ERSTER TEIL
EIN TRAUM VON CHINA
ERSTER GESANG
ZWEITER GESANG
DRITTER GESANG
VIERTER GESANG
FÜNFTER GESANG
SECHSTER GESANG
SIEBENTER GESANG
ACHTER GESANG
NEUNTER GESANG
ZEHNTER GESANG
ELFTER GESANG
ZWÖLFTER GESANG
VIERZEHNTER GESANG
SECHZEHNTER GESANG
SIEBZEHNTER GESANG
ACHTZEHNTER GESANG
NEUNZEHNTER GESANG
ZWANZIGSTER GESANG
EINUNDZWANZIGSTER GESANG
ZWEIUNDZWANZIGSTER GESANG
DREIUNDZWANZIGSTER GESANG
VIERUNDZWANZIGSTER GESANG
FÜNFUNDZWANZIGSTER GESANG
SECHSUNDZWANZIGSTER GESANG
ACHTUNDZWANZIGSTER GESANG
NEUNUNDZWANZIGSTER GESANG
EINUNDDREISSIGSTER GESANG
ZWEIUNDDREISSIGSTER GESANG
Berufen war er jetzt, der Herde Schafes
Zu hüten seines Vaters und zu weiden,
Und darum ging er in das Westgebirge,
Ging auf den sagenhaften Berg Kunlun,
An dem geschnitzten Stabe ging er hin.
Er hatte sich vom Mandelbaum genommen
Den schönsten Ast, die Rinde abgezogen,
So dass er weiß war. Mit der gelben Mütze
Auf seinem Haupt und seinem Purpurmantel
Um seine Schultern umgeworfen und
Gegürtet an den Lenden des Gemütes
Mit einem Ledergürtel, ging er an
Den klaren Wasserbächen, kniete nieder,
Er trank, erhob sein Haupt und wusch die Hände
Und wusch Versuchungen aus seinen Ohren.
Dann legte er sich hin auf einem weich
Bemoosten Hügel, sah zum Himmel auf.
Es war ein wunderschöner Maientag
In diesem Land des grenzenlosen Lenzes,
Da war Tau Ti getaucht in eine Wolke,
So glühend wie Orangen. Und er sah
Das Bächlein rieseln und am Ufersaum
Zypressen in verhaltner Trauer stehen
In Lieblichkeit und Anmut, schlanke Flammen,
Mit Silberglanz beträufelt wie die Mondnacht.
Und als der Sang der Vogelschar erwachte
Und ein Pirol sang dort in einer Kiefer,
Sah er ein wunderschönes Mädchen schweben
Gerade auf ihn zu, sie kam ihm nahe,
Da sah er wie sie hübsch war und blutjung.
Ihr Haar war auf dem Haupt gesteckt zum Knoten,
Es war so schwarz wie Lack, wie Öl so glänzend.
Die Augen waren schmal wie Mandelkerne.
Es kam das wunderschöne Mädchen näher.
Sie sprach zu ihm: Ich heiße Tao-Yä,
Und das bedeutet junges Pfirsichblatt.
Ich liebe dich! Ich sah dich manches Mal
Schon traurig einsam in der Welt des Staubes
Hier wandeln. - Und da sah Tau Ti sie an,
Und er geriet in tobende Verzückung:
O Tao-Yä, wenn ich dein Auge sehe,
Das wunderbare süße schwimmende,
Das Mandelauge, schmilzt mir mein Gebein
Wie eine Kerzen, und mein Blut wird Zimttee. -
Da strich er ihr sehr zärtlich eine Strähne
Aus ihrer Stirn. Sie nahm ihn bei den Händen,
Die Haut war weiche wie weiße Schwanendaunen.
Da sagte sie mit still verschmitztem Lächeln:
Oh ich verlange sehr danach, mit dir
Die Pekingente einmal zu verspeisen!
Doch jetzt lass uns zusammen gehn des Weges. -
Sie flatterte voran so wie ein Falter
Von Purpurfarbe, auf den Flügeln Augen
Von tiefer Schwärze. Früher hatte er
Gehascht nach Schmetterlingen, aber seine
Geliebte Oma hatte ihm gesagt,
Abstreifen dürfe er den Farbstaub nicht.
Sie gingen miteinander. Bald am Brunnen
Sie blieben stehen. Und er lehnte sanft
Sein müdes Haupt an ihre weiße Schulter.
Die Liebe hatte gütig wie der Himmel
Verkörpert sich in menschlicher Gewandung,
Und allerlieblichst war ihr schlanker Leib,
Schneeweißer Vase gleich, ein Pfirsichzweig
War in der Vase drin mit rosa Blüten.
Sie schöpfte etwas Wasser aus dem Brunnen
Und gab ihm eine Beere von der Pflanze
Mit Namen Wunderbare Purpur-Perle.
Da kam ein wenig Kraft in ihn zurück,
Sein Atem zirkulierte von den Fersen
Bis zu dem Haarschopf über seinem Scheitel,
Erquicklich süß erfrischend, und er sagte:
O Tao Yä, wie wunderschön du bist!
Tau Ti und jene wunderschöne Maid
Sich hielten an den Händen wie Geschwister,
Sie gingen auf dem Wege des Kunlun
Und kamen an bei einer Felsengrotte,
Da sprach die Liebliche: Ich wollte singen
Ein Lied der Liebe aus dem Buch der Lieder,
Ob ich das Lied nun von der Hirschkuh singe,
Die da gejagt ward in der Morgenröte,
Ob ich das Lied der reinen Lilie singe?
Da sah Tau Ti sie an aus tiefen Spiegeln
Der Seele, aus den Augen, und er sprach:
Die Lieder im Gefild der Seligen
Sind sicher tausend mal zehntausend mal
Erhabener und lieblicher als unsre.
Und wenn die Geister singen auf Peng-lai,
Der Wunderinsel der Glückseligen,
Vergehn die Seelen ganz gewiss in Wonne.
Und da ist Jugend, welche ewig währt,
In einer ewigen Glückseligkeit!
O Göttin Guan Yin, gewähre mir
Die Gnade ewiger Glückseligkeit!
Da faltete Tau Ti die Hände fromm
Vor seiner Brust, und Tao Yä berührte
Ihn voller Innigkeit an seiner Seite,
Da ihn durchströmt ein heißer Wonneschauer,
Sein Herz erblühte wie ein Himmelsschlüssel.
Da seufzte er in Sehnsucht und in Hoffnung:
Ich habe Lust an meiner Himmelsgöttin!
Und sie umarmte ihn und küsste ihn
Mit ihren Himbeerlippen auf die Lippen,
Sie küsste seinen Mund mit ihrem Mund,
Da war ihm selig so wie einem Fisch,
Der einen Augenblick im Wasser aufspringt.
Er setzte sich auf einen Stein und sprach:
Geliebte, setze dich zu meiner Seite1
Tau Ti begann und spielte auf der Flöte,
Dann sang er nach der Melodie der Lilien:
Sei gnädig, meine liebste Himmelsgöttin,
Auf dich allein vertraut mein kleines Herz,
Und unterm Schatten deiner weißen Schwingen
Ist meine Zuflucht. Ja, ich ruf zur Göttin,
Die meine Sache führt zum guten Ende!
So sang Tau Ti. Er hatte es vollbracht,
Für Tao Yä gesungen. Und die Schöne
Froh klatschte in die Hände, lächelte
Ihm liebevoll und süß entzückend zu,
Dass ihm das Herz in Glut und Flut verging
Und wie ein Phönix aufflog seine Seele
Auf einer Tau-geschwellten weißen Wolke
Voll Sehnsucht der Geliebten an den Busen.
Und sie erhoben sich und wandelten
Durch Hirtenfelder, da unendlich dehnte
Sich aus das Westgebirge des Kunlun,
Darüber hin die weißen Wolken schwebten,
Grün war das Laub der Bäume wie ein Meer,
Und Mandelbäume blühten an den Wegen,
Und Purpur-Schmetterlinge taumelten
Und tanzten wie betrunken durch die Lüfte.
Tau Ti und Tao Yä ergingen sich
Im Bogen auf dem Pfad zur Hirtenhütte.
Da sprach Tau Ti zu seiner Vielgeliebten:
Da in der Hütte wohnt der alte Hirte,
Er trägt den Ehrennamen Chi Pu-Tei.
Er hat mir beigebracht, wie man die Schafe
Und kleinen Lämmer aus dem Pferch heraus lässt
Und sammelt wieder sie zur Abendzeit.
Jetzt aber ist er nicht in seiner Hütte,
Er wandert, nach den Lämmern auszuschauen,
Ob ihm nicht ging ein kleines Lamm verloren.
Da gingen beide jugendlich verliebt
Hin auf der Spur der Schafe. Und er sprach:
Im nächsten Tale weiden dann die Zicklein,
Yak-Rinder weiden westlich auf der Weide.
Vorbei kam neulich auch ein Schweinehirte,
Der abseits lebt mit einer Zauberin,
Die nachts zu einer schwarzen Krähe wird.
Der Schweinehirte ging zu einem Fest,
Wo Schäfer sich versammelten beim Jäger,
Den kenn ich auch, er lebt mit einer Schönen,
Er schießt mit Pfeil und Bogen manches Reh,
Und neulich hat er einen Hirsch erlegt,
Den speisten sie und tranken viel und sangen.
Doch da wird gleich die Hirtenhütte sein,
Wir müssen nur noch durch den Ölbaumhain.
Da lächelte die Schöne lieb und sprach:
Mein lieber Träumer, lass uns weitergehen.
Es ruhen Jäger, Schweinehirt und Schäfer.
Wir wollen wandeln über diesen Hügel,
Umschimmert von den schönen Tung-Ölbäumen.
Da waren sie im Hain und sahn von weitem
Durchs Silber und durchs Grün den Hirten nahen,
Den alten Chi Pu-Tei. Sein Haar war weiß
Wie Schnee, sein Barthaar wallte ihm hinab
Bis zu dem Nabel. Auf dem weißen Haupt
Trug eine goldne Seidenkappe er.
Sein Antlitz war in jugendlicher Frische,
War weiß und purpurn blühend, dass im Alter
Er blutjung aussah, denn er übte Tao,
Das sich im Te verkörpert, wie das Wort
Im Fleisch, wie Lao Tse dereinst geredet:
Ich weiß den Namen nicht, drum nenn ich sie
Die Mutter Tao, die am Anfang war.
Da nahte sich der Hirte Chi Pu-Tei
Den beiden Liebenden, dem schönen Mädchen
Mit ihrem Jüngling, grüßte sie voll Demut,
Wie es das Ritual ihm vorgeschrieben,
Und sagte: Friede, Friede, ihr Geliebten!
Wie freue ich mich, meinen treuen Schüler
In der Gesellschaft einer Maid zu sehen.
Da lächelte der Hirte fein und sprach:
Tau Ti, hast du das schöne Mädchen lieb?
So wandle hin und weide kleine Lämmer.
Tau Ti, hast du auch lieb die Selige?
Da staunte sehr Tau Ti, dass er das fragte,
Der Weise musste seinen Geist doch kennen
Und wissen, dass Tau Ti ergeben war
Mit Ganzhingabe junger Mädchen Anmut.
Da sprach Tau Ti: O Chi Pu-Tei, mein Hirte,
Ich liebte sie, bevor ich sie gesehen,
Allein weil ich der Gnadengöttin traue,
Der Guan Yin, die mir die Freundin schickte,
Die zu den Träumen meiner Liebe passt.
(Fragment)
ZWEITER TEIL
(Hiob 6,1-4)
PROLOG
Ich, der Poet, war im Geist einst auf einem fernen Berg im Morgennebel und las in einem alten
Buch die Zeilen: "Es war ein Mann von Ramatajim-Zofim, vom Gebirge Ephraim..." Und da ward
ich mit einemmal entrückt über die schwimmende Traumbrücke und kam ins Himmelreich. Da
führte mich eine Himmlische in das Haus des Hohenpriesters, der mir in der Gestalt eines älteren
Mannes mit langem weißem Bart erschien, auf dem Haupt trug er als Tiara eine Seidenkappe mit
bläulichen Seidenbändern, in der Rechten hielt er einen Jadestab, er war in einen rötlichen
Seidenstaat majestätisch gewandet, mit einem blauen Umhang um seine Schultern. Freundlich teilte
er mit mir das Manna und reichte mir einen Becher gegorenen Weines. Er vertraute mir ein
Geheimnis an: "Über allen Geistern ist Eine Göttin mit dem Namen MA..." Nachdem ich dies
vernommen, führte mich die Himmlische auf einer Wolke langsam durch die Himmelsweiten; wir
kamen zum Morgenstern. Da sagte sie zu mir: "Da siehst du deine Heimat China. Nun wird dir die
Gnade der Allerhöchsten zuteil, deine Heimat wiederzusehen. Da, was erkennst du auf der Erde da?
Meere und Berge, das ist China, und als einziges Bauwerk ist die Große Mauer erkennbar. Du wirst
in das Reich der Mitte gelangen, anzuschauen Tau Ti in seinem Dasein. Ich werde bei dir sein, und
du wirst alles, was du erkennst, niederschreiben und dann den Bericht der Nachwelt hinterlassen."
Wir schwebten zusammen langsam nieder auf einer Wolke und nahten uns den Meeren und Bergen.
Wir kamen zur Erde nah am Gelben Meer bei der Großen Mauer, wo das Erste Tor auf Erden
geschlossen war. Wir schwebten als Genien durch Raum und Zeit, und ich schrieb die Geschichte
nieder als Liebeswerk: Dies ist das Buch Tau Ti.
VERKÜNDIGUNG
Nachdem die junge Dame Ma-Ma zu Bett gegangen und in Schlaf gesunken, geschah mit ihr etwas
merkwürdig Seltsames. Sie war allein; ihr Mann I-Se war nämlich auf einem Esel in die Stadt
geritten, um dort mit Händlern zu verhandeln. Ma-Ma schlief auf der bequemen Ruhematte,
nachdem sie einen Schlummertrank genommen. Im Traum war ihr, als erwachte sie und sei im
Traum wach. Da saß sie vor einem Spiegel, neben ihr auf einem kupfernen Kandelaber steckte eine
Kerze, die sie mit einem Glimmstab angezündet hatte. Im Spiegel sah sie den Widerschein des
Flämmchens, das ganz ruhig war. Sie saß im Lotussitz vorm Spiegel und meditierte über den
Widerschein des Flämmchens. Da war die Flamme wie eine Mandorla, darin sah sie die Gestalt
eines schönen jungen Mannes, der einen Baum im Rücken hatte und die Arme weit ausbreitete, sein
Haupt war schräg geneigt und voller Leiden und zu gleicher Zeit sanftmütig-gütig lächelnd. Auf
dem Haupt trug der Jüngling einen Kranz von Dornenblumen rings gewunden. Dann verschwand
der Mensch aus der Mandorla, und Ma-Ma sah ein neues Bild in der Mandorla, im Spiegel wieder
jenen Jüngling, den Baum im Kreuz, das Leiden im Gesicht; er transformierte sich und war ganz
Herz und füllte die Mandorla ganz aus. Und Ma-Ma fühlte sich zutiefst verbunden mit diesem
Herzen, mit diesem Licht; das war ihr zu einem Mutterschoß geworden, sie schaute darin einen
Embryo und sah sich selbst als diesen Embryo. Und immer deutlicher erkannte sie das langsame
Werden des ungeborenen Lebens. Mit einemmal wandelte sich das Bild im Flammenschein im
Spiegel, und sie sah den eignen Rücken, kam sich selbst näher, ohne sich zu bewegen, kam diesem
Bilde näher. Gleichzeitig merkte sie, wie etwas ihr im Kreuz war, ein unsichtbares Wesen. Sie hörte
eine Stimme im Raum: "Nie war ich dir so nahe, wie jetzt." Da war sie innen seelisch überwältigt,
als sie eine große Liebe überkam. Darauf sank sie auf den Boden und lag da mit ausgestreckten
Armen. Da sah sie glühend eine Himmlische schimmern im Raum, die säuselte mit einer sanften
Stimme: "Erhebe dich, Ma-Ma." Da setzte sie sich wieder auf und schaute die Gestalt: wie in ein
weißes langhinwallendes Seidengewand mit weiten Ärmeln gehüllt, mit einem roten Seidenband
gegürtet, das an der Seite hinunterhing, das schwarze Haar von einem seidenen Glanz, das
Angesicht wie Pfirsichhaut. In der einen Hand hielt das Himmlische Wesen eine rote Primel; die
Blume wird auch Himmelsschlüssel genannt. Mit einer wohltönenden Stimme sprach das
Himmlische Wesen: "Mein Name ist: Wer ist vollkommen und vollendet? Ich bringedir eine gute
Botschaft. Weißt du noch, wie du vor kurzer Zeit, als Sterne sanken, wie Tau, daß du da zu den
sieben Söhnen ein weiteres Kind dir wünschtest? Ich bin nun gekommen, dir zu sagen, daß du jetzt
ein Kind zur Erde bringen wirst, o Ma-Ma. Du wirst ihn Tau Ti nennen. Er wird der Himmelssohn
in China werden. Ich segne dich." Daraufhin benetzte die Himmlische ihr mit einem Tropfen Tau
das Haupt und führte Ma-Ma in das Bad, wo sie ein wenig Wasser aus der Wanne schöpfte und ihr
die Füße wusch, und Ma-Ma bat die Himmlische: "Wäscht du mir auch die Hände?" Und sie wusch
ihr die Hände und sprach: "Du hattest teil am Himmel." Darauf gingen sie zurück zur Glut im
Spiegel, die Himmlische sprach noch: "Ich scheide jetzt." Da begann Ma-Ma laut zu weinen wie
eine Grotte, und sie wollte der Himmlischen in die wunderschönen Himmelsgefilde folgen. Da sank
sie in eine Ohnmacht. Und am nächsten Morgen erwachte sie mit der Morgenröte. Sie sprach zu
niemandem von diesem Traum, es schien ihr selber auch zu wunderbar. Langsam nur fand sie sich
ins Leben zurück. Sie zündete täglich eine Kerze vorm Spiegel, der von einem Gazeschleier verhüllt
war. Bald darauf bemerkte sie, daß sie schwanger war mit einem Kind.
I-Se und Ma-Ma waren in Baxian, das ist dem Bo Hai nahe, der Bucht im Norden zum Gelben Meer
Huang Hai. Ma-Ma war geboren auf der Insel Cheju-Do, die liegt im Gelben Meer, nahe der
Wasserstraße von Tsushima. I-Se war vom Südland gekommen. Als sie geheiratet hatten, war
Überschwemmung des Gelben Stromes, des Huanghe, nach dem Deichbruch. Dann hatten sie in
Baxian gewohnt, wo weite Wälder sind, und hatten sieben Söhne. Aber nach jener himmlischen
Erscheinung war anders nun die Schwangerschaft als sonst. Neun Monde ging sie hin mit
wachsender Glückseligkeit und wurde, so wie ein Tautropfen im Wasser Kreise zieht, von innen
freudiger: daß sie vielleicht vor Glück gestorben ist. Sie ist entschlafen. Aber die Geburt im Hause
in Baxian war ja gewollt, sie lag da im Bett, wo Ziegelsteine aufgeschichtet waren und Matten
darüber, Seidenkissen mit Brokat bestickt, da lag sie. Bei ihr waren eine Hebamme und ein
Mediziner und I-Se und Ma-Mas Mutter, Oma Pau. Das Kind kam aus ihrem Schoß hervor, wobei
der Ma-Ma selbst die Sinne schwanden. Die Amme hatte das Kind, das mit dem Kopf zuerst nach
unten auf die Welt kam, vorsichtig mit den Händen am Kopf gefaßt und sacht herausgezogen. Der
Mediziner trennte die Nabelschnur ab, und die Hand hat dabei nicht gezittert. Der Mediziner gab
das Kind der Oma Pau zu Händen, die es in einer kleinen messingnen Wanne wusch und dann
wickelte. Die Windel war gebunden worden aus dem Hochzeitsschleier Ma-Mas. Das Kind lag da,
geschlossner Augenlider, wimmernd. Drei Tage später aber konnte sich Ma-Ma noch immer nicht
erheben vom Lager, und immer häufiger sank sie in Schlummer, bis sie am dritten Tag entschlief. I-
Se fand sie, da war sie schon ganz kalt. Das ganze Haus brach aus in lautes Weinen. Nach dem
Begräbnis, bei der Trauerfeier, schenkte I-Se zum Trost den Trauernden den Wein Kan-Peh aus.
Alle sieben Söhne waren da: Tam, Fu, Tsing, Meng, Sung, Jin, und Ping der Jüngste; sie sprachen
Sprüche aus als Angedenken an Ma-Ma. Und drei Monde später kam zum Ort Baxian der Priester
von der Kapelle der Barmherzigkeit und Gnade. Der war schon alt und hatte weiße Haare und ging
am Knotenstock, der eben diesen Tag wundersam zu sprießen angefangen hatte. Er kam in einem
langen blauen Kleid mit purpurrotem Überhang, gegürtet, und am Gürtel war ein Onyxstein. So
kam er in das Haus I-Ses und Oma Paus. Da stellten sie ein Becken auf von feinem weißlichen
Porzellan und schön gemustert, da zwischen Zweigen eine junge Dame gemalt war, die schwarzen
Haare aufgebunden, das weißliche Gewand herniederwallend, von einem roten Band
zusammengehalten, das an der Seite lang hinunterfiel. In diesem Becken war gewärmtes Wasser,
und rosa Pfirsichblüten schwammen darauf. Das Buch vom Himmel, von der Erde und vom
Menschen schlug der alte Priester auf und las ein Wort: "Tao ist die Mutter."
KONFUZIUS SAGT
Ma-Ma leitete ihre Ahnentafel bis auf die Xia-Dynastie herab. Wie sie im Traum besucht ward, so
ist es auch beschrieben in den Lenz- und Herbst-Annalen Konfuzius', dort heißt es nämlich:
"Markgraf von Dscheng war Wen und hatte eine Zweitfrau, mit Namen Dji von Yän. Im Traum
erblickte sie einst einen Boten des Himmels. Er gab ihr eine Orchidee und sagte: 'Ich bin einer
deiner Ahnen. Du wirst gebären einen Sohn, der dieser Lan-Orchidee gleich scheint. So wird auch
er der Duft des Landes sein. Das Volk wird ihm vertrauen und ihn lieben, wie die Blume.' Und
später suchte sie der Markgraf auf, da schenkte er ihr eine Orchidee und wollte sich ihr nähern,
doch sie wies ihn sanft zurück und sprach: 'Eure Dienerin ist ohne Talent. Soll dennoch ihr das
Glück beschieden sein, Euch einen Sohn zur Welt zu bringen, würde niemand glauben, daß Ihr ihn
selbst gezeugt habt. Darf sie sich erkühnen, diese Blume als Beweis den Menschen vorzulegen?' -
'Ja', sprach er. Hernach gebar sie Markgraf Mu und rief ihn: Lan-Orchidee." Soweit die Annalen.
BEGRÄBNISFEIER
Als es lichter Morgen war, da hatte die alte Oma Pau sich aufgemacht, einen Sarg zu besorgen,
Weihrauch, Kerzen, einige Silberschuhe, Pappgebilde, wie man sie bei Begräbnissen verbrennt.
Nach ihrer Rückkehr zündete sie eine kupferne Totenlampe an und stellte sie am Haupt der Leiche
auf, diese Lampe wurde von einer knieenden Figur aus Stein gehalten. Das Totenkleid der Ma-Ma
war aus vielen Jadeplättchen, zusammengehalten wurden sie von Golddraht. Am Abend gab es
einen Schmaus für alle Trauergäste, und am nächsten Tag lasen die frommen Priester vom Kloster
der Barmherzigkeit und Gnade die Totenmesse für der Ma-Ma Seele. Am dritten Tag erschien ein
Trupp und trug den Sarg vor die Mauern des Ortes. Etliche Nachbarn gaben das Geleit, voran in
einer Sänfte zog der Witwer in weißer Trauerkleidung, tief bekümmert. Nachdem der Sarg
außerhalb der Mauern am Platz der Irdischen Wandlung angekommen, wurde der Sarg der Erde
übergeben. Es schloß sich eine Speisung der Vielen beim Kloster der Barmherzigkeit und Gnade an,
auf Kosten I-Ses, des Weinenden. Ach! Beim Trostmahl hielt die Oma Pau eine Trauerrede, sie
sprach: "Wie heißt es doch im alten Buch der Lieder? Die Fische gehen in die Reusen ein, Sahm
und Schlei geht in die Reusen ein, der Herr hat Wein genug und guten. Die Fische gehen in die
Reusen ein, Karpfen und Butt gehn in die Reusen ein, der Herr hat Wein genug und guten. O wie
die Dinge reichlich waren und der Zeit und dem hohen Herrn zum Wohlgefallen!" Darauf schenkte
I-Se Wein aus den Kannen, Kan-Peh, der aus dem Sorghum-Korn gemacht wird. Sie leerten alle die
Becher, die sieben Söhne; und sie überkam mit einem Mal der Geist der Allerhöchsten, daß sie es
drängte, jeden einzelnen der sieben, zu sagen der Trauergemeinde einen Trostspruch. Zuerst erhob
sich Tam, er sprach die Worte: "O, meine Mutter war mir Zuversicht und Hoffnung von meiner
Jugend an." Darauf redete der zweitgeborne Fu: "Für viele bin ich ein Zeichen tiefer Trauer, doch
soll die Seele meiner Mutter täglich das Lob meiner Lippen sein." Da erhob sich Tsing und sprach:
"Mir war die Mutter eine feste Burg, zu der ich immer fliehen konnte, sie war meine Zuflucht und
mein hoher Berg." Darauf erhob sich Meng und sprach: "Ach, meine Mutter hat mich verlassen!
Nacheilen wollt ich ihr! Sie sei mir nicht fern! Die Göttin komm in der Not, mir zu helfen!" Nun
erhob sich Sung und sprach: "Dein Angedenken will ich wahren, Mutter, und allezeit erzählen deine
Werke und Taten, die ich nimmer zählen kann." Jetzt erhob sich Jin und sprach: "Von meiner
Jugend an hat mich meine Mutter geleitet, und noch jetzt weiß ich von ihren Wundertaten zu
reden." Schließlich erhob sich Ping und sprach: "Aus dem Mutterschoß hat die Göttin mich
hervorgezogen, so werde ich immerdar sie voller Liebe ehren." Nachdem die sieben Söhne
ausgesprochen hatten, schwiegen die Gäste eine Zeit, versunken in Traurigkeit. Die Erde und das
Korn, die Heimat gab zum Trost gegornen Wein. So tranken die Betrübten sich zum Troste, bedurfte
Ma-Ma dessen doch nicht mehr. Sie leerten die Becher grünen Weines. Einige Augenblicke später
erhob I-Se sich von seinem Sitz, er stand im weißen Trauerkleid, gebeugt von der Last der
Kümmernis und Traurigkeit. Er sprach mit seiner wohlgestimmten Stimme: "Es mangelte mir früher
und gebrach mir am Wein, nun füllt der Opferwein den Becher. Köstlicher Most, wie man ihn im
Mai genießt, wann wird dies wiederum mein Herz erfreuen? Die Tische stehen voll mit Speisen,
doch Tränen von Kindern und Gästen benetzen die Speise. Ach ich möchte wohl reden, doch mir
versagt die Stimme; sehen wollt ich, doch bricht mein Auge. Eben ward die Holde im hohen
Leichensaale aufgebahrt, schon ist sie in der Nacht, und weiße Blümchen blühn auf ihren Staube.
Weit sind die Länder, doch einsam ist die Ruhe; fernhin ist die Sicht, mir aber unüberschaubar die
Leere. Frühen Morgens aus dem Tor gekommen, bald Heimkehr zur tiefen Dunkelheit, zum
Himmlischen Gefilde." So sprach I-Se.
Tau Ti war gerade ein halbes Jahr alt, da zog die Familie um, von Baxian zum nahegelegnen Orte
Anci hinüber, wenige Meilen weiter nördlich, wo I-Se mit Hilfe seiner sieben Söhne ein Haus
gebaut hatte. Sie hatten Pfähle in die Erde gestemmt und Fundamente gelegt, die Wände
aufgerichtet und eine hohe Mauer ringsumher gezogen. Sie brannten Steine, schichteten sie an der
Richtschnur entlang auf, eine Reihe über der andern. Ping hatte daran besondere Freude, denn er
hatte schon als kleines Kind am Meer Lehm aufgefunden, Schlänglein sich gedreht und diese
übereinander aufgewunden, dies in den Sonnenstrahlen trocknen lassen, anschließend glatt
gestrichen; so hatte er schöne Vasen gemacht, die er mit trocknen Immortellen im Haus der Oma
aufgestellt hatte. Sie hatten Kiefern gefällt und diese dann kantig geschnitten, sie erbauten den
Dachstuhl, den deckten sie mit Ziegeln und Keramik. Sie vergaßen auch nicht, in der Wand
Freiraum zu lassen für die Tür und für die Fenster. Bei der Schwelle stellten sie ein Paar Pfosten
auf, woran sie Angeln befestigten, dort war die hohe Tür eingehängt. An allen Seiten des Hauses
waren schöne Fenster. Es waren nun zwei Wohnungen in einem, und jede Wohnung hatte eine Tür.
I-Se wohnte im größeren Haus mit den Söhnen, im kleineren Haus wohnte Oma Pau mit Tau Ti. Tau
Ti wuchs schnell heran im alten Park, der neben dem Haus in Anci blühte, im Garten, den I-Se
angelegt hatte. Oma Pau mit ihren weißen Haaren und dem Kimono aus Japan sagte: "Tau Ti, spiel
du nur im Garten." Dann bedeckte sie das Gesicht mit einer dünnen Schicht Reispuder. So glättete
sie sich die Falten. Ihr schönes Antlitz hätte erstarrt zu einer Maske ausgesehen, versteinert, wenn
da nicht die schmalen Augen, die mandelförmigen, erleuchteten, gewesen wären. Mächtige schwere
Zweige einer Magnolie breiteten sich nah am Eingang zum Haus der lieben Oma. Von einer kleinen
Mauer rings umgeben, stand in der Mitte jenes schönen Parks ein Ginko-Baum unerschütterlich. Da
war an jener Mauer eine Tafel von Stein, mit dieser Inschrift eingraviert: "Dieses Baumes Blatt gibt
den geheimen Sinn zu kosten, wie es den Wissenden erbaut." Da waren viele Obstbäume im Garten
gepflanzt, der Garten war durch einen Graben vom schönen kultivierten Park getrennt.
Am Schwanensee von Xian war eine Steinstele aufgestellt mit diesen Zeichen: "Die Majestät von
Xian möge dies empfangen, denn ich bitte sie um die drei schwarzen Schwäne vom Schwanensee;
drei weiße Nephritsteine wollt ich dafür spenden. Die schwarzen Schwäne sind so schwarz wie
schöne schimmernde Mädchenhaare. Ihre Schatten sinken im transparenten Schwanensee. Sie
reinigen sich ihre Schwingen nahe dem Jadebaum. In den Nächten schlafen sie still im Schein des
Mondes, auf den Wassern im Morgenrot schwimmen sie gemächlich bei Pfirsichblüten hin. Die
schwarzen Schwäne wollt ich zum Eigentum und im Huanghe mit ihnen spielen und im Gelben
Meer. Die Majestät möchte sie mir bitte schenken, dem Boten diesbezüglich ein Zeichen
überreichen."
Tau Ti spielte mit der Nachbarin Jiu. Ihr Vater war Architekt und lud die beiden zum Segeln auf
dem Bo Hai ein. Mit Puppen hatten sie zuvor gespielt, Schattenspiele hatten sie gespielt. Im Garten
war ihm eine Imme ins Ohr gekrochen; ein wenig später hatte er drei Tage lang Fieber, keine mit
Chitin getränkten Wickel konnten das Fieber lindern, da redete er wirr: "Die Berge stürzen ein, die
Erde bricht auf!" Gesundet, begann er süß zu singen. Der Vater Jius hatte eine kleine Dschunke. Er
hisste das rote Segel und zog den Anker hoch, und mit dem Westwind begaben sie sich aufs Meer.
„Da wir Gegenwind haben, müssen wir kreuzen", sagte der Vater, "dann ist immer abwechselnd
Wind von rechts und links im Segel. Das ist Yin und Yang. Die Alten nannten unser Land: die Berge
und Meere. Wie ich euch nun Yin und Yang erklärt hab mit dem Wind überm Meer, so haben es die
Alten mit dem Licht am Berg erklärt. Denn die Seite des Gebirges, die der Sonnenschein erhellt, ist
Yang; die Schattenseite Yin." Da sprach Tau Ti: "Die Sonne wandert aber, dann ist die Sonne auf
der andern Seite, die Sonne da, wo vorher Schatten war." Jiu stand neben Tau Ti und zeigte zur
Küste, die sie rechts begleitete: "Was liegt denn da?" Der Vater sprach: "Der letzte Ort dort heißt
Penglai, den man in Erinnerung ans Eiland der Unsterblichen und Geister so nennt, es sind
glückselige Genien dort. Doch weiß man nicht, wo jenes Eiland der Seligen liegt, am Land dort ist
allein der Ausguckturm." Der Wind wurde heftiger und die Wellen stiegen höher an der Bordwand
auf. Doch die Dschunke kam darüber hinweg. Sie hatten Gegenwind und kreuzten. Der Vater sprach
zu Tau Ti, dem er die Schiffermütze aufs Haupt gesetzt hatte, und sprach zu Jiu, die vorn am Bug
stand, eine Strähne ihres schwärzlichen Haares wehte im Winde: "Die Wasserstraße von Tsushima
werden wir doch nicht überqueren, und die Insel Cheju-Do erreichen wir heute nicht mehr. Es wird
bald dunkel werden, wir müssen umkehren." Tau Ti ward traurig: "Da kam doch meine Mutter zur
Welt, und ich war da so lange schon nicht mehr. Wie gerne wollt ich doch die Heimat meiner lieben
Mutter sehen, wo sie geboren." Sie machten rechterhand im Küstenhafen Zwischenstation. Es war
eine Kabine an Bord, da schlief der Alte mit der Tochter. Tau Ti wollte im Freien übernachten, unter
den Sternen. Schon stieg der Abendstern auf, der nach dem Tod der Nacht genannt wird
Morgenstern. Sie schliefen auf der Dschunke. Morgens den Anker aufgezogen und das Segel
gehisst, schwamm die Dschunke aus dem Hafen. Sie kamen an dem hafennahen Strand vorüber.
Unansprechbar war der Vater, denn ihn entzückte eine junge Dame, die am Wasser wandelte, am
Strand ging, gehüllt in feine weiße Sommerseide. Sie zog den Haarpfeil eben aus den Haaren und
schüttelte ihren Zopf und fasste ihn und löste ihre Haare auf, daß sie bis auf den feuchten Boden
niederfielen. Die Dschunke aber setzte die Fahrt fort, und so verlor sich die schöne Aussicht in
verschwommener Ferne. Bald waren sie hinausgefahren vom Bo Hai aufs Huang Hai, das Gelbe
Meer im Osten. In der Unendlichkeit vergeht die Zeit sehr schnell. Tau Ti und Jiu setzten sich in der
Kajüte auf Matten von Bambus und spielten Schach. "Die vierundsechzig Felder", sprach Tau Ti,
"entsprechen im I Ging den Hexagrammen." Jiu fragte: "Hast du schon mal ein Schafgarbe-Orakel
gezogen?" - "Ja, ich nahm mir einst die fünfzig Halme, und eines hab ich weggelegt für unsere
Göttin, die Höchste. Dann hab ich die Schafgarbe-Stengel von einer Hand in die andere gezählt und
immer wieder welche ausgelesen. Und da erfuhr ich vom ersten Menschen und vom Himmelssohn,
dem letzten Menschen." - "Laß ab von abergläubischer Magie!" sprach in Tau Ti die innere Stimme
sanft. Die Dschunke fing nun heftig zu schaukeln an, der Vater rief von oben: "Kommt schnell
heraus, ich sehe einen Drachen!" Tatsächlich gingen die Wogen hoch, es spritzte Gischt über des
Schiffes Deck. "Bald stehen uns die Wasser bis zum Hals!" rief Tau Ti durchs laute Meeresbrausen.
Da stellten sich die Wogen auf wie Mauern, ein Haupt erhob sich, golden und morgenrot, der
Panzer war wie Stein, der Schweif war wie ein Regenbogen, schillernd in Buntheit. Das Ungeheuer
tauchte wieder unter und das Meer beruhigte sich. Der Regenbogen blieb eine Zeit lang am Himmel
stehen. "Das ist ein gutes Zeichen", sprach Tau Ti, "nun wird das Ungeheuer abgewehrt. Daß der
Drache uns nicht vernichtet, das kommt daher: wir stehen im Bund mit dem Königsvater des
Ostens." Am Mastbaum und am Querholz aufgehängt mit Schlaufen wehte das rote Segel im
leichten Wind. Sie setzten ihre Reise nach Cheju-Do fort. Schon war da ein schmaler Landstrich am
Horizont zu sehen, Tau Ti breitete seine Arme sehnend aus und schwebte mit den Füßen überm
Boden, den Planken, bot vor Euphorie sein Herz dem Himmel an. Sie liefen nun den Hafen im
Westen an. Im Norden sah man den Leuchtturm von Yösu, der sah weit über die Wasserstraße von
Tsushima zum Eiland Cheju-Do. Der Kapitän und Jiu wollten in den Ort gehn, auf der Terrasse
beim Sommerpavillon den Tee zu trinken und etwas zu speisen; aber Tau Ti sprach: "Nach Speis
und Trank steht mir der Sinn nicht, am Ostrand der Insel will ich atmen, wo früher meine Mutter
gesungen." Sie besprachen sich, daß sie zur neunten Stunde wieder bei der Dschunke sein wollten.
Tau Ti ging den Pfad, der von Steinen schön gepflastert war und gelegt von Planken, schließlich in
der Wildnis sich verlor, sich sandig durch die Wiesen in schönen Kurven wand. Zu Seiten waren
Gruben der Kaninchen, dann kam er durch ein dunkles Kiefernwäldchen, wo das gelbe Licht der
Sonne entlang den Rändern der Schatten strahlte. Er ging über einen Hügel und kam zum Ostrand.
Da sank Tau Ti auf die Knie, Trauer überschwemmte sein Herz, als er an seine Mutter dachte, die
nun nicht mehr auf Erden war. Er schloß die feuchten Augen und redete in seinem Geist mit der
Göttin.Da wurde es auf einmal Licht um ihn, als wär umher der reinste Schnee. Da sprach er:
"Wache auf, Allerhöchste! O sende einen Trost in meine Trauer! Siehe, meine Seele ist gebeugt zum
Sand, mein Körper ist wie Staub, ich bin nicht mehr als Nichts. Mach dich auf vom himmlischen
Gefilde! Komm, erlöse mich aus meinem Dasein im Elend, um deiner Gnade willen!" Wie schnell
ward es Abend, eben war es noch Mittag. Tau Ti ging den Pfad zurück, da viele Ginsengpflanzen
wie kleine Wunderwerke wuchsen. Er grub eine Ginsengwurzel aus und tat sie in seine Tasche. Er
ging den Pfad zum Südstrand, wo er Muscheln aufhob und schwarzen Tang und jenen Tang
aufrollte wie schwarzes Haar und in die Muscheln legte, wie ein Schlänglein in ein offnes Grab.
Dann schloß er die Muscheln, übergab sie dem Meer. Nun wünschte er sich Glück. Noch waren
seine schmalen Augen feucht, Trauer war die Stimmung seiner Seele. Er ging zurück zur Dschunke,
da empfing der Vater ihn mit seiner Tochter Jiu. Sie machten sich wieder auf die Fahrt. Das ruhige
weite Wasser überquerten sie bei genügend Wind in einer Mondnacht. Der Kapitän blieb wach noch
über Nacht, Tau Ti und Jiu zogen sich in die Kabine zurück, da noch eine Lampe mit dunklem
Schimmer brannte. Tau Ti war eingeschlafen, da hörte er im Schlaf eine lieblich sanfte Stimme, die
rief ihn. Und er redete: "Hier bin ich." Da erwachte er und trat hinaus und redete zur Göttin: "Hier
bin ich. Rede, Himmelsgöttin, denn dein Diener hört." Da gingen ihm die Augen auf, und er sah
überm nahen runden und grünweißen Vollmond eine Lichtgestalt, ebenso erleuchtet wie das
Mondlicht. Ein wunderschönes liebliches Gesicht, die Haut wie Pfirsichhaut, die schmalen Augen,
wie Mandeln, halb verborgen unter Lidern mit Wimpern, die Augenbrauen waren fein gezogene
Bögen, und der Mund war himbeerrot, ein Lächeln um die Lippen. Schwarzes Haar umfloß die
Lichtgestalt, umgab sie ganz vom Haupt bis zu den Füßen. Die Füße waren wie Seelilienblüten,
umschwommen ganz von Mondlicht, ein Schwan schmiegte in der Haare Schatten sich an ihre Füße
an. Und dann sprach eine liebevolle Stimme: "Tau Ti, ich bin des Himmels Allerhöchste! Ich habe
dich geprüft und dich geläutert, so wie man Silber läutert. Wahrlich, sag ich, die Hoffnung aller
Elenden ist nicht für immer verloren. O mein Kind, ich liebe dich, und meine Gnade und mein
Erbarmen werden dich dein Leben lang begleiten. Wenn du deinen Geist aufgibst, wenn du
vollbracht hast, was dir die Bestimmung in dieser Welt gewesen, dann wirst du in meiner Liebe
ewige Freude finden." Das offne Reich des Himmels schloß sich wieder. Tau Ti sank überwältigt
nieder und sank in einen tiefen, tiefen Schlaf.
IN JIUS GARTEN
Dann kamen sie endlich in Anci an. Tau Ti blieb über Nacht im Haus des Architekten, damit er
seine Oma Pau nicht wecken mußte. Am nächsten Morgen bereitete die Frau des Architekten, Lan,
das heißt Orchidee, ein leckeres Frühstück. Da gabs Hirse in Honig und Kirschsaft für die Kinder;
für die Älteren gabs die dunkle gekochte Pflaumenbrühe. Danach gingen Tau Ti und Jiu in den
Garten, Ping-Pong zu spielen. Schön sah Jiu aus in ihrer weißlichen Seide mit dem Phönixmuster,
sie trug ein faltergleiches Band im Haar, Sandalen trug sie, bunt wie Morgentau im Lichte
schillernd auf den grünen Gräsern. Mit beiden Händen hielt sie einen Becher mit rotem Saft und
setzte an und trank, da war ein Lächeln auf ihrem Angesicht. O wenn ihr Antlitz lächelte, so wurde
still seine Seele. Eine weiße Wolke am blauen Himmel war sie, eine Orange in ihrer kindlichen
Reinheit. Tau Ti nahm Abschied mit wohlgesetzten und gebührenden Dankesworten vom Vater, von
Orchidee und ihrer Tochter Jiu. Drei Wochen später zogen sie ins schöne Südland, in ein Haus in
Kanton, das umgeben war von Orangenbäumen.
Es nahte das Fest des Mondes im Herbst. I-Se rief Tau Ti ins Haus, er tat die Eingangstür auf, die
ward genannt: das Tor des Himmels. I-Se kam aus dem inneren Gemach des Hauses durch den
Wasserperlenvorhang. Er war in ein dunkles Gewand gehüllt, setzte sich eine angegossene Kappe
aufs Haupt und wickelte sich eine purpurne Schärpe um die Hüfte. Da saßen am Tisch Tam, Fu,
Meng, Sung und Jin. Sie saßen vor den Jadebechern mit Reiswein, auf dem Chrysanthemenblüten
schwammen. Der von allen wegen seiner Schönheit hochgerühmte Tam hob seine Stimme: "Nun
sind wir fast vollzählig. Nur Tsing und Ping fehlen. Ping ist noch auf den Weiden, die Eselinnen
sind ausgebrochen, so ist er bemüht, sie auf die Weiden zurückzuführen. Hoffentlich stößt Ping
nichts zu, die Gegend ist unsicher, seit Kaiser Tsao den Krieg ausgerufen hat. Seit dieser Zeit weiß
keiner: wer ist kaiserlicher Söldner und wer ist Räuber aus der Bande Dschis? Die Räuber nennen
sich nach dem berühmten Dschi, der vor dreitausend Jahren zur Zeit des Gelben Kaisers das Seine
tat. So muß nun Ping achtgeben, wenn er die geflohenen Eselinnen verfolgt, daß er nicht in die
Hände der Banditen gerät, denn dann verlöre er sein Leben. Besser die Eselinnen verlieren. Ach",
seufzte Tam, "auch Tsing vermissen wir. Es kämpft im Heer hoch im Norden gegen die
mongolischen Barbaren. Aber wir haben einen Boten mit einem Rollsiegel gesandt, ob er Urlaub
bekommt zu unserm Familienfest. Vielleicht hat er sich schon auf die Reise gemacht. Drei Tage
noch, dann scheint der Vollmond. Dann werden wir alle beisammen sein." Tam sprachs. Die alte
Oma Pau kam herein, gewandet in ein seidenes Gewand, mit einer Kopfbedeckung aus gelbem
Kaschmir, die über ihre schmalen Schultern fiel. Sie sprach: "Ihr Lieben, ich habe mir eben in der
Unschuld meine Hände gewaschen. Drei Hühner hab ich geschlachtet, ich gab sie zum Opfer. Wenn
das Ende kommt, dann kommt das Ende. Kochen werde ich die Hühner, um das Gefieder
abzupflücken, dann sie köstlich zubereiten. Also werden wir Hühner speisen mit süßsaurer Sauce
und Reis. Lieber I-Se, ich werde langsam alt. Des Menschen Leben währt nicht wie ein Stein. Auch
habe ich das Elixier der ewigen Jugend noch nicht gefunden. Also meine ich, du solltest dich nach
einer Dienerin umsehen, die dir den Haushalt besorgt. Denn wenn du Holz sägst oder deine Söhne
arbeiten auf dem Feld oder sind auf dem Feldzug, könnt ihr nicht auch noch den Haushalt besorgen.
Wenn ich dir dies als Älteste sage, dann hoff ich, daß du meinen Rat beherzigst." Also sprach sie
und lächelte. Am nächsten Tag kam Ping zurück, es waren die Eselinnen wieder auf der Weide. Er
sprach: "Ein Mann des Kaisers hatte sie gefunden und am Messingplättchen am Ohr erkannt, wem
sie gehören. Er hat sie zu mir gebracht und sagte noch: 'Wenn ich die Eselinnen meines Feindes
fände, müßt ich sie ihm wiederbringen.' So ist es recht im Sinn der Tugendlehre unsres Meisters
Kung Fu Tse. Ich selbst zog mit den Eselinnen zur Weide, da traf ich unterwegs einen Wanderer, der
sprach: 'Ich will zum weisen Seher, den Weg der Unsterblichkeit von ihm erfahren.' Wohl, die
Eselinnen sind eingebracht. Nun fehlt uns nur noch Tsing, dann ist die Familie wieder vollzählig.“
Am nächsten Tag kam ein Bote vom hohen Norden. Es war einen Tag vor Vollmond, da das Fest
stattfinden sollte. Der Bote grüßte die Familie würdig: "Ich wollte Ihnen eine Botschaft bringen,
lassen Sie mich in Pietät sagen, wie es Tsing ergangen ist. Wir waren am Berg Tianshan, wo wir
kämpften mit Schild und Schwert. Groß ist die Wüste in großer Hitze, doch wir fanden bald eine
Oase und schönes Weideland. Schon vor zweitausend Jahren weideten verschiedene Stämme dort
die Ziegenherden. Der Kaiser Tsao sandte eine Armee, das Land urbar zu machen. Nachdem die
Grenze zum Barbarenland gesichert worden war, legten andre Abteilungen die Schwerter nieder und
nahmen Pflugscharen. Wir bildeten eine Abteilung Kundschafter, die Tsing anführte, ich ging an
seiner Seite. So gingen wir durch den Pinienwald am südlichen Gebirge. Müde machten uns hohe
Temperaturen. Öfter tauchte in gelber Steppe eine Jute auf. In weiter Ferne war ein Wasserfall.
Dann stiegen wir zusammen den Bogdashan hinan, den hohen Berg. Der hob sich in den Himmel
mit schneebedeckten Gipfeln, um welche Wolken flogen. Tsing leitete die Truppe Kundschafter, er
leitete uns zum Himmelssee. Ich sprach zu ihm: 'Gut, daß wir hier fern sind von den kriegerischen
Fronten, dort verliert man leicht das Leben, wird vom Schwert gefällt.' Da sagte Tsing: 'Das sei
ferne, daß ich das Schwert nicht gürten wollte. Tu dein Ohr auf, das Jenseits zeigt sich hold. Den
Menschen sind in diesem Dasein Nichtigkeiten Trost, sie kriechen durch den Staub. Dem Himmel
näher, siehe, spiegelt sich im Himmelssee das Himmelsfenster. Aber nur ein Dieb kommt durch das
Fenster ins Haus, ich wollte durchs Tor gehn.' Jener See ward gespeist von Schmelzwasser, das von
oben herabkam. Wir waren am See des Himmels, Tian Chi. Dreitausend Jahre vorher gab der Kaiser
ein reiches Festmahl für die Himmelsmutter, das war an diesem See. Wir tranken etwas gegorenen
Wein Kan-Peh und speisten ein paar Baumpilze Mu-Err. Tsing gürtete sich mit seinem Hemd und
schwamm im See. Er war schon in der Mitte, da rief er plötzlich: 'Himmel, Himmel, hilf mir!' Aber
da sank er. Ich weiß nicht, ob ihn ein Sog hinabgezogen, doch er tauchte nicht mehr auf." So sprach
der Bote. Und die ganze Versammlung brach in laute Tränen aus. Ping saß zur Rechten des
verstummten I-Se und weinte: "Ach mein lieber Bruder, was hast du mich alleingelassen, Liebling!"
Sie speisten etwas Melonen und Rosinen, die der Bote ihnen aus dem hohen Norden mitgebracht
hatte. Tam hielt die Karaffe in seiner Hand und schenkte I-Se Wein in den Becher ein. Der setzte
den Becher an und leerte ihn in Einem Zug und sprach: "Wie herrlich ist der Himmel über dem
Reich der Mitte, die Macht ist des Himmels! Ich will nun ein Opfer bringen: Nun ist wohl Tsing bei
Ma-Ma jenseits der Gelben Quellen im Gefild der Geister." So sprach I-Se. Tau Ti sprach: "Ich habe
gehört, die altehrwürdige Se, das edelste der Saitenspiele, wird im Himmel von den Seligen
vernommen. Ich wünschte mir einmal, mit der Allerhöchsten Segen und aller Seligen, die Se zu
streichen und zupfen. Ich vernahm vom blinden Seher, daß sie einen schönen geschwungnen Leib
von Holz besitzt und Saiten von Fischdarm." Am nächsten Tag, es war der Tag des
Herbstmondfestes, ging Ping mit seinem Bruder Tau Ti im Freien. Da standen in den Beeten
Chrysanthemen, die Blumen des Herbstes, wie die Pfingstrose Blume des süßen Lenzes ist. Sie
gingen im nahegelegnen Park des Dorfes Anci, dort waren die Wu-tung-Bäume und ließen fallen
das goldenrote Laub. Bei der Steinlaterne setzten sie sich auf die Wiese nieder; auf einer granitenen
Säule war der Lampenkörper von Mandelstein, darauf der Baldachin von purem Nephrit. Da sagte
Ping: "Nun von den Vasen will ich sagen: Unsre Ahnen und Mütter hinterließen uns ein Erbe, das
reicht von den sakralen Bronzen bis zu feinen Porzellan-Vasen, die glasiert sind auf verschiedne
Arten. Fische und Vögel nennt sich ein transparentes Dekor." Ping sprachs. Da sprach Tau Ti: "Einst
werde ich im Himmel sakrale Bronze sehn." Sie saßen vorm Haus auf der Terrasse, und Jin kam
durch den Wasserperlenvorhang des inneren Tores, durch den Bambusvorhang des äußeren Tores,
sein schwarzes Haar war glatt, eine Locke hatte Jin wie eine Schlange aufgerichtet. Jin sprach zu
Tau Ti: "Fürwahr, es gibt, nah am Gelben Meer gelegen, einen Ort, der Ji geheißen ist, nahe bei
Tongxian. Es gibt nun die Weissagung, daß dort die Verbotene Stadt errichtet werden soll. Ich, Jin,
war einmal dort. Es gibt Legenden, daß die Mutterkönigin des Westens, Hsi Wang Mu, eine Tochter
besaß, die Ji hieß. Sie weilte oft bei den Himmlischen und kam einmal für einen Tag zu einem
Jüngling auf die Erde." So sprach Jin. Manchmal wird es im Herbst in Anci früh schon kühl, darum
lag auf der Mondterrasse Reisigholz gebündelt. Und Jin sprach: "Des Himmels liebste Tochter Ji ist
sehr schön. Aussagen kann ich das nicht. Ich wollte ihr weihen eine Porzellan-Vase mit einem
Pflaumenblütenzweig darauf, ganz weich gepinselt mit Mangan, die Vase nennt sich Mei Ping, die
Pflaumenblütenvase." Es trauerte aber Tau Ti um seinen Bruder Tsing, im hohen Himmelssee
ertrunken. Tau Ti schwamm unterm Lid eine Träne. Die Augen aufgetan, die Träne rollte hinab die
Wange, die pfirsichrote Wange. Er sagte: "An den Knöcheln des Gebirges, zum Gipfel klangen
Horn und Trommel. Der Feind umzingelte uns mit tausend Mann, wir blieben standhaft und wichen
nicht. Unsre Verteidigung war wie eine feste Mauer, unser Wille war wie eine Festung. Jenseits der
Scheide stiegen die Raketen wie zum Neujahrsfest; das Heer der Andern war auf der Flucht,
verschwand in tiefer Nacht." Er ging ins Haus, wo ihn Oma Pau begrüßte: "Yao, Shun und Yü, die
alten würdigen Patriarchen, segnen dich. Der Himmelsbaldachin ist über dir." Sie kam vom Spiegel,
und ihr Angesicht glich einer weißen Maske, und Tau Ti fand, daß die Neunundneunzigjährige
unübertroffen war an edler Anmut. Sie sprach: "Ich dachte jüngst an meine Mutter, sie hatte einen
Kranich; wenn sie den betrachtete, so sprach sie ein Orakel: Tao wird verkörpert im Te, die ewige
Weisheit in der Lebenskraft. Nun aber, o mein Junge, geh und schmücke dich herrlich." Tau Ti ging
auf sein Zimmer, wählte aus den Stoffen einfaches schwarzes Linnen zum Ober- und Unterkleid,
legte sich um den Hals ein grünes Kragenband von Seide, mit silberner Verzierung mäanderförmig,
darüber legte er ein Tuch von himbeerfarbenem Kaschmirstoff. Die schwarzen Haare auf der Stirn
reichten ihm nicht ganz zu den schwarzen Augenbrauen, den schwingengleichen. Seine Augen
waren schmal und dunkeltief. Er hatte bei der Unschuld des Angesichts Falten um die Augen, unter
den Augen lagen Schattenfelder, da sammelten sich oftmals seine Tränen. Die Wangen waren sanft
wie Pfirsichhaut, die Nase war ein wenig blasser, die Lippen von der Farbe rosiger Himbeeren, es
lag ein tieftrauriger Ausdruck um den lieblichen weichgeschwungnen Mund. Das schwarze Haar
hing ihm mit einer Strähne an der Wange hinab, gleichmäßig schmiegte es sich an das Haupt wie
dämmerschwarzes Seidentuch, die Ohren waren unterm Haar verborgen. Er nahm vom Tisch eine
Messingschere und schnitt sich seine Fingernägel, wusch sich die Hände und roch an der Mimose,
die er in einer Vase stehen hatte. Er ging mit schwärmerischen Taumel in seiner Seele aus dem
kleinen Zimmer. Oma Pau hatte sich einen Vollmond aus Papier ausgeschnitten. Lange hatte sie sich
kunsthandwerklich betätigt, etwa kreisrunde Rahmen bestickt, gesponnen, gewoben, wofür sie die
Wolle vom Hirten hatte. "Laß uns hinübergehn", sprach sie. Auf der Terrasse saßen schon I-Se und
seine Söhne. Tau Ti hielt den Papiermond in der Hand, mit einem Nagel befestigte er ihn an einem
Balken. Dann sprach I-Se: "Geehrte alte Oma Pau, nach deinem klugen Rat hab ich nach einer
Haushälterin mich umgesehn, die ich als Dienerin einstellen möchte. Morgen wird sie einziehn in
dies Haus." Da sprach Oma Pau: "Wie heißt es im Gedicht? Das leere Bett ist schwer allein zu
halten." Die Jadebecher standen auf dem Tisch und eine marmorne Karaffe mit gegorenem Wein,
auf dessen Spiegel schwammen duftende Chrysanthemenblüten. Auf dem Tisch stand eine bronzene
Schildkröte, deren oberen Deckel man abnehmen konnte, darin war etwas Weihrauch. I-Se trug am
kleinen Finger einen goldenen Ring, worauf sich ein Brillant befand, der aber ausgehöhlt war, ein
Deckel war eingearbeitet, er konnte den Stein öffnen und ein grünlichen Jadestaub zum Wein
einnehmen. Er winkte und der Wein ward ausgeschenkt, Mandeln waren in den Speiseschalen. Tau
Ti saß geistesabwesend versunken und starrte, wie ein Kaninchen auf die Schlange, zum Mond, der
rein und rund am Himmel stand. Sie nahmen es mit der Sitzordnung nicht so genau; sonst ist es, wie
der Meister sagt: "Bei gutem Anlaß: rechts der Ehrenplatz; bei bösem Anlaß: links der Ehrenplatz."
