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*DE102010014601A120111013*
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DE 10 2010 014 601 A1 2011.10.13

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Offenlegungsschrift

(21) Aktenzeichen: 10 2010 014 601.3


(22) Anmeldetag: 09.04.2010
(51) Int Cl.: B21J 13/02 (2006.01)
(43) Offenlegungstag: 13.10.2011
(71) Anmelder: (72) Erfinder:
Felss GmbH, 75203, Königsbach-Stein, DE Hork, Martin, 41472, Neuss, DE; Mroz, Vinzenz,
75239, Eisingen, DE; Michi, Werner, 75248,
(74) Vertreter: Ölbronn-Dürrn, DE; Warneck, Rico, 75196,
Kohler Schmid Möbus Patentanwälte, 70565, Remchingen, DE
Stuttgart, DE
Prüfungsantrag gemäß § 44 PatG ist gestellt.
Die folgenden Angaben sind den vom Anmelder eingereichten Unterlagen entnommen

(54) Bezeichnung: Werkzeugeinheit einer Rundknetmaschine

(57) Zusammenfassung: Eine Werkzeugeinheit einer Rund-


knetmaschine (1) weist einen Werkzeugraum (9), in wel-
chem mehrere Umformknetwerkzeuge zur Bearbeitung ei-
nes in den Werkzeugraum (9) einführbaren Werkstückes (5)
vorgesehen sind, und eine Frontabdeckung (13) auf, mit-
tels derer der Werkzeugraum (9) seitens einer Werkzeug-
raumseite (14) zumindest teilweise abdeckbar ist. Die Fron-
tabdeckung (13) ist zum Wechseln von Umformknetwerk-
zeugen in zumindest eine Stellung überführbar ist, in wel-
cher die Frontabdeckung (13) den Werkzeugraum (9) zur
Entnahme oder zum Einlegen von Umformknetwerkzeugen
seitens der Werkzeugraumseite (14) freigibt. Ein handha-
bungsfreundlicher Werkzeugwechsel ergibt sich, indem eine
mit einer Betätigungseinrichtung (26) versehene Frontabde-
ckungs-Verriegelung (20) vorgesehen ist, mittels derer die
Frontabdeckung (13) in einer Stellung verriegelbar ist, in wel-
cher die Frontabdeckung (13) den Werkzeugraum (9) sei-
tens der Werkzeugraumseite (14) zumindest teilweise ab-
deckt.
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Beschreibung habungsfreundlichen Wechsel der Umformknetwerk-
zeuge auszeichnet.
[0001] Die Erfindung betrifft eine Werkzeugeinheit
einer Rundknetmaschine mit einem Werkzeugraum, [0006] Erfindungsgemäß ist die Aufgabe gelöst
in welchem mehrere Umformknetwerkzeuge zur Be- durch eine Werkzeugeinheit einer Rundknetmaschi-
arbeitung eines in den Werkzeugraum einführbaren ne mit den Merkmalen von Anspruch 1.
Werkstückes vorgesehen sind, und mit einer Frontab-
deckung, mittels derer der Werkzeugraum seitens ei- [0007] Erfindungsgemäß ist eine mit einer Betäti-
ner Werkzeugraumseite zumindest teilweise abdeck- gungseinrichtung versehene Frontabdeckungs-Ver-
bar ist, wobei die Frontabdeckung zum Wechseln riegelung vorgesehen. Mittels der Frontabdeckungs-
von Umformknetwerkzeugen in zumindest eine Stel- Verriegelung kann die Frontabdeckung in einer Stel-
lung überführbar ist, in welcher die Frontabdeckung lung verriegelt werden, in welcher die Frontabde-
den Werkzeugraum zur Entnahme oder zum Einle- ckung den Werkzeugraum seitens der Werkstück-
gen von Umformknetwerkzeugen seitens der Werk- raumseite zumindest teilweise abdeckt. Dank der Er-
raumseite freigibt. findung muss ein Bediener zum Wechseln der Um-
formwerkzeuge nun nicht mehr mühsam z. B. ei-
[0002] Generell werden mittels einer Rundknetma- ne Verschraubung der Frontabdeckung unter Ein-
schine z. B. Stäbe oder Rohre unter Reduktion des satz zusätzlicher Werkzeuge lösen. Er muss ledig-
Querschnitts wenigstens eines Werkstücklängsab- lich mittels der Betätigungseinrichtung die Frontabde-
schnittes umgeformt. Zu diesem Zweck weist eine ckungs-Verriegelung entriegeln bzw. nach erfolgtem
Rundknetmaschine eine Werkzeugeinheit mit einem Werkzeugwechsel verriegeln.
Arbeitsraum auf, in welchem mindestens zwei Um-
formwerkzeuge vorgesehen sind. Die Umformwerk- [0008] Es sind verschiedene Bauarten von Fron-
zeuge sind derart ausgebildet, dass sie den zu be- tabdeckungs-Verriegelungen denkbar. Vorzugswei-
arbeitenden Werkstücklängsabschnitt ganz oder teil- se weist die Frontabdeckungs-Verriegelung ein oder
weise umschließen können. Mittels eines Umforman- mehrere Verriegelungselemente auf, die mittels der
triebs werden die Umformwerkzeuge radial auf das Betätigungseinrichtung im Wesentlichen durch eine
Werkstück zu bewegt werden. Es sind unterschiedli- Schwenk- und/oder eine Linearbewegung zwischen
