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4.

Biologie der Zelle

 Zelle: kleinste lebende Einheit, aber nicht jede Einzelle kann allein überleben
o Einzelle: Bakterien (Stoffwechsel, Teilung)
o menschliche Zellen: überleben nur ihrer Umgebung im Verband mit anderen Zellen
 menschliche Organismus besteht aus etwa 100 Billionen Zellen  haben die gleiche Grundstruktur
 Zellen

Flimmerepithelzelle Becherzelle

Eizelle Epithelzelle

Sinnesepithelzelle Spermienzelle

Knorpelzelle Knochenzelle

Bindegewebezelle Muskelzelle

Nervenzelle Erythrozyt

Stammzellen

 können durch Mitose teilen und können sich differenzieren


o Differenzierung: sie können sich in andere Zellen weiterentwickeln
 im Organismus: Gewebezellen (Epithelzellen, Blutzellen)
o so entstehen durch Teilung und Differenzierung aus einer gemeinasmmen
Knochenmarkstammzelle alle Blutzellen

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Eukaryoten

 menschliche Zellen
 membranbegrenzten Zellkern + Zellorganen (Mitochondrien, endoplasmatisches Retikulum, Golgi-
Apparat, Ribosomen, Lysosomen)
 Erbinformation findet man in der DNA des Zellkerns  wird während der Zellteilung als Chromosomen
sichtbar
 Ausnahme: Rythrozyten – rote Blutzellen
o keine Zellkern + keine Zellorgane
o haben während ihre Reifung ihre Zellkern und Zellorgane verloren  um möglichst viel
Hämoglobin zum Sauerstofftransport einlagen zu können
 Ausnahme: Thrombozyten – Blutplättchen
Prokaryoten

 keine abgegrenzten Zellkern + keine Zellorganen


 Bakterien, Archaeen (Urbakterien)
 ihre DNA liegt frei in der Kernäquivalent

Aufbau der Zelle

Zellmembran (Plasmalemm)

 doppelten Schicht von Lipiden (Fetten) und Proteinen (Eiweißen)


 Zellenwandproteine
o vielseitige Funktionen
 Transportproteine
 Rezeptorproteine
 Adhäsionsmoleküle
 Lipiddoppelschicht
o hydrophilen Köpfchen
(wasserliebenden)
o hydrophobe Scwänzen
(fettliebender)
 durch diesen Aufbau sind Zellmembranen semipermeabel
oder selketiv (halb-)durchlässig
 fettlösliche und kleine Molekülen ungehindert durchtreten
 größere und geladene Teilchen benötigen Transportproteine
 garantiert die Trennung von Lösungen unterschiedlicher Konzentrationen
Oberflächendifferenzierung der Zellmembran

 Zelloberfläche beinhaltet Glykolipide und Glykoproteine  Mischung aus Zuckermolekülen, Eiweiß,


Fett  Glykokalix besitzt Informationen, die vom Immunsystem erkannt werden (körpereigene von
körperfremden unterscheiden)

 hohe Resorptionsleitung: viele Stoffe aus der Umgebung aufgenommen werden muss
o Epithelzellen, deren freie Oberfläche von Mikrovilli besetzt ist
 Mikrovilli: Zytoplasmaausstülpungen  Oberflächevergöserung
 Darmepithelzellen, Epithelzellen der Nierenkanälchen
 Zellen anderer Organe besitzen Kinozilien
o bewegliche Härchen  Transport von Partikeln und Flüssigkeiten
 Atemwege, Eileiter, Nebenhoden

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Zytoplasma / Zellplasma

 gesamte Inhalt einer Zelle, der nach außen hin von der Zellmembran umschlossen wird
 Zellflüssigkeit (Zytosol)
o Wasser, Eiweißen, Fetten, Kohlenhydraten (Zucker)
o stabiliere Eiweißstrukturen: Zellskelett (Zytoskelette)
 Zellorgane befinden sich hier
 Eiweißsynthese stattfindet
Zellorganellen
Organe einer Zelle, die der Energiegewinnung, der Protein- und Fettbiosynthese und dem Stofftransport
dienen
Mitochondrien