Tau Ti zu Seiten saßen Oma Pau und I-Se. Tau Ti sprach: "Mein Vater, du wirst eine junge Frau
finden, die wird der Ma-Ma ähneln." Dann sanken ihm die Augen zu. Sie schliefen.
SU-NGO
Drei Tage später kam Su-ngo ins Haus. Am Morgen erhob sich Tau Ti und salbte seine
weißschorfigen Schuppen an Ellenbogen, Knien und Haupt. Er zog sein Kleid an, legte die roten
Kniebinden an, ging hinaus und sang dies Lied: "Ein Entenpaar ruft quakend Wechsellaut, sie haben
auf dem Inselreich ein Nest. Wie still ist die wunderschöne Maid, sie ist dem Fürsten eine liebe
Braut. Seerosen schwimmen mannigfach dahin, wir langen nach den Rosen rechts und links. Wie
still ist die wunderschöne Maid, Glocke und Pauke herzen ihre Seele." Su-ngo, die junge Maid, zog
schließlich ein. Su-ngo, das Weißgänschen, sprach von ihrer Herkunft: Sie kam vom Küstenort Lu
Cheng, dem Gefilde des Hirsches; dort sahen die Einwohner einst einen weißen Hirsch und
deuteten dies als ein Zeichen des Glücks. Nahe diesem Küstenort ist ein Berg, das Nordgebirge der
weißen Wildgans; und dort war Su-ngo zur Welt gekommen. Sie ging dort oft im Gebirge, wo die
höchste Erhebung Gipfel der Göttin genannt wird. Jedes Jahr im Herbst ziehn ganze Wildgans-
Schwärme dorthin, an einem Bergsee überwintern sie. Beim Gipfel der Göttin gibt es drei
Wasserfälle. Su-ngo hatte sich vorgestellt und I-Se hatte sie aufgenommen. Von jetzt an hieß man
die Zimmer: reine Duftgemächer. Su-ngo war wie eine Mangofrucht. Sie war die Perle vom hohen
Gipfel der Göttin. In den Haaren trug sie die Nadel der Heiratsmündigkeit. Sie war zu einer
zierlichen schlanken Maid herangewachsen von wahrer Schönheit. Hauchdünn und zart wie
Falterfühler waren ihre Brauen, phönixmäßig leuchteten die Augen. Sie hatte ein ovales Angesicht
und Wangen wie im Mai die Pfirsichblüten. Die Knochen waren jadezart, ohne jeglichen Makel
schimmerte die Haut, die fühlte sich glatt an wie Eis. Mit kleinen zierlichen Lotusschritten ging sie
wie im Luftmeer eine Mauerschwalbe schwebt. Kam man über ihre Schwelle ins Duftgemach, dann
hielt man jenen Ort für den Aufenthalt einer Himmlischen. Sie war noch Dschu-Nü, das heißt
Jungfrau. In ihrem seidenen hellgrünen Kleid trat eines Morgens Su-ngo aus der Tür, da hatte sie
blauen Lidschatten aufgetragen wie feinen Staub, der schimmerte. Da gab Tau Ti ihr ein Rollsiegel,
das von Sung war, darauf es hieß: "O lobenswürdige Su-ngo! Siehe, zwei Kinder laden dich heute
in der neunten Stunde der frühen Nacht zum nahen Park der Birnbäume, wo wir dir dann lobsingen
wollen. Zwei geheime Liebende." Da Su-ngo in der schönen Jugend aufgelegt zu Scherzen war,
ging sie zur neunten Stunde zum wunderschönen Park der Birnbäume. Die Strecke führte am
Magnolienbaum und am Ginkobaum vorüber, führte entlang der Wasserquelle, die dem Stein
entsprang und als ein Rinnsal ein wenig weiterrollte. Dort war ein Bachbett von Gestrüpp und
Steinen, und Gräser wehten im Wind. Die Vögel riefen aus den dunklen Wolken, Tautropfen sanken
von den hohen Ästen. Die Sängerin des Himmels gab den Vögeln unsterbliche Gesänge ein. Da
kam zum schönen Park der Birnbäume Su-ngo, wo auch der Wu-tung-Baum und der Papierbaum
standen und der Maulbeerfeigenbaum. Sie dachte an die Bäume der Erkenntnis, da sah sie schon die
grünen Birnbäume, den geraden jungen und den krummen alten. Unter dem jungen Baum, durch
dessen Wipfel silbernes Mondlicht schimmerte, standen Tau Ti und Sung. Sie sah zu ihnen, still und
gespannt. Da sangen sie dies Lied: "Du bist wie der Mondenschein. Der Mond muß überall
erscheinen zur rechten Zeit, anzeigen die Gezeiten, und muß eine Zeichen sein dem Lauf der Zeit.
Man rechnet Fest und Feier nach dem Mondlicht; es ist ein Licht, das ab- und wieder zunimmt, es
ist wie Ebbe und Flut, da wächst es und verändert sich wunderbar; Feldzeichen ist es für die
Himmelsschar, wenn es aufglänzt am Firmament des Himmels. Jegliches ist geordnet im Sinn der
Bestimmung. Wenn wir manches singen, immer reicht es nicht aus, die Schönheit schön zu loben,
die Schönheit von Himmel und Erde. O Lob der Schönsten der Menschentöchter!" Aber im inneren
Gemach, im Duftgemach sprach I-Se zur neuen Gattin Su-ngo: "Setze dich zu meiner Seite." In der
Nacht erkannte er die Schöne. Und des Morgens klopfte Tau Ti mit seinem Nephrit-Zepter ans Tor
und fragte: "Was macht ihr da?" Su-ngo war schwanger. Sie gebar ein Kind, es war ein Mädchen,
sie nannte sie Li-Li. Su-ngo sprach: "Wenn ich das Baby entwöhnt hab, kann sie mit Tau Ti im
Garten sehr schöne Spiele spielen." Zzum Opfer der Allerhöchsten brachte Su-ngo ein Yak-Rind,
einen Scheffel Reis und Wein dar. Da sprach Su-ngo: "Dieses Kind hab ich mir gewünscht, das
wundervolle Kind Li-Li. Nimm du den Wurm auf deine Arme, Vater." Da freute sich Su-ngo, ihre
Schönheit erblühte wie eine weiße Blüte am schneebedeckten Pflaumenbaum im Winter. "Ich neige
mein Haupt zu Boden vor der Gnade der Himmlischen", sprach sie, "mein Mund ist nicht
verschlossen. Kein Fels ist fest wie der Fels der Allerhöchsten. Taten und Worte werden gewogen
von unserer Göttin im Himmel. Ja, die Schwachen umgürten sich mit Stärke; und die Hunger
erlitten, hungern nun nicht mehr; die Durst erlitten, dürsten nun nicht mehr. Wer tötet und macht
lebendig? Tote wurden einst hinabgeführt, sie steigen nun hinauf zu den Unsterblichen. Die Armen
sitzen bei Fürsten. Recht wird herrschen an allen Enden der Erde. Macht besitzt die Allerhöchste
des Himmels, und des Menschenkindes Haupt wird hoch erhoben sein in Seligkeit." So sang Su-ngo
und freute sich des Kindes Li-Li. Laternen glänzten farbig durch die Nacht, denn es war Winter, und
das Neujahrsfest ging vorüber, und wieder kam der Lenz!
KAISER TSAO
Es herrschte zu der Zeit der Kaiser Tsao in Luoyang, der Residenz am Huanghe. Er leitete den
eigenen Stammbaum ab vom legendären Gelben Kaiser, dem Huang Ti, er nahm sich ihn zum
lichten Vorbild. Er wußte, daß der Gelbe Kaiser einst dem Reich der Mitte viel Errungenschaften
gebracht, wie den Gebrauch des Feuers und des Pfluges und den Seidenwebstuhl auch. Der Kaiser
las desöfteren die geheime Überlieferung des Gelben Kaisers, seine Gespräche mit der
Himmlischen Su Nü, Musik und Liebe waren die Themen. So kannte Kaiser Tsao auch die
Gespräche des Gelben Kaisers mit der Himmlischen Tsai Nü, dem Mädchen im
Regenbogengewand, im Libellenflügelkleid. Und schließlich waren überliefert die Gespräche mit
dem Heiligen Tien Lao über das Zurückkehren zum Quell des Seins. Geheimes Buch der
Überlieferung, in dir las oft und gern der Kaiser Tsao! Und dies war Trost in seiner Traurigkeit,
denn er war Verkörperung der Melancholie. Einige meinten zwar, zu der Zeit des Gelben Kaisers
gab es noch nicht der Chinesen Schrift, doch alle Wissenden bezeugten: das geheime Buch war in
der Himmlischen Schrift geschrieben. Schließlich hatte der Gelbe Kaiser abgeschlossen sein
demütig-frommes Leben und stieg auf zum himmlischen Gefilde der Allerhöchsten. Der Kaiser
konnte nicht zu jeder Zeit geheime Überlieferungen lesen, er mußte nämlich seine kaiserlichen
Aufgaben auch erfüllen, er war ja das Oberhaupt der kaiserlichen Truppen. Die Residenz in
Luoyang war ein großer Palast, wo viele Mandarine und Gelehrte weilten und sein ganzer
Heeresstab.
PING
Im inneren Palast der Residenz wohnte der Kaiser Tsao mit seinen Kindern, Mei-Shan, der Tochter,
und Gen, dem Sohn. Nun kam zur Residenz des Kaisers Tsao Bruder Ping, der Bruder von Tau Ti.
Ping war anstelle seines verstorbenen Bruders einberufen zu Kaiser Tsaos kaiserlichen Truppen.
Dort wurde er das Haupt der kaiserlichen Leibwache. Kaiser Tsao hatte Reichtümer angehäuft zu
seinem Ruhm; einige Edelsteine lagen ihm besonders am Herzen. Er hatte den Jüngling Ping zum
Hüter seines Schatzes befördert. Vor ihm lagen da der Sternsaphir, Star of Asia, der Diamant der
Mandschurei und der Rubin des Großmoguls von Bengalen. Und Ping, Liebhaber
schöngeschmückter Schönheit, geriet in Versuchung. Mit dem Schwert teilte er die Schatztruhe und
nahm die Edelsteine an sich. Da entdeckte ihn die Wache. "Der ist es!" riefen sie, dann nahmen sie
ihn gefangen mit Stangen. Der Kaiser ließ ihn ins Gefängnis werfen. Vier Wachen von je vier
Soldaten wachten. Enthauptet werden sollte er später und sein Haupt auf der Mauer aufgerichtet
werden, die Feinde abzuschrecken. So ward Ping im Gefängnis festgehalten. Inzwischen hatte dies
auch die Familie erfahren, sie weinten, opferten Weihrauch der Allerhöchsten, daß die Göttin sich
über Ping erbarme und ihm beistehe in der Not. In jener Nacht, bevor Kaiser Tsao am nächsten
Morgen Ping enthaupten wollte, schlief Ping ruhig zwischen zwei Soldaten. Vorm Tor des
Gefängnisses standen Wachen; da hörte er etwas wie einer Nachtigall Gesang, er erwachte und sah:
Es kam eine Himmlische herein zu ihm: "Ich heiße Ji, ich bin des Himmels Tochter." Ein
Purpurduft umschwebte sie, und wenn sie schwebte, klangen leise kleine Glöckchen. Ihr Angesicht
war lieblich, ihre Stimme war wie Gesang. Ein Schimmer leuchtete sanft in der Zelle. Sie rührte
Ping an seiner Seite und sagte: "Steh schnell auf!" Die Ketten fielen ihm von seinen Gliedern. Sie
sprach: "Tu deine Schärpe um, zieh die Schuhe an und folge mir." So tat er. Da sagte Ji, die
Himmlische: "Häng deinen Umhang von weißem Lammvlies um und folge mir." So ging nun Ping
hinaus und wußte nicht, daß ihm dies wahrhaftig durch Ji geschah; er meinte, eine trügerische
Erscheinung zu sehn. Sie gingen aber mitten durch die Wachen und kamen zum bronzenen Tor, das
ging nach Luoyang. Und überm Tor stand Tian Men geschrieben: Himmelstor. Sie gingen am
Gelben Strom entlang, da verließ Ji den Jüngling Ping, auf einer purpurfarbnen Wolke schwebte sie
leicht davon. "Ji, Ji, wohin entfleuchst du?" stammelte Ping. Dann nahm er sich zusammen. Er sagte
zu sich selber unter Tränen: "Mir scheint, vom Himmel kam die schöne Ji, nach dem Befehl des
Himmels half sie mir aus der Hand des großen Kaisers Tsao. Das Volk wird auf der Mauer nicht
mein Haupt sehn; ich bin nicht wie die Freier Turandots, denen die Liebe zum Verhängnis wurde;
mein Haupt wird sein erhöht auf andre Weise." Als er sich so besonnen und gesammelt, machte er
sich auf den Weg zu seiner Freundin Erl Nü, die an der Küste zum Gelben Ostmeer wohnte, im Ort
Penglai, sie lebte dort mit ihrem einzigen Sohn, der ein Fischer war und An-To hieß. Sie saßen dort
zusammen und tranken Tee. Sie sammelte Porzellan-Blumen, Teekannen und Vasen. Da kam Ping
ans Hoftor und klopfte an, daraufhin kam eine Magd, zu hören, wer da wäre. Und als sie Ping an
seiner Stimme erkannte, tat sie vor Freude doch das Tor nicht auf, sie lief hinein und sagte Erl Nü:
"Ping ist da!" Doch Erl Nü meinte, von Sinnen wäre die Magd; doch die bestand darauf, daß Ping
da sei. Da meinten sie, die Dienerin hätte seinen Genius gesehen. Ping aber klopfte wieder ans Tor,
da öffnete Erl Nü das Hoftor und entsetzte sich, denn er war sehr heruntergekommen. Ping winkte
mit der Hand: "Der Ritt hat mich erschöpft, der Staub hat mich entstellt." Und dann erzählte er den
Leuten, wie er aus dem Gefängnis befreit worden. "Ich will euch nur nicht in Gefahr bringen, darum
will ich im Untergrund verschwinden. Laßt bald I-Se und der Familie eine Nachricht zukommen."
Dann ging Ping davon. Er kam auf seinem Ritt an Baxian und Anci zwar vorbei, doch kehrte er
nicht ein, um I-Se nicht zu gefährden. Doch sah er auf dem Wege Tau Ti, der dort mit einer
Bambusflöte ging. Da streckte Ping die Hand aus und ergriff Tau Ti und küsste ihn, dann eilte er
weinend weiter. "O Tau Ti, mein junger Bruder, du hast mir das Herz geraubt!" seufzte Ping. Er
hatte in den Ohren noch das Spiel der Bambusflöte, als er ankam im Städtchen Sui-zhong, bereitete
ein Schälchen Reis und aß mit Stäbchen, dann setzte er einen Becher Wein an den Mund und leerte
ihn auf Einen Zug. Also erfüllte sich die Rede Su-ngos: "Die Hungrigen werden nicht mehr
hungern, die Durstigen werden nicht mehr dürsten." Die kaiserliche Truppe war ihm aber dicht auf
den Fersen. Ringsumher waren viele heftige Kämpfe. In Suizhong ging Ping umher und sprach:
"Tao des Himmels! wie es im Sinn des Himmels ist, will ich tun. Das Eine ist doch besser als die
zehntausend Dinge. Himmlische Herrin, du errette mich aus dieser schweren Bedrängnis!" Da trat
er ans Tor der Stadt und sah das viele Kriegsvolk ringsumher; sie sahn ihn aber nicht. Der Kaiser
Tsao hatte geboten: "Bringt Uns bald den Hüter des Schatzes, der Uns die drei Edelsteine
entwenden wollte!" Und es nahte sich dem Ort die kaiserliche Truppe. Kämpfe breiteten sich über
das ganze Land aus. Der Wald fraß an dem Tag mehr des Volkes als das Schwert fraß. Die Bäume
schritten vorwärts im Kampf. Ping ritt auf seinem schwarzen Roß, begegnete der kaiserlichen
Truppe; da floh er, von den Reitern rasch verfolgt. Er kam vor die Mauern Suizhongs, da rief er aus:
"Mit deiner Hilfe kann ich über Mauern springen, Himmelsmutter!" Er erklomm die Mauer, sein
Roß lief ihm davon, er kam über eine efeubewachsne Mauer, wollte auf der andern Seite wieder
herunterspringen, blieb mit den Füßen im Efeu hängen und fiel und hing den Kopf zuunterst an der
Mauer. Da sah es einer der Bewohner, der meldete dies dem Haupt der kaiserlichen Truppe; der
kam rasch herbeigeritten, in der Hand den Speer, den stieß er Ping in das getroffne Herz, als er noch
lebend an der Mauer hing. Tau Ti sprach: "Einst wird der Gottmensch kommen und wird sich selbst
für uns dem Tode hingeben! Hingebungsvoll mit Leidenschaft, so ist das Himmelswesen." So saß
nun Tau Ti im Garten, wo die beiden Bäume standen: der Ginko und die Magnolie. Wie sang doch
die Mauerschwalbe vom Dach die Botschaft? Vom Gesimse rief sie: "Schau,, ein Bote kommt, ein
Mann allein." Der Knabe sprach: "Dies ist ein guter Bote." Der Bote sagte: "Zehntausendfacher
Friede!" und senkte die Stirn zu Boden, denn er sah sofort der Zukunft Himmelssohn in Tau Ti. Da
fragte Tau Ti: "Wie geht es meinem Bruder Ping?" Denn er sah im Boten gleich den Boten des
Kaisers Tsao, das erkannte er am Tigersiegel, das als Kaiserszeichen galt und an Boten ausgegeben
wurde. Und der Chinese vom Volk der Han sprach so: "Es müsste den Feinden meines Herrn, des
Kaisers Tsao, so ergehen, wie es dem jungen Menschen Ping ergangen ist: Nun ist der Staub, nun ist
das Grab sein Erbe. So solls mit allen jenen gehen, die schütteln den Speer, und allen Völkern
gehen, die das Haupthaar schütteln über dich!" Tau Ti war wie der Erde Beben. Er ging hinauf in
sein Zimmer und verschloß die Tür, verloren in Gedanken und versunken in seinen Schmerz, ins
Weh wie in einen See. "O Ping, o Ping, mein Bruder, o mein Bruder Ping! Wollte die Mutter Natur,
ich wäre für dich dahingegangen, wie du nun gestorben, ach wäre ich an deiner Stelle tot!" Da hörte
seine Oma Pau sein Schluchzen. Sie dachte sich: "Schau, der Himmelssohn weint und trägt ein
schweres Leid um seinen Bruder." An diesem Tag war eine Trauer, als sich Tau Ti um seinen Bruder
grämte, sein Antlitz war verhüllt, er schrie laut: "Ach Ping, mein Bruder Ping, ach Ping, mein
Bruder!"
"Wie weiß ich, daß die Liebe zum Leben nicht eine Täuschung ist? Wie weiß ich, daß ich, wenn ich
den grimmigen Tod hasse, nicht ein Mensch bin, der seine Heimat in der Kindheit ließ und dann den
Weg zurück vergessen hat? Der echte Mensch, der findet wohl Gefallen an seinem Tod." Tau Ti
vernahm das Klingeln der Kettchen an den feinen Knöcheln Su-ngos, denn er saß einen Apfelwurf
weit weg vom Tor. In einem Weidenkörbchen beim Magnolienbaume lag die kleine Li-Li, der Su-
ngo Tochter, ach, der wunderschönen. Kam Su-ngo durch den Wasserperlenvorhang und kam dann
durch das Tor ins Offene, war sie gewandet in zartgrüne Seide, die Ärmel hingen über ihre Hände.
Tau Ti ging daraufhin ins Haus, wo er eine Mango für Su-ngo holte. Sie faltete die Hände, neigte
sich, bedankte sich mit ihrer süßen Stimme, verzücktem Lächeln um die süßen Lippen. Und Li-Li
wimmerte im Weidenkorb. Da zog Tau Ti die kleine Jadeflöte hervor und spielte Li-Li eine Weise,
die Weise: Ich bin stille zu dem Fels. Bekanntlich war das alte Liedgut Ausdruck des Geistes, wer
die Ohren auftat, sah den Geist, wie er hineingestellt war in das Wandelwesen der Persönlichkeit.
LUOYANG
Tau Ti nahm sich eine Eselin und reiste allein nach Luoyang. Die Bäume streuten ihre Blüten, die
Maulbeerfeigenbäume und die Wu-tung-Bäume, die Phönixbäume und Papyrusbäume. So kam er
schließlich in Luoyang an. Schon im grauen Altertum waren hier Siedlungen, wie die Funde
bewiesen. Dreitausend Jahre vor unsrer Zeit ward eine Stele hier errichtet, diese: "Zu meiner Göttin
bin ich stille, dem Fels." Neun Dynastien hatten zur Hauptstadt die kaiserliche Hauptstadt Luoyang.
Gigantisch war die Bücherei. Da war das I Ging, das Tao-Te-King, das Buch vom wahren südlichen
Blütenland, die Frühlings- und Herbstannalen, die einst Kung Fu Tse zusammenstellte, der
Kommentar zu den Annalen, das Dso Tschuan, das Buch der Riten, welches von Seide und
Edelsteinen spricht, Urkundenbücher, das Kräuterbuch Pan Tsao, Historische Aufzeichnungen von
Sima Qian, dem Großhistoriographen der Han, die Reichsgespräche, die drei Klassiker der Poesie
(Die Neunzehn Ehrwürdigen Gedichte, die Dreihundert Oden und die Elegien von Tschu), die
Sammlung der fünfzigtausend Gedichte von zweiundzwanzigtausend Dichtern. Ein selbstgemachtes
Buch besaß noch Tau Ti, mit Schriften der geheimen Weisheit. Pfingstrosenstadt wird Luoyang
genannt. Den Wandelgang mit der Balustrade ging Tau Ti. Die beiden Dichter Du Fu und Li Tai-Bo
werden hier einst leben. Im Schatten Xians wird noch Luoyang lange Zeit erblühn, die
Pfingstrosenstadt. Gerechtigkeit und Gnade und Erbarmen für immer walten über Luoyang. Tau Ti
ließ sich am Gelben Strome nieder, Pfingstrosen dufteten um sein Gemüt, im Wasserspiegel sah er
seinen Bruder Fu. Der ging in Luoyang und ward umschwebt von einem Falter, er wandelte im
Kiefernwäldchen nah der Bücherei. Dort sah er eine alte Dame sitzen, das schneeweiße Haar zum
Knoten aufgebunden, mit einem goldnen Haarpfeil in den Haaren. In ihr erkannte er die edle Mutter
des Kaisers Tsao. Voller Ehrfurcht war ihm seine Seele da. Er wollte sie nicht stören in der Stille.
Stille war sein Schlüsselwort. So ging er in den Hain, wo der Bambus rauschte. Dort ging auch der
Kaiser oft und las in seinen Lieblingsdichtern. Da er die Poesie sehr liebte, die sein Gemüt
besänftigte, erlaubte er den jungen Dichtern im Reich der Mitte, in seiner näheren Umgebung sich
zu ergehen, in der Stille zu singen. Nun sah Fu den Kaiser Tsao kommen, ihm folgten seine beiden
Kinder, Mei-Shan und Gen. Deren Worte wurden vom Wind getragen an die Ohren des lauschenden
Fu: "O meine liebe Schwester Mei-Shan, ich werde dich bald verlassen", sprach der Bruder Gen.
"Mein lieber Bruder Gen, warum denn müssen wir uns trennen?" sprach die Schwester Mei-Shan.
Darauf sprach Gen: "Von meinem Vater erhielt ich den Auftrag, westwärts zu reiten. Mit einer
kaiserlichen Truppe werde ich die Seidenstraße durchs Jadetor ziehn, durchs Land der Perser in das
Land von Juda."
Gen sprach: "In Juda war ich einst mit einem Kundschafter, meinem Jugendfreund Shih, dem Stein.
Wir ritten, Fels und Stein, in Juda. Ich wandelte mit meiner lieblichen Selima dort am Berge Sina.
Der Berg erhebt sich zum Wolkenmeer. Droben steht wie eine weiße Tafel aus Jade eine Schrift, die
berichtet von einem erlesnen Stein: Schoham. Ich ritt mit Selima an den Tigris, dort sollte der Stein
Schoham zu finden sein. Wohl tausendmal vernahm ich, dieser Stein wäre ein Diamant; doch es war
anders. Wir kamen damals nicht über den Tigris, wir hätten übers Wasser wandeln müssen. Und so
bekamen wir den Edelstein nicht, denn der Schoham war am andern Ufer. Nun gut, ich will mein
Schwert gürten, ich will ausziehn, den Stein zu finden, meine Schwester. O meine Schwester Mei-
Shan, ich sehe voraus: Ich werde wie ein Fels im Kampf stehn mit meinem lieben Freunde Shih,
dem Stein. Die Perser werden sich zum Kampfe sammeln, die Hufe ihrer Rosse werden den Staub
schlagen, doch zehntausend Li fern der lieben Heimat wird des Kaisers Heer in den Kampf ziehn.
Wir lagern uns am Tigris. Wir wollen diesen Stein Schoham finden. Die Gnadengöttin vom Himmel
möge mit uns sein! Die Allerhöchste ist mit uns! So werden wir errettet aus der Hand der Feinde,
die sich drängend um uns lagern. Doch werden wir in unsre Hände klatschen! Die Perser ziehen
wieder in den Kampf, und ihre vollblütigen Rosse schäumen, und unsre kaiserliche Truppe wird
geschlagen. Viele können in die verborgnen Zelte fliehn. Bedeutend ist die Niederlage.
Dreiunddreißigtausend aus unseres Kaisers Truppe werden fallen, wie man hohe Kampferbäume
fällt. Da kam unser junger Bruder Renmin, zerriß sein Kleid und warf sich in den Staub! Und
wieder überkamen uns die Perser und raubten uns den Stein Schoham und brachten ihn in ihre
Hauptstadt Susa, dort stellten sie den Edelstein neben die Statue ihrer lilienschönen Beschützerin
Susanna. Aber als wir durch den Ratschlag unserer Göttin nach Susa kamen, sahen wir die Statue
der Lilie Susanna auf dem Boden im Staub liegen vor dem Stein Schoham. Und wieder wurden wir
zurückgeschlagen, und wieder überkamen wir die Perser, da sahen wir das Bildnis der Susanna
enthauptet liegen vor dem Stein Schoham. Bei dem verschütteten Gewässer im Tempel lagen die
getrennten Hände Susannas, und der Rumpf der Statue lag allein dort im Raum. Die Hand der
Allerhöchsten lag schwer auf den Persern, blaue Beulen schlug sie ihnen auf ihre Zehen. Wir
führten nun den Stein Shoham mit uns und ritten wieder heimwärts ins Reich der Mitte, um dem
Kaiser Tsao den Stein zu bringen. Auf dem Weg entlang der Seidenstraße kamen wir über
Samarkand, wo unsre Truppe die Skythen schlug, ins Land Kirgisien. Da rief Kirgisien: 'O weh, die
Han! Sie kommen mit dem Stein Schoham ins Land, damit sie mich ermorden! O mein Haar wird
schwimmen im Blut, mein Herz wird springen, wie ein Stein-Ei im Meere aufbricht!' So redete die
wilde Landesseele. O meine Schwester Mei-Shan, höre, wir bringen den Stein Schoham nach China
und werden ihn mit anderem Namen nennen, wir bringen ihn zu unserm großen Kaiser. Wir ritten
von Kirgisien vorbei an Alma Ata zum See Issyk-Kul, wo wir in Unschuld unsre Hände wuschen
und die Lenden des Gemütes gürteten, zogen dann die Tarimhe entlang, die strömt die weite
Tarimsenke durch, gelegen über der Taklamakan-Wüste. Da sahen wir den wunderbaren See Miran,
in den die Tarimhe mündet. Ein Phönix schwebte über den Wassern. Von dort begaben wir uns zum
Berg Yadradagze Shan. Von dort nimmt der Gelbe Strom den langen Lauf. Ich stand am Quell des
Gelben Stromes, fünftausend Meter überm Meeresspiegel. Der Gelbe Strom wird bald in zwei
verbundne Seen strömen und sich dort sammeln. Mit dem Gelben Strome zogen wir den langen
Weg vom Berg hinab zum Meer. Die Mitte im schönen Reich der Mitte erkannten wir: da zogen wir
durch Xian. Die Treue ist der Tochter Xian sicher, ja meine Treue ist der Grabstadt sicher, so gebet
nun der Allerhöchsten, sagt eine Stele, was der Allerhöchsten; dem Kaiser aber gebt, was seines ist!
Dann kamen wir von Xian zur Stadt unsres Kaisers Tsao, Luoyang. O meine Schwester Mei-Shan,
ich muß scheiden, nun das Gesagte zu vollbringen. Im Ewigen ist alles schon vollbracht." Gen
sprachs. Die Schwester Mei-Shan ging fort.
Die Unschuld hat im Himmel einen Freund! Tau Ti schaute in des Gelben Stromes Wasser, das war
ein Spiegel für ein fernes Geschehen. Es war am Meere. Raum und Zeit waren ein Punkt, Tau Ti sah
in den Punkt hinein, wie einer anschaut ein Kerzenflämmchen im Spiegel und darüber meditiert.
Das war nun seine Vision, die er aufnahm mit dem Gemüt aus junger Trauer und junger Tugend:
Seine beiden Brüder sah er reiten, Sung und Meng, sie ritten entlang der Küste des Gelben Meeres
zur Halbinsel Shantung. Dort wird dereinst der Himmelsmeister mit dem gelben Turban den Samen
seiner stillen Lehre säen. Meng ritt auf einem roten Roß und Sung auf einem weißen Roß, so flogen
sie dahin. Am Saum des Meeres hielten sie, ganz nah dem Ort Penglai, dort sahen sie den grünen
Tang am Ufersteine hängen. Meng sprach: "Wonach mir nun der Sinn steht, das sind Betten,
Schüsseln, irdene Gefäße, Weizen, Mehl, Mandeln, Bohnen, Linsen, Erbsen und Honig." Sung
sprach: "Wir wollen zur Dichterin Sarl reiten. Ein todeswürdiges Vergehen ist ess, mit einer alten
Zauberin zu reden. Sie weilt ja nah im Ort mit ihrem Fischersohn An-To." Sung sprach: „Das soll
mir nur recht sein, wir wollen reiten in den Ort Penglai. Du weißt, die Insel Peng-lai-shan ist die
Insel der Seligen, der unsterblichen Geister; danach ist dieser Ort benannt. Das Eiland soll im
gelben Ostmeer liegen. Hier von der Küste von Shantung wollte ich mich oft schon auf die Reise
machen zur sagenhaften Insel Peng-lai-shan." Die Dichterin Sarl stammte väterlicherseits von
einem Kirgisen ab, sie hatte eine Zeit studiert in Alma Ata, wo Tao, der Schöpfung Mutter, sie
genährt mit dem Wort. In der Luft der Liebe dachte sie an die Mutter, die begraben lag beim
schönen Kloster Sera Sela Si. Da sprach Sarl zu Sung: "Wir wollen uns tausend gelehrte Reden um
die Ohren schlagen." Da sprach Sung zu Sarl: "Wir wollen uns zehntausend liebliche Lieder singen
mit der Schönheit der Stimme und die Leiersaiten schlagen." Vorm Fenster hüpfte eine Siamkatze
durchs Beet von Thymian und Petersilie. Sie tranken vom Jasmintee und besahen die
Porzellanmimosen, die die schöne Sarl sammelte. "Mir", sagte Sarl, "mir steht der Sinn danach, den
heiligen Berg Taishan heute zu besteigen." Der Stein schläft in dem morgenroten Ostwald. "Der
Berg Taishan ist Ostberg auch genannt, einer der fünf verehrten Berge Chinas", antwortete darauf
der junge Sung. Und Sarl zog ihren neuen Mantel an, genäht von vielen Vliesen, darunter das Vlies
eines purpurroten Füchsleins. Dann gingen sie ins Offne. Beide waren zu zweit alleine auf dem
Felde. Plötzlich nahm Sarl den neuen Mantel, riß ihn in zwölf Teile und sprach: "Nimm du neun
Teile zu dir! Bezeichnen sollen sie die Königreiche im Kaiserreich, nimm du dir an dein Herz
Xian!" Sie gingen nun in Richtung Ostberg.
Einer der fünf verehrten Berge ist der Ostberg; seit dreitausend Jahren kommen die Kaiser hierher,
um Opfer darzubringen. Entworfen wie mit Pinselstrichen eines fähigen Meisters in der Höhe und
Breite, stellte sich der Berg in der Landschaft vorm Aug der Seele dar. Ayaya, wie schön ist mit den
vielen Wasserfällen und den Tempeln und Pavillons das wolkenverschleierte Gebirge. Wie ein
Zeuge in einem Meer von Schweigen steht der Ostberg, bezeugt die Dauer dieses Landes der Berge
und Meere: China. Es war ein warmer lächelnder Tag im Wonnemonat Mai. "Wer einst im Altertum
gut war als Meister, der war sublim, geheimnisvoll und weise", sprach Lao Tse. Die Menschen unter
ihnen, die Menschen unter Sarl und Sung, bewegten den feinen Seidenfächer unablässig; doch in
der Höhe spielte eine kühle Brise in den Zweigen der Zypressen. Sie kamen nun zu einer Plattform,
wo ein Pavillon auf rotem Fundament von Pinienholz befestigt stand mit elfenbeinernen Säulen,
darüber war ein grüngedecktes Ziegeldach und über dem Pavillon das Azurmeer des Himmels.
Phantastisch bunt geschwungene Gesimse im Rücken Sungs. Und um den Pavillon war eine lange
Mauer, mit Efeuranken schön behangen bis zum Grund, und oben war die Mauer mit fein
ziseliertem Perlmuttglimmer glänzend geschmückt. Das Mauerwerk war immer wieder mit kleinen
Toren offen für den Wind. Die offnen Tore waren so wie herzgeformte Blätter oder wie das Fehlen
kleiner herzgeformter Steine. Tau auf den Lippen, redete Sung: "Wie schön du bist, Sarl, wie schön
du bist, dein langes Haar ist schön wie schwarze Seide." Es kamen Sung und Sarl aus einem Tempel
und standen auf dem Berg, da sahen sie mit einemmal einen Knaben vor sich von neun Jahren.
Denn Tau Tis Geistleib war vom Geist des Himmels hingetragen worden. Doch sie erkannten ihn
nicht. Durch die Lüfte der Höhe wurden Sung und Sarl mit einemmal müde, sie sanken auf das
Steinbett, so wie der Tau des Morgens niedersinkt. Tau Ti in seinem Geistleib stieg weiter auf. Wie
schlummertrunken war ihm seine Seele, da sprach er und wußte nicht, was er da redete: "Bald wird
ein Mensch das Diesseits überwinden. Ich winke mit dem Wolkenstab dem Himmel, dem
Morgenmeere überm Himmel zu." So sprach Tau Ti in seiner Träumerseele, nun redete er so zur
Felsenwand: "Musik und Speisen locken Wanderer an, doch niemand bleibt beim Wort von Tao
stehn." Südöstlich schaute Tau Ti den Gipfel der schönen Aussicht auf die Morgenröte. Dann stieg
der schöne Knabe zum Gipfel der Allerhöchsten, da sang Tau Ti: "O Mutter im Himmel! Tao!
Allerhöchste! Die heiligen Gebirge sind von dir gegründet, die Tore sind dir lieb. Wie ist mir? Seh
ich offen doch den Himmel, und mir erscheint die reine Herrlichkeit! Ja, meine Meisterin erscheint
mir, die Liebe! Die Allerhöchste erscheint mir! Sie kommt auf dem Wolkenboot des Himmels." Nun
ging der Geistleib des Tau Ti zurück zu Sung und Sarl und weckte beide auf: "Könnt ihr nicht Eine
Stunde mit mir wachen?"
MOSÜ
Tau Ti erhob sich am Gelben Strom aus einer tiefen Meditation, ritt auf seiner Eselin nach Kaifeng
und spielte seine neue Knochenflöte. Dann begann er selbst zu singen, es war als gäbe der gute
Geist die Worte ihm ein, dieweil er über Zwillingshügel und blümchenübersäte Wiesen ritt, da sang
er am Gelben Strom ein Lied. Bald zog er ein in Kaifeng, wo dem Tor zur Rechten ein Pfirsichbaum
stand, zur Linken ein Pflaumenbaum, beide in Blüte stehend. Da begann Tau Ti zu reden: "Eine
Stadt wird sein in aller Schönheit, Jadepfade führen kreuz und quer hindurch in weiser Ordnung,
Jaspis-Mauern umgürten fest die Stadt, ein Dutzend Türme stehn an den Seiten aufrecht,
dreiunddreißig Stadtteile gibt es dort, zu hören ist das Tönen von zehntausend Saitenspielen." So
zog er auf dem Esel durch das Tor in Kaifeng ein. Nun kam er zu dem Hause von Mosü, an der
weißen Friedensbrücke gelegen. Mosü war ein Freund seines Vaters. Mosü saß in der Eingangshalle
mit einer Rolle in der Hand, darauf stand geschrieben: "Seid so weise wie die Schlangen, wahrhaft
wie die Tauben." Tau Ti hatte ein selbstgemachtes Buch in seiner Tasche mit den Orakeln aus dem
Altertum und den Orakeln seines jungen Meisters. Dieses Buch presste er in Angst ans Herz und
bettete darauf sein Haupt. Tau Ti trat ins Haus, er verneigte sich anstandsvoll vorm alten Mosü, der
mit Freundlichkeit Tau Ti entgegentrat und sprach: "Ich habe eine Überraschung für dich, mein
lieber Sohn Tau Ti, komm mit ins Freie." Sie gingen in den Garten. Der Weg war gesäumt von
Kiefern und Zypressen. Neben einem runden Zierteich, in dem Goldfische schwammen, lag ein
großer leuchtender Wunderstein, das Blumenherz genannt. In malerischer Pose standen zwischen
Bäumen und Gebüschen halb verborgen zierlichschöne Pavillons. In des Gartens Mitte ragte auf der
herrlichschöne Pavillon des Friedens mit der zinnoberroten Balustrade und silbernem Gesims,
überm Dach ein zweites Dach schön hinaufgeschwungen. Zu Seiten waren gewundene Arkaden,
dahinter lag das Wohnhaus mit den inneren Gemächern. Eine mächtige Veranda bis in den Innenhof
hinein. Dies alles sahen Mosü und Tau Ti, die in den weißen Pavillon des Friedens traten. Da, und
das war die Überraschung, saßen Su-ngo und ihre kleine Tochter Li-Li. "Tau Ti!" sprach Su-ngo
und umarmte ihn. "Schau, ich las soeben über den Erfinder des Papiers. Cai Lun war nämlich
Eunuch am Hof des Kaisers. Eines Tages dachte Cai Lun daran, Baumrinde, Hanf und Fischernetze
an des Bambus Stelle als Material zum Schreiben zu benutzen. Er wurde hochgelobt für sein Talent.
Er wurde aber später in Intrigen verwickelt zwischen seiner Kaiserin und seines Kaisers
Großmutter, die für ihn entschiedene Folgen hatten: Denn Cai Lun ging in sein Haus und nahm ein
Bad und kämmte sein Haar und tat sein reinlichstes Gewand an und leerte einen tiefen Kelch mit
Gift." So sagte Su-ngo im Pavillon des Friedens, so sprach die Schöne zu Tau Ti. Da fragte er die
hübsche Su-ngo, wie es der Familie ergangen sei. Es glich ihr Angesicht dem zarten Teint der Blüte
eines Erdbeerbaums im Frühling; die Augen waren wie lichte Sterne, die durchs dunkle
Nachtgefilde schimmern mit der grünen Welle von der Farbe der ersten Weidensprößlinge;
herzförmig und kirschrot die Lippen; ihre Augenbrauen mondsichelschmal; die Grübchen reizend
wie mit Purpur angehaucht. So schön und unvergleichlich war sie. Wohlgeruch war im Raum. Mosü
saß still mit einer Pfeife im Pavillon, als Su-ngo anhob zum Flug, das Weißgänschen dies erzählte:
"In Zorn und Grimm war ausgebrochen jüngst I-Se, denn Tam hatte den Respekt des Altertums
übertreten (mehr will ich dazu nicht sagen), so daß I-Se Tam erschlagen wollte. Doch da kam in des
Alters Schwäche unsre Oma Pau herein und rief: 'Tötest du den Tam, so töte mich zuerst!' Die
Macht der Oma verlangte unbedingten Gehorsam, so daß sich der Vater und das Oberhaupt der
Sippe ihr unterwerfen mußte. 'Geschehe dein Wille!' rief I-Se und warf sich auf den Boden, schlug
mit seiner Stirn auf die harten Steine und bat um Vergebung. Großmutter wandte sich ab, sie schritt
davon, ich begleitete sie mit Li-Li, und Tam ging ihr zur andern Seite, schließlich ging I-Se auch
mit und folgte wie ein Knecht und bat die Oma um Vergebung." So sprach Su-ngo zu Tau Ti, sie
sprachs im weißen Pavillon des Friedens. Tau Ti und Mosü, Su-ngo und Li-Li, sie setzten sich alle
zusammen nieder zum Essen, setzten sich im Innenhof an einen runden Tisch. Da stand zur Seite
ein leerer Stuhl. Tau Ti fragte Mosü, was dies doch für ein schöner Stuhl sei. "Nun", sprach Mosü,
"ich bekam ihn einst geschenkt von meinem Meister, einst zum Tag I-Mau im zweiten Monat, jedes
Jahr am Tag I-Mau begeh ich feierlich das Stuhlfest; ansonsten bleibt der Sitzplatz unbesetzt." Nun
nahmen sie die Mahlzeit ein: Da war kleingeschnittner Fisch in delikater Fischsoße, Rinderbraten
mit Ingwer gewürzt in Essigfleischmustunke, klebriger Reis, leckere Essigpflaumen. Mosü und Su-
ngo tranken grünen Wein, Tau Ti und Li-Li tranken Birnensaft. Nun sprach Tau Ti, überschwemmt
von Mitleid: "Draußen auf den Straßen sah ich Bettler, sie haben nicht genug Geld, um sich einen
Hahn zu kaufen. Wir wollten doch den Armen geben." - "Die Bettler sind doch alle Tage in der
Stadt", sprach Mosü, "aber ihr seid nur heute meine Gäste, da wollte ich doch zusehen, daß ihr alle
satt werdet." Das kleine Kindlein Li-Li sabberte, da putzte Su-ngo ihr mit einem Tuch das
Angesicht. Sie gingen bald schlafen. Vor dem Zubettegehen stand Tau Ti am Waschbecken vorm
Spiegel, und dieweil er sich mit den schlanken Händen frisches Wasser ins Antlitz schöpfte, sang er
dieses Lied: "Aus dem Munde der Säuglinge und Kinder hast du dir, Mutter im Himmel, Lob
breitet. Denn wessen Finger Werk ist doch der Himmel, der Mond, die Sonne und die vielen Sterne?
Ich denke an das schöne Menschenkind und denke an des Menschenkindes Kind. Ich wollt dem
Menschenkind wohl Pfirsichblüten ins Haar tun, und dem Kindeskinde schenkte ich Glöckchen
zum Spiel der Musik. Der Li-Li wollt ich eine Lilie sein, ich wollt sie nähren mit Litschi und
Liedern." Da tat Tau Ti die Augen zu und sank in tiefen Schlaf, wie durchs Tor des Todes und über
die Gelben Quellen ging er. Auch Mosü ging in sein Ohrenzimmer, da hing eine Rolle an der Wand
mit diesen Zeichen: "Darum, so begürtet die Lenden eures Gemüts und seid nüchtern, setzt eure
Hoffnung auf die Gnadengöttin, die sich euch wahrlich angeboten." Auch schwebte Li-Li schon in
ihrem Traum, allein bettete sich Su-ngo nackt. Und Mosü kam im Traume ein Gesicht: Da schien
ihm eine Schönheit durch ein Tor zu kommen, das geschlossen war. Ein Leib wie transparente Jade,
unaussprechlich reich an Schönheit, mit aufgebundnen Haaren. Ein Schauer überkam den alten
Mosü, "Ich scheide", redete die Schöne und entschwand. Tau Ti, mit dem Haupt auf seinem
Geheimen Buch, Tau Ti träumte dies: Die Allerhöchste sprach: "Laß ihren Tisch zu einem Fangnetz
werden, zur Berückung. So die Wurzel aber gut ist, so wird es gut stehen mit den Früchten auch."
Im Traum schwebte mit dem Geist Tau Ti und sah das Gelbe Meer, da schaute er die Allerhöchste,
wie in weiße Seide gewandet, so wandelte sie über dem Meer, die Wellen umspielten ihre Füße. Sie
hielt ein schönes Baby auf dem Arm, sie sprach: "O mein liebes Kind Tau Ti, dies Kind wird einst
der Sohn deiner Seele sein, du sollst ihn Erbprinz nennen. Der Erbprinz wird nach dir die Verbotene
Stadt erbauen." Dann wandelte sich die Göttin des Himmels und setzte sich mit überkreuzten
Beinen, das Meer war da ihr Sitz, die schönen Haare von Glanz erfüllt wie von Salböl. So kam sie
mit den Wellen an das Land, dort trat sie auf den Uferstein und hielt in ihrer Rechten einen
Hirtenstab von Tung-Ölbaumholz, den stellte sie auf, befestigte ein schmales Brettchen quer daran
von Maulbeerfeigenholz, darauf stand geschrieben: "Die Allerhöchste ist die Gottheit Chinas!" Dort
bei dem Kreuz stand sie nun, umschimmert von Morgenrot, die Weißgewandete ging wieder übers
Gelbe Meer davon.
Tau Ti schied von Kaifeng, zog am Gelben Strom entlang, dem Huanghe, dann am Kaiserkanal
hinauf, die Ebene des Ostens hindurch. Und wo der Gelbe Strom den Kaiserkanal trifft, mußte er
seine gelbe Mütze festhalten, denn ein Sturm kam auf. Da war es um ihn wie Schwingenrauschen,
eine Wolke kam daher, ein Feuer, und Glanz und Schimmer war es ringsumher, und mitten im Feuer
wars wie Messing. Da erschien ihm eine Himmlische! Sie hatte ihre Hände in den langen Ärmeln
verborgen. Da schien es ihm auf einmal, als ob sie vier Gesichter hätte, über dem Haupt wars einer
Kerzenflamme gleich. Sie kam auf einem großen Himmelswagen, die Räder waren von Türkis und
über dem Wagen war ein kristallener Baldachin. Und wenn sie sich bewegte, wars wie Rauschen
mächtiger Wasser, wie des Gelben Meeres Wasser. Sie wies Tau Ti einen funkelnden Sternsaphir
über dem lichten Haupt, der Sternsaphir war wie ein Thron, worauf ein Wesen saß, und das war von
den Hüften aufwärts wie Kupfer. Und zu Tau Ti sprach das Wesen: "Tu deinen Mund auf, iß, was
ich dir gebe." Da reichte das Wesen ihm ein Papier. Das Wesen sprach: "Mein Kind, du sollst dies
Papier verschlingen." Er tats, in seinem Mund wars wie ein Pfirsich. Das Wesen sprach: "Ich habe
deine Stirn gemacht wie von Diamant. Was ich nun rede, das nimm mit deinem Herzen auf." Da
hob die Göttin Tau Ti empor, unter ihm war lärmendes Getöse, da war ein Rauschen, da war ein
Klingen, als die Räder rollten. Die Göttin ließ ihn wieder auf die Erde und zog davon auf ihrem
Himmelswagen.
DER SELIGE TOA
Tau Ti hörte von einem Seligen mit Namen Toa, der ein Jüngling auf Erden war, in der Ruhestätte
Xian. Da sah er plötzlich eine Himmlische, die sanft an ihm vorüberging, er sah ihr mit Staunen
nach. Nun hatte Toa Klage geklagt der Göttin, denn er fand sie nicht in Xian, doch die göttlichen
Gewänder lagen noch da. „O wenn ich ihren Tod in Xian stürbe!“ rief Toa, und sah sich um und sah
im Tal Scharen von Seligen, mit Pfirsichblüten in den Haaren, vom Strom der Himmelsharmonie
dahingerissen. Toa wandelte hinab im wallenden Gang, im Tal von Xian zu singen seine Tränen.
Und verwundert empfand er seine Seele schwebend. Lange nicht, da sah er seine Heimat China
leuchten, wie man den Morgenstern am Himmel sieht, er sah und staunte. Eine Himmlische mit
Namen Moa führte seine Seele hinan, da sagte Toa: „Himmlische, wohin entführst du mich?“ Die
Himmlische schwieg das erste Mal. „Warum hab ich geweint?“ sprach Toa. Und die Himmlische
schwieg das zweite Mal. „Hilf mir, ich sinke!“ rief Toa wiederum. Die Himmlische schwieg das
dritte Mal. Wie Purpurglut auf ihren Wangen, sie wurde bleicher als Schnee. Zusammen in der Stille
schwammen sie hin auf einer Wolke mit den Schwingen des Windes. Eben sahen sie die Erde, von
ferne zwar noch, aber offne Gräber. Sprach Toa: „Das ist Xian, das Tal des Todes!“ Sprach Moa:
„Da steht eine Stele mit den Zeichen: Ach der Schlachtstaub verdunkelte die Wolken und die
Meere. Gras und Baum von Todeshauch geschüttelt. Ihren Glanz verloren die Gestirne, jäh
verborgen der Mond von einer schwarzen Wolke. Weiße Gebeine wurden mächtige Gebirge.“
Sprach Toa: „Wie wird mir? Ich seh es glänzen, ich meine, ich sehe gar die Allerhöchste!“ Sprach
Moa: „Ja, du siehst die Allerhöchste.“ Sprach Toa: „Führst du mich zu ihr?“ Sprach Moa: „Bald! Zu
der Erde nieder kommen die Seligen vom Himmelreich.“ Und Toa kam mit den Geistern zum
Himalaya, wo die Tibeter sich versammelt hatten, wo der höchste Gipfel Qomolongma-Feng (die
Dritte Göttin) genannt ward. Am liebsten wäre Toa geflohen, doch Moa hielt ihn mit den warmen
Armen. Und Toa stand vor der Allerhöchsten selbst! Da sammelten sich auch die Seligen.
SA-MUAN
Tau Ti ritt weiter nach Tongxian. Da wollte er Sa-Muan besuchen, der seines wunderbaren Vaters
Freund war. "Zehntausend Wesen, sie erlangten durch das Eine ihr Dasein", stand auf dem Tor der
Stadt und war ein Spruch von Lao Tse. Tau Ti trat ins Vordertor des Hauses Sa-Muans, ins Haus und
grüßte dort: "Tsing an, der Friede sei mit diesem Haus!" Pin, der Sohn von Sa-Muan, hatte Tau Ti
schon vorm Haus gesehen, da hatte er hoch in einem Maulbeerfeigenbaum gesessen, eilig sprang er
vom Baum herunter wie ein Eichhörnchen. Bald saß Tau Ti mit Sa-Muan im Haus beim
Mittagsmahl. Sa-Muan war eingesetzt im Dienst des Kaisers Tsao und arbeitete als Amtsrichter. Sa-
Muan war umgürtet mit einer seidenen Schärpe, dazu hatte ihm seine Mutter von Purpurtuch ein
Obergewand gemacht, darüber trug er einen Blauhuhnmantel. Jetzt aßen die drei zusammen,
tranken etwas Tee und strichen sich mit einem feuchten Tuch übers Antlitz und über ihre Hände:
Dann teilten sie den bergschneeweißen Reis aus, dazu gabs Schwalbennester, Haifischflossen und
Seegurken. Dann gab es Fisch gefüllt mit Nudeln und Aal mit Chrysanthemen gefüllt und Hummer
mit Bambussprossen gefüllt. Das Hühnerfleisch war zugeschnitten in Fischform und mit Garnelen
schön geziert. Anschließend stand Sa-Muan auf und holte den trunkenmachenden Reiswein im
Jadekrug. Da bekam Tau Ti auf einmal Nasenbluten. Sa-Muan gab ihm ein Seidentuch, in kaltes
Wasser getaucht, daß es die Blutung ihm stille, die aufgeplatzte Ader sich schließe. Tau Ti ging in
sein Gästezimmer und sah, ob alles in Ordnung war. Sein Messer steckte im Futteral, sein Buch war
in der Tasche seines Mantels, die Knochenflöte in der Seidenschärpe. Nun trat Sa-Muan ins Zimmer
ein und sagte: "Einmal wirst du lesen, was der Gelbe Kaiser aufgeschrieben über den Weg zu
Unsterblichkeit und ewigem Leben in ewiger Jugend." Draußen war es dunkel, die Nacht war wie
Samt, Sa-Muan entzündete eine Kerze im Zimmer, in einer Steinlaterne, die schimmerte im Raum
wie Sternenlicht. Bald sank Sa-Muan in tiefen Traum und hörte eine ernste Stimme mahnen: "Wer
mich ehrt, den will ich auch wieder ehren, wer mich verachtet, den will ich verachten. Es kommt
die Zeit, daß ich den Arm abhaue und deines Vaters Arm abhaue, daß es keinen Alten mehr geben
soll im Haus, das deines ist, niemand wird da alt. Nicht jeden will ich vom Hausaltar fortnehmen,
daß nicht verschmachten werden deine Augen. Pin aber wird, dein eigner Sohn, wird sterben." Nun
war Tau Ti in seinem Traum ein Falter, ein Trauermantel, der den Mai verkündet. Da flehte er zur
allerhöchsten Mutter, da flehte er zur allerhöchsten Göttin im Himmel, die war ein Schild und
Schirm ihm immer. Er hörte eine wunderbare Stimme: "O Tod, o Tod, ich werde dir ein Gift sein!"
