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студентка 4 курсу заочної форми


4занфінФ групи
Кравченко-Угрехелідзе Анастасія

Fragen zu der Prüfung:


1 Geben Sie bitte Tipps zum Umgang mit Kritik.
Nehmen wir an, eine Vorgesetzte oder Ihr Partner kritisiert Sie. Wie am besten darauf
reagieren? Dazu acht Tipps:
1. Hören Sie zu
Lassen Sie den Kritiker seine Argumente vorbringen, lassen Sie ihn/sie ausreden.
2. Bleiben Sie ruhig
Werden Sie laut, bewirkt das auf der Gegenseite in der Regel eine ähnliche Reaktion
oder kann als Zeichen von Schwäche gewertet werden.
3. Nicht rechtfertigen
Vermeiden Sie Rechtfertigungen. Diese können vom Gegenüber als
Schuldeingeständnis interpretiert werden.
4. Zustimmen, aber …
Geben Sie dem Kritiker recht, aber nur in Bezug auf jene Punkte, die tatsächlich
zutreffen, bei denen die Kritik berechtigt ist! Also nicht generelles Zustimmen,
sondern selektives.
5. Nachfragen
Sind für Sie die Kritikpunkte unklar, fragen Sie selbstbewusst nach, um
Missverständnisse zu vermeiden.
6. Ihre Sicht der Dinge mitteilen
Natürlich kann der Kritiker falschliegen, sich irren. Sind Sie anderer Meinung, legen
Sie Ihren Standpunkt dar. Begründen Sie Ihre Meinung. Bleiben Sie aber dabei
unbedingt sachlich und ruhig.
7. Konkrete Erwartungen erfragen
Wer kritisiert, erwartet eine daraus resultierende Besserung, Verhaltensänderung oder
einen Wandel, auf was auch immer sich die Kritik bezieht. Sollten die Erwartungen
vom Kritiker nicht klar kommuniziert werden, haken Sie nach:
„Was genau erwartest du von mir? Was genau soll sich ändern?“
8. Bedenkzeit nehmen
Sie müssen nicht sofort zu allem Ja und Amen sagen oder widersprechen. Wenn Sie
nicht gleich wissen, was Sie antworten sollen, hören Sie sich die Kritikpunkte in
Ruhe an und erbitten Sie sich dann Bedenkzeit:
„Ich lasse mir deine/Ihre Kritikpunkte durch den Kopf gehen …“
Vielleicht wollen Sie mit etwas Distanz Ihre Gedanken ordnen und zu Papier bringen,
sich dadurch Klarheit verschaffen. Dann können Sie zu einem späteren Zeitpunkt
immer noch angemessen reagieren:
„Ich habe nun über deine/Ihre Kritik nachgedacht …“

2 Worauf muss man achten im Gespräch mit dem Chef.


Wenn Sie das Gespräch mit dem Chef gut vorbereiten, steigen die Chancen, dass er
Ihnen zuhört, ungemein. Betrachten Sie es wie ein Meeting, das Sie einberufen: Auch
das ist ohne die richtige Vorbereitung meist nicht sehr konstruktiv.
Folgende Punkte sollten Sie bedenken:
- Geben Sie vorab einen zeitlichen Rahmen und das Thema an.
- Reduzieren Sie das Gespräch mit dem Chef auf das Wesentliche.
- Halten Sie es kurz, sonst landen zu viele Punkte auf dem Tisch.
- Versuchen Sie stattdessen, regelmäßig Gespräche zu führen.
- Erklären Sie Ihr Anliegen einfach, aber deutlich. So versteht Ihr Chef auch direkt,
was Sie möchten.
- Bringen Sie gleich Lösungsvorschläge für das Problem mit und zeigen Sie, dass Sie
mitdenken.