che Bauarten von Umformantrieben für Rundknetma- einer Freigabestellung und einer Verriegelungsstel-
schinen bekannt. Beispielhaft sind hydraulische Um- lung bewegbar sind. In der Verriegelungsstellung ist
formantriebe oder elektromotorische Ringläuferan- die Frontabdeckung an der Werkzeugraumseite fest-
triebe zu nennen. gelegt, indem sich z. B. ein Hintergriff zwischen fron-
tabdeckungs- und werkzeugraumseitigen Elementen
[0003] Die Umformwerkzeuge müssen speziell auf ausbildet. Es können Verriegelungselemente in Form
unterschiedliche Umformvorgänge abgestimmt aus- von Stäben, Bolzen, Platten, Kugeln usw. eingesetzt
gebildet sein. Daher müssen die Umformwerkzeuge werden.
in der Regel zwischen verschiedenen Werkstückbe-
arbeitungen ausgewechselt werden. [0009] Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele
der Werkzeugeinheit nach Anspruch 1 ergeben sich
[0004] Bei herkömmlichen Rundknetmaschinen ist aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 11.
der Werkzeugwechsel relativ aufwändig. Um die Um-
formwerkzeuge aus dem Werkzeugraum entnehmen [0010] Vorzugsweise kann die Betätigungseinrich-
und andere Umformwerkzeuge in den Werkzeug- tung der Frontabdeckungs-Verriegelung einen An-
raum einlegen zu können, muss eine Frontabde- trieb aufweisen, mittels dessen die Frontabdeckungs-
ckung in Form einer Frontplatte von einer Werkzeu- Verriegelung zum Ver- und Entriegeln der Frontab-
graumseite entfernt werden. Die Frontplatte ist mit deckung antreibbar ist. Beispielhaft zu nennen sind
einem den Werkzeugraum umgebenden Bauteil, in hydraulische und pneumatische Betätigungszylinder,
der Regel der sogenannten Backenführung, mittels mittels derer zumindest ein Verriegelungselement
mehrerer Befestigungsschrauben verschraubt. Um zwischen einer Freigabestellung und einer Verriege-
die Frontplatte von der Werkzeugraumseite abneh- lungsstellung hin und her bewegt werden kann. Des
men zu können, muss ein Bediener daher zunächst Weiteren kann als Antrieb auch ein elektrischer Stel-
die einzelnen Befestigungsschrauben, z. B. mittels lantrieb dienen.
eines Schraubenschlüssels oder ähnlichem, heraus-
schrauben. Dieser Vorgang ist verhältnismäßig müh- [0011] Alternativ ist die Betätigungseinrichtung der
sam und zeitaufwändig. Frontabdeckungs-Verriegelung derart ausgebildet,
dass sie manuell von einem Bediener betätigbar
[0005] Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, ist. Insbesondere ist die Betätigungseinrichtung zu
die Werkzeugeinheit einer herkömmlichen Rundknet- diesem Zweck mit einem Griffelement, z. B. einer
maschine derart weiterzuentwickeln, dass sich eine Handhabe oder ähnlichem versehen. Zum Lösen und
Werkzeugeinheit ergibt, die sich durch einen hand- Schließen der Frontabdeckungs-Verriegelung muss

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ein Bediener nur die Handhabe ergreifen und ent- findungsgemäßen Werkzeugeinheit aus. In diesem
sprechend betätigen. Es ergibt sich eine kompak- Fall ist die Frontabdeckung mittels einer Frontabde-
te und kostengünstige Variante einer Frontabde- ckungs-Führung relativ zu der Werkzeugraumseite
ckungs-Verriegelung, die ohne Einsatz von zusätzli- verschiebbar gelagert. Der Bediener muss beim Ent-
chen Werkzeugen betätigbar ist. fernen der Frontabdeckung von der Werkzeugraum-
seite die Frontabdeckung nicht tragen. Die Frontab-
[0012] Eine besonders kompakte Bauart einer erfin- deckung ist vielmehr an der Frontabdeckungs-Füh-
dungsgemäßen Werkzeugeinheit ergibt sich, indem rung abgestützt und kann in einfacher Weise von
die Betätigungseinrichtung der Frontabdeckungs- der Werkzeugraumseite weg geschoben werden. Da-
Verriegelung an der Frontabdeckung befestigt ist. Die bei hat die Transferbewegung der Frontabdeckung
Betätigungseinrichtung und die Frontabdeckung bil- relativ zu der Werkstückraumseite zudem den Vor-
den folglich eine kompakte Frontabdeckungs-Einheit. teil, dass im Falle einer Frontabdeckung, durch wel-
Auf Seiten des Werkzeugraums müssen auf diese che z. B. Einstellkeile aus dem Werkstückraum über
Weise keine besonderen Mechanismen zum Betäti- die Werkstückraumseite hinaus ragen, die Frontab-
gen der Frontabdeckungs-Verriegelung usw. unter- deckung durch die Transferbewegung zugleich auch
gebracht werden. von den Einstellkeilen abgezogen werden kann.