Das war ein Trost in seiner Klageseele. Und da sang seine Seele dieses Lied: "Vom Himmel sank
ein lichter Tau herab. Ich werde allein sein in den öden Bergen. Von weither schimmern
Steinlaternen sanft, ein Schiff schwimmt übers Gelbe Meer des Ostens. Zwei Bambushölzer werden
überkreuz geschlagen am Platz, wo ich die Hände in Unschuld wusch. Ach mich erreicht kein Brief,
kein Mensch erbarmt sich meiner armen Seele! Wo Mauerschwalben am Gesimse nisten, da steh ich
einsam auf den Stab gestützt. Ich schaue hinauf zum Sternbild Rinderhirt und schaue auf zum
Sternbild des Nördlichen Scheffels. Ich möchte dir ein Hirte sein, und du stelle nicht deine eigne
Flamme unter den Scheffel. Der Milchpfad reicht bis an die Phönixstadt!" Mit einem bangen
zitternden Gemüt wachte Tau Ti am frühen Morgen auf, da sprang schon Pin umher im roten Hemd.
Da kam Sa-Muan hervor aus seinem Zimmer und sagte: "Ich bin krank an meiner Seele."
Ich bin sehr weit geritten in den Südwesten Chinas, durch Tibet, die Stiegen des herrlichen
Himalaya hinauf, bis zum hohen Grenzort Pedo Shankou. Dann kehrte ich übers Westgebirge
Kunlun zurück, das mythische Gebirge, ritt südlich an der Tarim-Senke entlang, ritt am Gelben
Strom entlang und kam nach Xian. Tochter Chinas, wie sie schlummert beim Schwanensee von
Xian! Dort war ich, im Morgen schlummerte ein weißer Schwan. Ich wollte hören den
Schwanensang! Denn nach dem Tode ist das Singen schön, die Ahnung naher Schönheit stimmt das
Wesen wohl auf den hohen Ton der Seligkeit. Nun war ich im Gebiet von Xian und ritt in Richtung
Luo-yang. Ich traf auf halber Fahrt den Kaiser Tsao mit seinen Truppen. Nun will ich berichten von
dem Stein, der einst zwischen Euphrat und Tigris lag, Schoham genannt, wir nennen ihn den Stein
des Himmels. Er ist das Eigentum des Kaisers Tsao. Es befragten die Mandarine die Lose, was denn
mit dem Stein des Himmels geschehen solle und an welchen Ort der Stein des Himmels aufgestellt
sein solle. Da lasen sie ein seltsames Wort: „Der Geist des Himmels wacht am Tor zum Norden.“
Die Mandarine verstanden das Wort nicht und fragten abermals, da lasen sie dies Wort: „Macht
euch fünf goldene Beulen und fünf goldene Mäuse, diese richteten euer Land einst zugrunde.“ Die
Mandarine verstanden auch dies Wort nicht und fragten abermals. Beim dritten Mal hieß das
Losungswort so: „O Tochter Xian, o Tochter Xian! Segen gibt der Himmel!" Es wurde also ein
Wagen angefertigt. Vom Weg zum verborgenen Geheimnis: Den Himmel nimm als Dach, die Erde
als Wagen, so steigt man durch die Wolken, fliegt bis zur Milchstraße und erhebt sich dann auf eine
hohe geistige Stufe vor dem Schöpferischen. Verstand und Geist frei von gemeinen Wünschen,
gelangt man zu den himmlischen Gefilden; dort schreitet man, die Füße nicht benutzend, rasch aber
ohne Eile leicht voran, bedient sich des Regens, den Weg zu ebnen, des Windes, um den Staub
wegzublasen, den Blitz macht man sich zur Peitsche, den Donner zu Wagenrädern. So schwebt man
empor, im Strom der Weißen Straße sich zu baden. Von dort schwebt man auf, passiert die Pforte,
passiert die Pforte der Unsterblichkeit! So etwa war der Wagen unseres Kaisers, von Rossen nicht
gezogen, sondern von Kühen, säugende Kühe zogen jenen Wagen, auf die kein Joch gekommen war
bisher, und ihre Kälber blieben auf der Weide. So legten nun die Mandarine jenen Himmlischen
Stein in eine Elfenbeintruhe und stellten sie auf den Wagen. In einem Kästchen ganz aus Ebenholz
verwahrte man die andern Edelsteine des Kaisers, den Saphir von Asien, den Diamanten der
Mandschurei und den Rubin des Großmoguls von Bengalen. Diese waren des Kaisers Steine als
Zeichen freundschaftlicher Nachbarschaft zu seiner großen kaiserlichen Macht. Ich selbst habe eine
Sammlung von Steinen aus China, unter anderem den tibetanischen Türkis. Es war die Truhe aber
mit dem Stein des Himmels auf des Kaisers Wagen; die Kühe gingen geradewegs nach Xian und
immer auf dem gleichen Pfade am Gelben Strom entlang, sie brüllten immer und wichen nicht zur
Rechten noch zur Linken. Die Bauern in Xians weitem Umland waren alle fleißig bei der Mais-
Ernte. Mit den Schaufeln warfen sie das Getreide in die Luft, die Körner von der Spreu zu trennen.
Mit Besen fegten sie den Mais zusammen. Später werden die Frauen die Spreu von einzelnen
Körnern entfernen, die dem Reinigungsprozeß entgangen; andere werden das Getreide auf einer
Waage wiegen und dann tauschen gegen Soyabohnenquark. Es werden in den Höfen lange noch
Maiskolben von der letzten Ernte liegen, sie werden aufgeknüpft an einem Hanftau an Bäumen
hängen oder vom Gesims, gespeichert auf dem Dach des Bauernhauses. Da kam ein Knabe an und
strich die Saiten der Chin und sang dies Lied: „O Gelber Strom, o Gelber Strom, o Vene Chinas du!
O Stein des Himmels, o Pokal des Kaisers! Die Schlüssel zum Tor des Nordens gingen verloren?
Wurden sie nicht überflutet von Schweigen und von Blut? O Hirten und Geschwister, ist erloschen
die Laterne im kaiserlichen Park? Vom Felderfrieden des Wasserbüffels zu den schimmernden
Gestaden ertönt mein Lied. O schwarzer Schwan von Xian! Schneegänse und Mandarin-Enten
Xians! Mein Land, ich bin wie eine Purpurlanze Tochter China, dein Duft klimmt auf zu mir durch
meine Wurzeln, ja bis zur Schale, die ich gänzlich leere, ja bis zum Wort, dem letzten Tropfen Tau.
Wer ohne Schwert (so scharf wie des Geistes Zunge) bewahrt sein Blut? Der Tung-Ölbaum
errichtete sich, der Mais erwuchs, die Gestalt entkörnte sich, der Mais verteilte sein Mehl, unter den
Wurzeln sind bewahrt die Toten, sie ruhen in ewigem Frieden an der Gelben Quelle.“ So sang der
Knabe und strich die Saiten seiner Chin, auf der die Tao-Jünger gerne spielen. Die Leute auf dem
Felde sahn den Wagen des Kaisers mit der Truhe, sie riefen: "Barbaren schlagen Häupter ab, wir
schlagen die Saitenspiele zum Empfang des Kaisers!" Die Mandarine aber, als der Wagen in Xian
angekommen war, hoben die Truhe mit dem Stein des Himmels vom Wagen und stellten sie auf
einen Felsen. Der große Felsen ist Zeuge ihrer Tat. Er ist dort immer noch zu sehen bis auf den
heutigen Tag, beim Maisfeld der Tochter Xian, der Stein des Himmels auf dem Felsen der Tochter
Xian. Da sprach der Kaiser zu den zwölf Mandarinen und zu den zweiundsiebzig Leibwächtern,
und es sprach der Kaiser zum Volk: „Ach, wenn ihr euch doch nur von ganzem Herzen der
herrlichen himmlischen Göttin zuwenden wolltet! Tut von euch ab die fremden Geister und richtet
euer Herz nur auf die Eine Gottheit und dient ihr allein.“ Sie kamen alle zusammen in der
Morgenfrühe und schöpften vom Gelben Strom Wasser, gossen es aus vor der großen Göttin. Dort
bei dem Felsen sprach China, sprachen die Bauern des Maisfeldes zum Kaiser Tsao: „Laß nicht ab,
für uns zu flehen zur Göttin, auf daß wir in ihrem Schutz sind und nicht geplagt werden von den
Horden der fremden Teufel.“ Da entzündete der Kaiser Tsao ein Weihrauchopfer, schüttete Milch
aus einem Kelch in Form einer Mohnkapsel zum Lobpreis der Herrlichkeit der himmlischen Göttin
aus. An diesem Tag kamen aber die Mandschuren auf Rossen daher und schwangen ihre Schwerter
über den Häuptern. Doch die Allerhöchste ließ es vom Himmel donnern, mächtig donnern mit
großem Schall über die Mandschuren am selben Tage, so daß sie erschraken und flohen. Die
kaiserlichen Truppen folgten den Mandschuren bis zur Großen Mauer und schlugen sie beim Ersten
Tor auf Erden. Bei diesem Tor war auch der Hauptpaß der Mauer, nahe dem Gelben Meer. Dort
bauten sie zum Angedenken an diesen herrlichen Tag eine Friedensfestung, sie wies vier
turmbewehrte Tore auf mit achtundsechzig Scharten für die Schützen. Die Verlängerung der
Zitadelle zum Gelben Meer ist berühmt unter dem Namen: Der Kopf des Alten Drachen, weil die
Feinde zertreten worden sind an dieser Stelle. Sie ist der Ostschluß der Großen Mauer.
Tau Ti sprach: "Siehe, es ist ein weiser Mann mit Namen Shang Kiu hier in der Stadt, er ist ein
Schüler des weisen Kung Fu Tse. Was jener sagt, trifft ein. So will ich zu ihm gehen, vielleicht sagt
er mir den Weg voraus, den ich zu gehen habe in dieser Welt des Staubes." Da sprach Gen, der Fels,
der Sohn des Kaisers: "Ich weiß vom Buch der Weissagung, ich habe selbst die Lose gezogen.
Übrigens gibt es ein Zeichen, das Gen heißt so wie ich. Gen ist das Gebirge, der kleine Stein und
der rechte Weg, das Schließen des Tores, das ewige Dauern." Die beiden gingen zusammen durch
Tongxian, aber bald trennten sie sich wieder voneinander. Am Hofe war der Großhistoriograph der
Han-Dynastie soeben angekommen, mit Namen Sima Qian, er schrieb die Annalen. Gen, der
Kaisersohn, sollte ihn einführen in die Hallen des Kaisers, darum schied er von Tau Ti. Da ging Tau
Ti zur Schule, da kamen einige Mädchen auf dem Weg vorbei. Tau Ti war ganz verzückt von ihrer
Schönheit in ihren lenzlichen Gewändern, von den Angesichtern mit Pfirsichwangen, er meinte, auf
dem Morgenstern zu sein. Andere kamen auch vorüber, die in Linnen gehüllt waren, mit einem
Querholz über den Schultern, daran Wassereimer hingen, sie waren nämlich Wasser schöpfen
gewesen. Diese sprachen zu ihm: "Willst du zum weisen Lehrer?" Man nannte nämlich Shang Kiu
einen Weisen und einen wahren heiligen Menschen. Die Weisen und die Heiligen sind in ihrem
Gemüt ähnlich, erfüllt von Stille, sie sind ähnlich den Eremiten und den seligen Unsterblichen. Tau
Ti verstummte in seiner knabenhaften Schüchternheit vor demm Reiz der Anmut der jungen
schönen Mädchen, er schlug die Augen nieder, dann sah er vorsichtig auf und meinte, anzuschauen
die feuchte Welle unter feiner Wimper der Morgenröte, denn so war die Schönste der Mädchen.
Und Tau Ti trat ins Haus des wahren heiligen Menschen Shang Kiu. Da erhob sich Shang Kiu, denn
er hörte seine liebe Nebenfrau, die ging den Gang, ihr Schritt war wie mit kleinen Glöckchen, wie
Gesang war ihre Stimme, sie verzauberte die Atmosphäre mit der lieblichen Anwesenheit. Sie war
seine Nebenfrau, ihr Name war Bi, die Anmut. Er wollte ihr eben vom grünen Frühlingstee
anbieten, als sie hereinkam in der Schönheit der Morgenröte, in ihrem wohlgeformten herrlichen
Leib im lenzlichen Gewand. Sie flüsterte dem Shang Kiu ins Ohr, daß sie zur Zeit unpässlich sei,
sie hatte nämlich ihre Yüa-djing, die monatliche Periode, in der der Brunnen ihres Blutes
überquellte. Daraufhin entfernte sie sich mit blassem Angesicht in ihre Gemächer. Wieder hob
Shang Kiu seine sanfte Stimme, er sprach zu Tau Ti, der in bewundernswürdiger Geduld dem
Lehrer lauschte, wenn auch leicht verwirrt von der weiblich-verzauberten duftenden Atmosphäre.
Da sprach Shang Kiu: "Höre: Sich opfern, um sich zu verwirklichen! sprach Lao Tse, darum:
Empfangen, um ein Weiser zu sein! Dies nenn ich die Tore, dies nenne ich die Schlüssel zum Buch
der Weissagung. Doch halte ein, o meine Zunge, denn unruhig ist mein Herz. Mein lieber Sohn,
noch niemand hörte so geduldig zu wie du, daran hab ich mein Wohlgefallen. Doch meiner
Nebenfrau Bi scheint es nicht gut zu gehen, so muß ich von meinem Plan abweichen. Ich kenne
keinen, der die Weisheit und Tugend so sehr liebt wie ein schönes Mädchenantlitz." Soeben kam Bi
aus ihrem Zimmer, ihr Angesicht war wie ein aufgeschlagenes unbeschriebenes Buch, so weiß wie
Schnee, von einer Röte wie von Scham beflogen. Sie war noch jung, etwa fünfzehn Jahre jung. Sie
trug die Haare aufgebunden und trug einen Haarpfeil vom Holz des Phönixbaums durch den
Knoten, sie trug das weiße Kleid bis auf den Boden wallend und ein rotes seidenes Band
geschlungen um die Taille. Sie hatte ein so feines Angesicht mit schmalen lichten Augen und mit
einem lieblichen Lächeln um die Lippen, rot wie Himbeeren ihre Lippen, ihre Zähne waren Perlen
oder aufgereihtes Elfenbein. Sie hielt den schlanken Körper aufrecht und bewegte sich graziös. Die
Stimme war von Anmut, sehr berückend, zauberhaft, sie sagte: "Shang Kiu, mir ist heute unwohl,
wir haben keine Medizin im Haus, besorge mir bitte die Milch der Roten Blume." Da sprach Shang
Kiu mit einer sanften Stimme: "Wer nicht bereit ist, seiner Nebenfrau zu dienen, ist nicht wert, ein
Lehrer seinen Schülern zu sein." Er warf sich den seidenen purpurnen Umhang um, winkte Tau Ti,
daß er ihm folge. Tau Ti setzte seine gelbe Mütze auf, so gingen sie hinaus. Auf der Straße
Tongxians sprach der Lehrer zum Schüler: "Ich will die nächsten Tage nach Qufu reiten, wo Kung
Fu Tse in seinem Tempel lehrt. Da ich dich schon ins Herz geschlossen habe und zwar vom ersten
Augenblick an, da ich dich gesehen, wollte ich dich gerne meinem Meister vorstellen. Viel lernen
könntest du von ihm, er hat des Altertums Schriften genau studiert, er ist der Erbe der heiligen
Vorwelt" Tau Ti sprach: "Das wäre eine große Ehre für mich, den Meister Kung Fu Tse zu sehn, von
Angesicht zu Angesicht den Alten der Tage. Ich vernahm, daß er von Tugend gepredigt und von
wahrer Menschenliebe. Das ist gut zur Ordnung der menschlichen Gemeinschaft. Ich bin
aufgefordert, beim Meister mich in die Lehre zu begeben. Doch hab ich auch eine Sehnsucht nach
dem See von Xian, dem Schwanensee der Tochter Xian." So sprach Tau Ti, noch unentschieden wie
die Waage, wenn sie schwankt. Doch dann sprach er: "Ich werde die Tochter Xian sehen! Kung Fu
Tse werde ich lehren hören dann im heiligen Tempel von Qufu!" Darauf sprach Shang Kiu: "Ich
habe keine Ruhe, denn die Befindlichkeit der Bi ist mir im Herzen wie ein aufgewühltes Meer,
worin ein Fels sich um Standhaftigkeit bemüht. Ein passionierter Mensch, taugt der zur
Unterweisung in Tugend? Trennen wollen wir uns, denn ich will die weiße Milch der Roten Blume
für Bi besorgen. Geh du solange deine eigenen Wege, laß dich in drei Tagen wieder sehen, wenn du
nach Qufu mitkommen willst, den Meister über Menschenliebe zu hören." Da stand Tau Ti allein
auf dem Weg von Tongxian. Ein alter Mann auf einem Schimmel ritt vorüber, er hatte schlohweiße
Haare, einen langen Bart bis auf den Nabel, weiße Augenbrauen, die schmalen Augen beinah
rötlich. Er sah Tau Ti an, lächelte und sprach: "Mein Sohn, siehe an, dein schönes Vaterland!" Mit
diesem Wort entschwand der weiße Alte. Tau Ti ging staunend seines Weges weiter ins Haus von
Sa-Muan, dem Friedensrichter. Der saß vor einem Stapel Akten, machte Auszüge und Notizen.
"Man Wang", notierte er eben, "war des Südens König. Ay, Tau Ti, ich habe gerade einen Fall zu
untersuchen", sprach er, "dankbar greif ich dabei zurück auf Sima Qian, den Großhistoriographen
der Han-Zeit. Für die Annalen hat er unendlich viel Material zusammengetragen, darunter auch das
mir vorliegende. Eben stellt er das dreiundfünfzigste Kapitel der Annalen fertig. Nun, ich habe
einen Auszug gemacht für meinen Fall", sprach Sa-Muan. Da sprach Tau Ti: "O Sa-Muan, wenn du
die Zeit noch hast, so schöpfe einmal Atem und erzähl mir von dem Fall. Hast du etwas zu tun mit
Man Wang, dem König des Südnes? Ich möchte auch einmal in den Süden reisen, da hörte ich von
der Insel Hainan an dem Ende der Welt. O das Ende der Welt!"
Tau Ti ritt fort und kam zum Schwanensee von Xian, er seufzte: "Einst wird ein Poet kommen, in
der Zukunft der Tang-Zeit, da wohnt der große Dichter nahe Xian am grünen Hang eines sanften
Berges." Nun besah Tau Ti den Schwanensee. Am Weg vermischte sich der Duft von blühenden
Zimtbäumen und blühenden Mandelbäumen mit lieblichem Aroma. in den Kiefern säuselte sanft
der Wind. Das Wasser glänzte helldunkel, manchmal still und manchmal wellend. Fern war zu
sehen der Li-Berg, die Gebirge in weiterer Ferne hold umflort von Wolken. Tau Ti, ein einsamer
Wanderer, von keinem gekannt, sah nach des Damwilds schmalen Spuren. Es sangen Vögel, Meisen
und Pirole. Die leisen Wellen waren silbern. Der Wind im Bambus säuselte und raschelte. Saphoren
standen am Pfad und die von ihm geliebten Blumen. Auf einmal hörte er vom fernen Berg den
Klageschrei der Affen. Und ein Boot lag einsam schwankend auf den Wellen am Ufer zwischen
Schilf und Rohr. Und zwischen blühenden Silberweiden lag eine geflochtne Hütte, die man
Trauerhütte nannte. Geflogen kamen weiße Möwen mit lautem Rufen, leisen Quäkens schwammen
schillernde Enten, Mandarin-Enten, ein Symbol der Harmonie, und auf den Gräsern am Ufer
standen Wildgans, Weißgans und Schneegans. Bei ihrem Anblick dachte Tau Ti an Su-ngo, wie es
ihr jetzt wohl ging? Die Bäume am See wie grüne Jade, goldenschimmernd. Tau Ti stieg auf den
Steinen zum Wasser hinunter. Und da sah er einen schwarzen herrlichen Trauerschwan, der nah ans
Ufer mit erhobenem Haupt herangeschwommen kam, im schwarzen Gefieder eine weiße Feder, die
ins Wasser sank. Da orgelte der Schwan. Tau Ti empfand es in seiner Seele, er sah des Schwanes
rotes Auge und empfand den Lidschlag. Und in dem Moment schien der Schwan zu singen: "Tau Ti,
nimm du die weiße Feder vom schwarzen Schwan." Tau Ti nahm sie. Da tauchte der Schwan das
Haupt hinab ins stille Wasser, verschwand bei einem Trauerweidenzweig, der neigte sich silbrig
übers Wasser hin. Da sah Tau Ti am andern Ufer Bäume, Magnolienbäume und Hibiskus sah er.
Und über den See rief von den Gräsern eine Zikade. Da erst entdeckte er den Pavillon am
Schwanensee mit schöngeschwungenen Simsen über den Pfeilern weiß von Elfenbein. Ein Duft war
überm See von manchen Blüten. Mit einemmal erschien Tau Ti in einer Vision die Göttin der
Gnade! Die Schöne war in ein Gewand gehüllt wie Morgenröte, über die Schulter und hinab an
beiden Seiten hingen gelbe Seidenbänder, sie war geschmückt mit Perlen und mit weißen Muscheln.
Ihr Angesicht war aber so wie Schnee, mit Reis gepudert milchig maskenhaft. In ihren Händen hielt
sie ausgebreitet zwei Fächer, mit Mimosenblüten und mit Mandelblüten, aufgemalt auf feiner
weißlicher Seide an den Bambusstäbchen. Und damit winkte sie ihm zu und sprach: "Komm her,
Tau Ti, komm her! Du kannst übers Wasser wandeln, wenn du nur Vertrauen hast." Tau Ti ging
übers Wasser rasch auf die Göttin zu; er wunderte sich selbst, wie ihm geschah, er sah, wo er sich
fand, und er verzagte und sank ins Wasser, und da standen ihm die Wasser bis zum Hals, da rief er:
"Hilf mir!" Da kam sie übers Wasser geschwebt wie ein Geist und fasste Tau Ti an der Schulter mit
ihrer rechten Hand und rettete ihn aus den Wassern. Daraufhin fand er am andern Ufer sich wieder.
Die Göttin schwand, nachdem sie ihn geküsst auf seine Stirn. Gezweifelt hätte er an der
Erscheinung, wäre er am andern Ufer nicht gewesen. Da schwamm der schwarze Trauerschwan von
Xian und schlug mit seinen Schwingen, und dann schwamm die Majestät dahin, blutrot der
Schnabel, von dem das Wasser troff wie Morgentau.
Tau Ti schwang sich wieder auf seinen Schimmel und ritt, immenses Wundern in der Seele, nach
Xian und sprach: "O Göttin Chinas, solange du willst, will ich im Leid ausdauern! Laß mich nur in
deiner Gnade sein, die schon vorm Himmel in dir beschlossen war." Fern war der Li-Berg, wo der
Leichnam des Shi Huangdi, des ersten Kaisers von China, begraben war. Tau Ti sprach die Worte:
"Ich weiß wohl, wie dem Kaiser Zorn und Grimm durch seine Adern rasten, wie er die
Unsterblichkeit gesucht, den Tod gefunden. Vor Xian sehe ich das Dörfchen Banpo, dort will ich
speisen, will die Stäbchen nehmen und nehmen ein Porzellan-Schälchen Reis. Dann trink ich
einmal Wasser von der Quelle. Des Leibes Hunger oder Durst kann man stillen, aber mir bleibt ein
Verlangen nach Liebe: die find ich auf Erden nimmer! Wie öde liegt es vor mir! Wann nahm mich
ein Mensch mit Zärtlichkeit in warme Arme? Lang ist das her. Wie lange hab ich zu warten auf die
Erfüllung heiliger Verheißung? Mir ist wie dem Gefangnen, Dasein ist der Kerker, ich höre selbst
die Steine der Gefängniswände seufzen, Tau der Tränen rinnt innen mir herab. Wo bleibt die Hilfe,
die Tröstung? Mir ist weh in meiner Seele, und einsam irr ich durch den Erdenstaub. Darf ich nicht
sterben? Wäre ich doch im Bund des Todes, hielte mich der Tod in Banden! Des Todes Wasser
überschauerten mein Herz, ich tauchte unter Gelbe Quellen. Ein Jenseits gibt es, zeigt es sich auch
hold? Werde ich dann über Wasser wandeln können und angenommen werden? In der Röte des
Morgens ganz vergehen und Liebe finden auf dem Morgenstern! Wer gibt mir Antwort? Die
Menschen reden alle doch nur Lüge, wenn sie nicht gar ganz schweigen. Was ich denke, ist
Täuschung. Stille sei, meine Seele, und dulde! Ich bin zu einem Schmerzensmann geboren! Ich
wandle meines Weges, falle, wandle und sinke wieder, nehme mich zusammen und stürze in den
Staub, und wieder reißt es mich empor. Was mir die Menschen zu trinken geben, das ist bitter; was
sie mir zu essen geben, ach, das schmeckt mir schal. Von Einem redet niemand, aber danach steht
mir der Sinn, es war ein geschlossner Kreis wohl vor dem Himmel, darin war erfülltes seliges
Glück; ich komme daher und irre verloren in der Welt und kehre zurück, will wieder in die Seligkeit
eintauchen, ja in die Liebe! Hsi!" so seufzte er. "Ich will mich zusammennehmen, ausmessen die
Stadte Xian, schöne Tore sehen, hineingehen durch den Wall von hohen Mauern." Fünftausend
Meter weit von Xian entfernt war ein altes Dorf gelegen, das hieß Banpo, das gab es schon
dreitausend Jahre vor unserer Zeit. Denn zu der Zeit der Xia, der ersten Dynastie, war hier in Banpo
das alte Volk der Mütter. Nun stand Tau Ti bei den herrlichen Häusern. Da saß eine alte Dame in
weißer Trauerseide vor dem Haus in einem Korbstuhl, der geflochten war von Trauerweide. Da sah
sie Tau Ti und sprach: "Hast du Hunger, Knabe?" Da bejahte Tau Ti, und sie sprach: "Komm, mein
Sohn, ich gebe dir ein wenig für des Leibes Wohl." Da kam er ins Haus, da stand am Fenster beim
wehenden roten Tuch ein junges Mädchen. Die Luft umsäuselte die Schönheit sanft. Sie trug ein
grünliches Gewand und stand in Gedanken wie in Traum versunken. Die alte Dame reiche ihm Dim
Sum, das bedeutet Kleines Herz, das ist eine kantonesische Spezialität. Vorm Essen bot sie ihm
Jasmintee an. Das junge Mädchen hob ihre Stimme, und der Stimme Liebreiz wetteiferte mit der
Gestaltung Anmut. So war ihr Wort: "Ich war in Peixian vor wenigen Tagen; Peixian, im Süden
gelegen, die Geburtsstadt eines Kaisers, des ersten Kaisers der Han-Dynastie, Liu Bang. In einen
Stein graviert las ich ein von ihm selbst verfasstes Lied. Und ich erlebte Himmlisches in Peixian, da
machte ich selbst ein Gedicht darüber. Soll ich es rezitieren?" Und da rief die alte Dame aus der
Küche: "Pian! Du kannst mir helfen!" Rief das Mädchen: "Nian! Eben wollte ich unserm Freund
mein neugeschriebenes Lied rezitieren." Das Mädchen Pian ging zu einem Schrank, wo eine Vase
von Kaolin stand, und nahm ein Blatt Papier aus dem Schrank. Sie wußte wohl den Pinsel, in die
Tusche getaucht, zu führen übers Papier, denn schön geschwungen waren die Zeichen. Sie las ihr
Lied vor, und er war ganz Ohr. Sie sang: "Da ward mir, als sei ich entsprungen dem inneren Leben
meiner Himmelsmutter und taumelte in des Äthers Räumen, ein irrendes Kind. Ich mußte weinen,
rinnend in Tränen sank ich in den Schoß der Mutter hinab. Bunte Kelche süßer Blumen fassten
meine Tränen, ich durchdrang alle die Kelche und rann abwärts, durch die Blumen, durch die
Blüten, tiefer, tiefer, bis zum Schoße, der tiefverhüllten Quelle alles Seins." So las die schöne Pian
ihr Gedicht, das sie in Peixian geschrieben hatte. Da überlegte sich Tau Ti, wie er die Dichterin
auszeichnen könne, und er dachte an die weiße Feder, die der schwarze Schwan ihm geschenkt in
Xian. Sie freute sich darüber, küsste ihn, was ihm sehr angenehm war, denn sie war von
auserlesener süßer Schönheit und Anmut und duftete wie Rosenblüten. Der Kuß der Träumerin
blieb auf der Wange wie ein Tropfen Tau auf einem Blatt. Nun gab die alte Dame Nian ihm noch
glutinierten Reis mit Maniok in einem Töpfchen mit als Reisekost und einen Kelch
Orangenlimonade. Er dankte herzlich, neigte sich vor Schönheit und Alter, neigte bis zum Grund
sein Haupt, setzte seine gelbe Mütze auf und ging. Er flog mit dem Schimmel nach Xian. Da stand
er vor der Mauer, wo das Tor des Ostens war, wo eine Stele stand mit dieser Inschrift: "Ja, die
Sonne wandelt sich in Finsternis der Mond in Blut." In seinem purpurroten Mantel spielte der Wind,
der von den sanften Hügeln kam. Noch einmal gedachte er der Zartheit und tiefen Sympathie, an
ihn verschwendet. Da sah er schon das Osttor in der Mauer von Xian. Da sang seine sanfte Seele,
mit Pfingstrosen-Fingern strich er sacht die Saiten der Chin, der Leier, dies war sein Lied: "Tu dich
auf, o Tor, mach dich weit, o Tor! Der Sohn der Allerhöchsten will jetzt einziehen in Xian!" Die
Begeisterung kam über Tau Ti, mit Pfingstrosen-Fingern strich er leise der Chin die Saiten vor dem
Osttor Xians. Tau Ti ging im purpurnen Gewand, die gelbe Mütze auf dem schwarzen Haupt, zum
schönen Park der Festlichkeiten, der sich im Osten Xians um einen See ausbreitete. Dort stehen
viele schöne Pavillons, wo Mauerschwalben nisten. Also heißt es: "Wir wollten sein ein Pärchen
Mauerschwalben, ein Nest uns bauen an des Edlen Haus." Tau Ti verließ Xian, schwang sich auf
den Schimmel und flog dahin. Da wollte er sich die Umgebung der Stadt Xian ansehen. Da kam er
wieder zum Dorf Banpo, er kam an bei einem Pavillonmuseum. Da sah man die alten Brennöfen
aus antiker Zeit, Geräte aus Stein, Werkzeug aus Terrakotta und aus Knochen. Auf urzeitlicher
Keramik waren Fische zu sehen mit Schwalbenschwänzen und eingeritzte Zeichen: früheste Schrift.
Dann schwang Tau Ti sich wieder auf den Schimmel mit der orangenen Decke und dem Zaum von
Silber, er preschte rasch dahin. Mehr als an des Pferdes Kraft und an den Schenkeln des
Menschenkindes hatte die Göttin Gefallen an Xian, an der schönen festen Burg. Nördlich von Xian
aber war das Grab Jing Dis, der fünften Han-Kaisers. Es liegt auf einem prächtigen Gelände, wo
tausend weitere Gräber angelegt waren. Da ging Tau Ti die Zeile durch den Sinn: "Du bist wie ein
Totengräber im Verborgenen, sie gehen an dir vorüber und kennen dich nicht."
Da sah er eine rote Wolke Staubes, ein Reiter tauchte auf und kam ihm nah, begrüßte ihn mit einem
Friedensgruß: "Tsing an! Ich bin Chang Heng, der Astronom des Kaisers Tsao." Der berühmte
Mann der Han-Zeit hatte einen gelben Hut, aus dem sein schwarzes seidenes Haar geknotet
hervorkam. Er blinzelte aus seinen schmalen Augen durchs Tageslicht und redete: "Ich komme
gerade von Xian, wo ich bei den Ruinen der Palaststadt des Kaisers Shi Huangdi war. Damals baute
man ein magnetisches Tor, so daß niemand mit Waffen durch die Pforte gehen konnte, das war das
Nordtor des Efang-Palastes, das war ganz aus Magneteisenstein errichtet. Und als die Efang-Halle
abgebrannt, blieb das eiserne Magnettor stehn." So sprach der große Astronom Chang Heng. Tau Ti
und er ritten zusammen am Gelben Strom entlang, dem Kummer Chinas. Dann kamen sie an jene
Stelle, wo der Gelbe Strom zusammenströmte mit dem Kaiserkanal. Da saßen am Kanal Angler,
und einen hörte man jubeln: "Yu-liau, ich habs! Ich hab den Silberfisch gefangen, der eine Perle im
Maul hat." Tau Ti und der kaiserliche Astronom ritten etwas weiter südlich, da redete Chang Heng:
"Ich habe einen großen Seismographen erfunden, das ist jetzt das Prunkstück am kaiserlichen
Observatorium. Mein Seismograph kann Donner auf der Erdoberfläche auf die Entfernung von
zehntausend Li genau registrieren. Der Mechanismus wird in einem Kupferkessel verborgen. Der
Kaiser wird so informiert über jede Erderschütterung im Reich der Mitte." So sprach Chang Heng,
Hofastronom des edlen Kaisers Tsao. Sie ritten südwärts dahin am Kaiserkanal, der Verbindung
zwischen dem Gelbem und dem Blauem Strom, dem Yangtsekiang im Süden. Tau Ti ritt auf dem
schönen Schimmel, den er von Sa-Muan geschenkt bekommen hatte, Chang Heng ritt auf einem
edlen schwarzen Roß, das Tsiän Li-Ki genannt ward, das bedeutet Tausendmeilenrenner. Silbern der
Zaum, die Zügel ledern, die Mähne flog im Wind. Dann verfielen sie von Galopp in Trab, da redete
der Astronom: "Ich hab einen Himmelsglobus erfunden." Sie ritten beide durch ein kleines Dorf, wo
gerade Jahrmarkt war, Buden standen an der Straße, die Buden waren bunt und schön bemalt. An
einer kleinen Bude sah es so aus: Ein großes Bild, darauf oben die Palaststadt am Hang des
Gebirges aufgemalt, und das war Peking. Die Straße führte zum Palast, und vorn standen zu beiden
Seiten Pfauen, und schlanke Vasen standen auf dem Grün. Umgeben war der Palast von
Pfirsichbäumen, rosa erblüht, in jeder Himmelsrichtung, und in der fünften Himmelsrichtung stand
der Palast. In Peking, nahe der Mündung vieler Gewässer, wird dereinst der Hof gehalten, von dort
das Reich der Mitte regiert. Über ein Wasser führte eine schön geschwungne Brücke, auf der andern
Seite erhob sich aus dem Grün die weiße Stätte Taidu. Vorn auf den Wegen, schön flankiert von
Vasen mit Blumen, sah man aufgemalt Menschen. Da war zu sehen eine feine Dame, die im
Zweiradwagen, von einem Jüngling gezogen, saß. Die Dame trug ein langes blaues Kleid bis auf die
Schuhe, mit rotem Phönixmuster bestickt das Kleid, und in der einen Hand hielt sie einen
aufgespannten roten Schirm, das Holz an ihre schmale Schulter lehnend, den Baldachin zum Schutz
überm Haupt, gemacht von durchsichtigem Papier. Und in der andern Hand: ein Fächer mit
Pfingstrosen fein bemalt, wie eine rote und eine rosafarbne Blüte nebeneinander blühten und davor
ein Falter in linden Lüften schwebte; das gemalt auf weiße Seide und auf Bambusstäbchen
gespannt, und damit fächelte sie sich Kühlung zu. Die Wangen waren Pfirsichwangen, man wäre
versucht zu sagen: auch so weich, jedenfalls rötlich. Im aufgebundnen blauschwarzen Haar roter
Schmuck von Nephrit. Der Jüngling, der an einer Stange den Wagen der verehrten Dame zog, hatte
ein Lächeln im Gesicht, einen Strohhut auf seinem Kopf und ein linnenes Gewand an. Am Wege
stand ein Mädchen blaugewandet, die Haut des Angesichts und ihre Hände von
Pfirsichblütenreinheit, weiß und rot behaucht. Zu ihren Seiten standen zwei Jünglinge, rotgewandet
beide und die Haare aufgebunden, aber einer von ihnen hatte einen gelben Hut auf dem Kopf, ein
Loch in seiner Mitte oben, wo der Haarknoten zur Luft herausschaute. Alles gemalt in süßer Anmut,
grüne Wiesen, weiße Vasen und rote Pfirsichbäume. Dies war also Peking mit der Verbotenen Stadt.
Tau Ti und Chang Heng schritten weiter fort, kamen an eine Bude, da sprach ein Mädchen, das dort
arbeitete, zu Tau Ti: "Willst du probieren? Dies hier ist gebackene Muschel." Und da reichte sie Tau
Ti den Teig mit Muschelfleisch darin; es mundete sehr köstlich, ja er hatte Gefallen daran und sagte
das dem Mädchen. Sie war gekommen vom Mekong, dem Strom im Süden, hatte ein Gesicht
gelbweiß und dunkle Augen, einen schmalen Mund und im Lächeln perlenweiße Zähne. Da wurde
allerlei geboten, das Dim Sum hieß, Kleines Herz, Köstlichkeiten wie Frühlingsrollen und
gebackene Muscheln. Den kleinen Holzspieß aus dem Muschelfleisch herausgezogen, nahm Tau Ti
ihn mit als Angedenken, denn das Mädchen hatte ihm ja diese Speise geschenkt. Da sprach Tau Ti
zu sich: "Aus wessen Hand hab ich ein Geschenk genommen, mir damit die Augen blenden zu
lassen? Dann geb ich es zurück." Nun gingen sie zur nächsten Bude weiter, die Pferde an den
Zügeln mit sich führend. Dann schwangen sich Tau Ti und Chang Heng wieder auf ihre Rosse,
ritten am Kaiserkanal hinab. Chang Heng sprach diese Worte: "Bald werden wir auf eine Truppe
unseres herrlichen Kaisers Tsao treffen, zu denen will ich stoßen." Und Tau Ti sprach diese Worte:
"Ich will weiter reiten, im Tempel den Meister vom weisen Altertum lehren hören, Kung Fu Tse."
Da sahen sie schon die Truppe ihres Kaisers. Und mit dem Kaiser Tsao waren sein Sohn Gen, der
Friedensrichter Sa-Muan und der Gelehrte Mosü. Gen der Fels sprach zu den Truppen: "Wohl, ich
führte euch durchs Jadetor die Seidenstraße hin und wieder zurück, errettete euch aus den Händen
aller Königreiche, die euch bedrängten. Habt ihr nun die Allerhöchste verworfen, welche immer
über euch war mit ihrer Gnade und Erbarmung, und sprecht: Ein Kaiser möge uns beherrschen?
Wohlan, so tretet vor den Kaiser mit euren Zeichen." Da setzte sich Kaiser Tsao und ließ das Los
befragen. Gen nahm die Schafgarbestäbchen und zählte sie, und Sa-Muan trug das Ergebnis ein in
ein papierenes Buch. Und da ergab sich: Unter ihnen war ein Mann, der einen andern Mann
erschlagen hatte. Da suchte man nach dem Gelehrten Mosü und fand ihn nicht. Und da befragten sie
noch einmal das Los, und sie sahen, daß in des Großhistoriographen Annalen auch so ein Fall
beschrieben war. Da sprach der Kaiser Tsao diese Worte: "Man trage Uns den Fall vor." Und da
jauchzte das ganze Volk und sprach: "Lang lebe der Kaiser!" Der Friedensrichter Sa-Muan ließ
kommen den Großhistoriographen Sima Qian, der die Geschichte seines Volkes studiert hatte in
jedem Wechselfall von Recht und Unrecht und hatte alles aufgeschrieben in den Annalen; gerade
das dreiundfünfzigste Buch schrieb er, immer Tuscheflecken am Zeigefinger seiner rechten Hand,
schwarz wie die Nacht die Tuscheflecken. Da gingen nun mit Sima alle jene vom Volk, denen ihre
Gnadengöttin das Herz angerührt hatte. Und jetzt berichtete der Großhistoriograph vorm Kaiser
Tsao und vor dem Volk die Geschichte, wie sie überliefert ist aus alten Zeiten. Es kamen Chang
Heng und Tau Ti zum Lager, wo ihre Wege sich trennten, denn es wollte ja Tau Ti zum
Meistertempel, des weisen Kung Fu Tse Lehre dort zu hören. Es ritt der Astronom ins Lager des
Kaisers Tsao ein, der sich einen Thron aufstellen lassen hatte. Chang Heng trat vor den Kaiser und
grüßte ehrerbietig. "Gue hsia, knie nieder!" wies der Kaiser ihn an, "dann wollen Wir dich reden
hören." Sprach Chang Heng: "Bu gan dang, zuviel der Ehre!" Da sprach der edle Kaiser: "Wir
wollen nun in Unserer Nichtigkeit um die geneigte Belehrung bitten, wolle Uns die Binsen Unsres
Unwissens, die des Geistes Auge verdunkeln, gnädiglich entfernen. Wie steht es jetzt mit dem Bau
des kaiserlichen Palastes, den Wir zu errichten in Peking dich baten?" Da räusperte Chang Heng
sich und hob an, das Wort zu reden: "Ich war in Xian, die Palastruinen genau zu studieren, vor allem
das Magnettor, das Shi Huangdi errichten ließ in Efang. Und dann ritt ich, um Euch hier
anzutreffen. Denn Ihr batet Euren Berater, Euren Astronomen und Meister aller Künste der
Mechanik, Euch einen klassischen Palast zu bauen. Jetzt traf ich auf dem Wege einen Jüngling, der
reiste, Kung Fu Tses Lehre anzuhören, nach Qufu. Und mit diesem Jüngling ward ich versucht, dem
Saitenspiel zu lauschen über Pinzessin An, die von einem Kaiser Chinas dem grimmen
Hunnenfürsten für den Frieden geschenkt worden war. Ich habe da ein Los gezogen, ein Röllchen
von Papier aus einer Schale von Kupfer, das besagte: Man gerät in Bedrängnis unter einem kahlen
Baum, man geht im finstern Tale ohne Bangen. Den Hunnen-Khan möge ein Löwe zerreißen am
Brunnen, und die Hand des Frevels soll mir eine Marmorlöwin überbringen. Verzeiht, ich schweife
ab. Zeichnungen hab ich für diesen klassischen Palast angefertigt. Die Münzen und die Perlen hab
ich aber verschwendet, das muß ich gestehen, an eine liebliche Bettlerin, Mahanajim mit Namen,
die im Orte Kaifeng saß. Ich habe aber Pläne, edler Kaiser, Euch Paläste im Jenseits zu errichten."
Da ward der Kaiser Tsao plötzlich traurig, Melancholie perlte ihm die Wange ab wie Tau. Und dann
erhob er sich und sprach: "Man bringe Uns die Jadeschnitzerei, die Göttin darstellend auf der
Muschel. Du nun, Unser Astronom, knie nieder, bitte sie um ihr Erbarmen." So tat Chang Heng, und
da erweichte der Stein und schmolz wie Wachs, da war es in den jadenen Gliedern wie
geschmolzner Wachs. Da sprach der Kaiser Tsao: "Bau Uns einen Palast, wie du es willst, im
Jenseits!" Und da trat Gen der Fels mit einem Schwert neben Chang Heng auf einen Wink des
Kaisers und schlug ihm mit dem Schwert vom Ohr die Schale des Schädels ab, die obere
Schädelschale des Astronomen ab und spaltete den Körper senkrecht durch. Da lag er tot. Da ließ
der große Kaiser Tsao seine sterblichen Überreste salben und in ein Linnen hüllen und begraben.
Man setzte eine ehrenvolle Stele, worauf geschrieben stand: "Jetzt ruht Chang Heng, im Jenseits
baut er unserm Kaiser einen Palast." Auch haben bald darauf gute Maler sein Bild gemalt, wie er ein
Winkelmaß in den Händen hält und einen Himmelsglobus, in seinem Mantelbausch zwölf Sterne
bunt wie blumige Gefilde in der Lenzzeit. Tau Ti aber ritt auf seinem Mandschu-Schimmel gen
Qufu, wo geboren ward vorzeiten der Meister Kung Fu Tse, der heilige Mensch. Da sah er in der
Ferne schon die Zinnen der Stadt, er ritt durch eine grüne Landschaft. Da kam mit einem Mal ein
Reiter auf einem roten Roß an, aufgerichtet die Lanze, so preschte jener Reiter auf unsern Jüngling
zu. Und dieser spornte den Schimmel an, da flog er übers Land hin, der Reiter auf dem Roß
verfolgte ihn, da war Qufu vorüber, südöstlich standen Mandelbäume, und an einem solchen blieb
der Gejagte hängen mit den Haaren. Der Reiter auf dem Rotfuchs stieß die Lanze dem Schimmel in
die Flanke, daß der Schimmel zusammenbrach, Tau Ti vom Pferderücken ins Blut fiel. Da ritt der
Reiter auf dem roten Roß davon, sein gelber Helmbusch wehte im Wind, er schwand mit einem
Wahnsinnslachen.
Tau Ti erhob sich aus der Lache Blutes und ging zu Fuß auf Qufu zu, von dem er sich südöstlich
befand. Da klagte er um seinen Schimmel. Aber dann war er ganz eingewoben in die Schönheit des
Geländes. Jetzt kam er an einen Fluß, der aus der Nishan-Grotte vorsprudelte. Da sang Tau Ti ein
Klagelied und strich die Fischdarmsaiten seiner Chin dazu. Das war des Tages Ende, mein Leser,
Tau Ti hat sich da ausgeruht. Am Morgen aber beim goldnen Schwingenschlag der Morgenröte
nahm er ein Bad im klaren Grottenwasser, warf sich den Purpurmantel um und setzte die gelbe
Mütze auf und wanderte auf Qufu zu. Da kam ein alter Mann mit weißem Bart und weißen
Augenbrauen vorbei, der führte eine Eselin mit sich. Da sprach der Alte diese Worte: "Dies ist das
Füllen einer Eselin, und niemand saß darauf. So setze dich und zieh gemächlich ein in Kung Fu
Tses Stadt." Da blühten schöne Bäume am Wege, da hingen Vogelbeeren in den Bäumen, einige
waren auf den Weg gefallen, so daß die Straße aussah wie ein ausgelegter Teppich von Orangen. Da
sprach der Alte: "Die Vogelbeeren können von den Vögeln gefressen werden, aber Menschen sind
sie ein Gift; drum halt dich an des Nordens Nudeln, des Südens Reis. Wie spricht doch Lao Tse: Bei
Speisen und Musik bleiben sie stehen, doch keiner will von Tao hören." Sie waren angekommen in
der Stadt. Es kam der Meister Kung Fu Tse herbei zum Aprikosenbaum gewandelt, der in der Mitte
seines Tempels stand. Da verneigte sich Tau Ti vor ihm, das Haupt zum Grund. In einem langen
roten Kleid, mit einem blauen Gürtel, kam er gewandelt, an dem grauen Hut zu Seiten hingen lange
Bänder herab. Sein Bart war schwarz noch wie in seiner Jugend und reichte ihm auf die Brust, sein
Gesicht war würdevoll, und über seinem Ohr glänzten liebliche Aprikosenblüten. Dann winkte er
mit seiner rechten Hand und sagte: "Friede, Friede, liebe Kinder! Ich habe den Beruf vom
Himmelreich, was können mir Menschen tun? Ein Mensch soll kindlich liebend sein und seine
Liebe heiß überfließen lassen. Einstmals sprach der Grenzwart vom Ort I: Was seid ihr traurig,
Freunde, als wäre alles aus? Die Welt war ohne göttliches Wort, aber nun gebraucht der Himmel
euren Meister als Glocke. In der Frühe die Wahrheit zu vernehmen und abends sterben, das ist nicht
schlimm. Der Edle liebt das Innere. Die kleinen Kinder möchte ich herzlich herzen. Wer kann
hineingehen anders als durchs Tor; warum denn wandeln Menschen nicht auf diesem geraden
Weg?" Da winkte Kung Fu Tse mit seiner rechten Hand und sprach die Worte: "Wir wollen uns in
meinem Walde treffen, ich ziehe mich so lang zurück." Drauf ging Ehrwürden fort. Tau Ti verließ
den Tempel und ging vom Aprikosenbaum zum Wald des Meisters, wo er mit dem Himmel sprach.
Jetzt kam gewandelt Kung Fu Tse, der Heilige. Da neigte sich Tau Ti, das Haupt zum Grund. Da
hob der Meister seine Stimme, winkte und sprach: "Friede, Friede, o mein liebes Kind! Dereinst
besuchte ich die Dame Nan, darüber war mein Schüler mißvergnügt, da sprach ich: Hab ich etwa
falsch gehandelt, so möge mich der hohe Himmel hassen. Und einmal fragte mich ein kluger
Jünger: Wenn einer es vermöchte, die ganze Menschheit zu erlösen, was wäre der? Da sagte ich:
Nicht nur ein Tugendhafter, er wäre göttlich! Einstmals schwante mir, es ginge mit mir abwärts,
lange hatte ich den edlen Fürsten nicht mehr gesehen; er war mein hochverehrtes Vorbild, das mir in
Traum und Wachen immer vor Augen stand. Ich bin ein Mensch, der in der Freude am Erkennen
alle Traurigkeit vergißt und so nicht merkt, daß ihm das Alter naht. Was ist die klare Quelle meines
Wissens? Die Gottheit hat den Geist in mir gezeugt. Mein liebes Kind, du denkst, ich habe
Geheimnisse? Ich habe keine vor dir. Mein ganzer Wandel liegt offen dar. Den Gottmenschen
sehen, war mir im Leben nicht vergönnt, ich wäre schon zufrieden, hätte ich gute Menschen
gesehen. Einst wollten kleine Kinder mich besuchen, doch meine Jünger hielten sie zurück, da
sprach ich: Laßt die Kinder zu mir kommen. Wenn Schwäne sterben, sind die Lieder klagend; wenn
Menschen sterben, sind die Reden gut. Mein Jünger sprach: Die Menschlichkeit ist Last, ist sie
nicht schwer? Im Tode bin ich erst am Ziel, ist das nicht fern? Das Himmlische ist schwer zu
finden. O Tau Ti, mein Kind, ich will nun still sein. Wir wollen uns bald wiedersehen im Reich der
Himmel."
Nun saß Tau Ti allein an einer Grotte. Er war jetzt zwölf Jahre alt, und die Belehrungen des
Meisters waren ihm alle noch im Ohr. Seine Seele war still zu seiner Göttin, die sich auf weiße Jade
gründete. Da tauchte aus der weiten Ferne eine Staubwolke auf, es kam ein Bote an auf einem
Apfelschimmel, einen Rotfuchs an seiner Hand. "Tau Ti!" so rief der Bote, "ich habe dir eine
Botschaft zu bringen." Der Bote reichte daraufhin dem Jüngling ein Rollsiegel, und Tau Ti tat es auf
und las: "Mein liebes Kind! Die Oma Pau starb, gestern Nacht, im Licht des vollen Mondes. Sie
sprach noch vorm Entschlafen von dem Enkel, sah deinen Geist an ihrem Sterbebett und hörte dich
zur Leier Lieder singen vom großen Schlaf. So schnell du kannst, komm her. Dein Vater." Da nahm
Tau Ti die Chin und die Tasche und schwang sich auf den Rotfuchs und ritt mit dem Boten von
Qufu nach Anci, wo das Haus des Vaters stand. Drei Tage später waren sie da. Vorm Hause trennte
sich der Bote von Tau Ti, und dieser trat allein ins Trauerhaus. I-Se begrüßte ihn, und ihm zu Seiten
stand die immer noch geliebte schöne Su-ngo. Es waren gerade die ersten Frühlingstage, überall die
Blüten trauerten, der Tau des Morgens war wie Himmelstränen. I-Se sprach: "Deine Oma Pau ist
schon begraben, Lieber. Ruh dich erst einmal aus von deiner weiten Fahrt. In ihrem Haus ist ja noch
dein Zimmer. Wir sehen uns später." Darauf schwand I-Se mit seiner schönen süßen Su-ngo durch
einen Bambusvorhang ins Haus, da war ein Wohlgeruch von Sandelöl überall. Tau Ti ging in die
Wohnung seiner Oma und trat in sein Zimmer. Drei Jahre stand es leer. Da zündete er eine rote
Kerze auf einem grünen Kerzenständer an und setzte sich auf einen Stuhl. Da war die Seele dreimal
traurig. Er nahm die Chin und strich die Fischdarmsaiten und sang: "O Göttin des Himmels, Herrin,
warum hast du mich nur verlassen? Hör, ich schreie, doch fern ist meine Hilfe. Meine Göttin, auf
deine Gnade hofften unsre Mütter, und da sie hofften, halfst du ihnen heraus." Dann war es Nacht
geworden und die Kerze herabgebrannt, Tau Ti schlief ein in seinem Kummer. Da sah er vor sich
das Gesicht der Oma, da stand sie in Gestalt vor ihm und rührte ihn an, und da umarmten sie sich
beide. Sie hatte geistliche Unsterblichkeit! Und da ergriff ein Schwindel ihn, wie ein Taumel war es,
da schwebten sie bei Wolken, wo Scharen von Unsterblichen und Geistern bei süßem Glockenklang
und Saitenspiel liebliche Lieder sangen, über Sterne rollten, er sah in Unendlichkeit wandeln die
Herrin des Himmels prächtig in ihrer Herrlichkeit, auf ihren Armen ein Lamm. Da schwebten sie
vorüber, wo zehntausend Sterne ausgesät waren im Raum, unter ihnen rollten wilde Wetter. Da
redete Oma Pau zu ihm: "Zehntausend Menschen werden sich ergehen in ihrem Schoß: die Mutter
Peking wird geliebte Hüterin den Kindern sein, das Volk wird glücklich sein in Wonnemauern, in
Jade- und in Jaspistempelhallen, in goldenen Straßen und in Perlentoren." Da sang Tau Ti begeistert
dieses Lied: "Beim Himmel ist viel Gnade und Erbarmen, viel Erlösung ist bei dieser Gottheit.
Erlösen wird sie unser Reich der Mitte. Ich gehe nicht um mit allzu hohen Dingen, die sind zu
wunderbar für meine Seele. Fürwahr, mein Herz ist still und ruhig, wie ein kleines Kind bei seiner
Mutter. So wie ein kleines Kind bei seiner Mutter, ist meine Seele. China, hoffe auf die Allerhöchste
bis in Ewigkeit!"