3 Machen Sie bitte Selbsteinschätzung Ihrer Kompetenzen.


Die richtige Vorbereitung der Antworten zur beruflichen Selbsteinschätzung ist
ebenso wichtig wie ein geeignetes Skript, da sie Teil der abschließenden
Leistungsbeurteilung für Mitarbeiter sein werden. Einige Anregungen für mögliche
Antworten:
1. Zusammenarbeit und Teamarbeit
Positives Beispiel:
"Ich glaube, dass meine Fähigkeiten und meine Kompetenzen und Teamfähigkeit in
dieser Zeit von großen Nutzen waren. Ich habe in meiner Abteilung eine aktive Rolle
übernommen, eigenverantwortlich gearbeitet und meine Ideen und Meinungen zum
Ausdruck gebracht."
Negative Variante:
"Mir ist klar, dass ich in einem Projekt zu kontrollierend sein kann, und ich gebe
anderen Teammitgliedern nicht genug Raum, um ihre Ideen einzubringen oder zu
entwickeln. Ich muss lernen, anderen mehr Raum zu geben und sie auch die Initiative
ergreifen zu lassen."
2. Motivation
Positives Beispiel:
“Ich habe seit meinem Eintritt in das Unternehmen stets Einsatz und Motivation
gezeigt. Ich erfülle gesetzte Fristen und Ziele pünktlich."
Negative Option:
"Da ich ein Perfektionist bin, denke ich, dass ich manchmal zu viel Zeit auf eine
Aufgabe verwende. Ich muss lernen, Ressourcen effizienter zu nutzen."
3. Führung
Positive Vorlage:
"Ich denke, dass ich mit gutem Beispiel vorangehe. Meine Handlungen definieren
meine Arbeit. Deshalb beschäftige ich mich Herausforderungen und
Problemlösungen."
Negative Variante:
"Vielleicht sollte ich mich stärker darum bemühen, die Unternehmenskultur und
Werte innerhalb meines Teams zu fördern. Obwohl ich in diesem Sinne regelmäßig
Meetings abhalte, sollte ich mich darauf konzentrieren, den Teamgeist und die
Zusammenarbeit zu fördern."

4 Was ist Arbeitslosengeld?


Arbeitslosengeld sichert die Menschen ab, die ihre Beschäftigung verlieren. Es wird
aus Beiträgen der Arbeitnehmenden und deren Arbeitgeber finanziert.
Das Arbeitslosengeld ist eine Versicherungsleistung. Es wird aus den Beiträgen der
sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und
deren Arbeitgeber finanziert. Wer für die gesetzlich geforderte Mindestzeit versichert
war, hat bei Eintritt des Versicherungsfalls einen Rechtsanspruch auf die Leistung.
5 Was ist Schwarzarbeit?
Unter Schwarzarbeit versteht man laut deutschem Zoll Arbeitgeber, die ihre
“sozialversicherungsrechtlichen Melde-, Beitrags- oder Aufzeichnungspflichten nicht
erfüllen”. Werden Löhne nicht versteuert oder Sozialabgaben nicht abgeführt (wie
Beiträge zu Krankenversicherung), ist das Schwarzarbeit. Auch die Ausübung eines
Gewerbes oder Handwerks ohne Mitteilung gegenüber den Behörden und ohne
Anmeldung gehört dazu.
Wird bei Ausübung einer Tätigkeit gegen geltendes Recht verstoßen
(Sozialversicherungsrecht, Steuerrecht) spricht man von Schwarzarbeit. Dazu zählen
auch Sozialleistungsempfänger, die ihrer Mitteilungspflicht den Behörden und
Sozialträgern gegenüber nicht nachkommen - etwa wenn ein Hartz-4-Empfänger
Einkommen verschweigt beispielsweise.
Beispiel: Das Wohnzimmer muss neu gestrichen werden. Die Arbeiten übernimmt
ein Maler, am Ende stellt er allerdings keine Rechnung aus und wird vom
Auftraggeber bar bezahlt. Da keine Steuern an den Staat gezahlt werden, handelt es
sich um Schwarzarbeit.

6 Was sind Ihre Stärken?


Meine Stärken sind meine soziale Kompetenz sowie die Fähigkeit, mit jedem
Menschen sich gut verstehen.

7 Was sind Ihre Schwächen?


Die Schwäche dagegen ist, dass ich langsam die Dokumente am PC verarbeite.