[0013] In diesem Sinne ist es von besonderem Vor- [0018] Vorteilhafterweise kann die Frontabdeckung
teil, wenn eine Handhabe zum Betätigen der Frontab- auch mittels eines Frontabdeckungs-Schwenklagers
deckungs-Verriegelung an der Frontabdeckung vor- gegenüber der Werkzeugraumseite schwenkbar ge-
gesehen ist und insbesondere nicht an Bauteilen auf lagert sein. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn die
Seiten des Werkzeugraums befestigt ist. Schwenkachse der Frontabdeckungs-Schwenklage-
rung parallel zur Ebene der Werkzeugraumseite ver-
[0014] Im Falle der erfindungsgemäßen Werkzeug- läuft. Die Frontabdeckung kann nach Art einer Klappe
einheit ist die Frontabdeckung insbesondere mit ei- von der Werkzeugraumseite weg geschwenkt wer-
nem Durchgriff zum Einführen eines zu bearbeiten- den. Wiederum muss der Bediener vorzugsweise die
den Werkstückabschnitts in den Werkzeugraum ver- Frontabdeckung beim Entfernen von der Werkzeug-
sehen. Außerdem kann die Frontabdeckung mit wei- raumseite nicht tragen.
teren Durchtrittsöffnungen versehen sein, durch wel-
che beispielsweise Einstellkeile zum Einstellen der [0019] Eine besonders angenehme Handhabung er-
Hublage der Umformknetwerkzeuge über die Werk- gibt sich, wenn die Frontabdeckung bei der Transfer-
zeugraumseite hinaus ragen können. Vorzugweise bewegung und/oder der Schwenkbewegung mittels
ist an der Frontabdeckung eine die Einstellkeile um- eines Antriebs bzw. mittels Antrieben antreibbar ist.
gebende Abdeckhaube vorgesehen, über welche ei- Beispielsweise können hydraulische, pneumatische,
ne Handhabe zum Betätigen der Frontabdeckungs- elektrische usw. Stellantriebe verwendet werden.
Verriegelung vorsteht.
[0020] Bei einem besonders bevorzugten Ausfüh-
[0015] Von besonderem Vorteil ist eine Ausfüh- rungsbeispiel ist die Frontabdeckung sowohl mit-
rungsart der Erfindung, bei welcher das Verrie- tels einer Frontabdeckungs-Führung relativ zu der
gelungselement der Frontabdeckungs-Verriegelung Werkzeugraumseite verschiebbar gelagert als auch
zum Ver- und Entriegeln der Frontabdeckung an der zugleich mittels eines Frontabdeckungs-Schwenkla-
Frontabdeckung bewegbar gelagert ist. Auch in die- gers relativ zu der Werkzeugraumseite schwenkbar
sem Fall ergibt sich eine kompakte Frontabdeckungs- gelagert. Durch die Verschiebbewegung entlang der
Einheit aus der Frontabdeckung und der Frontabde- Frontabdeckungs-Führung kann die Frontabdeckung
ckungs-Verriegelung. Zusätzliche Verriegelungsme- zunächst z. B. von den vorstehenden Einstellkeilen
chanismen oder ähnliches seitens der den Werkzeu- abgezogen werden. Anschließend kann die Frontab-
graum umgebenden Bauteile sind weitgehend ent- deckung ungehindert zur Seite geschwenkt werden,
behrlich. um einen freien Zugriff auf den Werkzeugraum zu er-
möglichen.
[0016] Vorzugsweise weist die Frontabdeckungs-
Verriegelung ein Verriegelungselement auf, das zum [0021] Die vorstehend genannte Lagerung und Füh-
Ver- und Entriegeln der Frontabdeckung schwenkbar rung der Frontabdeckung beim Entfernen von der
bzw. drehbar gelagert ist. Besonders platzsparend ist Werkzeugraumseite ist insbesondere bei einer Werk-
es, wenn das Verriegelungselement, um eine senk- zeugeinheit von Vorteil, bei welcher die Umformwerk-
recht zur Werkzeugraumseite verlaufende Schwen- zeuge bei der Werkstückbearbeitung an der Fron-
kachse, d. h. insbesondere senkrecht zur Ebene der tabdeckung zur Anlage kommen. Beispielsweise auf-
Frontabdeckung, schwenkbar gelagert ist. grund von Einstellkeilen oder ähnlichem werden die
Umformwerkzeuge in diesem Fall mit relativ hohen
[0017] Durch eine besonders angenehme Handha- Kräften axial auf die Frontabdeckung gedrückt. Dem-
bung zeichnet sich eine weitere Bauart einer er- zufolge muss die Frontabdeckung ausgesprochen