Jetzt war er berufen, die Herde der Schafe von I-Se zu hüten und zu weiden. Darum ging er in das
Westgebirge, auf den sagenhaften Kunlun, an dem geschnitzten Stab ging er hin. Er hatte sich vom
Mandelbaum genommen ein Ästlein und die Rinde abgezogen, so daß es weiß war. Mit der gelben
Mütze auf seinem Haupt und seinem Purpurmantel umgeworfen und gegürtet an den Lenden mit
dem Gürtel von Leder, ging er an den klaren Wasserbächen und kniete nieder, trank, erhob sein
Haupt, wusch sich die Hände, wusch sich die Versuchungen aus seinem Ohr. Dann legte er sich
nieder auf einem weich bemoosten Hügel und sah zum Himmel. Es war ein solch wunderschöner
Maitag in diesem Land unendlichen Lenzes, daß sich Tau Ti getaucht sah in eine Wolke orangener
Färbung. Er sah den Bach rieseln und am Ufer die Zypressen verhaltener Trauer stehen in
Lieblichkeit und Anmut wie schlanke schwarze Flammen mit Silberglanz beträuft wie eine
Mondnacht. Und als der Sang der Vogelschar erwachte, ein Pirol sang dort in einer Kiefer, sah er
ein wunderschönes Mädchen auf sich zu schweben, und als jene nahe kam, sah er, wie hübsch sie
war, blutjung und hübsch. Ihr Haar war auf dem Haupt zu einem Knoten gesteckt, es war so
schwarz wie Lack und glänzte wie Öl. Die Augen waren schmal wie Mandeln. Es kam das
wunderschöne Mädchen näher. Sie sprach zu ihm: "Ich heiße Tao Yä, das heißt Pfirsichblatt. Ich
liebe dich! Ich sah dich manches Mal schon traurig einsam hier in der Welt des Staubes die Wege
wandeln." Da sah Tau Ti sie an, und er geriet in tobende Verzückung: "Tao Yä, sehe ich nur dein
wunderbares süßes schwimmendes Mandelauge an, dann schmilzt mein Gebein wie eine Kerze, und
mein Blut wird zu süßem Zimttee." Und da strich er ihr sehr zärtlich eine schwarze Strähne aus der
Stirn. Da nahm sie ihn bei ihren Händen, die Haut war weich wie eine Schwanendaune. Da sprach
sie mit still verschmitztem Lächeln: "Oh, ich verlange sehr danach, mit dir die Pekingente einmal zu
verspeisen! Doch jetzt laß uns zusammen gehen des Weges." Sie flatterte voran wie ein Falter
purpurner Färbung, auf den Flügeln Augen von tiefer Schwärze. Früher hatte er gehascht nach
Schmetterlingen, aber seine geliebte Oma hatte ihm gesagt, abstreifen dürfe er den Flügelstaub
nicht. Sie gingen miteinander. Bald an einem Brunnen blieben sie stehen. Und er lehnte einmal sanft
sein müdes Haupt an ihre weiße Schulter. Die Liebe hatte gütig wie eine Himmlische menschliche
Gestaltung angenommen, und allerlieblichst war ihr Leib, wie eine schneeweiße Vase, und ein
Pfirsichzweig war in der Vase rosaroter Blüten. Sie schöpfte etwas Wasser aus dem Brunnen und
gab ihm eine Beere von der Wunderpflanze namens Purpurperle. Und da kam wieder etwas Kraft in
ihn zurück, sein Atem zirkulierte von den Fersen bis zum Haarschopf überm Scheitel jetzt in
erquicklich süßer Frische, und er seufzte: "Tao Yä, wie schön du bist!" Tau Ti und jene
wunderschöne Maid hielten sich an ihren Händen wie Geschwister, sie gingen auf dem Wege über
den Kunlun, und sie kamen an bei einer Felsengrotte, da sprach die Liebliche: "Ein Lied aus dem
Buch der Lieder wollt ich singen, aber ich weiß nicht: das Lied von der Hirschkuh, die aus weiter
Ferne ruft? oder das von der Lilie, die auf dem Wasser treibt?" Da sah Tau Ti sie an aus tiefen
Spiegeln seiner Seele und sprach: "Die Lieder im Gefilde der Geister und Seligen sind sicher
tausendmal, zehntausendmal erhabener und lieblicher als unsere. Wenn die Geister auf der Insel der
Seligen, auf Peng-lai Lieder singen, vergeht die Seele ganz gewiß in lauter Verzückung. Und da ist
die ewige Jugend? in einer ewigen Glückseligkeit? O Allerhöchste, gewähre mir die Gnade ewiger
Glückseligkeit!" Da faltete Tau Ti die Hände vor der Brust, und Tao Yä berührte ihn mit Innigkeit
an seiner einen Seite, da durchströmte ihn ein Schauer Wonne, sein Herz erblühte wie eine Primel.
Da seufzte er in Sehnsucht und Hoffnung: "O ja, ich habe Lust an der Göttin im Himmel!" Und da
umarmte ihn die Liebliche und küsste ihn mit Himbeerlippen auf die Lippen, mit dem Mund auf
seinen Mund, da war ihm so wie einem Fisch, der für einen Augenblick gar glücklich in den
Wassern aufspringt. Und dann setzte sie sich auf einen Stein und sprach: "Mein Lieber, setz dich zu
meiner Seite, singe mir ein Lied, ich weiß, daß du sehr schön zu singen weißt." Da setzte sich Tau
Ti und spielte eine liebliche Melodie auf seiner Flöte, dann sang er nach der Melodie des Liedes der
Lilien dies Lied: "Sei gnädig, Göttin der Liebe, denn auf dich traut meine Seele, unterm Schatten
deiner schimmernden Schwingen hab ich sichere Zuflucht. Ich rufe zum Himmel oben, zur
Allerhöchsten, welche meine Sache zum guten Ende führt." So sang Tau Ti. Da hatte er's getan, der
Tao Yä gesungen. Und die Schöne klatschte in ihre Hände, lächelte ihm süß und lieblich zu, daß
ihm das Herz in Glut und Flut verging und wie ein Phönix hinflog auf einer taugeschwollnen Wolke
mit Sehnsucht ihr ans Herz. Und sie erhoben sich wieder, wandelten die pastoralen Gefilde durch,
unendlich dehnte sich das Westgebirge Kunlun, darüber hin die Wolken schwebten weiß, grün war
das Laub der Bäume wie ein Meer, und Mandelbäume blühten am Wege, Purpurschmetterlinge
flatterten kreuz und quer durch die Lüfte. Tau Ti und Tao Yä ergingen sich im Bogen auf dem Pfad
zur Hirtenhütte. Da sprach Tau Ti: "Da in der Hütte wohnt der alte Hirte, Chi Pu-Tei ist sein Name.
Er hat mir beigebracht, wie man die Schafe herausläßt aus dem Pferch und wie man sie wieder
sammelt in der Abendzeit. Jetzt ist er aber nicht in der Hütte, er wandert, nach den Lämmern
auszuschauen, ob sie noch alle da sind." Und da gingen die beiden jugendlich verliebt auf den
Spuren der Schafe. Und er sprach: "Im nächsten Tal weiden die Zicklein, weiter westlich sind die
Yak-Rinder auf der Weide. Auch kam neulich ein Schweinehirte vorbei, der abseits lebt bei einer
alten Zauberin, die sich nachts in eine schwarze Krähe verwandelt. Der Schweinehirte ging zu
einem Fest, wo Schäfer sich versammelten beim Jäger, den kenn ich auch, er lebt mit einer schönen
Frau, er schießt mit Pfeil und Bogen. Er hatte nun zur Feier einen Hirsch gejagt, den speisten sie
und tranken und sangen. Doch da wird gleich die Hirtenhütte sein, wir müssen nur noch durch den
Hain der Tung-Ölbäume." Da lächelte die Schöne verklärt und sprach: "Mein lieber Träumer, laß
uns gehen. Mögen Jäger, Schweinehirt und Schäfer ruhen. Wir wollen hier wandeln über diesen
Hügel, überschimmert von Tung-Ölbäumen." Und da waren sie im Hain und sahen von weitem
durch das Silber und Grün den Hirten nahen, Chi Pu-Tei. Sein Haar war weiß wie Schnee, sein
Barthaar wallte ihm weit hinab bis zum Nabel, aber auf seinem weißen Haupt trug er eine goldene
Seidenkappe. Sein Gesicht war noch in jugendlicher Frische weiß und purpurblühend, so daß er mit
seinem hohen Alter blutjung aussah, als hätte er in seinem Dasein schon ewige Jugend; denn er
pflegte das Tao, das sich in dem Te verkörpert, das Wort, das sich in der Lebenskraft verkörpert, wie
Lao Tse geredet hat die Worte: "Ich weiß den Namen nicht, und darum nenn ich sie Tao, und sie war
am Weltenanfang." Da nahte sich der Hirte Chi Pu-Tei den beiden Liebenden, dem schönen
Mädchen mit ihrem Jüngling, grüßte sie mit einer Verneigung, wie es nicht das konfuzianische
Ritual vorsah, aber seine Demut ihm eingab, und sprach: "Friede, Friede, ihr Lieben! Wie sehr freue
ich mich, meinen lieblichen Schüler in Gesellschaft einer Lieblichen hier zu sehen, o schönes
Mädchen." Da lächelte der alte Hirte und sprach zu Tau Ti: "Sag mal, Tau Ti, hast du sie lieb? So
wandle hin und weide kleine Lämmer. Tau Ti, hast du auch lieb die Selige?" Da wunderte Tau Ti
sich sehr, daß er das zweimal fragte, denn der Weise mußte inwendig seine Seele doch schon
kennen und wissen, daß Tau Ti dem innern Menschen der Liebe und der Sehnsucht nach Anmut
ganz hingegeben war. Da sprach Tau Ti: "O Chi Pu-Tei, du kannst dir denken, daß ich sie schon lieb
gehabt hab, bevor ich sie gesehen, allein weil ich der Göttin traue, die mir eine Freundin geschickt,
die zum Traum meiner Liebessehnsucht passt." Da sprach der Hirte: "Weide nun mit deiner seligen
Schäferin der Seele Lämmer." Tau Ti erwachte wie aus einem Traum, da saß ihm zu Seiten die
entzückende Selige mit dem Namen Pfirsichblatt, wie sie bescheiden, schamhaft genannt wurde,
denn sie glich eher einer Pfirsichblüte! Tau Ti und Tao Yä klatschten mit ihren Händen. Wohl dem
Volk, das in die Hände klatschen kann. Etwas später, als in der Himmelssphäre erschienen ist das
Morgenrot im Osten überm gewölbten Horizont des Reichs der Mitte, waren die zwei Liebenden
allein. Als überm grünen Gras ein weißer Tag mit Purpurwolken goldnen Schimmers schwebte,
hatten sie Hunger. Tao Yä faltete die Hände vor der Brust und redete im Inneren zur allerhöchsten
Mutter. Da kam mit einem Mal vom Himmel her ein weißes Tuch und darauf leckere Speise schön
zubereitet, eine Pekingente. Sprach Tao Yä: "Wie ich verlangte, mit dir die Pekingente
einzunehmen, jetzt erfüllt es sich, Tau Ti." Da standen Schälchen mit Jasmintee dabei von Porzellan
mit rotem Schwalbenmuster aus Mangan. Sie hatten Speise und zu trinken von der himmlischen
Gottheit mit dem lieben Lächeln, und dafür pinselten sie mit den Fingern das Dankeszeichen in die
linden Lüfte. Sprach Tao Yä: "Mein Freund, jetzt scheide ich von dir, ich wünsche dir alles Schöne
und Gute." Da gab sie ihm drei süße Liebesküsse. Ihr Haar, von gelbem Sonnenlicht umglänzt, sah
aus wie Messing, und sie schüttelte es lose über ihre Schultern hin, da glich es Flammenzungen;
Himmelsgeister bliesen hinein, ein inspirierter Hauch, die Haare flossen am Kreuz hinab. Dies kann
kein Sänger sagen, kein Poet, wie sie dahinfloh übers grüne Gras beim Bächlein, über des Wassers
Fließen schwebte, wie sie vorüber an dem Zimtwald, den Zypressen und den Tung-Ölbäumen floh
in ihrer lieblich schimmernden Gestalt, da blieben von den Pfirsichbäumen
Blüten, rosane Blüten in den Haaren hängen, und Blumen sprossen auf ihren Spuren auf,
Himmelsschlüssel, Pimpinellen, Veilchen, und übers grüne Laubmeer schwebte sie davon in ihre
Welt der reinen Schönheit. Ach, zweimaltraurig war Tau Ti die Seele gestimmt, er setzte sich auf
einen Stein und nahm die Chin und strich mit Pfingstrosenfingern die Saiten, und da sang er dieses
Lied: "O Allerhöchste, du des Volkes Mutter, wie herrlich ist dein Name überm Land, die du die
Herrlichkeit erweist im Himmel. Aus Kindermund hast du dir Lob bereitet." Jetzt ging Tau Ti dahin
mit gelber Mütze, mit weithinwallendem Purpurmantel und mit messingfarbenem Ledergürtel, mit
Chin und Flöte in der Tasche ging der Jüngling hin an seinem Hirtenstab. Er kam in eine grüne
Ebene im sagenhaften Westgebirge Kunlun. Er kam in einen Hain von Blütenbäumen und ging
Glyzinenpfade hin und kam zu einer schimmernden Fontäne mitten im Hain der Bäume, die
Fontäne schien von Quecksilber reinlichster Substanz auf der zinnoberroten Erde, pur und
leuchtend, er sah die Silberfluten rinnen durch Kanäle. Schatten nackter Mädchen waren im Wasser
von erfreuter Freudigkeit, sie fleuchten hin und spielten Wollustspiele, ergötzten sich an weißen
Wasserwonnen. Goldregen glänzte da und Silberweide, man hielt es für Metall, es war doch Holz.
Tief hingen die lasziven Arme von grünlichen Ranken, wanden sich am Boden und tippten in das
Wasser, so als wollten sie von den Fluten nippen, und sie waren von silbernem Tau betupft, ganz
zarte Blumen, kristallene Tropfen schienen sie zu weinen. Unendlich flossen Ströme aus der Quelle,
aus der Fontäne, süß und schön zu sehen, sie sanken hin und sprangen wieder auf. Aufrecht schien
die Fontäne hinzusegeln über den See, die Ufer grün bestanden mit Tränenbambus,
schattenspendend vor den Sonnenstrahlen, die sich betteten auf moosigem Kissen und im Wasser
schwammen. Die Morgenröte breitete betaute goldene Schwingen, da rief unser Jüngling: "O
Allerhöchste, nimm du mir die Ketten des Daseins, schütze den Kaiser des Reiches! Beim
Pfirsichbaum des Lebens säße ich gern, die Herde weidend. O der Seele Sehnsucht! Wie
Flammenwehen ist mir bewegt das Herz. Geht mir ein Lamm verloren in den Bergen, so zeigte mir
es ein Traum, wenn ich im Schatten des Baumes bei den Lebensfrüchten schliefe." So sprach Tau Ti
und saß an einem Hügel und sah das rosige Gewölk des Morgens, da trat eine Himmelsbotin
herrlich zu ihm, ein Schwert und eine weiße Fahne tragend, gekleidet wie eine Schäferin, und sie
sprach: "Gruß dir! Steh auf, Tau Ti, laß nun die Herde, ich rufe dich zu einem andern Amt. Nimm
diese Fahne, dieses Schwert umgürte. Zieh schließlich du von Xian nach Peking und werde Kaiser."
So sprach die Jungfrau, darauf sprach Tau Ti: "Wie kann ich solcher Tat mich unterwinden, ein
zarter Jüngling, nicht vertraut mit dem Geschäft des Herrschens?" Und da sprach die Botin: "Dem
kindlichen Gemüt ist alles möglich. Die Göttin ist mit dir, und sie wird es dir geben. So will sie
wunderbar dich bewahren, bis du von Xian nach Peking umgezogen bist. Xian soll deine Burg sein,
schlage dort dein Zelt auf." Sprachs und rührte Tau Ti das Augenlid an, und als er aufsah, war der
Himmel bevölkert von Unsterblichen und Geistern und Seligen, die rote Pfingstrosen hielten, und
süßes Tönen schwand in linden Lüften. Da sprach die Gnadengöttin: "Du folge mir. Wer hier dient,
der wird jenseits vergöttlicht." Süßer Melodie sang sie. Die Himmlische ließ nun das Gewand der
Hirtin fallen, und in ihrer Herrlichkeit vom dritten Himmel stand sie da im Schimmer des
Morgenrots, und purpurgoldne Wolken trugen sie hinan, langsam schwindend, in die Himmel
ewiger Glückseligkeit. Jetzt ging Tau Ti zur Hirtenhütte, um vom alten Hirten Abschied zu nehmen,
dem göttlichen Ruf nach Xian zu folgen. Da packte er die Siebensachen: das Schwert, die Chin, das
Messer, das Schreibgerät, sein Buch, die goldnen und silbernen Stäbchen; band Kniebinden um von
roter Farbe und ging davon.
KRIEGE
Ich habe einen Weg hinter mir und abenteuerliche Erfahrungen gemacht mit meinem Kaiser. Als
seinen Sohn hat er mich mitgenommen, Heerführer war ich auf Eroberungszügen gen Süden und
gen Westen. In Luoyang, der kaiserlichen Residenz, rief Kaiser Tsao seine Schar zusammen,
dreitausend Mann. Zweitausend ritten mit dem Kaiser zu den Westbergen bei Peking. Ich selber ritt
mit tausend Mann nach Xian, mir zur Seite Sa-Muan der Weise und Sima Qian der
Annalenschreiber. Entlassen waren die Übrigen in die Gemächer am schönen Kaiserhof. Ich aber
ging durch Kaifeng, durch die Stadt, wo gerade ein Hunne eine Jüdin gewaltsam nehmen wollte, ich
habe sie gerettet; sie kam von jenseits der Seidenstraße aus Juda und hieß Mahanajim. Der Kaiser
Tsao ließ die Posaunen blasen im Land. Und China hörte: Unser Kaiser reitet gen Süden und hat
schon den Yangtsekiang, den Blauen Strom im Süden überwunden und ist durchs Blütenland
gekommen bis ans Meer. Fußvolk wie Sand am Meer war mit ihm. Sie zogen aber wiederum herauf
und lagerten beim Berge Maanshan. Als nun die Südleute, die Miao und andre Stämme, sahen, daß
das Volk bedrängt war, da verkrochen sie sich in Höhlen und Grotten und verbargen sich in den drei
Schluchten am Blauen Strom und im Steinwald. Höhlen, Klüfte, Felsen und Gruben waren da von
weißem Kalk, denn vor vielen tausend Jahren war ein Meer dort gewesen und verschwand und ließ
bizarre Felsformationen im Land zurück. Und durch die Wasser ihres Yangtsekiang gingen die Yuan
und die Yü und die Miao hin, südgeborne wilde Stämme. Der Kaiser war in Kanton angekommen,
der Stadt im Süden, einer weißen Stadt, und Rauschen ist zu hören vom Südmeer. Die Menschen,
die mit unserm Kaiser waren, zitterten vorm Zauber der Miao. Der Kaiser aber wartete neun Tage,
bis zu der Zeit, die ihm Sa-Muan bestimmt, nachdem er das Orakel befragt hatte. Als Sa-Muan von
Xian nicht herunterkam zum Kaiser ins Südland, liefen die Menschen vom Kaiser fort. Es war
gerade die Zeit des Frühlingsopfers. Der Kaiser Tsao sprach: „Bringt dar ein neues Brandopfer!“ Da
zündeten sie Feuer auf einem Hügel und auf den Gestellen die Kerzen und gedachten der Göttin.
Als nun vollbracht war das Opfer, kam der Weise Sa-Muan, und Kaiser Tsao ging ihm entgegen und
sagte: „Friede, Friede, der Himmel sei über deinem Haupt und bringe dir Glück und Segen!“ Sa-
Muan sprach: „Was tatet Ihr?“ Der Kaiser Tsao sprach: „Wir sahen, daß das Volk von Uns zu
fliehen begann, und du kamst nicht zur rechten Zeit, dieweil sich die Miao schon in des Blauen
Stromes Schluchten sammelten und durch das Blütenland die Zaubereien sandten, die beschwingten
Dunkelheiten. Da dachten Wir Uns: Jetz kommen die Miao und die Yü und die Yuan herab nach
Kanton, und Wir haben noch die Gnade Unsrer Gottheit nicht gesucht. Da wagten Wirs und
opferten ein Opfer, zündeten Weihrauchstäbchen Weiße Milch der Roten Blume an.“ Sa-Muan
sprach aber: „Ihr habt gehandelt wie ein Narr, Ihr habt nicht gehalten das Gebot der Gottheit;
Brandopfer will sie nimmer, sondern Liebe zur Gottheit und die Liebe untereinander. Sie hätte Euch
auf Eurem Kaiserthron bewahrt für immer als den Kaiser über das Reich der Mitte für und für. Doch
jetzt wird Euer kaiserliches Zepter nicht in Euren Händen bleiben. Die Mutter im Himmel hat einen
Menschen gesucht nach ihrem herrlichen Herzen und hat ihn bestellt zum Prinzen über ihr geliebtes
Volk; denn Ihr habt das Gebot der Gottheit nicht gehalten, denn nicht Liebe trieb Euch in den
Süden, sondern böses Kriegsgelüst.“ So sprach der Weise Sa-Muan und machte sich auf von Kanton
und zog seines Weges. Ich aber sprach zu meinem Waffenträger so: „Komm, laß uns hingehen zum
Volk ins Südland.“ Dort hatten die Miao sich wieder gesammelt und die Yü und die Yuan, nachdem
der Kaiser Tsao jenes Land verlassen hatte. Da gingen wir dahin, doch meinem Vater sagte ich
nichts davon. Der Kaiser Tsao saß in Luoyang, in seiner Residenz am Gelben Strom, und mit ihm
waren an die fünfhundert Mann. Und Sa-Muan, der Freund von Sima Qian und Mosü, war ein
weiser Mensch und trug den Schurz und in dem Gürtel das Orakel. Das Volk am Kaiserhofe merkte
nicht, daß ich gegangen war. Es waren da im Südland am Blauen Strom sechs Schluchten. Dort gibt
es eine Steinschatzfestung, die als Perle auf dem Fuß bezeichnet wird. Dort gibt es eine enge Stelle,
die bezeichnet wird als Mönch, der mit dem Kopf nach unten hängt. Da gibt es noch die Schlucht
der Zauberin. Da gibt es den Elfengipfel. Denn hier besuchte einst die Himmlische Ji einen jungen
Herrscher namens Da Yu. Ich stand mit meiner Wache am wilden Nordufer, die Miao waren am
Südufer im Kiefernhain verborgen. Da sprach ich zu meiner Wache: „Komm, laß uns hinübergehen
zu den Barbaren!“ Sie tragen ihre schwarzen Haare nicht zierlich geknotet, sondern lassen sie lang
fallen oder flechten sie zu Zöpfen und knöpfen ihre Kleidung links sich zu, barbarisch sind sie wie
des Ostens J-Barbaren und des Westen Jung-Barbaren. Da sprach meine Wache: „Die Miao im
Süden haben ein beschwingtes Sprichwort: Ein Mensch, der nicht beständig ist, der ist nicht
geeignet zu großen Wunderwerken. Kung Fu Tse meinte, dies sei wahres Wort.“ Da sprach ich:
„Möge uns der Himmel helfen! Es ist der Allerhöchsten nicht zu schwer, durch wenig oder viel zu
helfen.“ Da sprach meine Wache: „Tue alles, was dir in deinem Herzen ist, geh nur hinüber über
den Yangtsekiang. Siehe, ich bin mit dir, wie dein edles Herz es will.“ Da sprach ich: „Wohlan,
gehen wir zu den Miao, zeigen wir uns ihnen jetzt. Wenn sie uns sagen: Steht still! so wollen wir
stille stehn und nicht zu ihnen gehen den Kiefernwald hindurch auf den Elfengipfel. Wenn sie uns
sagen: Kommt nur zu uns! so wollen wir zu ihnen gehen, denn dann hat die Göttin sie uns in unsre
Hand gegeben. Das soll uns zum Zeichen sein. Als wir uns den schönen und schrecklichen
Zauberinnen der Miao zeigten in voller Größe, sprachen sie: „Han-Leute kommen aus den Höhlen
hervor, in denen sie sich bang verkrochen haben!“ Die Mädchen der Miao riefen mir und meiner
Wache zu: „So kommt herauf, so wollen wir es euch schon lehren!“ Da sprach ich zu meiner
Wache: „Steig mir nach, die Gottheit gab sie in Chinas Hände.“ Ich kletterte mit Händen und Füßen
den Elfengipfel hinan, meine Wache mit mir. Die Zauberinnen der Miao legten einen Fluch auf
meine Wache, so daß der Jüngling einschlief und nicht mehr erwachte, doch der Himmel schützte
mich. Da eilte ich davon, den Elfengipfel hinab und durch den Kiefernwald am Wasser des Blauen
Stroms entlang und traf auf die schrecklichen Männer der Miao. Da nahm ich mein Schwert in
meine rechte Hand und war bereit. Es waren ungefähr ein Dutzend Männer auf dem kleinen
Reisfeld am Stromufer, welches grünlich wogte, ganz unter Wasser stand, und Wasserbüffel mit
zottligen Mähnen zogen Pflüge. Und es entstand ein Schrecken bei den Männern, die Erde bebte.
Und da riefen sie: „Das Meer des Uranfangs kommt wieder, und der Mutter Erde Pfeiler stürzen
ein!“ Sie hatten Angst, daß jetzt die Ordnung zusammenbricht und wiederkäme das uralte Chaos.
Der Kaiser Tsao war mit seinen Scharen in das Provinzland Szetchuan gekommen und ward
bedrängt von Osten her von den J- Barbaren und von Westen her von den Jung-Barbaren, die die
Haare lose tragen. Da sprach der Kaiser so zu seinem Volk: „Zählt und seht, wer von Uns
weggegangen ist.“ Und während das Getümmel derer, die die Haare lose tragen, hin und her wogte,
zählten sie unsres Kaisers Scharen und siehe, sie vermissten mich. Da sprach der Kaiser zu Mosü,
dem gelehrten: „Bring Uns die Schafgarbestengel und das Buch I Ging.“ Denn Mosü war mit
heruntergekommen ins Provinzland Szetchuan und trug die Orakelstengel und das Buch I Ging zu
jener Zeit vorm Reich der Mitte. Und als der Kaiser Tsao noch mit dem Heiligen Menschen redete,
ward das Getümmel in dem Lager der Barbaren noch größer. Mosü war ein Heiliger, weil er das Tao
in dem Te pflegte, das eine Wort in seiner Lebenskraft, und die Straße zur Unsterblichkeit gefunden
hatte. Da las Mosü das Orakel mit den Schafgarbestengeln aus. Und Kaiser Tsao und das ganze
Volk, das bei ihm war, sammelte sich im Provinzland Szetchuan, dann zogen sie über den Dadu He
am östlichen Ausläufer des Himalaya, wo Chinas geweihter Grund zu einem Kampfplatz wurde.
Die Berge hoben ihre Häupter in die weißen Wolken, und die grünen Wiesen färbten sich mit Blut.
Die J- und Jung-Barbaren aber kämpften, und mächtig wogten sie in dem Getümmel, da jagte China
den Barbaren nach und trieb sie weit in die Barbarenländer zurück, und den Himalaya bestimmte
China als die Grenze des Reiches der Mitte. So half der Himmel China diesen Tag. Als Chinas
Männer in Bedrängnis waren, belegte sie der Kaiser mit einem Fluch. Zwar sagte das I Ging: „Bei
Wein und Speisen gerät in Not man, doch der Mensch mit roten Kniebinden kommt!“ Der Kaiser
Tsao schwor: „Verflucht sei jedermann, der etwas ißt bis an den Abend, bis Wir Uns an Unsern
grimmigen Feinden rächen.“ Und da aß das ganze Volk des Kaisers Tsao nichts. Es waren aber
Bienenstöcke mit goldenen Honigwaben da in einem Garten, gelegen an dem östlichen Ausläufer
des Quinhai-Tibet-Plateaus, da sammelten die Bienen sich im Flug die Süße aus den tiefen
Blütenkelchen. Und als das Volk zu jenen Waben kam, da floß der Honig. Aber niemand nahm
davon mit seiner Hand in den Mund, das Volk fürchtete den kaiserlichen Fluch. Ich aber hatte nichts
davon gehört. Ich streckte meinen Stab aus und tauchte seine Spitze in den Seim des Goldes und
führte meine Hand zum Munde. Da sprachen, die mich sahen: „Seine Augen leuchten.“ Da hob
einer an: „Dein Vater hat unser Volk mit einem Fluch belegt: Verflucht sei jedermann, der heute ißt!
So sind die Menschen heute matt geworden.“ Da sprach ich: „Kaiser Tsao bringt Unglück über das
Land; seht doch, wie meine Augen leuchten, weil ich ein wenig von dem Honig speiste! Und hätten
unsre Männer heute gegessen von ihrer Beute, hätten wir das Volk der Man
im Süden auch noch überwunden.“ So sprach ich. China überwand an jenem Tage von Szetchuan
aus alle Völker im Süden, kam durch die Provinz Yunnan und kam in den berühmten Steinwald. Ich
zog ein in Kunming, der Hauptstadt dieses Landes, erhoben am Dianchi-See, ewigen Frühlings
wunderschöne Stadt. Im Stadtnordwesten liegt der von neun Quellen gespeiste Jadesee mit
Jadepark. Von dort aus gingen wir zum Dianchi-See, wo ein von Majolika gedeckter Steinpavillon
auf roten Nephritpfeilern steht auf einem weißen Marmorfundament. Dann gingen wir vorüber am
Bambustempel, der Stätte der Poeten, die sich mühen, den grünen Bambuszweig zu erringen, die
einen großen Becher Wein leeren und hundert Verse in der Nacht schreiben. Und wir gingen
vorüber am Teich der Drachenquelle, wo Zypressen und Pflaumenbäume stehn und Kamelien
blühn. Vorbei der Perlenquelle kamen wir zum Steinwald, wo die Felsen Namen haben wie: Mutter-
Sohn; Zehntausendjahre-Wurzel; aus dem See gestiegnes schönes Mädchen. Und ich bestieg den
Felsen Mutter-Sohn mit meiner Wache, wo wir betend dankten dem Himmel für die Rettung aus
Bedrängnis. Dann gingen wir hinunter zum Felsen: Ein aus dem See gestiegnes schönes Mädchen!
Da bewunderten wir die süße Schönheit der beseelten Natur und konnten uns kaum trennen von
jener Aussicht. Aber wir sind weitergegangen in den kleinen Steinwald, südlich gelegen vom
Steinwald-See, wo viele Felsengrotten sich befinden. Am Vierundzwanzigsten des sechsten Monats
findet da ein Fackelfest mit Kampfkunst und Pferderennen, Sing- und Tanzeinlagen statt. Wir
kehrten um und stießen mit den Scharen unsres Kaisers zusammen, die sich auf dem Quinhai-Tibet-
Plateau gelagert hatten. Die Menschen waren alle ziemlich matt, da fielen sie über jene Beute her,
die sie im hohen Tibet gemacht, und nahmen Schafe, Lämmer, Rinder, Kälber, und schlachteten sie,
das Blut floß auf die Erde, und aßen dann das Fleisch mit seinem Blut. Da sagte man dem großen
Kaiser Tsao: „Benehmen sich die Menschen doch wie Wilde, wo Chinas Göttin sie jedoch gelehrt,
Körner und Gemüse zu essen. Wussten nicht die edlen Heiligen Menschen nur mit einem Reiskorn
und einem Tropfen Tau am Tag den Leib in jugendlicher Frische zu erhalten? Jetzt fressen Chinas
Männer Fleisch mit Blut und werden wie die wilden Arier. Man wälze einen schweren Felsen vom
Tibetanischen Plateau zum Kaiser Tsao.“ So sprach man, als die Männer Wilde wurden.
DER KAISERHOF
Als der Kaiser Tsao, sprach man in Luoyang im Pfingstrosenhain, erlangt die Kaiserwürde und auf
dem jadenen Kaiserthron saß, kämpfte er mit seinen Feinden ringsumher: im Norden bekämpfte er
die Hunnen und Mandschuren und Mongolen, im Osten die japanischen Piraten, im Süden die Inder
und im Westen die Perser, Kirgisen und Uiguren. Und wo er sich hinwandte, da gewann der Friede
Sieg. Und er vollbrachte viele tapfre Taten und überwand Bengalens Mandalay und errettete das
Reich der Mitte aus den Händen aller, die es ausgebeutet. Des Kaisers Söhne waren Gen der Fels
und Djin, das Haupt der Vorhut, und Ling der Hügel. Und seine Töchter waren: Gelber Mond Hsin-
gan, die erstgeborene, und Mei-Shan, das Schwesterchen Gebirge, die jüngere. Der kaiserliche Herr
vermählte sich aufs Neue, die edle Dame trug den Namen Tai-Tai, sie war von Taiwan gekommen,
wo der Stamm der Paiwan in den Bergen auf der Insel siedelte. Und Tai-Tai war nicht nur so schön
wie innig, so schön wie in der Nacht der Weltenraum, sie war auch klug wie eine Schlange, und
wenn sie durch den Palast schlüpfte, bebten die Flügeltüren, wen sie ansah, der empfand die
Seligkeit der Seligen. Am Kaiserhof hieß der Feldhauptmann Dscheng, Draufgänger war er und der
Sohn des Prinzen von Tschen, der wiederum ein besserer Dichter als Herrscher war und zu der
Laute Pipa den unsterblichen Vers erfand: "Nicht ich verwarf vom Ursprung her die Welt, die
Menschen der Welt verwarfen mich." Des Kaisers Mutter war ebenfalls am Hof, sie hieß Nian-Nian
und war der menschgewordne Silberstrom des Firmaments, aus einem kaiserlichen Geschlecht, das
ihres Stammes Baum zurückführte bis auf den Gelben Kaiser, der einst vom Himmlischen Mädchen
im bunten Kleid des Regenbogens unterwiesen worden in göttlichen Angelegenheiten, von Tsai Nü;
und von dem Mädchen Einfalt, einer erwählten Schönen und bewandert in Musik und Poesie, vom
Mädchen Su Nü war er unterwiesen worden in Dingen der Menschlichkeit. Dies waren also die
Vorfahren der Nian-Nian, der Kaiserin-Mutter. Es waren aber schwer die Kämpfe gegen die
Hunnen, als der Kaiser Tsao lebte. Und wo der Kaiser einen tapfern Mann gefunden, nahm er ihn in
seinen Dienst. Doch weilte er am Hof in Luoyang, so liebte er es, im Pfingstrosenhain zu wandeln,
wo all die Schönen wandelten des Hofes; und dort erging er sich mit seiner Tai-Tai, umschwärmt
von jungen Dichtern, Mandarinen und Malern, und da war am Hofe auch der Großhistoriograph der
Han-Zeit, Sima Qian, unsterblichen Nachruhms gewiß. Da sprach der Kaiser Tsao: "Nun, Wir
wollen hören, wie deine Arbeit fortgeschritten ist an den Annalen." Da sprach Sima Qian: "Mein
dreiundfünfzigstes Buch ist kurz vor der glücklichen Vollendung. Aber ich schreibe an einem Buch
für Kinder gerade, mit denen Eure Majestät gesegnet sein möge." Und da lächelte die Tai-Tai und
sprach: "Kindliche Einfalt hab ich lieb. Denn aus dem Mund der Kinder wird der Höchsten ein Lob
bereitet. Und wie sagte doch einst Lao Tse: Die Welt hat eine Mutter, und wer die Mutter erkennt
und seine eigne Kindschaft anerkennt, der ist beim Untergang des Leibes ohne Gefahr. Auch ich
will anerkennen meine Kindschaft und lasse mich gern belehren wie ein Kind." Es war am
Kaiserhof in Luoyang, die Kaiserin ging in dem Pfingstrosenhain und sprach: "Wo ist mein Liebling
Djin?" Da sprach die Konkubine, welche bei ihr stand: "Ich sah, wie er im Pavillon der Dichtkunst
verschwand im Bambustal." Da ging die Tai-Tai mit ihrer Konkubine in das Tal, trat in den roten
Pavillon der Dichtkunst mit grüngeschwungnen Dächern und Gesimse von Gold verziert mit
Wellenornamenten, sie trat hinein und fand dort ihren jungen Djin mit Mandarinen sprechend und
wunderte sich nicht wenig über seine auserlesnen Weisheitsrede. "O Xian, lieb hab ich die Pavillons
der Wonneseligkeit und der Erquickung! Schön einsam sollen deine Wasser bleiben, die Aufenthalte
heißen meiner Göttin!"
HIMMELFAHRT
Nun stieg Tau Ti die Räume hinauf und kam zu einem Stern, wo eine Himmlische ihn sah, ihn
begrüßte und die Worte sprach: "Komm und sieh." Da war auf jenem Stern ein Hain von Tung-
Ölbäumen, nahebei die Kelter, und in einem Bottich war gepresstes Öl gesammelt. Und die
Himmlische schöpfte mit einer Kelle vom Öl und goß es über das Haupt von Tau Ti. Dann sprach
die Himmlische: "Wenn du weiterwanderst, werden dir die Genien begegnen, die von der Höhe
herabgekommen sind, vor ihnen her tönt Pipa, Tamburin, Chin, Flöte, und sie singen in Verzückung.
Der Geist der Allerhöchsten wird dann über dich kommen, du gerätst in Verzückung, da wirst du
umgewandelt und ein neuer Mensch werden, o Tau Ti!" Die Himmlische sprachs. "Wenn nun bei dir
eintreffen diese Zeichen, dann tu, was dir vor die Hände kommt. Tau Ti, die Allerhöchste ist mit
dir!" Tau Ti ging weiter über den Stern, da gab die Göttin ihm ein anderes Herz. Und wie Tau Ti so
weiterwandelte, kam eine Schar von Geistern in Verzückung laut musizierend, und sie sahen, daß
Tau Ti auch in Verzückung war, sie lauschten, wie er in Begeisterung sang: "Mit meiner Göttin
spring ich über die große Mauer! Als ich an einen Kreuzweg kam, da sank ich nieder, und ein
himmlisches Wesen ist mir erschienen und nahm mein altes Herz aus meiner Brust und setzte mir
ein neues Herz ein, das war wie Diamant, wie glühende Kohle; da hörte ich die Wurzel wachsen,
und die Reisfelder schaute ich in Chinas Zukunft. Mit meiner Göttin spring ich über die große
Mauer!" Jetzt stieg Tau Ti hinan den ewigen Äther. "Warum hat die Göttin mich verlassen?" seufzte
er, er liebte seine Göttin inwendig, seine Mutter. Jetzt sah er einen lichten Stern, da war umher ein
Meer kristallener Klarheit, und ein Rauschen tönte ihm durch die Seele; da kam eine Himmlische
an, die Himmlische des Imperiums, die Schutzhimmlische Chinas! Die Himmlische stand auf einem
Stern und flog über das kristallene Meer des Himmels, ein süßes Meer voll Rauschen, mit dem
Hauch der Morgenröte. Sie in einem langen wallenden weißen Kleide stand auf jenem schwebenden
Stern, und viele grüne Seidenbänder wehten ringsumher, und umgaben ihren ganzen Leib und
wehten von der Bewegung; und in ihre Haare waren Perlenschnüre eingeflochten, schimmernd wie
Perlmutt, andere Bänder hingen wie ein kristallner Schleier voller Morgenröte auf ihre Brust, wo sie
in weißes Linnen gewickelt hielt ein Kind in den Armen. Die Himmlische sprach: "Mein liebes
Kind Tau Ti, siehe, ich bewahre noch die Ungeborenen, so bewahre ich auch dich mit meiner
Barmherzigkeit. So manches Wort wirst du noch hören über mich, das Lügner reden. Doch wisse:
Es gedenken seit der Urzeit in China Menschen der Allerhöchsten. Dreitausend Jahre vor unserer
Zeit flehte der Gelbe Kaiser zu ihr; und ihre Gnade und Erbarmung war mit den Mythenkaisern
Yao, Shun und Yü. Die Allerhöchste ist deine Gottheit, Eine Gottheit, und du sollst keinen andern
Göttern neben ihr huldigen." Jetzt sah Tau Ti eine Halle, die nahe stand an einem sanften Hügel, auf
dem ein Kreuz gebildet war von einem Rohholz des Einfachseins senkrecht und einer
schimmernden Messingstange waagerecht. Da kam ein wunderschönes Mädchen an, gar lieblich
anzusehn, die einen Stein in ihrem Haupthaar trug, der wie Perlmutt glänzte, sie war in ein langes
rotes Seidentuch gewandet; sie sprach mit einer Stimme, die war wie ein Glockenspiel, so süß
wohltönend lieblich: "Ich heiße I-Ma und werde dir die himmlische Musik beschreiben. Siehe dort",
sprach I-Ma süße Himmelsworte, "die Tung-Ölbäume auf dem sanften Hügel, das Haus von weißer
Jade dort, das ist das Haus der Allerhöchsten, deiner Göttin! Du siehst da den lichten Schein, der
von den Opferlampen kommt und den geweihten Kerzen. Siehe die prächtigen Gewänder, die die
hohen Priester tragen, nimm wahr die Schwaden parfümierenden Weihrauchs. Horch auf die
Stimmen und die Flötenklänge, die Knochenflöte tönt vom Hügel her, da scheinen alle Bäume
aufzuwachen. Am meisten aber liebt die Allerhöchste den Klang der Chin. Es ist des Meisters
Wunsch, mit einer Chin im Arme tatenlos das Reich der Mitte zu regieren. Siehe, der Allerhöchsten
Musikanten wissen, Huldigungshymnen der Göttin anzustimmen zur Pipa. Viele Eremiten, die im
Himmelreich angekommen sind, können ganz wunderbare Melodien spielen auf der Se, dem alten
Instrument. Die Lieder sind so schön, so übersinnlich! Bittsteller können Weihrauch zünden und
sich mit dem Haupt zu Grund demütig neigen. Die Herrin des Himmels singt am liebsten Lieder der
Liebe, weil ihr Herz unendlich voll von Liebe ist, daß sie im Himmel schon den Sitz einnehmen
mußte, weil allein im Himmel ihre Liebe Heimat und Erfüllung findet!" Und I-Ma jubelte: "Aya!"
und schwieg. Da kam ein Wächter an mit trunkenem Gang und führte Tau Ti durch die Halle und
durchs rote Nephrittor ins Freie. Da stand bei einem Park mit Seen und Wunderfischen Tau Ti, da
sang er diesen Trostgesang: "O Allerhöchste, auf dich trau ich immer, laß du mich nimmermehr
zuschanden werden. Ruf ich, so neige du dein Ohr zu mir und hilf mir eilends! Sei du mir ein
weißer Stein und eine feste Stadt im Himmelreich. Um deines Namens willen leite mich. Du wollest
mich aus jedem Netze ziehen, daß sie auswerfen, mich zu fangen; denn du bist meine Kraft und
meine Tugend. In deine Hand befehl ich meinen Geist, denn du erlösest mich, o Mutter im Himmel,
Barmherzigkeit und Gnade, Göttin der Liebe! Ich danke dir für deine liebe Güte, da kann ich
endlich einmal wieder lächeln; du siehst mein Elend an und nimmst mich auf in Not. O Göttin über
großen Wassern, stell meinen Fuß auf einen weiten Raum. Sei gnädig mir, und nehme du mich auf,
in der Menschen Herz bin ich ja schon vergessen wie ein Toter. Wie ein Totengräber bin ich im
Verborgenen, sie wandeln über mich hin und kennen meine Seele nicht. Ich aber, Mutter im
Himmel, hoffe auf dich, ich singe: Du bist meine Göttin der schönen Liebe!" Da stand Tau Ti vorm
roten Nephrittor, und alles dies war himmlischer Palast, im blühenden Gefilde ging er da, vorüber
den fünf Seen mit Wundervögeln; da kam zu ihm die Himmelsfreundin I-Ma mit einer Schale
Myrrhe in den Händen, sie goß die Myrrhe übers Haupt Tau Ti, da floß es im schwarzen Haar
herunter. "Nimm du mich an als deine Himmelsfreundin, ich bin dir von Herzen zugeneigt." Im
Gewand von rosaroter Seide ging I-Ma neben ihm und hielt ihn an der rechten Hand und sprach:
"Dort siehst du die Milchstraße, Milch ists von der Brust der Mutter. Siehst du die weiße Spur wie
einen Schleier wehen? Reiner Pfad von Himmelstau. Dies ist ein Sternenstrom, und manche sagen,
die Wildgans, Weißgans und Schneegans ziehen auf dem Pfad. Jenseits sieh das Sternbild Schwan,
ein Sternbild auch, das die Barbaren Leier nennen, wir aber nennen es die Chin. An der einen Seite
ist das Sternbild Weberin, und an der andern Seite ist das Sternbild Hirte. Getrennt waren sie durch
den Sternenstrom, und Elstern bildeten an einem Tag im Jahr eine Brücke für die beiden. Und
einmal überreichten sie einander Geschenke, also findet man vorm Hirten die Spindel, vor der
Weberin das Joch." Da wies die liebe Phönixfreundin I-Ma mit Fingern zu der morgenroten Wolke,
auf der sich beide jetzo niederließen und langsam auf dem weichen Pfuhle schwebte. Da umarmte I-
Ma ihren Liebling Tau Ti mit ihren jadeweißen Armen und drückte ihn an ihre milchweißen Brüste.
DRITTER TEIL
PROLOGUE
I, the poet, was in spirit once on a remote mountain in the morning mist and read in an old book and
read the lines: "There was a man of Ramathaim-zofim, of mount Ephraim ..." And there I was
caught at once on the floating bridge and dream I came to heaven. There led me a celestial being in
the house of the high priest, who appeared to me in the form of an elderly man with a long white
beard, on his head he wore a tiara, a silk cap with bluish silk ribbons, in his right hand he held a
jade-staff, he was in reddish silk dressed majestically, with a blue cape around his shoulders.
Friendly, he shared with me the manna and gave me a cup of fermented wine. He confided in me a
secret: "Above all the spirits is a goddess named Ma..." After I heard this, the heavenly angel led me
on a cloud slowly through the sky widths, and we came to the morning star. Then she said to me:
"You see your homeland China, now to you will be given the grace of the Most High Goddess, to
see your homeland, because what you realize on earth as seas and mountains, this is China, and as
the only building is the Great Wall recognizable. Then you'll get into the Middle Kingdom, to look
Tau Ti in his existence. I'll be with you, and when you'll have everything recognized, write the
report and then leave it to posterity." We floated along slowly down on a cloud and approached the
seas and mountains. We came to earth near the Yellow Sea, near the Great Wall, where the first gate
was closed on earth. We floated as genii through space and time, and I wrote the story down as a
work of love: this is the life of the young Tau Ti.
PROCLAMATION
After the young lady Ma-Ma went to bed and fell asleep, something strange happened with her. She
was alone, her husband I-Se was in fact rode on a donkey into the city to negotiate with dealers
there. Ma-Ma slept on the comfortable resting mat after she took a snooze potion. In the dream, she
felt as if she woke and was awake in a dream. As she sat in front of a mirror, next to her on a copper
candelabra lit a candle, she had lit a fire-staff. In the mirror she saw the reflection of the flame
which was very quiet. She was sitting in the lotus position in front of the mirror and meditates on
the reflection of the flame. The flame was like a mandorla, in which she saw the figure of a
beautiful young man who had a tree in his back and his arms spread wide, his head was tilted at an
angle and full of suffering and smiling gentle-kind at the same time. On the head the young man
wore a crown of thorns flowers around. Then the man disappeared from the mandorla, and Ma-Ma
saw a new picture in the mandorla in the mirror, again those youth, the tree in his back, suffering in
his face, he transformed himself and was all heart and filled the Mandorla completely. And Ma-Ma
felt deeply connected with this heart, with this light, that becomes a mother's womb, she looked in it
an embryo and saw herself as this embryo. And more clearly she saw the unborn. Suddenly the
picture changed in the firelight in the mirror, and she saw the back came closer to herself, without
moving, this picture came closer. At the same time she felt like something was in her back, an
invisible being. She heard a voice in the room: "I never was so near to you like now." She was
emotionally overwhelmed inside when she felt a great love. Then she fell to the ground and lay
there with her arms outstretched. Then she saw a glowing celestial shimmer in space, crooned in a
soft voice: "Arise, Ma-Ma!" She sat up and looked at the figure: as a white flowing silk robe
wrapped with wide sleeves, girded with a red silk ribbon down hanging on the side, the black hair
of a silky luster, the face like peach skin. In one hand the celestial being held a red primrose. With a
melodious voice spoke the heavenly being: "My name is: Who is perfect and complete – I bring to
you good news. Do you remember how you fell when stars like dew fall down to you as one of the
seven sons? Another child wish your vacation? Now I am come to tell you that a child you are
going to bring to life, O Ma-Ma. You'll call him Tau Ti. He will be the Son of Heaven in China. The
Goddes bless you." Then wet the heavenly angel her with a drop of dew, the main Ma-Ma, and led
her into the bathroom, where she scooped some water out of the tub and washed her feet, and Ma-
Ma asked the heavenly angel: "You washes me the hands?" And she washed her hands and said:
"You were a part of the heaven." Then she went back to glow in the mirror, the celestial angel still
spoke: "Now I am leaving." Ma-Ma began to cry loudly like a cave, and she wanted to follow in the
beautiful heavenly fields. Then she fell into a swoon. And the next morning she woke up with the
dawn. She talked to no one about this dream, it seemed to herself too wonderful. Only slowly she
found herself back into life. She lit a candle in front of the mirror every day, which was covered by
a gauze veil. Soon after, she noticed that she was pregnant with a child.
I-Se and Ma-Ma were in Baxian, which is near the Bo Hai, the Bay in the north of the Yellow Sea
Huang Hai. Ma-Ma was born on the island Cheju-Do, which is located in the Yellow Sea, near the
Strait of Tsushima. I-Se had come from the south country. When they married, was high the flood of
the Yellow River, the Huanghe, after the levee breach. Then they had lived in Baxian, where vast
forests are, and had seven sons. But after that heavenly appearance was different the pregnancy than
usual, nine moons she went with increasing happiness and was, as a dewdrop draws circles in the
water, inside joyful, that she might have died of happiness. The birth was at home in Baxian, she
layd in bed, where bricks were stacked mats and about silk pillows embroidered with brocade, as
she lay. There were a midwife and a doctor and I-Se, and Ma-Ma’s mother, grandmother Pau. The
child came out of her womb, Ma-Ma even fainted. The nurse had the child that came down the head
first into the world, carefully combined with hands on the head and pulled gently. The physician
separated him from the umbilical cord, and his hand was not shaking. The doctor gave the child to
the grandmother Pau that washed it in a small pan and then wrapped. The diaper was committed
from the wedding veil of Ma-Ma. The child lay there, with closed eyelids, whimpering. Three days
later, Ma-Ma still could not rise from the bed, and, increasingly, she sank into slumber until she died
on the third day. I-Se, who found her, feels that she was quite cold. The whole house broke out into
loud weeping. After the funeral, at the funeral-meal, I-Se gave to comfort the mourners from the
wine Kan-Peh. All seven children were there, Tam, Fu, Tsing, Meng, Sung, Jin, Ping and the
youngest, they spoke proverbs as a memory of Ma-Ma. And three moons later came to the place
Baxian the priest of the chapel of mercy and grace. He was already old and had white hair and went
with a wooden staff, which had just begun to sprout these wondrous day. He came with a purple
overhang, girt in a long blue dress, and on the belt was an onyx stone. So he came into the house of
I-Se and Grandma Pau. And they set a pool on of white fine china and beautifully patterned, where
a young lady was painted between branches, the black hair tied up, the whitish robe flowing down,
held together by a red ribbon that fell down on the long side. In this pool was warmed water, and on
it swam pink peach blossoms. The book from heaven, earth and man gave the old priest a word:
"Tao is the Mother."
CONFUCIUS SAYS
Ma-Ma led her pedigree up to the Xia Dynasty. As she was visited in a dream, it is also described in
the Autumn Annals of Confucius, there it is, namely: "Margrave of Cheng was Wen and had a
second wife, named Chi of Yen. In her dream she saw once a messenger of heaven. He gave her an
orchid and said, I am one of your ancestors and you will bear a son who seems equal to the Lan-
orchid. He also will be the smell of the country and the people will trust him and love him like the
flower. - And later she sought the Margrave, since he gave her an orchid and wanted to approach
her, but she rejected him gently and said, Your servant is without talent. Should still be granted to
her the happiness for to bring you a son, no one would believe that you have testified him yourself.
Must she presume to submit this flower as a proof to the people? - Yes, he said. Afterwards she
bore the Margrave and called him Mu Lan Orchid." As far as the annals.
FUNERAL CEREMONY
It was morning light as the old granny Pau had set out to get a coffin, incense, candles, some silver
shoes, papers, how they are to burn down at funerals. After her return, she lit a copper lamp for the
dead and placed it on the head of the body, this lamp is held by a kneeling figure of stone. The dress
of the dead Ma-Ma was made from many jade plates, they were held together by gold wire. In the
evening there was a feast for all the mourners, and the next day reads the pious priest of the
Convent of Mercy and Grace the funeral liturgy for Ma-Ma’s soul. On the third day appeared a
troop and carried the coffin to the walls of the place. Several neighbors gave the convoy, pulled
ahead in a litter of white, they grieve deeply. After the coffin arrived at the place outside the walls of
earthly transformation, the coffin to Mother Earth was handed over. It was followed by a crowd at
the monastery of mercy and grace, at the expense of I-Se, the wine ends. Oh! During the
consolation-meal granny Pau held a memorial speech, she said:. “Like they say in the old Book of
Songs: The fish goes into the traps, fish and grinding is included in the traps, the Lord has wine
enough and good wine! Fishes go into the traps, carp and flounder go into the traps, the Lord has
enough and good wine. O how things were plentiful at that time and for the high Lord’s pleasure!"
Then gave I-Se wine from the cans, Kan-Peh, which is made from the sorghum grain. They emptied
all the cups, the seven sons, and they were overcome a sudden with the Spirit of the Most High
Goddess, that they urged each of the seven, to say the mourners a consolation award. First arose
Tam, he spoke the words: "Oh, my mother was my confidence and hope from my youth!" Then
spake Fu: "For many, I'm a sign of deep mourning, but my mother's soul may be the praise of my
lips every day." Tsing rose and said: "To me my mother was a stronghold to which I was always
able to escape, she was my refuge and my high mountain." This is what Meng stood up and said:
"Oh, my mother left me lagging, I want she may not be far from me. The Goddess come in need to
help me!" Sung rose and said: "In my mind I see the true mother, and always tell her works and
deeds that I can’t count no more." Now Jin stood up and said: "From my youth has passed me my
mother, and even now I know of her miracles to talk." Finally Ping stood up and said: "From the
womb of my mother the goddess has pulled me, I will forever honor her with love." After the seven
sons had spoken, the guests were silent for a time, lost in sadness. The earth and the corn were there
to comfort with hot wine. Thus they drank themselves to comfort, the afflicted, no longer needed
anything but Ma-Ma. They emptied the cup of green wine. A few moments later I-Se got up from
his seat, he stood in a white mourning dress, bowed by the burden of sorrow and sadness. He spoke
with his well-tuned voice: "There was a lack to me earlier and the wine lacked me, now the
sacrificial wine delicious fills the cup, how to enjoy it in May, when it will again delight my heart.
The tables are full of food, but tears of children and guests wet the feed. Oh I want to talk well, but
my voice fails. I want to see, but it breaks my eyes to see the lovely one in the high body room laid
out, already it is at night, and white flowers bloom on her dust in the wide country, but lonely is the
calm, far off the view, my early morning is unmanageable, but the void comes out of the gate, soon
to return to the deep darkness, to the heavenly realms." So said I-Se.
Tau Ti was only six months old when the family moved from Baxian to the near place Anci, a few
miles further north, where I-Se built with the help of his seven sons a house. They had piles dug
into the earth and laid the foundations, erect the walls and pulled a high wall all around. They
burned stones, they coated on to the guide along a number on the other. Ping had special joy, for he
had as a small child on the sea-shore found clay and turned snakes and them one above the other
wound, let it dry in the sun, then smoothed out, so he has made beautiful vases, which he with dry
immortelles in Grandma's house situated. They had pines cut down and then cut edges, they built
the roof, which they covered with tiles and ceramics. Also, do not forget to leave space in the wall
for the door and the window. At the threshold they found a pair of posts, there was the high door
mounted. On all sides of the house were beautiful windows. Now there were two apartments in one,
and each apartment had a door. I-Se lived in the larger house with the children, Tau Ti lived in a
smaller house with granny Pau. Tau Ti quickly grew in the old park, which flourished in Anci next
to the house, the garden, wich I-Se had created. Granny Pau with her white hair and the kimono
from Japan said, "Tau Ti, you can play in the garden." Then she covered her face with a thin layer of
rice powder. She smoothed out of the wrinkles. Her beautiful face had frozen into a mask looked
petrified, if not the narrow eyes, almond-shaped, would have been enlightened. Powerful heavy
branches of a magnolia spread close to the entrance to the house of the beloved Grandma.