8 Wann duzt und wann siezt man am Arbeitplatz?


Wer neu im Unternehmen und Job ist, sollte trotzdem beim SIE bleiben. Auch dann,
wenn sich schon einige der Kollegen untereinander duzen. Nach einigen Wochen
können Sie immer noch zum DU übergehen, wenn Sie alle Gepflogenheiten und
Umgangsformen kennen. Der Duden empfiehlt, auf die höfliche Anrede "Sie"
zurückzugreifen, wenn die Sache nicht eindeutig ist. Der Knigge schreibt jeder
volljährigen Person ein Recht auf "Sie" zu. Und das gegenseitige Duzen darf nur von
dem*der Ranghöheren angeboten werden.
9 Was gehört zum Arbeitsvertrag?
Ein schriftlicher Arbeitsvertrag muss gemäß NachwG auf jeden Fall folgende Punkte
enthalten:
Vertragsparteien
Zeitpunkt des Beginns des Arbeitsverhältnisses
Befristete Verträge: Dauer des Arbeitsverhältnisses
Arbeitsort
Vom Arbeitnehmer zu leistende Tätigkeit
Kündigungsfristen
Vereinbarte Arbeitszeit
Erholungsurlaub
Vergütung bzw. Gehalt
Evtl. Hinweis auf die Tarifverträge, Betriebs- oder Dienstvereinbarungen

10. Rechte und Pflichten vom Arbeitsgeber und Arbeitsnehmer?


Pflichten des Arbeitsnehmers
Zu den Pflichten des Arbeitnehmers gehören unter anderem auch die Arbeitspflicht,
die Treuepflicht und auch die Schadensersatzpflicht.
Die Arbeitspflicht
So muss jeder Arbeitnehmer seine Arbeitsleistung persönlich erbringen, die
grundsätzlich nicht durch einen Dritten erbracht werden kann. In jedem
Arbeitsvertrag wird der Rahmen der Arbeitspflicht festgelegt und der Arbeitgeber
kann durch Anweisungen dem Arbeitnehmer seine Pflichten zuteilen, die dieser dann
zu befolgen hat.
Die Treuepflicht
Innerhalb der so genannten Treuepflicht gibt es verschiedene Unterlassungspflichten,
zu denen sich der Arbeitnehmer verpflichten muss. So muss jeder Arbeitnehmer sich
zur Verschwiegenheit verpflichten und darf keine Geheimnisse preisgeben oder den
Ruf des Arbeitgebers in irgendeiner Weise schädigen. Kommt es aber zu einem
Bruch der Verschwiegenheitspflicht, dann kann der betreffende Angestellte gemäß
des § 17 gegen den unlauteren Wettbewerb mit einer Freiheits- oder Geldstrafe
belangt werden.
Kommt es zu einer vom Arbeitnehmer verschuldeten Pflichtverletzung, dann kann
das Bundesarbeitsgericht die Haftungshöhe festsetzen, aber auch begrenzen.
Rechte der Arbeitnehmer
Ein Arbeitnehmer hat natürlich nicht nur Pflichten, sondern auch Rechte. Dazu gehört
das Recht auf eine Beschäftigung innerhalb der vereinbarten Tätigkeit, aber auch eine
Vergütung und Urlaub gehören zu den Rechten der Arbeitnehmer. Der Arbeitgeber
muss dem Arbeitnehmer ein Zeugnis erstellen und ihm nach Beendigung der
Tätigkeit alle Arbeitspapiere aushändigen, auch auf ein Zwischenzeugnis hat der
Arbeitnehmer auf Antrag ein Recht. Er muss bei betrieblichen Angelegenheiten
gehört werden und kann jederzeit Einsicht in seine Personalakte verlangen. Jeder
Arbeitnehmer hat das Recht, sich zu beschweren, wenn er sich ungerecht behandelt
oder benachteiligt fühlt.
Pflichten des Arbeitgebers
Zu den Pflichten des Arbeitgebers gehört die Zahlung eines Gehaltes an seine
Angestellten, auch wenn diese ohne eigenes Verschulden krank werden. Er muss
seine Angestellten beschäftigen und hat eine Fürsorgepflicht, die zum Beispiel den
Mutterschutz und das Jugendarbeitsschutzgesetz umfasst. Außerdem muss der
Arbeitgeber seine Angestellten alle gleich behandeln, keinen besser oder schlechter.
Dazu kommt auch noch die Anhörungspflicht in allen Angelegenheiten die den
Betrieb und seine eigene Person betreffen. Verlässt einer der Angestellten den
Betrieb, dann ist der Arbeitgeber dazu verpflichtet, ihm ein Arbeitszeugnis zu
schreiben, was nach Wahl ein einfaches, aber auch ein qualifiziertes Zeugnis sein
kann.
Rechte des Arbeitgebers
Der Arbeitgeber hat ein Recht auf die Erfüllung der Arbeitspflicht seiner
Angestellten. Er hat zudem Weisungsrecht, was heißt, er kann die Art und auch den
Umfang der Arbeitsleistung festlegen, näher bestimmen und an seine Angestellten
weitergeben.
Die Rechte und Pflichten des Arbeitgebers sind also bedeutsam, wie auch die des
Arbeitnehmers.