 außen glatt begrenzten und innen stark gefalteten Doppelmembran


 inneren Membran: Enzyme dienen als Syntheseschritten der Energiegewinnung aus Glukose in
Form von ATP (Adenosintriphosphat)
o Zitronensäuerenzyklus / Citratzyklus / Krebszyklus
 Kraftwerken der Zelle
 Zellen, die einen großen Bedarf an Energie aufweisen, besitzen entsprechend viele Mitochondrien
 träger der maternalen (mütterlichen) DNA
o besitzen Informationen, die nur von mütterlichen Seite weitervererbt werden  nur langsam
verändern
o wichtige Rolle bei der Erforschung von Abstammungslinien
 Energiegewinnung
o hier laufen die chemischen Reaktionen der inneren Atmungskreise ab
o Glukose (Blutzucker) wird zur Synthese von Adenisontriphosphat (ATP) verwendet
o energiereiche Bindung des 3. Phophateres an das Molekül  Phosphat absplaten  Energie frei
+ Entstehug der Adenisondiphosphat (ADP)
o ADP durch die Verwertung der Glukose wieder in ATP umgewandelt
o ATP wird im Intermembranraum synthesiert  ins Zytoplasma der Zelle abgeben

Endoplasmatisches Retikulum – ER

 Röhrensystem, was aus dem Doppelmembranen entsteht


 durchzieht das Zytoplasma + steht mit der Membran der Zellkerns in Verbindung
 in allen Kernhaltigen Zellen, aber in unterschiedlicher Menge und in 2 unterschiedlichen
Erscheinungsformen
 granulierte oder raue ER
o Außenseite: kleine Körner, die Ribosomen
o Ribosomen dienen die Proteinbiosynthese  am rauen ER Proteine gebildet: die Aufbau der
eigenen Zellmembran; Produktion von Stoffen, die aus der Zelle ausgeschleust werden
(Hormone, Enzyme)
 ungranulierte oder glatte ER
o besitzt keine Röhren
o dient der Fettynthese / Lipidsynthese
o besonders in Organen, die fetthaltige Substanzen, wie Steroidhomone bilden

 Golgi-Apparat

 besteht aus mehreren übereinander gestapelten, schälchenförmigen Doppelmembranen  diese


Stapel als Golgi-Felder oder Diktyosomen
 von den Enden: Bläschen oder Vesikel abgeschnürt werden  sie werden verpackt und durch
Verschmelzen mit der Zllmembran aus der Zelle ausgeschleust

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 Zellkern – Nucleus

 Ausnahmen: roten Blutzellen (Sauerstoff und CO2 transportieren) Thrombozyten (Blutstillung)


 quergestreifte Muskellzellen: mehrere Zellkerne
 DNA, das genetische Material beherbergt  nur Zellen mit Zellkern zur Teilung und zur
Eiweißbiosynthese befähigt
 DNA ist in Form der Chromosomen sichtbar während der Teilung
o Zellen, die sich nicht teilen, liegt die DNA als fadenförmige Doppelhelix (DNA-Spirale)
 Zellkörperchen – Nukleolus
o enthält einen Teil der RNA – Ribonukleinsäuer

 Nukleinsäueren (DNA und RNA), Chromosomen


DNA – Desoxyribonukleinsäure

 besthet aus einer doppelten Kette von Nukleotiden  in Form einer Doppelhelix
 Nukleotid: Zuckermolekül + Phosphatrest + eine der 4 Basen (Adenin / Thymin / Guanin / Cytosin)
 2 Nukleotide an den korrespondierenden (zusammenpassenden) Basen miteinander verbunden
o Adenin – Thymin
o Guanin – Cytosin
 Schlüssel-Schloss-Prinzip: Korrespondiere Basen passen haargenau wie der Schlüssel in seinen
Schloss
 enthält die gesamte genetische Information  Gene
 ein Gen ist ein definierter Abschnitt der DNA von etwa 1000 Nukleotidpaaren
 menschliche DNA beinhaltet etwa 30.000 Gene
 Genom: Gesamtheit der Gene eines Menschen
RNA – Ribonukleinsäure