Surrounded on all sides by a low wall, stood in the middle of that beautiful park a ginko tree
unshakable. There was a panel on that wall of stone, engraved with this inscription: "This tree’s leaf
is to taste the secret meaning, as it was built in the wise man." Many fruit trees were planted in the
garden, the garden was separated by a moat from the beautiful cultivated park.
At the Swan-lake of Xian a stone stele was set up with these characters. "The majesty of Xian
should it receive, because I ask him about the three black swans from Swan Lake, three white
Nephrit-stones I want to donate for the black swans wich are black as beautiful shimmering girls
hair. Their shadows fall in the transparent Swan Lake. They clean their wings near the Jade-tree.
During the nights they sleep quietly in the glow of the moon on the water, at dawn they leisurely
swim with peach blossoms out. The black swans I want to the property and want in the Huanghe
play with them and in the Yellow Sea. The Majesty would please give me in this regard a sign. "
JOURNEY TO CHEJU-DO
Tau Ti played with the neighbor-girl Jiu. Her father was an architect and invited them to sail on the
Bo Hai once. They had previously played with dolls, shadow games they had played. In the garden
a bee had crawled into his ear, a little later he had fever for three days, no winding impregnated with
chitin could relieve the fever, as he was speaking incoherently: "The mountains will collapse, the
earth is breaking up!" Hailed, he began to sing sweet. The father of Jiu had a little junk. He hoisted
the red sails and pulled the anchor up, and with the west wind they went to sea. "Since we have a
headwind, we have to cross," the father said, "then wind is always alternately from the right and left
of the sail. This is Yin and Yang. The ancients called our country: mountains and seas. As I have
now told you of Yin and Yang by the wind over the sea, so it explains the ancients with the light on
the mountain. Because the side of the mountain that brightens the sun is Yang, the dark side is Yin."
Then said Tau Ti: "The sun moves, but then the sun is on the other side, the sun is there, where was
previously shadow." Jiu stood beside Tau Ti and showed to the coast, that accompanied them on the
right: "What else is there?" The father said, "The last place there is Penglai, called the island of
immortals and spirits, so there are blissful genii. But we do not know where that island of the
blessed is, there in the country is only a watchtower." The wind was fierce and the waves rose
higher on the hull. Yet the junk got over it. They had a headwind and crossed. Jiu's Father said to
Tau Ti, while he had the sailor’s hat set on his head, and said to Jiu, which stood at the bow, the
blackish hair blowing in the wind: "The waterways of Tsushima we will not cross, and the island of
Cheju-do we do not reach today. It will be dark soon, we need to rest." Tau Ti was sad, "but there
my mother came into the world, and I was there for so long time no longer. I want to see but my
dear mother’s home where she was born." They made at the right hand in the coastal port stopover.
It was a cabin on board, there slept the old man's daughter. Tau Ti wanted to stay outdoor under the
stars. Even the evening star rose, which is named after the dead of night the morning star. They
slept on the junk. Guests raised the anchor and hoisted the sail, floated the junk out of the harbor.
They came past the dockside beach. Unresponsive was the father because he was charmed by a
young lady who walked on water, walked on the beach, dressed in fine white summer silk, she
pulled her hair’s arrow up from the hair and shook her braid and grabbed it and pulled her hair on
that they damp down to the bottom fell down. The junk but continued the ride, and then the
beautiful view of the lady lost in hazy distance. Soon they were driven out from Bo Hai onto Huang
Hai, the Yellow Sea in the east. Tau Ti's infinity time passes very quickly. Tau Ti and Jiu sat in the
cabin on mats of bamboo and played chess. "The sixty-four fields," said Tau Ti, "correspond to the I
Ching hexagrams." Jiu asked: "Have you ever pulled a yarrow oracle?" - "Yes, once I took the fifty
stalks, and one I've put away for our Goddess, the highest. Then I got the yarrow stalks from one
hand to the other and counted repeatedly. And so I learned from the first man and the Son of
Heaven, the last man." - "Let’s go away from superstitious magic", spoke an inner voice softly in
Tau Ti. The junk now began violently to rock on, the father shouted from above, "quickly come out,
I can see a dragon!" In fact, the waves rose high, they splashed spray on the ship deck. "Soon we
retain the water up to his neck," cried Tau Ti through the loud roar of the waves. Since the waves set
up like walls, a main rose, golden, red like dawn, the tail was like a rainbow, iridescent in chroma.
The monster reappeared under and the sea calmed down. A rainbow remained for a time in the sky.
"This is a good sign," said Tau Ti, "now the monster has a shot blocked. That the dragon does not
destroy us, this is because: We are in league with the King Father of the East." At the mast hung on
the crossed wood the red sails and blew in the breeze. They continued their journey to Cheju-do.
Already there was a narrow strip of land on the horizon, Tau Ti spread his arms longing and floated
with the feet above the floor, the planks, offered with euphoria his heart to heaven. Now ran the port
to the west. To the north they saw the Lighthouse Yösu who looked far across the waterway from
Tsushima to the island Cheju-Do. The captain and Jiu wanted to go into the village to drink on the
terrace of the during summer pavilion tea and to eat something, but Tau Ti said, "meal and drink is
not my point, on the eastern edge of the island I want to breathe, where my mother used to sing."
They discussed that they wanted to be again at the junk at the ninth hour. Tau Ti walked the path
paved by stones beautiful and set of planks, eventually lost in the wilderness, to sands through the
meadows in beautiful curves. To the sides were pits of the rabbits, then he came through a dark pine
forest, where the yellow light of the sun along the edges of the shadows shone. He went over a hill
and came to the eastern edge. Since Tau Ti was dropped to his knees, weeping flooded his heart as
he thought of his mother, who was no longer on earth. Closing his eyes moist, he spoke in his mind
with the Goddess. There it was at once a light around him, as if around the purest snow, and he said,
"Awake, Most High Goddess! O send a consolation in my sorrow! Behold, my soul is bowed to the
sand, my body is like dust, I'm not more than nothing. Arise from the heavenly realms! Come on,
save me from my life in misery to thy mercy's sake!" How fast it was evening, Tau Ti went back the
path where many ginseng plants like small miracles grew. He dug a ginseng root and did it in his
pocket. He walked down the path to South Beach where he picked up shells and black seaweed and
the seaweed rolled up like black hair and put it in the shells, like a snake in a open grave. Then he
closed the shells and handed them over to the sea. Now he congratulated himself. Yet his narrow
eyes were moist, sadness was the mood of his soul. He went back to the junk, the father received
him with his daughter Jiu. They went back to the ride, crossed the quiet wide water. The captain
stayed with enough wind on a moonlit night awake for overnight, Tau Ti and Jiu retreated in the
cabin, there was a lamp burning with a dark tinge. Tau Ti was asleep when he heard in his sleep a
lovely gentle voice who called him and he spoke, "Here I am." Then he awoke and went out and
spoke to the Goddess: "Here I am. Speek, goddess of the heaven, for your servant is listening." His
eyes were opened, and he looked over his near-round, and a green and white full moon was shining
with light, as enlightened as the moonlight. A beautiful sweet face, the skin such as peach skin,
narrow eyes as almonds, half hidden under eyelids with eyelashes, eyebrows were finely drawn
bows, and the mouth was raspberry, a smile on her lips, black hair flowed around the figure of light
and surrounded her completely from head to toe, her feet were like Sea-lilies, all enlighted by
moonlight, a swan nestling in the shadow of her hair by her feet, and then spoke a loving voice,
"Tau Ti, I am Heaven’s Goddess! I have chosen thee and purified thee, as one purifies silver. Verily,
I say, the hope of all poor is not lost forever. O my child, I love you, and my grace and my mercy
will accompany you all your life. If you give up your mind, when you have accomplished what you
have to do in this world, then you will find in my love your everlasting joy." The open kingdom of
heaven shut again. Tau Ti fell overwhelmed down and fell into a deep, deep sleep.
Then they finally arrived in Anci. Tau Ti stayed overnight in the house of the architect, so he did not
have to wake up his grandmother Pau. The next morning the wife of the architect, Lan Orchid,
prepared a delicious breakfast. She made millet in honey and cherry juice for the children, while for
the older ones there was the dark plum boiled broth. Then Tau Ti and Jiu went into the garden to
play ping-pong. He looked to the beautiful Jiu, in white silk with phoenix pattern, in the same band
she wore a butterfly in her hair, she wore sandals, bright as the morning dew in the light
shimmering on the green grass. With both hands she held a cup of red juice and sat down and drank,
there was a smile on her face. Oh, when her face smiled, than was silent his own soul. A white cloud
in the blue sky she was in her childlike purity. Tau Ti took leave with well-chosen and proper words
of thanks from the father of Jiu and the orchid Lan. Three weeks later they moved to the beautiful
Southern land, in a house in Canton, which was surrounded by orange trees.
It was near the feast of the moon in autumn. I-Se called Tau Ti to come into the house, he comes
through the front door, which was called: the gate of heaven. I-Se came out of the inner chamber of
the house through the water beaded curtain. He was dressed in a dark robe, a cast-cap sat on his
head and wrapped was a purple sash around the waist. There were sitting at the table Tam, Fu,
Meng, Jin and Sung. They sat in front of the jade cups with rice wine, on wich floated
chrysanthemum flowers. The highly praised by all for his beauty, Tam raised his voice, "Now we
are almost complete, only Tsing and Ping are missing. Ping is still in the pastures, the asses are gone
away, so he is trying to lead them back to the pasture. The area is unsafe, since the Emperor Tsao
has declared a war. Since that time, no one knows: who is the imperial mercenary and who is
predator from the gang of Dschi the robber, who calls himself after the famous Chih, who lived
three thousand years ago in the time of the Yellow Emperor. On the way must now Ping be careful
when he pursued the fleeing asses that he does not fall into the hands of bandits, because then he
would lose his life. Better to lose the asses. Alas," sighed Tam, "also Tsing we miss. He fights in the
army in the far north against the Mongol barbarians, but we have sent a messenger with a cylinder
seal, if he gets leave to our family party. Perhaps he has already made the trip. Three more days,
then seems to be the full moon. Then we will all be together." Tam said this. The old granny Pau
came in, dressed in a silk robe, with a headdress made of yellow Kashmir, which fell over her
narrow shoulders. She said: "Beloved, I just washed my hands in innocence, my three chickens I've
slaughtered, they were victims. When the end comes, then comes the end, I'm to pluck the feathers
of the chicken, then prepare them for a delicious meal. So we'll eat chicken with sweet and sour
sauce and rice. Dear I-Se, I'm getting old. A man's life does not last like a stone. Too, I have the
elixir of eternal youth not found. So, my I-Se, you should look for a servant who looks after your
household. 'Cause if you cut wood or your sons work in the field or are on the campaign, you can
not even take care of the household. If I tell you this as elder, then I hope that you take my advice to
your heart." So she spoke and smiled. Ping came back the next day, he brought the donkeys back to
the pasture. He said: "A man of the Emperor had found them and recognized the brass plates on the
ears, to whom they belong. He brought them to me and said: If I found the asses of my enemy, I
must bring them back to him. - That is right in the sense of virtue doctrine of our Master Kung Fu
Tse. I myself went with the donkeys to the pasture, when I met on the way a hiker who said: I want
to go to the seer, to learn the way of immortality from him. - Well, the donkeys are introduced. Now
we are just Tsing missing, then the family is complete again." On the next day a messenger came
from the far north. It was a day before the full moon. The messenger saluted the family worthy: "I
want to bring you a message, let me say in reverence, as Tsing issued. We were at the Tianshan
Mountain, where we fought with shield and sword. Great is the desert in extreme heat, but we soon
found an oasis and beautiful pasture land. Two thousand years ago there were grazing different
strains the flocks of goats. The Emperor Tsao sent an army to clear the land. After the border was
secured from the barbarian land, they put down the swords and other departments attended
plowshares. We formed a division of scouts, Tsing led them, I went to his side. So we walked
through the pine forest on the southern mountains. Tired heads and high temperatures. There
appeared more and more often in the yellow fields a jute. In the distance was a waterfall. Then we
went together up, ascenting the Bogdashan, the high mountain. This mountain rose in the sky with
snow-capped peaks, where clouds flew. Tsing headed the scout troop, he led us to the Heavenly
Lake. I said to him, Well, we're here away from the war fronts, there you may lose your life by the
sword. - And Tsing said, The Goddess forbid that I did not want to gird the sword. Do open your
ears, the afterlife shows itself. The people are in this life pure nothing, they crawl through the dust.
Closer to heaven, behold, the sky is reflected in the Tianchi window. But only a thief comes into the
house through the window, I wanted to go through the gate. - That lake was fed by melt water that
came down from above. We were at the Lake of Heaven, Tian Chi. Three thousand years before our
time the Emperor gave a rich feast for the Mother of Heaven, which was at this lake. We drank
some wine Kan-Peh and ate a little bit. Tsing girded himself with his shirt and swam in the lake. He
was already in the middle, but he suddenly exclaimed: Heaven, help me! But than he sank. I do not
know what pulled him down, but he no longer appeared." Thus spoke the messenger. And all the
congregation burst into noisy tears. Ping sat at the right hand of the silent I-Se, and cried: "Oh my
dear brother, why have you left me alone, darling!" They dined something melons and raisins that
the messenger had brought them from the north. Tam held the decanter in his hand and gave I-Se
wine in the cup, he puts the cup, and emptied it at once and said, "How glorious is the sky over the
Middle Kingdom, the power is in the heaven! I now want to make a sacrifice. Now is probably
Tsing by Ma-Ma beyond the Yellow Springs in the fiels of the ghosts." Thus spoke I-Se. Tau Ti said,
"I heard the venerable Se, the noblest of the guitars is heard by the saints in heaven. I wish once
again to emphasize the Goddess' blessing and pluck the Se. I heard the blind seer, that it has a nice
body of wood and strings of fish gut." On the next day, it was the day of the autumn Moon Festival,
Ping went with his brother Tau Ti outdoors. They were standing there in the flower beds of
chrysanthemums, flowers of autumn, as the peony is flower of sweet springtime. They went in the
near Park Village Anci, there were the Wu-tung trees and dropped the gold-red foliage. At the stone
lantern they sat down on the grass down, onto a granite column was the lamp body of amygdaloid,
on the canopy of pure nephrite. Ping said, "Well, of the vases I will say. Our forefathers and mothers
left us a legacy that ranges from the sacred bronzes to fine porcelain vases, which are glazed on
different sorts. Fishes and birds is called a transparent finish." Ping said this. Then said Tau Ti:
"Once upon a time I'll see sacred bronze in the sky." They were sitting in front of the house on the
terrace, and Jin came through the water beaded curtain of the inner door, through the bamboo
curtain of the outer door, his black hair was smooth, a curl Jin had set up like a snake and he spoke
to Tau Ti, "Surely there is, located close to the Yellow Sea, a place that has been called Ji, near
Tongxian. There is now the prophecy that there the Forbidden City is to be built. I, Jin, was there
once. There are legends that the Queen Mother of the West, Hsi Wang Mu, had a daughter who was
called Ji. She often stayed at Heaven and came for a day to a young man on the earth." So Jin said,
sometimes it is in Anci early getting cool in the fall, so they lay on the Moon Terrace brushwood
bundled. And Jin said, "Heaven’s dearest daughter Ji is very nice. I want to dedicate her a porcelain
vase with a plum blossom branch, quite soft painted with manganese, the vase is called Mei Ping."
Tau Ti grieved because of the death of his brother Tsing, drowned in the high Heaven’s Lake. Tau Ti
sponge under the eyelids a tear, the tear rolled down his cheek, the peach red cheek. He said: "At
the ankles of the mountain to the summit sounded horn and drum. The enemy surrounded us with a
thousand men, we remained steadfast and did not depart. Our defense was like a solid wall, our will
was like a fortress. Beyond the lap rose missiles like New Year’s missiles, the army of the Gentiles
was on the run, disappeared in the dead of night." He went into the house, where he was welcomed
by granny Pau: “Yao, Shun and Yu, the old worthy patriarchs, may bless you. Heaven’s canopy is
above you." She came from the mirror, and her face was like a white mask, and Tau Ti found that
the ninety-nine year old lady was unsurpassed in noble grace, and she said, "I was thinking recently
about my mother, she had a crane; when she looked at him she spoke an oracle: Tao is embodied in
Te, the eternal wisdom in life’s power. But now, O my son, go and dress thee." Tau Ti went to his
room, chose the simple black linen on top and dress, a green collar band of silk, with silver
ornament he layd a meander around the neck, also he put on a cloth of raspberry-cashmere. His
black hair onto the forehead falls to the black eyebrows. His eyes were narrow and dark deep. He
had with innocence wrinkles around the eyes, under the eyes shadow fields rallied often his tears,
the cheeks were soft as peach skin, the nose was a little pale, his lips rosy from the color of
raspberries, it was a deeply sad expression to the lovely mouth. The black hair hung with a streak
down to the cheek, equally, it clung to the main as black silk cloth, the ears were hidden under the
hair. He took from the table a brass scissors and cut his fingernails, washed his hands and smelled
the mimosa, which he in a vase had available. He went with fanatical frenzy in his soul from the
small room. Granny Pau had cut a full moon out of paper. Long time she had operated arts and
crafts, embroidered approximately circular frame, spun, woven, for which she had the wool from
the shepherds. "Let's go," she said on the terrace, were already sat I-Se and his sons. Tau Ti held the
paper moon in the hand, with a nail he fastened it to a beam. Then spoke I-Se: "Dear old granny
Pau, for your wise advice I've converted me, see that I want to set a servant for a housekeeper. She
will come into this house tomorrow." Grandma Pau said: "As it is said in the poems: The empty bed
is hard to keep alone." The jade cups were on the table and a marble decanter of fermented wine, on
whose mirror swam fragrant chrysanthemum flowers. On the table stood a bronze turtle, whose
upper lid could be dismantled, it was a little incense in it. I-Se wore on his little finger a golden
ring, whereupon there was a brilliant, but which was hollowed out, a lid was incorporated, he was
able to open the stone and take a white pulver to the wine. He waved and the wine was poured,
almonds were in the food pans. Tau Ti sat absently lost and stared like a rabbit on the serpent, to the
moon, who was in and around the sky. They took it not too exactly with the seating arrangements,
otherwise it is so, as the Master says: With good reason: the right is the place of honor, with an evil
cause the left is the place of honor. Tau Ti to the right side sat granny Pau and I-Se. Tau Ti said, "My
father, can you find a young woman that is similar Ma-Ma?" Then his eyes sink. He slept.
SU-NGO
Three days later, Su-ngo came into the house. In the morning Tau Ti raised and anointed his scales
on elbows, knees and head. He pulled his clothes on, put on the red knee bands, went out and sang
this song: "A pair of ducks calls croaking, they have on the island a nest. How quiet is the beautiful
maiden, she is the dear bride of a prince. Lilies swim manifold there, we long after the roses right
and left. How quiet is the beautiful maiden, bell and drum sound." Su-ngo, the young maiden,
finally came into the house. Su-ngo, the white goose, spoke of her origin: She came from the coastal
town of Lu Cheng, the plains of the deer, where the inhabitants once saw a white deer and
interpreted this as a sign of happiness. Near this coastal town is a mountain, the northern mountains
of the white wild goose, and there was Su-ngo born. She went there often in the mountains, where
the highest peak is called the peak of the goddess. Every fall draw all the wild goose flocks there,
on a lake they hibernate. At the summit of the Goddess, there are three waterfalls. Su-ngo had
prsented herself and I-Se had taken her. From now on, they said to the rooms: pure scent chambers.
Su-ngo was like a mango. She was the pearl of the high peaks of the goddess. In the hair she wore
the needle of marriage maturity. She had grown into a petite slender maiden of great beauty. Wafer
thin and delicate as butterfly sensors were her eyebrows, like a phoenix moderately shining her
eyes. She had an oval face, and cheeks like the peach blossoms in May. The bones were tender as
jade, without any blemish shimmering the skin that was smooth as ice. With dainty lotus steps she
walked like a wave in the air as the sea swallow floats. She came to the threshold of her scent
chamber, then they held that place for a heavenly stay. She was Chu-Nu, which means virgin. In her
pale green silk dress one morning Su-ngo stepped out of the door, as she had blue eye shadow
applied as fine dust, which shimmered. Tau Ti gave her a cylinder seal, which was by Sung made,
he stated: "O praise worthy Su-ngo! Behold, two children invite you today at the ninth hour of the
early night to the park near the pear trees where we then want to sing your praise! Two secret
lovers." As Su-ngo was launched in the beautiful art of a joke, it was the ninth hour in the beautiful
park of the pear trees. The route went past the magnolia tree and the Ginko-tree, led along the water
fountain, which sprang from the stone and as a trickle a little more rolled off. There was a stream
bed of rocks and scrub, and grasses waving in the wind. The birds called from the dark clouds, dew
fell from the high branches. The birds of the sky sung one immortal song. Then came Su-ngo in the
beautiful park of the pear trees, where the Wu-tung-tree stood and the paper mulberry tree. She
thought of the tree of knowledge, since she already saw the green pear trees, even the young and the
old crooked. Under the young tree, through his tops shimmered in the silver moonlight, stood Tau Ti
and Sung. She looked at them, silent and tense. As they sang this song: "You are like the moon, the
moon must appear anywhere in time and show the tides, and must be a sign to the passage of time
and if one expects festival and celebration of the lunar light, it is the light, which increases off and
on again, it's like the tides, as it grows and changes wonderful, a banner it is for the sky crowd when
it begins to glow in the firmament of heaven. Anyone classified in the sense of determining when
we sing some song, still it is not enough to praise the beauty, the beauty of heaven and earth. O
praise the most beautiful of the daughters of men!" But in the inner chamber, the chamber said: I
smell the new wife of I-Se, Su-ngo: "Sit at my side." In the night he saw the beauty. And in the
morning Tau Ti knocked with his jade scepter to the gate and asked, "What are you doing?" Su-ngo
was pregnant. She gave birth to a child, it was a girl, she named her Li-Li. Su-ngo said: "When I
weaned the baby, she can play very nice games with Tau Ti in the garden." As a victim of the
goddess offered Su-ngo a yak-cow, a bushel of rice and wine. As Su-ngo said: "I like that wonderful
child Li-Li, you shall take the worm on your arms, mother." As Su-ngo was pleased, her beauty
bloomed like a white bloom on the plum tree in snowy winter. "I bow my head to the floor in front
of the mercy of Heaven," said she, "my mouth is not closed. No rock is solid as the rock of the
goddess. Deeds and words are weighed by our goddess in heaven. Yeah, gird the weak with
strength; they who suffered hunger, no longer shall be hungry, and they who suffered thirst, no
longer shall thirst. Who kills and makes alive the dead wich were once taken down, they rise up to
the immortals. The poor sit with princes and law prevails at all ends of the earth, that is the power of
the goddess of Heaven, and the main human child will be exalted in bliss." So sang Su-ngo and
rejoiced the child Li-Li. Colored lanterns shone through the night, because it was winter and the
New Year came and went and then came again the bilge!
EMPEROR TSAO
It was at the time of the Emperor Tsao in Luoyang, the residence at the Huanghe. He headed his
own family tree from the legendary Yellow Emperor, Huang Ti, and said, he took him to his sparse
model. He knew that the Yellow Emperor once brought the Middle Kingdom a lot of achievements,
such as the use of fire and of the plow and also the loom of silk. The Emperor reads oftem the secret
lore of the Yellow Emperor, his conversations with the celestial girl Su Nü, music and love were the
themes. Tsao also knows how the Yellow Emperor talks with the Heavenly girl Tsai Nu, the girl in
the rainbow dress, dressed in dragonfly wings. And finally had been handed to him the
conversations with the Saint Tien Lao about returning to the source of being. Secret Books of
tradition, in wich you often like to read, Emperor Tsao! And this was his solace in sorrow, for he
was the embodiment of melancholy. Although some thought that at the time of the Yellow Emperor,
there was not yet the Chinese font, but all knowing testified: the secret book was written in the
heavenly scripture. Finally, the Yellow Emperor had finished his humble and pious life and rose to
the heavenly realms of the goddess. The Emperor could not read at all times secret traditions,
namely he had to fulfill his imperial duties well, he was the head of the imperial troops. The
residence in Luoyang was a great palace where many mandarins and scholars lingered and his
whole army staff.
PING
Inside the palace residence of the emperor lived Tsao with his children, Mei-Shan, the daughter, and
Gen, the son. Now came to the residence of the Emperor Tsao brother Ping, the brother of Tau Ti.
Ping was convened in place of his deceased brother to Emperor Tsao's imperial forces. There he
became the head of the imperial bodyguards. Emperor Tsao had amassed wealth to his fame, some
gems were particularly close to his heart. He had transported the youth Ping to the guardian of his
treasure. Before him there lay the Star Sapphire, Star of Asia, Star of Manchuria, and the diamond
and the ruby of the Great Mogul of Bengal. And Ping, beautifully decorated as a lover of beauty,
fell into temptation. With the sword he divided the treasure chest and took the gems. Then he
discovered the guards. "That's he!" they cried, they captured him with rods. The emperor had him
thrown into prison. Four guards of four soldiers monitored him. He should be beheaded and later
shall be established his head on the wall to deter the enemies. So Ping was kept in prison.
Meanwhile, the family heard about that, they cried, sacrificed incense to the goddess, that the
goddess have mercy on him and helps Ping in need that night before Emperor Tsao wanted to
behead Ping the next morning. Ping slept quietly between two soldiers. In front of the gate of the
prison the guards stood, when he heard something like a nightingale singing, he woke up and
looked in. It was a heavenly genius near him, "My name is Ji, I am the daughter of Heaven." A
purple scent she hovered, and when she floated, little bells rang softly. Her face was sweet, her
voice was like a song. A gleam shone softly in the cell. She stood Ping to his side and said, "Get up
quickly!" The chains fell from his limbs. She said, "Do your sash around, put on the shoes and
follow me." So he did. Ji said, that heavenly girl: "Hang your cloak of white lamb fleece around and
follow me." So now went out Ping and knew not that it was true that this was done by Ji, he
thought, to see a deceptive appearance. But they went right through the guards and came to the
bronze gate and went to Luoyang. And above the gate was written Tian Men: gate of heaven. They
walked along, as Ji left Ping the boy, she was floating on a purple cloud easily. "Ji, Ji, whence do
you float?" Ping cried. He said to himself in tears, "It seems to me from heaven came the beautiful
Ji, according to the command of heaven she helped me out of the hand of the great Emperor Tsao.
The people will not see on the wall my head. I’m not like Turandot, whose love was doomed, my
head will be increased in other ways." As he so cools and concentrated himself, he made his way to
his girlfriend Erl Nu, who lived on the coast of the Yellow East Sea, in Penglai City, she lived there
with her only son, who was a fisherman and was named An-To. She sat there and drank tea. She
collected porcelain flowers, teapots and vases. Ping came to the farm gate and knocked, then came a
maid to hear who was there. And when she knew Ping by his voice, she did not open the gate for
joy, she ran in, and said to Erl Nu: "Ping is there!" But Erl Nu thought, the maid would be out of her
mind, who insisted that Ping was there. Because she thought that the maid had only seen his genius.
Ping but another time knocked at the gate, when Erl Nu opened the yard gate and was horrified, for
he was very run down. Ping waved his hand: "The ride has exhausted me, the dust has disfigured
me." And then he told the people how he was freed from prison. "I just do not want to bring you in
danger, I will disappear in the underground. Soon send to I-Se and the family a message." Ping then
walked away. He came on his ride to Baxian and Anci, but he did not enter, so as not to endanger I-
Se. But he saw on the way Tau Ti, who went there with a bamboo flute. Ping reached out and
grabbed Tau Ti and kissed him, and then he hurried on crying. "O Tau Ti, my young brother, you
have ravished my heart!" Ping sighed. He had still in his ears the play of the bamboo flute when he
arrived in the town of Sui-zhong and ate a bowl of rice with chopsticks, then sat a cup of wine to his
lips and drained it. Thus was fulfilled Su-ngo’s speech: "The hungry are no longer hungry, the
thirsty will nevermore thirst." The imperial troops but were close on his heels. All around were
many fierce battles. In Suizhong Ping went around, saying: "The Tao of heaven is the sense of
heaven, I want to do the one that is better than the ten thousand things. Heavenly Lady, may you
save me from this severe distress." As he walked to the gate of the city and saw the war, many
people were around him, but did not beheld him. The Emperor Tsao had commanded: "Bring us
soon the guardian of the treasure, who wanted to steal the gems!" And the imperial troops
approached the place. Fighting spread across the whole country. The wood devoured more on that
day of the people than the sword devoured. The trees fallen forward in the fight. Ping was riding on
his black horse, met the imperial troops, when he fled, followed quickly by the riders. He came to
the walls of Suizhong, he exclaimed: "With your help I can jump over walls, Heavenly Mother!" He
climbed the wall, his horse ran away from him, he came across a ivory wall, wanted to jump down
on the other side again, stuck his feet in ivy and hung his head and fell to the very bottom of the
wall. Then saw him one of the residents who reported this to the head of the imperial troops, who
came riding rapidly induced, in one hand a spear, which he pierces Ping in the heart, as he hung on
the wall still alive. Tau Ti said, "The God-man once came and indulged himself to death for us
devotedly with passion!" So Tau Ti sat in the garden, where the trees were two: the Ginko and the
Magnolia. How sang the swallow from the roof of the embassy? From cornices she exclaimed,
"Look, a messenger comes, a man alone." The boy said: "This is a good messenger." The messenger
said, "Ten thousand multiple peace!" and bowed his head to the ground, for he immediately saw the
future Son of Heaven in Tau Ti. And Tau Ti asked, "How is my brother Ping?" For he saw the
messenger like the messengers of the Emperor Tsao, he realized the tiger seal, the emperor regarded
as a sign and issued to messengers. And the Chinese man from the Han people spoke thus: "It shall
be the enemies of my lord the Emperor Tsao’s fate like it is the fate of the young Ping issued. Now
is he dust, now the grave is his legacy. So shall it go with all those who shake the spear, and go to
all nations, shaking the head’s hair on you!" Tau Ti was like an earth quake. He went up to his room
and locked the door, lost in thought and lost in pain, in sorrow as in a lake. "Oh, Ping, Ping, O my
brother, O my brother Ping! Would mother nature, I would have gone there for you as you have
died, oh were I dead in your place!" His grandmother Pau heard his sobs. She thought to herself:
"Look, the Son of Heaven cries and carries a heavy sorrow about his brother." That day was a
sadness when Tau Ti grieved for his brother, and his face was covered, he cried, "Ah Ping, my
brother Ping, Ping, oh my brother!"
In May Tau Ti sang the words of the poet with the name morning-star, because Tau Ti sang: "We are
not yet drawn through the Jade Gate." When a car was heard on the other side of the house, he
thought: "A messenger has come!" And there was a young messenger who brought a letter to Tam.
Tam the beautiful broke the seal with his long slender fingers. A phoenix rose with rose feathers.
Tam had a hot lover: Y-Ma, said she, was the lotus of Hindostan. She wrote: "O my lotus, O my
swan-sea, moonstone and pearl mica I found in the Himalaya. Like a mirror frame of the moon
aura, clouds like an island of childhood, I have a child in Hindostan, I have planted vegetables to
nourish my child. You know the phrase: The nourishing Mother is a signature of Heavenly Tao, I
wish you can read how could read the Yellow Emperor, that you get old like Dsu Peng Ching, who
was two hundred ninety-nine years old. I wonder if a silk worm in the sycamore tree thinks that a
silk robe is woven out of his cocoon filaments. O atrium of the holy chambers, which can be seen
where the high heaven is opened, when the clouds rain pours off, where a rainbow oscillates as a
bridge. Do you remember our daughter Hua Ho, the lotus flower? She is like a flame of despair
when she breaks out: O the ocean is for ever gone home! - The loins of the mind are girded, just as
the Middle Kingdom is girt with the Great Wall. There is much in me that leads to meditation and
silence, when calm returns and the movement is sleeping in my backbone. There is a sign that a
God-man comes, he will then descend to the dead. Located I have on the Himalaya the most
beautiful jasper. Whoever has for Heaven’s door Tian Men the keys? I walk to the Kauriala Lake
and see the lotus flowers on the waves. Almighty you of my poor soul, I'm like a beggar for love! O
drunkards talk after this long night of showers of stars! Distinctive what a wonderful morning.
Faretheewell, Y-Ma."
SU-NGO AND LI-LI
"How do I know that the love of life is not an illusion? How do I know if I hate the grim death, that
I am not a man who left his home in childhood and then forgotten the way back? The probably
genuine person is he who takes love for his death." Tau Ti heard the ringing of the chains at the
ankles of the fine Su-ngo, because he was an apple's throw away from the gate. In a wicker basket
on the small magnolia tree was Li-Li, Su-ngo’s daughter, alas, the beautiful. There came Su-ngo by
the water beaded curtain and came through the gate into the open garden, she was dressed in pale
green silk, the sleeves hung down over her hands. Tau Ti then went into the house where he took a
mango for Su-ngo. She folded her hands, bowed, thanked him with her sweet voice, ecstatic smile
on her sweet lips. And Li-Li whimpered in the wicker basket. Tau Ti drew out the small jade flute
and played for Li-Li a song, the song: I'm still on the rock. It is well known that the old songs were
expression of the spirit, who had opened their ears, they saw the spirit as he was placed within the
changing nature of personality.
LUOYANG
Tau Ti took a donkey and traveled alone to Luoyang. The trees scattered their flowers, the sycamore
trees and the Wu-tung trees, the phoenix trees and papyrus trees. Finally, he arrived in Luoyang.
Even in the gray antiquity times were settlements here. Three thousand years before our time in
front of a stele was erected here this: "To my goddess I am silent, to the rock." The capital of nine
dynasties had the imperial capital Luoyang. Gigantic was the library. There was the I Ching, the Tao
Te Ching, the book of the true Nanhua, the Spring and Autumn Annals, wich the former Kung Fu
Tse collected, a commentary on the Annals, the Dso Chuan, the Book of Rites, which of silk and
precious stones speaks, deed books, books on herbs, Pan Tsao, Historical Records by Sima Qian,
the writer of the history of the Han, the kingdom of talks, the three classics of poetry (the Nineteen
Venerable poems, three hundred odes and the elegies of Chu), the collection of two and twenty
thousand and fifty thousand poems by poets. A self-made book still had Tau Ti, with writings of the
secret Wisdom. Luoyang was called peony city. The walkway to the balustrade went Tau Ti. The
two poets Du Fu and Li Tai Bo will one day live here. In the shadow of Xian, Luoyang bloomed
long time before, the city of peonies. Justice and mercy and grace forever rule over Luoyang. Tau Ti
settled on the Yellow river, fragrant peonies to his mind, in the water mirror he saw his brother Fu,
who went to Luoyang and was like a butterfly hovers, he was walking in the pine forest near the
library. There he saw an old lady sitting, tied up the snow-white hair to the node, with a golden
hairpin in the hair. In her, he recognized the noble mother of the Emperor Tsao. In awe of her was
his soul. He did not want to disturb the silence. Silence was his keyword. So he went to the grove
where the rustling bamboo stood. There, the emperor often reads his favorite poets. Because he
loved the poetry that soothed his mind, he allowed the young poets in the Middle Kingdom, in its
vicinity to reminisce, to sing in silence. Well saw the Emperor Tsao the young Fu come, he was
followed by his two children, Mei-Shan and Gen. Their words were carried by the wind to the ears
of the listening Fu: "O my dear sister Mei-Shan, I'll leave you soon," said brother Gen. "My dear
brother, Gen, why we must part?" said sister Mei-Shan. Then said Gen: "From my father I received
the order to ride westwards with an imperial force. I will draw the Silk Road through the Jade Gate,
through the land of the Persians in the land of Judah."
Gen said: "In Judah I was once a scout, the friend of my childhood was Shih, the stone. We rode,
rock and stone, in Judah, I walked with my lovely Selima there on Mount Sina. The mountain rises
to the cloud’s sea. Up there is, such as a white board made of jade, a scripture that tells of the
seldom stone onyx. I rode with Selima to the Tigris, where the stone should be found, Shoham, well
I heard a thousand times, this stone was a diamond, but it was different. We did not walk at that
time on the Tigris, we would have to walk across the water. And so we did not get the gem, because
the onyx was at the banks on the other side. Well, I want my sword girded, I want to undress, to find
the stone, my sister, O my sister Mei-Shan, I foresee: I'm like a rock in the fight, standing with my
dear friend Shih, the stone. The Persians will gather for battle, their horses' hoofs will hit the dust,
but ten thousand Li away at the dear home is the Emperor's army to go out into the fight. We
encamp on the Tigris. We want to find this stone onyx. The grace of the goddess of heaven may be
with us, the almighty goddess is with us, we are out of the hand of the enemies, the store crowding
around us. Yet we shall clap our hands! pull back the Persians in the battle, and lather their
thoroughbred horses, and our imperial squad is struck. Many people can flee into the tents hid from
sight. Significance is the defeat. Thirty-three thousand of our Emperor’s troops will fall, so falls a
high camphor tree. Then came our young brother Renmin, tore his robe and threw himself in the
dust! And again came upon us the Persians and stole away the stone onyx and took him to their
capital city Susa, where they found the gem next to the statue of her lilylike beautiful protectress
Susanna, but we walked in the counsel of our goddess to Susa, we saw the statue of the lily Susanna
on the ground in the dust in front of the stone onyx. Again we were repulsed, and then we came
upon the Persians, as we saw the portrait of Susanna beheaded to the stone onyx. The spilled waters
in the temple were the separated hands of Susanna, and the torso of the statue stood there alone in
the room. It was the hand of the Most High Goddess heavily on the Persians, blue bumps she hit
them on their toes. We have now carried the stone Shoham with us and rode back home to China, to
bring the Emperor Tsao the stone. Along the way along the Silk Road we came across Samarkand
where our troops the Scythians hit, the country cried: Alas, the Han come with the onyx stone into
the country, so they kill me! Oh, my hair is swimming in blood, my heart is jumping, like a stone
egg breaks in the sea! - Thus spake the wild country’s soul. O my sister, Mei-Shan, listen, we bring
the stone onyx to China and call it by another name, we bring him to our great emperor. We rode
past Alma Ata to the lake Issyk-Kul, where we washed our hands in innocence, and girded up the
loins of our mind, then moved along the Tarimhe flowing through the wide Tarim-vale, located
across the Taklamakan desert. There we saw the beautiful lake Miran, into which the Tarimhe flows.
A phoenix hovering over the waters. From there we went to the mountain Yadradagze Shan. From
there, the Yellow Stream takes the long run. I stood at the source of the Yellow river, five thousand
feet above the sea level. The Yellow Stream will soon flow into two united lakes, and together there
with the Yellow river we went the long way from the mountains down to the sea, the center in the
beautiful Middle Kingdom we realized, as we moved through Xian. Fidelity is the daughter Xian,
sure is my loyalty to the grave’s city. So now the prayer to the Almighty Goddess says on a tablet,
what the Most High Goddess gives to the emperor. Then we came to the city of Xian, the city of our
Emperor Tsao, Luoyang. O my sister, Mei-Shan, I must leave now, to accomplish what was said.
Everything in the eternal Now is finished. – So said Gen. His sister Mei-Shan went away.
Innocence has a friend in heaven! Tau Ti looked in the Yellow river’s water, which was a reflection
of a distant event. It was on the sea. Space and time were a point. Tau Ti looked into the point, as a
look at the flame of a candle in the mirror, and meditates about it. That was his vision, which he
recorded with the mind of young grief and young virtue: With his two brothers he was riding, and
Sung and Meng rode along the coast of the Yellow Sea on the Shantung Peninsula. There, one day
Heaven’s Champion with the yellow turban will sow the seeds of his silent teachings. Meng riding
on a red horse and Sung on a white horse, as they flew by. At the edge of the sea, they kept close to
the city Penglai, where they saw the green seaweed hanging on the shore rocks. Meng said: "What I
now have in mind, are beds, bowls, earthen vessels, wheat, flour, almonds, beans, lentils, peas and
honey." Sung said: "We want to ride to the poetress S’earl. A misdemeanor is punishable by death to
talk to an old sorceress. She lived so close in the village with her son, the fishermen An-To." Sung
said: "This should be just fine with me, we will ride into the town Penglai. You know, the island of
Peng-lai-shan is the island of the blessed, the immortal spirits, after which this place is named. The
island is located in the Yellow East Sea. Here at the coast of Shantung I wanted often to make a trip
to the fabled island Peng-lai-shan." The poetress S’earl came from her father's side from Kyrgyz,
she has had a time studied in Alma Ata, where Tao, the Mother of creation, nourished her with the
word in the air of love, she thought of her mother, who was buried in the beautiful Sera Sela
Monastery. S’earl said to Sung: "We want to build us a thousand erudite speeches around the ears."
Then said Sung to S’earl: "We want ten thousand sweet songs to sing with the beauty of the voice
and strike the lyre’s strings." Outside the window hopped a Siamese cat through the bed of thyme.
They drank jasmine tea and saw the porcelain mimosa, which was collected by the beautiful S’earl.
"Me," said S’earl, "I am so inclined to climb the holy mountain Taishan today." Stone sleeps in the
morning’s red wood of the east. “The Taishan Mountain is also named one of the five revered
mountains of China," replied the young Sung. And S’earl pulled her new coat over, sewn from
many webs, including the fleece of a purple little vixen. Then they went into the open fields.
Suddenly S’earl took the new coat, tore it into twelve parts and said, "You take nine parts to you!
They should call the kingdoms of the Empire, you may take to your heart Xian!" They walked
towards the Eastern Mountain.
One of the five revered mountains is the Eastern Mountain, before three thousand years the
Emperor came here to make offerings. Designed as with brushstrokes of a skilled master in height
and width, the mountain turned into the landscape in front of the soul. Ayaya! how beautiful were
the many waterfalls and temples and pavilions of the mountain. A witness in the sea of silence is the
Eastern Mountain, testifies to the duration of this land of Mountains and Seas: China. It was a warm
day in the merry smiling month of May. "Who in ancient times was once well as a master, he was
sublime, mysterious and wise", Lao Tse said. The people among them, the people under S’earl and
Sung, moving the fine silk fans incessantly, but in the height played a cool breeze in the branches of
cypresses. Now they came to a platform where a pavilion was mounted on a red base of pine wood
with ivory columns, it was a green-roofed brick and over the pavilion was the azure sea of the sky.
Fantastically colorful curved cornices were in the back of Sung. And around the pavilion was a long
wall, with ivy draped beautifully to the ground, and the wall was with finely chiselled pearl mica
decorated brilliantly. The masonry was always open to the wind with small gates. The gates were
open as heart-shaped leaves or as the absence of small heart-shaped stones. Dew on the lips, Sung
spoke: "How beautiful you are, S’earl, how beautiful you are, your long hair is beautiful like black
silk." Sung and S’earl came from a temple and stood on the mountain, they saw suddenly a boy of
nine years before them. Because Tau Ti’s spiritual body had been executed, he carries the spirit of
the sky. But they did not recognize him. Through the air and the amount Sung and S’earl were tired
all of a sudden, they fell to the stone bed, just like the dew of the morning falls down. Tau Ti in his
spiritual body rose to continue. Like drunken slumber was his soul, he said, not knowing what he
was talking about: "Soon a man will overcome this world. I wave the clouds of the sky, the morning
sky above the sea." So Tau Ti spoke in his soul’s dream, and now he spoke so to the rocky wall:
"Music and food attract hikers, but no one stands still when the word of Tao is preached." Tau Ti
looked in the southeast in a beautiful view the summit of the dawn. Then the handsome boy climbed
to the summit of the Most High Goddess, and Tau Ti sang: "O Mother in Heaven, Tao, Most High
Goddess, holy mountains are created by you, the gates are dear to you, I see myself open the sky
and it seems to me the pure glory! Yes, my mistress seems to me Love! The Most High Goddess
will come on the boat of the clouds of heaven." Now, the spiritual body of Tau Ti went back to Sung
and S’earl and awakens them both, "Can you not watch one hour with me?"
MO-SU
Tau Ti rose with electricity from a deep meditation, riding on his donkey to Kaifeng and played his
new bone flute. Then he himself began to sing, it was like there is the good spirit of the words,
because he rode on twin hills and meadows strewn floret, as he sang a song at the Yellow Stream.
He soon moved into Kaifeng, where to the right of the gate was a peach tree, a plum tree on the left,
both standing in flower. Tau Ti began to speak: "A city will be in all its beauty, jade-ways crisscross
through in wise policy, jasper walls girding down the city, a dozen towers stand upright on the sides,
thirty-three districts are there to hear the sounds of ten thousand musical instruments." So he rode
on his donkey through the gate in Kaifeng. Now he came to the home of Mo-su, located on the
white peace bridge. Mo-su was a friend of his father. Mo-su was sitting in the hall with a scroll in
his hand, on which was written: "Be as wise as serpents, truly as doves." Tau Ti had a homemade
book in his pocket with the oracles of antiquity and the oracles of his young master. This book he
pressed to his heart in fear and laid his head on it. Tau Ti entered the house, he bowed in front of the
old Mo-su, who confronted Tau Ti with kindness and said, "I have a surprise for you, my dear son
Tau Ti, come into the open garden." They went into the garden. The road was lined with pine trees
and cypresses. In addition to a round ornamental pond, therein swimming the goldfish, lay a great
luminous miracle stone called the floral heart. In a picturesque pose between trees and bushes were
half hidden little beautiful pavilions. In the middle of the garden stood on the lush the beautiful
pavilion of peace with the vermilion balustrade and cornice silver, beautiful swinging up roof over
roof. To the sites were arcades, behind the house were the inner chambers. A powerful front porched
to the courtyard inside. To this all looked Mo-su and Tau Ti, which came in the white pavilion of
peace. There, and that was the surprise, sat Su-ngo and her little daughter Li-Li. "Tau Ti!" Su-ngo
said and hugged him. "Look, I read just about the inventor of paper. Cai Lun was in fact an eunuch
at the court of the Emperor. Someday Cai Lun was thinking of using tree bark, hemp and fishing
nets instead of bamboo as a material for writing. He was highly praised for his talent. He was later
embroiled in intrigues between his empress and his emperor, what has had decisive consequences
for him: Because of that Cai Lun went to his house and took a bath and combed his hair and put on
his robe and emptied a deep cup with poison." So said Su-ngo in the pavilion of peace, the beauty
spoke to Tau Ti. Then he asked the pretty Su-ngo, what had happened to the family. Her face was
like the delicate complexion of the flower of a strawberry tree in the spring, her eyes were like
bright stars that shine through the dark night with the green wave of the color of the first willows in
spring, heart-shaped and cherry red lips, her eyebrows crescent narrow, the dimples charming as
tinged with purple. So beautiful was she. Probably odour was in the room. Mo-su sat quietly with a
whistle in the pavilion, as Su-ngo raised to flight, the white goose told this: "In anger and fury
erupted recently I-Se, because Tam had violated the respect of antiquity (I want not more to tell) so
that I-Se Tam wanted to kill. But there came in weakness of age our granny Pau in and cried: If you
are killing Tam, kill me first! - The power of Grandma demanded absolute obedience, so that the
father and the head of the clan had to submit to her. Thy will be done! called I-Se, and threw
himself to the ground, hit his forehead on the hard stones and asked for forgiveness. The
grandmother turned away, she walked away, I accompanied her with Li-Li. She and Tam went to the
other side, eventually I-Se went with her and followed like a servant and asked the grandmother for
forgiveness." So said Su-ngo to Tau Ti, she said this in the white pavilion of peace. Tau Ti and Mo-
su, Su-ngo and Li-Li, they all sat down together to eat, sat down at a round table in the courtyard.
There stood an empty chair to the side. Tau Ti asked Mo-su what this was but a beautiful chair.
"Well," said Mosu, "I got it from my master once, once at the day I-Mau in the second month, every
year on the day I-Mau, I sit on this chair, otherwise the seat will remain vacant." Now she took the
meal: The beef was cut in pieces, the fish in a delicate fish sauce, flavored with ginger, glutinous
rice, plums delicious with vinegar. Mo-su and Su-ngo drank green wine, Tau Ti and Li-Li drank
pear juice. Well, said Tau Ti, flooded with compassion: "Out on the streets I saw beggars, they do
not have enough money to buy a tap. We wanted to give to the poor." - "The beggars all days are
still in the city," said Mo-su, "but you are my guests only today because I wanted to watch, that all
be fullfilled." The small child Li-Li drooled, Su-ngo cleaned her with a towel the face. They went to
bed soon. Before going to bed Tau Ti stood at the sink in front of the mirror, and while he drew with
the slender hands fresh water in his face, he sang this song: "From the lips of children and infants
are you, Mother in heaven, praised, whose fingers work is the sky, the moon, the sun and the many
stars. I think of the beautiful human child and think of the child’s child. I want probably stick the
beloved Su-ngo peach blossoms in her hair, and the child's child I gave bells to match the music, Li-
Li, I want to be a lily, I want to nourish her with lychee and songs." Tau Ti closed his eyes and fell
into a deep sleep, as through the gate of death, and he went on to the Yellow Springs. Mo-su also
went into his ear’s room, hanging a scroll on the wall with this sign: "Therefore thus gird up the
loins of your mind, and be sober, set your hope on the grace of the goddess who offered herself to
you truly." Li-Li also hovered in her dream, alone, Su-ngo embedded naked. To Mo-su came in his
dream a vision: A beauty seemed to come through a gate that was closed. A transparent body like
jade, inexpressibly rich in beauty, with black hair. A chill came over the old Mo-su, "I am leaving,"
persuaded the beautiful and disappeared. Tau Ti, with the main on his secret book, Tau Ti dreamed
this: The Most High Goddess said: "Let their table be made a catch net. So the root but is good, it is
good with the fruit also." In the dream floated the spirit of Tau Ti and saw the Yellow Sea, the Most
High Goddess was there, dressed in white silk, so they walked over the sea, the waves played about
her feet. She was holding a beautiful baby in her arms, she said: "O my dear child Tau Ti, this child
will one day be the son of thy soul, thou shalt call him Prince. The Prince will build the Forbidden
City." Then stood the goddess of heaven, and than she sat cross-legged, because the sea was her
seat, the beautiful hair glossed as of anointing oil. So they came up with the waves on the land,
where they arrived on the shore’s stones, she holds in her right hand a pastoral staff of a Tung-tree,
which she puts on, fastened a narrow boards across of sycamore wood, on which was written: "The
Most High Goddess is the deity of China!" There she stood at the cross, enlighted of the dawn, the
white-robed goddess went away again across the Yellow Sea.
Tau Ti went through Kaifeng, where the children were begging for alms, strangers from the distant
Judah. A girl sat by the roadside and held in her hand a homemade stringed instrument. Her face
was white as a snow mountain in the midday sun. Tau Ti spoke to her: "What do you have for a
miraculous tool in the hands?" The girl said, "I built it by myself. Behold, the body is the shell of a
turtle, the fretboard is wood, the strings of fish intestinal. But I also have other tools at my home." -
"What's your name and where are you from?" - "My name Mahanajim and I live in Kaifeng, I was
born in the far Judah." - "Mahanajim, that's a nice name." - "I once made an instrument, I hollowed
with the ax a tree, strung the opening with a pig's bladder that you could also use it as a drum,
hauled the wood with seven strings that you could also use it as a guitar. Then I have yet another
instrument: I once found a skull at night in the moonlight, because a spider had pulled a thread
through the skull to the grave edge, now easily the wind blew, and moved by the balmy air,
drowned the spider thread, of the skull was then the amplified tone, so I heard the singing of mother
nature. I took the skull with me, then went with a bow and arrow and shot a swallow. I made from
the intestines of the swallow the strings". Thus spoke Mahanajim. Tau Ti said, "Mahanajim, you
stroke the strings very nice. Tell me, what are there for instruments in Judah?" And she said: "There
is the harp, the lyre with ten strings and the strings play with eight strings and the Gittith and the
flute." Tau Ti spoke: "In the Middle Kingdom, there are the musical instruments as the old Se, the
noble lyre, the Zengh, that can only play a champion, the Chin, on which are playing Tao’s
disciples, the pipa, a kind of Chinese lyre then. There is also the jade flute and the bone flute and
the bamboo flute. Then there are the bells of bronze, the sound-stones, the musical stones. (And it
spoke Kung Fu Tse: The master of music stone Siang went away over the wide Yellow Sea)." Tau Ti
said to Mahanajim, and spoke, "What would be left to say, but I see Mo-su, Su-ngo and the pushing
Li-Li, because they want to walk through Kaifeng. But tell me more quickly, will you stay in China
or will you go away? " - "I'm staying here, I do not know why I was born once in the distance." -
"Then we can see each other once again." So Tau Ti spoke feelingly and went away.
DIVINE VISION OF THRONES
Tau Ti went away from Kaifeng, the Yellow Stream wandering along, the Huanghe, then up the
Grand Canal, the level of the East through. And where the stream meets the Yellow Emperor’s
channel, he held his yellow cap fast, because a storm came up. It was around him like wings noise,
a cloud came by, a fire, brilliance and luster it was round about, and the middle of the fire was as
brass. There appeared to him a heavenly angel! She hid her hands in long sleeves. It seemed to him
at once, as if she had four faces, above the main a candle flame. They came to a big sky car, the
wheels were of turquoise and the car was a crystal canopy. And when they move, it sounds more
powerful as water of the Yellow Sea. She showed Tau Ti a sparkling star sapphire on the clear head,
the star sapphire was like a throne, on which sat the Goddess, and she was from the hips upwards as
copper. And to Tau Ti spoke the angel: "Open thy mouth, and eat what I give to thee." The angel
handed him a paper out. The angel sayd, "My child, you shall devour this paper." He did it, it was in
his mouth like a peach. The angel sayd, "I have made your forehead as a diamond. What I'm talking
now, listen with your heart." As the goddess lifted up, below was a noisy din, there was a noise,
there was a blade, as the wheels rolled. The Goddess let him back on the ground and moved to her
heavenly chariot.
BLESSED TOA
Tau Ti heard of a Blessed by the name of Toa, who was a young man on earth, at the resting place
of Xian. Suddenly he saw a Heavenly Angel who passed away gently at him, he looked after her
with astonishment. Now Toa had sued the goddess, because he did not find her in Xian, but the
divine robes were still there. "Oh, if I were to die my death in Xian," called Toa, and looked around
and saw multitudes in the valley of saints, with peach blossoms in their hair, then torn from the
powers of the heaven’s harmony. Toa walked down the flowing transition to sing in the valley of
Xian his tears. And wonderful he felt his soul floating. Not long since he saw his homeland of China
glow, as you can see the morning star in the sky, he saw and marveled. A Heavenly Angel named
Moa led his soul ascended, as Toa said: "Why did I cry, Heavenly Angel, where you kidnap me?"