11.Welche Formen der Bezahlung in Deutschland kennen Sie?


In Deutschland und Europa gibt es grundsätzlich drei Arten der Mitarbeitervergütung.
Um Fachkräften die attraktivsten Arbeitsbedingungen zu bieten, setzen viele
Unternehmen in ihrer Vergütungspolitik auf alle drei Vergütungsarten.
1. Festgehalt
Die erste Art der Vergütung ist das feste Grundgehalt von Mitarbeitern, ein
wesentlicher Bestandteil des Arbeitnehmerentgelts. Hierbei handelt es sich um den
Mindestbetrag, den ein Unternehmen einem Mitarbeiter anbietet und der vertraglich
festgelegt wird. Dieser Betrag hängt normalerweise von der Position des Mitarbeiters
im Unternehmen sowie den marktüblichen Gehältern ab. Das Festgehalt bleibt
konstant und ist nicht an bestimmte Ziele oder Ergebnisse geknüpft.
Einer der Hauptvorteile dieses Vergütungssystems: Es bietet den Mitarbeitern Ruhe
und Sicherheit, weil sie genau wissen, wie viel sie jeden Monat verdienen werden.
Sie fühlen sich wohler mit ihrer Arbeit, und wie wichtig das Wohlbefinden am
Arbeitsplatz für ein Unternehmen ist, haben wir bereits erwähnt. Manchmal kann
diese Art der Vergütung jedoch zu einer gewissen "Bequemlichkeit" führen; das
heißt, Mitarbeiter engagieren sich vielleicht weniger oder nicht ausreichend, weil ihr
Einkommen garantiert ist.
2. Variable Vergütung
Bei dieser Art der Vergütung ist der Betrag, den ein Mitarbeiter erhält, von der
Leistung und dem Erreichen vorgegebener Ziele abhängig. Im Gegensatz zum
Festgehalt orientiert sich das Arbeitsentgelt nicht an der Position, sondern an der
Leistung eines Mitarbeiters.
Eine variable Vergütung hat zum Ziel, die Mitarbeiter zu motivieren, ihr Bestes zu
geben, und das bedeutet in aller Regel, Geschäfte abzuschließen und den Umsatz zu
steigern. Es ist eine Win-win-Situation für beide Seiten, die Mitarbeiter und das
Unternehmen. Allerdings kann diese Art der Vergütung auch Stress oder
Konkurrenzdenken unter Teamkollegen auslösen.
Damit die variable Vergütung funktioniert, muss ein objektives und einheitliches
Vergütungssystem aufgebaut werden, das transparent ist und die Bestandteile des
Arbeitsentgelts (wie leistungsbezogenes oder das erfolgsabhängige Entgelt)
nachvollziehbar festlegt, und mit dem sich die Mitarbeiter auch gut fühlen. Vor allem
sollten auch die vereinbarten Ziele realistisch und umsetzbar sein. Andernfalls hat ein
Unternehmen bald schon ein anderes Problem, nämlich demotivierte Mitarbeiter.
Eine Umsatzsteigerung von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr könnte so ein
erreichbares Ziel sein.
Variable Entgeltbestandteile sind beispielsweise Boni, Provisionen,
Unternehmensanteile oder andere einvernehmlich festgelegte Sonderzahlungen oder
Gehaltsanreize. Das haben wir bereits in unserem Artikel über die leistungsorientierte
Bezahlung von Mitarbeitern gelernt.
Gehaltszuschläge zum Mitarbeitergehalt sind ebenfalls denkbar, beispielsweise in
Form von Zusatzzahlungen für die Dauer der Betriebszugehörigkeit, für
Nachtschichten oder einer Gewinnbeteiligung.
3. Flexible Mitarbeiter-Benefits und Sachleistungen
Die dritte Art der Vergütung sind flexible Mitarbeiter-Benefits, Sachbezüge und
Sachleistungen. Der Unterschied zu Festgehalt und variabler Vergütung besteht darin,
dass es sich hier um nicht-monetären Vergütungen handelt. Unternehmen bieten ihren
Mitarbeitern also Produkte und Dienstleistungen an.
Dazu gehören unter anderem
Urlaub,
Gleitzeitmodelle oder flexible Arbeitszeiten,
Aus- und Weiterbildungen,
Firmenwagen oder Tankgutscheine,
private Krankenversicherung,
Essensgutscheine,
Kinderbetreuung,
betriebliche Altersvorsorge sowie
Jobtickets für öffentliche Verkehrsmittel.
Mitunter schätzen Mitarbeiter solche Sachleistungen mehr als ihr eigentliches Gehalt.
In Deutschland darf diese Art der Vergütung allerdings nicht die einzige Form der
Vergütung sein. Sie ist nur in Kombination mit einem Fest- oder variablen Gehalt
zulässig. Arbeitgeber müssen also ihren Arbeitnehmern mindestens den gesetzlichen
Mindestlohn zahlen.