 besthet aus einem einzelnen Strang aneinadergereihter Nukleotide


 Zuckermoleküle: Ribose
 Basen: Adenin, Cytosin, Guanin, Uracil
 Basentriplett: kleinste Informationseinehit der RNA setzt sich aus 3 Nukleotiden (3 x Base, Ribose,
Phophatrest)
 Codon: ein Triplett ist der Code für eine Aminosäure
 mehrere Arten:
o m-RNA / messenger RNA / Boten-RNA
 liest während der Proteinbiosynthese im Zellkern die Informationen der DNA ab und bringt
diese Information ins Zytoplasma zu den Ribosomen, wo die Eiweißsynthese stattfindet
 fertigt von der Informaton der DNA eine Negativkopie an, indem sie die bAsenfolge der DNA
durch Anlagerung der korresponiderenden Basen abliest
o t-RNA / transfer RNA / „Übersetzer”-RNA
 übersetzt den Code der m-RNA für die richtigen Aminosäuer
o r-RNA / ribosomale RNA
 ist der wesentlichste Baustein der Ribosomen
Chromosomen

 aus der Erbsubtanz, als der DNA


 während der Zellteilung sichtbar
 Körperzelle, also alle Zellen mit Ausnahme der Geschlechtszellen, besitzt 23 Chromosomenpaare,
das sind 46 Chromosomen  doppelten oder diploiden Chromosomensatz
 genetische Material verdoppelt sich vor jeder Zellteilung  als Zwei-Chromatid-Chromosomen
sichtbar
 23 Paare Ein-Chromatid-Chromosomen
 (lezte) 23. Chromosomenpaar / Geschlechtschromosomen unterscheiden sich bei Mann und Frau
o Frau – X-Chromosom

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o Mann – Y-Chromosom
 Chromosomensatz einer reifen Eizelle und einer Spermienzelle unterscheidet sich von jenem
Körperzellen in einem wesetlichen Punkt
o reife Geschlechtszellen besitzen einfachen / haploiden Chromosomensatz  keine Paaren
o Eizelle und Spermienzelle bei der Befruchtung miteinander verschmelzen und die erste Zelle
eines neuen Lebenwesens, die Zygote mit diploidem Chromosomensatz entsteht

Stammzellen

Stammzellen sind undifferenzierte Zellen, welche sich durch Mitose teilen und so vermehren können und
sich noch in verschiedene Richtungen differenzieren können.

Embryonale Stammzellen – totipotente und pluripotente Stammzellen

 Totipotente Stammzellen
o befruchtete Eizelle (Zygote) + Zellen, die sich nach den ersten Teilungsschritten aus dieser Zelle
entwickeln
o maximal 4 Teilungen, also bis zum 16-Zell-Stadium
o alle Gewebezellen eines Menschen  vollständiger menschlicher Oragnismus entstehen
kann
 zB.: Eineiige Zwillinge entstehen dadurch, dass sich totipotente Zellen vollständig voneinander
trennen und zwei „idente” Individuen entstehen.

 Pluripotente Stammzellen
o sind differenziertere Zellen, die nach weiteren Teilungsschritten entsanden sind
o Blastozytose / Zellhaufen, die sich in die Gebärmutterschleimhaut einnistet
o unterschiedliche Gewebe oder Orgae entstehen  kein vollständiger Organismus

Fetale und adulte Stammzellen – multipotente Stammzellen

 ab der 9. Schwangerschaftswoche, nachdem alle Organe des kindlichen Organismus angelegt sind 
Fetus
 Fetale Stammzellen haben die gleiche Fahigkeit zur Differenzierung wie erwachsene Stammzellen
 aber höhere Teilungsrate  multipotent
 zB.: Fetale Bultstammzellen können aus dem Nabelschnurblut geonnen werden
Adulte Stammzellen

 können durch Mitose teilen


 haben die Möglichkeit sich innerhalb ihrer Gewebegruppe zu differenzieren
 so enwicklen sich aus den multipotenten Knochenmarkstammzellen unterschiedliche Bluzellen
 Regeneration: ersetzen verloren gegangene Zellen der Haut und Schleimhäute; Blutzellen
ermöglichen Heilungsvorgänge
zB.: Adulte Knochenmarkstammzellen kommen bei einigen bösartigen Erkrankungen des blutbildenden
Systems zu Transplantationszwecken zum Einsatz
Gewinnung von Stammzellen

 embryonale Stammzellen: durch künstliche Befruchtung im Reagenzglas gewonnen werden


 fetale Stammzellen: von abgetriebenen Föten
 unmittelbar nach der Geburt aus dem Nabelschnurblut können Stammzellen abgenommen werden
 Shinya Yamaka
o die Rückführung adulter Hautstammzellen in pluripotente Stamzellen
o Herstellung von induzierte pluripotente Stamzellen (IPS)
 Gefahr der Stamzelltherapien: Entstehung von Krebszellen, Gefahr von Abstoßungsreaktionen

