Entdecken Sie eBooks
Kategorien
Entdecken Sie Hörbücher
Kategorien
Entdecken Sie Zeitschriften
Kategorien
Entdecken Sie Dokumente
Kategorien
1. Pädagogik. Allgemeines...................................................................................2-4
1.2. Didaktik. Begriffsbestimmung...........................................................................4
1.3. Methodik. Begriffserklärung ..................... ....................................................3-4
1.3. Methodologie. Forschungsmethoden..............................................................5-9
2. Linguistische Forschungsmethoden..............................................................9-10
Quellenverzeichnis...................................................................................................11
1
1. Pädagogik. Allgemeines
Pädagogik beschäftigt sich mit der Theorie und Praxis der Erziehung. Sie
umfasst dabei das erzieherische Handeln (einschließlich der geschichtlichen
Grundlagen, Wertvorstellungen, Ziele, Techniken und des institutionell-
organisatorischen Rahmens und der handelnden Personen) wie auch die
Theorie der Erziehung (Erziehungswissenschaft). Hierdurch wird deutlich,
dass es sich bei Pädagogik um eine praktische Wissenschaft handelt, in
welcher praktisches Handeln und wissenschaftliche Theorien eng
miteinander verbunden sind.
Wie bereits dargelegt stellt die Erziehung von Menschen den Gegenstand
der Pädagogik dar. Kant beschreibt in seinem Werk „Über Pädagogik“ die
Notwendigkeit der Erziehung:
2
„Der Mensch ist das einzige Geschöpf, das erzogen werden muß. Unter der
Erziehung nämlich verstehen wir die Wartung (Verpflegung, Unterhaltung);
Disciplin (Zucht) und Unterweisung nebst der Bildung. ... Demzufolge ist
der Mensch Säugling, -- Zögling , -- und Lehrling“.
Erziehung kann direkt oder indirekt, bewusst oder unbewusst erfolgen. Das
Ziel der Erziehung besteht darin, bestimmte Erlebens- und
Verhaltensdispositionen dauerhaft zu festigen und ein Individuum dadurch
zu einem selbständigen, verantwortungsvollen und vollwertigen Mitglied
einer Gesellschaft zu machen (Mündigkeit und Emanzipation).
In der Pädagogik wurde die Praxis nicht auf der Theorie aufgebaut, sondern
die Theorie baut auf einer vorausgehenden Praxis auf. Die pädagogische
Theorie stellt das abgesicherte Wissen über die Methoden und Verfahren der
erzieherischen Beeinflussung dar, welche in der Praxis umgesetzt werden.
Aufgrund dieser wechselseitigen Abhängigkeit bezeichnet man die
Pädagogik als eine praktische Wissenschaft.
4
1.3 Methodik. Begriffeserklärung
Die Methodik (von griechisch methodikè téchne = die Kunst des Weges zu
etwas hin) im Fachgebiet Pädagogik ist die "Wissenschaft", "Kunst" bzw.
"Lehre" von den Wegen zu den Zielen, die speziell in der Pädagogik erreicht
werden sollen. Die Wortelemente hodós = Weg und metá = zu etwas hin
bezeichnen dabei die enge Verbindung von Weg und Ziel, die das Verhältnis
von Methodik und Didaktik charakterisiert.
Wolfgang Klafki unterscheidet zwischen Didaktik und Methodik des
Unterrichtens. Grob schematisch heißt es bei ihm: Methodik handelt vom Wie,
Didaktik vom Was.
Sowohl das Was als auch das Wie müssen begründbar sein. Prinzipiell ergibt
sich das Wie aus dem Was, weshalb Methodik auch als ein Teilgebiet der
Didaktik aufgefasst werden kann. Dies gilt auch dann, wenn
dem Was das Wie nicht untergeordnet, sondern mit dem Berliner
Modell eine Interdependenz gesehen wird.
Jeder Mensch lernt auf seine individuelle Art und Weise. Während ein Lerner
alles beim Hören nachhaltig im Langzeitgedächtnis abspeichern kann, muss ein
anderer es zusätzlich sehen. Andere wiederum müssen es im wahren Sinne des
Wortes "begreifen", also anfassen, um einen möglichst nachhaltigen Lerneffekt
zu erzielen. Man spricht hier von verschiedenen Eingangskanälen. Es gibt
unterschiedliche Lerntypen, auf die die Lernmethoden Rücksicht nehmen
sollten.
Methodik ist also eine Konzeption, Lehrinhalte so zu vermitteln, dass sie
möglichst viele Eingangskanäle des Lerners ansprechen. Nur so lässt sich ein
nachhaltiger Lerneffekt erzielen, der über eine kurzfristige Lernkontrolle hinaus
haften bleibt (vgl. die Methode und Lernform "Mehrdimensionales Lernen").
Die Reflexion über Methodik und der Einsatz möglichst vielfältiger
Unterrichtsmethoden (methodische Varianz) sind deshalb wichtige
Anforderungen in der Lehrerausbildung zur Unterrichtsvorbereitung.
7
Abgrenzung gegenüber anderen wissenschaftlichen Erhebungsmethoden
Besonders im Vergleich zur Methode der Messung lassen sich auf den
ersten Blick Gemeinsamkeiten erkennen. In formaler Hinsicht handelt es
sich bei beiden Verfahren um einen Abbildungsvorgang. Aber von
Messung spricht man nur dann, wenn nicht nur die Abbildungsvorschrift
im Vorfeld festgelegt wird, sondern auch die Interpretierbarkeit der
Ergebnisse vollständig determiniert ist.
2. Linguistische Forschungsmethoden
9
Veränderungen im Wortschatz einer Sprache schon seit sehr langem ein
zentrales Gebiet historischer Untersuchungen darstellen. Der Umfang und
die Auswahl diachron ausgerichteter Forschungsfragen hängt aber
erklärlicherweise sehr von der Existenz der vorhandenen Quellen ab.
Beispiele einer Gegenüberstellung von diachronen und synchronen Arbeiten aus
denselben Bereichen sind etwa folgende:
diachron synchron
Dialektologie:
Verschiebung deutscher
Grenzen der deutschen
Dialektgrenzen vom 16. bis zum 20.
Dialekte im 18. Jh.
Jh.
Soziolinguistik:
Sprache verschiedener sozialer
Sprache der
Unterschichten im zeitlichen
Arbeiterschaft um 1900
Vergleich
Semantik:
derzeitiges
Bedeutungsentwicklung des
Bedeutungsspektrum des
Wortes Kunst in der Neuzeit
Wortes Kunst
10
Quellenverzeichnis:
1) https://www.germanistika.upol.cz/uploads/media/Materialy.pdf
(letzter Zugriff am 26.04.2016)
2) https://www.uni-trier.de/fileadmin/fb1/prof/PAD/SP2/Allgemein/
Lang_Skript_komplett.pdf (letzter Zugriff am 26.04.2016)
3) https://de.wikipedia.org/wiki/Methodik_(P%C3%A4dagogik)
(letzter Zugriff am 26.04.2016)
4) https://de.wikipedia.org/wiki/Didaktik (letzter Zugriff am
26.04.2016)
5) https://www.uni-due.de/edit/lp/common/einf_ew.htm (letzter
Zugriff am 26.04.2016)
11