The Heavenly Angel, silent for the first time, spoke to Toa. And the Heavenly Angel was silent the
second time, "Help me, I'm sinking!" Toa called again. The Heavenly Angel was silent the third
time. It was like purple glow on her cheeks, she was paler than snow. Together in silence, they
floated down on a cloud with the wings of the wind. Just they saw the earth from a distant still, but
open graves. Toa spoke: "This is Xian, the valley of death." Then spoke Moa: "There is a stele with
the characters: Oh the battle dust darkened the clouds and oceans. Grass and tree shaken by death’s
touch. The stars lost their shine, the moon suddenly was hidden by a black cloud. White bones were
mighty mountains." Then spokee Toa: "How is it to me? I see it shine, I mean, I do see the Most
High Goddess." Moa spoke: "Yes, you see the Most High Goddess." Then spoke Toa: "Bring me to
her!" Spoke Moa: "Soon! Down to earth from heaven’s blessed realm." And Toa came with the
ghost to the Himalaya, where the Tibetans had gathered, where the highest peak Qomolongma-feng
was called the Third Goddess. Toa had fled first, but Moa kept him with warm arms. And Toa stood
before the Almighty Goddess herself! There were assembled the blessed.
SA-MUAN
Tau Ti rode on to Tongxian, because he wanted to visit Sa-Muan, who was his father's wonderful
friend. "Ten thousand beings, they achieved their existence through the One," stood on the gate of
the city and was a saying of Lao Tse. Tau Ti entered the front gate of the house of Sa-Muan and
came into the house and greeted there: "Tsing-an! Peace to this house!" Pin, the son of Sa-Muan,
had Tau Ti seen outside the house, as he had been in a high sycamore tree, he hastily jumped down
from the tree like a squirrel. Soon Tau Ti sat with Sa-Muan in the house during lunch. Sa-Muan was
used in the service of the Emperor Tsao and worked as a magistrate. He was girded with a silken
sash of purple cloth, his mother had made him a robe, he also wore a blue coat. Now the three ate
together, drank some tea and washed with a damp cloth over the face and their hands. Then they
divided the snow-white rice, they eat swallow nests, shark fins and sea cucumbers. Then it was
filled with fish and eel noodles, filled with chrysanthemums and lobster stuffed with bamboo
shoots. The chicken was cut into fish shape and decorated beautifully with shrimps. Then they stood
up and Sa-Muan took the drunken-making rice wine in a jade cup. Tau Ti here has even nosebleeds.
Sa-Muan gave him a silk cloth dipped in cold water, that the bleeding was stilled, the busted vein
closed. Tau Ti went into his room and saw that everything was in order. His knife stuck in the
sheath, the book was in the pocket of his coat, the bone flute in the silk sash. Now Sa-Muan entered
the room and said, "Once you will read what the Yellow Emperor wrote about the way to
immortality and eternal life in eternal youth." It was dark outside, the night was like velvet, Sa-
Muan lit a candle in the room, a stone lantern which glimmered in the room like starlight. Sa-Muan
soon fell into a deep dream and heard a solemn voice admonish: "Those who honor me, I will honor
again, but those who despise me, I will despise. The time cometh, that I may cut off the arm of thy
father's arm. There should be no more old people in the house that is yours, no one than is old. I will
not take victims away from the altar of every house, that your eyes can not be faint. Pin but is your
own son and will die." Well, Tau Ti was in his dream a butterfly, a mourning cloak, proclaims in
May. He pleaded for the highest Mother, he pleaded for the supreme Goddess in heaven, which was
a shield for him forever. He heard a wonderful voice, "O Death, O Death, I will be a poison to you!"
That was a comfort in his suit soul. And his soul was singing this song: "From the sky a bright dew
was falling. I'll be alone in the desolate mountains. From afar shimmer the stone lanterns gently, a
ship floating over the Yellow Sea in the East. Two bamboo woods are crossed beaten at the place
where I washed my hands sober of all sins. Alas no letter reached me, no one takes pity on my poor
soul! Where swifts on the cornices nest, I stand alone based on the staff. I look up to the
constellation of the Cowherd and look up to the constellation of the Northern Bushel. For you I
want to be a shepherd, and you do not put your own light under a bushel. The path extends to the
city of the Phoenix!" With an anxious trembling soul Tau Ti woke up early in the morning, as Pin
already jumped around in his red shirt. Sa-Muan came out of his room and said: "I'm sick in my
soul…"
I am very far ridden into south-western China, through Tibet, up the stairs of the magnificent
Himalaya, to the high frontier town Pedo Shankou. Then I went back over the Western Mountains
Kunlun, the mythical mountains, rode southward to the Tarim valley along the Yellow Stream, rode
along and came to Xian, China's daughter, as she slumbers at the Swan Lake of Xian! There I was,
in the morning, there slept a white swan. I wanted to hear the swan song! For near the death the
singing of the swan is beautiful, the idea being probably near the true beauty of the high tone of
bliss. Now I was in the area of Xian and rode towards Luo-yang. I met half-way the Emperor Tsao
with his troops. Now I will tell of the stone which once lay between the Tigris and Euphrates, called
Shoham, we call it the stone of heaven. It is the property of the Emperor Tsao. It surveyed the
tangerine lots of what to do with the Stone of Heaven because of the will of heaven and at what
place the stone should be placed. When they had read a strange word: "The Spirit of heaven is
watching at the north-gate." The mandarin understood the word and asked heaven again, then he
read this word: "Take five golden boils and five golden mices." The mandarin didn’t understand this
word, and asked heaven again. The third time was the word as follows: "O daughter of Xian, Xian,
O daughter! Blessing the heaven gives. A car was made for the path to the hidden secret: Heaven
take an umbrella, the earth is as a car, so you descend through the clouds, flying up to the Milky
Way and then rise to a high spiritual level. Before the creative mind and spirit is free from common
expectations, you can reach the heavenly fields, where it progresses, the feet do not use quickly, but
without haste slightly ahead, use the rain to pave the way of the wind, the dust blow off, the flash
makes you look to the thunder chariot wheels. The way floats you up, in the power of the white
road to bathe. From there float on, passing the gate, passing through the gates of immortality.” For
example, there was the car of our Emperor, not pulled by horses, but cows, milk cows pull that car,
on which no yoke had come so far, and their calves were on pasture. So now put the mandarin those
celestial stone in an ivory chest, and set it on the car. In a box made entirely of ebony he kept the
other gems of the Emperor, the sapphire of Asia, the diamonds of Manchuria and the ruby of the
Great Mogul of Bengal. These were the emperors stones as a sign of friendly neighborhood, to his
great imperial power. I even have a collection of stones from China, including the Tibetan
Turquoise. But it was the chest with the stone of heaven on the emperor's carriage. Always the cows
went straight to Xian and always on the same paths along the Yellow stream, they shouted and not
depart to the right hand nor to the left. Farmers in Xian far surrounding were all busy with the corn
harvest, with the blades cast out the wheat into the air, to separate the grain from the chaff, they
swept with brooms the corn together. Later, the women will remove the chaff of individual grains
that escaped the cleaning process, while others weigh the grain on a scale. There are still corncobs
from the last harvest time in the courts, they are strung up in one. Ropes of trees hanging from the
cornice, stored on the roof of the farmhouse. And a young man came in and stroked the strings of
the Chin and sang this song: "O Yellow stream, O Yellow stream, O vein of China, O thou stone of
heaven, O thou cup of the Emperor! The keys to the gate of the north were lost? Were they not
flooded by silence and blood? O pastors and brothers and sisters, is extinguished the lantern in the
imperial park? From the field’s peace of the water buffalo to the shimmering shores of my song it
sounds. O black swan of Xian! O snow geese and mandarin ducks of Xian! My country, I'm like a
purple lance, O daughter China, your scent climbs on to me by my roots, even to the shell, which I
completely blank, even to the word, the last drops of dew. Anyone without a sword (as sharp as the
mind’s tongue) keeps his blood, the olive-tree near the corn grew, the shape distributed his meal,
under the roots are preserved the dead, they rest in peace at the Yellow source." So sang the boy and
stroked the strings of his chin, on which play Tao-disciples like the people in the field, as they
beheld the chariot of the Emperor with the chest, they cried: "Barbarians beat heads down, we strike
the strings for reception of the Emperor." The Mandarin, as the car in Xian arrived, lifted the chest
with the Stone of Heaven from the car and set it on a rock. The large rock is witness of their deed.
He there is still to see today, the corn field of the daughter Xian, the stone of heaven on the rock of
the daughter Xian. Then the Emperor said to the twelve mandarins and the seventy-two bodyguards
and said to the people: "Oh, if you still would only turn wholeheartedly to the gorgeous heavenly
goddess! Put away the evil spirits and set your heart only to the deity and serve her alone!" They all
came together in the early morning. “Do not let off to plead for us to the Goddess, that we are in her
protection!” The Yellow stream water poured out in front of the Great Goddess, where at the rock
said China, said the farmers of the corn fields to the Emperor Tsao: “We are plagued by hordes of
foreign devils." Then the Emperor Tsao lit an incense offering, poured milk from a cup in the shape
of a poppy capsule to the praise of the glory of the heavenly goddess. On this day, but the Manchus
came along on horses and brandishing their swords over the heads. Yet the Most High Goddess let it
thunder from the sky, mighty thundered with a great sound over the Manchus on the same day so
that they were terrified and fled., the imperial troops followed the Manchus to the Great Wall and
beat them at the first gate on earth. During this gate was the main pass of the wall, near the Yellow
Sea., where they built in memory of this glorious day a peace fortress, they had four turreted gates
on sixty-eight loopholes for archers. The extension of the citadel to the Yellow Sea is famous under
the name: The head of the Old Dragon, because the enemies have been crushed at this point, it is the
eastern end of the Great Wall..
Tau Ti said, "See, it's a wise man named Shang Kiu here in town, he is a disciple of the wise Kung
Fu Tse and says the truth. So I will go to meet him, maybe he tells me the way ahead, I have to go in
this world of dust." Then said Gen, the rock, the son of the Emperor: "I know from the book of this
prophecy, I even pulled the lots the way, it gives a sign, that the name Gen is the mountain, the
stone and the small, the right way, the door from closing, eternal live." Both walked together
through Tongxian, but soon they separated from each other again. The writer of the history at the
court of the Han dynasty had just arrived, named Sima Qian, he wrote the Annals. Gen, the
emperor's son, should introduce him to the halls of the emperor, so he departed from Tau Ti. Then
Tau Ti went to school, because some girls came over on the way. Tau Ti was entranced by her
beauty in their finery draining from the faces, with peach cheeks, he thought to be on the morning
star. Others also came over, they were wrapped in linen, with a wooden cross on their shoulders,
there hung buckets of water, they were namely drawing water. They said to him, "Do you want to
have a teacher?" They called Kiu Shang namely a sage and a true holy man. The sages and saints
are similar, full of silence in their mind, they are similar to the hermit and the blessed immortals.
Tau Ti stopped in his boyish shyness before the charm of the young beautiful girls, he lowered his
eyes, then looked at them gently, watching the wet shaft with fine batting of the dawn, because that
were the most beautiful girls. And Tau Ti entered the house of the true holy man Shang Kiu. Shang
Kiu roses, for he heard his beloved concubine, who went the aisle, her step was like small bells, as
was her singing voice, she enchanted the atmosphere with her lovely presence. She was his
concubine, whose name was Bi, which means grace. He wanted just to offer the green spring tea
when she came in the room in her beauty of the dawn, in her beautiful shapely body prevalence in
union garb. She whispered Shang Kiu in his ear that she was indisposed at the time, she had in fact
her Yüa-djing, the monthly period in which overflows the fountain of her blood. Then she went
away with a pale face in her chambers. Shang Kiu again raised his soft voice, he said to Tau Ti, the
teacher listened to the admirable patience, slightly confused by the enchanted female-scented
atmosphere. Then Shang Kiu said: "Listen: sacrifice yourself to materialize you, spoke Lao Tse,
therefore: Receive to be a wise man. This is what I call the gates, I call this the key to the book of
this prophecy, but keep attention, O my tongue, because uneasy is my heart. My dear son, no one
listened so patiently as you, because of that I am well pleased. Yet my concubine Bi there seems not
to be well, so I have to deviate from my plan. I know no-one, who wisdom and virtue loves so much
as a beautiful girl’s face." Bi just came out of her room, her face was like an open blank book, as
white as snow, overflown by a blush of shame. She was still young, about fifteen years young. She
wore her hair tied up, wearing a hairpin from the wood of phoenix tree by the nodes, she wore the
white dress waving to the ground and a red silk ribbon wrapped around her waist. She had so fine a
narrow face with bright eyes and a lovely smile on her lips, as red as raspberries her lips, her teeth
were pearls or ivory. She kept her slender body upright and moving gracefully. The voice was of
grace, very bewitching, enchanting, she said: "Shang Kiu, I feel uncomfortable today, we have no
medicine in the house, please bring me the milk of the red flower." Then Shang Kiu spoke in a soft
voice: "Who is not willing to serve his second wife, a teacher is not worthy to be her disciple." He
took his silky purple cape, waved Tau Ti who followed him. Tau Ti took his yellow cap, so they
went out. On the road of Tongxian the teacher said to the student, "I want the next days ride to
Qufu, where Kung Fu Tse teaches in his temple. As I have already closed up my heart, I saw from
the first moment that you wanted to learn. I ask you to introduce my masters learning as much as
you could learn from him, he has carefully studied in the ancient writings, he is the heir of the holy
primordial world." Tau Ti said, "That would be a great honor for me to see master Kung Fu Tse face
to face, the Ancient of Days. I knew that he preached virtue and true love of mankind. This is good
for the order of the human community. I asked the Master to take myself for a disciple. Yet I'm also
a longing for the swan-sea of Xian, the daughter Xian." Thus spoke Tau Ti, still undecided as the
scale when they fluctuate. But then he said, "I will see the daughter Xian and then I will hear Kung
Fu Tse, going to learn in the Holy Temple of Qufu!" Then said Shang Kiu, “I have no rest, because
the wellbeing of Bi is in my heart like a roiling sea, where a rock sought steadfastness. A passionate
person is not good for the instruction in virtue. Let us seperate, for I want to get the white milk of
the red flower for Bi, while you go your own way, I want to see you in three days if you want to
come to Qufu to hear the master about human love." Then Tau Ti stood alone on the path of
Tongxian. An old man on a white horse rode there, he had snow-white hair, a long beard down to
the navel, white eyebrows, the eyes narrow almost reddish. He saw Tau Ti, smiled and said: "My
son, behold, your beautiful country!" With this word disappeared the white old man. Tau Ti was
amazed and wandered his way further into the house of Sa-Muan, the Justice of Peace. Sitting in
front of a stack of files, he made statements and notes. "Du Wang," he noted simply, "was king of
the south. Ay, Tau Ti, I have to examine just one case," he said, "grateful I gave it back to Sima
Qian, the writer of the annals of the Han period. For he has compiled the annals infinite, including
the present. Now is writen the fifty-third chapter in the annals. Well, I have an extract made for my
case," said Sa-Muan. Then said Tau Ti: "O Sa-Muan, if you still have time, breathing creature, tell
me about the case. Has it something to do with Man Wang, the King of the south? I would also once
travel in the south since I heard from Hainan Island at the end of the world. O the end of the world!"
Tau Ti rode and came to the Swan-lake of Xian, he sighed: "Once a poet will come in the future of
the Tang period, the great poet lives near Xian on the green side of a gentle hill." Well, Tau Ti
looked at the swan-lake. On the way to the smell of cinnamon trees blooming and blossoming
almond trees mixed with sweet flavor. Softly in the pines rustled the wind. The water shone brightly
dark, sometimes quietly and sometimes moved. In the distance could be seen the Li Mountain,
which hold more distant mountains veiled by clouds. Tau Ti, a lonely wanderer, known by none,
looking after the fallow deer narrow tracks. There were singing birds, chickadees and orioles. The
soft waves were silver. The wind in the bamboo purred and rustled. Trees stood on the path and he
loved the flowers. Suddenly he heard the wail of the distant mountain monkeys. And a lonely boat
was swaying on the waves on the shore between reeds and rushes. Between flowering and white
willows was a hut, called mourning hut. Flying white seagulls came with a loud call, quiet dazzling
swimming ducks, mandarin ducks, a symbol of harmony, and on the grasses of the bank were wild
gooses, white gooses and snow gooses. At the sight thought Tau Ti of Su-ngo, where was she now?
The trees on the lake such as green jade, golden shimmering. Tau Ti went down on the rocks to the
water. And there he saw a beautiful Black Swan, who came up and swam close to the shore with his
head held high, in black plumage, a white feather fell into the water. Then sung the swan. Tau Ti felt
it in his soul, he saw the swan's red eye and felt his eyelid’s drop. And the moment the swan seemed
to sing: "Tau Ti, take the white feather of the black swan!" Tau Ti took it. The swan dived down into
the main still water, disappeared in a weeping willow branch that leaned out over the silvery water.
Tau Ti saw dew on the trees on the other side, magnolias and hibiscus trees he saw. And over the
lake called the cicada. That's when he discovered the pavilion at the Swan-lake with beautifully
curved ledges on the pillars of ivory white. A fragrance of some flowers was over the lake.
Suddenly Tau Ti appeared in a vision the Goddess of Mercy! The beautyful goddess was clad in a
robe like dawn over her shoulder and there hung down on both sides yellow silk ribbons, she was
decorated with beads and white shells. But her face was like snow, milky rice powdered with a
mask. In her hands she held two compartments spread, with mimosa flowers and almond blossoms,
painted on fine white silk to bamboo sticks. And with that she waved at him and said, "Come here,
Tau Ti, come here, you can walk on the water, if you only have confidence!" Tau Ti walked across
the water quickly to the Goddess, and he even wondered what was happening, he saw where he
was, and he fainted and fell into the water, because the water stood up to his neck, he cried: "Help
me!" She came like a ghost hovering over the water and grabbed Tau Ti on his shoulder with her
right hand and saved him out of the waters. Then he was on the other side again. The Goddess
disappeared after she had kissed him on his forehead. He have had doubt about the appearance, if he
would not have been on the other side. The black swan of sorrow beats his wings, and then swam
the majesty there, with the blood-red beak from which the water dripped like morning dew.
TIAN OF BANPO
Tau Ti jumped back on his horse and rode, immense wonders in the soul, to Xian, and said, "O
goddess of China, as long as you want, I will endure the suffering. Let me just be in your grace, to
use my time under the sky! I am decided to you." Remote was the Li Mountain, where the body of
Shi Huangdi, the first emperor of China, was buried. Tau Ti spoke the words: "I know well, such as
the imperial wrath and anger raced through his veins as he sought immortality, he found death in
Xian long ago. I see the Banpo village, where I will feed me, and want to take the rods, a porcelain
bowl of rice. Then once I drink water from the source. The hungry or thirsty flesh you can
breastfeed, but I will be longing for Love: I never found love on earth! When did I took a human
being with tenderness in warm arms? Long ago was that. How long do I have to wait for the
fulfillment of sacred promises? I am like a prisoner, my existence is in the dungeon, I hear myself
sighing the stones of the prison walls, the dew of tears running down inside down in me. Where is
help and consolation? I am hurt in my soul, and lonely I wander. May I not die from the dust of the
earth? If only I were in the covenant of death, death would keep me in chains! The water of death is
in my heart, I dived to the Yellow sources. A heaven there, is he mercifull? Will I be able to walk on
water and be accepted in the redness of the morning pass completely and find love in the morning?
Who gives me an answer? People talk all but only lie when they do not even completely be silent.
What I think is deception. Stillness was my soul and tolerate, I am born as a man of sorrows, I walk
my path, trap, walk and falling again, take me along and plunge into the dust, and then it tears me
up when people give me to drink, which is bitter, they give me something to eat, oh, that tastes flat
to me from talking to a nobody, but after that for me is the sense as it was a closed circle well
against the sky, it was fulfilling blissful happiness, I'm so mad and lost in the world and return, I
want to immerse myselve in the bliss of eternal love!" He sighed. "I want to measure the cities of
Xian, see the beautiful gates, go through the door of high walls." Five thousand meters away from
Xian an old village was located, Banpo. This was there three thousand years before our time.
Because at the time of the Xia, the first dynasty, was here in the old Banpo the people of the
Mothers. Well, Tau Ti stood in the magnificent houses. There sat an old lady in white silk mourning
in front of the house in a wicker chair, which was woven from willows. Then she saw Tau Ti and
said, "Are you hungry, boy?" As affirmed Tau Ti, she said. "Come, my son, I give you a little good
for the body." Then he came into the house, there stood at the window, waving the red cloth, a
young girl. The air overflows the beauty gently. She was wearing a greenish robe and stood lost in
thought as in a dream. The old lady hand him Dim Sum, which means Little Heart, which is a
Cantonese specialty. Before dinner she offered him jasmine tea. The young girl raised her voice,
and the voice’s charm vied with the design of grace. So was her word. "I was in Peixian a few days
ago; Peixian, located in the south, the birthplace of an emperor, the first emperor of the Han
Dynasty, Liu Bang engraved in a stone. I read in a book authored by him an even song. And I
experienced a Celestial Being in Peixian because I made myself a poem about it. Shall I recite it? "
And then cried the old lady from the kitchen: "Pian, can you help me?" The girl exclaimed: "I want
just our friend recite my new song, o Nian." The girl Pian went to a closet, where stood a vase of
clay, and took a piece of paper out of the closet. She knew the brush, dipped in the ink to run across
the paper, because the characters were beautifully curved. She read her song, and he was all ears.
She sang: "It seemed to me as if I were sprung from the inner life of my Heavenly Mother and
staggered into the ether rooms, an erring child I had to cry, running in tears, I fell down in the lap of
the Mother. Colorful chalices sweet flowers bordered mean tears, I penetrated all the chalices and
trickled down through the flowers, the flowers, deeper, deeper, into the womb, the veiled source of
all being." So read the fine Pian her poem she had written in Peixian. Tau Ti reflected how he could
distinguish the poet, and he thought of the white feather, which gave him the black swan in Xian.
She rejoiced and kissed him, which was very pleasant to him, for she was of exquisite beauty and
sweet grace and smelled like rose petals. The kiss of the dreamer stayed on her cheek like a drop of
dew on a leaf. Now the old lady Nian gave him rice with cassava in a pot with a travel food and a
cup of orange soda. He warmly thanked, bowed to beauty and age, bowed down to the ground his
head, put his yellow hat and went. He flew with the mold to Xian. As he stood in front of the wall
where the door of the East was, there stood a stele with this inscription: "Yes, the sun turns into
darkness, the moon into blood." In his purple robe the wind played coming from the hills. Once
again he remembered the tenderness and deep sympathy wasted on him. He already saw the eastern
gate in the wall of Xian. Then sang his gentle soul, with peony fingers he gently stroked the strings
of the Chin, the lyre, this was his song: "Do you, O gate, get far, o Goal? The Son of the Most High
Goddess will now move in Xian! " The excitement came over Tau Ti, with Peony fingers he gently
stroked the chin at the east gate of Xian. Tau Ti was in his purple robe, the yellow cap on the black
head, and went to the beautiful park of the festivities, which spread around a lake in the east of
Xian. There are many beautiful pavilions where nesting swifts. So it is said: "We wanted to be a
couple of swifts, we build a nest on the Noble’s house." Tau Ti left Xian, jumped on his white horse
and flew away, because he wanted to see the area around the city of Xian. So he came to the village
of Banpo, he arrived at a pavilion museum. As you could see the old kilns from ancient times,
devices made of stone, terracotta and tools made of bone. In prehistoric times ceramic fishes were
visible with swallowtails and incised mark: earliest writing. Then Tau Ti swung back onto the mold
with the orange cover and the silver bridle, he dashed swiftly. More than on the horse power and on
the legs of the man the goddess had pleasure on the beautiful solid castle in the north of Xian, it was
the grave of Jing Di, the fifth Han emperor. It is a beautiful area where thousands more graves were
created. Tau Ti went through his mind: "You're like a gravedigger in secret, they pass over you and
do not know you."
Then he saw a red cloud of dust, a horseman appeared and came close to him, greeted him with a
greeting of peace: "Tsing an! I am Chang Heng, the astronomer of the Emperor Tsao." The famous
man of the Han dynasty had a yellow hat on his black silky hair. He blinked out of his narrow eyes
through the daylight and spoke: "I have just returned from Xian, where I was at the ruins of the
palace city of the emperor Shi Huangdi. In his time they built a magnetic gate, so that no one could
walk through the door with guns. Efang was the north gate of the palace, which was entirely built of
lodestones. And when the hall burned down, the iron magnetic door stood still." Thus spoke the
great astronomer Chang Heng. Tau Ti and he rode together along the Yellow Stream, the sorrow of
China. Then they came to that place where the Yellow Stream flowed along the Grand Canal. There
sat the canal anglers, and a cheer was heard: "Yu-liau! I have it! I have caught the silver fish, which
has a pearl in its mouth!" Tau Ti and the imperial astronomer rode a little further south, then spake
Chang Heng: "I have invented a large seismograph, which is now the centerpiece of the Imperial
Observatory. My seismograph can recognize the thunder on the Earth's surface to the distance of ten
thousand li accurately. The mechanism is concealed in a copper kettle. The Emperor is so informed
about any earth upheaval in the Middle Kingdom." Thus spoke Chang Heng, astronomer of the
noble Emperor Tsao. They rode southward then on the Grand Canal, the connection between the
yellow and the blue river, the Yangtze-kiang in the south. Tau Ti rode on the beautiful gray horse,
which him had been given by Sa-Muan, Chang Heng rode a fine black horse, wich was called Tsian
Li-Ki, which means one thousand miles runner. The silver bridle leather the reins, the mane flying
in the wind. Then they fell from canter to trot, then spake the astronomer: "I've got a celestial globe
invented." They both rode through a small village where the scene just was fair, stalls were on the
road, the booths were painted colorful and beautiful. At a small shack it looked like this: A great
picture painted the palace city on the slopes of mountains, and that was Beijing. The road leading to
the palace, and in front stood on both sides peacocks, and sleek vases stood on the green.
Surrounded was the palace of peach trees, roses had blossomed in every direction, and in the fifth
cardinal direction the palace stood. In Beijing, near the mouth of many waters, the courtyard of the
Middle Kingdom is held one day, the kingdom ruled from there. Above water led a beautiful bridge,
on the other hand rose from the green the white city Taidu. Forward on the paths, flanked by
beautiful vases with flowers, were to be seen painted people. There was to see a fine lady in a two-
wheeled cart, drawn by a young man. The lady wore a long blue dress to the shoes with red phoenix
pattern embroidered apparel, and in one hand she held a stretched red shield, the wood on her
narrow shoulder leaning, the canopy for protection over her head, made of transparent paper. And in
the other hand: a fan with peony finely painted as a red and a rosy bloom side by side flourished and
before it a moth floating in balmy breezes, painted on white silk and stretched on bamboo sticks,
and so she fanned herself cooling. The cheeks were peach cheeks, one would be tempted to say also
so soft, reddish anyway. In the blue-black hair red jewelry of jade. The boy who pulled the chariot
of the venerable lady at a bar had a smile on his face, a straw hat on his head and a robe of linnen.
Along the way was a girl in blue clothes, the skin of the face and hands of peach purity, white and
red aspirated. At her sides were two young men, and both the hair tied up, but one of them had a
yellow hat on his head, a hole in its center top where the bun looked out to the air. All was painted
in sweet grace, green meadows, white vases and red peach trees. So this was Beijing with the
Forbidden City. Tau Ti and Chang Heng step further on, came to a stall, where a girl who worked
there said to Tau Ti: "Do you want to try this? It is baked shell." And as she handed the shell with
meat in it, it tasted very delicious, so he enjoy it and he said that to the girl. She came from the
Mekong, the current in the south, had a face yellow white and dark eyes, a small mouth and white
pearls in the smiling teeth. Since all kinds were offered, wich dim sum was called, Small Heart,
delicacies came such as spring rolls and fried clams. He pulled with the small wooden skewer the
meat from the shell, Tau Ti took it in remembrance, because the girl had given him this dish. Then
Tau Ti said to himself: "From whose hand have I taken a gift to have so blinded my eyes? Then I'll
give it back.” They went to the next stall further, the horse with the reins to a leader. Then Tau Ti
and Chang Heng swung back on their horses, rode down the Grand Canal. Chang Heng said these
words: "We will soon meet a troupe of our glorious Emperor Tsao, to whom I will come." And Tau
Ti spoke these words: "I want to ride to the master of the temple and to listen the antiquity teaching
of Kung Fu Tse." Then they already saw the troop of their emperor. And with the Emperor Tsao
were his son Gen, the magistrate Sa-Muan and the scientist Mo-su. Gen the rock said to the troops:
"Well, I led you through the Jade Gate, the silk road up and down, delivered you from the hands of
all the kingdoms that oppressed you. Do you have now discarded the Most High Goddess, who
always was above you with her grace and mercy, and do you say: An emperor should rule us? Now
therefore present yourselves before the Emperor with your signs." Then, Emperor Tsao let
interrogate the lot. Gen took the yarrow sticks and counted them, and Sa-Muan writes the result in a
book. And there appears: Among them was a man who had killed another man. They looked after
the scholar Mo-su and did not find him. And as they surveyed the lot again, they saw that even this
case was described in the annals of the writer of the chronicles. The Emperor Tsao said these words:
"You carry the case before us." And all the people shouted, and said: "Long live the Emperor!" The
magistrate Sa-Muan sent for the writer of the chronicles, Sima Qian, who had studied the history of
his people in every vicissitude of right and wrong and had everything written down in the annals, he
just wrote the fifty-third book, always ink stains on the index finger of his right hand, black as the
night the ink stains. Now all the people went with Sima Qian, where their mercy goddess had
touched the hearts. And now reported the writer of the history in front of Emperor Tsao and before
the people the story of how he has survived from ancient times. Then came Chang Heng and Tau Ti
to the camp, where their paths separated, because Tau Ti wanted to go to the master of the temple,
the wise Kung Fu Tse, to hear his teaching there. The astronomer rode through the camp of the
Emperor Tsao, who set up a throne. Chang Heng went before the emperor, and saluted respectfully:
"Gue hsia!" The Emperor said: "Kneel down, then we want to hear you talk." Chang Heng spoke:
"Bu gan dang! Too much honor!" Then said the noble Emperor: "We now want to ask in our
nothingness the inclined instruction, We would graciously remove the reeds of our ignorance that
obscure the mind's eye, how it stands now with the construction of the Imperial Palace of Beijing?"
Chang Heng cleared his throat and began to speak the word: "I was in Xian, the palace ruins to
study exactly, especially the magnetic door, which was built by Shi Huangdi in Efang. And then I
rode around to you encountered here because you asked your advisor, your astronomers and master
of all the arts of mechanics to build you a classic palace. Now I met on the way a young man, who
was traveling, to listen to Kung Fu Tse in Qufu. And with this young man I was tried, the strings
playing to listen about the princess which had been given by an Emperor of China to the fierce Hun
prince of peace. I have since pulled a batch, a roll of paper from a bowl of copper, saying: Man gets
in trouble at a bare tree, one goes through the darkest valley without fear. The Hun Khan might a
lion tearing at the well, and the hand of iniquity shall deliver me a lion. Forgive me, I digress.
Drawings I made for this classic palace, the coins and the pearls but I've wasted, I must confess, to a
lovely beggar, Mahanaim with name who was sitting in places of Kaifeng, but I have plans, noble
emperor, to build palaces you in the afterlife." The Emperor Tsao was suddenly sad, melancholy
dripped from his cheek as dew. And then he got up and said: "They bring us the jade carving,
depicting the goddess on the shell. You now, Our astronomer, kneel, an beg her mercy." So did
Chang Heng. The Emperor Tsao said: "We build a palace as you want it, in the afterlife!" And there
came the rock Gen with a sword next to Chang Heng and at a sign from the Emperor he struck him
down with the sword and divided him vertical. He was dead. The great Emperor Tsao anointed his
remains and wrapped and buried him in a linen. They arise an honorable stele on which was written:
"Now rests Chang Heng, in the afterlife he builds a palace for our emperor." Also soon have had a
good painter painted his picture as he looks on an angle measure in his hands and a celestial globe
in his coat. Twelve stars as colorful flowery plains in the bilge time. Tau Ti was riding on his white
horse to Qufu, where aforetime was born the master Kung Fu Tse, the holy man. He saw in the
distance already the battlements of the city, he rode through a green landscape. There came in a time
a rider on a red horse, the lance erect, so that the horsemen dashed toward our youth. And he
spurred the mold, since he flew back over the
land, the rider on the horse followed him, there was Qufu, in the southeast were almond trees. The
rider on the red fox came, the lance into the side of the mold piercing, the mold collapsed, Tau Ti
fell off the horse's back into the blood. Since the rider on the red horse rode it, its yellow crest
blowing in the wind, he disappeared with a crazy laugh.
Tau Ti rose from the blood pool and went to walk in Qufu, from which it was the southeast. He
complained to his horse. But then he was all woven into the beauty of the grounds. Now he came to
a river, the Nishan flowed from the grotto. Tau Ti sang a dirge, and stressed the fish gut strings to
his chin-lyre. That was the end of the day, my reader, Tau Ti has rested then. But in the morning the
golden wings of the dawn blow, he took a dip in the clear water cave, threw the purple cloak on his
shoulders and put on the yellow hat and wandered on to Qufu. An old man came by with a white
beard and white eyebrows, who led a donkey with him. Then the old man spoke these words: "This
is the foal of an ass, and no one sat on it, so sit down and ride slowly into Kung Fu Tse’s city."
There were beautiful blooming trees along the way, rowan berries hanging in the trees, some fell on
the path, so that the road looked like a carpet laid out of oranges. Then the old man said: "The bird’s
berries can be eaten by the birds, but for the people they are poison; therefore hold you to the
northern noodles, the southern rice. How does speak Lao Tse: For food and music they stop, but no
wants to hear from Tao." They had arrived the city. It was the master Kung Fu Tse, who stood in the
middle of his temple. Tau Ti bowed his head before him to the ground. In a long red dress with a
blue belt he was clothed to the gray hat. His beard was black as yet in his youth and later served in
the chest, his face was dignified, and his ear gleamed lovely like apricot blossoms. Then he waved
his right hand and said: "Peace, peace, beloved kid, I have to work for the kingdom of heaven, what
can man do to me? A man should be childlike in love and let his love flow over. Why are you sad,
my friend, as if everything in the world is without divine word, but now the sky used your master as
a bell in the morning to hear the truth, that's no bad love. The interior of the small children I would
heartily know. Who can go differently through the gate, why people do not walk on that straight
path?" Then Kung Fu Tse waved his right hand and spoke this words: "We want to meet in my
woods, I prefer as long back." Then departed the Reverend. Tau Ti left the temple and went from the
apricot tree to the forest of the Master, where he spoke with Heaven. Now he came back with Kung
Fu Tse, the Holy One. Tau Ti his head bent to the ground. The Master raised his voice, waved and
said: "Peace, peace, O my dear child! One day I visited the lady Nan, my students were
discontented, because I said, Have I done wrong about this, so let the high Heaven hate me. And
once asked a wise disciples, if anyone would be able to redeem all mankind, what would that a man
be? I said: Not only a virtuous one, he would be a divinely one. Once, dawned on me, he would go
with me down, had I no longer seen the noble prince, he was my most revered model that was my
dream and waking always remembered, I am a person who forgets all the sadness in the joy of
recognition and so do I not realize that I am approaching the old age.What is the clear source of my
knowledge? The deity has witnessed the spirit in me. My dear child, do you think I have secrets? I
do not have secrets in front of you. My whole change is open, I see the God-man. It was not in life
granted to me, I would be satisfied whem I had seen good people. Once little kids wanted to see me,
but my disciples held them back, then I said, Let the little children come to me! When dying swans
- there are plaintive songs, and when people die - the speeches are good. My disciples said:
Humanity's last! It is not difficult in death, I'm only at the destination, Tau Ti, my child, I do not
think, Celestial Beings are hard to find now. Be silent! Soon we will meet again in the kingdom of
heaven."
Well, Tau Ti was sitting alone at a grotto. He was now twelve years old and the teachings of his
master were all still in his ears. His soul was silent to his goddess, who was based on white jade. As
emerged from the far distance a cloud of dust, a messenger came in on a dapple gray, a red fox on
his hand. "Tau Ti!" so said the messenger, "I bring you a message." The messenger then submitted
to the youth a cylinder seal, and Tau Ti took it and read: "My dear child, the grandmother Pau died
last night, in the light of the full moon, she still spoke in front of the Dormition about the grandson,
looked at your genius at her deathbed, and she heard your lyre sing songs from the big sleep. How
fast you can, come forth. Your father." Tau Ti took the Chin and the bag and swung on the red fox
and rode to Anci, where his father's house was, with the Messenger of Qufu. Three days later they
were there. In front of the house parted the messenger from Tau Ti, and he came into the house to
mourn alone. I-Se greeted him, and he stood to the side of the still beloved beautiful Su-ngo. It were
the first days of spring, everywhere mourned the flowers, the dew of the morning was like heaven’s
tears. I-Se said: "Your grandmother Pau is already buried, my dear. Rest from your long ride in her
house. There is still your room. I'll see you later." So disappeared I-Se with his beautiful sweet Su-
ngo through a bamboo curtain into the house, a fragrance of sandal oil was everywhere. Tau Ti went
to the apartment of his grandmother and went into his room. Three years it stood empty. He lit a red
candle and sat down on a chair. His soul was sad. He took the Chin and stressed the fish gut strings
and sang: "O goddess of the Heaven, mistress, why did I just leave? Listen, I cry, but remote is my
help, my Goddess, to thy mercy hoped our mothers, and they trusted thee, and thou didst deliver
them." Then it was night and the candle burned down, Tau Ti fell asleep in his grief. There he saw
before him the face of the grandmother, she was in a shape before him, and touched him, and they
embraced both. She had spiritual immortality! And as a hoax gripped him like a wobble, it was as if
they were floating on clouds, where throngs of immortals and spirits with sweet bells sound and
lovely singing songs, rolled over stars, he looked into infinity before the mistress of heaven,
splendid in her glory, a lamb on her arms. As they hovered over, there were ten thousand stars sown
in space, among them rolled wild weather. Spake granny Pau to him: "Tens of thousands of people
are indulging in her womb, the mother Beijing will be the children’s beloved guardian-angel, the
people will be happy in bliss walls, in jade-pavillions, in streets of gold and pearl gates." Then sang
Tau Ti inspired this song: "In heaven is much grace and mercy, and plenteous redemption with this
deity proceeds, it becomes our Middle Kingdom. I do not speculate about too high things which are
too wonderful for my soul. Surely, my heart is still and quiet, like a child with his mother. Just as a
small child with his mother, so is my soul. China, hope to the Most High Goddess for evermore!"
The Emperor Tsao spoke in Luoyang’s Peony Grove, attained the imperial dignity, and sat on the
imperial throne, he fought with his enemies round about: in the north he fought with the Huns and
the Manchus and Mongols, in the east with the Japanese pirates, in the south with the Indians and
with the Persians in the west, Kyrgyz and Uyghur. And where he went, the peace won victory. And
he performed many brave deeds and overcame Bengal, Mandalay and delivered them to the Middle
Kingdom from the hands of those who exploited them. The Emperor's sons were Gen the rock and
Chin, the head of the vanguard, and Ling the hill. And his daughters were: Yellow Moon Hsin-gan,
the firstborn, and Mei-Shan, the sister mountain, the younger. The Imperial Lord married again, the
noble lady was called Tai Tai, she came from Taiwan, where the Paiwan tribe settled in the
mountains of the island. And Tai-Tai was not only as beautiful as intimately as beautiful as the night
of space, she was also as wise as a serpent, and when she slipped through the palace, the doors, who
looked at her, felt the bliss of the Blessed. At the imperial court was the captain Cheng, daredevil he
was, and the son of the Prince of Chen, who was a better poet than ruler and the lute pipa invented
the immortal verse: "Not I rejected the origin the world, the people of the world rejected me." The
Emperor's mother was also at court, she was called Nian Nian and was like the silver stream of the
firmament, from an imperial race, her tribe tree attributed to the Yellow Emperor, who had once
been instructed by an heavenly girl in colorful dress of the rainbow in divine matters, by Tsai Nu,
and by the girl of simplicity, well versed in music and poetry, the girl Su Nü, he had been instructed
in matters of humanity. These were the ancestors of Nian Nian, the Empress-mother. But it was hard
fighting against the Huns, as the Emperor Tsao lived. And where the emperor found a brave man, he
took him into his service. But he stayed on the court in Luoyang, he loved to walk in the peonies
grove where all the beautiful people walked the yard, and there he indulged his Tai-Tai, who was
swarmed by young poets, tangerines and painters, and there at the court also was Sima Qian,
immortal fame after death certain. Then said the Emperor Tsao: "Well, we want to hear how your
work has progressed in the annals." Sima Qian said: "My last book is near completion happily. But
I'm writing a book just for kids, with which your majesty may be blessed." And smiled to Tai Tai
and said: "Childlike innocence I love, because from the mouth of children the Most High Goddess
will prepare her own praise. And as it once said by Lao Tze, the world has a Mother, and who
recognizes the mother and recognizes his own childhood, is in the downfall of his body without
danger. Also I want to acknowledge my childhood and let me teach a child." It was at the imperial
court in Luoyang, the Empress went into the grove peonies and said: "Where is my favorite Djin?"
The concubine, who was with her, said: "I watched as he disappeared into the pavilion of poetry in
the bamboo-valley." Tai Tai went with her concubine in the valley, entered the red pavilion of poetry
with green roofs and cornices of gold decorated with wave ornaments, they went in and found the
young Djin with mandarins speaking and wondered not a little of his extraordinary wisdom. "O
Xian, I love the pavilions of bliss and happiness of refreshing, it's great to keep your lonely water
that stays hot by my Goddess!"
ASSUMPTION
Now rose Tau Ti and came to a star where a Heavenly Angel saw him, greeted him and spoke the
words: "Come and see!" There was such a star in a grove of tung oil trees, nearby the wine press,
and pressed into a vat oil was collected. And the Heavenly Angel scooped with a ladle of oil and
poured it over the head of Tau Ti. Then spoke the Heavenly Angel: "If you goest on, you will meet
the genii who have come down from the high place, before them pipa sounds, tambourine, Chin,
flute, and they sing in rapture, the spirit of the Most High Goddess will then come upon you, you
get into ecstasy, as you will be converted, and become a new man, O Tau Ti!" The Heavenly Angel
said this. "Now, when you arrive at these signs, then do what gets in your hands. Tau Ti, the Most
High Goddess is with you!" Tau Ti went on to a star as the goddess gave him another heart. And as
Tau Ti went further, a troop of spirits came into raptures loudly playing music, and they saw that
Tau Ti was also in ecstasy, they listened as he sang with enthusiasm: "With my Goddess I jump over
the Great Wall! As I came to a crossroads, I fell down, and a heavenly being appeared to me and
took my old heart out of my chest and put me a new heart in my bosom, that was like diamond, like
burning coal, because I heard the roots grow, and the rice fields, I looked into China's future. With
my Goddess I jump over the Great Wall!" Now rose Tau Ti and ascended the eternal ether. "Why
did the Goddess forsaken me?" He sighed inwardly, he loved his Goddess, his Mother. Now he saw
a bright star, there was around a sea of crystal clarity, and noise resounded through his soul, there
came an Heavenly Angel, of the Celestial Empire, the Angel of China! The Celestial Being stood on
a star and flew over the crystalline sea of the sky, a sweet sea of sound, with the breath of dawn. She
stood in a long flowing white dress on that floating star, and many green silk ribbons fluttered
around her, and surrounded her whole body, and blew out of the movement, and in her hair strings
of pearls woven, shining like mother of pearl, other bands hung like a crystalline veil full dawn on
her chest, where she wrapped in white linen holding a child in her arms. The Heavenly Angel said:
"My dear child Tau Ti, look, I still keep the unborn, I also keep you with my mercy. So many words
you'll hear about me, talked by the liars. But know this: Remember it since prehistoric times to
China’s people the Most High Goddess had spoken. Three thousand years before our time pleading
the Yellow Emperor to her, and her grace and mercy was with the emperors Yao, Shun and Yu. The
Most High Goddess is your deity, one deity, and thou shalt have no other gods beside her." Now Tau
Ti saw a hall that was close to a hill on which a cross was made of raw wood of one vertical and one
horizontal rod of shimmering brass. Then came a beautiful girl, very pretty to behold, wearing a
stone in her hair, like mother of pearl glistened, she was dressed in a long red silk scarves, she
spoke with a voice that was like a chime, so sweet melodious lovely: "My name is I-Ma and I will
describe to you the heavenly music. Look there," said I-Ma sweet heavenly words, "the tung oil
trees on the rolling hills, the house of white jade there, this is the house of the Most High Goddes,
thy Goddess! Do you see the bright light that comes from the sacred lamps and consecrated
candles? Refer to the magnificent garments that bear the high priest, take exercise the steam
perfumed incense. Listening to the voices and flute sounds, the bone flute sounds from the hill ago,
all the trees seem to wake up. But mostly loves the Most High Goddess the sound of the Chin, it is
the wish of the Master to stand by to govern with a Chin in arms the Middle Kingdom. Behold,
know the musicians to sing tribute hymns to the Goddess to the Pipa. Many hermits who have
arrived in the kingdom of heaven, can quite wonderful melodies play on the Se, the old instrument.
This songs are so beautiful, so sensual! Petitioners may incense ignite. The Mistress of the Heavens
sings favorite songs of love because her heart is full of infinite love, that she already had taken the
seat in heaven, because heaven is alone in her love’s fulfillment!" And I-Ma cheered: "Aya!" and
was silent. As a guard came up with drunken transition and led Tau Ti through the hall and through
the red door outside. There stood in a park with lakes and wonders fishing Tau Ti, as he sang this
song of consolation: "O Most High Goddess, to thee I trust always, may you let me never be
confounded. Call me, thou incline thine ear unto me, and help me in haste! Whether you give me a
white stone, and a strong city in the kingdom of heaven for the sake of your name, lead me. Thou
therefore receive me from any net, that they throw out to catch me, because you are my strength and
my virtue. Into your hand I commit and commend my spirit, for you released me, O Mother in
Heaven, Mercy and Grace, Goddess of Love! I thank you for your love’s goodness, because I can
finally smile once again, you looked at my misery and took me in need, o Goddess on great waters.
Be merciful to me, and take you to myself, in man’s heart I'm already forgotten as a dead man. Like
a gravedigger, I'm in hiding, they walk over me and do not know my soul, but I, Mother in heaven,
hope on you, I sing: You're my beautiful Goddess of Love!" Tau Ti stood in front of the red door,
and all this was heavenly palace, in the lush climes he went there, over the five lakes with
wonderous birds, there came to him the heavenly girlfriend I-Ma with a bowl of myrrh in her hands,
she poured the myrrh over the head of Tau Ti, as it flowed down in his black hair. "You take me as
your girlfriend from heaven, I'm inclined to you from my heart." In the garb of pink red silk I-Ma
walked beside him and held him by the right hand and said: "There you see the Milky Way, it is
milk from the mother's breast. Do you see the white trail as blowing a veil, a pure path of heavenly
dew? This is a stellar stream, and some say, the wild goose, white goose and snow goose pull on the
path. Hereafter see the constellation Cygnus, and a constellation also called by the barbarians lyre,
but we call it the Chin. On one side is the constellation weaver, and on the other side is the
constellation shepherd. Separated they were by the star power, and magpies were on a day in a
bridge for two. And once they gave each other gifts, so you can find in front of the shepherds the
spindle and before the weaver the yoke." The girlfriend I-Ma loveed the Phoenix and pointed their
fingers to the red cloud of morn, on which they both settled now and slowly floated on the soft
sloughs. As I-Ma hugged her darling Tau Ti with her white arms and pressed him to her milk-white
breasts.
VIERTER TEIL
前言
我,诗人,曾经在晨雾中的远山上魂牵梦绕,在一本旧书中读到这样的句子:"有一个拉玛
塔吉姆-佐菲姆的人,在以法莲山......" 然后我一下子被抓到了浮梦桥上,进入了天国。在那
里,一个天人把我领进了大祭司的屋子,他以一个留着长长的白胡子的老者的形象出现在我
面前,他头上戴着一顶带着蓝丝带的丝帽作为头饰,右手拿着一根玉杖,他一身红绸状态的
威严的袍子,肩上围着一件蓝色的披风。善良的他与我分享了甘露,并递给我一杯发酵的酒。
他向我透露了一个秘密:"在所有的精神之上,有一个叫马... ...的女神。" 听了这话,天人带
着我乘着云朵缓缓地穿过广阔的天际,我们来到了晨星。然后她对我说:"你在那里看到了
你的家乡中国。现在,你将得到至尊的恩典,再次见到你的祖国。那里,你在那里的地上看
到了什么?海和山,这就是中国,唯一能识别的建筑就是长城。你将进入中原,去看陶提的
存在。我将与你同在,你要把你所辨别的一切记录下来,然后为后人留下记录。" 我们一起
乘着云朵缓缓飘落,走近大海和山川。我们来到了长城黄海附近的人间,人间第一门已经关
闭。我们像元神一样在时空里飘荡,我把这个故事写成了爱情作品:这就是《陶提书》。
公告
少女玛玛上床后,沉沉睡去,她身上发生了一件奇怪的事。她是一个人;因为她的丈夫 I-Se
骑着驴子进城与商人谈判了。玛玛在舒适的休息垫上睡着了,她喝了一杯睡前酒。在她的梦
中,她感到自己似乎正在醒来。她坐在一面镜子前,旁边的铜烛台上有一根蜡烛,她用荧光
棒点燃了它。在镜子里,她看到火焰的倒影,那是相当平静的。她在镜子前以莲花姿势坐着,
对火焰的反射进行冥想。火焰就像曼陀罗,在火焰中她看到了一个英俊的年轻人的身影,他
背着一棵树,双臂张开,歪着头,充满了痛苦,同时又在温顺地笑着,很亲切。青年的头上
戴着一个由荆棘花绕成的花环。然后那个人从曼陀罗中消失了,玛玛在曼陀罗中看到了一个
新的形象,在镜子里又是那个青年,十字架上的树,脸上的痛苦;他转变了自己,全心全意,
完全充满了曼陀罗。玛玛感到与那颗心、那道光深深地联系在一起;那已经成为她的子宫,
她在里面看到了一个胚胎,并把自己看作是那个胚胎。她越来越清楚地认识到,未出生的生
命正在慢慢变成。一下子,镜子里的火焰中的形象发生了变化,她看到了自己的背影,不动
声色地走近自己,走近这个形象。同时,她感觉到有什么东西在她的小背上,一个无形的存
在。她听到房间里有一个声音:"我从未像现在这样与你如此接近。" 然后,她的内心被灵魂
所征服,因为一种巨大的爱笼罩着她。于是,她沉到了地板上,躺在那里,伸出了双臂。然
后她看到发光的天体在太空中闪闪发光,用温柔的声音呼噜着:"起来吧,玛玛。" 然后她又
坐了起来,看着那个身影:仿佛裹着一件白色的飘逸的长丝袍,宽大的袖子,腰间挂着一条
红色的丝带,黑发泛着丝丝光泽,脸庞像桃子的皮肤。天人的一只手拿着一朵红色的报春花;
这朵花也被称为天人的钥匙。天人以悠扬的声音说:"我的名字是:谁是完美的、有成就的?
我给你们带来了好消息。你还记得不久前,当星星像露水一样沉下去的时候,你是如何希望
在七个儿子之外再有一个孩子吗?我现在来告诉你,玛玛啊,你现在要把一个孩子带到人间。
你们要叫他陶德。他将成为中国的天子。我祝福你。" 于是,天人用一滴露水滋润了她的头,
把玛玛领到浴池里,从浴池里打了一点水,给她洗了脚,玛玛问天人:"你也给我洗洗手
吗?" 她洗了手,说:"你已经分到了天堂"。于是,他们回到了镜子里的光芒中,天人仍然
说:"我现在要分开了。" 然后,玛玛开始大声哭泣,就像一个石窟,她希望跟随天人进入美
丽的天国境界。然后她就陷入了沉沦。第二天早上,她与黎明一起醒来。她没有对任何人说
过这个梦;这对她来说似乎太美妙了。慢慢地,她找到了恢复生命的方法。每天她都会在镜
子前点上一支蜡烛,镜子上有一块纱布遮挡。不久,她发现自己怀上了一个孩子。
母亲的死亡
孔子说
玛玛把她的族谱追溯到夏朝。由于她是在梦中被拜访的,所以在《孔子兰亭集序》中也有描
述,即说:"景侯为文,有二妻,名延之狄姬。在一个梦中,她曾经看到一个来自天堂的信
使。他给了她一朵兰花并说:'我是你的一个祖先。你将生下一个儿子,他看起来就像这朵
兰花。因此,他也将成为土地的芬芳。人民会信任他,爱他如花。后来侯爵找她,在那里他
给了她一朵兰花,想接近她,但她轻轻地拒绝了他,说:'你的仆人没有才能。然而,如果
她有幸为你生了一个儿子,没有人会相信他是你自己生的。她可以大胆地把这朵花作为证据
献给人们吗?- '是的,'他说。此后,她生下了穆侯爵,并称他为,兰-兰。" 这么多的年谱。
葬礼
早上天亮时,老鲍奶奶已经出发去买棺材、香、蜡烛、一些银鞋、纸板人,比如葬礼上烧的
那种。回来后,她点燃了一盏铜制的丧灯,放在尸体的头部,这盏灯由一个跪着的石像拿着。
妈祖的葬衣是由许多玉板制成的,用金丝固定在一起。晚上为所有哀悼者举行了宴会,第二
天,来自慈悲和恩典修道院的虔诚牧师为玛玛的灵魂宣读了安魂弥撒。第三天,一队人马出
现,将棺材抬到该地的城墙外。几位邻居护送,在前面的轿子里,穿着白色孝服的鳏夫走了
出来,深感悲痛。棺材到达城墙外的地府后,被交到地府。随后,在慈悲和恩典修道院,以
哭泣者 I-Ses 为代价,对许多人进行了喂养。唉! 在慰问餐上,包奶奶举行了葬礼演说,她
说:"古书上是怎么说的?鱼进了鱼笼,奶油和泥巴进了鱼笼,主有酒足饭饱,好。鱼儿进
了鱼笼,鲤鱼和屁股进了鱼笼,主的酒够了,好了。哦,事情是多么的丰盛,让时间和高高
在上的主人感到高兴!" 然后 I-Se 从壶中倒出酒,Kan-Peh,这是用高粱谷物制成的。他们
把所有的杯子都倒掉了,七个儿子;他们一下子被至高无上的精神征服了,他们催促它,七
个人中的每一个,对哀悼者说一句安慰的话。泰姆首先站起来,他说:"啊,我的母亲从我
年轻时就一直是我的信心和希望。" 这时,第二胎的傅说:"对许多人来说,我是深沉悲伤的
标志,但我母亲的灵魂将每天成为我嘴唇的赞美。" 然后青起身说:"对我来说,母亲是一个
坚固的堡垒,我可以随时逃到那里;她是我的避难所和高山。" 这时,孟尝君站起来说:"唉,
我的母亲已经离开我了。我将加速追赶她! 她离我并不遥远! 女神在需要的时候来帮助我!"
