-Nr.: Ausweis-.oder Pass-Nr.


INFORMATIONEN ÜBER DAS RECHT AUF PROZESSKOSTENHILFE
Dieses Recht wird durch das Gesetz über Prozesskostenhilfe 1/1996 vom 10. Januar geregelt, dessen Gegenstand die
Bestimmung von Inhalt und Umfang des Rechts auf Prozesskostenhilfe laut Artikel 119 der Verfassung sowie die
Vorgehensweise zu Gewährung und Wirksamkeit ist.
Artikel 2. Persönlicher Geltungsbereich
Im Rahmen und Umfang dieses Gesetzes sowie der einschlägigen internationalen Verträge und Konventionen, zu deren Vertragsstaaten
Spanien gehört, gilt das Recht auf Prozesskostenhilfe für:
a) spanische Bürger, Staatsangehörige anderer Mitgliedstaaten der Europäischen Union und sich Spanien aufhaltende Ausländer, wenn
diese unzureichende Mittel für die Austragung eines Rechtsstreits nachweisen.
b) Verwaltungsbehörden und öffentliche Einrichtungen der Sozialversicherung in allen Fällen.
c) die folgenden juristischen Personen, wenn diese unzureichende Mittel für die Austragung eines Rechtsstreits nachweisen:
1. Gemeinnützige Vereinigungen gemäß Artikel 32 des Staatsgesetzes 1/2002 vom 22. März über Vereinigungsfreiheit
2. In das zuständige behördliche Register eingetragene Stiftungen.
d) In der sozialen Gerichtsbarkeit Mitarbeiter und Nutznießer des Systems der sozialen Sicherheit, sowohl zur Verteidigung vor Gericht als
auch zur Durchführung von Maßnahmen hinsichtlich Wirksamkeit von Arbeitsrechten bei Konkursverfahren. Das Recht auf Prozesskostenhilfe
gilt auch für Mitarbeiter und Nutznießer der Sozialversicherung bei diesbezüglichen Rechtsstreitigkeiten vor einem Verwaltungsgericht.
e) Im verwaltungsrechtlichen Bereich und dem vorausgehenden Verwaltungsweg haben Ausländer, die unzureichende Mittel für die
Austragung eines Rechtsstreits nachweisen, bei Verfahren, die ihre Einreise nach Spanien bzw. ihre Rückführung oder Ausweisung aus
spanischem Gebiet zur Folge haben könnten, sowie bie allen Asylverfahren Anspruch auf Rechtsbeistand sowie unentgeltliche Verteidigung
und Vertretung.
f) Natürliche Personen gemäß Kapitel VIII dieses Gesetzes im Rahmen der darin festgelegten Voraussetzungen bei grenzüberschreitenden
Rechtsstreitigkeiten in Zivil- und Handelssachen.
g) Unabhängig von vorhandenen Mitteln für die Austragung eines Rechtsstreits besteht ein Anspruch auf unverzügliche Prozesskostenhilfe für
Opfer von sexueller Gewalt, Terrorismus und Menschenhandel in allen Prozessen, die in Zusammenhang mit ihrem Status als Opfer stehen,
sich daraus ableiten oder daraus hervorgehen. Ebenso für Minderjährige und Menschen mit geistiger Behinderung oder psychischer Störung,
wenn sie Opfer von Missbrauch oder Misshandlung wurden. Bei Tod des Opfers besteht der Anspruch ebenso für Rechtsnachfolger, falls
diese nicht an der Tat beteiligt waren. Der Opferstatus für den Zweck der Prozesskostenhilfe wird durch Erstattung einer Strafanzeige bzw.
eines Strafantrags oder Eröffnung eines Strafverfahrens wegen einer der unter diesem Buchstaben genannten Straftaten erworben und gilt
während der ganzen Dauer des Strafverfahrens oder aber bis zur Verhängung eines Strafurteils nach dessen Abschluss. Der Anspruch auf
Prozesskostenhilfe endet nach einem Freispruch bzw. einer endgültigen oder vorläufigen Einstellung wegen Nichtnachweisbarkeit der
Straftat. Die Kosten für die bis dahin unentgeltlich erhaltenen Leistungen müssen nicht erstattet werden. An den verschiedenen Prozessen,
die für Opfer (insbesondere die sexueller Gewalt) der unter diesem Buchstaben aufgeführten Straftaten eingeleitet werden können, muss der
gleiche Anwalt teilnehmen, sofern damit das Recht der Opfer auf Verteidigung angemessen gewährleistet wird.
h) Unabhängig von vorhandenen Mitteln für die Austragung eines Rechtsstreits besteht ein Anspruch auf Prozesskostenhilfe für Personen, die
bleibende Folgen eines Unfalls nachweisen, die es ihnen vollkommen unmöglich machen, ihrer normalen Arbeit oder beruflichen Tätigkeit
nachzugehen, und die für die elementarsten Verrichtungen im Alltag fremde Hilfe brauchen, wenn der Gegenstand des Rechtsstreits die
Einforderung einer Entschädigung für die ihnen entstandenen Gesundheits- und immateriellen Schäden ist.
i) Unabhängig von vorhandenen Mitteln für die Austragung eines Rechtsstreits besteht ein Anspruch auf Prozesskostenhilfe für Vereinigungen
mit dem Ziel der Unterstützung und Verteidigung von Terrorismusopfern laut Gesetz  29/2011 vom 22. September über umfassende
Anerkennung und Schutz für Opfer von Terrorismus.