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 Krankheiten in näher Zukunft bekämpfen: Diabetes mellitus Typ 1., M.Parkinson, Herzinfarkt,
Querschnittslähmungen, senile Makuladegeneration
 schon erforgleich angewandt: Bluterkrankungen, Neubildung von Hautzellen

Physiologie der Zelle

Zellteilung

 ständiege Zellenbildung durch Teilung


o Wachstumvoränge zu ermöglichen
o abgestorbene Zellen zu erneuern
o aus Keimzellen befruchtungsfähige Geschlechtszellen zu erhlaten
 Teilung von Körperzellen  Mitose
 Teilung von Geschlechtszellen  Meiose
 Unteschied zw. Ein-Ch.-Chrom. und Zwei-Ch.-Chrom.
o Ein-Chromatid-Chromosom
 beinhaltet die Erbinformation
 nur im lezten Schritt der Zellteilung sichtbar
o Zwei-Chromatid-Chromosomen
 )( - förmigen Chromosomen
 kurz vor und während der Zellteilung sichtbar sind
 einfachen Chromosomensatz
o Erbinfomationen in einer Zelle nur einfach (hapolid) vorliegen, wie das in reifen Eizellen und
Spermienzellen
 doppelter (diploider) hromosomensatz
o genetische Information doppelt vorliegt
o Chromosomen liegen paarweise
o alle Körperzellen

Mitose
Die Mitose ist
die Teilung
der

Körperzellen. Das Ziel der Mitose ist die erbgleiche Verteilung der Gene (im Zellkern) von der Mutterzelle
auf 2 idente Tochterzellen. Vor Beginn der Mitose wird das Genmaterial einmal verdoppelt, um dann einmal
geteilt zu werden. Es entstehen als aus einer Zelle mit diploidem Chromosomensatz 2 idente Tochterzellen
mit diploidem Chromosomensatz.

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dient:
o Wachstum der Gewebe des Körpers und seiner Organe
o Regeneration gegangener Körperzellen bei der Zellmauserung
(Erneuerung von Zellen) oder nach Verletzungen
 5 Schritten
 Zellzyklus: Interphase, Mitose, Zytokinese
Interphase

 Mutterzelle vergrößert sich und alle ihre Teile verfielfeltigt


 stellt neue Organellen her
 verdoppelt ihre genetische Material
 DNA-Replikation: 1 chromatider Chromosomen verdoppeln sich  2
chromatider Chromosom )(
 46 Chromosomen  23 Chromosomenpaare
 Jede Tochterzelle bekommt alle 46 Chromosomen  je eine Chromatid von
jedem Chromosom
Mitose
1.Phase – Prophase

 Kondenstaion: Chromatinfäden kondensieren im Zellkern  als


Chromosomen sichtbar
 Promethaphase
o die Kernhülle löst sich auf
o die doppelten Zentrosomen lagern sich an den gegenüberliegenden Polen der Zelle an
o von den Zentrosomen entsteht das Spindelapparat

2.Phase – Metaphase

 Spindelapparat mit dem Chromosomen verbunden


 Chromosomen werden auf der Äquatorialebene angeordnet
 Meta = Mitte
 Chromosomen sind in der Mitte der Zelle platziert
 dadurch die Verteilung der Gene erst mödlich wird
3.Phase – Anaphase

 Chromatiden durch Zug der sich verkürzenden Spindelfasern getrennt


 Chromatiden zu den Centrosomen gezogen
 gleiche Anzahl auf jeder Seite
4.Phase – Telophase

 Chromatiden bilden sich neue Kernhüllen und Kernkörperchen


 Chromosomen entspiralisieren sich wieder zu Chromatinfäden

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 es entstehen zwei indente Tochterzellen mit einem dopplten Chromo-
somenstaz
Zytokinese

Meiose
Die Meiose ist die Teilung der Geschlechtszellen. Das Ziel der Meiose ist die
erbungleiche Verteilung der Gene (im Zellkern) von der Mutterzelle auf 4 nicht
idente Tochterzellen. Vor Beginn der Meiose wird das Genmaterial einmal
verdoppelt, um dann im Verlauf der Teilung zweimal geteilt zu werden. Es
entsteht also aus einer Zelle mit diploidem Chromosomensatzt 4 erbungleiche
Tochterzellen mit haploidem Chromosomensatz.