12. Was ist Minijob?


Ein Minijob ist eine geringfügige Beschäftigung. Geringfügig bedeutet, dass es eine
bestimmte Verdienstgrenze oder bestimmte Zeitgrenzen gibt. Ein Minijobber kann im
gewerblichen Bereich oder im Privathaushalt beschäftigt sein.
Es gibt zwei Arten von Minijobs: 450 Euro und kurzfristig.
450-Euro-Minijobs sind auf eine bestimmte Verdienstgrenze begrenzt.
Kurzfristige Minijobs sind von vornherein auf bestimmte Zeitgrenzen festgelegt.
Für beide Minijob-Arten gelten für Arbeitgeber und Minijobber eigene Regelungen,
abhängig davon, ob sie im gewerblichen Bereich oder in Privathaushalten stattfinden.
13. Schreiben Sie eine Reklamation!
An:
Bundesverband deutscher Banken
Ombudsmann der privaten Banken
Geschäftsstelle
Postfach 04 03 07
10062 Berlin

Von:
Anastasiia Kravchenko-Uhrekhelidze
Konrad-Broßwitz-Straße 22
60487 Frankfurt am Main

+4915207565934
zolotina11@gmail.com

Schlichtungsantrag

I. Angaben zur Antragsgegnerin (Bank)


Name der Bank: Commerzbank AG
Zweigstelle / Filiale: Bockenheimer Filiale, Gräfstraße 85, 60487 Frankfurt am Main

II. Angaben zur Streitigkeit

Sehr geehrte Damen und Herren,

Seit dem Jahr 2016 wohne ich, Anastasiia Kravchenko-Uhrekhelidze, Bürgerin der
Ukraine, in Bundesrepublik Deutschland mit dem Ziel, ein Studiumsabschluss zu
erwerben. Derzeit bin ich eine Studentin an der Goethe-Universität Frankfurt am
Main, befinde mich in Deutschland legal, die entsprechenden Unterlagen füge ich
diesem Brief zu.

Nach dem Abschluss des privaten Gymnasiums in Mecklenburg-Vorpommern habe


ich im Oktober 2019 zur Finanzierung des Lebensunterhalts sowie Erfüllung
finanzieller Pflichten, wie etwa Miete, ein Girokonto bei der Commerzbank eröffnet.
Auf dieses Konto wurde regelmäßig Geld von meinem Vater, Volodymyr
Kravchenko (Passkopie: s. Anhang), überwiesen. Die letzte Überweisung fand am
22.02.2022 statt (Quittung: s. Anhang)