Artikel 12. Antrag auf Inanspruchnahme


1. Bei einem Antrag auf Anerkennung des Anspruchs auf Prozesskostenhilfe ist anzugeben, welche Leistungen aus Artikel 6 geltend gemacht
werden. Die Anerkennung des Anspruchs auf Prozesskostenhilfe beinhaltet stets die Befreiung von Gebühren und Vorauszahlungen gemäß
Artikel 6 Ziffer 5. Ein Antrag auf Anerkennung des Anspruchs kann allein zum Zweck der Befreiung von den angegebenen Gebühren und
Vorauszahlungen erfolgen.
2. Der Antrag auf Anerkennung des Anspruchs auf Prozesskostenhilfe kann alle oder einige der Leistungen gemäß Artikel 6 umfassen und
erfolgt durch den Antragsteller bei der Anwaltskammer des Orts, dessen Gericht über den beantragten Hauptprozess befinden muss, oder
beim Gericht seines Wohnsitzes. In diesem letzteren Fall überträgt das Gericht den Antrag an die örtlich zuständige Anwaltskammer. Der
Antrag kann auf beliebige Weise eingereicht werden, einschließlich der Wege, die in der Verordnung über den elektronischen Zugang von
Bürgern zu den öffentlichen Dienstleistungen vorgesehen sind.
3. Sind in einem Prozess mehrere Prozessparteien betroffen, muss die Anerkennung des Anspruchs auf Prozesskostenhilfe von den
einzelnen Beteiligten separat eingereicht werden.
4. Falls der Rechtsstreit nach den Bestimmungen des Verfahrensrechts mit ein- und derselben Verteidigung oder Rechtsvertretung
ausgetragen werden soll, müssen zum Zweck der Anerkennung des Anspruchs sämtliche Einkommen und Vermögenswerte der Antragsteller
in der Berechnung berücksichtigt werden. Wird in diesem Fall nachgewiesen, dass Einkommen und Vermögenswerte der einzelnen
Antragsteller die Grenzbeträge laut Artikel 3 Absatz 1 nicht überschreiten, wird ein Pflichtverteidiger und gegebenenfalls -
prozessbevollmächtigter zur gemeinsamen Vertretung und Verteidigung aller Antragsteller eingeschaltet.
5. Wird nachgewiesen, dass Einkommen und Vermögenswerte eines dieser Antragsteller, deren Rechtsstreit mit ein- und derselben
Verteidigung oder Rechtsvertretung ausgetragen werden soll, die Grenzbeträge laut Artikel 3 Absatz 1 überschreitet, nicht aber das
Fünffache des öffentlichen Einkommensindikators mit Mehrfacheffekt erreicht, kann die Kommission für Prozesskostenhilfe entscheiden,
welche der in Artikel 6 genannten Leistungen den Antragstellern gewährt werden.
6. Sind die Kosten für die anerkannten Leistungen von mehreren Prozessparteien zu tragen, beschränkt sich der Beitrag seitens des
Prozesskostenhilfesystems auf den Anteil der Parteien, deren Anspruch anerkannt wurde.

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