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stabil und somit auch schwer ausgebildet sein. Dank genes Bauteil an der Frontabdeckung zwischen der
der Führung bzw. Lagerung der Frontabdeckung Freigabestellung und der Verriegelungsstellung be-
muss die relativ schwere Frontabdeckung nicht von wegbar gelagert. Vorteilhafterweise muss in diesem
dem Bediener getragen werden. Fall die Frontabdeckung selbst nicht drehbar bzw.
schwenkbar ausgebildet sein.
[0022] Um ein Lösen der Frontabdeckungs-Verrie-
gelung, z. B. durch Vibrationen bei der Werkstückbe- [0026] Nachstehend wird die Erfindung anhand bei-
arbeitung, zu verhindern, kann die Frontabdeckungs- spielhafter schematischer Darstellungen näher erläu-
Verriegelung in einer Verriegelungsstellung mittels tert. Es zeigen:
einer Spanneinrichtung verspannt werden. Beispiels-
weise kann die Frontabdeckungs-Verriegelung ba- [0027] Fig. 1: eine Rundknetmaschine in einer per-
jonettverschlussartig (automatisch) beim Verriegeln spektivischen Darstellung,
verspannt bzw. verklemmt werden. Nachteilig an
dieser Variante ist, dass eine derartige Frontabde- [0028] Fig. 2: eine Werkzeugeinheit der Rundknet-
ckungs-Verriegelung relativ schwergängig ist. maschine aus Fig. 1, wobei eine Abdeckhaube ent-
fernt ist und
[0023] Durch eine hohe Funktionssicherheit und zu-
gleich eine leichtgängige Betätigung der Frontabde- [0029] Fig. 3: einen Teil der Werkzeugeinheit in ei-
ckungs-Verriegelung zeichnet sich eine besonders ner Schnittdarstellung.
bevorzugte Ausführungsart der Erfindung aus, bei
welcher die Frontabdeckungs-Verriegelung eine ei- [0030] Fig. 1 zeigt eine Rundknetmaschine 1 mit
genständig betätigbare Spanneinrichtung aufweist, einer Werkzeugeinheit 2 und einer nur teilweise
um die Frontabdeckungs-Verriegelung in einer Ver- dargestellten Werkstück-Vorschubeinheit 3. Mittels
riegelungsstellung zu sichern. Vorzugsweise weist der Werkstück-Vorschubeinheit 3 kann ein an einer
die Spanneinrichtung angetriebene Spannmittel auf, Spannzange 4 eingespanntes Werkstück 5, z. B. ei-
z. B. hydraulische Spannzylinder. Die Spannkraft nem Rohr, entlang einer Einführachse 6 bzw. Arbeit-
muss in diesem Fall nicht vom Bediener aufgebracht sachse der Werkzeugeinheit 2 zugeführt werden. Die
werden. Der Bediener kann beispielsweise nach er- Einführachse 6 fällt mit einer Längsachse des einge-
folgter Verriegelung die Spanneinrichtung durch Be- spannten Werkstückes 5 zusammen. Über eine Ein-
tätigen eines Schaltelementes oder ähnlichem akti- führöffnung 7 an einer Frontseite 8 der Werkzeugein-
vieren. heit 2 kann das eingespannte Werkstück 5 mit einem
zu bearbeitenden Werkstücklängsabschnitt in einen
[0024] Eine besonders robuste und in der Praxis Werkzeugraum 9 der Werkzeugeinheit 2 eingeführt
bewährte Ausführungsart der Erfindung ergibt sich, werden.
indem die Frontabdeckungs-Verriegelung zumindest
einen Bolzen aufweist, der an einem den Werkzeu- [0031] In Fig. 2 ist die Werkzeugeinheit 2 der Rund-
graum umgebenden Bauteil, insbesondere der so- knetmaschine 1 in Alleinstellung gezeigt. Die Werk-
genannten Backenführung, befestigt ist. Der Bolzen zeugeinheit 2 weist eine Frontabdeckungs-Einheit 11
stellt ein besonders robustes Befestigungs- bzw. Ver- auf, wobei eine in Fig. 1 gezeigte Abdeckhaube 12
riegelungselement dar. Dabei ist der Bolzen derart der Frontabdeckungs-Einheit 11 nicht dargestellt ist,
angeordnet, dass er durch eine Durchtrittsöffnung an damit darunter angeordnete Bauteile der Frontabde-
der Frontabdeckung ragt, wenn diese den Werkzeu- ckungs-Einheit 11 besser zu sehen sind.
graum seitens der Werkzeugraumseite zumindest
teilweise abdeckt. Des Weiteren weist die Frontab- [0032] Die Frontabdeckungs-Einheit 11 weist eine
deckungs-Verriegelungseinrichtung im Falle der be- Frontabdeckung auf, welche als kreisförmige Front-
vorzugten Erfindungsbauart eine Verriegelungsplat- platte 13 ausgebildet ist. Die Frontplatte 13 deckt den
te auf, die ebenfalls zumindest eine Durchtrittsöff- Werkzeugraum 9 von einer Werkzeugraumseite 14
nung aufweist, durch welche der Bolzenkopf hindurch zumindest teilweise ab. Sie weist einen kreisförmigen
ragen kann. Die Verriegelungsplatte ist relativ zu Durchgriff 15 zum Einführen eines Werkstücks 5 in
dem Bolzen zwischen einer Freigabestellung und ei- den Werkzeugraum 9 auf. Außerdem ist die Front-
ner Verriegelungsstellung bewegbar. In der Verriege- platte 13 mit weiteren länglichen Durchtrittsöffnun-
lungsstellung hintergreift die Verriegelungsplatte den gen 16 versehen, durch welche Einstellkeile (nicht
vorstehenden Bolzenkopf. gezeigt) aus dem Werkzeugraum 9 durch die Front-
platte 13 hindurch ragen können.
[0025] Bei einer besonders kompakten Bauart der
Erfindung sind die Verriegelungsplatte und die Fron- [0033] Des Weiteren ist eine Frontabdeckungs-Ver-
tabdeckung einstückig ausgebildet. Bei dieser Va- riegelung 20 vorgesehen, mittels derer die Frontplat-
riante wird die Frontabdeckung selbst geschwenkt te 13 in der gezeigten Stellung verriegelbar ist. Die
bzw. gedreht, um verriegelt bzw. entriegelt zu wer- Frontabdeckungs-Verriegelung 20 weist ein Verrie-
den. Alternativ ist die Verriegelungsplatte aber als ei- gelungselement in Form einer ringförmigen Verriege-

