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Hallo

Ich habe die FSP in Reutlingen am 23.02.2022 abgelegt und bestanden. Ich habe 6 Wochen vollzeit
gelernt.

Der Kasus war Leberzirrhose und Alkoholismus

Allergien/Unverträglichkeiten
- All und Unv wurden verneint

Noxen
- Rauchen und Drogen wurden verneint
- Der Patient trinke 6-7 Bier pro Tag. Er trinke auch 1-2 Schnaps abends

Familienanamnese
- Mutter und Vater seien gesund
- keine Geschwister, keine Kinder

Soziale Anamnese
- Straßenbauer
- geschieden – sei verheiratet gewesen

Herr Jürgen Weit, ist ein 46-jähriger Patient, der sich bei uns wegen seit 3 Mo bestehender
Abdominalschmerzen vorgestellt hat.

Der Patient berichtete, dass die Schmerzen im Rücken ausstrahlen würden, wenn er flach liege. Sie seien
dumpf und permanent. Die Intensität der Schmerzen sei 5-7 von 10.

Des Weiteren gab der Patient an, dass er auch Meteorismus, Nausea und Inapetenz habe. Er habe nicht
erbrochen. Er habe aber in der letzten Zeit ungefähr 5 Kilogram zugenommen (87 Kilogram vs 82
Kilogram vorher).

Die Beschwerden seien langsam aufgetreten.

Die vegetative Anamnese ergab


- Parasomnie und Insomnie – wegen Meteorismus
- Nykturie
- Müdigkeit

Die folgende Vorerkrankung sei bei ihm bekannt


- Hepatitis – mit 13 Jahre
Die folgende OP sei bei ihm durchgeführt worden
- Unterschenkelfraktur re – vor 15 J – Arbeitsunfall
Medikamente
Der Patient nehme Aspirin b. B. – Kopfschmerzen. Er nehme keine Medikamente regelmäßig.

Die anamnestischen Angaben deuten am ehsten auf Leberzirrhose und Alkoholismus hin. Der Patient
wurde stationär aufgenommen. Als sofortige Maßnahmen habe ich dem Patienten ein Schmerzmittel
gegeben. (Er hat gesagt, dass er während des Anamnese Schmerzen gehabt hat)

Die folgende Differenzialdiagnosen kommen in Betracht


- Laktoseintoleranz – ich habe gefragt ob es eine Zusammenhang zwischen Ernährung und die
Beschwerden gibt – keine
- Ulkus Gastroduodenalis
- Pankreatitis

Zur weiteren Abklärung wurde ich die folgende Untersuchungen durchführen


- körperliche Untersuchung
- Laboruntersuchung – BB, Entzündgungsparameter, Leberwerte, Lipase, Amilase,
Laktoseintoleranz Test, HP Test
- Abdomensonographie
- CT mit KM

Sollte sich die Verdachtdiagnose auf Leberzirrhose und Alkoholismus erhärten, würde ich die folgende
Therapie empfehlen
- Alkoholabstinenz
- Lebensstil Änderung
- Überwachung

1. A-P Gespräch
Der Patient war lustig und witzig, aber er hat viel gesprochen. Deswegen musste ich immer zurück zu
seinen Beschwerden kommen. Er hat ein Paar Witzen gesagt, und wir haben alle gelacht. Damit alles
angenehm sein, war ich auch witzig :)))
Was ich ein bischen schwierig fande ist, dass er ein bischen im Dialekt gesprochen habe, aber am Ende
alles war klar. Ich habe manche Frage 2 mal gestellt. Ich habe auch für die ganze „Aktuelle Beschwerden“
eine Zusammenfassung gemacht, sodass ich sicher war, dass ich nichts vergessen habe. Und alles war
gut.

2. AB
Ich habe den AB im Computer geschrieben (bin Radiologe und ich schreibe nur am Computer, deswegen
war ich daran gewöhnt – 20 Min waren genug)
3. A-A Gespräch
Ich habe den Pat vorgestellt und der Arzt hat mich nicht unterbrochen. Es war eine sehr angenehme
Diskussion.

Fragen war
- Was könnten wir mit der Abdomensonographie beurteilen? – sonographische Zeichen der
Leberzirrhose, HCC
- Was könnten wir für in Bezug auf die Aszites durchführen? - Aszitesdrainage
- Was für medikamentöse Therapie würden Sie verabreichen? – Spironolaktone
- gefährlichste Komplikation? – Ruptur der Ösophagusvarizen mit massive Blutung

4. Fachbegriffe – 12 (ich erinnere mich nur 10) in ungefähr 8 Min


- Larynx
- Zytostatikum
- Keratitis
- Skabies
- Transfusion
- percutan
- Retina
- letal
- Nystagmus
- Metabolismus

Viel Erfolg!

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