Verschiedene Tumoren
Kniegelenkverschleißes (gonarthrose). Klinisch zeigen Patienten mit
Gonarthrose meist Schmerzen, Steifigkeit und Schwellung mit
eventueller Ausbildung von Baker-Zysten. Ist das innere oder mediale
Kompartment des Femorotibialgelenks betroffen, liegt eine mediale
Gonarthrose, oder bei gleichzeitiger O-Bein-Fehlstellung oft
eine Varus-Gonarthrose vor. Die Arthrose des äußeren oder lateralen
femorotibialen Kompartments ist die laterale Gonarthrose, oder bei
gleichzeitiger X-Bein-Fehlstellung die Valgus-Gonarthrose.
Akute Verletzungen des Kniegelenks gehören auch zu den häufigsten
Krankheitsbildern im sporttraumatologischen Allta
Degenerative Gelenkerkrankungen werden auch
als "Abnutzungserscheinungen an den
Gelenken" oder "Arthrose" bezeichnet. Bei gleichzeitig vorliegender
Entzündung spricht man von einer "aktivierten Arthrose".
Frakturen und Luxationen
Entzündliche und degenerative Veränderungen (uberhaupt haufigste
Arthrosis deformans)
Osteochondrosis dissecans: eine aseptische, meist traumatisch
bedingte Knochennekrose eines umschriebenen Gelenkflächenareals, die
mit der Abstoßung eines Gelenkflächenfragmentes einhergehen kann.
Alle Gelenke des menschlichen Körpers können betroffen sein, am
häufigsten ist jedoch das Kniegelenk in der Wachstumsphase erkrankt.
Wachstumsstörungen, Morbus Osgood Schlatter ist die häufigste
Ursache für Knieschmerzen und beschwerden bei Kindern und
Jugendlichen im Alter von 10 bis 16 Jahren. Meist tritt die Erkrankung
in einer Phase schnellen Wachstums auf. Durch eine Reizung des
Ansatzes der Patellasehne, die von der Kniescheibe zu einem kleinen
Knochenvorsprung am oberen Drittel des Schienbeins verläuft,
entstehen Schmerzen
Der Stieda-Pellegrini-Köhler-Schatten. Eine Verknöcherung in den
Weichteilen am inneren Femurepikondylus (im Sehnenansatz der
Musculi adductor magnus oder gracilis oder im inneren
Knieseitenband) nach innenbandverletzung.
Zusätzlich zur direkten Gelenkschädigung können die abgeschilferten,
zunächst nur mikroskopisch kleinen Knorpelteilchen eine Entzündung
bewirken: Die Gelenkkapsel reagiert mit der Freisetzung bestimmter
Entzündungszellen und molekülen.
Aufnahmetechnische daten
Objektbezogene Einblendung, damit etwa ein drittel von Tibia und Femur
dabei sind.
Expositionszeit dauert 100ms oder weniger und damit ist mAs wert im bereich
von 2,5 bis 3,2 (mAs)
Einstelltechnische daten
Patienten vorbereitung
Das Knie wird frei gemacht. Frauen immer nach bestehender Schwangerschaft
befragen. Ganzkorperschutz ist empfolen, aber nur so lande pazient sich nicht
belastet anfuhlt. Gonadenschutz anlegen und korperteile in unmittelbare nahe
von Knie mit bleidecke schutzen . Bei Kindern Bleigummiabdeckung des
Rumpfes und der Oberschenkel ist wichtig fur schutz als auch fur beschrenkte
bewegung von kindern im laufe der aufnahme.
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Lagerung des Patienten
Lagerung des Patienten fur seitlische aufnahme erfolgt etwas anderes. Der Patient
befindet sich in Seitenlage auf dem Untersuchungstisch. Das 30–45° gebeugte
Kniegelenk liegt mit der Außenseite auf dem Bildempfänger. Den Fuß mit
einem Keilkissen unterlegen, damit der Unterschenkel parallel zur Kassette
liegt und die Femurkondylen deckungsgleich abgebildet werden. Das andere
Bein wird über den Oberschenkel der zu untersuchenden Seite nach vorn
gelagert und im Bereich des Kniegelenks unterpolstert, um eine Überkippung
des Körpers zu vermeiden. Der Unterschenkel der zu untersuchenden Seite
wird mit Sandsäcken fixiert.
Fehleinstellungen
Zentrierung
Andere moglichkeit zu seitliche aufnahme ist eine Aufnahme mit angestellter Kassette
und horizontalem Strahlengang za machen. Diese hat den Vorteil, dass bei Frakturen
mit Gelenkbeteiligung ein zweischichtiger Gelenkerguss im Recessus patellaris
sichtbar gemacht wird. Die Zweischichtung entsteht durch Blutansammlung und Fett
aus dem Knochenmark: Fett schwimmt auf dem Blut (wie Fettaugen auf der Suppe)
und ist strahlendurchlässiger als Blut.