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lungsplatte 21 auf. Die Verriegelungsplatte 21 liegt [0038] In Fig. 3 ist ein Teil der Werkzeugeinheit 2
flächig an der von dem Werkzeugraum 9 abgewand- in einer Schnittdarstellung entlang einer vertikalen
ten Seite der Frontplatte 13. Zum Verriegeln wirkt sie Schnittebene dargestellt, in welcher die Einführachse
mit vier Verriegelungsbolzen 22 zusammen. Die Ver- 6 verläuft.
riegelungsbolzen 22 ragen durch schlüssellochförmi-
ge Ausnehmungen 23 der Verriegelungsplatte 21. [0039] Gemäß Fig. 3 ist der Werkzeugraum 9 von
Die schlüssellochförmigen Ausnehmungen 23 wei- einer Backenführung 45 umgeben, an welcher die
sen jeweils einen Abschnitt mit einem Durchmesser Umformwerkzeuge radial verschieblich gelagert sind.
auf, der mindestens dem größten Durchmesser der Mittels entlang der Einführachse 6 verschiebbarer
Bolzenköpfe 24 entspricht. Außerdem weisen sie je- Einstellkeile kann die radiale Hublage der Umform-
weils einen Abschnitt mit einem deutlich kleineren werkzeuge eingestellt werden. Die Umformwerkzeu-
Durchmesser auf. Aufgrund der durch die schlüssel- ge kommen bei der Werkstückbearbeitung an der
lochförmigen Ausnehmungen 23 ragenden Verriege- Frontplatte 13 zur Anlage und beaufschlagen diese
lungsbolzen 22 ist die Verriegelungsplatte 21 um die aufgrund der Umlenkung der radialen Umformkraft
Einführachse 6 schwenkbar an der Frontplatte 13 ge- durch die Einstellkeile mit erheblichen axialen Kräf-
lagert. ten. Sowohl die Umformwerkzeuge als auch die Ein-
stellkeile sind in Fig. 3 jedoch nicht gezeigt.
[0034] Eine Betätigungseinrichtung 26 der Frontab-
deckungs-Verriegelung 20 weist eine Handhabe in [0040] Der Antrieb für die Umformwerkzeuge ist als
Form eines Betätigungshebels 27 auf. Der Betäti- herkömmlicher Außenläuferringantrieb ausgebildet.
gungshebel 27 ist an einem Stützring 28 befestigt, der Ein mit Druckrollen 46 bestückter Rollenkäfig 47 um-
wiederum fest mit der Verriegelungsplatte 21 verbun- gibt die Backenführung 45 zentrisch um die Einführ-
den ist. achse 6. Der Rollenkäfig 47 ist wiederum von einem
motorisch angetriebenen Außenläuferring 48 umge-
[0035] Die Frontplatte 13 ist an einem c-förmigen ben. Die Einführachse 6 bildet folglich auch eine Ar-
Tragarm 29 befestigt. Der Tragarm 29 umgreift beitsachse der Werkzeugeinheit 2.
einen Lagerschlitten 30 und ist mit diesem über
ein Schwenklager 31 um eine Schwenkachse 32 [0041] Ausweislich Fig. 3 sind die Verriegelungs-
schwenkbar verbunden. Die Schwenkachse 32 ver- bolzen 22 in die Backenführung 45 eingeschraubt.
läuft parallel zur Ebene der durch die Frontplatte Sie ragen durch zylindrische Ausnehmungen 49 der