Am 24. Februar 2022 begann Russland einen großangelegten Überfall auf die
Ukraine. Die Nationalbank der Ukraine hat dementsprechend eine Verordnung, die
die Überweisungen in Euro oder US Dollar ins Ausland begrenzt hat.
Dementsprechend hat sich mein Vater entschieden eine Summe in Höhe von 50.000
EUR, welche ich auf mein Bankkonto in März 2022 eingezahlt habe. Nachträglich
habe ich bei der Bank auch die notwendigen Unterlagen abgegen (s. Anhang), die das
Vorkommen des Geldes nachweisen:
1. Die Kopie von dem Schenkungsvertrag zwischen meinem Vater, Kravchenko
Volodymyr, und mir;
2. Die Kontoauszüge meines Vaters, die seine Finanzlage bestätigen.
Unter anderem, habe ich meinem Berater vorgeschlagen die Passkopie meines
Vaters, sowie meine übersetzte Geburtsurkunde nachzureichen, dies wurde jedoch
abgelehnt und gesagt, dass die oben ausgeführten Unterlagen vollkommen ausreichen
und ins System eingetragen werden. Es wurden seitdem keine zusätzlichen
Unterlagen von der Bank gefordert.
Trotz des Nachweises bleibt mein Bankkonto vm 01.04.2022 bis 27.04.2022 gesperrt.
Aus diesem Grund kann ich weder die EC-Karte verwenden, noch werden meine
Lastschriften und Daueraufträge ausgeführt. Diese beinhalten Miete, Rundfunk,
Krankenversicherung, Telefon und Internet; die elementare Bedürfnisse wie
Lebensmittel, Hygiene- und Haushaltartikel ziehe ich gar nicht in Betracht.
Außerdem, wohnen zurzeit mit mir meine Mutter und mein minderjähriger Bruder,
die aus der Ukraine geflüchtet sind, die ich finanziell auch unterstützen will. Meine
sämtlichen Nachfragen und Anrufen wurden ignoriert, meine persönlichen Besuchen
haben mich nicht weitergebracht. Genau aufgrund der Inkompetenz der
Bankangestellten bzw. ihrer Unmöglichkeit, mir zu sagen, woran das Problem liegt,
habe ich fast jede einzelne monatliche Bezahlung versäumt; bei einigen Institutionen,
wie z.B. Krankenkasse, sind nun Säumniszuschläge entstanden; ich vermute, dass
mein SCHUFA-Score auch weit nach unten gesunken ist. Gleichzeitig zieht die Bank
von der Bank für ihre Dienstleistungen eine monatliche Provision ab. Ich glaube, dass
diese Gebühren auch die Verpflichtung der Bank beinhalten, mich bei allen
auftretenden Problemen ausführlich zu beraten. Mich im Verborgenen zu halten, ist
ein erzwungener Informationsentzug.
In Allbetracht der oben ausgeführten Dinge, bin ich stark davon überzeugt, dass
meine Grundrechte laut Allgemeiner Erklärung der Menschenrechte, u.a. das Recht
auf das Leben, Wohnung und Eigentum, verletzt werden.
Heute, in denen sich die ganze Welt um die Ukraine versammelt hat, scheinen mir,
der Bürgerin der Ukraine, die Handlungen der Bank demütigend und rechtswidrig,
ich betrachte ein solches Verhalten der Commerzbank als einen Akt finanzieller
Gewalt. Ich arbeite offiziell in Deutschland und zusätzlich zu dem geschenkten Geld
wird mir mein offizielles Gehalt auf mein Konto überwiesen, das ich wiederum nicht
verwenden kann. Ich bitte Sie, sich mit dieser Situation zu befassen und mich
ausführlich zu beraten, wie diese gelöst werden kann.

Mit freundlichen Grüßen und vielen Dank im Voraus,


Anastasiia Kravchenko-Uhrekhelidze

14. Was ist Jobcenter?


Ein Jobcenter als gemeinsame Einrichtung der Agentur für Arbeit und einem
entsprechenden kommunalen Träger soll für mehr Einheitlichkeit bei der Zahlung der
Grundsicherung an Arbeitslose bzw. -suchende sorgen.

Demnach überlässt der Träger – also die Bundesagentur für Arbeit – seine Aufgaben
der Einrichtung des Jobcenters. Bezieht ein Berechtigter Hartz 4 oder möchte einen
Antrag auf die Leistungsgewährung stellen, so werden alle Formalitäten über das
Jobcenter geregelt, das regional für die betroffene Person zuständig ist.

15. Was sind Arbeitslosengeld 1 und 2 ?


Beim Arbeitslosengeld I handelt es sich um eine Versicherungsleistung, für die
Arbeitnehmer selbst eingezahlt haben. Das Arbeitslosengeld II ist dagegen eine
staatliche Leistung für bedürftige Arbeitssuchende und wird deshalb auch
Grundsicherung für erwerbsfähige Leistungsberechtigte genannt.

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