现在,宋氏站起来说:"母亲,我将保持对你的记忆,永远记述你的工作和事迹,这是我永
远无法计算的。" 现在金站起来说:"从我年轻的时候起,我的母亲就引导我,甚至现在我也
知道讲她的奇妙事迹。" 平起身说:"女神从子宫里把我带出来,所以我将永远用爱来纪念
她。" 七个儿子讲完后,客人们沉默了一段时间,沉浸在悲伤之中。大地和谷物,家园给了
发酵的酒以慰藉。因此,受折磨的人喝得很舒服,然而玛玛不再需要它了。他们倒掉了杯中
的绿酒。片刻之后,I-Se 从他的座位上站了起来,他穿着白色的丧服,因悲伤和难过的负担
而低头。他用他那调好的声音说:"以前我缺少,缺少酒,现在牺牲的酒充满了杯子。美味
必须,就像人们在五月享受它一样,什么时候这又能让我的心高兴起来?桌子上摆满了食物,
但孩子和客人的眼泪打湿了食物。哦,我想说话,但我的声音不行;我想看,但我的眼睛坏
了。刚才,这位美丽的女士被放在高高的停尸房里,她已经在夜里了,白色的花朵在她的尘
土上绽放。遥远的是土地,但孤独的是休息;遥远的是视线,但对我来说,空虚是无法管理
的。清晨从门外来,不久回家深黑暗,到了天界。" 因此,I-Se 说话了。
鲍奶奶和陶德
陶德只有半岁的时候,全家就从巴县搬到了附近的安西村,再往北走几英里,在那里,I-Se
在他七个儿子的帮助下建了一座房子。他们在地上打了桩,打了地基,竖起了墙,在四周筑
起了高墙。他们焚烧石头,沿着直尺堆积起来,一排一排。小平对此特别高兴,因为他在小
时候就在海边找到了粘土,把小石子拧成小块,一圈一圈地绕在上面,让它在太阳光下晒干,
然后把它抹平;所以他做了漂亮的花瓶,在他祖母的房子里用干燥的仙人球摆放。他们砍伐
了松树,然后将其切成方形;他们建造了屋顶桁架,用瓦片和陶器覆盖。他们没有忘记在墙
上为门和窗户留出空间。在门槛处,他们竖起了一对柱子,并在其上安装了铰链,高高的门
就挂在那里。在房子的四面都是美丽的窗户。现在有两座住宅在一起,每座住宅都有一个门。
I-Se 和她的儿子们住在大房子里,在小房子里,Pau 奶奶和 Tao-Te 住在一起。陶德在安西的
房子旁边的老公园里,在 I-Se 创造的花园里,迅速成长起来。头发花白、穿着日本和服的鲍
奶奶说:"涛涛,你就在花园里玩吧。" 然后她在脸上涂了一层薄薄的米粉。这就是她抚平皱
纹的方式。如果不是那双狭长的杏仁形眼睛,她美丽的面孔看起来会被冻成一个面具,被石
化,被照亮。一棵玉兰花强大而沉重的枝干紧贴着亲爱的奶奶的房子的入口处展开。周围都
是小墙,一棵银杏树坚定地站在那个美丽的公园中间。在那面墙上有一块石碑,刻着这样的
铭文:"这棵树的叶子给人以秘密的味觉,因为它使认识者得到启发。" 花园里种植了许多果
树,花园与美丽的耕地公园被一条护城河隔开。
西安的天鹅湖
在西安的天鹅湖,竖立着一块石碑,上面写着:"愿西安的威严接受这个,因为我向她索取
天鹅湖的三只黑天鹅;我想为此捐献三块白玉石。黑天鹅就像美丽闪亮的女孩的头发一样黑。
他们的影子沉没在透明的天鹅湖中。他们在玉树附近清洗自己的翅膀。在夜里,他们在月光
下静静地睡觉,在晨红的水面上,他们在桃花边悠闲地游泳。我想拥有的黑天鹅,在黄河和
黄海中玩耍。陛下请将它们交给我,请向信使出示相关的信物。"
池州岛之行
陶德正在和她的邻居小九玩耍。她的父亲是一名建筑师,邀请他们两个人在渤海号上航行。
他们以前玩过娃娃,玩过的影子游戏。在花园里,一个伊姆爬到了他的耳朵里;过了一会儿,
他发烧了三天,用甲壳素浸泡的膏药都不能解热,于是他迷迷糊糊地讲:"山塌了,地裂
了!" 理智,他开始甜蜜地唱歌。父亲 Jius 有一个小杂物。他挂起了红帆,拉起了锚,借着
西风,他们开始出海了。"既然我们有逆风,我们就必须穿越,"父亲说,"那么在帆上总是
有来自左右的风交替出现。这就是阴和阳。古人称我们的土地为:山和海。现在我已经用海
面上的风向你们解释了阴阳,古人也用山上的光向你们解释了阴阳。因为阳光照耀的山的一
面是阳,阴影的一面是阴"。然后陶德说:"但是太阳在移动,那么太阳就在另一边,之前有
影子的地方就有太阳。" 阿九站在陶德身边,指着右边陪伴他们的海岸,说:"那里有什
么?" 父亲说:"那里的最后一个地方叫蓬莱,是为了纪念仙灵岛而叫的,那里有幸福的精灵。
但人们不知道那个受祝福的岛在哪里;在陆地上,只有那里有瞭望塔。" 风越来越猛烈,船
舷上的波浪越来越高。但是,这些垃圾已经过去了。他们有一个逆风,正在巡航。父亲对陶
德说,他把船长的帽子戴在他的头上,并对站在船头前面的阿九说,她的一缕乌黑的头发在
风中吹动,"我们终究不能穿过对马的水道,我们今天也不能到达济州岛。天马上就要黑了,
我们必须回头。" 陶德很伤心,"那是我母亲出生的地方,我已经很久没有去过那里了。我多
么希望能看到我亲爱的母亲的家,她出生的地方。" 他们在沿海港口的右侧停下。船上有一
个小屋,老人和他的女儿睡在那里。陶德想在露天的星空下过夜。晚星已经升起,被称为黑
夜死亡后的晨星。他们睡在垃圾堆上。早上,抛起锚,扬起帆,这艘船漂出了港口。他们经
过港口附近的海滩。父亲没有反应,因为他被一位年轻的女士所吸引,她在水边走着,走在
沙滩上,身上裹着细白的夏季丝绸。她把发箭从她的头发里直接拉出来,摇动她的辫子,抓
住它,松开她的头发,使它落到潮湿的地上。但垃圾继续在路上,因此美丽的景色在一片模
糊中消失了。不久,他们就从渤海航行到黄海,即东面的黄海。时间在无限长的时间里过得
非常快。陶德和阿九坐在舱内的竹席上下棋。"这六十四个方块,"陶德说,"在《易经》中
对应于六爻。" 九哥问:"你有没有画过蓍草的甲骨?" - "是的,我曾经拿了 50 根秸秆,还有
一根我为我们的女神--最高的女神收起来了。然后我挨个数了数蓍草的茎,并一次又一次地
挑出一些。在那里我知道了第一个人和天子,即最后一个人。" - "停止迷信魔法!"陶德的内
心轻轻地说。现在,这艘船开始剧烈摇晃,父亲在上面大喊:"快出来,我看到一条龙!" 果
然,波浪上升了,在船的甲板上喷出了水花。"很快,海水就会淹没我们的脖子!"陶德在大
海的巨大轰鸣声中喊道。然后,波浪像墙壁一样升起,一个头颅升起,金光闪闪,曙光四射,
躯壳像石头,尾巴像彩虹,五彩缤纷。怪物再次潜入水中,海面平静下来。彩虹在天空中停
留了一段时间。"这是一个好兆头,"陶德说,"现在怪物被击退了。龙没有消灭我们,是因
为我们与东方的王父结盟。" 用环状物悬挂在桅杆和横木上,红帆在微风中飘扬。他们继续
他们的旅程,前往济州岛。地平线上已经有了一片狭长的土地,陶德久久地张开双臂,双脚
悬停在地面上的木板上,欣喜地把心献给天堂。他们现在正向西边的港口进发。在北方,他
们看到了约苏灯塔,从对马岛到济州岛的水道上远望。队长和小九想进村,在夏亭附近的露
台上喝茶,吃点东西;但陶德说:"我不想吃喝,我想在岛的东边呼吸,我母亲曾经在那里
唱歌。" 他们商议说,他们将在第九个小时回到垃圾场。陶德走在由石头和木板很好地铺成
的小路上,终于迷失在荒野中,沙沙地在草地上蜿蜒出美丽的曲线。两边是兔子的坑,然后
他穿过一片黑暗的松树林,太阳的黄光沿着阴影的边缘照耀。他翻过一座山,来到了东边。
陶德跪在那里,想到他的母亲现在已经不在世上,悲痛涌上心头。他闭上湿润的眼睛,在心
中与女神交谈,顿时,他周围出现了光亮,仿佛有最纯净的雪。然后他说:"醒醒吧,至高
无上的。哦,给我的悲哀送去安慰吧。看哪,我的灵魂俯伏在沙地上,我的身体像尘土,我
不过是虚无。从天上的境界中起来吧! 来吧,为了你的怜悯,把我从痛苦的生存中解救出
来!" 时间过得真快,刚才还是中午,现在已经是傍晚了。陶德沿着小路往回走,因为许多
人参植物像小奇迹一样在生长。他挖出一个人参根,放进口袋。他沿着小路走到南边的海滩,
在那里捡起贝壳,卷起黑色的海草,那海草就像黑色的头发,放在贝壳里,就像在露天的坟
墓里放一个陷阱。然后他合上贝壳,把它们交给了大海。现在他祝愿自己好运。他狭长的眼
睛仍然是湿润的,悲伤是他灵魂的情绪。他回到垃圾场,那里的父亲带着他的女儿 Jiu 接待
了他。他们再次踏上了旅程。他们在一个有月光的夜晚,以足够的风力穿过平静的宽阔水域。
船长一夜未眠,陶德和小九退到船舱里,因为一盏灯还在燃烧着昏暗的光芒。陶德已经睡着
了,在睡梦中他听到一个甜美温柔的声音在叫他。他说,"我在这里"。然后他醒了,走了出
来,对女神说:"我在这里。说吧,天上的女神,因为你的仆人听到了。" 然后他的眼睛睁开
了,他看到在近乎圆形和绿白色的满月上方有一个光的身影,就像月光一样照耀着。一张美
丽可爱的脸,皮肤像桃子一样,狭长的眼睛,像杏仁一样,半藏在眼睑的睫毛下,眉毛是细
密的拱形,嘴巴是覆盆子的红色,唇边是微笑。黑色的头发在光的身影周围流动,从头到脚
完全包围着它。脚下像海百合花,完全在月光下游来游去,一只天鹅依偎在她脚下的发影上。
然后一个慈爱的声音说:"陶德,我是天堂的至高者!"。我已经试验你,洁净你,如同银子
被洁净。我实实在在地说,所有可怜的人的希望并没有永远丧失。我的孩子啊,我爱你,我
的恩典和怜悯将与你一生同在。如果你放弃你的精神,如果你已经完成了你在这个世界上的
命运,那么你将在我的爱中找到永恒的快乐。" 开放的天国境界再次关闭。陶德不知所措地
沉下心来,陷入了深深的沉睡。
在九哥的花园里
然后,他们终于来到了安西。陶德在建筑师的房子里过夜,这样他就不用叫醒他的包奶奶了。
第二天早上,建筑师的妻子兰,也就是兰花,准备了美味的早餐。为孩子们准备了蜂蜜小米
和樱桃汁;为大一点的孩子准备了深色的熟李子肉汤。之后,陶德和小九去花园打乒乓球。
小九穿着带有凤凰图案的白色丝绸,看起来很美,她的头发上系着一条蝴蝶般的丝带,她穿
的凉鞋,五颜六色的,像晨露在绿草上闪烁着光芒。她用双手捧着一杯红色的果汁,边喝边
摆,脸上露出了笑容。哦,当她的脸庞露出微笑时,他的灵魂就会变得静止。她是蓝天中的
一朵白云,在她孩子般的纯洁中是一个橙色。陶德向父亲、兰花和她的女儿小九告辞,并说
了一些恰如其分的感谢的话。三个星期后,他们搬到了美丽的南国,搬到了广州的一栋被橘
子树包围的房子。
秋天的满月节
寿恩阁
三天后,素娥来到了家里。清晨,陶德起身,在他的肘部、膝盖和头部涂抹了白色结痂的鳞
片。他穿上衣服,戴上红色的膝盖绷带,走出去,唱起了这首歌:"一对鸭子嘎嘎叫变声,
它们在岛上王国有一个窝。美丽的少女是多么沉默,她是王子的亲爱的新娘。睡莲游过,我
们伸手去抓右边和左边的玫瑰花。美丽的少女是多么的静谧,钟声和鼓声是她心中的喜
悦。" 年轻的少女 Su-ngo 终于搬进来了。白鹅 Su-ngo 讲述了她的出身:她来自沿海的鹿城
村,那里是鹿的王国;那里的居民曾经看到一只白鹿,并将其解释为吉祥的象征。在这个海
边的地方附近有一座山,即白雁北山;在那里,素娥出生了。她经常在那里的山上行走,那
里的最高海拔被称为女神之峰。每年秋天,整群的野鹅都会去那里,并在一个山间湖泊里过
冬。神女山有三个瀑布。Su-ngo 介绍了自己,I-Se 接纳了她。从现在开始,这些房间被称为:
纯香室。素娥就像一个芒果果实。她是来自女神的高峰的珍珠。在她的头发上,她戴着婚姻
的针。她已经成长为一个真正美丽的娇小苗条的少女。她的眉毛像蝴蝶的触角一样细而精致,
她的眼睛像凤凰的眼睛一样闪闪发光。她有一张椭圆形的脸,脸颊像五月的桃花。骨头如玉
般柔软,没有任何瑕疵,皮肤闪闪发光,感觉光滑如冰。她迈着娇小的莲花步,就像燕子在
气海中漂浮一样。如果一个人跨过她的门槛进入香室,那么那个地方就被认为是天人的居所。
她仍然是 Jou-Nu,也就是说,是个处女。有一天早上,素娥穿着丝质的浅绿色衣服走出门来,
她涂了蓝色的眼影,像细小的灰尘,闪闪发光。然后,陶德给了她一个卷轴印章,那是宋朝
的,上面写着:"值得称赞的素娥啊! 看哪,两个孩子邀请你今天早九点到附近的梨树公园,
然后我们将在那里向你歌唱赞美。两个秘密的恋人。" 由于素娥喜欢在美丽的青年中开玩笑,
她在第九个小时去了美丽的梨树公园。这条路线经过了玉兰树和银杏树,沿着从石头上涌出
的泉水引路,像涓涓细流一样一点点滚下去。有一个由灌木和石头组成的小溪床,草在风中
摇摆。鸟儿从乌云中呼唤,露珠从高高的树枝上滑落。天空的歌手给了鸟儿不朽的歌声。然
后来到美丽的梨树公园苏果,那里还矗立着吴桐树和纸树,以及桑葚无花果树。想到知识之
树,她已经看到了绿色的梨树,笔直的小树和弯曲的老树。在那棵年轻的树下,银色的月光
透过树梢闪闪发光,站着陶德和宋。她看向他们,沉默而渴望。然后他们唱起了这首
歌:"你就像月光。月亮必须在正确的时间出现在各个地方,显示潮汐,并成为时间进程的
标志。节日和庆祝活动是由月亮的光来计算的;它是一种起伏不定的光,它就像潮汐的起伏,
它的成长和变化是奇妙的;当它在天空的苍穹中闪耀时,它是天国主人的标志。每件事情都
是在目的意义上有序的。当我们唱了很多歌,总是不足以赞美美丽,天地之美。哦,赞美人
的女儿中最美丽的人!" 但在内室,在香水室,I-Se 对新妻子 Su-ngo 说:"坐在我身边。" 在
夜里,他认出了那个美丽的人。清晨,陶德拿着他的软玉权杖敲门,问道:"你在做什么?"
素娥怀孕了。她生下了一个孩子,是个女孩,她给她取名叫李李。Su-ngo 说:"当我给孩子
断奶时,她可以和 Tao-Te 在花园里玩非常好的游戏。" (23) 苏俄将一头牦牛、一蒲式耳米和
酒献给至尊宝。然后素娥说:"这是我所希望的孩子,美妙的孩子丽丽。把这只虫子放在你
的怀里,父亲。" 然后,素娥欣喜若狂,她的美貌像冬天白雪覆盖的梅树上的白花一样绽
放。"在天神的恩典面前,我把头低到地上,"她说,"我的嘴没有闭上。没有任何岩石像至
高者的岩石那样坚固。我们在天上的女神会对我们的行为和言语进行衡量。是的,软弱的人
用力量束缚自己,遭受饥饿的人现在不再饥饿,遭受干渴的人现在不再干渴。谁杀了人,又
使人活着?死人曾经被带下去,他们现在上升到不朽的地方。穷人与王子坐在一起。正义将
在地球的各个角落统治。威力拥有天上的至高者,人子的头必在福中高举。" 就这样,素娥
唱着歌,为孩子丽丽而欢欣鼓舞。灯笼在黑夜中闪耀着五彩缤纷的光芒,因为那是冬天,新
年的节日过去了,春天又来了!
曹皇帝
当时,曹皇帝在黄河边的洛阳统治。他从传说中的黄帝那里得到了自己的家谱,他把黄帝作
为一个光辉的榜样。他知道黄帝给中原王朝带来了许多成就,如火的使用、犁和丝织机。皇
帝经常阅读黄帝的秘密传说,他与天子素女的谈话,音乐和爱情是话题。所以曹皇帝也知道
黄帝与天女的对话,天女就是那个穿彩虹袍的女孩,穿着蜻蜓翅膀的衣服。最后,流传下来
的是与圣天老关于回归存在之源的对话。秘密的传说书,在你曹皇帝经常欣然阅读! 而这是
他悲伤中的安慰,因为他是忧郁的化身。有人说,在黄帝时代,没有中国文字,但所有知道
的人都证明,这本秘籍是用天书写的。最后,黄帝结束了他卑微而虔诚的生活,升入至高无
上的天界。皇帝不可能在任何时候都阅读秘密的传说,因为他也必须履行他的帝国职责;他
毕竟是帝国军队的首脑。在洛阳的住所是一个大宫殿,许多吏员和学者都住在这里,还有他
的整个军队人员。
平
在府邸的内宫里,住着曹皇帝和他的孩子们,女儿梅山和儿子根。现在,陶德的弟弟平哥来
到了曹皇帝的住所。小平被征召到曹皇帝的御林军中,以代替他已故的哥哥。在那里,他成
为帝国保镖的首领。曹皇帝为他的荣耀积累了财富;一些宝石对他来说特别珍贵。他提拔青
年平为他的宝藏的监护人。在他面前的是亚洲之星蓝宝石,满洲里的钻石,以及孟加拉大莫
卧儿的红宝石。而平,这个美丽的装饰品的情人,被诱惑了。他用剑劈开宝箱,拿走了宝石。
然后警卫发现了他。"是他!"他们喊道,然后用棍子抓住他。皇帝把他扔进了监狱。四名士
兵组成的护卫队各自保持警惕。他稍后将被斩首,并将他的头颅举在墙上以吓退敌人。因此,
小平被关在监狱里。在此期间,家人也知道了这件事,他们哭了起来,向至高无上的神上了
香,希望女神能怜悯平,帮助他度过难关。当天晚上,在曹皇帝第二天早上要斩杀小平之前,
小平安静地睡在两个士兵之间。守卫站在监狱门口;然后他听到像夜莺一样的歌声;他醒来
看到:一个天人进来对他说:"我叫姬,我是天国的女儿。" 一股紫色的香味在她周围飘荡,
当她盘旋时,小铃铛轻轻地响起。她的脸很可爱,她的声音像歌声。牢房里的光芒柔和地闪
耀着。她搅动着身边的小平,说:"快起来!" 铁链从他的四肢上脱落。她说:"穿上你的腰
带,穿上你的鞋子,跟着我。" 所以他做了。然后,天帝姬说:"穿上你的白羊绒斗篷,跟着
我。" 于是,小平出去了,他不知道这真的是季氏对他做的;他以为自己看到了一个欺骗性
的幽灵。但他们通过了守卫,来到了通往洛阳的青铜门前。大门上面写着天门。天堂之门。
他们沿着黄河走了一圈,然后季羡林离开了少年平,乘着一朵深红色的云,她轻盈地飘走
了。"姬,姬,你要逃到哪里去?"平结结巴巴地说。然后他振作起来。他流着眼泪自言自语
道:"在我看来,美丽的姬姐是从天上来的,她奉上天之命帮助我脱离了曹大帝的手。人们
不会看到我的头在墙上;我不像图兰朵的求婚者,对他们来说,爱情是一种厄运;我的头将
以另一种方式被高举。" 当他如此审慎和收敛时,他开始拜访他的朋友二女,她住在黄河东
岸的蓬莱村;她和她唯一的儿子住在那里,他是一个渔民,名字叫安托。他们一起坐在那里,
喝着茶。她收集瓷花、茶壶和花瓶。然后平来到宫门前,敲了敲门,这时一个女仆来听谁在
那里。而当她通过声音认出小平时,她终究没有因为高兴而打开大门,她跑进去告诉二
妞:"小平来了!" 但二女认为女仆是疯了;但她坚持说平在那里。然后他们认为女仆看到了
他的天才。但小平又敲了敲门,二妞打开院门,吓了一跳,因为他很奔溃。小平挥了挥
手,"骑行让我疲惫不堪,灰尘让我毁容。" 然后他告诉人们他是如何从监狱中获得自由
的。"我只是不想让你陷入危险,所以我想在地下消失。 让 I-Se 和家人尽快得到消息。" 然
后小平走了。他在骑行中经过了巴克斯安和安西,但没有停下来,以免危及 I-Se。但他在路
上看到了陶德,他拿着一支竹笛走在那里。然后,阿平伸出手来,抓住陶德,吻了他,然后
匆匆忙忙地走了,哭了。"陶德啊,我的小兄弟,你偷走了我的心!"平叹了口气。当他到达
绥中小城时,耳边仍有竹笛的演奏声,他准备了一盘米饭,用筷子吃了起来,然后把一杯酒
放到嘴边,一口气喝光了。因此,素娥的讲话成了现实:"饿的不再饿,渴的不再渴"。但帝
国的军队紧紧地跟在他的后面。四周有许多激烈的战斗。在绥中,平去说:"天道!如天心,
我必行。毕竟,一件事比一万件事都要好。天上的女士,你救我脱离这悲惨的苦难吧!" 然
后他来到城门口,看见周围有许多打仗的人,但他们没有看见他。曹皇帝曾吩咐说:"快把
守宝的人带过来,他想从我们这里偷走三颗宝石!" 而帝国的军队也接近了这个地方。争斗
蔓延到整个大地。那一天,森林吃的人比剑吃的还多。树木在战斗中大步向前。平骑着他的
黑马,迎着帝国的军队;然后他逃走了,被骑兵们迅速追赶。他来到绥中的城墙下,在那里
他感叹道:"有你的帮助,我可以跃过城墙,天母!" 他爬上了墙,他的马从他身边跑开了,
他来到一堵长满常春藤的墙上,想在另一边再跳下来,结果脚被常春藤缠住了,摔了下来,
头悬在墙底。这时,一个村民看到了这一幕,向御林军的首领报告了这一情况。首领骑马迅
速赶来,手里拿着长矛,趁着小平还在城墙上活着的时候,把长矛刺进了他的心脏。陶德
说:"有一天,神人将来到这里,为我们献身于死亡。充满激情的奉献,这就是天人合一。"
于是陶德坐在花园里,那里有两棵树:银杏和玉兰。燕子是如何唱出屋顶上的信息的?她从
窗台上喊道:"看,一个信使来了,一个人。" 男孩说:"这是个好使者。" 信使说:"万分平
安!"并把眉头低到地上,因为他在陶德身上一下子看到了未来的天子。然后陶德问道:"我
的兄弟平哥怎么样了?" 因为他在信使身上一眼就看出是曹皇帝的信使,这一点他从虎符上
看出来了,虎符被视为皇帝的标志,是发给信使的。汉人的中国人这样说:"我主曹皇帝的
敌人应该像发生在年轻人平身上一样。现在是尘土,现在是坟墓,是他的继承权。所有摇动
长矛的人也应如此,所有向你摇动头发的人也应如此!" 陶德就像大地在颤抖。他回到自己
的房间,锁上了门,陷入了思考,沉浸在自己的痛苦中,如湖水般哀伤。"平啊,平啊,我
的兄弟,我的兄弟平啊!"。希望我为你离开大自然,就像你现在死了一样,哦,希望我是
代替你死的!" 然后他的祖母 Pau 听到了他的啜泣声。她心想:"看,天子为他的兄弟哭泣,
承受着沉重的悲伤。" 那一天,陶德为他的兄弟感到悲哀,他的面容被遮住了,他大声地哭
着说:"阿平,我的兄弟阿平,阿平,我的兄弟!"
谭和玉玛
五月,陶德唱起了名为晨星的诗人的词,陶德唱道:"我们还没有通过玉门关!" 当房子的另
一边传来战车的声音时,他想:"有信使来了!" 这时来了一个年轻的信使,带着一封信给谭。
公平的塔姆急忙用他细长的手指打破了封条。凤凰涅槃,羽翼丰满。塔姆有一个爱人:Y-
Ma 是她的名字,Hindostan 的莲花。她写道:"我的莲花啊!"。天鹅矿啊! 看哪,我在喜马
拉雅山上发现的月光石和珍珠母云母。如同月亮光环的镜框,云朵如同童年的岛屿。我有一
个孩子在兴都斯坦。我种了蔬菜来滋养孩子。你知道这句话:养育母亲是道。天上的经文,
我想像黄帝读你一样读你。你如何像彭德怀那样老去,他活了两百九十九岁?我想知道桑树
上的蚕是否认为会用他的茧的线为我织出一件丝绸长袍。通往最神圣的房间的前庭,可以看
到天堂的高门被打开;雨水从云中倾泻而下,彩虹在那里摆动如桥。你还记得我们的女儿何
花吗,那朵莲花?她就像一团绝望的火焰,当她迸发出来的时候,'啊,亲爱的!'。海洋已
经回家了!' 心灵的腰部被束缚着,就像中原王朝被长城束缚着一样。在我身上有很多导致
冥想和静止的东西,当静止的时候,运动在后面睡觉。有一个迹象表明,一个神人即将到来,
他届时将降生在死人身上。我在喜马拉雅山上发现了最美丽的碧玉石。谁拥有天门的钥匙,
天门的钥匙?我走在考里亚拉湖边,看到湖面上的荷花。全能的你,我可怜的灵魂,我就像
一个乞丐,为爱而活。哦,在这漫长的星光灿烂的夜晚之后,出现了多么美妙的黎明。离别
时说得醉醺醺的。你的 Y-Ma。"
素娥和丽丽
"我怎么知道对生命的热爱不是一种错觉?我怎么知道,如果我讨厌严峻的死亡,我就不是
一个在童年时离开家,然后忘记了回去的路的人?真正的男人,我猜他在死亡中找到了乐
趣。" 陶德听到了素娥脚踝上的小铁链的叮当声,因为他坐在离大门一苹果大小的地方。在
玉兰树旁的一个柳条篮子里,躺着小丽丽,素娥的女儿,啊,那个美丽的女儿。当素娥穿过
水珠帘子,然后穿过大门进入空地时,她身穿柔软的绿色丝绸,袖子垂在手上。陶德随后进
了屋,在那里他为素娥拿了一个芒果。她紧握双手,鞠躬,用她甜美的声音感谢他,甜美的
嘴唇上露出狂喜的笑容。而丽丽在柳条筐里呜咽着。然后,陶德抽出小玉笛,给李丽吹了一
段路,那段路。我对岩石沉默不语。众所周知,古老的歌曲是精神的表达;凡是张开耳朵的
人都看到了精神,因为它被置于人格的变化之中。
洛阳
陶德带着一头驴子,独自前往洛阳。树木散开了它们的花朵,桑树无花果树和梧桐树,凤凰
树和纸莎草树。就这样,他终于来到了洛阳。早在灰色的古代,这里就有定居点,这一点已
被发现所证明。在我们这个时代的三千年前,这里竖起了一块石碑,这块石碑是:"对我的
女神,我沉默不语,对岩石"。九个王朝都以帝都洛阳为首都。图书馆是巨大的。有《易
经》、《道德经》、《南华真经》、《春秋》(曾由谢公所编)、《春秋注解》、《德川》、
《礼记》(讲到丝绸和宝石)、事迹书、草药书《盘草》。汉书-司马迁传》、《御览》、
《诗经》三部曲(《诗经》十九篇、《诗经》三百篇、《楚辞》)、《二万二千人诗集》。
一本自制的书仍然拥有陶德,写着秘密的智慧。洛阳被称为牡丹之城。陶德走在有栏杆的走
道上。杜甫和李太白两位诗人将在此居住一次。在西安的阴影下,洛阳将长期绽放,牡丹之
城。正义、仁慈和怜悯将永远统治着洛阳。陶德在黄河边安顿下来,牡丹花在他的脑海中芳
香四溢,在水面上他看到了他的弟弟福。他去了洛阳,被一只蝴蝶包围,他在图书馆附近的
松树林里散步。他看到一位老太太坐在那里,雪白的头发打了一个结,头发上插着一支金色
的发箭。在她身上,他认出了曹操的高贵的母亲。他的灵魂充满了敬畏。他不想在沉默中打
扰她。沉默是他的关键词。于是他走到竹子沙沙作响的小树林里。皇帝也经常去那里阅读他
喜欢的诗人。他非常喜欢诗歌,因为诗歌可以抚慰他的心灵,所以他允许中原地区的年轻诗
人在他的附近默默地沉醉于歌唱。现在,福看到曹皇帝来了,后面还跟着他的两个孩子,美
善和根。他们的话被风传到了听话的傅家人的耳朵里:"我亲爱的梅山妹妹啊,我很快就要
离开你了,"源哥哥说。"我亲爱的源哥哥,我们为什么要分开?"梅山妹妹说。然后根
说:"我接到我父亲的命令,要我向西骑行。我将带着一支御林军沿着丝绸之路,通过玉门,
穿过波斯人的土地,进入犹大的土地。"
肖姆石之战
玄说:"在犹大,我曾经和一个侦察员在一起,他是我童年的朋友石,石。我们骑着马,岩
石和石头,在犹大。我和我可爱的塞利玛在西纳山边散步。山峰耸立在云海中。在上面,像
一块白色的玉石板,矗立着一个文字,讲述着一种精致的石头:Shoham。我和塞利玛骑马
到底格里斯河,在那里应该可以找到石头 Shoham。我无数次听说这块石头是钻石,但事实
并非如此。当时我们无法跨越底格里斯河,我们必须在水上行走。就这样,我们没有得到那
块宝石,因为庄户人在另一边。那么,我将束起我的剑,我将出发去寻找那块石头,我的妹
妹。我的妹妹梅山啊,我看到了前方。在与我亲爱的朋友石磊的战斗中,我将像一块石头一
样站立。波斯人将聚集在一起作战,他们的马蹄将拍打着尘土,但在远离亲爱的故乡的万里
之外,皇帝的军队将去战斗。我们将在底格里斯河上扎营。我们想找到这块石头 Shoham。
愿天堂的女神与我们同在! 愿至高者与我们同在! 这样,我们就能从围困我们的敌人手中救
出来。但我们会拍手称快的! 波斯人再次上阵,他们的满腹经纶的骏马吐着白沫,我们的帝
国部队被打败了。许多人可能会逃到他们隐藏的帐篷里。显著的是失败。我们皇帝的三万三
千名军队将像砍掉高大的樟树一样倒下。这时,我们的小兄弟仁民来了,撕破了他的衣服,
把自己扔到了尘土里!他的名字叫 "仁民"。波斯人又一次超过了我们,抢走了石头
Shoham,并把它带到了他们的首都苏萨,在那里他们把宝石放在了他们百合花般美丽的保
护者苏珊娜的雕像旁边。但当我们在女神的建议下来到苏萨时,我们看到百合花苏珊娜的雕
像躺在石头肖姆前的尘土中。我们又一次被打了回来,又一次战胜了波斯人,然后我们看到
苏珊娜的形象躺在石庄面前被斩首。在神庙里溢出的水边,躺着苏珊娜分离的双手,雕像的
躯干独自躺在那里的空间里。至高者的手沉重地放在波斯人身上,在他们的脚趾上打出蓝色
的疙瘩。我们现在带着石头庄汉,再次骑马回家,到中原地区把石头带给曹皇帝。在沿着丝
绸之路的路上,我们经过撒马尔罕,我们的部队在那里打败了斯基泰人,并进入了吉尔吉斯
坦的土地。然后,吉尔吉斯斯坦喊道:'啊,悲哀,汉族!'。他们带着石头肖姆来到这地,
要杀我。哦,我的头发会在血中游动,我的心会像石蛋在海中破开一样跳动!'野生的土地
灵魂这样说。我的妹妹梅山啊,听着,我们将把石头 Shoham 带到中国,用另一个名字称呼
它,我们将把它带给我们伟大的皇帝。我们从吉尔吉斯斯坦骑马经过阿拉木图,来到伊塞克
湖,在那里我们天真无邪地洗手,束紧心灵的腰带,然后沿着塔里木河,流经位于塔克拉玛
干沙漠上方的宽阔的塔里木森克。在那里,我们看到了美妙的米兰湖,塔里木河流入其中。
一只凤凰在水面上盘旋。我们从那里出发,前往亚达拉格泽山。从那里开始,黄河流走的是
漫长的路线。我站在黄河的源头,海拔五千米。 黄溪很快就会流入两个相连的湖泊,并在
那里聚集。随着黄河的到来,我们走过了从山下到海边的漫长道路。在美丽的中原地区,我
们认识到的中间:在那里我们经过了西安。忠诚对西安的女儿是肯定的,是的,我的忠诚对
墓地的城市是肯定的,所以现在把至高无上的东西交给至高无上的人,说是石碑;但把属于
他的东西交给皇帝!"。然后我们从西安来到了我们曹皇帝的城市--洛阳。我的妹妹梅山啊,
我必须离开,现在要完成我所说的事。在永恒的世界里,一切都已经完成了"。阿根说话了。
梅山姐姐走了。
诗人 Sarl
无辜的人在天堂有一个朋友! 陶德望着黄河水,黄河水是一面镜子,照出了一个遥远的事件。
这是在海边。空间和时间是一个点,陶德看着这个点,就像一个人看着镜子里的烛火并对它
进行冥想。这就是他的异象,他以年轻的悲哀和年轻的美德的心态接受了这一异象:他看到
他的两个兄弟,宋和孟,沿着黄海的海岸骑行到山东半岛。有一天,戴着黄头巾的天师将在
那里播下他无声的教导的种子。孟获骑着一匹红色的骏马,宋朝骑着一匹白色的骏马,所以
他们一路飞奔。他们在海的边缘停了下来,靠近蓬莱的地方,在那里他们看到绿色的海草挂
在岸边的石头上。小孟说:"现在我想到的是床、碗、土器、小麦、面粉、杏仁、豆子、扁
豆、豌豆和蜂蜜。" 宋说:"我们将骑马去找女诗人萨尔。对一个老女巫说话是一种值得死亡
的罪行。她和她的渔民儿子安托住在村子里"。宋庆龄说:"那我就不客气了,我们就骑马去
蓬莱的地方。你知道蓬莱山岛是受祝福的岛,是不朽的灵魂;这地方就是以此命名的。据说
该岛位于黄东海。在这里,从山东海岸出发,我经常想踏上前往传说中的蓬莱山岛的旅
程。" 诗人萨尔的父亲是柯尔克孜族人的后裔;她曾在阿拉木图学习过一段时间,在那里,
创造之母陶氏用圣言滋养着她。在爱的空气中,她想到了埋葬在美丽的塞拉塞拉寺院的母亲。
然后萨尔对宋说:"让我们的耳朵周围有无数的学问论述。" 然后宋对萨尔说:"我们要用美
丽的声音为自己唱一万首可爱的歌曲,并敲击琴弦。" 窗外一只暹罗猫跳过百里香和欧芹的
床。他们喝着茉莉花茶,看着美丽的萨尔正在收集的瓷器含羞草。"我,"萨尔说,"感觉今
天要爬上泰山的圣山。" 石头沉睡在晨曦中的东方森林。"泰山也叫东山,是中国五大名山之
一,"杨成回答。沙尔穿上了她的新斗篷,它是由许多羊毛缝制而成的,包括一只深红色狐
狸的羊毛。然后他们走进了空地。他们两个人独自在田野里。突然,萨尔拿起新的斗篷,把
它撕成十二块,说:"你拿九块给你。让他们标志着帝国中的王国;把你带到你的心里去
仙!" 他们现在向东山走去。
在神圣的东山上
东山是五座受人尊敬的山之一;三千年来,皇帝们都来这里祭祀。在高度和广度上,这座山
就像一位能干的大师用笔触设计的一样,在风景中呈现在灵魂的眼前。阿亚,多么美丽,有
许多瀑布、寺庙和亭台楼阁,是云雾缭绕的山。就像沉默的海洋中的见证者一样,站在东方
的山峰上,见证着这片山海之地的持续时间:中国。那是欢乐的五月里一个温暖的微笑的日
子。"在古代,曾经作为主人的人是崇高的,神秘的,有智慧的,"老谢讲到。他们中间的人,
萨尔和宋的人,不停地移动着细丝扇;但在高处,凉风在柏树的枝头嬉戏。他们现在来到一
个平台,那里有一个亭子,固定在一个红色的松树基础上,有象牙柱子;上面是绿色的瓦顶,
亭子上面是蔚蓝的天海。宋朝后面奇妙的彩色弧形檐口。而围绕着亭子的是一堵长墙,精美
的常春藤蔓一直垂到底部,在墙的顶部,有精巧的珍珠母云母装饰,非常绚丽。砖石结构总
是向风开放,有小门。敞开的大门像心形的叶子,或像没有心形的小石头。嘴唇上的露水,
宋氏开口道:"你多美啊,萨尔,你多美啊,你的长发像黑丝一样美丽。" 宋和沙尔从一个寺
庙里走来,站在山上,然后一下子看到一个九岁的男孩在他们面前。因为陶德的精神体被天
国的精神带到了那里。但他们没有认出他。通过高处的空气,宋和萨尔一下子变得疲惫不堪;
他们在石床上坐下来,就像早晨的露水沉下去一样。陶德在他的精神体中继续上升。他的灵
魂多么昏昏欲睡,然后他说话了,却不知道他说了什么:"很快一个人将超越这个世界。我
用云杖向天空招手,向天上的晨海招手。" 陶德在他梦中的灵魂中这样说,现在他对岩壁这
样说:"音乐和食物吸引着流浪者,但没有人在道的话语中停下来。" 东南涛涛望着山顶上美
丽的曙光。然后,这个美丽的男孩爬上了至高无上的山顶,然后陶德唱道:"天上的母亲
啊!"。涛! 至高无上! 圣山由你建立,城门为你所爱。我是怎样的人?我是否看见天开了,
纯洁的荣耀向我显现! 是的,我的主人向我显现,爱!我的主人向我显现。至高者向我显现!
她乘着天堂的云船而来。" 现在,陶德的精神体又回到了宋和萨尔身边,把他们俩叫醒:"你
们能不能不和我一起看一个小时?"
莫苏
陶德从黄河边的沉思中醒来,骑着驴子来到开封,吹起了他的新骨笛。然后他开始自己唱歌,
就像善良的灵魂给了他歌词一样,当他骑着马走过双山和开满鲜花的草地时,他在黄河边唱
了一首歌。很快他就进入了开封,在大门的右边有一棵桃树,左边有一棵李子树,都在开花。
然后,陶德开始说话:"将有一座城,美轮美奂,玉路纵横交错,碧玉城墙牢牢束缚,十几
座高楼直立两侧,三十三区,万籁俱寂。" 于是他一屁股从大门进入开封。现在他来到了位
于和平白桥边的莫苏家。莫苏是他父亲的朋友。摩苏坐在入口处的大厅里,手里拿着一个卷
轴,上面写着:"要像蛇一样聪明,像鸽子一样真实"。陶德的口袋里有一本自制的书,里面
有古代的神谕和他年轻主人的神谕。他害怕地把这本书压在心上,并把头放在上面。陶德进
了屋,他向老莫须有地鞠了一躬,老莫须慈祥地迎接陶德,说:"我有一个惊喜给你,我亲
爱的儿子陶德,到外面来。" 他们走进了花园。这条路两边都是松树和柏树。在一个圆形的
观赏池边,金鱼在里面游来游去,躺着一块闪闪发光的大奇石,叫做花心。在树木和灌木丛
中,以风景如画的姿态矗立着半隐半现的精致亭子。在花园的中间,耸立着华丽美丽的和平
亭,它有朱红色的栏杆和银色的檐口,第二个屋顶在顶部漂亮地弯曲起来。两侧是蜿蜒的拱
廊,拱廊后面是带有内室的住宅。一个强大的长廊延伸到内院。这一切莫须有和陶德都看到
了,踏入了和平的白亭。惊喜的是,那里坐着素娥和她的小女儿丽丽。"陶德!"素娥说话了,
拥抱着他。"听着,我刚刚读到了关于纸的发明者。你看,蔡伦是皇帝宫里的一个太监。有
一天,蔡伦想到用树皮、麻和渔网代替竹子作为写作的材料。他的才华得到了高度赞扬。然
而,他后来卷入了他的皇后和他的皇帝祖母之间的阴谋,对他产生了决定性的影响。因为蔡
伦进屋洗澡,梳理头发,穿上最纯洁的袍子,倒了一深杯的毒药。" 素娥在和平亭中这样说,
这位美丽的人对陶德这样说。然后,他问美丽的素娥,她的家庭情况如何。她的脸就像春天
草莓树花的娇嫩肤色;她的眼睛就像明亮的星星,在暗夜中闪烁着初生柳树苗颜色的绿波;
她的嘴唇是心形的,呈樱桃红色;她的眉毛像月牙一样窄;她的酒窝很可爱,仿佛用紫色呼
吸。她是如此美丽和无可比拟。房间里有香味。莫须有拿着烟斗静静地坐在亭子里,这时苏
恩戈站起身来,对白鹅说:"最近伊瑟爆发了怒火,因为谭氏违背了对古代的尊重(关于这
一点我不再多说),所以伊瑟想杀了谭氏。但在年老体弱的情况下,我们的包奶奶进来喊
道:'如果你要杀谭,先杀我吧!'。婆婆的权力要求无条件的服从,所以父亲和族长都必须
服从她。'愿你的旨意成就!'伊西哭着说,并扑倒在地,用额头敲打坚硬的石头,乞求宽恕。
奶奶转过身去,她大步流星地走了,我和丽丽陪着她,谭姐走到她的另一边,最后伊雪也走
了,像个仆人一样跟着,求奶奶原谅。" 于是,素娥对陶德说,她在和平的白亭里说。陶德
和莫须有,素娥和丽丽都坐下来一起吃饭,坐在院子里的一张圆桌上。旁边有一张空椅子。
陶德问莫苏这是一把多么漂亮的椅子。"好吧,"莫苏说,"我曾经收到过它,作为我主人的
礼物,有一次是在第二个月的伊茅日;每年的伊茅日,我都会庄严地庆祝椅子的节日;否则,
这个座位就一直没人坐。" 现在他们把饭吃了。有精致的鱼酱中的小切鱼,用醋芥末中的姜
调味的烤牛肉,糯米饭,美味的醋李子。莫须有和素娥喝了绿酒,陶德和丽丽喝了梨汁。现
在陶德说话了,充满了怜悯,"在外面的街道上,我看到了乞丐,他们没有足够的钱来买一
只公鸡。我们是要给穷人的,不是吗?" - "城里每天都有乞丐,"莫苏说,"但你们今天才是
我的客人,所以我想看看你们是否都吃饱了。" 小孩子丽丽在流口水,苏颖就用布给她擦脸。
很快他们就进入了梦乡。睡觉前,陶德站在镜子前的洗脸盆前,一边用修长的手往脸上舀清
水,一边唱着这首歌:"从婴儿和儿童的嘴里,你把对自己的赞美传给了天上的母亲。天堂、
月亮、太阳和众多的星星,是谁的手指所为?我想着美丽的男人的孩子,想着男人孩子的孩
子。我会把桃花插在男孩子的头发上,给孩子戴上铃铛来演奏音乐。对李丽来说,我将是一
朵百合花,我将用荔枝和歌曲来滋养她。" 然后陶德闭上了眼睛,陷入了深深的睡眠,他穿
过死亡之门,越过黄泉。摩苏也进了他的耳房,那里的墙上挂着一个卷轴,上面写着这样的
标志:"因此,束紧你的腰带,保持清醒,把你的希望寄托在恩典女神身上,她真正向你献
身。" 还有李丽已经在梦中徘徊,独自一人苏醒裸体躺在床上。在梦中,有一张脸向摩苏走
来:他似乎看到一个美女从关闭的大门走来。像透明的玉石一样的身体,说不出的富丽堂皇,
头发都蓬松起来。老莫苏一阵颤抖,"我分开了,"美女说着话,就消失了。陶德,头枕着他
的秘籍,陶德梦见了这个。至高者说:"让她的桌子成为捕捉的网,为的是狂欢。但根若是
好的,果子也必是好的。" 在梦中,陶德与灵魂一起漂浮,看到了黄海,在那里他看到了至
高无上的神,仿佛穿着白色的丝绸,所以她在海面上行走,海浪在她脚边嬉戏。她把一个漂
亮的婴儿抱在怀里,她说:"哦,我亲爱的孩子 Tao-Te,这个孩子有一天会成为你灵魂的儿
子,你要叫他继承人--王子。世袭的王子将在你之后建造紫禁城。" 然后,天神变了,盘腿
而坐,大海就是她的座位,她的白皙头发充满了如膏油般的光泽。于是她随着海浪来到陆地,
在那里她踩在岸边的石头上,右手拿着桐油树的牧羊杖,把它竖起来,用桑树无花果的木板
交叉固定在上面,上面写着:"至高无上是中国的神灵!" 她站在十字架旁,闪烁着黎明的光
芒,白袍人又穿过黄海去了。
女孩 Mahanajim
陶德走过开封,那里的孩子们正在乞讨供品,是来自遥远的犹大的陌生人。有一个女孩坐在
路边,手里拿着一个自制的弦乐器。她的脸白得像正午阳光下的山雪。陶德对她说:"你手
中有什么奇妙的工具?" 女孩说话了,"我自己做的。看,琴身是乌龟的壳,指板是木头的,
琴弦是鱼肠的。但我家里还有其他乐器。" - "你叫什么名字,你的家在哪里?" - "我的名字
叫马哈纳吉姆,我住在开封;我出生在遥远的犹大。" - "Mahanajim,这是个美丽的名
字。" - "我曾经做过一件乐器,我用斧子把一棵树挖空,用猪膀胱串起开口,可以当鼓用,
用七根弦串起木头,可以当吉他用。然后我还有一件乐器:有一次我在晚上的月光下发现了
一个头骨,一只蜘蛛在头骨上拉了一条线向坟墓走去;现在风轻轻地吹着,在轻风的吹动下,
蜘蛛的线发出了声音,然后声音被头骨放大了;这样我听到了大自然的歌唱。我带着头骨,
然后带着弓箭,从天上射下一只燕子;我用燕子的内脏做弦。" 马哈纳吉姆这样说。陶德
说:"Mahanajim,你抚摸的琴弦非常漂亮。告诉我,在犹大有什么乐器?" 她说:"有竖琴,
有十弦的琴,有八弦的琴,有吉它,有笛子。" 陶德说:"在中原地区的弦乐器中,有古老的
瑟,是一种高贵的弦乐器,有只有大师才能演奏的真琴,有陶家弟子演奏的琴,有琵琶,是
一种中国的琴。然后还有玉笛、骨笛和竹笛。然后还有铜磬、音石、乐石(它讲的是功夫谢。
音乐石的主人,Shiang,从那里穿过广阔的黄海)"。) 陶德对马哈纳金说:"还有多少可说
的,但我看到莫须有、素娥和李丽在催促,因为他们希望继续走过开封。但请迅速告诉我,
你是留在中国,还是必须离开?" - "我要留在这里。 我不知道为什么我出生在这么远的地
方。" - "那么我们可以在某一天再次见面。" 于是陶德有感而发地说了一句话,就走了。
神圣宝座的愿景
陶德从开封出发,沿黄河、黄河,然后沿京杭大运河而上,经过东方平原。而在黄河与帝国
运河的交汇处,他不得不抓紧他的黄色帽子,因为暴风雨就要来了。这时,在他周围就像有
翅膀的声音,有一朵云走来,是火,四周闪闪发光,在火中间,像铜。这时,一个天人出现
在他面前! 她的双手藏在长袖中。然后,他一下子觉得她好像有四张脸,在她的头顶上就像
一个蜡烛的火焰。她乘着一辆巨大的天体战车而来,车轮是绿松石的,战车上有一个水晶天
幕。她一动,就像大水的声音,像黄海的水。她向陶德展示了光头上方的一颗闪亮的星形蓝
宝石,星形蓝宝石像一个宝座,上面坐着一个生命,从臀部往上看就像铜。他对陶德
说:"张开你的嘴,吃我给你的东西"。然后这个人递给他一张纸。那个人说:"我的孩子,
你应该吞下这张纸。" 他这样做了,在他的嘴里,它就像一个桃子。那生物说:"我使你的额
头像钻石。我现在所说的,你要用心领受。" 然后,女神举起了陶德,在他下面是嘈杂的轰
鸣声,有轰鸣声,有响声,随着车轮的滚动。女神又把他放倒在地上,坐上她的天体战车走
了。
有福的托阿
陶德听说有一位名叫托阿的受祝福者,在仙的安息地,他还是个青年。突然,他看到一个天
人从他身边轻轻走过,他惊奇地看着她。现在托亚向女神哀叹,因为他发现她不在西安,但
神的长袍仍然躺在那里。"哦,如果我在西安死了!"托阿哭着说,并环顾四周,看到山谷里
有许多受祝福的人,头发上插着桃花,被天人合一的气流卷走了。托亚走在流动的过道上,
在西安的山谷里唱出他的眼泪。他奇怪地感到自己的灵魂在漂浮。很长时间以来,他没有看
到他的家乡中国在发光,就像人们看到天空中的晨星一样,他看着并惊叹不已。一个叫莫阿
的天人把他的灵魂引了上来,然后托阿说:"天人,你要把我带到哪里去?" 这名天人第一次
沉默了。"我为什么要哭?"托亚说。而天人第二次沉默了。"救救我,我在下沉!"托阿再次
喊道。天人第三次沉默了。就像她脸颊上的深红色光芒,她变得比雪更苍白。他们一起默默
地在那里游动,在云中带着风的翅膀。就在这时,他们看到了大地,仍然很远,但却是敞开
的坟墓。托亚说:"这里是西安,死亡谷!" 莫阿说:"那里矗立着一块带有标志的石碑。哦,
战斗的尘埃使云和海都变暗了......。草和树被死亡的气息所撼动。星星失去了光彩,月亮突
然被一片黑云遮住。白骨精变成了强大的山脉"。托阿说:"我怎么会呢?我看到它在发光,
我是说,我甚至看到了至高者!" 莫阿说:"是的,你看到了至高者。" 托阿说:"你能带我去
见她吗?" 莫阿说:"很快!"。从天国来的有福之人下到地上"。托阿与神灵一起来到喜马拉
雅山,那里是西藏人的聚集地,那里的最高峰被称为 Qomolongma-Feng(第三女神)。托阿
本想逃走,但莫阿用她温暖的手臂抱住了他。而托阿站在至高无上的人面前! 受祝福的人也
在那里聚集。
萨姆安
陶德骑马前往通县。在那里,他想拜访萨满,萨满是他出色的父亲的朋友。"一万个众生,
他们通过一个人获得他们的存在,"这句话写在城市的大门上,是老子的一句话。陶德踏进
萨满家的前门,进入屋内,在那里行了个礼:"青安,愿此屋平安!" 萨满的儿子阿平已经在
屋外看到了陶德,他高高地坐在一棵桑树无花果树上,急忙从树上跳下来,像一只松鼠。很
快,陶德就和萨满坐在屋里吃午饭。萨满受雇于曹氏皇帝,担任地方官。萨满腰间系着丝质
腰带,他的母亲为他做了一件紫布的上衣,他在上面穿了一件蓝色的斗篷。现在他们三个人
一起吃饭,喝了一些茶,用湿布互相抚摸对方的脸和手:然后他们分发了山里的雪白的米饭,
同时还有燕窝、鱼翅和海参。然后是鱼肉塞面,鳗鱼塞菊花,龙虾塞竹笋。鸡肉被切成鱼的
形状,并很好地装饰了虾仁。之后,萨满起身,拿起玉壶中的醉酒米酒。然后陶德突然流起
了鼻血。萨满给了他一块蘸有冷水的丝布,为他止血并封闭破裂的静脉。陶德去了他的客房,
看看是否一切都好。他的刀在刀鞘里,他的书在大衣的口袋里,他的骨笛在他的丝绸腰带里。
现在萨满进入房间,说:"有一天你会读到黄帝写下的关于长生不老和永葆青春的方法。" 外
面一片漆黑,夜色如天鹅绒,萨满在房间里点了一根蜡烛,在石灯笼里,它在房间里闪闪发
光,像星光一样。不久,萨满沉入了深深的梦境,听到一个严肃的声音告诫说:"谁尊敬我,
我就再尊敬他;谁轻视我,我就轻视他。时候将到,我要砍掉你的臂膀,也要砍掉你父亲的
臂膀;在你的家里,必没有老人;在那里,没有人变老。我不从屋内的祭坛上取走每一个人,
你的眼睛必不昏暗。但卞,你自己的儿子,必死。" 现在陶德在他的梦中是一只飞蛾,一件
哀伤的斗篷,宣告着五月。然后他向至高无上的母亲恳求,然后他向天上的至高无上的女神
恳求,她是他永远的盾牌和屏风。他听到一个奇妙的声音:"死亡啊,死亡啊,我将成为你
的毒药!" 这对他悲哀的灵魂来说是一种安慰。然后他的灵魂唱起了这首歌:"从天而降的淡
淡露水。我将独自在荒山中。远处的石灯闪烁着柔和的光芒,一艘船飘过东方的黄海。在我
天真无邪地洗手的地方,有两根竹木交叉在一起。唉,没有人给我写信,没有人怜悯我可怜
的灵魂。燕子在飞檐上筑巢的地方,我独自站在那里,倚靠着我的杖。我抬头看牧牛人星座,
抬头看北斗七星星座。我想做你们的牧羊人,你们不要把自己的火焰放在蒲团下。牛奶之路
直达凤凰城!" 带着焦急颤抖的心态,陶德一大早就醒了,品哥已经穿着他的红衬衫跃跃欲
试。然后萨满从他的房间出来,说:"我的灵魂生病了"。
天堂之石
我骑马进入中国西南地区很远,穿过西藏,沿着壮丽的喜马拉雅山的台阶往上走,到了高高
的边境小镇--佩多山口。然后,我翻过昆仑的西部山脉,即神话中的山脉,沿着塔里木洼地
向南骑行,沿着黄河骑行,来到了西安。中国的女儿,她是如何在西安的天鹅湖畔沉睡的?
我在那里,在早晨沉睡着一只白天鹅。我想听听天鹅的歌声 因为死后的歌声是美丽的,对
近在咫尺的美丽的预感使人很好地调到幸福的高音调。现在我在西安地区,骑马向洛阳进发。
我带着部队在半路上遇到了曹操皇帝。现在我要讲讲曾经躺在幼发拉底河和底格里斯河之间
的那块石头,叫 Shoham,我们叫它天堂之石。这是曹皇帝的财产。吏员们问地段如何处理
天国之石,将其放在何处。然后他们读到一个奇怪的词:"天灵在北面的门前守望"。吏员们
不明白,又问了一遍,然后他们读了这个字:"给你做五个金坷垃和五个金老鼠,这些曾经
毁了你的土地。" 吏员们也不明白这个词,又问了一遍。第三次的表态是这样的:"女儿仙啊,
女儿仙啊!"。来自天堂的祝福!" 于是制作了一辆战车。从方式到隐藏的秘密:以天为顶,
以地为车,所以人在云中上升,飞上银河,然后在创造性的面前上升到一个高的精神层次。
心灵和精神从卑鄙的欲望中解脱出来,就能到达天国;在那里,不用脚,迅速而轻盈地迈步,
不急不躁,利用雨来铺路,利用风来吹走灰尘,把闪电变成鞭子,把雷声变成战车车轮。于
是你漂浮起来,在白路的溪流中沐浴。从那里,一个人漂浮起来,通过门,通过不朽的门!