13 abgedeckten Werkzeugraumseite 14 bzw. parallel Frontplatte 13 durch die Frontplatte 13 hindurch. Die
zur Ebene der Frontplatte 13. Bolzenköpfe 24 sind mit einer umlaufenden Nut 50
hinterschnitten. Bei der gezeigten Stellung der Verrie-
[0036] Der Lagerschlitten 30 ist entlang einer Ver- gelungsplatte 21 sind die mit der umlaufenden Nut 50
schiebeachse 33 verschiebbar auf einem den Lager- hinterschnittenen Bolzenköpfe 24 in dem Abschnitt
schlitten 30 durchsetzenden Führungsstab 34 ange- der schlüssellochförmigen Ausnehmungen 23 an der
ordnet, der an der Frontseite 8 der Werkzeugeinheit Verriegelungsplatte 21 angeordnet, der den kleine-
2 befestigt ist. Die Verschiebeachse 33 verläuft senk- ren Durchmesser, nämlich gerade einen Durchmes-
recht zur Ebene der durch die Frontplatte 13 abge- ser, der dem Durchmesser der Verriegelungsbolzen
deckten Werkzeugraumseite 14 bzw. senkrecht zur 22 im Bereich der umlaufenden Nut 50 entspricht,
Ebene der Frontplatte 13. Der Lagerschlitten 30 ist besitzt. Die Verriegelungsplatte 21 hintergreift folg-
mit einer weiteren Handhabe in Form eines Handhe- lich die Bolzenköpfe 24. Aufgrund des Hintergriffs
bels 35 versehen. Der Lagerschlitten 30 und der Füh- der Verriegelungsplatte 21 kann die an der Verrie-
rungsstab 34 bilden eine Frontabdeckungs-Führung gelungsplatte 21 flächig anliegende Frontplatte 13 in
36 für die Frontplatte 13. dieser Stellung der Verriegelungsplatte 21 nicht von
der Werkzeugraumseite 14 in Richtung der Einführ-
[0037] Eine Abfrageeinrichtung 40 zur Verriege- achse 6 entfernt werden (in Fig. 3 nach links). Die
lungsabfrage ist ebenfalls an der Frontseite 8 der Verriegelungsplatte 21 nimmt folglich eine Verriege-
Werkzeugeinheit 2 befestigt. Die Abfrageeinrichtung lungsstellung ein.
40 weist einen Schaltsensor 41 und einen Schalt-
hebel 42 auf. Der Schalthebel 42 ist an dem Stütz- [0042] Des Weiteren sind an der dem Werkzeug-
ring 28 befestigt. Seine Stellung ist daher durch die raum 9 zugewandten Seite der Frontplatte 13 vier, hy-
Drehstellung des Stützrings 28 um die Einführach- draulisch betriebene Spannzylinder 51 vorgesehen,
se 6 bestimmt. Bei der gezeigten Drehstellung des die um die Einführachse 6 gleichmäßig verteilt sind.
Stützrings 28 (Verriegelungsstellung) kontaktiert der In Fig. 3 sind zwei der Spannzylinder 51 gezeigt.
Schalthebel 42 den Schaltsensor 41. Auf diese Wei- Die Spannzylinder 51 sind Teil der Spanneinrichtung
se ist überprüfbar, ob die Frontabdeckungs-Verriege- 53 zum Sichern der Frontabdeckungs-Verriegelung
lung 20 verriegelt ist. 20. Wenn die Spannzylinder 51 aktiviert sind, wird
durch diese die Frontplatte 13 von der Backenführung
45 weggedrückt. Dadurch wird zugleich die Verriege-