 Zygote: erste Körperzelle des neu entstandenen Lebewesens


(Spermienzelle + Eizelle)  durch Mitose weiterteilt
 2 Teilungsschritten: erste Reifeteilung (Reduktionsteilung); zweite
Reifeteilung
 Gameten: Geschlechtszellen
1.Reifeteilung: Reduktionsteilung
Ausgangssituation: diploide Mutterzelle
 die zusammengehörigen (homologen) Chromosomen der
Chromosomenpaare voneinander getrennt
1.Phase – Prophase I.

 Chromatin kondensiert zu Chromosomen


 Kernhülle und Nukleoli lösen sich auf
 Spindelapparat entsteht, heftet an Chromosomen
 Synapsis: homologe Chromosomen heften sich zusammen
 Chromatiden der Chromosomen können sich überlagern, abbrechen
und Platz tauschen  crossing over
o dient der Durchmischung des DNA

2.Phase – Metaphase I.

 ordenen sich homologen Chromosomen an der Äquatorialebene an


 bilden sich die Spindelfasern von den Zentrosomen
3.Phase – Anaphase I.

 homologen Chromosomenpaare werden durch das Verkürzen der Spindel-


fasern getrennt
 wird ein ganzes Chromosom eines Paares an die Pole gezogen
 Verteilung edr Chromosomen eines Paares erfolgt zufällig
 Durchmischung des Erbgutes

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4.Phase – Telophase I.

 Kernmembranen werden wieder gebildet


 Zellmembran schnürt sich ab
 die beiden erbungleichen Zellen trennen sich voneinander
 2 haploiden Zellen mit jeweils 23 Zwei-Chromatid-Chromosomen
2.Reifeteilung – Äquationsteilung
Ausgangssituation: haploide Mutterzelle
Prophase II.

 DNA kondensiert
 Kernhülle und Nukleoli lösen sich auf
 Spindelapparat entsteht, heftet an Chromosomen
 keine Synapsis
Metaphase II.

 ordenen sich Chromosomen an der Äquatorialebene an


Anaphase II.

 Chromatiden werden getrennt und auf eine Seite gezogen


Telophase II.

 DNA dekondensiert
 Kernhülle und Kernkörperchen bilden sich
 Spindelapparat löst sich auf

Dipolide Mutterzelle (46 Chromosomen)  4 haploide erbungleiche


Tochterzellen (je 23 Chromosomen)
männliche Keimzelle: 4 erbungleiches Spermienzelle
weiblichen Keimzelle: 1 reife haploide Eizelle und 3 Polkörperchen

Eiweißsynthese – Proteinbiosynthese

 besteht aus 2 Schritten: Transkription, Translation


 findent an den Ribosom statt
 Von einem gehen auf der DNA wird eine Kopie gemacht, die dann
aus den Zellkern raus transportiert wird
 jeder Strang der DNA ist eine lange Kette von Nukleotiden
o Phosphatenteil + Zuckermolekül (Desoxyribose) + Nuklearbase
(Adenin, Guanin, Cytosin, Uracil)
 TRANSKIPTION
 RNA-Plymerase (Enyzm): entspiralisiert und entwindet den DNA
 zwischen den einzelnen Nukleotiden befinden sich
Wasserstoffbrückenbinudngen, die die beiden DNA-Stränge
zusammenhalten
 die RNA-Polymerase löst diese Bindung auf
 von die zwei Strengen wird nur einer als Vorlage benuzt  Codogener
Srang = Antisense-Strang