这就是我们皇帝的战车,拉车的不是骏马,而是奶牛;哺乳期的奶牛拉着那辆战车,上面至
今还没有轭,它们的小牛还留在牧场上。于是,曼陀罗人把那块天石放在一个象牙箱子里,
放在战车上。在一个完全由乌木制成的盒子里,他们保存着皇帝的其他宝石,亚洲的蓝宝石,
满洲里的钻石,以及孟加拉大莫卧儿的红宝石。这些都是皇帝的石头,以示对他伟大的皇权
的友好睦邻。我自己也收藏了一些来自中国的石头,包括西藏的绿松石。这是胸有成竹,但
皇帝的战车上有天石;牛群直奔西安,而且总是沿着黄河边的同一条路,总是吼叫着,不向
左右转弯。西安远郊的农民们都在辛勤地收割玉米。他们用铁锹将谷物抛向空中,将谷粒与
谷糠分开。他们用扫帚将玉米扫到一起。后来,妇女们将从逃脱清洗过程的个别谷物上清除
糠秕;其他人将在秤上称量谷物,然后用它来换取大豆凝乳。会有上一次收获的玉米棒子还
在院子里躺了很久,用麻绳挂在树上,或者挂在檐口,存放在农舍的屋顶上。这时,一个小
伙子来到这里,抚摸着琴弦,唱起了这首歌:"黄河啊,黄河啊,脉脉琴声你!"。天堂之石
啊,皇帝之杯啊!"。北方之门的钥匙丢失了?他们不是被沉默和血腥淹没了吗?牧羊人和
弟兄们啊,御花园里的灯笼熄灭了吗?从水牛的田野和平到波光粼粼的海岸,我的歌声响起。
西安的黑天鹅啊! 西安的雪雁和鸳鸯! 我的土地,我像一把深红的长矛 中国的女儿,你的香
气通过我的根爬到我身上,是的,到我完全空的碗,是的,到字,最后一滴露水。谁没有一
把剑(像精神的舌头一样锋利)保存他的血?桐油树竖起来了,玉米发芽了,形式变了,玉
米撒上了面粉,树根下保存着死者,他们在黄泉下得到了永远的安息。" 于是,小伙子唱着
歌,抚摸着他的琴弦,道家弟子喜欢在琴上弹奏。田野里的人们看到皇帝的战车,胸有成竹,
他们哭着说:"野蛮人打掉脑袋,我们打着弦子的风铃来迎接皇帝!" 但是,当战车到达西安
时,官员们从战车上抬起装有天国之石的箱子,把它放在一块石头上。伟大的岩石见证了他
们的事迹。至今还能在那里看到,在女儿仙的玉米地边,女儿仙的石头上的天国之石。然后,
皇帝对十二名吏员和七十二名保镖说,皇帝对人民说:"啊,只要你们全心全意地转向光荣
的天神!"。摒弃那些奇怪的精神,只把你们的心放在唯一的神身上,只侍奉她。" 清晨,他
们都聚集在一起,从黄河边汲水,在伟大的女神面前浇灌。在那里的岩石边讲中国,玉米地
的农民对曹皇帝说:"不要停止为我们向女神祈求,让我们在她的保护下,不被成群的外国
魔鬼所困扰。" 然后,曹皇帝点燃香火,从罂粟荚形状的杯中倒出牛奶,赞美天神的光辉。
但在那一天,满洲人骑着骏马走来,在他们的头顶上挥舞着剑。但至高无上的神使它从天上
打雷,强大的雷声在同一天的满洲人身上响起,使他们受到惊吓而逃亡。朝廷军队跟随满洲
人来到长城,在地球第一门击败了他们。在这个门上也是城墙的主要通道,靠近黄海。他们
在那里建造了一座和平堡垒,以纪念那个光荣的日子;它有四个炮塔式的大门,有 68 个供
弓箭手使用的凹槽。城堡向黄海的延伸以其名字而闻名。老龙的头,因为敌人在这个地方被
践踏过。它是长城的东端。
商丘和他的小妾毕
陶德说:"看,这里有一个叫商丘的智者,他是聪明的孔夫子的弟子。那个人说的话都是真
的。所以我将去找他,也许他会事先告诉我在这个尘世中必须走的路。" 这时,皇帝的儿子
玄石说:"我知道占卜之书;我自己已经抽了签。顺便说一下,有一个牌子叫做 "如我"。元
是山,是小石头,是正道,是关门,是永远的持久。" 两人一起经过通县,但很快他们又分
开了。在宫廷里,汉朝的太史令刚到,名叫司马迁,他正在写年谱。皇帝的儿子玄要把他引
入皇帝的殿堂,所以他离开了陶德。陶德去上学,路上有几个女孩经过。陶德被他们身穿伦
茨长袍的美貌所吸引,被他们桃红的脸庞所吸引;他认为自己在晨星上。还有一些人经过,
他们穿着亚麻布衣服,肩上挂着一个十字架,上面挂着水桶,因为他们一直在打水。这些人
对他说:"你想去找聪明的老师吗?" 因为商丘被称为智者和真正的圣人。圣人和圣徒的思想
是相似的,他们充满了沉默,他们与隐士和受祝福的仙人相似。陶德,以他男孩子的羞涩,
在年轻美丽的女孩的优雅魅力面前陷入了沉默,他投下了目光,然后他小心翼翼地抬起头,
想看看黎明的细睫下的湿润的波浪,因为这就是女孩中最美丽的。陶德就踏进了真正的圣人
商丘的家。然后商丘起身,因为他听到了他亲爱的小妾,她走在过道上,她的步伐就像小铃
铛一样,她的声音就像歌声一样,她用可爱的存在迷住了气氛。她是他的小妾,她的名字叫
碧,是个美人。他正准备给她提供一些绿色的春茶时,她在黎明的美景中进来了,穿着伦茨
长袍的她身材丰满,光彩照人。她在商丘的耳边说,她此刻身体不适,因为她有月经,即每
月一次的月经,在这期间她的血液会溢出。于是,她脸色苍白地走到自己的房间。商丘再次
提高了他温和的声音,他对陶德说,陶德以令人钦佩的耐心听着老师的话,虽然对女性的芬
芳气氛略感迷惑。然后商丘说:"听:舍得实现!老子说,所以:受之以圣人。这些我称之
为门,这些我称之为占卜之书的钥匙。但是,我的舌头啊,要忍住,因为我的心很不安。我
亲爱的儿子,从来没有人像你这样耐心地倾听,我对此很满意。但我的小妾小碧似乎不舒服,
所以我必须偏离我的计划。我知道没有人像美丽少女的面容那样喜欢智慧和美德。" 就在这
时,小毕从她的房间里走了出来,她的脸就像一本打开的空白书,像雪一样白,脸色红润,
像羞愧一样。她还很年轻,大约 15 岁的样子。她把头发解开,从凤凰树的木头上拿着一根
头发的箭穿过发结;她穿着白色的裙子,一直流到地上,腰上绕着一条红色的丝带。她有这
样一张精致的脸,有一双狭长的浅色眼睛,嘴唇上带着可爱的微笑,她的嘴唇像覆盆子一样
红,她的牙齿是珍珠或串起来的象牙。她挺起纤细的身体,优雅地移动。那声音是优雅的,
非常迷人,有魔力,她说:"商丘,我今天不舒服,我们家里没有药,请给我拿红花的奶。"
然后商丘用温和的声音说:"不愿意服侍妾室的人,不配做弟子的老师。" 他披上丝质的紫色
斗篷,招手让陶德跟着他。陶德戴上了他的黄色帽子,于是他们出去了。在通县的路上,老
师对弟子说:"我打算在接下来的几天里骑马去曲阜,在那里,谢公子在他的庙里教书。既
然我从第一眼看到你就把你放在心里,我想把你介绍给我的主人。 陶德说:"如果能见到谢
公子,与万古长青面对面,对我来说是莫大的荣幸。我听说他宣扬的是美德和真正的慈善事
业。这对人类社会的秩序是有益的。我被要求向大师学徒。但我对仙湖也有一种渴望,那就
是女儿仙的天鹅湖。" 就这样,陶德说话了,他仍然像天平摇摆不定时一样犹豫不决。但他
接着说:"我将看到女儿仙!"。我将在曲阜的圣殿中听到功夫谢的教导!" 商丘说:"我没有
休息,因为我的心就像一片混乱的大海,岩石在那里努力地站立。一个充满激情的人,他适
合教导美德吗?让我们分开吧,因为我将为小碧取得红花的白奶。在那之前你走你的路,让
我三天后再来看你,如果你愿意和我一起去曲阜听大师讲人情。" 陶德独自站在来自通县的
路上。一个骑着白马的老人骑着马经过;他有一头环形的白发,长长的胡须一直到肚脐,白
色的眉毛,狭长的眼睛几乎是红色的。他看着陶德,微笑着说:"我的孩子,请看你美丽的
祖国!" 随着这句话,这位白人老人消失了。陶德惊讶地走到治安官萨穆恩的家里。他坐在
一堆文件前,做着摘录和笔记。"王侠,"他这才注意到,"是南方的国王。哎,陶德,我正
好有一个案子要调查,"他说话了,"感激地求助于汉代的伟大历史学家司马迁。对于年鉴,
他编纂了无限多的材料,包括我面前的这些。他刚刚完成了《年鉴》的第五十三章。'好吧,
我已经为我的案子做了一个摘录,'萨姆安说话了。陶德说:"萨满啊,如果你有时间,请吸
口气,把案子告诉我。你与南方的王文王有什么事吗?我也希望有一天能去南方;我听说世
界尽头的海南岛。世界的尽头啊!"
西安天鹅湖的陶笛声
陶德骑着马走了,来到西安的天鹅湖,他感叹道:"一朝天子一朝臣,在未来的大唐时代,
在西安附近的青山绿水间,住着一位大诗人。" 现在陶德正在考虑天鹅湖的问题。一路上,
开花的肉桂树和开花的杏仁树的香味混合着可爱的香气。在松树上,风轻轻地呼噜着。水面
闪闪发亮,时而静止,时而起伏。远远的可以看到骊山,远处的山峰被云雾包围着。陶德,
一个无人知晓的孤独的流浪者,寻找着黇鹿的狭窄足迹。鸟儿在唱歌,山雀和黄鹂。无声的
波浪是银色的。竹林中的风沙沙作响,沙沙作响。蓝宝石站在小路和他所爱的花旁。顿时,
他听到从远处的山上传来猴子的哀号声。一艘船孤零零地躺在岸边的芦苇和甘蔗之间的波浪
上,摇摇欲坠。在开花的银色柳树间,躺着一个编织的小屋,被称为 "哀悼小屋"。飞翔的是
白色的海鸥,叫声响亮;柔软的叫声中游动着五彩斑斓的鸭子,鸳鸯,象征着和谐,岸边的
草地上站着野鹅、白鹅和雪鹅。看着他们,陶德想到了苏娥,不知她现在的心情如何?湖边
的树木像绿色的玉石,闪烁着金色的光芒。陶德踩着石头下到水中。在那里,他看到一只绚
丽的黑色哀号天鹅高举着头在岸边游动,黑色羽翼中的一根白色羽毛沉入水中。然后,天鹅
做了一个器官。陶德在他的灵魂中感受到了这一点,他看到了天鹅的红眼睛,感受到了它的
眨眼。而在那一刻,天鹅似乎在唱:"陶德,你从黑天鹅身上拿下白羽毛"。陶德拿着它。然
后,天鹅把头浸入静止的水中,在一根垂下的柳枝旁消失了,柳枝在水面上弯成银色。然后
陶德看到了远处海岸上的树木,他看到了玉兰树和木槿花。湖对面的草丛中传来一阵阵蝉鸣。
直到这时,他才发现天鹅湖上的亭子,其柱子上方有漂亮的弧形窗台,白如象牙。湖面上的
一些花朵散发着香气。一下子,优雅的女神在一个幻觉中出现在陶德面前。那位美丽的人穿
着像黎明一样的长袍,黄色的丝带挂在她的肩膀上,两边垂下,她身上有珍珠和白色的贝壳
装饰。但她的脸就像雪一样,用米粉做成的乳白色面具状。她手里拿着两把扇子,上面有含
羞草花和杏仁花,是用细白丝画在竹枝上的。她用这些东西向他招手,说:"过来,陶德,
过来。只要你有信心,你就能在水上行走"。陶德迅速地走过水面,走向女神;他自问怎么
会发生在自己身上,他看到了自己发现的地方,他绝望了,沉入水中,那里的水已经到了他
的脖子,于是他喊道:"救我!" 然后,她像个精灵一样漂浮在水面上,用右手抓住陶德的肩
膀,把他从水中救了出来。于是,他发现自己在另一个岸边。女神在他的额头上吻了一下后
就消失了。如果不是在对岸,他肯定会怀疑这个幽灵的存在。然后,西安的黑哀号天鹅游动
起来,用翅膀拍打,然后威严地游走了,血红的喙,从那里滴下的水像晨露。
板浦的田
陶德再次骑上他的白马,在他的灵魂中产生了巨大的奇迹,他骑着马来到西安,说:"中国
的女神啊,只要你愿意,我将在痛苦中忍受。让我只在你的怜悯中,这在天国之前已经在你
身上解决了。" 远处是骊山,中国第一个皇帝石黄帝的尸体被埋在那里。陶德说:"我清楚地
知道皇帝的愤怒和生气是如何在他的血管中奔腾,他是如何寻求不朽,发现死亡。在西安之
前,我看到了半坡村,我将在那里用餐,我将拿着筷子,拿着一个瓷碗吃米。然后我就喝泉
水。身体的饥渴可以得到满足,但我留下了对爱的渴望:我在地球上永远找不到它!"。它
在我面前是多么荒凉啊 什么时候有男人把我温柔地抱在温暖的怀里?已经有很长一段时间
了。我必须等待多久才能实现一个神圣的承诺?我觉得自己是一个囚犯,存在是一个地牢,
我甚至听到狱墙的石头在叹息,泪水的露水在我体内流淌。帮助、安慰在哪里呢?我的灵魂
疼痛,我孤独地在地球的尘埃中徘徊。我可以不死吗?但愿我在死亡的束缚中,死亡将我束
缚。死亡之水笼罩着我的心,我在黄泉之下潜行。是否有来世? 是否会显现?这样我就能
在水上行走并被接受吗?在清晨的红光中,所有的人都会逝去,在晨星上找到爱! 谁来回答
我?所有的人都在说谎话,如果他们不沉默的话。我认为是欺骗。安静,我的灵魂,忍耐吧。
我生来就是要做一个忧伤的人。我走我的路,我跌倒了,我走着走着,又沉下去了,我把握
住自己,落入尘土,它又一次把我拉了起来。人给我喝的是苦的,他们给我吃的,哦,对我
来说是陈腐的味道。没有人谈论一件事,但这正是我所追求的,在天堂之前有一个封闭的圈
子,在里面有充分的幸福;我走过来,在世界中徘徊迷失,然后返回,想重新潜入幸福中,
是的,潜入爱中! 希!"于是他叹了口气。"我将聚集自己,测量西安城,看到美丽的城门,
通过高墙的壁垒进入。" 离西安五千码远的地方有一个叫半坡的古村落,它在我们这个时代
之前的三千年就已经存在。因为在第一个王朝夏朝的时候,在半坡这里有古代的母亲们。现
在,陶德站在那些宏伟的房屋旁。有一位身穿白色丧服的老太太坐在屋前用柳条编织的柳条
椅上。然后她看到陶德,说:"你饿了吗,孩子?" 陶德回答说:"是的。"她说:"来吧,我
的孩子,我给你一点,对身体有好处。" 然后他来到屋里,在窗前挥舞的红布旁站着一个年
轻的女孩。空气在美人身边轻轻地低语。她穿着一件绿色的长袍,站在那里像在梦中一样迷
茫地思考着。老太太把点心递给他,意思是小心肝,这是广东的特色。吃饭前,她给他提供
了茉莉花茶。年轻女孩提高了声音,声音的魅力与设计的优雅相媲美。她是这样说的:"几
天前我在沛县;沛县位于南方,是一个皇帝的出生地,汉朝第一个皇帝刘邦。镌刻在石头上,
我读到了他自己写的一首歌。而我在沛县经历了天大的事情,所以我自己做了一首诗。我可
以背诵它吗?" 就在这时,老太太从厨房里喊道:"皮安!皮安!"。你可以帮助我!" 女孩哭
着说:"小年!"。我正准备向我们的朋友朗诵我新写的歌。" 女孩皮安走到放有高岭土花瓶
的柜子前,从柜子里拿出一张纸。她很清楚如何将蘸有墨水的毛笔在纸上传递,因为这些字
的弧度非常漂亮。她宣读了她的歌,他听得津津有味。 她唱道:"然后我感觉到,我好像从
我的天体母亲的内在生命中跳出来,在乙醚的空间里蹒跚而行,是一个犯错的孩子。我不得
不流泪,带着泪水奔跑,我沉入母亲的子宫。五颜六色的甜花高脚杯盛着我的眼泪,我刺穿
了所有的高脚杯,向下跑去,穿过花朵,穿过花朵,更深,更深,到了子宫,所有存在的深
层遮蔽的源头。" 就这样,美丽的皮安读出了她在沛县写的诗。然后,陶德想到了他如何奖
励这位女诗人,他想到了黑天鹅在西安给他的那根白羽毛。她为此感到高兴,并亲吻了他,
这让他感到非常愉快,因为她有着精致的甜美和优雅,像玫瑰花一样芬芳。做梦者的吻留在
他的脸颊上,就像叶子上的一滴露水。现在年老太太给了他一些小锅里的木薯糯米,让他带
着作为旅行的食物,还有一高脚杯的橘子柠檬水。他由衷地感谢她,在美貌和年龄上向下方
低头,戴上他的黄帽,然后离开。他骑着一匹白马飞往西安。他站在东门的墙前,那里有一
块石碑,上面刻着:"是的,太阳变成了黑暗,月亮变成了血"。在他深红色的斗篷里,播放
着来自连绵起伏的山丘的风。他再一次想起了对他的温柔和深切的同情。然后他就看到了西
安城墙上的东门。然后他唱着他温柔的灵魂,用牡丹花的手指轻轻地抚摸着琴弦,这是他的
歌,"门啊,打开吧,门啊,敞开吧!至高者的儿子现在将进入西安!" 兴奋之情溢于言表,
他用牡丹般的手指在西安东门前静静地抚摸着秦腔的琴弦。陶德身穿紫色长袍,黑色的头上
戴着黄色的帽子,走到西安东部一个湖周围的美丽庆典公园。那里有许多美丽的亭子,燕子
在那里筑巢。所以说,"我们要做一对燕子,在高尚的房子边上给我们筑一个巢"。陶德离开
西安,骑上一匹白马,飞往那里。然后他去看了西安市的周边环境。他又来到半坡村,来到
了一个亭子里的博物馆。这里有古代的老窑,石器,陶器和骨头制成的工具。在史前的陶器
上,有带燕尾的鱼和雕刻的字:最早的文字。然后,陶德又骑上了那匹披着橙色毯子、戴着
银色辔头的白马,他迅速地冲了过去。比起马的力量和人类孩子的大腿,女神对西安,对这
个美丽的堡垒感到满意。但在西安的北面是汉朝第五位皇帝景帝的墓。它位于一个宏伟的场
地上,那里有一千多座其他的坟墓。然后,陶德的脑海中闪过一句话:"你就像一个秘密的
掘墓人;他们从你身边经过,却不知道你。"
天文学家张衡
然后他看到一片红色的尘土,一个骑士出现了,靠近他,向他问好,"青安!"。我是张衡,
曹皇帝的天文学家。" 汉朝时期的名人有一顶黄色的帽子,他的黑色丝质头发从帽子里打着
结出现。他眨了眨狭长的眼睛里的日光,开口说道:"我刚从西安过来,我在石皇帝的宫城
废墟上。当时,他们建造了一个磁门,这样一来,携带武器的人就无法通过大门,这就是埃
方宫的北门,那是完全由磁性铁石建造的。而当易方宝殿被烧毁时,铁磁门依然屹立不
倒。" 伟大的天文学家张衡这样说。陶德和他一起沿着黄河骑马,这是中国的悲哀。然后他
们来到了黄河与京杭大运河一起流淌的地方。有一些垂钓者坐在运河边,有人听到他们在欢
呼:"Yu-liau,我钓到了!我钓到了那条嘴里有珍珠的银鱼。" 陶德和御用天文学家骑马向南
走了一段距离,张衡说话了:"我发明了一个伟大的地震仪;它现在是御用天文台的陈列品。
我的地震仪可以准确记录地球表面的雷声,距离为一万里。该机制被隐藏在一个铜制大锅里。
因此,皇帝将被告知中原地区的任何地球震荡。" 高贵的曹操皇帝的宫廷天文学家张衡这样
说。他们沿着皇帝的运河、黄河和蓝河的交汇处向南骑行,南面是长江口。陶德骑着萨满送
给他的美丽的白马,张衡骑着一匹高贵的黑马,名叫 "千里马",意思是千里奔袭者。银色的
辔头,皮革的缰绳,鬃毛随风飘扬。然后他们从奔跑变成了小跑,天文学家说:"我已经发
明了一个天球。" 他们俩骑车经过一个小村庄,那里正好有一个集市,摊位立在路边,摊位
五颜六色,画得很好看。在一个小摊位上,它看起来是这样的。一幅大画,上面画的是山坡
上的宫城,那就是北京城。这条路通向宫殿,前面两边是孔雀,细长的花瓶立在绿地上。围
绕着宫殿的是桃树,开着粉红色的花,在罗盘的每一个点上,在罗盘的第五个点上站着宫殿。
在北京,在许多水口附近,有一天会举行朝会,从那里将统治中原。在一水之隔的地方,有
一座弧度优美的桥,另一边则是从绿色中升起的白色遗址泰都。在前面的小路上,两边是漂
亮的花瓶,人们看到了画中人。只见一位漂亮的女士坐在一辆由年轻人拉的两轮马车上。这
位女士穿着一件蓝色的长裙,一直到她的鞋子,裙子上绣着红色的凤凰图案,她的一只手拿
着一把伸展开来的红色雨伞,木头靠在她狭窄的肩膀上,用于保护头部的雨篷是用透明纸做
的。另一只手拿着一把画有牡丹花的精致扇子,像一朵红色和一朵粉色的花朵并排绽放,扇
子前面是一只在微风中盘旋的蝴蝶;这把扇子画在白丝上,伸在竹签上,她用它来扇风降温。
脸颊是桃子的脸颊,人们很想说:也是那么柔软,至少是红色的。在蓬松的蓝黑色头发上有
软玉的红色饰物。拉着尊贵女士的马车的年轻人脸上带着微笑,头上戴着草帽,穿着亚麻布
长袍。路边站着一个身穿蓝袍的女孩,她脸上和手上的皮肤都是桃花般的纯洁,白里透红。
在她身边站着两个青年,都穿着红袍,头发没有束缚,但其中一个头上戴着一顶黄色的帽子,
上面的中间有一个洞,上面的发髻探出来透气。都画上了甜美的优雅,绿色的草地,白色的
花瓶,红色的桃树。因此,这就是北京的紫禁城。陶德和张恒继续往前走,来到一个摊位前,
一个在那里工作的女孩和陶德说话。 "你想尝尝吗?这个是烤海螺。" 她把装有蛤蜊肉的面
团递给陶德;味道非常好,他确实很喜欢吃,并告诉女孩。她来自南方的湄公河,有一张黄
白色的脸和一双深色的眼睛,一张窄窄的嘴,笑起来露出珍珠般的白牙。有各种各样的东西
提供,称为点心、小心肝、美味佳肴,如春卷和烤壳。陶德从贻贝肉中取出小木串,作为纪
念品带走,因为这个女孩给了他这种食物。陶德就自言自语地说:"我从谁的手里拿了礼物
来蒙蔽我的眼睛?那我就把它还给你。" 现在他们继续走到下一个马厩,用缰绳牵着马。然
后,陶德和张衡又骑上了他们的骏马,在帝国运河边骑了下来。张衡说了这些话:"不久,
我们将遇到我们光荣的曹皇帝的一支部队;我将与他们一起。" 陶德说了这些话:"我将继续
骑行,在寺庙里听聪明的古代大师讲课,即孔夫子。" 那时,他们看到了他们皇帝的部队。
与曹皇帝在一起的还有他的儿子根、治安官萨满和学者莫须有。玄武岩对部队说:"好吧,
我带领你们穿过玉门关,走上丝绸之路,再回来,把你们从所有围困你们的国家手中救出来。
难道你们现在拒绝了曾以恩典和慈悲掌管你们的至高者,而说:让一个皇帝统治我们?好吧,
那就带着你的迹象到皇帝面前来吧。" 然后,曹皇帝坐下来,抓阄。阿根拿着羊群数了数,
萨满把结果记在一个纸本上。结果发现他们中间有一个人杀了另一个人。于是他们寻找学者
Mosü,但没有找到他。然后他们又查阅了这批书,他们看到在大历史学家的年谱中也描述
了这样一个案例。然后,曹皇帝说了这些话:"让案件在我们面前得到解决。" 所有的人都欢
呼雀跃,说:"皇帝万岁!" 然后,治安官萨满派人去找伟大的历史学家司马迁,他研究了他
的人民在每一个是非交替的情况下的历史,并把它全部写在年谱上;就在他写的第五十三本
书中,右手食指上总是有墨迹,黑得像夜晚的墨迹。现在,所有那些被他们的恩典女神打动
的人都和司马懿一起去了。现在,这位伟大的历史学家在曹皇帝和人民面前讲述了自古以来
流传的故事。张衡和陶德来到营地,他们在那里分道扬镳,因为陶德想去大师庙听聪明的孔
夫子的教诲。天文学家骑马进入曹皇帝的营地,曹皇帝设立了一个宝座。张衡走到皇帝面前,
恭敬地行礼。"格夏,跪下!"皇帝指示他,"然后我们将听你说话。" 张衡说:"布干当,太
荣幸了!" 然后,高贵的皇帝说:"我们现在将在我们的虚无中请求倾斜的指示,愿我们无知
的冲动,使心灵的眼睛变暗,能仁慈地从我们身上消除。我们要求你在北京建立的皇宫,现
在情况如何?" 然后张衡清了清嗓子,站起来说:"我在西安,仔细研究了宫廷遗址,特别是
石黄帝在峨眉山立的磁门。然后我骑马到这里来见你。因为你要求你的顾问,你的天文学家
和所有机械艺术的大师,为你建造一座古典宫殿。现在,在路上,我遇到了一个青年,他要
去曲阜听谢公的教诲。 有了这个年轻人,我很想听一听安公主的弦外之音,她被中国的一
个皇帝送给了匈奴的凶猛王子,以换取和平。在那里我画了很多,从一个铜碗里抽出一卷纸,
上面写着:一个人在光秃秃的树下陷入苦恼,一个人在黑暗的山谷里行走,没有恐惧。匈奴
汗可在井边撕咬狮子,不义之手将由大理石的母狮送到我面前。请原谅我,我确实是在说题
外话。我已经为这座古典宫殿画了图。但我必须承认,我把钱币和珍珠都浪费在了一个可爱
的女乞丐身上,她的名字叫 Mahanajim,坐在开封。但我有计划,高贵的皇帝,在下一个世
界为你建造宫殿。" 这时,曹皇帝突然变得悲伤起来,忧郁像露水一样从他的脸颊上流下来。
然后他站起来说:"把代表贝壳上的女神的玉雕带给我们。你现在,我们的天文学家,跪下
来,乞求她的怜悯。" 张衡也是如此,然后石头软化了,像蜡一样融化了,在玉石的四肢里
有像融化的蜡。然后,曹皇帝说:"按照你的意愿,在后世为我们建造一座宫殿吧!" 这时,
带着剑的玄武岩在皇帝的暗示下走到张衡身边,用耳边的剑砍掉了张衡的头骨外壳,上面的
天文学家的头骨壳脱落了,并将身体垂直劈开。他躺在那里死了。然后,伟大的曹皇帝让
人把他的遗体涂上膏药,用亚麻布包裹起来埋葬。树立了一块尊贵的石碑,上面写着:"现
在张衡休息了,来世他将为我们的皇帝建造一座宫殿"。不久之后,好的画家们为他画了一
幅画,他手中拿着一把尺子和一个天球,在他的衣钵中,十二颗星星像春天的花田一样缤纷。
然而,陶德骑着他的满族灰马来到曲阜,那里是圣人孔夫子的故乡。在那里他看到了远处的
城垛,他骑马穿过一片绿色的风景。然后一下子就有一个骑着红马的人来到了这里,他的长
枪举了起来,骑手冲向我们的青年。他策动白马,白马飞过国境,骑马的人追赶它,曲阜过
去了,东南方有杏树,在其中一棵树上,被猎的人被抓住了头发。骑着红狐狸的人把长矛刺
进了白马的侧翼,于是白马倒下了,陶德从马背上掉进了血泊中。然后,骑着红马的骑士骑
着马走了,他的黄色头盔丛在风中吹动,他在疯狂的笑声中消失了。
孔子的《道德经
陶德从血泊中站起来,向曲阜走去,他在曲阜的东南方向。他在那里为他的白马哀叹。但后
来他都被交织在地形的美丽中。现在,他来到了一条从尼山石窟涌出的河流。然后,陶德唱
起了哀歌,并抚摸着他的琴的鱼肠弦来。那是一天的结束,我的读者,陶德在那里休息。然
而,在清晨,在黎明的金色摇曳中,他在清澈的石窟水中洗了个澡,披上紫色的斗篷,戴上
黄色的帽子,向曲阜方向徘徊。这时,一个白胡子、白眉毛的老人走过,背着一头母驴。然
后老人说了这样的话:"这是驴子的肚子,没有人坐在上面。所以坐下来,悠闲地进入谢公
子的城镇。" 路边有美丽的树木开花,树上挂着楸树的果实,有的还落在路上,所以路看起
来像铺了一层橘子的地毯。然后老人说:"楸树果可以被鸟吃,但对人来说是一种毒药;因
此坚持吃北方的面,南方的米。正如老舍所说。食物和音乐让他们停下来,但没有人愿意听
陶的故事。" 他们已经到达了城市。谢公子漫步来到他寺庙中间的杏树下。然后,陶德在他
面前鞠躬,他的头贴在地上。他穿着红色的长袍,系着蓝色的腰带,走过来,长长的丝带从
两侧的灰色帽子上垂下来。他的胡子仍然像年轻时那样黑,一直到胸前;他的脸很庄重,耳
朵上方闪着可爱的杏花。然后他挥舞着右手,说:"和平,和平,亲爱的孩子们。我有天国
的职业,人可以对我做什么?一个人应该有孩子气的爱,让他的爱热乎乎地溢出来。有一次,
地方上的守边人对我说,朋友们,你们为什么要伤心,好像一切都结束了?世界上没有神的
话语,但现在天堂以你的主人为钟。朝闻道,夕死可矣,这也无妨。卓越的人喜欢内在的东
西。我将衷心地拥抱那些小孩子。除了从门进去,谁能进去呢?那么人为什么不走这条直路
呢?" 然后谢公甫挥舞着他的右手,说了一句话:"让我们在我的森林里见面,我退休这么久
了。" 于是法师就走了。道德离开了寺庙,从杏树上走到了师父的森林里,在那里他与天空
交谈。现在圣人谢公甫走了过来。然后陶德鞠了一躬,他的头贴在地上。然后主人提高了声
音,招手说:"平安,平安,我亲爱的孩子啊。有一次我去看望南夫人,我的弟子不高兴了,
我就说:'如果我做错了,愿高高在上的老天爷恨我。有一次,一个聪明的弟子问我:如果
一个人可以救赎全人类,他将是什么?然后我说:"不仅是一个有德行的人,他还会有神性。
一旦我有了走下坡路的感觉,我已经很久没有见到这位高贵的王子了;他是我最崇敬的榜样,
在梦中和清醒的时候他总是在我眼前。我是一个在知识的喜悦中忘记了所有悲伤的人,所以
没有注意到老龄化正在向他靠近。我的知识的明确来源是什么?神的本体已经在我里面孕育
了精神。我亲爱的孩子,你认为我有秘密吗?我在你面前没有人。我所有的行走都是开放的。
看到神人并不是我生命中被赋予的,如果我看到了好人,我已经很满足了。有一次,小孩子
想来看我,但我的门徒把他们挡住了,所以我说:让孩子们到我这里来。当天鹅死亡时,其
歌声是朴素的。 当人死了,讲话就好了。我的弟子说:人类是一个负担,它不重吗?在死
亡中,我只在目标处,难道它不遥远吗?天下难寻。陶德啊,我的孩子,我现在要安静了。
让我们很快在天国里再次见面。"
鲍奶奶之死
现在,陶德独自坐在一个石窟里。他现在已经 12 岁了,师父的教诲都还在他耳边。他的灵
魂对基于白玉的女神沉默不语。然后,一团尘埃从远处出现;一个信使骑着苹果白马来到这
里,他的手边有一只红狐狸。"陶德!"信使喊道,"我有个消息要带给你。" 然后,信使递给
青年一个卷轴印章,陶德打开它,读了起来。"我亲爱的孩子! 帕乌奶奶去世了,昨晚,在满
月的光辉下。在她睡着之前,她谈到了她的孙子,在她临终前看到了你的灵魂,听到你唱着
大睡的歌曲。尽快到这里来吧。你的父亲。" 然后,陶德带着秦和包,骑着红狐狸,和信使
一起从曲阜骑到安西,那里是父亲的家。三天后,他们就到了。在屋外,信使与陶德分开,
他独自进入哀乐之家。I-Se 向他问好,在他身边站着的仍然是心爱的美丽的 Su-ngo。这只是
春天的最初几天,到处都是百花齐放的景象,早晨的露水就像天堂的眼泪。I-Se 说,"你的
Pau 奶奶已经下葬了,亲爱的。在漫长的旅途中休息一下吧。在她家,你的房间还在那里。
回头见。" 于是,I-Se 带着他美丽可爱的 Su-ngo 穿过竹帘消失在屋子里,到处都是檀香油的
香味。陶德去了他祖母的公寓,踏进了他的房间。它已经空了三年了。然后他点燃了绿色烛
台上的红蜡烛,坐在椅子上。然后灵魂三度悲伤。他托着下巴,抚摸着鱼肠弦,唱道:"天
神啊,女主人,你为什么抛弃了我?听,我呼喊,但我的帮助还远。我的女神,为了你的怜
悯,我们的母亲希望,既然他们希望,你就帮助他们摆脱困境。" 后来夜幕降临,蜡烛烧尽,
陶德在悲痛中睡着了。然后他看到奶奶的脸在他面前,在那里她以形体站在他面前,触摸他,
在那里他们都拥抱了。她有精神上的不朽! 然后,一阵眩晕攫住了他,就像一场轮回,他们
在云端漂浮,在那里,成群结队的仙人和神灵在甜美的钟声和弦乐声中唱着甜美的歌曲,在
星星上滚动,他看到在无限的空间里,天国的女士在她的荣耀中灿烂地行走,在她的怀里有
一只小羊。然后他们飘过,在太空中播撒着一万颗星星,在他们下面滚动着狂野的天气。这
时,包奶奶对他说:"万民将在她的怀抱中欢欣鼓舞:母亲北京将成为孩子们敬爱的监护人,
人民将在欢乐的墙壁上,在玉石和碧玉庙宇的大厅里,在金色的街道和珍珠般的大门里获得
幸福。" 然后,陶德热情地唱起了这首歌:"上天有多大的慈悲和恩典,多大的救赎与这神灵
同在。赎回它将我们的中原王朝。我不处理太高的东西,它们对我的灵魂来说太美妙了。我
的心真的很静,很安静,就像一个小孩子和它的母亲在一起。如同小孩子与母亲在一起,我
的灵魂也是如此。中国,希望在至高者身上,直到永远!"
牧羊人陶德
战争
我已经走了很长一段路,并与我的皇帝有了冒险的经历。作为他的儿子,他把我带在身边,
我是一个向南和向西征战的军队的指挥官。在洛阳的皇宫里,曹皇帝召集了他的主人,三千
人。两千人随皇帝骑马来到北京附近的西山。我自己带着一千人骑马去了西安,由智者萨满
和年鉴家司马迁协助。其余的人被遣送到他们在美丽的皇宫中的房间。但我经过了开封,经
过了这个城市,就在那时,一个匈奴人想强行带走一个女犹太人,我救了她;她来自丝绸之
路以外的犹大,被称为马哈纳吉姆。曹氏皇帝在这片土地上吹响了号角。中国听说了,说:
我们的皇帝骑马南下,已经过了南方的长江,也就是蓝河,穿过花地,来到了海边。像海里
的沙子一样的脚夫和他在一起。但他们又上去了,在马鞍山扎营。南方人,即苗族和其他部
落,看到人民受到了压力,就躲进了山洞和岩洞,躲进了蓝河沿岸的三峡和石林中。那里的
洞穴、峡谷、岩石和坑洞都是白色的石灰岩,因为在几千年前,那里曾有一片海,后来消失
了,在陆地上留下了奇异的岩石构造。通过他们的扬子江水,元朝、女真和苗族,这些生于
南方的野蛮部落就这样走了。皇帝已经抵达广州,南方的城市,一座白色的城市,从南方的
海面上可以听到杂音。和我们皇帝在一起的人在苗族的魔法面前颤抖。但皇帝等了九天,直
到萨满咨询神谕后为他指定的时间。当萨满没有从西安下到南疆的皇帝那里时,人们就从皇
帝那里跑开了。当时正好是春祭的时候。曹氏皇帝说:"拿新的燔祭来!" 然后他们在山上点
火,在支架上点上蜡烛,纪念女神。现在,当祭祀完成后,圣人萨满来了,曹皇帝去迎接他,
说:"平安,平安,天堂在你头上,给你带来幸福和祝福!" 萨满说:"你做了什么?" 曹皇帝
说:"我们看到人们开始逃离我们,而你没有适时到来,而苗族人已经聚集在蓝河的峡谷中,
并通过花地送来了巫术,即欣喜的黑暗。然后我们想:现在苗族、禹族和元族都下到广州来
了,而我们还没有寻求我们神的怜悯。因此,我们敢于献上祭品,点燃香烛白乳的红花。"
萨满说:"你的行为像个傻瓜,你没有遵守神的戒律:她从来不要燔祭,而是要对神的爱和
彼此的爱。她会将你永远保留在你的帝王宝座上,成为中原王朝的皇帝,而且是永远。但现
在你的权杖不会再留在你手中了。天上的母亲按照她荣耀的心寻找一个人,并任命他为她所
爱的人民的王子;因为你们没有遵守神性的戒律,因为驱使你们南下的不是爱,而是邪恶的
战争欲望。" 圣人萨满这样说,就离开了广州,走了他的路。我这样对我的甲士说:"来,我
们到南国的人那里去吧。" 在曹皇帝离开那个国家后,苗族人又聚集在那里,禹族和元族也
是如此。所以我们去了那里,但我没有告诉我父亲。曹皇帝在洛阳黄河边的住所里坐着,和
他在一起的有大约五百人。司马迁和莫须有的朋友萨满,是个聪明人,穿着围裙,腰里系着
甲骨文。朝廷的人并没有注意到我已经走了。在蓝河的南地有六个峡谷。那里有一个石制的
宝藏堡垒,叫做 "脚上的珍珠"。有一个狭窄的地方叫和尚倒挂。那里是女巫的峡谷。那里是
精灵之峰。因为正是在这里,天姬曾经拜访过一个名叫大禹的年轻统治者。我和我的卫队站
在荒凉的北岸,苗族人藏在南岸的松树林里。然后我对我的卫兵说:"来,让我们去找野蛮
人!" 他们的黑发不是潇洒地打结,而是长长地垂下,或者编成辫子,把衣服扣在左边;他
们是野蛮人,就像东方的 J-barbarians 和西方的 Young-barians。然后我的警卫说:"南方的苗
族人有一句轻快的谚语:'不稳重的人不适合做大奇迹'。孔夫子说这是真的。" 然后我
说:"愿天堂帮助我们。对至高无上的神来说,或多或少的帮助都不难。" 我的卫士说:"做
你心里想做的事吧,只要过了扬子江。看哪,我与你同在,正如你高贵的心所愿。" 然后我
说:"好吧,让我们去找苗族,让我们现在向他们展示自己。如果他们对我们说,站住,我
们就站住,不要去找他们,穿过松树林,到精灵的顶端。如果他们对我们说:"到我们这里
来",我们就会去找他们,因为那时女神已经把他们交到我们手中。让这成为我们的一个标
志。当我们向美丽而可怕的苗族女巫展示自己的全貌时,她们说:"汉族人从他们躲藏的山
洞里出来吧,他们在害怕!" 苗族的姑娘们对我和我的卫兵喊道:"那就上来吧,我们已经教
你了!" 然后我对我的卫兵说:"跟着我爬上去;神明把他们交给了中国的手中。" 我手脚并
用地爬上了精灵峰,我的卫兵和我一起。苗族的女巫对我的卫队下了诅咒,使这个青年睡着
了,不再醒来,但上天保护了我。然后我匆匆离开,下了精灵峰,穿过蓝溪水边的松树林,
遇到了可怕的苗族人。然后我把我的剑拿在右手,准备好了。溪流岸边的小稻田里有大约十
几个人,溪水泛着绿色的涟漪,全部被淹没,长着蓬松鬃毛的水牛在拉着犁。人中有了恐怖,
地也震动了。然后他们喊道:"铀海又来了,地球母亲的支柱正在倒塌!" 他们担心现在的秩
序会崩溃,古代的混乱会回来。曹皇帝带着他的主人来到司徒川省的土地上,从东边被 J-野
蛮人围困,从西边被散着头发的 Young-Barbarians 围困。然后,皇帝这样对他的人民说:"算
算看,谁离开了我们。" 当那些披散着头发的人的骚动来回涌动时,他们数着我们皇帝的众
人,看,他们错过了我。然后,皇帝对博学的摩苏说:"把披着羊皮的天使和《易经》带给
我们。" 因为莫须有和他们一起来到司徒川省,携带着甲骨文天使和《易经》在当时的中原
地区之前就已经下来了。而当曹皇帝还在与圣人交谈时,蛮族营地的骚动就更大了。莫须有
是一个圣人,因为他在《德》中修炼了道,在他的生命力中修炼了一个字,并找到了通往不
朽的道路。于是,莫须有地读出了与羊脂球的神谕。曹皇帝和所有和他在一起的人都聚集在
司徒川省的土地上,然后他们走过喜马拉雅山东麓的大渡河,那里是中国的祭祀地。 成为
一个战场。群山在白云中抬起头来,绿色的草地被鲜血染红。但是,J 国和郑国的蛮族打起
来了,他们在骚乱中强大地涌动着,然后中国追赶着蛮族,把他们远远地赶回了蛮族的土地,
喜马拉雅山中国指定为中原王朝的边界。所以那天上天帮助了中国。当中国的男人处于困境
时,皇帝对他们进行了诅咒。虽然《易经》中说:"因酒食而生祸,因红色护膝而来!" 曹皇
帝发誓:"凡是吃到晚上的人都要受诅咒,直到我向我的凶恶的敌人复仇。" 所以曹皇帝的人
都没有吃东西。但在位于昆明-西藏高原东麓的一个花园里,有一些蜂箱,里面有金色的蜂
巢,蜜蜂在飞行中从深深的花萼中采集甜味。当人们来到那些蜜蜂窝前时,蜂蜜就流了出来。
但没有人用手去拿,人民害怕皇上的诅咒。但我没有听说过这一点。于是我伸出我的杖,将
杖尖浸入金湖中,并将我的手送到我的嘴边。看见我的人就说:"他的眼睛确实发亮"。然后
一个人说:"你父亲给我们的人下了诅咒。今天吃东西的人都要受诅咒。因此,今天的人们
已经变得迟钝了。" 然后我说:"曹皇帝给这块土地带来了不幸;看我的眼睛多么闪亮,因为
我吃了一点蜂蜜。如果我们的人今天吃了他们的猎物,我们也应该战胜南方的人。" 我就这
样说了。那一天,中国克服了南方所有的民族,从司徒川出发,经过云南省,来到了著名的
石林。我搬到了昆明,那片土地的首府,坐落在滇池边上,永远是春天的美丽城市。在城市
的西北部是玉湖,由九个泉眼供给,有玉湖公园。我们从那里走到滇池,那里有一座雄伟的
石亭,矗立在白色大理石基础上的红色软玉柱子上。然后我们经过竹林寺,那是诗人为赢得
绿竹枝头而辛勤劳作的地方,他们在夜里倒掉一大杯酒,写下一百首诗。我们还经过了龙泉
池,那里柏树和梅树林立,山茶花盛开。经过珍珠泉,我们来到了石林,那里的岩石都有名
字。母子;万年根;从湖里走出来的美丽女孩。我和我的警卫员一起爬上了岩石母子,在那
里我们祈祷感谢上天对我们的救援,使我们脱离困境。 然后,我们下到岩石上:一个美丽
的女孩从湖中升起!她是一个美丽的女孩。在那里,我们欣赏着大自然的灵动之美,几乎无
法将自己与这一景象分开。但我们继续前往施泰因瓦尔德湖南部的小施泰因瓦尔德,那里有
许多岩石洞。6 月 24 日有一个火把节,有武术和赛马,唱歌和跳舞。我们回过头来,与我们
皇帝的主人发生了冲突,他们在昆海-西藏高原上扎营。人们都很慵懒,于是他们倒在那些
在高高的西藏所做的战利品上,拿着羊、羔羊、牛、犊牛,把它们宰了,血流到地上,然后
连肉带血吃了。然后有人对伟大的曹皇帝说:"人的行为像野蛮人,中国的女神却教他们吃
谷物和蔬菜?难道高贵的圣人不知道如何用每天一粒米和一滴露水来保持身体的青春活力吗?
现在中国的男人以血食肉,变得像野蛮的雅利安人。从青藏高原上滚下一块沉重的石头给曹
皇帝"。所以他们说,当人变成野蛮人的时候。
朝廷
他们在洛阳的牡丹园里说,当曹皇帝获得帝王的尊严,坐在玉皇大帝的宝座上时,他与周围
的敌人作战:在北方与匈奴、满族和蒙古人作战,在东方与日本海盗作战,在南方与印度人
作战,在西方与波斯人、吉尔吉斯人和维吾尔人作战。无论他转到哪里,和平都赢得了胜利。
他做了许多英勇的事迹,克服了孟加拉的曼德勒,从所有剥削它的人手中拯救了中原王朝。
皇帝的儿子们是磐石之源,先锋之首德金,以及山丘之灵。而他的女儿们是。黄月新干,长
子,梅山,妹山,幼子。皇帝陛下重新结婚,贵族夫人名叫泰泰;她来自台湾,排湾族人在
岛上的山中定居。泰泰不仅像亲密的人一样白皙,像世界空间的夜晚一样美丽,她还像蛇一
样聪明,当她滑过宫殿时,有翅膀的门都在颤抖,她所看到的人都感到有福之人的幸福。在
朝廷里,这位野战队长的名字叫 Jeng,他是个敢作敢为的人,是陈国太子的儿子,而陈国太
子又是个比统治者更出色的诗人,他对着琵琶发明了不朽的诗句:"不是我从起源拒绝了世
界,是世界的人们拒绝了我。" 皇帝的母亲也在宫中,她的名字叫念念,是苍穹中的人形银
流,她的皇族血统可以追溯到黄帝,黄帝曾被身着彩虹色衣服的天女指点过神事,被采女指
点过神事;被简女指点过神事,简女是被选中的美女,擅长音乐和诗词,被素女指点过神事。
那么,这些人就是年羹尧的祖先,即皇后娘娘。但是,在曹魏皇帝活着的时候,对匈奴的战
斗是很艰难的。当皇帝发现一个勇敢的人时,就把他收为己用。但当他呆在洛阳的宫廷里时,
他喜欢在牡丹园里散步,宫廷里所有漂亮的人都在那里散步;在那里,他和他的太岁一起享
受,被年轻的诗人、吏员和画家所崇拜,在宫廷里,汉代的伟大历史学家司马迁肯定会有不
朽的名声。然后曹皇帝说:"好吧,我们想听听你在年谱上的工作进展如何。" 然后司马迁
说:"我的第五十三本书已接近圆满完成。但我现在正在写一本儿童书,陛下可能会保佑他
们。" 然后,太白金星微笑着说:"孩子般的单纯我喜欢。因为从孩子的口中,为至高者预备
了赞美。正如老谢曾经说过的。世界有一个母亲,承认母亲并承认自己的亲子关系的人,在
身体的堕落中没有危险。我也将承认我的亲子关系,并乐意让自己像孩子一样被教导。" 那
是在洛阳的朝廷里,皇后在牡丹园里散步,说:"我亲爱的德金在哪里?" 这时,站在她身边
的小妾说:"我看见他消失在竹子谷的诗亭里。" 然后,太白金星带着她的小妾走进山谷,进
入那座红色的诗亭,屋顶是绿色的,檐口是金色的,上面装饰着波浪形的饰物;她进去后,
发现她的小德金在那里与吏人交谈,对他精湛的智慧之语不由得感到惊讶。"仙啊,亲爱的
我喜欢幸福和清爽的亭子! 你的水应保持公平的孤独,停留在那里被称为我的女神!"
升天
现在,陶德登上了空间,来到了一颗星上,一位天人看到了他,向他打招呼,并说了一句
话:"来看看。" 在那颗星上有一片桐油树林,在它附近有一个酿酒池,在一个大桶里收集了
压榨的油。天人用勺子从油中舀了一勺,浇在陶德的头上。15)然后天人说:--"当你继续前
进时,你将遇到从高处下来的精灵,在他们面前将响起琵琶、手鼓、下巴、笛子,他们将狂
欢地歌唱。那时,至高无上的精神将降临在你身上,你将进入狂喜状态,你将被改造,成为
一个新的人,陶德啊!" 天人说话了。"现在这些征兆临到你的时候,你要做你眼前的事。陶
德,至高者与你同在!" 陶德继续说着那颗星,然后女神又给了他一颗心。就在陶德这样走
着的时候,有一群鬼魂狂喜地来了,发出响亮的音乐,看到陶德也在狂喜,就听他狂喜地唱
道:"我和我的女神一起跃过长城!"。当我走到一个十字路口时,我沉下心来,一个天神向
我显现,把我的旧心从胸中取出来,在我身上放了一颗新心,这颗心像钻石,像发光的煤;
然后我听到根在生长,在中国的未来,我看到了稻田。我和我的女神一起跃上长城!" 现在,
陶德爬上了永恒的乙醚。"为什么女神抛弃了我?"他叹了口气;他爱他内心的女神,他的母
亲。现在他看到了一颗明亮的星星,它的周围是一片晶莹剔透的海洋,一声怒吼响彻他的灵
魂;那里来了一位天人,帝国的天人,中国的守护神天人!"。天人站在一颗星上,飞过天
堂的水晶海,那是一片充满芦苇的甜海,带着黎明的气息。她穿着长长的飘逸的白袍,站在
那颗漂浮的星星上,许多绿色的丝带飘来飘去,环绕着她的全身,从运动中飘来飘去;在她
的头发上编着一串串珍珠,像珍珠母一样闪闪发光,其他丝带像充满曙光的水晶面纱挂在她
的胸前,在那里,她用白麻布包裹着一个孩子,抱在怀中。(15) 天人说:"我亲爱的孩子陶
德,看,我仍然保留着未出生的人,我也以我的慈悲保留你。你要听许多关于我的话,都是
骗子说的。但要知道这一点。自中国有史以来,人们就记住了至高无上的上帝。在我们这个
时代的三千年前,黄帝曾向她祈求;她的恩惠和慈悲与神话中的帝王尧、舜、禹同在。至高
者是你的神,是唯一的神,你不可向她以外的其他神致敬。" 现在,陶德看到一个大厅紧靠
着一座平缓的山丘,上面竖着一个由朴实的粗木头组成的十字架,横着一根闪闪发光的铜棒。
这时来了一位美丽的姑娘,长得很可爱,她的头发上戴着一块石头,像珍珠母一样闪闪发光,
她穿着长长的红绸布;她说话的声音像风铃一样,那么甜美悠扬:"我叫伊玛,我将向你描
述天籁之音。看那里,"我妈说着甜美的天籁之音,"平缓的山上有桐油树,那里有白玉的房
子,那是至高无上的,你的女神的房子。你在那里看到了来自祭祀灯和神圣蜡烛的明亮光芒。
请看大祭司所穿的华美长袍,察看香云。听着声音和笛声,骨笛声从山上传来,所有的树似
乎都醒了。但最重要的是,至高无上的神喜欢秦的声音。闲来无事,抱着秦氏统治中原,是
大师的心愿。看,至高无上的音乐家们知道如何用琵琶唱出向女神致敬的赞歌。许多来到天
国的隐士都能用 Se 这种古老的乐器演奏出美妙的旋律。这些歌曲是如此美丽,如此超自然!
祈求者可以点燃香火,谦卑地把头低下。天上的女士最喜欢唱爱的歌曲,因为她的心中充满
了无限的爱,她必须已经在天堂里坐了下来,因为只有在天堂里,她的爱才能找到家和满
足!" 而伊玛欢呼道:"阿雅!"然后就沉默了。然后,一个警卫带着醉醺醺的步态来到这里,
领着陶德穿过大厅,穿过红色的尼普尔门,来到了空地上。在那里,站在一个有湖泊和神奇
鱼类的公园旁,陶德唱起了这首安慰之歌:"至高者,我永远相信你;让我永远不感到羞耻。
我若呼求,你必倾耳听我,速速帮助我。你要作我的白石,在天国作坚固的城。为了你的名,
引导我。因为你是我的力量,是我的美德,你要把我从一切的网中拉出来,让他们投在我身
上。我把我的灵魂交到你的手中,因为你救赎了我,天上的母亲啊,怜悯和恩典,爱的女神!
我把我的灵魂交给你。我感谢你的慈爱,在那里我终于可以重新微笑;你看着我的苦难,接
济我于危难。大水之上的女神啊,请让我的脚踏上广阔的空间。请怜悯我,收留我,因为在
人的心里,我已经像死人一样被遗忘。我像一个掘墓人,在暗中,他们在我周围行走,不知
道我的灵魂。但我,天上的母亲,希望在你身上,我唱歌,你是我美丽的爱情女神!" 然后,
陶德站在红色的软玉门前,这里都是天宫,在盛开的境界中,他走到那里,经过有奇异鸟的
五湖;天上的朋友伊玛来到他身边,手里拿着一碗没药,她把没药倒在陶德的头上,在黑发
中流淌下来。"你是否接受我作为你的天国朋友,我从心底里为你奉献。" 穿着玫瑰色丝绸长
袍的妈祖走到他身边,拉着他的右手说:"你看到了银河,它是来自母亲乳房的乳汁。你看
见那白色的小路像挥动的面纱吗?纯洁的天露之路。这是一条星流,有人说大雁、白雁和雪
雁在这条路上移动。除了看到天鹅座,这个星座也被野蛮人称为天琴座,但我们称它为秦。
一边是织女的星座,另一边是牧羊人的星座。他们被星星之流隔开,喜鹊在一年中的某一天
为两人架起了一座桥梁。有一次他们互相赠送礼物,所以在牧羊人面前找到了锭子,在织布
人面前找到了枷锁。" 然后伊玛,亲爱的凤凰朋友,用手指着晨曦中的红云,他们现在都在
上面定居,在柔软的泥土上慢慢漂浮。然后,伊玛用她那洁白的手臂拥抱了她亲爱的陶德,
并把他按在她那乳白色的乳房上。