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lungsplatte 21 auf die hinterschnittenen Bolzenköpfe backen, die Druckrollen 46 des Rollenkäfigs 47 usw.
24 gepresst. Die Verriegelungsplatte 21 ist auf diese für einen Wechsel bzw. Wartungsmaßnahmen freige-
Weise in der Verriegelungsstellung gegen ein Lösen legt.
gesichert.
[0048] Nach erfolgtem Werkzeugwechsel wird die
[0043] Die Aktivierung und Deaktivierung der Frontabdeckungs-Einheit 11 wieder in umgekehrter
Spannzylinder 51 erfolgt mittels eines nicht gezeig- Reihenfolge an die Werkzeugraumseite 14 angelegt
ten Schaltventils. Alternativ könnten die Spannzylin- und an dieser verriegelt. Es erfolgt eine Abfrage des
der 51 z. B. auch derart angeordnet sein, dass durch Verriegelungszustands der Frontabdeckung-Verrie-
sie die Verriegelungsplatte 21 von der Frontplatte 13 gelung 20 mittels der Abfrageeinrichtung 40 und ab-
weg, auf die Bolzenköpfe 24 gedrückt wird. schließend wird die Spanneinrichtung 53 der Fron-
tabdeckungs-Verriegelung 20 aktiviert.
[0044] Im Übrigen ist unterhalb der Frontabde-
ckungs-Einheit 11 an der Frontseite 8 der Werkzeug- Patentansprüche
einheit 2 eine Stützplatte 52 zur Befestigung einer
Kühlschmiermittelrücklaufleitung (nicht gezeigt) vor- 1.    Werkzeugeinheit einer Rundknetmaschine (1)
gesehen. mit einem Werkzeugraum (9), in welchem mehre-
re Umformknetwerkzeuge zur Bearbeitung eines in
[0045] Im Folgenden wird beispielhaft ein Ablauf ei- den Werkzeugraum (9) einführbaren Werkstückes
nes Werkzeugwechsels an der Werkzeugeinheit 2 (5) vorgesehen sind, und mit einer Frontabdeckung
ausgehend von den in den Figuren gezeigten Ver- (13), mittels derer der Werkzeugraum (9) seitens
hältnissen beschrieben. Gemäß den Fig. 1 bis Fig. 3 einer Werkzeugraumseite (14) zumindest teilweise
ist die Verriegelungsplatte 21 in einer Verriegelungs- abdeckbar ist, wobei die Frontabdeckung (13) zum
stellung angeordnet und in dieser Stellung mittels der Wechseln von Umformknetwerkzeugen in zumindest
Spanneinrichtung 42 gesichert. Um die Frontplatte eine Stellung überführbar ist, in welcher die Frontab-
13 von der Werkzeugraumseite 14 entfernen zu kön- deckung (13) den Werkzeugraum (9) zur Entnahme
nen, muss ein Bediener zuerst die Spannzylinder 51 oder zum Einlegen von Umformknetwerkzeugen sei-
durch Betätigen des nicht gezeigten Schaltventils de- tens der Werkzeugraumseite (14) freigibt, dadurch
aktivieren. Zum Lösen der Frontabdeckungs-Verrie- gekennzeichnet, dass eine mit einer Betätigungs-
gelung 20 kann nun der linke Betätigungshebel 27 einrichtung (26) versehene Frontabdeckungs-Verrie-
von einem Bediener in Fig. 2 nach unten bewegt wer- gelung (20) vorgesehen ist, mittels derer die Frontab-
den. Dadurch wird eine Schwenkbewegung der Ver- deckung (13) in einer Stellung verriegelbar ist, in wel-
riegelungsplatte 21 um die Einführachse 6 bewirkt. cher die Frontabdeckung (13) den Werkzeugraum (9)
Die hinterschnittenen Bolzenköpfe 24 sind nun in den seitens der Werkzeugraumseite (14) zumindest teil-
schlüssellochförmigen Ausnehmungen 23 in den Ab- weise abdeckt.
schnitten angeordnet, die einen Durchmesser auf-
weisen, welcher dem Durchmesser der Bolzenköpfe 2.  Werkzeugeinheit nach Anspruch 1, dadurch ge-
24 entspricht. Die Verriegelungsplatte 21 ist in einer kennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (26)
Freigabestellung angeordnet. Die Frontplatte 13 ist einen Antrieb aufweist, mittels dessen die Frontab-
folglich entriegelt. deckungs-Verriegelung (20) zum Ver- und Entriegeln
der Frontabdeckung (13) antreibbar ist.
[0046] Ein Bediener kann nun beide Handhebel 27,
35 der Frontabdeckungs-Einheit 11 ergreifen und 3.  Werkzeugeinheit nach Anspruch 1, dadurch ge-
die gesamte Frontabdeckungs-Einheit 11 entlang des kennzeichnet, dass die Frontabdeckungs-Verriege-
Führungsstabes 34 nach vorne, d. h. von der Werk- lung (20) mittels der Betätigungseinrichtung (26) ma-
zeugraumseite 14 weg, verschieben. Die Verriege- nuell von einem Bediener betätigbar ist.
lungsbolzen 22 werden aus den Ausnehmungen
49 der Frontplatte 13 herausgeführt. Zugleich kann 4.  Werkzeugeinheit nach einem der vorhergehen-
durch diese Linearbewegung die Frontabdeckungs- den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Einheit 11 von Einstellkeilen abgezogen werden, die Betätigungseinrichtung (26) der Frontabdeckungs-
durch die Durchtrittsöffnungen 16 über die Frontplat- Verriegelung (26) an der Frontabdeckung (13) befes-
te 13 vorstehen. tigt ist.