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o für die mRNA kodiert
o mRNA komplemänter zu der kodierende DNS ist
 am 3’ Ende des Strangs beginnt die Transkription und am 5’ Ende hört sie auf
o 5’ Ende: zeigt das 5. Kohlenstoffatom der Dezoxyribonukleinsäure
o 3’ Ende: zeigt das 3. Kohlenstoffatom der Dezoxyribonukleinsäure
 der Zuckermolekül ist schon nur eine Ribose  Ribonukleinsäure
o entsteht so
o RNA-Polymerase wandert am Antisens-Strang entlang
o sie leißt die Nukleotide darauf ab und setzt ihn ein anderes Nukleotid gegenüber  werden
zu RNA verbunden
o immer:
 Adenin – Thymin: A – T
 Guanin – Cytosin: G – C
o jedes Nukleotid auf den Antisens-Starng bekommt ein bestimmtes Nukleotide gegnübergesetzt
 Adenin – Uracil
 Thymin – Adenin
 Cytonsin – Guanin
 Guanin – Cytosin
o auf der RNA gibt es keine Nukleotide mit Thyminbase!!
o RNA-Polymerase stellt die Nukleotide nicht her, sie fügt sie nur zusammen
 die Nukleotide, die zu RNA zusammengefügt werden, befinden sich bereits in der Umgebung
der RNA-Polymerase
 der andere DNA-Srang: Sens-Strang
o sind die 3’ und 5’- Stränge gegenläufig
o hat keine große Rolle
o hier befinden sich die Promotor und Treminator
 zeigt die RNA-Polymerase von wo bis wo die DNA kopieren soll
 START-Signale: Promotor
 besteht aus feste Nukleotidsequenz (zeigt wo das Gen beignnt)
 STOP-Signale: Terminator
 feste Nukleotidsequenz (zeigt wo das Gen aufhört)
 sie werden nicht auf die RNA kopiert
 primäre/unreife mRNA

 Zwischenschritt: RNA-Prozessierung
 1. Capping
o die mRNA bekommt eine Kappe  modofiziertes Guaninnukleotid (mod-G)
o immer am 5’ End der mRNA befestigt
o besser von Abbau geschützt
o es ist eine Zeichen für die Zelle das die mRNA in eine Protein übersetzen werden soll
 2. Polyadenylierung
o die mRNA bekommt eine Poly-A-Schwanz  es wird eine Adeninnucleotidkette an die mRNA
drangehängt
o Schutz vor Abbau
o Reguliert Lebensdauer
 3. Editing
o einzelne odere mehrere Basen werden verändert
o damit kann die mRNA für andere Aminosäuren codieren
o vergrößert die Proteinvielfalt
 4.Splicing
o bestimmte Abschnitte von mRNA werden entfernt  Intron
o übrig beliben: Exon  werden zusammengefügt  auf Proteine übersetzt

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 reife mRNA
 TRANSLATION
 die mRNA wird in eine Protein an einem Ribosom übersetzt
 Proteine
o lange Ketten von Aminosäuren
o die Information über Anzahl, Auswahl und die Reienfolge befinden sich auf der DNA
o diese Information wurde auf die mRNA kopiert
 Ribosom mRNA besthet aus vielen Nucleotiden
bei der Translation werden 3 Basen in eine
Aminosäure übersetzt  Basentriplett / Codon

 es befinden sich immer maximal ein Code pro Stelle  3 Codons pro Ribosom
 das Ribosom wandert einmal an der mRNA entlang von 5’ bis 3’ Ende
o Start-Codon
 beginnt immer mit der Aminosäure Methionin  Start-Aminosäure: Methionin (Met)
 Start-Codon
 besteht aus der 3 Basen (Adenin, Uracil, Guanin)
o Traslation-Start
 erste kann irgendwo stehen, es muss: AUG sein
 sobald das Start-Codon auf der Stelle ist setzt sich eine tRNA an die mRNA
 tRNA transportiert die Aminosäuren zur mRNA
 Anti-Codon passen zum Start-Codon
o Translationsvorgang
 Ribosom wandert einer Stelle weiter
 Start-Codon und die Anti-Codon rutschen von A-Stelle von P-Stelle
 auf den A-Stelle: nächste Codon setzt sich eine tRNA mit der passende Aminosäure
 jetzt ist der Zustand der Ribosom: prätranslationaler Zustand
 tRNA gibt in der P-Stelle ihre Aminosäure ab  die befestigt sich an der Aminosäure in der A-
Stelle
 ein Stück weiter: tRNA in der P- und E-Stelle  posttranslationaler Zustand
 tRNA in der E-Stelle löst sich von der mRNA – gleichzeiteig setzt sich an der A-Stelle wieder
eine neue tRNA an das Codon  wieder in prätranslationaler Zustand
 Wiederholung!!
 langsam wird eine lange Aminosäurenkette gebildet
o Stopp-Codon
 Translation geht so lange bis das Ribosom an einen
Stopp-Codon gelangt
 keine passende tRNA
o Translation-Abbruch
 tRNA und das Ribosom lösen sich von der mRNA
 löst sich die Aminosäurenkette vom Ribosom 
PROTEIN
 mRNA-Abbau
o kann mehrmals in Proteine übersetzt werden
o durch Nucleasen abgebaut
 das Form der Proteine hängt von der Aminosäurenreihenfolge ab

Transportvorgänge durch Zellmembranen


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 zw. Intrazellularraum und Extrazellularraum beteht ein reger Stoffaustausch
 Zellmembranen sind semipermeabel (halbdurchlässig)
o sind für lipophiele(fettlösliche) Stoffe und sehr kleine Moleküle gut durchlässig
o hydrophiele (wasserlösliche) Stoffe und größere Moleküle bedürfen Hilfsmechanismen

Diffusion

 wandern die gelösten Teilchen vom Ort höherer Konzentration zum Ort niedriger Konzentration bis es
zu einem Konzentrationsausgleich kommt (CCcc)
 Carrierproteine: Eiweiße, welche Stoffe , die allein die Zellmembran nicht überwinden können, durch
Zellwände transportieren
o erleichterte Diffusion
 Transport durch Membrantransportproteine
o Wassermoleküle – Aquaproteine
o geladene Teilchen (Ionen) – Ionenkanälchen
 durch Signalstoffe aktiviert
 Erregung von Nervenzellen
Osmose

 wandert die Flüssigkeit vom Ort niedriger Konzentration zum Ort hoher Konzentration bis ein
Konzentrationsgleichheit erreicht ist (ccCC)
 wird die Osmose durch Eiweißmoleküle erzeugt, wird er onkotischer Druck oder
kolloidosmotischer Druck
Osmose und Diffusion sind passive Transportvorgänge, sie verbrauchen keine Energie!
Exozytose, Endozytose, Phagozytose

 so können Teilchen von der Zelle aufgenommen oder aus der Zelle aktiv ausgeschleust werden
 Exozytose
o Stoffe aus den Zelloragnellen (Hormone, Eiweiße, Neurotransmitter) in Vesikeln, welche vom
Golgi-Apparat abgeschnürt werden, verpackt und diese gelangen an die Innenseite der
Zellmebran
 Endozytose
o umgekehrte Vorgang
o Stoffe, die in die Zelle hinein transportiert werden sollen, werden durch Ausstülpung der
Zellmembran umfasst und so Vesikeln verpackt und in das Zellinnere geschleut

 Phagozytose
o durch Endozytose Mikroorganismen oder Partikel in das Zellinnere von Immunzellen
geschleust
o dort veschmelzen die eingeschleuste Bläschen (Phagosomen) mit Bläschen, welche Enzyme
enthalten (Lysosomen)
o phagozytierten Krankheitserreger oder Partikel werden verdaut und aus der Zelle wieder
ausgeschleust
o Immunzellen: Fresszellen, Phagozyten  große Teile aufnehmen können: Makrophagen
 kleinere Teile (Bakterien): Mikrophagen
 Exozytose, Endozytose und Phagozytose sind aktive Transportvorgänge, sie verbrauchen Energie, die
von der Zelle bereitgestellt werden muss!

Pathophysiologie der Zelle

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Die genetische Information des Zellkerns kann während der Zellteilung falsch abgelesen oder nicht richtig
an die Tochterzellen verteilt werden.  Mutationen
Mutation

 haben nicht nur negative Folgen, können auch zur Weiterentwicklung einer Art beitragen, können
stumm bleiben
 nicht selten sind sie aber die Ursache von Krankheiten und Fehlbindungen
 während Mitose: somatischen Mutation
o verändert die genetische Information der betroffenen Körperzellen und der durch Teilung dieser
Zellen entstandene Zellen
o Krebsentstehung, Alterungsvorgang des Organismus
 während Meiose: Keimbajnmutation
o bei Eizellen und Spermienzellen
o betreffen nicht den Organismus, in dem sie stattgefunden hat, sonder seine Nachkommen
o Anzahl von Chromosomen verändern
 Trisomie, Down-Syndrome
o Struktur von Chromosomen verändern
 Katzenschrei-Syndrome
Apoptose

 programmierten, eingeleiteten Zelltod


 kann durch äußere Einflüsse gesteuert werden
 Die Signale, die zur Selbstzerstörung der Zelle führen, werden von der T-Zellen gesteuert
Nekrose

 Untergang von Zellen durch scädigende Einflüsse


o Krankheiterreger, Hitze, Kälte, Strahlung, schädliche chemische oder physikalische Einflüsse
 bewirkt eine Entzündigungsreaktion im betroffenen Gewebe

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