[0047] Nachdem die Frontplatte 13 durch die Linear- 5.  Werkzeugeinheit nach einem der vorhergehen-
bewegung von der Werkzeugraumseite 14 abgezo- den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
gen wurde, kann ein Bediener die Frontabdeckungs- Betätigungseinrichtung (26) eine an der Frontabde-
Einheit 11 um die Schwenkachse 32 schwenken. Der ckung (13) vorgesehene Handhabe (27) aufweist.
Werkzeugraum 9 ist nun für einen Werkzeugwechsel
freigegeben. Außerdem sind durch das Entfernen der 6.    Werkzeugeinheit nach einem der vorherge-
Frontplatte 13 die Einstellkeile, sogenannte Grund- henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

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die Frontabdeckungs-Verriegelung (20) ein Verriege- den durch die Durchtrittsöffnung (23) ragenden Bol-
lungselement (21) aufweist, das zum Ver- und Ent- zenkopf (24) hintergreift.
riegeln der Frontabdeckung (13) an der Frontabde-
ckung (13) bewegbar gelagert ist. Es folgen 3 Blatt Zeichnungen

7.    Werkzeugeinheit nach einem der vorherge-


henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Frontabdeckungs-Verriegelung (29) ein Verriege-
lungselement (21) aufweist, das zum Ver- und Ent-
riegeln der Frontabdeckung (13), insbesondere um
eine quer zur Werkzeugraumseite (14) verlaufende
Schwenkachse (6), schwenkbar gelagert ist.

8.  Werkzeugeinheit nach einem der vorhergehen-


den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Frontabdeckung (13) an einer Frontabdeckungs-Füh-
rung (36) von der Werkzeugraumseite (14) weg bzw.
auf die Werkzeugraumseite (14) zu verschiebbar ge-
lagert ist, wobei vorzugsweise ein Antrieb vorgese-
hen ist, mittels dessen die Frontabdeckung (13) bei
einer Verschiebebewegung entlang der Frontabde-
ckungs-Führung (36) antreibbar ist.

9.  Werkzeugeinheit nach einem der vorhergehen-


den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Frontabdeckung (13) mittels eines Frontabdeckung-
Schwenklagers (31) gegenüber der Werkzeugraum-
seite (14), insbesondere um eine parallel zur Ebene
der Werkzeugraumseite (14) verlaufenden Schwen-
kachse (32), schwenkbar gelagert ist, wobei vorzugs-
weise ein Antrieb vorgesehen ist, mittels dessen die
Frontabdeckung (13) bei einer Schwenkbewegung
um das Frontabdeckung-Schwenklager (31) antreib-
bar ist.

10.  Werkzeugeinheit nach einem der vorhergehen-


den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Frontabdeckungs-Verriegelung (20) eine Spannein-
richtung (53) aufweist, um die Frontabdeckungs-Ver-
riegelung (20) in einer Verriegelungsstellung zu si-
chern.

11.  Werkzeugeinheit nach einem der vorhergehen-


den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Frontabdeckungs-Verriegelung (20) zumindest einen
Bolzen (22) aufweist, der an einem den Werkzeug-
raum (9) umgebenden Bauteil (45) derart befestigt ist,
dass der Bolzen (22) mit einem hinterschnittenen Bol-
zenkopf (24) über die Frontabdeckung (13) vorsteht,
wenn die Frontabdeckung (13) den Werkzeugraum
(9) seitens der Werkzeugraumseite (14) zumindest
teilweise abdeckt, dass die Frontabdeckungs-Verrie-
gelung (20) eine Verriegelungsplatte (21) aufweist,
die mit wenigstens einer Durchtrittsöffnung (23) ver-
sehen ist, durch welche der Bolzenkopf (24) hindurch
ragen kann, und dass die Verriegelungsplatte (21),
um die Frontabdeckung (13) zu verriegeln, relativ zu
dem Bolzen (22) in eine Verriegelungsstellung be-
wegbar ist, in welcher die Verriegelungsplatte (21)

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Anhängende Zeichnungen

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